Donnerstag, Juli 3, 2025
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Erfreut euch auch an kleinen Erfolgen. Das steigert die Motivation und Zufriedenheit

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Boderra

Boderra ein breites Spektrum mit Supplements, Lebensmittelpulver, Körperpflege, Fitness-Zubehör sowie Wohn- und Lifestyleaccessoires

Stellen Sie sich und das Startup Boderra doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sabrina Abel und die Mitgründerin der wellbeing Marke Boderra mit dem Sitz in der Nähe des beschaulichen Offenburg im Rheintal. Wir haben es uns mit der Marke Boderra zur Aufgabe gemacht, die erste vollumfassende wellbeing Marke zu werden, die nicht nur ein keines Sortiment abdeckt, sondern ein breites Spektrum mit Supplements, Lebensmittelpulver, Körperpflege, Fitness-Zubehör sowie Wohn- und Lifestyleaccessoires anbietet. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Leidenschaft für gesundheitsbewusste Produkte und ein gesundes Leben war für mich ausschlagebend. Zudem habe ich kein Unternehmen oder Marke gefunden die mich vollumfänglich über den gesamten Alltag mit meinen Bedürfnissen begleiten konnte. Das wollte ich ändern! 

Was war bei der Gründung von Boderra die größte Herausforderung?

Die größte Hürde war neben der Finanzierung definitiv die richtigen Partner zu finden und ein Team mit der gleichen Passion für natürliche und gesundheitsbewusste Produkte zu bilden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin der festen Überzeugung, dass man immer starten sollte, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Selbstverständlich gehört eine akribische Vorbereitung dazu. Ob jedoch etwas perfekt ist kann ich persönlich selten an einem Reisbrett entscheiden. Mir ist es lieber auf einen aktiven Kundenaustausch zu setzten und mich stets den gegebenen Marktanforderungen und Kundenwünschen flexibel anpassen zu können. 

Welche Vision steckt hinter Boderra?

Wir wollen mit Boderra eine vollumfängliche wellbeing Marke werden, die jeden Menschen durch den gesamten Alltag begleitet und der man zu 100% vertrauen kann. Nach unserer Auffassung sind folgende vier Bereiche, die zukünftig auch unsere Kategorien widerspiegeln, die essentiellen Hauptfaktoren für ein ausgeglichenes Wohlbefinden. 

  1. Food 
  2. Beauty 
  3. Fitness
  4. Home 

Mit unseren Produkten möchten wir zu einem natürlich glücklichen Leben beitragen. 

Wer ist die Zielgruppe von Boderra?

Jeder Mensch darf sich von Boderra angesprochen fühlen, ganz egal ob jemand speziell ein wirkungsvolles Produkt für seine Beschwerden sucht, sich grundlegend gesünder und besser fühlen möchte oder sogar sich selbst und seinen Körper aus alters oder sportlichen Gründen optimieren möchte. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind ein kleines und professionelles Team aus der Rheintal- Schwarzwaldregion. Wir wissen durch unsere Herkunft und die Nähe zu unseren Kunden was Qualität bedeutet und welche Anforderungen und Wünsche an uns gestellt werden. Anders als globale Konzerne, die zwar einzelne Kategorien bedienen, haben wir den Menschen und seine Wohlbefinden ganzheitlich im Blick. Dabei sind uns neben der Premiumqualität unserer Produkte Transparenz und Menschlichkeit gegenüber unseren Partnern und Kunden besonders wichtig.  

Boderra, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten der erste Ansprechpartner sein sobald man an Gesundheit und ein wohlbefindliches Leben denkt und dabei der Begleiter für alle Menschen sein, auf den man sich absolut verlassen kann.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Löst ein bestehendes Problem indem ihr mit eurer Leidenschaft einen wirklichen Mehrwert schaffen könnt. 

Glaubt an eure Vision auch wenn ihr oft auf harte Kritik stößt. 

Erfreut euch auch an kleinen Erfolgen. Das steigert die Motivation und Zufriedenheit.

Wir bedanken uns bei Sabrina Abel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BODERRA

AGF Foodservice GmbH
Meisenstraße 22
D-77731 Willstätt

mail@boderra.de
www.boderra.de

Ansprechpartner: Arthur Gschwander und Sabrina Abel

Social Media:
Instagram
Facebook

Immer aufs Bauchgefühl hören, nicht voreilig Entscheidungen treffen

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Cocoanel

Cocoanel Snacks: Zuckerfrei, glutenfrei, haferfrei, ölfrei, frei von Salz und sonstigen Zusatzstoffen in Rohkostqualität und vegan

Stellen Sie sich und das Startup  doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lena, ich bin Gründerin und Inhaberin von Cocoanel – Rawolutionary Snacks. Die Idee ein Food Startup zu gründen, ist unter anderem aus eigenem Interesse entstanden. Ich komme ursprünglich aus dem Bereich Tanz, während meiner klassischen Ballettausbildung habe ich immer nach gesunden Snacks gesucht, die mir langanhaltende Energie geben und mich gleichzeitig mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Da ich persönlich sehr hohe Ansprüche an meine Ernährung habe, konnten mich alle auf dem Markt existierenden Snacks nicht überzeugen.

Ich wollte einen Snack, der alle der folgenden Kriterien erfüllt: Zuckerfrei, glutenfrei, haferfrei, ölfrei, frei von Salz und sonstigen Zusatzstoffen. Außerdem war mir Rohkostqualität sehr wichtig, da ich mich selbst roh vegan ernähre. Solche Snacks gab es einfach nicht und deshalb habe ich begonnen, meine eigenen Süßigkeiten herzustellen. Da ich sowieso schon immer sehr kreativ in der Küche war, war das kein Problem und egal, was ich kreiert habe, Freunde und Familie waren immer total begeistert.

All meine eigenen Rezepte bestehen immer nur aus ganzen, natürlichen Zutaten, ich verwende keine raffinierten Lebensmittel und meine Produkte werden nicht über 42°C erhitzt – das macht sie und mein Startup einzigartig. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon immer selbstständig, ein Angestelltenverhältnis kam für mich nie in Frage, ich brauche einfach Entscheidungsfreiheit und die Möglichkeit, meine eigenen Ideen und Wünsche so umzusetzen, wie ich mir das vorstelle. Ich möchte die Freiheit haben, mir meinen Tag selbst einteilen zu können und ich möchte von überall arbeiten können. Diese Ansprüche habe ich mit einer meiner Leidenschaften – gesunder Ernährung, kombiniert. 

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Es gab viele Herausforderungen, die größte Herausforderung für mich war es, alle Bereiche gleichzeitig und alleine zu bewältigen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und das ist auch gut so. Aber wenn man ein Unternehmen gründet, muss man auf einmal Experte in allem sein. Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb, Bürokratie, Grafikdesign, Webdesign, Zertifizierungen, Recht, Finanzen… ich mache es alles und das war und ist immer noch herausfordernd. Eine andere Herausforderung war es, einen Produzenten zu finden, der meine Rezepturen genau so umsetzen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, ich denke die meisten Startups starten mit einer Idee, ohne Idee geht es nicht. Perfektionismus sollte man meiner Meinung nach ablegen, wenn man weiter kommen und etwas erreichen möchte. Ich persönlich bin auch sehr perfektionistisch veranlagt und musste erst lernen, dass das nicht immer hilfreich ist. Manchmal muss man die Dinge einfach anpacken, auch wenn es eigentlich noch überall Verbesserungsbedarf gibt. Lieber nicht perfekt starten, als sich in jedem kleinsten Detail zu verlieren und am Ende gar nicht zu starten.

Welche Vision steckt hinter Cocoanel?

Cocoanel steht für leckere, gesunde Snacks ohne Verzicht. Die Vision ist es, eine gesunde, nährhafte Ernährungsweise so schmackhaft und alltagstauglich, wie möglich zu gestalten. Ich bin der Meinung, dass Gesundheit und Verzicht nicht zusammen passen. Wir müssen nicht verzichten, um fit, schlank und gesund zu sein. Wir müssen nur unsere Essgewohnheiten ändern – vollwertige, pflanzliche Zutaten integrieren und isolierte, hoch verarbeitete Produkte eliminieren.

