Sonntag, November 16, 2025
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Kunden sind gleichzeitig Brand Ambassador

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poptop

poptop innovative Kindermöbel für mehr Kreativität

Stellen Sie sich und das Startup poptop doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist John Brady und ich bin der CEO vom neuen österreichischen Kindermöbel Startup poptop. Wir fertigen höhenverstellbare Kindertische, die auch wirklich an die Bedürfnisse von Kindern angepasst sind. Kein Schnickschnack, keine Kabel als Stolperfallen, sondern nur das, was Kinder brauchen, um sich richtig zu entfalten: Die Freiheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründungsidee stammt von den beiden woom Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka. Die beiden haben erkannt, wie viel Bewegung in dem tagtäglichen Verhalten von Kindern steckt – und wie viel Platz und Flächen sie dafür brauchen. Mal findet am Boden ein Autorennen statt, dann wird am Bett eine Stadt gebaut, bevor am Schreibtisch Kunstwerke entstehen. Kinder setzen sich nicht in der Früh hin und spielen dann den ganzen Tag in derselben Haltung. Wir wollen einen Kindertisch bieten, der sich mit ihnen bewegt. Egal ob sie lieber im Hocken, Stehen oder Sitzen spielen und lernen. Und wenn sowas sonst niemand auf den Markt bringt, muss man es halt selbst machen.

Was war bei der Gründung von poptop die größte Herausforderung?

Wir haben diesen Tisch neu entwickelt – das bedeutet natürlich jede Menge Prototypen nach dem Grundsatz „Trial and Error“. Das ist ein sehr langer Prozess, der viel länger gedauert hat, als wir geplant hatten. Umso länger es dauert, umso zermürbender kann es natürlich sein. Aber am Ende zahlt sich genau diese Geduld doppelt und dreifach aus. Mit dem Ergebnis sind wir nun mehr als zufrieden und auch bei Eltern und Kinder kommt der Tisch gut an. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das perfekte Unternehmen, die perfekte Idee und das perfekte Produkt gibt es sowieso nicht. Man entwickelt sich oder seine Idee immer weiter. Bekommt mehr Feedback, mehr Input, hat da noch eine gute Idee und erkennt manchmal vielleicht auch, dass ein eingeschlagener Weg der Falsche war. Das alles gehört dazu und macht es ja so spannend, selbst etwas zu erschaffen. Wichtig ist jedoch, in die Umsetzung zu kommen und früh Feedback zu sammeln, damit man sich schnell weiterentwickeln kann. 

Welche Vision steckt hinter poptop?

Mit poptop wollen wir Möbel für Kinder erschaffen, die nicht nur nützlich sind, sondern sie auch in ihrer Entwicklung fördern. Einer der wichtigsten Entwicklungsfaktoren für Kinder ist das Ausleben ihrer Kreativität, die im jungen Alter kaum Grenzen kennt. Anstelle von Miniaturversionen von Erwachsenenmöbeln wollen wir also Möbel in das Kinderzimmer bringen, die genau dieses Ziel unterstützen. 

Kurz gesagt: Wir stehen für eine Welt, die sich Kindern anpasst – nicht umgekehrt. 

Wer ist die Zielgruppe von poptop?

Unsere Kernzielgruppe sind Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren. Das ist üblicherweise das Alter, in dem Kinder ihren ersten Schreibtisch bekommen. Da der poptop Tisch aber nicht nur blitzschnell in der Höhe verstellt werden kann, sondern auch mitwächst, kann der Tisch auch bis in das Erwachsenenalter verwendet werden. Natürlich können auch kleinere Kinder den Tisch verwenden. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass unsere Tische ab einem Alter von 5 Jahren auch von den Kindern selbst bewegt und verstellt werden können. Dann können sie wirklich frei ihrer Kreativität nachgehen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Tisch ist nicht auf Kinder runterskaliert, sondern für Kinder gemacht. Wir haben ihn bewusst minimalistisch gehalten und auf Features wie eine neigbare Platte verzichtet, da wir fest davon überzeugt sind, dass diese Extras nicht die Kreativität von Kindern anregen. Bei unserem Tisch stehen vielmehr die Kunstwerke und Ideen der Kinder im Vordergrund. Daher passt sich der poptop Kinderschreibtisch mit seiner flexiblen Höhenverstellung zu jeder Zeit den Aufgaben und Ideen der Kinder an.  Die meisten höhenverstellbaren Tische sind zudem mit einem elektrischen Motor versehen, der die Position aufgrund der Steckdosen im Zimmer vorgibt. 

Der poptop Tisch benötigt keinen Strom und so können Kinder die Position des Tisches im Raum frei wählen. Dank der Räder ist er kinderleicht zu verschieben. 

Die Höhenverstellung ist weltweit einzigartig und wird von Gummiseilen unterstützt. So kann der Tisch in einer Sekunde in der Höhe verstellt werden, während andere Tische mit Kurbel oder Elektrik weit länger dafür benötigen. Dadurch wird der kreative Prozess nicht unnötig unterbrochen.

Das einzigartige Design des poptop Kinderschreibtischs mit den gegenläufigen Tischbeinen stellt auch ein Alleinstellungsmerkmal dar. 

poptop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unser Sortiment stetig erweitern – uns das Feedback unserer Kunden zu Herzen nehmen. Vorerst werden wir Zubehör für den Tisch entwickeln und danach auch weitere Möbelstücke, die unserer Vision entsprechen. Ziel ist es, in fünf Jahren einer der größten Anbieter für Kindermöbel in Europa zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach loslegen und nicht zu viel Zeit mit der Planung des Markt-Starts verbringen. Die besten Learnings kommen im echten Marktumfeld und von den ersten Kundinnen und Kunden. 

Kunden sind gleichzeitig Brand Ambassador. Wenn sie eine gute Erfahrung mit deinem Startup machen, erzählen sie das überall weiter. Das ist das beste und wichtigste Marketing beim Aufbau einer Marke. 

Als Gründer sollte man die Ärmel hochkrempeln und alles selbst machen, bevor man Mitarbeiter dafür einstellt. Nur so versteht man sein eigenes Business komplett und weiß, wo Problemstellen liegen. 

Fotograf: ©Stephan Doleschal

Wir bedanken uns bei John Brady für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teilt eure Ideen und Gedanken mit möglichst vielen Menschen, und lernt aus ihrem Feedback

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code

CODE private und staatlich anerkannte Hochschule für digitale Produktentwicklung

Stellen Sie sich und die CODE doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Thomas Bachem, Gründer der CODE University of Applied Sciences in Berlin. Die CODE ist eine private, von Grund auf neu gedachte und staatlich anerkannte Hochschule für digitale Produktentwicklung. Auf unserem Campus kommen digitale Pioniere aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam zu lernen, sich selbst weiterzuentwickeln und die Probleme von morgen zu lösen. Derzeit in drei Bachelor-Studiengängen: Software Engineering, Interaction Design und Product Management.

„CODE“ steht für „Curiosity-Driven Education“ – Unsere Studiengänge zielen auf Praxisprojekte und kreative Entfaltung statt auf Vorlesungen und Computertheorie zum Auswendiglernen.

Warum haben Sie sich entschieden, eine Hochschule zu gründen?

Seit meinem eigenen Studium im Jahr 2005 hatte ich die Idee, irgendwann eine neuartige Tech-Uni zu gründen. Dieses Projekt war für mich jedoch lange Zeit überwältigend groß. Deshalb habe ich vorher selbst mehrere Startups gegründet und verkauft sowie den Startup-Verband maßgeblich mit aufgebaut.

2017 habe ich dann zusammen mit meinen Mitgründern die CODE endlich Realität werden lassen. Dabei haben wir uns ganz bewusst dazu entschieden, das bestehende Hochschulsystem mit unserem modernen Didaktikkonzept von innen heraus als akkreditierte Hochschule zu erneuern.

Welche Vision steckt hinter der CODE?

