Samstag, November 23, 2024
Start Blog Seite 67

Skizziere ganz klar deine Vision und deine Ziele

0
matie management Bildcredits: (c) Lina Retzlaff

Matie Management 360 Grad Artist-Betreuung von Content-Beratung über die Abwicklung von Kampagnen, bis hin zu eigenen Produkten

Stellen Sie sich und das Startup Matie Management doch kurz unseren Lesern vor!

Die Matie Management GmbH ist ein in 2023 gegründetes Artist Management, welches ein Portfolio von 10 Content Creator:innen unterschiedlicher Genres und Plattformen umfasst. Wir Gründerinnen, Merle Kasprzak und Katie Kratz, kennen uns seit wir 2017 Kolleginnen bei Studio71 wurden. Seither sind wir leidenschaftliche Artist Managerinnen und haben viel Erfahrung in einer sehr jungen Branche sammeln können, die wir nun mit Herzblut in unser eigenes Unternehmen gießen.

Matie Management zeichnet sich durch eine 360 Grad Artist-Betreuung aus, was bedeutet: von Content-Beratung über die Abwicklung von Kampagnen, bis hin zu eigenen Produkten machen wir alles, was zum Artist-Dasein gehört!

Warum haben Sie sich entschlossen, Matie Management zu gründen?

Wir beide haben vor unserer Gründung verschiedene Arbeitgeber:innen und Firmenstrukturen kennengelernt, doch ein Konsens hat sich in der Artist Branche immer wieder abgezeichnet: Es ist eine meist männerdominierte Branche, die nicht darauf ausgelegt ist, dass junge Frauen dort nachhaltig gefördert werden und arbeiten können. In unserer gesamten Laufbahn hatten wir nicht eine einzige Kollegin, die schwanger war oder ihre Familienplanung angestoßen hat.

Stets wurde einem der Wunsch nach einer 24/7 Erreichbarkeit vermittelt, da dies zu unserer Branche gehören würde. Dazu gehörten häufig auch schwierige Umgangsformen untereinander und ein mangelnder Respekt vor den Kapazitäten der Mitarbeiter:innen. Themen wie Freizeit und Mental Health wurden in der Regel nicht ernst genommen!! Kurzum: Es mangelt an sinnvollen HR-Strukturen und wir wollten uns ein Arbeitsleben aufbauen, das eine gesunde Zukunft ermöglicht.

Was war bei der Gründung von Matie Management die größte Herausforderung?

Vermutlich hatten wir zwei große Herausforderungen.
Zum einen die Transition von Mitarbeiterinnen zu Gründerinnen und Geschäftsführerinnen. Zum anderen, gemeinsam zu gründen. Man muss sich stets einig sein und einen gemeinsamen Konsens finden. Wir haben uns immer wieder selbst angezweifelt, waren uns unsicher, ob alles klappen wird und hatten Sorge, dass wir einander enttäuschen könnten.

Gleichzeitig stellten wir fest, dass wir mit jeder Entscheidung, die wir treffen mussten, mehr Selbstvertrauen erlangten und wir genau wissen, was wir tun! Wir haben die Expertise, kennen die Branche, haben umfassende Kontakte und für alles andere kann man sich Hilfe holen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist eine super individuelle Thematik, denn letzten Endes geht es darum, ob man sich traut, zu starten und bereit ist, zu scheitern. Wir beide wussten beispielsweise, dass wir vom Artist Management immer leben können und dass es da draußen mehr als genug Künstler:innen gibt. Wir hatten daher vermutlich ein geringeres Risiko als viele andere: Wir brauchten nur einen Laptop und Künstler:innen, sodass wir Umsätze erzielen konnten. Zur eingehenden Frage lässt sich von unserer Seite sagen: Es kann und wird nie alles perfekt sein, also warum warten, wenn man sich bereit fühlt?

Welche Vision steckt hinter Matie Management?

Unsere Vision ist ganz klar: Wir leben Artist Management auf Augenhöhe. Das bedeutet, dass wir unsere Artists nicht nur im Hier und Jetzt betrachten, sondern auf nachhaltiger Basis denken und ihnen die Chance geben möchten, ihr Potential zu entfalten. Das Beste, was einer/einem Künstler:in und Manager:in passieren kann, ist, dass man gemeinsam eine Personenmarke entwickelt, die funktioniert. Das bedarf Zeit, Geduld und mehr als nur die reine Abwicklung von Kampagnen.

Wir gehen wirklich in die Tiefe, schauen uns den Content an, analysieren den Output der Künstler:innen und filtern, welche Projekte und Partnerschaften helfen können, um sinnführend zu wachsen. Damit das funktioniert, muss ein transparenter und fairer Austausch gegeben sein, der/die Künstler:in ist ein Mensch, genau wie der/die Artist Manager:in und beide haben ihre Kapazitäten und Grenzen.

Wer ist die Zielgruppe von Matie Management?

Unsere Zielgruppen sind eigentlich dreierlei! Zuallererst möchten wir eine attraktive Anlaufstelle für Artists sein. Gemeinsam mit den Content Creator:innen möchten wir sinnvolle Kund:innenbeziehungen aufbauen. Unser Ziel ist es, Kund:innen maßgeschneidert zu beraten. Last but not least wollen wir keinen Konkurrenzkampf unter den Artist Managements, sondern ein kollegiales Miteinander innerhalb der Branche, bei dem man sich gegenseitig unterstützt. Unser Business umfasst sowohl Künstler:innen, als auch Kund:innen sowie andere Player der Branche.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Managements?

Es gibt einige gute Managements auf dem Markt und gleichzeitig gibt es in unserer Branche viele schwarze Schafe, wie in eigentlich jedem Bereich. Nicht jedes Management kann zu jedem Artist passen, weswegen die Fluktuation oft sehr hoch ist. Für uns ist wichtig, dass unsere Firma und Künstler:innen wie eine Familie sind, dabei stehen Respekt und Transparenz an erster Stelle. Wir schauen nicht nur auf die Zahlen, sondern auf die Menschen und ihren Content dahinter, sind auf kein Genre spezialisiert und möchten divers aufgestellt sein.

Es soll sich kein Artist austauschbar fühlen und stets die Betreuung erhalten, die er/sie sich schon immer gewünscht hat. Wer in der Branche tätig ist, weiß, wie hart Künstler:innen umgarnt werden und wie viele Managements es genießen, sich gegenseitig die Talents auszuspannen oder dies durch Knebelverträge vermeiden wollen. Für uns gilt: Reisende sollte man nicht aufhalten. Wir haben uns geschworen, niemals Talents dadurch zu gewinnen, dass wir ihnen irgendwelche Versprechungen machen und sie damit von ihren Managements weglocken. Wir haben keine Lust auf Konkurrenzkampf.

