Montag, Dezember 23, 2024
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Employer Branding als Wachstumsmotor 

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Voller Obstkorb, flexible Arbeitszeiten, anständiges Gehalt – schon längst sind diese Faktoren nicht mehr das Zünglein an der Waage, sondern vielmehr erwarteter Standard in puncto Jobwahl. Boxen, die getickt werden müssen. Wie können Unternehmen es dennoch schaffen, im omnipräsenten “War for Talents” die Nase vorn zu haben?

Ganz einfach: Die Marke macht den Unterschied. So, wie Brands unseren täglichen Konsum lenken und die Social-Media-Feeds dominieren, indem sie Begehrlichkeit wecken und ein Produkt von anderen seiner Kategorie abgrenzen, sind es Employer Brands, die Unternehmen zum potenziellen Bewerber:innen-Magneten verwandeln. Warum? Weil sie im besten Fall von innen heraus entstehen und vermitteln, was eine Kultur einzigartig macht – unabhängig von Club Mate, Homeoffice oder Süßigkeiten-Schubladen. 

Was sich hinter der Employer Value Proposition verbirgt

Eine passgenaue Arbeitgebermarke bringt nach außen, was sonst nur von innen spürbar ist. Sie basiert auf den Gefühlen und Erlebnissen der Mitarbeiter:innen und spiegelt sich in einem nahbaren Auftritt mit authentischen Einblicken wider. Sie beantwortet, warum es die richtige Entscheidung ist, genau hier anzufangen. Emotional wie rational. Und sie zieht diejenigen Talente an, die diese Kultur schätzen und auch leben werden. Genau, wie sie die Bindung derjenigen verstärkt, die bereits Teil des Ganzen sind.

Grundlage dafür ist die sogenannte EVP, die Employer Value Proposition. Oder in anderen Worten: Was ist das Versprechen, die Essenz einer Arbeitgebermarke? In Form eines prägnanten Statements bringt die EVP die besondere Kombination aus Vorteilen, die ein Arbeitgeber zu bieten hat, auf den Punkt und dient als Richtungsweiser für die Positionierung der Employer Brand. 

Den Input dafür liefern im ersten Schritt interne Workshops und Mitarbeiterinterviews, die auf verschiedenen Ebenen beleuchten, was eine Kultur ausmacht und wie es sich anfühlt, bei einem Unternehmen zu arbeiten. Um die Wettbewerbsfähigkeit der EVP sicherzustellen, sollte neben der Sicht nach innen, hinein ins Unternehmen, aber auch der Blick nach außen mit einbezogen werden, um die optimale Schnittstelle zwischen Zielgruppen-Bedürfnissen, Konkurrenz und eigenen Stärken ausfindig zu machen.

Früh ins Employer Branding zu investieren, lohnt sich

Häufig erliegen jedoch gerade junge Unternehmungen dem Irrtum, der Arbeitgebermarke zu wenig Beachtung zu schenken oder Employer und Corporate Brand in einen Topf zu werfen. Dabei richten sich die beiden nicht nur an verschiedene Zielgruppen, sondern müssen auch vollkommen anderen Erwartungen gerecht werden. So bemüht sich die Corporate Brand darum, einem Produkt in den Augen der Konsument:innen mehr Bedeutung und Bekanntheit zu verleihen, während die Employer Brand auf zwischenmenschlicher Ebene um die Gunst von Talenten buhlt.

Natürlich kann die Strahlkraft einer starken Unternehmensmarke auch ihren Beitrag dazu leisten, Interesse zu wecken und die Chancen auf einen Vertrauensvorschuss erhöhen. Am Ende ist die Corporate Brand aber kommerziell ausgerichtet und verrät einem noch nicht, wie ein Unternehmen tickt und warum es auch als Arbeitgeber attraktiv ist.

Oft heißt es zudem, man sei noch „zu klein”, um in professionelles Employer Branding zu investieren. Doch im Gegensatz zu etablierten Playern ist es für weniger bekannte Unternehmen viel relevanter, hart umkämpften Talenten einen guten Grund zu liefern, vermeintlich vielversprechenden Optionen den Rücken zuzukehren. Zusätzlich kann und sollte der Umfang erfolgreichen Employer Brandings je nach Unternehmensgröße und Zielsetzung bedarfsgerecht angegangen werden.

Warum es keine „One size fits all”-Lösung gibt

Gleiches gilt für die Aktivierung der Employer Brand. Wenige, auf die Zielgruppe zugeschnittene Maßnahmen können dabei oft effektiver sein, als die große Werbetrommel zu schwingen. Je nachdem, wer rekrutiert werden soll, eignen sich fachspezifische Messen und Medienformate von Magazinen bis zu Podcasts oder Social Media für eine passgenaue Ansprache. Ebenso sollte sich die Employer Brand auf der eigenen Karriereseite und in Jobanzeigen widerspiegeln.

Doch egal, welche Touchpoints man bespielt – das magische Zauberwort lautet Konsistenz. Denn bis eine Botschaft ankommt, kann es dauern. Daher ist es wichtig, wiederkehrende Kernaussagen entlang der Candidate Journey zu platzieren und mit einem einheitlichen Kreativkonzept zu untermalen. Nur so entsteht ein bleibender Eindruck, der Glaubwürdigkeit vermittelt und Herzen gewinnt.

Bleibt nur noch die Frage, wie man das Thema nun angeht. Hierfür gibt es glücklicherweise Profis, die tagtäglich nichts anderes tun, als das herauszukitzeln, was manche Unternehmen eben besser machen als andere. Mit Fragen wie: “Was würdest du deinen Nachbar:innen erzählen, wenn sie dich am Gartenzaun fragen, warum du gern bei xy arbeitest?“ 

Und so entsteht aus vielen Puzzleteilen ein unverwechselbares Bild, das es Talenten leichter macht, sich in einer neuen Rolle zu sehen und den Schritt zur Bewerbung zu wagen. Wer künftig auch mehr auf seiner Karriereseite bieten möchte als Obst, dem lege ich dafür folgende Agenturen ans Herz:

Autorin:

Seit 2022 verantwortet Katharina Kühnel das Brand Management bei Ladenzeile GmbH, einer der führenden Produkt-Vergleichsplattformen Europas. Zuvor war sie als Brand Consultant für die strategische Entwicklung und kommunikative Ausrichtung von Marken aus der Immobilien- und Technologiebranche tätig.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Marketingmaßnahmen outsourcen: Diese Vorteile bietet eine professionelle Marketing-Agentur

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Viele Start-ups kennen das Problem: Die To-do-Liste, die jeden Tag abgearbeitet werden muss, ist lang. Gleichzeitig bleibt wenig Zeit, um sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die möglicherweise nicht direkt etwas mit dem Kerngeschäft zu tun haben. 

Dabei ist es wichtig, vor allem mit Hinblick auf moderne Marketingmaßnahmen keine Kompromisse einzugehen.

Immerhin kann effektive Werbung dafür sorgen, dass eine Marke bekannte wird und dementsprechend mehr Umsatz generieren kann. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mittlerweile mit der Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, eine externe Marketing-Agentur zu beauftragen. 

Genau das bietet im Alltag viele Vorteile. Wer es schafft, sich auf diese Weise den Rücken freizuhalten, hat ausreichend Zeit, um sich seinen eigentlichen Tätigkeiten zu widmen. Aber welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit mit einer Marketing-Agentur noch? Und warum lohnt es sich nicht nur für neue, sondern auch für alteingesessene Unternehmen, auf diese Art der Unterstützung zu setzen? Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit den Vorzügen, die ein Outsourcing dieser Art bietet.

Vorteil Nr. 1: Immer wieder neue, trendige Ideen

Wer sich schon länger mit seinem Geschäftsbereich auseinandergesetzt hat, stellt schnell fest, dass es immer schwerer wird, neue Marketingideen zu finden. Dabei kann es sich in vielerlei Hinsicht lohnen, die berühmten alt eingetretenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen. Hierfür braucht es jedoch nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch ein umfangreiches Knowhow mit Hinblick auf aktuelle Trends. 

Exakt an dieser Stelle setzen professionelle Marketing Agenturen an. Sie arbeiten am Puls der Zeit und wissen genau, was bei der jeweiligen Zielgruppe angesagt ist. Besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang, jedes Projekt individuell zu bewerten und auch mutig genug zu sein, um sich gegebenenfalls vom Mainstream zu verabschieden. 

Auf codafish.net können Interessenten in Erfahrung bringen, wie vielseitig das Angebot eines Marketing Dienstleisters im Laufe der Zeit geworden ist. Selbstverständlich ist es möglich, nicht nur ganze Pakete, sondern auch einzelne Teilbereiche zu buchen. 