Mit meinen Snacks fällt es leicht, gesund zu leben und nicht das Gefühl zu haben, man müsse sich einschränken und verzichten. Zudem möchte ich einen nachhaltigen Lebensstil propagieren und mit meinen Produkten, eben hierzu einen Beitrag leisten. Bioqualität, Faire Trade, recyclebar, das sind Stichworte, die meine Vision zusätzlich beschreiben.

Wer ist die Zielgruppe von Cocoanel?

Die Zielgruppe sind vor allem Personen, die Wert auf eine gesunde Lebensweise legen aber nicht viel Zeit investieren möchten/können, um immer alles selbst zuzubereiten. Wir alle sind beschäftigt und genau für solche stressigen Alltagssituationen, gibt es unsere leckeren Snacks. Egal ob Berufstätig, Full Time Eltern, fitnessorientiert oder einfach nur Schokoladen Fan… Cocoanel Snacks schmecken jedem und passen in jeder Lebenssituation.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Besonderheiten an Cocoanel Snacks sind ganz offensichtlich. Sie erfüllen alle der folgenden Kriterien, was bei sonst keinem Snack auf dem Markt der Fall ist.

-Frei von raffiniertem Zucker, auch kein Kokosblütenzucker, Agavendicksaft, Reissirup oder Ähnliches. 

-Glutenfrei, auch kein Hafer, da ich wirklich einen gänzlich getreidefreien Snack haben wollte.

-Ohne Öl, in vielen veganen Snacks wird Kokosöl verwendet, das führt zu einem sehr hohen Fettgehalt, was sich langfristig nicht positiv auf die Gesundheit auswirkt.

-Salzfrei, ein erhöhter Konsum an Salz bringt den Natrium-Kalium Haushalt durcheinander und führt zu Wassereinlagerungen. Leider konsumieren wir heutzutage viel zu viel Salz und haben unsere Geschmacksnerven damit schon zerstört, sodass wir natürliche Geschmäcker kaum noch wahrnehmen können und wir tatsächlich süchtig nach salzhaltigen Speisen sind. Salz wird nicht ohne Grund in etlichen Snacks beigefügt, ein Suchtpotential ist erwünscht – nicht bei Cocoanel, hier kann man ein Stück essen und ist bestens befriedigt und gesättigt.

-Vegan

-Rohkostqualität, das bedeutet, unsere Produkte werden nicht über 42°C erhitzt, somit bleiben alle Nährstoffe erhalten.

-3 Schichten, unsere Slices bestehen aus 3 Schichten und erinnern so ehr an einen Kuchen, als an einen Schokoriegel.

-Unsere Slices sind größer als andere Riegel, sie haben 50g und dienen somit wunderbar als Kuchenschnitte to go.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg sollte irgendwann einmal in den Einzelhandel führen. Es wäre schön, wenn meine KundInnen auch offline Zugang zu meinen Produkten hätten. Es gibt meine Produkte zwar bereits in kleinen Cafés, Kaffeeröstereien, Boutiquen und Fitnessstudios aber das wird auf jeden Fall noch ausgebaut. In 5 Jahren, sollten meine Produkte in vielen Supermärkten erhältlich sein und die 3 Sorten sollten auf 8-10 verschiedene Sorten herangewachsen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Meine 3 wichtigsten Tipps, die ich GründerInnen mit auf den Weg geben möchte sind, erstens: Niemals aufgeben, auch wenn es Situationen gibt, in denen alles hoffnungslos und unmöglich erscheint. Zweitens: Immer das Ziel vor Augen halten, bzw. sich bewusst machen, warum man das alles überhaupt macht. Denn im stressigen Alltag, können die eigenen Beweggründe schon mal in Vergessenheit geraten. Drittens: Immer aufs Bauchgefühl hören, nicht voreilig Entscheidungen treffen, die von allen Seiten empfohlen werden, obwohl es für einen selbst nicht stimmig klingt. 

Wir bedanken uns bei Lena Neureuther für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dont run out of cash, trust or time

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mizaru

mizaru® liefert wichtige Elektrolyte, Mineralstoffe, Heilkräuter und Vitamine (B1, B6 & B12), um das Wohlbefinden zu unterstützen

Stellen Sie sich und das Startup mizaru doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind das Freiburger Startup mizaru und sind seit 2019 auf dem Markt. Unsere Mission begann auf einer Poolparty: Wir wollten eine natürliche Lösung finden, um erfrischt in den Tag zu starten. In Zusammenarbeit mit Schweizer Wissenschaftlern haben wir ein Premium-Nahrungsergänzungsmittel entwickelt, das in Bayern hergestellt wird. Kunden vertrauen auf mizaru bei der Arbeit, auf Reisen und beim Sport. mizaru enthält Elektrolyte, Mineralstoffe, Salze, Heilkräuter, Vitamine und natürliches Koffein. Es ist vegan und hat nur 8 Kalorien pro Portion – und enthält zusätzlich ein geheimes Wunderkraut aus der Römerzeit.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns entschieden, mizaru zu gründen, weil wir glauben, dass mizaru einzigartig ist und auf dem hart umkämpften Markt für Nahrungsergänzungsmittel gefehlt hat. Unsere Kunden sind von drei herausragenden Merkmalen begeistert:

Wirkung: mizaru® liefert wichtige Elektrolyte, Mineralstoffe, Heilkräuter und Vitamine (B1, B6 & B12), um das Wohlbefinden zu unterstützen. Vitamin B1 fördert den Energiestoffwechsel, die Herz- und Nervenfunktion. Vitamin B6 und B12 reduzieren Müdigkeit, stärken das Immunsystem und verbessern die psychische Funktion.

Einfache Anwendung: Nimm mizaru® einmal täglich direkt auf die Zunge oder löse es in Wasser auf. Mit nur 8 kcal pro Portion.

Qualität: mizaru® wurde in Zusammenarbeit mit renommierten Schweizer Wissenschaftlern entwickelt und in Bayern aus veganen Inhaltsstoffen hergestellt. Du kannst auf erstklassige Qualität zählen.

Welche Vision steckt dahinter?

Unsere Vision ist es, dank mizaru clever und erfrischt zu bleiben, egal ob Du lange arbeitest, Sport treibst oder reist. Dein Körper kann Energie- und Flüssigkeitsverlust erleiden. mizaru® ENERGY gleicht dies sofort und effektiv aus. Es liefert wichtige Elektrolyte, Salze, Mineralstoffe, Heilkräuter und Vitamine (B1, B6 & B12) in einer ausgewogenen Zusammensetzung, um dein Wohlbefinden zu unterstützen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Startup haben wir bei mizaru mit den typischen Herausforderungen zu kämpfen. Die größte Herausforderung besteht darin, frisches Kapital in einem hart umkämpften Markt aufzubringen. Unsere Finanzierung erfolgte zu 100% aus Eigenkapital. Wir haben zwar kein festes Team, aber ein engagiertes Netzwerk von Ideengebern und Mitgestaltern im mizaru Think-Tank. Gemeinsam entwickeln wir verschiedene Ideen, Ansätze und Strategien, um mit einem geringen Kapitalverbrauch Fortschritte zu erzielen. Unser derzeitiges Crowdfunding soll uns dabei helfen, weiter zu wachsen.

Warum haben Sie sich jetzt für ein Crowdfunding entschieden?

mizaru hat sich für ein Crowdfunding entschieden, um weitere Unterstützung und finanzielle Mittel für das Wachstum des Unternehmens zu gewinnen. Das Crowdfunding ermöglicht es uns, unsere Vision mit einer breiteren Community zu teilen und Menschen die Möglichkeit zu geben, Teil unseres Erfolgs zu werden. Durch das Crowdfunding können wir nicht nur Kapital einsammeln, sondern auch eine engagierte Community aufbauen, die unsere Marke unterstützt und weiterempfiehlt. Es ist eine Chance, unsere Produkte und Mission bekannter zu machen und neue Kunden zu gewinnen.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?

Mit dem Crowdfunding möchten wir einen Teil der Fixkosten decken, in Forschung & Entwicklung investieren und eine Marketing-Kampagne starten. Wir wollen eine solide Basis schaffen, unsere Produktpalette erweitern und mizaru bekannter machen. Jede Unterstützung ermöglicht es uns, effizienter zu arbeiten und gezieltes Marketing umzusetzen.