Matie Management, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen unsere Firma so auf, dass wir irgendwann Familie und Job vereinen können und das ist essentiell auch, wo wir uns in 5 Jahren sehen. Wir haben während unserer Gründung viel rumgesponnen und einige Ideen gesammelt. Diese werden wir aber noch nicht verraten. Wir sagen nur soviel: Wir bleiben allem gegenüber offen, denn man weiß ja nie, was passiert!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Sei vorbereitet! Schau dir deine Konkurrenz an und überlege dir, was dich von ihnen abheben könnte. Am Anfang wirkt alles überwältigend, aber man kann auch ohne größeres finanzielles Invest gründen. Setze dich damit auseinander, was du wirklich benötigst, um starten zu können. Erstelle dir dafür einen Businessplan, skizziere ganz klar deine Vision und deine Ziele.

Tipp 2: Such dir die richtige Hilfe! Es gibt so viele Instanzen, die sich bemühen, jungen Gründerinnen behilflich zu sein. Wir haben beispielsweise super viel Input über die Website “Gründerplattform” bekommen. Dort konnten wir uns eine Vorlage für den Businessplan erstellen lassen, haben uns über die verschiedenen Unternehmensformen informiert und konnten uns über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten erkundigen bzw. diese sogar direkt kontaktieren. Andere Gründer:innen, ein:e gute:r Steuerberater:in und Anwalt/Anwältin sind das beste Supportnetz, das man als Gründer:in haben kann.

Tipp 3: Vernetze dich! Wenn man keine Kontakte hat und Fuß fassen will, gibt es wirklich viele Events und Plattformen für junge Gründerinnen. Das erste, was notwendig ist, ist außerdem eine aktive Präsenz auf LinkedIn.

Bildcredits: (c) Lina Retzlaff

Wir bedanken uns bei Merle Kasprzak und Katie Kratz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

ZuFinG: Ein Meilenstein, mit Luft nach oben

0
ZuFinG

Wachstum fördern, Fachkräfte anziehen, Standort stärken – das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) ist ein Meilenstein für die deutsche Startup-Szene. Mit der Reform ziehen wir endlich international nach und schaffen Anreize für unsere Innovationstreiber und Talente, hier im Land zu bleiben. Ein Kurswechsel, der längst fällig war. Denn europaweit belegt Deutschland laut einer Studie des Wagniskapitalgebers Index Venture den letzten Platz bei der Besteuerung von Mitarbeiterbeteiligungen. Während Startups zunehmend um die besten Köpfe buhlen, fehlten ihnen bei den hiesigen Rahmenbedingungen bislang lukrative Argumente. 

Und das trifft besonders auf die bisherigen Regeln für Mitarbeiterbeteiligungen zu. Startups bieten üblicherweise nur geringere Löhne als etablierte Unternehmen. Ausgleichen können sie es mit Firmenanteilen, die mit dem zunehmenden Geschäftserfolg auch an Wert gewinnen. Eigentlich eine Win-Win-Situation. Eigentlich. Denn bislang müssen Beschäftigte diese Anteile als Einkommen schon versteuern, obwohl noch keinerlei Geld geflossen ist – die sogenannte Dry-Income-Problematik. Fälle wie Klarna, wo die Mitarbeitenden nach einem Wertverlust mehr Steuern zahlten, als ihre Anteile wert waren, wirken auf potenzielle Fachkräfte eher abschreckend als anziehend.

Erste Etappe erreicht, weitere Hürden in Sicht

Genau hier macht die Reform nun einen großen Schritt nach vorne: Mitarbeiter:innen müssen ihren Beitrag ans Finanzamt erst bei tatsächlichen Gewinnen leisten. Das gelingt, wenn der Arbeitgeber für die anfallende Lohnsteuer haftet. Dry-Income wird also weitgehend gelöst – und damit auch die Fesseln, die das Gesetz den Gründer:innen auferlegt hat. Sie können nun endlich eines ihrer wichtigsten Instrumente nutzen und sich dabei fast auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz bewegen. 

Die größten Gewinner sind unter anderem junge Ökosysteme in Flächenregionen. Zum einen ziehen sie gegenüber Hotspots wie Berlin oft den Kürzeren, wenn es um den Zugang zu Kapital und Personal geht. Zum anderen gibt es hier vor allem Startups in der Frühphase, die ohnehin nur mit knappen Ressourcen ausgestattet sind. Dringend gesuchte Talente – zum Beispiel im Tech-Bereich – lassen sich unter diesen Umständen schwer gewinnen. Umso entscheidender ist es hier, attraktive Beteiligungen am Unternehmenserfolg anzubieten. Denn über diesen Weg lassen sich nicht nur Fachkräfte anziehen, sondern auch binden. Das Prinzip: Wer am Erfolg teilhaben kann, fühlt sich verbundener, arbeitet motivierter und bringt auch mehr eigene Ideen ein. Nur so können junge Startups ihre volle Innovationskraft entfalten. 

Reform lässt Lücken offen

Hier könnte das Gesetz noch nachbessern: Das Ziel, eine bessere Handelbarkeit von Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung zu erreichen, in dem der Mindestnennwert, zu dem Aktien ausgegeben werden dürfen, abgesenkt wurde, ist ein guter Schritt. Denn der Mindestnennwert ist immer noch zu hoch. Eine Abschaffung des Mindestnennwerts wie in den Niederlanden würde den Zugang für Investoren erleichtern. 

Das Gesetz wurde aber an anderer Stelle verbessert: Statt jährlich 1.440 sind es künftig 2.000 Euro, die Startups ihren Beschäftigten steuerfrei durch Firmenanteile übertragen können. Im ursprünglichen Entwurf war allerdings noch ein Anstieg auf 5.000 Euro vorgesehen. Zwar holen deutsche Startups hier international auf, haben aber immer noch Luft nach oben. Das beweist der Blick ins Ausland: In Spanien wurde der Freibetrag kürzlich auf stolze 50.000 Euro erhöht. Eine beachtliche Kluft. 

Ohnehin lässt das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) noch Raum für Verbesserungen. Denn auch bei der sogenannten Konzernklausel ist die Regierung auf den letzten Metern zurückgerudert. Das betrifft zum Beispiel Startups mit einer Gruppenstruktur wie AG oder SE. Anders als vorgesehen decken die steuerlichen Lockerungen nun keine Anteile ab, die an Beschäftigte von anderen Unternehmen des gleichen Konzerns fließen. Die rechtliche Realität ist dabei aber oft komplex. Wer nun welche Anteile zu welchen Bedingungen bekommt – hier sollte das Gesetz noch mehr Klarheit schaffen.  

Noch mehr Unternehmen können profitieren

Klar ist hingegen: Generell können bald noch mehr Unternehmen von der Reform profitieren. Die Schwellenwerte für KMU wurden auf 1.000 Beschäftigte, 100 Mio. Euro Umsatz oder 86 Mio. Euro Jahresbilanz ausgeweitet. Ein notwendiger Schritt, denn auch über eine gewisse Größe hinaus brauchen aufstrebende Startups noch Unterstützung, um ihre Innovationen weiter voranzutreiben. Das gilt insbesondere für Tech-Startups, die einen langen Entwicklungszyklus von der Idee bis zur vollständigen Marktreife durchlaufen. 

