Samstag, November 23, 2024
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Ärmel hochkrempeln

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orthexo exoskelette

Orthexo Vergleichs­platt­form für Exoskelette: Reha, Hilfsmittel, Militär und Industrie 4.0

Stellen Sie sich und das Startup Orthexo doch kurz unseren Lesern vor!

Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Tom Illauer (33 Jahre alt, aus Bochum) und ich bin Gründer von Orthexo.de. Orthexo ist ein Akronym für orthopädische Exoskelette, denn wir haben eine Vergleichsseite, oder in der Startup-Welt gesprochen einen kuratierten Asset-Light-Leadgen-Marktplatz, für medizinische und industrielle Exoskelette gegründet. Konkret finden Patientinnen Exoskelette für MS, Querschnitt, Parkinson, Spasmen und nach einem Schlaganfall zwecks Alltagsnutzung, Therapeuten Exoskelette für den Reha-Einsatz, Behörden militärische Exoskelette und die Industrie 4.0 industrielle Überkopf- und Rückenexoskelette. 

Weiterhin sind wir dabei die Medienmarke Nummer 1 für Exoskelette weltweit zu werden, bieten die Vermittlung von Fachanwälten bei Hilfsmitteln Ablehnungen an, wollen Sanitätshäuser als Leistungserbringer schulen und das Thema bekannter machen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bis ich in die Gesundheitsbranche kam, war ich typischer BWLer. Ich habe mich wenig mit dem Thema beschäftigt. Nach dem Dipl. Betriebswirt und dem Dipl. Investmentbanker, bin ich aus familiären Gründen in die Pflegebranche abgetaucht. Diese fand ich so spannend, dass ich u.a. als Berater & CRM Manager von Pflege.de gearbeitet habe, als CMO vom zweitgrößten Pflegeheimanbieter in Deutschland und schlussendlich als CMO und Head of eCommerce Deutschlands größter Sanitätshausgruppe. 

Hier konnte ich die Emotionen live miterleben, als ein querschnittsgelähmter Patient dank eines Exoskelettes nicht nur wieder laufen konnte, sondern Unabhängigkeit und Freiheit neu erlangte. Seitdem habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und musste feststellen, dass 4 von 5 Werkarbeitern später an Rückenschmerzen erkranken sowie dies ebenfalls der Grund für die höchsten krankheitsbedingten Abwesenheiten ist, obwohl es dafür industrielle technologische Exoskelette gibt. Also warum werden diese nicht inflationär genutzt? Dafür gab oder gibt es zwei Gründe. 1. Das Thema ist zu unbekannt und 2. Es fehlt an einer zentralen Vergleichs- und Informationsplattform mit allen weltweiten Lösungen.

Ich habe schon viele Vergleichsseiten gegründet und viele Geschäftsmodelle bei anderen Gründerinnen adressiert, denn mir hat immer etwas gefehlt, nämlich Fußstapfen zu hinterlassen und einen gesellschaften Engpass zu lössen, anstatt den siebten veganen Schokoriegel zu gründen. 

Welche Vision steckt hinter Orthexo?

Unser Ziel ist ganz klar. Wir wollen das Thema im Sinne der Hersteller und Händler größer machen. Wir wollen aufklären, beraten und für Aufmerksamkeit sorgen. Schon bald ist die Technologie so weit, dass Exoskelette preislich immer attraktiver werden. Dann gibt es auch keine Ausreden mehr. Weil jeder das Recht auf „Gehen“ und „Arbeiten ohne körperliche Einschränkungen“ hat. Daher werden wir zeitnah in den USA launchen, Interessenverbände gründen, das Produktportfolio weiter ausbauen, Exoskelette as a Service anbieten und vieles mehr. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe primär alleine gegründet und hätte mir jemand gesagt, dass es so viel exekutive Arbeit werden wird, hätte ich potentiell aufgegeben. In Summe sind fast 2.700 Stunden meiner eigenen Zeit in das Projekt geflossen. Der größte Engpass war die Produktrecherche, denn es gibt über 140 Hersteller weltweit und diese sind absolute Experten was das Thema Entwicklung und Forschung angeht, gleichwohl nicht im Marketing. Daher findet man online kaum Informationen, wie laut die Lösungen sind, welche Risiken es gibt, wie lange das Anlegen dauert, wie schwer diese sind und vieles mehr. 

Finanziert habe ich das Startup mit eigenen Mitteln. Bisher sind ca. 60.000 EUR in die Idee geflossen. Investoren haben wir keine. Vor kurzem konnte ich einen Experten aus der Branche als Co-Gründer für die Challenge gewinnen. Dies können wir jedoch erst publizieren, wenn sein Arbeitsvertrag ausgelaufen ist. Übrigens spannend ist, dass über 40 Investoren abgesagt haben. So kann es für Gründer auch laufen. Man muss das sportlich nehmen und die Ärmel hochkrempeln. Ich komme aus einem Dorf mit 3.000 Einwohnern, kenne nur Entwickler und Marketer. 

Aus der Studienzeit hat sich niemand getraut, alte Kolleginnen suchen Sicherheit, also gründet man alleine, weil man kein Startup-Netzwerk wie in Berlin hat. Danach sagen einem die VCs, dass sie nicht investieren können, weil eine Frau im Gründerteam fehlt und der TAM unter 5 Milliarden liegt. Es gibt halt Dinge, auf die man keinen Einfluss hat, daher ist alles bootstrapped. Wenn das jedoch eine Expertin im Exoskelett-Markt liest und Bock auf die Reise hat: Welcome on Board…

Wer ist die Zielgruppe von Orthexo?

Eine ganz spitz positionierte demo- und psychografische Zielgruppe gibt es nicht. Industrielle Exoskelette werden von Einkäufern angefragt, Exoskelette für Rehaeinrichtungen von Therapeutinnen und Exoskelette zur Alltagsbewältigung bei bestimmten Diagnosen von Endverbrauchern. Letztere zahlen dann jedoch die Lösungen nicht selber, denn das wird dann wiederum von den Kassen (unter bestimmten Voraussetzungen) übernommen. Hier gibt es tolle Entwicklungen. Letzte Woche gab es hierzu ein bahnbrechendes Urteil, dass im Kontext sagt, dass Kassen Patienten mit Querschnittslähmung ein Exoskelett (die Kosten liegen hier ca. bei 100.000 EUR) als Invaliditätsausgleich genehmigen müssen. 

Wie funktioniert Orthexo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt am Markt bisher nur eine Plattform, die versucht hat, alle weltweiten Exoskelette zu pflegen. Diese verlinkt jedoch auf die Hersteller. Wir haben nicht nur doppelt so viele Lösungen identifiziert, respektive gelistet, sondern auch alle Informationen zu den Lösungen vergleichbar dargestellt. Das Haupt-USP ist jedoch „die bestmögliche Alternative“. Wir haben festgestellt, dass Einkäufer beispielsweise durch Brandwerbung von Herstellerlösungen hören. Sie suchen danach und stellen fest, dass die Lösungen überhaupt nicht mit den Bedürfnissen „matcht“. Genau das ist auch das große Problem bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen. 

Statt die Suche abzubrechen, weil das Gerät zu schwer ist oder nur für Tragende bis 99 Kilogramm geeignet ist, können wir zu jeder Lösung die bestmögliche Alternative anzeigen. Wir wissen, welche Exoskelette es für Rest-Muskelfunktion gibt, welche für MS besonders geeignet sind, welche Überkopfexoskelette man für die Automontage nutzen sollte usw. Das verschafft uns den Vorteil von effizienteren Kundenakquisekosten. Weiterhin komme ich aus der SEO-Welt und die Ratgeber sorgen jetzt schon für viele kostenfreie Anfragen. Nachbauen kann jeder Alles. Der Unterschied liegt in der Geschwindigkeit, dem Knowhow, dem Netzwerk und dem Willen. 