Unser Ziel ist es, den Studierenden eine vielfältige Lernumgebung zu bieten, in der sie ihr Mindset und ihre Selbstlernkompetenz weiterentwickeln können. Der projektbasierte Lehransatz der CODE ermöglicht den Studierenden ein praxisnahes und staatlich anerkanntes Studium, das die eigenen Interessen und Kompetenzen in den Vordergrund stellt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist und bleibt die nachhaltige und langfristige Finanzierung. Hochschulen wie die CODE kreieren einen großen Mehrwert für ihr ganzes Ökosystem und Umfeld, von dem sie aber selbst nur schwerlich finanziell profitieren. Wir können die Studiengebühren nicht auf amerikanische Niveaus anheben. Gleichzeitig ist es in Deutschland ungleich schwerer, finanzielle Unterstützer:innen für private Bildungsprojekte zu gewinnen.

Neben den Studiengebühren finanzieren wir uns deshalb auch über Partnerschaften mit Unternehmen wie Porsche, der Deutschen Telekom, Metro Digital oder Meta sowie dank unserer langen Liste an finanziellen Unterstützer:innen: Darunter z.B. Rolf Schrömgens (Trivago), Benjamin Otto (Otto), Verena Pausder (Fox & Sheep), Florian Heinemann (Project A), Christian Vollmann (Carbon One), Gero Decker (Signavio) oder Internetpionier und Seriengründer Stephan Schambach (u.a. Intershop).

Wer ist die Zielgruppe der CODE?

Wir sind eine Hochschule für Macher:innen, Problemlöser:innen und Unternehmer:innen. Das bedeutet: Alles an CODE dreht sich um eigenverantwortliches und unternehmerisches Denken. Dabei geht es nicht darum, alle Studierenden zum Gründen zu motivieren, sondern ihnen das nötige Mindset, Skillset und Toolset mitzugeben, damit sie sich ihr Leben lang in einer sich ständig verändernden Welt behaupten und weiterentwickeln können.

Wie funktioniert die CODE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Studierenden lernen vorwiegend in interdisziplinären Teams an gemeinsamen Projekten, für die sie sich selbst entschieden haben. Die Studierenden stehen im Mittelpunkt. Dabei sind Fähigkeiten wie kreative Problemlösung, effektive Zusammenarbeit und Kommunikation, kritisches Urteilsvermögen und natürlich eine unternehmerische Denkweise von entscheidender Bedeutung. Wir sagen: „Learning is productive failing“.

Unsere Professorinnen und Professoren vermitteln nicht nur bloß Wissen, sondern versuchen vielmehr, die Studierenden auf ihrem individuellen Lernweg zu begleiten und zu unterstützen.

CODE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die CODE bringt Absolventinnen und Absolventen hervor, die sich erfolgreich in die europäische Digitalbranche integrieren. In den ersten sechs Jahren haben unsere Studierenden über 50 Unternehmen gegründet. Die ersten haben ihre Unternehmen bereits erfolgreich verkaufen können und auch an die Hochschule zurückgegeben. Damit ist die CODE die Hochschule im technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich mit den meisten Ausgründungen pro Studierenden in Deutschland.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Baut euch in jungen Jahren ein Netzwerk auf, das sich mit euch weiterentwickelt. Es wird nie wieder so leicht, mit vielen anderen interessanten Menschen viel Zeit zu verbringen, wie während des Studiums.

2) Nutzt diese Zeit auch, um euch auszuprobieren, zu gründen – und wahrscheinlich zunächst zu scheitern! Denn auch das wird nie wieder so leicht. Im späteren Leben habt ihr viel mehr Verpflichtungen.

3) Keine Berührungsängste: Teilt eure Ideen und Gedanken mit möglichst vielen Menschen, und lernt aus ihrem Feedback. Das ist oftmals der schnellste Weg, sich weiterzuentwickeln.

Fotograf/Bildcredits: Credit James Brooks

Wir bedanken uns bei Thomas Bachem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

peas of joy: Das nächste große Ding im Frühstücksregal?

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peas of joy

peas of joy am 16. Oktober 2023 präsentiert Dr. Michelle Luckas in Die Höhle der Löwen ihr einzigartiges Linsen-Granola, das den Frühstückstisch revolutionieren könnte

Stellen Sie sich und das Startup peas of joy doch kurz vor!

Ich bin Dr. Michelle Luckas, bin 26 Jahre alt und promovierte Mathematikerin – mit einer großen Leidenschaft fürs Kochen und Backen und die Themen Fitness und gesunde Ernährung. Mit meinem Food-Startup peas of joy habe ich ein getreidefreies Knuspermüsli aus roten Linsen entwickelt, das eine tolle pflanzliche Proteinquelle fürs Frühstück oder als süße Zwischenmahlzeit darstellt.


Wie ist die Idee zu peas of joy entstanden?

Da ich mich selbst überwiegend pflanzlich ernähre, ist es mir im Alltag oft schwergefallen, genügend Proteine zu mir zu nehmen. Das lag vor allem daran, dass die wichtigste pflanzliche Proteinquelle – die Hülsenfrüchte – hierzulande so selten in unserer Ernährung vertreten ist. Deshalb habe ich angefangen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen oder Kichererbsen auch mal ins Frühstück oder in süße Snacks zu intergieren und die Rezepte auf meinem kleinen Foodblog auf Instagram zu posten. Dort kamen die neuen Kombinationsmöglichkeiten super an und ich habe gemerkt, dass ich nicht die Einzige bin, die sich neue Möglichkeiten wünscht, um Hülsenfrüchte in die tägliche Ernährung zu integrieren. So entstand die Idee zu peas of joy.

Welche Vision steckt hinter peas of joy?

Während wir Getreide mehrmals täglich sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten zu uns nehmen, werden Hülsenfrüchte ausschließlich herzhaft kombiniert – z.B. in Eintöpfen, Bratlingen oder Salaten. Mit peas of joy möchte ich Linsen, Bohnen, Erbsen und Co. auf eine neue süße Art und Weise kombinieren und so völlig neue Möglichkeiten schaffen, wie wir im Alltag mehr Hülsenfrüchte und damit mehr pflanzliche Proteine in unsere Ernährung integrieren können.

Wer ist die Zielgruppe von peas of joy?

Peas of joy ist für alle gedacht, die sich bewusst ernähren, ihren Proteinbedarf im Alltag decken möchten und/oder wenig tierische Produkte konsumieren. Aber auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit stellt das Linsen-Granola eine tolle getreide- und glutenfreie Alternative zu herkömmlichen Müslis und Frühstücksprodukten dar.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Seit der ersten Staffel bin ich großer Fan von „Die Höhle der Löwen“. Daher war für mich schnell klar, dass ich mich mit meinem Startup auch irgendwann dort bewerben möchte. Kurz nach dem Launch meines Linsen-Granolas fand zufälligerweise einer der Pitchcalls statt, bei dem man vor dem DHDL-Castingteam pitchen konnte. Dafür hatte ich mich spontan angemeldet, dort gepitcht und es dann mit meiner Bewerbung tatsächlich in die Sendung geschafft.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Schon lange vor meiner Bewerbung bei DHDL habe ich jede Folge aufmerksam verfolgt und mir Notizen gemacht – z.B. zu den Zahlen anderer Startups, zu den überzeugendsten Pitches und den Fragen der Löwen. Als ich erfahren habe, dass ich vor den Löwen pitchen darf, habe ich all meine Notizen analysiert und daraus Schlüsse gezogen, worauf ich bei meinem Pitch achten möchte, mit welcher Bewertung ich vor die Löwen treten will und welche Zahlen ich kennen muss. Typisch Mathematikerin eben. 😀 Und meinen Pitch habe ich natürlich auch hoch und runter geübt, bis ich mich richtig sicher gefühlt habe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war wahnsinnig motivierend! In die Sendung eingeladen zu werden hat mir gezeigt, dass Expert:innen aus der Startup-Welt sich für meine Gründungsgeschichte und meine Idee interessieren, und das hat mich riesig gefreut und in meinem Weg bestärkt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Vor der Sendung war Dagmar Wöhrl meine „Wunschlöwin“.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Finde eine Gründungsidee, für die du wirklich brennst, und zeige deine Leidenschaft für das Thema. Damit begeisterst du auch andere.
  2. Sprich möglichst früh mit verschiedenen Menschen über deine Gründungsidee – mit Familie und Freunden, aber auch mit potentielle Kund:innen und anderen Gründer:innen. So bekommst du direkt wertvolles Feedback und hilfreiche Kontakte, die dich bei der Entwicklung deiner Idee weiterbringen.
  3. Falls du dich auch bei DHDL bewerben willst: Schau dir davor einige Pitches aus der Sendung an und mach dir Notizen zu Zahlen, den Pitches und den Fragen der Löwen. Dann bekommst du einen guten Eindruck, was wichtig ist und womit du überzeugen kannst.

