Montag, November 24, 2025
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Wie vereint man KI und Kreativität?

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Mimikry.ai Gründerin Fenja Vespermann

Mimikry.ai entwickelt KI-Lösungen, die Medienproduktionen effizienter gestalten und kreative Prozesse unterstützen

Wie entstand die Idee zu Mimikry.ai, und wer steckt hinter dem Unternehmen?

Die Idee zu Mimikry.ai entstand aus unserer Frustration über die bestehenden AI-Lösungen für professionelle Medienproduktionen. Wir erkannten, dass es nur wenige Services gibt, die wirklich die spezifischen Bedürfnisse in den Bereichen Datenschutz, Kreativität und praxisnahen Anwendungsfällen abdecken. Als CEO übernehme ich die strategische Ausrichtung, während unser CTO Noel Lent tiefgehende Expertise in 3D, Produktion und Technologie einbringt. Érada Svetlana stärkt unsere Präsenz in Amerika, und wir haben starke internationale Partneragenturen sowie ein Board von europäischen Führungspersönlichkeiten. 

Was ist die Vision von Mimikry.ai, und welche Meilensteine haben Sie sich gesetzt, um diese zu erreichen?

Bei Mimikry.ai verbinden wir Technologie und Kreativität mit verantwortungsvoller KI-Nutzung. Als CEO ist es mein Ziel, neue Wege zu gehen und neue Perspektiven in der Tech-Branche sichtbar zu machen. Ich bin überzeugt, dass Fortschritt entsteht, wenn Technologie nicht nur effizient, sondern auch menschlich und respektvoll gestaltet wird. Unsere Erfolge reichen von KI-Tools für kreative Produktionen über virtuelle Markenbotschafter*innen bis hin zur Positionierung von Mimikry.aii als führendes, von einer Frau geleitetes Unternehmen in der kreativen Tech-Welt.

Mein Anliegen: Technologie gestalten und zeigen, dass Führung und Visionen unabhängig von Rollenbildern zum Erfolg führen können.

Welche Zielgruppen sprechen Sie mit Ihren KI-Lösungen an, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Anforderungen erfüllt werden?

Unsere KI-Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Medienproduktionen effizienter und kreativer umzusetzen – vor allem im B2C-Bereich wie Fashion, Automobil oder Konsumgüter.

Im Mittelpunkt steht für uns, die spezifischen Bedürfnisse unserer Kund*innen zu verstehen und passgenaue Lösungen zu entwickeln. Transparenz, Flexibilität und ein verantwortungsvoller Umgang mit Daten sind dabei selbstverständlich. Unsere Tools verbinden technische Präzision mit kreativem Anspruch und liefern Ergebnisse, die überzeugen – funktional und visuell.

Wie prägt Ihre Rolle als Frau und CEO von Mimikry.ai die Unternehmenskultur und die strategische Ausrichtung des Unternehmens?

Als junge Frau in einer Branche, die noch immer von klassischen Rollenbildern geprägt ist, ist es mir wichtig, genau diese aufzubrechen. Mit Mimikry.ai  möchte ich zeigen, dass Führung, Fortschritt und technologische Exzellenz nichts mit Geschlecht oder Alter zu tun haben. Diese Überzeugung prägt unsere Unternehmenskultur und -strategie. Ich setze auf ein Umfeld, das Kreativität und Vielfalt nicht nur anerkennt, sondern aktiv fördert. Unserem Team ermutige ich, neue Ideen mutig auszuprobieren – selbst wenn Fehler passieren. Denn genau daraus entstehen oft die besten Lösungen.

Was unterscheidet Mimikry.ai von anderen KI-basierten Anbietern auf dem Markt?

Wir sehen die Möglichkeit, eine Schnittstelle zwischen AI und Medien zu schaffen, die kreative Prozesse vereinfacht und mehr Raum für wichtige Aufgaben bietet. Dabei glauben wir weiterhin an menschliche Expertise in Film und Medien. Bedeutet: Wir arbeiten weiterhin mit erfahrenen Designern, Produzenten, Fotografen oder Direktoren zusammen und nutzen KI einfach da, wo es uns Arbeit erleichtert, ohne dass die Qualität leidet. Unser Fokus liegt nicht auf der breiten Masse, sondern auf einzelnen Kunden, um die Prozesse bestmöglich und maßgeschneidert zu verbessern.

Vor welchen besonderen Herausforderungen stand Ihr Unternehmen und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diese zu meistern?

Eine große Herausforderung in der Tech-Szene ist ihr rasantes Tempo: Es entstehen ständig neue Services, die vor ein paar Jahren noch undenkbar waren. Oft wissen Unternehmen nicht einmal, ob sie diese neuen Ansätze überhaupt brauchen. Was uns dabei immer geholfen hat, ist, den Menschen hinter den Unternehmen aufmerksam zuzuhören und ihre Bedenken wirklich zu verstehen.. So baut man langfristig Vertrauen auf und erarbeitet realistische Ansätze. Das führt zu mehr Mut, um neue Wege zu gehen. Wir helfen dabei. 

Wie integriert Mimikry.ai Datenschutz und Kreativität in die Entwicklung von KI-Lösungen, und warum sind diese Werte für Ihr Startup so wichtig?

Wir setzen auf eine ethische Integration, indem wir ausschließlich bestehende Media-Assets und Inhalte unserer Kunden verwenden. Fehlen diese, erstellen wir eigene Datensätze basierend auf herkömmlichen Produktionsmethoden wie 3D, Foto- und Video-Assets sowie synthetischen Daten. Für große Kunden bieten wir die Möglichkeit, einen eigenen Server zu integrieren, um alle Daten lokal und sicher zu speichern. 

Welche neuen Features oder Produkte dürfen Kunden in der nahen Zukunft von Mimikry.ai erwarten?

Wir arbeiten an der Weiterentwicklung von virtuellen Ambassadoren, die Marken noch besser präsentieren können, sowie an Tools, die die Produktionsprozesse weiter entlasten. Unser Ziel ist es, Unternehmen noch mehr Flexibilität und Geschwindigkeit zu bieten, Tools zu entwickeln, die in bestehende interne Unternehmensprozesse integrierbar sind und das ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Derzeit gibt es größtenteils entweder oder und dadurch leidet die Qualität und Nutzbarkeit.

Wie wirkt sich der Fokus von Mimikry.ai auf effiziente Medienproduktionsabläufe auf die Zusammenarbeit mit Ihren Kunden aus?

Unsere KI-Lösungen automatisieren aufwändige, manuelle Prozesse und reduzieren dadurch Produktionszeiten signifikant. Statt Zeit und Ressourcen in repetitive Aufgaben zu investieren, können sich unsere Kunden auf strategisch wichtigere Themen konzentrieren – sei es die Entwicklung kreativer Konzepte, die Optimierung ihrer Wertschöpfungskette oder die Weiterentwicklung ihrer Marke.

Durch eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass die Lösungen passgenau auf die individuellen Anforderungen abgestimmt sind. Unser Ziel ist es, langfristige Mehrwerte zu schaffen, ohne bestehende Teams zu ersetzen, sondern ihre Arbeit durch Effizienz und Innovation zu ergänzen. So fördern wir nicht nur Produktivität, sondern auch die kreative und strategische Weiterentwicklung unserer Kunden.

Welche Herausforderungen sehen Sie speziell als frauengeführtes Startup in der Tech-Branche, und wie gehen Sie damit um?

Als junge Frau in einer Branche, die oft noch von Vorurteilen geprägt ist, sehe ich Herausforderungen als Chance, neue Maßstäbe zu setzen. Mein Ziel ist es, zu zeigen, dass Technologie und Führung keine Frage von Geschlecht oder Alter sind.

Mit Mimikry.ai fördern wir Vielfalt und Perspektivwechsel – und das beginnt bei mir als CEO. Durch transparente Partnerschaften und kundenorientierte Lösungen beweisen wir, dass Ergebnisse und Visionen wichtiger sind als Klischees. Gleichzeitig möchte ich anderen Frauen zeigen, dass sie in der Tech-Branche genauso selbstverständlich ihren Platz haben.

Was würden Sie anderen Gründerinnen und Gründern raten, die ebenfalls in der Tech-Branche Fuß fassen möchten?

Mein wichtigster Rat: Habt den Mut, euren eigenen Weg zu gehen, und bleibt euren Werten treu – sie geben euch Halt, selbst wenn es turbulent wird. Eine klare Vision, die euch langfristig antreibt, ist entscheidend. Sie hilft auch, durch schwierige Phasen motiviert zu bleiben.

Gleichzeitig solltet ihr flexibel genug sein, um auf Marktveränderungen zu reagieren. Die richtige Balance aus Beharrlichkeit und Offenheit macht den Unterschied. Und: Verzettelt euch nicht auf zu viele Ideen oder Möglichkeiten. Ein klarer Fokus ist oft der Schlüssel, um wirklich voranzukommen.

Welche besonderen Vorteile bieten Ihre KI-Lösungen Medienproduktionen im Vergleich zu traditionellen Arbeitsweisen?

Unsere KI-Lösungen von mimikry.ai verstehen sich nicht immer als Ersatz, sondern Ergänzung zu traditionellen Arbeitsweisen in der Medienproduktion. Heißt: Wir setzen dort an, wo klassische Prozesse an ihre Grenzen stoßen – sei es bei zeitaufwändigen Routinen, begrenzten kreativen Ressourcen oder der Notwendigkeit, in kurzer Zeit personalisierte Inhalte in hoher Qualität zu liefern.

Mimimkry.ai Tools erleichtern wiederkehrende Aufgaben, schaffen Freiraum für kreative Ideen und helfen dabei, Herausforderungen wie knappe Deadlines oder komplexe Projekte effizient zu meistern. Gleichzeitig bleiben die individuellen Handschriften und kreativen Visionen der Teams erhalten, während unsere KI die Umsetzung unterstützt und optimiert. So verbinden wir das Beste aus beiden Welten: menschliche Kreativität und technologische Präzision.

Inwieweit beeinflusst Ihr persönlicher Führungsstil als CEO die Vision und die Umsetzung von Projekten bei Mimikry.ai?

Ich würde sagen, ich setze auf Offenheit, Transparenz und eine enge Zusammenarbeit und genau dies ist mir auch bei Projekten wichtig. Ebenfalls, dass sich jedes Mitglied gesehen und gehört fühlt. Jeder Mensch hat seine eigenen Stärken und ich setze darauf, diese im Team sinnvoll einzusetzen. So schaffen wir Projekte, die nicht nur effektiv sind, sondern auch menschliche Werte und kreative Freiheit fördern.

Wie bleibt Mimikry.ai angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen wettbewerbsfähig?

Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus intensiver Recherche, täglichen Experimenten und der Zusammenarbeit mit starken Partnern. Unser Team hat eine große Leidenschaft für Technologie, weshalb wir kontinuierlich up-to-date bleiben. Diese Leidenschaft und unser Engagement machen uns besonders als Team aus. Wir sind überzeugt, dass sich die Medienwelt in den kommenden Jahren sehr ändern wird, und freuen uns darauf, aktiv dabei zu sein.

