Freitag, September 5, 2025
Start Blog Seite 434

Konzentrier dich immer nur auf eine Sache

0

Fainin Sharing-Economy-App: Dinge sicher und unkompliziert leihen und verleihen

Stellen Sie sich und das Start-up Fainin doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind eine Sharing-Economy-App, die es Nutzern ermöglicht, alle möglichen Dinge sicher und unkompliziert zu leihen und zu verleihen. Unser Ziel ist es, den Leuten Zugang zu Gegenständen zu gewähren – unabhängig von ihrem finanziellen Status und Standort. Nutzer können ihre Artikel ganz einfach hochladen, sodass andere sie leihen und über die Plattform sicher bezahlen können. Dazu gehören Artikel wie Fahrräder, Elektronik, Werkzeug sowie Musik-, Sport- und Küchenzubehör.

Transaktionen, die über Fainin abgewickelt werden, sind durch AXA XL mit einer ausgeklügelten Versicherungspolice versichert, die neben dem Gegenstand auch die involvierten Personen abdeckt. Fainin ist mit der Verwendung von Blockchain die erste Verbraucher-App, die die Vorteile dieser Technologie nutzt, um sämtliche Transaktionen möglichst transparent zu gestalten.

Außerdem erlaubt die Blockchain-Technologie uns, Tokens einzusetzen, die zusätzlichen Wert für die Nutzer schaffen.

Wie ist die Idee zu Fainin entstanden?
Fainin ist als Nebenprojekt in der Universität gestartet, als unser CTO Ammar Al-Eryani bemerkt hat, dass seine Kommilitonen im Wohnheim ständig Dinge untereinander leihen und verleihen, aber irgendwann den Überblick verlieren, wer gerade was von wem hat. Er hat den Bedarf für eine organisierte Plattform gesehen und die Idee letztendlich mit seinen späteren Mitgründern, Hernan Santini und Ash Eryani, besprochen. Wir haben das Potenzial einer solchen Community erkannt und uns prompt an die Entwicklung gesetzt.

Welche Vision steckt hinter Fainin?
Die Vision hinter Fainin ist die, dass wir die App sein wollen, die Zugang zu allen möglichen Konsumgütern ermöglicht, ohne sie gleich besitzen zu müssen. Als Sharing-Economy-App ist Fainin davon überzeugt, dass es bereits genug Sachen für alle gibt, wenn die Besitzer nur dazu bereit sind, sie mit anderen zu teilen.

Die Schonung der Umwelt und die Reduzierung des Verbrauchs jedes Einzelnen sind besonders wichtige Ziele für Fainin – und zählen zu den weiteren Gründen, wieso wir die App überhaupt erst entwickelt haben.

Die Kombination aus einer umfassenden Versicherungspolice und der Blockchain-Technologie erlaubt es uns, die Sicherheit und den Schutz unserer Nutzer und ihrer Besitztümer zu priorisieren. Fainin will den Leuten das Leben erleichtern, weswegen wir praktische Versand- und Zahlungsmethoden integriert haben.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung bestand bisher darin, einen Versicherungspartner zu finden, der unsere Idee verstehen und uns eine passende Lösung bieten konnte. Die Sharing Economy ist, insbesondere im Bereich der Konsumgüter, ein vollkommen neues Konzept, für das es bislang noch keine Versicherungspolicen gegeben hat. Wir haben etwa sechs Monate lang gesucht, bis wir AXA XL gefunden haben, die bereit waren mit uns zusammen zu arbeiten und Transaktionen innerhalb von Fainin zu versichern.

Wir, die Gründer von Fainin, haben in der Vergangenheit bereits ein Beratungsunternehmen gegründet. Und haben irgendwann die Anteile an dem Unternehmen verkauft und die Gewinne in Fainin investiert. Wir haben außerdem einige Zuschüsse von unserem Blockchain-Partner erhalten, um die Technologie zu entwickeln und im Gegenzug fungieren wir als Berater für sie.

Wer ist die Zielgruppe von Fainin?
Das Wunderbare an Fainin ist, dass fast jeder die App nutzen kann. Fainin richtet sich dabei an ganz normale Menschen, die wir in drei große Kundengruppen unterteilen: Da sind zum einen die Verleiher, die einen Gegenstand besitzen und sich etwas dazu verdienen wollen. Dabei kann alles Mögliche verliehen werden, zum Beispiel Elektronik, Videospiele, Fahrräder, Sportequipment, Musik- und Küchengeräte, Werkzeuge, Brettspiele, Kostüme und vieles mehr.

Dann gibt es noch die Leihenden, also all diejenigen, die ein Produkt benötigen, es aber nicht gleich kaufen wollen oder aber vor dem Kauf testen wollen.

Als dritte Zielgruppe sehen wir Verleihgeschäfte, also Verleiher von Fahrrädern, Kajaks, Segways und, und, und. Sie bekommen über Fainin Zugriff auf eine neue Zielgruppe. Zudem können sie mit der App ihren Bestand ganz einfach managen, die Verfügbarkeiten nachverfolgen und so effizienter arbeiten.

Wie funktioniert Fainin?
Nutzer können sich unkompliziert anmelden und ihre Gegenstände hochladen oder sich Artikel zum Ausleihen anschauen. Vor dem Ausleihen findet ein einfacher Verifizierungsprozess statt, um die Identität der Person zu bestätigen und so Missbrauch zu vermeiden.
Falls jemand auf der Suche nach etwas ist, das noch nicht gelistet wurde, kann man per Push-Benachrichtigung die anderen Nutzer in der Umgebung fragen, ob sie den gesuchten Artikel haben und ihn verleihen würden.

Fainin unterstützt alle gängigen Zahlungsmethoden wie Paypal, Kredit- und Debitkarten sowie Banküberweisungen. Der Betrag wird dabei von Fainin einbehalten, bis der Leihende den Erhalt des Gegenstands bestätigt.

Welche Vorteile bietet Fainin?
Wer etwas auf Fainin leihen möchte, hat über die App Zugriff auf zahlreiche verschiedene Gegenstände. Dadurch kann man zum Beispiel preisintensive Produkte ausprobieren, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die Transaktionen, die über die App ablaufen, sind allesamt sicher und transparent. Außerdem müssen sich Nutzer keine Sorgen machen, falls ein Gegenstand aus Versehen beschädigt wird, da die geliehenen Artikel versichert sind. Nicht zu vergessen die soziale Komponente: Wer über Fainin teilt, kann auf diesem Wege Gleichgesinnte mit ähnlichen Hobbys kennenlernen.

Wer hingegen etwas, das nur selten in Gebrauch ist, ausleihen möchte, kann mit Fainin unkompliziert Geld dazu verdienen. Somit kann man auch guten Gewissens Dinge behalten, die man nicht allzu oft nutzt. Mit der App lassen sich ausgeliehene Gegenstände außerdem ganz leicht nachverfolgen. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich die Versicherung, die den Artikel sowie den Verleiher und den Leihenden abdeckt. Zu guter Letzt sind auch an dieser Stelle die sozialen und ökologischen Komponenten zu erwähnen:

Durchs Verleihen lernt man neue Leute kennen und verhindert gleichzeitig, dass jemand ein Produkt kauft, das er dann doch wieder kaum gebraucht.

Fainin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der unsere Marke ein integraler Teil der Sharing Economy ist. Eine Marke, die für den einfachen Zugang zu allen möglichen Produkten steht. Wir möchten der erste Ansprechpartner sein, wenn es ums sichere Verleihen und Leihen geht.
Die Blockchain-Technologie wird uns einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen bestehenden Marktplätzen für Dienstleistungen wie Wohnungs- und Fahrzeugvermietung verschafft haben. Die Nutzer werden sich langsam von Web-2.0-Plattformen wegbewegen, hin zu Blockchain-basierten Web-3.0-Plattformen, die ihnen wieder einen echten Nutzen und Transparenz verschaffen.

Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft alle Konsumgüter, angefangen bei der Elektronik, über bereits bestehende IoT-Dienste mit der Cloud verbunden sein werden. Das erlaubt – in Verbindung mit der Blockchain-Technologie – mehr Autonomie der Produkte bei voller Transparenz und Kontrolle.

Nachbarschaften werden durch Fainin enger miteinander verbunden, der Zugang zu Konsumgütern wird einfach und Verbraucher werden sich ihres Konsumverhaltens bewusster sein, weniger Wert auf Eigentum legen, sondern stattdessen auf die Möglichkeit des Zugangs per App setzen, die ihnen Fainin bietet. Wir werden auf fünf Kontinenten vertreten sein, mit einer starken Präsenz in Asien und Entwicklungsländern, in denen Kaufkraft, Sicherheit und Transparenz weniger ausgeprägt sind.

Fainin wird die Marke sein, die mit der Verwendung von und dem Zugang zu fast jedem Produkt assoziiert ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Unsere drei Tipps sind folgende: Konzentrier dich erstens immer nur auf eine Sache. Mehrere Dinge auf einmal machen zu wollen führt meistens nur dazu sie gar nicht oder nicht so gut zu machen, wie du es eigentlich könntest.

Zweitens: Entwickle etwas, das skalierbar ist. Denke dabei möglichst groß und versuche, einen positiven Einfluss auf die Menschen und auf die Umwelt zu nehmen. Ermöglichst du deinen Nutzern, etwas für die Umwelt zu tun, ist das ein riesiger Motivator für sie und auch für dich.

Und unser letzter Tipp: Du wirst nie zur Markteinführung ein perfektes Produkt haben! Hör auf, im stillen Kämmerlein vor dich hin zu basteln und verabschiede dich von der Idee, dein Produkt erst dann auf den Markt bringen zu wollen, wenn es fertig und perfekt ist. In den meisten Fällen werden dir deine Nutzer Feedback geben, das alles ändern kann. Starte dein Unternehmen und bring dein Produkt auf den Markt, wenn es besser ist als andere, die es bereits gibt – das ist das einzige Kriterium für die Bestimmung des richtigen Launch-Zeitpunktes!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versucht so authentisch wie möglich zu sein

0

CAPSAIR Kleiderbügel mit eingebauter Duftkapsel

Stellen Sie sich und das Startup CAPSAIR doch kurz vor!
Wir sind Ralph Ecks und Ralph Thelen aus Hamburg. Kennengelernt haben wir uns im Lions Club in Hamburg. Zusammen haben wir die Idee und Erfindung zur Marktreife gebracht.

CAPSAIR ist ein Kleiderbügel-Kapselsystem. Bestehend aus einem Kleiderbügel mit einer integrierten Duftkapsel.

Das von uns entworfene und entwickelte Prinzip eines Bügel-Kapselsystems ermöglicht es, Schränke und Garderobe mit einem einheitlichen Sortiment an Bügeln zu bestücken und durch die integrierte Duftkapsel immer frisch duftende Kleidung bereit zu haben.

Das System löst mehrere Probleme auf einmal:

– Es gibt ein stilvolles Bild im Kleiderschrank
– Lavendelblüten und Zedernholz schützen vor Kleidermotten
– Natürliche Düfte sorgen für einen angenehmen Geruch im Kleiderschrank
– Echte Lavendelblüten und echtes Zedernholz geben einen angenehmen natürlichen Duft an die Umgebung ab.

Wie ist die Idee zu CAPSAIR entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Die Idee zu einer Mottenabwehr bestand schon sehr früh in meinem Leben, als mir bereits mit 16 Jahren ein Cashmere Pullover im Schrank von Mottenlarven zerfressen wurde. Ich war grade in der Ausbildung und hatte mir den Pulli vom sauer Ersparten geleistet – nicht nur finanziell ein Desaster.
Vor etwa drei Jahren habe ich dann einen Kleiderbügel entdeckt der einen Hohlraum hatte. Ich dachte mir, es wäre doch praktisch diesen mit einem Produkt zum Schutz vor Motten auszustatten, damit die zahlreichen, lästigen Mottenschutzprodukte nicht im Schrank liegen oder über den Bügeln hängen.

Meine Vision ist, vielen Menschen einen praktischen Nutzen und einen Problemlöser zu bieten. Und das am liebsten weltweit.

Wer ist die Zielgruppe von CAPSAIR?
Mit dem System wird grundsätzlich niemand ausgeschlossen. Von der Idee her kann es jeder, der einen Kleiderschrank hat, und seine Garderobe aufhängen möchte, einsetzen.

Wie funktioniert der Kleiderbügel?
Die Kapsel wird mit einem „Klick“ in die Öffnung des Bügels gedrückt. Einfacher geht es nicht. Der ausströmende Duft hält die Motten fern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Seit der ersten Staffel habe ich jede Sendung verfolgt. Anschließend habe ich dann meist mit meinem Geschäftspartner Ralph telefoniert und wir haben die Gründer und die Ausstrahlung analysiert.

Schon schnell waren wir davon überzeugt, dass CAPSAIR ein erfolgversprechendes Produkt für Die Höhle der Löwen ist. Wir haben uns beworben und es hat geklappt!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben jede Sendung und die Löwen genau angesehen und studiert, um auf die Fragen gut reagieren zu können.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Als Startup brauchen wir gerade mit unserm Produkt eine hohe Aufmerksamkeit um schnell wachsen zu können. Somit ist es sehr wichtig einen Deal zu bekommen. Und dafür werde ich in der Höhle kämpfen!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf CAPSAIR aufmerksam werden?
Wir sind wirklich stolz das wir einen Pitch bekommen haben, denn mittlerweile weiß jeder wie erfolgreich das Format „Die Höhle der Löwen“ ist und welche mediale Aufmerksamkeit man bekommen kann. Finanziell ist es sonst fast unmöglich für uns so viele Menschen über zahlreiche Medien zu erreichen.

Wir erwarten uns allein durch die Teilnahme einen Boost für CAPSAIR.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Wir möchten wirklich niemanden ausschließen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man nie sicher sein kann, welchen Löwen man überzeugen kann.

CAPSAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen das Unternehmen stetig wachsen – national wie international. Die Aufmerksamkeit der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ werden wir hoffentlich strategisch nutzen können.

Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren national eine gute Präsenz aufbauen konnten und auch international erste Verkaufserfolge feiern können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versucht so authentisch wie möglich zu sein
Studiert die Löwen vorher
Seid überzeugt und überzeugend.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie CAPSAIR am 13. November in #DHDL

Wir bedanken uns bei Ralf Ecks für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stelle dein Dream Team zusammen

0

heyinvite Prgramm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen

Stellen Sie sich und das Startup heyinvite doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges, zweiköpfiges Gründerteam, bestehend aus Joel Monaco (21) und Robin Meier (22), sind bereits selbst an mehreren Start-Ups beteiligt und wollen mit heyinvite nun das erste universelle Programm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen etablieren.

Wie ist die Idee zu heyinvite entstanden?
Vor einigen Wochen sollte eine Halloween Party im neuen Büro organisiert werden. Doch schnell bemerkten wir das Problem: Unsere Kontakte verteilen sich auf die verschiedensten Accounts und Plattformen. WhatsApp für enge Freunde und Familie, Mail und LinkedIn für unsere Business Kontakte und Facebook für Bekannte. Wir brauchten also ein Programm, das es uns ermöglicht eine Gästeliste zu erstellen und die Einladungen über die verschiedensten Plattformen zu versenden und dabei den Überblick über Zu- und Absagen zu behalten – also ein „Doodle“ für Events.

Da ein vergleichbares Programm bislang noch nicht existiert, haben wir es im Handumdrehen selbst erstellt.

