Dienstag, September 16, 2025
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Networking ist ein entscheidender Faktor

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Polytives

Polytives entwickelt polymere Additive, die für die Verarbeitung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden können

Stellen Sie sich und das Startup Polytives doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Viktoria Rothleitner, CEO und Co-Geschäftsführerin von Polytives. Gemeinsam mit dem Diplom-Chemiker Oliver Eckardt und Prof. Dr. Felix H. Schacher habe ich unser Unternehmen 2020 in Jena gegründet.

Wir entwickeln polymere Additive, die für die Verarbeitung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden können. Diese Additive bewirken bessere Bedingungen im Herstellungsprozess, sodass die Kunststoffproduktion weniger Energie und Material benötigt und damit deutlich nachhaltiger und effizienter wird. Anwendungen finden unsere Produkte in fast allen Kunststoffen und Branchen, z. B. im Spritzguss oder im 3D-Druck.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe meinen Mitgeschäftsführer Oliver an der Friedrich-Schiller-Universität Jena kennengelernt. Er hat das Talent, Leute für technische Fragestellungen zu begeistern. Ich wusste, dass seine Idee Potential hat – und wie so oft fehlte der naturwissenschaftlichen Vision ein wirtschaftlicher Unterbau, um dem Ganzen Hand und Fuß zu geben.

Durch mein naturwissenschaftliches Grundstudium, auf das ich ein BWL-Studium im Master folgen ließ, konnte ich wesentlich dazu beitragen, dass die Idee sich schärfte und erste Partner sowie Investoren überzeugen. Und wie wir heute sehen, war dieses Zusammenspiel als Team äußert erfolgreich.

Man mag vielleicht bei einer Unternehmensgründung auch zuerst daran denken, mit welchen Risiken das verbunden ist. Da ist zwar etwas dran, aber man sollte sich manchmal im Leben ein Herz fassen und auch solche Herausforderungen annehmen. Das beschert einem Zugang zu völlig neuen Erfahrungen und damit verbunden auch zu persönlichem Wachstum.

Welche Vision steckt hinter Polytives?

Kunststoff hat ein schlechtes Image, z. B. als Hauptursache für Umweltverschmutzung. Doch wie so oft ist das nicht die ganze Wahrheit. Im Mobilitäts-, Gesundheits- oder Kommunikationssektor geht ohne Kunststoffe gar nichts. Wir wissen, dass mehr aus den bisherigen Entwicklungen rauszuholen ist und wir Kunststoffe noch besser machen können. Genau da setzen wir an! Mit hochwertigem, zukunftsfähigem Material möchten wir uns für mehr Nachhaltigkeit und die Rezyklierbarkeit von Kunststoff in der Branche einsetzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Polytives ist aus einem EXIST-Projekt geplant und finanziert worden. Dank dieser Förderung konnten wir das Potential unsere Forschungsergebnisse zum Bestehen am Markt erfolgreich verifizieren und anschließend in den industriellen Maßstab übertragen sowie unser Team weiter ausbauen.

Da wir bei unseren Produkten von einer echten technologischen Innovation sprechen, ist es oft schwierig, sich mit anderen Produkten zu vergleichen. Und auch das eigene zu erklären – sogar insbesondere langjährigen Marktteilnehmern. Viele Kunststoffverarbeiter werden von den Ergebnissen, die wir mit unseren Produkten erzielen, überrascht. Das haben sie so schlicht noch nie gesehen.

Die fehlende Vergleichbarkeit am Markt bringt außerdem weitere Herausforderungen mit sich, denn Benchmarking ist nach wie vor wichtig. Dennoch haben wir Investoren gefunden; darunter einen, der Interesse hat auf lange Sicht unser Wachstum zu begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von Polytives?

Wir adressieren alle, die Kunststoffe verarbeiten oder im mechanischen Recycling-Prozess wieder aufbereiten. Das sind Anwender im Bereich des Spritzgusses und der Extrusion, ebenso wie Compoundeure oder Masterbatch-Hersteller. Aber auch Forschungsinteressierte an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen können mit unseren Additiven neue Wege der Materialerforschung und -verarbeitung beschreiten.

Wie funktioniert Polytives? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Laut unserem Motto, Kunststoffe besser machen zu wollen, führen wir keine Verbesserung durch Fremdstoffe herbei. Wir ändern auf molekularer Ebene die Anordnung der Ausgangsstoffe, die sich zum Kunststoff (Polymer) verbinden. Wir sind Polymerarchitekten! Dadurch beeinflussen wir wichtige Prozessparameter, ohne das Zielprodukt mit fremdartigen oder giftigen Substanzen anzureichern. Wir alle kennen hier als Schlagwort „Weichmacher“.

Dadurch, dass das Zielmaterial sortenrein bleibt (es sei denn, der Kunde wünscht einen Mix unterschiedlicher Kunststoffe im Produkt), werden bei der Optimierung keine Kompromisse gemacht. Bisher mussten Kunststoffverarbeiter für jeden Vorteil einen Nachteil in Kauf nehmen – wir bieten da einen echten Gamechanger.

Polytives, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns gerade an einem eigenen Standort in Rudolstadt-Schwarza niedergelassen. Hier planen wir die eigene Produktion unserer Additive. Bisher werden sie im Industriemaßstab von externen Partnern gefertigt, da die Nachfrage schneller wuchs als die Möglichkeiten zu einer solchen Investition inklusive der Suche nach einem geeigneten Standort.

Die eigene Anlage soll 2025 in Betrieb gehen. Parallel beginnen wir, über den DACH-Raum hinaus, auf Kundensuche zu gehen. Italien ist dafür beispielsweise ein guter Markt, da hier Kunststoffverarbeitung eine lange Tradition hat. Eine solche Internationalisierung innerhalb der nächsten 5 Jahre ist definitiv einer der großen Meilensteine.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fehler gehören zum Gründungs- und Wachstumsprozess dazu. Scheut euch nicht davor, auch mal neue Ansätze auszuprobieren.

Networking ist ein entscheidender Faktor: Besucht unbedingt Veranstaltungen, Konferenzen und Messen, um euch mit anderen Unternehmen und Branchenexpert:innen zu vernetzen. Werdet sichtbar!

Bleibt offen und flexibel, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Das klingt stressig, kann aber auch sehr befriedigend sein.

Wir bedanken uns bei Viktoria Rothleitner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum SEO das Fundament eines erfolgreichen Startups ist

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seo

Suchmaschinenoptimierung: Unternehmen und andere Webseitenbetreiber hören immer wieder davon. Doch warum ist SEO gerade für Startups so wichtig? Und welche Tipps helfen dabei, erfolgreich Suchmaschinenoptimierung zu betreiben? Dieser Artikel gibt die Antwort.

Was ist SEO und welche Vorteile bringt es?

SEO steht für Search Engine Optimization und lässt sich ins Deutsche mit „Suchmaschinenoptimierung“ übersetzen. Profis wie die Suchhelden erklären, worum es dabei geht: Eine Webseite wird so optimiert, dass sie besser von Nutzern über Suchmaschinen wie Google und Co. gefunden werden kann. Dabei spielt das Ranking eine große Rolle. Es besagt, auf welcher Position eine Webseite in der Suchergebnisliste bei einer Suchanfrage steht.