Vorteil Nr. 2: Eine merkliche Zeitersparnis

Dieser Punkt wurde bereits in der Einleitung angedeutet, ist jedoch in einer Auflistung von Vorteilen definitiv wert, erneut etwas umfangreicher aufgegriffen zu werden. Wer sich als Unternehmen dazu entschließt, Marketingmaßnahmen an einen Experten outzusourcen, profitiert von einer deutlichen Zeitersparnis. Immerhin ist es nun nicht mehr die Aufgabe des jeweiligen Unternehmens, sich mit Trends, Zielgruppenanalyse und Co. auseinanderzusetzen. Auch das Ausarbeiten der verschiedenen Kampagnen wird auf Wunsch von externer Stelle übernommen. 

Somit haben die Auftraggeber die Chance, sich noch besser auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, als Start-up beispielsweise einen Business-Plan zu erstellen oder sich mit der Entwicklung neuer Produkte auseinanderzusetzen.

Vorteil Nr. 3: Eine harmonische Zusammenarbeit mit der eigenen Marketingabteilung

Die Entscheidung, eine externe Marketingagentur mit der Erstellung von Werbemaßnahmen zu beauftragen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass keine eigene Marketingabteilung vorhanden wäre. 

Stattdessen kann es sich bei einem Outsourcing dieser Art auch um eine wunderbare Ergänzung zu denen jeweiligen inhouse Leistungen handeln. Häufig dauert es nicht lange, bis die Arbeitsabläufe aufeinander abgestimmt wurden, jeder die Arbeitsweise des anderen kennt und somit dazu in der Lage ist, das betreffende Unternehmen nach außen authentisch wirken zu lassen. 

Vorteil Nr. 4: Eine umfangreiche Zielgruppenanalyse 

Fest steht: Wer möchte, dass seine Werbung auch wirklich optimal ankommt, sollte wissen, wen er mit den entsprechenden Botschaften anspricht. Eine umfangreiche Zielgruppenanalyse schafft die Basis für alle weiteren Werbemaßnahmen. Fragen, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:

  • Wie alt ist meine Zielgruppe?
  • Was erwarten die Menschen, die meine Produkte kaufen oder meine Dienstleistungen in Anspruch nehmen sollen von meiner Marke?
  • Gibt es aktuelle Trends? Und wie wichtig sind diese gegebenenfalls für meine Kunden?
  • Wie hoch ist das Budget meiner Zielgruppe?

Basierend auf den entsprechenden Antworten ist es dann möglich, Werbekonzepte zu entwickeln, die im Idealfall ins Schwarze treffen. Kompetente und erfahrene Marketing Agenturen sind dazu in der Lage, die Zielgruppe eines Unternehmens optimal einzuschätzen. Gleichzeitig nutzen sie unter anderem Umfragen und andere Ansätze, um etwaige Veränderungen im Nutzerverhalten möglichst schnell in Erfahrung bringen zu können.

Vorteil Nr. 5: Lösungen, die ineinandergreifen und sich ergänzen

Unternehmen, die all ihre Marketingmaßnahmen an eine externe Agentur abgeben, profitieren von dem Vorteil, dass die Experten die verschiedenen Lösungen gut miteinander verzahnen und so einen umfangreichen Marketingplan erstellen können. 

Auf diese Weise ist es möglich, auf besonders harmonische Art zu werben. Typische Beispiele, die sich in diesem Zusammenhang einer besonderen Beliebtheit erfreuen, sind beispielsweise Kampagnen, die sowohl online als auch offline ausgespielt werden. Hier wäre es möglich, dass über ein Plakat auf die Angebote im Onlineshop verwiesen wird. Wer bei seiner Zielgruppe für noch mehr Komfort sorgen möchte, kann auch überlegen, QR-Codes zu nutzen, um eine unkomplizierte Verbindung zwischen On- und Offline Angeboten zu schaffen.

Und auch die Werbung über das Radio hat noch lange nicht ausgedient, wenn es darum geht, Verbraucher auf sich aufmerksam zu machen. Welche Werbemaßnahmen am besten zum jeweiligen Unternehmen passen, lässt sich im Rahmen einer individuellen Beratung mit einer professionellen Marketingagentur herausfinden. Auch die bereits erwähnte Zielgruppenanalyse liefert wertvolle Daten, wenn es darum geht, ineinandergreifende Lösungen bestmöglich zu realisieren.

Vorteil Nr. 6: Individuelle Angebote

Onlinemarketing-Strategien, die über eine professionelle Marketingagentur gebucht werden, können vielseitiger sein als häufig angenommen. Viele Anbieter setzen hierbei auf ein hohes Maß an Individualität und räumen ihren Auftraggeber selbstverständlich auch die Möglichkeit ein, im Bereich Werbung selbst tätig zu werden. Oder anders: Unternehmen, die sich schwer damit tun, einzelne Bereiche des Marketings auszulagern, können sich auch dazu entschließen, verschiedene Arbeitsfelder, zum Beispiel die Zielgruppen- oder die Kampagnenanalyse, selbst zu übernehmen.

Vorteil Nr. 7: Ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Auslagern von Werbung an eine professionelle Marketingagentur muss nicht teuer sein. Viele Auftraggeber zeigen sich überrascht, wenn sie nach einem Blick auf einen Kostenvoranschlag feststellen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in jedem Fall überzeugt.

Ein Detail, das bei der Suche nach einer Agentur auf keinen Fall unterschätzt werden sollte, ist das Bauchgefühl. Immerhin arbeiten Auftraggeber und Auftragnehmer in Zukunft eng zusammen. Hier ist es wichtig, dass sich beide wohlfühlen. Daher sollten sich sowohl Start-ups als auch alteingesessene Unternehmen die Zeit nehmen, um die verschiedenen Angebote der Marketingagenturen miteinander zu vergleichen.

Zahlreiche Anbieter zeichnen sich zu guter Letzt durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. Das bedeutet, dass sich die Auftraggeber nicht zwangsläufig langfristig binden müssen. Stattdessen ist es oft möglich, die Arbeitsweise der betreffenden Agenturen kennenzulernen, um sich dann gegebenenfalls für eine längere Zusammenarbeit zu entscheiden.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Pexels für pixabay

Autor Conny Wilhelm

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ergonomisch Arbeiten am Schreibtisch: Mehr Gesundheit und Produktivität

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Ergonomie am Arbeitsplatz – ein Begriff, den man oft hört, doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Vor allem im Kontext des modernen Arbeitslebens gewinnt das ergonomische Arbeiten immer mehr an Bedeutung. Durch das zunehmende Arbeiten am Schreibtisch, oft vor dem Computer, stellt sich die Frage, wie man seine Arbeitsumgebung so gestalten kann, dass Gesundheit und Produktivität Hand in Hand gehen.

In diesem Artikel beleuchten wir genau dieses Thema. Wir erklären, was unter ergonomischem Arbeiten verstanden wird, warum es so wichtig ist und geben praktische Tipps, wie man sein Büro ergonomisch einrichten kann. So fühlen sich Arbeitnehmer wohl und können effektiver arbeiten!

Was ist ergonomisches Arbeiten

Beginnen wir zunächst mit der Frage: Was versteht man unter ergonomischem Arbeiten? Ergonomie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „die Gesetzmäßigkeit der Arbeit“. In Bezug auf unseren Arbeitsplatz meint Ergonomie, dass die Arbeitsumgebung so gestaltet ist, dass sie sich den natürlichen Bewegungen und Bedürfnissen des Menschen anpasst, nicht umgekehrt. Im Kern geht es darum, den Arbeitsplatz und die Arbeitsmittel so zu gestalten und zu nutzen, dass körperliche Beschwerden oder Gesundheitsprobleme vermieden werden.

Zum Ergonomischen Arbeiten gibt es verschiedene Hilfsmittel, wie spezielle Bürostühle oder ein höhenverstellbares Tischgestell von Ergolutions. Auch die Platzierung von Tastatur und Monitor, regelmäßige Pausen und Bewegung sowie Faktoren wie Beleuchtung und Raumklima können eine Rolle spielen.

Das Ziel ist es, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der man sich wohlfühlt und effizient arbeiten kann, ohne seine Gesundheit zu beeinträchtigen. Denn nur wer sich wohl fühlt, kann auch sein volles Potential entfalten und die Produktivität steigern. Durch ergonomisches Arbeiten kann man also seine Leistungsfähigkeit nachhaltig erhalten und fördern.

Warum ist ergonomisches Arbeiten wichtig?

Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, stundenlang regungslos zu sitzen. Unsere Vorfahren waren ständig in Bewegung, und unser Körper ist darauf ausgelegt. Heutzutage jedoch verbringt man oft den Großteil des Tages sitzend am Schreibtisch und richtet seine Konzentration auf den Computer. Hierbei können sich ungünstige Haltungen und Bewegungsmuster einschleichen, die auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen können. Verspannungen, Rückenschmerzen und Augenprobleme sind nur einige der potenziellen Folgen.

Doch ergonomisches Arbeiten ist nicht nur aus gesundheitlicher Sicht wichtig. Es beeinflusst auch direkt unsere Produktivität. Wenn man sich unwohl fühlt, schmerzt oder sich ständig anpassen muss, kann man sich nicht voll auf seine Arbeit konzentrieren. Eine ergonomische Arbeitsumgebung hingegen kann helfen, Ermüdungserscheinungen zu verringern und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.

In der modernen Arbeitswelt, in der das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer mehr in den Vordergrund rückt, spielt Ergonomie eine entscheidende Rolle. Sie trägt dazu bei, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu erhöhen und letztendlich auch die Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen zu optimieren. Daher sollte ergonomisches Arbeiten kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit sein.

So gestaltet man die Arbeitsumgebung ergonomisch

Nachdem die Bedeutung von ergonomischem Arbeiten nun geklärt ist, stellt sich die Frage: Welche Schlüsselkomponenten sind für eine ergonomische Arbeitsumgebung wichtig? Ein zentrales Element ist der Schreibtischstuhl. Ein ergonomischer Stuhl sollte individuell anpassbar sein – vor allem die Sitzhöhe, Sitztiefe und die Rückenlehne. Die Füße sollten fest auf dem Boden stehen und die Knie einen Winkel von etwa 90 Grad bilden. Auch die Rückenlehne spielt eine wichtige Rolle und sollte die natürliche Form der Wirbelsäule unterstützen.

Weiter geht es mit dem Schreibtisch. Die ideale Höhe variiert je nach Körpergröße, doch eine gute Richtlinie ist, dass die Unterarme bei aufgestützten Ellenbogen etwa einen rechten Winkel bilden sollten. Auch der Platz unter dem Tisch sollte genug Freiraum für die Beine bieten.

Höhenverstellbare Schreibtische sind ein praktisches Mittel für eine ergonomische Büroausstattung. Sie ermöglichen es, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, fördern so die Bewegung und können gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmerzen vorbeugen.

Der Computer und das Zubehör, wie Tastatur und Maus, sind ebenfalls zentrale Elemente. Der Monitor sollte auf Augenhöhe sein, um Nackenschmerzen zu vermeiden, und die Tastatur und Maus sollten leicht erreichbar und angenehm zu bedienen sein.

Doch nicht nur diese physischen Aspekte sind wichtig. Auch Aspekte wie die richtige Beleuchtung, Lärmpegel und Raumtemperatur spielen eine wichtige Rolle, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen. Jede Komponente hat ihren eigenen Beitrag zur Gesamtatmosphäre des Arbeitsplatzes und damit zur Gesundheit und Produktivität.

Ergonomische Maßnahmen am Arbeitsplatz umsetzen

Jetzt, wo wir wissen, welche Elemente einen ergonomischen Arbeitsplatz ausmachen, stellt sich die Frage: Wie implementiert man diese Erkenntnisse in der Praxis? Hier sind einige Tipps, um das Beste aus deinem Arbeitsplatz herauszuholen.

Zunächst sollte man sich Zeit nehmen, um seinen Stuhl und Schreibtisch optimal einzustellen. Die Höhe und Position von Stuhl und Tisch sollten so angepasst werden, dass man bequem sitzt und arbeitet, ohne sich zu verkrampfen oder zu strecken. Es lohnt sich, hier ein wenig zu experimentieren, bis man die perfekte Einstellung gefunden hat.

Die richtige Haltung ist ebenso wichtig. Man sollte versuchen, aufrecht zu sitzen, mit den Füßen flach auf dem Boden und den Rücken gut unterstützt. Es kann hilfreich sein, sich regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf die Haltung zu korrigieren.

Aber Ergonomie hört nicht am Schreibtisch auf. Auch regelmäßige Pausen und Bewegung sind essenziell. Ideal sind kurze Pausen alle 30 bis 60 Minuten, um aufzustehen, sich zu strecken oder ein paar Schritte durchs Büro zu gehen. Das hilft, Verspannungen zu lösen und die Konzentration frisch zu halten.

Ergonomie am Arbeitsplatz: Eine Investition in besseres Arbeiten

Alles in allem wird deutlich, dass ergonomisches Arbeiten eine wesentliche Voraussetzung für eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung ist. Es beinhaltet die richtige Gestaltung und Nutzung des Arbeitsplatzes, um den natürlichen Bedürfnissen des Menschen gerecht zu werden.

Schlüsselelemente wie ein individuell einstellbarer Stuhl, ein höhenverstellbarer Schreibtisch und eine gut positionierte Computerhardware sind dabei von entscheidender Bedeutung. Auch die Berücksichtigung von Faktoren wie Beleuchtung, Lärmpegel und Raumtemperatur kann dazu beitragen, ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen. Diese Prinzipien gelten übrigens auch für das Home Office!

Die Implementierung ergonomischer Prinzipien ist nicht nur eine Investition in die Gesundheit, sondern auch in die Produktivität. Durch die Verbesserung des Wohlbefindens und der Arbeitsbedingungen können sich Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern.

Ergonomisches Arbeiten sollte daher nicht als Luxus, sondern als Grundlage für eine gesunde und produktive Arbeitswelt gesehen werden. Jeder kann mit kleinen Schritten beginnen, um seinen Arbeitsplatz gesünder zu gestalten. Also, warum nicht heute damit anfangen?

Autor Fabian Wölz

Bild von pixabay von StartupStockPhotos

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib stark und gib nicht auf – Resilienz als Schlüssel

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The Base Coliving Spaces – Wohnen, Coworking und Hotel sowie Gemeinschaftsflächen wie Kino, Gym, Rooftop Bar, Community-Küchen, Game Room

Stellen Sie sich und das Startup The Base doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Florian Färber, ich bin 41 Jahre alt, Ehemann und stolzer Vater von zwei wundervollen Kindern. Im Jahr 2019 habe ich The Base gegründet.

Angesichts der zunehmenden Urbanisierung und dem bedauerlichen Trend der wachsenden Vereinsamung schaffen wir bei The Base einzigartige Coliving Spaces, die inspirieren und das urbane Wohnen neu definieren. Mit The Base setzen wir uns aktiv gegen die Wohnungsknappheit und die wachsende Vereinsamung in Metropolen ein. Der globale Megatrend der Urbanisierung erschwert es jungen Berufstätigen immer mehr, bezahlbaren und attraktiven Wohnraum in Ballungsräumen zu finden. Gleichzeitig bevorzugen insbesondere jüngere Generationen Flexibilität und Serviceleistungen gegenüber dem Eigentum, und die Sharing Economy gewinnt an Bedeutung.

Im April 2023 haben wir mit The Base Berlin den größten Coliving Space Berlins eröffnet. Dort bieten wir 318 Apartments, eine Vielzahl von Gemeinschaftsbereichen, einen Coworking-Bereich sowie einen eigenen Food & Beverage-Bereich. Im April 2024 eröffnen wir The Base Munich in München. Mit The Base vereinen wir Short Stay, Long Stay und Coworking und bieten somit eine Plattform für verschiedene Bedürfnisse.

Basierend auf dem Gemeinschaftsgedanken organisieren wir regelmäßige Events und unterstützen unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem inspirierenden Community-Team vor Ort. Darüber hinaus ermöglicht unsere App durch KI-gesteuertes Matchmaking eine schnellere Vernetzung der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander.

Wir sind stolz darauf, mit The Base einen positiven Beitrag zur Lösung des Wohnungsmangels und der Vereinsamung in urbanen Gebieten zu leisten. Unsere visionären Coliving Spaces schaffen ein inspirierendes und lebendiges Umfeld, in dem Menschen zusammenkommen, Ideen austauschen und Gemeinschaft erleben können.

Wir freuen uns darauf, weiterhin ein Zuhause für diejenigen zu schaffen, die nicht nur nach einem Ort zum Leben, sondern nach einem Ort zum Wachsen und Verbinden suchen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

The Base ist nicht mein erstes Unternehmen als Gründer. Bereits 2015 habe ich das Rocket Internet Startup Zipjet gegründet. Wir hatten hier nie Probleme, Young Professionals zu rekrutieren, doch die Herausforderung begann immer dann, wenn die Kandidaten bezahlbaren Wohnraum suchten sowie eine Community, die ihren Interessen entsprach. Wir haben einige wertvolle Mitarbeitende dadurch verloren, dass sie keinen Anschluss gefunden haben und somit in ihre Heimatorte zurückkehrten. Die Urbanisierung ist unaufhaltsam, doch gegen den Trend der Vereinsamung sowie des knappen Wohnraums habe ich mich für Coliving als Wohnmodell der Zukunft und Lösung des Problems entschieden und die Idee war geboren! Deshalb habe ich The Base gegründet.