Bild: Fenja Vespermann @ Mimikry.ai

Wir bedanken uns bei Fenja Vespermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up:

Kontakt:

Mimikry.ai
Fenja Vespermann
Gneisenaustraße 12
D-20253 Hamburg

www.mimikry.ai
hi@mimikry.ai

Ansprechpartner: Fenja Vespermann

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Wie entstand der perfekte Genuss ohne Kompromisse?

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Better Cakez Gründerin Isabelle Forster 4 @Better Cakez

Better Cakez steht für allergikerfreundliche, vegane Snack-Kuchen, die gesund, nachhaltig und unwiderstehlich lecker sind

Wie entstand die Idee für Better Cakez und was inspirierte Sie zur Gründung?

Die Idee für Better Cakez kam mir, als ich während meines Jurastudiums gesundheitliche Probleme bekam und eine Gluten– und Laktoseunverträglichkeit diagnostiziert wurde. Ich liebe Kuchen und plötzlich konnte ich meine heißgeliebten Kuchen nicht mehr essen – das war ein harter Einschnitt für mich. Aber ich wollte mich nicht damit abfinden und begann in meiner Küche zu experimentieren, um Kuchen zu kreieren, die nicht nur allergikerfreundlich, sondern auch gesünder und sündhaft lecker sind. Zwei Jahre habe ich an den Rezepten gearbeitet und dabei meine Freunde als Testpersonen eingespannt. Sie waren so begeistert, dass sie mich schließlich überredet haben, die Kuchen auf den Markt zu bringen und nicht nur selbst zu essen. Meine Leidenschaft zu Kuchen und mein persönlicher Leidensweg haben mich also zufällig zur Unternehmensgründung von BETTER CAKEz bewegt.

Welche Werte und Überzeugungen prägen Ihre Arbeit bei Better Cakez, und wie spiegeln sie sich in Ihren Produkten wider?

Gesundheit, Genuss, Nachhaltigkeit und Innovation stehen für mich im Mittelpunkt. Es war mir wichtig, Produkte zu schaffen, die nicht nur schmecken, sondern auch gut für den Körper und die Umwelt sind. Deshalb sind unsere Kuchen vegan, glutenfrei, frei von Industriezucker und enthalten bis zu 34 % Gemüse. Wir achten auf plastikfreie Verpackungen und all unsere Zutaten sind aus ökologischer Landwirtschaft. Mit unseren Produkten möchte ich zeigen, dass gesunde Ernährung nicht langweilig sein muss – sondern sündhaft lecker sein kann.

Was ist Ihre langfristige Vision für Better Cakez, und wie wollen Sie diese erreichen?

Ich träume davon, den Kuchenmarkt zu revolutionieren und Menschen weltweit eine gesündere Alternative zu bieten. Meine Vision ist es, zu zeigen, dass gesündere Ernährung und Genuss kein Widerspruch sind. Unser Online-Shop, der nach dem Launch binnen weniger Tage ausverkauft war, hat uns gezeigt, wie groß das Interesse an unseren Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind, ist. Jetzt liegt der Fokus darauf, BETTER CAKEZ weiterzuentwickeln – mit neuen Sorten, der Expansion in den Lebensmitteleinzelhandel und weiterer innovativer Ideen. Ich möchte Menschen überall die Möglichkeit geben, unsere Kuchen zu probieren, sei es im Supermarkt, im Hotel oder bei Caterings.

Wer gehört zu Ihrer Hauptzielgruppe, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte deren Bedürfnisse erfüllen?

Unsere Hauptzielgruppe sind gesundheitsbewusste Menschen zwischen 18 und 40 Jahren, die in städtischen Gebieten leben. Für sie bieten wir Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind – perfekt für einen aktiven Lebensstil ohne auf Süßes verzichten zu müssen. Wir achten darauf, dass die Produkte nicht nur allergikerfreundlich und praktisch sind, sondern auch geschmacklich überzeugen. Durch direkten Kundenkontakt auf Social Media holen wir regelmäßig Feedback ein und passen uns daran an.

Welche Herausforderungen haben Sie seit der Gründung von Better Cakez bewältigen müssen, und was haben Sie daraus gelernt?

Eine der größten Herausforderungen war es, Rezepturen zu entwickeln, die unsere Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind, geschmacklich und qualitativ perfekt machen. Der Aufbau einer eigenen Produktionsstätte und der direkte Kontakt mit Kunden auf Messen und Veranstaltungen waren ebenfalls große Schritte. Besonders stolz bin ich auf die Resonanz, die wir auf Events erleben. Dort haben wir gelernt, dass unsere Kuchen Menschen aller Altersgruppen begeistern – selbst skeptische Messebesucher auf einer Wurst- und Käsemesse waren am Ende überzeugt.

Unsere Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind, passen perfekt zu aktuellen Trends wie veganer, glutenfreier und nachhaltiger Ernährung. Wir arbeiten kontinuierlich an neuen Sorten und nutzen Social Media, um unsere Community über unsere Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Über Social Media zeigen wir unseren Backalltag und erreichen mit unseren Reels fast mit bis zu 1 Million Menschen, was uns als noch kleines Unternehmen auch ein klein wenig stolz macht.

Was unterscheidet Better Cakez von anderen Unternehmen in der Branche und macht Ihre Marke einzigartig?

Unsere Marke vereint Genuss und Gesundheit auf innovative Weise. Unsere Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind, bieten ein einzigartiges Geschmackserlebnis mit bis zu 34 % Gemüse. Sie sind praktisch, nachhaltig und in einem attraktiven To-Go-Glas verpackt. Außerdem sind sie ungekühlt sogar mindestens 12 Monate haltbar. Unser Auftritt auf Social Media und unseren Events zeigt uns, wie sehr wir uns von der Masse abheben. Die Reaktionen der Menschen, wenn sie erfahren, was in unseren Kuchen steckt, sind immer ein Highlight. Große Augen, ein Staunen und dann der Satz: „Das hätte ich nie geschmeckt!“

Welche neuen Entwicklungen oder Produkte dürfen wir in naher Zukunft erwarten?

Wir arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung und dem Testen neuer Ideen und Sorten, um unser Angebot zu erweitern. Gleichzeitig möchten wir unsere Snack-Kuchen to go, die gesünder und sündhaft lecker sind, nicht nur im stationären Handel in Deutschland, sondern auch im Ausland verfügbar machen. Ein weiterer wichtiger Schritt für uns ist die Vergrößerung unserer Produktion, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und unser Wachstum weiter voranzutreiben.

Wie stellen Sie sicher, dass Better Cakez sowohl qualitativ hochwertige Produkte als auch einen nachhaltigen Ansatz bietet?

Unsere Snack-Kuchen to go stellen wir in einer biozertifizierten Produktionsstätte her. Wir achten auf hochwertige Bio-Zutaten und verwenden plastikfreie Verpackungen. Die Nachhaltigkeit unserer Produkte, kombiniert mit einer langen Haltbarkeit, macht sie nicht nur umweltfreundlich, sondern auch praktisch für den modernen Alltag.

Was würden Sie anderen Gründern raten, die ihr eigenes Unternehmen starten möchten, insbesondere in einem hart umkämpften Markt?

Mein wichtigster Rat ist: Habt den Mut, eure Vision zu verfolgen, und bleibt authentisch. Nutzt die Macht von Social Media, um mit eurer Zielgruppe zu kommunizieren. Und lasst euch nicht entmutigen, wenn Dinge nicht sofort klappen. Dranbleiben!

Welche Fehler sollten Gründer Ihrer Meinung nach vermeiden, basierend auf Ihren eigenen Erfahrungen?

Ich würde mich einfach allgemein halten und sagen, ein starkes Netzwerk ist sehr viel wert. Und das haben wir zum Glück sehr früh aufgebaut.

Wie messen Sie den Erfolg Ihres Unternehmens, und worauf sind Sie bisher am meisten stolz?

Unser Erfolg zeigt sich in der Begeisterung unserer Kunden und dem positiven Feedback, das wir täglich erhalten. Besonders stolz bin ich auf den Launch unseres Online-Shops, der nach wenigen Tagen ausverkauft war und auf die Reaktionen bei Events oder unseren Straßenumfragen. Dass Menschen uns von Social Media kannten und extra zu unseren Ständen kamen, bestätigt, dass unser Konzept genau den Nerv unserer Community trifft. Ich hätte auch niemals gedacht, dass wir auf Social Media so eine große Reichweite mit dem Zeigen unseres Backalltags bekommen und das ist ein sehr schönes Gefühl.

Titelbild: Better Cakez Gründerin Isabelle Forster @Better Cakez

Wir bedanken uns bei Isabelle Forster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Haben Sie schon die Magie der Live-Musik hautnah erlebt?

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SofaConcerts Miriam Schütt Geschäftsführerin Gruenderin (c)Frau Siemers Fotografiert

SofaConcerts verbindet Musikliebhaber mit talentierten Künstler:innen und schafft unvergessliche Live-Musik-Erlebnisse für jeden Anlass.

Können Sie uns etwas über die Entstehung von SofaConcerts erzählen und wie die Idee ins Leben gerufen wurde?

Vor einigen Jahren, war ich gemeinsam mit meiner Mit-Gründerin Marie-Lene auf einem Wohnzimmerkonzert eingeladen. Das Konzept war damals noch kaum verbreitet und recht unüblich. Gemeinsam mit einigen Freunden saßen wir im Wohnzimmer und lauschten einer unfassbar tollen Band, bei der wir die ganze Zeit nur dachten, WOW warum ist sie noch nicht in den Charts. Wirklich jeder ging an dem Abend mit einem großen Strahlen nach Hause und wir dachten uns, warum gibt es so etwas nicht häufiger?

Es gibt so viele unfassbar gute Musiker:innen weltweit und fast jeder bezeichnet sich als Musikfan, Anlässe gibt es ebenfalls mehr als genug. Was uns fehlte: eine Plattform, die geniale Musik-Acts und eben Menschen, die gerne Live-Musik genießen und auf der Suche nach besonderen Momenten sind, zusammenbringt. Gesagt, getan. So ist SofaConcerts aus der Liebe zur Musik heraus entstanden. Heute ist “SofaConcerts” in ganz Deutschland und darüber hinaus ein Begriff und es finden täglich Sofakonzerte statt.

Wer sind die Menschen hinter SofaConcerts, und welche persönlichen Hintergründe haben sie in das Unternehmen eingebracht?

