Samstag, November 23, 2024
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Ist Ihr Start-up bereit für die Zukunft?

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Customer Relationship Management

Customer Relationship Management (CRM) für Start-ups

Einführung in Customer Relationship Management für Start-ups

In der heutigen, von Technologie und Innovation getriebenen Geschäftswelt, ist das Customer Relationship Management (CRM) mehr als nur ein Werkzeug – es ist eine grundlegende Strategie, besonders für Start-ups. In einer Phase, in der der Aufbau von Kundenbeziehungen und die Etablierung am Markt von zentraler Bedeutung sind, bietet CRM Start-ups die Möglichkeit, effizient und zielgerichtet mit ihren Kunden zu interagieren.

CRM-Systeme sind nicht nur Plattformen zur Verwaltung von Kundeninformationen, sondern auch entscheidende Instrumente zur Analyse von Kundenverhalten, zur Optimierung von Marketingstrategien und zur Steigerung des Verkaufserfolgs. Für junge Unternehmen, die in einem wettbewerbsintensiven Umfeld schnell wachsen wollen, ist die Implementierung eines effektiven CRM-Systems unerlässlich, um dauerhafte Kundenbeziehungen aufzubauen und einen signifikanten Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Grundlagen des Customer Relationship Management

CRM umfasst alle Aspekte der Interaktion und Kommunikation mit Kunden. Dies beinhaltet die Verwaltung von Kundendaten, die Interaktion über verschiedene Kanäle und das Verfolgen von Kundenaktivitäten. Ein effektives CRM-System ermöglicht es Start-ups, wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen und ihre Marketing- und Verkaufsstrategien entsprechend anzupassen.

Auswahl des richtigen CRM-Systems

Für Start-ups ist die Auswahl des richtigen CRM-Systems entscheidend. Es sollte nicht nur funktional und benutzerfreundlich sein, sondern auch skalierbar, um mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten zu können. Wichtige Faktoren bei der Auswahl sind Kosten, Anpassungsfähigkeit, Integration mit anderen Systemen und die Verfügbarkeit von Analysetools.

Personalisierung und Kundenbindung

Ein Schlüsselelement eines erfolgreichen CRM ist die Personalisierung. Start-ups sollten bestrebt sein, ihren Kunden maßgeschneiderte Angebote und Lösungen zu bieten. Personalisierte Kommunikation und Angebote erhöhen die Kundenzufriedenheit und fördern die Kundenbindung.

Datenanalyse und Kundenverständnis

Durch die Sammlung und Analyse von Kundendaten können Start-ups wertvolle Einblicke in Kundenbedürfnisse und -verhalten gewinnen. Diese Informationen sind entscheidend, um maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und die Kundenansprache zu optimieren.

Integration von Customer Relationship Management in Marketing und Vertrieb

Die Integration von CRM in Marketing- und Vertriebsstrategien ist für Start-ups unerlässlich. Ein gut integriertes CRM-System ermöglicht eine effizientere Lead-Generierung, verbessertes Kampagnenmanagement und eine effektive Verkaufsförderung.

Automatisierung und Effizienzsteigerung

Ein weiterer wichtiger Aspekt des CRM ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Durch Automatisierung können Start-ups ihre Effizienz steigern und sich auf wichtige Aspekte wie Kundenbetreuung und Geschäftsentwicklung konzentrieren. Funktionen wie automatisierte E-Mail-Kampagnen, Lead-Scoring und Kundensegmentierung können dabei helfen, Ressourcen optimal einzusetzen.

Mobile CRM-Lösungen

In einer Welt, in der mobile Technologien immer wichtiger werden, ist die Nutzung von mobilen CRM-Lösungen für Start-ups von großer Bedeutung. Mobile CRM erlaubt es den Unternehmen, jederzeit und überall auf wichtige Kundeninformationen zuzugreifen, was insbesondere für Vertriebsteams im Außendienst vorteilhaft ist.

Kundenfeedback und kontinuierliche Verbesserung

Das Sammeln und Analysieren von Kundenfeedback ist ein weiterer zentraler Bestandteil eines erfolgreichen CRM-Systems. Dies ermöglicht es Start-ups, ihre Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Ein proaktiver Ansatz in Bezug auf Kundenfeedback kann zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und -loyalität führen.

Sicherheit und Datenschutz im Customer Relationship Management

Sicherheit und Datenschutz spielen eine entscheidende Rolle im CRM. Start-ups müssen sicherstellen, dass ihre CRM-Systeme den Datenschutzbestimmungen entsprechen und die Kundendaten sicher aufbewahren. Die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und regelmäßige Sicherheitsaudits sind essentiell, um das Vertrauen der Kunden zu gewährleisten.

Cloud-basierte CRM-Lösungen

Cloud-basierte CRM-Systeme bieten Flexibilität und Skalierbarkeit, was besonders für Start-ups vorteilhaft ist. Diese Systeme ermöglichen einen einfachen Zugriff von verschiedenen Geräten aus und bieten eine kosteneffiziente Lösung, ohne dass eine umfangreiche IT-Infrastruktur erforderlich ist. Zudem bieten sie die Möglichkeit, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und das System bei Bedarf anzupassen.

Fazit

Customer Relationship Management ist für Start-ups nicht nur ein Werkzeug zur Kundenverwaltung, sondern ein integraler Bestandteil ihrer Gesamtstrategie, um im Wettbewerb zu bestehen und zu wachsen. Die Wahl des richtigen CRM-Systems, das sowohl den aktuellen Bedürfnissen als auch den zukünftigen Wachstumsplänen entspricht, ist entscheidend für den Erfolg. Ein effektives CRM-System unterstützt Start-ups dabei, nicht nur ihre Kundenbeziehungen zu stärken, sondern auch tiefgreifende Einblicke in Kundenpräferenzen und -verhalten zu gewinnen.

Durch die Integration von Automatisierung, mobilen Lösungen und Cloud-Technologie können Start-ups ihre Effizienz und Flexibilität erheblich steigern. Darüber hinaus ermöglicht die kontinuierliche Analyse von Kundenfeedback und die Anpassung an deren Bedürfnisse eine dynamische Entwicklung des Unternehmens. Sicherheit und Datenschutz sind dabei nicht zu vernachlässigende Aspekte, die das Vertrauen der Kunden stärken und zur Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen beitragen.

Insgesamt ist CRM für Start-ups ein mächtiges Instrument, das weit über die reine Kundenverwaltung hinausgeht. Es ist ein Katalysator für Kundenbindung, Marktentwicklung und letztendlich für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Unternehmen, die CRM strategisch einsetzen, positionieren sich vorteilhaft in einem wettbewerbsintensiven Markt und bauen langfristige, wertvolle Kundenbeziehungen auf.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – dglimages

Mix dir dein Erfolgsrezept

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AlpenAlk

AlpenAlk hochprozentige Kreationen PISTENRAUSCH und EINKEHRSCHWUNG

Stellen Sie sich und das Startup AlpenAlk doch kurz unseren Lesern vor!

Servus! Wir sind Frank und Michl von AlpenAlk – zwei kreative Tüftler mit einer Leidenschaft für das Après-Ski-Leben und einer Mission, den Schnapsmarkt aufzumischen. Unsere ersten hochprozentigen Kreationen, ‚PISTENRAUSCH‘ und ‚EINKEHRSCHWUNG‘, sind mehr als nur ein Geschmacks-Erlebnis; sie sind ein Hoch auf die Berge, den Schnee und die unvergesslichen Momente, die genau nach dem Tag auf den Brettern anfangen. Der Clou: Alles ist vollständig entwickelt mit der Hilfe von KI-Technologie.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu AlpenAlk kam uns auf der Piste – als leidenschaftliche Ski- und Snowboard-Fahrer suchten wir nach einem hochprozentigen Getränk, das unser Abenteuergeist und Lebenslust widerspiegelt. Wir sehen Label-Design und Humor aus den 80ern; Flaschen und Marken, die man am liebsten verstecken möchte und definitiv nicht mehr unsere Generationen ansprechen. Deshalb haben wir das selbst in die Hand genommen und wollen im Markt positiv auffallen.