Welche Vision steckt hinter The Base?

Die Vision von The Base ist es, der städtischen Vereinsamung entgegenzuwirken – Combat urban Loneliness. Wir machen das, indem wir eine Zukunft des Wohnens gestalten, die mehr Zusammenhalt fördert und der Vereinsamung im urbanen Raum entgegenwirkt. Und das tun wir, indem wir weltweit einzigartige Orte des Zusammenlebens schaffen, die das Miteinander stärken und die ideale Basis für ein erfülltes Leben bilden. Unsere Werte stehen für sich: Live, Belong, Grow

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ein großes Projekt wie The Base umzusetzen bringt viele Herausforderungen mit sich und sicherlich waren die letzten 3 Jahre für viele Industrien nicht einfach. Die größte Herausforderung für uns war die lange Bauverzögerung, zuerst aufgrund von Covid 19 und dann aufgrund des zunehmenden Rohstoffs- und Fachkräftemangels. Mit unseren Investoren wie u.a. neworld, Gries Deco Company, Skjerven Group, KAURI Cab und Matzen Ventures haben wir glücklicherweise starke Partner aus der Immobilienbranche an unserer Seite, die immer an uns geglaubt haben und sich der schwierigen Marktlage bewusst waren.

Des Weiteren ist es wichtig, ein starkes Team um sich zu haben, mit dem man gemeinsam durch die Tiefs gehen kann und in unserem Fall durch Verzögerungen. Ein starkes Miteinander fördern wir bei The Base allein schon durch unseren Purpose sehr und dies soll sich auch auf die Mitarbeitenden auswirken.

Wer ist die Zielgruppe von The Base?

Die Zielgruppe von The Base besteht hauptsächlich, aber keineswegs ausschließlich, aus Young Professionals, Millennials und Digital Nomads. Diese Gruppe von Menschen sucht nach Wohnmöglichkeiten in pulsierenden Städten, in denen der Wohnraummangel eine Herausforderung darstellt. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben große Ziele und Träume, wenn sie in die Stadt ziehen. Allerdings ist es aufgrund der Anonymität oft schwierig für sie, Kontakte zu knüpfen, und Einsamkeit kann sich leicht einschleichen. Bei The Base möchten wir diesem Problem vorbeugen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner dabei unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen. Unser Fokus liegt darauf, eine lebendige, unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der sie sich wohl und verbunden fühlen.

Wie funktioniert The Base? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

The Base ist ein Community-fokussiertes Serviced Living Modell, das Wohnen, Coworking und Hotel zu einer einzigartigen Erfahrung verbindet. Unser Ziel ist es, den Bewohnern alles zu bieten, was sie zum Wohnen benötigen, indem wir voll möblierte Apartments anbieten, die bis ins kleinste Detail ausgestattet sind – vom Besteck bis zur regelmäßigen Reinigung. Doch The Base geht über das reine Wohnen hinaus. Wir schaffen eine inspirierende Community, indem wir große Gemeinschaftsflächen wie Kino, Gym, Rooftop Bar, Community-Küchen, Game Room und vieles mehr bieten. Wir möchten das Disneyland des Micro Living schaffen!

Unser engagiertes Community-Team organisiert regelmäßige Events, um gemeinsame Treffen zu fördern und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen. Zusätzlich haben wir die The Base App entwickelt, um die Community noch schneller und einfacher zu vernetzen. Wir wollen der Vereinsamung im urbanen Raum entgegenwirken und eine lebendige, unterstützende Gemeinschaft schaffen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass The Base nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner  zugänglich ist, sondern auch für die Nachbarschaft. Unser Coworking-Bereich, das Café, das Gym und die Rooftop Bar stehen allen offen und bieten eine großartige Möglichkeit, die Nachbarschaft einzubinden und den sozialen Austausch zu fördern.

Darüber hinaus bieten wir auch ein Hotel für Kurzaufenthalte an, das in Berlin Pankow sehr beliebt ist.

Der Fokus von The Base liegt klar auf der Community. Wir wollen Menschen zusammenbringen, inspirieren und unterstützen. Unsere Vision ist es, ein lebendiges, soziales Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder wohl und verbunden fühlt. Das ist es, was uns von anderen Anbietern unterscheidet und zu einer einzigartigen Wahl für Menschen macht, die eine Community-orientierte Wohn- und Arbeitsumgebung suchen.

The Base, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

The Base soll sich als Love und Go-to Brand im Bereich Coliving etablieren. Nach Berlin und München ist es unser großes Ziel in jeder europäischen Stadt eine The Base zu eröffnen und folglich vielen Menschen ein Apartment in einer inspirierenden Community anzubieten. Wir fokussieren uns auf die europäischen Metropolen und deutsche Top-Städte. So planen wir mehr als 5000 Apartments in den an 15- 20 Standorten in den nächsten Jahren. 

Des Weiteren werden wir unsere CommuniTech, sprich unsere Software, mit der wir unsere Häuser betreiben und die Community managen, als SaaS an den Markt bringen und somit auch anderen die Möglichkeit bieten, bedeutungsvolle Communities zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Bleib stark und gib nicht auf – Resilienz als Schlüssel:

Als Gründer wird es Rückschläge geben. Sei widerstandsfähig und lass dich nicht entmutigen. Steh wieder auf und mach weiter. Erfolg erfordert Durchhaltevermögen.

2. Ignoriere die Zweifler und leg los:

Es wird immer Leute geben, die deine Ideen kritisieren. Ignoriere sie und starte einfach. Vertrau auf dich selbst und arbeite hart, um deine Vision zu verwirklichen. Lass die Naysayer hinter dir.

3. Frag nach Hilfe, hab keine Angst:

Sei nicht schüchtern, um Rat zu fragen. Hol dir Unterstützung von Mentoren, Experten und anderen Gründern in deinem Netzwerk. Sie können wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, die dir helfen können, erfolgreich zu sein.

Wir bedanken uns bei Florian Färber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln

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keelearning

keelearning bietet eine ganzheitliche E-Learning-Plattform für Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup keelearning doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Norma Demuro und habe das E-Learning Startup keelearning gegründet. Mit keelearning habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das Image vom Lernen am Arbeitsplatz zu verbessern. Mein Team und ich wollen Menschen aller Branchen gleichermaßen erreichen, egal ob am Schreibtisch, in der Produktionshalle oder im Außendienst: Jeder soll die Chance haben, sich weiterzubilden und Spaß dabei zu haben.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Eltern sind aus Italien nach Deutschland eingewandert. Sie hatten nicht nur mit Sprachproblemen zu kämpfen, sondern durch ihre klassische Arbeiter-Tätigkeit auch praktisch keinen Zugang zu Bildung im Beruf. Ich bin davon überzeugt, dass Bildung ein grundlegendes Menschenrecht ist und dass digitale Technologien dabei eine transformative Rolle spielen können. Durch die Vergangenheit meiner Eltern habe ich hier vor allem im Kontext der Frontline-Worker einen hohen Bedarf gesehen, da sie keinen konstanten Zugang zu Computern haben. Die gängigen Ansätze waren bis dato weder besonders inklusiv, noch zeitgemäß und ich wollte das ändern.

Was war bei der Gründung von keelearning die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung war es, ein Team zusammenzustellen, das über die richtige Mischung aus Bildungs-Expertise und technischem Know-how verfügt. Wir mussten sicherstellen, dass wir sowohl didaktische als auch technologische Aspekte berücksichtigen, um meine Vision einer E-Learning-Plattform zu realisieren. Die Zusammenarbeit mit den richtigen Teammitgliedern und das Finden der optimalen Balance sind dabei entscheidend für unseren Erfolg.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv! Sollte man sogar. Perfektionismus kann manchmal eine Falle sein, die einen daran hindert, überhaupt zu starten. Es ist wichtig, eine klare Vision und eine solide Grundidee zu haben, aber man muss nicht von Anfang an alles perfektionieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, flexibel zu bleiben, auf Feedback zu hören und die Idee kontinuierlich zu verbessern. Und das hört nie auf!