Warum sollte man investieren?

mizaru wurde eigenständig und ohne Investoren peu à peu in der Nebenselbstständigkeit aufgebaut. Alle Kosten, einschließlich Forschung & Entwicklung, Produktion, rechtliche Beratung, Vertrieb und Marketing, trägt das Unternehmen selbst. Deine Unterstützung im Crowdfunding ermöglicht es uns, weitere Innovationen voranzutreiben!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns jetzt in der Seed-Phase und möchten mizaru an den Märkten in Zürich, Freiburg, München und Frankfurt am Main etablieren. Dafür benötigen wir den richtigen Investor bzw. Business Angel an unserer Seite mit strategischem Know-How, Kontakten und Kapital. Im weiteren Schritt möchten wir in strategische Hot-Spots in Europa expandieren und mizaru als Lifestyle-Marke aufbauen. Nicht zu vergessen: mizaru soll in Luxushotels und angesagten Locations europaweit vertreten sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Prof. William A. Sahlman (Harvard Business School) betont: Unternehmertum ist eine anspruchsvolle Reise. Du benötigst Unterstützung auf deinem Weg. Es ist vergleichbar mit dem Besteigen des Mount Everest. Menschen, Zeit und Geld sind erforderlich, um den Gipfel zu erreichen und wieder zurückzukehren. Jede finanzielle Entscheidung, Einstellung und strategische Maßnahme beeinflusst den Verlauf und das Ergebnis. Fokussiere Dich darauf, Deine Organisation in jeder Phase zu verbessern.

Meine drei Tipps sind:

„Don’t run out of cash, trust or time!“ – William A. Sahlman

„If you fail to plan, you are planning to fail.“ – Benjamin Franklin

„People don’t buy what you do; they buy why you do it. And what you do simply proves what you believe.“ – Simon Sinek

Wir bedanken uns bei Samuel Ernst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So startest du dein eigenes Unternehmen!

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unternehmen

Unternehmer zu sein, ist der Traum vieler Menschen. Die Vorstellung, das eigene Unternehmen zu gründen und die eigene Vision zu verwirklichen, kann faszinierend und inspirierend sein. Doch der Weg zum Erfolg ist mit Herausforderungen gepflastert. In diesem Artikel werden wir dir einen umfassenden Leitfaden präsentieren, der dir dabei hilft, dein eigenes Unternehmen erfolgreich zu starten. Bereit für den Ritt deines Lebens? Dann tauche ein in die aufregende Welt des Unternehmertums!

Der erste Schritt auf dem Weg zur Gründung eines Unternehmens ist die Ideenfindung. Überlege, welches Problem du lösen möchtest oder welche Bedürfnisse du erfüllen möchtest. Eine innovative Idee ist der Schlüssel, um aus der Masse herauszustechen und einen Markt für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden.

Sobald du eine Idee hast, ist es wichtig, gründliche Marktrecherchen durchzuführen. Analysiere deine potenzielle Zielgruppe, identifiziere deine Konkurrenten und untersuche den Markt, um mögliche Chancen und Risiken zu erkennen. Kenne deine Nische und finde heraus, wie du dich von anderen abheben kannst.

Nachdem du den Markt untersucht hast, kommt der spannende Teil: die Erstellung deines Businessplans. Ein Businessplan ist wie eine Landkarte, die dir hilft, deine Ziele zu erreichen und den Weg zu deinem Erfolg zu planen. Schreibe alle wichtigen Aspekte deines Unternehmens auf, einschließlich deiner Geschäftsstrategie, deiner Finanzprognosen und deiner Marketingpläne. Ein gut ausgearbeiteter Businessplan ist entscheidend, um Investoren zu gewinnen und Ressourcen zu sichern.

Sobald dein Businessplan steht, geht es darum, die rechtlichen Aspekte deiner Unternehmensgründung zu klären. Informiere dich über die erforderlichen Genehmigungen, Lizenzen und rechtlichen Formalitäten, die für dein Unternehmen relevant sind. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, um mögliche rechtliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.

Jetzt, da du eine solide Basis hast, ist es an der Zeit, dein Unternehmen zu registrieren und eine Unternehmensstruktur aufzubauen.

Entscheide dich für eine Rechtsform, sei es eine Einzelunternehmung, eine GmbH oder eine Aktiengesellschaft, je nachdem, was für dein Geschäftsmodell am besten geeignet ist. Suche nach kompetenten Beratern, wie Anwälten und Steuerberatern, um sicherzustellen, dass du alle rechtlichen und steuerlichen Aspekte abdeckst.

Ein weiterer wesentlicher Schritt ist die Finanzierung deines Unternehmens. Überlege, wie du dein Unternehmen finanzieren möchtest, sei es durch Eigenkapital, Kredite, Investoren oder Crowdfunding. Ein solides finanzielles Fundament ist unerlässlich, um dein Unternehmen in den Anfangsphasen am Laufen zu halten.

Nun steht die Gestaltung deiner Marke an. Dein Markenauftritt sollte deine Unternehmenswerte und – versprechen widerspiegeln und gleichzeitig die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe erregen. Entwickle ein einprägsames Logo, gestalte eine professionelle Website und erstelle Inhalte, die dein Unternehmen und deine Produkte oder Dienstleistungen ansprechend präsentieren. Nutze auch die Kraft der sozialen Medien, um deine Marke aufzubauen und eine Community um dein Unternehmen herum aufzubauen.

Der nächste Schritt ist die Aufstellung eines erstklassigen Teams. Suche nach talentierten und motivierten Mitarbeitern, die deine Vision teilen und dich bei der Umsetzung deiner Ziele unterstützen können. Ein starkes Team ist der Schlüssel zum Erfolg und kann dir helfen, Hindernisse zu überwinden und Wachstum zu fördern.

Nachdem dein Unternehmen gestartet ist, ist es wichtig, kontinuierlich den Markt zu überwachen und auf Veränderungen zu reagieren. Analysiere die Leistung deines Unternehmens, behalte die Konkurrenz im Auge und bleibe stets offen für neue Möglichkeiten. Innovation und Anpassungsfähigkeit sind entscheidend, um in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

Neben den oben genannten Schritten ist es auch wichtig, sich selbst zu pflegen und dein Unternehmertum mit Leidenschaft und Ausdauer anzugehen. Start-ups erfordern oft viel Zeit und Engagement, aber es lohnt sich, wenn du an deine Idee glaubst und hart dafür arbeitest. Halte dich stets motiviert, lerne aus Rückschlägen und feiere Erfolge auf dem Weg.

Fazit: Der Weg zur Gründung eines eigenen Unternehmens ist anspruchsvoll, aber mit der richtigen Vorbereitung und dem Willen, Herausforderungen anzunehmen, kannst du deinen Traum verwirklichen. Nutze die hier vorgestellten Schritte als Leitfaden und halte an deiner Vision fest. Sei bereit, Risiken einzugehen, neue Möglichkeiten zu erkunden und immer an dich selbst zu glauben. Das Abenteuer des Unternehmertums erwartet dich!

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Natee Meepian

Baue etwas auf, das die Leute lieben

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Smartpricing

Smartpricing Revenue-Management-Software für das Gastgewerbe

Stellen Sie sich und das Startup Smartpricing doch kurz unseren Lesern vor!

Smartpricing ist das erste Angebot aus einer Reihe von SaaS-Lösungen, die das revolutionäre Potenzial von künstlicher Intelligenz im Gastgewerbe anwenden will. 

Smartpricing ist eine Revenue-Management-Software, die 2020 auf den Markt kam. Wir haben sie selbst entwickelt, als wir aktiv in der touristischen Ferienvermietung waren und uns plötzlich mit der Herausforderung einer intelligenten Preisgestaltung auseinandersetzten. Unsere ersten Kunden wurden später zu  unseren ersten Investoren.