Insofern ist es auch das richtige Zeichen, die Übergangszeiten mit dem neuen Gesetz deutlich auszuweiten. Überschreiten Startups die KMU-Grenzen, können sie die Steuerprivilegien nun sieben statt zwei weitere Jahre nutzen. Das Signal: Wachstum belohnen statt bestrafen. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist dies für Startups eine wichtige Botschaft. Denn auch VCs achten in diesem Umfeld verstärkt auf Profitabilität und weniger auf Wachstum.  

Neues Gesetz darf erst der Anfang sein

Unterm Strich gibt das Gesetz Startup-Gründer:innen neue Werkzeuge an die Hand, um ihre Position im internationalen Wettbewerb zu festigen. Nicht vergessen sollten wir allerdings, welches ambitionierte Ziel sich die Bundesregierung gesetzt hat: Deutschland soll zu einer führenden Startup-Nation aufsteigen. Das Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG) kann daher nur ein erster Schritt sein. Förderprogramme ausbauen, Wege zu öffentlichen Aufträgen aufbauen und Bürokratie abbauen – die Rahmenbedingungen für Gründer:innen müssen generell weiter angepasst werden. Wir sind also auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht am Ziel!

ZuFinG: Ein Meilenstein, mit Luft nach oben

Autor 

Dominik Gross ist Mitgründer und Geschäftsführer der Founders Foundation gGmbH, einer gemeinnützigen Initiative der Bertelsmann Stiftung. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Oldenburg und Schweden startete er seine Karriere bei der Bertelsmann Stiftung und lebt seit zehn Jahren in Bielefeld. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Magalie&ME gewinnt German Design Award 2024

0
Magalie&ME gewinnt German Design Award 2024.

Die Natural Skincare von Magalie&ME hat den German Design Award 2024 in der Kategorie „Excellent Communications Design Brand Identity“ gewonnen.

Dr. Jasmin Kreutzer, Female Founder und Inhaberin von Magalie&ME, freut sich sehr über diese Auszeichung, die ihr Unternehmen ehrt und ihre Vision von natürlicher Schönheit aus der Kraft der Natur durch Kreativität, Respekt und Passion für Mensch und Umwelt stärkt: „Mit dem Award zeigt Magalie&ME, wie innovativ, nachhaltig und wirkungsvoll das Konzept der Marke ist.

Alle Produkte werden in voll recyclebarem Violettglas verpackt, welches für die Haltbarkeit der Inhaltsstoffe sorgt und sie vor UV-Strahlen schützt. Das ist vor allem bei Naturkosmetik Produkten sehr wichtig, da sie keine synthetischen Konservierungsstoffe enthalten. Gleichzeitig wirkt die violette Farbe der Glasflacons enregetisierend auf die Inhaltsstoffe“ so Dr. Kreutzer. Das Design wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Zeitraum in Saarbrücken entwickelt.

Magalie&ME. Natural Skincare designed with love.

Das sagt der German Design Award über Magalie&ME

„Magalie&ME ist ein aufstrebendes Start-up, das eine starke Vision verfolgt: einen kraftvollen Impuls einer puren Naturkosmetik für moderne Frauen zu schaffen. Die Herausforderung bestand darin, ein passendes Branding für die vielfältigen Naturkosmetikprodukte zu entwickeln, das die Zielgruppe anspricht und diese einzigartige Philosophie widerspiegelt. Dabei standen eine zeitgemäße und moderne Gestaltung sowie die Schaffung einer starken Markenidentität im Fokus“ .

Das sagt die Jury des German Design Award zu ihrer Entscheidung

„Die Kombination aus dem bunten grafischen Element, viel Weißraum und einer modernen Bildästhetik, die Mensch und Natur in den Fokus stellt, spiegelt den Anspruch an natürliche Schönheit und zeitgemäß gelebte Individualität auf hohem gestalterischen Niveau wider.

Der German Design Award setzt international Maßstäbe für innovative Designentwicklungen und Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt. Herausragendes Design heißt heute mehr denn je Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu geben, die Gesellschaft und die Auswirkung von Produkten und Services auf dieselbe in den Mittelpunkt zu stellen – durch multiperspektivische Ansätze, nachhaltige wie zirkuläre Designprozesse oder ressourcen- und umweltschonende Produktion.

Der German Design Award hat es sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Transformationsaufgaben unserer Zeit durch Design zu fördern, denn herausragende Beispiele geben Orientierung für andere. Eine hochkarätige internationale Jury zeichnet diese wegweisenden Designleistungen aus – und der German Design Award macht die Gestaltungstrends in einem glanzvollen Rahmen branchenübergreifend sichtbar.

Die Produkte sind Online unter magalieandme.com erhältlich. Sie kosten ab 34,51 € (z.B. Toner NO.1)

Bildquelle ©Magalie&ME

Quelle Sonja Berger Public Relations

It´s Veganuary- let´s make it yummy

0
Pflanzlichen Ramen von yummy - Veganuary 2024

It’s Veganuary – let’s make it yummy.

Bald ist´s vorbei, mit der Weihnachtsschlemmerei. Der Januar steht vor der Tür und es ist mittlerweile eine globale Tradition, den ersten Monat des neues Jahres achtsam, gesund und vor allem vegan zu beginnen. Die rein pflanzlichen Ramen von yummy machen den Veganuary dieses Jahr besonders lecker.

Nicht nur, da uns die verschiedenen Sorten so unwiderstehlich gut schmecken, sondern vor allem, da die Gesundheitsfaktoren bei yummy im Fokus stehen: alle Produkte sind vollkommen ohne tierische Inhaltsstoffe, glutenfrei, palmölfrei, reich an Proteinen und kommen mit minimalem CO2-Fußabdruck. Ob Lunch oder Abendessen, zu Hause oder on the run – die Instant Ramen von yummy sind unser absoluter Favorit für die schnelle, vegane und vollwertige Küche.

Yummy. A Ramen a day for the plantbased way.

Dein Veganuary mit yummy.
Mach mit beim Veganuary und teste einen Monat lang soviel von allen yummy Sorten, wie Du nur möchtest. Es erwarten Dich diese 6 Highlight Sorten:

Chickless Ramen
Ein veganer Hochgenuss, der das Aroma von Hühnchen einfängt, ohne auf tierische Produkte zurückzugreifen. Besonders das Zitronengras setzt seine Akzente und verleiht der Ramen eine erfrischende und unverwechselbare Note, unterstützt von Kokos, Ingwer und Vollkornreisnudeln.

NoPork Ramen
Perfekt für alle, die auf ein herzhaftes BBQ-Feeling nicht verzichten möchten, ohne dabei echtes Schweinefleisch zu konsumieren. Das NoPork Ramen liefert genau den rauchigen BBQ-Geschmack, der so beliebt ist.

WhatTheDuck Ramen
Inspiriert von der klassischen Pekingente, bietet diese Variante ein tiefes und reiches Geschmacksprofil, das Liebhaber von Entengerichten sicher begeistern wird – und das alles ohne einer Feder etwas zuleide zu tun.