Welche Vision steckt hinter keelearning

Unsere Vision bei keelearning ist es, das Lernen zu demokratisieren und für alle Menschen im Unternehmen zugänglich zu machen. Wir möchten eine Welt schaffen, in der Bildung keine Grenzen kennt und jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten und sein Wissen zu erweitern. Wir glauben daran, dass personalisiertes und interaktives Lernen die Schlüssel zu persönlichem Wachstum und beruflicher Entwicklung sind. Unsere Plattform soll Menschen befähigen, ihre Ziele zu erreichen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Wer ist die Zielgruppe von keelearning

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ortsunabhängig schulen wollen. Insbesondere mehrsprachige Teams und Non-Desk-Workers, die keinen PC-Zugang haben, erhalten mit keelearning einen einfachen Zugang über Smartphones.

Wie funktioniert keelearning? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

keelearning bietet eine ganzheitliche E-Learning-Plattform für Unternehmen an, die vor allem in Sachen Zugänglichkeit einzigartig auf dem Deutschen Markt ist. Denn neben dem klassischen Desktop-Zugang sind alle Funktionen der Plattform auch mobil verfügbar. Damit lassen sich auch Non-Desk-Worker problemlos erreichen – selbst ohne E-Mail-Adresse. Egal ob im Handel, am Point of Sales, der Industrie oder im Außendienst – mit keelearning erreichen Unternehmen alle Angestellten unkompliziert über ihr Smartphone.

Herausstellen lässt sich auch unser KI-gestütztes Autotranslate, das Inhalte mit einem Klick in 20 Sprachen übersetzt. Das ermöglicht schnelle und verständliche Onboardings sowie Weiterbildungen für alle Mitarbeitenden. Wie es sich für 2023 gehört, basiert unsere Plattform auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen. Damit passen wir das Lernerlebnis individuell an. Zudem bieten wir nicht nur das Werkzeug zum Lernen, sondern auch die Inhalte: Viele Kurse und Vorlagen sind von Haus aus schon in der Plattform integriert. 

keelearning, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir verbinden auch zukünftig neue Technologien mit mehrwertstiftender Didaktik, um den Wissenstransfer, insbesondere in einer agilen Arbeitswelt, noch ansprechender, effektiver und personalisierter zu gestalten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Nutze die Energie und Begeisterung, die du für deine Idee hast, und fang einfach an: Es ist okay, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Den perfekten Zeitpunkt gibt’s nie. Ich habe damals schwanger meinen Job gekündigt und gegründet – es hat trotzdem geklappt. 

Um erfolgreich zu sein, brauchst du ein starkes Team, das deine Vision teilt und über Kompetenzen verfügt, die deine eigenen ergänzen. Investiere Zeit und Mühe in die Auswahl der richtigen Partner und Mitarbeiter. Und scheue dich nicht, dich von ihnen zu trennen, wenn es nicht passen sollte.

Der Weg eines Startups ist selten geradlinig. Sei bereit, dich anzupassen und aus Fehlern zu lernen. Höre auf Feedback, teste deine Ideen und sei bereit, diese anzupassen und zu verbessern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Fotograf/ Bildcredits: Copyright Lisa Krieg Fotografie

Wir bedanken uns bei Norma Demuro für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgebt euch mit Fachleuten

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The Startup CFO

The Startup CFO bietet ein komplettes Dienstleistungsangebot, das Beratung, Rechtsberatung und Management umfasst, so dass die Gründer alles aus einer Hand erhalten

Stellen Sie sich und “The Startup CFO” doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jaime Medina, CEO von The Startup CFO. Ich habe einen Hintergrund in Physik, studierte ein Masterstudium in New York und begann meine berufliche Laufbahn bei McKinsey & Company als Unternehmensberater. Ich machte den Sprung in die Startup-Welt, indem ich die Finanzabteilung von Ontruck aufbaute, wo ich die Startup-Kultur und die Möglichkeit, das Ökosystem zu beeinflussen, liebte. Später arbeitete ich als CFO bei Geoblink und erhielt gleichzeitig immer wieder Anfragen von verschiedenen Startups für die Betreuung ihrer Finanzen als Freiberufler. Im Jahr 2020 beschloss ich, The Startup CFO zu gründen und auszubauen, ein Projekt, das eine Referenz für das Finanzmanagement von Startups ist.

Das Startup CFO ist ein Projekt, das von Unternehmern ins Leben gerufen wurde, um den besten Unternehmern zu helfen. Unser Ziel ist es, unser gesamtes Finanzwissen, das wir in der Zusammenarbeit mit über 200 Startups erworben haben, zur Verfügung zu stellen, damit der Erfolg unserer Arbeit sich in der Schaffung von Innovationen und Arbeitsplätzen niederschlägt. Wir sind ein Team von mehr als 25 Fachleuten, die Finanz- und Beratungsdienstleistungen für Startups in der Frühphase in mehr als 20 Ländern anbieten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe dieses Projekt 2018 als Freelancer begonnen. Zu dieser Zeit arbeitete ich als CFO für ein Startup in einer frühen Phase, was nicht meine gesamte verfügbare Zeit in Anspruch nahm. Also beschloss ich, mehr Kunden zu gewinnen und meine Dienste als externer Berater anzubieten. Schließlich schaffte ich es, als Freelancer mit 12 Kunden gleichzeitig zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt erkannte ich die Marktlücke, die ich gefunden hatte, und gründete im Januar 2020 The Startup CFO, um das Unternehmen zu skalieren.

Welche Vision steckt hinter The Startup CFO?

Unser Ziel ist es, der wichtigste strategische Partner zu sein, auf den sich Startups im Ökosystem verlassen können. Wir wollen Startups dabei helfen, die nötige Kontrolle und Finanzierung zu erhalten, um ihr Projekt zu skalieren. Wir glauben, dass wir so am besten dazu beitragen können, die Welt zu verbessern, indem wir mit den besten Unternehmern für Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen zusammenarbeiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Anfänge als Freelancer, während ich einen Vollzeitjob hatte, waren zeitaufwändig, aber relativ leicht zu bewältigen. Die ersten drei Jahre, nachdem ich mich entschlossen hatte, das Modell zu skalieren, waren viel schwieriger, da sie die Betreuung der Kunden, die Ausbildung des Teams und den Aufbau des Unternehmens beinhalteten. Es war eine große Herausforderung, eine herausragende Leistung zu erbringen und gleichzeitig an jüngere Mitarbeiter zu delegieren, und wir mussten viele Lektionen auf die harte Tour lernen. Glücklicherweise haben wir diese Phase hinter uns gelassen und wachsen jetzt auf eine skalierbare und organische Weise.

Wir brauchten keine externe Finanzierung, da unser Modell nicht kapitalintensiv ist. Tatsächlich besteht unsere Herausforderung darin, unsere Dienstleistung so weit wie möglich zu produktivisieren, aber es handelt sich immer noch um Dienstleistungen, und es waren keine großen Investitionen in die Technologieentwicklung erforderlich.

Wer ist die Zielgruppe von The Startup CFO?

Wenn man alle unsere B2B-Geschäftsbereiche betrachtet, haben wir bereits mehr als 200 Kunden. Sie kommen aus allen Bereichen (Bildung, Medizin, mobile Anwendungen, Industrietechnik, E-Commerce usw.). Das häufigste Geschäftsfeld ist B2B SaaS, da es aufgrund der Skalierbarkeit dieser Geschäftsmodelle eines der häufigsten Startup-Modelle auf dem Markt ist. Unsere Kunden sind in mehr als 20 Ländern vertreten, darunter die Vereinigten Staaten, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Senegal, Mexiko, Schweden und Finnland.

Wir sind auf Startups in der Frühphase spezialisiert, von der ersten Finanzierungsrunde bis zum Erreichen von 10-15 Millionen Euro, wenn sie normalerweise einen Vollzeit-CFO einstellen müssen. Bei Startups in der Frühphase konzentrieren wir uns auf das Erreichen der ersten Finanzierungsrunde und in späteren Phasen werden wir als Teil des Teams CFOs.

Wie funktioniert The Startup CFO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei The Startup CFO engagieren wir uns als weiteres Teammitglied. Wir glauben daran, dass wir uns tief in die Geschäfte unserer Kunden einbringen, wichtige Entscheidungen treffen und mit viel Erfahrung beraten können. Wir bieten ein komplettes Dienstleistungsangebot, das Beratung, Rechtsberatung und Management umfasst, so dass die Gründer alles aus einer Hand erhalten. Unsere Positionierung ist im Premiumsegment angesiedelt und wir bieten ein Spitzenteam, das sich sehr engagiert. Wir sind der Meinung, dass es sich in derart sensiblen finanziellen Angelegenheiten lohnt, auf die beste Lösung zu setzen. Das Feedback, das wir von unseren Kunden und Investoren erhalten haben, besagt, dass wir sehr engagiert sind und wertvolle Einblicke und Ratschläge geben.