Bild: Michelle Luckas präsentiert mit „peas of joy“ Protein-Granola mit Linsen. Sie erhofft sich ein Investment von 90.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie peas of joy am 16. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Michelle Luckas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Rationale, datengetriebene Entscheidungen zahlen sich langfristig immer aus

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purpose green

Purpose Green treibt die Dekarbonisierung des Gebäudesektors voran

Stellen Sie sich und das Startup Purpose Green doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Purpose Green ist ein deutsches Climate Tech Unternehmen, das den Weg zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors anführt. Wir helfen Immobilieneigentümern durch unsere ganzheitlichen Lösungen ihren Immobilienbestand wertsteigernd und nachhaltig in eine grüne Zukunft zu überführen.

Wir Gründer, Okitonga Memba, Lucas Christel und Lennart Christel kommen selbst aus der Immobilien-, Bau-, und Prop-Tech-Branche und haben alle bereits vorher Unternehmen gegründet und geleitet. Purpose Green Beitrag ist entscheidend, um die Herausforderungen der Dekarbonisierung im Gebäudesektor zu lösen. Nur durch die Kombination von Vor-Ort-Experten mit operativer Markt- und Umsetzungskenntnis mit moderner Technologie kann der Gebäudesektor als einer der größten Emittenten, CO2-Emissionen drastisch reduzieren.

Wir sehen tagtäglich in unserer Arbeit und in zahllosen Gesprächen mit Geschäftspartnern, Eigentümern, Asset Managern und Banken:  Nur wenn wir Bestandsgebäude energetisch sanieren, können wir um den Klimazielen gerecht werden – diese Notwendigkeit wird nicht zuletzt durch eine Richtlinie der EU zur Energieeffizienz von Gebäuden unterstrichen. Doch Fakt ist:  Der Prozess ist der Gebäudesanierung ist für viele Eigentümer komplex und herausfordernd nur selten sind vorgeschlagene Maßnahmen auch wirtschaftlich sinnvoll. Daran scheitert noch zu oft die Umsetzung. Mit Purpose Green bieten wir eine Lösung, die diesen Prozess vereinfacht und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Welche Vision steckt hinter Purpose Green?

Wir glauben an eine Welt, in der jedes Gebäude nachhaltig und energieeffizient ist und über eine Plattform nahtlos als digitaler Zwilling abgebildet wird. Purpose Green ermöglicht die Dekarbonisierung und hat damit das Potential zum Katalysator für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft zu werden. Wir wollen Immobilieneigentümer, Asset Manager und Bau-Experten befähigen, den globalen Übergang zu einer dekarbonisierten Zukunft zu beschleunigen und ihren Immobilienbestand wertsteigernd und nachhaltig in eine grüne Zukunft zu überführen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind in dem Sinne kein „klassisches“ Start-up – ab Tag 1 ist unser operative Geschäft gestartet hat. Wie bei jeder Gründung gibt es aber auch hier verschiedenste Herausforderungen – etwas das Anlocken von Spitzentalenten, das Optimieren des operativer Prozesse und die Weiter-Entwicklung der Technologie.

Wer ist die Zielgruppe von Purpose Green?

Purpose Green ermöglicht die Transformation von Mehrfamilienhäusern, Wohn- und Geschäftshäusern und Büroimmobilien in grüne, nachhaltige Gebäude. Das ermöglichen wir, indem wir Eigentümer, Hausverwaltungen und Asset Manager und institutionelle Fonds durch Sanierungs- und Energieberatung auf einzelner Objekt-Ebene, aber auch auf gesamter Portfolio-Ebene unterstützen.

Wie funktioniert Purpose Green? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Mehrheit der Eigentümer hat keinen umfassenden Überblick über die relevanten Energiedaten ihrer Immobilien. Gleichzeitig sind energetische Nachrüstungsmaßnahmen in der Regel kostenintensiv, zeitaufwendig und mit hohen bürokratischen Hürden verbunden. Sowohl für Eigentümer als auch Bestandshalter gestaltet sich die Sanierung ihrer Gebäude als sehr komplexer Prozess. Marktlösungen sind derzeit eher auf eine Komplettsanierung gerichtet, die sich wirtschaftlich aber in den wenigsten Fällen rentiert.

Damit die Dekarbonisierung des Gebäudesektors gelingt, braucht es ganzheitliche Angebote und innovative Services, die wirtschaftlich-sinnvolle und effektive Sanierungsmaßnahmen bei Immobilien forcieren.

Genau hier setzen wir an: Das Unternehmen hat eine ganzheitliche hybride End-to-End Lösung für energetische Sanierung und langfristiges ESG-Management entwickelt.

Der Prozess beginnt mit der Aufnahme aller relevanten Objektstammdaten eines Gebäudes und der internen Erstellung eines digitalen 3D-Zwillings, sodass Eigentümer einen vollständigen Überblick über den energetischen Zustand ihrer Immobilie erhalten. Darauf aufbauend sorgen Purpose Green Energieberater, Bauleiter und Bau-Experten dafür, dass die notwendigen energetischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen geplant und selbständig durchgeführt werden. Damit dient Purpose Green als echter „One-Stop-Shop“ für die kosteneffiziente und zeitsparende Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

Purpose Green bietet eine umfassende Energie- und Sanierungsberatung an und sorgt auch dafür, dass es in die Umsetzung geht. Der Prozess beginnt mit einer digitalen Datenaufnahme aller relevanten Objektstammdaten eines Gebäudes und der internen Erstellung eines digitalen 3D-Zwillings.

Anders als viele Unternehmen auf dem Markt, die darauf basierend reine Schätzungen für Maßnahmen simulieren, fasst Purpose Green das Gebäude dann tatsächlich an. Besonders ist der auf die Umsetzung von Anfang an gerichteten Ansatz: Die Vor-Ort-Begehung bzw. Erstellung der ESG-Strategie des Gebäudes erfolgt sowohl mit einem zertifizierten Energie-Effizienz-Experten als auch einem Projektsteuerer. Dadurch gibt es neben der energetischen Perspektive gleich auch die baufachliche Einschätzung des Gebäudes. Danach erarbeiten die Energieberater und Bauleiter von Purpose Green einen energetischen Bau- und Sanierungsplan, der minimalinvasive Eingriffe bis hin zur Komplettsanierung umfasst – die individuelle Objektstrategie und den Anlagehorizont, auch auf Portfolio-Ebene, dabei immer berücksichtigend.

Wir kümmern uns zudem um die Beschaffung der Fördermittel, haben Netzwerkpartner für grüne Finanzierungen und steuern mit einem bundesweiten Netzwerk an Bauunternehmen die Bau- und Sanierungsmaßnahmen selbst. Damit sind wir ein echter „One-Stop-Shop“ zur wirtschaftlichen und zeitsparenden Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

Purpose Green, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen der grüne Partner der Immobilienwirtschaft auf dem Weg zur Dekarbonisierung werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vision treu bleiben, aber den Weg dahin stetig anpassen

Ein starkes Team aufzubauen ist das Wichtigste – die größten und bedeutendsten Unternehmen wurden von vielen herausragenden Persönlichkeiten gebaut!

