Freitag, März 7, 2025
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Vergesst den Grind – Ein Startup ist ein Marathon

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Lite&Fog

Lite&Fog ermöglicht eine neue, moderne Landwirtschaft: digital, unabhängig und energieschonend

Stellen Sie sich und das Startup Lite&Fog doch kurz unseren Lesern vor!

Lite&Fog ist auf die Entwicklung neuer landwirtschaftlicher Systeme fokussiert. Wir ermöglichen eine neue, moderne Landwirtschaft: digital, unabhängig und energieschonend statt ressourcenfressend. Unsere Systeme erlauben es, höhere Erträge zu erzielen als konventionelle Landwirtschaft und sie sind dabei sogar noch wassersparend und umweltfreundlich. Wir kommen ohne Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger aus und können perfekte Ergebnisse garantieren, unabhängig von den äußeren klimatischen Bedingungen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Am Anfang stand eine Idee, von der wir wussten, dass sie viele Probleme lösen und damit die Welt ein bisschen besser machen kann. Fogponics, der Kern unseres Geschäftsmodells, ermöglicht ganz neue Anwendungen und Systeme für die Landwirtschaft und Medizin. Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, zum einen immer mehr Menschen ausreichend mit Nahrung zu versorgen und zum anderen Medikamente zu entwickeln, die individuell auf den Patienten abgestimmt sind. Beides kann unser System leisten. Und wir wollten das möglich machen.

Was war bei der Gründung von Lite&Fog die größte Herausforderung?

Die Gründung fand direkt vor Beginn der Coronakrise statt. Geld online einzusammeln, zumal für ein teures Hardware-Projekt war nicht einfach! An Ideen und Enthusiasmus hat es uns aber nie gemangelt. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich wüsste nicht, wie man sonst starten soll. Was macht eine Idee perfekt? Die Arbeit an der praktischen Umsetzung. Als Wissenschaftler und Künstler bin ich es gewohnt, Ideen als Ausgangspunkt zu sehen und daraus funktionierende Hypothesen zu entwickeln, die dann zu anwendbaren Lösungen werden. Perfektion kann nur durch immer neue Feedback- und Verbesserungsschleifen entstehen.

Welche Vision steckt hinter Lite&Fog?

Eine Landwirtschaft zu ermöglichen, die nicht nur in der Lage ist, die nächsten Jahrzehnte zu überstehen, Nahrungsmittelkrisen zu meistern, sondern darüber hinaus ganz neue Möglichkeiten schafft. Praktisch hat sich in diesem Bereich in den letzten 1000 Jahren nicht mehr allzu viel getan, außer Lasttiere durch Fahrzeuge zu ersetzen.

Wer ist die Zielgruppe von Lite&Fog?

Zielgruppe sind im ersten Schritt vor allem Unternehmen und Einrichtungen aus Forschung und Entwicklung, bei denen Pflanzen im Fokus stehen. Später wollen wir auch mit Lebensmittelproduzenten zusammenarbeiten, um gesunde, pestizidfreie und umweltschonende Pflanzen in die Supermarktregale zu bringen . 

Wie funktioniert Lite&Fog? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir nutzen Nebel, um die Pflanzen zu bewässern. Das ermöglicht uns Leichtbauweise umzusetzen und mehr als 50% der Kosten einer normalen Anlage einzusparen. Zusätzlich kümmern wir uns um das geschäftliche und entwickeln Module für den pharmazeutischen Einsatz. 

Während andere nach dem Prinzip arbeiten, teure Technik zu entwickeln und diese für günstiges Gemüse einzusetzen, drehen wir den Spieß um: Wir senken die Kosten der Anlagen und erhöhen den Wert der Pflanzen. So funktioniert das dann auch wirtschaftlich.

Lite&Fog, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren stehen viele kleine, mittlere und große Anlagen in Europa und Asien miteinander in Kontakt, produzieren Pflanzen rund um die Uhr und sind direkt digital an Forschungsinstitute rund um die Welt angeschlossen. Wir werden Produktionsweltmeister sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vergesst den Grind – Ein Startup ist ein Marathon. Wer seinen Kurs stetig hält, überlebt länger. 
Vergesst nicht zu feiern – Erfolge verblassen im täglichen Problemchaos, aber man muss manchmal auch symbolisch einen Schnitt setzen und auf das schauen, was man schon erreicht hat. Wenn man das nicht tut, wird das StartUp zur Leidensorgie. 
VCs sind andere Wesen – auch das beste „Impact“-VC-Unternehmen hat vor allem ein Interesse: Wie hole ich das Zehnfache aus einem Investment heraus, in der kürzesten möglichen Zeit? Wenn möglich, sollte man nach alternativen Finanzierungsoptionen suchen – zumindest auf lange Sicht. Investoren haben heutzutage meistens Oberwasser. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gründe nur zu einem Thema, mit dem dich eine Leidenschaft verbindet

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nui care

Nui Care App unterstützt pflegende Angehörige im Pflegealltag

Stellen Sie sich und das Start-up Nui Care doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Markus C. Müller, Mitgründer und Geschäftsführer bei Nui. Bis 2015 war ich Europachef von Blackberry und im Jahr 2018 gründete ich mit Christian Ehl – seines Zeichens selbst Tech-Entrepreneur und mehrfacher Gründer – die Nui Care GmbH. Nui Care unterstützt Angehörige im Pflegealltag mit einer App und persönlichen Beratungsleistungen, sodass sie trotz Job, Familie und Hobbys eine liebevolle und qualitativ hochwertige Pflege zu Hause gewährleisten können. Unser Team umfasst derzeit mehr als 20 Personen, darunter Pflegeexpert:innen, Entwickler:innen und Marketing-Expert:innen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Impuls zur Unternehmensgründung kam durch meine ehrenamtliche Tätigkeit als Sterbebegleiter: Im Rahmen dieser Arbeit lernte ich viele Angehörige kennen, die schon seit mehreren Jahren Familienmitglieder pflegen und an der Grenze der Belastbarkeit stehen: emotional, physisch und oft auch finanziell. Mit Nui kann ich nun als Unternehmer dazu beitragen, dass sich die Situation für pflegende Angehörige verbessert.

Welche Vision steckt hinter Nui Care?

Wir ermöglichen pflegenden Angehörigen, sich um pflegebedürftige Menschen in der von ihnen bevorzugten Umgebung kümmern zu können und diese Aufgabe mit Beruf, Familie und Hobbys in Einklang zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von Nui Care?

In Deutschland leben derzeit etwa 5 Millionen pflegebedürftige Menschen, mehr als 80 Prozent davon werden zu Hause versorgt. Mit Nui richten wir uns an alle Menschen, die Angehörige pflegen. Vor allen Dingen ist Nui für diejenigen, die sich vom Pflegealltag aus unterschiedlichsten Gründen überfordert fühlen, ob finanziell, informell oder auch emotional. Oft wissen Menschen in einer plötzlichen Pflegesituation gar nicht, was zu tun ist, und trotzdem muss viel erledigt werden. Wie erhält man einen Pflegegrad? Welche Pflegeleistungen stehen uns zu und wie beantrage ich sie? Um welche Dokumente muss ich mich kümmern? Wie kann ich mich als pflegende Person dabei auch um meine eigene Gesundheit kümmern? Bei diesen Fragen wollen wir mit der Nui-App Abhilfe verschaffen.