The Startup CFO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben nun ein weiteres Büro in Berlin eröffnet und die ersten Monate sehen sehr vielversprechend aus. Wenn unser Start erfolgreich ist, werden wir unser Serviceangebot in der DACH-Region ausbauen und die Eröffnung unserer nächsten internationalen Niederlassung in Betracht ziehen. Im Idealfall werden wir in fünf Jahren bereits unsere Präsenz und unser Angebot in den meisten der wichtigsten Startup-Hubs der Welt konsolidiert haben, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der erste Tipp besteht für die meisten jungen, talentierten, aufstrebenden Gründer darin, einfach ihren Job zu kündigen und es zu versuchen: Im schlimmsten Fall suchen sie sich ein Jahr später einen neuen Vollzeitjob und haben dabei eine Menge gelernt und viele neue Kontakte geknüpft. 

Zweitens sollten sie ihr Risiko-Rendite-Profil genau überdenken und sich überlegen, ob sie den typischen VC-Weg oder ein eher nachhaltiges Wachstum einschlagen wollen: Es ist absolut in Ordnung, langsam und stetig zu wachsen und dabei 100 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen zu behalten, und es kann für ihre Prioritäten besser geeignet sein. 

Als drittes sollten Sie sich auf das vorbereiten, was auf Sie zukommt: Es ist wahrscheinlich das erste Mal, dass sie ein Unternehmen gründen, und es gibt viele Fehler, die Sie vermeiden können, wenn sie sich mit Fachleuten umgeben, die dies bereits getan haben.

Wir bedanken uns bei Jaime Medina für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vertraue darauf, dass sich immer ein Weg finden wird

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lina cosmetics

Lina Cosmetics dekorative Kosmetik rund um Gesundheit, Nachhaltigkeit und High Performance

Stellen Sie sich und das Startup Lina Cosmetics doch kurz unseren Lesern vor!

Im Mai 2023 habe ich, Lina Poppe, 22 Jahre alt, Lina Cosmetics GmbH offiziell gegründet. Bei meinen dekorativen Kosmetikprodukten dreht sich alles um Gesundheit, Nachhaltigkeit und High Performance. Das erste Produkt ist eine Lidschattenpalette mit vier natürlichen Farben und einer plastikfreien Pappverpackung. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wusste irgendwie schon immer, dass ich irgendwann mal etwas Eigenes aufbauen möchte. Nach meiner zweijährigen Ausbildung als staatlich geprüfte Kosmetikerin habe ich mich immer intensiver mit verschiedenen Inhaltsstoffen beschäftigt und ich habe nie Make-up-Produkte gefunden, die meinen Anforderungen gerecht wurden. Mir war es immer wichtig, durchweg gesunde Inhaltsstoffe und langanhaltende Eigenschaften nicht getrennt voneinander wahrzunehmen, sondern endlich zu vereinen.

Was war bei der Gründung von Lina Cosmetics die größte Herausforderung?

Ich habe mich schwer getan, die richtige Gesellschaftsform für mich zu finden und habe lange Zeit alle Vor- und Nachteile abgewägt. Irgendwann habe ich die für mich richtige Entscheidung getroffen. Ein Aber gab es trotzdem immer. Ich glaube, dass man lernen muss, beim Gründen die Angst abzulegen. So viele Dinge ändern sich einfach ständig, man steckt in vielen Dingen überhaupt nicht drin und man muss von Anfang an in sich und seine Idee vertrauen haben und vor nichts zurückschrecken. Einfach machen und lernen. Man springt am Anfang regelmäßig ins kalte Wasser.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Ich empfehle jedem mit einer Idee, über diese auch mit anderen zu sprechen. Baut euch ein Netzwerk auf und sucht euch Mentoren, die zusammen mit euch die Idee verfeinern. Wenn die Idee gefestigter ist und es das ist, was man unbedingt möchte, sollte man einfach loslegen. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich gerne gründen wollte, bevor ich meine Crowdfunding-Kampagne veröffentlicht habe, um den Menschen zu zeigen, dass man meinem Projekt vertrauen kann, dafür weiß ich jetzt natürlich noch nicht ob meine Finanzierung am Ende auch wirklich so eintritt, wie ich sie geplant habe.

Perfekt ist es sowieso nie, denn eine eigene Firma ist ein Prozess und manche Dinge fügen sich erst mit der Zeit. Außerdem muss man zu irgendeinem Zeitpunkt immer irgendein Risiko eingehen, da sehr viele Dinge zusammenhängen und nicht funktionieren, wenn  man nicht irgendwo anfängt, auch wenn es noch sehr früh zu sein scheint.

Welche Vision steckt hinter Lina Cosmetics?

Lina Cosmetics möchte die dekorative Kosmetik Welt gesünder gestalten, zu einem besseren Ort machen und verdeutlicht, dass die Gesunderhaltung der Haut nicht bei der passenden Hautpflege aufhört. Ich möchte in allen Bereichen ein Umdenken stattfinden lassen und zeigen, dass man nicht schwarz-weiß denken muss, sondern es tatsächlich möglich ist, hochverträgliche, gesunde Inhaltsstoffe mit langanhaltenden Eigenschaften und nachhaltigen Materialien zu kombinieren. Ich möchte mit Lina Cosmetics vor allem Menschen mit Hauterkrankungen, einer empfindlichen Haut oder Krebspatienten eine Möglichkeit auf diese Produkte geben, bei der sie mit ihrer Haut nichts mehr falsch machen können und sich wohl fühlen. 

Wer ist die Zielgruppe von Lina Cosmetics?

Alle, die bisher natürliche oder qualitativ hochwertige Make-up-Produkte im höherwertigen Preissegment gekauft haben oder gerade erst anfangen, sich mit gesunden Inhaltsstoffen zu beschäftigen. Lina Cosmetics ist für jeden geeignet und spricht vor allem die Menschen an, die zu einer empfindlichen Haut neigen, Hauterkrankungen haben oder Krebspatienten sind.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an den Produkten ist, dass ich es geschafft habe, alle drei Kategorien (Gesundheit, Nachhaltigkeit und High-Performance) zu verbinden und ich mich bewusst von der zertifizierten Naturkosmetik und der konventionellen Kosmetik abhebe. Der große Vorteil ist die hohe Verträglichkeit der Produkte und mein Fachwissen als staatlich geprüfte Kosmetikerin für meine Personal Brand Lina Cosmetics. Ich unterscheide mich von anderen Anbietern darin, dass meine Kosmetik zu keinem klassischen Bereich zugehörig ist, sondern wirklich etwas ganz Neues erschafft.

Lina Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist meine Produktpalette deutlich erweitert worden. Ich habe erfolgreiche Finanzierungsrunden abgeschlossen, die Produkte werden über Filialen verkauft und ich habe ein starkes Team aufgebaut.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Trau dich

Hab ganz viel Geduld

Vertraue darauf, dass sich immer ein Weg finden wird

Wir bedanken uns bei Lina Poppe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kritische Situation mit Geduld und Gelassenheit betrachten

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NAO ermöglicht Privatanleger:innen- Geld wie professionelle Investore:innen anzulegen

NAO ermöglicht Privatanleger:innen, Geld wie professionelle Investore:innen anzulegen

Stellen Sie sich und das Startup NAO doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Robin Binder, CEO und einer der drei Gründer vom WealthTech NAO. Gemeinsam mit meinen beiden Mitgründern Philipp Nowakowski (CTO) und Amel Hasanovic (CPO) haben wir vor rund einem Monat unsere App NAO gelauncht. NAO ist eine Geldanlageplattform, mit der wir Privatanleger:innen ermöglichen, Geld wie professionelle Investor:innen anzulegen. Wir eröffnen Menschen den Zugang zu Anlageklassen ab einer Mindestanlage von 1.000 €, die ihnen sonst verwehrt bleiben – wie beispielsweise Primärmarktemissionen von Kapitalmarktprodukten oder Private Equity. Dabei verfolgen wir den Urgedanken von Privatbanken: Wir bieten einen hochwertigen und individuellen Zugang zu Finanzprodukten und erschließen durch den Einsatz zeitgemäßer Technologien eine neue Generation von Investor:innen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war viele Jahre im Corporate Banking aktiv. Für MidCap-Unternehmen verantwortete ich als Relationship Manager unter anderem Themen wie Vermögensanlage, Liquiditäts- und Hedging-Lösungen sowie die Gestaltung von komplexen Finanzierungen. Währenddessen lernte ich eine Unternehmerfamilie aus Süddeutschland kennen und wechselte den Arbeitgeber. Für diese Familie baute ich dann in Berlin ein Family Office auf. Einer der Geschäftsbereiche, für den ich verantwortlich war, waren Investments in Fintechs in der Frühphase. Als ehemaliger Banker begeisterten mich ihre Geschäftsmodelle, da das Bankgeschäft komplett neu gedacht wird und Nutzererlebnisse geschaffen werden, die die Bedürfnisse von Digital Natives adressieren und befriedigen. 