Gegründet habe ich (Miriam Werkmann) SofaConcerts gemeinsam mit einer alten Schulfreundin Marie-Lene Armingeon. Uns beide hat schon immer gute Musik von aufstrebenden Künstler:innen, sowie Konzerte immer begeistert. Ich selbst war damals in einem großen Konzern in einem sicheren Job im Marketing tätig, meine Mitgründerin schloss gerade ihr Studium ab. Doch das Erlebnis ließ uns nicht los. Wir haben beschlossen, die Plattform zu bauen, die uns selbst gefehlt hat und damit Zugang zu guter Live-Musik weltweit ermöglicht. Heute führe ich das Unternehmen gemeinsam mit Peter Wilhelm und einem ca. 10 köpfigen Team. Jeder von uns brennt für die Vision von SofaConcerts und Live-Musik im Generellen. 

Welche Vision verfolgt SofaConcerts, und wie setzen Sie diese in Ihrer Plattform und Ihrem Service um?

Unsere Vision hat sich in all den Jahren nicht verändert und das ist total schön zu sehen: Unser Ziel ist es, die Anlaufstelle Nummer 1 für gute Live-Musik für die unterschiedlichsten Anlässe zu sein. Außerdem wollen wir, dass neue, gute Newcomer und Newcomerinnen entdeckt und gehört werden und wir Bühnen schaffen, die es sonst so nicht gegeben hätte.

Dafür wir haben wir eine Plattform geschaffen, auf der man für seinen Anlass (ob Wohnzimmerkonzert, Geburtstag, Firmenfeier, Hochzeit etc). Künstler:innen entdecken, mit ihnen in Austausch und sie direkt buchen kann. All das funktioniert über SofaConcerts. 

Welche Zielgruppe möchten Sie mit Sofaconcerts ansprechen, und wie schaffen Sie es, sowohl Künstlern als auch Gastgebern einen Mehrwert zu bieten?

In erster Linie vernetzen wir Menschen, die Musik lieben und für ihre Veranstaltungen Live-Musik suchen mit grandiosen Musiker:innen.  Die Zielgruppe ist daher recht breit: von Menschen, die für den JGA oder Geburtstag ein Highlight suchen und ein SofaConcerts buchen, bis hin zur Firmenfeier, Teamevent, oder eben auch regelmäßige Veranstaltungsreihen. Sie können ihre Wunschkünstler:innen direkt über die Plattform finden und buchen. 

Außerdem gibt es auch die Möglichkeit sich ein “Host”-Profil anzumelden. Dies ist vor allem für diejenigen relevant, die regelmäßiger ein Konzert bei sich Zuhause, im Cafe oder oder veranstalten wollen. Sie können sich als Gastgeber oder Gastgeberin bei SofaConcerts anmelden und (internationale) Artists, die sowieso auf Tour sind und zb ein Tag frei haben, können sich so bewerben, um dort ein Konzert zu spielen.
Damit sind wir ein 2-Sided Marketplace.

Für Künstler:innen bieten wir Mehrwert, indem wir ihnen neue Gigs beschaffen, die sie sonst so nicht gehabt hätten. Wir sind nur erfolgreich, wenn es auch unsere Artists sind. 

Welche Herausforderungen gibt es bei der Organisation von intimen Konzertformaten, und wie geht SofaConcerts damit um?

Ein SofaConcert zu organisieren ist simpel: alles, was es dafür benötigt, ist eine Location, ein Artist und Zuhörer:innen. Der Artist bringt (bei kleineren Veranstaltungen bis 100 Gäste) in der Regel alles selbst mit. In all den Jahren haben wir bisher nur positive Rückmeldungen bekommen und selbst, wenn ein Act mal krank wird, schaffen wir es doch immer auch kurzfristig einen Ersatz zu finden. 

Was macht SofaConcerts im Vergleich zu anderen Plattformen für Live-Musik so besonders und einzigartig?

Wer es einmal erlebt hat, möchte es immer wieder erleben, das sagen die SofaConcerts Kunden und Kundinnen. Ob zum (runden) Geburtstag, als Highlight der Hochzeit oder Firmenfeier, ein Abend mit Freunden, oder das Special zum JGA, bei SofaConcerts kann man unfassbar viele tolle Musik-Acts entdecken, die auch zb große Festivals spielen (wie zb Amistat und viele weitere)  und sie einfach und unkompliziert für ein Konzert buchen. Du findest hier nicht die 08/15 Alleinunterhalter.
Das Besondere an SofaConcerts ist die Nähe zwischen den Künstler:innen und dem Publikum. Es gibt keinen Graben, keine riesige Bühne, die trennt – stattdessen entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die sowohl für die Gäste als auch für die Musiker:innen unvergesslich ist. Jeder Abend ist individuell und besonders und im Fokus steht die Musik. Dazu kommt die Vielfalt der Künstler:innen aus der ganzen Welt und die Möglichkeit, Livemusik in den eigenen vier Wänden oder an ungewöhnlichen Orten zu genießen.

Was uns außerdem auszeichnet und nach all den Jahren immer noch so unfassbar schön ist, ist das Feedback, das wir nach jedem Konzert bekommen. Nach jedem Konzert bewertet der Kunde oder die Kundin den/die Künstler:in und dabei haben wir eine Durschnittszufriedenheitsrate von 4,99/5 Sterne bei über 12.000 Bewertungen. Es rufen uns häufig Kunden an, die sagen, es war einer der schönsten Abende in ihrem Leben etc. Musik berührt Menschen, egal welchen Alters und SofaConcerts verbindet diese. 

SofaConcerts (c)FrauSiemersFotografiert

Wie hat sich SofaConcerts in den letzten Jahren entwickelt, und welche neuen Features oder Projekte stehen in naher Zukunft an?

SofaConcerts ist aus der Liebe zur Live-Musik heraus entstanden, wir haben zunächst alles selbst aufgebaut und geboostraped. Wir haben die Plattform gebaut, die uns selbst gefehlt hat.
Gestartet mit nur Wohnzimmerkonzert, kann man heute auf SofaConcerts Musiker und Musikerinnen für jeden Anlass buchen und erleben. Die Plattform ist gewachsen und hat tausende an Artists, dies bedarf natürlich auch immer technische Weiterentwicklungen. SofaConcerts bietet den komplett Ablauf an: von der Suche über einen Act, bis hin zur Bezahlung und automatische Rechnungsstellung für den Künstler oder die Künstlerinnen. Momentan arbeiten wir noch an einem Telefonfeature, um die Kommunikation zwischen den Buchenden und den Acts auch weiter zu vereinfachen. Außerdem wird sich kontinuierlich unser UX verbessern 

Während Corona, war dies unfassbar wichtig für uns. In der Zeit haben keine Konzerte mehr stattgefunden, wir mussten uns innerhalb wenigen Stunden quasi neu erfinden. Und das taten wir in dem wir die digitalen Konzerte und auch Musikbotschaften ins Leben gerufen haben. Außerdem haben wir die Plattform Songgeflüster gegründet auf der man eigene Songs von unseren Artists auf Basis einer persönlichen Geschichte und Briefing schreiben lassen kann.

Die digitalen Konzerte haben nun wieder abgenommen, werden aber nach wie vor gerade bei internationalen Team noch gebucht. Der Fokus liegt allerdings nun wieder auf den Offline Konzerten.

Gab es ein besonderes Konzert oder Ereignis, das die Bedeutung von SofaConcerts für die Community besonders unterstrichen hat?

Ja, da gibt es sehr viele. Sehr wichtig für SofaConcerts und für unser Wachstum waren immer unsere kreative Marketingmaßnahmen. So haben wir relativ früh, als wir SofaConcerts gegründet haben einen Viralhit gelandet, mit über 20 Mio Aufrufen, der das Konzept verbreitet hat.
Das machen wir nach wie vor. Entscheidende Erlebnisse, waren zum Beispiel das Sofakonzert mit Bosse (als Undercover Artist), oder unsere Konzertaktion mitten in der Stadt, die ebenfalls viral ging. 

Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die eine Plattform aufbauen möchten, die Menschen und Erlebnisse miteinander verbindet?

Das wichtigste ist es sich ein Team aufzubauen, dass für die Vision brennt und auch Lust hat langfristig dabei zu sein, um diese zu erreichen. Dabei empfand ich es als besonders wichtig, gerade beim Aufbau eines Marktplatzes /IT Produkt, dass der CTO intern besetzt ist und es nicht an eine Agentur abgegeben wurde.

Außerdem konnten wir immer zeigen, dass gerade am Anfang, Marketing nicht teuer sein muss. Kreiert die Geschichten, die Menschen berühren und überlegt wie ihr eure Zielgruppe, ob mit Videos über Meta, oder durch gezielte Presse-Guerilla Aktionen erreicht. Das haben wir komplett intern immer umgesetzt und so eine Menge Marketingkosten, gerade zu Beginn sparen können. 

Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn man ein Marktplatz aufbauen möchte, ist es immer ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot zu haben. Hast du von einem Part zu viel, kommt es sehr schnell zu Frust. Das muss sich von Anfang an die Waage halten. 

Außerdem kann ich jedem Gründer oder Gründerin nur empfehlen, sich mit anderen Startup-Gründerinnen auszutauschen. Dabei ist es relativ egal, was sie aufbauen, denn fast jeder durchlebt gleiche Höhen und Tiefen. Der Austausch bringt einen nicht nur persönlich, sondern auch für das Unternehmen immer etwas 

Wie reagieren Sie auf Feedback von Künstlern und Nutzern, und welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Plattform kontinuierlich zu verbessern?

Wir sind gerne und viel im Austausch mit unseren Nutzern. Nach jedem Konzert, bewertet auch der Nutzer den Artists und andersherum, hier herrscht eine immens hohe Zufriedenheit von 4,99/5 Sternen. Ansonsten gehen wir auch regelmäßig in den Austausch mit unseren Nutzern oder bekommen auch immer wieder Feedback als Mail. Was wir umsetzen können, besprechen wir direkt und setzen es auch um. 

Welche Motivation treibt Sie und Ihr Team an, kontinuierlich neue Ansätze zu entwickeln und die Begeisterung für Live-Musik zu fördern?

Was uns eam meisten antreibt, ist zu sehen was wir durch SofaConcerts bei vielen bewirken. Musik hat unfassbar viel Kraft und wir hören immer wieder so schöne unterschiedliche Geschichten und Anlässe für die ein SofaConcert gebucht wurde. Neulich erst bekamen wir einen Anruf einer 90 Jährigen Lady, deren Enkel für sie als Überraschung ein Konzert gebucht hatten. Sie meinte zu uns, das war der schönste Geburtstag, den sie je hatte. Derartige Geschichten treiben uns an. Unser Ziel ist es außerdem neue Gigs zu schaffen und Menschen zu bewegen, dass Live-Musik einfach eines der schönsten Highlights für jede Feier ist. So schaffen wir Gigs, die eben so nicht zustande gekommen wären, wenn es SofaConcerts nicht  gäbe und damit neue Einkommensquellen für die SofaConcerts Artists. 

Titelbild: Miriam Schütt Geschäftsführerin Gruenderin (c)Frau Siemers Fotografiert

Wir bedanken uns bei Miriam Schütt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mode und Gaming: Ist das die Zukunft des digitalen Lifestyles?