Darüber hinaus wenden wir uns mit unserer App und unseren Services vermehrt an potenzielle Partner wie Versicherungen, die uns dabei unterstützen, Nui für ein größeres Publikum zugänglich zu machen. Dafür erhalten sie ein starkes Gesamtpaket, um ihren Mitgliedern ganzheitliche Hilfe in der häuslichen Pflege zu bieten. Die Allianz Private Krankenversicherung, die AOK Bayern und der Automobilclub ADAC gehören bereits zu unseren Partnern. 

Wie funktioniert Nui Care? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Nui-App soll pflegende Angehörige durch ihre Funktionen ganzheitlich beim Organisieren und Umsetzen des Pflegealltags unterstützen. Man kann beispielsweise digital Pflegeanträge stellen, sich in unserem Ratgeber über verschiedene Pflegethemen informieren und bei Bedarf kann man sogar mit unseren hauseigenen Pflegeexpert:innen sprechen. Das Besondere bei Nui ist, dass wir all diese speziell auf den Pflegealltag angepassten Funktionen in einer App vereinen. Diese Funktionen werden auch regelmäßig von unserem Team aus IT- und Pflegeexpert:innen mit Unterstützung durch pflegende Angehörige erweitert und verbessert. Außerdem entwickeln wir die App mit modernster Technologie weiter, unter anderem in den Bereichen der KI und durch die Implementierung eines Marktplatzes.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Gesundheitswesen und speziell in der Digitalisierung der Pflege sind “dicke Bretter” zu bohren. Alles dauert lange und das System sträubt sich gegen Innovationen. Wenn man als Start-up diesen Markt revolutionieren will, braucht man Geduld, einen langen Atem und gute Investor:innen, die diesen Weg mitgehen. 

Wir haben uns zunächst über befreundete Business Angels finanziert und später einen Impact VC sowie einen strategischen Partner als Investor aufgenommen.

Nui Care, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Nui die meistgenutzte hybride Plattform für pflegende Angehörige sowohl in Deutschland als auch in den USA. Dabei ist Nui ein intelligenter, digitaler Helfer, der mittels KI vorausschauend Unterstützung gibt und den pflegenden Angehörigen stets zur Seite steht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Gründe nur zu einem Thema, mit dem dich eine Leidenschaft verbindet. Ohne die wirst du zu schnell aufgeben und nicht das Durchhaltevermögen intrinsisch entwickeln, das es für einen erfolgreichen Firmenaufbau braucht.
  2. Überlege dir gut, mit welchen Co-Founder:innen du gründest und welche Investor:innen du als Gesellschafter:innen aufnimmst. Du musst mit ihnen konstruktiv zusammenarbeiten und im Zweifel auch Krisen meistern können. 
  3. Nimm mehr Geld auf und plane mehr Zeit ein als veranschlagt. In den meisten Fällen dauert eine Gründung länger und kostet mehr, als ursprünglich geplant. Das rechnen Investor:innen bei ihrer Planung mit ein, weshalb du das als Gründer:in auch tun solltest. 

Wir bedanken uns bei Markus C. Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Motivation und Produktivität der MitarbeiterInnen fördern

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Business Beat

Business Beat HR-Software für erfolgreiches Recruiting, hohes Involvement und einzigartige Kultur

Stellen Sie sich und das Startup Business Beat doch kurz unseren Lesern vor!

Andreas Hermann: Business Beat unterstützt Unternehmen unterschiedlichster Branchen bei der Weiterentwicklung Ihrer Arbeitgeberattraktivität – einerseits mit der Softwarelösung für anonyme und regelmäßige Puls-Befragungen und 360-Grad-Feedbacks und andererseits mit dem Know-How aus der Arbeitspsychologie. Business Beat habe ich gemeinsam mit meinem Studienkollegen Tobias Bayer gegründet. Tobias Bayer ist als CTO für die Software und Weiterentwicklung der Anwendung verantwortlich. Als Arbeitspsychologe weiß ich, welche People & Culture Trends die Motivation und Produktivität der MitarbeiterInnen fördern können.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Tobias Bayer: Im Prinzip war es die Geburt von Andreas Tochter. Wie oft will man wissen, wie es den eigenen Kindern geht? Man stelle sich vor, dass man nur einmal pro Jahr einen Fragebogen durchgeht: Wie läuft’s im Kindergarten, wie läuft’s mit den Freundinnen, mit Mama? Das wäre doch viel zu wenig. Man möchte regelmäßig wissen, wie es läuft, wo der Schuh drückt, was man tun kann, um es gemeinsam besser zu machen. 

Für uns hat sich dann die Frage gestellt, warum man das bei MitarbeiterInnen eigentlich anders macht. Eine MitarbeiterInnenbefragung ist nichts anderes, als regelmäßig zu fragen, wie es den Mitarbeiterinnen geht, und gemeinsam Verbesserungen zu erarbeiten. Es wirkt sich auch auf die Unternehmenskultur aus, wenn man sich mit den Anliegen der MitarbeiterInnen beschäftigt und an Führungsqualität und Teamwork arbeitet. Unternehmenskultur ist ein laufender Prozess. 

Was war bei der Gründung von Business Beat die größte Herausforderung?

Andreas Hermann: Die Bürokratie in Österreich ist schon eine große Herausforderung, die einen bremst und Unmengen an Zeit und Geld verschlingt. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Tobias Bayer: Man muss sogar. Wir haben ab Sekunde eins mit Unternehmen an unserer Software und unserem Unternehmen gearbeitet. Je länger man im stillen Kämmerlein arbeitet, desto länger ist man nur vermeintlich erfolgreich.

Welche Vision steckt hinter Business Beat? 

Tobias Bayer: Wir liefern die entscheidenden Fakten für erfolgreiches Recruiting, hohes Involvement und eine zukunftsfähige Unternehmenskultur. Als anonymes Sprachrohr für MitarbeiterInnen stärkt Business Beat als Software für Mitarbeiterbefragungen und 360-Grad-Feedbacks die Arbeitgebermarke und senkt die Mitarbeiterfluktuation. 

Wer ist die Zielgruppe von Business Beat?

Andreas Hermann: Die Zielgruppe sind Unternehmen mit einer Mindestgröße von 30 MitarbeiterInnen, unabhängig von Branche oder Standort. 

Wie funktioniert Business Beat? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Andreas Hermann: HR-ManagerInnen fehlen oft die entscheidenden HR-Kennzahlen, was dazu führt, dass Entscheidungen oft aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen. Mit regelmäßigen Puls-Befragungen begleitet man die MitarbeiterInnen entlang der Phasen des Employee Lifecycles und ermittelt die Stimmung im Unternehmen. Auf Basis der Umfrageergebnisse kann man gezielte und datenbasierte HR-Maßnahmen ableiten und Herausforderungen angehen. Eine wertvolle Ergänzung bieten 360-Grad-Feedbacks, um die Kernkompetenzen der Führungskräfte zu ermitteln und sie individuell zu fördern. 

Tobias Bayer: Mitarbeiterbefragungen sind keine neue Idee. Uns zeichnet allerdings ab, dass wir uns als “Software mit Service” sehen. Man bekommt von uns keine rohen Datensätze. Unsere Ergebnisse übermitteln wir live und so aufbereitet, dass man unmittelbar damit weiterarbeiten kann. Wir begleiten und unterstützen unsere Kunden bei der Interpretation, der Ableitung von konkreten Maßnahmen und geben ihnen arbeitspsychologische Handlungsempfehlungen mit auf den Weg.

