Montag, September 15, 2025
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Träume groß und verfolge aktiv deine Ziele

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buffbag

Buffbag Energy-Smoothiekonzentrat für Gamer, Cosplayer und E-Sportler

Stellen Sie sich und das Startup GFS doch kurz unseren Lesern vor!

Die Gründer „Alexander“ und „Stefan“ haben sich an der FSU in Jena während ihres BWL-Studiums kennengelernt. Seitdem sind wir beste Freunde und haben sogar lange Zeit in einer WG zusammen gewohnt. Wir sind beide etwas verrückt und äußerst hartnäckig. Aufgeben oder ein Nein akzeptieren ist für uns keine Option.

BuffBag ist ein Startup, das ein völlig neues Energy-Smoothiekonzentrat für Gamer, Cosplayer und E-Sportler herstellt. Es handelt sich dabei um das weltweit erste Smoothiekonzentrat seiner Art.

Unser Fruchtkonzentrat ist zu 100% natürlich, vegan und enthält weder Konservierungsmittel noch Zuckerzusatz. Es besteht aus verschiedenen Fruchtpürees, Fruchtsaftkonzentraten, Koffein und mehreren konzentrationsfördernden Nootropika wie Ginkgo, Guarana, Matcha, Mate…

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Gerade beim BWL-Studium werden sehr viele Berufsmöglichkeiten vorgeschlagen, jedoch wird der Weg der Selbstständigkeit selten in Betracht gezogen.

Es war schon immer unser Traum, eine eigene Marke aufzubauen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Welche Vision steckt hinter BuffBag?

Besonders seit Corona wurde der Markt mit minderwertigen Pulvern und Mischgetränken jeglicher Art überschwemmt.

Wir haben BuffBag entwickelt, um Gamern eine gesunde, leistungssteigernde Alternative zu klassischen Boostern und Energydrinks bieten zu können. Unsere Produkte sind immer griffbereit, lange haltbar und zu 100% natürlich – ohne Bullshit!

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Besonders Startups in der Lebensmittelbranche sind oft mit extrem hohen Startinvestitionskosten verbunden. Die Produktion erfordert hohe Mindestabnahmemengen an Rohwaren und es gibt viele bürokratische Hürden, die zusätzliche Kosten verursachen.

Parallel zu unserem Traum von BuffBag haben wir begonnen, verschiedene Markenprodukte als Reseller auf Amazon zu vertreiben. Dank der Unterstützung unserer Eltern, die uns während unserer Studienzeit finanziell unterstützt haben, konnten wir unsere Gewinne vollständig in den Wareneinkauf investieren.

Da BuffBag ein sehr innovatives Startup ist, konnten wir vor dem offiziellen Launch fünf Förderungen für verschiedenen Bereichen erhalten. Das hat natürlich enorm geholfen. 

Wer ist die Zielgruppe von BuffBag?

Unsere Zielgruppe sind Gamer, eSportler und Cosplayer.

eSportler: Sind professionelle Videospieler, die an Wettbewerben und Turnieren teilnehmen. Professionelle eSportler, spielen um Preisgelder in Millionenhöhe. 

Cosplayer: Sind Menschen, die sich leidenschaftlich dafür engagieren, Charaktere aus Büchern, Comics, Filmen, Videospielen oder anderen Medien durch Kostüme und Verkleidungen nachzuahmen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile von unserem Smoothie-Konzentrat sind vielfältig:

– Saftkonzentrate sind genauso hochwertig wie Direktsaft (hier streiten sich die Experten bis heute).

– Ungekühlt mindestens 12 Monate haltbar (klassische Smoothies haben gekühlt ein sehr kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum).

– Kein Transport von unnötigem Wasser und weniger Verpackungsmüll, was sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck auswirkt.

Unsere Sorten sind auf die Phantasiewelt der Gamer abgestimmt und jeder Smoothie wird einer bestimmten Spielfigur zugeordnet. Dabei sind die Nootropika- und Koffeinwirkungen je nach Rezeptur entsprechend der Spielfiguren unterschiedlich hoch dosiert. Unsere Sorten umfassen:

Berry Power = Krieger

Combat Kiwi = Waldläufer

Magic Mango = Magier

Dragon Fruit HP = Heiler

Im Vergleich zu anderen Anbietern unterscheidet sich BuffBag auch durch seine spielerische Vermarktung und die einzigartigen Designs. Bisher hat kein Supplementhersteller Cosplayer zur Vermarktung ihrer Produkte genutzt. Die Designs und Vermarktungsstrategien der Mitbewerber sind langweilig und einfallslos. Wir möchten mit BuffBag die Phantasie und Kreativität der Gamer ansprechen.

GFS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn mir ein Investor von „Höhle der Löwen“ diese Frage stellen würde, dann würde ich sagen: „Auf deinem Stuhl!“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gerne teilen wir Ihnen drei Mantras mit, die uns auf unserer eigenen Gründerreise begleitet haben. 

1. Niemals aufgeben, wirklich niemals! 

2. Was andere können, kannst du schon lange.

3. Träume groß und verfolge aktiv deine Ziele 

Wir bedanken uns bei Stefan Eichner und Alexander Kutzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei hartnäckig

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Noah Labs

Noah Labs: Noah Labs Ark™ verbindet Patienten mit ihren Ärztinnen und Ärzten ortsunabhängig und datengestützt

Stellen Sie sich und das Startup Noah Labs doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Marcus Hott und Oliver Weiss, sind die beiden Gründer von Noah Labs. Marcus, von seiner Forschung an der Harvard Medical School inspiriert, erkannte das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kardiologie. Oliver hingegen bringt Erfahrung als Seriengründer und Finance-Experte mit. Begegnet sind wir uns im Inkubator-Programm Entrepreneur First. Unsere gemeinsame Leidenschaft für bahnbrechende Technologien im Gesundheitswesen hat uns dann zur Gründung von Noah Labs geführt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit immer noch die Todesursache Nummer Eins. Gleichzeitig besitzen wir zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die technologischen Möglichkeiten und die Daten, um die Gesundheitsversorgung grundlegend zu verändern. Wir haben Noah Labs gegründet, da wir davon überzeugt sind, dass wir auf diesem Weg das gesundheitliche Schicksal von Millionen von Menschen positiv verändern können. 

Welche Vision steckt hinter Noah Labs?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen mit kardiovaskulären Erkrankungen ein längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen. Mit Noah Labs Ark™ haben wir eine Umgebung geschaffen, in der die Gesundheit von Patienten ortsunabhängig ist und intelligente Algorithmen Verschlechterungen frühzeitig erkennen, sodass Ärztinnen und Ärzte rechtzeitig gegensteuern können. Wir entwickeln Softwaresysteme, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstehen, behandeln und letztendlich verhindern.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Software Noah Labs Ark™ stellt mit ihren Funktionen ein Medizinprodukt der Klasse IIa dar und befindet sich in den Endzügen des Zulassungsprozesses. Das bedeutet, dass wir aufwändige regulatorische Prozesse durchlaufen. Dazu gehört bspw. die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems und das Audit durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle.