Welche Vision steckt hinter heyinvite?
heyinvite soll aus einem kleinen Lösungsansatz für ein Problem, dass uns selbst in die Quere kam zu dem marktführenden Programm zum Erstellen von Geburtstagsevents, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern und mehr werden. Nachdem bereits erste Business Angels auf das Produkt aufmerksam wurden ist eine baldige Seed-Runde geplant, um ein vollständiges Team zusammenzustellen, die Premiumversion zu veröffentlichen und erstes Marketingkapital zur Verbreitung einzusetzen.

Unser Ziel ist es bis Ende diesen Jahres auf 25.000 versendete Einladungen zu wachsen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Hürde stehen uns mit den nächsten Schritten tatsächlich noch bevor. Bisher sind wir noch aus eigener Tasche finanziert und in ersten Verhandlungen mit verschiedenen Business Angels, die auf unser Produkt aufmerksam geworden sind. Da das Gründerteam aus einem Produktmanager, Designer und Programmierer besteht konnten wir die Entwicklung des MVPs problemlos selbst übernehmen.

Mit bereits 3.700 versendeten Einladungen in gut zwei Wochen können wir ein extrem gutes, organisches Wachstum verzeichnen, sind nun jedoch auf Fremdkapital angewiesen, um skalieren zu können. Diesen Abschluss der ersten Finanzierungsrunde zufriedenstellend zu meistern in noch einer so frühen Phase ist aktuell unsere größte Hürde.

Wer ist die Zielgruppe von heyinvite?
Mit unserer Basic Version versuchen wir ein breiteres Spektrum an Nutzern zu erreichen. Der Fokus liegt dabei zum größtenteils auf eine jüngere Personengruppe ab 18 bis 30, schwerwiegend auf Studenten, WGs usw.

Mit unserer Business Version, die im kommenden Monat erscheinen soll, wollen wir dann aber auf Event-Veranstalter, Clubs und Firmen abzielen. Diese Version erlaubt dem Gastgeber unbegrenzt viele Einladungen zu versenden. Sobald einer der Gäste zur Veranstaltung zusagt erhält dieser einen QR Code, der in seinem Wallet gespeichert wird.

Vom Gastgeber können die Codes über heyinvite dann am Eingang gescannt werden. So kann überprüft werden, ob es sich um einen geladenen Gast handelt oder nicht.

Der Veranstalter behält so den Überblick, über alle Gäste, die sich gerade in der Veranstaltung befinden.

Wie funktioniert heyinvite?
Wir arbeiten mit individuell generierten Links für jeden einzelnen Gast. Statt dass sich also jeder Gast erst einen Account erstellen muss, erhält dieser einen für sich zugeschnittenen Link vom Gastgeber, den er ganz ohne Registrierung oder App Download öffnen kann: „Hey Robin, Joel hat dich gerade zu seiner Party eingeladen“ erscheint auf dem Smartphone.

Konfetti fliegt durch die Luft, er erhält alle wichtigen Informationen zu Ort und Zeit und kann im Handumdrehen auf die Einladung reagieren.

Welche Vorteile bietet heyinvite?
heyinvite ermöglicht es dem Gastgeber in wenigen Sekunden eine Veranstaltungen, sowie die Gästeliste zu erstellen. Das Programm funktioniert Plattformübergreifend, sprich egal ob der erste Gast lieber Facebook nutzt, der nächste WhatsApp und wieder ein anderer Mail, der Gastgeber kann über jede mögliche Plattform die Einladung ganz einfach versenden.

Der Vorteil: Als Gastgeber kann man die Veranstaltung an absolut jeden versenden, egal ob die Person bereits von heyinvite gehört hat oder nicht. Sie kann das Programm ohne Vorkenntnis und ohne die Übermittlung jeglicher Daten sofort nutzen! Und der Gastgeber behält gebündelt in seiner Gästeliste immer den kompletten Überblick über alle Zu- und Absagen.

heyinvite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nachdem die Seedfunding Runde abgeschlossen wurde planen wir die Erweiterung durch zahlreiche verschiedene Funktionen. Unser Plan sieht vor im ersten Quartal 2019 bereits über 80.000 Einladungen versendet zu haben und über 200 Business Kunden onzuboarden.

In fünf Jahren soll heyinvite vom einfachen Programm zur Erstellung von Einladungen zum ausgereiften Unternehmen rund um das Thema Eventplanung gewachsen sein und ein rund um Erlebnis bieten, vom Versenden der Einladung über Anbindung von Catering Partnern und mehr.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versuche ein Problem für dich selbst zu lösen: Viele Gründer sind immer wieder auf der Suche nach verschiedenen Problemen, schauen sich verschiedenste Bereiche an und picken sich dann etwas heraus. Am meisten Sinn macht es allerdings sich ein Problem vorzunehmen, das einem im eigenen Alltag immer wieder begegnet und stört. Somit ist man selbst die Zielgruppe, kann seine Nutzer deutlich besser einschätzen und verstehen und kann sich sicher sein mit dem Produkt auch einen Mehrwert zu bieten

Arbeite Feedbackorientiert: Es macht Sinn sich immer auf seinen MVP zu konzentrieren und alle Add Ons, die man bereits im Kopf hat nach hinten zu stellen. Wenn die Problemlösung gut genug ist, sollte ein MVP immer reichen, um erste Nutzer sammeln zu können. Das bedeutet, man sollte so lean wie möglich starten, auf Nutzerfeedback hören und sich daran entlang arbeiten, um das Produkt zu erweitern.

Stelle dein Dream Team zusammen: Als Co-Gründer arbeitet man prinzipiell non Stop zusammen. Neben einem guten Arbeitsverhältnis, sollte man also auch unbedingt auf freundschaftlicher Ebene miteinander im reinen sein. Alles andere geht auf nie gut!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Joel Monaco und Robin Meier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen langen Atem haben

0

Frederick Schmidt Erfinder vom Babymop Wishmop + Strampler in einem

Stellen Sie sich und den Babymop doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Frederick Schmidt und als Modedesigner war ich in der Lage direkt einen Prototyp des Babymop anzufertigen. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich umgehend eine Wortmarke „BABYMOP“ eintragen ließ – dies allerdings bereits im Jahre 2004. Der Babymop ist trotz seines gewissen Alters immer noch für viele Menschen unbekannt und erzeugt stets eine unmittelbare Reaktion.

Wie ist die Idee zum Babymop entstanden?
Frederick Schmidt : Als vor 15 Jahren ein guter Kumpel Vater wurde, saßen wir gemeinsam auf dem Sofa und sahen der Tochter beim Krabbeln zu. Der Gedanke liegt auf der Hand, das krabbelnde Baby Akteur des Boden sauber machens zu sehen – selbstredend als Gag und im Fall des Babymop als Scherzartikel, welcher beim ersten Augenblick funktioniert und beim Betrachter sofort etwas auslöst, zumeist lautes Lachen und ungläubiges Staunen.

Welche Vision steckt dahinter?
Beim Babymop von einer Vision zu sprechen ist beinahe etwas übertrieben. Der Ansatz war: „Was jeder denkt, sich aber niemand traut“. Zudem hat mir der Gag so gut gefallen, dass ich überzeugt war, anderen wird es ähnlich gehen.

Der Babymop soll Menschen zum Lachen bringen und ein Geschenk für Neugeborene sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Frederick Schmidt : Die Umsetzung des Prototyp war relativ einfach, wenngleich ich originale Wischmöppe auseinander genommen habe um an die Wischmoppschlaufen zu gelangen, hoher handwerklicher Aufwand. Die größte Herausforderung war, ohne finanzielle Mittel, dieses Produkt publik zu machen. Vor einigen Jahren bekam ich von einem Kumpel ein Darlehen um den Babymop in größerer Stückzahl produzieren zu lassen.

Frederick Schmidt Erfinder des babymop Wishmop und Strampler in einem

Wer ist die Zielgruppe ?
Die Zielgruppe für den Babymop ist sehr groß, sehr vielfältig und umfasst eine sehr große Altersspanne.