Ich selbst habe ja jahrelange Erfahrung im Asset Management – und sehe die Vorteile von einem uneingeschränkten Zugang zu allen Anlageklassen. Es ist einfach ungerecht, dass die Geldanlage unverändert sehr exklusiv und daher wenigen Vermögenden vorbehalten ist. Es kann halt nicht jeder investieren, wie er oder sie will, sondern oft entscheidet das Vermögen. Und das wollen wir mit NAO ändern, wir wollen einen gleichberechtigteren Zugang in der Finanzwelt ermöglichen und Hürden für einen nachhaltigen Vermögensaufbau auch bei geringen Anlagebeträgen schaffen.

Welche Vision steckt hinter NAO?

Mit NAO wollen wir die Zweiklassengesellschaft im Investmentbereich eliminieren. Unsere Multi-Asset-Plattform eröffnet neue Möglichkeiten für Menschen, die bisher von Privatbanken und Asset Managern trotz nennenswertem Vermögen ignoriert wurden, da die geforderten Vermögensschwellen noch nicht überschritten wurden.

Das Finanzwesen ist seit jeher elitär und exklusiv. Wer reich ist, verfügt über bessere Optionen, sein Vermögen zu mehren. Hier eine höhere Transparenz über Anlagemöglichkeiten und eine einfache Teilhabe zu schaffen – und das zeitgemäß, komplett digital per App – ist überfällig. Verbraucher:innen können ihr Geld ab 1.000 Euro in von uns ausgewählte Investmentmöglichkeiten für einen nachhaltigen Vermögensaufbau anlegen.

Wir möchten unseren Kunden kuratierte Investmentprodukte an die Hand geben, mit denen sie ihr Portfolio diversifizieren können. Dabei möchten wir sie nicht bevormunden, wie das klassische Vermögensverwalter teils durch intransparente Anlagestrategien  machen, sondern sie dazu befähigen, selbstständig ihre eigene Auswahl zu treffen. Das wollen wir erreichen, indem wir auf unserer Plattform Content anbieten, um die teils erklärungsbedürftigen Produkte verständlich und greifbar zu machen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee zu NAO war in unserem Fall naheliegend. Für mich war es sehr wichtig, komplementäre Mitgründer zu finden. Der menschliche und fachliche Fit und das Teilen einer gemeinsamen Vision – ich bin sehr froh und dankbar, dass mir das gelungen ist. Als Team haben wir die weiteren Herausforderungen wie beispielsweise das Onboarding bei unserem Custody Partner oder bei unserem Haftungsdach für das regulatorische Setup gut meistern können. Für unsere Startfinanzierung konnte ich den Vermögensinhaber des zuvor von mir geleiteten Family Office von unserer Idee überzeugen, sodass er uns das initiale Funding für die Umsetzung unserer Vision zur Verfügung gestellt hat. Dem folgten nun diverse Angels und einige institutionelle Investoren, worauf wir als Team sehr stolz sind.

Wer ist die Zielgruppe von NAO?

In unserer Startphase richten wir uns an eine investment-affine Zielgruppe in Deutschland. Sie hat bereits Geld investiert und möchte ihr Vermögen diversifiziert anlegen. Der Anspruch ist eine nahtlose digitale Experience. Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in der App- und Produktentwicklung bei FinTechs. Wir verstehen die Bedürfnisse des Marktes und entwickeln nutzerzentriert. Wir schaffen für unsere Kund:innen ein Nutzererlebnis, das den Erwartungen und Gewohnheiten entspricht. Zudem sieht sich unser Team selbst als Zielgruppe: Wir entwickeln die NAO-App so, dass sie Spaß macht, einfach zu bedienen ist und stabil läuft. Zudem ist es uns sehr wichtig, dass wir mit NAO eine Marke in der Finanzbranche aufbauen, die nicht nur technische Geldanlage, sondern auch Lifestyle ausstrahlt.

Wie funktioniert NAO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

NAO kuratiert innovative und schwer zugängliche Investments und schafft durch Co-Investment einen nie zuvor dagewesenen Zugang zu einem nachhaltigen und langfristigen Vermögensaufbau mit einem transparenten und instinktiven Prozess. Durch Kooperationen mit Investmentgesellschaften und Banken wie der UniCredit schafft NAO den Zugang zu ausgewählten Assetklassen. Die Geldanlagen werden ausschließlich für NAO-Kund:innen entwickelt oder nur durch unsere Infrastruktur erst ereichbar ab 1.000€ und nicht erst ab einem Vielfachen davon. 

Wir setzen unser Know-how und Netzwerk für unsere Kund:innen ein, damit sie langfristig wie professionelle Investor:innen Vermögen aufbauen und von strategischen Investmentansätzen profitieren können. So erschließen wir ihnen Assetklassen, in die sie sonst nicht investieren könnten.

Viele FinTechs erleichtern heute den Zugang zu Geldanlagen. Doch dabei fehlt meist der strategische Ansatz und anlagenklassenübergreifende Investitionsmöglichkleiten. Unser innovatives Co-Investing-Modell erlaubt eine breite Diversifizierung für mittel- bis langfristige Anlagehorizonte, die bisher am Markt fehlten. Zum Soft-Launch starten wir mit exklusiv aufgelegten Aktienanleihen in Zusammenarbeit mit der UniCredit. Aktienanleihen mag jetzt vielleicht nicht “fancy” klingen, doch wir interpretieren sie neu für unsere Kund:innen  – mit komplett digitaler Experience sowie monatlichen Zinsauszahlungen. Das ist ein Novum.

NAO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird NAO neben dem deutschen Markt auch in weiteren europäischen Ländern als Disrupter im Bereich Private Banking und Asset Management aktiv sein. Neben einer unverändert hohen Kundenzufriedenheit steht klar Profitabilität auf dem Plan. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Netzwerken: Es klingt so einfach und trotzdem wird die Synergie von Netzwerken oft unterschätzt. In unserem Fall ist unser Netzwerk Gold wert und ermöglicht beispielsweise erst viele Produkte auf unserer Multi-Asset-Platform durch gute Partnerschaften.

2. Geduld: Auch wenn man gerne alles sofort hätte und viel schneller vorankommen möchte, hilft mir oft ein gewisser Abstand zur aktuellen Situation, um wieder rational eine Entscheidung treffen zu können. Daher lieber mit etwas mehr Geduld und Gelassenheit eine kritische Situation betrachten und nicht als Kurzschlussreaktion eine weitere Baustelle eröffnen.

3. Team: Für mich ist ein gutes Team, dem man vertraut, unersetzbar. Als komplementäres Team bringt man viel mehr Facetten bei der Entscheidungsfindung ein und verliert so nicht die Nutzerzentrierung, weil man die eigene Meinung verteidigen muss. Auch wenn man viele Talente hat, hilft es auch Spezialisten für jeden Bereich zu haben, um eine exzellente Lösung zu bauen und diese auch über die richtigen Kanäle zu vermarkten. Zusätzlich macht gemeinsam einen Kaffee oder ein Bier trinken einfach mehr Spaß als alleine.

Wir bedanken uns bei Robin Binder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaub an dich

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dominicoeur

Dominicoeur besondere, exotische und karibische Liköre nach original karibischer Rezeptur hergestellt!

Stellen Sie sich und das Startup Dominicoeur doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Chris und Dawn, kommen von der kleinen karibischen Insel Dominica. Zuhause wird der Rum Punsch viel getrunken – vor allem mit Freunden und Familie. Basiert auf die Rezepte aus unserer Heimat stellen wir exotische Liköre aus naturlichen Zutaten in Deutschland her. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wussten schon früh, dass wir uns selbstständig machen möchten und nicht immer für andere arbeiten wollen. Es war nur immer die Frage: womit? Mit Dominicoeur haben wir ein Produkt / Marke gefunden mit der wir uns 100% indentifizieren können. 

Welche Vision steckt hinter Dominicoeur?

Mit Dominicoeur möchten wir Urlaubsgefühle aus der Flasche nach Deutschland bringen. Wir schaffen Produkte die gemeinsam genossen werden. Später möchten wir einen Teil unseres Gewinns dafür nutzen die Lebensumstände auf Dominica für die Einheimischen zu verbessern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Größte Herausforderung war und ist immer noch die Finanzierung. Wir finanzieren Dominica komplett privat. Für die erste Charge haben wir Geld von Familie und Freunden geliehen. Für die Finanzierung unsere neuen Sorten Mango und Erdnussbutter Likör haben wir eine Crowdfunding Kampagne. Diese läuft zur Zeit noch. 