Business Beat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Andreas Hermann: Wir müssen weg vom klassischen HR und hin zu einem zukunftsfähigen People & Culture Management. Mitarbeitende benötigen eine Community, in der sie sich wohlfühlen, Spaß miteinander haben und wo sie sich gemeinsam weiterentwickeln können. Durch Partizipation ergeben sich auch neue Möglichkeiten für datengesteuertes People & Community Management, daraus abgeleitete predictive analysis und spannende Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz. Genau an diesen Themen arbeiten wir, und das ist auch das, was wir gemeinsam mit Unternehmen gestalten und vorantreiben möchten.

Wir bedanken uns bei Andreas Hermann und Tobias Bayer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Hadere niemals bei deinen Entscheidungen

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Electric Runner

Electric Runner bietet ein flexibles Tesla-Abo für Privat- und Gewerbekunden

Stellen Sie sich und das Startup Electric Runner doch kurz unseren Lesern vor!

Electric Runner bietet ein flexibles Tesla-Abo für Privat- und Gewerbekunden. Wir tragen mit unserem Full-Service Tesla-Abo dazu bei, die Elektromobilität heute in Deutschland und zukünftig auch darüber hinaus weiter zu etablieren. Mit unserem Tesla-Abo bieten wir Privatpersonen und Unternehmen die Möglichkeit Elektromobilität im Alltag zu erleben, ohne sich dabei zum Kauf zu verpflichten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mit unserem Unternehmen „Heuken Automobile“ sind wir seit 2016 mit dem Handel von neuwertigen Sportwagen am Markt. Als ab 2018 nicht nur für Enthusiasten mehr und mehr das Thema Elektromobilität in die Kaufentscheidung Einzug hielt, hatten auch wir uns privat für ein Elektroauto entschieden. Wir standen jedoch – wie viele Kunden heute noch – vor der Hürde, ob man nicht die Möglichkeit hätte, anstatt nur 30 Minuten Probefahrt auch zwölf oder mehr Monate zu testen, ohne direkt einen Kaufvertrag zu unterschreiben. Mit zwei Teslas haben wir schließlich gestartet. Die Nachfrage war dann aber schnell so hoch, dass wir uns entschlossen haben Electric Runner zu gründen um diese Nachfrage zu bedienen. Bereits 2021 hatten wir dann über 80 Fahrzeuge im Bestand.

Was war bei der Gründung von Electric Runner die größte Herausforderung?

Für uns war vor allem die Herausforderung schnelles Wachstum in Einklang mit einer soliden Finanzierungsstruktur zu bringen. Schwierig war es auch parallel in einem schnell wachsenden Umfeld, einer immer größeren Nachfrage aber auch einem eigenen immer größer werdenden Fuhrpark die Service-Qualität auf einem hohen Niveau zu halten. Auch noch heute ist es unser größtes Ziel jedem Kunden ein gutes Erlebnis mit Electric Runner zu bieten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Es wird in einem schnell wachsenden Unternehmen nie alles perfekt sein, und viele Prozesse finden immer unter dem Motto „Learning by doing“ statt. Unternehmertum beginnt bei der Idee und setzt sich mit „sich etwas trauen und unternehmerisches Risiko eingehen“ fort. Gemeinsam mit unserem Team haben wir eine erstaunliche Entwicklung hingelegt und gemeinsam binnen kürzester Zeit ein zukunftsfähiges Unternehmen geschaffen.

Welche Vision steckt hinter Electric Runner?

Die Vision hinter Electric Runner lautet„Tesla as a Service“. Wir ermöglichen Privat- und Gewerbekunden einen unkomplizierten Zugang zu Ihrem Tesla – zu gleichbleibenden kalkulierbaren monatlichen Raten. Bis heute gilt unser Start-Slogan „keine versteckten Kosten – versprochen“!

Wir sind davon überzeugt, dass sich das Kauf- und Nutzungsverhalten von Autofahrern in den kommenden Jahren weiter zu “weniger Besitz” hin zu “mehr Nutzen” der Kunden ändern wird. Electric Runner erfüllt diesen Anspruch bereits heute, indem wir unsere Kunden mobil machen ohne dass diese ein Auto kaufen müssen.

Darüber hinaus fördern wir mit unseren attraktiven “Refurbished”-Abo-Modellen unsere Selbstverpflichtung, Fahrzeuge auch außerhalb der Förderprogramme länger auf der Straße zu halten. Diese sind ein aktiver Beitrag für nachhaltige und umweltfreundliche Fahrzeugnutzung und werden von unseren Kunden positiv angenommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Electric Runner?

Die Mehrheit unserer Kunden sind vor allem Gewerbetreibende und Unternehmen mit eigenem Fuhrparkmanagement, die Tesla als Geschäftswagen nutzen. Wir sehen aber auch steigendes Interesse auf Seiten von Privatkunden. Grundsätzlich sprechen wir Kunden an, die sich für moderne Elektromobilität interessieren und mit Electric Runner eine attraktive und vor allem bequeme Alternative zu Kauf oder Leasing finden.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Team weiß genau worauf es beim Kunden ankommt und legt stets Wert auf zeitnahe, flexible und persönliche Betreuung. Mit uns erlebt der Kunde nicht nur ein für sich kalkulierbares Full-Service Abo, sondern auch eine Betreuung, die im Abo-Bereich einmalig ist. Unser Fokus auf „Tesla only“ erlaubt es uns bestmöglichen Support zu bieten, da unsere Mitarbeiter*innen sich in allen Details mit den Fahrzeugen auskennen. Dadurch können wir im Falle von Fragen oder Problemen schnelle Abhilfe leisten sowie alle Vorteile der Tesla-App nutzen. 

Zusätzlich erhalten unsere Kunden die Fahrzeuge nach Bestellung binnen weniger Tage, was vor allem von Unternehmenskunden sehr geschätzt wird.

Weitere Vorteile sind unter anderem unsere Flottenspezialisierung für Gewerbekunden bzw. Unternehmen mit betreutem Fuhrpark und unsere flächendeckenden Kooperationen mit Euromaster und ATU sowie TÜV und Dekra. Damit können unsere Kunden deutschlandweit völlig unkompliziert Reparaturen und Servicetermine wahrnehmen. Um hier stetig noch besser zu werden führen wir anonymisierte Kundenbefragungen durch.

Electric Runner, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis 2028 erschließen wir im europäischen Raum weitere Standorte. Wir befinden uns bereits in der Planungsphase, die europäischen Standorte zentral aus Deutschland zu steuern und die Prozesse weiter zu digitalisieren, ohne dabei die Kundenzufriedenheit und die hohe Servicebereitschaft zu schwächen.

In fünf Jahren sehen wir uns als etablierter Abo-Anbieter der weiterhin auf Elektrofahrzeuge spezialisiert ist und weitere Marken mit an Bord hat. Ziel ist es, unseren Kunden auch in Zukunft und mit hoher Wachstumsrate einen guten Kundenservice und schnelle Fahrzeugverfügbarkeiten bieten zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vorrangig: Gründen heißt Parabelflug. Reagiere schnell, sachlich und entschlossen auf Marktveränderungen.

Zweitens: Ein offener und fairer Umgang mit dem Team. Es gilt geschlossen und willensstark ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und niemals von oben herab das Unternehmen zu führen. 

Und zu guter Letzt: Hadere niemals bei deinen Entscheidungen. Denke nach und treffe die Entscheidung. Hadern bringt nur Selbstzweifel. Selbst als erfolgreicher Gründer fällt man zwischendrin immer wieder auf die Nase.