Rationale, datengetriebene Entscheidungen zahlen sich langfristig immer aus

Wir bedanken uns bei Okitonga Memba, Lucas Christel und Lennart Christel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cut the crap and get it done

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Metaloop

Metaloop vertikale Softwarelösung für die Metallrecyclingbranche- Komplettlösung zur Verwaltung des Metallschrott in Industrieunternehmen

Stellen Sie sich und das Start-up Metaloop doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick, Gründer von Metaloop. Metaloop ist die größte europäische vertikale Softwarelösung für die Metallrecyclingbranche. Bedeutet wir bieten umfassende Unterstützung für Industrieunternehmen, indem wir diesen Unternehmen eine komplette Lösung zur Verwaltung ihres Metallschrotts liefern und mit Recyclern und Schmelzwerken zusammenarbeiten, um deren Kapazitätsauslastung zu verbessern. Im Hintergrund betreiben wir eine hochmoderne Technologieplattform, um die Logistik sorgfältig zu koordinieren und Finanzierungsoptionen zu optimieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alexander Schlick hatte die Idee, den Altmetallmarkt zu digitalisieren, als er den Familienbetrieb, einen Schrottplatz übernommen hatte und jahrelang aus erster Hand erlebt hat, wie intransparent und ineffizient der Markt ist im Vergleich mit anderen Rohstoffmärkten. Mit der Idee des digitalen, plattformbasierten Geschäftsmodell ist es unser Ziel, den Markt für sekundäre Rohstoffe effizienter zu gestalten und die Recyclingraten von Metallen zu erhöhen. Darüber hinaus hilft das Recycling von Schrottmetall, primäre Rohstoffe aus dem Bergbau zu ersetzen, wodurch der hohe Energieverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu primären Rohstoffen reduziert werden.

Welche Vision steckt hinter Metaloop?

Unser Ziel ist es, der führende globale Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden und so auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen.

Die globale Metallindustrie hat einen Wert von über 4 Billionen US-Dollar und wächst weiterhin um 5 % pro Jahr, was Herstellern auf der ganzen Welt ermöglicht, alles von Autos bis hin zu Gebäuden zu bauen. Millionen Tonnen häufig verwendeter Metalle wie Stahl, Aluminium oder Kupfer werden aus der Erde (primär) oder aus Recycling (sekundär) gewonnen, um die wachsende Nachfrage zu decken. Schrottmetall (das Metall, das aus Fertigungsprozessen stammt und weltweit einen Markt von 600 Milliarden US-Dollar hat) kann recycelt werden, schont natürliche Ressourcen, reduziert den Energieverbrauch, minimiert die Umweltverschmutzung durch den Bergbau von Primärrohstoffe aus dem Bergbau und senkt die Produktionskosten.

Mit Metaloop leisten wir unseren Beitrag: Schrott ist kohlenstoffeffizienter als Primärmetall, benötigt bis zu 95 Prozent weniger Energie und ist unendlich wiederverwertbar. Durch die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings von Metallen können wertvolle Ressourcen geschont und der CO2-Fußabdruck der Metallproduktion erheblich reduziert werden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der initialen Idee den Altmetallmarkt zu digitalisieren starteten wir 2017 als Schrott24 und bedienten zunächst kleinere Betriebe in der Wertschöpfungskette (Handwerker und Privatpersonen) und wuchsen im Laufe der Zeit organisch in das Industriesegment mit großen Transaktionsvolumina. Dieses Wachstum und der Pivot in das Industriesegment der Großkunden und deren Anforderungen war unsere bisher größte Herausfordung die wir in den letzten Jahren erfolgreich gestalten konnten.

Aktuell haben wir erfolgreich eine überzeichnete Serie-A-Finanzierung abgeschlossen. Die Runde wurde vom in New York ansässigen Technologieinvestor FirstMark Capital angeführt und belief sich auf über 16 Millionen Euro, mit Beteiligung von Silence VC und den bestehenden Investoren Statkraft Ventures und FJ Labs. Schon in den Jahren zuvor haben unsere FInanzierung gemeinsam mit Investoren und Förderungen gestaltet.

Wer ist die Zielgruppe von Metaloop?

Mit Metaloio bedienen wir eine zweiseitige Zielgruppe. Verkäufer sowie Käufer von Metall Schrotten.

Die Verkäufer Seite definiert sich als industrielle Fertigungsunternehmen, vor allem aus Europa: von kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Standort bis hin zu multinationalen Unternehmen aus der Automobil-, Elektronik- oder Baubranche mit mehreren Prodiuktionsstandorten und diversen Schrott Qualitätem

Die Käufer Zielgruppe sind Hüttenwerke, Stahlwerke, Gießereien aus der ganzen Welt

Wie funktioniert Metaloop? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir nutzen eine technische digitale Lösung, um reale Probleme zu lösen und sind dafür verantwortlich, dass viele physische Güter um die Welt bewegt werden.

Metaloop bietet umfassende Unterstützung für Industrieunternehmen, indem es eine komplette Lösung zur Verwaltung ihres Metallschrotts liefert. Dies steigert nicht nur die Gewinne für Verkäufer, sondern bewältigt auch die Komplexitäten von Logistik und Finanzierung effizient. Darüber hinaus stattet Metaloop Verkäufer mit fortschrittlicher Software aus, die für totale Transparenz in allen Prozessen und Preisen sorgt und den reibungslosen Betrieb an mehreren Standorten zu einer einheitlichen globalen Lösung integriert. 

Im Hintergrund betreiben wir eine hochmoderne Technologieplattform, um die Logistik sorgfältig zu koordinieren, Finanzierungsoptionen zu optimieren und Schmelzwerken Zugang zu immer knapper werdenden sekundären Rohstoffen zu gewähren. Metaloop arbeitet hauptsächlich mit multinationalen Fertigungsunternehmen zusammen, um den Umsatz aus Metallschrott zu steigern und relevante Daten zu zentralisieren, um Einblicke in Volumen und Preise an verschiedenen Standorten zu bieten.

Metaloop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Abschluss dieser Finanzierungsrunde unterstützt unsere Wachstumsstrategie und trägt dazu bei, den analogen Markt für das Metallrecycling digitaler, transparenter und effizienter zu gestalten. Wir freuen uns, dass wir nicht nur darauf abzielen, ein aufstrebender Marktführer in unserer Branche zu werden, sondern auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen.

Unser Ziel ist es, der führende globale Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Customer always first. Versucht immer und von Anfang an den Kunden im Mittelpunkt des Unternehmenwachstums zu stellen. Es ist der wichtigste Erfolgsfaktor in eurem Unternehmensaufbau. Investiert viel und kontinuierlich Zeit euren Kunden und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Baut eure Organisation um eure Kunden herum und wachst gemeinsam von Minute eins.

Be bold. Gerade zu Beginn der Gründung ist es wichtig eine klare Vision und Ziele zu haben. Mit dem Markteintritt einer innovativen Dienstleistung oder Produkt wird es immer wieder Personen oder Unternehmen geben die dem ganzen skeptisch gegenüber stehen. Wenn die fundamentalen Signale im Makrt stimmen, lass euch nicht von eurem Weg abbringen und seid bereit auch Risiken einzugehen.

Ganz generell und in jeder Situation: Cut the crap and get it done.

Wir bedanken uns bei Jan Pannenbäcker und Alexander Schlick für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Remote Work: Geeignete Taschen für die Arbeit unterwegs

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taschen remote work

Es ist längst keine Seltenheit mehr, dass Arbeit nicht nur im Büro, sondern auch von unterwegs aus erledigt wird. Start-ups und Freelancer schätzen die Flexibilität des Arbeitens von verschiedenen Standorten aus – sei es aus einem Café in Berlin, einem Strand in Bali oder von einem Flughafen in New York. Doch damit diese Freiheit nicht zum Fluch wird, bedarf es der richtigen Ausrüstung. Die geeignete Tasche ist nicht nur ein stilvolles Accessoire, sondern ein entscheidendes Werkzeug, wenn man on the move ist.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, welche Taschen sich besonders für den Arbeitsalltag unterwegs eignen.