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Nicola Mizon Vizta Digital KUTUR Runway

Vizta Digital bringt mit KUTUR Runway eine Plattform auf den Markt, die Mode, Gaming und Technologie für einzigartige digitale Fashion-Erlebnisse vereint

Was war Ihre persönliche Motivation, Vizta Digital zu gründen, und wie haben Sie sich als Team zusammengefunden?

Während meiner Arbeit bei Spilgames (dort habe ich mit meinem Co-Founder Tung Nguyen zusammengearbeitet) bin ich auf das Potenzial aufmerksam geworden. Wir haben bei über 200 Millionen monatlich aktiven Spielerinnen gesehen, dass es eine riesige weibliche Gaming-Community gibt, die Fashion- und Beauty Games liebt – aber der Markt in Bezug auf Angebot total veraltet ist und mittlerweile für die Fashion- und Lifestyle Industrie die Zielgruppe der Gamer eine hohe Relevanz hat. Wenn man derzeit auf Dress to impress (einem Fashion Game auf der Roblox Plattform) sieht, dass in kurzer Zeit mehr als 1 Millionen zeitgleich spielende Spieler (concurrent User Sessions) erreicht und mehr als 3,5 Milliarden Game Sessions gesehen hat, dann kann man ein Gefühl dafür bekommen, dass ein richtig cooles Free2Play Fashion Game außerhalb der Roblox Welt Potential hat. Diese Erkenntnis plus unser Mix aus Gaming-, Tech und Fashion-Expertise im Team hat uns motiviert, VIZTA zu gründen.

Wie kam es zur Idee, Mode und Gaming in KUTUR Runway zu verbinden, und welche Vision verfolgen Sie mit dieser Plattform?

Die Gaming-Industrie wächst auf 196 Milliarden Dollar in 2024, während die Fashion Industrie (Retail und Online) bei 1 Billion Dollar liegt – zwei riesige Märkte, die wir verbinden. Mit KUTUR Runway schaffen wir die erste Mobile-Gaming-Plattform mit fotorealistischer 3D-Mode, die beide Welten authentisch zusammenbringt. Mit KUTUR Runway schaffen wir die erste Plattform, die diese Welten authentisch verbindet. Unser Ziel ist es, über Mode hinaus eine umfassende Lifestyle-Plattform aufzubauen, die später auch Beauty, Pet, Fashion und weitere Social Lifestyle Themen einschließen wird.

KUTUR Runway vereint Mode, Mobile-Gaming, Blockchain und Handel – wie schaffen Sie es, diese verschiedenen Welten erfolgreich miteinander zu verknüpfen?

Wir haben einen einzigartigen Ansatz entwickelt, der Spitzentechnologie mit authentischen Mode-Erlebnissen verbindet. Unsere photorealistische 3D-Technologie setzt neue Standards für digitale Mode auf mobilen Plattformen. Die Integration von Web3 ermöglicht echtes digitales Eigentum an Mode-Items, während unser KI-gestütztes Fashion-Creator-Tool Mode-Design demokratisiert. Durch strategische Partnerschaften mit Vogue Singapore, Sleek Media stellen wir sicher, dass unsere Technologie im Einklang mit den Bedürfnissen der Modewelt steht.

Welche Zielgruppe sprechen Sie mit KUTUR Runway an, und wie gehen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse und Interessen optimal bedient werden?

Wir fokussieren uns auf modebegeisterte Gamer und die Digital Fashion Community zwischen 15-35 Jahren, besonders die weibliche Gen Z. Diese Zielgruppe ist nicht nur super aktiv im Mobile-Gaming, sondern legt auch großen Wert auf kreative Selbstentfaltung und authentische digitale Erlebnisse. Durch unseren community-getriebenen Ansatz und die Integration mit beliebten Social Media Plattformen wie TikTok sprechen wir diese Digital Natives in ihrer gewohnten Umgebung an. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Zielgruppe besonders nach authentischen digitalen Erlebnissen sucht.

Die Kombination von Mode und Gaming ist innovativ. Was macht KUTUR Runway im Vergleich zu anderen Mode- oder Gaming-Plattformen einzigartig?

Der Markt wird noch immer von 10-15 Jahre alten Spielen wie Covet Fashion dominiert, die sich kaum weiterentwickelt haben. KUTUR Runway hebt sich durch mehrere Innovationen ab: Wir sind das erste Mobile-Game mit vollständig 3D-gerenderten Kleidungsstücken in Fotoqualität. Unser Crafting-System erlaubt es Spielern, eigene Mode zu kreieren – etwas, das es in bestehenden Mode-Spielen nicht gibt. Zudem bieten wir ein einzigartiges „Active Collections“-System, bei dem Spieler historische Mode-Looks sammeln und nach kreieren können. Ein besonderes Feature ist auch die TikTok-Integration: Spieler können ihre Avatare mit dem iPhone Motion-Capture-System Tänze aufführen lassen und als virtuelle Influencer auf sozialen Medien aktiv werden.

Welche Herausforderungen haben Sie bei der Entwicklung von KUTUR Runway erlebt, und wie haben Sie diese gemeistert? 

Die größte Herausforderung war die Entwicklung der 3D-Technologie für mobile Geräte – insbesondere bei der realistischen Darstellung von Kleidung, die sich natürlich am Avatar bewegen soll. Wir haben dies durch ein innovatives System gelöst, bei dem sich Kleidungsstücke wie Jacken automatisch an verschiedene Körperformen anpassen. Es reizt die Grenzen von Hard- und Software aus. Eine weitere Herausforderung war die Balance zwischen technischer Innovation und Spielspaß. Statt uns in technischen Details zu verlieren, fokussieren wir uns auf ein solides Fundament mit intuitiven Spiel Levels und bauen darauf schrittweise weitere Features auf. Mit unserem kleinen Team mussten wir auch sehr strategisch priorisieren, welche Features wir wann entwickeln.

Blockchain-Technologie spielt bei KUTUR Runway eine Rolle. Welche Vorteile sehen Sie darin für Ihre Plattform und Ihre Nutzer? 

Die Integration von Web3-Technologie ermöglicht unseren Nutzern echtes digitales Eigentum an ihren Mode-Items. Dies schafft eine völlig neue Kategorie des Mode-Unternehmertums: Spieler können nicht nur Mode sammeln, sondern auch als Designer eigene Kollektionen erstellen und diese auf unserem Marktplatz handeln. Die Technologie aus dem Web3 Umfeld garantiert dabei die Authentizität und den Wert der digitalen Mode-Stücke. Dies geht weit über bisherige Mode-Spiele hinaus, die keine echten Handelsmöglichkeiten bieten, und schafft die Möglichkeit auf ein digitales Ökosystem, das der realen Modewelt näher kommt.

Wie planen Sie, KUTUR Runway mittelfristig zur weltweit größten digitalen Fashion Creator Community auszubauen?

Wir starten mit grundlegenden Gameplay-Features, führen dann unser von Animal Crossing inspiriertes Crafting-System ein und bauen parallel starke Partnerschaften mit Top-Modemarken und Ambassadoren auf. Unser Netzwerk in die Modeindustrie hilft uns dabei, richtig große Kooperationen mit Fashion- und Lifestyle Brands einzugehen. Wir wollen modebegeisterten Spielern die Möglichkeit bieten, über technologische Innovation gepaart mit individuellen Trendsetting neue Wege im Bereich von digital fashion zu gehen.

Wie beeinflussen Videospiele Ihrer Meinung nach die heutige Sprache, Ästhetik und Gewohnheiten in der realen Welt, und wie spiegelt sich das in Ihrem Projekt wider?

Vom ‚Anime‘ über ‚E-sports-Luxus‘ bis hin zu ‚Tech-wear‘ – Gaming prägt z. T. komplett neue Mode-Kategorien. Mit einem Gaming-Markt von 196 Milliarden Dollar, der größer ist als Musik, Filme und Streaming-TV zusammen, revolutionieren wir die Art, wie besonders Gen Z mit Mode interagiert. Das verändert auch die Art, wie Menschen mit Produkten und Marken interagieren. Was wir besonders bei der Gen Z beobachten, ist der Wunsch nach aktivem Engagement statt passivem Konsum. Bei KUTUR Runway greifen wir diesen Trend auf und schaffen eine Plattform, auf der Mode nicht nur konsumiert, sondern aktiv gestaltet und geteilt wird. Die Gaming-Ästhetik beeinflusst dabei auch die reale Modewelt. Diese Verschmelzung von digitaler und physischer Mode ist ein Kernaspekt unserer Vision.

Wir sehen einen fundamentalen Wandel in der Modewelt: Die klassische Top-down-Kommunikation von Marken funktioniert bei der Gen Z nicht mehr. Diese Generation sucht nach Authentizität und aktiver Teilhabe. Mit KUTUR Runway demokratisieren wir Modedesign durch unsere KI-gestützten Kreativ-Tools. Nutzer können ihre eigenen Kollektionen entwickeln und durch unser Crafting-System zum Leben erwecken. Durch die Integration von Web3-Technologie schaffen wir zudem echtes digitales Eigentum an Mode-Items. So entstehen neue Kategorien des Mode-Unternehmertums, bei denen Nutzer zu echten digitalen Modeschöpfern werden können. 

Mit der erfolgreichen Pre-Seed-Finanzierung und Fördermitteln von 1,5 Millionen Euro – wie nutzen Sie dieses Kapital, um Ihre Vision für Vizta Digital zu verwirklichen?

Das Investment fließt in drei Bereiche: Entwicklung unseres Spiels, die Weiterentwicklung unserer 3D- und KI-Technologie, Aufbau strategischer Partnerschaften mit Modemarken und Influencern sowie die Vorbereitung unseres Markteintritts mit Fokus auf Community-Building via Cultural Marketing.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ebenfalls in innovativen, technologiebasierten Branchen Fuß fassen möchten?

Baut ein Team mit sich ergänzender Expertise auf, fokussiert euch auf echte Marktbedürfnisse statt kurzlebige Trends und knüpft starke strategische Partnerschaften – die öffnen euch Türen und verleihen eurem Projekt Glaubwürdigkeit. Ganz wichtig: Done is better than perfect.

Titelbild: Nicola Mizon @Jonas Huckstorf, Berlin- Bildrechte: Vizta Digital

Wir bedanken uns bei Nicola Mizon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Lösung für eine nachhaltigere Zukunft

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SkoneLabs Founder Team Private

SkoneLabs revolutioniert mit innovativen IoT-Geräten und Künstlicher Intelligenz die Lebensmittelindustrie, indem es Verluste minimiert und Nachhaltigkeit fördert

Wie würden Sie SkoneLabs und die Geschäftsidee dahinter kurz und prägnant vorstellen?

SkoneLabs minimiert Lebensmittelverluste durch effektive Qualitätsüberwachung und Haltbarkeitsvorhersage mit intelligenten IoT-Geräten und künstlicher Intelligenz.

Welche Personen stehen hinter SkoneLabs, und was hat Sie dazu motiviert, dieses Unternehmen zu gründen?