Noah Labs hat sich bisher über eine Kombination aus öffentlichen Fördermitteln und Investments von Business Angels aus dem Gesundheitsbereich finanziert. Der Vorteil ist dabei ein weiterhin hohes Maß an Unabhängigkeit sowie Unterstützung durch Personen mit enorm viel Erfahrung und einem großen Netzwerk im Gesundheitswesen.

Wer ist die Zielgruppe von Noah Labs?

Noah Labs richtet sich einerseits an Patientinnen und Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen und andererseits an deren behandelnde Kardiologie- und Hausarztpraxen bzw. Kliniken. Patienten erfassen Vitalparameter, Symptome und Biomarker mit smarten Medizinprodukten bequem von zuhause und das medizinische Personal behält alle Werte aus der Ferne im Blick. 

Wie funktioniert Noah Labs? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Noah Labs arbeitet mit modernsten Machine Learning Modellen, um aus großen Mengen von Gesundheitsdaten sog. Digitale Biomarker zu entwickeln. Das sind übergeordnete Muster und Zusammenhänge, die das menschliche Auge meistens nicht erkennt. Dadurch können wir Verschlechterungen und Risiken wie etwa eine kardiale Dekompensation rechtzeitig vorhersagen. Das bezeichnen wir als die dritte Generation des Telemonitorings, bei der es nicht mehr der Mensch alleine ist, der Gesundheitsdaten auswertet, sondern ganz maßgeblich von Technologie unterstützt wird. 

Noah Labs, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten zu einem der führenden Anbieter von Gesundheitssoftware werden, der dank ausgeklügelter Algorithmen die Lebenserwartung und Lebensqualität von Millionen Menschen weltweit erhöht. Dazu vereinen wir bahnbrechende Technologie mit lebensverändernder Forschung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei hartnäckig: Erfolg ist das Ergebnis aus vielen verschiedenen Komponenten wie etwa Erfahrung oder auch Glück. Die mit Abstand wichtigste Komponente ist aber die Hartnäckigkeit. Nach dem zehnten ‘nein’ immer noch nach dem ‘ja’ zu suchen – das macht langfristig den Unterschied!

Vertraue einem starken Team: Um erfolgreich zu sein, brauchst du ein talentiertes und engagiertes Team von Menschen, die eine gemeinsame Vision verfolgen. Vertraue diesen Menschen und übertrage ihnen ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit und Verantwortung.

Greife, vor allem am Anfang, auf das Fachwissen und Netzwerk von Business Angels zurück und lasse dich nicht zu früh auf Venture Capital ein. Ergänze deine Unternehmensfinanzierung lieber gezielt durch öffentliche Fördermittel, um deine Idee voranzutreiben.

Fotograf/Bildcredits Felix Grimm

Wir bedanken uns bei  Marcus Hott und Oliver Weiss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Noah Labs

Kontakt:

Noah Labs UG (haftungsbeschränkt)
Lohmühlenstraße 65
D- 12435 Berlin

www.noah-labs.com
info@noah-labs.com

Ansprechpartner: Oliver Weiss

Social Media:
LinkedIn

Geldthemen sollten offen diskutiert werden

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Resourcify

Resourcify digitalisiert das Entsorgungsmanagement von Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup Resourcify doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Heinricy und gemeinsam mit Gary Lewis und Pascal Alich haben wir Resourcify gegründet und sind im Jahr 2018 mit unserem ersten Kunden Hornbach durchgestartet. Mit unserer Plattform digitalisieren wir das Entsorgungsmanagement von Unternehmen europaweit und helfen ihnen dadurch, ihr Wertstoffmanagement nachhaltig zu optimieren. Wo Abfall sonst Kosten verursacht, hilft unsere Plattform, ein Profitcenter aufzubauen.Dadurch profitieren Unternehmen von ihren Wertstoffen doppelt: Sie sparen Kosten und schonen Ressourcen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sahen das ungenutzte Potenzial der existierenden Recycling-Infrastruktur in Deutschland und wollten dies ändern. Besonders große Unternehmen sollten verantwortungsvoll mit Abfall umgehen, um Ressourcen zu schonen. Doch oft steht dieser Bereich weiter hinten auf der Prioritätenliste, vor allem wenn es um die Digitalisierung geht. Die Entsorgungsbranche ist noch recht traditionell aufgestellt und Kommunikation erfolgt nicht-standardisiert über verschiedene Kanäle wie Telefon, Post oder E-Mail. Hier kommen wir ins Spiel, indem auf unserer Plattform alles standardisiert zusammenläuft. Durch die neugewonnene Datentransparenz wollen wir Unternehmen dabei helfen,  möglichst einfach und profitabel zirkulär zu werden. Denn das ist unser langfristiges Ziel: Eine zirkuläre Wirtschaft, in der lineare Produktions- und Abfallwege geschlossen  und aus Abfällen Sekundärressourcen gewonnen werden.

Welche Vision steckt hinter Resourcify?

Die Vision einer zirkulären Zukunft. Wir möchten es immer mehr Unternehmen ermöglichen, Wertstoffe wieder und wieder zu verwenden, dadurch Geld zu sparen und unserem Planeten weniger Ressourcen zu entnehmen. Das lohnt sich für Umwelt und Unternehmen beidermaßen. Wir alle müssen lernen, verantwortungsvoller und nachhaltiger zu wirtschaften. Resourcify ist die Plattform, die Unternehmen dafür brauchen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen beim Aufbau unseres Unternehmens bestand darin, den Markt für unsere Idee und das passende Produkt zu gewinnen. Es hat einige Versuche gebraucht, bis die Marktnachfrage auf das traf, was wir geplant hatten. Beispielsweise hatten wir zuerst eine Software für die Entsorgungsdienstleister und nicht die Unternehmen, die den Abfall produzieren. Es war ein langer Weg, um dahin zu gelangen, wo wir heute stehen, da es einige Zeit gedauert hat, die Branche zu durchdringen. Jedoch gehen wir jetzt vorwärts und befinden uns in einer vielversprechenden Phase. Unser Team besteht derzeit aus 50 Mitarbeiter:innen. Wir verwalten ein Abfallvolumen von etwa 100 Millionen Euro .

Wer ist die Zielgruppe von Resourcify?

Unsere Zielgruppe sind große Unternehmen, bei denen viel Abfall in Produktion oder Logistik entsteht, und deren Abfallmanagement noch nicht vollständig digitalisiert und optimiert ist. Vielen dieser Unternehmen helfen wir bereits, freuen uns aber auf viele neue Partner:innen in der Zukunft.

Welche konkreten Ergebnisse erzielen Ihre Kunden durch die Nutzung der Plattform?