Tom Yummy Ramen
Als Hommage an die geliebte Tom Kha Gai Suppe kombiniert diese Ramen-Variante die herzhaften und aromatischen Noten des Klassikers in einer praktischen, schnellen und gesunden Version.

Unbeefed Ramen
Die Unbeefed Ramen sind eine spicy-herzhafte Variante. Sie kommen mit Wakame, Shiitake Pilzen, Kimchi, Knoblauch, Zimt und Vollkornreisnudeln. Da werden sogar Fleischfans ganz scharf!

Me So Ramen
Sanfter Miso-Geschmack wird kombiniert mit leckeren pflanzlichen Komponenten und bringt damit den Zen-Meister in unserem Bauch zum Meditieren.

Die yummy Produkte sind alle Online unter yummyeats.co erhältlich.
Sie kosten ab 29,90 € (6er Mix).

Bild: yummy

Quelle Sonja Berger Public Relations

Welche Rolle spielt die digitale Barrierefreiheit für eine inklusive Gesellschaft?

0
barrierefreiheit

Barrierefreiheit im Digitalbereich: Die Bedeutung und Umsetzung für eine inklusive Online-Welt

Barrierefreiheit im Digitalbereich ist längst kein Randthema mehr – sie ist ein zentrales Anliegen in einer Welt, in der digitale Präsenz und Zugänglichkeit entscheidend für die gesellschaftliche Teilhabe sind. Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung in allen Lebensbereichen wird die Forderung nach inklusiven digitalen Umgebungen immer lauter. Dies betrifft nicht nur Menschen mit körperlichen oder sensorischen Einschränkungen, sondern auch ältere Menschen und Personen mit temporären Beeinträchtigungen.

In diesem Zusammenhang geht es nicht nur um die Erfüllung rechtlicher Anforderungen, sondern vor allem um die Anerkennung des Grundrechts auf Zugang zu Informationen und Diensten. Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Webseiten, Apps und andere digitale Werkzeuge so gestaltet sind, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt genutzt werden können – ein Anspruch, der technisches Know-how, Empathie und ein Umdenken in der Gestaltung digitaler Inhalte erfordert.

Die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit reicht weit über die technische Umsetzung hinaus. Sie spiegelt unsere gesellschaftlichen Werte wider und zeigt, wie inklusiv und zugänglich wir als Gemeinschaft sein wollen. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit, die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die praktische Implementierung und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.

Die Wichtigkeit der Digitalen Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit ist nicht nur eine Frage des Zugangs, sondern auch der Inklusion und Gleichberechtigung. Circa 15% der Weltbevölkerung leben mit einer Form von Behinderung. Diese Personen sollten die Möglichkeit haben, digitale Inhalte genauso zu nutzen wie Menschen ohne Behinderungen. Dies umfasst das einfache Navigieren auf einer Webseite, das Verstehen von Inhalten und die Interaktion mit verschiedenen digitalen Angeboten.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Weltweit gibt es zunehmend Gesetze und Richtlinien zur digitalen Barrierefreiheit. In der Europäischen Union beispielsweise müssen öffentliche Websites und mobile Anwendungen barrierefrei sein. In den USA gibt es ähnliche Vorschriften unter dem Americans with Disabilities Act (ADA). Diese rechtlichen Anforderungen unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre digitalen Angebote zugänglich zu machen.

Implementierung in der Praxis

Die Implementierung digitaler Barrierefreiheit beginnt mit dem Verständnis der Bedürfnisse von Menschen mit verschiedenen Behinderungen. Dazu gehören Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorische Einschränkungen und kognitive Beeinträchtigungen. Web-Content-Accessibility-Guidelines (WCAG) bieten einen international anerkannten Standard für die Zugänglichkeit.

Einige grundlegende Maßnahmen umfassen:

Textalternativen für nicht-textuelle Inhalte: Bereitstellung von Bildbeschreibungen, Audiodeskriptionen für Videos und Untertitel für gehörlose oder schwerhörige Nutzer.
Tastaturzugänglichkeit: Sicherstellen, dass alle Funktionen der Webseite oder App über die Tastatur erreichbar sind.
Anpassbare Inhalte: Ermöglichen von Textvergrößerungen und Kontrastanpassungen ohne Beeinträchtigung der Funktionalität.
Einfache Navigation: Klare Strukturierung der Inhalte und intuitive Navigationselemente.

Herausforderungen und Chancen

Die Umsetzung digitaler Barrierefreiheit stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Ressourcen und technisches Know-how. Jedoch bietet sie auch Chancen: Eine verbesserte Zugänglichkeit kann die Kundenzufriedenheit erhöhen, neue Marktsegmente erschließen und zur positiven Markenwahrnehmung beitragen.

Die digitale Barrierefreiheit ist mehr als nur eine technische Notwendigkeit; sie ist ein Ausdruck unserer gesellschaftlichen Werte und ein Schritt in Richtung einer inklusiveren Zukunft. Durch die Umsetzung barrierefreier Praktiken in digitalen Medien schaffen wir eine Welt, in der Informationen und Dienste für alle zugänglich sind, unabhängig von körperlichen oder sensorischen Einschränkungen.

Die Herausforderungen bei der Implementierung digitaler Barrierefreiheit sind zwar nicht zu unterschätzen – sie erfordern sowohl finanzielle Ressourcen als auch ein Umdenken in Design und Entwicklung –, doch die Vorteile sind umso bedeutender. Durch barrierefreie Gestaltung können Unternehmen und Organisationen ihre Reichweite erweitern, die Kundenzufriedenheit steigern und ihre soziale Verantwortung unter Beweis stellen.

In einer immer stärker vernetzten Welt ist die digitale Barrierefreiheit kein optionaler Luxus, sondern eine grundlegende Anforderung. Sie stellt sicher, dass technologischer Fortschritt allen Menschen zugutekommt und fördert eine Kultur der Inklusion und Gleichberechtigung. Die Zukunft der digitalen Welt sollte eine sein, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, vollständig teilzuhaben – und die digitale Barrierefreiheit ist der Schlüssel dazu.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – contrastwerkstatt

Es gibt immer einen Weg

0
univents

Univents ist eine All-in-One-Lösung für Eventmanagement- von der Mitarbeiterplanung über das Anfragenmanagement bis hin zum Finanzmanagement und Ticketing

Stellen Sie sich und das Startup Univents doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Andi Köckeis, 28 Jahre alt, und habe einen Background in Chemie, Neurobiologie und Management. Gemeinsam mit Johannes Groß, Markus Link und Christopher Stewen habe ich Univents gegründet. Univents ist eine All-in-One-Lösung für Eventmanagement. Unsere Mission ist es, mit Univents den Veranstaltungssektor ins digitale Zeitalter zu führen und Eventmanagern das Leben zu erleichtern. Wir wollen veraltete und ineffektive Systeme abschaffen, wie beispielsweise Kundendaten in Excel oder Personalplanung über WhatsApp. 