Nishit Agrawal, ist einer der treibende Kräfte hinter dem Geschäft und den operativen Abläufen, bringt über 5 Jahre unternehmerische Erfahrung mit. Seine fundierten Kenntnisse in Verkauf und Organisation bilden das Rückgrat des Unternehmens.

Dr. Siddardha Koneti, ein erfahrener Wissenschaftler und Innovationsberater, ergänzt das Team mit 6 Jahren intensiver Forschungserfahrung und 2 Jahren Tätigkeit als Berater bei multinationalen Konzernen. Als Spezialist für Produktentwicklung und Strategie bei SkoneLabs treibt er die Entwicklung Technologien voran, die das Potenzial haben, die Branche zu revolutionieren.

Insbesondere motiviert das Team der Wunsch, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen zu leisten. Durch den Einsatz modernster Technologien streben sie danach, Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen, um so greifbare Veränderungen für eine nachhaltige Zukunft zu bewirken.

Was ist die langfristige Vision von SkoneLabs, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu verwirklichen?

Die langfristige Vision von SkoneLabs ist es, nachhaltige Technologien zu entwickeln, die nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasen vorantreiben, sondern auch die Umweltbedingungen in verschiedenen Branchen optimieren. Das Unternehmen strebt danach, nicht nur im Lebensmittelsektor führend zu sein, sondern auch neue Märkte wie Real Estate, Pharma und Gewächshäuser zu erschließen, in denen ihre Lösungen einen entscheidenden Unterschied machen können.

Der Fokus liegt zunächst auf der Zusammenarbeit mit Lebensmittellagerhallen und Hardwareherstellern, um maßgeschneiderte Lösungen zu implementieren. Schritt für Schritt plant SkoneLabs, seine Präsenz im europäischen Raum auszubauen und dabei weitere Marktsegmente zu evaluieren und zu erschließen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Lösungen die Bedürfnisse dieser Gruppe optimal erfüllen?

Unsere Zielgruppe liegt im B2B-Bereich und umfasst in erster Linie Hardwarehersteller sowie Lebensmittelunternehmen, die Lagerhallen betreiben und verderbliche, frische Produkte über einen längeren Zeitraum lagern müssen.

Um die Bedürfnisse dieser Kunden optimal zu erfüllen, setzen wir auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die es uns ermöglicht, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Durch ein iteratives Vorgehen passen wir unsere Produkte kontinuierlich an die spezifischen Anforderungen unserer Kunden an, sodass sie maximale Effizienz und Nachhaltigkeit erzielen können.

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Ihnen im Alltag, und wie geht SkoneLabs mit diesen Hürden um?

Eine der größten Herausforderungen ist, dass viele unserer Kunden nicht digital präsent sind. Sie sind weder auf Plattformen wie LinkedIn aktiv noch verfügen sie häufig über eine eigene Webseite. Stattdessen erreicht man sie vor allem über spezifische Fachmessen oder durch persönliche Netzwerke. Um diesem Umstand zu begegnen, setzt SkoneLabs auf gezieltes Networking und regelmäßige Präsenz auf relevanten Branchenveranstaltungen.

Darüber hinaus sind unsere Kunden geografisch weit verstreut, was erfordert, dass wir nah bei ihnen sind, um die individuellen Gegebenheiten ihrer Lagerhallen umfassend evaluieren zu können. Bei Hardwareherstellern stellt die technische Integration eine weitere Herausforderung dar. Um dies zu vereinfachen, haben wir eine generische Schnittstelle entwickelt, die es uns ermöglicht, unterschiedlichste Hardwaregeräte nahtlos mit unserer KI-Lösung zu kombinieren.

Trotz dieser Herausforderungen sehen wir ein enormes Potenzial in der Digitalisierung traditioneller Unternehmen. Es begeistert uns, gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen zu entwickeln, die ihre Prozesse optimieren und gleichzeitig nachhaltige Vorteile schaffen.

Was unterscheidet SkoneLabs von anderen Unternehmen in Ihrer Branche? Was macht Ihr Angebot einzigartig?

Traditionelle Sensoren existieren bereits seit geraumer Zeit, doch SkoneLabs geht einen Schritt weiter. Unsere einzigartige Cloud-Lösung kombiniert modernste Sensortechnologie mit einer leistungsfähigen KI-Komponente.

Diese Kombination ermöglicht es uns, Anomalien in Echtzeit zu erkennen, komplexe Muster zu analysieren und sogar Verderb präzise vorherzusagen. Mit dieser vorausschauenden Technologie bieten wir unseren Kunden nicht nur Überwachung, sondern auch wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen, die es ihnen erlauben, ihre Prozesse zu optimieren und Verluste zu minimieren.

Diese innovative Verbindung von Sensorik und Künstlicher Intelligenz hebt uns deutlich von anderen Marktteilnehmern ab und macht unser Angebot besonders zukunftssicher.

Welche Rolle spielen Innovation und Technologie in der Weiterentwicklung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen?

Innovation und Technologie sind das Herzstück unserer Weiterentwicklung – sie sind absolut unverzichtbar. In einer schnelllebigen Branche, in der die Konkurrenz niemals stillsteht, ist es entscheidend, unsere Methoden kontinuierlich zu verbessern und neue Ansätze zu verfolgen.

IoT (Internet of Things) und KI (Künstliche Intelligenz) spielen dabei eine zentrale Rolle. Beide Technologien sind derzeit stark gefragt, doch nur wenige Unternehmen verfügen über die nötige Expertise, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. SkoneLabs hebt sich hier durch tiefgehendes Fachwissen und zukunftsorientierte Lösungen ab.

Wie sieht die Zukunft von SkoneLabs aus – gibt es neue Entwicklungen oder Projekte, die Sie bereits in Planung haben?

Wir haben geplant, ein Handgerät zu entwickeln, das in Echtzeit Paletten überprüfen kann. Dieses innovative Gerät soll die Effizienz in der Logistik erheblich steigern. Des Weiteren wollen wir unsere KI-Komponente weiter ausbauen, indem wir mehr Features und eine erweiterte Mustererkennung integrieren. Dadurch möchten wir noch präzisere Analysen und automatisierte Prozesse ermöglichen, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und die Technologie auf ein neues Level zu heben.

Was war bisher der größte Meilenstein, den SkoneLabs erreicht hat, und warum war er so wichtig für Sie?

Unser bisher größter Meilenstein war die Entwicklung der Software- und Hardwarekomponente innerhalb von nur sechs Monaten und deren erfolgreiche Implementierung bei unserem ersten Kunden. Es war ein bedeutender Moment für uns, weil wir miterleben konnten, wie unsere Vision, die einst nur auf einem Stück Papier existierte, Gestalt annahm und in der Praxis funktionierte.

Auf der negativen Seite stehen generelle Themen wie Kriege, die globale Unsicherheiten und Lieferkettenprobleme verursachen. Talentengpässe erschweren es, hochqualifizierte Fachkräfte zu finden, während die abnehmende Kaufkraft der Kunden ihre Investitionsbereitschaft beeinflusst. Zudem sorgen strengere Regulierungen dafür, dass der Spielraum für Innovationen eingeschränkt wird.

Auf der positiven Seite sehen wir jedoch bedeutende Entwicklungen. Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und schafft neue Chancen für innovative und umweltfreundliche Lösungen. Es wird zunehmend mehr Innovation gefordert, was kreative Ansätze und technologische Fortschritte begünstigt. Gleichzeitig zeigt sich eine wachsende Offenheit Deutschlands gegenüber Startups, was jungen Unternehmen den Einstieg erleichtert und ihnen den Zugang zu Unterstützungsprogrammen ermöglicht.

Was würden Sie anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben, die ebenfalls ein innovatives Startup aufbauen möchten?

Gründen ist nicht einfach. Es verlangt viel von einer Gründerin oder einem Gründer. Ein Problem zu finden und eine Lösung dafür zu entwickeln, ist eine Herausforderung, die nicht jede:r bewältigen kann. Doch es ist ebenso wichtig, über mehrere Jahre hinweg passioniert und motiviert zu bleiben, selbst wenn es schwierig wird.

Der schwierigste Aspekt beim Aufbau eines Startups ist oft, die entwickelte Lösung tatsächlich an Kund:innen zu verkaufen. Es erfordert, sich intensiv mit der menschlichen Psyche auseinanderzusetzen und die Bedürfnisse der potenziellen Kundschaft zu verstehen. Hier sind sowohl Empathie als auch Durchhaltevermögen entscheidend.

Man sollte darauf vorbereitet sein, dass ein Startup mindestens drei Jahre harte Arbeit bedeutet.

Rückblickend: Gibt es Entscheidungen oder Herausforderungen, die Ihnen besonders viel abverlangt haben, und was haben Sie daraus gelernt?

Rückblickend betrachtet, gibt es immer wieder Entscheidungen und Herausforderungen, die einem besonders viel abverlangen. Vor allem unerwartete Ereignisse können einen komplett aus dem Rhythmus bringen. Dazu gehört zum Beispiel, wenn ein Kunde aus unerklärlichen Gründen abspringt, wenn private Ereignisse eintreten, die die eigene Konzentration beeinträchtigen. Oder wenn das Produkt plötzlich Bugs aufweist, die man beim Testen nicht erwartet hat.

Bld: SkoneLabs Founder Team @ Private

Wir bedanken uns bei Nishit Agrawal und Dr. Siddardha Koneti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Deutschlands Gründergeist auf dem Vormarsch

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Start-up-Gründungen

Start-up Gründungen 2024: Wachstum in unsicheren Zeiten

Inmitten einer krisengebeutelten Zeit gibt es Grund zur Freude: Die Zahl der Start-up-Gründungen in Deutschland steigt 2024 kräftig an. Diese positive Entwicklung markiert einen Wendepunkt und zeigt, dass Mut und Innovationskraft auch in schwierigen Zeiten florieren können. Der „Next Generation Report 2024“ liefert beeindruckende Zahlen und stellt Baden-Württemberg als einen der dynamischsten Gründungsstandorte Deutschlands ins Rampenlicht. Besonders eine Stadt sticht dabei hervor.

Heidelberg überholt Berlin und München: Die Gründerhauptstadt der Nation

Mit 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohner hat sich Heidelberg an die Spitze der deutschen Start-up-Rankings gesetzt – noch vor den etablierten Hotspots München und Berlin. Diese Spitzenleistung unterstreicht die Attraktivität und Innovationskraft der Universitätsstadt. Doch Heidelberg ist nicht allein: Auch Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Mannheim gehören zu den Top 20 der gründerfreundlichsten Städte in Deutschland. Baden-Württemberg beweist damit, dass es weit mehr als nur ein traditioneller Industriestandort ist.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zeigt sich begeistert: „Die positiven Entwicklungen im Jahr 2024 belegen die Stärke unseres Gründungsstandortes. Besonders freut es mich, dass Baden-Württemberg mit Heidelberg eine Vorreiterrolle übernimmt. Die Zahlen zeigen, dass der Mut zum Unternehmertum wieder zunimmt – ein starkes Signal für unsere Volkswirtschaft.“

Gründungstrend trotz Herausforderungen: Was steckt hinter dem Boom?