Die Vorteile für Startups liegen demnach auf der Hand: Sie können ihre Sichtbarkeit erhöhen und mehr Besucher auf ihrer Webseite verzeichnen. Optimierte Inhalte können zu erhöhtem Traffic und damit auch zu besseren Umsätzen führen. Vor allem Unternehmen, die sich erst noch einen Namen machen und Bekanntheit erlangen müssen, profitieren von den Möglichkeiten, die SEO ihnen bietet.

Erste Schritte mit SEO: Das sollten Startups beachten

Zunächst einmal gilt: SEO ist nichts, was man einmal macht. Es handelt sich vielmehr um einen laufenden Prozess. Um stets einen hohen Traffic verzeichnen und Bekanntheit erlangen zu können, ist es nötig, permanent am Ball zu bleiben.

Des Weiteren kann SEO sehr kompliziert werden. Startups sollten sich somit gut in die Thematik einlesen und einen Spezialisten zurate ziehen. Auf diese Weise können gängige Fehler vermieden und die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. 

SEO besteht nicht nur aus einer Keyword-Recherche und der Erstellung optimierter Inhalte – auch wenn das einen großen Teil ausmacht. Auch auf die technischen Komponenten einer Webseite gilt es zu achten. Da hier einiges an Know-how erforderlich ist, überlassen viele Startups die Suchmaschinenoptimierung einem Dienstleister.

SEO für Startups: Tools verhelfen zum Erfolg

Viele Bereiche von SEO lassen sich mit praktischen Tools abdecken. In Zeiten der Digitalisierung gibt es fast alles online. So können Unternehmen beispielsweise die Keyword-Recherche von einem Tool durchführen lassen. Und auch die Ergebnisse diverser Maßnahmen lassen sich mithilfe von Tools überwachen. Besonders beliebt ist Google Analytics. Es gibt aber noch viele weitere Hilfsmittel im World Wide Web.

Zudem verändert sich SEO stetig – immerhin lernen Suchmaschinen wie Google auch immer mehr dazu. Deshalb sollten Startups immer auf dem neuesten Stand bleiben und sich stetig informieren, was es im Bereich SEO Neues gibt. So bleiben sie wettbewerbsfähig und können ein hohes Ranking erzielen, das sie erfolgreich macht!

Titelbild/ Bildquelle: Mit SEO können Startups ihre Bekanntheit steigern Bild von StartupStockPhotos für pixabay

Autor: Lysandra Weisenthal

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

elly&bruce: Die Apple-Revolution für Katzenprodukte?

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elly&bruce

Am 25. September stellt das Startup elly&bruce seine innovative Katzentoilette Cloou in Die Höhle der Löwen vor

Stellen Sie sich und das Startup elly&bruce doch kurz vor!

Hi, wir sind Michael und Jan und Gründer des Start-Ups „elly&bruce“. Wir sind 38 (Michael) und 44 (Jan) Jahre alt, sind beide verheiratet und haben je zwei Kinder. Mit unserem Unternehmen elly&bruce möchten wir das Zusammenleben zwischen Menschen und Katzen noch besser machen. Hierfür verbinden die Produkte von elly&bruce Technik, Design, Nutzerfreundlichkeit, Innovation & Nachhaltigkeit miteinander.

In Bezug auf unser Unternehmen sind uns Werte wie Vertrauen, Service/Kundenorientierung, Innovationskraft und Teamgeist sehr wichtig. Darauf basiert unser Handeln und das sollen unsere Kunden*) auch spüren. 

Wie ist die Idee zu Cloou entstanden?

Ich (Jan, „Wessi“) habe meine jetzige Frau (Melanie, „Ossi“) am 03.10.2013, dem Tag der Deutschen Einheit kennengelernt. Melanie hat zwei Katzen mit in die Beziehung gebracht: Elly und Bruce. Und natürlich habe ich auch die beiden Fellnasen schätzen und lieben gelernt. Nur eine Sache hat mich gestört: Dass sie nach dem Toilettengang Streu aus dem Klo herausgetragen und in der ganzen Wohnung verteilt haben. Wir haben viele Produkte ausprobiert, die dieses Problem lösen sollten (z.B. Top-Entry Toiletten, Teppiche, Matten) – doch nichts hat wirklich funktioniert. Und ästhetisch und nachhaltig waren diese Dinge auch nicht wirklich.

Davon habe ich Michael, einem früheren Arbeitskollegen mehr oder weniger durch Zufall erzählt. Er konnte es kaum glauben, dass es dafür keine zufriedenstellende Lösung gibt und war sofort Feuer und Flamme, hierfür etwas zu entwickeln. Schließlich hat jeder Hauskatzenbesitzer dieses Streu-Problem. Uns so haben wir an Weihnachten 2019 mit einem Maulwurfsgitter und Kanthölzern angefangen unseren ersten Prototyp zu basteln. Dabei haben wir herausgefunden, dass sich die Streu vor allem in den Pfoten der Katzen festsetzt und erst dann herausfällt, wenn sie die Pfoten öffnen. Nach über drei Jahren Entwicklungszeit mit etlichen weiteren Prototypen und vielen Produkttests mit kleinen und großen Katzenrassen wurde dann letztendlich unsere Katzentoilette „Cloou“ geboren. 

Welche Vision steckt hinter elly&bruce?

Unsere Vision ist es, dass Katzenbesitzerauf die Frage „Was hat euer Zusammenleben mit euren Stubentigern noch besser gemacht?“, mit „elly&bruce“ antworten. Egal, was wir entwickeln oder welchen Service wir anbieten: Es soll immer mit einem herausragenden Mehrwert für Katzen und/oder Katzenliebhaber verbunden sein. Visionär gesprochen: elly&bruce soll sein wie Apple – für Katzenprodukte.

Bei unserem ersten Produkt, unserer Katzentoilette „Cloou“, sollen Katzenbesitzer etwas kaufen können, was davor unbezahlbar war: Ein schönes Zuhause mit Katzen ohne herumliegende Streu.

Wer ist die Zielgruppe von elly&bruce bzw. von Cloou?

Cloou’s Zielgruppe sind alle Katzenbesitzer, die ein geschmackvolles und sauberes Zuhause mit ihren Katzen möchten. Menschen, die auf innovative, ästhetische Produkte stehen und gerne auch etwas Gutes für die Umwelt tun möchten. Denn unser Katzenklo „Cloou“ besteht zu über 80% aus recyceltem Kunststoff und wird ausschließlich in Deutschland produziert. Bei Cloou haben wir darüber hinaus auf Modularität gesetzt – so ist die Streuwanne austauschbar und kann bei Bedarf einzeln nachgekauft werden. Das ist gut für den Geldbeutel und ressourcenschonend.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir sind immer offen für Vorschläge und Feedback. Außerdem lernen wir gerne dazu. Was gibt es denn schließlich Besseres, als von jemandem lernen zu können, der viel Erfahrung, ein großes Netzwerk und der uns zudem noch finanziell unterstützen kann? Dass wir uns bewerben würden, war für uns folglich ganz klar. Vor allem auch, weil wir das Gefühl hatten, dass die Löwen für ihre Start-Ups „brennen“.