Bildcredits: carworld_by_t

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie Start-up Gründer langfristig gesund bleiben

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gesund

Die Gründung eines Start-ups kann eine aufregende und erfüllende Reise sein. Jedoch ist sie auch mit intensivem Stress und einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden. Die hohe Arbeitsbelastung, die ständige Erreichbarkeit und der Druck des Unternehmertums können zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Dieser Artikel beleuchtet häufige Gesundheitsprobleme bei Gründern und die wichtigsten Gewohnheiten, um als Chef eines eigenen Start-ups langfristig gesund und fit zu bleiben. 

Häufige Gesundheitsprobleme bei Gründern

Die Gründung eines Start-ups ist zweifellos ein aufregender Schritt, doch er geht auch mit vielen Herausforderungen einher. Leider wirken sich diese Belastungen oft negativ auf die Gesundheit aus. Statistisch betrachtet sind Gründerinnen und Gründer besonders anfällig für eine Reihe von Erkrankungen, die auf die intensive Arbeitsbelastung und den ständigen Druck des Unternehmensaufbaus zurückzuführen sind.

Dazu gehören:
  • Stress und Angstzustände: Der Druck, erfolgreich zu sein, kann eine massive psychische Belastung verursachen.
  • Burnout: Das ständige Arbeiten ohne ausreichende Erholungspausen kann zur Erschöpfungsdepression führen.
  • Schlafstörungen: Die Gedanken über das Unternehmen halten oft Gründer nachts wach, was zu Schlafproblemen führt. 
  • Depressionen: Der andauernde Stress und die Isolation im Unternehmertum können zur Entwicklung von Depressionen führen.
  • Körperliche Beschwerden: Rücken- und Nackenschmerzen sind häufige physische Beschwerden, die durch stundenlanges Sitzen am Schreibtisch entstehen.
  • Ernährungsprobleme: Die Hektik des Unternehmertums führt oft zu ungesunden Ernährungsgewohnheiten.

Ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen

Eine schlechte Arbeitsplatzgestaltung kann zu Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen führen. Die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes sollte daher nicht als Luxus betrachtet werden, sondern als eine Investition in die Gesundheit und Produktivität. Wer einen individuellen, ergonomischen Arbeitsplatz konfigurieren will, findet auf meinoffice.net maßgeschneiderte Schreibtische, Beleuchtung und weiteres Zubehör für gesundes und produktives Arbeiten. 

Zu den wichtigsten Maßnahmen für mehr Ergonomie gehören:

  • Der richtige Stuhl: Ein ergonomischer Bürostuhl mit verstellbarer Sitzhöhe, Neigung und Lendenwirbelstütze hilft, den Rücken zu entlasten.
  • Die Tischhöhe anpassen: Der Schreibtisch sollte auf die individuelle Körpergröße angepasst werden, um Arbeiten in einer neutralen Haltung zu ermöglichen.
  • Bildschirmposition optimieren: Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe platziert werden, um den Nacken zu entlasten und die Augenbelastung zu minimieren.
  • Tastatur und Maus: Die Tastatur und die Maus sollten so positioniert werden, dass die Handgelenke eine natürliche, gerade Linie bilden.
  • Aufstehen und bewegen: Regelmäßiges Aufstehen, Dehnen und kurze Spaziergänge können helfen, die Durchblutung anzuregen und den Körper zu entlasten.
  • Gute Beleuchtung: Eine ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz ist wichtig, um Augenbelastungen zu reduzieren.

Lernen, Aufgaben zu delegieren

Eines der entscheidenden Elemente für den Erfolg eines Start-up Gründers ist die Fähigkeit, Aufgaben effektiv zu delegieren. Oft neigen Gründer dazu, alles selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings kann das auf lange Sicht zu Erschöpfung und übermäßigem Stress und führen. Die Kunst des Delegierens ist daher unverzichtbar, um Zeit und Energie für strategische Entscheidungen und Wachstum zu gewinnen.

So kann man effektiv delegieren:

  • Klare Kommunikation: Die Aufgaben sollten klar und präzise beschrieben werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Richtige Auswahl der Aufgaben: Am besten delegiert man Aufgaben, die andere Teammitglieder oder Mitarbeiter genauso gut oder besser erledigen können.
  • Vertrauen in das Team: Als Gründer sollte man seinen Teammitgliedern Vertrauen und Freiraum zugestehen, um die Aufgaben auf ihre eigene Weise zu erledigen.
  • Feedback geben: Regelmäßiges Feedback hilft, die Leistung zu verbessern und offene Fragen zu klären.

Feste Routinen – damit Freiheit nicht zum Stressfaktor wird

Die Freiheit und Flexibilität, die mit dem Unternehmertum einhergehen, sind für viele Gründer ein großer Anreiz. Doch diese Freiheit kann auch zur Herausforderung werden, wenn sie nicht in geordnete Bahnen gelenkt wird. Feste Routinen spielen hier eine entscheidende Rolle, um die Freiheit zu strukturieren und den Arbeitsalltag effizienter und weniger stressig zu gestalten. 

Hier einige Tipps für einen gut strukturierten Arbeitsalltag:

  • Tagesplanung: Jeder Tag sollte mit einer klaren Planung beginnen, die die wichtigsten Aufgaben und Ziele festlegt.
  • Regelmäßige Pausen: Pausen sollten im Tagesplan festgelegt werden, damit man als Gründer nicht über seine körperlichen Grenzen hinausgeht.
  • Arbeitszeiten definieren: Gründer sollten klare Arbeitszeiten festlegen, um eine gesunde Work-Life-Balance zu wahren.
  • Priorisierung: Aufgaben sollten nach ihrer Dringlichkeit und Bedeutung priorisiert werden, um die Zeit sinnvoll zu nutzen.
  • Rituale schaffen: Die Einführung von Ritualen am Anfang und am Ende des Arbeitstags kann helfen, den Übergang zwischen Arbeit und Freizeit zu erleichtern.

Wichtige Gewohnheiten für psychische und körperliche Gesundheit

Die psychische Gesundheit ist ein wertvolles Gut, insbesondere für Start-up Gründer, die häufig unter hohem Stress und Druck stehen. Es ist entscheidend, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, um die psychische Stabilität zu fördern und langfristige Belastungen zu bewältigen.

Dazu gehören:
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Sport und Bewegung sind nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Psyche. Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei, die als natürliche Stressabbauhormone wirken. 
  • Entspannung und Meditation: Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga können Stress abbauen und den Geist beruhigen.
  • Ausreichender Schlaf: Schlaf ist entscheidend für die psychische Gesundheit. Schlafmangel kann zu Reizbarkeit, Konzentrationsproblemen und sogar Depressionen führen. 
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Nährstoffen ist wichtig für die Funktion des Gehirns und die Stimmungsregulation. 
  • Soziale Interaktion: Die Pflege sozialer Beziehungen ist entscheidend. Der Austausch von Erfahrungen und Problemen mit Freunden oder Kollegen trägt zur emotionalen Stabilität in schwierigen Zeiten bei. 

Anzeichen von Burnout frühzeitig erkennen

Der Alptraum eines jeden Gründers ist das Burnout – der Absturz von Stress, ständiger Produktivität und Dauerbelastung in einen depressiven Zustand, in dem nichts mehr geht. Damit es dazu gar nicht erst kommt, sollten Gründer achtsam mit sich umgehen und auf mögliche Vorboten eines Burnouts reagieren.