Unsere Plattform wird von Kunden aus verschiedenen Branchen an über 15.000 Standorten in sieben europäischen Ländern genutzt. Wir können eine durchschnittliche Steigerung des Recyclings um 50 % bei Unternehmen feststellen, die unsere Plattform verwenden. Durch unsere benutzerfreundliche Plattform können unsere Kunden ihr Entsorgungsmanagement digital standardisieren und ihr Recycling effizienter gestalten. Die digitale Datentransparenz zeigt auf, wo noch ungenutzte Optimierungspotenziale sind, beispielsweise mehr Wertstofffraktionen aus gemischten Abfällen heraussortieren, Containerfüllstände und Abholintervalle verbessern.. Unser Kunde Belfor konnte z. B. etwa 40 % der Entsorgungskosten einsparen und die Fehlerquote in der Auftragsabwicklung deutlich minimieren. Fraport hat es so sogar geschafft, einen Closed Loop für PET-Flaschen aufzubauen.

Resourcify hat vor kurzem bekannt gegeben, mit Interzero, Europas führendem Anbieter von Kreislaufdienstleistung, eine Partnerschaft eingegangen zu sein, was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Die Partnerschaft mit Interzero ist für uns eine sehr spannende. Durch die Zusammenarbeit stärkt Resourcify seine Position als technologisch führende Plattform für Abfallmanagement und Recycling in Europa und trifft mit Interzero auf das größte Entsorgungsnetzwerk Europas mit mehr als 50.000 Kunden. Gemessen an diesen Kunden vereint die neue Partnerschaft Wertstoff-Kreisläufe mit einem jährlichen Kreislauf-Volumen von fünf Millionen Tonnen. Der neue gemeinsame Service mit dem Namen “Zero Waste Manager” ist somit ein umfassendes Tool, mit dem die Operations- und Sustainability-Teams der Kunden Datenhandling und Kreislauf-Lösungen aus einer Hand erhalten.

Resourcify, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten ein bis zwei Jahren wird Resourcify von SaaS zu einer umfassenden Plattform transformiert. Wir helfen Unternehmen, Abfallbelastung und Kosten deutlich zu reduzieren – Abfälle von einem Cost- zu einem Profit Center zu transformieren. Die Medien werden vermehrt über die Kreislaufwirtschaft berichten, und wir unterstützen Unternehmen bei der Erschließung neuer Einnahmequellen und Nachhaltigkeitsziele. Die Recyclingbranche hat großes Potenzial und wir sehen uns als Teil der Zukunft. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist von großer Bedeutung, unerbittlich an eurer Vision festzuhalten, während ihr gleichzeitig flexibel bei den Details bleibt und das Feedback des Marktes nutzt, um eure Lernprozesse zu beschleunigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Teamzusammenstellung mit potenziellen Mitgründer:innen. Um ihre wahre Persönlichkeit und Arbeitsweise kennenzulernen, empfehle ich, gemeinsame Aktivitäten über einen längeren Zeitraum zu unternehmen, sei es in einem Escape Room, in einer ländlichen Hütte oder in den Bergen. Dabei solltet ihr darüber sprechen, wofür jede:r von euch verantwortlich ist und auch darüber, wofür ihr nicht verantwortlich sein möchtet.

Geldthemen sollten ebenfalls offen diskutiert werden, wie die Vergütung, die prozentuale Aufteilung der Unternehmensanteile bei der Gründung sowie die Umstände, unter denen ein Ausstieg oder ein Verkauf des Unternehmens in Betracht gezogen werden sollte. Bereitet euch auf ehrliche und schonungslose Gespräche vor, um mögliche Konflikte frühzeitig zu erkennen.

Wir bedanken uns bei Felix Heinricy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Prüfe, wer sich ewig bindet

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J.Kinski hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in Bio-Qualität jörg daunke

J.Kinski hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in bester Bio-Qualität

Stellen Sie sich und das Startup J.Kinski doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind J.Kinski, eine Manufaktur im Herzen Thüringens, die leckere und hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in bester Bio-Qualität fertigt und dabei den Fokus auf ganzheitliche Nachhaltigkeit setzt. Unsere Produkte kommen ohne künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe aus. Wir legen Wert auf soziales Engagement und ökologische Produktionsweise und arbeiten mit Erzeugergemeinschaften zusammen, die hohe ethische und qualitative Standards erfüllen. 

Wir sind bekannt für unsere innovativen und kreativen Rezepte, die von verschiedenen internationalen Küchen inspiriert sind. J.Kinski bedeutet liebevolle Handarbeit, Herzblut, Schweiß und manchmal auch Tränen, denn nicht immer läuft alles rund. Ist auch gut so, wir wollen ja nicht die Bodenhaftung verlieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach Schule, Ausbildung und nach kurzen Jahren im Angestelltenverhältnis war klar: “Wir wollen unseren eigenen Weg gehen” und ab dieser Entscheidung waren wir immer selbständig. Nach 20 Jahren mit eigener Gastronomie, Pop-Up-Stores in Berlin und der Schweiz war es mit Goodvenience.BIO Zeit für was Neues. Wie es aber so oft bei uns war: Wir haben nicht gesucht, aber trotzdem gefunden. 

Welche Vision steckt hinter J.Kinski?

Wir wollen richtig leckere Lebensmittel auf höchster Qualität mit ethischen und sozialen hohen Standards machen. Wir wollen auch die Wertschätzung für die Rohstoffe und die Erzeuger fördern und Transparenz schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit liegt uns dabei besonders am Herzen: Angefangen beim Ökostrom bis hin zur Reduzierung von Foodwaste beschäftigen wir uns immer wieder neu mit dieser Thematik. Lebensmittelverschwendung ist für uns ein No-Go. Wir verwenden daher alles ‘from nose to tail’ von unseren Tieren, welche aus biologischer Aufzucht und artgerechter Haltung stammen. 

Ja, wir kennen wirklich die Bauern, die Höfe, und auch die ausgewachsenen Tiere, die wir zur Weiterverarbeitung vorwiegend aus der Region beziehen. Unsere Flaschen kommen von Eco2Bottle. Und was ist unser größtes Ziel, außer unglaublich erfolgreich mit wahnsinnig leckeren Produkten zu sein? Bis 2025 möchten wir nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv produzieren! Für unser nachhaltiges Konzept wurden wir 2022 mit dem Organic Award der Europäischen Union ausgezeichnet.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen sind und waren die richtigen Partner zu finden, die Qualität unserer Produkte zu sichern und uns von der Konkurrenz abzuheben. Wir haben uns durch Eigenkapital, Banken, Investoren und Fördermittel finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von J.Kinski?

Unsere Zielgruppe sind Menschen, die gutes Essen lieben und Wert auf Qualität, Geschmack und Nachhaltigkeit legen. Sie sind offen für neue Aromen und Kulturen und wollen sich bewusst ernähren. 