Ein weiterer Aspekt – und das muss man natürlich auch ehrlich sagen – ist die Steigerung der Bekanntheit, die man durch einen Auftritt bei DHDL erzielt. Du kannst das schönste und beste Produkt haben. Wenn es allerdings kaum einer kennt und entsprechend wenig gekauft wird, ist es langfristig schwierig als Unternehmen zu überleben.

Zu guter Letzt sind wir von jedem, dem wir von Cloou erzählt haben, gefragt worden, ob wir uns damit schon bei DHDL beworben haben. Und so haben wir es getan.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Erst einmal haben wir uns natürlich riesig darüber gefreut, eingeladen worden zu sein. Und dann ging es auch gleich ans Eingemachte. Wir haben uns mit Unterstützung des Redaktionsteams – übrigens an dieser Stelle nochmals ein ganz großes Dankeschön an all die supermotivierten und sympathischen Menschen, die wir vor und während des Showtages kennenlernen durften – einen Pitch überlegt und natürlich einstudiert.

Außerdem mussten wir als Gründer-Duo ein gemeinsames Verständnis entwickeln, was wir wirklich wollen und was nicht. Zum Beispiel wie viel Prozent wir bereit wären, zusätzlich abzugeben, welches unser „Traum-Investor“ wäre usw. Auch das nicht-wollen haben wir besprochen, beispielsweise wollten wir uns nicht verbiegen (lassen) nur um auf Teufel komm raus einen Deal zu bekommen. In Summe musste es halt passen – wenn wir kein gutes Gefühl gehabt hätten, wären wir auch keinen Deal eingegangen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war sehr motivierend! Die Einladung in die Show hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es hat uns auch riesig Spaß gemacht mit dem Redaktionsteam zusammenzuarbeiten, an der Show teilzunehmen und die Löwen kennenzulernen. Keine Angst vor Herausforderungen. Einfach machen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf elly&bruce aufmerksam werden?

DHDL ist eine großartige Sendung, die jungen Start-Ups wie uns hilft, bekannt zu werden und profitabel zu wachsen. Dass wir an der bekanntesten „Start-Up“-Show des deutschen Fernsehens teilnehmen durften, wissen wir sehr zu schätzen und sind unheimlich dankbar dafür. DHDL war für uns wie Cloou für Katzenliebhaber: Unbezahlbar! Die ganz neue Dimension der Bekanntheit öffnet uns sicherlich ganz neue Tore und hilft uns auf unserem Weg, weiter zu wachsen.  

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Keinen bestimmten – wir hätten alle gerne gehabt, denn wir sind stets dankbar für neue Anregungen. Und die hätte jeder sicherlich gehabt. So hätten wir von allen profitieren und uns weiterentwickeln können.

elly&bruce, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben eine klare Vision und noch so einige Ideen, die wir umsetzen werden. Langfristig wollen wir uns dem gesamten Tagesrhythmus von Katzen widmen: Vom Spielen und Schlafen über Essen und Trinken bis hin zur Hygiene. Mit letzterer haben wir begonnen, da wir selbst hier den größten „Pain Point“ hatten. Natürlich liegt uns aber auch die Gesundheit von Katzen am Herzen – Elly und Bruce sind mittlerweile beider leider beide verstorben.

Elly 2021 an einem Herz-Kreislaufkollaps nach einer chronischen Nierenkrankheit, Bruce vor wenigen Wochen an einer Schilddrüsenfehlfunktion – und vielleicht hätten wir sie noch länger gehabt, wenn wir deren Krankheiten früher erkannt hätten. In Bezug auf Krankheitsfrüherkennung haben wir auch schon erste Ideen und Ansätze entwickelt, insbesondere in Verbindung mit Digitalisierung und KI. 

Wie bereits erwähnt, ist uns ein Punkt bei jeder Neu- und Weiterentwicklung besonders wichtig: Jedes Produkt oder jede Dienstleistung soll einen herausragenden Mehrwert für Katzenliebhaber und/oder Katzen haben. Dabei steht für uns das Wohl der Katze immer an erster Stelle.  Wir wollen Katzenliebhabern ein noch besseres Zusammenleben mit ihren Stubentigern ermöglichen. Dafür stehen wir jeden Tag auf. Jetzt und hoffentlich auch in 5 oder 10 Jahren noch. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Auch wenn es abgedroschen klingt: „Glaubt an eure Idee und setzt sie in kleinen Schritten um“. Seid proaktiv, fangt einfach an. Baut beispielsweise günstige Prototypen aus Pappe und testet sie am Kunden. Hört genau auf das Feedback und entwickelt eure Idee basierend darauf immer weiter. Ihr werdet sehen, dass ihr ganz wertvolle Rückmeldungen bekommt. Aber denkt auch daran: Done is better than perfect .

2. Geht mit einer positiven Einstellung an Dinge ran und habt keine Angst neue Wege zu gehen und auf Menschen zuzugehen. Ihr werdet sehen, dass sich mit jedem Gespräch eine neue Tür aufmacht. Die meisten Menschen sind nämlich unheimlich hilfsbereit. Wenn sich eine Tür zumacht, macht sich die nächste wieder auf. 

3. Handelt werteorientiert und bleibt euch treu. Seid so, wie ihr seid. Seid authentisch, ehrlich und umgebt euch mit Menschen, die euch guttun.

*) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Bild: Michael Scholz und Jan Hrdina Foto: RTL / Frank W. Hempel

Sehen Sie elly&bruce am 25. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Michael Scholz und Jan Hrdina für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

10 Years of hajoona – Time to Celebrate 

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10 jahre hajoona das gründer team

Das Heidelberger Network Marketing Unternehmen hajoona feierte am 16. September 2023 im Congress Center der Messe Frankfurt a. M. seinen 10. Geburtstag. Gemäß seiner Mission „Health. Freedom. Growth.“ bot der Experte für natürliche Nahrungsergänzung seinen Vertriebspartnern und ihren Gästen geballten Content im Multi-Stage Format. Dazu bespielte hajoona parallel drei Bühnen mit spannenden Themen aus den Bereichen Gesundheit, finanzielle Freiheit und persönliches Wachstum – den drei Säulen des Unternehmens. 

Drei Bühnen für Health – Freedom – Growth 

Den Gästen boten sich auf den verschiedenen Bühnen Themen wie „Heilmittel der Natur“, „Warum unser Business für junge Menschen ideal ist“, „Network Marketing – Zahlen, Daten Fakten“, „Warum Nahrungsergänzungen heute wichtig sind“, Ernährung und Geschmacksprägung“, Female Leadership“, „Arbeiten in der Zukunft“, „Sport und hajoona“ und „Alter 50 +: Chancen für Best Ager in unserem Business“. Dazu waren 25 hochkarätige Speaker geladen, die die hajoona Vertriebspartner und ihre Gäste inspirierten.  

Gesellschafter hautnah erleben 

Auf der Hauptbühne berichteten die Gesellschafter Dirk und Birgit Jakob, Andrej und Estera Uschakow und Daniela Lipgens in einer Talkrunde mit dem Moderatoren-Team Michael Kuhbach und Isabella Runge über die Entstehungsgesichte von hajoona und seine Entwicklung bis heute. Dabei kündigte Gründer Dirk Jakob seinen Rückzug aus der Geschäftsführung der hajoona GmbH an. Als Gesellschafter und Berater bleibe er dem Unternehmen natürlich treu verbunden. Er übergibt diese Aufgabe an seine Kollegin, Daniela Lipgens, die seit über 10 Jahren an seiner Seite und mit ihm das Unternehmen als Geschäftsführerin geleitet hat.