Was war bei der Gründung von AlpenAlk die größte Herausforderung?

Wie bei jedem Abenteuer gab es auch hier Hürden: Die Bürokratie ist definitiv eine steile Buckel-Piste mit einigen Eis-Flächen – dies hat uns sicherlich das ein oder andere Mal etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. Herausfordernd, aber am Ende hat sich die Reise schon jetzt unglaublich gelohnt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir sind der Überzeugung, dass dies sogar unerlässlich ist. Unsere Produkte werden kontinuierlich in enger Abstimmung mit der potenziellen Zielgruppe entwickelt und angepasst. Ein für uns immer fortlaufender Prozess; auf den Schnee-Pisten, Open-Air-Festivals oder Ski-Hütten dieser Welt, damit wir ungefiltert die Rückmeldung der Zielgruppe einbauen können.

Welche Vision steckt hinter AlpenAlk?

Unsere Vision für AlpenAlk? Ein bunter Mix aus außergewöhnlichen Schnäpsen und Likören, die Geschichten erzählen und Erinnerungen wecken. Wir wollen geschmacklich und optisch den Unterschied machen und auffallen; daher experimentieren und entwickeln wir eng an der Zielgruppe, um neue, unvergessliche hochprozentige Erlebniswelten zu kreieren.

Wer ist die Zielgruppe von AlpenAlk?

Unsere Zielgruppe sind die Menschen, die Berge und Schnee lieben, genau wie wir. ‚PISTENRAUSCH‘ ist für die Party-Liebhaber unter den Snowboardern, während ‚EINKEHRSCHWUNG‘ die Skifahrer anspricht, die sich nach einem Tag auf der Piste auf die Stimmung mit Freunden in der Hütte freuen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Schnäpse fallen auf – bei unserer Zielgruppe, im Regal oder auf Social Media. Sie sind das Ergebnis von Kreativität, unterstützt durch modernste KI-Technologie. Wir nutzen KI, um Geschmackserlebnisse und Welten zu kreieren, die genau auf die Wünsche unserer Kunden zugeschnitten sind.“

AlpenAlk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

AlpenAlk wird ein Power-Haus und Anbieter von verschiedener innovativer Schnäpsen und Likören. Es wird Zeit für eine Wachablösung in den Regalen; mit einer frischen, ansteckenden Ansprache an die Zielgruppe.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mix dir dein Erfolgsrezept:

Genau wie bei einem guten Cocktail ist die richtige Mischung entscheidend. Kombiniere Kreativität, Hartnäckigkeit und einen Schuss Wagemut, um das perfekte Erfolgsrezept für dein Startup zu finden.

Trinke dir, wenn es sein muss, etwas Mut an und sei nicht schüchtern:

In der Startup-Welt gilt: Wer zurückhaltend ist, bekommt nicht genug Aufmerksamkeit. Trinke also nicht aus dem Fläschchen der Schüchternheit, sondern präsentiere dein Unternehmen wie mit einem lauten, stolzen Plopp einer Champagner-Flasche.

Verkaufe keinen Schnaps im leeren Laden:

Selbst der edelste Tropfen braucht eine Bühne. Baue deine Marke auf, sei präsent in den sozialen Medien und sorge dafür, dass die Leute über dein Produkt/ Service sprechen. Finde die richtige Zielgruppe und fülle die Hütte, damit die Party steigen kann.

Wir bedanken uns bei Michael Rüger und Frank Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zielsicher in die Zukunft

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mydartpfeil

myDartpfeil bringt mit seiner einzigartigen Kombination aus Personalisierung und Technologie frischen Wind in die Welt des Dartssports

Können Sie sich kurz vorstellen, was myDartpfeil genau macht und was das Besondere an Ihrem Startup ist?

myDartpfeil ist Marktführer für personalisierte Dartpfeile und bietet weltweit den ersten Dartpfeil Konfigurator mit über 97.000.000 verschiedenen Kombinationen für den perfekten Dartpfeil an.

Was hat Sie dazu inspiriert, myDartpfeil zu gründen, und welche Lücke im Markt wollten Sie damit schließen?

Der erste Besuch der Darts WM in London im Jahr 2015 und die Begeisterung der Fans vor Ort. Der Hype für Darts in Deutschland hat sich langsam entwickelt und wir wussten, dass es sich um einen Wachstumsmarkt handelt. Die Idee zu unserem USP, dem Dartpfeil Konfigurator, kam im Jahr 2017, da wir nach eigenen individuellen Dartpfeilen gesucht haben. Ab diesem Zeitpunkt stand fest: Wir möchten Dartspieler mit unseren individuellen Dartpfeilen auf das nächste Level bringen.

Was ist die langfristige Vision von myDartpfeil und welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

myDartpfeil wird sich langfristig in den Top 3 der internationalen Darts-Marken etablieren und als Nummer 1 für personalisierte Dartpfeile und weiteres Darts-Equipment positionieren.

Was macht die Pfeile von myDartpfeil einzigartig im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt?

myDartpfeil ist einzigartig und international als Marke bekannt. Unsere Kunden lieben die grenzenlose Auswahl bei der Zusammenstellung, die Qualität der verbauten Produkte und die Live-Konfiguration per Online-Konfigurator.

Wie gestalten Sie das Erlebnis für Ihre Kunden, um sicherzustellen, dass sie genau den Dartpfeil erhalten, der Ihren Bedürfnissen entspricht?

Die Live-Konfiguration der eigenen Dartpfeile auf www.myDartpfeil.com ist super einfach und die später gelieferten Dartpfeile können von Spitze bis Flight frei designt werden. Unser Kundenservice-Team steht gerne zur Beratung kostenlos zur Verfügung. Das Produktionsteam in Berlin kümmert sich um die präzise Produktion des jeweiligen Dartpfeil Sets, sodass jede Grammzahl und jeder Durchmesser stimmt.

Welche Rolle spielen Technologie und Innovation bei der Entwicklung und Herstellung Ihrer Dartpfeile?

Eine sehr große Rolle: Von Tag 1 steht myDartpfeil für Innovation. Sei es bei den eigenen Konfiguratoren, dem Herstellungsprozess oder den Endprodukten. Wir sind zudem darauf bedacht, alle Prozesse zu optimieren und unser Team agil zu halten.

Mit welchen Herausforderungen sind Sie bisher konfrontiert und wie haben Sie diese bewältigt?

Die Liste der Herausforderungen ist lang und bald befinden wir uns im 7. Jahr der Gründung. Angefangen bei gescheiterten Crowdfunding-Kampagnen, über viel Naivität bei frühen Geschäftsentscheidungen oder der wirtschaftlichen Herausforderungen seit dem Ukrainekrieg. Es ist und bleibt eine Achterbahnfahrt als gebootstrapptes Unternehmen. Doch jede Herausforderung wird mit positiver Energie immer mehr Klarheit schaffen.

Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe und auf welche Weise sprechen Sie diese an?

Unsere Zielgruppe sind Darts-begeisterte Menschen, die Jahr für Jahr mehr werden. Die Kunden bei myDartpfeil sind 70% männlich, 30% weiblich und die Kernzielgruppe hat ein Alter von 23 bis 49 Jahren. Durch die Kommerzialisierung von Darts und die Explosion von Einschaltquoten zur Darts WM hat sich myDartpfeil vor allem durch intelligentes Online Marketing (SEO, Paid Ads, Influencer Marketing) einen Namen in der Darts Branche gemacht.

Wie würden Sie die Kultur und Arbeitsweise beschreiben?

Lustig, aber gewissenhaft – disruptiv, aber auch beständig.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Gibt es neue Entwicklungen oder Expansionen, die Sie anstreben?