Arbeitstaschen: Alles griffbereit, sicher und geordnet

Wer von unterwegs aus arbeitet, muss seine Arbeitsmaterialien mit sich tragen. Die Auswahl einer geeigneten Tasche ist daher entscheidend dafür, wie gut die mobile Arbeit funktioniert. 

Traditionelle Laptoptaschen sind unhandlich. Sie belasten nur eine Schulter und bieten neben dem Computer nicht viel Platz für weitere Gegenstände. 

Auch Koffer eignen sich nur bedingt, da man bei ihnen nie beide Hände frei hat. Zudem ist der Zugriff auf den Inhalt unterwegs umständlich.

Zum Glück gibt es inzwischen einige moderne Rucksäcke, die genügend Stauraum, Schutz und innere Fächer bieten, um neben Elektronik auch andere Arbeitsmaterialien und private Gegenstände effektiv zu transportieren. Wichtig ist, dass diese den Belastungen des mobilen Arbeitsalltags gewachsen sind. 

Auswahlfaktoren für einen Arbeitsrucksack

Ein idealer Rucksack für die Arbeit unterwegs vereint Ergonomie, Praktikabilität und Schutz:

Der Inhalt des Rucksacks sollte nicht leicht zugänglich sein, ohne dass man es als Träger merkt, um sensible und teure Gegenstände vor Diebstahl zu schützen. Das Material sollte außerdem wasserabweisend oder wasserdicht sein, um Technik und Dokumente vor plötzlichen Regenschauern zu schützen. 

Denkbar sind zum Beispiel Herren Rolltop Rucksäcke aus Leder oder gewachstem Canvas. Sie sind wasserdicht und der gerollte Verschluss ist sicher. 

Gepolsterte Fächer bieten zusätzlichen Schutz vor Stößen und Druck für empfindliche Geräte. 

Der Rucksack sollte so gestaltet sein, dass er sich ergonomisch an die Körperform anpasst und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Das schont Rücken und Schultern, selbst wenn er über längere Zeiträume getragen wird. Verstellbare, gepolsterte Träger und eine atmungsaktive Rückenpartie sind gute Features für einen Arbeitsrucksack. 

Praktische Faktoren beinhalten ausreichend Fächer und Organizer-Systeme, um Geräte, Dokumente und persönliche Gegenstände geordnet und griffbereit zu halten. Ein spezielles Fach für Laptops, das leicht zugänglich ist, ohne den gesamten Rucksack entleeren zu müssen, ist vorteilhaft. 

Ein gut gewählter Rucksack, der diese Eigenschaften besitzt, ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein wertvoller Begleiter, der den Arbeitsalltag unterwegs maßgeblich erleichtert.

Neben den funktionalen Aspekten sollte man sich je nach Branche auch über die Ästhetik Gedanken machen. Nicht jeder Rucksack strahlt Professionalität aus. Moderne Modelle aus hochwertigen Materialien vereinen praktische Faktoren mit ansprechenden Designs, die auch im beruflichen Umfeld Eindruck hinterlassen.

Ergänzende Ausstattung zu einem Rucksack

Neben der eigentlichen Tasche gibt es einige ergänzende Ausrüstungsgegenstände für den Transport und Reisen, die das Arbeiten und den Zugriff von unterwegs noch leichter gestalten, wie:

Kabeltaschen: Ladekabel, Kopfhörer und Adapter verwickeln sich im Rucksack schnell zu einem unlösbaren Knoten. Abhilfe schaffen hier kleine Taschen oder Beutel, in denen Kabel geordnet und griffbereit verstaut werden können. Hat der Rucksack diese kleinen Taschen nicht bereits, können sie einzeln dazu gekauft werden. Labels helfen dabei, die wichtigen Kabel schnell zu finden.

Hüllen und Bildschirmfolien: Damit Geräte wie Tablets sicher transportiert werden können und vor Stößen oder Kratzern geschützt sind, sind spezielle Hüllen oder Sleeves empfehlenswert. Entspiegelnde oder Blickschutzfolien sind gute Hilfsmittel bei Sonnenschein oder um sensible Informationen vor den Blicken Mitreisender zu schützen.

Reise-Dokumentenorganisator: Insbesondere für Vielreisende ist ein gut organisierter Platz für Reisedokumente wie Pass, Tickets und Reservierungsbestätigungen unverzichtbar. Mit einem spezialisierten Dokumentenorganisator hat man alle bedeutsamen Unterlagen an einem Ort und verliert nicht den Überblick.

Reinigungsset für Geräte: Staub, Schmutz und Fingerabdrücke können Bildschirme und Tastaturen schnell unansehnlich und schwer nutzbar machen. Ein kleines Reinigungsset, bestehend aus Mikrofasertuch und Reinigungsspray, hilft, die Ausrüstung sauber und funktionsfähig zu halten.

Flaschen- und Getränkehalter: Dehydrierung kann die Konzentration beeinträchtigen. Viele moderne Rucksäcke verfügen über spezielle Fächer für Flaschen. Wenn nicht, kann ein externer Getränkehalter, der am Rucksack befestigt wird, dafür sorgen, dass Sie immer etwas zu trinken griffbereit haben.

Ein durchdachtes Taschensystem mit solchen Hilfsmitteln ist nicht nur praktisch, sondern steigert das Wohlbefinden und die Produktivität unterwegs. 

Fazit

Während Remote Work immer populärer wird, spielt die richtige Tasche eine entscheidende Rolle für Effizienz und Produktivität. Es geht nicht nur darum, ein stilvolles Accessoire zu haben, sondern vielmehr um einen verlässlichen Begleiter, der all unsere Arbeitsmittel sicher und geordnet transportiert. Vom ergonomischen Design über den Schutz empfindlicher Geräte bis hin zu kleinen, aber feinen Details wie Kabeltaschen und Dokumentenorganisatoren – die richtige Ausrüstung kann den Unterschied ausmachen. 

Titelbild Bildquelle Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke  auf pixabay

Autor: Jakob Jussen

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Johann Graf: Das Porträt eines Wiener Milliardärs und Gründers von Novomatic

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johann graf

Vom Fleischhauer zum Milliardär: Johann Grafs beeindruckende Reise

Johann Graf ist weit mehr als nur der Gründer von Novomatic, einem der größten Gaming-Technologie-Unternehmen Europas. Er ist ein Selfmade-Milliardär, dessen Reise von bescheidenen Anfängen in Wien bis zur Spitze der globalen Glücksspielbranche führte. Aber wie hat alles angefangen?

Johann Graf begann seine Karriere nicht in der schillernden Welt des Glücksspiels, sondern als Fleischhauer in Wien. Doch sein Unternehmergeist und seine Vision führten ihn bald in eine völlig andere Richtung. Mit der Gründung von Novomatic im Jahr 1980 legte er den Grundstein für ein Imperium, das heutzutage in rund 50 Ländern aktiv ist und mehr als 24.000 Mitarbeiter beschäftigt. Aber was hat diesen Wiener dazu inspiriert, diesen gewagten Schritt zu machen?  In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Novomatic: Europas Spitzenreiter in der Hightech-Gaming-Technologie

Für Novomatic ist die Gaming-Technologie nicht nur ein Geschäft, sondern eine Leidenschaft. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter in Europa entwickelt, der für seine innovativen Produkte und Dienstleistungen bekannt ist. 

Johann Graf hat maßgeblich zum Aufstieg des Konzerns beigetragen. Unter seiner Führung hat sich Novomatic von einem kleinen Unternehmen zu einem globalen Giganten entwickelt. Seine Vision, sein Engagement und sein unternehmerischer Geist haben das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist: Ein Synonym für Exzellenz in der Gaming-Branche.

Doch Johann Graf ist nicht nur der Gründer von Novomatic, er ist auch das Herz und die Seele des Unternehmens. Er hat stets den Kurs des Unternehmens bestimmt und war immer bereit, Risiken einzugehen, um neue Märkte zu erschließen und innovative Produkte zu entwickeln. Seine Führungsqualitäten und sein unermüdlicher Einsatz haben Novomatic zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in der Branche gemacht.