Das Team von drei Gründern ist mittlerweile auf über 100 Talente mit internationaler Erfahrung in den Bereichen Technologie, Tourismus und Beratung gewachsen, die in unserem Hauptsitz in Italien und remote zusammenarbeiten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Wurzeln liegen im Gastgewerbe. Im Alter von 14 Jahren begann ich meine Karriere als Kellner und machte dabei eine weniger erfreuliche Erfahrung mit einem Hotelbesitzer. Aber davon ließ ich mich nicht entmutigen. Stattdessen habe ich noch als Minderjähriger eine Diskothek gegründet – ja, richtig gelesen, und ich bin mir nicht ganz sicher, ob das überhaupt legal war. 

Später habe ich angefangen, Unterkünfte in drei verschiedenen Ländern zu verwalten. Auch hier gab es einige weniger erfreuliche  Erfahrungen. Aber irgendwo müssen wir doch alle mal anfangen.

Im Jahr 2018 habe ich mich schließlich mit zwei alten Freunden, Eugenio Bancaro, einem Entwickler mit Erfahrung im Silicon Valley, und Tommaso Centonze, damals Berater bei Google, zusammengetan, um eine Ferienvermietung am Gardasee ins Leben zu rufen. 

Wir wollten unseren Betrieb optimieren, konnten aber keine zufriedenstellende Softwarelösung zur dynamischen Preisgestaltung finden. Uns war klar, dass wir unsere eigene Lösung entwickeln mussten. Also entwarfen wir einen Software-Prototypen und testeten ihn in unseren Unterkünften und in einem Hotel, wobei wir schon nach kurzer Zeit vielversprechende Ergebnisse sahen. 

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass unsereLösung für viele Unternehmer im Gastgewerbe von großer Bedeutung sein könnte und beschlossen daher, Smartpricing auf den Markt zu bringen.

Welche Vision steckt hinter Smartpricing?

Wir möchten Hoteliers und andere Unternehmer im Gastgewerbe mit den Software-Tools ausstatten, die sie für eine erfolgreiche  Zukunft in ihrer Branche benötigen. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Entwicklung einer möglichst intelligenten und benutzerfreundlichen KI-basierten Software.

Das Potenzial von KI und Automatisierung in dieser Branche ist enorm: Viele kleine und unabhängige Unternehmen sind noch nicht in der Cloud oder nutzen so gut wie keine Technologie in ihrem täglichen Betrieb. Deshalb arbeiten wir daran, den gesamten Tech-Stack für Hotels und Ferienvermietungen zu entwickeln.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir begannen einen Monat vor der Pandemie und das war natürlich eine große Herausforderung für uns. Angesichts des totalen Stillstands und der anhaltenden Unsicherheit zögerten viele Hoteliers, neue Tools einzuführen.

Gleichzeitig zeigte Corona aber deutlich auf, dass die Branche ihren Kurs ändern und neue innovative Wege finden musste, um auch im neu entstandenen Umfeld in der Zeit nach der Pandemie wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Smartpricing unterstützt diesen Prozess und der durch die Pandemie entstandene Kontext, der gerade in Deutschland viele Unternehmen offener Richtung Digitalisierung blicken ließ, hat uns auch gewissermaßen geholfen. So glauben Investoren und Kreditgeber fest an unser Projekt und haben bisher mehr als 7 Millionen Euro investiert.

Wer ist die Zielgruppe von Smartpricing?

Wir richten uns an unabhängige Hoteliers und Betreiber von Ferienwohnungen, Hostels und anderen Unterkünften. In der DACH-Region setzt sich die Mehrheit der Hotels und Ferienunterkünfte aus kleinen und mittleren Betrieben zusammen. 80 % der registrierten Betriebe aus dem Gastgewerbe in Deutschland haben weniger als 25 Zimmer. 

Diese Betriebe sind hervorragend in der Lage, eine einladende und familiäre Atmosphäre zu schaffen, die den Bedürfnissen der Touristen entgegenkommt. In vielerlei Hinsicht sind sie aber auch sehr anfällig für die Übermacht großer internationaler Ketten, neuer Trends und unerwartet eintretender Ereignisse.

Viele Unternehmer aus dem Gastgewerbe sind noch zögerlich und skeptisch gegenüber diesem Wandel und dem Einsatz digitaler Tools. Wir haben jedoch festgestellt, dass die Betreiber, die dauerhaft erfolgreich sind, am meisten für Veränderungen und Neuerungen in der Branche offen sind. Deshalb wollen wir den Unternehmen des Gastgewerbes helfen, die Vorteile eines solchen Wandels zu erkennen, aber vor allem, sie auf ihrem Weg der Transformation unterstützen.

Wie funktioniert Smartpricing? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Smartpricing analysiert Daten von Unterkünften und ihrem Referenzmarkt, d. h. Hunderttausende von Datenpunkten, und das Dutzende Male pro Tag. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse ist die Software in der Lage, das Buchungsverhalten vorherzusagen und die optimalen Preise für Zimmer oder Unterkünfte zu jedem Zeitpunkt festzulegen, um die Rentabilität zu maximieren.

Im Durchschnitt steigern unsere Kunden ihren Umsatz um 40 % und sparen gleichzeitig bis zu 500 Stunden Zeit pro Jahr. Andere Anbieter von Revenue-Management-Software setzen nicht auf die neueste KI-basierte Technologie und erreichen nicht dieses Leistungsniveau in Kombination mit der Benutzerfreundlichkeit, die unsere Cloud-Anwendung bietet.

Wir investieren etwa 10-mal mehr in Forschung und Entwicklung als unsere Wettbewerber auf dem heimischen Markt, um die Vorteile von KI und maschinellem Lernen in alle Geschäftsbereiche des Hotels zu bringen.

Smartpricing, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Jahr 2023 konzentrieren wir uns auf unser Wachstum in den Märkten DACH und UK. Wir haben viele neue Funktionen für die Veröffentlichung geplant, um sicherzustellen, dass Gastgeber das wahre Potenzial und den Wert ihrer Immobilie durch dynamische Preisgestaltung entwickeln können. Kürzlich haben wir eine mobile Version der Smartpricing-Oberfläche veröffentlicht, die es den Nutzern ermöglicht, Preise und Leistung jederzeit im Auge zu behalten und direkt von ihrem Smartphone aus einzugreifen.

Zurzeit haben wir Kunden in 16 Ländern. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre ist es unser Ziel, nicht nur in neue Märkte zu expandieren und bahnbrechende Produkte auf den Markt zu bringen, sondern das Leben von Unternehmern aus dem Gastgewerbe grundlegend zu verändern. Wir sind ehrgeizig, was unser Potenzial auf dem DACH-Markt angeht, denn unser Kundenwachstum liegt dort derzeit bei 15 % pro Monat.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stelle Leute ein, die besser sind als Du selbst.

Baue etwas auf, das die Leute lieben.

Sei bereit, auch mal 100 Stunden pro Woche zu arbeiten und es immer noch gern zu tun.

Wir bedanken uns bei Luca Rodella für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie merkt man, ob es einem Startup gut geht?

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gesundheitscheck maximilian block

Der allgemeine Gesundheitscheck für Startups

Die physische und psychische Gesundheit von Mitarbeitenden ist aktuell überall Thema. Aber wie misst man eigentlich, ob ein Startup gesund ist? Der folgende Beitrag gibt Tipps und einige (nicht ganz ernst gemeinte) Vergleiche, wie man einen Gesundheitscheck in Jungunternehmen macht – vom Herzen (alias dem Team) über den Blutkreislauf (alias den Sales-Funnel) bis zur Impfung (alias dem Know-how).

Wie ist der Körper eines Startups aufgebaut?

Das System Startup besteht aus verschiedenen Organen, die sich gegenseitig brauchen und unterstützen. Starten wir mit dem Wichtigsten: Das Team bildet das Herz eines Startups. Als einer der stärksten Muskeln im Körper, pumpt das Herz das Blut durch die Adern des Startups, hält es am Laufen und ist die Grundvoraussetzung dafür, zu wachsen und Muskeln aufzubauen. Apropos Muskeln: Die meisten Startups starten mit kleinen Muskeln, also kleinen Budgets, Basis-Büroausstattung und nur den wichtigsten Technologien. Durch Finanzierungsrunden und Umsatzsteigerungen können diese Muskeln Stück für Stück aufgebaut werden. 