J.Kinski hochwertige Brühen, Suppen und Saucen in Bio-Qualität

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren J.Kinski Produkten ist, dass sie alle von uns handgemacht sind und nur natürliche Zutaten enthalten. Sie sind frei von Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen und haben einen intensiven und authentischen Geschmack. Sie sind auch vielseitig einsetzbar und können als Basis für Suppen, Saucen oder andere Gerichte verwendet werden. Alle unsere Produkte und Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse stehen in engem Bezug zueinander. Das ausgeklügelte System erlaubt eine sehr nachhaltige, energiesparende Herstellung.

Wir unterscheiden uns von anderen Anbietern durch unsere originellen Rezepte, die von verschiedenen Küchen inspiriert sind, wie zum Beispiel Ramen, Phở oder Sriracha. Nicht nur der Geschmack ist handgemacht, auch unsere knalligen Designs sowie unsere lockere Art der Kommunikation kommen gut bei unseren Kunden an.

J.Kinski, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben große Pläne für die Zukunft. Wir wollen unser Sortiment erweitern und neue Produkte entwickeln, die unseren hohen Ansprüchen gerecht werden. Zusätzliche Investitionen in Puncto Automatisierung sind zwingend notwendig. Wir haben noch viele nachhaltige Ideen, um Arbeitserleichterung zu schaffen, noch effizienter zu werden, die Einkaufspreise für Rohstoffe zu senken und gleichzeitig die Stückpreise herunterzuschrauben. Bis 2025 möchten wir klimapositiv produzieren. Darum steht in unserer zukünftigen Produktionsstätte die Energiegewinnung aus Photovoltaik, Wind und Biogas auf dem Programm. Wir möchten zeigen, dass man richtig viel Spaß an nachhaltigen Lebensmitteln haben kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Prüfe, wer sich ewig bindet. 
  • Nur nicht nachlassen!
  • Baut euch ein gutes Team auf!

Bildquelle J. Kinski

Wir bedanken uns bei Jörg Daunke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib dir und deinen Werten treu

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WLO.social

WLO.social Social-Media-Marketing mit Fokus auf TikTok und Meta von der Strategieentwicklung über Content Erstellung und Paid Social

Stellen Sie sich und das Startup WLO.social doch kurz unseren Lesern vor!

Wir machen Social-Media-Marketing mit klarem Fokus auf TikTok und Meta. Wir sind eine Full Service Social-Media-Agentur mit Sitz in Berlin und können alle Leistungen rund um Social-Media-Marketing anbieten. Egal, ob Strategieentwicklung (“Was soll ich überhaupt auf TikTok posten?”), Content Erstellung oder Paid Social (Performance-Marketing): Bei uns bekommst du ein Komplett-Programm.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem mein Co-Founder Michael und ich bereits sechs Jahre gemeinsam in einer großen Social-Media-Agentur den DACH Markt geleitet haben, sind wir an einen Punkt gekommen, an dem wir viel Potenzial in neuen Kanälen und den aktuellen Entwicklungen im Social-Media-Marketing gesehen haben. Auch die Tatsache, dass KI inzwischen derart relevant wird, hat uns dazu motiviert, neue Dienstleistungen und Services rund um Social-Media-Marketing anzubieten.

Welche Vision steckt hinter WLO.social?

Wir wollen Social Media zu einem schöneren Ort machen. Wenn schon so viele Werbeanzeigen zu sehen sind, warum dann nicht schöne und relevante Anzeigen zeigen? Außerdem prägt uns die Erfahrung aus Skandinavien, dem Heimatmarkt unserer früheren Agentur, wo wir ein Arbeitsumfeld in der oft harten Agenturwelt kennengelernt haben, in dem Agentur und Kunden partnerschaftlich und eng zusammenarbeiten. Das wollen auch wir bieten. KI-Tools helfen uns zudem, zuvor extrem aufwändige Prozesse und Produktionen wesentlich günstiger, besser und schneller anbieten zu können.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Kunden zu gewinnen! Zum Glück können wir als Mitglied der Smarketer-Group mit vielen Kunden zusammenarbeiten, die beispielsweise bereits im Google Marketing von Smarketer betreut werden. Als Mitglied der Gruppe konnten wir uns auch aus dieser finanzieren und die ersten Hürden gemeinsam überwinden.

Wer ist die Zielgruppe von WLO.social?

Marketingentscheider, CEOs und Geschäftsführer, die entweder Social-Media-Marketing ausprobieren wollen, oder die bestehenden Marketing-Aktivitäten deutlich verbessern wollen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir arbeiten immer individuell auf den Kunden abgestimmt, wir passen uns den Prozessen der Kunden an. Egal, ob es um Kommunikation, Produktion oder Freigaben geht: Wir schauen uns die Workflows der Kunden an und docken mit unseren Leistungen als Social-Media-Agentur an bestehende Prozesse an.

WLO.social, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die führende Social-Media-Marketing-Agentur im DACH Raum werden. Dafür werden wir hart arbeiten und unser Team aus Experten weiterentwickeln, um die besten Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerk: Je größer dein Netzwerk als Person ist, desto besser stehen die Chancen, Kontakte zu finden, die dir beim Gründen und dem Erfolg deines Unternehmens helfen werden.

Be Kind: Auch, wenn du selbst Unterstützung brauchst – bleib der Mensch, der du bist, orientiere dich an deinen Werten und baue auf langfristige Beziehungen.

Zeig, was du kannst: Auch, wenn es dich mehr Arbeit kostet, als du bezahlt bekommst – geh die Extra-Meile und geh in Vorleistung, um potenzielle Kunden von deinem Angebot zu überzeugen.

Bild: Das Gründerduo von WLO.social: Michael Ziesler (l.) und Josef Raasch (Credits: WLO.social)

Wir bedanken uns bei Michael Ziesler und Josef Raasc für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: WLO.social

Kontakt:

WLO.SOCIAL GmbH
Salzufer 8
D-10587 Berlin
www.wlo.social
hallo@wlo.social

Ansprechpartner: Josef Raasch, CEO und Co-Founder

Social Media:
Instagram
Facebook

Ganz wichtig auch Zwischenerfolge feiern

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grainmade

grainmade innovative Lebensmittel auf Grundlage von Gerstentreber

Stellen Sie sich und das Startup grainmade doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Food-Startup, das innovative Lebensmittel auf Grundlage von Gerstentreber herstellt. Dafür nutzen wir ein selbstentwickeltes Upcycling Verfahren und verwerten einen der größten Nebenströme der Welt. Unser Ziel ist es die nachhaltige, ressourcenschonende und gleichzeitig gesunde Ernährung zu fördern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee kam in der Brauerei in Appenzell, wo mehrere Millionen Tonnen von Gersten weggeworfen werden. Gleichzeitig hungern 830 Millionen Menschen auf dieser Welt, deswegen haben wir grainmade gegründet, um gesunde und nachhaltige Lebensmittel zurück in die Industrie zu bringen.