Einige der häufigsten Anzeichen von Burnout sind:

  • Erschöpfung und Müdigkeit: Übermäßige Erschöpfung, das Gefühl, ständig müde zu sein, und das Fehlen von Energie sind klare Warnzeichen.
  • Verlust des Interesses und der Motivation: Wenn die Arbeit, die zuvor begeistert hat, plötzlich langweilig oder sinnlos erscheint, kann sich ein Burnout anbahnen.
  • Abnahme der Leistung: Eine verringerte Produktivität, häufige Fehler und Schwierigkeiten bei der Konzentration sind typische Anzeichen von Burnout.
  • Emotionale Erschöpfung: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und das Gefühl, überfordert zu sein, sind emotionale Anzeichen.
  • Sozialer Rückzug: Sich von Freunden und Kollegen zu isolieren und soziale Aktivitäten zu meiden, kann auf Burnout hinweisen.
  • Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magenprobleme und andere körperliche Beschwerden können auf eine psychische Belastung hindeuten.

Gesundheit als wertvollstes Gut

Als Start-up Gründer ist es leicht, die eigene Gesundheit zu vernachlässigen, während man sich auf das Wachstum des Unternehmens konzentriert. Doch die Gesundheit ist das wertvollste Kapital, das ein Gründer hat. Auf sich selbst zu achten, sollte also nicht als Luxus betrachtet werden, sondern als Grundlage für ein produktives und erfülltes Leben. Das Arbeitsleben gut zu strukturieren, den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten und Aufgaben abzugeben ist dabei genauso wichtig wie der Ausgleich in der Freizeit. Genügend Schlaf, Treffen mit Freunden, Pausen, in denen man einmal nicht erreichbar sein muss und einfache Entspannungsrituale helfen, dauerhaft in Balance zu bleiben. 

Wie Start-up Gründer langfristig gesund bleiben

Autor Amanda Godwins

Titelfoto: Foto von Austin Distel auf Unsplash

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

KI-basierter Geschichten-Generator von tonies

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Geschichten-Generator von tonies

KI-basierter Geschichten-Generator von tonies jetzt auch im deutschsprachigen Test

tonies®, die weltweit größte interaktive Audioplattform für Kinder mit mehr als 5,3 Millionen verkauften Tonieboxen und 67 Millionen Tonies, bringt den in Großbritannien erfolgreich getesteten KI-basierten Geschichten-Generator nun in einer ersten Testphase auch nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Mit dem Tool können Familien personalisierte Geschichten auf spielerische Weise erstellen und die entsprechende Audiodatei direkt auf der Toniebox hören.

Christan Sprinkmeyer, als Chief Product Officer (CPO) bei tonies verantwortlich für das Projekt, sagt: „Das Feedback unseres ersten Tests in Großbritannien war überwältigend positiv: Die Kinder und Eltern waren von den generierten Geschichten mit den eigenen Kindernamen als Helden begeistert. Familien gaben auch an, dass ihre Kinder ausgesprochen kreativ wurden und ihr Verständnis für künstliche Intelligenz gestiegen ist.

Wir freuen uns sehr, dass die deutsche Sprachversion nun ausreichend entwickelt ist und wir endlich auch hier in unserem Heimatmarkt DACH einen Test starten können. Mit unserem KI-basierten Geschichten-Generator können Kinder ihren ausgeprägten Sinn für das Geschichtenerzählen ausleben. Bei tonies war es schon immer unsere Mission, Kindern einen verantwortungsvollen und kindgerechten Zugang zu Technologie zu ermöglichen.“

In Großbritannien wurde seit Mai 2023 mit 1.000 Accounts getestet, für DACH sind ab November 2.000 Test-Accounts angedacht. Das Feedback aus der ersten Testrunde wurde umgesetzt und das Tool verbessert: längere Geschichten (etwa zehn Minuten statt zuvor rund drei Minuten) sowie eine Fortsetzung der Geschichte mit weiteren Folgen sind nun möglich und sogar kleine Soundeffekte wurden eingebaut.

Vor allem aber wurde das Erstellen der Geschichten deutlich vereinfacht, ein mehrstufiger Prozess führt die Familien durch die Eingabemaske. Hier können das Alter des Kindes, die Namen der Helden, die Art der Geschichte sowie die Kombination gewünschter Themen (etwa Freundschaft, Mut oder Abenteuer) ausgewählt werden. Gleichzeitig bietet ein Freitextfeld die Möglichkeit, der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen.

Neben dem erstmaligen Test in Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen die bisherigen Testnutzer aus Großbritannien die verbesserte Version erneut testen. tonies begleitet den Test mit mehrmaligen Befragungen sowie Nutzungsauswertungen und untersucht auch die Qualität der generierten Geschichten. Ein mögliches Szenario ist, dass bei erfolgreichem Test und positivem Kundenfeedback das Tool in allen Märkten für die Millionen tonies-Kunden weltweit freigeschalten wird. Das Unternehmen fragt daher im Test auch die Zahlungsbereitschaft ab, um womöglich ein Geschäftsmodell aus den personalisierten KI-Geschichten für die Toniebox zu entwickeln.

tonies nutzt eine Schnittstelle zu OpenAI („ChatGPT“), um das Skript zu generieren, sowie eine Schnittstelle zu ElevenLabs, um das Skript in Audio umzuwandeln. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen für Kinderprodukte hat tonies verschiedene Beschränkungen eingeführt und Maßnahmen ergriffen, um das Risiko unangemessener Wörter und der Verletzung von Marken- oder Lizenzrechten zu mindern. Die positiven Ergebnisse der ersten Testphase beweisen die Wirkung dieser Maßnahmen.

Bild Mit dem KI-Storyteller von tonies können Familien personalisierte Geschichten erstellen und die Audiodatei direkt auf der Toniebox hören. (c) tonies

Quelle tonies GmbH

Sparkle & Shine – der perfekte Christmas Glow mit Magalie&ME

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Sparkle and Shine

It’s Festival Season! Der Dezember ist der wohl funkelndste Monat des Jahres. Von Weihnachtsfeiern mit den lieben Kolleg:innen, Christmas Dinnern mit der Familie oder Silvesterpartys mit Freunden – bei soviel glänzenden Anlässen darf unsere Haut ganz besonders strahlen. Die Natural Skin Care von Magalie&ME versorgt unseren Teint mit hochwertigen Inhaltsstoffen für ein frisches, klares und leuchtendes Hautbild. Von Reinigung über Serum bis hin zu Tages- sowie Nachtpflege wird die Haut mit besten Wirkstoffen aus der Natur versorgt und optimal auf die festlichen Tage vorbereitet.

Magalie&ME. Natural Skin. Natural Glow.

Die Produkte von Magalie&ME

Tagescreme NO.1: exklusive Tagespflege mit innovativen Wirkstoffen und besonders cremiger Textur für einen einzigartigen Glow

Tagescreme NO.2 : slow-aging Tagespflege, die der Haut Elastizität schenkt und für jugendliche Ausstrahlung sorgt 

Nachtcreme NO.1: antioxidative Creme mit wertvollen Nährstoffen, unterstützt die Regeneration und entspannt die Haut im Schlaf 

Intensivserum NO.1: absoluter Geheimtipp mit hoher Wirkstoffkonzentration und viel Feuchtigkeit für ein glattes, geschmeidiges Hautbild

Reinigungsöl NO.1 : sanfte Reinigung und gleichzeitige Verwöhnung der Haut mit Antioxidantien und Feuchtigkeit 

Toner NO.1 : klärende und reinigende Inhaltsstoffe des beruhigenden Hauterfrischers sind Basis für eine rundum gelungene Anschlusspflege

Ein besonderes Highlight für einen strahlenden Glanz ist das Reinigungsöl NO1. Einfach einen kleinen Tropfen zwischen Daumen und Mittelfinger verreiben und sanft über dem Blush bzw. auf den Wangenknochen als Highlighter sowie auf dem Nasenrücken verreiben. 