Das Geschäftsmodell ist das Skelett des Startups: Wie das menschliche Skelett gibt auch das Geschäftsmodell Struktur und Stabilität. Es ist die Basis des Unternehmens, mit der der gesamte Kreislauf steht und fällt. Dabei ist ein Skelett jedoch nicht starr, sondern kann sich je nach Situation beugen – ohne dabei seine ursprüngliche Form zu verändern. Diese Flexibilität ist wichtig, um Veränderungen und Herausforderungen zu bewältigen, aber dabei nicht die ursprüngliche Geschäftsidee zu vergessen.

Zu guter Letzt: Die Website und das Marketing symbolisieren das Gesicht eines Startups. Sie sind in der Regel die ersten Berührungspunkte, die ein*e Kund*in oder Nutzer*in mit einem Startup hat. Es spiegelt somit die Identität des Startups wider und kommuniziert das Angebot, also die Dienstleistung oder das Produkt, sowie die Unternehmenswerte nach außen. Ein offenes und freundliches Gesicht ist eine wichtige Voraussetzung, um mit Kund*innen, Talenten und Investor*innen in Kontakt zu kommen.

Welche Untersuchungen sind notwendig?

Der Blick von außen. Wir kennen es alle: Wenn wir uns jeden Tag selbst im Spiegel sehen, fallen uns kleine Veränderungen, ein paar Gramm mehr oder weniger auf der Waage nicht auf. Wenn wir aber jemanden treffen, den wir länger nicht gesehen haben, nimmt die Person schnell wahr, was sich an uns verändert hat. Für Startups bedeutet das: Holt euch immer wieder Feedback von externen Personen ein – Freunden und Familie, anderen Gründer*innen und Investor*innen, aber auch von eurer Zielgruppe. Dabei geht es übrigens nicht nur um das Äußerliche. Auch ein genauerer Blick, alias Röntgen-Blick auf das Skelett, ist dabei wichtig. 

Den Puls checken, alias Feedback-Gespräche. Ob face-to-face oder anonym: Befragt euer Team – diejenigen, die das Blut durch die Adern des Startups pumpen –, wie sie mit ihren Aufgaben zurecht kommen. Ist das Team überfordert, rast das Herz. Ist es unterfordert, beispielsweise weil Prozesse zu langsam ablaufen, ist der Puls zu niedrig und selbst das beste Team ist nicht richtig arbeitsfähig. Es ist die Aufgabe der Geschäftsführung – ggf. in Zusammenarbeit mit dem oder der Personalverantwortlichen – in regelmäßigen Abständen den Puls des Unternehmens zu prüfen.

Großes Blutbild, alias Soll- und Ist-Zustand vergleichen. Dabei kann beispielsweise festgestellt werden, ob dem Startup Nährstoffe fehlen. Je nach Mangelerscheinung kann dann überlegt werden, ob zum Beispiel frisches Kapital, personelle Verstärkung oder neues Equipment benötigt wird. Auch Entzündungswerte wie Unstimmigkeiten im Team lassen sich so erkennen und frühzeitig behandeln.

Welche Medikamente und Therapien helfen bei Krankheit?

Je nach Krankheitssymptom können Ärzte verschiedene Heilmethoden verschreiben. Wie so häufig, hilft auch dem Startup-Körper, regelmäßig Sport zu treiben. Nur wer sich anstrengt, kann etwas erreichen. Und ja, auch Schwitzen und Muskelkater gehören dazu. Geduld ist dabei jedoch ein wichtiges Attribut, um das Herz bzw. Team nicht zu überanstrengen oder das Skelett bzw. das Geschäftsmodell durch falsches Trainieren so zu belasten, dass es nicht mehr standfähig ist. Langsamer Muskelaufbau ist ohnehin gesünder und langfristig erfolgreicher. 

Aktiv zu sein, heißt aber nicht nur, Sport zu machen. Wertvolle soziale Verbindungen können im Sportverein, auf Veranstaltungen oder über gemeinsame Kontakte geknüpft werden. Rege Gespräche erweitern nicht nur den Horizont, sie halten auch den Kopf fit.

Gegen viele Erkrankungen kann man sich zudem impfen lassen. Die beste Impfung ist dabei Know-how. Dieses lässt sich auf drei Arten ins Unternehmen holen: Entweder durch Fortbildungen für das Bestandsteam, durch das Einstellen von qualifizierten neuen Mitarbeitenden oder über externe Berater*innen wie Business Angels und Frühphaseninvestor*innen. Letztere stärken dabei nicht nur mit ihrem Wissen, sondern auch mit ihren finanziellen Mitteln die Abwehrkräfte des Startups.

Warum dieser Vergleich?

Einerseits ist es beim Start eines Unternehmens wichtig zu verstehen, wie die unterschiedlichen Organe zusammenarbeiten. Andererseits ist es auch im weiteren Verlauf eines Startup-Lebens von großer Bedeutung, Gesundheitschecks zu machen, bevor das Startup zu krank und damit handlungsunfähig wird.

Gründer*innen sollten sich dafür feste Termine im Kalender notieren. Diejenigen, die mit Investor*innen arbeiten, tun dies in der Regel automatisch, wenn sie über Reporting-Mails Updates bzw. ein aktuelles Gesundheitszeugnis ihres Startups abgeben. Wichtig dabei: Ehrlich sein und auch kleinere Wehwehchen nicht verschweigen, sodass sich aus einer Erkältung keine Herzmuskelentzündung entwickelt. 

Foto: ESB Invest/André Gschweng

Autor:

Maximilian Block ist Geschäftsführer des Frühphaseninvestors ESB Invest, der vor allem auf Unterstützung durch persönliche Erfahrungen, Netzwerk und Wissen setzt. Block ist außerdem Gründer, Landessprecher des Bundesverbandes Deutscher Startups und Digitalisierungsbotschafter.

Mehr unter www.esb.vc

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Positiv und in Chancen denken

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ison

ison verbindet die einzelnen Energietechnologien in Flexumer-Haushalten wie z.B. PV-Anlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Wallboxen

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen ison doch unseren Lesern kurz vor

Sebastian Mahlow: „Hi, ich bin Sebastian, 40 Jahre alt, und seit mittlerweile fast 20 Jahren in der Energiebranche tätig. Über viele Jahre habe ich den Energiehandel für das Strom- und Gasgeschäft bei LichtBlick verantwortet und mich zuletzt mit der Frage beschäftigt, wie die Energieversorgung in Deutschland dezentraler und intelligenter gestaltet werden kann. Dafür sind Eigenheimbesitzer*innen, die in der Lage sind, ihren Strom selbst zu erzeugen und zu konsumieren (sogenannte Prosumer), von elementarer Bedeutung. Mehr und mehr werden diese Prosumer zu Flexumer, denn in ihren Haushalten zeigt sich ein riesiges Potential für Flexibilität, also der Verschiebung von Produktion und Abnahme, was heute schon nutzbar ist. 

Das hat auch die Weichen für die Gründung von ison gestellt – unser Team hat gemerkt, dass es an einer Intelligenz fehlt, die die einzelnen Energietechnologien in Flexumer-Haushalten wie z.B. PV-Anlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Wallbox verbindet und den Zugang zum Strommarkt schafft. Genau dafür steht ison.“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Ich habe vor ca. 3 Jahren nach meinen Aufgaben im reinen Energiehandel für Strom, Gas und Biogas das Geschäftsfeld Energy-as-a Service bei LichtBlick aufgebaut. Für mich persönlich eine große Herausforderung und Verantwortung, die ich sehr ernst genommen habe. Am Anfang stand die Frage, nach einer Lösung für eine elektrifizierte, CO2-freie Energienutzung in allen Sektoren des privaten Lebens.

Hierzu zählt neben der Mobilität vor allem auch die Wärmeversorgung, denn für das Erreichen der Klimaziele müssen wir in Deutschland die Treibhausgasemissionen für den Wärmesektor innerhalb der nächsten sechs Jahre um mehr als 40% verringern. Schnell war klar, dass ein Ausbauziel von 6 Mio. Wärmepumpen bis 2030 nur mit einer dezentralen Energie- und Speicherversorgung auf Basis von Solarenergie funktionieren werde. Wir haben das Geschäftsfeld Energy-as-a-Service sofort sektorenübergreifend aufgebaut und eine intelligente Vernetzung der einzelnen Energietechnologien über ein Home Energy Management System integriert. Damit sind wir in der Lage, den Flexumern ihre Anlagen immer auf Basis des günstigsten Preises an der Strombörse zu steuern – ohne, dass diese Komfort abgeben müssen. 

