Freitag, November 22, 2024
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Geht ehrlich und gradlinig mit Angestellten und Partnern um.

Cofenster ist eine App, die es jedem ermöglicht, schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu produzieren.

Stellen Sie sich und das Startup cofenster doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Tom Vollmer, Oliver Wegner, Finn Frotscher und Steffi Roth – das Team hinter cofenster. 

Cofenster ist eine App, die es jedem ermöglicht, schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu produzieren. Dabei haben wir den kompletten Produktionsprozess bestehend aus Planung, Aufnahme und Post-Produktion automatisiert.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind keine Neulinge in der Startup-Welt. Finn hat vor der Zeit bei cofenster das Unternehmen peats.de gegründet. Tom und Olli gründeten 2018 die Agentur Collective Brain. 

Als wir im klassischen Agenturalltag immer mehr Aufträge erhielten, die Videoerstellung für Social-Media-Kanäle beinhalteten, entstand die Idee einer App mit der Unternehmen in-house Videos produzieren können. 

Welche Vision steckt hinter cofenster?

Wir haben es uns zum Ziel gemacht die Videoproduktion zu demokratisieren. Jeder Mitarbeiter im Unternehmen läuft mit einer 4K Smartphone Kamera herum, dennoch zahlen Unternehmen tausende von Euro pro Jahr für Social Media Produktionen mit Agenturen? Dies wollen wir ändern und es Mitarbeitern ermöglichen schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu erstellen.

Wer ist die Zielgruppe von cofenster?

Generell richtet sich cofenster an Unternehmen, die entweder bisher noch keine Videos erstellt haben und dadurch eine große Eintrittsbarriere sehen oder die bisher viel Geld und Zeit in Agenturen stecken. 

Im Detail fokussieren wir uns auf die Abteilungen Marketing, Sales, HR und interne Kommunikation, da wir gemerkt haben, dass dort leider oft mit zu wenig Persönlichkeit kommuniziert wird. 

Aber auch öffentliche Personen, wie z.B. Politiker, können cofenster nutzen. Wir haben beispielsweise während der Bürgerschaftswahl in Hamburg einige Politiker bei ihrem Wahlkampf unterstützt.

Wie funktioniert cofenster? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Vorteil von cofenster ist, dass wir die Videoproduktion enorm vereinfachen und somit für jeden zugänglich machen. Oft wissen die Leute nicht, wie sie anfangen sollen oder was sie sagen sollen. Da hilft cofenster mit inhaltlichen Anleitungen und einer Art To-Do Liste, die sie abarbeiten. Während der Aufnahme gibt unsere App Live Feedback und garantiert somit, dass die Videos qualitativ mit Agenturstandards mithalten können. Den Rest übernimmt dann unsere Software, das heißt Logo, Texthighlights, Untertitel, Hintergrundmusik, usw. wird alles automatisch im Hintergrund auf die Aufnahmen gerendert. Ganz einfach!

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben Glück gehabt und uns hat die Krise eher unterstützt. Da die meisten gerade im Home-Office sind, sind geplante Filmproduktionen mit Agenturen erstmal auf Eis gelegt worden. Video-Content bleibt aber natürlich nach wie vor wichtig. Außerdem kommen viele Unternehmen auf uns zu, die jetzt die Zeit nutzen wollen, um neue Technologien und Innovationen zu testen. Ein wichtiges Feature, das für uns spricht, ist die Remote Produktion. Das heißt jede/r Mitarbeiter/in kann von überall aus Videos produzieren. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir arbeiten alle von zu Hause aus und das funktioniert zum Glück richtig gut. Normalerweise haben wir montags Stand-Off und besprechen die Dinge, die diese Woche anstehen. Freitags folgt dann der Check-Out, in dem wir darüber reden, was wir geschafft haben, was gut und was schlecht gelaufen ist. Diesen Prozess machen wir jetzt täglich. Das heißt morgens und abends einen Team Video-Call. Das hilft uns einen Überblick zu behalten und Routine zu bewahren. Und stillt auch die Sehnsucht nach den Team Kollegen

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Zwangsdigitalisierung, die wir gerade erleben, sind viele Unternehmen zum Umdenken gezwungen. Weil gewohnte Marketing- und Vertriebsstrategien nicht wie geplant umsetzbar sind, schauen sich die Verantwortlichen nach Alternativen um. Dadurch öffnet sich eine Tür für Neues und Möglichkeiten schneller Anpassung. 

cofenster, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Durch die Corona Krise wird einem wieder bewusst, dass immer wieder Situationen aufkommen können, die man nicht vorausgesehen hat. Deshalb ist es schwierig so weit voraus zu planen. Aber das cofenster Team soll natürlich erweitert werden und unsere App sollte auf jedem Smartphone installiert sein

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Validierung: sprecht mit euren Kunden! Egal wie überzeugt ihr von eurem Business Model seid, die Kunden sind diejenigen, die euer Produkt oder eure Dienstleistung nutzen sollen.
  2. Analyse: geht kritisch mit euren eigenen Vorstellungen und Visionen ins Gericht!
  3. Aufrichtigkeit: geht ehrlich und gradlinig mit Angestellten und Partnern um.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tom Vollmer, Oliver Wegner, Finn Frotscher und Steffi Roth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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