Montag, Dezember 23, 2024
Start Blog Seite 122

Kritische Situation mit Geduld und Gelassenheit betrachten

0
NAO ermöglicht Privatanleger:innen- Geld wie professionelle Investore:innen anzulegen

NAO ermöglicht Privatanleger:innen, Geld wie professionelle Investore:innen anzulegen

Stellen Sie sich und das Startup NAO doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Robin Binder, CEO und einer der drei Gründer vom WealthTech NAO. Gemeinsam mit meinen beiden Mitgründern Philipp Nowakowski (CTO) und Amel Hasanovic (CPO) haben wir vor rund einem Monat unsere App NAO gelauncht. NAO ist eine Geldanlageplattform, mit der wir Privatanleger:innen ermöglichen, Geld wie professionelle Investor:innen anzulegen. Wir eröffnen Menschen den Zugang zu Anlageklassen ab einer Mindestanlage von 1.000 €, die ihnen sonst verwehrt bleiben – wie beispielsweise Primärmarktemissionen von Kapitalmarktprodukten oder Private Equity. Dabei verfolgen wir den Urgedanken von Privatbanken: Wir bieten einen hochwertigen und individuellen Zugang zu Finanzprodukten und erschließen durch den Einsatz zeitgemäßer Technologien eine neue Generation von Investor:innen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war viele Jahre im Corporate Banking aktiv. Für MidCap-Unternehmen verantwortete ich als Relationship Manager unter anderem Themen wie Vermögensanlage, Liquiditäts- und Hedging-Lösungen sowie die Gestaltung von komplexen Finanzierungen. Währenddessen lernte ich eine Unternehmerfamilie aus Süddeutschland kennen und wechselte den Arbeitgeber. Für diese Familie baute ich dann in Berlin ein Family Office auf. Einer der Geschäftsbereiche, für den ich verantwortlich war, waren Investments in Fintechs in der Frühphase. Als ehemaliger Banker begeisterten mich ihre Geschäftsmodelle, da das Bankgeschäft komplett neu gedacht wird und Nutzererlebnisse geschaffen werden, die die Bedürfnisse von Digital Natives adressieren und befriedigen. 

Ich selbst habe ja jahrelange Erfahrung im Asset Management – und sehe die Vorteile von einem uneingeschränkten Zugang zu allen Anlageklassen. Es ist einfach ungerecht, dass die Geldanlage unverändert sehr exklusiv und daher wenigen Vermögenden vorbehalten ist. Es kann halt nicht jeder investieren, wie er oder sie will, sondern oft entscheidet das Vermögen. Und das wollen wir mit NAO ändern, wir wollen einen gleichberechtigteren Zugang in der Finanzwelt ermöglichen und Hürden für einen nachhaltigen Vermögensaufbau auch bei geringen Anlagebeträgen schaffen.

Welche Vision steckt hinter NAO?

Mit NAO wollen wir die Zweiklassengesellschaft im Investmentbereich eliminieren. Unsere Multi-Asset-Plattform eröffnet neue Möglichkeiten für Menschen, die bisher von Privatbanken und Asset Managern trotz nennenswertem Vermögen ignoriert wurden, da die geforderten Vermögensschwellen noch nicht überschritten wurden.

Das Finanzwesen ist seit jeher elitär und exklusiv. Wer reich ist, verfügt über bessere Optionen, sein Vermögen zu mehren. Hier eine höhere Transparenz über Anlagemöglichkeiten und eine einfache Teilhabe zu schaffen – und das zeitgemäß, komplett digital per App – ist überfällig. Verbraucher:innen können ihr Geld ab 1.000 Euro in von uns ausgewählte Investmentmöglichkeiten für einen nachhaltigen Vermögensaufbau anlegen.

Wir möchten unseren Kunden kuratierte Investmentprodukte an die Hand geben, mit denen sie ihr Portfolio diversifizieren können. Dabei möchten wir sie nicht bevormunden, wie das klassische Vermögensverwalter teils durch intransparente Anlagestrategien  machen, sondern sie dazu befähigen, selbstständig ihre eigene Auswahl zu treffen. Das wollen wir erreichen, indem wir auf unserer Plattform Content anbieten, um die teils erklärungsbedürftigen Produkte verständlich und greifbar zu machen.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee zu NAO war in unserem Fall naheliegend. Für mich war es sehr wichtig, komplementäre Mitgründer zu finden. Der menschliche und fachliche Fit und das Teilen einer gemeinsamen Vision – ich bin sehr froh und dankbar, dass mir das gelungen ist. Als Team haben wir die weiteren Herausforderungen wie beispielsweise das Onboarding bei unserem Custody Partner oder bei unserem Haftungsdach für das regulatorische Setup gut meistern können. Für unsere Startfinanzierung konnte ich den Vermögensinhaber des zuvor von mir geleiteten Family Office von unserer Idee überzeugen, sodass er uns das initiale Funding für die Umsetzung unserer Vision zur Verfügung gestellt hat. Dem folgten nun diverse Angels und einige institutionelle Investoren, worauf wir als Team sehr stolz sind.

Wer ist die Zielgruppe von NAO?

In unserer Startphase richten wir uns an eine investment-affine Zielgruppe in Deutschland. Sie hat bereits Geld investiert und möchte ihr Vermögen diversifiziert anlegen. Der Anspruch ist eine nahtlose digitale Experience. Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in der App- und Produktentwicklung bei FinTechs. Wir verstehen die Bedürfnisse des Marktes und entwickeln nutzerzentriert. Wir schaffen für unsere Kund:innen ein Nutzererlebnis, das den Erwartungen und Gewohnheiten entspricht. Zudem sieht sich unser Team selbst als Zielgruppe: Wir entwickeln die NAO-App so, dass sie Spaß macht, einfach zu bedienen ist und stabil läuft. Zudem ist es uns sehr wichtig, dass wir mit NAO eine Marke in der Finanzbranche aufbauen, die nicht nur technische Geldanlage, sondern auch Lifestyle ausstrahlt.

Wie funktioniert NAO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

NAO kuratiert innovative und schwer zugängliche Investments und schafft durch Co-Investment einen nie zuvor dagewesenen Zugang zu einem nachhaltigen und langfristigen Vermögensaufbau mit einem transparenten und instinktiven Prozess. Durch Kooperationen mit Investmentgesellschaften und Banken wie der UniCredit schafft NAO den Zugang zu ausgewählten Assetklassen. Die Geldanlagen werden ausschließlich für NAO-Kund:innen entwickelt oder nur durch unsere Infrastruktur erst ereichbar ab 1.000€ und nicht erst ab einem Vielfachen davon. 

Wir setzen unser Know-how und Netzwerk für unsere Kund:innen ein, damit sie langfristig wie professionelle Investor:innen Vermögen aufbauen und von strategischen Investmentansätzen profitieren können. So erschließen wir ihnen Assetklassen, in die sie sonst nicht investieren könnten.