Torte, Konfetti und Awards 

Als Key-Note-Speaker begeisterte Diplom Psychologe Rolf Schmiel mit seinen „Psychohacks“ die hajoona Community. 

Dirk Jakob verkündete außerdem den Start des hajoona Charity-Programms „Embrace tomorrow“, mit dem die hajoona Gemeinschaft ab sofort benachteiligten Kindern in Namibia den Schulbesuch ermöglicht, um so aus der Armutsspirale auszubrechen und später ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. 

Zum krönenden Abschluss gab es ein feierliches Programm, in dem die hajoona Vertriebs Leader Gesellschaftern eine Riesen-Torte zum 10-jährigen Jubiläum überreichten. Markus Elsässer, Mitbegründer des Magazins StartupValley, Investor und Herausgeber des Magazins UnitedNetworker überreichte den Gesellschaftern den StartupValley Award „Performance & Sustainability“ für „10 Years of Success“. Außerdem verlieh er Dirk Jakob einen einen Award für sein Lebenswerk. 

Start in das zweite Jahrzehnt der hajoona Geschichte 

Ein geballtes Programm mit Fokus auf Wachstum erwartet die Vertriebspartner von hajoona auch im vierten und letzten Quartal des Jubiläumsjahres von hajoona. So öffnet das Unternehmen seine Pforten im Headquarter ab sofort regelmäßig für monatliche Opportunity Days und Health & Beauty Talks. Noch Ende September besuchen Andrej und Estera Uschakow, Daniela Lipgens und der Sport- und Ernährungswissenschaftler Thomas Klaholz die Regionen Wien und Stuttgart, um dort die Teams zu befeuern. Sie haben die hajoona Philosophie, die hajoona Produktwelt und die damit verbundene einzigartige hajoona Opportunity im Gepäck. Im November stehen die hajoona Aktivtage im Wellness-Hotel „liebes Rot Flüh“ an. Sie gelten bereits seit 10 Jahren als die hajoona Präsidentenschmiede.  

Die Zeichen stehen auf Wachstum und Momentum. hajoona wird den eingeschlagenen Erfolgskurs in seinem zweiten Jahrzehnt fortführen, Rekorde brechen und gemeinsam mit der gesamten hajoona Community Health – Freedom – Growth für alle diejenigen verwirklichen, die sich ihr anschließen. 

Quelle Bild und Text hajoona GmbH

Theblood: Wie revolutioniert die Menstruationsblut-Analyse die Frauengesundheit?

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Theblood wird am 25. September in der Sendung ‚Die Höhle der Löwen‘ vorgestellt und präsentiert seine innovative Methode zur Analyse von Menstruationsblut.

Stellen Sie sich und das Startup theblood doch kurz vor!

Wir sind Miriam Santer und Isabelle Guenou, die Gründerinnen von theblood, einem Berliner Start-up, das sich auf die Analyse von Menstruationsblut spezialisiert hat. Unsere innovative Methode ermöglicht es Frauen, ihren Menstruationszyklus und ihre Gesundheit besser zu verstehen.

(Dr. Lucas Mittelmeier ist Anfang dieses Jahres dem Team als technischer Co-Founder beigetreten und hat nach Einigung das Unternehmen im Juli verlassen. Die Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Dr. Lucas Mittelmeier zu beenden, war eine unternehmerische Entscheidung, die auf beiden Seiten getroffen wurde, um die langfristige Vision und Entwicklung von theblood sicherzustellen. Wir haben festgestellt, dass unsere Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens nicht mehr übereinstimmten.)

Wie ist die Idee zu theblood entstanden?

Die Idee für theblood entstand, als Isabelle Guenou persönlich mit den Herausforderungen und Schmerzen der Endometriose konfrontiert wurde. Nachdem sie die Pille abgesetzt hatte, fand sie keine angemessene Unterstützung bei Ärzten und musste einen langen Leidensweg gehen, bis sie die richtige Diagnose erhielt. Diese Erfahrung motivierte sie, ein Start-up zu gründen, das Frauen dabei hilft, ihre Menstruation besser zu verstehen und mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen – und das alles anhand von Menstruationsblut. Ihre persönliche Leidensgeschichte trieb sie an, einen positiven Unterschied im Bereich der Frauengesundheit zu machen.

Um ihre Krankheit zu verstehen, suchte Isabelle nach wissenschaftlichen Veröffentlichungen über Menstruationsflüssigkeit – und fand insgesamt drei wissenschaftliche Paper. Diese Entdeckung war für sie unglaublich, und gemeinsam mit ihrer ehemaligen Kommilitonin Miriam Santer gründete sie das Start-up Theblood. Ihr gemeinsames Ziel: die Forschungslücke im Bereich der Menstruation zu schließen und Frauen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit besser zu verstehen und Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Welche Vision steckt hinter theblood?

Die Vision hinter theblood ist es, Frauen dabei zu helfen, ihre Menstruation und Gesundheit besser zu verstehen. Inspiriert von persönlichen Erfahrungen und der Herausforderung, die richtige Diagnose für Endometriose zu finden, entstand die Idee, Menstruationsblut als wertvolle Informationsquelle zu nutzen. Isabelle Guenou und Miriam Santer gründeten das Start-up mit dem klaren Ziel, die Forschungslücke im Bereich der Menstruation zu schließen und Frauen die Möglichkeit zu geben, ihre Gesundheit aktiv zu überwachen und frühzeitig auf mögliche gesundheitliche Probleme zu reagieren. Die Vision von theblood ist es, Frauengesundheit zu stärken, indem es Frauen mit wertvollen Erkenntnissen über ihren eigenen Körper versorgt und ihnen die Kontrolle über ihre Gesundheit zurückgibt.

Wer ist die Zielgruppe von theblood?

Unsere Zielgruppe sind Frauen jeden Alters, die sich für ihre Gesundheit interessieren und ihren Menstruationszyklus besser verstehen möchten. Wir möchten hauptsächlich Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen und dazu beitragen, ihre Gesundheit auf eine einzigartige und personalisierte Weise zu optimieren. Doch nicht ausschließlich –Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Menschen, die menstruieren, Frauen sind, und dass nicht alle Frauen menstruieren. Geschlecht und Menstruation sind nicht zwingend miteinander verknüpft.

