Mein Name ist Danilo Schmidt, und ich bin der CEO und Gründer von Brandible. In dieser vier-teiligen Serie erzähle ich euch meinen Weg vom Start eines Unternehmens bis hin zu Millionenumsätzen.
Der Weg ins Unternehmertum
Der Weg ins Unternehmertum war für mich weder vorgezeichnet noch einfach. Ich stamme aus Ostdeutschland, aus einer Zeit, die von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen geprägt war. Der Sozialismus, in dem ich geboren wurde, wich der turbulenten Phase der Wiedervereinigung. Diese Zeit hat mich geprägt und mir frühzeitig gezeigt, dass Veränderungen unvermeidlich sind und man sich ihnen anpassen muss, um erfolgreich zu sein.
Meine ersten Erfahrungen mit Erfolg und Misserfolg machte ich im Sport. Als Leichtathlet war ich mehrfacher Landesmeister und hatte das Ziel, bei den Olympischen Spielen anzutreten. Doch dieses Ziel zerplatzte jäh, als eine Verletzung meine sportliche Karriere beendete. Diese Erfahrung war bitter, aber sie lehrte mich, dass das Leben oft unvorhersehbare Wendungen nimmt. Der Umgang mit diesem Rückschlag hat mich nachhaltig geprägt. Ich musste lernen, mich neu zu orientieren und andere Ziele zu finden.
Die ersten Schritte
Nach dem abrupten Ende meiner sportlichen Laufbahn wandte ich mich dem Studium zu, um eine neue Richtung in meinem Leben zu finden. Doch das Studium allein war nicht genug, um meinen Drang nach Selbstverwirklichung zu stillen. Gemeinsam mit meinem Onkel, Uwe Kasper, begann ich meine ersten Schritte im Geschäftsleben. Während meiner Studienzeit arbeitete ich in Bars, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber meine wahre Leidenschaft lag in den unternehmerischen Projekten, die wir nebenbei starteten.
Der Verkauf der Dresdner Christstollen erwies sich als eine überraschend erfolgreiche Geschäftsidee. Was als saisonales Geschäft begann, entwickelte sich schnell zu einem stabilen Einkommensstrom. Die Lektionen, die ich aus diesen ersten unternehmerischen Erfahrungen lernte, waren wertvoll: Ich lernte, wie wichtig es ist, eine Nische zu finden, in der man sich spezialisieren kann, und gleichzeitig flexibel genug zu bleiben, um auf Veränderungen im Markt zu reagieren.
Lernen aus Rückschlägen
Trotz des Erfolgs mit den Dresdner Christstollen war unser Weg nicht frei von Rückschlägen. Die ersten größeren unternehmerischen Versuche, wie die Gründung einer Agentur für Absatzförderung im Jahr 2007, verliefen nicht so erfolgreich, wie wir es uns erhofft hatten. Unser Modell der Lead-Generierung scheiterte und wir mussten uns erneut umorientieren. Solche Rückschläge waren hart, aber sie lehrten mich eine wichtige Lektion: Scheitern gehört zum unternehmerischen Prozess. Jeder Misserfolg ist eine Gelegenheit, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Misserfolge werden dich dein ganzes Leben verfolgen.
Ich sage mir immer: „Ich bin nur einen großen Fehler entfernt, den nächsten großen Schritt zu machen.“
Das „All-in-Prinzip“
Während dieser Zeit entwickelte ich das „All-in-Prinzip“, das bis heute die Grundlage meines unternehmerischen Handelns bildet. Es bedeutet, sich voll und ganz auf seine Ziele zu konzentrieren und bereit zu sein, alles zu geben, um diese zu erreichen. Dieser Ansatz half mir, die notwendige Entschlossenheit zu entwickeln, die es braucht, um in der Geschäftswelt erfolgreich zu sein. Auch wenn unsere ersten unternehmerischen Versuche nicht immer erfolgreich waren, legten sie den Grundstein für das, was später folgen sollte. Die Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammelte, halfen mir, die Herausforderungen des Unternehmertums besser zu verstehen und mich auf das vorzubereiten, was noch kommen würde.
Fazit: Die Bedeutung des Dranbleibens
Rückblickend betrachtet ist die wichtigste Lektion aus dieser Anfangszeit die Bedeutung von Durchhaltevermögen und Anpassungsfähigkeit. Der Weg zum Erfolg ist selten geradlinig und erfordert oft, dass man sich immer wieder neu orientiert und auf neue Herausforderungen einstellt. Doch wer an seinen Zielen festhält, sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt und bereit ist, hart zu arbeiten, wird langfristig erfolgreich sein. Heute, als CEO von Brandible, blicke ich auf diese Anfangszeit mit Dankbarkeit zurück, denn sie hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben und sich ständig weiterzuentwickeln.
Autor
Danilo Schmidt ist Gründer und CEO von Brandible, einem der top Online-Anbieter in Europa, wenn es um das Thema Werbemittel geht. Brandible bietet über 150.000 verschiedene und individualisierbare Werbeartikel an.
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.