Samstag, November 23, 2024
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Use your Brain: Wie du dein Gehirn so nutzt, dass es dich zum Erfolg führt!

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mindset schlüssel erfolg

Warum scheitern Unternehmen? Und warum überleben 80 % der Gründer oft nicht die ersten drei Jahre?

Immer wieder werden Faktoren wie der Markt, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, fehlende Ressourcen wie Kapital, Personal, Know-how usw. verantwortlich gemacht.
Doch warum schaffen es 20 % unter den gleichen Voraussetzungen, erfolgreich zu werden, während andere scheitern? Den entscheidenden Faktor spielen hierbei nicht die äußeren Ressourcen, sondern die inneren Ressourcen. 

Unsere inneren Ressourcen entscheiden, wie wir die äußeren nutzen. Unser Mindset ist der Schlüssel zum Erfolg, und nicht die Rahmenbedingungen, die uns von außen beeinflussen. Denn unser Mindset entscheidet, wie wir auf diese Bedingungen reagieren. Unser Mindset entscheidet darüber, ob wir bei drohender Pleite den Kopf in den Sand stecken, wild agieren oder einen Plan erstellen und systematisch vorgehen. 

Unser Mindset ist ein Muskel

Wenn unser Mindset entscheidet, wie wir auf äußere Umstände reagieren, dann dürfte das jede/n Unternehmer/in erfreuen. Denn unser Mindset können wir steuern. Die äußeren Bedingungen oft nicht. Und genau diese Tatsache vergessen wir immer wieder. Wenn die Dinge nicht so funktionieren, wie wir uns das vorstellen, setzen wir oft da an, wo wir den Feind vermuten: außerhalb und nicht bei uns. Wir kämpfen gegen den Wettbewerb an, den Markt, den Preisdruck, anstatt da anzusetzen, wo es wirklich Sinn macht: bei uns.

Die gute Nachricht ist: Unser Mindset funktioniert wie ein Muskel. Es lässt sich trainieren. Mit jedem Gedanken wächst es. Mit jedem Gedanken bilden sich neue Synapsen, die wiederum unser Handeln steuern. Denken wir einen Gedanken öfter, erkennt unser Gehirn ein Muster und automatisiert den Prozess. Das heißt, wir entscheiden nicht mehr bewusst. Unser Unterbewusstsein entscheidet. Die Frage ist nur: Entscheidet es so, wie es uns guttut? Führt es uns zum wirtschaftlichen Erfolg oder führt es uns unbewusst in die Pleite?

Wenn der Autopilot das Steuer übernimmt 

90 % aller Entscheidungen treffen wir via Autopilot. Und unser Autopilot reagiert so, wie er es gewohnt ist. Er nutzt vorgegebene Pfade. Denken wir beispielsweise immer in Problemen, in möglichen Risiken, und sehen das, was schief gehen kann, dann wird unser Autopilot dafür sorgen, dass wir bei einer neuen Chance sofort denken: „Was kann schief gehen?“ Wir sehen all das, was schiefgeht und lassen es. Ein anderer Autopilot, der auf Chancen finden trainiert ist, wird in der gleichen Situation denken: „Wie kann ich das Beste aus dieser Situation machen?“ Die gleiche Situation, ein anderes Mindset, ein anderes Ergebnis. 

Wie genau trainieren wir jetzt unser Mindset so, dass es uns zum Erfolg, zum Gewinn, zu Wachstum führt? 

Baue neue Bahnen

Schon Einstein sagte: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Im Autopiloten zu fahren ist super, wenn alles läuft. Wenn die Dinge nicht laufen, dann macht es keinen Sinn, sie mit alten Mustern zu lösen. Wir brauchen neue Denkweisen, Verhaltensweisen und neue Muster. Das bedeutet: Wenn du merkst, dass dein Business, dein Umsatz, deine Strategien stagnieren, dann mach einen Break. Laufe nicht weiter im Hamsterrad, sondern halte an. Stoppe deinen Autopiloten, schalte um auf Bewusstsein und programmiere dich neu. Das funktioniert in vier, ganz einfachen Schritten:

1. Verschaffe dir Klarheit:

a) Wo stehe ich?
b) Wo will ich hin?
c) Bis wann will ich da sein?

2. Warum bist du dort? Finde deine Muster heraus:

Welche limitierenden Muster und Gedanken haben dich dahin gebracht, wo du jetzt bist? Diese findest du mit den richtigen Fragen heraus, wie z. B.: Warum bin ich dort, wo ich jetzt bin? Was hindert mich daran, erfolgreicher zu sein? Warum funktionieren die Dinge nicht so, wie ich es will?

3. Ändere deine Gedanken

Was auch immer du im 2. Schritt als Antwort herausgefunden hast: hinterfrage es. Frage dich: Gibt es Gegenbeweise? Gibt es jemanden, der in der gleichen Situation Erfolg hat? Der die Dinge anders sieht? Wenn ja, dann frage dich weiter: Willst du weiter an deinem Glauben und an deinen Mustern festhalten? Wenn nein, dann entscheide dich, deine Gedanken ab sofort zu ändern.

4. Mach aus deinen neuen Gedanken neue Muster

Was wären Gedanken, die dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen? Was ist z. B. das genaue Gegenteil von dem, was du bisher gedacht hast? Hast du das herausgefunden, dann mach diese neuen Gedanken zu deinen neuen Mustern. Nimm dir vor, für die nächsten 72 Tage diese neuen Gedanken BEWUSST zu denken und damit zum neuen Bestandteil deines Lebens zu machen. Du wirst erkennen, dass sich mit deinen veränderten Gedanken deine Handlungen verändern und mit deinen Handlungen das Ergebnis. Plötzlich wird aus einem hart umkämpften Markt ein Platz voller Chancen. Nicht, weil sich der Markt geändert hat, sondern weil du dich geändert hast.

Autorin

Katja Porsch ist Autorin, Rednerin und Expertin für Motivation und Persönlichkeit.

Nach zwei Pleiten zählt sie heute zu den Top-100 Rednern Europas, war die erste deutsche Rednerin auf dem Secret Knock in den USA und lebt in Berlin und Los Angeles.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Netzwerk ist für eine Gründung mit das wertvollste Asset

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Spreadly digitale Visitenkarten Unternehmen

Spreadly: Nachhaltige und digitale Visitenkarten für Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup Spreadly doch kurz unseren Lesern vor!

Spreadly ist ein junges Münchner Start-up, das nachhaltige und digitale Visitenkarten für Unternehmen anbietet. Dabei machen wir den Umstieg einfacher denn je. Mitarbeiter:innen können so binnen weniger Minuten CI-konforme digitale Visitenkarten nutzen und Änderungen können schnell und einfach vorgenommen werden. Mit der Hilfe von Spreadly müssen also künftig keine Papier-Visitenkarten mehr gedruckt und/oder weggeschmissen werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir drei Gründer, Florian Theimer, Etienne Fieg und Darius Göttert haben uns in der studentischen Unternehmensberatung “Academy Consult” kennengelernt und waren schon im Vornherein sehr gründungs-interessiert. Flo hatte Spreadly ursprünglich als Side-Projekt gestartet, da er gern programmiert. Nachdem wir das Potential von digitalen Visitenkarten erkannt hatten, haben wir uns dann dazu entschieden weitere Funktionen zu implementieren und das Unternehmen offiziell zu gründen. Seit einigen Monaten ist das nun unser Fulltime-Job. 

Welche Vision steckt hinter Spreadly?

Mit Spreadly möchten wir den Visitenkarten-Markt revolutionieren. Der Fakt, dass Papier-Visitenkarten zu 88 % weggeschmissen werden und dabei in den meisten Fällen die Kontaktdaten nicht mal abgespeichert wurden, machte uns nachdenklich. Da musste eine bessere Lösung her, die wir nun mit Spreadly bieten. 

Neben des reinen Kontaktaustausches möchten wir auch die Kontaktpflege optimieren. Dafür entwickeln wir stetig neue Features. Zuletzt haben wir einen Visitenkartenscanner herausgebracht, der die Kontaktdaten dann direkt in den eigenen Kontakten abspeichern lässt. Wir haben große Pläne für die Zukunft und wollen Spreadly zu einem weltweit genutzten Networking-Tool entwickeln. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Weg zum ersten Kunden ist immer die größte Herausforderung. Wir haben am Anfang viele Interviews mit diversen Stakeholdern geführt und die Funktionen entwickelt, die es für eine optimale digitale Visitenkarte braucht. So konnten wir auch unsere ersten Unternehmenskunden gewinnen. 