Einige Menschen, die sich als Frauen identifizieren, haben möglicherweise keine Menstruation aufgrund verschiedener Umstände, wie beispielsweise einer medizinischen Transition. Andererseits können auch Menschen, die sich nicht als Frauen identifizieren, Menstruation erleben. Wir möchten unsere Dienstleistungen inklusiv gestalten und alle Menschen einschließen, die von der Analyse von Menstruationsblut profitieren können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ bot uns eine einzigartige Gelegenheit, unsere innovative Idee einem breiten Publikum vorzustellen und potenzielle Investoren zu gewinnen. Wir wurden angefragt, ob wir Interesse hätten, uns für „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben. Dies war eine aufregende Gelegenheit für uns, unsere innovative Idee einem breiten Publikum vorzustellen und potenzielle Investoren zu gewinnen. Wir haben diese Einladung enthusiastisch angenommen und sahen darin die Chance, unsere Mission bekannter zu machen und wichtige Unterstützung im Gesundheitssektor zu erhalten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Ziele von den Gründern von theblood, waren klar definiert: Sie haben sich lange im Voraus mit ihrem Team akribisch auf ihren Auftritt in der Show vorbereitet, um ihr Konzept einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, die Löw:innen von ihrer Idee zu begeistern und mindestens eine:n von ihnen als Investor:in und strategische:n Partner:in zu gewinnen.

Dabei legte das Gründungsteam großen Wert darauf, dass die Vorstellung ihres Produkts nicht dem Zufall überlassen wurde: „Wir haben intensiv darüber nachgedacht, wie wir unser Produkt am einfachsten erklären und sicherstellen können, dass es bei allen Löw:innen Anklang findet“, sagte Miriam Santer, eine der Gründerinnen von theblood. „Am Tag der Aufzeichnung waren wir überaus aufgeregt. Besonders während der Interviews vor und nach dem Auftritt waren wir nervös.“

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ war äußerst motivierend und aufregend für uns. Es war eine großartige Möglichkeit, unsere Arbeit und unsere Vision einem breiten Publikum vorzustellen. Die Tatsache, dass wir es als Start-up in die Sendung geschafft haben, hat uns zusätzlich motiviert, unsere Ziele zu verfolgen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf theblood aufmerksam werden?

Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ war von großer Bedeutung für uns als Start-up-Unternehmen. Sie hat uns nicht nur die Chance gegeben, Investoren zu gewinnen, sondern auch unsere Bekanntheit in der Öffentlichkeit deutlich gesteigert. Die Medienaufmerksamkeit und das Interesse potenzieller Kunden waren für unser Wachstum entscheidend. Unsere Mission, die Frauengesundheit zu transformieren und die bestehende Datenlücke im Gesundheitsbereich zu schließen, stand dabei stets im Mittelpunkt.

Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere innovative Methode, Menstruationsblut zu analysieren, einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheit von Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen leisten kann, und diese Botschaft konnten wir dank unserer Teilnahme an der Show einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten ein besonderes Interesse daran, einen Investor zu gewinnen, der im Gesundheitssektor über Erfahrung und Expertise verfügt. Daher waren Carsten Maschmeyer und Nils Glagau unsere Wunschkandidaten, da sie als Investoren im Gesundheits- und Medizinbereich bekannt sind.

Theblood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir theblood als führendes Unternehmen, das den Menstrual Health Market – und die Gesundheitsbranche insgesamt positiv beeinflusst. Unsere Mission geht über Produkte und Dienstleistungen hinaus. Die Perspektive der Patientinnen, die oft nicht gehört wurden, steht im Zentrum unserer Vision und Produktentwicklung. Frauen haben einzigartige Gesundheitsbedürfnisse und -erfahrungen, die wir in die Forschung und Produktentwicklung einbeziehen, um die Gesundheitsversorgung grundlegend zu verbessern.

Wir streben an, eine internationale Bewegung für Frauengesundheit anzuführen und die Gesellschaft für die Bedeutung von Frauengesundheit zu sensibilisieren. Gleichzeitig setzen wir uns für verstärkte Forschung im Bereich der Frauengesundheit ein, wobei Menstruationsblut eine wichtige Datenquelle ist. In fünf Jahren möchten wir eine internationale Plattform für Frauengesundheit sein und die Forschung sowie das Bewusstsein in diesem Bereich stärken. Unsere Mission ist groß, aber wir sind entschlossen, sie zu verwirklichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für angehende Gründer haben wir drei wichtige Tipps:

  • Glaubt an eure Mission: Eure Leidenschaft und Überzeugung für eure Idee werden eure treibende Kraft sein. Glaubt an euch selbst und daran, dass euer Unternehmen einen echten Mehrwert bieten kann.
  • Lernt aus Herausforderungen: Der Weg eines Gründers ist selten geradlinig. Seid bereit, aus Rückschlägen und Herausforderungen zu lernen. Diese Erfahrungen werden euch stärker machen.
  • Vernetzt euch: Beziehungen sind entscheidend. Baut ein starkes Netzwerk auf, das euch bei eurem Wachstum unterstützt. Scheut euch nicht davor, um Rat zu fragen und von anderen zu lernen.

Wir sind davon überzeugt, dass mit Leidenschaft, Wissen und einem starken Netzwerk jeder Gründer seine Vision verwirklichen kann. Glaubt an euch selbst und geht mutig euren Weg!

Bild: Isabelle Guenou, Miriam Santer und Lucas Mittelmeier. Foto: RTL / Frank W. Hempel

Sehen Sie the blood am 25. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Isabelle GuenouMiriam Santer und Lucas Mittelmeier  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Spacies: Das Startup, das Cerealien revolutioniert – Bereit für das 21. Jahrhundert?

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Am 25. September 2023 wird das innovative Startup Spacies seinen großen Auftritt in der beliebten Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ haben.

Stellen Sie sich und das Startup Spacies doch kurz vor!

Wir sind Carsten und Rouven von Spacies. Mit Spacies möchten wir den Cerealienmarkt ins 21. Jahrhundert bringen. Viel zu viel Zucker, kaum funktionale Benefits und angestaubte Marken sollen damit der Vergangenheit angehören. Unsere Spacies überzeugen durch 96% weniger Zucker, 28% weniger Kohlenhydrate und 4x mehr Protein als herkömmliche Frühstückscerealien. Unsere Spacies werden in Deutschland hergestellt und wir verzichten gänzlich auf Weizen.

Wie ist die Idee zu Spacies entstanden?

Wir standen im Sommerurlaub 2021 auch vorm Supermarktregal und hatten einfach wieder total Bock eine unserer schönsten Kindheitserinnerungen wieder aufleben zu lassen: Morgens aufzustehen, in die Küche zu gehen und sich mit einer großen Schüssel Cereals vor den Fernseher zu setzen und seine Lieblingsserie zu gucken. Doch herkömmliche Cerealien sind viel zu ungesund, enorme Zuckerbomben und haben absolut keine funktionalen Benefits.

Welche Vision steckt hinter Spacies?

Wir möchten einen neuen, gesunden Cereal Cult im deutschsprachigen Raum etablieren und möglichst vielen Menschen eine gesündere Frühstücksalternative bieten.

Wer ist die Zielgruppe von Spacies?

Jugendliche, junge Erwachsene und für ewig Junggebliebene: Vom 18-jährigen Fitnessfreak bis zum 35-jährigen ernährungsbewussten, gestandenen Erwachsenen, der sich gerne für ein paar Minuten in seine Kindheit zurückversetzen möchte – ohne schlechtes Gewissen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir wurden von einer Redakteurin kontaktiert, ob wir uns nicht vorstellen könnten, unser Startup mal in der Höhle der Löwen vorzustellen – da mussten wir natürlich nicht lange überlegenund haben uns beworben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben natürlich akribisch unseren Pitch geübt. Da wir uns zu dem Zeitpunkt sowieso in unserer Finanzierungsrunde befanden, hatten wir unsere Unterlagen und Zahlen zum Glück schon ziemlich gut beisammen, das hat die Vorbereitung etwas einfacher gemacht. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind absolut dankbar für die Chance dabei sein zu dürfen und freuen uns sehr auf die Ausstrahlung! Die Löwen, das Team und die Abläufe hinter den Kulissen kennenzulernen ist eine sehr spannende Erfahrung. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Spacies aufmerksam werden?