Orthexo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir zur Anlaufstelle Nummer 1 für die Branche werden. Wir glauben, dass Exoskelette die gleiche Wirkung wie das Fließband haben werden. Wir sind nur vor der Zeit und bauen unsere Plattform so weiter aus, dass der Hype in zwei bis vier Jahren das Geschäftsmodell an die Spitze treiben wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Ärmel hochkrempeln“: Treffe keine Entscheidung auf Informationen von Branchen-Dinosauriern und baue einen MVP, der das Problem löst und zeige, dass deine Idee funktioniert. „Gehe All-In“: Wir leben in Deutschland. Unternehmen suchen nach außergewöhnlichen CVs mit Machern. Streuung und risikoaverse Strategien sind für Investoren toll, aber nicht für Gründer. Es gibt tausend Gründe zu scheitern. Ein Kunde zahlt nicht, Mitarbeiter kündigen, eine Versicherung will nicht zahlen…Aber dann hat man alles gegeben. Man sollte sich nie vorwerfen, gescheitert zu sein, weil man zu viel Angst hatte oder zu vorsichtig war. „Hört auf mit den Startup-Phrasen“: Wenn ich Sätze lese wie „Wir wollen XY demokratisieren“, dann gehen meine Alarmglocken an. 

Wir Gründer sollten mehr Demut vor Familienunternehmen und einfachen Selbständigen zeigen. Manche Dönerbude und mancher Bäcker macht mehr Umsatz als das Fintech von nebenan, wird aber nicht mit Milliarden bewertet und bezeichnet sich nicht als Unicorn. Baut einfach was cooles, brüllt es nach draußen und bleibt auf dem Boden. 

Und meine Erfahrung: Ich war für zwei Unternehmen mit Milliarden Bewertung Leiter Marketing und bin als pro bono Advisor für drei Startups aus der digitalen Pflege tätig. Wenn ich eins gelernt habe, dann redet mit so vielen Menschen aus der Branche, wie es nur geht. Besucht Messen, schreibt Personen auf Linkedin an und adressiert Eure Idee mit Wunsch auf Feedback bei Verbänden. Die Menschen wollen wirklich helfen. 

Wir bedanken uns bei Tom Illauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Orthexo

Kontakt:

Orthexo.de
Am Kuhlenkamp 17a
D-44795 Bochum

www.orthexo.de
kontakt@orthexo.de

Ansprechpartner: Tom Illauer

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LinkedIn
Gründer

Setzt Prioritäten: versucht nicht sofort alles auf einmal umzusetzen

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CxS startup startups

CxS: Customer meets Startup , ein Startup für Startups

Stellen Sie sich und das Startup CxS doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Sophia und Chris aus Köln und haben Ende August CxS – Customer meets Startup gegründet, ein Startup für Startups. 

Bei CxS stellen wir regelmäßig wechselnd neue Startups vor und geben ihnen Raum, um ihre Geschichten, ihre Missionen und Visionen zu erzählen. Parallel dazu bieten wir die Produkte der Startups in unserem Onlineshop an, binden sie in unsere Marketingaktivitäten ein und übernehmen den Versand an den Endkunden. Nach dem Kauf holen wir Feedback zu den Produkten ein und spielen dies an die Startups zurück. So können sie ihre Produkte optimieren und ihre Chancen erhöhen, langfristig am Markt zu bestehen.

Seit dem 6.November 2022 sind wir mit unserem Onlineshop auf shopstartups.de live und es kommen stetig weitere spannende, junge Unternehmen und Produkte hinzu.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Wunsch ein eigenes Unternehmen zu gründen, besteht schon seit längerer Zeit. Sophia hatte bereits während ihres Auslandssemester eine Idee, allerdings fehlte ihr damals noch der Mut, diese wirklich umzusetzen. In den letzten fünf Jahren waren wir beide als Unternehmensberater im Digitalisierungsbereich tätig. Diese Arbeit hat uns allerdings immer weniger erfüllt und die Werte in dem Unternehmen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. 

Uns war es wichtig wieder Spaß an der Arbeit zu haben, Energie daraus zu ziehen anstatt sie zu verlieren. Gleichzeitig wollten wir unsere Fähigkeiten mit mehr Wertigkeit und Sinnhaftigkeit verbinden. So haben wir uns während des ersten Corona Lockdowns hingesetzt und überlegt, was uns liegt und was uns interessiert.

Da wir beide schon immer gerne neue Produkte ausprobieren, aber bisher immer nur durch Zufall oder Empfehlungen davon erfuhren, kam uns die Grundidee für CxS. Diese haben wir über die Monate dann stetig weiterentwickelt. Da parallel zu der Beratertätigkeit nur wenig Zeit blieb, um die Vorbereitungen für die Gründung durchzuführen, hat Sophia Ende letzten Jahres den Mut gefasst und ihren Job gekündigt. Seit April 2022 konnte sie sich vollkommen auf die Gründung und die Umsetzung konzentrieren. Chris ist in der Frühphase weiterhin in der Beratung tätig. 

Welche Vision steckt hinter CxS?

Mit CxS wollen wir die Lücke zwischen Endkunden und Startups schließen und möglichst vielen jungen Unternehmen helfen, langfristig am Markt zu bestehen. CxS soll daher zu einer Marke werden, die bei den Kunden bekannt ist. Die Kunden sollen wissen, dass sie dort immer wieder neue Startups kennenlernen und somit schnell an innovative Produkte gelangen. Durch den Kauf und das anschließende Feedback unterstützen die Kunden zudem aktiv die Startups, was der Wirtschaft und dem Innovationsfortschritt in Deutschland letztlich ebenfalls zu Gute kommt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind bisher komplett eigenfinanziert. Zu Beginn war es eine Herausforderung nebenberuflich als Berater zu gründen, was wir dann relativ schnell durch Sophias Kündigung lösen konnten. Doch dies blieb nicht die einzige Herausforderung bei der Gründung. Es war schwierig die richtigen Informationen zu finden, die entsprechenden Gründungsschritte zur richtigen Zeit durchzuführen, die langen Warte- und Bearbeitungszeiten und die teilweise karge und lückenhafte Kommunikation der Ämter mit uns als auch untereinander. Das alles kostet viel Zeit und Nerven.

Parallel dazu mussten wir erste Startups gewinnen, die an uns und unsere Idee glauben. Wir haben zunächst den Weg der Kaltakquise per E-Mail versucht, doch darauf reagieren eher wenige Startups. Ab Anfang September haben wir den Fokus auf verschiedene Startup-Events in Köln gelegt. Dort kamen wir wesentlich besser mit Gründern in Kontakt und konnten so die ersten Partner-Startups für uns gewinnen. Inzwischen funktioniert die Mund-zu-Mund Empfehlung ganz gut und es kommen einige Anfragen über unser Kontaktformular auf der Homepage ein.

Aktuell ist unsere größte Herausforderung unser Konzept und unsere Marke bekannt zu machen, potentielle Kunden zu erreichen und für uns zu gewinnen. In der aktuellen wirtschaftlichen Lage ein wirklicher Kraftakt. Doch auch diesen nehmen wir an und hoffen, dass sich die Kunden insbesondere dieses Jahr bei ihrem Konsum für die Unterstützung von inländischen Startups entscheiden, anstatt bei den Big Playern zu kaufen.

Wer ist die Zielgruppe von CxS?

Wir haben eine recht breite Zielgruppe, da wir Produkte aus verschiedensten Bereichen, wie beispielsweise Sport, Entspannung, Beauty & Kosmetik aber auch Haus & Garten anbieten. An sich sprechen wir alle Menschen an, die sich für neue und innovative Produkte interessieren und gerne Feedback geben. 