Viele FinTechs erleichtern heute den Zugang zu Geldanlagen. Doch dabei fehlt meist der strategische Ansatz und anlagenklassenübergreifende Investitionsmöglichkleiten. Unser innovatives Co-Investing-Modell erlaubt eine breite Diversifizierung für mittel- bis langfristige Anlagehorizonte, die bisher am Markt fehlten. Zum Soft-Launch starten wir mit exklusiv aufgelegten Aktienanleihen in Zusammenarbeit mit der UniCredit. Aktienanleihen mag jetzt vielleicht nicht “fancy” klingen, doch wir interpretieren sie neu für unsere Kund:innen  – mit komplett digitaler Experience sowie monatlichen Zinsauszahlungen. Das ist ein Novum.

NAO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird NAO neben dem deutschen Markt auch in weiteren europäischen Ländern als Disrupter im Bereich Private Banking und Asset Management aktiv sein. Neben einer unverändert hohen Kundenzufriedenheit steht klar Profitabilität auf dem Plan. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Netzwerken: Es klingt so einfach und trotzdem wird die Synergie von Netzwerken oft unterschätzt. In unserem Fall ist unser Netzwerk Gold wert und ermöglicht beispielsweise erst viele Produkte auf unserer Multi-Asset-Platform durch gute Partnerschaften.

2. Geduld: Auch wenn man gerne alles sofort hätte und viel schneller vorankommen möchte, hilft mir oft ein gewisser Abstand zur aktuellen Situation, um wieder rational eine Entscheidung treffen zu können. Daher lieber mit etwas mehr Geduld und Gelassenheit eine kritische Situation betrachten und nicht als Kurzschlussreaktion eine weitere Baustelle eröffnen.

3. Team: Für mich ist ein gutes Team, dem man vertraut, unersetzbar. Als komplementäres Team bringt man viel mehr Facetten bei der Entscheidungsfindung ein und verliert so nicht die Nutzerzentrierung, weil man die eigene Meinung verteidigen muss. Auch wenn man viele Talente hat, hilft es auch Spezialisten für jeden Bereich zu haben, um eine exzellente Lösung zu bauen und diese auch über die richtigen Kanäle zu vermarkten. Zusätzlich macht gemeinsam einen Kaffee oder ein Bier trinken einfach mehr Spaß als alleine.

Wir bedanken uns bei Robin Binder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaub an dich

0
dominicoeur

Dominicoeur besondere, exotische und karibische Liköre nach original karibischer Rezeptur hergestellt!

Stellen Sie sich und das Startup Dominicoeur doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Chris und Dawn, kommen von der kleinen karibischen Insel Dominica. Zuhause wird der Rum Punsch viel getrunken – vor allem mit Freunden und Familie. Basiert auf die Rezepte aus unserer Heimat stellen wir exotische Liköre aus naturlichen Zutaten in Deutschland her. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wussten schon früh, dass wir uns selbstständig machen möchten und nicht immer für andere arbeiten wollen. Es war nur immer die Frage: womit? Mit Dominicoeur haben wir ein Produkt / Marke gefunden mit der wir uns 100% indentifizieren können. 

Welche Vision steckt hinter Dominicoeur?

Mit Dominicoeur möchten wir Urlaubsgefühle aus der Flasche nach Deutschland bringen. Wir schaffen Produkte die gemeinsam genossen werden. Später möchten wir einen Teil unseres Gewinns dafür nutzen die Lebensumstände auf Dominica für die Einheimischen zu verbessern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Größte Herausforderung war und ist immer noch die Finanzierung. Wir finanzieren Dominica komplett privat. Für die erste Charge haben wir Geld von Familie und Freunden geliehen. Für die Finanzierung unsere neuen Sorten Mango und Erdnussbutter Likör haben wir eine Crowdfunding Kampagne. Diese läuft zur Zeit noch. 

Wer ist die Zielgruppe von Dominicoeur?

Unsere exotischen Liköre sind für Genießer, die gerne qualitativ hochwertige Likör zusammen mit geliebten Menschen trinken.  

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sie können exotische Liköre probieren, ohne dafür in die Karibik fahren zu müssen. Außderm nutzen wir für unsere Liköre nur natürliche Zutaten. Unser Maracuja Likör ist leicht säuerlich, da wir Fruchtsaftkonzentrat nutzen. Der Mango Likör besteht aus Mango Mark und der Erdnussbutter aus echter Erdnussbutter. 

Dominicoeur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Weg führt zu einem immer stetig wachsenden Kreis aus glücklichen Genießern, regelmäßig neue Sorten – auch weitere bisher in Deutschland nicht erhältliche Geschmacksrichtungen. In fünf Jahren sehen wir uns noch immer regelmäßig auf Events um den persönlichen Koktakt zu unseren Kunden zu halten. Wir sehen auch ein bis zwei Dominicoeur Bars – ein Ort um gemeinsam Erinnerungen zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasse die Meinungen anderer dich nicht zu sehr beeinflussen. Glaub an dich. Tu es einfach!

Wir bedanken uns bei Christian Elvis St. Jean und Dawn Antonella St. Jean für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf die richtige Welle zu setzen lohnt sich!

0
rex

Rex moderne, technologiegestützte Tierarztpraxis – digitale Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elektronische Patientenakte

Stellen Sie sich und das Startup Rex Technologies doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jonathan Loesing, ich bin Gründer und CEO von Rex. Bevor ich Rex zusammen mit meinem Mitgründer Julian gestartet habe, waren wir beide bei McKinsey. Hier war ich auf den Gesundheitsmarkt spezialisiert und habe mit verschiedenen Unternehmen von Leistungserbringern bis Versicherungen gearbeitet. Zwischen Uni und McKinsey hatte ich ein erstes Fintech-Startup namens Forexfix mitgegründet.

Mit Rex betreiben wir nun einerseits eigene, moderne, technologiegestützte Tierarztpraxen. Andererseits bieten wir auch eine digitale Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elektronische Patientenakte. Unser Schwerpunkt liegt auf einer angenehmen Kundenerfahrung, digitalisierten Prozessen und erstklassiger tierärztlicher Versorgung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe ein Unternehmen gegründet, da sich hier für mich die maximale Freiheit bietet zu entscheiden a) mit wem man b) wie und c) an was arbeitet. 

Julian und ich kennen und mögen uns schon sehr lange von gemeinsamen Projekten bei McKinsey. Wir waren und sind daher ein sehr gut eingespieltes Team. 

Konkret im Alltag dürfen wir bei Rex nun alle Prozesse rund um die “UX des Tierarztbesuchs” wirklich von null an denken. Auf diese Art Innovation in den Alltag von tausenden Menschen zu tragen macht echt Spaß. 

Letztendlich zielt unsere Arbeit übergreifend darauf ab, die tiermedizinische Versorgung zu verbessern. Eine so wichtige Mission jeden Tag bei der Arbeit im Hintergrund zu haben, ist ein riesiger Motivations-Boost.

Welche Vision steckt hinter Rex?

Einerseits hat Rex sich zum Ziel gesetzt, das Zusammenleben zwischen Menschen und Tieren noch besser zu gestalten. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, welchen enorm positiven Einfluss Haustiere auf das Wohlbefinden von Menschen haben. Das wollen wir fördern, indem wir es noch einfacher gestalten, sich gut um sein Haustier zu kümmern. 