Unsere Teilnahme an „Die Höhle der Löwen” ist einer der größten Meilensteine in unserer jungen Unternehmensgeschichte. Auch für Rouven und mich persönlich ist es ein absolutes Highlight. Wir freuen uns enorm, dass wir auf diesem Weg viele neue Menschen auf unser Startup und unsere Produkte aufmerksam machen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir möchten mit Spacies in den Lebensmitteleinzelhandel, weswegen wir insbesondere Tillmann Schulz, Nils Glagau und Ralf Dümmel ins Auge gefasst haben.

Spacies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten in den kommenden Monaten im Lebensmitteleinzelhandel Fuß fassen und in fünf Jahren flächendeckend im DACH-Raum vertreten sein. In fünf Jahren haben wir über eine Millionen glückliche Spacies-Kund:innen, haben ein tolles Team aufgebaut, viele weitere, leckere Sorten gelauncht und auch in die ersten europäischen Nachbarländer expandiert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sprich früh über deine Idee: Hole dir so früh es geht Feedback von potenziellen Kund:innen, möglichen Partnern und Experten aus deinem Gebiet. 
  2. Habe keine Angst und fang einfach an: Es haben schon viele andere vor dir geschafft. Oftmals sind komplexe Themen, vor denen man am Anfang Angst hat gar nicht so schwierig.  
  3. Starte nicht alleine: Im Team geht alles leichter, besser und schneller! 

Bild Rouven Kosel und Carsten Hinzer Foto: RTL / Frank W. Hempel

Sehen Sie Spacies am 25. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Rouven Kosel und Carsten Hinzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sollso: Carbon Laufrad für Erwachsene

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Sollso, das innovative Unternehmen hinter den Carbon-Laufrädern für Erwachsene, wird am 25. September seinen großen Auftritt in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ haben.

Stellen Sie sich und das Startup Sollso doch kurz vor!

Wir sind die Firma Sollso und bauen Laufräder für Erwachsene aus Carbon

Wie ist die Idee zu Sollso entstanden?

Mein Vater war vom Rad gefallen– ein Rollator war keine Option, also haben wir eine Alternative entworfen.

Welche Vision steckt hinter Sollso?

Wir sollten uns nie aufgeben! Immobilität ist in unserer Gesellschaft ein großes Handicap.

Wer ist die Zielgruppe von Sollso?

Alle, die kein Fahrrad mehr fahren können oder es nie konnten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Wir sind gefunden worden. Nachdem wir von der Produktionsfirma angesprochen wurden, haben wir unsere Bewerbungsunterlagen eingereicht.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unsere Idee in Bezug auf DHDL ausgearbeitet. Unser Ziel ist es, unser Produkt einer großen Gruppe von Menschen zu zeigen. Zusammen haben wir die Texte für unseren Pitch vor den Löwen gelernt und uns mit der Sendung auseinander gesetzt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das ist toll und wir wurden bestätigt, auf dem richtigen Weg zu sein.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Sollso aufmerksam werden?

Da wir hart an unserer Marke arbeiten ist DHDL sehr unterstützend für uns.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Jeden, der sich für unser Produkt interessiert.

Sollso, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden die Marke für Laufräder in Europa sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Baut einen schönen Prototypen, der unbedingt produzierbar sein muss.

Klärt die Kosten und die Finanzierbarkeit ab.

Bildet ein kleines Team, alleine wird das schnell heftig.

Redet mit allen Freunden und Familie über Eure Arbeit, die Einschätzungen der anderen sind oft schon repräsentativ. Bevor man sich verschuldet kann man schauen , ob das Geld durch eine private Community gestellt werden kann. 

Bild: Heinrich (l.) und Albrecht Schnitzer präsentieren das Carbon-Laufrad „sollso“ für Erwachsene und Senioren. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Frank W. Hempel

Sehen Sie Sollso am 25. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Heinrich (l.) und Albrecht Schnitzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie können Fusionen und Übernahmen als Wachstumsmotor dienen?

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fusionen

Fusionen und Übernahmen: Wachstum durch Unternehmenszusammenschlüsse

In der rasanten und komplexen Welt der globalen Wirtschaft sind Fusionen und Übernahmen (M&A) nicht nur ein Zeichen der Zeit, sondern auch ein entscheidender Faktor für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Während die Medien oft mit Schlagzeilen über milliardenschwere Deals und spektakuläre Übernahmen aufwarten, bleibt die tiefgreifende strategische Bedeutung dieser Unternehmenszusammenschlüsse für die meisten Menschen ein Buch mit sieben Siegeln.

Dabei handelt es sich um weit mehr als nur finanzielle Transaktionen: Fusionen und Übernahmen können die DNA eines Unternehmens verändern, seine Marktposition festigen und neue Horizonte für Innovation und Expansion eröffnen. In diesem Artikel beleuchten wir die vielschichtigen Aspekte von Fusionen und Übernahmen und untersuchen, wie sie als effektiver Hebel für unternehmerisches Wachstum genutzt werden können.

Strategische Bedeutung
Fusionen und Übernahmen sind mehr als nur finanzielle Transaktionen; sie sind strategische Entscheidungen, die das Potenzial haben, die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen. Durch den Zusammenschluss können Unternehmen ihre Marktposition stärken, in neue Geschäftsfelder expandieren oder Synergien in der Produktion und im Vertrieb erzielen.

Risiken und Herausforderungen
So verlockend die Vorteile auch sein mögen, Fusionen und Übernahmen sind nicht ohne Risiken. Kulturelle Unterschiede, Integrationsprobleme und eine schlechte Due Diligence können den erhofften Erfolg schnell zunichte machen. Daher ist eine sorgfältige Planung und Umsetzung entscheidend.

Finanzielle Aspekte
Neben der strategischen Bedeutung spielen natürlich auch finanzielle Aspekte eine Rolle. Die Finanzierung der Übernahme oder Fusion muss sorgfältig geplant sein, und die erwarteten Renditen müssen die Kosten und Risiken rechtfertigen.

Regulatorische Hürden
In vielen Branchen und Ländern sind Fusionen und Übernahmen an strenge regulatorische Auflagen gebunden. Diese können von Wettbewerbsbeschränkungen bis hin zu nationalen Sicherheitsbedenken reichen und erfordern eine umfassende rechtliche Prüfung.

Menschliche Faktoren
Oft unterschätzt, aber entscheidend für den Erfolg eines Unternehmenszusammenschlusses sind die menschlichen Faktoren. Mitarbeitermotivation, Unternehmenskultur und Führung sind Schlüsselkomponenten, die den Erfolg oder Misserfolg einer Fusion oder Übernahme beeinflussen können.

Fallbeispiele
Die Geschichte ist voll von Fusionen und Übernahmen, die entweder grandios gescheitert sind oder zu neuen Marktführern geführt haben. Unternehmen wie DaimlerChrysler oder AOL-Time Warner stehen als Mahnmale für die Risiken, während der Zusammenschluss von Disney und Pixar als Paradebeispiel für eine erfolgreiche Fusion gilt.

Technologische Synergien
In der heutigen digitalisierten Welt spielen technologische Faktoren eine immer größere Rolle bei Fusionen und Übernahmen. Ein Unternehmen kann durch den Erwerb eines anderen Unternehmens Zugang zu fortschrittlichen Technologien oder Fachkenntnissen erhalten, die es alleine nicht so schnell entwickeln könnte. Dies kann ein entscheidender Vorteil in einem wettbewerbsintensiven Markt sein.

Marktzugang und Kundenbasis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Zugang zu neuen Märkten und Kunden. Durch die Übernahme oder Fusion mit einem Unternehmen, das in einem geografischen oder demografischen Marktsegment stark vertreten ist, kann ein Unternehmen seine Reichweite erheblich erweitern. Dies ist besonders für Unternehmen wichtig, die in gesättigten Märkten agieren oder international expandieren möchten.

Unternehmenskultur und Integration
Die Vereinigung von zwei Unternehmenskulturen ist eine der größten Herausforderungen bei Fusionen und Übernahmen. Eine sorgfältige Analyse der Unternehmenskulturen und ein durchdachter Integrationsplan sind entscheidend für den langfristigen Erfolg des zusammengeschlossenen Unternehmens. Fehlende Aufmerksamkeit in diesem Bereich kann zu Mitarbeiterfluktuation, sinkender Produktivität und sogar zum Scheitern der Fusion oder Übernahme führen.

Fusionen und Übernahmen sind ein komplexes und facettenreiches Instrument im Arsenal der Unternehmensstrategie. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit für rasches Wachstum und den Zugang zu neuen Märkten, sondern auch für technologische Synergien, die in der heutigen digitalisierten Welt immer wichtiger werden. Doch die Komplexität dieser Unternehmenszusammenschlüsse sollte nicht unterschätzt werden. Sie erfordern eine sorgfältige strategische Planung, eine umfassende finanzielle und rechtliche Due Diligence sowie eine durchdachte Integrationsstrategie.

Die menschliche Dimension, insbesondere die Vereinigung unterschiedlicher Unternehmenskulturen, ist ein weiterer kritischer Faktor, der den Erfolg oder Misserfolg einer Fusion oder Übernahme maßgeblich beeinflussen kann. Fehlende Aufmerksamkeit in diesem Bereich kann zu einer Reihe von Problemen führen, von Mitarbeiterfluktuation und sinkender Produktivität bis hin zum vollständigen Scheitern des Zusammenschlusses.

In einer globalisierten und wettbewerbsintensiven Wirtschaft können Fusionen und Übernahmen ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg sein. Doch sie sind kein Allheilmittel und sollten nicht als solches betrachtet werden. Sie sind vielmehr ein hochkomplexes strategisches Instrument, das mit Bedacht und Expertise eingesetzt werden sollte. Nur dann können Unternehmen die vielfältigen Chancen, die Fusionen und Übernahmen bieten, voll ausschöpfen und die damit verbundenen Risiken minimieren.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Vertraut auf eure Intuition und Körperintelligenz

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Kailo Nature Therapy

Kailo Nature Therapy bietet naturtherapeutische Retreats für Gruppen an

Stellen Sie sich und das Startup Kailo Nature Therapy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin in einer kleinen Stadt in Deutschland umgeben von Natur aufgewachsen. Später studierte ich Wirtschaft in Wien, war Kitesurf-Lehrerin in Miami und lebte und arbeitete während eines Auslandssemesters eine Zeit lang in Tel Aviv. Zu jeder Zeit in meinem Leben zog es immer zum Ausgleich in die Natur, sei es zur Erholung oder in bewusster Begegnung. Zunächst klassisch in einer Unternehmungsberatung unterwegs – unter anderem bei großen, internationalen Unternehmen aus dem Finanz- und Bankensektor – absolvierte ich dann 2020 den Zertifikatslehrgang zur Systemischen Naturtherapeutin in der Schweiz.

Mit Kailo Nature Therapy biete ich naturtherapeutische Retreats für Gruppen an, welche methodisch zusätzlich auf Bewegungs- und Tanzpraktiken inspiriert von den 5Rhythmen und Gaga, Atemarbeit, Meditation, Embodiment und vielem mehr aufbauen. Mit den Teilnehmer:innen gehe ich direkt in die wilde Natur und mache die weitestgehend unberührte Umgebung als Heil-, Dialog- und Erlebnisraum zugänglich und erfahrbar. Darüber hinaus biete ich meine Retreats nicht nur für Privatpersonen an, sondern auch maßgeschneidert für Führungskräften und CEOs.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mich hat es während meiner ganzen Zeit in der Unternehmensberatungsbranche immer in das „andere“ gezogen, nicht nur auf diesen klassischen Weg. Ich habe immer geschaut: Was ist da noch? Es ging mir immer ein bisschen darum, das andere in das Konventionelle einzubringen. Ich habe meine Ausbildung begonnen und an vielen verschiedenen Seminaren teilgenommen und erkannt, dass ich aus meinem Wissen etwas erschaffen kann, das neu ist und auch anderen zugutekommt. So ist Kailo Nature Therapy entstanden.

Was war bei der Gründung von Kailo Nature Therapy die größte Herausforderung?

Als die größte Herausforderung empfinde ich bei sich zu bleiben und sich nicht ständig zu vergleichen. Natürlich braucht es auch Kunden und Kundinnen, die sich für deine Angebote interessieren. Das tun sie allerdings am ehesten, wenn dein Angebot wirklich authentisch ist.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall, sonst startet man ja nie. “Done is better than perfect”. Wenn die Idee und das Gefühl stimmen, ergeben sich die nächsten Schritte automatisch und so, dass es sich richtig und im Flow anfühlt. Dazu können auch stressige Phasen und Rückschläge gehören. Wichtig ist immer, und das lehre ich auch in meinen Retreats, auf die eigene Lebensbewegung zu vertrauen.

Welche Vision steckt hinter Kailo Nature Therapy?

Im Kern unserer Retreats und der Systemischen Naturtherapie steht der Grundsatz, dass Raum etwas mit uns macht, eine Wechselwirkung zwischen Menschen und Natur besteht.  Unterschiedliche Landschaften holen unterschiedliche Dinge in uns hoch. Das Retreat „Children of the Sea” findet zum Beispiel an den unberührten Stränden Griechenlands statt – hier gibt es vor allem Berührungspunkte mit dem Meer, der Küste, den Felsen, und wie überall mit den vier Elementen. Meine Vision ist es, Menschen zu helfen, diese Verbindung mit der Natur aufzubauen und aus ihr zu schöpfen. Kailo Nature Therapy soll unsere Resilienz gegenüber Alltagsstressoren durch die Verbindung mit der Natur stärken. Und auch, uns (wieder) mit uns selbst zu verbinden.

Wer ist die Zielgruppe von Kailo Nature Therapy?