Seit 2022 expandieren wir in weitere europäische Märkte, primär nach BeNeLux und Frankreich. Zudem wird die Produktvielfalt erweitert, um einen optimalen Product-Market-Fit abzudecken.

Was wären Ihre Top-Tipps für angehende Gründer, die ein eigenes Unternehmen starten wollen?

Mutig sein, Nische ownen, immer Herr der Zahlen sein, ein gutes Team haben, neue Mitarbeiter sorgfältig auswählen.

Wenn Sie myDartpfeil in drei Worten beschreiben müssten, welche wären das und warum?

Keine langweiligen Dartpfeile – spricht, glaube ich, für sich

Bild Copyright: myDartpfeil / Bange, Timm und Haas, Lukas GbR

Wir bedanken uns bei Timm Bange und Lukas Haas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: myDartpfeil

Kontakt:

https://mydartpfeil.com

Ansprechpartner: Timm Bange und Lukas Haas

Social Media:
Instagram
TikTok

Jede Begegnung kann wertvoll sein

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anonetics

anonetics vereinfacht und optimiert Arbeitsabläufe im Gesundheitswesen

Stellen Sie sich und das Startup anonetics doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, wir sind Fabian und Lennox. Zusammen haben wir anonetics mit dem Ansatz gegründet, das Gesundheitswesen nachhaltig zu verändern. Anfang des Jahres haben wir dann beschlossen, aus einer gemeinsamen Idee mehr als nur ein Uni-Projekt zu machen. Unser Ziel ist es, die Art und Weise, wie Daten im Gesundheitsbereich versendet werden, zu revolutionieren. Wir haben eine Plattform entwickelt, die auf einer privaten Blockchain basiert. Damit wollen wir erreichen, dass Daten nicht nur sicher, sondern auch für erforderliche Personen transparent und verständlich sind. Unser Traum? Keine veralteten Faxgeräte mehr in Krankenhäusern und dass jeder versteht und vertraut, wie seine Daten behandelt werden.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren schon immer begeisterte Technikfans. In unserer Freizeit haben wir oft an eigenen Projekten gearbeitet oder uns in Fachliteratur vertieft. Als wir uns intensiver mit dezentralen Netzwerken und Web3 beschäftigten, wurde uns klar, dass es wichtig ist, eine technische Balance zu schaffen – eine, die Dezentralität in zentralen Systemen ermöglicht. Solch eine Kombination haben wir bisher nirgends gesehen. Besonders als das Gesundheitswesen in den Medien immer präsenter wurde, wussten wir, dass wir hier etwas bewirken müssen. Unser erstes Konzept dazu haben wir ganz spontan in einer Bar auf einen Notizzettel gekritzelt.

Was war bei der Gründung von anonetics die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von anonetics war nicht unbedingt, die Lösung zu entwickeln – wir waren uns ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen – sondern zu verstehen, was alles nötig ist, um ein gutes Produkt auch erfolgreich zu vermarkten. Zum Glück haben wir ein großartiges Netzwerk an Unterstützern, von denen wir viel lernen können. Im Moment ist unsere größte Hürde, die nötige Finanzierung zu sichern.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Klar! Man kann und sollte sogar mit einer Idee starten, auch wenn noch nicht alles bis ins Detail ausgearbeitet ist. Bei uns war das auch so. Wir hatten eine Idee, die uns begeistert hat und haben einfach angefangen, ohne genau zu wissen, wie alles am Ende funktionieren würde. Es geht darum, einfach loszulegen und die Idee Schritt für Schritt zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter anonetics?

Unsere Vision bei anonetics ist es, Ärzte und Patienten im Gesundheitswesen zu entlasten. Wir wollen großen, zentralisierten Organisationen die Kontrolle über wichtige Daten entziehen und sie in die Hände derer legen, die sie am meisten brauchen – die Ärzte und ihre Patienten. In unserer Vorstellung einer digitalen Zukunft sollen nicht diejenigen die Oberhand haben, die einfach nur die Daten besitzen. Vielmehr soll die Kontrolle bei den Menschen liegen, die von den Daten betroffen sind. 

Wer ist die Zielgruppe von anonetics?

Unsere Zielgruppe umfasst den gesamten Gesundheitsmarkt. Zunächst konzentrieren wir uns auf Arztpraxen und Kliniken, da wir dort aktuell den größten Bedarf erkennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um private oder kassenärztliche Einrichtungen handelt.

Wie funktioniert anonetics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Herz unserer Lösungen ist unsere digitale Identitätsplattform. Sie bildet das Fundament, auf der all unserer Services aufbauen und ermöglicht nicht nur den Versand verschiedenster Daten, sondern sorgt auch nach dem Versand für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. 

Alle Beteiligten, wie Ärzte, Angestellte und Patienten, erhalten in ihren Accounts detaillierte Informationen über durchgeführte Transaktionen. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Parteien stets über den Umgang mit ihren Daten im Klaren sind. Dieser Ansatz unterscheidet anonetics von herkömmlichen, oft undurchsichtigen Systemen, die ein hohes Datenschutzrisiko bergen und eher profit- statt nutzerorientiert sind.

anonetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wird unser Startup nicht nur für seine Sicherheit und Transparenz bekannt sein, sondern auch dafür, dass es die tägliche Arbeit von Ärzten, Krankenhauspersonal und anderen im Gesundheitswesen Tätigen erleichtert.

Wir wollen Arbeitsabläufe für Institutionen im Gesundheitswesen vereinfachen und optimieren. In Zukunft wird anonetics der Standard für jeden sein, der seine Daten schützen und effizient arbeiten will. In dieser Zukunft ist anonetics der erste Gedanke, wenn es um effizienten, sicheren und benutzerfreundlichen Datenaustausch im Gesundheitswesen geht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründet im Team. Es ist extrem hilfreich, jemanden zu haben, der einem hilft, Dinge nicht zu übersehen und ehrliches Feedback gibt.

Nutzt jede Gelegenheit zum Netzwerken. Besucht Veranstaltungen, selbst wenn dort nur ein potenzieller Kontakt sein könnte. Jede Begegnung kann wertvoll sein.

Seid flexibel und offen zu Lernen. Hinterfragt eure Vision regelmäßig und passt euch an, wenn nötig. Wir haben festgestellt, dass wir unser Produkt fast nach jedem Gespräch mit Branchenexperten verbessern oder neue Ideen entwickeln konnten.

Wir bedanken uns bei Lennox Yuma Marten und Fabian Dworschak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Probieren geht über Studieren

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Lockenbox

Lockenbox Abo Box für lockige, wellige und Afro Haare und Lockenshop mit einer großen Auswahl der besten internationalen Lockenmarken für curly hair zum online shoppen

Stellen Sie sich und das Startup Lockenbox doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind 2 Schwestern aus Baden-Württemberg, Adina und Kristina Kern. Adina ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder mit dem dritten auf dem Weg und Kristina ist 26. Wir haben beide BWL studiert (in Reutlingen und München). Adina ist für die Finanzen, den Kundenservice und die Lieferanten verantwortlich, während Kristina das Social Media Team, den Online Shop und das Newsletter Marketing managt. Zusammen planen wir jedes Box-Feature, sowohl das Design als auch den Inhalt der Boxen und managen ebenfalls gemeinsam den Sales-Bereich und die Webseite.

Lockenbox hat sich 100% auf texturiertes Haar spezialisiert. Somit sind wir Deutschlands erste & größte Abo Box für lockige, wellige und Afro Haare, also auch Deutschlands größter Lockenshop mit einer großen Auswahl der besten internationalen Lockenmarken für alle Lockentypen zum online shoppen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Traum ein eigenes Unternehmen zu gründen, war schon während des Studiums da. Auf Lockenbox kam ich (Adina) im Sommer 2018, als ich am Laptop saß und wieder mal für hohe Versandkosten und Zollgebühren meine Lockenprodukte aus den USA bestellen musste. In dem Moment träumte ich von einem deutschen Online Shop, der all meine Favoriten anbieten würde. Ein Online Shop erschien mir jedoch zu ”banal” als Start-up. Dann erinnerte ich mich daran, wie eine frühere Kollegin mal eine Beauty Abo Box ins Büro geliefert bekam. Nicht zu wissen, was drin ist, fand ich spannend, obwohl ich noch nie so ein Abo hatte.