Johann Graf betont immer wieder die Bedeutung von Innovation, Qualität und Kundenzufriedenheit. Für ihn sind dies die Schlüssel zum Erfolg in der hart umkämpften Gaming-Branche. Er ist stolz darauf, dass Novomatic immer an der Spitze der Technologie steht und seinen Kunden die besten Produkte und Dienstleistungen bietet. Und er ist bereit, alles zu tun, um diese Position zu halten und weiter auszubauen. 

Dank Novoline auch in den Online-Casinos verfügbar

Novoline ist eine Marke von Novomatic, die für erstklassige Spielautomaten stehen. Mittlerweile können die Novoline-Games auch online gespielt werden und erfreuen sich dort ebenfalls einer sehr hohen Beliebtheit. Mit seiner Einführung in den Online-Casinos hat Novoline neue Standards für Qualität und Benutzererfahrung gesetzt.

Durch Novoline wurde der Übergang von traditionellen Casinos zu Online-Plattformen erheblich erleichtert. Viele Spieler, die zuvor skeptisch gegenüber Online-Angeboten waren, fanden dank der vertrauten Novoline-Titel den Weg ins digitale Spiel. Novoline hat somit nicht nur die Online-Casino-Branche beeinflusst, sondern auch als Brücke zwischen traditionellem und digitalem Glücksspiel fungiert. 

Einfluss und Anerkennung: Johann Graf auf der globalen Bühne

Johann Graf ist nicht nur in der Glücksspielbranche ein bekannter Name, sondern auch auf der globalen Bühne. Seine Position in der Forbes-Liste zeugt von seinem beeindruckenden Vermögen und seinem Einfluss in der Geschäftswelt. Als einer der reichsten Menschen Österreichs hat er nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Doch Graf ist nicht nur für seinen geschäftlichen Erfolg bekannt. Seine philanthropischen Bemühungen sind ein Beweis für sein Engagement für die Gesellschaft. Novomatic erkennt seine Verantwortung an und setzt sich daher auch als Arbeitgeber für die Arbeitnehmerschaft ein. 

Herausforderungen und Kritik: Die andere Seite der Medaille

Jeder Erfolg hat auch seine Schattenseiten, und das gilt auch für Johann Graf und Novomatic. Im Laufe der Jahre standen sie vor verschiedenen Herausforderungen und Kritikpunkten, sei es in Bezug auf Geschäftspraktiken oder die Glücksspielbranche im Allgemeinen.

Doch anstatt sich von Kritik zurückziehen, hat Graf stets darauf reagiert und versucht, die Dinge zum Besseren zu wenden. Er hat die Kritik als Chance gesehen, sich weiterzuentwickeln und sein Unternehmen zu verbessern. Dieser proaktive Ansatz hat nicht nur dazu beigetragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen, sondern auch Novomatic zu dem zu machen, was es heute ist: Ein Unternehmen, das für Qualität, Integrität und Nachhaltigkeit steht. 

Johann Graf heute: Ein Blick in die Zukunft

Johann Graf bleibt auch heute eine zentrale Figur in der Unternehmensführung. Seine Rolle bei Novomatic spiegelt nicht nur seine tiefe Verbindung zum Unternehmen wider, sondern auch seine Ambitionen und Pläne für die kommenden Jahre. Mit einem klaren Blick auf die Zukunft hat er stets neue Wege gesucht, um Novomatic an die Spitze der Gaming-Technologie zu bringen.

Doch es ist nicht nur seine Vision für Novomatic, die beeindruckt. Graf hat auch ein Vermächtnis geschaffen, das weit über das Unternehmen hinausreicht. Sein Einfluss auf die nächste Startup-Generation von Unternehmern ist unbestreitbar. Viele sehen in ihm ein Vorbild, inspiriert von seiner Fähigkeit, Chancen zu erkennen, Risiken einzugehen und stets innovativ zu bleiben.

Insgesamt zeigt sich Johann Graf als eine Persönlichkeit, die stets nach vorne blickt, bereit, die Herausforderungen von morgen anzunehmen und dabei stets die Werte und Prinzipien zu bewahren, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Autor Mark Seibert

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schimmel adé mit Tonis Schimmelschock

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tonis schimmelschock

Tonis Schimmelschock, das innovative Startup zur Schimmelbekämpfung, präsentiert sich am Montag, den 16. Oktober, in der beliebten Fernsehsendung Die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Tonis Schimmelschock doch kurz vor!

Wir sind Sandro und Peter und haben das Startup Tonis Schimmelschock gegründet. Gemeinsam setzen wir alles daran, Schimmelpilze in Innenräumen nicht nur erfolgreich zu bekämpfen, sondern auch langfristig zu vertreiben. Seit über 35 Jahren beschäftigen sich Toni und Sandro (Vater und Sohn), Malermeister – Bau- und Bodensachverständiger, im Familienbetrieb mit Schimmelproblemen.

Damit endlich jeder ohne Vorkenntnisse und ohne Vorbehandlung den Schimmel selbst bekämpfen kann, hat Sandro „Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0“ entwickelt. Sein stolzer Vater gibt dem Produkt seinen Namen. Salah ist als Geschäftsführer im Unternehmen und Rechtsexperte mit 18 Jahren Berufserfahrung, der unserem Team die Internationale Note gibt und Peter ist Marketingexperte mit Schwerpunkt TV-Shopping und bei Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0 verantwortlich für den Bereich Marketing und Kommunikation.

Wie ist die Idee zu Tonis Schimmelschock entstanden?

Seit über 35 Jahren beschäftigt sich Toni zusammen mit seinem Sohn Sandro mit Schimmelproblemen im eigenen Malerbetrieb. Deshalb haben sie zusammen mit Salah und Peter das Produkt „Tonis SchimmelSchock 5.0“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Farbe, die nicht nur akuten Schimmelbefall dauerhaft beseitigt, sondern auch der Neubildung von Schimmel vorbeugt. 

Der Fachkräftemangel und die extrem hohe Nachfrage nach dem Produkt haben uns dazu bewogen – das im Profi-Handwerk schon lange bewährte Produkt „Tonis SchimmelSchock 5.0“ so weiterzuentwickeln, dass ab sofort jeder Schimmel kinderleicht selbst behandeln kann. Und das Beste: Der Schimmel muss nicht mit chlorhaltigen und stinkenden Mitteln vorbehandelt werden und darüber hinaus kann man sichdie langen Wartezeiten auf Fachfirmen  sparen. 

Welche Vision steckt hinter Tonis Schimmelschock?

Unsere Vision ist es, mit der einfachen Lösung „Tonis SchimmelSchock 5.0“ jedem die Möglichkeit zu geben, Schimmelpilzbefall  selbst zu behandeln – schnell, einfach, effektiv und kostengünstig.

Wer ist die Zielgruppe von Tonis SchimmelSchock 5.0?

Jeder! Denn fast jeder, der ein Dach über dem Kopf hat, hat schon unliebsame Erfahrungen mit Schimmel gemacht. In Zeiten hoher Heizkosten und Energiesparmaßnahmen hat es der Schimmelpilz leicht, sich in den eigenen vier Wänden auszubreiten. Vor allem ist Schimmel nicht nur hässlich und ein Zeichen von mangelnder Hygiene, er birgt vor allem auch viele gesundheitliche Gefahren für die Bewohner.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Produktionsfirma von „Die Höhle der Löwen“ kontaktierte einen unserer Kunden und fragte an, ob er der Hersteller sei. Die Anfrage per Mail erreichte uns schließlich und wir zögerten keine Sekunde, die Bewerbungsunterlagen auszufüllen. Zumal wir alle von Anfang an große Fans der Sendung waren und schon öfter von Kunden, Freunden und Bekannten angesprochen wurden, dass wir doch mal bei „Die Höhle der Löwen“ mitmachen sollten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Angefangen von den Zahlen der bisher verkauften Produkte, dem Umsatz, der Unternehmensbewertung bis hin zur Präsentation des Pitchs – wir haben erst einmal alle für die Sendung notwendigen Unterlagen zusammengestellt. Im Team haben wir an einem Strang gezogen, um alles sauber präsentieren und erklären zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es hat uns alle extrem motiviert, die Chance zu nutzen, die man vielleicht kein zweites Mal im Leben bekommt, sein Produkt und sein Unternehmen vor so einem breiten Publikum und natürlich vor solch hochkarätigen Investoren präsentieren zu dürfen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Tonis Schimmelschock aufmerksam werden?