Einzige Voraussetzung: Ein Baby im Bekanntenkreis und eine Portion Humor.

Wie funktioniert der Strampler?
Frederick Schmidt : Die Funktion des Babymop ist schnell erklärt: Der Babymop ist ein Babystrampler aus Baumwollnikki, wahlweise in Rot, Blau oder Rosa, und wird in der Größe 80 angeboten. Diese Größe passt annähernd allen Kindern, welche dynamisch Krabbeln und bald mit dem Laufen/Stehen beginnen werden.

Dies entspricht meistens der Altersgruppe 9-13 Monate.

Im Laufe der Fertigung, werden im Bereich der Oberarme Wischmoppschlaufen in die Seitennähte miteingearbeitet und im Bereich Beine/ Bauch ebenfalls Wischmoppschlaufen aufgebracht. Der Babymop wird dem jeweiligen Kind wie ein normaler Strampler angezogen. Damit nichts schiefgehen kann, liegt jedem Babymop eine nicht ganz ernstgemeinte Bedienungsanleitung bei.

Wie ist das Feedback?
Frederick Schmidt : Im Laufe der Jahre hat sich das Feedback nicht verändert. Mit ganz wenigen Ausnahmen, hierfür reicht eine Hand aus, sind die Reaktionen stets spontan und sehr gelöst, die Menschen erfreuen sich an diesem Produkt und sagen oft, „dies hätte ich früher wissen sollen, jetzt sind meine Kinder zu alt“. Ein Produkt, welches sehr positiv aufgenommen wird.

In beinahe allen Fällen, wird der Babymop als Geschenk gekauft.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Babymop als solches ist ein Produkt, welches sich selbst erklärt und zeitlos ist. Auch in einigen Jahren werden viele Menschen den Babymop noch nicht kennen. Selbstverständlich wird der Babymop stets ein Nischenprodukt sein, welches im Bereich „Baby-Geschenkartikel“ einen schönen Platz hat. Wohin die Reise bezüglich der Stückzahlen geht, wird sich zeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Frederick Schmidt : Der Babymop steht für mich persönlich exemplarisch dafür, dass eine in den eigenen Augen gute Idee umgehend umgesetzt werden sollte, auch wenn wie in meinem Fall keinerlei finanzielle Mittel zur Verfügung standen. Schon klar, für die Umsetzung eines Prototyps des Babymop reichen 100,00 € und eine Nähmaschine aus, dies meine ich eher sinnbildlich.

Zudem sollte jeder Gründer oder jede Gründerin einen langen Atem haben und darauf vertrauen, dass die Zeit kommt, in welcher sich ein gewisser Erfolg einstellen wird, stets vorausgesetzt, dass das Produkt auf seinem Gebiet gut ist. Soweit es möglich ist, sollte man sich mittels Wortmarke, Geschmacksmuster etc. je nach Budget versuchen gegen die immer dreister werdenden Nachahmer von Beginn an zu schützen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frederick Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt!

0

RoadAds interactive Fahrzeugwerbung

Stellen Sie sich und das Startup RoadAds interactive doch kurz vor!
Ich bin Andreas Widmann, Gründer und Geschäftsführer von RoadAds interactive, dem führenden Anbieter für digitale Werbeflächen an Fahrzeugen. Ende 2015 habe ich mein Masterstudium Angewandte Informatik pausiert um zusammen mit meinem Vater das Unternehmen zu gründen. 
Als erstes Unternehmen weltweit bietet RoadAds digitale, standort- und kontextabhängige Fahrzeugwerbung in Echtzeit an.

Ein Werbekunde kann also ganz genau auswählen, wann, wo und zu welchen Bedingungen seine Werbung am LKW gezeigt werden soll.

Wie ist die Idee zu RoadAds interactive entstanden?
Andreas Widmann: 
Mein Vater ist Teil der Geschäftsleitung der LGI Logistikgruppe und wir haben erkannt, dass Fahrzeuge, insbesondere LKWs, ein enormes Werbepotential bieten. Eine Heckfläche hat bis zu 50.000 Sichtkontakte am Tag und wird 2,5 x besser wahrgenommen als stationäre Plakatflächen. Bisher konnte diese attraktive Werbefläche aber kaum sinnvoll genutzt werden, da sich der LKW bewegt, die Werbung aber statisch bleibt.

Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir Werbeinhalte schnell und einfach an die aktuelle Position und Situation anpassen können ohne den Verkehr zu stören oder abzulenken. So sind wir auf unsere ePaper Lösung gekommen, die es ermöglicht digitale Inhalte auf 5 Meter genau auszuspielen.

Wir zeigen damit nicht nur Werbung, sondern auch Informationen zu umliegenden Sehenswürdigkeiten, Nachrichten oder Verkehrs-/Warnmeldungen.

Welche Vision steckt hinter RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds interative wird der weltweit führende Anbieter für digitale Fahrzeugwerbung. Wir bringen Werbung auf die Straße und erschließen damit ein enormes – und bisher nahezu ungenutztes – Potential.

Wer ist die Zielgruppe von RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds ist für alle Unternehmen interessant, die von innovativen und flexiblen Werbelösungen profitieren wollen. Von großen Konzernen wie Daimler oder Burger King bis zu kleinen und mittelständischen Unternehmen – unsere Kunden kommen aus allen Bereichen. Durch die Flexibilität unserer Plattform können die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden erfüllt werden. Und auf den Autobahnen erreichen sie letztendlich jeden und das auch noch äußerst effizient.

Durch die Möglichkeit die Ausspielung der Anzeigen an Ort, Zeit und weitere Bedingungen, wie Wetter oder Verkehrslage, anzupassen, erreichen sie genau die richtige Zielgruppe.

Wie funktioniert RoadAds interactive?
Andreas Widmann: RoadAds nutzt innovative 64‘‘ ePaper Displays, die am Heck von LKWs montiert werden, um Werbeanzeigen auszuspielen. Alle Displays sind mit GPS, LTE und WLAN ausgerüstet, so dass die Inhalte nicht nur an die jeweilige Position, sondern auch an Echtzeitfaktoren, wie Uhrzeit, Wetter und Verkehrslage, angepasst werden können. Hierzu besteht eine ständige Kommunikation zwischen den Displays und unseren Webservern.

Um die Features für den Werbekunden so einfach wie möglich nutzbar zu machen, haben wir eine zentrale Online Plattform entwickelt. Der Kunde kann dort seine Anzeigen direkt erstellen und verwalten, kann die Werbebedingungen mit wenigen Klicks anpassen und bekommt umfangreiche Statistiken in Echtzeit. Wir zeigen dem Kunden dabei nicht nur wann und wo seine Kampagne gezeigt wurde, sondern führen auch eine automatisierte Sichtkontaktmessung auf Basis von WLAN Signalen durch. Der Kunde zahlt also nur für Reichweite, die er auch tatsächlich bekommt.

So viel Transparenz und Flexibilität ist in der Außenwerbung bisher einmalig.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Wir wurden vom Sender kontaktiert ob wir nicht Interesse hätten mitzumachen und unsere Bewerbungsunterlagen einzureichen. Da unsere Pilotphase sehr erfolgreich verlief waren wir sowieso auf der Suche nach einem strategischen Partner, der uns bei der Skalierung unterstützen kann.

Da bietet sich die Sendung einfach an, da man sonst kaum die Chance bekommt vor fünf so hochkarätigen Investoren gleichzeitig zu pitchen und sich zu beweisen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Natürlich ist das nicht der erste Pitch vor Investoren und doch ist es ein ganz besonderer. Wir haben uns intensiv auf den Pitch und die Diskussion mit den Löwen vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Andreas Widmann: Es ist ein tolles Gefühl dabei zu sein und RoadAds vor den Löwen präsentieren zu können. Wir suchen nach einem strategischen Partner, der nicht nur Kapital mitbringt, sondern uns bei der Skalierung unterstützt. Und da sind wir bei der Höhle der Löwen doch genau richtig!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf RoadAds interactive aufmerksam werden?
Andreas Widmann: Nach dem erfolgreichen Abschluss unserer Pilotphase sind wir überwältigt von der Resonanz im Markt. Wir haben eine ausgereifte Technologie und bieten Werbekunden ein absolut neuartiges Werbemedium. Jetzt geht es darum zu skalieren. Dabei hilft uns natürlich nicht nur ein Deal in der Höhle der Löwen, sondern auch die zusätzliche Medienwirksamkeit.