Magalie&ME. Sparkle & Shine. 

Die Produkte sind Online unter magalieandme.com erhältlich. Sie kosten ab 34,51 € (z.B. Toner NO.1)

Sparkle & Shine – der perfekte Christmas Glow mit Magalie&ME

Quelle Sonja Berger Public Relations

Wer aufhört anzufangen, hat angefangen aufzuhören!

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wunschbaum.digital

Wunschbaum.digital individualisierbare Wunschbäume, Wünsche hinterlegen und verwalten

Können Sie kurz beschreiben, was Wunschbaum.digital genau macht und wie die Idee für dieses Startup entstanden ist?

Mit wunschbaum.digital lassen sich sogenannte Wunschbäume online erstellen, individualisieren und alle zu erfüllenden Wünsche in einem Backend verwalten. Hintergrund: viele Unternehmen möchten mit ihrer Belegschaft am Ende des Jahres „etwas zurückgeben“ und stellen einen Wunschbaum auf, den sie mit Wünschen von hilfsbedürftigen Menschen in Form von Zetteln oder Briefchen bestücken. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich an der Aktion beteiligen möchten, können sich einen Wunsch vom Baum nehmen und diesen anschließend erfüllen.

Welche Herausforderungen mussten Sie bisher mit Wunschbaum.digital meistern und wie sind Sie damit umgegangen?

Wir wollten von Anfang an eine schlanke SaaS-Lösung bauen, die es den Kunden ermöglicht, in Eigenregie ihren eigenen Wunschbaum zu erstellen und zu individualisieren. Trotz aller technischer Fragestellungen sollte die Lösung aber nicht technisch wirken, sondern vielmehr Leichtigkeit verkörpern.

Gibt es spezifische Markt- oder Technologieherausforderungen, die für Wunschbaum.digital besonders relevant sind?

Es ist sicherlich immer eine gewisse Herausforderung, wenn man eine analoge Idee digitalisieren möchte. Glücklicherweise konnten wir alle Herausforderungen in den Griff bekommen und unsere Kunden sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Für wen ist Wunschbaum.digital primär gedacht und wie ermitteln Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Zielgruppe?

Grundsätzlich richtet sich unser Wunschbaum an alle Unternehmer, die ihrer Belegschaft eine Plattform bieten möchten, auf der Wünsche hilfsbedürftiger Menschen von den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfüllt werden können. Unsere Software eignet sich aber auch für andere Anwendungsfälle, beispielsweise als Plattform für eine Kunden-Aktion.

Was ist die langfristige Vision von Wunschbaum.digital und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Langfristig soll sich wunschbaum.digital als unkomplizierte Lösung für Unternehmen etablieren, die der Gesellschaft etwas zurückgeben möchten.

Gibt es gesellschaftliche oder ökologische Ziele, die Wunschbaum.digital verfolgt?

Es ist unsere Mission, die Idee des Wunschbaums massentauglich zu machen. Das gesellschaftliche Ziel dahinter ist, dadurch noch viel mehr hilfsbedürftigen Menschen die unkomplizierte Erfüllung kleiner Wünsche zu ermöglichen. Und unsere dafür erforderlichen Server werden klimaneutral betrieben.

Was unterscheidet Wunschbaum.digital von anderen Anbietern im gleichen Segment oder Markt?

Wir bieten eine Alternative zu einem klassischen Wunschbaum, der beispielsweise im Unternehmen aufgestellt wird. Dabei erleichtert die digitale Verwaltung der Wünsche die Administration im Betrieb enorm. Und auch Unternehmen mit mehreren Niederlassungen oder im ganzen Land verteilten Außendienstmitarbeitern haben die Möglichkeit, die komplette Belegschaft an der Online-Aktion zu beteiligen.

Wo sehen Sie Wunschbaum.digital in fünf Jahren, und welche Marktveränderungen erwarten Sie bis dahin?

Es würde mich sehr freuen, wenn wir mit dem online Wunschbaum einen Beitrag dazu leisten können, dass mehr und mehr Unternehmen ihr soziales Engagement intensivieren. Die Erfahrung zeigt, dass bei immer mehr Unternehmen auch die Bereitschaft herrscht, etwas zu tun. Doch wie so häufig fehlen einfach die konkreten Ideen. Hier wollen wir mit unserer SaaS-Lösung dabei helfen, dass in den kommenden Jahren zunehmend mehr Unternehmen tätig werden können.

Was würden Sie rückblickend anders machen, und welche Lektionen könnten andere Gründer daraus ziehen?

Mit dem Wunschbaum sind wir erst dieses Jahr gestartet. Bislang gibt es glücklicherweise noch nichts, was ich rückblickend anders gemacht hätte. Mal sehen, was die Zukunft da noch bringen wird.

Können Sie drei konkrete Tipps geben, die anderen Gründern helfen könnten, ihre eigenen Startups erfolgreich zu gründen und zu führen?

  1. Wer aufhört anzufangen, hat angefangen aufzuhören! Also hungrig bleiben und stets neue Ideen ausprobieren.
  2. Sich in den Kunden hineinversetzen und die Frage beantworten, was der Kunden wohl erwartet. Idealerweise lässt sich diese Erwartungshaltung dann auch noch toppen.
  3. Anfangen! Besser wird das Ergebnis mit der Zeit ohnehin. Doch wer perfekt starten möchte, verliert viel Zeit und fängt dann auch erst viel später an.

Wir bedanken uns bei Christoph Lay für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Wunschbaum.digital

Kontakt:

Layout Business GmbH
Hansaallee 321
D-40549 Düsseldorf

https://wunschbaum.digital
kontakt@wunschbaum.digital

Ansprechpartner: Christoph Lay

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woltair

Woltair ist eine digitale Plattform im Bereich der grünen Energielösungen für Haushalte, die zwei Handelsplattformen und eine SaaS-Anwendung für Techniker kombiniert

Stellen Sie sich und das Startup Woltair doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Jan Hanuš und ich bin seit letztem August CEO von Woltair, hier bin ich in die Fußstapfen von Gründer Daniel Helcl getreten. Davor leitete ich Europas führenden E-Commerce-Anbieter Mallgroup, zu dem ich nach einer mehrjährigen Tätigkeit als CEO von Telenor Ungarn – der Nummer zwei unter den ungarischen Mobilfunkanbietern – gekommen bin. Woltair wurde ursprünglich vor fünf Jahren von drei Unternehmern in der Tschechischen Republik als Reaktion auf den Mangel an effizienten Energiequellen für den Hausgebrauch gegründet.

Dank des großen Interesses und des Booms, den die Energiekrise auslöste, wurde das ursprüngliche Installationsunternehmen innerhalb weniger Jahre zu einem internationalen Akteur und verdoppelte Jahr für Jahr sowohl den Umsatz als auch die Anzahl der Mitarbeiter. Heute sehen wir uns als einzigartige digitale Plattform im Bereich der grünen Energielösungen für Haushalte, die zwei Handelsplattformen und eine SaaS-Anwendung für Techniker kombiniert. 