Das war uns sehr wichtig, zumal wir wissen, dass wir ein absolutes Top-Produkt entwickelt haben, das definitiv die Chance verdient hat, es einer breiten Masse zu präsentieren. Mit der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ haben wir diese Chance erkannt und direkt genutzt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da Schimmel nicht nur in der DACH-Region, sondern weltweit ein Thema ist, erhofften wir uns einen Investor zu überzeugen, der eine Internationalisierung des Produktes vorantreiben könnte.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ruhe bewahren, das Ziel nicht aus den Augen verlieren und niemals aufgeben!

Bild: Sandro Heindl (l.) und Peter Richter präsentieren mit „SchimmelSchock 4.0“ ein Mittel zum einfachen entfernen von Schimmel. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Tonis Schimmelschock am 16. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Sandro und Peter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Haepsi’s Kebag: Das Ende der Aluminium-Dönerverpackung in Die Höhle der Löwen?

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haepsi

Haepsi Am 16. Oktober 2023 präsentieren die Brüder Bilal und Cihan Dalgic in Die Höhle der Löwen ihre revolutionäre, nachhaltige Dönerverpackung Kebag

Stellen Sie sich und das Startup Haepsi doch kurz vor!

„Haepsi“ bedeutet auf Türkisch „Alles“. Wir sind Erfinder und Entwickler innovativer und nachhaltiger Verpackungslösungen für die Gastronomiebranche. 

Wie ist die Idee zu Kebag und Haepsi entstanden? 

Baba hat gesagt, wir sollen das machen.“ Nein, im Ernst! Tatsächlich spielte unser Vater eine entscheidende Rolle in der Entstehung dieser Idee. Er machte uns auf das Problem aufmerksam und half sogar bei der Entwicklung der ersten Prototypen mit.

Welche Vision steckt hinter Haepsi?

Wir wollen mit unseren Verpackungslösungen im Verpackungsmarkt für frischen Wind sorgen, da wir der Überzeugung sind, dass die aktuellen Lösungen weder die Anforderungen der Kunden noch im Hinblick auf die Klimaherausforderung nicht wirklich erfüllen. Viele derzeitige Lösungen sind nicht bis zum Ende durchdacht. Mit Haepsi und der Kebag haben wir gezeigt, dass Verpacken auch ganz anders gehen kann. 

Eine Verpackung kann viele funktionale Aspekte haben, wodurch sie benutzer- freundlicher und ressourcenschonender sein können. Unsere Vision reicht jedoch über Verpackungen hinaus, Wir möchten ein Eco-System für Gastronomen schaffen. Mit dem ersten Partner haben wir damit schon angefangen. Wir sprechen darüber auch IT-Softwaren anzubieten, um deren Systemgastronomie auf ein anderes Level zu bringen. 

Wer ist die Zielgruppe von Haepsi?

Jede/Jeder der was mit take-away Verpackungen zu tun hat, also Systemgastronomen, Gastronomen, Caterer, einfache Imbissbuden etc.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Ehrlich gesagt haben wir es einfach gemacht- Wir hatte unser proof of concept und unsere ersten Kunden Europaweit und wir waren auch in dieser Zeit auf der Suche nach Investoren, also dachten wir uns warum nicht? 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Wir müssten uns echt über eine Menge Dinge Gedanken machen. Wie präsentieren wir? Was benutzen wir für unser Bühnenbild? Wie machen wir den Pitch? Wir haben uns einen Plan erstellt, wie wir das alles angehen und dann die Aufgaben untereinander verteilt. Ich muss ich aber auch ehrlich sagen, dass das DHDL-Team uns dabei mega geholfen hat. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen bedanken. Es hat auch viel Spaß gemacht mit allen zu arbeiten. Es war eine schöne Erfahrung für uns. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Das war ein Mega Motivationsschub! Wir waren wirklich happy und total aufgeregt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Haepsi aufmerksam werden?

Das war ein sehr wichtiger Schritt für uns. Zuvor hatten wir noch nie richtig mit Investoren gesprochen. Das war für uns das erste Mal und da standen wir gleich auf einer TV-Bühne. Jedes Start-up lebt davon mediale Aufmerksamkeit und eine Chance zu bekommen, ihre Vision und Produkte vor der Kamera zu präsentieren. Neben der medialen Aufmerksamkeit, war es aber für uns auch äußerst wertvoll Feedback von Investoren zu bekommen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl im Fokus.

Haepsi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir haben noch sehr viel vor. Wir haben auch neue Verpackungsideen, an denen wir momentan arbeiten. Gerade arbeiten wir auch daran den Store auszubauen und andere Produkte mitanzubieten, damit Gastronomen nicht von x Lieferanten ihre Einkäufe tätigen müssen. Viel Potenzial sehen wir auf jeden Fall in systematischen Abläufen, wo wir nicht nur mit Hilfe von neuen Verpackungslösungen, sondern auch mit IT-Lösungen, Systemgastronomie erleichtern wollen. In fünf Jahre sehe ich hoffentlich jeden Döner in der Kebag verpackt, zumindest in Deutschland.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Keine Idee ist dämlich! Als wir an den Ideen gearbeitet haben, haben wir nie damit gerechnet, dass diese Lösungen daraus entstehen kann. Man muss immer am Ball bleiben und darf nicht den Fokus verlieren. 

Daraus das resultierende „an die Idee zu glauben“, aber auch nicht zu stark emotional attached damit zu sein. Das ist wichtig, damit man immer den Blick aus dem Tellerrand rational betrachten kann und mit Kritik umgehen kann. Ohne Kritik würden wir nicht da stehen, wo wir sind. Wir waren eine Zeit lang froh, auch mal negatives Feedback zu bekommen, weil wir so in der Lage waren die Produkte weiter zu optimieren. 

Niemals klein zu denken! Man muss an sein Produkt und vor allem seine Vision glauben, dass aber wirklich gesund. Man sollte Träume haben, die aber schon realitätsnah sein sollten. 

Bild: Bilal (l.) und Cihan Dalgic präsentieren die nachhaltige Dönerverpackung „haepsi“. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Haepsi am 16. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Bilal und Cihan Dalgic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Zeedz: Das Spiel, das den Klimawandel bekämpft

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zeedz

Zeedz aus Berlin am 16. Oktober 2023 stellt Sven Junglas in Die Höhle der Löwen sein innovatives Game vor, das Spielvergnügen mit echtem Klimaschutz verknüpft

Stellen Sie sich und das Startup Zeedz doch kurz vor!

Ich bin Sven Junglas, 33 Jahre alt, CEO und Co-Founder von Zeedz aus Berlin. Zeedz ist das erste Game, bei dem Spieler gegen CO2-Emissionen kämpfen, indem sie magische Pflanzenwesen – die Zeedles – sammeln, mit ihnen kämpfen und vieles mehr.

Vor Zeedz habe ich ein großes Storytelling- & Videounternehmen (Mynd) gegründet und als Geschäftsführer sechs Jahre lang geleitet. Wir waren ein Team aus über 100 tollen Menschen und hatten Kunden wie Adidas, EY und Mastercard. Ich lebe in Berlin, liebe Sport und Musik und bin stolzer Papa einer wirklich noch sehr kleinen Babytochter.

Wie ist die Idee zu Zeedz entstanden?