Warum gehört das für mich zur Gründungsidee? Es ist so, dass das Marktpotential für Ein- und Zweifamilienhäuser allein in Deutschland etwa 11 Mio. Dächer beinhaltet, wovon im vergangenen Jahr nur rund 2 Mio. Dächer mit eigener PV-Anlage ausgestattet waren. Hiervon hatten sogar nur 6% ein Home Energy Management System (HEMS) installiert. 

Unserer Meinung nach ist der Markt also kein „Winner-takes-all-market“. Er braucht viele Partnerschaften, um die Sektorenkopplung – und damit letztlich ganzheitlich – die Energiewende zu schaffen. Darum haben wir ison gegründet: als unabhängiges Unternehmen für möglichst viele starke Partnerschaften.“

Welche Vision steckt hinter ison?

„Wir möchten unseren Beitrag für eine umweltfreundliche Zukunft leisten. Indem wir mit ison Flexumern dabei unterstützen, ihre Energieverbräuche zu optimieren, sorgen wir gleichzeitig dafür, dass sie ihren eigenen CO2-Ausstoß verringern. Und durch die Anbindung an den Strommarkt können dezentrale Kapazitäten zur Speicherung und Abgabe von Strom bei Flexumern aufgebaut und ausgebaut werden. Das Netz kann dadurch flexibler und grüner gestaltet werden – was letztlich dem Klima, aber auch allen Haushalten, die ans deutsche Stromnetz angebunden sind, zugutekommt.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Ursprünglich war ison als Joint Venture gedacht mit zwei gleichberechtigten Shareholdern. Die eine Seite wollte dabei vor allem die technische Expertise in die Partnerschaft einbringen, während die andere Seite – in dem Fall LichtBlick SE – die energiewirtschaftliche Kompetenz aus 25 Jahren Erfahrungen auf und mit dem Energiehandel stellen konnte. Genau in diesem Setup lag für mich persönlich und für ison als unabhängiges Unternehmen gleichzeitig die größte Herausforderung. Wir haben anfangs auf shared ressources der beiden Gesellschafterunternehmen zurückgegriffen, um damit unsere unabhängige Plattform zu entwickeln. Zu dem Zeitpunkt waren also noch keine reine ison Mitarbeitenden angestellt. Im Nachhinein betrachtet hat dies die Geschwindigkeit von ison viel zu stark verlangsamt.

Kurze Zeit später hat sich ein anderes Unternehmen die gesamten Anteile an unserem Partner gesichert – das Ende des Joint Ventures war also da. Für das damals noch kleine ison Team folgte zeitgleich die Neuausrichtung von Produkt und Marke. Nach etwa sechs Monaten – mit dem alleinigen Gesellschafter LichtBlick im Rücken – ging ison dann an den Markt. 

Nach dieser Erfahrung würde ich immer dazu raten, von Anfang an dedizierte Ressourcen im Unternehmen aufzubauen und sich eine sehr klare Marke aufzubauen – auch wenn es sich wie bei ison um ein Corporate Startup handelt. Bei ison hat dieser Schritt dabei geholfen, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und dem Produkt enger zu verzahnen und sehr viel mehr Geschwindigkeit aufzunehmen. Wir wären sonst nicht in der Lage gewesen, nach nur sechs Monaten auf Europas größter Solarmesse mit einem eigenen Stand anwesend zu sein und unser Produkt dort vorzustellen.“

Wer ist die Zielgruppe von ison?

„ison richtet sich an Erstaustatter, Großhändler und Hardware-Herstellern, aber auch an Energieversorger. Wir möchten mit unserem Produkt keine Exklusivität schaffen, sondern sie breit anbieten. Unsere Kunden wiederum können dank unserer White-Label-Lösung selbst entscheiden, ob ison als Marke gegenüber ihren Kund*innen und Endverbraucher*innen in Erscheinung tritt – oder nicht. Dadurch können sie eine langfristige Bindung zu ihren Kund*innen schaffen.“

Wie funktioniert ison? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Ison bietet – als einziger Anbieter auf dem Markt – Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfung: von der Einbindung der Installateure, die verschiedene Energietechnologien in den Häusern in Betrieb nehmen, über die marktseitige Optimierung der Energieflüsse bis hin zur Abrechnung, wo dann am Ende auch die Einsparungen entstehen. 

ison möchte sich aber nicht von allen Marktakteuren abgrenzen. Ich denke, dass der noch junge Markt, in dem wir uns bewegen, viele Akteure braucht, die ein gleiches Produktverständnis haben. Nur so können wir und alle anderen einen ganzheitlichen Beitrag zu Energiewende schaffen.“

ison, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„In 5 Jahren haben wir das Jahr 2028. Wir haben bis dahin hoffentlich schon ein Drittel der Dächer für PV erschlossen, schaffen unser Ausbauziel mit jährlich einer halben Million installierter Wärmepumpen und haben weitere 20 GW Heimspeicherkapazität zugebaut. 

Ich möchte ison in zwei Bereichen stark positioniert sehen. Zum einen sollte die gesteuerte ison Flotte natürlich eine bedeutsame Masse erreicht haben. Zum anderen wünsche ich mir, dass ison für Flexibilitäten im Flexumer-Bereich regulatorisch Einfluss entfalten kann. Denn wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, muss sich der Markt schnell weiterentwickeln. Dafür benötigen wir ein geeignetes intelligentes Marktdesign – hier wissen wir, worauf es ankommt.“ 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Ich denke es ist wichtig, Unabhängigkeit zu schaffen und schnell eine möglichst große Identifikation mit Produkt und Unternehmen aufzubauen. Dazu gehören für mich neben der Marke auch gute, starke Netzwerke sowie der Aufbau von dedizierten Teams.

Grundsätzlich positiv und in Chancen zu denken, statt mögliche Gefahren zu sehen, hilft ebenfalls. Oft kommt es anders als geplant und gute wie auch schlechte Zeiten wechseln sich ab. Um das durchzustehen, braucht es an immensem Durchhaltevermögen – insbesondere dann, wenn die nächste Krise vor der Tür steht.

Außerdem hat es uns geholfen, das Produkt schnell zu testen und zu iterieren und dabei neue Wege auszuprobieren, um es benutzerfreundlicher gestalten zu können. Dadurch ist ison heute ein anderes und besseres Produkt als zu Beginn der Gründung.“

Wir bedanken uns bei Sebastian Mahlow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warum solltest du Gründer ein großes Netzwerk aufbauen?

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Der Schlüssel zum Erfolg: Warum du als Gründer ein großes Netzwerk aufbauen solltest

Ein erfolgreiches Startup aufzubauen erfordert weit mehr als eine geniale Idee und einen eisernen Willen. Eine der wichtigsten Ressourcen, die ein Gründer besitzen kann, ist ein großes Netzwerk. Aber warum ist das so? Was macht ein starkes Netzwerk so wertvoll? In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Netzwerkens eintauchen und enthüllen, warum es für jeden Gründer unerlässlich ist, dieses kostbare Gut zu pflegen und zu erweitern.

Ein großes Netzwerk öffnet Türen, die sonst verschlossen bleiben würden. Es ist wie ein magischer Schlüssel zu unzähligen Möglichkeiten und Chancen. In der heutigen Geschäftswelt ist es nicht nur wichtig, was du weißt, sondern auch, wen du kennst. Kontakte sind der Treibstoff für dein Startup. Ein starkes Netzwerk kann dir dabei helfen, Investoren zu finden, talentierte Mitarbeiter anzuwerben, strategische Partnerschaften einzugehen und Kunden zu gewinnen.

Denke an prominente Erfolgsstorys wie Uber, Airbnb oder Tesla. Was haben sie gemeinsam? Abgesehen von innovativen Ideen und visionären Gründern verfügten sie alle über ein beeindruckendes Netzwerk. Durch ihre Verbindungen konnten sie Kapital aufbringen, wichtige Türen öffnen und branchenführende Expertise nutzen. Networking ermöglichte es ihnen, schneller voranzukommen und ihre Ziele zu erreichen.