Mit Univents bringen wir Struktur ins Chaos – von der Mitarbeiterplanung über das Anfragenmanagement bis hin zum Finanzmanagement und Ticketing. Wir vereinen alles in einem modernen und intuitiven System. Derzeit richtet sich unser Angebot an Eventmanager und die Veranstalter von Messen und Kongressen. Unsere Vision beschränkt sich jedoch nicht nur auf den B2B-Sektor. Im nächsten Schritt soll Univents in ein Plattform-Model überführt werden, das nicht nur Veranstalter mit Dienstleistern verbindet, sondern auch gleichzeitig ein soziales Netzwerk für alle Gäste des geplanten Events darstellen soll.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Motiv für die Gründung stammt tatsächlich aus meiner Zeit am Max-Planck-Institut für Neurobiologie. Dort merkte ich schnell, dass man in der Forschung immer auf externe Geldgeber angewiesen ist. Wenn man also etwas in der Welt bewegen und unabhängig arbeiten möchte, bleibt nur der Weg in die Selbstständigkeit. 

Dass es mich dann in die Eventbranche verschlagen hat, liegt daran, dass dort viel Potential für Modernisierung steckt. Langfristig zieht es mich aber wieder zurück zur Neurotechnologie – diesmal mit eigenem Unternehmen.

Was war bei der Gründung von Univents die größte Herausforderung?

Mal von den Unmengen unnötiger bürokratischer Hürden in Deutschland abgesehen, ist es eine große Herausforderung, den Markt korrekt zu entschlüsseln und die Rollen im Team optimal zu verteilen. Ich habe den Eindruck, dass Startups häufig an diesen beiden Punkten scheitern. Ich sehe diese Challenges als willkommenen Lernprozess.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt. Wer wartet, bis alles perfekt ist, hat auch schon verloren. Wenn man eine Idee hat, sollte man sie am besten direkt in den nächsten Tagen mit einem so genannten Prototype am Markt validieren. Das Buch “The Right It” von Alberto Savoia stellt hier einen guten Ratgeber dar.

Welche Vision steckt hinter Univents?

Die Vision hinter Univents ist es, alle Rollen des Veranstaltungssektors in einer zentralen Plattform zusammenzubringen. Wir setzen hierbei bei den Eventmanagern im B2B Bereich an und arbeiten uns Stück für Stück weiter vor, um die Veranstaltungsbranche miteinander zu vernetzen.

Wer ist die Zielgruppe von Univents?

Unsere derzeit fokussierte Zielgruppe sind Eventmanager und Projektleiter von veranstaltungsbezogenen Firmen und Abteilungen, darunter fallen Eventlocations für Firmenevents und Hochzeiten, Eventagenturen, und Eventmanagement-Abteilungen in großen Firmen. Lohnen kann sich unser System schon für den Ein-Mensch-Betrieb und sinnvoll eingesetzt werden kann es derzeit in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden.

Wie funktioniert Univents? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Viele Anbieter bewerben sich in der Eventbranche als All-in-One-Lösung für das Eventmanagement. In Wirklichkeit sind sie aber eine reine Lösung fürs Teilnehmermanagement. Alle weiteren Aspekte des Events, wie die Personalplanung, Verträge, Finanzplanung und weitere interne administrative Aufgaben, sind nicht mit abgebildet. Wir bieten mit Univents nun wirklich eine All-in-One-Lösung für administrativen Herausforderungen und haben on top das Teilnehmermanagement miteingebunden. Kurzum: Mit Univents ist das Organisieren von Veranstaltungen so leicht wie nie zuvor.

Univents, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen unsere Lösung zunächst optimal für Eventlocations und Agenturen aus und beginnen dann mit der Internationalisierung. Wir möchten aber auch nach und nach neue Zielgruppen ansprechen und ganz zum Schluss auch eine neue Plattform entstehen lassen, die weltweit alle veranstaltungsbegeisterten Menschen miteinander verbindet. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

So früh wie möglich an den Markt gehen. Es gibt immer einen Weg, um eine Idee in unter einer Woche mit wenig Kapital zu testen. Warum? Auch im Entwicklungsprozess muss so früh wie möglich Feedback eingeholt und nah am Kunden gearbeitet werden.

Feedback muss immer von Leuten mit “Skin in the Game” kommen. Wer nicht bereit ist zu zahlen oder schon etwas beizusteuern, dessen Feedback ist in der Regel auch nicht zu gebrauchen.

Habt Spaß. Am Ende geht es nur darum, den Weg zu genießen und auf diesem Weg die Welt noch ein kleines bisschen besser zu machen. Zu verbissen in einem Projekt zu hängen, hilft weder der eigenen Gesundheit noch dem eigenen Startup.

Bild: Andreas Köckeis_c fotolimona.de

Wir bedanken uns bei Andreas Köckeis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer mutig sein und gegen den Strom schwimmen, auch wenn es wehtut

0
spreefreunde

Spreefreunde entwickelt nachhaltige Markenkommunikation- vernetzte Markenerlebnisse, Brandmanagement, Design, Social-First-Kampagnen, Branded Content Production sowie AI-Lösungen

Stellen Sie sich und das Startup Spreefreunde doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Tim Krannich, CEO der Spreefreunde Group und bin wie die Spreefreunde born in Berlin. Unsere Mission ist es, gemeinsam mit Unternehmern in und aus Berlin heraus eine relevante, innovative und inhabergeführte Agenturgruppe aufzubauen. In unseren Agenturen entwickeln wir nachhaltige Markenkommunikation und stehen dabei für strategische Kreation und disruptive Konzepte. Unsere heutigen Kernkompetenzen umfassen vernetzte Markenerlebnisse, Brandmanagement, Design, Social-First-Kampagnen, Branded Content Production sowie AI-Lösungen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin in einer Kreuzberger WG aufgewachsen, daher sind Freiheit und Unabhängigkeit für mich die wichtigsten Werte. Mir war schnell klar, dass ich diese Werte leben und weitergeben möchte. Ich konnte mir nie vorstellen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben und gegen Lohn meine Zeit auszutauschen. Deshalb habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet.

Was war bei der Gründung von Spreefreunde die größte Herausforderung?

Die Gründung selbst war nicht so herausfordernd, eher das Wachsen. Lange Zeit stand ich mir selbst im Weg, da ich nach dem Glaubenssatz aus dem Elternhaus „Arbeite nur mit dem Geld, welches du auch auf dem Konto hast“ agierte. Diesen Glaubenssatz muss ich lockern, als große Aufträge kamen, die nur mit Auftragsfinanzierungen zu stemmen waren. Als ich in der Corona-Zeit alles verlor und über Nacht einen Kredit von 500.000€ aufnehmen musste, veränderte sich mein Blick dann komplett. Heute ist es für mich selbsverständlich, dass Banken und Netzwerkinvesoren dazugehören. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, aber ein MVP sollte schon vorhanden sein.

Welche Vision steckt hinter Spreefreunde?

Mit einem herausragendem Team machen wir Marken zu Vorreitern für eine lebenswerte Welt.

Wer ist die Zielgruppe von Spreefreunde?