Eine weitere Herausforderung ist der große Wettbewerb am Markt. Gerade, wenn es darum geht, die Unterschiede zwischen den Lösungen klar zu kommunizieren. Das klappt mittlerweile sehr gut und gerade der Mehrwert für (größere) Unternehmen wird deutlich. Daher entscheiden sich auch immer mehr Unternehmen für Spreadly. 

Aktuell sind wir komplett eigenfinanziert, bereiten uns aber schon auf unsere erste Finanzierungsrunde vor.

Wer ist die Zielgruppe von Spreadly?

Die Zielgruppe umfasst grundsätzlich jeden, der aktuell physische Visitenkarten nutzt – aber auch darüber hinaus. Gerade Unternehmen, die sich nicht nur digital und modern präsentieren möchten, sondern auch großen Wert auf Nachhaltigkeit legen und mit digitalen Visitenkarten Geld sparen möchten, zählen zu unseren Kund:innen. 

Gerade Mitarbeitende im Vertrieb, der Beratung oder im Marketing sind überzeugt von Spreadly. 

Wie funktioniert Spreadly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zu Beginn registriert man sich kostenfrei auf unserer Website und erstellt mit den Schritten der Registrierung schon seine digitale Visitenkarte. Die kann man dann im Nachgang jederzeit anpassen. In der Pro-Version gibt es außerdem zusätzliche Funktionen, die das Vernetzen vereinfachen und die eigene digitale Visitenkarte noch einzigartiger gestalten lassen.

Wenn man einmal registriert ist, kann man zu einer Organisation upgraden, eine Vorlage für sein Unternehmen erstellen und einfach alle Mitarbeitenden einladen. Diese haben dann bereits eine fertige Karte, die anhand der Vorlage automatisch erstellt und mit allen Infos befüllt wird. Natürlich kann man diese auch anpassen und sich weitere digitale Visitenkarten erstellen. 

Teilen kann man seine Karte dann ganz einfach via Link (z.B. in der E-Mail-Signatur), als QR-Code (z.B. auf Präsentationen) oder mit Hilfe der Apple oder Google Wallet. Außerdem bieten wir NFC-Visitenkarten an, die man bei Bedarf dazubestellen kann. 

Spreadly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für Spreadly geht die Reise in die Expansion und Produktentwicklung. Wir haben bereits Nutzer auf jedem Kontinent außer der Antarktis. Unser Produkt ist ideal, um weltweit vermarktet zu werden. Dafür planen wir in den nächsten Monaten eine Finanzierungsrunde.

Zudem entwickeln wir Spreadly kontinuierlich weiter und setzen künftig auch einen immer größeren Fokus auf Kontaktpflege nach dem Datenaustausch. Einige spannende Funktionen kommen bereits im nächsten Jahr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir drei haben Anfang zwanzig, während des Studiums gegründet. Trotzdem hatten wir nicht das Gefühl, dass wir bei “Null” starten. Angehenden Gründern raten wir daher, frühzeitig mit Leuten ins Gespräch zu kommen und ihr eigenes Netzwerk aufzubauen. Egal ob man als Student Mitglied in einer Initiative ist, oder man in der Berufswelt Kontakte knüpft. Dabei spielt es keine Rolle, ob man schon Gründungs-Absichten hat. Das Netzwerk ist für eine Gründung mit das wertvollste Asset. 

Ein weiterer wichtiger Tipp: Habt keine Angst, nach Hilfe zu fragen! Die meisten, die wir während unserer Gründung um Feedback oder Support gefragt haben, haben uns sehr gern unterstützt.

Und als letzten Tipp können wir frischen Gründern nur mitgeben: Einfach einmal anfangen! Die beste Idee hilft nicht, wenn sie nur in einem Business-Plan auf Papier geschrieben bleibt. Alleine durch das Machen lernt man innerhalb der ersten Wochen viel dazu und bekommt ein Gefühl für die nächsten Schritte. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Spreadly

Kontakt:

Spreadly GmbH
Forstenrieder Weg 1G
D-82065 Baierbrunn

www.spreadly.app
darius.goettert@spreadly.app

Ansprechpartner: Darius Göttert

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Twitter

Investiere genug Zeit und Energie in das Recruiting und die Entwicklung deiner Mitarbeiter

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Betriebsarztservice Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

Betriebsarztservice Full-Service-Dienstleister in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

Stellen Sie sich und das Startup Betriebsarztservice doch kurz unseren Lesern vor!

Betriebsarztservice ist ein Full-Service-Dienstleister in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, der Unternehmen dabei hilft, den Arbeitsschutz ihrer Mitarbeiter über physische und digitale Betreuungskanäle zu verbessern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Trotz der Relevanz für die präventive Gesundheitsversorgung in Europa, wird die Bedeutung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz weitgehend unterschätzt. Daher hat der Arbeitsschutzmarkt seit Jahren keine großen Innovationen gesehen und hatte sich in Teilen zu einer Art Ablasshandel entwickelt. Wir sind angetreten, um dies zu ändern und den Zugang, die Transparenz und die Qualität im Bereich Arbeitsschutz – getrieben von den Möglichkeiten des Einsatzes moderner Technologien – maßgeblich zu verbessern. 

Welche Vision steckt hinter Betriebsarztservice?

Wir sind der Meinung, dass jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter Zugang zur bestmöglichen Betreuung in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit verdient. Deshalb verfolgen wir die Vision, die präventive Gesundheitsversorgung im Bereich Arbeitsschutz für sämtliche Firmen und deren Mitarbeiter in Deutschland und darüber hinaus zu verbessern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit der Gründung haben wir viele Hürden genommen. Die größte Herausforderung ist aus unserer Sicht die Identifizierung und das Recruiting von Mitarbeitern, die uns dabei helfen Betriebsarztservice weiter voranzubringen. Aufgrund des Fachkräftemangels bleibt dies insbesondere im Gesundheitsmarkt auch zukünftig ein Thema, in welches wir sehr viel Zeit und Energie hineininvestieren.

Aufgrund unserer Gründungsgeschichte erfolgte die Finanzierung in den ersten Jahren durch den Company Builder Heartbeat Labs und mehrere Business Angels. Im Rahmen der Series A-2 konnten wir IMPACT Partners als wichtigen Investor und strategischen Partner von uns überzeugen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.  

Wer ist die Zielgruppe von Betriebsarztservice?

Arbeitsschutz ist grundsätzlich ein Thema, mit welchem sich jedes Unternehmen in Europa verpflichtend auseinandersetzen muss. Deshalb besteht unsere Zielgruppe aus sämtlichen Unternehmen und deren Mitarbeitern in Deutschland und Europa. 

Wie funktioniert Betriebsarztservice? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Full-Service-Dienstleister für die Bereiche Arbeitsmedizin, – sicherheit, und -psychologie bieten wir das gesamte Leistungsportfolio im Bereich Arbeitsschutz aus einer Hand. Über unsere aktuell acht Praxisstandorte betreuen wir unsere B2B-Kunden und deren Mitarbeiter durch die bei uns angestellten Ärzte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Psychologen im Rahmen der sogenannten Grundbetreuung und betriebsspezifischen Betreuung und bei vielen darüberhinausgehenden Leistungen. Unsere Praxisinfrastruktur wird dabei durch zentralisierte Departments (z. B. Sales, Operations, HR oder Finance) synergetisch unterstützt. 

Die Vorteile unseres Modells sind der zentrale Zugang (One-Provider-Relation) in einem stark fragmentierten Markt und unser konsequenter Fokus auf die Integration von Technologie im Rahmen unseres Serviceportfolios. Insbesondere durch diesen digitalen Ansatz grenzen wir uns von unseren Wettbewerbern ab, die sich zumeist rein auf die analoge Betreuung konzentrieren. Telemedizinische Beratungen und digitale Anamnesen im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen gehören bei uns beispielsweise zum absoluten Standardrepertoire. 

Auch die Patientenakten der versorgten Mitarbeiter werden bei uns vollständig digital geführt. Untersuchungsergebnisse können über entsprechende Schnittstellen direkt in die ePA überführt werden, da nicht nur externe Leistungen (wie zum Beispiel Labore) bei uns digital in der Befundübermittlung integriert sind, sondern auch fast all unsere Medizintechnik über entsprechende Schnittstellen mit unserem Praxisinformationssystem verbunden ist. Auch im Bereich Arbeitspsychologie arbeiten wir z.B. mit digitalen Befragungen, welche es uns ermöglichen psychische Gefährdungspotentiale bis auf die Abteilungsebene herunterzubrechen und auszuwerten. Dadurch können unsere Psychologen individuelle (digitale) Betreuungspläne entwickeln, die optimal zu den jeweiligen Unternehmensgegebenheiten und den dortigen Bedürfnissen passen. 