Wer ist die Zielgruppe von Dominicoeur?

Unsere exotischen Liköre sind für Genießer, die gerne qualitativ hochwertige Likör zusammen mit geliebten Menschen trinken.  

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sie können exotische Liköre probieren, ohne dafür in die Karibik fahren zu müssen. Außderm nutzen wir für unsere Liköre nur natürliche Zutaten. Unser Maracuja Likör ist leicht säuerlich, da wir Fruchtsaftkonzentrat nutzen. Der Mango Likör besteht aus Mango Mark und der Erdnussbutter aus echter Erdnussbutter. 

Dominicoeur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Weg führt zu einem immer stetig wachsenden Kreis aus glücklichen Genießern, regelmäßig neue Sorten – auch weitere bisher in Deutschland nicht erhältliche Geschmacksrichtungen. In fünf Jahren sehen wir uns noch immer regelmäßig auf Events um den persönlichen Koktakt zu unseren Kunden zu halten. Wir sehen auch ein bis zwei Dominicoeur Bars – ein Ort um gemeinsam Erinnerungen zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasse die Meinungen anderer dich nicht zu sehr beeinflussen. Glaub an dich. Tu es einfach!

Wir bedanken uns bei Christian Elvis St. Jean und Dawn Antonella St. Jean für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf die richtige Welle zu setzen lohnt sich!

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rex

Rex moderne, technologiegestützte Tierarztpraxis – digitale Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elektronische Patientenakte

Stellen Sie sich und das Startup Rex Technologies doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jonathan Loesing, ich bin Gründer und CEO von Rex. Bevor ich Rex zusammen mit meinem Mitgründer Julian gestartet habe, waren wir beide bei McKinsey. Hier war ich auf den Gesundheitsmarkt spezialisiert und habe mit verschiedenen Unternehmen von Leistungserbringern bis Versicherungen gearbeitet. Zwischen Uni und McKinsey hatte ich ein erstes Fintech-Startup namens Forexfix mitgegründet.

Mit Rex betreiben wir nun einerseits eigene, moderne, technologiegestützte Tierarztpraxen. Andererseits bieten wir auch eine digitale Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elektronische Patientenakte. Unser Schwerpunkt liegt auf einer angenehmen Kundenerfahrung, digitalisierten Prozessen und erstklassiger tierärztlicher Versorgung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe ein Unternehmen gegründet, da sich hier für mich die maximale Freiheit bietet zu entscheiden a) mit wem man b) wie und c) an was arbeitet. 

Julian und ich kennen und mögen uns schon sehr lange von gemeinsamen Projekten bei McKinsey. Wir waren und sind daher ein sehr gut eingespieltes Team. 

Konkret im Alltag dürfen wir bei Rex nun alle Prozesse rund um die “UX des Tierarztbesuchs” wirklich von null an denken. Auf diese Art Innovation in den Alltag von tausenden Menschen zu tragen macht echt Spaß. 

Letztendlich zielt unsere Arbeit übergreifend darauf ab, die tiermedizinische Versorgung zu verbessern. Eine so wichtige Mission jeden Tag bei der Arbeit im Hintergrund zu haben, ist ein riesiger Motivations-Boost.

Welche Vision steckt hinter Rex?

Einerseits hat Rex sich zum Ziel gesetzt, das Zusammenleben zwischen Menschen und Tieren noch besser zu gestalten. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, welchen enorm positiven Einfluss Haustiere auf das Wohlbefinden von Menschen haben. Das wollen wir fördern, indem wir es noch einfacher gestalten, sich gut um sein Haustier zu kümmern. 

Andererseits wollen wir die Veterinärmedizin an sich verbessern. TierärztInnen haben einen unglaublich stressigen Job. Hier wollen wir ansetzen und durch Automatisierung und Digitalisierung zumindest teilweise diesen Stress reduzieren. Langfristig bieten sich durch das Erheben der medizinischen Daten sehr spannende Use Cases, die über Prozessverbesserungen hinaus die Medizin an sich revolutionieren können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie jedes Startup geht auch Rex durch jede Menge “Ups and Downs”. Rex ist aber speziell in der Hinsicht, dass wir ein “Full-Stack” Unternehmen sind: wir entwickeln nicht nur Software, sondern auch Gewerbeimmobilien, rekrutieren Tierärzte, bauen eine Consumer Brand, werten Medizindaten aus und vieles mehr. Dadurch, dass wir als junges Unternehmen an so vielen Fronten gleichzeitig an den Start gehen, wird einem nie langweilig.

Finanziert sind wir zu Anfang durch Wagniskapital. Wir sindbesonders stolz darauf, neben tollen VC Funds auch sehr gut passende Angels wie die Gründer von AviMedical oder ZooPlus an Bord zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von Rex?

Rex steht natürlich allen Haustierbesitzern zur Verfügung, die ihren Haustieren etwas Gutes tun wollen. Aber viele Aspekte sprechen vor allem urbane Millennials an. Millennials sind nun die größte generationelle Gruppe der Haustierbesitzer. Vor allem im städtischenRaum ist dies allerdings ebenfalls die “Generation Gorillas”: Kunden, die sehr hohe Ansprüche an den digitalen Auftritt haben und es gewohnt sind, dass alles “nur einen Klick” entfernt ist. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Rex ist die ganze UX und die Customer Journey sehr viel einfacher und nutzerfreundlicher im Vergleich zu anderen Tierarztpraxen. Man kann online einen Termin buchen und muss nicht während der sonst bei anderen Praxen oft sehr kurzen Öffnungszeiten telefonisch anrufen. Bei der Online-Terminbuchung gibt es die Möglichkeit, direkt das Problem zu schildern und alle Daten zum Haustier einzugeben, sodass man in der Praxis Zeit spart. 

Vor Ort muss nichts weiteres ausgefüllt werden. Dank sehr kurzer Wartezeit kommt man im Regelfall sofort dran. Falls während des Termins ein Problem identifiziert wird, zeigen unsere ÄrztInnen ohne Fachsimpelei mögliche Behandlungsoptionen auf, mit Vor – und Nachteilen und zu erwartenden Kosten. Sobald der Termin vorbei ist, wird direkt an der Rezeption bezahlt und man bekommt die Rechnung per E-Mail.

Unabhängig von den Terminen vor Ort bietet Rex ebenfalls viele Vorteile. So kann man z.B. Telemedizin für Nachsorgetermine nutzen. Außerdem arbeiten wir gerade an einer elektronischen Patientenakte, die im Rex-Kundenkonto integriert ist. So kann man dann medizinische Befunde, Diagnostik-Ergebnisse etc. von vergangenen Rex-Terminen einfach online einsehen. Wenn man mal umzieht, hat die zweite Rex Tierarztpraxis sofort Zugriff auf die medizinische Historie der ersten Rex Tierarztpraxis.

Rex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen, viele weitere Standorte in verschiedenen Städten zu eröffnen und unsere digitale Plattform mit neuen Funktionalitäten immer weiter auszubauen. Konkret kommt als nächstes ein dritter Standort in Berlin-Friedrichshain hinzu. Unser Anspruch mit Rex ist es aber letztendlich, ein Haushaltsname in ganz Deutschland zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Überlegt euch, in einem a) guten Markt ein b) solides Geschäftsmodell und bringt c) einen langen Atem mit.

Zum Markt: Fast alles kann sich in den frühen Phasen von Startups ändern – vom Team zum Business Modell über GTM zur Zielgruppe und vielem mehr. Doch den Markt “mittendrin” zu ändern, ist sehr schwierig. Es gibt einfach Märkte, die besser sind als andere, mit gesünderen Margen oder beispielsweise einem höheren Wachstum. Hier auf die richtige Welle zu setzen lohnt sich!

Zum Geschäftsmodell: Oft klingt es sehr offensichtlich, aber ist es nicht, wenn man sich die Landschaft genauer ansieht. Viel zu viele Startups sind “features not products” oder “solutions looking for problems”, also kleine Hacks oder Spielereien ohne wirkliche Wertschöpfungstiefe. Im aktuellen Zinsumfeld muss allen Beteiligten klar sein, wie ein Unternehmen nicht nur mit Voucher Codes “User” und “Screentime” erzielen, sondern auch nachhaltig wirtschaften kann.

Zum langen Atem: Jedes Startup hängt mal in den Seilen, und jeder kommt in Phasen, in denen es weniger Spaß macht. Hier gilt es durchzuhalten und wenn notwendig, schwere Entscheidungen zu treffen… Das Ganze ist ein Marathon, kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Jonathan Loesing und Julian Lechner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.