Welche Vision steckt hinter grainmade?

Wir wollen unseren Teil dazu beitragen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?

Die größten Herausforderungen waren das Finden von passendem Personal und auch passende Produktionsstätten zu finden.

Wer ist die Zielgruppe von grainmade?

Besonders umweltbewusste, gesundheitsbewusste Konsumenten, sowie Vegetarier und Veganer.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Grundlage aller Produkte ist upgecycelter Gerstentreber, sowie die Verwendung einer der größten Nebenströme der Welt. Mit einem selbsterfundenem und patentiertem Verfahren machen wir aus einem Abfallprodukt einen hochwertigen Rohstoff.

Keine extra Anbaufläche und Wasser wird dafür benötigt.

grainmade, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als verbreitete Marke im Einzelhandel, bekannt für eine breite Produktpalette, bei welcher jedes Produkt für nachhaltiges Wirtschaften steht.

Gut für unseren Planeten und seine Bewohner.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man sollte etwas nur beginnen wenn 100% Leidenschaft dahinter steckt.

Nur Dinge umsetzen die moralisch vertretbar sind.

Und ganz wichtig auch Zwischenerfolge feiern.

Wir bedanken uns bei William Pyndt Beiskjaer und Vincent Vida für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Online-Branding Tricks: Erfolgreiche Strategien für die digitale Markenpräsenz

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online-branding

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihre Präsenz im Online-Raum zu stärken und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Die Herausforderung besteht darin, inmitten eines wettbewerbsintensiven Umfelds aus der Masse hervorzustechen und das Interesse einer immer anspruchsvolleren Zielgruppe zu wecken. Hier kommen die sogenannten Online-Branding Tricks ins Spiel.

Diese bewährten Methoden haben sich als äußerst effektiv erwiesen, um das Online-Branding von Unternehmen zu optimieren und eine starke Markenidentität aufzubauen. Von der einheitlichen visuellen Präsentation über eine durchdachte Content-Marketing-Strategie bis hin zur Nutzung sozialer Medien und der Zusammenarbeit mit Influencern – diese Tricks bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Markenpräsenz zu stärken und ihre Zielgruppe zu erreichen.

Die erste Strategie besteht darin, eine konsistente visuelle Identität zu schaffen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Logo, ihre Farbpalette und ihre Schriftarten auf allen Online-Plattformen einheitlich präsentiert werden. Dadurch wird ein kohärentes Erscheinungsbild geschaffen, das zur Wiedererkennung der Marke beiträgt und Vertrauen aufbaut.

Darüber hinaus ist eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie von entscheidender Bedeutung.

Durch die Erstellung und Verbreitung hochwertiger Inhalte können Unternehmen das Interesse ihrer Zielgruppe wecken und sie langfristig an ihre Marke binden. Ob informative Blog-Beiträge, unterhaltsame Videos, ansprechende Infografiken oder ansprechende Social-Media-Beiträge – relevanter Content positioniert eine Marke als Experte auf ihrem Gebiet und ermöglicht es ihr, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen.

Die Nutzung sozialer Medien ist ein weiterer Online-Branding Trick, der Unternehmen dabei unterstützt, eine starke Online-Präsenz aufzubauen. Social-Media-Plattformen bieten eine direkte Möglichkeit, mit der Zielgruppe zu interagieren und eine engagierte Community aufzubauen. Durch regelmäßige Updates, das Teilen von relevanten Inhalten und das Sammeln von Kundenfeedback können Marken eine authentische Verbindung zu ihren Kunden herstellen und ihre Reichweite erhöhen. Darüber hinaus können Unternehmen Influencer-Marketing nutzen, um ihre Marke über die Kanäle einflussreicher Personen zu präsentieren und dadurch ihre Reichweite weiter auszubauen.

Eine weitere wichtige Komponente ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen ist entscheidend, um potenzielle Kunden zu erreichen. Unternehmen sollten ihre Websites für Suchmaschinen optimieren, indem sie relevante Keywords verwenden, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellen und eine benutzerfreundliche Website-Struktur gewährleisten. Durch gezielte SEO-Maßnahmen können Marken ihre Online-Sichtbarkeit erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.

Schließlich bieten Kooperationen mit Influencern eine weitere Möglichkeit, das Online-Branding einer Marke zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern, die zur Zielgruppe passen, können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen. Influencer können die Marke auf ihren Social-Media-Kanälen präsentieren, Produktbewertungen veröffentlichen oder an gesponserten Kampagnen teilnehmen, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Durch die Anwendung dieser Online-Branding Tricks können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern, eine treue Zielgruppe aufbauen und letztendlich ihren Geschäftserfolg im digitalen Raum maximieren. Die Online-Präsenz einer Marke ist heute von entscheidender Bedeutung, und diese bewährten Strategien bieten Unternehmen die Werkzeuge, um sich erfolgreich im wettbewerbsintensiven Umfeld des Online-Brandings zu behaupten.

Konsistente visuelle Identität:

Eine starke visuelle Identität ist unerlässlich, um das Branding einer Marke im Online-Raum zu etablieren. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Logo, ihre Farbpalette und ihre Schriftarten auf allen Online-Plattformen einheitlich präsentiert werden. Dies schafft ein kohärentes Erscheinungsbild und fördert die Wiedererkennung der Marke.

Content-Marketing-Strategie: Hochwertiger Content ist der Schlüssel, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken und sie langfristig zu binden. Marken sollten eine Content-Marketing-Strategie entwickeln, die relevante und ansprechende Inhalte produziert, sei es in Form von Blog-Posts, Videos, Infografiken oder Social-Media-Beiträgen. Durch die Bereitstellung wertvoller Informationen positioniert sich eine Marke als Experte auf ihrem Gebiet und gewinnt das Vertrauen der Zielgruppe.

Soziale Medien nutzen: Social-Media-Plattformen bieten Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihre Markenpräsenz zu stärken und direkt mit ihrer Zielgruppe zu interagieren. Durch die aktive Teilnahme an relevanten sozialen Netzwerken können Marken eine engagierte Community aufbauen, regelmäßig Updates teilen und Kundenfeedback sammeln. Darüber hinaus können sie Influencer-Marketing nutzen, um die Reichweite ihrer Marke zu erweitern.

Suchmaschinenoptimierung (SEO):

Eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinenergebnissen ist entscheidend, um potenzielle Kunden zu erreichen. Marken sollten ihre Websites für Suchmaschinen optimieren, indem sie relevante Keywords verwenden, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellen und eine benutzerfreundliche Website-Struktur gewährleisten. Durch gezielte SEO-Maßnahmen können Marken ihre Online-Sichtbarkeit erhöhen und mehr organischen Traffic generieren.