Andererseits wollen wir die Veterinärmedizin an sich verbessern. TierärztInnen haben einen unglaublich stressigen Job. Hier wollen wir ansetzen und durch Automatisierung und Digitalisierung zumindest teilweise diesen Stress reduzieren. Langfristig bieten sich durch das Erheben der medizinischen Daten sehr spannende Use Cases, die über Prozessverbesserungen hinaus die Medizin an sich revolutionieren können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie jedes Startup geht auch Rex durch jede Menge “Ups and Downs”. Rex ist aber speziell in der Hinsicht, dass wir ein “Full-Stack” Unternehmen sind: wir entwickeln nicht nur Software, sondern auch Gewerbeimmobilien, rekrutieren Tierärzte, bauen eine Consumer Brand, werten Medizindaten aus und vieles mehr. Dadurch, dass wir als junges Unternehmen an so vielen Fronten gleichzeitig an den Start gehen, wird einem nie langweilig.

Finanziert sind wir zu Anfang durch Wagniskapital. Wir sindbesonders stolz darauf, neben tollen VC Funds auch sehr gut passende Angels wie die Gründer von AviMedical oder ZooPlus an Bord zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von Rex?

Rex steht natürlich allen Haustierbesitzern zur Verfügung, die ihren Haustieren etwas Gutes tun wollen. Aber viele Aspekte sprechen vor allem urbane Millennials an. Millennials sind nun die größte generationelle Gruppe der Haustierbesitzer. Vor allem im städtischenRaum ist dies allerdings ebenfalls die “Generation Gorillas”: Kunden, die sehr hohe Ansprüche an den digitalen Auftritt haben und es gewohnt sind, dass alles “nur einen Klick” entfernt ist. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Rex ist die ganze UX und die Customer Journey sehr viel einfacher und nutzerfreundlicher im Vergleich zu anderen Tierarztpraxen. Man kann online einen Termin buchen und muss nicht während der sonst bei anderen Praxen oft sehr kurzen Öffnungszeiten telefonisch anrufen. Bei der Online-Terminbuchung gibt es die Möglichkeit, direkt das Problem zu schildern und alle Daten zum Haustier einzugeben, sodass man in der Praxis Zeit spart. 

Vor Ort muss nichts weiteres ausgefüllt werden. Dank sehr kurzer Wartezeit kommt man im Regelfall sofort dran. Falls während des Termins ein Problem identifiziert wird, zeigen unsere ÄrztInnen ohne Fachsimpelei mögliche Behandlungsoptionen auf, mit Vor – und Nachteilen und zu erwartenden Kosten. Sobald der Termin vorbei ist, wird direkt an der Rezeption bezahlt und man bekommt die Rechnung per E-Mail.

Unabhängig von den Terminen vor Ort bietet Rex ebenfalls viele Vorteile. So kann man z.B. Telemedizin für Nachsorgetermine nutzen. Außerdem arbeiten wir gerade an einer elektronischen Patientenakte, die im Rex-Kundenkonto integriert ist. So kann man dann medizinische Befunde, Diagnostik-Ergebnisse etc. von vergangenen Rex-Terminen einfach online einsehen. Wenn man mal umzieht, hat die zweite Rex Tierarztpraxis sofort Zugriff auf die medizinische Historie der ersten Rex Tierarztpraxis.

Rex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen, viele weitere Standorte in verschiedenen Städten zu eröffnen und unsere digitale Plattform mit neuen Funktionalitäten immer weiter auszubauen. Konkret kommt als nächstes ein dritter Standort in Berlin-Friedrichshain hinzu. Unser Anspruch mit Rex ist es aber letztendlich, ein Haushaltsname in ganz Deutschland zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Überlegt euch, in einem a) guten Markt ein b) solides Geschäftsmodell und bringt c) einen langen Atem mit.

Zum Markt: Fast alles kann sich in den frühen Phasen von Startups ändern – vom Team zum Business Modell über GTM zur Zielgruppe und vielem mehr. Doch den Markt “mittendrin” zu ändern, ist sehr schwierig. Es gibt einfach Märkte, die besser sind als andere, mit gesünderen Margen oder beispielsweise einem höheren Wachstum. Hier auf die richtige Welle zu setzen lohnt sich!

Zum Geschäftsmodell: Oft klingt es sehr offensichtlich, aber ist es nicht, wenn man sich die Landschaft genauer ansieht. Viel zu viele Startups sind “features not products” oder “solutions looking for problems”, also kleine Hacks oder Spielereien ohne wirkliche Wertschöpfungstiefe. Im aktuellen Zinsumfeld muss allen Beteiligten klar sein, wie ein Unternehmen nicht nur mit Voucher Codes “User” und “Screentime” erzielen, sondern auch nachhaltig wirtschaften kann.

Zum langen Atem: Jedes Startup hängt mal in den Seilen, und jeder kommt in Phasen, in denen es weniger Spaß macht. Hier gilt es durchzuhalten und wenn notwendig, schwere Entscheidungen zu treffen… Das Ganze ist ein Marathon, kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Jonathan Loesing und Julian Lechner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mitarbeiter und gute Partnerschaften sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg

0
arbe

Arbe Perception Radar Systemen für Fahrzeuge und ermöglicht ermöglicht sichere Fahrerassistenzsysteme zum vollständig autonomen Fahren

Stellen Sie sich und das Startup Arbe doch kurz unseren Lesern vor!

„Ich bin Kobi Marenko, Mitbegründer und CEO von Arbe. Ich setze mich für Umweltschutz und Menschenrechte ein, bin aber auch passionierter Tech-Enthusiast. Arbe ist ein weltweit führender Anbieter von Perception Radar Systemen für Fahrzeuge und ermöglicht mit seiner Technologie sichere Fahrerassistenzsysteme; wir ebnen den Weg zum vollständig autonomen Fahren. Unser Phoenix Perception Radar kann feststellen, ob sich Objekte um das Fahrzeug herum und in welche Richtung sie sich bewegen. Sie liefern dem Fahrzeug quasi ein Echtzeit-Situationsbewusstsein und Warnungen.“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Mein Kollege Noam Arkind, CTO von Arbe, hatte die Idee dazu – und ich war begeistert. Denn die bisherigen, verfügbaren Sensoren auf dem Markt ,sehen‘ nicht gut genug; sie haben Schwachstellen und behindern damit den Weg hin zum vollständig autonomen Fahren. Heute bedarf es Sensoren, die es dem Fahrzeug ermöglichen, seine Umgebung bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen in hoher Auflösung und auch mit einer großen Reichweite und einem weiten Sichtfeld zur Abstandsmessung zu erkennen.“

Welche Vision steckt hinter Arbe?

Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, eine Zukunft ohne tödliche Unfälle im Straßenverkehr zu verwirklichen. Dafür bieten wir eine Lösung, die den Fahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen schützt, echte Sicherheit bietet und den Weg zu Straßen ohne Fahrzeugkollisionen ebnet. Die Perception-Radar-Lösung von Arbe fördert die Entwicklung von Sicherheit und autonomer Technologie, indem sie die modernste Radartechnologie zu einem Preis anbietet, der für jedes Fahrzeug erschwinglich ist – nicht nur für Luxusfahrzeuge. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Wie bei jedem großen Vorhaben sind wir auf dem Weg dorthin auch auf Herausforderungen gestoßen und haben Fehler gemacht, die uns letztendlich Zeit und Geld kosteten. Wir haben jedoch aus diesen Fehlern gelernt und sind dadurch widerstandsfähiger geworden. Eine unserer größten Herausforderungen war die Entwicklung eines Prozessors mit zu vielen Funktionen, was den Chip für die Herstellung zu kompliziert und schwierig machte.

Um dieses Problem zu lösen, wählten wir einen innovativen Ansatz für das Chipdesign und sind für den Herstellungsprozess eine Partnerschaft mit Global Foundries eingegangen. Dank unseres Engagements bei der Bewältigung von Herausforderungen und der Suche nach innovativen Lösungen hat sich Arbe zu einem führenden Unternehmen in der Automobilindustrie entwickelt, und wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, den Fortschritt in diesem spannenden Bereich voranzutreiben.

Arbe ist seit Oktober 2021 an der NASDAQ notiert, unser Börsenkürzel lautet ARBE. Die Börsennotierung erfolgte durch eine SPAC-Fusion, bei der wir 118 Millionen US-Dollar eingenommen haben. Am 14. Juni konnten wir den Verkauf von registrierten Aktien im Wert von 23-Millionen-Dollar bekanntgeben; zuvor hatten wir bereits 70 Millionen US-Dollar an Risikokapitalmitteln beschafft.

Wer ist die Zielgruppe von Arbe?

„Arbes Zielgruppe ist die Automobilbranche. Wir bieten unsere Chipsatzlösungen über unsere Zusammenarbeit mit führenden Tier-1-Unternehmen wie Valeo und Veoneer (jetzt Magna) in Europa und den US-Automobilherstellern an. Darüber hinaus zielen wir auch auf die nicht-automobilen Branchen ab, wie beispielsweise Hersteller von Lieferrobotern, Nutz- und Industriefahrzeugen und eine Vielzahl von Sicherheitsanwendungen mit fortschrittlicher Sensorik über die Zusammenarbeit mit einem Tier-1-Unternehmen namens Qamcom. Für sie stellen wir fortschrittliche Sensorik und paradigmenverändernde Perception für eine breite Palette von Fahrzeugen und Anwendungen in den USA, Europa und Asien bereit.“

Wie funktioniert Arbe? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Arbes Phoenix Perception Radar verfügt über 2.304 virtuelle HF-Kanäle, die eine ultrahohe Auflösung bieten und ein Bild liefern, das 100-mal detaillierter ist als dass jeder anderen Radarlösung auf dem Markt. Diese Detailgenauigkeit ermöglicht die Erkennung, Klassifizierung und Verfolgung von Objekten in großer Entfernung sowie die Erstellung von Karten des Umfeldes um das Fahrzeug herum. Er unterstützt über 100.000 Erkennungen pro Bild mit einer Punktwolkendichte, die von keiner anderen Radarlösung auf dem Markt erreicht wird.

Darüber hinaus verfügt Arbe über einen Radar-Verarbeitungschip, der die Verarbeitung riesiger Mengen von Rohdaten in Echtzeit mit beispiellosen Rechenleistungen ermöglicht, sowie über eine hochdichte Radarantenne und ein proprietäres Post-Processing-Softwarepaket mit KI-basierten Wahrnehmungsalgorithmen, die Clustering, Selbstlokalisierung, Falschzielfilterung und Klassifizierung in Echtzeit durchführen.

Diese bahnbrechende Technologie wurde von führenden Unternehmen der Branche anerkannt, darunter KargoBot von DiDi Global, AutoX oder Baic und die bereits erwähnten Tier-1-Partner. Mit unserer auf dem Markt einzigartigen und hochmodernen Radartechnologie treibt Arbe bedeutende Fortschritte in der Automobilindustrie voran und positioniert sich als führendes Unternehmen in diesem sich schnell entwickelnden Bereich.“

Arbe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Wir erwarten in den nächsten 5 Jahren mehrere wichtige Entwicklungen in der Automobilbranche. Elektrofahrzeuge werden weiter an Marktanteilen gewinnen, da immer mehr traditionelle Automobilhersteller ihren Schwerpunkt auf die Produktion von Elektrofahrzeugen legen. Außerdem erwarten wir eine zunehmende Dominanz chinesischer Automobilhersteller, die stark in fortschrittliche Technologien investieren. 

Autos werden zunehmend von Software abhängig sein, daher legen wir unseren Schwerpunkt auf eine zukunftssichere Hardware, die leicht aufgerüstet werden kann, um neue Sicherheits- und Komfortfunktionen zu unterstützen. Infolgedessen rechnen wir mit einer steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen Lösungen wie dem Perception Radar von Arbe, der dazu beitragen kann, Unfälle zu vermeiden und ein angenehmeres Fahrerlebnis für alle zu schaffen. Wir sind zuversichtlich, dass Arbe bei der Revolution der autonomen Fahrzeuge eine Vorreiterrolle einnehmen und wesentliche Sicherheitsmerkmale bereitstellen wird.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Die Automobilindustrie ist eine komplizierte Branche – die Verkaufszyklen sind sehr lang und die Qualifizierung entsprechend kapitalintensiv. Jeder, der in den Automobilmarkt einsteigt, sollte sich darauf einstellen, dass es von der Idee bis zur vollständigen Kommerzialisierung zehn Jahre braucht. Außerdem sind exzellente Mitarbeiter und gute Partnerschaften mit anderen visionären Unternehmen Schlüsselfaktoren für den Erfolg.“

Wir bedanken uns bei Kobi Marenko für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Starte dein Unternehmen mit einem klaren Konzept 

0
haushaltsfee

Haushaltsfee- Tipps und Tricks rund um den Haushalt

Stellen Sie sich und das Startup Haushaltsfee doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Claudia und Karsten und haben die Firma Haushaltfee in 2014 gegründet. Anfänglich lag der Fokus auf Checklisten zu unterschiedlichen Haushaltsthemen. Danach kamen Motivations-Kurse für Selbstlerner zu den Themen Ausmisten, Ordnung halten, Papierkram managen etc. hinzu. Kurzum bieten wir mit unseren Produkten Unterstützung zu einer Vielzahl von Themen im Haushalt an. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Vor der Gründung von Haushaltfee waren wir bereits über ein Jahrzehnt online selbstständig tätig. Unsere früheren Erfahrungen im Angestelltendasein haben uns gezeigt, dass wir als kreative Köpfe lieber unser eigenes Ding machen und Ideen umsetzen. So entstand daraus auch unser aktuelles Unternehmen „Haushaltsfee“.

Welche Vision steckt hinter Haushaltsfee?