Alle Unternehmen, die Sinn und Verstand für wertvolle und schöne Kommunikation haben und unsere Werte wie Diversity, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit leben.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken Lösungen disruptiv, nachhaltig und befähigend. Wir verstehen Marken ganzheitlich und sie zu Vorreitern. Mit unserer strategisch-kreativen Werbung schaffen wir echten Impact und setzen uns mit unseren Kunden für die wichtigsten Themen unserer Zeit ein: Nachhaltigkeit, Diversität, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit. 

Spreefreunde, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen ein Hafen für die besten Talente der Branche werden, unsere Werte durch das Team immer weiterentwickeln und unter die Top10 inhabergeführten Agenturgruppen in Deutschland gehören.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Immer mutig sein und gegen den Strom schwimmen, auch wenn es wehtut.
  2. Sich befähigen lassen, immer offen sein, von anderen lernen.
  3. Disziplin und KPIs im Blick halten, am besten durch ein Managementsystem. z.B. mit Scale Up, OKRs, Top Grading

Wir bedanken uns bei Tim Krannich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie kann effektives Branding Ihr Start-up zum Erfolg führen?

0
Branding

Die Kunst des Brandings für Start-ups

Branding ist für Start-ups nicht nur wichtig, es ist essenziell. Es definiert, wie ein Unternehmen von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und stellt den Kern dessen dar, was das Unternehmen repräsentiert. In einer Welt, in der Märkte zunehmend gesättigt sind und die Konkurrenz stetig wächst, ist ein effektives Branding das Schlüsselelement, das Start-ups hilft, sich abzuheben und eine unverwechselbare Markenidentität aufzubauen.

Es geht dabei um viel mehr als nur ein Logo oder einen Firmennamen; es ist die Schaffung einer einzigartigen Identität und einer emotionalen Verbindung mit den Kunden. Ein starkes Branding erzählt die Geschichte eines Unternehmens, spiegelt seine Werte wider und baut eine Brücke zu seinen Kunden. In der heutigen schnelllebigen, digital vernetzten Welt ist Branding nicht nur eine Möglichkeit, sich zu differenzieren, sondern auch ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Start-ups.

Grundlagen des effektiven Brandings

Das Fundament eines starken Brandings liegt in der Klarheit der Markenbotschaft. Was steht das Unternehmen für? Welche Werte vertritt es? Diese Fragen sollten am Anfang des Branding-Prozesses stehen. Ein einheitliches Erscheinungsbild, bestehend aus Farben, Schriftarten und Designelementen, unterstützt diese Botschaft visuell. Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, die die Philosophie und die Einzigartigkeit des Start-ups widerspiegelt.

Zielgruppenanalyse: Den Nerv der Kunden treffen

Ein tiefes Verständnis der Zielgruppe ist entscheidend. Start-ups müssen wissen, wer ihre Kunden sind, was sie benötigen und wie sie angesprochen werden möchten. Marktforschung und Kundenfeedback spielen hier eine große Rolle. Die Ansprache sollte auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe abgestimmt sein. Demografische, psychografische und Verhaltensdaten der Zielgruppe helfen dabei, ein maßgeschneidertes und ansprechendes Branding zu entwickeln.

Storytelling: Die Marke zum Leben erwecken

Storytelling ist ein mächtiges Werkzeug im Branding. Eine gute Geschichte kann die Marke greifbar und erinnerungswürdig machen. Start-ups sollten ihre Gründungsgeschichte, ihre Herausforderungen und Erfolge teilen. Dies schafft Vertrauen und eine persönliche Bindung mit dem Kunden. Geschichten helfen, emotionale Verbindungen aufzubauen und die Markenidentität zu stärken.

Digitale Präsenz: Online-Branding

In der digitalen Welt ist eine starke Online-Präsenz unverzichtbar. Dies beinhaltet eine professionelle Website, Präsenz in sozialen Medien und eventuell einen eigenen Blog. Jeder digitale Berührungspunkt mit Kunden sollte das Markenbild widerspiegeln und konsistent sein. Die digitale Präsenz ist oft der erste Kontakt zwischen dem Start-up und potenziellen Kunden, daher sollte sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Konsistenz ist der Schlüssel

Konsistenz in der Kommunikation und im visuellen Auftritt stärkt das Branding. Start-ups sollten darauf achten, dass alle Marketingmaterialien und Botschaften einheitlich sind. Dies hilft, die Marke im Gedächtnis der Kunden zu verankern und eine starke Markenbekanntheit zu schaffen. Konsistenz in der Markenbotschaft, im visuellen Design und im Tonfall sind entscheidend für den Aufbau einer vertrauenswürdigen und wiedererkennbaren Marke.

Anpassungsfähigkeit und Wachstum

Start-ups sollten flexibel bleiben und ihr Branding bei Bedarf anpassen. Der Markt verändert sich ständig, und was heute funktioniert, ist vielleicht morgen schon veraltet. Gleichzeitig sollte die Kernbotschaft der Marke konstant bleiben. Anpassungsfähigkeit bedeutet, auf Veränderungen im Markt und bei den Kundenbedürfnissen zu reagieren, ohne die eigene Markenidentität zu verlieren.

Zusammenarbeit mit Profis

Die Zusammenarbeit mit Design- und Marketingprofis kann sehr wertvoll sein. Sie bringen Erfahrung und Fachwissen ein, das für Start-ups von unschätzbarem Wert sein kann. Es ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Professionelle Designer und Marketer können dabei helfen, eine kohärente und ansprechende Markenidentität zu schaffen, die die Vision und Werte des Start-ups widerspiegelt.

Fazit

Branding ist für Start-ups weit mehr als nur ein Marketinginstrument; es ist eine lebenswichtige Komponente ihrer gesamten Geschäftsstrategie. In einer Ära, in der der erste Eindruck oft online erfolgt und die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist, kann ein gut durchdachtes und konsequent umgesetztes Branding den entscheidenden Unterschied ausmachen. Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, die resoniert, eine Verbindung herzustellen, die beständig ist, und einen Wert zu bieten, der über das Produkt oder die Dienstleistung hinausgeht.

Für Start-ups ist das Branding der Schlüssel zur Etablierung einer starken Präsenz auf dem Markt. Es hilft, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen, eine emotionale Bindung mit der Zielgruppe zu schaffen und letztlich eine treue Kundenbasis zu entwickeln. Ein effektives Branding spiegelt die Mission, Vision und die einzigartigen Werte des Start-ups wider und ermöglicht es, sich in einer immer komplexer werdenden Geschäftswelt zu behaupten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Kunst des Brandings für Start-ups eine kontinuierliche Reise ist, die Flexibilität, Kreativität und ein tiefes Verständnis für die eigene Marke und deren Zielgruppe erfordert. In dieser Reise liegt das Potenzial, nicht nur zu überleben, sondern zu florieren und eine bleibende Wirkung in der Geschäftswelt zu hinterlassen.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – Rawpixel.com

Niemals aufgeben und immer an die eigene Mission glauben!

0
Exazyme nutzt KI zur Optimierung der Enzym- und Proteinentwicklung, um Branchen wie Biotechnologie und Pharmazie effizienter zu gestalten.