Influencer-Kooperationen:

Die Zusammenarbeit mit Influencern kann eine effektive Strategie sein, um das Online-Branding einer Marke zu stärken. Durch die Auswahl von Influencern, die zur Zielgruppe passen, kann eine Marke ihre Reichweite erhöhen und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen. Influencer können die Marke auf ihren Social-Media-Kanälen präsentieren, Produktbewertungen veröffentlichen oder an gesponserten Kampagnen teilnehmen.

Kundenerlebnis optimieren:

Ein positives Kundenerlebnis ist entscheidend, um das Online-Branding einer Marke zu stärken. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Website benutzerfreundlich ist, einen reibungslosen Checkout-Prozess bietet und einen exzellenten Kundenservice bereitstellt. Zufriedene Kunden werden eher positiv über die Marke sprechen und sie in ihrem sozialen Umfeld weiterempfehlen.

Diese Online-Branding Tricks können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Marke erfolgreich im digitalen Raum zu etablieren und eine engagierte Zielgruppe aufzubauen. Durch die Anwendung dieser bewährten Methoden können Unternehmen ihre Online-Präsenz verbessern, das Vertrauen der Kunden gewinnen und letztendlich ihren Geschäftserfolg steigern.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Presseagentur: Erfolgreiches Storytelling und effektive Medienverbreitung für Ihren Erfolg!

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presseagentur

Eine Presseagentur spielt eine entscheidende Rolle in der heutigen Informationsgesellschaft.

Sie ist dafür verantwortlich, Nachrichten und Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und an verschiedene Medienkanäle weiterzugeben. Um den Anforderungen der modernen Medienlandschaft gerecht zu werden, sollte eine Presseagentur eine Vielzahl von Leistungen erbringen.

Nachrichtenbeschaffung und Recherche: Eine Presseagentur sollte über ein gut etabliertes Netzwerk von Journalisten, Reportern und Korrespondenten verfügen, um aktuelle und relevante Nachrichten aus aller Welt zu sammeln. Sie sollte in der Lage sein, gründliche Recherchen durchzuführen, Fakten zu überprüfen und verschiedene Quellen zu konsultieren, um genaue Informationen bereitzustellen.

Nachrichtenverbreitung:

Eine der Hauptaufgaben einer Presseagentur besteht darin, Nachrichten an verschiedene Medienkanäle zu liefern. Dies kann Zeitungen, Zeitschriften, Online-Portalen, Rundfunk- und Fernsehsendern sowie sozialen Medien umfassen. Die Agentur sollte über die technischen Ressourcen und das Know-how verfügen, um Nachrichten effizient zu verbreiten und sicherzustellen, dass sie schnell und zuverlässig an die Zielgruppe gelangen.

Content-Erstellung: Neben der Sammlung und Verbreitung von Nachrichten kann eine Presseagentur auch bei der Erstellung von redaktionellen Inhalten unterstützen. Dies kann das Verfassen von Pressemitteilungen, Artikeln, Hintergrundberichten, Interviews und anderen Medieninhalten umfassen. Die Agentur sollte über erfahrene Texter und Journalisten verfügen, die in der Lage sind, qualitativ hochwertigen und ansprechenden Content zu erstellen.

Medienbeziehungen: Eine gute Presseagentur sollte enge Beziehungen zu verschiedenen Medienhäusern, Redakteuren und Journalisten pflegen. Sie sollte in der Lage sein, Medienkontakte zu knüpfen und zu pflegen, um sicherzustellen, dass wichtige Nachrichten und Informationen angemessen präsentiert und veröffentlicht werden. Dies kann den Aufbau von langfristigen Partnerschaften, die Organisation von Pressekonferenzen oder Interviews sowie die Bereitstellung von Hintergrundinformationen umfassen.

Krisenkommunikation:

In Zeiten von Krisen oder unerwarteten Ereignissen spielt die Krisenkommunikation eine wichtige Rolle. Eine Presseagentur sollte in der Lage sein, schnell zu reagieren, klare und präzise Informationen bereitzustellen und effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um den Ruf und das Image ihrer Kunden in schwierigen Situationen zu schützen.

Medienanalyse: Eine professionelle Presseagentur sollte in der Lage sein, Medienanalysen durchzuführen, um den Erfolg von PR-Kampagnen zu messen. Dies kann die Überwachung der Medienberichterstattung, die Analyse von Berichteren und Statistiken sowie die Bewertung der öffentlichen Wahrnehmung und des Feedbacks umfassen. Die Agentur sollte in der Lage sein, wertvolle Einblicke und Empfehlungen zu liefern, um die Effektivität der PR-Bemühungen zu verbessern.

Eine erfolgreiche Presseagentur sollte all diese Leistungen in einer professionellen und ethischen Weise erbringen. Sie sollte sich auf hohe journalistische Standards, Genauigkeit, Unparteilichkeit und Integrität konzentrieren. Darüber hinaus sollte sie über ein Verständnis für verschiedene Branchen und Märkte verfügen, um maßgeschneiderte PR-Lösungen für ihre Kunden anbieten zu können.

Letztendlich ist das Hauptziel einer Presseagentur, die Öffentlichkeit über relevante Ereignisse und Themen zu informieren, das Image und den Ruf ihrer Kunden zu fördern und eine positive Berichterstattung zu erreichen. Indem sie eine breite Palette von Leistungen anbietet, kann eine Presseagentur dazu beitragen, die Kommunikationsziele ihrer Kunden zu erreichen und ihnen zum Erfolg zu verhelfen.

Titelfoto: Bild von Tammy Dugan Herd auf Pixabay

Bleib dir und deiner Idee treu

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Airboom

Die Gründer von Airboom, einem aufblasbaren Schirmständer für Strandschirme, waren in 2 Minuten 2 Millionen 

Stellen Sie sich und das Startup Airboom doch kurz vor! 

Das Team rund um Airboom sind Timo Wedershoven und Michael Glowacki. Wir haben beide Maschinenbau studiert und unser Startup Anfang 2021 in Borken gegründet. 

Wir von Airboom haben ein lästiges Problem in einen einfachen und leichten Schirmständer verwandelt. Unser aufblasbarer Schirmständer für Strandschirme ist die perfekte Lösung, um einen Schirm fest an seinem Platz zu halten. Er erleichtert vielen Strandgängern den Urlaub – simpel und effizient. Der Airboom ist im Handumdrehen aufgeblasen. Vor Ort wird er einfach mit vorhandenen Materialien wie Sand, Kies, Wasser oder Eiswürfeln & kalten Getränken beschwert, um eine solide Basis für den Sonnenschirm zu schaffen. 

Dank eines ausgeklügelten Klemmsystems bleibt die Schirmstange fest im Airboom stecken und hält selbst Wind stand. So fliegt der Schirm nicht mehr unkontrolliert über den Strand. Mit dem Airboom kann der Aufenthalt am Meer ohne lästige Schirmflüge und nerviges Wiederaufstellen genossen werden. Darüber hinaus bietet der Airboom vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Freibad, Garten, beim Camping oder auf Festivals, wo ein Sonnenschirm schnell und mobil aufgestellt werden soll. 