Die Vision von Haushaltsfee ist, praktisches Wissen rund um das Thema Haushalt anzubieten. Sei es zu den Alltagsthemen Putzen, Fleckenentfernung vor dem Waschen sowie Ausmisten und Ordnung, um mehr Klarheit in den vier Wänden und im Leben zu bekommen. Mit dem neuen Haushaltsfee-Marktplatz bieten wir zudem eine Plattform an, die sich auf Bedarfsprodukte für den Haushalt konzentriert. Von Putzutensilien bis hin zu Waschmittel etc.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten Haushaltfee mit den Checklisten rund um Haushalt und Putzen gestartet. Dazu bauten wir parallel den Blog auf und nach und nach Facebook-Gruppen. Dazu kamen noch Pinterest und andere Social-Media-Kanäle.

Herausfordernd sind vor allem die sich ständig ändernden Algorithmen von Google und Co. Man muss immer auf dem Laufenden bleiben und Anpassungen vornehmen. Finanziert haben wir den Aufbau von Haushaltsfee durch Eigenmittel.

Wer ist die Zielgruppe von Haushaltsfee?

Die Zielgruppe von Haushaltfee sind überwiegend Frauen und Mütter, die sich Tipps und Unterstützung rund um Haushaltsthemen wünschen. 

Wie funktioniert Haushaltsfee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir beantworten alle Fragen, die zum Thema Haushalt auftreten. Dazu konzentrieren wir uns immer weiter auf das Kernthema und haben bereits Randthemen herausgenommen, die den Fokus verwässern könnten. 

Haushaltsfee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind bereits dabei, Haushaltsfee vom reinen Tipps & Tricks-Blog zum Haushaltsportal auszubauen. Der Haushaltsmarktplatz war nur der Start. In Kürze kommt ein Verzeichnis von privaten Dienstleistern hinzu. Hier kann nach Haushaltshilfen in der Umgebung recherchiert werden, um sich Unterstützung zu holen. 

Weitere Projekte sind bereits in Vorbereitung. Aber ganz wichtig: Es geht immer um das Thema Haushalt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Aus unseren eigenen Erfahrungen empfehlen wir:

1. Starte dein Unternehmen mit einem klaren Konzept und fokussiere dich auf ein eng begrenztes Thema.

2. Starte früh mit den Vorbereitungen, z. B. parallel zu einer Festanstellung.

3. Vermeide übergroße Investitionen bzw. Kreditaufnahme und beginne klein und gerne auch unperfekt, um bereits früh Feedback von potentiellen Kunden zu bekommen.

Bild: Claudia und Karsten Windfelder sind die Macher von Haushaltsfee

Wir bedanken uns bei Claudia und Karsten Windfelder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Beharrlichkeit ist der Schlüssel

0
Lactabico

Lactabico konzentriert sich auf Milchpeptide und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit.

Stellen Sie sich und das Startup Lactabico doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Lactabico, ein Teil der Lactocore Gruppe. Als Berliner Biotech-Startup konzentrieren wir uns auf Milchpeptide und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit. Wir haben es uns zur spannenden Mission gemacht, eine neue Generation von Peptid-basierten Medikamenten zu entwickeln, die nicht nur sicher, sondern auch wirksam gegen Zustände wie Stress, Angst, Fettleibigkeit und Diabetes sind. Uns treibt die Aussicht an, die Lebensqualität von Millionen von Menschen weltweit zu verbessern.

Unser multinationales Forschungs- und Entwicklungsteam besteht aus Biologen, Biochemikern und Spezialisten für computergestützte Biologie. Wir haben einige vielversprechende neue Moleküle entdeckt, die das Potenzial haben, sicherere und wirksamere Behandlungen für bisher ungedeckte medizinische Bedürfnisse bei psychischen, metabolischen und neurologischen Störungen zu werden. Diese könnten das Leben von Menschen und Haustieren verbessern, und wir sind derzeit in der Vor-IND-Phase unserer Studien.

Unsere Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen werden durch unsere eigene Rechenplattform verstärkt, die ein künstliches Modul integriert. In den letzten 5 Jahren hat unsere Muttergesellschaft, die Lactocore Gruppe, die Initiative ergriffen, um drei Patente im Zusammenhang mit unseren peptidtherapeutischen Wirkstoffen zu beantragen. Diese bahnbrechenden Wirkstoffe könnten die Behandlung von psychischen und metabolischen Störungen revolutionieren.

Die Lactocore Gruppe begann ihre Reise 2018 in Boston, USA, mit der Unterstützung eines engagierten Business Angels aus Europa. Seit diesen frühen Tagen hat sie ihre Aktivitäten erheblich ausgeweitet. Wir, Lactabico GmbH, begannen unsere Geschichte 2022 in Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Reise zur Gründung eines Unternehmens begann während unserer Promotionszeit an der Fakultät für Biologie. Das Fachgebiet des Mitbegründers von Lactabico, Anton Malyshev, lag im Bereich des Säugetierverhaltens und der Physiologie sowie verschiedenen Modellen von psychiatrischen Störungen wie beispielsweise Depression oder Angststörungen. Damals entwickelte Anton eine Faszination für Peptide und die potenziellen Vorteile, die sie für die menschliche Gesundheit versprachen. Vor allem Milchpeptide erregten seine Aufmerksamkeit aufgrund ihrer faszinierenden Eigenschaften.

Mehrere Gruppen von kurzen Signalpeptiden modulieren verschiedene Neurotransmittersysteme im Gehirn, wie zum Beispiel das Opioid- oder GABA-System. Diese Peptide sind im Wesentlichen die beruhigenden Moleküle der Natur. Diese Peptide finden sich beispielsweise in Muttermilch – sie helfen dabei, das Nervensystem von Babys zu normalisieren, beruhigen sie und unterstützen ihre Anpassung an die umgebende Welt. Und dennoch sind diese Peptide kaum erforscht.

Wir sahen in der Erforschung neuer Signalpeptide die Möglichkeit, gesündere und sicherere Alternativen oder Ersatzstoffe für die vorhandenen Medikamente zu entwickeln. Viele der derzeitigen Medikamente gegen psychische Gesundheitsprobleme haben Nebenwirkungen wie Sedierung, Sucht und Entzugssyndrom. Die Peptide, die wir entdeckt haben, haben ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Gesundheit von Menschen und sogar von Haustieren gezeigt, was unsere Entscheidung zur Unternehmensgründung befeuert hat.

Welche Vision steckt hinter Lactabico?

Unsere Vision bei Lactabico ist es, die Gesundheitsbranche zu revolutionieren, indem wir das ungenutzte Potenzial kurzer regulatorischer Peptide ausschöpfen. Wir zielen darauf ab, eine neue Generation von sicheren und effektiven peptidbasierten Medikamenten einzuführen, um Zustände wie Stress, Angst, Fettleibigkeit und Diabetes zu bekämpfen. Letztlich möchten wir die Lebensqualität von Millionen Menschen auf der ganzen Welt und sogar von Haustieren verbessern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Reise von der Konzeption bis zur Markteinführung war sowohl von Herausforderungen als auch von Erfolgen geprägt. Eine bedeutende Herausforderung war die Sicherung der Anfangsfinanzierung. Wir hatten das Glück, Unterstützung von einem engagierten Business Angel aus Europa zu erhalten, der an unsere Vision glaubte. Diese Anfangsfinanzierung stellte das notwendige Kapital zur Verfügung, um unsere Aktivitäten zu etablieren und unsere Forschung fortzusetzen.