Im nächsten Augenblick überlegte ich, dass eine Box für Locken all meine Probleme lösen könnte. Die Idee reifte im Kopf und schließlich überzeugte ich auch meine Schwester davon. Wir hatten allerdings parallel eine ganze Liste an Ideen und verglichen die Potenziale. Auf Lockenbox kamen wir dann immer wieder zurück, denn es war die Idee, wo wir den dringlichsten Bedarf sahen. In Deutschland war der Zugang zu guten Lockenmarken 2019 nicht vorhanden. Da wir selbst davon direkt betroffen waren wollten wir uns um eine Lösung kümmern und machten uns an die Arbeit. 

Was war bei der Gründung von Lockenbox die größte Herausforderung?

Wir hatten im Besonderen 2 Herausforderungen:
1. Es war für uns schwierig Marken davon zu überzeugen, in unserer Abo Box mitzumachen. Niemand kannte uns, wir konnten keine Partnerschaften mit großen Marken vorweisen. Wir haben gefühlt jeder Locken Marke geschrieben, unser Konzept gepitcht – aber ohne Erfolg, es kam eine Absage nach der anderen, wenn sich die Marken überhaupt zurückgemeldet haben. Das war wirklich frustrierend. 

Bis dann endlich die allererste Firma zugesagt hat, und dazu noch eine richtig tolle. Wir konnten unser Glück damals gar nicht fassen. Aber jeder Monat war zunächst auf die Kante genäht, wir konnten vielleicht 1-2 Boxen im Voraus planen. Jetzt sieht die Sache natürlich anders aus: man kennt Lockenbox, das Vertrauen ist da und wir planen teils 1 Jahr im Voraus. 

2. Wie bei so vielen Gründer:innen war auch bei uns das Kapital eine große Herausforderung. Als Abonnement Box hat man hohe Investitionskosten, wir mussten hier also extrem aufpassen, uns nicht zu übernehmen, denn anfangs hatten wir keinen Kredit, sondern haben uns 100% selbst finanziert.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir glauben, dass eine Idee nie ausgereift sein kann, solange der Endkunde sie nicht tatsächlich getestet und bewertet hat. Nur mit diesem Feedback kann die Idee zu dem werden, was die Zielgruppe wirklich möchte. Die Grundidee und Umsetzung mag von den Gründerin kommen, aber entsprechende Anpassungen kommen ja hauptsächlich erst durch das Feedback der Kunden – dann erst wird die Idee richtig gut. Ewig an der Idee zu feilen, bis sie 100% perfekt ist, bringt leider nichts, denn unserer Erfahrung nach wird diese Perfektion nie eintreten. Mit langem Abwarten geht man ganz klar das Risiko ein, dass jemand anders mit einer ähnlichen Idee schneller ist als man selbst. 

Welche Vision steckt hinter Lockenbox?

Die Vision und das Herz hinter Lockenbox war schon immer, dass man die natürlichen Wellen und Locken natürlich tragen kann mit Selbstbewusstsein. Lockenbox sollte nie nur ein Online Shop sein, sondern eine Plattform, über die man jegliche Hilfe mit an die Hand bekommt, um mit den Produkten auch erfolgreich zu sein. Deshalb haben wir über die letzten Jahre ein starkes Team aufgebaut über verschiedene Kanäle hinweg, dass jedem Lockenkopf auf verschiedene Art und Weise Hilfestellungen bietet.

Sei es vom Kundenservice, über den Live Chat, der Lockenberatung, über Livestreams auf der Webseite, hinzu den vielen Tutorials die wir auf den sozialen Kanälen teilen und dem Newsletter, der sämtliches Wissen weitergibt. Um der Vision von Lockenbox gerecht zu werden, bieten wir inzwischen gefühlt jede Möglichkeit an, mit unseren Lockenexpertinnen in Kontakt zu treten. 

Wir finden die Bewertung von vor Kurzem fasst das Herz von Lockenbox sehr gut zusammen:

“Ich habe meine Locken bestimmt über 10 Jahre fast täglich geglättet und hatte mich irgendwann gar nicht mehr getraut, ohne Glättung aus dem Haus zu gehen. Irgendwann bin ich auf Lockenbox gestoßen und wollte meinem natürlichen Haar wieder eine Chance geben. Jetzt liebe ich meine Haare wieder und habe die perfekte Pflege gefunden.”

Wer ist die Zielgruppe von Lockenbox?

Unsere Zielgruppe sind 100% Menschen mit texturiertem Haar, also alles von Wellen bis zu Afro Haaren. Davon sind die meisten Kunden bei uns Frauen, es kommen aber immer mehr Männer als Kunden hinzu, denn die Produkte sind für alle geeignet. Unser Hauptmarkt ist in Deutschland, danach kommt Österreich. Alterstechnisch ist wirklich alles dabei. 

 Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Konzept von Lockenbox ist in Deutschland einzigartig, denn unsere Kund:innen müssen sich nicht online durch einen Dschungel von Lockenprodukten kämpfen – ohne dabei zu Wissen, worauf sie achten müssen. Wir übernehmen diesen sehr langen Prozess für sie, denn in eine Lockenbox fließt jedes Mal jahrelange Erfahrung hinein. Zudem ist Lockenbox eine One-Stop-Solution geworden für sämtliche Bedürfnisse: die Lockenbox, die sehr viele Lockenköpfe anspricht, die am Anfang ihrer Lockenreise stehen; unser Online-Shop, welcher mit den besten weltweiten Lockenprodukten ausgestattet ist; unser Locken-Quiz ist auf den echten Bewertungen von tausenden von Kundinnen aufgebaut und gibt Kunden sehr zuverlässige Produktempfehlungen; und unser Support-Team beantwortet jede Frage rund um Lockenpflege. Wie bereits erwähnt gibt es fast nichts, was wir nicht anbieten.

Inzwischen haben wir auch Livestreams auf der Webseite, die man im Nachgang noch anschauen kann. Man kann sogar Live Lockenberatungen per Video-Chat in Anspruch nehmen, um über jeden einzelnen Punkt der Haarroutine zu sprechen. Lockenbox ist inzwischen ein eine rundum Lösung geworden.  

Lockenbox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren soll Lockenbox natürlich stark gewachsen sein und die Internationalisierung vorangetrieben werden. Wir sehen definitiv unsere eigenen Produkte in der Zukunft, an denen wir bereits arbeiten. Hoffentlich werden wir bis dorthin auch unser eigenes Gebäude haben, denn momentan sind wir noch in Miete – Bauplätze sind einfach sehr rar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Ein Business Plan ist wichtiger als man denkt, da haben die Professoren auf der Uni tatsächlich recht. Zumindest den finanziellen Teil sollte man gut berechnet haben, nur so kann man den Preis ansatzweise korrekt setzen. Wenige Euro hin oder her kann erfolgsentscheidend sein. 

2. Probieren geht über Studieren: Eine Idee, von welcher man überzeugt ist, sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden. Ja, ein Business Plan ist wirklich wichtig, aber ewig vor dem Business Plan zu sitzen hilft leider auch nicht, denn man geht, wie bereits erwähnt, zunehmend das Risiko ein, dass jemand anders mit einer ähnlichen Idee schneller ist.

3. Man sollte den Wettbewerb im Blick haben, aber nicht zu sehr. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man dadurch an Kreativität und Innovations verliert. Wir sagen immer: “Woher wissen wir denn überhaupt, dass das eine so gute Idee war vom Wettbewerb?”. Social Media heutzutage lässt viele Sachen gerne besser aussehen, als sie sind. Zudem ist der direkte Wettbewerb häufig auch gar nicht das beste Beispiel, wir haben uns viel mehr von Firmen inspirieren lassen, die gar nicht in unserem Bereich sind, aber absolut sensationell.