Die Tatsache, dass die Start-up-Gründungen in 2024 wieder steigen, ist bemerkenswert – vor allem angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten der letzten Jahre. Noch 2022 und 2023 waren viele Start-ups von der globalen Krise, steigenden Finanzierungskosten und Lieferkettenproblemen betroffen. Der erneute Anstieg der Gründungsaktivität zeigt jedoch, dass Unternehmer*innen zunehmend Wege finden, diese Herausforderungen zu meistern.

Start-ups sind mehr als nur junge Unternehmen – sie treiben Innovationen voran und setzen neue Technologien in die Praxis um. Von der Digitalisierung über nachhaltige Energie bis hin zu Gesundheitsinnovationen: Start-ups schaffen zukunftsfähige Lösungen und sichern Arbeitsplätze. Die Start-up-Gründungen von heute sind der Mittelstand von morgen – ein zentrales Element für die wirtschaftliche Transformation Deutschlands.

Baden-Württemberg: Innovationskraft in der DNA

Baden-Württemberg, das als „Land der Tüftler und Denker“ bekannt ist, zeigt sich einmal mehr als Innovationsmotor Deutschlands. Neben der beeindruckenden Performance Heidelbergs gibt es auch in anderen Städten wie Karlsruhe und Stuttgart eine lebendige Gründerszene. Die Hochschulen und Forschungsinstitute der Region spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch ihre enge Verzahnung mit der Wirtschaft entstehen vielfältige Kooperationen, die jungen Unternehmen den Weg in die Praxis erleichtern.

Zudem hat das Land seine Rahmenbedingungen gezielt verbessert. Initiativen wie Gründerwettbewerbe, Förderprogramme und Inkubatoren tragen dazu bei, dass neue Ideen schneller marktfähig werden. Diese gezielte Unterstützung führt dazu, dass immer mehr Menschen den Schritt in die Selbständigkeit wagen.

Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Impact

Der Anstieg der Start-up-Gründungen hat weitreichende positive Folgen. Start-ups sind Treiber von Innovation und Wachstum – sie schaffen nicht nur neue Produkte, sondern auch Arbeitsplätze. Laut dem Report haben die Neugründungen in 2024 bereits Tausende zukunftssichere Jobs generiert. Diese Dynamik trägt zur Stabilität des Arbeitsmarktes bei und hilft, strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft voranzutreiben.

Zudem setzen viele der neuen Start-ups auf nachhaltige und digitale Geschäftsmodelle. Dieser Fokus passt perfekt zu den aktuellen Herausforderungen, vor denen Gesellschaft und Wirtschaft stehen. Die Transformation hin zu einer CO2-neutralen und digitalisierten Wirtschaft wird durch die Innovationskraft von Start-ups erheblich beschleunigt.

Mut zur Gründung: Ein starkes Signal

Die steigenden Gründungszahlen senden ein ermutigendes Signal: Der Unternehmergeist lebt. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre wagen immer mehr Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Diese Entwicklung zeigt, dass Vertrauen in die Wirtschaft und der Wille zur Veränderung wachsen.

Dr. Hoffmeister-Kraut fasst es treffend zusammen: „Start-ups beweisen Mut, Kreativität und Innovationskraft. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unserer wirtschaftlichen Zukunft. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Baden-Württemberg und ganz Deutschland hervorragend aufgestellt sind, um auch in Krisenzeiten zu wachsen und sich zu erneuern.“

Fazit: Der Start-up-Boom als Chance für die Zukunft

Der „Next Generation Report 2024“ liefert ermutigende Nachrichten. Deutschland erlebt eine Renaissance des Unternehmertums – angeführt von innovativen Ideen und mutigen Gründer*innen. Die Zahlen aus Baden-Württemberg, insbesondere der Erfolg Heidelbergs, belegen, dass der Standort exzellente Bedingungen für Start-ups bietet.

In einer Zeit, in der Flexibilität, Innovation und Nachhaltigkeit wichtiger denn je sind, zeigen die Start-up-Gründungen von 2024, dass die Zukunft des Wirtschaftens in ihren Händen liegt. Sie sind nicht nur Hoffnungsträger, sondern auch Wegbereiter für eine stabile und innovative Wirtschaft.

Jetzt ist die Zeit, den Gründergeist weiter zu fördern – denn die Start-up-Gründungen von heute sind der Mittelstand von morgen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Pressearbeit für Startups: Wie Sie 2025 Ihre Sichtbarkeit steigern

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pressearbeit für startups zeitung und kaffee schwarz weiss Foto/Quelle: stock.adobe.com – Coloures-Pic

Wie kann Ihr Startup 2025 erfolgreich in der Presse punkten?

Eine effektive Pressearbeit ist für Startups ein entscheidender Faktor, um Bekanntheit zu erlangen, Vertrauen aufzubauen und Investoren sowie Kunden zu gewinnen. Gerade im kompetitiven Umfeld des Jahres 2025, in dem digitale Medien und soziale Netzwerke den Ton angeben, müssen Startups mit einer klaren Kommunikationsstrategie hervorstechen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Pressearbeit für Startups strategisch und erfolgreich umsetzen können.

Warum Pressearbeit für Startups essenziell ist

Für ein Startup ist Sichtbarkeit ein Schlüssel zum Erfolg. Pressearbeit ermöglicht es Ihnen, Ihre Botschaften gezielt zu platzieren und eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Glaubwürdige Berichterstattung in etablierten Medien schafft Vertrauen bei potenziellen Kunden und Partnern. Zudem erhöht eine strategisch geführte Pressearbeit die Wahrscheinlichkeit, von Investoren wahrgenommen zu werden. Für Startups ist Pressearbeit somit nicht nur eine Marketingstrategie, sondern ein essenzieller Bestandteil des gesamten Unternehmensauftritts.

Die Grundlagen einer erfolgreichen Pressearbeit

Um in der Presse Erwähnung zu finden, benötigen Sie eine klare Strategie. Diese beginnt mit der Definition Ihrer Zielgruppe: Wer soll Ihre Botschaft hören? Investoren, Kunden, Branchenexperten oder die breite Öffentlichkeit? Anschließend müssen Sie die richtigen Medien und Kanäle identifizieren, um Ihre Botschaft zu verbreiten. Lokale und spezialisierte Medien können genauso wertvoll sein wie überregionale Publikationen. Pressearbeit für Startups setzt dabei auf eine Kombination aus digitalem und klassischem Ansatz, um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.

Die richtige Geschichte erzählen

Journalisten suchen nach Geschichten, die ihre Leser faszinieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Pressemitteilungen mehr bieten als reine Werbung. Erzählen Sie von der Entstehung Ihres Startups, den Herausforderungen, die Sie gemeistert haben, oder den innovativen Lösungen, die Sie anbieten. Verknüpfen Sie Ihre Botschaft mit aktuellen Themen, um Ihre Relevanz zu steigern. Dies ist besonders wichtig, um die Effizienz der Pressearbeit für Startups zu maximieren und nachhaltige Aufmerksamkeit zu generieren.

Professionelle Pressemitteilungen verfassen

Eine gut geschriebene Pressemitteilung ist das Herzstück Ihrer Kommunikationsstrategie. Halten Sie sich an folgende Struktur:

Fesselnde Überschrift: Wecken Sie Interesse mit einer klaren, prägnanten Überschrift.
Starke Einleitung: Beantworten Sie die wichtigsten Fragen (wer, was, wann, wo, warum) in den ersten zwei Sätzen.
Kernbotschaft: Stellen Sie dar, warum Ihre Nachricht relevant ist.
Unternehmensinformationen: Fügen Sie eine Kurzbeschreibung Ihres Startups hinzu.
Kontaktinformationen: Geben Sie Journalisten die Möglichkeit, sich direkt an Sie zu wenden.

Digitale Kanäle nutzen

Die Pressearbeit von heute ist ohne digitale Medien undenkbar. Soziale Netzwerke wie LinkedIn, Twitter und Instagram sind effektive Werkzeuge, um Ihre Inhalte zu verbreiten und mit Journalisten in Kontakt zu treten. Eine gut gepflegte Website, die aktuelle Pressemitteilungen und Kontaktinformationen enthält, ist ebenfalls unverzichtbar. Gerade im Bereich Pressearbeit für Startups können digitale Tools dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad schnell zu steigern.

Beziehungen zu Journalisten aufbauen

Der Aufbau langfristiger Beziehungen zu Journalisten ist eine Investition, die sich lohnt. Nehmen Sie sich die Zeit, die Arbeit von Journalisten zu lesen, die über Ihre Branche schreiben, und finden Sie heraus, welche Themen sie interessieren. Eine individuelle Ansprache und relevante Inhalte steigern die Chancen, dass Ihre Geschichte Beachtung findet.. So wird Pressearbeit für Startups zu einem kontinuierlichen Prozess, der über reine Pressemitteilungen hinausgeht.

Krisenkommunikation vorbereiten

Auch negative Schlagzeilen sind möglich. Eine gut vorbereitete Krisenkommunikation kann jedoch Schäden minimieren und Ihr Startup sogar stärker machen. Erstellen Sie im Vorfeld einen Plan, der definiert, wer als Sprecher fungiert, wie schnell Sie reagieren und welche Kernbotschaften Sie vermitteln wollen. Eine durchdachte Strategie zeigt, dass Pressearbeit für Startups nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen professionell bewältigen kann.

Erfolg messen und optimieren

Wie bei allen unternehmerischen Aktivitäten sollten Sie auch die Ergebnisse Ihrer Pressearbeit messen. Analysieren Sie die Reichweite und die Wirkung Ihrer Maßnahmen. Wurden Ihre Pressemitteilungen veröffentlicht? Haben sich die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöht? Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Strategie zu verbessern. Eine datengestützte Herangehensweise macht Pressearbeit für Startups noch effektiver.

Fazit: Pressearbeit als Wachstumstreiber

Effektive Pressearbeit ist ein zentraler Bestandteil des Erfolgs eines Startups. Sie hilft nicht nur dabei, Ihre Bekanntheit zu steigern, sondern auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Mit einer klaren Strategie, authentischen Geschichten und dem gezielten Einsatz digitaler Medien können Sie die Wahrnehmung Ihres Startups nachhaltig verbessern. Nutzen Sie 2025, um durch professionelle Pressearbeit für Startups einen entscheidenden Schritt in Richtung Erfolg zu machen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Coloures-Pic

Wie gelingt einfacher Zugang zu medizinischem Cannabis?

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cannaZen CoFounder Stephan Czaja

CannaZen bietet eine digitale Plattform, die den Zugang zu medizinischem Cannabis schnell, sicher und unkompliziert macht

Wie ist die Idee für CannaZen entstanden, und welche Motivation steckte hinter der Gründung des Unternehmens?