Wir haben uns zu Beginn auch bewusst dazu entschieden, unseren Fokus nicht nur auf nachhaltige Startups zu legen, da es bei manchen Produkten leider einfach schwierig ist in der Frühphase wirklich alle Aspekte der Nachhaltigkeit abzudecken. Wir stellen allerdings fest, dass der überwiegende Teil der Startups sehr gut mit dem Thema vertraut ist, sie ihr Bestes geben und wir dadurch bereits eine Vielzahl an nachhaltigen Produkten anbieten können. 

Wie funktioniert CxS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Kunde ist es ganz einfach: zu uns auf shopstartups.de kommen, die Startups kennenlernen, ihre Produkte erwerben und die Bestellung in wenigen Tagen per DHL Go Green oder in Köln per Lastenrad erhalten. Im Anschluss senden wir eine E-Mail mit einem kurzen Fragebogen aus, in dem der Kunde seine Erfahrung und Zufriedenheit zu den Produkten abgeben kann – natürlich freiwillig. Dieses Feedback spielen wir gebündelt und anonymisiert an die Startups zurück.

Für teilnehmende Startups haben wir es ebenfalls möglichst einfach gehalten: Kontaktformular auf shopstartups.de ausfüllen, absenden und wir melden uns innerhalb von 48h Stunden für einen Termin zum Kennenlernen. Wir haben auch kleine Leitfäden und Checklisten für die Startups erstellt, damit sie eine Übersicht und möglichst wenig zusätzlichen Aufwand bei der Partnerschaft mit CxS haben.

Was uns vom Standard abhebt? Bei uns stehen die Startups im Vordergrund. Wir möchten sie im Markt sichtbarer machen, mit den Kunden verknüpfen und ihnen einen zusätzlichen Mehrwert durch das Feedback geben. Zudem setzen wir auf ein eigenes Logistikkonzept, schließen Dropshipping kategorisch aus und testen auch selbst alle Produkte bevor wir sie aufnehmen. 

CxS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass das Konzept möglichst viel Anklang findet, auch in den aktuell schwierigen Zeiten. Auf unserer Future-Wish-List stehen einige Ideen, die wir in den kommenden Monaten umsetzen werden. Bald wird es beispielsweise auch eine lokale Abholstation in Köln geben. Tatsächlich möchten wir auch in 4-5 Jahren das Konzept von CxS um eine Beratungsleistung für Startups im Bereich Marketing & Vertrieb erweitern. Und auch eine App für die Plattform und die Feedbacks würden wir uns in naher Zukunft wünschen. Zudem hoffen wir, dass wir unser Team baldmöglichst erweitern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Wenn ihr eine Idee habt, geht raus und sprecht möglichst früh darüber. So könnt ihr euch erstes Feedback einholen und prüfen, ob die Idee wirklich Potenzial hat. Und oftmals bekommt ihr noch weitere Tipps, die wirklich hilfreich sein können!

2. Setzt Prioritäten: versucht nicht sofort alles auf einmal umzusetzen. Lieber step-by-step und dafür gut umgesetzt. Sonst besteht die Gefahr schnell überfordert zu sein und sich in all den Optionen zu verlieren.

3. Holt euch einen Coach oder Mentor für die Schritte der Gründung an die Seite. Uns hat es nämlich wirklich viele Nerven und Zeit gekostet, um uns alleine als Neulinge in diesem Bereich durchzukämpfen.

Wir bedanken uns bei Raphael Messe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nähe zum Kunden

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GelatoPack lieferbox speiseeis

GelatoPack PCT-patentierte Lieferbox für Speiseeis, die über zwei innenliegende Kühlkammern mit unterschiedlichen Temperaturzonen verfügt

Stellen Sie sich und das Startup GelatoPack doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Andreas Siebrecht. Ich bin Gründer von GelatoPack und Erfinder der gleichnamigen PCT-patentierten Lieferbox für Speiseeis, die über zwei innenliegende Kühlkammern mit unterschiedlichen Temperaturzonen verfügt. 

In die Entwicklung von Gelatopack konnte ich über zwei Jahrzehnte Erfahrung aus verschiedenen Bereichen der Unternehmensberatung, des Vertriebs und des Marketings mit Personalverantwortung u.a. aus der Division Trockeneis & Lebensmittelgase bei der global agierenden Linde GmbH, sowie als Inhaber verschiedener Eisdielen mit einem Flagship Store im Hamburger Flughafen einbringen. 

GelatoPack ist ein absolutes Novum und eröffnet Eisdielen, ital. Restaurants u.a. weltweit zum ersten Mal die Möglichkeit, ihre Eisbecher mit oder ohne Toppings aus Sahne und/oder Früchten – in Kooperation mit Lieferdiensten – im Home Delivery Service oder als Take-Away zu verkaufen. So einfach, wie man es vom Pizza-Lieferdient kennt. 

Die Eiskreationen behalten im Liefervorgang stets die verzehroptimale Qualität – selbst bei 40° im Schatten, für mindestens 60 Minuten. Kein Kleckern, Tropfen, Schmelzen oder gefrieren der Toppings. 

Das HIGHLIGHT: Die Lieferbox ist für den Handel und deren Kunden kostenneutral. Sie kostet nur 0,95€ und finanziert sich durch die 12-prozentige USt.-Ersparnis. Denn für Eiskreationen außer Haus gilt der Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent, während beim Verzehr vor Ort (z.B. Eisdiele 19 Prozent) verlangt werden muss.

Die GelatoPacks sind selbstverständlich komplett nachhaltig. Sie sind mehrwegfähig, bestehen zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen und sind zu 100 % recyclebar und/oder kompostierbar.

Welche Vision steckt hinter GelatoPack?

Ziel es ist die Gelatopack GmbH zum weltweiten Marktführer für alle thermosensiblen Produkte auszubauen. 

Denn Rahmen der Forschung um lebensmittelgeeignete Phasenwechselmaterialien (PCM) als Kühlflüssigkeit für dekoriertes Speiseeis konnten nicht nur PCM entwickelt werden, die geeignet sind Speiseeis während der Lieferdauer konstant auf eine Temperatur von ca. -13°C und die Deko aus Sahne und Früchten auf Kühlschranktemperatur (0 bis +7°C) zu kühlen, sondern auch PCM, die den gesamten Temperaturbereich von -79°C bis +20°C abdecken. 

Damit verfügt die GelatoPack GmbH schon heute über das Knowhow, um neben Speiseeisprodukten auch zahlreiche weitere thermosensible Produkte bspw. im eCommerce-Handel mit Frische-Lebensmitteln, Pharma- und Biotechnologie auf dem Logistikweg optimal zu kühlen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war die Forschung an einer Kühlflüssigkeit, die einen Phasenwechsel bei -13°C hat, lebensmittelecht und sensationell preisgünstig in der Herstellung sein musste. 

Denn nur so lässt sich kostengünstig Speiseeis in jedem Zeitpunkt der Lieferung auf verzehroptimale konstante 13°C kühlen. Der Temperatur, in der das Eis in der Gelateria gekühlt wird. Denn bei dieser Temperatur ist das Eis ist nicht so kalt, hart und geschmacklos, wie das bei Eis aus dem Supermarkt der Fall ist. Die Kühlung der Deko auf rund 7°C verhindert ein Gefrieren der Sahne, als auch das Verflüssigen selbiger. Denn geschlagene Sahne schmilzt bei Temperaturen über 10°C.

Das Pre-Seed wurde aus Eigenmitteln finanziert. Das einzuwerbende Beteiligungskapital in Höhe von 1,2 Mio. Euro für 20 Prozent der Gesellschafteranteil, soll jetzt den Start in die Eissaison 2023 und die Teilnahme an der weltgrößten Speiseeis-Messe (SIGEP) mit über 250.000 Fachbesuchern aus aller Welt sichern. 