Warum hat sich Daniel entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Gründer Daniel hat ein interessantes Hobby: Er baut und verkauft Häuser. Und er stellte fest, wie schwierig es ist, Techniker zu koordinieren, wenn es um die Installation von Wärmepumpen geht. Also dachte er sich, dass er das Problem lösen und ein Unternehmen gründen könnte, das sich um die Belange von Kunden und Technikern kümmert. Und ich glaube, das ist ihm ziemlich gut gelungen, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt. Woltair hat seit seiner Gründung mehrere Phasen der Neuerfindung durchlaufen, und wir haben noch einige vor uns, bis wir eine vollständig rein digitale und unbegrenzt skalierbare Plattform sind.

Auf jeden Fall ist es großartig, dass alle drei Gründer immer noch im Unternehmen aktiv sind und zusammen mit dem Kernteam die Haupttriebfeder für diese Veränderungen sind.

Welche Vision steckt hinter Woltair?

Lasst uns doch über die Mission sprechen! Unsere Mission ist es, die Einführung von umweltfreundlichen Lösungen für Haushalte zu beschleunigen, denn wir haben keine Zeit zu verlieren, und wenn wir den Einsatz von umweltfreundlichen Lösungen nicht beschleunigen, werden wir schon bald in eine schwierige Klimasituation geraten. Und wir haben herausgefunden, wie wir die größte Bremse für das schnelle Wachstum von Wärmepumpen- und PV-Installationen lösen können, die auf fehlende Kapazitäten auf Seiten der Techniker zurückzuführen ist.

Dazu helfen wir unseren Kunden, die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen, und bieten ihnen über den Marktplatz ein breites Portfolio an Geräten und technischen Lösungen zur Auswahl an. Damit sind wir die Einzigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei Woltair haben wir es täglich mit Herausforderungen zu tun. Wir sind aktuell auf vier Märkte verteilt und sind derzeit in der Tschechischen Republik, Polen, Italien und Deutschland tätig. Eine weitere Expansion steht uns bevor. Aber im Allgemeinen ist die Expansion wahrscheinlich die größte Herausforderung. Unser Konzept, ins Ausland zu gehen, erfordert den Mut, auch grundlegende Dinge zu ändern, damit wir vor allem in großen Ländern schneller wachsen können.

Wir haben im letzten Jahr über 40 Millionen Euro von unseren Investoren erhalten. Dank unseres proaktiven Ansatzes für grüne Energie und unseres Geschäftsmodells haben wir nicht nur Investoren aus der Tschechischen Republik angezogen, sondern auch bekannte Risikokapitalfonds aus Kanada und den USA, die bei der Finanzierung grüner Energie oder der Dekarbonisierung führend sind.

Wer ist die Zielgruppe von Woltair?

Wir liefern grüne Energielösungen für Haushalte in Form von Wärmepumpen und Photovoltaik. In der Zukunft wollen wir intelligente Knotenpunkte für Haushalte schaffen, in denen es ein hohes Maß an Konnektivität aller Haushaltsgeräte und Digitalisierung geben wird. In diesem Fall richten wir uns also an den Endverbraucher und den Hausbesitzer. 

Aber unsere eigene digitale Plattform, Superfix, die unser Geschäft antreibt, richtet sich an Techniker, unsere geschulten Woltair-Partner, die die Plattform für ihr Geschäft nutzen.

Wie funktioniert Woltair? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Angebot funktioniert einfach und schnell, sowohl gegenüber den Endkunden als auch gegenüber den Technikern: Die Kunden können unseren einzigartigen Online-Preisrechner nutzen, der von Europas größtem Marktplatz unterstützt wird, um sofort ein Angebot für ihren individuellen Energiebedarf zu erhalten. Als Marktplatz haben wir, je nach Land, bis zu 20 Hersteller im Angebot. Dazu gehören LG, Grundig, Samsung, Daikin, Regulus, Vaillant. Auf dem deutschen Markt bieten wir zum Beispiel bis zu 5 Gerätevarianten von Viessmann an. Seit kurzem haben wir auch unsere Eigenmarke im Portfolio.

Neben dem Kaufpreis kann der Kunde direkt die staatliche Förderung und auch die jährliche Energieeinsparung im Vergleich zu seiner jetzigen Heizung einsehen. Hat sich der Kunde für ein Angebot entschieden, wird die Wärmepumpe innerhalb von 30 Tagen nach Auftragsbestätigung von einem von uns geschulten Woltair-Partner geliefert und vor Ort installiert. Zu unserem Service gehört auch die Beantragung von staatlichen Fördermitteln. Nach der Installation können sich die Kunden im Falle von Reparaturen oder Störungen an unseren Express-Service wenden.

Für die Techniker ist unser Service noch revolutionärer. Wir steigern ihre Produktivität um das 3- bis 5-fache, indem wir eine einfache SaaS-Plattform und die damit verbundene gesamte Logistik aller Materialien direkt zum Kunden an den Installationsort kombinieren. Der Techniker muss sich also um nichts mehr kümmern und kann sich nur noch auf die Installation konzentrieren – alles liegt beim Kunden bereit, inklusive aller Anleitungen und Dokumente in der App.

Woltair, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Woltair wächst jedes Jahr um mehrere hundert Prozent, was die Anzahl der Installationen angeht. Wir haben expandiert und im Moment ist der wichtigste Markt für uns Deutschland, wo wir aufgrund der Umstellung des Landes auf erneuerbare Energien und des Potenzials der Digitalisierung große Chancen sehen. In jedem Markt, in den wir eintreten, wollen wir innerhalb weniger Jahre zum Marktführer bei Wärmepumpen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

An erster Stelle steht die psychische Belastbarkeit im Geschäftsleben, die unabhängig von der Branche ein wertvolles Gut ist. Die Dinge laufen einfach nicht nach Plan, vor allem wenn man schnell wachsen will, insbesondere im Ausland. Zweitens muss man sich darauf konzentrieren, gute Mitarbeiter auszuwählen. Hierfür gibt es zwei goldene Regeln: „Sagt NEIN zu VIELLEICHT“, also wenn ihr während des Vorstellungsgesprächs ein Fragezeichen habt, insbesondere bei den Werten des Bewerbers, ist das ein klares Warnsignal.

Und die zweite Regel lautet „FIRE FAST“, d. h. wenn eine Kollegin oder ein Kollege nicht in das Team passt, sollte man schnell entlassen, auch wenn er ein großartiger Solist ist.

Wir bedanken uns bei Jan Hanuš für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sei bereit, die nötige Zeit zu investieren, um deine Ziele zu verwirklichen

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kahoot

Kahoot! globale Lern- und Engagement-Plattform, mit der das Lernen zu einem besseren Erlebnis werden soll

Stellen Sie sich und das Startup Kahoot! doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Åsmund Furuseth, bin einer der Gründer und als Chief Product Officer bei Kahoot! tätig. Bei Kahoot! handelt es sich um eine globale Lern- und Engagement-Plattform, mit der wir das Lernen zu einem besseren Erlebnis machen wollen. Auf der Plattform teilen und veranstalten Millionen von Nutzer interaktive Sessions, um das Engagement und die Motivation beim Lernen zu erhöhen. Wir verzeichnen inzwischen mehr als 10 Milliarden Teilnahmen an Hunderten von Millionen Lernsessions in mehr als 200 Ländern und Regionen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für Kahoot! geht im Grunde auf die Forschungsarbeit unseres Mitgründers Morten Versvik im Rahmen seiner Masterarbeit an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens zurück: Er hatte die Idee, durch die Verbindung von Technologie und spielerischen Elementen wie freundschaftlichen Wettbewerb und Interaktivität das Lernen für alle Arten von Lernenden – auch diejenigen, die typischerweise in der letzten Reihe sitzen – spannender zu machen.