Wie ist die Idee zu Airboom entstanden? 

Auf der Insel Mallorca wollten wir einen entspannten Tag am Strand verbringen. Doch unser Sonnenschirm machte uns einen Strich durch die Rechnung – er weigerte sich hartnäckig, an Ort und Stelle zu bleiben. Ein lästiges Problem, das am Strand oft vorkommt. In unserem Fall wurde das Ganze noch erschwert: unter dem weichen Sand verbarg sich eine Betondecke, die uns das Eindringen des Schirmes fast unmöglich machte. Resultat? Unser Schirm fiel immer wieder um und wir mussten ihn ständig neu aufstellen. Als wir uns umschauten sahen wir, dass viele mit dem gleichen nervigen Problem kämpften. 

In diesem Moment wurde uns klar: Wir brauchen eine Lösung… ein bisschen darüber nachgedacht fragten wir uns, ob es einen aufblasbaren Schirmständer gab!? Gab es nicht. Kaum zurück aus dem Urlaub machten wir uns sofort ans Werk und begannen mit der Entwicklung erster Prototypen. 

Welche Vision steckt hinter Airboom? 

Unsere Vision ist es, an den Ort zurückzukehren, an dem uns die Idee gekommen ist und eine Vielzahl von Menschen am Strand zu sehen, die ihre Sonnenschirme mithilfe des Airbooms aufstellen. Mallorca ist bekannt für seine Partystimmung. Wenn wir dort die mit Getränken und Eiswürfeln beschwerten Sonnenschirme mit dem Airboom sehen würden, wäre das ein unglaubliches Gefühl. Wir haben ein internationales Patent für den Airboom angemeldet und suchen nun nach den richtigen Partnern, um den Airboom bekannt zu machen und weltweit zu verkaufen. 

Unsere Mission ist es, den Urlaubern zu ermöglichen ihren Aufenthalt zu genießen, ohne ständig ihrem Schirm  hinterherzulaufen der über den Strand fliegt. Es wäre wunderbar, vielen Menschen dabei zu helfen, ihren Strandbesuch ein wenig angenehmer zu gestalten. Das jeder schnell und einfach den Schatten dort bekommt wo er ihn gerade benötigt, egal auf welchem Untergrund und ohne großen Aufwand. 

Wer ist die Zielgruppe von Airboom? 

Unsere Zielgruppe erstreckt sich vom leidenschaftlichen Camper über den entspannten Badeurlauber bis hin zu den fürsorglichen Eltern die den Airboom bei der Krabbeldecke im Garten aufstellen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie nutzen ihren eigenen Sonnenschirm und benötigen einen leichten, kompakten und simpel händelbaren Schirmständer der überall aufzustellen ist, sei es am Kiesstrand oder sogar auf Beton. Genau hier möchten wir mit einer einfachen Lösung Abhilfe schaffen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben? 

Wir waren an einem Punkt, an dem wir den nächsten großen Schritt gehen wollten. Aber irgendwie stößt man dann hier und da an seine Grenzen und weiß nicht welcher Schritt als nächstes am besten ist. In diesem Moment erinnerten wir uns an “2 Minuten 2 Millionen“, die Puls 4-Show die uns schon seit Langem begeisterte. Wir waren uns einig: Wir brauchen jemanden in unserem Team mit einem starken Netzwerk und Erfahrung in der Branche, insbesondere wenn wir international erfolgreich sein wollen. Die Show „2 Minuten 2 Millionen“ hatte genau den richtigen Investor, dem wir unsere Idee präsentieren wollten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Wir haben uns intensiv mit den Investoren auseinandergesetzt und haben unzählige Fragen aus vergangenen Folgen notiert und für uns beantwortet.  Unsere Pitch-Präsentation haben wir ununterbrochen geübt indem wir sie unseren Familien und Freunden vorgestellt und sie gebeten haben, uns jegliche Fragen zu stellen, die ihnen in den Sinn kamen. 

Um jeder Situation gewappnet zu sein, haben wir uns gegenseitig überraschend angerufen und mit dem Pitch-Text ohne Vorwarnung losgelegt. So haben wir sicherstellen können, dass wir beide jederzeit auf den Punkt performen können. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Wir sind extrem stolz, dass uns die einmalige Möglichkeit gegeben wurde, unseren Airboom den Investoren zu präsentieren. Die Tatsache, dass wir aus der Vielzahl an Bewerbern ausgewählt und 

akzeptiert wurden, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unserer Idee auf dem richtigen Weg sind. 

Das Ganze hat uns total motiviert. Der Weg zum Erfolg ist nicht einfach. Aber es ist lohnenswert, die Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam zu überwinden. Wir sind uns jetzt sicher, dass wir als Team viel erreichen können. Wir werde mit noch größerem Eifer voranschreiten und unsere Vision verwirklichen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Airboom aufmerksam werden? 

Dieser Schritt war von enormer Bedeutung für uns um weiter zu wachsen, es hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt. Die mediale Aufmerksamkeit wollen wir unter anderem dafür nutzen, unser Team zu vergrößern und vielleicht noch einen Investor oder Vertriebler mit an Bord zu holen. Wir sind für viele Ideen offen. 

In unserer jetzigen Situation ist es sehr wichtig, unser Team weiter auszubauen, um mit dem Airboom noch größeren Erfolg zu erlangen. Mit einer wachsenden und stärkeren Mannschaft können wir die Herausforderungen meistern und unsere Vision voran treiben. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Von Anfang an war Katharina Schneider für uns die absolute Favoritin. Ihre Fähigkeiten und Talente machen sie zur perfekten Investorin, um unser Produkt auf globaler Ebene zum Erfolg zu führen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Mit einem Schub an zusätzlicher Motivation haben wir unmittelbar nach dieser Erfahrung unser Tagesgeschäft mit neuer Energie fortgesetzt. Wir haben einen Onlineshop aufgebaut und bereits erste vielversprechende Gespräche mit potenziellen Vertriebspartnern geführt. Durch das MediaShopTicket haben wir viele wertvolle Tips erhalten die wir in engem Austausch mit dem Team von Katharina Schneider umgesetzt haben. 

Airboom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Airboom wird zu einer etablierten Marke heranwachsen und in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften erhältlich sein. Unsere Produktpalette wird kontinuierlich erweitert werden, da wir bereits weitere aufregende Ideen in die Tat umsetzen. 

Mit einem hochmotivierten Team werden wir uns leidenschaftlich engagieren, um Airboom und unsere zukünftigen Produkte jeden Tag mit Begeisterung voranzubringen. Unsere Arbeit wird von Freude und Spaß angetrieben sein, während wir die Vision von Airboom in die Realität umsetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Hinfallen, aufstehen, weiter machen. Bleib dir und deiner Idee treu. 

Nutze jede Möglichkeit um dein Netzwerk auszubauen. Gerade als Startup ist es wichtig viele Kontakte zu knüpfen, denn oft können sich so einige Türen für dich öffnen. 