Betriebsarztservice, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Arbeitsschutz ist ein Milliardenmarkt und in ganz Europa relevant. Wir glauben fest daran, dass Technologie dieses Segment neu definieren und eine bessere präventive Versorgung für Millionen von Arbeitnehmern schaffen kann. Diese Zukunft möchten wir als Vorreiter aktiv mitgestalten: und zwar über den Aufbau der ersten digitalen Plattform im Bereich Arbeitsschutz und die weitere Expansion unseres Praxisnetzwerks in Deutschland und darüber hinaus. Die digitalen Möglichkeiten werden uns dabei auch zukünftig unterstützen, unsere Leistungsressourcen (Ärzte, Sicherheitsfachkräfte und Psychologen) so optimal wie möglich einzusetzen, unseren B2B-Kunden und deren Mitarbeitern eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten und den ganzen Bereich des Arbeitsschutzes neu und nachhaltig zu definieren: Arbeitsschutz 2.0

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Investiere genug Zeit und Energie in das Recruiting und die Entwicklung deiner Mitarbeiter – jede Idee ist nur so gut, wie das Team, welches sie umsetzt. 

Konzentriere dich auf die Projekte, die dein Unternehmen voranbringen und mache Erfolg messbar (z.B. über das OKR-System). Es gibt kaum etwas, woran mehr Unternehmen scheitern als an mangelnder Fokussierung.

Verliere neben dem Wachstum nicht die Profitabilität und vor allem die Stabilität aus den Augen.

Wir bedanken uns bei Christoph Tismer und Oliver Schmied für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Go for it, and go all in

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proper

Proper: Immobilien verkaufen, kaufen und mieten weltweit

Stellen Sie sich und das Startup Proper doch kurz unseren Lesern vor! Welche Vision steckt hinter Proper? Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Proper wurde 2017 mit der Mission gegründet, die Art und Weise, wie wir leben, zu verändern. Wir tun dies, indem wir das Vermieten für Vermieter einfach und effizient machen und gleichzeitig die bestmögliche Erfahrung für Mieter schaffen.

Es begann alles bei einer Tasse Kaffee an einem sonnigen Tag in Kopenhagen. Morten, der über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im Unternehmertum und in der Geschäftsentwicklung verfügte, setzte sich zu einem Gespräch mit seinem Freund Jacob zusammen, der zehn Jahre Erfahrung in der Software- und Produktentwicklung hatte. Morten erzählte von den vielen Herausforderungen, auf die er als Führungskraft in der unternehmerischen Wohngemeinschaft Nest Copenhagen gestoßen war. Die Prozesse waren zeitaufwändig, kontraintuitiv und teuer. Beide waren sich einig, dass man es viel besser machen könnte. Proper war geboren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In den letzten 20 Jahren hat der technologische Fortschritt alles neu definiert – außer, nun ja, Mietobjekte. Vermieter verbringen jeden Monat Millionen von Stunden mit der Abwicklung von Zahlungen, Kommunikation und Buchhaltung. Diese Stunden könnten besser für zufriedenere, geschätzte Mieter verwendet werden, die länger bleiben.

Dieses Problem ist es wert, ernst genommen zu werden, denn es betrifft die Art und Weise, wie Menschen sich in ihren Wohnungen fühlen und leben. Ihr Leben. Schon der Einzug kann für einen Mieter stressig sein – Misstrauen, juristische Papiere, hohe Kautionen. Kein Wunder, dass viele Mietverträge mit dem falschen Fuß anfangen. Und auch die Vermieter bekommen das zu spüren: Zahlungsrückstände, Zwangsräumungen, Gebäudeinstandhaltung und Leerstand.

Die größte Herausforderung bestand bisher darin, den Wandel einer sehr traditionellen Branche in Gang zu bringen. Die Frage, wie etwas Gutes aussieht, wurde in unserer Branche nicht so häufig gestellt wie in vielen anderen, und das hat zu einem Mangel an Disruption und Digitalisierung geführt. Der größte Teil der Branche wird von sehr qualifizierten Personen geführt, die in der Regel einen Hintergrund in der Buchhaltung, im Rechtswesen oder in der Führung eines traditionellen Unternehmens haben. Sie sehen sich durch die traditionellen Altsysteme und die Art und Weise, wie sie vor einem Jahrzehnt aufgebaut wurden, blockiert. 

Mit unserer Mission ist Proper der ermöglichende Teil der Miettransformation – wie Hubspot oder Shopify – nicht nur die Digitalisierung, sondern die vollständige Beseitigung der alltäglichen, stressigen Aufgaben, damit sich die Vermieter auf das Langfristige konzentrieren können.

Wir haben Finanzmittel in einer Pre-Seed-, einer Seed- und jetzt einer Seed-Extension-Runde erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von Proper?

Wir arbeiten daran, Immobilieneigentümern, Verwaltern und Investoren die Arbeit zu erleichtern und mit weniger Aufwand mehr zu erreichen. Unser Ziel ist es, die Art und Weise, wie Immobilien verwaltet werden, zu verändern, und das bedeutet verbesserte Prozesse sowohl für Vermieter als auch für Mieter.

Wie funktioniert Proper? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Vergleich zu unseren Mitbewerbern zeichnen wir uns durch drei Parameter aus.

1. Unser Team, unsere Investoren und Berater  

2. Unsere Funktionen, insbesondere unser einzigartiges Zahlungssystem

3. Unsere Geschwindigkeit und Qualität der Softwareentwicklung

Wir sind in der glücklichen Lage, eines der größten PropTech-Teams in Nordeuropa zu haben, was es uns ermöglicht, unser Produkt viel schneller, umfassender und qualitativ hochwertiger zu entwickeln als unsere Mitbewerber. Unsere Investoren und Berater, darunter byFounders, EQT, McKinsey und Trackman, stärken unsere Glaubwürdigkeit und Vision.

Darüber hinaus entwickeln wir kontinuierlich weitere einzigartige Features. Ein Beispiel dafür ist ‚Proper Talk‘ – ein Tool, mit dem Immobilienverwalter nahtlos mit ihren Mietern kommunizieren können. In Kürze wird es über eine integrierte Automatisierung verfügen, so dass die Mieter rund um die Uhr intelligente und automatische Antworten erhalten können. Eine intuitive Funktion, die für beide Parteien einen erheblichen Nutzen bringt.

Unser Zahlungssystem unterscheidet sich deutlich von dem unserer Mitbewerber. Wir können einen automatisierten Zahlungsabgleichs-Workflow garantieren, der unseren Kunden Hunderte von Stunden pro Jahr spart und gleichzeitig die Qualität aus Sicht der Mieter verbessert.

Proper, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir nutzen unsere Erkenntnisse, um weitere Strategien zu entwickeln, die den Ablauf des Immobilienverwaltungsgeschäfts optimieren. Und wir können nun die Lebenszyklen von Mietern optimieren und es Vermietern ermöglichen, die Geschäftsqualität und den Umsatz zu steigern.

Wir ermöglichen es Vermietern, ihre Portfoliokapazität zu verzehnfachen, ohne ihre Mitarbeiterzahl zu erhöhen. Sie müssen sich nicht mehr um Zahlungen kümmern – nicht einmal um verspätete Zahlungen. Und die Mieter? Sie bleiben länger in der Wohnung, weil sie sich gehört fühlen und das Gefühl haben, dass sie fair und rechtmäßig behandelt werden.

Mit Proper können Vermieter ihr Geschäft auf eine Weise vorantreiben, wie es keine Menge neuer Mitarbeiter je könnte. Wir machen den Vermietungsprozess nahtlos, so dass alle davon profitieren.

In der Praxis sind wir bald in drei europäischen Märkten tätig und nehmen Vermietern in Dänemark und den Niederlanden bereits einen großen Teil der manuellen Prozesse ab. Wir werden weiterhin Funktionen und Produkte hinzufügen, die das Leben von Vermietern und Mietern gleichermaßen verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Go for it, and go all in. Einige werden Eure Vision verstehen, andere nicht, aber solange Ihr engagiert daran arbeitet, Eure Vision zu verwirklichen, kann niemand mehr von Euch verlangen. 

2. Sucht Euch ein tolles Team! Als Gründer werdet ihr eine starke Vision und Fähigkeiten haben, aber höchstwahrscheinlich nur in einem bestimmten Bereich. Stellt talentierte, abenteuerlustige Leute ein, die bereit sind, Euren Traum und Vision mitzutragen – und gebt ihnen Raum, das zu tun, was sie am besten können. 