Um die Idee weiterzuentwickeln, hat er sich damals zunächst mit seinem Professor Alf Inge Wang zusammengetan und bald darauf fanden wir uns als Gründerteam, um aus dem Konzept ein Unternehmen zu machen. Die Gründung erfolgte im Jahr 2012 und im darauffolgenden Jahr haben wir Kahoot! offiziell gelauncht – seitdem befinden wir uns auf einer unglaublichen Reise.

Was war bei der Gründung von Kahoot! die größte Herausforderung?

In den Anfangstagen haben uns die Technologie und Internetverbindung definitiv vor eine Herausforderung gestellt. Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als hätten wir das Internet schon immer einfach in der Tasche dabei, mussten wir die Technologie von Kahoot! zunächst mit deutlich langsamerem Internet und viel simpleren Handys als heute ausprobieren.

Das war nicht ideal für die Benutzeroberfläche. Die gute Nachricht war aber, dass die Spieler das Erlebnis dennoch ansprechend fanden – sprich: wir hatten ein solides Konzept. Im Laufe der Zeit haben dann das schnellere Internet und moderne mobile Geräte das Kahoot!-Erlebnis nicht nur reibungsloser gemacht, sondern uns auch mehr Spielraum für kreatives Design gegeben. Was sich natürlich positiv auf die Lernerfahrung auswirkt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Eine unvollkommene Idee ist in meinen Augen der einzige Weg, um herauszufinden, was aus ihr überhaupt werden kann. Man lernt so viel dadurch, dass man seine Idee verfeinert, experimentiert und verschiedene Möglichkeiten für jedes Element des Konzepts ausprobiert. In vielen Fällen lernt man diese Lektionen nur, indem man ernst macht und die Idee in die reale Welt bringt, vielleicht sogar mit anderen zusammenarbeitet oder mit Kunden interagiert.

Und natürlich kann eine Idee auch nach der ursprünglichen Entwicklung und Markteinführung weiter verbessert werden. Es ist eine Frage der stetigen Innovation, bei der man nicht irgendwann einen bestimmten Punkt der Perfektion erreicht, sondern sich ständig überlegt: „Wie kann ich dieses Konzept auf die nächste Stufe bringen?“

Welche Vision steckt hinter Kahoot!?

Wir verfolgen mit Kahoot! die Vision, die weltweit führende Lernplattform zu werden. Dabei leitet uns unser Ziel, Lernen für jeden zu einem Erlebnis zu machen – unabhängig vom Thema, dem Alter oder Kontext. Kahoot! basiert auf unserer Idee, eine Lernerfahrung zu schaffen, die Lernende miteinander verbindet und freundschaftlichen Wettbewerb als Katalysator nutzt, um Engagement und Interaktion zu fördern. Wir sind stolz darauf, dass wir dieser Vision treugeblieben sind.

Wir bieten unseren Nutzern immer noch das Kahoot!-Erlebnis, das sie kennen und lieben. Gleichzeitig erweitern wir unser Angebot, um noch Engagement, Lernmöglichkeiten und maßgeschneiderte Funktionen für konkrete Kontexte und Anwendungsfälle zu ermöglichen.

Wer ist die Zielgruppe von Kahoot!?

Kahoot! wird von Lernenden aller Altersstufen genutzt: von jüngere Kindern genauso wie von Schülern und Lehrkräften an weiterführenden Schulen, an Universitäten, in Unternehmen (sowohl intern als auch extern) und Familien sowie von Menschen, die die Idee des lebenslangen Lernens verinnerlicht haben. Derzeit verwenden weltweit mehr als acht Millionen Pädagogen Kahoot mit ihren Hunderten von Millionen von Schülern. Und auch 97 Prozent der globalen Top 500 Universitäten sowie der Fortune-500-Unternehmen – neben Hundertausenden weiteren Organisationen – nutzen Kahoot!. Darüber hinaus wurden allein in den letzten zwölf Monaten über 100 Millionen Kahoot-Sessions von Familien und Schülern beim Lernen zu Hause abgehalten.

Wie funktioniert Kahoot!? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu vielen anderen interaktiven Lernplattformen konzentrieren wir uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe, sondern auf alle Altersgruppen und Lernkontexte – von der frühkindlichen Bildung bis hin zu Fortune-500-Unternehmen. Die Vorteile von Kahoot!, etwa positive Effekte auf die Einstellung der Lernenden, die akademischen Leistungen oder die Dynamik im Klassenzimmer, wurden dabei in Hunderten akademischen Studie untersucht.

Auf unserer Plattform kann jeder leicht Lerneinheiten erstellen, teilen und spielen, die dank ihrer interaktiven, spielerischen Elemente den Lerneffekt verstärken und dafür sorgen, dass das neue Wissen hängen bleibt. Gleichzeitig können die Nutzer aber auch vorgefertigte Lerneinheiten zu praktisch jedem Thema auswählen.

Diese werden von Partnern wie der NASA, Disney, der WHO, Microsoft oder Minecraft Education erstellt. Die Sessions können in Echtzeit gespielt werden – und das sowohl gemeinsam vor Ort als auch virtuell – oder den Teilnehmern zugewiesen werden, damit sie sie in ihrem eigenen Tempo absolvieren. Pädagogen und andere Lernanbieter können die Fortschritte der Teilnehmer dabei anhand von Berichten verfolgen, um Wissenslücken zu schließen.

Darüber hinaus ist es mit Kahoot! auch möglich, interaktive Präsentationen und Unterrichtseinheiten sowie komplette Kurse zu gestalten. Auf unserem schnellwachsenden Marktplatz können Lehrkräfte außerdem ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben, indem sie ihre Kahoot!-Kurse und andere Lernressourcen den Millionen Nutzern weltweit zum Kauf anbieten.

Kahoot!, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben eine starke Innovationspipeline, die Kahoot!-Nutzer können sich also darauf freuen, dass ihre Lernerfahrung in den kommenden Jahren noch besser wird. Konkret planen wir die Plattform weiterzuentwickeln, um das Engagement beim Lernen zu erhöhen, unsere Präsenz im Bereich Corporate Learning weiter auszubauen und unser Partnernetzwerk noch stärker zu nutzen. Wir wollen zudem unsere große Community mobilisieren, bei der Entwicklung von Lerninhalten und -materialien für alle mitzuhelfen.

Uns ist außerdem wichtig, integratives Lernen in der ganzen Welt zu fördern. Zwar wird Kahoot! bereits in 200 Ländern und Regionen verwendet und steht in 18 Sprachen zur Verfügung, aber rund 80 Prozent unserer aktiven Nutzer befinden sich in Nordamerika und Europa. Wir wollen deshalb den Zugang zu unserer Plattform in weiteren Ländern weiter verbessern, um auch dort einen echten Unterschied beim Lernen zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Stell deine Idee auf den Prüfstand: Löst sie ein Problem? Wären andere Menschen tatsächlich bereit, dafür Geld zu zahlen?

2. Sei bereit, die nötige Zeit zu investieren, um deine Ziele zu verwirklichen – Gutes ist selten einfach!

3. Verbessere dein Konzept kontinuierlich und scheu dich nicht davor, dir auf deinem Weg Ratschläge von anderen einzuholen und deine Idee an ein verändertes Marktumfeld anzupassen. 

Wir bedanken uns bei Åsmund Furuseth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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