Wir bedanken uns bei Timo Wedershoven und Michael Glowacki für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Airboom

Kontakt:

Airboom GMBH
Tilsiter Weg 19
D-46325 Borken

info@airboom.de
www.airboom.de

Ansprechpartner: Michael Glowacki und Timo Wedershoven

Social Media:
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YouTube
LinkedIn

Ein  starkes Team mit hohem Commitment und einer klaren Vision

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nukkuaa

Die Gründer von Nukkuaa, das erste Schlaflabor für zuhause, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Nukkuaa doch kurz vor!

Nukkuaa ist ein Startup, das als Spin-Off der Universität Salzburg von Universitätsprofessor Dr. Manuel Schabus und Dr. Thomas Winkler 2022 gegründet wurde. Wir sind der Game Changer in Sachen Schlaf. Zum ersten Mal gibt es hochpräzise Schlafanalyse und wirksames Schlaftraining auf einer App. Was dahinter steckt? In einem klinischen Schlaflabor – mit ewigen Wartezeiten – werden viele Parameter gemessen, wie Hirnströme, Herzrate, Atmung und so weiter.

Dazu wird die Auswertung der Ergebnisse nach wie vor von Menschen händisch gemacht. Wir erreichen fast dieselbe Genauigkeit über unsere App, nur indem wir die Herzrate über Nacht mit einem Sensor messen und auswerten. Die Innovation dahinter ist ein Algorithmus, den wir mit mehr als 9.000 Datensätzen aus dem Schlaflabor trainiert haben. Gemeinsam mit dem evidenzbasierten Schlaftraining führt das innerhalb von 6 Wochen nachweislich zur Verbesserung der Schlafqualität.

Wie ist die Idee zu Nukkuaa entstanden?

Bereits jeder vierte Mensch leidet unter schlechter Schlafqualität und über 25 Millionen Menschen sind in der DACH-Region unmittelbar betroffen. Schlechter Schlaf verursacht Depressionen, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verringert die Produktivität in Unternehmen, erhöht Krankenstände und belastet unser Gesundheitssystem mit Milliarden-Beträgen. Trotzdem steht derzeit ein völlig unzureichendes und schlecht verfügbares therapeutisches Angebot zur Verfügung. Dieses Problem haben wir erkannt und dafür eine Lösung entwickelt. 

Welche Vision steckt hinter Nukkuaa?

Mit unserem virtuellen Schlaflabor für zu Hause möchten wir Menschen einen einfachen und direkten Zugang zu einem ihrer fundamentalsten Grundbedürfnisse ermöglichen: Ihrem gesunden Schlaf. Wir sehen auch ein großes wirtschaftliches Potential hinter Nukkuaa, da alleine in der DACH-Region jährlich Milliardenbeträge für Schlafprodukte ausgegeben werden und davon 840 Millionen Euro im „Sleep Tech Market“ – der jährlich um über 15 Prozent wächst. 

Wer ist die Zielgruppe von Nukkuaa?

Unser erster Sales Fokus sind Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Mit Nukkuaa optimieren wir die Produktivität in Unternehmen und etablieren die Regeneration als Bestandteil von nachhaltiger Leistung. Unser mittelfristig strategischer Fokus liegt auf öffentlichen und privaten Gesundheitsversicherungen. Den großen und skalierbaren Markt von schlechten Schläfern zuhause erreichen wir über Internet & App Stores.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Das Format ist bekannt, da wollten wir hin! Durch den Auftritt in der Sendung bekommen wir als Start-up auch mehr Sichtbarkeit. Einerseits gegenüber Investoren, so wie gegenüber Unternehmer:innen und Entscheider:innen in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge oder bei Gesundheitsversicherungen. Andererseits gegenüber unserer Zielgruppe der schlechten Schläfer:innen zuhause, die auf der Suche nach einer Lösung für Ihr Schlafproblem sind. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Als Startup haben wir bereits ein paar Pitches hinter uns und profitieren von diesen Erfahrungen. Für den Auftritt bei “2 Minuten 2 Millionen” haben wir uns umfangreiches Feedback von Experten eingeholt, noch einmal intensiv an unserer Präsentation gefeilt und selbstverständlich trainiert.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Dass die Puls 4 Entscheider der Sendung Nukkua für Investoren und Zuseher als relevant und interessant erachtet und ein großes Potential in uns gesehen haben, bedeutet uns sehr viel. Eine derart positive Rückmeldung zu erhalten ist sehr erfreulich und  super motivierend. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Nukkuaa aufmerksam werden?

Für uns als junges Startup ist die Sichtbarkeit für Investoren und unsere Zielgruppe ein entscheidender Erfolgsfaktor und hoch relevant. Die Teilnahme an der Sendung ermöglicht uns eine große Reichweite, über die wir sehr dankbar sind. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Christian Jäger passt mit seinem Motto “Gesund zum Erfolg” sehr gut zur Positionierung unseres Produkts. Denn auch wir von Nukkuaa sehen im  unternehmerischen Kontext Regeneration als wesentliche Basis für nachhaltige Leistungsfähigkeit. Das Motto “Gesundheit nach Hause bringen” von Katharina Schneider hat uns ebenfalls begeistert. Hier waren wir gespannt, ob sie Synergien in der Vermarktung unseres Produkts in ihrem Media-Shop sieht.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung erfreuen wir uns an einem deutlichen Anstieg der Downloadzahlen in den Appstores und aktiven Anfragen von interessierten Investoren mit Schwerpunkt “Health” und “Health tech” sowie von Unternehmenskunden. Unabhängig davon arbeiten wir beständig an der Weiterentwicklung und Optimierung unserer App. 

Nukkuaa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, 100.000 aktiven Nutzern bis Ende 2027 zu besseren Schlaf und damit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Für Investoren sehen wir daher ein Wachstums- und Umsatzpotenzial im hohen zweistelligen Millionenbereich. Durch die volle Skalierbarkeit unseres Produkts ergibt sich aus diesem Wachstum eine beachtliche EBIT-Marge. Daneben arbeiten wir intensiv an einem unserer wichtigsten Anliegen und Ziele: Nukkuaa als digitale Gesundheitsanwendung. Mit der Aufnahme in den Leistungskatalog der Krankenkasse sollte vorsorglich und kurativ die “App auf Rezept” in Deutschland und endlich auch in Österreich möglich sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser Erfahrung nach sind die wichtigsten Zutaten für den Erfolg eines Start-Ups ein  starkes Team mit hohem Commitment und eine klare Vision. Das ist die Basis dafür, dass auch in harten und anstrengenden Phasen der Unternehmensentwicklung die Freude am Projekt nicht verloren geht. 

Fotograf/Bildcredits Erika Mayer

Gründerteam: Univ.-Prof. Dr. Manuel Schabus (li) & Dr. Thomas Winkler (re)

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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