Die Idee für Cannazen entstand bei einem sommerlichen Grillabend. Dabei diskutierten wir, wie kompliziert der Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland oft ist – besonders für Berufstätige, Eltern oder Menschen in ländlichen Gebieten, die keinen einfachen Zugang zu Ärzten und Apotheken haben. Unsere Motivation war klar: eine Lösung schaffen, die für alle einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang ermöglicht.

Können Sie uns etwas über die Menschen erzählen, die hinter CannaZen stehen, und welche Kompetenzen sie einbringen?

David Krems, mein Mitgründer, ist ein erfahrener Unternehmer, der bereits ein erfolgreiches KI-Unternehmen aufgebaut hat. Er ist für den operativen Bereich zuständig und kümmert sich um die Zusammenarbeit mit Kunden, Ärzten und Apotheken. Ich bringe Erfahrungen aus dem Aufbau von Unternehmen, der Marketingstrategie sowie aus der Event- und Creator-Welt mit. Zusammen ergänzen wir uns perfekt und schaffen eine Marke, die Innovation und Kundenzentrierung vereint.

Was ist die Vision von CannaZen, und wie arbeiten Sie daran, diese zu erreichen?

Unsere Vision ist es, allen Menschen in Deutschland Zugang zu medizinischem Cannabis in bester Qualität zu ermöglichen – sicher, legal und unkompliziert. Um das zu erreichen, setzen wir auf eine digitale Plattform, die Wartezimmer, Arztsuche und Apothekenbesuche überflüssig macht. Dabei arbeiten wir eng mit führenden Apotheken und Herstellern zusammen, um höchste Standards zu gewährleisten.

Wer zählt zur Zielgruppe von CannaZen, und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte die Bedürfnisse dieser Menschen erfüllen?

Unsere Zielgruppe umfasst Patienten, die medizinisches Cannabis benötigen, egal ob sie in einer Großstadt oder auf dem Land leben. Wir stellen sicher, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden, indem wir einen komplett digitalen Prozess anbieten, der von der Verschreibung bis zur Lieferung alles umfasst. Durch unser Netzwerk und die Zusammenarbeit mit Apotheken können wir eine schnelle und zuverlässige Versorgung garantieren.

Welche besonderen Eigenschaften oder Ansätze machen CannaZen einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Branche?

Was Cannazen ausmacht, ist der All-in-One-Ansatz. Patienten finden bei uns eine Plattform, die alles vereint: keine langwierige Arztsuche, kein Gang zur Apotheke – alles ist 100% online, legal und sicher. Zudem legen wir Wert darauf, den gesamten Prozess so einfach und transparent wie möglich zu gestalten.

Welche Herausforderungen mussten Sie seit der Gründung von CannaZen bewältigen, und wie haben Sie diese gemeistert?

Eine der größten Hürden war die Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern. Viele sind skeptisch, wenn es um Cannabis geht. Wir haben dieses Problem gelöst, indem wir gezielt nach Partnern gesucht haben, die unsere Vision teilen und sich für innovative Lösungen öffnen.

Wir bleiben flexibel und beobachten den Markt genau. Trends wie Telemedizin oder personalisierte Therapien integrieren wir proaktiv in unsere Strategie. Dadurch können wir uns frühzeitig an Veränderungen anpassen und neue Chancen nutzen.

CannaZen Kundin Berlin Paket offen mit Midjourney erstellt

Welche zukünftigen Entwicklungen oder neuen Produkte können Kunden von Cannazen erwarten?

Es stehen viele spannende Entwicklungen an! Eine Idee, die wir aktuell verfolgen, sind THC-haltige Edibles wie Gummibärchen. Wir möchten unser Angebot erweitern und dabei immer die höchsten Qualitätsstandards wahren.

Was bedeutet für Sie der Begriff Erfolg, und welche Meilensteine sind für CannaZen besonders wichtig?

Erfolg bedeutet für uns, den Alltag unserer Kunden zu verbessern und medizinisches Cannabis für alle zugänglich zu machen. Besonders stolz sind wir auf unsere ersten 1.500 Patienten sowie die Umsatzprognose von 15 Millionen Euro für das kommende Jahr. Diese Meilensteine motivieren uns, weiter an unserer Vision zu arbeiten.

Welche drei wesentlichen Ratschläge würden Sie anderen Gründern mit auf den Weg geben, die ein Unternehmen in einer ähnlich innovativen Branche starten möchten?

Erstens: Kenne deine Zielgruppe und verstehe ihre Bedürfnisse.
Zweitens: Umgib dich mit Experten und baue ein starkes Netzwerk auf.
Drittens: Habe keine Angst, Fehler zu machen – sie sind eine wertvolle Lernquelle.

Wie stellen Sie sicher, dass CannaZen langfristig innovativ bleibt und weiterhin einen positiven Einfluss auf Ihre Zielgruppe hat?

Innovation steht bei uns an erster Stelle. Wir setzen auf regelmäßiges Feedback unserer Kunden, investieren in neue Technologien und evaluieren unsere Prozesse kontinuierlich. So bleiben wir nah an den Bedürfnissen der Patienten und können schnell auf Veränderungen reagieren.

Welche Erfahrungen oder Fehler aus der Vergangenheit haben Sie besonders geprägt, und wie nutzen Sie dieses Wissen heute?

Eine wichtige Lektion war, wie entscheidend das richtige Team für den Erfolg ist. Nur mit den besten Talenten können wir unsere Vision realisieren. Diese Erfahrung hat uns geholfen, einen starken Fokus auf Teamaufbau und Mitarbeiterentwicklung zu legen.

Titelbild: Stephan Czaja @CXMXO / Oliver Rudolf

Wir bedanken uns bei Stephan Czaja für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: CannaZen

Kontakt:

Viverva GmbH
Hansaring 1
D- 50670 Köln

https://cannazen.de/
kontakt@cannazen.de

Ansprechpartner: Stephan Czaja

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Wie einfach kann Compliance wirklich sein?

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fiskaly gründer johannes ferner
Unity and Growth Summit 2023

Fiskaly bietet cloudbasierte Lösungen für die gesetzeskonforme Fiskalisierung von Kassensystemen, die Unternehmen eine einfache, digitale und hardwarefreie Verwaltung von Belegen und Transaktionen ermöglichen

Wie würden Sie fiskaly in Ihren eigenen Worten beschreiben, und wer sind die Köpfe hinter dem Unternehmen? 

Die Notwendigkeit, Transaktionen gründlich und in Übereinstimmung mit den Steuervorschriften zu dokumentieren, stellt in verschiedenen Ländern eine erhebliche Belastung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wie Händler und Gastronomen dar. Hier setzt fiskaly an und bietet eine innovative, digitale, cloudbasierte Fiskalisierungslösung für alle Aspekte von Belegen und Transaktionen, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird. Einzelhändler und Kassenanbieter können das datensichere System nahtlos in bestehende Kassensysteme integrieren, ohne die betrieblichen Abläufe zu stören, und sich auf das konzentrieren, was sie am besten können: ihr Geschäft ausbauen.

Fiskaly wurde 2019 in Wien von Johannes Ferner (CEO), Simon Tragatschnig (COO) und Patrick Gaubatz (CTO) gegründet und ist in nur fünf Jahren von einem Team von 3 Personen auf heute über 85 Personen gewachsen.

Was war die ursprüngliche Inspiration hinter der Gründung von fiskaly, und wie hat sich Ihre Vision seitdem entwickelt? 

Wir sind mit der Mission gestartet, Systeme rund um Kassenbelege zu vereinfachen – fest entschlossen, Lösungen neu zu denken und Vorgänge zu revolutionieren, weg von Hardware, hin zur Cloud. Unser neuer Ansatz hat sich als der beste herausgestellt, und innerhalb kürzester Zeit wurde fiskaly zum Marktführer für cloudbasierte Fiskalisierungslösungen in Deutschland. Mittlerweile werden mehrere Fiskalisierungsservices in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien angeboten. Im Jahr 2022 wurde ein neues Geschäftsfeld für digitale Belege eröffnet. Alle Lösungen sind cloudbasiert mit API-First-Ansatz und erfüllen rechtskonform die länderspezifischen Anforderungen. Unsere Vision ist es, fiskaly zum führenden Anbieter von Fiskalisierungsinfrastruktur in Europa zu machen; dafür treiben wir die Expansion in neue Märkte weiter voran. Wir revolutionieren Fiskalisierung mit nutzerfreundlichen, skalierbaren und zuverlässigen cloudbasierten Lösungen.

Welche Zielgruppe adressiert fiskaly hauptsächlich, und welche besonderen Bedürfnisse dieser Gruppe versucht das Unternehmen zu erfüllen? 

Auf der einen Seite stehen POS-Anbieter, also Anbieter von Kassensystemen, die wiederum von Händlern und Märkten genutzt werden. POS-Anbieter integrieren das fiskaly SIGN-System in ihre Kassenlösung und vertreiben uns damit in ihrem Produkt. Hier arbeiten wir bereits mit orderbird, Lightspeed, SumUp und ready2order sowie anderen namhaften Partnern.

Auf der anderen Seite stehen Großhändler und Marktketten, die ein eigenes Kassensystem haben und eine Lösung für eine rechtskonforme, länderspezifische Umsetzung beispielsweise der KassenSichV bzw. Registrierkassenpflicht suchen. Beispiele für fiskaly-Kunden aus diesem Sektor wären MARKANT sowie namhafte Marktketten aus dem Drogerie- und Retail-Bereich.

Unsere außergewöhnlich hohe Retention-Rate unterstreicht unsere Servicequalität. Wir können stolz sagen: Kunden, die fiskaly einmal integriert haben, bleiben Kunden. Das System ist einfach, wartungsarm, hat einen hohen Automatisierungsgrad und deckt ohne großes Aufsehen alle Fiskalisierungsvorschriften ab – digital abgesichert ohne jegliche Hardware.

Können Sie uns mehr darüber erzählen, wie fiskaly Unternehmen dabei unterstützt, gesetzliche Anforderungen in Bezug auf digitale Kassenlösungen zu erfüllen? 

Hier gilt es, zwischen zwei fiskaly-Services zu unterscheiden: SIGN und RECEIPT.

SIGN-Services gewährleisten eine konforme Umsetzung der länderspezifischen Fiskalisierungsanforderungen in POS-Systemen, indem sie eindeutige digitale Transaktionssignaturen erzeugen – alles digital im Hintergrund des bestehenden Kassensystems unserer Kunden. SIGN ist in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien verfügbar und in mehr als 600.000 Registrierkassen im Einsatz. Unsere zertifizierte TSE für Deutschland ist marktführend in ihrem Segment.

Unsere Fiskalisierungssoftware SIGN generiert einzigartige, digitale Signaturen für Transaktionen, um Steuermanipulation zu verhindern.