Millionen von Menschen investieren jeden Tag viel Zeit und Geld in Spiele. Allein in Deutschland spielen über 34 Millionen Menschen mindestens gelegentlich. Wir haben uns gefragt: „Was wäre, wenn wir diese kollektive Power für eine große und wichtige Sache nutzen könnten?“ Diese Frage hat uns am Ende dazu gebracht, ein neues Spielkonzept namens „Play-for-Purpose“ zu erfinden.

„Play-for-Purpose“ verbindet Gamification, Bildung und Technologie miteinander und macht aus ihnen ein motivierendes Spiel, das drei Hauptziele verfolgt: Finanzielle Beträge für eine bestimmte gute Sache zu generieren, Bewusstsein und Wissen über diese Sache zu vermitteln und schließlich eine inspirierende Gemeinschaft von Menschen da drumherum zu bauen, denen diese Sache wirklich wichtig ist.

Welche Vision steckt hinter Zeedz?

Wir wollen motivierende Spielerlebnisse schaffen, die zu Bewusstsein für Klimawandel und echtem Klimaschutz führen. Zeedz kombiniert in-game Challenges mit realen Wetterphänomenen und Lerninhalten (die sich gar nicht nach lernen anfühlen), um ein besseres Verständnis für unsere Welt zu erzeugen und damit echten Wandel hinzukriegen. Die von den Spielern generierten finanziellen Beiträge werden speziell ausgewählten und geprüften Non-Profit-Projekten zur Verfügung gestellt, die darauf abzielen, CO2-Emissionen zu reduzieren und so den Fortschritt der Spieler in direkte Emissionsreduktionen umzuwandeln.

Zehn Prozent unserer Einnahmen sowie 50% aller Gewinne auf unserem eigenen Marketplace finanzieren grüne Projekte weltweit – in Zusammenarbeit mit unserem offiziellen Nachhaltigkeitspartner The Gold Standard.

Wer ist die Zielgruppe von Zeedz?

Wir richten uns an die (Gelegenheits-)Spieler dieser Welt – also den breiten Mainstream! Wie erwähnt – in Deutschland spielt fast jeder Zweite, und weltweit schätzungsweise 3,09 Milliarden. Diese Menschen wollen wir als Helden im Kampf gegen den Klimawandel aktivieren und als Zeedz unseren Beitrag leisten – ganz gleich, wie klein dieser zu Beginn unserer Reise erstmal zu sein scheint.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Natürlich kannten wir, wie vermutlich die meisten Menschen in Deutschland, das Format bereits und fanden es schon immer spannend. Da wir vor dem Start unserer Seed-Finanzierungsrunde standen, haben alle möglichen Optionen ausgelotet, und eine Bewerbung bei DHDL hat einfach, neben weiteren Aktivitäten, aus vielerlei Hinsicht Sinn gemacht. Die Löwen sind Unternehmer mit viel Erfahrung und einem spannenden Netzwerk, das hilft Startups in unserer Phase enorm! Dazu kommt natürlich die potentielle mediale Reichweite, die jedem jungen Unternehmen, vor allem wenn es sich wie in unserem Fall direkt an Endkonsumenten, also Privatpersonen richtet, die dir dann da im Fernsehen zuschauen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Pitch üben üben üben, Zahlen parat haben, und dann tief durchatmen und rein da. Am Ende ist es eine sehr außergewöhnliche Situation, auf die man sich nur bedingt perfekt vorbereiten kann. Aber wenn man das wirklich mag, was man da tut, also hinter der Vision der eigenen Firma steht und das mit allem verkörpert, was man hat, dann kommt am Ende auch viel von alleine, glaub ich zumindest.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

So motivierend, wie nur irgendwas motivierend sein kann!! Gerade, wenn man sich in einer noch so frühen Phase befindet wie wir, ist das ein schönes Zeichen von der Außenwelt, dass das eigene Produkt nicht ganz so verkehrt sein kann. Und da man natürlich die potentielle Upside vor Augen hat, stachelt das ziemlich heftig an, und zwar das ganze Team, das hinter so einer Firma wie Zeedz steht. Alle waren sehr hyped!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Zeedz aufmerksam werden?

Wie erwähnt: wir wollen mit unserem Produkt in den Mainstream, also richtig richtig viele Menschen erreichen. Vor diesem Hintergrund war das natürlich eine super wichtige Aktion, gar keine Frage. Und ich bin mega dankbar, dass wir diese Chance bekommen haben – am Ende spielt ja Glück auch absolut eine Rolle!

Ich glaube aber trotzdem, dass wir auch ohne DHDL unseren Weg gegangen und Vollgas gegeben hätten. Das soll nicht überheblich klingen, ich bin mir der Wirkung der Show absolut bewusst und wie gesagt: dafür extrem dankbar. Aber dennoch: als junges Unternehmen muss man mit diversen Szenarien planen, und wir hätten uns in jedem einzelnen unseren Allerwertesten für das Projekt aufgerissen und wären unseren Weg gegangen. Unser Team ist überragend, unsere Community absolut treu und inspirierend. Das sind gute Zutaten, weiterzumachen, egal was kommt.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Als Tech-Startup mit globalen Ambitionen haben wir natürlich ein Auge auf Carsten Maschmeyer geworfen. Aber wie gesagt, Mainstream ist eben nicht nur Tech – die Vision ist groß, deswegen ist er sicher nicht der einzige, der uns weiterhelfen würde.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit Zeedz zu einem globalen Massenphänomen werden – ja, tatsächlich, das ist keine Floskel! Unser Produkt, die Vision und die Thematik Klimawandel geben das absolut her. Wenn also in fünf Jahren Menschen auf der ganzen Welt ihre kleinen Klima-Buddies (die Zeedles) in ihrer Hosentasche immer mit dabeihaben und über uns täglich Millionen von Menschen auf motivierende Weise dem Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit begegnen, wären wir unfassbar glücklich.

Aber auch abseits vom reinen Game haben wir große Pläne: zum Beispiel die B2B-Integration sowie den Aufbau von weiteren Mediaformaten – um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Wie niedlich wär das, wenn ihr die Zeedles schon bald in einer kleinen Streaming-Serie antreffen würdet! 

Und unterm Strich steht natürlich: Wir wollen einen echten Impact haben und Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten – das wollen wir in fünf Jahren mehr als deutlich bewiesen haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

#1 Wenn ihr Fundraising macht, dann Zähne zusammenbeißen. Es sind anspruchsvolle Zeiten, um Geld von Investoren einzusammeln, besonders, wenn man etwas ziemlich Neuartiges macht, für das es noch keine Blaupause gibt. Geht in die Breite, sprecht hunderte potentielle Investoren an, legt euch ein dickes Fell zu (es wird Neins hageln), und geht ab und zu zum Yoga und trinkt einen Tee (aka mentale Gesundheit – passt auf, das ist ne toughe Zeit!). Am Ende wird meistens alles gut.

#2 So früh wie möglich anfangen, Geld zu verdienen. Anknüpfend an den Punkt zuvor, scheinen die fetten VC-Jahre ein wenig vorbei zu sein – außer ihr macht irgendetwas mit A.I., völlig egal was. Haha. Aber ernsthaft: Ich finde es war noch nie cooler, bootzustrappen. Auch wir haben über €1,5M Umsatz gemacht, bevor wir das erste Investorengeld angenommen haben. Ich glaube, jedes Business Model ist es wert, auf frühes Geldverdienen abgeklopft zu werden, um am Ende unabhängiger und freier zu sein.

#3 Startet nichts, wofür ihr nicht entweder intrinsisch brennt, oder bei dem ihr einen Haufen wichtiger Sachen lernt, die dann für die nächste Sache, die ihr machen wollt, wichtig sind (die dann die intrinsisch motivierte sein sollte). Alles andere bringt unterm Strich nichts. Genau das hab ich auch durchlaufen, und auch, wenn wie gesagt am Ende immer alles gut wird, hätte ich rückblickend die eine oder andere Entscheidung früher und ehrlicher treffen können.

Bild: Sven Junglas präsentiert mit „Zeedz“ ein Climate Action Game. Er erhofft sich ein Investment von 600.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Zeedz am 16. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Sven Junglas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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