Exazyme nutzt KI zur Optimierung der Enzym- und Proteinentwicklung, um Branchen wie Biotechnologie und Pharmazie effizienter zu gestalten

Stellen Sie sich und das Startup Exazyme doch kurz unseren Lesern vor!

Wir – auf dem Bild Chief Science Officer Dr. Jelena Ivanovska, CEO Dr. Ingmar Schuster und COO Philipp Markert – haben 2022 Exazyme gegründet. In unserer webbasierten Plattform setzen wir KI ein, um Enzym-/Protein-Variationen zu berechnen und somit die notwendigen, oft manuellen Tests in Labors wesentlich zu verringern. Damit unterstützen wir Kunden in den Bereichen Biotechnologie, Medizin, Landwirtschaft, Pharmazie und Chemie dabei, Proteine schneller, kosteneffizienter und effektiver zu optimieren.

Die Proteinentwicklung ist bisher ein aufwendiger, kostspieliger und äußerst langwieriger Prozess, der in einem 100 Milliarden Euro schweren Markt Anwendung findet. Exazyme ermöglicht es mit seiner KI-basierten Lösung, aus Milliarden möglicher Proteine schnell – mit etwa 100-mal weniger Experimenten – die beste Option für jede Anwendung zu identifizieren. Die KI wird mit Datensätzen trainiert, um die Eigenschaften neuer Proteinvarianten vorherzusagen. Dadurch können beispielsweise Proteine identifiziert werden, die Reaktionen besonders schnell katalysieren oder auch bei hohen Temperaturen arbeiten. Ein echter Game Changer!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind überzeugt: Einige der größten Herausforderungen unserer Zeit – Krankheiten, Klimawandel, Food Security – lassen sich auf kleinster Ebene durch Biotech-Innovationen lösen. Und genau dabei wollen wir unsere Expertise rund um den Einsatz von KI sinnvoll einsetzen.

Was war bei der Gründung von Exazyme die größte Herausforderung?

Unser Produkt ist sehr spezifisch, die Biotech-Branche von großen Playern dominiert. Da einen Fuß in die Tür zu bekommen, war durchaus eine Herausforderung. Gelungen ist uns das aber durch unser Netzwerk aus Industrie und Wissenschaft. Und: Wir haben enorm davon profitiert, Teil des Accelerator-Programms von K.I.E.Z. – das Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum – zu sein. Das ist eine Initiative zur Förderung von wissenschaftsnahen Unternehmensgründungen im Bereich Künstlicher Intelligenz, getragen von Science & Startups, dem Verbund der Gründungszentren der Berliner Universitäten. Über das Netzwerk von K.I.E.Z. konnten wir unter anderem auch unser Seed-Funding realisieren – mit KI-Koryphäe Richard Socher (AIX Ventures) und Atlantic Labs als Investoren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Aber klar! Das Wichtigste ist, überhaupt erstmal zu starten. Mit den richtigen Leuten kann dann alles klappen. Gerade dank Initiativen wie K.I.E.Z., die sogar schon in der Ideation-Phase unterstützen, nimmt man schnell Fahrt auf.

Welche Vision steckt hinter Exazyme?

Wir glauben an KI, konkreter: maschinelles Lernen, um Chemie und Biotechnologie als Werkzeuge zum Wohle der Gesellschaft – und zum Meistern der großen Herausforderungen der Menschheit – zu nutzen. Wir entwickeln mit Exazyme entsprechende Instrumente und setzen sie verantwortungsvoll ein, um neue Möglichkeiten zum Schutz und zur Verbesserung des Lebens zu eröffnen, die über das hinausgehen, was wir uns derzeit vorstellen können.

Wer ist die Zielgruppe von Exazyme?

Wir bieten eine Plattform für Innovator:innen in den Bereichen Biotechnologie, Medizin, Landwirtschaft, Pharmazie und Chemie, die in der Industrie und im Wissenschaftsbetrieb die größten Herausforderungen der Menschheit meistern wollen.

Wie funktioniert Exazyme? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Exazymes KI-gestützter Ansatz kann die Anzahl der erforderlichen Experimente auf der Suche nach neuen, wirkungsvollen Enzym-/Protein-Variationen erheblich reduzieren und die Leistung von Proteinen im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik steigern. Die von Exazyme entwickelten Proteine erreichen Leistungen, die weit über die der bisherigen Standardmethode Directed Evolution hinausgehen – eine Methode, für die Frances Arnold 2018 den Nobelpreis für Chemie erhielt.

Exazyme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen von unserem aktuellen Plattform-Ansatz, also dem Bereitstellen von Software für Firmen zur Proteinentwicklung, hin zur eigenen Proteinentwicklung gehen. Das bietet enormes Potenzial – und so können wir selbst noch stärker dafür sorgen, der Welt Lösungen für die großen Herausforderungen bereitzustellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das wichtigste Merkmal von Gründer:innen ist Determination – die innere Stimme, die einem immer wieder auf den Weg der Entrepreneurship bringt, egal wie groß die Widerstände sein mögen. Anders gesagt: Niemals aufgeben und immer an die eigene Mission glauben! Außerdem ist ein diverses Gründerteam sehr wichtig, in dem unter anderem unternehmerische und fachliche Expertise kombiniert werden. Das hilft dann auch dabei, vom ersten Tag an holistisch aus der Sicht der Kunden zu denken und zu handeln, um die Produkte und Services nicht am Markt vorbei zu entwickeln.

Wir bedanken uns bei Dr. Jelena Ivanovska, Dr. Ingmar Schuster und Philipp Markert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entdecken Sie eine duftende Revolution

0
MOLLY SUH

MOLLY SUH präsentiert am 11. Dezember in Die Höhle der Löwen nachhaltige, umweltfreundliche, aus recycelten Fetten hergestellten Duftkerzen

Stellen Sie sich und das Startup MOLLY SUH doch kurz vor!

Hey, wir sind Amy (28) und Maurice (32), das Gründerteam von MOLLY SUH. Gemeinsam wohnen wir im wunderschönen Südniedersachsen. Maurice ist staatlich geprüfter Techniker im Maschinenbau und hat bereits viele Projekte in der Verpackungsbranche und innerhalb der Logistik begleitet und aufgebaut. Primär liegt sein Fokus auf neuen Innovationen und spannenden Digitalisierungsmöglichkeiten. Amy ist gebürtige Hamburgerin und lernte im Verlagswesen ihre Begeisterung für Marketingthemen kennen. In einem mittelständischen Industrieunternehmen sammelte sie Erfahrungen im Produktmarketing, im Aufbau einer Arbeitgebermarke, im Online-Marketing und vieles mehr.

Bei unserem Startup MOLLY SUH dreht sich alles um Duftkerzen. Dabei geht es nicht um herkömmliche Duftkerzen. Das Wachs unserer Kerzen besteht aus Abfallprodukten. Gleichzeitig werden ätherische Öle eingesetzt, um einen angenehmen und natürlichen Duft der Kerzen zu erzeugen.