Mit RECEIPT können Händler digitale Belege ausstellen, Geschäftsprozesse für den stationären Handel optimieren und schaffen zeitgemäße Kundenerlebnisse. Eine rechtskonforme Belegübermittlung ist garantiert und gleichzeitig ressourcenschonend.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen, denen fiskaly derzeit gegenübersteht, und wie planen Sie, diese zu meistern? 

Wie jedes schnell wachsende Startup stehen wir vor Herausforderungen der Skalierung. Mit Verdane als Investor haben wir aber einen enorm starken Partner, der uns in diesem Prozess begleitet, berät und stützt. Dadurch können wir vermeidbare Fehler umgehen und gestärkt in die nächste Wachstumsphase übergehen.

Was würden Sie als den einzigartigen Mehrwert von fiskaly im Vergleich zu anderen Anbietern auf dem Markt beschreiben?

Über flexible APIs können Unternehmen jeder Größe ihre steuerlichen Prozesse und Belege digitalisieren und absichern – cloudbasiert ohne zusätzliche Hardware – und Daten einfach verwalten, länderspezifisch und unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften. Mit fiskaly können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die komplexen Anforderungen der Fiskalisierung im Hintergrund erledigt werden. Wir machen Compliance nahtlos und mühelos, immer Hand in Hand mit unseren Kunden.

Wie trägt fiskaly Ihrer Meinung nach zur digitalen Transformation im Bereich Kassensysteme bei? 

Millionen von Menschen kommen täglich mit den Services von fiskaly in Berührung, obwohl sie es nicht wissen! Als B2B-Unternehmen helfen wir unseren Partnern in der Retail-Technologie, ihren eigenen Kunden rechtskonforme und sichere Lösungen anzubieten. Indem wir Transaktionen an der Kasse mit digitalen Signaturen unmanipulierbar machen, tragen wir so zum Kampf gegen Steuerbetrug bei. Mit unserem digitalen Beleg bieten wir außerdem eine papierlose Alternative für Konsumentinnen und Konsumenten und eine zeitgemäße Optimierung von Geschäftsprozessen für Händler.

Welche zukünftigen Entwicklungen und Innovationen plant fiskaly, um die gesetzliche Compliance von Kassensystemen weiter zu verbessern? 

Derzeit arbeiten wir an einer Unified API, die, einmal in ein System für ein spezifisches Land integriert, ohne großen Aufwand auf die Fiskalisierungsanforderungen anderer Länder erweitert werden kann. Das bedeutet, dass unsere Partner mit unserem System einfach ihr Geschäftsgebiet um weitere europäische Länder erweitern und skalieren können. Also beispielsweise ein POS-Anbieter, der den deutschen Markt zusammen mit fiskaly bedient und plant, nach Italien zu expandieren. Mit der fiskaly Unified API hat der Anbieter kaum Mehraufwand, die Fiskalisierung in Italien mit uns umzusetzen.

Wo sehen Sie fiskaly in den nächsten fünf Jahren, und welche langfristigen Ziele verfolgen Sie? 

In den letzten Jahren hat fiskaly eine konstante und beschleunigte Wachstumsphase erlebt. Im vergangenen Jahr sind wir erfolgreich nach Spanien expandiert, dieses Jahr nach Italien. Diese Expansion spiegelt unser Bestreben wider, unseren Kundenstamm zu erweitern und der Marktführer für Fiskalisierungslösungen in Europa zu werden. In Bezug auf Zukunftspläne sprechen wir einmal von 3 Jahren: 2027 werden wir unseren Umsatz verdoppelt bis verdreifacht haben, indem wir weiter als Unternehmen wachsen und unsere europäische Expansion fokussiert vorantreiben.

Was war der bisherige wichtigste Erfolg von fiskaly, und welche Bedeutung hat dieser für die Weiterentwicklung des Unternehmens? 

Wir waren die ersten, die in Deutschland eine cloudbasierte Fiskalisierungslösung anboten, als die Fiskalisierung noch hardwarebasiert war und es unmöglich schien, etwas zu ändern. Es war ein Schritt ins Ungewisse, was die Akzeptanz bei Händlern, aber auch bei Gesetzgebern angeht. Nach fünf Jahren im Geschäft haben wir bewiesen, dass es funktioniert, zu 100 % rechtskonform ist und die einfachste Lösung für Händler darstellt, um alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und Daten zu managen und zu organisieren. Fiskaly hat bereits über 6 Milliarden Transaktionen erfolgreich verarbeitet und unterstützt mehr als 800 B2B-Kunden, die über 600.000 Verkaufsstellen (PoS) bedienen. Das gibt uns die Selbstsicherheit, an weiteren innovativen Services zu arbeiten und mit unseren bestehenden und neuen Dienstleistungen in neue Märkte zu expandieren.

Welche drei Ratschläge würden Sie angehenden Gründern geben, die in die Technologiebranche einsteigen möchten?

Kenne deine Zielgruppe und ihren Bedarf: Eine gründliche Analyse der Herausforderungen deiner Zielgruppe bildet die Grundlage. Nutze diese Erkenntnisse, um gezielte und einfach umsetzbare Lösungen zu entwickeln. Zielgerichtete Produkte haben einen klaren Mehrwert und erzeugen Nachfrage.

Denke radikal anders: Der Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen, kann den Unterschied machen. Eine völlig neue Denkweise und ein innovativer Ansatz können den Markt umkrempeln, wie bei der Digitalisierung und Cloud-Lösung zur Fiskalisierung. Werde zum Pionier in deiner Branche, und deine Konkurrenten werden dir folgen.

Resilienz und schnelle, fundierte Entscheidungen: Die Tech-Branche ist dynamisch, also sind schnelle und datengestützte Entscheidungen gefragt. Resilienz wird sich dabei langfristig auszahlen – Herausforderungen sind unvermeidlich, aber mit der richtigen Haltung lassen sie sich überwinden.

Titelbild: Johannes Ferner @Fiskaly

Wir bedanken uns bei Johannes Ferner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie nutzen Startups Social Media optimal für ihren Erfolg?

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social media für startups
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Warum digitale Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg für Startups ist

In einer Welt, die zunehmend von digitalen Technologien geprägt ist, spielt Social Media eine zentrale Rolle. Es hilft beim Aufbau und Wachstum von Startups. Social Media bietet eine kostengünstige Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen. Es steigert die Markenbekanntheit und baut langfristige Kundenbeziehungen auf. Besonders effektiv ist der Einsatz sozialer Netzwerke, um Sichtbarkeit zu erhöhen. Gleichzeitig schafft es Wettbewerbsvorteile. Dieser Artikel liefert wertvolle Ansätze und praktische Tipps.

Die Bedeutung von Social Media für Startups

Für Startups ist die Herausforderung, sich von etablierten Wettbewerbern abzuheben, allgegenwärtig Social Media bietet hier eine Plattform, um kreativ zu sein und gezielt mit einer Zielgruppe zu interagieren Mit über 49 Milliarden aktiven Nutzern weltweit stellen soziale Netzwerke eine einzigartige Möglichkeit dar, Reichweite aufzubauen und direktes Feedback zu Produkten oder Dienstleistungen zu erhalten

Jede Plattform bietet unterschiedliche Zielgruppen und Funktionen. Dennoch gibt es gemeinsame Vorteile. Der gezielte Einsatz von Social Media ermöglicht direkte Kommunikation mit Kunden. Er bietet günstige Marketingstrategien und unterstützt datengetriebene Entscheidungen. Social Media hilft zudem, die Markenpersönlichkeit zu etablieren. Durch ständigen Austausch wird Vertrauen geschaffen. Dieser Dialog ist ein großer Vorteil gegenüber traditionellen Kanälen. Dort fehlt oft die Interaktivität.

Die richtige Plattform wählen

Die Auswahl der richtigen Social-Media-Plattform ist entscheidend. Jede Plattform hat ihre Stärken. Instagram eignet sich für visuelle Marken. LinkedIn ist ideal für B2B-Unternehmen. TikTok spricht ein jüngeres Publikum an. Twitter eignet sich für schnelle Updates und direkten Dialog. Startups sollten die Plattform wählen, die zur Zielgruppe und den Unternehmenszielen passt. Auch kleinere Plattformen wie Pinterest oder Snapchat können relevant sein. Das gilt besonders, wenn sie zur Zielgruppe passen. Es lohnt sich, Plattformtrends im Auge zu behalten.

Erfolgreiche Strategien für den Erfolg

Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie erfordert Planung und Engagement Klare Ziele setzen ist der erste Schritt Möchten Sie Markenbekanntheit steigern Leads generieren oder Verkäufe fördern Markenidentität zu stärken und wertvolle Inhalte bereitzustellen sind weitere wichtige Schritte Startups können durch soziale Netzwerke ihre Community einbinden und durch regelmäßige Analysen ihre Performance verbessern Eine weitere bewährte Strategie ist die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern Diese bieten authentische und gezielte Werbung zu geringen Kosten – ein großer Vorteil für junge Unternehmen mit begrenztem Budget

Social Media und SEO kombinieren

Der Einsatz sozialer Netzwerke kann außerdem die SEO-Strategie unterstützen, da optimierte Profile mit relevanten Keywords dazu beitragen. Inhalte, die geteilt werden, sowie Interaktionen durch Likes und Kommentare erhöhen zusätzlich die Online-Sichtbarkeit. Startups profitieren von der Synergie zwischen Social Media und SEO, weil sie dadurch langfristig erfolgreicher sein können. Inhalte, die regelmäßig aktualisiert werden, helfen nicht nur dabei, das Interesse der Zielgruppe zu halten, sondern sorgen auch für ein besseres Ranking in Suchmaschinen. All das zeigt, wie eng soziale Netzwerke und SEO miteinander verknüpft sind.

Kurzvideos dominieren weiterhin den Markt und bieten kreativen Spielraum für Startups Personalisierte Inhalte sind ein Muss um die Zielgruppe zu erreichen Nachhaltigkeit ist ein wachsender Trend der vor allem junge Zielgruppen anspricht Die Nutzung von Augmented Reality AR und Virtual Reality VR nimmt ebenfalls zu Plattformen wie Instagram und Snapchat integrieren solche Funktionen um das Nutzererlebnis zu steigern Startups können diese Technologien nutzen um ihre Marke innovativ zu präsentieren

Fazit

Social Media ist nicht nur ein Marketinginstrument, sondern auch ein Schlüsselwerkzeug für den Erfolg von Startups. Mit der richtigen Plattform, kreativen Inhalten und einer klaren Strategie können junge Unternehmen ihre Marke effektiv aufbauen und gleichzeitig Beziehungen zu ihrer Zielgruppe entwickeln. Der strategische Einsatz von sozialen Netzwerken eröffnet dabei Möglichkeiten, die weit über traditionelle Kanäle hinausgehen. Darüber hinaus ist Social Media ein Katalysator für Innovationskraft und Agilität. Starten Sie jetzt und entdecken Sie das Potenzial, das in sozialen Netzwerken steckt, denn Ihre Kunden warten darauf, mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Konstantin Yuganov

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