Eine der Hauptprobleme war es, den Investoren das Potenzial unseres Projekts zu vermitteln, den konservativen pharmazeutischen Markt für die psychische Gesundheit radikal zu verändern. Dies erforderte viel Kommunikation und Verhandlung, aber allmählich hatten wir Erfolg dabei, unseren Standpunkt zu vermitteln – immerhin haben wir zehn Doktoren in unserem Team.

In jüngster Zeit hatten wir die Gelegenheit, unsere Aktivitäten auszuweiten, haben ein deutsches Accelerator-Programm absolviert und unsere Forschungs- und Entwicklungsstätte in Deutschland eröffnet. Das war ein spannender Schritt für uns, brachte aber eigene Herausforderungen mit sich. Wir sind derzeit dabei, die nächste Finanzierungsrunde aufzustellen, um unsere Moleküle durch eine formale präklinische Bewertung zu bringen und einen Antrag auf Zulassung eines neuen Prüfmedikaments zu stellen und Phase-I-Studien mit gesunden Freiwilligen durchzuführen.

Wer ist die Zielgruppe von Lactabico?

Unsere Zielgruppe umfasst Patienten, die unter Stress, Angst, Fettleibigkeit, Diabetes und verwandten Störungen leiden, sowie Gesundheitsdienstleister und Forschungseinrichtungen. Wir richten uns auch an den veterinärmedizinischen Sektor, da unsere Forschung die Anwendung von Therapien für Haustiere umfasst. Basierend auf unseren Forschungsergebnissen glauben wir, dass unsere peptidbasierten Medikamente auch für Haustiere vorteilhaft sein könnten. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme bei Haustieren, und herkömmliche Behandlungen bergen oft das Risiko von Nebenwirkungen.

Daher bilden Tierärzte und Haustierbesitzer, die sicherere, effektivere Behandlungsoptionen für Tiere suchen, die unter Stress oder Angstzuständen leiden, ebenfalls einen wichtigen Teil unserer Zielgruppe. Wir sind bestrebt, die Lebensqualität sowohl für Menschen als auch für Haustiere zu verbessern.

Wie funktioniert Lactabico? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Lactabico nutzen wir eine eigene Rechenplattform basierend auf strukturbioinformatischen Algorithmen mit KI-Unterstützung für unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Dies ermöglicht es uns, Moleküle weiter zu verbessern, die das Potenzial haben, sicherere und wirksamere Medikamente für gängige psychische und metabolische Störungen zu werden.

Unsere Plattform heißt Reptide. Im Kern stehen mathematische Rankingverfahren und eigene Response-Funktionen, die eine Liste der vielversprechendsten Peptide auf Basis der Physik nicht-kovalenter, intermolekularer, Protein-Peptid-Interaktionen erzeugen. KI hilft uns auch dabei, die Bindungstaschen und strukturellen Merkmale von Zielproteinen zu verstehen. Wir verwenden Reptide also zunächst zum Aufbau der Datenbank und dann bei der Arbeit mit unseren führenden Kandidaten. Zum Beispiel versuchen wir, ein Modul zu erstellen, das uns dabei hilft, die entscheidenden chemischen Bindungen in unseren Peptiden zu schützen und sie im Verdauungstrakt stabiler zu machen.

Lactabico, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere bisherige Reise wurde von dem Ehrgeiz angetrieben, den pharmazeutischen Markt für Angstzustände zu revolutionieren, der derzeit von Medikamenten auf Benzodiazepinbasis dominiert wird. Diese Medikamente, obwohl wirksam, sind mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden, die die Lebensqualität eines Patienten negativ beeinflussen können. Wir glauben, dass unsere peptidbasierten Therapien das Potenzial haben, diese traditionellen Behandlungen zu ersetzen und eine ebenso wirksame, aber natürlichere Alternative ohne lähmende Nebenwirkungen zu bieten.

Aber wir sind auf einem langen Weg. Unser Endziel sind Medikamente für Menschen und Tiere, aber wir befinden uns noch in der präklinischen Phase. Alle diese Prozesse sind langsam und könnten bis zu drei Jahre dauern, bis wir tatsächlich Phase-Zwei-Studien in echten Patientenpopulationen beginnen können, zum Beispiel bei generalisierter Angststörung.

Blickt man in die Zukunft, so sehen wir Lactabico in den nächsten Jahren eine bedeutende Veränderung in diesem Markt anführen. Der Umsatz im Markt für psychische Gesundheit soll im Jahr 2023 voraussichtlich 20,09 Milliarden US-Dollar erreichen. Allerdings mangelt es den derzeitigen experimentellen Pipelines in diesen Bereichen an Innovation, was eine Chance für unsere bahnbrechende Forschung bietet. Wir sehen voraus, dass die Forschung von Lactabico einen bedeutenden Beitrag zu diesen Märkten leisten und einen neuen Branchenstandard für sicherere, wirksamere Behandlungen sowohl für Menschen als auch für Haustiere setzen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein entscheidender Punkt ist die Motivation und Hingabe zu den Zielen, denn reines wissenschaftliches Wissen enthält keine Kategorien wie ein Produkt. Wir brauchen mehr Wissen, mehr Daten, um der Menschheit zu nützen. Aber es gibt eine leicht andere Perspektive mit dem Wunsch, diese grundlegenden Entdeckungen in Form eines Produkts zu machen, das die Menschen nutzen können.

Zweitens, unterschätzen Sie niemals die Bedeutung des Aufbaus eines starken, engagierten Teams. Der Erfolg eines Unternehmens wird weitgehend von den Menschen dahinter getrieben. Sie müssen Ihre Vision teilen und sich dazu verpflichtet fühlen, sie zu erreichen. Es ist die geteilte Leidenschaft und Hingabe, die Sie durch die Herausforderungen und rauen Phasen bringt.

Schließlich ist Beharrlichkeit der Schlüssel. Es wird Hindernisse geben und es wird Neinsager geben. Denken Sie jedoch daran, warum Sie angefangen haben, glauben Sie an Ihre Vision und machen Sie weiter. Und wenn der Erfolg kommt, ist das nicht das Ende, sondern ein Meilenstein auf einem ständigen Weg des Wachstums und der Innovation. Und haben Sie keine Angst, groß zu träumen. Es ist entscheidend, eine Vision zu haben, die motiviert und Sie vorantreibt.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Von der Höhle der Löwen in die BMW Niederlassungen

0
bmw mytaag carsten maschmeyer

Die BMW Niederlassungen in Deutschland nutzen ab sofort digitale Visitenkarten des Start-ups „MyTaag“.

Erfolg für das jüngste Gründerteam der TV-Sendung „Höhle der Löwen“ (VOX) und Investor Carsten Maschmeyer: Die digitalen Visitenkarten des Hamburger Start-ups „MyTaag“ sind ab sofort in allen BMW Niederlassungen Deutschland im Einsatz.

Mit „MyTaag“ bieten die beiden Jung-Gründer Davis Zöllner (19) und Berkay Cankiran (20) eine moderne Alternative zu Papiervisitenkarten. Ziel ist es, den Kontaktaustausch durch NFC (Near Field Communication) komplett zu digitalisieren. Eine Technologie, die beispielsweise auch beim kontaktlosen Bezahlen mit der Kreditkarte genutzt wird.

Seit April 2022 ist die digitale Lösung in der BMW Niederlassung München, dem größten Handelsbetrieb der BMW Group weltweit, im Einsatz. Nach erfolgreicher Pilotierung in München wird „MyTaag“ nun auch in allen weiteren BMW Niederlassungen deutschlandweit ausgerollt.

Peter Mey (Leiter BMW Niederlassungen Deutschland) und Bernd Döpke (Leiter BMW Niederlassung München) sind von der innovativen und nachhaltigen Lösung begeistert: „Die digitalen Visitenkarten passen hervorragend zu den anspruchsvollen Nachhaltigkeitszielen der BMW Niederlassungen. Unsere Kund*innen profitieren von einer schnellen und zeitgemäßen Form des Kontaktaustausches“, so Peter Mey.

„Uns hat neben der Ressourcenschonung auch die Praxistauglichkeit der Visitenkarten beeindruckt: Anpassungen in Namen oder Jobtitel sind dank der Software-Lösung im Backend sehr schnell umsetzbar. So bleiben die Angaben immer aktuell, ohne dass eine neue Karte erforderlich ist“, ergänzt Bernd Döpke, Leiter der BMW Niederlassung München.

Startup-Investor Carsten Maschmeyer freut die Entwicklung besonders: „Glückwunsch an MyTaag! Mit den BMW Niederlassungen als Kunden trifft Tradition auf Innovation und Freude am Fahren auf Freude am Vernetzen. Über die Entwicklung seit dem Deal in der Höhle der Löwen bin ich sehr glücklich. Mit den digitalen Visitenkarten geht es weiter steil nach oben!”

Der Einsatz der „MyTaag“-Karten ist simpel: Kund*innen können auf der Webseite mytaag.com eine NFC-Karte mit einem individuellen QR-Code bestellen, über den das Kontaktprofil aufgerufen werden kann. Im Account können die gewünschten Kontaktdaten hinterlegt werden. Sofern die Daten mit einem Gegenüber geteilt werden sollen, reicht es, die „MyTaag“-Karte gegen das entsprechende Smartphone zu halten.

Mit den BMW Niederlassungen in Deutschland gewinnt MyTaag einen wertvollen Geschäftskunden, der moderne, sichere und nachhaltige Lösungen im Kontaktaustausch einsetzt.
In naher Zukunft planen die Hamburger Jungunternehmer weitere Partnerschaften im Geschäftskundenbereich einzugehen.

Dabei verfolgen sie wie auch bisher ihr großes Ziel: Papiervisitenkarten abzuschaffen!

Quelle MyTaag

Emilia Roig: „Ganz befreit bin ich nicht“

0
© S. Erler

Emilia Roig würde die Ehe am liebsten abschaffen. In ihrem Buch “Das Ende der Ehe” kritisiert die Politikwissenschaftlerin und Gründerin des Center for Intersectional Justice nicht die Liebe, sondern deren Infrastruktur, wie sie sagt. Im Gespräch erzählt sie, warum sie die Ehe kritisch sieht, wie man Söhne erzieht und ob sie eigentlich noch zu Hochzeiten eingeladen wird.

„Die Ehe steht dieser Frau im Weg, weil sie als Institution ein bestimmtes Lebensmodell fördert“, sagt sie. „Nach der Eheschließung und Familiengründung reduziert nämlich in der Regel die Frau ihre Lohnarbeit und wird so in die gesellschaftliche Rolle der Mutter gedrängt – und somit in die finanzielle Abhängigkeit ihres Mannes.“

Emilia Roig hat zum Thema intersektionale Diskriminierung promoviert und ihre eigene Identität hat viele Facetten: Ihr Vater ist weiß, halb sephardischer, halb aschkenasischer Jude, in Algerien geboren mit französischer Staatsbürgerschaft und Arzt. Ihre Mutter ist Schwarz, stammt von Martinique und war Krankenschwester, sie ist in armen Verhältnissen aufgewachsen. Sie ist nahe Paris groß geworden und lebt seit 2005 in Berlin. Im Interview mit herCAREER spricht sie über die privilegierten Seiten ihrer Identität, aber auch über die Unterdrückung, die sie erfahren hat.

Am 13. Oktober ist Dr. Emilia Roig zu Gast beim Authors-MeetUp der herCAREER Expo.

Über Emilia Roig

Emilia Roig ist Sachbuchautorin und promovierte Politologin. Ihr viel besprochenes Buch “Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung” erschien 2021 und ihr Buch “Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe” wurde im März 2023 veröffentlicht. Sie ist Co-Autorin zahlreicher Bücher, unter anderem von “Unlearn Patriarchy” (Ullstein, 2022), “Glückwunsch” (Hanser Berlin, 2023) und “Das Paradies ist Weiblich” (Kein & Aber, 2022). 2017 gründete sie das Center for Intersectional Justice (CIJ), eine gemeinnützige Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Emilia Roig widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen und das kollektive Bewusstsein zu verändern.

Sie hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den U.S.A. zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Queer Feminismus und Internationalem und Europäischem Recht gelehrt, unter anderem bei der Hertie School in Berlin und der DePaul University of Chicago. Nach einem Master of Public Policy und einem MBA in internationalem Recht promovierte sie in Politikwissenschaft an der Humboldt Universität und Science Po in Frankreich.

Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UNO in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland – und entschied sich schließlich, den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. 2020 war sie Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises, 2019 wurde sie zum Ashoka Fellow ernannt und 2021 erhielt sie den Edition F Award in der Kategorie „Gesellschaft“. 2022 wurde sie als „Most Influential Woman of the Year“ im Rahmen des Impact of Diversity Award gewählt.

Über herCAREER
herCAREER ist die führende Plattform für die weibliche Karriere. Sie setzt sich für eine gerechte Arbeitswelt ein, in der alle Lebensentwürfe in Einklang mit einem modernen Berufsleben stehen. herCAREER bringt Menschen branchen- und hierarchieübergreifend zusammen und unterstützt insbesondere die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. www.her-career.com

Über Natascha Hoffner: Die Ermöglicherin
Natascha Hoffner war vor ihrer Zeit als Gründerin 15 Jahre lang in der Messebranche tätig, zuletzt in der Geschäftsführung einer Tochtergesellschaft der Deutschen Messe AG in Mannheim. Nachdem ihr klar wurde, dass es mit zwei Kindern keinen Weg zurück in die alte Firma gab, packte sie ihre Koffer und zog mit ihrer Familie nach München. Zu Hause bleiben kam für sie nicht in Frage. Stattdessen baute sie 2015 in nur sechs Monaten das Unternehmen messe.rocks mit der Messe herCAREER auf. Ihren Erfolg verdankt sie der pragmatischen und optimistischen Art als Macherin, aber auch ihrem Mann, der zu 100 Prozent hinter ihr steht.