Insgesamt haben wir 5 verschiedene Duftkerzen in unserem Sortiment. Ob frisch und fruchtig oder herb und würzig – für jeden ist etwas dabei. Die Duftkerzen unterscheiden sich sowohl in der Duftrichtung als auch bei der Farbe der Gläser. Alle Duftkerzen haben die identische Brenndauer von ca. 40 Stunden.

Wie ist die Idee zu MOLLY SUH entstanden?

Im Frühjahr 2021 waren wir gemeinsam in einem Gartencenter unterwegs. Natürlich landeten wir am Ende in der Dekoabteilung. Während Amy durch die Gänge und vorbei an einem riesigen Kerzenregal stöberte, stellte ich (Maurice) eine simple und doch wegweisende Frage: „Woraus bestehen eigentlich Kerzen?“ Amy entgegnete mit der Antwort „naja, aus Wachs“. Wir beide schauten uns an und sagten nahezu zeitgleich „Aber was ist Wachs?“ So richtig hatten wir auf diese Frage keine detaillierte Antwort. Natürlich kannten wir Bienenwachskerzen oder Sojawachs, aber woraus der Großteil der weltweiten Kerzen gewonnen wird, wussten wir nicht.

Wir begannen am gleichen Abend zu recherchieren und fanden schnell heraus, dass die „herkömmlichen“ Kerzen, die wir alle kennen, meistens aus Paraffinen, Palm- oder Sojaöl bestehen.

Also begannen wir uns auf die Suche nach alternativen Lösungen zu machen. Dabei stießen wir auf ein Wachs, welches aus bereits genutzten pflanzlichen Fetten hergestellt wird. Dieses Wachs wollten wir für unsere Kerzen verwenden. Zusätzlich setzten wir auf natürliche Düfte, um wohltuende Duftkerzen zu erhalten. Als wir die fertigen Kerzen in den Händen hielten, wollten wir diese schönen Produkte mit allen teilen. Wir gründeten parallel zu unseren Fulltime Jobs das Startup MOLLY SUH.

Welche Vision steckt hinter MOLLY SUH?

MOLLY SUH steht für ressourcenschonendes und bewusstes Interior für jedes Zuhause, ob von Duftkerzen, über Diffuser, Duftstäbchen und vielem mehr. Unsere Vision ist es als etablierte und führende Marke im „Cozy Living“, alles was mit Duft im wohnlichen Ambiente zu tun hat, aus dem Hause MOLLY SUH kommt und möglichst aus Abfallprodukten hergestellt wird.

Wer ist die Zielgruppe von MOLLY SUH?

Unsere Zielgruppe richtet sich an alle, die einen Blick für Ästhetik haben und dabei bewusster auf einen möglichst ressourcenschonenden Konsum achten. Viele unserer Kunden sind sehr stilbewusst, pflegen einen eleganten Lifestyle und interessieren sich für Inneneinrichtung, Deko sowie Interior.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ ist DIE Sendung in Deutschland, wenn es um Unternehmensgründungen, Startups und vieles mehr geht. Jeder der gründet, verfolgt diese Sendung und auch wir haben viele Jahre bereits die vorherigen Staffeln geschaut. Als wir MOLLY SUH gründeten, waren wir hin- und hergerissen, ob wir irgendwann einmal in die Sendung gehen würden. Viele Freunde haben uns zugesprochen, doch wir betonten immer: „Es wird schon einen passenden Moment geben oder eben nicht“.

Dieser Moment kam, als uns die Produktionsfirma anfragte, ob wir uns bewerben möchten und wir uns dann in konkreten Gesprächen wiederfanden. Wir sagten ‚warum denn eigentlich nicht?‘. Die Chance bot sich an und wir nutzten sie. Zu dem Zeitpunkt der Anfrage hatten wir uns ohnehin viele Gedanken um mögliche Investoren gemacht und auch wie wir das weitere Wachstum unseres Startups angehen würden. Es fügte sich alles zum richtigen Zeitpunkt zusammen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Für die Vorbereitung schießen erst einmal viele Fragen durch den Kopf. Vor allem, ob man an alles gedacht hat. Irgendwie hat man nie das Gefühl, dass wirklich alles vorbereitet ist. Für uns war es wichtig, den Finanzplan und zukünftige Vertriebsstrategien im Vorfeld zu forcieren, sodass wir in den Verhandlungen bestens vorbereitet waren. In einem Excel-Sheet haben wir mögliche Löwen-Fragen zusammengetragen und die Verhandlungssituationen ‚geübt‘ (wenn das denn geht). Auch den finalen Pitch haben wir immer wieder geprobt – einfach um uns auch sicherer zu fühlen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Absolut motivierend! Es ist eine einmalige Chance und die wollten wir nutzen. Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeiten und die Erfahrungen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MOLLY SUH aufmerksam werden?

Der Schritt als Startup in die Die Höhle der Löwen zu gehen war eine wichtige Entscheidung. Nicht nur, dass die Teilnahme an Die Höhle der Löwen ein (mögliches) Sprungbrett ist. Sondern für uns war von Anfang klar, dass wir uns mit klaren Absichten in die Höhle wagen. Unser Fokus war eine langfristige Partnerschaft auf Augenhöhe. Die Löwin oder der Löwe sollte uns wirklich weiterhelfen können und auch an das Wachstum und an die Mission von MOLLY SUH glauben. Wir haben uns von der Teilnahme einen wirklich interessierten Investoren erhofft.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben auf einen Deal mit einer Investorin oder einem Investor gehofft, mit der oder dem wir uns eine langfristige Partnerschaft vorstellen können. Uns war es wichtig, dass die Löwin oder der Löwe an uns und unsere Mission glaubt und es auch auf zwischenmenschlicher Ebene ein Match ist. Mit MOLLY SUH wollen wir viele weitere Vertriebskanäle erschließen, uns neuen Produkten widmen und weiterhin an der Vision arbeiten.

In 5 Jahren sehen wir uns als die führende Brand im „cozy Living“. Alles was mit Duft zu tun hat, kommt von MOLLY SUH und ist möglichst ressourcenschonend und bewusst hergestellt. Darüber hinaus sehen wir uns auch als Unternehmen, welches gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und im regionalen Raum berufliche Perspektiven für junge Menschen schafft.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es ist wichtig, nie den Mut und die Leidenschaft zu verlieren, immer dranzubleiben und an das „Große“ zu glauben.
Ein weiterer Tipp ist, sich mit Menschen zu umgeben, die einen unterstützen, challengen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mentoren, Feedbackgeber und Freunde können für eine Gründung super Wegbegleiter sein.
Step by step. Konzentriere dich zunächst auf ein ausgewähltes Produktportfolio oder spezifische Dienstleistungen. Optimiere deine Produkte/Dienstleistungen stetig und übernimm dich nicht mit zu vielen Produkten oder Leistungen am Anfang. The focus is key!

Bild: Amy Peters und Maurice Jedlicka präsentieren mit „MOLLY SUH“ nachhaltige Duftkerzen. Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MOLLY SUH am 11. Dezember 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Amy Peters und Maurice Jedlicka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.