Menschen, denen der Kontakt zur Natur in ihrem Alltag fehlt, besonders die Personen, die in großen Städten wohnen. Neben aktuellen Multikrisen und Digital Overload leiden drei Viertel aller Städter unter environmental bads als Belastungsfaktoren, die Stress und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Personen, die (wieder) in Resonanz mit der Natur und sich selbst zu treten möchten und auch Personen, die ihre Verbundenheit weiter vertiefen möchten, stehen bei mir im Fokus.

Wie funktioniert Kailo Nature Therapy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Naturräume haben einen nachweislich positiven Effekt auf Emotionen und Psyche, das zeigen auch Trends wie Waldbaden und achtsames Wandern. Meine Retreats gehen aber noch tiefer ins Naturerlebnis hinein, wir schlafen beispielsweise die meiste Zeit unter freiem Himmel ohne Zelt. Ein weiterer Unterschied ist, dass es bei meinen Retreats keine starre Agenda, sondern nur eine grobe Vorgabe für die therapeutischen Tools gibt. Die meisten schneidere ich prozessorientiert auf die Teilnehmer:innen zu, wenn wir direkt in der Natur sind und wir gemeinsam merken, was sich der Person zeigt und welche Themen hochkommen.

Kailo Nature Therapy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich mich immer noch in der Natur mit den unterschiedlichsten Menschen und unterschiedlichsten Geschichten. Die Natur ist eine lebenslange Lehrerin. Mit meiner eigenen Entwicklung entwickelt sich auch Kailo Nature Therapy.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  • Vertraut auf eure Intuition und Körperintelligenz
  • Macht euch klar, was euch von anderen abhebt
  • Glaubt an euch selbst, eure Idee und vertraut dem Prozess

Wir bedanken uns bei Olivia Köhler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Bauen Sie ein starkes Team mit talentierten und engagierten Menschen auf

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treon

Treon ist ein finnisches Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung intelligenter Edge-Produkte für das massive Internet der Dinge (IoT) in den Bereichen Industrie, Gewerbeimmobilien und Logistik spezialisiert hat.

Stellen Sie sich und das Startup Treon doch kurz unseren Lesern vor!

Joni Korppi, CEO von Treon, einem finnischen Technologieunternehmen, das sich auf intelligente Edge-Produkte für das massive Internet der Dinge (IoT) spezialisiert hat.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alles begann in Tampere, wo ein Team von sieben Ex-Nokia und Ex-Microsoft-Mitarbeiter Ende 2016 zusammenkam, um Treon zu gründen. Wir nutzten unsere Expertise in der drahtlosen Kommunikation und batteriebetriebenen Geräten, um die Entwicklung  IoT-Produkte anzustoßen. Dies war die treibende Kraft hinter der Gründung von Treon, da wir eine bedeutende Gelegenheit erkannten, in verschiedenen Branchen nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

Welche Vision steckt hinter Treon?

Von Anfang an war unser Ziel, bahnbrechende Innovationen zu entwickeln, die nicht nur positive Veränderungen vorantreiben, sondern auch Organisationen ermöglichen, das volle Potenzial drahtloser Lösungen auszuschöpfen. Wir glauben daran, Technologie und qualitative Daten zu nutzen, um eine vernetztere und ressourcenreichere Welt zu schaffen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Die Reise von der Idee bis zum Start war ein Abenteuer, gekennzeichnet durch bedeutende Meilensteine, insbesondere in Bezug auf herausfordernde Forschungs- und Entwicklungserfolge sowie die erfolgreiche Sicherung von Finanzierung. Anfangs verließen wir uns auf persönliche Ersparnisse und Angel-Investitionen, um Treon ins Rollen zu bringen. Im Laufe der Zeit zogen wir Risikokapitalinvestitionen an, um unser Wachstum und unsere Entwicklung voranzutreiben.

Wir sind glücklich, dass Ventech erneut in Treon investiert hat. Ventech versteht die Bedürfnisse eines wachsenden Startups in jeder Phase. Die Zusammenarbeit mit Tero ist eine absolute Freude, und seine unschätzbaren Ratschläge haben unsere Reise bereichert. Gleichzeitig vertraut uns Ventech, den richtigen Schritt zu unternehmen, um unser Geschäft noch weiter voranzutreiben.

Wer ist die Zielgruppe von Treon?

Die Hauptzielgruppe von Treon sind weltweite Branchenführer in den Bereichen Industrie, Gewerbeimmobilien und Logistik. Unser ultimatives Ziel ist es, eine vernetztere und ressourcenreichere Welt durch innovative Lösungen mit unserem Partnernetzwerk zu ermöglichen und gemeinsam Betriebsabläufe zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Gesamtleistung zu verbessern. Durch die Partnerschaft mit renommierten Marktführern streben wir an, ihre Branchen zu transformieren.

Wie funktioniert Treon? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Treon bietet ein umfassendes IoT-Ökosystem, bestehend aus Sensoren, Gateways, Edge-Plattform und Diensten. Unser wichtigster Vorteil liegt in der Treon Aito Platform, die schnelle und innovative IoT-Entwicklungen ermöglicht. Was uns auszeichnet, ist unsere tiefe Expertise in drahtloser Kommunikation und batteriebetriebenen Geräten, was es uns ermöglicht, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die spezifischen Branchenanforderungen gerecht werden. Darüber hinaus haben wir einen Investor, der nicht nur Wachstumskapital, sondern auch Wachstumskenntnisse bereitstellt.

Treon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren ist unser Hauptziel bei Treon, eine starke Präsenz in den wichtigsten Zentren der Industrie und Innovation zu etablieren. Wir sind entschlossen, dies durch aktive Zusammenarbeit mit weltweiten Branchenführern zu erreichen. Wir streben danach, in jedem Gebäude, Werk, Hafen und in jeder Flotte, die den Fortschritt auf der ganzen Welt vorantreibt, präsent zu sein.

Durch diese strategischen Partnerschaften werden wir gemeinsam skalierbare IoT-Lösungen entwickeln und einführen, die nicht nur Branchen transformieren, sondern auch den Standard für Effizienz und Nachhaltigkeit erhöhen. Das Ziel von Treon ist es, keinen Bereich der Industrie unberührt zu lassen, und in den kommenden Jahren erwarten wir ein globales Netzwerk, in dem unsere Technologie an jedem bedeutenden Ort eine sinnvolle Wirkung entfaltet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Bauen Sie ein starkes Team mit talentierten und engagierten Menschen auf, die die gleiche Leidenschaft und Werte teilen. Die Zusammenarbeit mit Investoren und anderen Stakeholdern ist entscheidend für den Erfolg.

Zweitens: Passen Sie sich ständigen Veränderungen an, indem Sie flexibel sind und bereit sind, die Richtung zu ändern, wenn nötig. Geschäftsumgebungen können sich schnell ändern, und Anpassungsfähigkeit ist eine Schlüsselqualität für das Überleben.

Drittens: Konzentrieren Sie sich auf profitabele Innovationen, die große Herausforderungen für Ihre Zielkundenbasis lösen. Maximieren Sie Ihren täglichen Einfluss auf eine bessere Welt für Ihre Kunden.

Wir bedanken uns bei Joni Korppi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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