Es geht jedoch nicht nur darum, oberflächliche Beziehungen zu knüpfen. Ein wirkungsvolles Netzwerk beruht auf Vertrauen, Authentizität und Gegenseitigkeit. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, die auf gemeinsamen Interessen und Synergien beruhen. Jeder Kontakt kann zu einem wertvollen Unterstützer, Berater oder Kooperationspartner werden. Es ist wichtig, echte Verbindungen herzustellen, anstatt nur oberflächliche Geschäftskarten auszutauschen.

Ein großes Netzwerk bietet nicht nur Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten, sondern auch eine unschätzbare Wissensquelle. Du kannst von den Erfahrungen und Fehlern anderer Gründer lernen, von ihren Einsichten und Ratschlägen profitieren. Networking-Veranstaltungen, Branchenkonferenzen und Gründer-Communities sind ideale Orte, um dein Wissen zu erweitern und wertvolle Einblicke in die Welt des Unternehmertums zu gewinnen.

Darüber hinaus bietet ein großes Netzwerk eine solide Basis für Inspiration, Motivation und Unterstützung. Das Gründen eines Startups kann einsam und herausfordernd sein. Es gibt Höhen und Tiefen, Momente des Zweifels und der Frustration. In solchen Zeiten kann dein Netzwerk als Unterstützungssystem dienen. Du kannst von den Erfahrungen anderer Gründer lernen, von ihrem Erfolg und ihrem Durchhaltevermögen inspiriert werden und in Zeiten der Unsicherheit auf ihre Unterstützung zählen.

Die Welt des Netzwerkens hat sich mit der digitalen Revolution verändert. Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Twitter und Facebook haben das Networking auf eine neue Ebene gehoben. Sie ermöglichen es Gründern, über geografische Grenzen hinweg Verbindungen zu knüpfen und ihr Netzwerk global zu erweitern. Durch Online-Communities und spezielle Gründergruppen können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen, von deren Erfahrungen lernen und potenzielle Mentoren finden.

Es ist jedoch wichtig, die Balance zwischen Online- und Offline-Networking zu finden. Obwohl digitale Plattformen effizient und praktisch sind, können persönliche Treffen und Gespräche nicht ersetzt werden. Begegnungen von Angesicht zu Angesicht ermöglichen es, eine tiefere Verbindung aufzubauen und Vertrauen aufzubauen. Networking-Veranstaltungen, Konferenzen und Branchentreffen bieten wertvolle Gelegenheiten, um persönlich mit potenziellen Partnern, Investoren und Experten in Kontakt zu treten.

Ein großes Netzwerk aufzubauen erfordert Zeit, Mühe und Engagement. Es erfordert auch die Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen. Für schüchterne oder introvertierte Gründer kann dies eine Herausforderung sein. Es ist jedoch wichtig, sich zu überwinden und die Vorteile des Netzwerkens zu erkennen. Es lohnt sich, aus der Komfortzone herauszutreten und neue Verbindungen zu schaffen, denn oft sind es diese Verbindungen, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Prostock-studio

7 Tipps, wie du als Gründer ein unschlagbares Team aufbaust!

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Entdecke die Geheimnisse hinter dem Erfolg von Gründern, die es geschafft haben, brillante Teams zu formen und zu führen.

Der Erfolg eines Startups steht und fällt mit einem starken Team. Doch wie gelingt es den erfolgreichen Gründern, ein Team aufzubauen, das über sich hinauswächst und gemeinsam Großes erreicht? Wir haben die sieben besten Tipps von erfahrenen Gründern und Experten gesammelt, um dir dabei zu helfen, ein unschlagbares Team aufzubauen. Lass uns gemeinsam in die Welt des erfolgreichen Team-Buildings eintauchen!

Tipp 1: Definiere deine Vision und Ziele

Erfolgreiche Gründer wissen genau, wohin sie ihr Unternehmen führen möchten. Sie haben eine klare Vision und setzen sich realistische Ziele. Indem du deine Vision klar kommunizierst und deine Ziele festlegst, kannst du Talente anziehen, die sich mit deiner Mission identifizieren und bereit sind, mit dir daran zu arbeiten, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Tipp 2: Suche nach den richtigen Talenten

Das Finden der richtigen Teammitglieder ist von entscheidender Bedeutung. Schau über bloße Qualifikationen hinaus und achte auf Persönlichkeit, Teamfähigkeit und Leidenschaft. Ein Team besteht aus Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten, die sich gegenseitig ergänzen. Finde Menschen, die zu deiner Kultur und deinem Unternehmen passen und die gleiche Leidenschaft für den Erfolg haben wie du.

Tipp 3: Fördere eine offene Kommunikation

Eine offene Kommunikation ist das Fundament eines starken Teams. Erfolgreiche Gründer schaffen eine Atmosphäre, in der alle Teammitglieder ihre Meinungen äußern können, ohne Angst vor Ablehnung oder Kritik zu haben. Regelmäßige Team-Meetings, Feedback-Sitzungen und transparente Kommunikationskanäle helfen dabei, eine offene Kommunikation zu fördern und das Team enger zusammenzubringen.

Tipp 4: Investiere in Weiterbildung und Entwicklung

Um ein Team langfristig erfolgreich zu machen, ist es wichtig, in die Weiterbildung und Entwicklung der einzelnen Teammitglieder zu investieren. Biete Schulungen, Workshops und Mentoring-Programme an, um das Wissen und die Fähigkeiten des Teams kontinuierlich zu erweitern. Indem du in die Entwicklung deines Teams investierst, förderst du nicht nur deren individuelles Wachstum, sondern stärkst auch die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams.

Tipp 5: Schaffe eine positive Arbeitskultur

Eine positive Arbeitskultur ist entscheidend für die Motivation und Zufriedenheit der Teammitglieder. Erfolgreiche Gründer schaffen ein Umfeld, in dem sich ihre Mitarbeiter geschätzt, unterstützt und inspiriert fühlen. Flexibilität, Anerkennung von Leistungen und ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit sind einige der Schlüsselelemente, die zur Schaffung einer positiven Arbeitskultur beitragen. Indem du ein unterstützendes Umfeld förderst, in dem sich jeder Mitarbeiter entfalten und sein volles Potenzial entfalten kann, schaffst du eine Atmosphäre, in der Kreativität und Innovation blühen.

Tipp 6: Delegiere Verantwortung

Als Gründer möchtest du möglicherweise alles selbst erledigen, um sicherzustellen, dass es richtig gemacht wird. Doch um ein starkes Team aufzubauen, musst du lernen, Verantwortung abzugeben. Vertraue deinen Teammitgliedern und ermächtige sie, eigenständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Indem du Verantwortung delegierst, ermöglichst du es deinem Team, Vertrauen aufzubauen und sich weiterzuentwickeln.

Tipp 7: Pflege eine positive Teamdynamik

Die Teamdynamik ist der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Teams. Erfolgreiche Gründer legen Wert auf Team-Building-Aktivitäten, Teambesprechungen und informelle Zusammenkünfte, um die Beziehungen innerhalb des Teams zu stärken. Indem du ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl förderst und Teamarbeit belohnst, schaffst du eine Atmosphäre, in der sich jeder wertgeschätzt und motiviert fühlt.

Fazit:

Ein starkes Team ist der Motor hinter dem Erfolg eines Startups. Durch die Umsetzung dieser sieben Tipps kannst du als Gründer ein unschlagbares Team aufbauen, das in der Lage ist, Hindernisse zu überwinden und außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Definiere deine Vision, finde die richtigen Talente, fördere eine offene Kommunikation, investiere in Weiterbildung, schaffe eine positive Arbeitskultur, delegiere Verantwortung und pflege eine positive Teamdynamik. Indem du diese Grundsätze beherzigst, bist du auf dem besten Weg, ein erfolgreiches Team aufzubauen und deine Unternehmensziele zu erreichen.

THE END

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Vasyl

Sein Willen zum Ausdruck bringen

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younivers app

younivers app familienfokussierte App zur Psychoedukation und Prävention

Stellen Sie sich und das Startup younivers app doch kurz unseren Lesern vor!