3. Lernt, Misserfolge zu lieben – ihr werden unweigerlich mit ihnen konfrontiert werden. Niemand kann von Anfang an alles wissen, aber wenn es Euch gelingt, die Lehren aus Euren Fehlschlägen zu ziehen und darauf aufzubauen, seid ihr schon weit voraus. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

If it is not a hell yes, it is a no

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medudoc

medudoc SaaS-Plattform digitale Patient:innenaufklärung

Stellen Sie sich und das Startup medudoc doch kurz unseren Lesern vor!

medudoc – kurz für “medical education and documentation” – ist eine SaaS-Plattform, die für Patient*innen und deren Angehörige ein neues Zeitalter einleitet: Aktuell verzweifeln Patient*innen an unverständlichen medizinischen Informationen in Vorbereitung auf ihre OP und sind dennoch rechtlich dazu verpflichtet einzuwilligen, verständlich und umfangreich über ihren Eingriff und den damit verbundenen Risiken aufgeklärt worden zu sein. Ärzte auf der anderen Seite kämpfen mit hohem administrativen, repetitiven und analogen Aufwand. 

Kliniken leiden unter den Kosten. medudoc digitalisiert, animiert  und automatisiert die Patientenaufklärung in Zusammenarbeit mit medizinischen und medikolegalen Expert*innen und will damit mehrere hundert Millionen Euro für Kliniken einsparen und in Hinblick auf den akuten Fachkräftemangel Klinikpersonal zeitlich entlasten.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Patientenaufklärung findet in den meisten Ländern seit langer Zeit durch Papiervorlagen fast monopolartig statt. Es ist an der Zeit, das Thema an veränderte Bedürfnisse anzupassen, sowie patientenzentriert und digital zu gestalten. Die Idee stammt direkt aus dem Klinikalltag von Ärzt:innen, die täglich Patient:innen aufklären und sich nach einer Lösung gesehnt haben, die sie sinnvoll entlastet und sich gut in klinische Prozesse integrieren lässt. 

Welche Vision steckt hinter medudoc?

Wir zeigen mit medudoc, dass sich die Transformation des Gesundheitswesens durch innovative Patientenaufklärung sinnvoll beschleunigen lässt. 

Wir wollen Patient:innen dazu befähigen, gut vorbereitet und optimistisch ihrer Operation entgegen zu blicken, anstatt vom Informationsprozess überwältigt und resigniert zu sein. Parallel wollen wir Ärzt:innen durch sinnvolle digitale Hilfsmittel von redundanten Aufgaben im Klinikalltag entlasten. Wir wollen das Patientenaufklärung über die rechtliche Notwendigkeit hinausgeht und einen echten Wissenstransfer sowie ein medizinisches Verständnis für alle Beteiligten ermöglichen. Daher ist unsere Vision keine geringere, als einen internationalen Standard dafür zu schaffen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die drei größten Herausforderungen bisher, können wir in drei Bereiche unterteilen: Innovationsbereitschaft der Kliniken, Interoperabilität und Gesetzgebung. Der Markt für Patientenaufklärung ist durch traditionelle Verlagshäuser besetzt und viele Kliniken verwenden seit Jahrzehnten die gleichen Papierbögen. Unser Ansatz zur individualisierten Aufklärung mittels Video denkt das Konzept für eine informierte Patienteneinwilligung neu und nutzerorientiert. Von der Bereitstellung von Vorabinformationen bis hin zur Prozessintegration in den Klinikalltag.

Wir haben schnell gemerkt, dass wir (in einer Industrie deren bevorzugtes Kommunikationsmittel häufig noch das Faxgerät ist) ein autonomes Fortbewegungsmittel entwickelt haben, wobei sich im Gesundheitsbereich gerade erst darauf verständigt wurde, ein einheitliches Straßensystem zu bauen auf der keine Pferdekutschen mehr fahren dürfen. Das ist vielleicht überspitzt ausgedrückt, spiegelt aber unsere Erfahrungen wider. Wir haben unsere Lösung plattformagnostisch aufgebaut, sodass Kliniken medudoc auch ohne aufwändige Integration nutzen können.

Auf dem Weg dorthin war uns immer klar, dass wir nicht nur Geld einsammeln müssen, sondern vor allem Believer und Expert:innen an unserer Seite brauchen, die sich mit den Regularien und Herausforderungen im Gesundheitsmarkt auskennen und uns mit den richtigen Partnern ins Gespräch bringen können. Wir haben Anfang des Jahres unsere Seed Runde mit bekannten Digital-Health Business Angels finanziert und haben mit dem Investment ein schnelles Wachstum in Kliniken im DACH Raum geschafft.  Aufgrund des schnell wachsenden Interesses auch im internationalen Markt, arbeiten wir aktuell an einer Verlängerung der Runde, um unser Momentum voll nutzen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von medudoc?

medudoc ist eine SaaS Plattform mit der Ärzte individualisierte Videos – abgestimmt auf unterschiedliche Patientenprofile und Indikationen oder OP-Verfahren – erstellen können. Ärzte sind unsere Hauptanwender der Plattform, aber natürlich erhält der Patient am Ende ein auf ihn abgestimmtes Video, das ihn über den Ablauf, die Risiken oder Behandlungsalternativen einfach und verständlich aufklärt. 

Wie funktioniert medudoc? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere „medical engine“ ermöglicht Ärztinnen/Ärzten in sekundenschnelle, personalisierte Aufklärungsvideos zu erstellen. Die digitale Dokumentation erfolgt automatisch und reduziert den bürokratischen Aufwand. Kliniken, die medudoc nutzen, reduzieren den Zeitaufwand für Aufklärungsgespräche durchschnittlich um 50%. Durch unsere Videoaufklärung sind Informationen auf die individuelle Patientensituation zugeschnitten. Somit bieten sie einen höheren Informationsgehalt als herkömmliches Aufklärungsmaterial und mehr Sicherheit für Ärzt:innen sowie Patient:innen. 

medudoc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, einen internationalen Standard für die Patientenaufklärung zu schaffen. Wir wollen unsere Marktdurchdringung im DACH Raum ausbauen, den Markteintritt in UK schaffen und das weitere internationale Wachstum vorantreiben. Durch ein neues AI Feature bei der Inhaltserstellung werden wir auch automatisiert alle gängigen Sprachen anbieten können, wodurch wir den lang überfälligen Abbau von Sprachbarrieren zwischen Arzt und Patient schaffen möchten. 

Mit unserer, eigentlich recht profanen, Lösung zur Prozessoptimierung haben wir einen Nerv bei der Ärzteschaft und den Patienten getroffen. Durch die Modellierung medizinischer Eingriffe mit verschiedenen Datenparametern sind wir in der Lage, hyper personalisierte Videoinhalte zu generieren und schaffen dadurch einen transparenten Heathcare-Loop, der uns einzigartige Data-Insights zurückgespielt. Für einen noch effizienteren Klinikalltag, für predictive Healthcare und sogar zur Daten-Erkenntniss getriebenen Vorbeugung von Erkrankungen. Dort geht die Reise für uns hin. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Spezifisch im Bereich Digital Health: Uns hat es sehr geholfen, gerade in der Validierungs- und Prototypphase innovationsbereite Partner gefunden zu haben, die nicht nur essentiell bei der Produktentwicklung waren, sondern sich auch zu ersten Kunden entwickeln konnten. Durch die enge Zusammenarbeit und das Vertrauen in die gemeinsam entwickelte Lösung, haben sich unsere Klinikpartner zu Ambassadors entwickelt, was uns beim market access und der Finanzierung geholfen hat. 

Zweitens allgemein: If it is not a hell yes, it is a no. Zumindest solltest du dir das immer mal vor Augen halten. Die Personalentscheidung, gerade in der Anfangsphase, bei der du kein uneingeschränkt gutes Gefühl hast, wird dich einholen. Die Partnerschaft mit Menschen aus anderen Unternehmen, die du aus Prestigegründen eingehst, aber nicht weil es absolut klickt, wird dir Schwierigkeiten bereiten und die Kundinnen und Kunden die von Anfang an sehr fordernd sind, werden nicht den Return aufwiegen, den andere an Ihrer Stelle einfacher bringen. 

Und abschließend noch die Empfehlung, frühzeitig die Basis für eine Team-Kultur zu schaffen sowie den Company Purpose gemeinsam zu formen und klar zu kommunizieren sowie regelmäßig zu verankern. Jedes Teammitglied sollte unbedingt in der Lage sein diese Fragen zu beantworten: Was ist mein Purpose im Team und wie trage ich mit meiner Arbeit und meinen Fähigkeiten zum gemeinsamen Erfolg bei?