Wir bedanken uns bei Adina und Kristina Kern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Revolution im Arbeitsmarkt: Einblicke in eine Plattform, die Experten im Ruhestand mit Unternehmen verbindet

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Sentaris

Sentaris verbindet Fachkräfte im Ruhestand mit Unternehmen, um Expertise gezielt weiterzugeben

Stellen Sie sich und das Startup Sentaris doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Oliver Schubotz und Dr. Michael Käßberger und haben zusammen die Plattform Sentaris gegründet. Unser Slogan lautet: „Deutschland macht weiter“. Und das ist genau das, worum es uns geht: Wir bringen Fachkräfte im Ruhestand, die ihre Beine noch nicht hochlegen möchten, sondern lieber freiberuflich aktiv sind, mit Unternehmen zusammen, die genau diese Unterstützung benötigen. Dafür bauen wir einen großen Pool an motivierten „Wissensträgern“ im Un-Ruhestand auf. 

Diese matchen wir mit Hilfe von KI mit „wissenssuchenden“ Unternehmen. Dabei übernehmen wir die komplette vertragliche und administrative Abwicklung. Wir eröffnen also unseren Sentariern, wie wir sie nennen, attraktive Perspektiven für ihre dritte Lebensphase und verschaffen Unternehmen Zugang zu wertvollem Fachwissen, das sie sich je nach Bedarf ins Haus holen können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für eine Plattform wie Sentaris hatten wir schon vor einigen Jahren. Aber damals waren der demografische Wandel und der Fachkräftemangel noch nicht so weit fortgeschritten. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Inzwischen ist für uns der richtige Moment gekommen, so dass wir dem Mittelstand, aber auch großen Unternehmen Sentaris zur Verfügung stellen. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Wissensträger eine – oder vielleicht sogar DIE – entscheidende Rolle spielen können, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. 

Dabei sollen sie nicht Arbeitskräfte ersetzen. Vielmehr zielen wir auf ihren temporären Einsatz in Unternehmen. Hier sollen sie unterstützen, begleiten und den Wissens- und Kompetenztransfer gewährleisten. Weil dabei mitunter jeder Tag zählt, ist es mit Sentaris einfach und unkompliziert, Unruheständler zu beschäftigen. Denn im laufenden Betrieb sieht es doch so aus, dass Arbeitgeber mit der Personalsuche schnell frustriert sind. Sie müssen passende Menschen aufwendig finden, die Verträge individuell aushandeln und die Leistungen einzeln abrechnen. 

Auch die Qualitätssicherung kommt noch dazu. Genau hier setzen wir an: Sentaris übernimmt all diese Aufgaben und noch viel mehr. Dabei ist unsere Dienstleistung für beide Seiten kostenlos, sowohl die Anmeldung als auch die Pflege des eigenen Profils. Erst, wenn es zu einem Match kommt, entstehen für das Unternehmen Gebühren. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit einen gesellschaftspolitischen Beitrag leisten und gleichzeitig ein akutes wirtschaftliches Problem beheben.

Was war bei der Gründung von Sentaris die größte Herausforderung?

Wir wussten schon vorher, dass wir als Unternehmensgründer für alles verantwortlich sein würden und vieles allein würden umsetzen müssen. Trotzdem sind uns gleich mehrere Herausforderungen begegnet: Wir mussten die unterschiedlichsten Aufgaben und Arbeitspakete im Blick haben, sie bewerten, priorisieren und koordinieren. Dazu gehörte auch, uns richtig einzuschätzen. Worum kümmern wir uns selbst? Und wo wir holen wir uns besser Unterstützung von anderen Profis? Denn man kommt ja am schnellsten voran, wenn jeder das tut, was er am besten kann. Dabei durften wir das vorhandene Kapital nie aus den Augen verlieren und mussten sicherstellen, dass wir es möglichst effektiv einsetzen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir sind davon überzeugt: Wenn Sie gründen wollen, brauchen Sie Mut zur Lücke. Warten, bis alles perfekt ist, funktioniert im Normalfall nicht. Sie müssen starten. Meist zeigt Ihnen erst der Markt, ob das von Ihnen entworfene Geschäftsmodell funktioniert und ob Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung tatsächlich nachgefragt und honoriert werden. Ist das nicht der Fall, müssen Sie schnellstmöglich Anpassungen vornehmen. Ganz getreu dem Motto „Fail early and often“. Im Fall von Sentaris zum Beispiel gilt das im Hinblick auf die Unruheständler: Was sie wirklich brauchen, lässt sich in der Theorie nur schwer erfassen. Dafür mussten wir schon loslegen und mit ihnen ins Gespräch kommen, um das herauszufinden. 

Welche Vision steckt hinter Sentaris?

Mit Sentaris wollen wir eine Plattform für den zielgerichteten Einsatz von Unruheständlern bei Unternehmen etablieren. Unser Ziel ist, den Prozess so einfach und unkompliziert zu gestalten wie bei jeder gängigen Online-Jobplattform oder auch bei einer Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister für besondere Aufgaben. Künftig soll Sentaris hierfür die erste Wahl für Unternehmen sein. 

Wer ist die Zielgruppe von Sentaris?

Wir haben grundsätzlich zwei Zielgruppen. Da sind zum einen die Menschen, die in ihrer dritten Lebensphase Lust haben, Unternehmen mit ihrer Expertise freiberuflich zu unterstützen. Zum anderen sind da die Unternehmen, die Fachkräfte suchen. Wir sehen unsere Sentarier vor allem in den Positionen, die für Personalabteilungen besonders schwer zu besetzen sind: Sie schulen jüngere Mitarbeiter. Sie kümmern sich um die Integration von neuen Teamkollegen. Sie sorgen dafür, dass wertvolles Wissen bewahrt wird und sie setzen Projekte um, in denen es auf Berufs- und Lebenserfahrung ankommt. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bei Sentaris bringen systematisch und plattformorientiert Unternehmen und Unruheständler zusammen. Das ist derzeit noch einzigartig in Deutschland, was uns einen großen Vorteil verschafft. Wir fokussieren uns auf die Bedürfnisse der Unternehmen und die der Wissensträger. Durch unsere Technologie und die Plattform schaffen wir eine klare Abgrenzung gegenüber anderen Anbietern.

Sentaris, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit Sentaris möchten wir in fünf Jahren die erste Adresse unter den Plattformen für Unruheständler und Unternehmen sein.  Schon 2025 planen wir, 330.000 Mitglieder auf unserer Plattform zu haben und damit der größte Arbeitgeber für diese Altersgruppe zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Geben Sie nicht auf und seien Sie hartnäckig! Dann kommen Sie ans Ziel.

2. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Sie gehören dazu und sind Teil Ihrer Gründungsreise. Sehen Sie es so: Sie erhalten entweder das Ergebnis, das Sie wollten, oder die Lektion, die Sie brauchten. 

3. Nicht zuletzt – und das ist mit das Entscheidendste: Glauben Sie an sich und Ihre Idee!

Wir bedanken uns bei Oliver Schubotz und Dr. Michael Käßberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Sentaris

Kontakt:

sentaris GmbH

Freibühlstraße 19

D78224 Singen
www.sentaris.works

oliver.schubotz@sentaris.works


Ansprechpartner: Oliver Schubotz

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Wie wichtig ist nachhaltiges Wirtschaften für den Erfolg im internationalen Markt?

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Grenzüberschreitender Handel: Expansion in internationale Märkte

In Zeiten fortschreitender Globalisierung ist der grenzüberschreitende Handel nicht mehr nur das Spielfeld multinationaler Großkonzerne, sondern steht auch kleinen und mittelständischen Unternehmen offen. Die Öffnung internationaler Märkte hat eine Tür zu unerschlossenen Potenzialen und Kundenkreisen aufgestoßen, die Geschäftsmodelle weltweit transformiert und die Art und Weise, wie Unternehmen wachsen und konkurrieren, grundlegend verändert.