Auch wenn wir ein B2B Startup sind, ist die Reichweite der Sendung für uns natürlich auch äußert spannend.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Andreas Widmann: Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und uns mit den einzelnen Löwen beschäftigt. Gleichzeitig macht es aus meiner Sicht keinen Sinn bestimmte Löwen von Anfang an auszuschließen. Wir suchen nach einem strategischen Investor, der von RoadAds begeistert ist und gemeinsam mit uns das Geschäftsmodell skalieren will.

Frank Thelen könnte uns auf technologischer Seite sicherlich enorm weiterbringen, Carsten Maschmeyer weiß genau wie man einen erfolgreichen Vertrieb aufbaut und Georg Kofler hat eine lange Historie in der Medien- und Werbebranche und ist dort exzellent vernetzt.

RoadAds interactive, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Andreas Widmann: RoadAds wird sich in fünf Jahren zum führenden Anbieter für Fahrzeugwerbung etabliert haben – und das nicht nur in Deutschland. Wir haben ein innovatives Werbemedium geschaffen, dass den Markt komplett umkrempeln wird. Digitalisierung ist in der Außenwerbung ein klarer Trend.

RoadAds greift diesen Trend konsequent auf und entwickelt ihn weiter!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wartet nicht zu lange bevor ihr euer Produkt umsetzt, sondern versucht so schnell wie möglich zumindest einen vorzeigbaren Prototyp zu entwickeln. An dem könnt ihr potentiellen Kunden, Partnern oder Investoren sehr viel einfacher zeigen was ihr vorhabt.

2. Nehmt Beratungsangebote und Netzwerkveranstaltungen in Eurer Region an. Als ich RoadAds interactive gegründet habe war ich erstaunt wie viel einem geboten wird und welches wichtige Feedback man dort mitnehmen kann.

3. Scheut Euch nicht davor Ideen und Ansätze wieder zu verwerfen und nochmal einen Schritt zurück zu machen, wenn ihr seht, dass es in die falsche Richtung läuft. Egal ob in der Software- oder in der Hardwareentwicklung kann es sehr sinnvoll sein an einem bestimmten Punkt nochmal alles auf Anfang zu setzen und sich mit den gemachten Erfahrungen vor ein weißes Papier zu setzen. Wir haben es nur so geschafft unsere Displaymodule bis zur Marktreife zu entwickeln.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie RoadAds am 31.Oktober in #DHDL

Wir bedanken uns bei Andreas Widmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Seid mutig!

0

neoFarms vollautomatisiertes Indoor-Gewächshaus

Stellen Sie sich und das Startup neoFarms doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Maximilian Richter, Geschäftsführer und Mitgründer von neoFarms. Während meines Studienabschlusses in Industriedesign habe ich zusammen mit meinem Kompagnon und damaligen Biotechnologiestudenten Henrik Jobczyk vor zwei Jahren die neoFarms GmbH gegründet.

neoFarms bietet den Anbau frischer Lebensmittel direkt in den eigenen vier Wänden. Dafür haben wir ein vollautomatisiertes Indoor-Gewächshaus im Kühlschrankformat entwickelt – mühelos bedienbar, hochproduktiv und passgenau für Küche und Wohnraum.

Unser Gewächsschrank ist eine wirkliche Alternative zum konventionellen Gärtnern, zu „Urban-Farming“ und zum intransparenten Gemüseeinkauf. Das Sortiment kann der Kunde dabei präzise auf seine individuellen Bedürfnisse aussuchen. Ob Salat, Kräuter oder Sprossen: Durch optimale Wachstumsbedingungen und das Ernten direkt vor dem Verzehr, sind die Pflanzen nährstoff- und vitaminreicher. So schaffen wir eine neue Grundlage für gesunde und nachhaltige Ernährung.

Die von der NASA entwickelte Anbaumethode „Aeroponik“ lässt die Pflanzenwurzeln in der neoFarm statt in Erde in einem feinen Nährstoffnebel gedeihen. Spezielles LED-Licht sorgt zudem für eine effiziente Lichtversorgung. Das selbsttätige Gerät ist von unterwegs aus per App steuerbar und lässt jeden mit Freude Selbstversorger sein, ohne sich die Hände schmutzig machen zu müssen.Grundsätzlich wollen wir den Garten in die Küche holen. Dorthin, wo Lebensmittel zubereitet werden. Keine langen Wege, kein Frischeverlust, kein Verlust von Vitaminen und Nährstoffen. Das Ganze im praktischen Kühlschrankformat.

Wir können so viele Lebensmittel wachsen lassen, wie sonst keiner.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Mit der neoFarm haben wir etwas völlig Neues und Sinnvolles entwickelt und sind davon überzeugt, den Lösungsansatz für eine Zukunftsproblematik gefunden zu haben. Dass man diese Idee nicht im Rahmen eines Hobbys verwirklichen kann, lag bald nahe. Ein eigenes Unternehmen fordert ein schnelles Arbeitstempo und viel Energie, bietet aber auch Entscheidungsfreiheiten und einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag.

Was war bei der Gründung ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Zunächst einmal war es wichtig, die komplexe Technologie, die hinter der neoFarm steckt, zu beherrschen und dann, sie zu vereinfachen. Das ist uns gut gelungen. Weiterhin eine Herausforderung bleibt es, ein innovatives Produkt ohne bestehenden Referenzmarkt bekannt zu machen und zu etablieren. Wobei es unser Erfahrung nach leicht ist, interessierte Kunden für unsere Lösung zu begeistern. Schwieriger ist es, Investoren zu finden, die Hardware-Entwicklung für einen neuen Markt finanzieren.

Welche Vision steckt hinter neoFarms?
Unsere Mission lautet: „Grow what you need. Know what you eat.” Heutzutage möchte der Verbraucher zunehmend wissen, was er isst und wo es herkommt – und wir von Neofarms wollen ihm das ermöglichen.

Wir wollen smartes Homefarming gesellschaftsfähig machen und somit den Garten in die Küche bringen.

Gemüse aus dem Supermarkt ist nicht frisch, Ressourcen sind knapp und Pestizide zerstören Ökosysteme. Wir haben die Anbautechnologie „Aeroponik“ und „Urban-Gardening“ kombiniert und so ein Indoor-Gewächshaus entwickelt, das frischen Gemüseanbau in der eigenen Küche ermöglicht. Unsere Vision ist es, Homefarming so einfach und alltäglich zu machen, wie es heute das Einkaufen im Supermarkt ist.

Wer ist die Zielgruppe von neoFarms?
Ernährungsbewusste, die viel Wert auf die Frische, die Reinheit und den Nährstoffgehalt der Lebensmittel legen. Für sich selbst, aber auch für ihre Kinder. Unser Kunde liebt gutes Essen, hat aber keinen Platz oder keine Zeit für den eigenen Garten, da er vorwiegend in stark urbanisierten Gebieten lebt. Angesprochen werden auch Gastronomie-Betriebe, die höchste Ansprüche an Lebensmittel stellen, beziehungsweise exotische Produkte heranziehen wollen, die in der gewünschten Qualität und Frische im Handel nur schwer zu beziehen sind.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
NeoFarms bietet die ständige Verfügbarkeit erntefrischer Lebensmittel – und das auf dem denkbar kürzesten Weg. Alle lästigen Aufwände werden abgenommen, sodass genussvoll und sorglos gekocht werden kann. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien kann durch ein abgestimmtes, individuelles Sortiment begegnet werden.