Bild: Gründerteam von links nach rechts Michael Horacek, Mona Ciotta, Dennis Beyer

Wir bedanken uns bei Michael Horacek, Mona Ciotta und Dennis Beyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus Fokus Fokus auf das, was du am besten kannst

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informed informed digitale news-plattform app

Die digitale News Plattform informed bietet einfachen  Zugang zu Qualitätsjournalismus und faktenbasierten Informationen, übersichtlich kuratiert in einer App

Stellen Sie sich und das Startup informed doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Benjamin Mateev und habe informed gemeinsam mit meinen Mitgründern Axel Bard Bringéus und Martin Kaelble gegründet. Mit unserer digitalen News-Plattform wollen wir Nutzern helfen, über die wichtigsten Nachrichten und Themen auf dem Laufenden zu bleiben. Wir bieten einen einfachen Zugang zu Qualitätsjournalismus und faktenbasierten Informationen, übersichtlich kuratiert in einer App. Darin findet man täglich die relevantesten Artikel aus den renommiertesten englischsprachigen Medien wie der New York Times, der Financial Times oder dem Economist. 

Das Besondere: Die Auswahl dieser Nachrichten basiert nicht ausschließlich auf einem Algorithmus. Stattdessen haben wir ein eigenes Team von Journalisten bei informed, die die Berichterstattung täglich screenen, prüfen und die wichtigsten Artikel für unsere Nutzer kuratieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind drei Gründer, die alle eine große Begeisterung für Journalismus mitbringen. Wir sind der Ansicht, dass dessen Wert für die Gesellschaft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Zugleich sehen wir den großen Bedarf an Lösungen, die News auf neue Art verfügbar machen. Genau jetzt ist unserer Meinung nach das Timing perfekt und der Markt reif für informed. Mit unserer News-Plattform können Verlage zusätzliche Umsatzquellen erschließen und neue Leser erreichen. Und auch die VC-Landschaft ist heute bereit, in solche Geschäftsmodelle zu investieren. Das war vor einigen Jahren anders, aber ohne VC-Finanzierung wäre der Aufbau unseres Geschäftsmodells nicht möglich gewesen. Bei uns kamen also eine gemeinsame Leidenschaft und das richtige Timing im Markt zusammen. 

Welche Vision steckt hinter informed?

Wir wollen Qualitätsjournalismus für möglichst viele Menschen verfügbar machen: Einfach und unkompliziert, bezahlbar und sorgfältig kuratiert. Viele Nutzer sind von der Nachrichtenflut überfordert, die immer größer und unübersichtlicher wird. Hinzu kommen Falschinformationen, die sich nicht immer leicht erkennen lassen. Viele Menschen haben nicht die Zeit, alle relevanten Nachrichtenquellen zu durchforsten. informed ist die Lösung für diese Herausforderungen. Bei uns bekommt man das alles bequem gebündelt in einer App.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gegründet haben wir informed im Jahr 2021. Seitdem haben wir zwei erfolgreiche Finanzierungsrunden abgeschlossen: In der Pre-Seed-Runde haben 468 Capital sowie mehrere Business Angels etwas über eine Million Euro investiert. Eine Seed-Runde haben wir im April dieses Jahres abgeschlossen, in der wir fünf Millionen Euro einsammeln konnten – von HV Capital und 468 Capital. 

Herausforderungen gibt es in einem jungen Startup viele. Ein Beispiel: Während der Beta-Phase, in der wir mit Tausenden von Nutzern verschiedene, völlig neue Arten des Nachrichtenkonsums getestet haben, stellten wir fest, dass ihr Feedback und ihre Wünsche oft nicht mit ihrer tatsächlichen App-Nutzung einhergingen. Zum Beispiel beim Thema Personalisierung: Viele User sprachen sich im Research zunächst gegen eine Kuratierung von Artikeln entsprechend ihrer Interessen aus. Und zwar weil sie Filterblasen vermeiden wollten. Bei der Nutzung der App wollten dann aber doch viele zumindest ein Basis-Level an Personalisierung. 

Die Herausforderung bestand also darin, die News zwar auf die Interessen der Nutzer hin zu kuratieren – ihnen aber gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, aus ihrer Filter-Bubble auszubrechen. Hier die richtige Balance für den User zu finden, ist etwas, woran wir weiter intensiv arbeiten.

Wer ist die Zielgruppe von informed?

Grundsätzlich richten wir uns mit informed an alle Menschen, die gut informiert sein wollen, aber zugleich wenig Zeit haben oder einfach bequem sind. Es geht eher um den Mainstream der News-User. Menschen, die Qualitätsjournalismus zu schätzen wissen, aber es vielleicht gar nicht mehr schaffen, jeden Tag große Mengen an Artikeln zu lesen. Für diese Menschen sind wir quasi der persönliche News-Kurator, eine Art Concierge-Service für News. Ihnen helfen wir, jeden Tag bequem durch den unübersichtlichen News-Strom zu navigieren. 

Wie funktioniert informed? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

informed ist eine digitale News-Plattform, nutzbar über eine App. Nutzer haben die Wahl zwischen zwei Mitgliedschaften: Die kostenlose Version bietet Zugriff auf eine begrenzte Anzahl von Premium-Artikeln, während Nutzer des Premium-Abonnements Zugang zu allen von informed kuratierten Artikeln erhalten. Bei uns ist ein hohes Level an Qualität und eine diverse Themenauswahl gewährleistet. Wir arbeiten mit einigen der angesehensten Medien der Welt. 

Dieses Angebot werden wir nach und nach weiter ausbauen. Unsere Nutzer erhalten also in einer einzigen App Zugriff auf kuratierte, faktenbasierte Artikel aus Weltklasse-Medien. 

Wir konkurrieren grundsätzlich natürlich mit all den anderen digitalen Plattformen, die um die Aufmerksamkeit der Nutzer kämpfen – von TikTok bis Instagram. Zudem gibt es eine Reihe von Nachrichten-Plattformen, von denen wir uns aber in einer Reihe von Punkten unterscheiden. Wir haben in unserer Research gesehen, dass viele Nutzer nicht zufrieden  sind mit vielen bestehenden News-Apps, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und wir haben dann eine App gebaut, die genau auf diese Nutzer-Bedürfnisse eingeht. 

Nur ein Beispiel: Rein auf Algorithmen basieende Aggregatoren liefern aus Nutzer-Sicht einfach nicht die beste Kuratierung. Viele User fühlen sich überfordert von der Masse an Nachrichten und Quellen da draußen. Sie sehnen sich nach einer bequemen All-in-one-Lösung, nach einer Art “Safe Haven” für Nachrichten, wo sie den Quellen trauen können, wo sie eine handverlesene Auswahl der wirklich wichtigen Themen und Artikel bekommen. Eine App wie informed passt einfach zum Zeitgeist und zu den veränderten Nutzerbedürfnissen rund um Nachrichtenkonsum.

informed, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir nicht nur eine große, weiter wachsende und sehr zufriedene Leserschaft in aller Welt – wir arbeiten auch mit allen wichtigen Qualitäts-Nachrichtenquellen zusammen. Dazu gehören neben den großen Verlagshäusern z. B. auch Nischen-Publisher, einzelne Journalisten und Autoren, Podcasts und Newsletter. Wir wollen dann DIE digitale Plattform für kuratierten Qualitätsjournalismus sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Suche gute Leute, die dich in deiner Meinung challengen und gewinne sie für deine Firma.
Zweitens: Dein Produkt kann komplex sein, aber es muss einfach in der Handhabung und schnell verständlich sein.
Drittens: Fokus Fokus Fokus auf das, was du am besten kannst. Alles andere sollte man abgeben.

Bild: von links nach rechts die drei Co-Gründer Martin Kaelble, Benjamin Mateev und Axel Bard Bringéus. Copyright: infromed

Wir bedanken uns bei Benjamin Mateev für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wirklich ehrliches Feedback gibt es erst, wenn Geld im Spiel ist

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Das Startup Reonic ist Teil des SpinLab – The HHL Accelerator: In diesem Interview erzählen die Gründer:innen mehr

Stellt euch und euer Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Reonic ist ein Softwareunternehmen, das dringend benötigte digitale Werkzeuge zur integrierten ökonomischen und ökologischen Bewertung erneuerbarer Technologien wie E-Mobilität, Photovoltaik oder Energiespeichern für Haushalte anbietet.

Zusätzlich entwickeln wir einfache, aber präzise Planungs- und Optimierungssoftware für erneuerbare Energiesysteme innerhalb komplexer Anwendungsfälle in Unternehmen. Generell betrachten wir Strom, Wärme und Mobilität ganzheitlich, schaffen durch unsere multienergetische Simulation Klarheit für Unternehmen und Haushalte und treiben damit die Energie- & Mobilitätswende voran.

Warum habt ihr euch entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während unseres Studiums und unserer Forschungstätigkeit bei verschiedenen Fraunhofer Instituten haben wir an Potenzialen und Integrationsmöglichkeiten von erneuerbaren energetischen Systemen gearbeitet. Bestandteil unserer Betrachtungen waren stets die ökonomischen Auswirkungen bei entsprechendem Einsatz der Technologien, wodurch uns der enorme finanzielle Hebel frühzeitig bewusstwurde.

Über unser Netzwerk konnten wir unkompliziert Kontakt zu einem Stadtwerk herstellen und haben dabei festgestellt, wie groß der Bedarf an einfach bedienbarer und ganzheitlicher Planungs- & Simulationssoftware für energetische Systeme ist. Neun Monate später, während Corona haben wir einen Businessplan geschrieben, das Geld für einen GmbH-Mantel aufgebracht und losgelegt.

Wie habt ihr euch als Gründerteam zusammengefunden

Das Gründerteam, bestehend aus Tristan, Udo und Manuel, hat sich im Rahmen des Bachelorstudiums und gemeinsamer Projekte am Fraunhofer Institut kennengelernt. Der Grundstein für die multienergetische Simulation als Herzstück unserer Softwareprodukte ist durch die Kombination unserer Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte im Energiesektor entstanden.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?

Zurzeit noch etwas chaotisch, alle drei Gründer haben in der letzten Woche bzw. im letzten Monat ihre Masterarbeiten abgeben. Zusätzlich dazu kam der Umzug in größere Räumlichkeiten, weshalb die Verfügbarkeit und Arbeitseinteilung in den letzten Wochen sehr dynamisch war. Mittlerweile bringen wir Ordnung in die Tagesabläufe durch tägliches Check-in und Check-out Gespräche und bauen klare Abstimmungsstrukturen auf.

Was unterscheidet euch von anderen Unternehmen?

Unsere Produkte sind einzigartig in der ganzheitlichen End-to-End Betrachtung über sämtliche erneuerbare Technologien, wodurch wir die Sektorenkopplung aus Wärme, Strom und Mobilität abdecken.  Zusätzlich differenzieren wir uns durch unseren flexiblen simulationsbasierten Ansatz der verallgemeinernden Annahmen vermeidet und so sehr präzise Berechnungen und Handlungsempfehlungen ermöglicht. 

Wer ist eure Zielgruppe?

Unsere Softwareprodukte können von jedem Unternehmen genutzt werden, das Komponenten und Systeme für erneuerbare Energien oder Energiedienstleistungen anbietet/plant. Aktuell nutzen unsere Software hauptsächlich Stadtwerke und Autohändlergruppe, um ihre Kunden vollumfänglich zu beraten. 

Warum habt ihr euch für die SpinLab – The HHL Accelerator beworben?

SpinLab – The HHL Accelerator gehört zu den besten Startup Accelerator Programmen in Europa. SpinLab Alumni Energiedock hatte bereits an dem Programm teilgenommen und hat uns eine Bewerbung wärmstens empfohlen. 

Wie werdet ihr unterstützt?

Zum einen werden wir durch zyklischen Input und Feedback von unseren laufenden Kunden unterstützt, die wir direkt in die Produktentwicklungszyklen miteinbinden. Zum anderen werden wir durch verschiedene Mentorenprogramme und Förderungen ideell sowie finanziell unterstützt. Besonders hervorheben möchten wir dabei das SET-Mentoring der deutschen Energieagentur, den Spinlab – The HHL Accelerator und das Green Startup Programm des DBU.

Wo möchtet ihr am Ende des SpinLab – The HHL Accelerator stehen?

Generell sind wir davon überzeugt, dass wir durch das Coaching beim SpinLab Impulse zur effizienten Unternehmensführung von erfahrenen Mentoren bekommen. Durch die enge Vernetzung und den regen Austausch wollen wir Kollaborationen mit anderen Startups und auch Pilotprojekte mit Partnern des SpinLabs und unseren potenziellen Kunden anstoßen, um unsere Produkte gezielt weiterzuentwickeln. Wir planen mit rund 100 Softwarekunden am Ende des SpinLabs und wollen dadurch gestärkt mit dem Netzwerk des SpinLabs auf Investorensuche gehen.

Wo seht ihr euch und euer Startup in fünf Jahren?

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwierig ist im dynamischen Umfeld eines Startups Vorhersagen zu treffen, die länger als 6 Monate in der Zukunft liegen. Dennoch ist es unser Ziel führender Softwareanbieter für die Planung erneuerbarer Energiesysteme zu sein und das nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Mit unseren Produkten und unserem Know-How wollen wir den Weg in die Klimaneutralität ebnen – erste Resultate sollten bis dahin bereits sichtbar sein.

Welche 4 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Versucht euren Kunden so schnell wie möglich in die Produktentwicklung miteinzubinden. Beispielsweise haben wir initial meist nur kleinere Berechnungstools verkauft als Eintrittskarte zu neuen Kunden. Anschließend haben wir diese Kontakte genutzt, um uns Feedback einzuholen und ein Produkt entlang der Kundenbedürfnisse zu entwickeln.

Viele Leute wollen einen unterstützen und sagen, wie „toll“ die Lösung ist. Wirklich ehrliches Feedback gibt es erst, wenn Geld im Spiel ist. 

Ganz praktischer Tipp: Gründet keine UG, wenn ihr euch zu dem Schritt entscheidet, sattelt direkt auf eine GmbH. Vorteile: Man wird im B2B ernst genommen, vermeidet erhebliche Kosten bei Umfirmierung, vergleichbarer Buchhaltungsaufwand.

Konstant andere Pfade im Blick behalten, manchmal ergeben sich viel größere Möglichkeiten für eine Unternehmung, wenn man vom bisherigen Weg abweicht.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die richtigen Mitarbeiter zu gewinnen, ist entscheidend

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Staffery Autopilot mit KI offene Stellen besetzen

Staffery Autopilot – mit KI offene Stellen effizient und schnell besetzen

Stellen Sie sich und das Startup Staffery doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sven Konzack, Gründer und Geschäftsführer von Staffery. Mit unserem derzeit 20-köpfigen HR-Startup aus Berlin helfen wir Unternehmen und Organisationen dabei, die richtigen Bewerber für offene Stellen zu finden. Konkret ermöglicht es der Staffery Autopilot, auf Jobsuchmaschinen wie Indeed, Jobrapido oder Adzuna ausgeschriebene Positionen schnell und effizient zu besetzen. Davon profitieren vor allem Branchen, in denen es besonders schwierig ist, Fachkräfte zu finden: Zum Beispiel Pflegeheime, Krankenhäuser, Supermärkte oder Logistikunternehmen. Die Professionals in der HR-Abteilung können sich dabei ganz entspannt zurücklehnen, weil unsere KI-basierte Lösung alles übernimmt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Was mich als Entrepreneur inspiriert, ist die Freude daran, wirklich etwas zu verändern. Im Rahmen meines ersten Start-ups habe ich mit JobTime24 die erste Online-Personalvermittlung in Deutschland gegründet. Im Anschluss habe ich Timeworkers gestartet – die noch heute größte Jobbörse für Zeitarbeits-Jobs im DACH-Raum. Dabei hat unser Team Zehntausenden Menschen geholfen, einen neuen Job zu finden.

Diese Erfolge haben mich dazu inspiriert, auf einem anderen Level noch weitaus größeren Mehrwert zu schaffen: Mit dem Staffery Autopiloten wollen wir das Recruiting transformieren. Denn der Mangel an kompetenten Arbeitskräften ist eine erhebliche Bedrohung für uns alle. Überlegen Sie nur mal, was passiert, wenn immer mehr Stellen in der Pflege oder im medizinischen Umfeld vakant bleiben. Doch auch Fachkräfte im Einzelhandel oder in der Logistik sichern unseren Lebensstandard. Daher haben wir eine Technologie entwickelt, die die Personalgewinnung grundlegend zum Positiven verändern und helfen wird, die richtigen Mitarbeiter viel leichter und schneller zu finden. 

Welche Vision steckt hinter Staffery?

Wir wollen Recruiting radikal vereinfachen und optimieren. Als Innovationsführer geben wir unseren Kunden dabei alles an die Hand, was sie benötigen, um Personalsuche per Self Service zu betreiben. Mit der Philosophie „Educate your customers“ ermöglichen wir es, in Eigenregie zu agieren und automatisiert die richtigen Kandidaten zu gewinnen. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang stand die Aufgabe einer klaren Positionierung als Startup – wie können wir unsere Idee so ausgestalten, dass daraus ein maximaler Mehrwert resultiert? Nachdem wir diesen Schritt gegangen sind galt es, uns einen Namen zu machen. Die Aufmerksamkeit zu gewinnen, die wir brauchen, um wirklich durchzustarten, ist eine stetige Herausforderung. Um dabei erfolgreich zu sein, setzen wir auf starke Kommunikation. Das ist wiederum auch eine wichtige Grundlage für die daran anknüpfenden Initiativen unseres Sales-Teams.

Eine weitere Challenge lag darin, auch für uns intern gute Mitarbeiter zu finden – zum Glück haben wir dafür eine Technologie an der Hand, die uns das erheblich erleichtert. Auch Investoren haben recht schnell die Chancen erkannt, die in unserer Technologie liegen. Daher hatten wir keine Probleme, uns die nötigen monetären Mittel an Bord zu holen. Doch ich bleibe auch meinerseits weiterhin an Staffery beteiligt.  

Wer ist die Zielgruppe von Staffery?

Der Staffery Autopilot unterstützt im Grunde jede Firma, die neue Mitarbeiter rekrutieren möchten. Mit unserer Kernlösung zum Jobkampagnen-Management adressieren wir in erster Linie Firmen und Organisationen, die ein höheres Volumen an Stellen zu besetzen haben. Innerhalb des Unternehmens sind es meist Recruiter und HR Spezialisten, die unsere Technologie einsetzen. 

Wie funktioniert Staffery? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Staffery Autopilot übernimmt genau eine Aufgabe: Er sorgt für erfolgreiches Job-Kampagnenmanagement. Die datengetriebene Software navigiert mit den Ziel durch Indeed & Co., Stellen schnell und erfolgreich mit genau den Mitarbeitern zu besetzen, die den Unternehmenserfolg gewährleisten. Unsere Kunden profitieren von höchster Flexibilität ohne Vertragslaufzeit, von einem sehr hohen Automatisierungsgrad und weiteren individuellen Services.

Am Ende stehen nicht Bewerbungen, sondern Termine mit passenden Kandidaten zu Buche. Doch jüngst haben wir Tools lanciert, die zusätzlichen Mehrwert schaffen: So zeigt der gerade vorgestellte Staffery Job Optimizer genau an, wie Stellenanzeigen aufgebaut werden müssen, um erfolgreich zu sein. 

Staffery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen Recruitern rund um den Globus das Leben leicht machen und damit Personalgewinnung grundlegend revolutionieren. Daher werden wir unser Portfolio noch skalieren – genau zugeschnitten auf die Herausforderungen von HR Professionals. Bei alledem teilen wir unser Wissen mit unseren Kunden. Diese sind in der Lage, ihre Prozesse mithilfe unseren starken Toolboxes effizient und nachhaltig zu steuern. Da Firmen weltweit überall vor ähnlichen Problemen stehen, wollen wir unsere Technologie sukzessive international ausrollen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Am Anfang sollten Gründer sich klar positionieren: Im Vordergrund steht dabei die Aufgabe, den Mehrwert für die Kunden klar herauszuarbeiten. Doch erfolgreich sind Startups erst, wenn sie lernen, den Nutzen auch zu vermarkten. Überzeugende Kommunikation und ein herausragender Vertrieb sind also unabdingbar. Entscheidend ist es auch, die richtigen Mitarbeiter an Bord zu nehmen – dafür ist ein gutes Employer Branding notwendig. Außerdem ist der Einsatz innovativer Tools sinnvoll, die das Recruiting erleichtern.

Eine weitere Leitlinie: Nie vorschnell aufgeben. Selbst wenn einmal etwas nicht ad hoc klappt, sollten Gründer am Ball bleiben, indem sie Learnings mitnehmen und weitermachen. Etwas anderes gilt nur, wenn sich auf längere Sicht abzeichnet, dass eine Idee nicht durchschlagen wird. Dann kommen Entrepreneure nicht umhin zu prüfen, ob sie sich besser auf neue Aufgaben konzentrieren wollen. 

Wir bedanken uns bei Sven Konzack  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Idee auf dem Markt testen

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upway refurbished e-bikes

Upway Online-Shop für refurbished (erneuerte) E-Bikes

Stellen Sie sich und das Startup Upway doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Toussaint, Co-Gründer und CEO von Upway. Upway ist Europas führender Online-Shop für refurbished (erneuerte) E-Bikes. Wir übernehmen alle Prozesse von Ankauf, Refurbishment bis Verkauf vollständig in-house. Auf upway.de können Kund:innen sich ein vollständig erneuertes E-Bike aus über 800 Modellen aller Marken aussuchen – und das mit einer einjährigen Garantie und bis zu 60 Prozent günstiger.

Mein Co-Founder Stéphane Ficaja und ich haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine positive Veränderung in großem Umfang zu anzustoßen: Mit Upway verfolgen wir dieses Ziel, indem wir Elektromobilität für alle zugänglich machen und dabei die Verschwendung wertvoller Ressourcen vermeiden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Stéphane und ich beschlossen, Upway zu gründen, nachdem wir acht Jahre bei Uber waren, wo wir zuletzt Uber Eats in Europa und Nordamerika leiteten. Mit Upway möchten wir nachhaltige Mobilität fördern. Und das tun wir, indem wir in den folgenden drei Bereichen positive Veränderungen anstreben: 

Elektromobilität soll immer beliebter werden. Das unterstützen wir, indem wir einen niedrigeren Kaufpreis anbieten und somit einfachen Zugang ermöglichen. Dies ist entscheidend, um die CO2-Emissionen in der Mobilität deutlich zu reduzieren. 

Unser Ziel ist es, die Verschwendung wertvoller Rohstoffe zu minimieren. Wir möchten sicherzustellen, dass wir uns nicht daran gewöhnen, alte Produkte wegzuwerfen, um neue zu kaufen. Stattdessen schenken wir Millionen von E-Bikes in den kommenden Jahren ein neues Leben und somit auch neue Besitzer:innen.

Und schließlich wollen wir uns an der Wiederherstellung des Fahrrad-Know-hows in Europa beteiligen, indem wir ein Team von Mechanikern aufbauen, das über fundierte Kenntnisse im Bereich der Wiederaufbereitung von Fahrrädern verfügt.

Welche Vision steckt hinter Upway?

Wir erkannten, dass zwar viele Menschen gerne ein E-Bike kaufen und fahren würden, aber der Großteil davon vor vielen Herausforderungen steht: 

Neue E-Bikes sind teuer und die Lieferzeit beträgt oft Monate. Bei gebrauchten E-Bikes herrscht jedoch Unsicherheit bezüglich der Qualität der Fahrrads, insbesondere des Motors und der Batterie. Das hält viele Kund:innen vom Kauf eines gebrauchten Fahrrads ab. Und daher gründeten wir Upway. Da E-Bikes heute eine bequeme und umweltfreundliche Alternative zum Auto darstellen, verfolgen wir die Vision, diese erschwinglicher zu machen und die Lebensdauer jedes einzelnen Fahrrads zu verlängern. 

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee zu Upway hatten wir im Sommer 2021 und haben dann schnell gegründet. Zunächst erhielten wir 5 Mio. EUR in einer ersten Seed Runde von zwei Investoren, Sequoia Capital aus den USA und Global Founders Capital aus Deutschland, die an uns und unsere Vision glaubten. Außerdem stellten wir ein Startteam ein und eröffneten unsere erste Werkstatt in Paris, so dass wir im November letzten Jahres dem ersten E-Bike ein neues Leben schenken konnten.

Eine unserer größten Herausforderungen lag im Aufbau und Skalierung unserer industriellen Kapazität: Hierzu zählen der Aufbau von zwei Werkstätten in nur neun Monaten, das Einstellen von Mechaniker:innen und die stetige Verbesserung unserer Prozesse. Eine zweite große Herausforderung bestand darin, die Marke Upway bekannt zu machen und mehr Menschen darüber zu informieren. Dazu haben wir viel Wert auf Marketinginitiativen gelegt und konnten so eine großartige Verbrauchermarke aufbauen.

Wer ist die Zielgruppe von Upway?

Upway ist für jeden relevant, der ein qualitativ hochwertiges E-Bike zu einem erschwinglichen Preis kaufen möchte. Wir freuen uns sehr, dass sich schon heute eine Vielzahl von Kund:innen für Upway entscheidet, um ein E-Bike zu kaufen.

Dabei sehen wir einerseits junge Kund:innen aus Großstädten, die City-, Falt- oder Cargo-E-Bikes bestellen, um zum Beispiel ihre kleinen Kinder zum Kindergarten zu bringen.

Aber wir sehen auch eine große Nachfrage aus kleineren Städten und ländlichen Gebieten, wo Trekkingräder sowohl für den täglichen Arbeitsweg als auch für Wochenendausflüge in der Natur genutzt werden können. Hier sind auch Mountainbikes für sportliche Ausfahrten sehr beliebt.

Wie funktioniert Upway? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Upway funktioniert auf sehr einfache Weise. Wir kaufen gebrauchte E-Bikes aller Marken ein. Besitzer:innen können auf unserer Website ein kurzes Formular ausfüllen. Wir lassen das Fahrrad innerhalb weniger Tage abholen und bezahlen dieses entsprechend. Ebenso kaufen wir gebrauchte E-Bikes von Herstellern und Händlern. Unsere professionellen Mechaniker:innen führen dann eine 20-Punkte-Inspektion an jedem Fahrrad durch und erneuern dieses vollständig. Dabei halten wir uns an höchste Qualitätsstandards. Schließlich verkaufen wir diese Fahrräder online.

Für Upway Kund:innen ergeben sich so drei große Vorteile: Zum einen bieten wir mit Modellen ab 500 Euro ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle E-Bike-Typen und -Marken, von Cube bis Riese & Müller oder Haibike, und das bis zu 60 Prozent günstiger als der Neupreis. Des Weiteren wird das Fahrrad in weniger als 5 Tagen nach Hause geliefert. Kund:innen haben außerdem ein 14-tägiges Rückgaberecht, wenn das Bike nicht den Anforderungen entspricht. Und schließlich profitieren Verbraucher:innen von einer einjährigen Garantie auf ein hochwertiges Fahrrad, das einer 20-Punkte-Inspektion durch einen professionellen Mechaniker:innen unterzogen wurde. Unser Support-Team betreut Kund:innen rund um die Uhr. 

Zusätzlich entlasten vollständig erneuerte E-Bikes die Umwelt, da einem bereits produzierten E-Bike ein neues Leben gegeben wird. So kann unnötiger Abfall vermieden und die Notwendigkeit, neue Produkte aus der ganzen Welt zu importieren, verringert werden.

Upway, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, Elektromobilität für alle Menschen zugänglich zu machen, um so wertvolle Ressourcen zu schonen. Diese Vision verfolgen wir, indem wir Tausende von E-Bikes in Europa und bald auch in Nordamerika vollständig erneuern und so ein neues Leben schenken. Heute sind wir stolz darauf, in vier europäischen Ländern die größte Auswahl an refurbished E-Bikes anbieten zu können. Ende 2022 werden wir in den USA und nächstes Jahr in weiteren europäischen Ländern an den Start gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein erster Rat ist, den Schritt zu wagen und nicht zu zögern. Wenn man das Ziel hat, ein Unternehmen zu gründen, besteht das größte Risiko darin, dass es immer gute Gründe geben wird, dieses Projekt zu verschieben. Daher haben wir beschlossen, unsere Jobs zu kündigen, um unsere ganze Energie der Entwicklung und Umsetzung der richtigen Idee zu widmen. 

Sobald man eine vage Vorstellung davon hat, welches Problem man lösen möchte, empfehle ich, so schnell wie möglich einen Weg zu finden, die Idee auf dem Markt zu testen – aus dem tatsächlichen Kundenfeedback lerne ich so viel mehr als aus jeder Art von Forschung.

Schließlich sollte man sich mit Menschen umgeben, die die eigene Vision unterstützen. Ein Unternehmen zu gründen ist aufregend und eine tolle Erfahrung, aber auch herausfordernd: Es gibt Momente des Zweifels und viele Menschen werden gute Argumente finden, warum die Idee nicht funktionieren wird. In diesen Momenten ist es wichtig, dass man Personen um sich hat, die einen unterstützen, Kraft geben und dabei helfen, immer weiterzumachen.

Wir bedanken uns bei Toussaint Wattine für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die wichtigsten Kunden sind Ihre Mitarbeiter!

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Es ist kein Geheimnis, dass ohne entsprechende Mitarbeiter kein Unternehmen funktionieren kann. Selbst einfache Abläufe, die den täglichen Workflow betreffen, sind ohne Angestellte nicht möglich. Ebenfalls gibt es keine Möglichkeit, die eigenen Kunden zu betreuen, wenn niemand da ist, der das tun könnte. Eine Branche, die im Moment massive Probleme mit dem Halten und Finden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat, ist die Pflege. Kaum eine Branche weist eine solche Fluktuation auf, wie es hier der Fall ist. Doch wie kann nun Personal gefunden oder auch gehalten werden?

Was macht ein Unternehmen interessant?

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Unternehmen mit nur wenigen Klicks im Internet auffindbar. Schnell können sich potentielle Bewerber ein Bild über diese Unternehmen machen. Mitarbeiter, die auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, haben ganz einfach über Portale wie Google oder Kununu die Möglichkeit, herauszufinden, wie die Struktur eines Unternehmens ist und wie aktuelle oder ehemalige Angestellte diese bewerten.

Auch die Website, Social Media Kanäle und weitere “Spuren im Netz” geben ein Bild über den potentiellen Arbeitgeber her. Heute ist es Normalität, dass man sich als möglicher Bewerber erstmal informiert über den neuen Arbeitgeber. Und was macht man da? Einfach mal “googlen”. Ist eine Firma also gerade hier nicht richtig positioniert, wird sich die Mitarbeitersuche als wahre Herausforderung herausstellen.

Als Arbeitgeber richtig positionieren

Damit ein Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber erfolgreich am Markt positioniert werden kann, ist es wichtig, eine eigene Employer Brand aufzubauen. Diese lässt das Unternehmen mit seinen marktspezifischen Handlungen, aber auch mit dessen Vision und der Unternehmenspolitik öffentlich auftreten. Eben durch diesen öffentlichen Auftritt eignet sich das Unternehmen eine authentische Ausstrahlung nach außen an, welche dann von potenziellen Angestellten, aber auch von verschiedenen möglichen Partnern und Kunden wahrgenommen wird.

Genau wie bei einem normalen Kundenverhalten geht es hier um die Wahrnehmung sowie die Positionierung einer Firma am Markt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Kunden oder Mitarbeiter gefunden werden sollen. Wichtig ist, dass man von diesen selbst auch gefunden und wahrgenommen wird.

Eine normale Stellenausschreibung war einmal

Ist ein Unternehmen mit seiner Employer Brand erst einmal am Markt positioniert, passiert es oft, dass Bewerber sich ganz allein melden und für die Firma arbeiten wollen. Um diesem Vorgang nachzuhelfen, bietet es sich an, Stellenausschreibungen zu positionieren. Doch gerade in Branchen, in denen ein reger Fachkräftemangel herrscht, ist eine Anzeige, die einen Job beschreibt, den es zur Genüge gibt, nur eine weitere von vielen. Gibt man etwa den Begriff Pflegepersonal in Jobbörsen ein, erscheinen sehr viele Anzeigen.

Warum sollte sich ein Bewerber also genau auf diese bewerben, die von dem eigenen Unternehmen geschaltet worden ist? Das viele Geld, was diese Anzeigen oftmals kosten, können sich Unternehmerinnen und Unternehmer sparen, wenn sie nicht als einer von vielen wahrgenommen werden wollen. Heutzutage bedarf es ein wenig mehr Kreativität, um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen. Warum also lassen Unternehmen Ihre Stellenanzeigen nicht zu den Bewerbern kommen? Hierzu müssen mögliche Angestellte nur da angesprochen werden, wo sie sich ohnehin aufhalten: in Social Media Netzwerken.

Sei anders als alle anderen

Diesen Spruch haben fast alle schon einmal gehört, aber umsetzen tun es die wenigsten. Leider ist es auch heute noch so, dass viele Unternehmen, die Bewerber suchen, sich auf langweilige und überall gesehene Floskeln in Ausschreibungen beziehen, die einfach niemand mehr lesen will. Wer sich abheben möchte, der muss eben anders sein. Ebenfalls ungern gesehen ist eine Wortwahl, die beschreibt, dass „Firmenveranstaltungen“ regelmäßig stattfinden.

Meistens bezieht sich dieser Satz auf ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier, die jedes Jahr jeweils einmal veranstaltet werden. Hier fragen sich ehemalige Bewerber, die dann im Unternehmen angestellt sind, womöglich, welche Regelmäßigkeit hiermit gemeint war. Um genau an diesem Punkt anders zu sein, ist es wichtig, einen standhaften Teamspirit aufzubauen, welcher auch durch die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach außen getragen wird. Nur so ist gewährleistet, dass diese hinter dem Unternehmen stehen und andere, die ebenfalls dort arbeiten wollen, mitreißen.

Die wichtigsten Kunden sind Ihre Mitarbeiter!

Autor:

Basti Dörges Wurzeln liegen in der Beratung und im Marketing mittelständischer Unternehmen. Seit 16 Jahren arbeitet er mit und für verschiedenste Unternehmen in der Pflegebranche u.a. in der Projektplanung, dem Bau und der personellen Strukturierung von Pflegeheimen.

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