Natascha Hoffner hat nicht nur gezeigt, wie man erfolgreich ein Unternehmen gründet, sondern auch, wie man Krisen übersteht. Nachdem ihr Unternehmen im Herbst 2020 die herCAREER Expo absagen musste, nutzte sie die Corona-Pause, um das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln: Aus der Messe entstand eine digitale Plattform. Wenn es nach Natascha Hoffner geht, wird sie bald die führende digitale Plattform für Frauenkarrieren in ganz Europa sein.

Bild: Founder & Executive Director, Center for Intersectional Justice CIJ © S. Erler

Quelle messe rocks GmbH

Naughty Nuts GmbH von Smart Organic übernommen

0
naughty nuts

Smart Organic, führender Hersteller von Bio-Snacking-Produkten, gab gestern die Übernahme des deutschen Lebensmittel-Startups Naughty Nuts GmbH bekannt. Hier entsteht eine vielversprechende Partnerschaft zwischen zwei Bio-Produzenten mit einer Vielzahl an synergetischen Möglichkeiten. Diese Zusammenarbeit öffnet einen optimistischen Blick auf die gemeinsame Zukunft.

„Wir freuen uns, Teil der Smart Organic-Familie zu werden und ihre Größe und Produktionskapazitäten nutzen zu können. Großartigerweise teilen beide Teams die gleichen Werte und arbeiten an derselben Mission: saubere, gesunde und köstliche Lebensmittel für die wachsende Verbrauchergruppe erschwinglich zu machen“, sagt Lorenz Greiner, Mitbegründer von Naughty Nuts. Beide Unternehmen legen großen Wert auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette und teilen eine besondere Leidenschaft für Nüsse – ein Superfood, das für seine Nährstoffe und exquisiten Geschmacksrichtungen bekannt ist.

In den letzten zwei Jahren erlebte Naughty Nuts ein schnelles Wachstum und zeigte bemerkenswertes Talent dabei, völlig neuartige Nussmusprodukte in einem einzigartigen Direktvertriebsansatz zu vermarkten. Ihre wertvolle Expertise im E-Commerce und ein gut etabliertes Vertriebsnetzwerk in der DACH-Region wird nahtlos in Smart Organic integriert. Benjamin Porten und Lorenz Greiner, die Gründer von Naughty Nuts, übernehmen die Geschäftsführung der Smart Organic GmbH, der deutschen Niederlassung der Smart Organic Group, und werden von ihren aktuellen Mitarbeiter:innen unterstützt, die ebenfalls in die neue Organisation wechseln.

„Mit über 13 Jahren Erfolg in der Einführung von Bio- und veganen Flaggschiffmarken auf den europäischen und globalen Märkten, sehen wir diese Übernahme als vielversprechenden Meilenstein in unserer weiteren DACH-Expansion. Es ist eine klare, strategische Wahl hinsichtlich der zukünftigen Unternehmensentwicklung.“, sagt Yani Dragov, Geschäftsführer von Smart Organic AD.

„Das synergetische Potenzial von Naughty Nuts und Smart Organic wird unser gemeinsames, missionsgetriebes Wachstum beschleunigen. Wir haben zutiefst sympatische und eizigartigen Marken, dazu jung, begeistert und authentisch committete Teams als natürliche Erfolgs-Booster.“, sagt Benjamin Porten, Mitgründer von Naughty Nuts und Geschäftsführer von Smart Organic GmbH.

Quelle Bild und Text Naughty Nuts/Smart Organic GmbH

Natürlich gesund: die Pflanzenkraft in Plant Magic.

0
plant magic

Ob Ayurveda, traditionelle chinesische Medizin oder Selfcare Rituale zu Hause: Unsere Gesundheit steht mehr denn je an erster Stelle & unser Well-being rückt immer weiter in den Fokus unseres Alltags. Ein Weg führt hierbei vor allem über die Ernährung, denn immer mehr Menschen setzen auf Fast aber Functional Food; Nutraceuticals und Adaptogene statt Zucker und Zusatzstoffen. Denn Nutraceuticals sind pflanzliche Lebensmittel, die einen gesundheitlichen Nutzen haben und uns dabei helfen können, das Stresslevel zu reduzieren und für mehr Ausgeglichenheit zu sorgen. Für eine einfache Integration in den Alltag hat es sich Plant Magic zur Aufgabe gemacht, diese Superfoods mit den uns bekannten Café-Klassikern zu kombinieren. Entstanden sind spannende Specialty Lattes to Go mit den Superfoods Kurkuma, Moringa, Reishi und Maca. Das macht die verschiedenen Sorten nicht nur einzigartig im Geschmack, sondern sorgt vor allem für eine bewusste, natürliche und gesunde Ernährung.

Moringa – der tropische Wunderbaum

Moringa, auch bekannt als Trommelstockbaum oder Meerrettichbaum, stammt aus der Himalaya-Region in Nordindien. Die Blätter des Baums werden nach der Ernte gereinigt, getrocknet und zu Pulver verarbeitet. Moringa ist voll an wichtigen Nährstoffe und Vitaminen. Durch seine antioxidative Wirkung fördert er den Stoffwechsel sowie die Durchblutung. Dank seiner grasgrünen Farbe und dem herben Geschmack ergänzt er hervorragend den Plant Magic Matcha Oat Hafer Mix-Drink mit Moringa.

Kurkuma: mehr als nur ein Gewürz

Indischer Safran oder Gelbwurz, wie Kurkuma ebenfalls genannt wird, gehört zu den Ingwergewächsen. Die rund ein Meter hochwachsende Pflanze kommt ursprünglich aus Südostasien und ist vor allem ein Gewürz, das in keiner Curry-Mischung fehlen darf. Seine intensive leuchtend gelbe Farbe verdankt Kurkuma seinem Inhaltsstoff Curcumin, der vor allem in der ayurvedischen Heilkunst zu den wichtigsten Heilpflanzen zählt. Eine der wichtigsten möglichen positiven Effekte von Kurkuma ist die Verbesserung von Verdauungs- und Magenbeschwerden. Daher ist auch der Klassiker „Goldene Milch“ so beliebt, den Plant Magic als Golden Oat Hafer Mix-Drink mit Kurkuma und Ingwer neu interpretiert.

Die Plant Magic Drinks sind online unter theplantmagic.co erhältlich sowie bei allen Filialen von Drogerie Müller, bei ausgewählten Filialen von Rewe, Edeka, tegut und Budni in Deutschland und in ausgewählten Filialen von Spar und Coop in Österreich und der Schweiz.
Online gibt es ein Probierpaket mit allen Sorten im 12er Pack für 29,99€ und im Supermarkt kostet eine einzelne Flasche 2,49€ (UVP).

Quelle Sonja Berger Public Relations