Wer ist die Zielgruppe von GelatoPack?

Nur dank der hohen Skalierbarkeit des Geschäftsmodells – über globale Lizenzverträge auf das den Premium Speiseeis-Lieferverpackungen innewohnende Kühlverfahren – mit Einnahmen von 10 bis 30 Cent je verkauftem GelatoPack, lassen sich äußerst lukrative EBIT-Renditen von über 50 Prozent und Lizenzeinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe prospektieren.  

So können Vertriebspartner wie Häagen-Dazs mit eigenen Eiscafés in 52 Ländern und einem Umsatz von über einer Milliarde Euro im Jahr, aber auch Speiseeisproduzenten von Nestle bis Unilever und General Mills, sowie die im jeweiligen Markt führenden Lieferdienste, alle Komponenten des GelatoPacks in Eigenregie produzieren oder produzieren lassen und selbständig vermarkten. 

Natürlich lassen sich die extrem margenträchtigen Eisbecher/Produkte zur Gewinnmaximierung der Lieferdienste auch ohne Umweg über Eisdielen & Co. in den Delivery-Warenlagern der Ballungszentren konfektionieren und vertreiben. Schließlich gilt es einen neuen Milliardenmarkt für Home-Delivery-Speiseeisprodukte zu verteilen.

Wie funktioniert GelatoPack? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das GelatoPack revolutioniert das Außer-Haus-Liefergeschäft mit Premium-Eisbechern, Parfaits & Milchshakes in verzehroptimaler Qualität. 

Hierdurch kann der bereits bestehende große Premium Speiseeis-Markt, mit Schlüsselteilnehmern wie Froneri (Häagen Dazs), Unilever (Carte d’Or) und Dunkin Donuts (Baskin‘-Robbins) essenziell (um das Außer-Haus-Liefergeschäft) erweitert werden. 

Die bisherigen Versuche eine Außer-Haus-Lieferung zu implementieren, trugen zwar einen großen Forschungs- und Versuchsaufwand der weltgrößten Speiseeishersteller mit sich, konnten sich jedoch nicht am Markt durchsetzen. Beispielweise floppte Häagen-Dazs im Jahr 2018 in London mit dem Versuch, einen temperaturgeregelten Lieferwagen mit Hilfe von Facebook Messenger Chatbots und einer Geotagging-Funktion als mobile Filiale einzusetzen. 

GelatoPack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Break Even wird für 2025 erwartet. Während für 2023 und 2024 noch von einem zunächst negativen EBIT-Ergebnis von rund 0,5 Millionen respektive 0,2 Millionen Euro ausgegangen wird.  Die Prognose geht von einem EBIT-Ergebnis von 3,5 Millionen Euro im Jahr 2025 aus, dass bis 2027 auf mindestens 14 Millionen Euro p.a. ansteigt. 

Dank der Vermarktung des Patentanspruchs im Rahmen von weltweiten GelatoPack-Lizenzverträgen wird mit Erreichen des Break-Even-Points eine operative Marge von rund 60 Prozent erwartet, die auch in den Folgejahren in gleicher Höhe fortgeschrieben werden dürfte.  Ein Wert, den sonst nur einige führende Software-Unternehmen über ihre Skalierung erreichen. Und das in einem globalen Markt mit einem Speiseeisumsatz von jährlich über 60 Milliarden US-Dollar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ideen gibt es viele, manchmal gute, manchmal weniger gute, doch aus den meisten lässt sich in der Regel Kapital schlagen. Bei völlig neuen Ideen sollten sich die Starter sehr gut auf die Entwicklungsphase vorbereiten.

Lösungen für bestehende Probleme vieler Menschen zu finden, gehört immer noch zu den erfolgreichsten Konzepten für eine Neugründung. Wer weiß, was die Leute brauchen oder was ihnen das Leben erleichtert, kann nicht viel falsch machen.

Die Verbesserung von bestehenden Produkten, Dienstleistungen oder Services sollte nicht unterschätzt werden, denn viele Kunden und User geben ihr Feedback regelmäßig ab und wünschen sich Veränderungen. Diese Nähe zum Kunden ist auch für GelatoPack der Grund alle Komponenten der Lieferbox in Deutschland über Dritte produzieren zu lassen. Und über Multiplikatoren wie Lieferdienste, Eisdielenketten zu vermarkten. Denn dies sichert das direkte Kunden-Feedback. Außerhalb Deutschlands kann man sich auf die strategischen Lizenzpartner verlassen, die gegen eine Lizenzgebühr von 0,10-0,30€ je verkauftem GelatoPack die Verpackung (nebst aller Komponenten) im eigenen Land herstellen und eigenverantwortlich vermarkten.

Wir bedanken uns bei Andreas Siebrecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schnell in die Sichtbarkeit – mit Persönlichkeit und Authentizität

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sichtbarkeit

Es ist voll geworden auf dem Online-Marktplatz und in den sozialen Netzwerken. Voll und laut. Spätestens seit Corona auch die konservativsten mittelständischen Unternehmen ins Internet gespült hat, sind einzelne Anbieter in der Masse schwer aufzufinden. Doch gerade für junge Startups ist es essenziell, schnell sichtbar zu werden. 

Sich abheben aus der Masse. Schnell sichtbar werden. Wie soll das heute noch funktionieren? Antwort Nummer 1: mit der richtigen Atmung. Kein Scherz. Mehrmals täglich sechs bis acht tiefe Atemzüge in den Bauch wirken Wunder. Die richtige Atmung reguliert das Nervensystem. Gute Nerven werden gebraucht. Denn Antwort Nummer 2 lautet: mit authentischem Personal Branding. Du gehst online mit allem, wofür du stehst. Mit deiner Persönlichkeit. 

Elon Musk, Oprah, Steve Jobs und viele andere haben längst bewiesen, dass Persönlichkeit und Lifestyle von Gründer*innen positiv auf die Produkte abstrahlen und das Interesse in der Öffentlichkeit erhöhen. Was im Großen funktioniert, geht auch im Kleinen und ohne großes Marketing-Budget. Laut Philipp Westermeyer, Gründer von OMR (Online Marketing Rockstars) ist authentisches Marketing nach wie vor im Trend, aktuell in Kombination mit Dokumentation.

Raus aus der Komfortzone

Aber machen wir uns nichts vor: Wer sichtbar ist, ist auch angreifbar. Wir leben in Zeiten von anonymen Hatern, Cybermobbing und ungefilterter Verurteilung von Menschen, die in sozialen Netzen erfolgreich für ihre Träume und Ziele eintreten. Es ist nachvollziehbar, wenn sich junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus Angst gegen persönliches Marketing und damit gegen den schnellen Weg in die Sichtbarkeit entscheiden. 

Nachvollziehbar? Ja.
Richtig: Nein. 

Wer immer in der Komfortzone bleibt und nichts riskiert, wird als Unternehmer*in keinen nachhaltigen Erfolg haben.

Zu der Angst vor Negativ-Reaktionen im Netz kommt die im Unterbewusstsein verwurzelte Furcht, nicht gut genug zu sein. Eine innere Stimme flüstert: Was ich tue, was ich erlebe oder leiste, ist doch nichts Besonderes… also ist es auch nichts, wovon ich mit Freude und Stolz berichten kann. Ich werde mich nur lächerlich machen.

Wenn dann noch der Gründungsstress dazu kommt, Schlaf fehlt, die gesunde Ernährung zu kurz kommt und die Investorensuche auch noch die letzte Kraft verschlingt, ist das Nervensystem komplett dereguliert. 

Klarheit und Selbstbewusstsein adé. Authentisches Personal Branding? Auf keinen Fall. Die Angst übernimmt. 

Deshalb also: Immer wieder tief atmen. Bewusste Atemzüge machen einen unglaublichen Unterschied und sorgen für eine Verbesserung deiner gesamten Verfassung. Sie helfen, dein Nervensystem wieder zu regulieren. Du kannst deine Ängste erkennen, sie rational betrachten und so bewusst entscheiden, durch die Angst in die Sichtbarkeit zu gehen. 

Du und der Kanal deiner Wahl

Konkret geht es darum, im Social-Media-Kanal deiner Wahl über dich und dein Unternehmen zu berichten. Lass deine Wunschkundinnen am Wachstumsprozess teilhaben, nimm sie mit auf die Reise deines Unternehmens. 

Erzähle – dokumentiere – für sie, was du tust, wie du es tust und warum. Alles ist von Interesse: der Alltag, das Team, das Produkt, der Fortschritt und die emotionale Achterbahn, die eine Gründung bedeutet. Wenn du nicht allein gegründet hast: Wer von euch kann eure Geschichte mit Freude und Energie am besten erzählen, die Vision am besten in die Online-Welt tragen? 

Sehr gut ist es, mit den eigenen Werten anzufangen. Denn die Werte sagen schon viel über die Person aus. Diese Werte können immer wieder in Inhalte einfließen. Für dich sind Empathie, Engagement und Tierschutz wichtig und du verbringst einen Teil deiner knappen Freizeit im Tierheim? Dann könntest du darüber sprechen und passende Bilder zeigen. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Produkt?

Euch liegt die Umwelt am Herzen? Was tut ihr, um sie zu schützen? Wie nachhaltig arbeitet das Unternehmen? Hobbies, Interessen, besondere Erlebnisse können Themen sein – alles, was echt ist und wofür ihr steht.

Und wenn tatsächlich Ablehnung und Kritik kommen? Dann tut das weh, es ist unangenehm. Na und? Mehr passiert in der Regel nicht, damit lässt sich leben. 

Die eigene Vision ist wichtiger als die Komfortzone. Du willst mit deiner Arbeit anderen Menschen helfen. Du willst Wachstum erfahren – im Business und persönlich. Das ist es, was zählt. Authentizität basiert darauf, dass man sich echt und wahrhaftig zeigt. Mit allen Fehlern, Schwächen und Erfolgen. Offenheit schafft Vertrauen und Nähe zur Community. Wir sind alle Menschen und Menschen kaufen von Menschen, denen sie vertrauen.

Zur Person:

Die Betriebswirtin, Vertriebs- und Marketing-Expertin Nicole Wehn begleitete seit 2018 bereits mehr als 800 Unternehmerinnen auf dem Weg von der gestressten Selbständigen zur erfolgreichen Unternehmerin. Sie ist außerdem als Transformational Embodiment Coach zertifiziert. Ihr Wissen teilt sie in ihrem Podcast „Her Brand“.

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Schnell in die Sichtbarkeit – mit Persönlichkeit und Authentizität

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Ein interdisziplinäres Gründerteam mit viel Erfahrung ist das A und O

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dibooq ferienvermietungen

DiBooq Netzwerk für Ferienvermietungen, das Eigentümer, Ferienhausagenturen, Vermarkter und Mieter von Ferienimmobilien untereinander verbindet

Stellen Sie sich und das Startup DiBooq doch kurz unseren Lesern vor!

Flüge und Hotels können heute selbstverständlich in Echtzeit mit wenigen Klicks gebucht werden. Bei der Buchung von Ferienhäusern und -wohnungen ist das noch kein Standard. Das wollten wir ändern! DiBooq ist das erste Netzwerk für Ferienvermietungen, das Eigentümer, Ferienhausagenturen, Vermarkter und Mieter von Ferienimmobilien untereinander verbindet und garantierte Echtzeitbuchungen erlaubt. Wir schaffen also eine zentrale, vertrauenswürdige Quelle, die alle Teilnehmer für ein benutzerfreundliches Buchungserlebnis in Echtzeit miteinander verbindet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe zusammen mit einem meiner Co-Founder eine Ferienhausagentur auf Mallorca aufgebaut. Die Website war top und wir hatten eine ordentliche Nachfrage. Aber dann haben wir schnell gemerkt, dass es unmöglich war, unseren Kunden Direktbuchungen auf der Website anzubieten. Wir mussten uns jede Buchung vorab vom Eigentümer bestätigen lassen, da diese zu 98% mehrere Vertriebskanäle hatten. Das war nicht nur ein immenser Kommunikationsaufwand, da wir immer zwischen dem Gast und dem Eigentümer standen. Die Folge war auch, dass wir viele Buchungen verloren haben. Da auch alle anderen Agenturen nicht automatisiert bis zum Eigentümer durchbuchen konnten, haben wir gemerkt, dass sich hier was ändern muss.

Welche Vision steckt hinter DiBooq?

Unsere  Vision ist, dass alle Ferienhäuser in Echtzeit auf einem vollständig vernetzten und transparenten Markt buchbar sind. Idealerweise verknüpft mit einem intelligenten digitalem Vertragswesen und sicheren sowie einfachen Prozessen für alle Teilnehmenden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Plattform für alle Marktteilnehmer zu entwickeln, bei der jeder Steakholder (Eigentümer, Ferienhausagentur, Affiliate und Gast) über ein für ihn zugeschnittenes Produkt Zugriff auf die Echtzeit-Kalender der Ferienunterkünfte hat. Wir sprechen hier also nicht von einem Produkt sondern mehreren Produkten schon als MVP (Minimum Viable Product). Um dies umzusetzen, haben wir konsequent alle Finanzierungsmöglichkeiten genutzt. Am Anfang standen da Eigenleistungen und Eigenkapital der Gründer, dann Fördermittel der ILB, Eigenkapital, Wandeldarlehen und natürlich auch VSOPs.

Wer ist die Zielgruppe von DiBooq?

Unsere Zielgruppe sind Eigentümer von Ferienimmobilien, Ferienhausagenturen sowie Affiliates die Ferienunterkünfte vermarkten.

Wie funktioniert DiBooq? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind es gewohnt, dass ein Hotel mit wenigen Klicks sofort buchbar ist. Bei Ferienwohnungen gibt es deutlich mehr Beteiligte. Der Kunde, ggf. ein Portal wie AirBnb, eine Agentur und der Eigentümer des Ferienhauses oder der Ferienwohnung. Manchmal dauert es viel zu lange, bis die Antwort vom Eigentümer bis zum Kunden durchgedrungen ist. DiBooq bringt Ordnung in diesen Datendschungel: Unser intelligentes Netzwerk vereinfacht die Buchung per Echtzeit-Kalender für alle Seiten und sorgt für höhere Kundenzufriedenheit sowie mehr Umsatz.

Die Vorteile für Eigentümer von Ferienimmobilien sind z.B. die einfache Verwaltung aller Belegungen, da alle Buchungen über die App abgewickelt werden können. Zudem haben sie jederzeit und überall Zugriff auf den aktuellen Belegungskalender. Das eigene Netzwerk (auch Stammgäste und Freunde) kann stets die Verfügbarkeiten der Unterkunft live einsehen und sich einbuchen. Das bedeutet in der Regel mehr Umsätze durch höhere Auslastung. Hinzu kommt die Zeitersparnis durch verringerten Kommunikationsaufwand. Agenturen und deren Affiliates ermöglichen wir mit DiBooq echtes Direct Booking: Buchungen sind direkt im Eigentümer-Kalender möglich. Wir bieten eine Echtzeit-Übersicht aller Kalender und erreichen höhere Kundenzufriedenheit durch schnellere Reaktionszeiten. DiBooq ist ein einheitliches Medium für die Eigentümerkommunikation und spart den Agenturen viel Zeit.

DiBooq, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im ersten Jahr hatten wir 4.000 Buchungen auf unserer Plattform. 2.000 davon allein in den letzten 3 Monaten. Unser Ziel ist es, weiter stark zu wachen und in 5 Jahren die technologische Grundlage zu stellen, wenn es um verifizierte Direktbuchungen in der Branche geht. Idealerweise haben wir bis dahin die ein oder andere namenhafte Vermittlungsplattform für unsere Technologie gewinnen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein interdisziplinäres Gründerteam mit viel Erfahrung ist das A und O

Alle Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung konsequent in Anspruch nehmen (Förderungen, VSOP´s, Wandeldarlehen, Business Angel, usw.)

Euer Businesskonzept möglichst vielen zukünftigen Kunden vorstellen bevor ihr loslegt

Wir bedanken uns bei Ralf Spielvogel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: DiBooq

Kontakt:

Dibooq GmbH
Heinrich-Mann-Allee 3b
D- 14473 Potsdam

dibooq.com
ralf.spielvogel@dibooq.com

Ansprechpartner: Ralf Spielvogel

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Vertraue immer auf Dein Bauchgefühl

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DR. VIVIEN KARL Intimpflegeprodukte Intimpflege

DR. VIVIEN KARL natürliche, nachhaltige und wissenschaftsbasierte Intimpflegeprodukte für eine effektive und sichere Intimpflege

Stellen Sie sich und das Startup DR. VIVIEN KARL doch kurz unseren Lesern vor!

DR. VIVIEN KARL ist ein Berliner Startup und unser Ziel ist es, das intime Wohlbefinden von Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen zu stärken. Mit natürlichen, nachhaltigen und wissenschaftsbasierten Intimpflegeprodukten wollen wir auf die Bedürfnisse von Frauen eingehen. Vivien Karl studierte Pharmazie und arbeitete neben ihrer Promotion in einer Apotheke in Köln. Julia Huhnholz ist studierte Volkswirtin, hat aber ihr Herz an die Themen Marketing und Branding verloren. Die letzten 13 Jahren arbeitete sie in verschiedenen Startups. Zuletzt war sie bei WOW Tech für das Branding des Premium Sextoys Womanizer verantwortlich. Seit 2022 sind wir ein Team.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Uns ist es wichtig, etwas zu verändern! Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, nicht lange zu warten, sondern die Lösung für ein Problem selbst zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Alleine 14 Millionen Frauen leiden in Deutschland an den Symptomen der Vaginaltrockenheit. In Viviens Berufsalltag merkte sie, dass es einen großen Bedarf nach einer wirksamen und zugleich natürlichen Intimcreme gegen Scheidentrockenheit gibt. Vivien entwickelte das erste Produkt: eine reichhaltige Intimcreme gegen Vaginaltrockenheit, die durch ihre hohe Wirksamkeit Gynäkologinnen und Testerinnen überzeugte.

Was war bei der Gründung von DR. VIVIEN KARL die größte Herausforderung?

Frauen(intim)gesundheit ist in der breiten Öffentlichkeit kaum präsent. Vor allem das  absolut tabuisierte Thema Vaginaltrockenheit. Das bedeutet: Wir müssen erst einmal auf das Thema aufmerksam machen. Angefangen bei unserer Zielgruppe, über Medien- und Kooperationspartner*innen bis hin zu Investor*innen. Wir sind auf der Mission, das Thema Intimgesundheit in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Frauen sollen ganz offen und mit jeder und jedem  über ihre Intimpflege sprechen können- ebenso wie über ihre Gesichtspflege. Das geht nur, indem wir mutig und laut vorangehen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Sollte man eine Idee haben, lohnt es sich, so früh wie nur möglich damit raus zu gehen, um den iterativen Prozess in Gang zu bringen. Es kostet zu viel Zeit und Geld ewig im stillen Kämmerlein vor sich hin zu werkeln, um alles vermeintlich “perfekt” zu machen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, das Produkt am Need der Zielgruppe vorbei zu entwickeln. Agiles Handeln und frühe Pivots sind wichtiger als Perfektion.

Welche Vision steckt hinter DR. VIVIEN KARL?

Wir wollen die Nummer eins Marke für Intimpflegeprodukte werden, der Frauen, Ärzt*innen und Apotheker*innen gleichermaßen vertrauen, weil sie für gesunde Natürlichkeit und Ästhetik steht.

Wer ist die Zielgruppe von DR. VIVIEN KARL?

Mit unserer Intimcreme No. 1 konzentrieren wir uns zunächst auf die Frau in der Lebensmitte, denn insbesondere nach der Menopause leiden fast alle Frauen irgendwann unter Vaginaltrockenheit und brauchen unsere Creme. Im Zuge zukünftiger Produktentwicklungen sprechen wir jedoch Frauen in jeder Lebensphase an. Wir werden die Go-to-Marke für weibliche (Intim)Gesundheit.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es ist die einzige Intimpflegemarke Deutschlands, die von einer promovierten Apothekerin gegründet wurde. Wir arbeiten ausschließlich mit natürlichen, hochwertigen und wissenschaftsbasierten Inhaltsstoffen – für eine effektive und sichere Intimpflege. Wir haben außerdem einen hohen ästhetischen Anspruch an unsere Produkte, sodass man sie sich gerne ins Badezimmer stellt.

DR. VIVIEN KARL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser ganz klares Ziel ist es, die Nummer eins Marke für Intimpflegeprodukte zu werden. In 5 Jahren wollen wir europaweit vertreten sein. Wir werden die relevanteste Intimpflegemarke sowohl in deutschen Apotheken als auch im Premium Retail sein. Unser Hybridmodell aus On- und Offline Vertrieb soll hier voll zum Tragen kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Fang einfach an!

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Vertraue immer auf Dein Bauchgefühl! 

Wir bedanken uns Dr. Vivien Karl und Julia Huhnholz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ich glaube das wichtigste ist, an seine Idee zu glauben

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immowriter immobilien

Immowriter: Immobilien Software die mit künstlicher Intelligenz, dem Immobilienmarkler hilft ein Expose zu erstellen

Stellen Sie sich und dass Startup Immowriter doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Phillip Schnell, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Berlin. Ich bin der Gründer von Immowriter. Immowriter ist eine künstliche Intelligenz, die beispielsweise, dem Immobilienmakler hilft ein Expose zu erstellen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war tatsächlich die Idee. Als wir die Idee hatten, recherchierten wir, ob es das vielleicht schon gibt. Mit unserem Wissen über die künstliche Intelligenz nahmen wir uns der Aufgabe an.

Welche Vision steckt hinter Immowriter ?

Ein Immobilienmakler verbringt meist, 1-2 Stunden um die richtigen Worte zu finden, seine Immobilie richtig dem Interessenten zu beschreiben.  Durch unsere Künstliche Intelligenz, kann man seine Texte innerhalb von wenigen Sekunden berechnen lassen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war die größte Herausforderung, den Exposeaufbau beizubringen. Später war es teilweise noch so, dass noch zwischen Objekt- und Lagebeschreibung unterschieden werden konnte. Wir hatten sehr oft Informationen über die Immobilie in der Lagebeschreibung. Das war eine Sache, wo wir uns echt lange die Zähne ausgebissen haben.

Wer ist die Zielgruppe von Immowriter?

Wir versuchen sowohl kleine Makler anzusprechen, jedoch ist es auch möglich durch API-Anbindungen unsere Technologie mit verschiedenen Programmen nutzen zu können.

Wie funktioniert Immowriter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Künstliche Intelligenz benötigt nur die Eckdaten der Immobilie und kann anhand dieser Daten, 3 Lagebeschreibungen und 3 Objektbeschreibungen erstellen. Diese Texte sind bei jeder Anfrage einzigartig, damit sind wir die erste KI-Immobilien Software in Deutschland. Bei ähnlichen Immobilien Software Programmen, hat man die Möglichkeit, seine Lage- und Objektbeschreibung aus verschieden Teilen zusammen zu bauen. Die Nachteile, selbst das zusammenbauen dauert einige Zeit und die Texte hören sich am Ende doch wieder gleich an.

Immowriter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen jetzt die kleinen Makler ansprechen, würden uns aber auch freuen im nächsten jähr mit den großen Firmen Enterprise Modelle aufzubauen. Außerdem würden wir uns gerne mit den großen CRM-Systemen zusammensetzen, damit sie auch ihren Kunden unsere Technologie anbieten können (API-Anbindung möglich)

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich glaube das wichtigste ist, an seine Idee zu glauben. Selbst wenn man mal kurz fast kurz davor ist aufzugeben muss man weiter machen. Zum anderen ist es egal wie alt man ist. Ich bin da beste Beispiel und habe selbst mit 23 Jahren diese Firma gegründet. Ich glaube die letzte Sache, sind die Leute mit wem du das Projekt angehst. Das kann mit der Wahl der Personen entweder erfolgreich werden oder scheitern.

Wir bedanken uns bei Phillip Schnell für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Optimismus und das Durchhaltevermögen nicht verlieren

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triton stores Volution Sports Sportsdome

Triton eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Triton doch unseren Lesern kurz vor.

Stefan Hoffmann, 37 Jahre alt, verheiratet, ein Kind (bald 2) und einen Hund. Sport-Enthusiast und stets auf der Suche nach ambitionierten Aufgaben. Ich habe die Firma Triton bereits 2008 als klassisches Beratungsunternehmen mit dem Schwerpunkt „Sport-Consulting“ gegründet und das Unternehmen im Laufe der Jahre hin zu einem Handelsunternehmen mit Sportartikeln und eigenen Stores (offline und Online) transformiert. Wir betreiben eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome. Zeitweise hatten wir außerdem die Franchise-Lizenz der Marke Lacoste auf Sylt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe sehr früh gemerkt, dass ich mich kreativ entfalten möchte und habe über Jahre hinweg eine Marktlücke in der Sportartikelbranche erkannt. Während meiner Zeit bei Jung von Matt war mir dann irgendwann klar, dass ich den Weg in die Selbstständigkeit weiter ausbauen und final wagen möchte. 

Welche Vision steckt hinter Triton?

Wir möchten den Kunden ein einmaliges Einkaufserlebnis mit einem so nie dagewesen Markenmix bieten. Dafür sourcen wir permanent neue Marken und sind manchmal unserer Zeit vielleicht sogar etwas voraus. Veja hatten wir beispielsweise bereits 2014 in unseren Store. Mit mäßigem Erfolg. Leider haben wir uns zu früh wieder von der Marke getrennt. Doch wir haben daraus gelernt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Tatsächlich gibt es stets große Herausforderungen. 1. Das richtige Personal zur richtigen Zeit zu finden. 2. Das Wachstum nachhaltig zu finanzieren. 3. Versuchen nicht zum Spielball der großen Marken zu werden. Wir haben seit 2014 ein Beteiligungsunternehmen bei uns mit an Bord. Ansonsten sind wir teilweise bankenfinanziert. 

Wer ist die Zielgruppe von Triton?

Wir wollen alle sportbegeisterten Menschen von Jung bis Alt mit einer hohen Markenaffinität ansprechen.

Wie funktioniert Triton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir differenzieren uns durch unsere Vielfalt und Diversität bei der Auswahl unserer Marken. Dabei sind wir uns nicht zu scheu, ins kalte Wasser zu springen und neue Sachen auszuprobieren. Dies spiegelt sich auch im Ladenbau wider.  

Triton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht nach vorne. Wir werden im Einzelhandel auch die krisengebeutelten letzten Jahre (und aktuellen Probleme) irgendwann hinter uns gelassen haben und optimistisch nach vorne schauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die eigenen Pläne und Zahlen kritisch hinterfragen.

Gut gemeinte Ratschläge und Lebensweisheiten lassen sich niemals beliebig adaptieren. 

Den Mut, den Optimismus und das Durchhaltevermögen nicht verlieren.

Bild: Fotograf/Bildquelle: ©Magulski

Wir bedanken uns bei Stefan Hoffmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wichtig ist, immer ein Ziel vor Augen zu haben

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camperdays wohnmobile campervans

CamperDays Buchungsplattform für Wohnmobile und Campervans in Europa

Stellen Sie sich und das Start-up CamperDays doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Raphael Meese und Head of CamperDays. Wir sind das führende Online-Buchungsportal für Campervans und Wohnmobile in Europa. Zu unserem Angebotsportfolio zählen bis zu 33.800 direkt buchbare Mietfahrzeuge an weltweit 300 Mietstationen. Wir haben uns auf tagesaktuelle Preise und eine transparente Vergleichbarkeit von Details bei der Ausstattung und den Mietbedingungen spezialisiert.

Wie bei einem Reiseveranstalter finden unsere Kundinnen und Kunden Versicherungen und sämtliche Gebühren direkt in der Angebotsübersicht und im Reisepaket. Zum kostenlosen Service gehört außerdem eine ausführliche telefonische Beratung von Reise-Experten und -Expertinnen. Seit 2019 sind wir mit CamperDays.fr, CamperDays.nl, CamperDays.com und CamperDays.es auch in Frankreich, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Spanien vertreten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als bekennender Camping-Liebhaber war ich direkt von der Idee um CamperDays begeistert. Ich musste nicht lange überlegen, als ich die Möglichkeit bekam, diese Idee in einer führenden Position zu einem Erfolg auszubauen.

Es gibt mittlerweile sehr viele Buchungsportale, auf denen man seine nächste Reise mit einem Wohnmobil planen kann. Mich hat immer gestört, dass es keine ganzheitliche Vergleichsplattform gibt, um Preise und Anbieter:innen miteinander zu vergleichen. Außerdem war der Buchungsprozess anstrengend. Wir wollten einen einfachen Online-Buchungsprozess ermöglichen, Vergleiche anbieten und mit weiteren Miet-Optionen in Europa und weltweit ergänzen, um somit die größtmögliche Flexibilität für Kundinnen und Kunden sicherzustellen. Ferner grenzen wir uns auch von der Konkurrenz durch die starke Transparenz und unseren ausgezeichneten Kundenservice ab. 

Welche Vision steckt hinter CamperDays?

Unser großes Ziel ist es, weltweiter Marktführer unter allen Camper-Buchungsportalen zu werden. 2021 haben wir es sogar zum Testsieger der Stiftung Warentest geschafft. Diese Position wollen wir halten und weltweit unser Portfolio ausbauen. Wir wollen uns dabei nicht nur auf die Vermittlung von Wohnmobilen beschränken, sondern unseren Kundinnen und Kunden auch sequenziell Angebote in den Bereichen Campingausrüstung, Reiseführer und Campingplätzen anbieten. Wir sehen das gesamte Camping-Segment als unseren relevanten Markt.    

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Schwesterunternehmen billiger-mietwagen.de wurde bereits 2003 gegründet. Damals war das Internet längst nicht so entwickelt wie heute und die Online-Buchung von Mietwagen war zu der Zeit noch lange keine Normalität. Über die letzten 20 Jahre hat es dann natürlich eine Vielzahl an Herausforderungen gegeben. Wir sind mit unseren Angeboten stark auf einen florierenden Tourismus angewiesen, insofern waren die Einbrüche in dieser Branche rund um die Finanzkrise, SARS oder Covid-19 herausfordernde Zeiten für das Unternehmen. 2015 hat die E-Commerce-Sparte von ProSiebenSat.1, NuCom, billiger-mietwagen.de und CamperDays gekauft. NuCom ist seitdem ein starker Partner an unserer Seite und unterstützt bei der Weiterentwicklung unserer Geschäfte.  