Die digitale Revolution hat dabei die Expansion über Grenzen hinweg enorm vereinfacht und demokratisiert. E-Commerce-Plattformen, globale Logistiknetzwerke und digitale Kommunikationskanäle erlauben selbst Start-ups mit begrenzten Ressourcen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem internationalen Markt anzubieten. In diesem Zusammenhang ist die Internationalisierung keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg.

Dennoch ist der Weg ins Ausland kein Selbstläufer. Er ist gepflastert mit kulturellen, regulatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die Unternehmen dazu zwingen, ihre Strategien zu überdenken, sich anzupassen und innovativ zu handeln. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht allein in der Fähigkeit, Produkte zu globalisieren, sondern auch darin, Geschäftsmodelle und Unternehmenskulturen international anschlussfähig zu machen.

Während der grenzüberschreitende Handel enorme Chancen für Wachstum und Diversifikation bietet, fordert er von den Akteuren eine nie dagewesene Flexibilität und Sensibilität für die Komplexität der Weltmärkte. In diesem Artikel betrachten wir die verschiedenen Facetten der internationalen Expansion, diskutieren Erfolgsfaktoren und potenzielle Stolpersteine und bieten einen Einblick, wie Unternehmen aller Größen den Schritt über die Grenze erfolgreich meistern können.

Der Antrieb zur Globalisierung

Der Drang, international zu expandieren, wird von verschiedenen Faktoren angetrieben. Zu den Hauptanreizen gehören der Zugang zu neuen Kunden, die Diversifizierung der Unternehmensrisiken und das Ausnutzen von Kostenvorteilen. Unternehmen, die in mehr als einem Markt agieren, können Produktionsschwankungen und lokale wirtschaftliche Abschwünge besser überstehen. Zudem ermöglicht die globale Präsenz einen Zugang zu neuen Talenten und Innovationen.

Herausforderungen der Internationalisierung

Trotz der attraktiven Vorteile ist die internationale Expansion kein einfaches Unterfangen. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede, fremde Rechts- und Steuersysteme sowie lokale Geschäftspraktiken können beträchtliche Hindernisse darstellen. Ebenso müssen Unternehmen Zollbestimmungen, Importbeschränkungen und Wechselkursschwankungen im Auge behalten.

Strategien für erfolgreichen Handel

Erfolgreiche Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Strategien, um diese Herausforderungen zu meistern. Eine davon ist die sorgfältige Marktanalyse und -auswahl. Es gilt, Märkte zu identifizieren, in denen das eigene Angebot auf Nachfrage und geringen Wettbewerb trifft. Eine weitere Strategie ist die Anpassung der Produkte an lokale Gegebenheiten, ohne dabei die eigene Markenidentität zu verwässern.

Eintrittsstrategien variieren ebenfalls: Manche Unternehmen gründen Tochtergesellschaften im Ausland, andere bauen Partnerschaften auf oder nutzen Exporte, um Fuß zu fassen. Digitale Plattformen und E-Commerce haben es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen erleichtert, ihre Produkte weltweit anzubieten, ohne physische Präsenz aufbauen zu müssen.

Digitale Transformation als Beschleuniger

Die Digitalisierung hat die Expansion in internationale Märkte erheblich beschleunigt. Cloud-Computing, Big Data und künstliche Intelligenz bieten Unternehmen Werkzeuge, um effizienter zu operieren und Kundenbedürfnisse besser zu verstehen. Soziale Medien und Online-Marketing haben die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren und sich auf dem internationalen Parkett präsentieren, revolutioniert.

Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility

Eine grenzüberschreitende Expansion erfordert auch ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Unternehmen müssen beweisen, dass ihr Wachstum nicht auf Kosten der Umwelt oder ethischer Grundsätze geht. Verbraucher und Geschäftspartner achten zunehmend auf die Einhaltung von Umweltstandards und faire Arbeitsbedingungen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass der grenzüberschreitende Handel eine treibende Kraft der modernen Wirtschaft darstellt. Unternehmen, die sich trauen, über die eigenen Landesgrenzen hinaus zu schauen, eröffnen sich nicht nur neue Umsatzpotenziale, sondern gewinnen auch an strategischer Bedeutung in einem zunehmend vernetzten Weltmarkt. Die Expansion in internationale Märkte ist allerdings mehr als nur ein wirtschaftliches Unterfangen – sie ist ein komplexer Prozess, der eine gründliche Vorbereitung, kulturelle Empathie und eine fortlaufende Anpassungsfähigkeit verlangt.

Diejenigen Unternehmen, die die Kunst der lokalen Anpassung bei gleichzeitiger Wahrung ihrer globalen Marke beherrschen, setzen sich durch. Es sind die flexiblen, die lernwilligen und die innovativen Akteure, die in der Lage sind, sich den wechselnden Gezeiten der internationalen Handelsströme anzupassen und ihre Geschäftsmodelle entsprechend zu optimieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Balance zwischen globaler Effizienz und lokaler Relevanz.

Darüber hinaus spielen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung eine immer größere Rolle im Bewusstsein der Konsumenten und beeinflussen die Kaufentscheidungen. Unternehmen, die in der Lage sind, ökologische und ethische Standards nicht nur zu erfüllen, sondern als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie zu betrachten, werden langfristig die Nase vorn haben.

Die Globalisierung hat die Weltwirtschaft unwiderruflich verändert. Der grenzüberschreitende Handel ist kein Randphänomen mehr, sondern ein zentrales Element für Wachstum und Fortschritt. Unternehmen, die diesen Weg mit Bedacht und strategischer Weitsicht gehen, können die Früchte eines erweiterten Horizonts ernten und ihren Beitrag zu einem dynamischen und diversifizierten globalen Markt leisten.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – contrastwerkstatt

Auf die richtige Zusammenstellung des Teams kommt es an

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cleos

Cleos digitale Tierversicherung unterstützt durch KI sorgt für Kundenkomfort, schnelle Regulierung im Leistungsfall und günstige Tarife

Stellen Sie sich und das Startup Cleo & You doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ingolf. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit neuen Versicherungsgeschäftsmodellen und bin ebenso leidenschaftliches Hunde-Herrchen. Mit Cleos wollen wir Tierhaltern das gute Gefühl geben, dass sie alles für die Gesundheit ihrer tierischen Familienmitglieder tun zu können. Digitale Services unterstützt durch KI sorgen für Kundenkomfort, schnelle Regulierung im Leistungsfall und günstige Tarife.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin leidenschaftlicher Unternehmer, weil ich großen Spaß daran habe, neue Geschäftsmodelle aufzubauen.

Was war bei der Gründung von Cleos die größte Herausforderung?

Die Verträge zwischen den Gesellschaftern und der Gründungsprozess in einem regulierten Markt sind ein notweniges Übel, dass speziell in Deutschland mehr Zeit und Geld als nötig verschlingt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das muss man sogar. Selbst große Unternehmen kennen inzwischen die Idee vom Minimum Viable Product. Ich bin allerdings ein großer Verfechter davon, dass man zum Start einen Plan haben sollte, in welche Richtung man das MVP agil weiterentwickeln möchte.

Welche Vision steckt hinter Cleos?

Wir wollen unseren Beitrag für ein sorgloses Zusammenleben zwischen Tierhalter und tierischem Familienmitglied leisten. Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um unseren Kunden von Kauf bis Leistung eine jederzeit zugängliche, schnelle und zuverlässige Dienstleistung zu bieten, die man so von Versicherern noch nicht kennt.

Wer ist die Zielgruppe von Cleos?

Tierhalter, die in ihren tierischen Freunden Familienmitglieder sehen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle wesentlichen Geschäftsprozesse stehen 24/7 als self-service zur Verfügung. Vor allem bei der Auszahlung von Leistungen wollen wir schneller sein als jeder andere Versicherer. Uns zeichnet modernste Technik aus, so dass wir neue Produkte in wenigen Tagen und auf Wunsch unserer Vertriebspartner auch mit unterschiedlichen Marken einführen können.