Einzigartig ist bei uns der Einsatz der Anbautechnologie „Aeroponik“.

Durch die Versorgung der Pflanzen mithilfe eines Nährstoffnebels bieten wir eine einzigartige Produktivität und einmalige Benutzerfreundlichkeit ohne den Bedarf an Erde oder stehendem Wasser. Die Zeiten schmutziger Hände und gebückter Rücken sind vorbei.

Unsere neoFarm entspricht dem Einbauformat für Großgeräte und biete bis zu sieben Wachstumsebenen, das entspricht einer Anbaufläche von über 1,5 m2. Während die Konkurrenz ein Lock-in-System mit limitiertem eigenen Pflanzensortiment bei begrenzter Wachstumshöhe anbietet, ermöglicht unser Produkt durch seine Flexibilität und das patentierte Stecksystem mit federleichten Ebenen die An- und Aufzucht von Saatgut und Jungpflanzen, eine freie Sortenauswahl und Pflanzenhöhen bis zu 1,50 m.

Sie sind für den WIWIN AWARD nominiert. Warum gerade der WIWIN AWARD? Was versprechen Sie sich davon?
Am WIWIN AWARD fasziniert uns der Ansatz, möglichst viele Menschen über Innovationen, die in Zukunft unser Leben gestalten können, mitbestimmen zu lassen.

Zudem ist es wichtig, nachhaltige Lösungen in den Fokus zu stellen und zu fördern, denn hier setzt die Politik oft zu wenig Anreize.

Der Gewinner bekommt 500.000 Euro, was werden Sie damit machen? Wie wichtig ist das für das Wachstum ihres Unternehmens?
Wir stecken noch in der Produktentwicklung, daher wäre eine solche Summe ein sehr wertvolles Kapital, um unserem Ziel näher zu kommen. Wir würden damit z.B. die nächsten Prototypenstände realisieren können.

NeoFarms, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wollen wir Homefarming so einfach und alltäglich gemacht haben, wie das heutige Einkaufen im Supermarkt. Mit unseren zwölf Mitarbeitern wollen wir bis dahin mindestens 6.000 ernährungsbewusste Kunden von unserem Produkt überzeugt haben und mit erntefrischen und vielfältigen Lebensmitteln von zu Hause eine ernstzunehmende Alternative zu konventioneller Lebensmittelversorgung bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden GründerInnen mit auf den Weg geben?
1. Seid mutig! Es gibt viel zu viele, die vor Risiken zurückschrecken. Scheitern gehört immer wieder dazu – Weitermachen allerdings auch.
2. Überlege dir genau, mit wem du gründen willst. Und stelle Leute nicht wegen ihrer Skills ein, sondern wegen ihrer Einstellung. Es muss menschlich passen – sich weiterbilden können die meisten.
3. An Hardware Startups: Fertigt Prototypen – so schnell es geht!

Jetzt noch Stimme beim Online-Voting abgeben

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Christine Schnetzler: Daran glauben!

0

Christine Schnetzler, ehemalige Vizedirektorin des Hotel Schweizerhof, wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und kümmert sich heute um alles, was Hausfrau und Hausmann selbst zeitlich nicht hinbekommt.

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen SCHNETZLERS HAUSHALTMANAGEMENT doch kurz unseren Lesern vor!
Family first. Der aktuelle Lifestyle erfordert Unterstützung und Entlastung. Die Vereinbarkeit
von beruflicher Karriere, Familiengründung und gleichzeitiger Betreuung betagter Eltern
sorgt dafür, dass manches Glücksversprechen zwischen Paaren zur logistischen Diskussion verkommt.

In dieser Lebensphase bietet das SCHNETZLERS HAUSHALTMANAGEMENT Hilfe 
an für Menschen, die punktuelle Hilfe brauchen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Christine Schnetzler: In meinem ehemaligen Beruf habe ich diese Nische in der Zusammenarbeit mit meinen Kollegen erkannt, welche sich oftmals fast ‚zerrissen‘ haben zwischen Familie und Beruf.

Was war bei der Gründung Ihres Unternehmens die grösste Herausforderung?
Anfangs die neue Einsamkeit, die unzureichende Office-Organisation, das leere Lohnkonto Ende Monat.
Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten ich schaffe das nicht? Ja sicher, wenn die Energie zur Selbstmotivation fehlte und alles länger dauerte als gedacht, kommen die Selbstzweifel.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Christine Schnetzler: Ist ein schönes Wort! Für diese Einstellung fehlte mir aber dann doch etwas der Nerv. Wenn der Mut und die Energie da sind für einen Neustart – dazu noch mit süssen 60ig – möchte man Ergebnisse sehen und keine Lyrik – oder dann bitte diese nur verhalten. Heute schaue ich auf gut zwei Jahre Aufbauphase zurück und freue mich ganz still und leise. Und nicht zuletzt bin ich dankbar! Und jetzt habe ich auch die Musse zu sagen: Ich bin wohl gewachsen – etwas wenigstens.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Das, glaube ich, ist ein Schlüsselmoment. Man kann eine Idee auch bis zur Perfektion planen und schliesslich dann so zerreden, bis die Begeisterung verflogen ist.

Irgendwann sollte man springen – ins sprichwörtlich eisige Wasser.

Wer ist die Zielgruppe?
Berufstätige Paare oder Menschen die Verantwortung für andere tragen. Wir kümmern uns quasi um die Kümmerer. Gerne auch um Senioren.

Welche Vision steckt dahinter?
Das Potential und die Erfahrung der fitten älteren Generation mit der Energie und dem Taktfahrplan der jüngeren in Verbindung bringen. Jeder Einzelne kann vieles tun, um die neuen Gesellschaftsmodelle leben zu können. Also ein typisches Neustarterprojekt ww.neustarter.com

Wie ist das Feedback?
Christine Schnetzler: Diese von uns angebotene Dienstleitungskultur auf Augenhöhe und mit integrierter, voller Verantwortung wird heute sehr gut angenommen. Von der Kundenseite wie auch vom Team.

SCHNETZLERS HAUSHALTMANAGEMENT, wo geht der Weg hin? 

Wo sehen Sie sich in den nächsten 5 Jahren?
Weiterhin in der Führung, Ausbau und Pflege von SCHNETZLERS HAUSHALTMANAGEMENT, mit Erweiterung des Beratungszweiges für Menschen in schwierigen Lebensphasen mit Schwergewicht: Konflikte am Arbeitsplatz.



Welche Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Daran glauben! Wenn man mal angefangen hat, das Tempo auf jeden Fall hoch halten. Netzwerkpflege vorher, nachher, immer.
 Ideen von aussen positiv gegenüberstehen und prüfen. Wenn möglich, jemanden zur Unterstützung der ersten Phase dazu bitten. Sich finanziell vorbereiten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christine Schnetzler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Geduld haben und beharrlich seinen Weg gehen

0

Maya Lörtscher machte sich mit 62 Jahren selbstständig und designt und produziert Taschen und Accessoires.

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen ml-taschenshop doch kurz unseren Lesern vor!
Maya Lörtscher: Dass ich heute eine Manufaktur für Taschen und Accessoires betreibe, ist für mich die logische Entwicklung in meinem Berufsleben. Gestalten mit Textilien ist und war schon immer meine Leidenschaft. Bereits als 7-jähriges Kind bekam ich meine erste eigene Nähmaschine, somit war kein Stück Stoff in unserem Haushalt mehr sicher vor mir.

Mit 17 Jahren begann ich demzufolge meine Ausbildung als Textilgestalterin in der schweizerischen Frauenfachschule, der heutigen Modecco. Anschliessend wurde ich Handarbeitslehrerin, ein Beruf der leider vom Aussterben bedroht ist. Nach einigen Jahren in der Schule zog es mich zum Kinderzirkus Robinson, dem ich über 30 Jahre treu blieb. 300 Kostüme pro Jahr entstanden im Zirkusatelier unter meinen Händen.

Eine wunderbare Arbeitsstelle für meine Leidenschaft: dem Gestalten.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Maya Lörtscher: Mit 62 Jahren erlaubte es meine finanzielle Lage, dass ich mich pensionieren lassen konnte, und so begann mein nächster beruflicher Werdegang. Ich beschäftige mich intensiv mit der Machart von allerlei Taschenformen und Verarbeitungstechniken. Ich lernte Stück für Stück, wie eine Tasche entsteht. Auf der Suche nach einem einheitlichen Design erfand ich den Schieferdruck. Meine Taschenkollektion sollte eine klare Linie haben, eine grosse Wiedererkennung und Individualität vorweisen. Jede Schieferplatte ergibt andere Muster, und durch das Zuschneiden der Stücke kann ich zusätzlich Individualität herstellen.

Dass im Hintergrund auch die Geschichte des Schiefers «Urgestein wird sichtbar» eine Rolle beim Vermarkten spielt, ist klar.

ml-taschenshop Maya Lörtscher Taschen Accessoires Was war bei der Gründung Ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Maya Lörtscher: Die Frage, wie und wo ich mein Produkt verkaufen kann. Wie soll ich dies angehen? Was wollen Händler für eine Marge? Wie verhandle ich? Kann ich das überhaupt? Was für Listen, mit oder ohne Fotos, muss ich bereit haben? Plötzlich stand ich auf der anderen Seite, ich war nicht mehr die Lehrerin, die sagte wie ich es haben wollte, ich war nicht mehr die Direktorin, die entscheiden konnte, wie das Kostüm auszusehen hatte. Ich war quasi die Bittstellerin (so kam ich mir manchmal vor), die Ihr Produkt präsentieren musste, und die andere Seite entschied, ob sie kauft oder nicht.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten ich schaffe das nicht?
Das ist wahrscheinlich eine Frage der Zielsetzung: In den ersten 3 Jahren suchte ich intensiv und finanziell aufwendig Händler und Boutiquen, die meine Produkte für den Wiederverkauf erwerben. Da habe ich bald gemerkt, dass dies nicht mein Weg ist, also änderte ich die Zielsetzung. Heute verkaufe ich 80% selber direkt in meinem Laden und an Ausstellungen und Märkten.

Manchmal passiert es auch, dass Händler auf mich zukommen, und dann bin ich auch bereit, meine Produkte zu einem guten Preis in den Wiederverkauf zu geben.

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Maya Lörtscher: Auf jeden Fall, es gibt keine fertigen Rezepte, man sollte stets flexibel und offen für andere Ideen und Wünsche sein. Trotzdem ist es wichtig, der eigenen Linie treu zu bleiben. Anfangs dachte ich oft, du musst alle Wünsche erfüllen, und das stresste mich dann auch.

Heute weiss ich ziemlich genau was geht, und wo ich klipp und klar nein sagen muss.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Das finde ich ganz wichtig. Erst wenn man auf dem Markt ist, mit Kunden reden kann, merkt man welche Kundinnen und Kunden wichtig sind. Während eines Ausstellungstages höre ich sehr viele Feedbacks und nehme Inspirationen mit nach Hause.

Wer ist die Zielgruppe von ml-taschenshop ?
Maya Lörtscher: Vor allem Frauen ab 40 Jahren, die genau wissen, was sie wollen und die Individualität schätzen. Männern gefällt mein Design auch, allerdings ist mein Sortiment doch eher frauenlastig. Eine Besonderheit bei meinem Angebot hat sich in den letzten Jahren entwickelt. Bei mir können Frauen gegen einen Aufpreis ihre individuellen Wünsche in Form, Farbe, Trägerlänge und Innenleben einer Tasche wählen.

Das wird von vielen Frauen sehr geschätzt.

Welche Vision steckt hinter ml-taschenshop?
Für mich muss mein Geschäft selbsttragend sein und einen Gewinn abwerfen, obwohl ich als pensionierte Frau nicht mehr arbeiten und Geld verdienen müsste. Ich will in meinem Leben etwas Sinnvolles machen, das mir Freude bereitet, und das mich Tag für Tag herausfordert. Das Mass all dieser Dinge kann ich selber bestimmen, meinen Rhythmus leben. So lange dies alles für mich stimmt, ist es gut.

Wie ist das Feedback?
Dank der Schiefer-Geschichte, der hochwertigen Verarbeitung, des stilvollen Designs, des massvollen Preises und der Langlebigkeit meines Produktes ist das Feedback sehr gut.

ml-taschenshop,wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in den nächsten 5 Jahren?
Das weiss ich nicht. Als man mich allerdings vor 5 Jahren fragte «wie lange willst du das machen?», antwortete ich «sicher noch 10 Jahre!». Wenn sie mich heute fragen, gebe ich die gleiche Antwort.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Als Person hundertprozentig hinter dem Produkt stehen, Geduld haben, beharrlich seinen Weg gehen und was ich ganz wichtig finde: Aufgaben, die Ihnen nicht liegen, oder die Sie nicht besonders gerne machen oder können, dem Profi überlassen. Auch wenn es Geld kostet, am Ende wird sich dies auszahlen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Zu Maya’s Story auf neustarter

Wir bedanken uns bei Maya Lörtscher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Markenbildung als Schlüssel zum Erfolg – Vabali im Fokus

0

Lieber Herr Riehm, mit dem vabali spa Berlin haben Sie eines der erfolgreichsten Spa-Konzepte in Deutschland etabliert.

Wie kam es zur Idee des vabali spa Berlin und warum gibt es dafür eine Nische?
Die Idee entstand aus dem Bedarf der Berliner für Entspannung und Ruhe. Kombiniert mit dem perfekten Platz in zentraler Lage, eingebettet in die Natur des alten Fritz-Schloss-Parks, wurde aus der Vision, eine Oase der Erholung in balinesischem Flair zu schaffen, in liebevoller Detailarbeit unser mittlerweile preisgekrönte Wellnessort – das vabali spa Berlin.

Welche Rolle hat Markenbildung Ihrer Meinung nach bei der Geschäftsentwicklung gespielt?
Im Fokus des vabali spa Berlin steht das Erlebnis der Gäste vor Ort, das rundum erholsam sein soll und so maximale Entspannung vom Großstadtalltag bietet. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen haben wir zuerst das Produkt geschaffen, hier Wert auf jedes kleine Detail gelegt, das den Aufenthalt perfekt macht und damit im zweiten Schritt erfolgreich als Marke etabliert, nicht andersherum.

Denn eine Wellnessoase funktioniert unserer Meinung nach nur über die persönliche Erfahrung der Gäste vor Ort.

Wir binden unsere Gäste nicht an eine Marke und ein Markenversprechen, sondern an das Gefühl eines Kurzurlaubs auf Bali, mit tollem Service, einem abwechslungsreichen Saunaprogramm, einladenden Ruhebereichen und einem umfassenden gastronomischen Angebot inmitten der Metropole Berlin. Langfristig verbinden sie dann mit diesem Gefühl natürlich unsere Marke.

Was unterscheidet das vabali von anderen Spas?
Das vabali spa ist einzigartig, dieses Feedback erhalten wir nahezu täglich von unseren Gästen. Auf 20.000 Quadratmetern bieten wir unseren Gästen nur 500 Meter vom Berliner Hauptbahnhof in die beruhigende Natur des angrenzenden Parks eingebettet maximale Entspannung. Es ist ein Ort der Ruhe und Entspannung, an dem Körper, Seele und Geist in Einklang kommen. Was das vabali spa Berlin so einzigartig macht ist die Weitläufigkeit der gesamten Anlage, die den Gästen viele Rückzugsmöglichkeiten, unter anderem ausgestattet mit Wasserbetten und gleichzeitig ein großes Angebot mit 10 Saunen, 3 Dampfbädern, Warm- und Kaltwasserbecken, Kaminzimmern, einem großen Restaurant und Behandlungszimmern für individuelle Anwendungen bietet.