Wer ist die Zielgruppe von CamperDays?

Die Zielgruppe ist breit gestreut, vom jungen Paar, das auf Entdeckungsreise gehen will, über die Familie mit kleinen Kindern bis zum älteren Ehepaar mit Haustier, die möglichst flexibel ihre nächste Reise buchen möchten. Durch unsere Kooperationspartner:innen können wir auch jedem Bedürfnis nachkommen. Ob ein kleiner Campervan oder ein Familienwohnmobil mit viel Komfort – CamperDays verfügt über ein großes Portfolio.

Wie funktioniert CamperDays? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CamperDays führt Kundinnen und Kunden sowie gewerbliche Vermieter:innen von Campern und Wohnmobilen zusammen. Über die Plattform haben Konsument:innen die Möglichkeit, Angebote für Camper zu vergleichen und Fahrzeuge zu mieten. Wir ermöglichen die Buchung von 33.800 Campervans und Wohnmobilen in über 23 Ländern.

Über unseren Blog geben wir den Leser:innen auch stetig interessante Tipps zu z. B. Reisedestinationen mit Wohnmobilen, worauf man beim Mieten von Campern achten soll oder welche Reiseziele sich besonders lohnen. Was uns noch einzigartig macht: unser Kundenservice. Bei CamperDays wird dieser besonders großgeschrieben. Wir haben eine Telefon-Hotline, bei der jede Kundin und jeder Kunde mit erfahrenen Reise-Experten und -Expertinnen über Fragen zur Buchung, Reisen und Co ausführlich beraten werden kann.

CamperDays, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Mission ist, europaweiter Marktführer zu werden, dann erobern wir die Welt. Wir wollen zukünftig die Nr. 1 unter allen Buchungsportalen werden und bauen unsere Kooperationspartner wie auch Destinationen immer weiter aus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wichtig ist, immer ein Ziel vor Augen zu haben und natürlich auch ein gutes Team, das hinter dem Unternehmen steht. Zusammen mit einer guten Portion Optimismus werden Visionen zur Realität.

Wir bedanken uns bei Raphael Messe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

BLEIB DRAN, SEI PRÄSENT und ZIEHE ES DURCH

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Frau Boettner mit Content-Marketing in die Sichtbarkeit

Frau Boettner mit Content-Marketing in die Sichtbarkeit

Stellen Sie sich und Frau Boettner doch kurz unseren Lesern vor! 

Hi, ich bin Michi Boettner. Ursprünglich `ne Berliner Göre, mit einer Schwäche für Spaghetti-Eis & Converse Chucks, zuletzt gel(i)ebt in Leipzig, um mich nun als Auswanderin in Österreich voll und ganz meinem Herzens-Business zu widmen. 

Ich unterstütze selbstständige Coachinnen, Expertinnen und Gründerinnen dabei, ihr Online-Business mit überzeugendem Content-Marketing in die Sichtbarkeit zu bringen, damit sie verlässlich neue WunschkundInnen gewinnen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Fest stand: Ich wollte mein eigener Boss sein.  Ich wollte mir meine Arbeits- und vor allem Lebenszeit selbst einteilen. Keinen Chef mehr über mir haben, der mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich wollte nicht bis zur Rente einen unliebsamen 9 to 5 Job ausüben, nur weil er finanzielle Sicherheit verspricht. Und da ich das Reisen über alles liebe, habe ich mir auch nichts sehnlicher als einen ortsunabhängigen Job gewünscht. 

Was war bei der Gründung von Frau Boettner die größte Herausforderung? 

Ich brachte mir alles, was ich für mein Online-Business benötigte, learning by doing selbst bei. Kann man machen, dauert aber ne ganze Weile. Zudem hatte ich keinerlei Sicherheiten oder sonstige finanzielle Unterstützung. 2018 wurde ich Mutter und ein Jahr später folgte unsere Auswanderung nach Österreich.  Ende 2019 beschloss ich, mein bestehendes Business, in dem ich unterbezahlt und am Dauerarbeiten war, von Grund auf neu zu strukturieren. 

Weg von Auftragsarbeiten, hin zu eigenen Coaching-Programmen. Ich wollte nicht mehr FÜR andere arbeiten, sondern MIT ihnen.  Nach dieser Umstrukturierung fand ich endlich auch mich selbst. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Absolut ja. Lieber unperfekt gestartet als perfekt gewartet. Weiterentwicklung entsteht außerhalb der eigenen Komfortzone.  Es ist ein Prozess und Optimierungen finden IM Tun statt. 

Welche Vision steckt hinter Frau Boettner? 

Meine Vision ist es, viele weitere Frauen in ihrem Online-Business zu unterstützen. Sie zu ermutigen ihre Ziele und Visionen zu verfolgen, um durch ihr Herzens-Business finanziell unabhängig werden, sowie Business und Familie vereinen zu können. 

In den letzten Jahrzehnten haben wir viel erreicht, was die Gleichberechtigung von Frauen angeht. 

Trotzdem gilt es noch immer, die Rollenverteilung zu hinterfragen.  Diskriminierung in bestimmten Berufen, aufgrund von Mutterschaft bzw. die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf, Gehaltsunterschiede und ungleiche Renten… Mir ist es wichtig, dass wir uns dieses Wissen immer ins Gedächtnis rufen und uns auf unser Herzens-Business fokussieren, welches wir selbst in der Hand haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Frau Boettner? 

Selbstständige Coachinnen, Expertinnen und Online-Business Starterinnen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Du startest gerade mit Deinem Online-Business so richtig durch, hast aber noch keinen Plan? Und du brauchst ein passendes Brand-Design, und/oder eine individuelle Social Media Strategie, um Dein Online-Business zu vermarkten? Du möchtest Deine Reichweite auf Social Media erhöhen und zuverlässig neue KundInnen gewinnen?Eben das volle Programm? 

Ich arbeite seit über 10 Jahren in der Branche und kann Dich professionell unterstützen. Ohne Kaltakquise und toxisches Marketing, sondern mit Berliner Kodder-Schnauze und ganz viel Herz und BOOM! 

Frau Boettner, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Da wir als Familie viel reisen, wird es nach unserer Auswanderung sicher auf einen Zweit-Wohnsitz am Meer hinaus laufen. Als One-Woman-Show möchte ich gerne ein Unternehmen mit einem tollen Team aufbauen, welches mich künftig unterstützt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Um wirklich ganzheitlich als Personenmarke wirken und sich selbst vermarkten zu können, ist Content-Marketing eine famose Möglichkeit. 

Du kannst nicht nur Deine Expertise zeigen, sondern auch mit Deiner Mimik & Gestik z.B. in Stories und Videos punkten. 

Zeigen, wer Du wirklich bist. 

Geize damit nicht, wenn Du Dich auf Social Media präsentierst. 

Du kannst mit einer für Dich passenden Strategie Erfolg haben – aber BLEIB DRAN, SEI PRÄSENT und ZIEHE ES DURCH. 

Das Schlimmste was Dir passieren kann ist doch, dass Du in einem Jahr oder noch später zurück blickst und Dir denkst „Scheiße, hätte ich mal…“

Wir bedanken uns bei Michi Boettner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Frau Boettner

Kontakt:

Frau Boettner
c/o skriptspektor e. U.
Robert-Preußler-Straße 13 / TOP 1
5020 Salzburg
Österreich

www.frauboettner.com
hallo@frauboettner.com

Ansprechpartner: Michaela Boettner

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