Cleo & You, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir uns als erfolgreicher Tierhalter- und Freizeitversicherer mit bestem Kundennutzen etabliert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur Dinge in Märkten starten, die man versteht.

Auf die richtige Zusammenstellung des Teams kommt es an. Alle notwendigen Kompetenzen sollten vertreten sein. Keine „Monokultur“.

Auf die richtige Technologie setzen. Lässt sich später nur mit großem Aufwand ändern.

Wir bedanken uns bei Désirée Mettraux und Ingolf Putzbach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib nicht auf, auch wenn der Weg steinig ist

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EQUIPME

Equipme Plattform, um Bedarfe für IT- und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken

Stellen Sie sich und das Start-up Equipme doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind Equipme, deine zentrale Plattform, um Bedarfe für IT- und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken. Think Amazon, aber spezialisiert auf die Bedürfnisse von Unternehmen. Unsere App ermöglicht es den Mitarbeitern und Managern, notwendige Materialien anzufordern, die dann nach interner Genehmigung direkt an unsere angeschlossenen Lieferanten geroutet werden. Wir bieten einen vollständigen Überblick über die ausgegebenen Arbeitsmittel, Vertragslaufzeiten und Kosten. Kurz gesagt, wir machen Procurement smart und übersichtlich!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe gemerkt, dass es in vielen Unternehmen an Transparenz und Effizienz in den Beschaffungsprozessen mangelt. Da dachte ich: Warum nicht die Komplexität reduzieren und den Prozess optimieren? Und so wurde Equipme geboren.

Welche Vision steckt hinter Equipme?

Die Vision ist klar: Procurement so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dabei an Qualität und Transparenz zu verlieren. Vor allem wenn es sich um Subscriptions handelt, die in der heutigen Zeit immer mehr zum Standard werden. Wir wollen die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen ihre Beschaffungsprozesse handhaben, und dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren definitiv das Zusammentragen eines kompetenten Teams und das Finden von Early-Adoptern, die bereit sind, die Plattform zu testen und Feedback zu geben. Wir haben uns zunächst über Angel-Investoren und später über Venture Capital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Equipme?

Primär richten wir uns an mittlere bis große Unternehmen, die ihre internen Abläufe optimieren wollen und mit professionellen Lieferanten, Dienstleistern und Service Providern zusammenarbeiten. Aber grundsätzlich kann jedes Unternehmen von einer effizienteren und transparenteren Beschaffung profitieren, auch SMBs, die equipme als All-in-One Lösung für die Digitalisierung ihrer gesamten IT & Backoffice Prozesse verwenden.

Wie funktioniert Equipme? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Portal ist intuitiv und user-friendly. Du bestellst einfach wie bei einer E-Commerce-Lösung, und die Plattform kümmert sich um den Rest. Der Vorteil liegt in der Automatisierung und Zentralisierung der Prozesse – Übergreifend vom Endbenutzer, über das Management bis zu den digital eingebunden Lieferanten. Und im Gegensatz zu anderen Anbietern bieten wir Echtzeit-Tracking für alle ausgegebenen Arbeitsmittel und Kosten.

Equipme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als die führende Plattform für ein digitales IT & Backoffice Management. Wir planen, weitere Features und Integrationen hinzuzufügen, um den gesamten Verwaltungs- und Procurement-Prozess zu vereinfachen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hör auf dein Bauchgefühl, aber ignoriere die Daten nicht.

Nimm dir Zeit, das richtige Team zusammenzustellen. Die Chemie muss stimmen.

Gib nicht auf, auch wenn der Weg steinig ist. Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit zu wachsen.

Wir bedanken uns bei Paul Martin und Alexandre Seifert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Gleichgewicht zwischen langfristigem Denken und schneller Umsetzung finden

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wakeo

Wakeo ist eine SaaS-Plattform für multimodale Echtzeit-Visibilität im interkontinentalen Transport

Stellen Sie sich und das Startup Wakeo doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Julien Cote, und ich bin CEO und Mitbegründer von Wakeo. Inspiriert von meinem Großvater, einem Autodidakten, der Loire Automation in den 1960er Jahren gründete, haben seine Widerstandsfähigkeit und tiefe Neugier einen bleibenden Eindruck auf meinen Unternehmergeist hinterlassen. Mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund von EMLyon habe ich mich dann in die Schifffahrtsbranche gewagt, um Digitalisierung und Daten in den globalen Handel zu bringen.

Wakeo ist eine SaaS-Plattform für multimodale Echtzeit-Visibilität im interkontinentalen Transport. In der Versandbranche, die übrigens auch für 17 % der globalen Emissionen verantwortlich ist, nutzen wir KI, um Störungen zu bewältigen, Verzögerungen vorherzusehen und eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette aufzubauen – so einfach wie das Verfolgen von Paketen auf Amazon.

Unsere Plattform stärkt große Unternehmen, verbessert Kundenerlebnisse, automatisiert Prozesse und ermöglicht eine bessere Planung für Produktionslinien und Ressourcen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung, Wakeo mit Loïc Marzin zu gründen, wurde durch unsere gemeinsamen Erfahrungen bei PwC im Beratungsbereich getrieben. Bei der Arbeit mit globalen Unternehmen haben wir die erheblichen Herausforderungen mangelnder Sichtbarkeit im internationalen Versand erlebt. Loïc Marzin, als Datenwissenschaftler bei PwC, hatte an der Optimierung von Lieferketten für globale Unternehmen gearbeitet.

Die internationale Logistik ist ein komplexes Ökosystem mit vielen Beteiligten. Versender interagieren mit mehreren Frachtführern und Spediteuren, von denen jeder in seinem eigenen IT-System arbeitet. Diese fragmentierte Landschaft schafft Silos, in denen Daten nicht nahtlos über die Kette geteilt werden. Der Mangel an Kohäsion führt dazu, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, Einblick in Waren im Transit zu erhalten, was zu Herausforderungen bei der Kontrolle von Transportströmen und der effektiven Bewältigung von Notfällen und Kundenanfragen führt.

Zusätzlich sind traditionelle Systeme, die auf manuellen Prozessen basieren, ein wesentlicher Engpass. Legacy-Systeme tragen zum Risiko von Fehlern, unvollständigen Daten und Verzögerungen bei. Der Tür-zu-Tür-Plan steht oft in erheblichem Gegensatz zur tatsächlichen Leistung, was zu Ineffizienzen führt, die eine Last-Minute-Verwaltung und Kundenkommunikation erfordern.

Das hat uns inspiriert, Wakeo zu gründen und die kritischen Probleme anzugehen, die die Effizienz und Transparenz des globalen Transports beeinträchtigen.

Was war bei der Gründung von Wakeo die größte Herausforderung?

Ich würde sagen, die Unterzeichnung unserer ersten Unternehmenskunden. Ein Produkt für Großkunden zu entwickeln und sie als erste Kunden zu gewinnen, erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen. Darin liegt jedoch eine wesentliche Stärke unseres Modells, denn es braucht Zeit, um das Vertrauen dieser großen Organisationen zu gewinnen. Sobald wir aber beginnen, ihnen einen Mehrwert zu liefern, können wir starke und dauerhafte Beziehungen zu treuen Kunden aufbauen, wie Air Liquide seit 2017 und Forvia (Faurecia) seit 2018.