Wie können wir die mentale Gesundheit von Jugendlichen und ihren Familien bereits präventiv fördern und somit die Resilienz stärken?

Die Antwort lautet ein digitales Präventionskonzept und Stressmanagment. younivers app ist die #1 Mental Health Education App für Jugendliche mit einem familienfokussierten Ansatz. Wir stellen personalisiertes und evidenzbasiertes Wissen und Übungen on demand zur Verfügung und fördern somit die sozialen und emotionalen Kompetenzen unserer User.

Dr. Azadeh Dindarian: Ich bin CEO und Co-Founder von younivers app und bringe eine große Leidenschaft für die Themen Engineering, R&D, Project und Produkt Management mit. 

Anahita Ghajar: Ich bin COO und Co-Founder von younivers app. Mein Herz schlägt schneller für die Themen Psychologie, Entrepreneurship, Kunst und gutes Essen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Dr. Azadeh Dindarian, die Gründerin von Youniversapp, war motiviert, die App zu entwickeln, weil sie die Herausforderungen, mit denen Jugendliche und ihre Familien in der heutigen Welt konfrontiert sind, sehr gut versteht. Angesichts der alarmierenden Statistik, wonach 73 % der jungen Menschen unter psychischen Problemen leiden, besteht ein dringender Bedarf an zugänglicher und maßgeschneiderter Unterstützung für die psychische Gesundheit.

Dr. Dindarian erkannte den Mangel an Ressourcen und Bildungsangeboten für Jugendliche und ihre Betreuer und machte sich auf den Weg, um mit Youniversapp evidenzbasierte und pädagogische Hilfsmittel bereitzustellen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz für das seelische Wohlbefinden möchte die Gründerin Jugendliche dazu befähigen, nicht nur in ihrem Privatleben, sondern auch im College, im Beruf und im Erwachsenenalter erfolgreich zu sein.

Die persönlichen Erfahrungen der Gründerin als Elternteil und ihr Hintergrund als Ingenieurin treiben ihre Leidenschaft an, das Leben junger Menschen und ihrer Familien zu verbessern, indem sie ihnen die Unterstützung und die Fähigkeiten bietet, die sie brauchen, um die Herausforderungen der psychischen Gesundheit erfolgreich zu meistern.

Was war bei der Gründung von younivers app die größte Herausforderung?

Anahita: Im Rahmen meines Psychologiestudiums und meiner Tätigkeit als Familienpsychologin konnte ich beobachten, dass es oftmals an mangelnde Strategien und Kommunikation lag, warum ein Jugendlicher psychisch belastet war, Eltern überfordert oder sich hilflos gefühlt haben oder der Stresslevel bei Familien sehr hoch war. Im Rahmen von Übungen war es Teil meiner Arbeit, evidenzbasierte Skills den Familien zu vermitteln.

Eine Jugendliche sagte schließlich einmal zu mir: „Schade, dass es dich nicht in einer App gibt.“ Ich dachte: “Du hast recht und eine wirklich gute Idee.“ Mit diesem Mindset war ich einige Monate reisen, mir wurde bewusst, dass ich in einem Team selbst etwas wirkungsvolles entwickeln möchte und so habe ich Azadeh mit ihrer einzigartigen Idee in der LinkedIn Welt gefunden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man sollte unbedingt mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist! Alles braucht seine Zeit – sei es Musik, Kunst, Beziehungen oder Liebe. Warum auch nicht bei einer Idee? 

Eine Dozentin sagte einmal “Better done than perfect”. Ein Satz, der mich seither begleitet. Natürlich ist es nicht einfach, wenn alles nicht perfekt ist. Manchmal kommt man an seine Grenzen oder ist frustriert. Das gehört irgendwie dazu. Wichtig ist, dass man an sich und seine Idee glaubt. Die Perfektion entsteht nicht in ihrer absoluten Vollkommenheit, sondern vielmehr im Prozess. Nichts ist so schön, wie sich den Prozess einer Idee retrospektiv anzuschauen und somit die ganze Entwicklung zu sehen.

Welche Vision steckt hinter younivers app?

Unsere Vision ist es, dass Jugendliche und Eltern mehr über sich, andere und ihre mentale Gesundheit erfahren. Das wir mit dem Weg der Prävention den Zugang zur Psychologie greifbar machen und die ersten Berührungspunkte nicht dann entstehen, wenn der Leidensdruck hoch ist. Dass durch evidenzbasierte Wissensvermittlung die Achtsamkeit steigt und wir die Entstigmatisierung von Mental Health Themen in unserer Gesellschaft fördern. Dass das Thema mentale Gesundheit einen Platz im Stundenplan der Schulen findet. Damit unsere Gesellschaft trotz einer sich schnell verändernden Welt mit einhergehenden multiplen Krisen resilient ist.

Wer ist die Zielgruppe von younivers app?

Unsere Zielgruppe sind Familien mit Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren, die wir über Schulen, Versicherungen und Unternehmen erreichen. Somit sind Schulen, die Interesse an der mentalen Gesundheit ihrer SchülerInnen mitbringen, ein wichtiger Türöffner. Interessierte Eltern und Jugendliche, die über ihre jeweilige Versicherung an einem Präventionskurs teilnehmen wollen. Und Unternehmen, die im Rahmen Ihres Employee Branding und Beneficial Programms die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden Eltern wichtig sind.

Wie funktioniert younivers app? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

younivers app ist die einzige familienfokussierte App zur Psychoedukation und Prävention von psychischer Gesundheit für Jugendliche und ihre Familien. In der App haben somit Jugendliche und Eltern ihren separaten Bereich und erlangen evidenzbasiertes Wissen zu den gleichen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven.younivers App hat einen simplen und klaren UX und UI. Die App verfügt über Bereiche zur Förderung der Achtsamkeit und Selbstbeobachtung: Stimmungstagebuch, Tägliche Tipps und ein Tagebuch.

Im Rahmen von Kursen können sich UserInnen Wissen und Übungen zur Förderung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen aneignen. Um das ganze Wissen zu verankern, gibt es die Möglichkeit, an Online-Workshops teilzunehmen oder sich einen ExpertInnen Podcast anzuhören. Mit weiteren Features wie unserem AI-Chatbot und dem Augmented Reality Coach ermöglichen wir zudem eine neue Art der Wissensvermittlung. 

youniversapp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wird younivers die Nr.1 Mental Health Education App für Jugendliche mit einem familienfokussierten Ansatz in Europa sein. Unser diverses Team hat sich um einige passionierte ExpertInnen erweitert. Mittlerweile bieten wir die App in 5 verschiedenen Sprachen an. Wir haben bereits einige Studien mit Universitäten hinsichtlich der Wirksamkeit und verschiedener Effekte durchgeführt.

Wir haben eine große Social Media Community mit 1 M Follower. Und die App wird von 2M Familien erreicht und genutzt. Unsere optimierte App ermöglicht zudem Jugendlichen und Eltern vor, während und nach einem psychiatrischen Aufenthalt oder einer Psychotherapie zu begleiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Lebt eine offene Fehlerkultur aus & seid mutig. Probiert euch aus und habt keine Angst davor, Fehler zu machen. Nur mit Fehler, diese zu erkennen und zu reflektieren, könnt ihr euch nur verbessern. 

Sich seinen Ängsten stellen. Geht manchmal dein Puls zu hoch? Oder kommt es zum schnellen Sprechen? Angst, dass eine Bewerbung für einen Wettbewerb nicht gut genug war? Angst vor dem ersten Pitch? Angst, dass deine Idee nicht gut genug ist. Angst ist einer unserer 5 Grundemotionen und wird uns ein Leben lang begleiten. Versucht euch nicht vor euren Ängsten zu verstecken, betrachtet die Angst eher als BegleiterIn, die euch auch bei strategischen Entscheidungen einen anderen Blickwinkel erlaubt.

Sein Willen zum Ausdruck bringen. Lasst den Willen, der in euch schlummert, freien Raum. Lasst andere euren Willen sehen, dass ihr für eine Idee eine Leidenschaft und Passion habt. 

Wir bedanken uns bei Anahita Ghajar und Dr. Azadeh Dindarian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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