Und das alles in balinesischer Architektur und Interieur, das aus erlesenen authentisch-balinesischen Materialien besteht.

Mit Fokus auf die ökologische Nachhaltigkeit wurden hierfür extra hochwertige, recycelte Hölzer von Bali wiederaufbereitet. Zusammen mit ausgesuchten balinesischen Kunstgegenständen, Buddha-Figuren und vielen traditionellen Elementen versprühen sie den paradiesischen Charme Balis auf dem eindrucksvoll weitläufigen Areal. Das ist unser Erfolgsrezept für einen magischen Ort.

Sie haben bereits in Düsseldorf einen weiteren Standort eröffnet. Was waren die Erfolgsfaktoren für diese Expansion und planen Sie weitere Standorte?
Das vabali spa Düsseldorf liegt direkt am Elbsee eingefasst in unberührter Natur. Entscheidend war auch hier die richtige Lage und die Gegebenheiten am Standort. Es hat gepasst und da wurde die Chance genutzt und das vabali spa Düsseldorf geplant und erfolgreich umgesetzt. Sicherlich könnte das Konzept auch in anderen Großstädten funktionieren. Wenn es nach unseren auswärtigen Gästen geht, sollten wir bitte schleunigst weitere „vabali spas“ in München, Hamburg, Frankfurt, und so weiter eröffnen. Allerdings erfordert dies gute Planung und auch Zeit – Expansion steht nicht im Fokus, sondern das hohe Niveau der bestehenden beiden vabali spa.

Wie lässt sich die (Kern-)Zielgruppe des vabali spas charakterisieren? Wie genau konnte Sie diese an sich binden?
Unsere Zielgruppe ist breit gefächert: Berufstätige, vor allem Personen in leitenden Positionen, die sich eine Auszeit vom stressigen Job genehmigen, Kreative, die die Ruhe und digital detox genießen, Papis und Mamis, die sich eine Kind-Auszeit gönnen, Jetsetter, die ihren Aufenthalt in Berlin nutzen, um sich gleich schon auf den Trip auf Bali einzustellen, Studenten, die sich einen wirklichen Bali-Urlaub nicht leisten können, Mütter mit ihren erwachsenen Töchtern, die beispielsweise zu Muttertag gemeinsam entspannen möchten, viele Paare. Die Liste ist endlos, aber das sind alles nur Beispiele, da wir keine Angaben über unsere Gäste führen.

Aus dem Feedback der Gäste geht hervor, dass wir sehr viele Stammgäste aus Berlin haben.

Geben Sie uns doch einen Ausblick. Wo steht das vabali spa in 5 Jahren?
Angesichts der Herausforderungen unserer modernen Zeit, die immer schneller und anspruchsvoller wird, sehen wir das vabali spa Berlin in 5 Jahren als noch gefragteren Rückzugsort als er es heute schon ist. Die Menschen sehnen sich, gerade in der Großstadt nach Entschleunigung, Natur und körperlichem Wohlbefinden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Cornelius Riehm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Steve Blank – Ein StartUp hat andere Mechanismen als ein großes Unternehmen

0

Als StartUp kämpft man an sehr vielen Fronten. Man braucht ein Produkt, man braucht ein Team, Marketing, Ideen, Räumlichkeiten, Wachstum und Geld… Geld bekommt man zum einen von Investoren, die an einen glauben aber… und das ist das Entscheidende: Das funktioniert nicht immer und für ewig.

Ein anderer Weg, um Geld zu bekommen, ist ein Team aufzustellen, das ein Produkt schafft, welches dann über das Marketingteam in die Öffentlichkeit und über ein Salesteam an den Kunden gebracht werden kann.

Doch wie gewinnt man Kunden, wie funktioniert Verkaufen und was unterscheidet uns StartUp Menschen von bestehenden, alten, großen Unternehmen? Wir müssen uns Wissen aneignen und lernen… jeden Tag aufs Neue… Try and Fail, optimieren und wieder von vorne. In der Regel haben wir selten oder nie einen Fundus an Wissen. All dieses Wissen gibt es an den besten Universitäten der Welt, ob Stanford, Harvard, Cambridge oder anderen sehr namhaften Einrichtungen, an denen die besten Professoren der Welt arbeiten. Warum also nicht erst einmal ein Studium absolvieren und dann loslegen? Ja, wenn das Leben so einfach wäre, ist es aber nicht und die Realität sieht so aus, dass wir uns all das Wissen parallel zu unserem StartUp Alltag aneignen müssen.

Das klingt jedoch schlimmer als es ist, denn im Internet gibt es alles was wir wissen müssen, wonach wir suchen. Kaum sind wir jedoch fündig geworden kommt oft die Hürde einer Fremdsprache auf uns zu. In der Regel sind die besten Videos in Englisch. Wir werden uns die Besten der Besten suchen und deren Videos nach und nach in mehreren Sprachen veröffentlichen und jeweils einen ausführlichen Artikel dazu verfassen. Anfangen werden wir mit keinem geringeren als Steve Blank.

Steve Blank
Als Sohn von Migranten wurde Steve Blank 1953 in New York City geboren und wuchs ab seinem 6. Lebensjahr bei seiner Mutter auf. Er hat schon sehr früh den Tatendrang in sich verspürt und warf nach nur einem Semester an der Universität von Michigan sein Stipendium hin, um nach Miami zu trampen und dort am Flughafen einen Job anzunehmen. Er verlud Rennpferde in Flugzeuge. Sein Interesse an Flugelektronik wurde so groß, dass er sich dazu entschloss, in die Air Force einzutreten. Die 70er Jahre waren geprägt vom Vietnam Krieg und so konnte er dort im Alter von nur 20 Jahren schon ein 15 Mann starkes Team aus Elektronikern leiten.

1976 beendete er seinen Wehrdienst und fand sich schließlich im Silicon Valley bei ESL wieder. Dort befasste er sich mit der technischen Überwachung zur Einhaltung von Verträgen über Waffenentwicklungen der Sowjetunion und anderer Staaten. Es sollte nicht all zu lange dauern, bis Blank das erste eigene StartUp als Co-Founder gründete. Er arbeitete für sehr namhafte Unternehmen wie Pixar… Im Laufe der Jahre hat er sich sehr viel Wissen angeeignet und beschlossen, dieses Wissen an unterschiedlichen Institutionen wie Stanford, an der Haas School of Business, an der University of CaliforniaBerkeley, am California Institute of Technology sowie an der Columbia-Universität weiter zu geben. Blank gilt als Erfinder der Lean Startup Methode.

Hier findest du einiges zu Steve Blank:

alugha Videos
Google Suche
Wikipedia
Amazon Bücher
Twitter Steve Blank
Twitter Bernd Korz
LinkedIn
Medium
Webseite

Über den Autor: Dieser Artikel wurde von unserem CEO, Bernd Korz, geschrieben. Mit seiner Erfahrung als Unternehmer und Geschäftsmann, teilt er mit uns seine Sicht der Lektionen von Steve Blank. Folge unserer wöchentlichen Artikelreihe über die Lehren von Steve Blank!

Neueste Beiträge

krydda macht Tofu vegan lecker – Pitch bei Höhle der Löwen Arne Engelke präsentiert den Tofu-Finisher „Krydda“. Investorin Janna Ensthaler macht den Praxistest. @RTL / Stefan Gregorowius

Macht dieses einfache Produkt Tofu richtig lecker?

0
krydda tritt am 8. September 2025 um 20:15 in der Höhle der Löwen auf und präsentiert eine Lösung für die oft schwierige Zubereitung von Tofu. Mit den sogenannten Tofu-Finishern will das Startup zeigen, wie pflanzliche Küche unkompliziert, abwechslungsreich und geschmackvoll gelingt.