Aufgrund unserer Fähigkeit, dauerhafte Beziehungen aufzubauen, haben wir die Möglichkeit, an der Seite dieser Kunden zu wachsen. Indem wir ihre komplexen Abläufe auf fünf Kontinenten erforschen, verbessern wir kontinuierlich unsere Produktpalette, um ihre sich entwickelnden Bedürfnisse zu erfüllen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, es ist durchaus möglich, mit einer Idee zu beginnen, die noch nicht ganz ausgereift ist. Der Grundsatz Nr. 1 lautet: Rausgehen, sich mit der realen Welt auseinandersetzen und direkt mit den Kunden sprechen. Der Schlüssel liegt darin, gemeinsam mit ihnen zu testen und zu lernen, während man seine Überzeugung aufbaut. Anders als bei einer IT-Agentur geht es bei der Entwicklung eines SaaS-Produkts nicht nur um die Entwicklung der Technologie, sondern auch um die Gestaltung einer umfassenden strategischen Vision!

Welche Vision steckt hinter Wakeo?

Die Vision von Wakeo ist es, Logistikexperten durch das, was wir „Augmented Supply Chain“ nennen, in die Lage zu versetzen, nicht nur 1-2 Parameter aus ihrer unmittelbaren Umgebung zu verwalten, sondern Tausende von Datenpunkten, die Unterbrechungen, Nachhaltigkeitsfaktoren und verschiedene Risiken, einschließlich geopolitischer Spannungen und Streiks, in Echtzeit darzustellen. Unsere Vision ist es, Entscheidungsträger in der Lieferkette mit der Macht der Daten auszustatten, anstatt 80 % ihrer Zeit mit manuellen Aufgaben zu verbringen.

Die Einführung von Trusted Routes ist der erste Schritt zur Verwirklichung dieser langfristigen Vision. Sie geht über die historische Beschränkung von Entscheidungen hinaus, die ausschließlich auf den Kosten basieren. Der innovative Ansatz von Wakeo beinhaltet die Nutzung von Daten, um ein breiteres Spektrum zu berücksichtigen, das nicht nur den kritischen Faktor der Kosten einbezieht, sondern auch die Bedeutung der Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Handelswege betont. Diese wesentlichen Parameter bilden nun den Eckpfeiler der Entscheidungsfindung in der Lieferkettenlandschaft.

Wer ist die Zielgruppe von Wakeo?

Wakeo konzentriert sich in erster Linie auf zwei wichtige Zielgruppen: Verlader und Spediteure. Unsere Lösungen sind strategisch so konzipiert, dass sie die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser beiden wichtigen Säulen im Ökosystem der Lieferkette erfüllen. 

Ob es darum geht, Verladern Echtzeit-Transparenz für agile und nachhaltige Lieferketten zu ermöglichen oder Spediteure auf ihrem Weg zur Digitalisierung zu unterstützen, um ihre Abläufe zu optimieren und ein besseres Kundenerlebnis zu bieten – Wakeos Lösung adressiert die unterschiedlichen Anforderungen dieser beiden wichtigen Segmente.

Wakeo hat sich erfolgreich gegen wichtige Wettbewerber durchgesetzt und das Vertrauen namhafter Unternehmen wie Michelin, Blue Water Shipping und Uniqlo gewonnen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir unterscheiden uns in 3 Punkten deutlich von anderen Anbietern:

Klarer strategischer Fokus:

In einem riesigen Sektor wie der Logistik, der 12 % des weltweiten BIP (11 Billionen Dollar) ausmacht, ist eine strategische Ausrichtung unerlässlich. Wakeo positioniert sich strategisch als Marktführer im interkontinentalen Transport, einem Markt mit einem Wert von 1,2 Billionen Dollar. Die Komplexität jedes Bereichs, ob interkontinental, auf der Straße oder auf der letzten Meile, erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz, und Wakeo hat sich dafür entschieden, sich im komplizierten interkontinentalen Transportbereich hervorzutun.

Hochgradig differenzierte Technologie:

Die Technologie von Wakeo zeichnet sich durch die klassenbesten ETA-Vorhersagen aus, die auf einer KI-Engine basieren, die nicht einfach nur ein maschinelles Lernmodell von der Stange ist, sondern auf einer tiefgreifenden Erfahrung im multimodalen Transport beruht. In einem Fachgebiet wie der internationalen Logistik macht das tiefe Transport-Know-how, das man in die Modelle einfließen lässt, den Unterschied aus. Wakeo berücksichtigt sehr spezifische Logistikmuster, wie z. B. Überholvorgänge, Hafenwechsel/-ausfälle, ungeplante Umladungen, Vorschriften für Lkw-Lenkzeiten, Besonderheiten bei der Streckenführung, Hafenüberlastungen, die Liste der Umladehäfen mit unterschiedlichen Regeln usw.

Wakeo bietet einzigartige präskriptive Funktionen, insbesondere mit Trusted Routes, einer Empfehlungsmaschine, die eine intelligente Entscheidungsfindung auf der Grundlage wichtiger Parameter wie Zuverlässigkeit der Handelswege, offizielle und tatsächliche Transitzeiten und Simulationen der Kohlenstoffemissionen ermöglicht. 

Vertikale Strategie für skalierbares Wachstum:

Betrachtet man das historische Beispiel von SAP und WiseTech auf dem interkontinentalen Markt für Transportmanagementsysteme (TMS), wird die strategische Entscheidung zwischen vertikalen und horizontalen Ansätzen deutlich. Während SAP einen horizontalen Ansatz verfolgte, der alle Aspekte des Transports abdeckte, verfolgte WiseTech einen vertikalen Ansatz, der sich ausschließlich auf den interkontinentalen Transport konzentrierte und speziell Spediteure bediente. Die Erfolgsgeschichte von WiseTech, das inzwischen eine Marktkapitalisierung von mehr als 15 Milliarden US-Dollar aufweist, ist ein Beispiel für das Potenzial einer vertikalen Strategie in einem komplexen und umfangreichen Markt wie der Logistik.

Wakeos Kombination aus einem klaren strategischen Fokus, fortschrittlicher Technologie und einer vertikalen Wachstumsstrategie positioniert das Unternehmen als eine führende Kraft in der Logistik- und Lieferkettentransparenzlandschaft.

Wakeo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind dabei, ein weltweit führendes SaaS-System für die Transparenz im interkontinentalen und multimodalen Verkehr aufzubauen. 

Die jüngste Kapitalbeschaffung ist kein Endpunkt, sondern ein Mittel, um weiterhin innovativ zu sein und unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Unser primäres Ziel ist es, sie durch Daten zu unterstützen und so die Schaffung einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Lieferkette zu erleichtern. Diese neue Finanzierungsrunde wird uns helfen, in zwei Schlüsselbereiche zu investieren: die Verbesserung unserer Technologie, indem wir die umfangreichen Datensätze nutzen, die wir durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen wie Uniqlo, Corteva, Michelin, Rhenus oder Ceva Logistics gesammelt haben, um unsere KI-Fähigkeiten zu verbessern und intern an unserem Know-how zu wachsen. Obwohl wir bereits Sendungen in 180 Ländern auf 5 Kontinenten verfolgen, wollen wir noch weiter gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst sollten sie eine klare und mutige Vision haben und sich auf ihre Ziele konzentrieren. Es ist entscheidend, das Rauschen auszublenden und den Blick auf das zu richten, was wirklich wichtig ist. Zweitens: Sie sollten ihr Team und ihre Kunden immer in den Vordergrund stellen. Ein starkes, motiviertes Team und zufriedene Kunden sind die Säulen eines erfolgreichen Unternehmens. Es ist entscheidend, auf Feedback zu hören, das Team zu fördern und enge Beziehungen zu Kunden aufzubauen. Und schließlich sollten man das richtige Gleichgewicht zwischen langfristigem Denken und schneller Umsetzung finden. 

In der schnelllebigen Welt der Start-ups ist es kein Sprint, sondern eher ein Marathon oder sogar ein Ironman-Rennen. Ausdauer, eine langfristige Vision und Widerstandsfähigkeit sind die stärksten Verbündeten. Mein Rat: Bleib auf dem Weg, nimm dir ein vernünftiges Tempo vor und sei auf die verschiedenen Herausforderungen vorbereitet, die auf dich zukommen.

Wir bedanken uns bei Julien Cote für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder