Donnerstag, September 18, 2025
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Lerne zu verkaufen

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Sprinque

Sprinque B2B Zahlungsplattform die Händlern und Marktplätzen einen reibungslosen Handel mit Geschäftskunden in ganz Europa ermöglicht

Stellen Sie sich und das Startup Sprinque doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Juan Espinosa und ich bin Co-Founder und CEO von Sprinque. Wir bieten eine B2B-Zahlungsplattform, die Händlern und Marktplätzen einen reibungslosen Handel mit Geschäftskunden in ganz Europa ermöglicht. Die grenzüberschreitenden Transaktionen führen Geschäftskunden bequem mit wenigen Klicks durch. Das Risikomanagement übernimmt Sprinque. So machen wir den komplexen internationalen Handel ganz einfach. 

Unser FinTech-Startup wurde im Jahr 2021 von mir gemeinsam mit Manoj Tutika (CTO) und Mark Holleman (CPO) in Amsterdam gegründet. Nach einem Seed-Funding über 6 Millionen Euro und der Sicherung einer Kreditfazilität in Höhe von 20 Millionen Euro expandieren wir jetzt in Europa. Heute haben wir 30 Mitarbeiter in Amsterdam, Berlin und Madrid.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe meine Co-Founder Manoj Tutika und Mark Holleman kennengelernt, als ich Anfang 2021 am Amsterdamer Accelerator-Programm von Antler, einem early-stage VC, teilnahm. Mark hatte die ursprüngliche Idee für Sprinque und wir waren uns schnell einig, dass wir es gemeinsam versuchen sollten. Mark war damals als Führungskraft bei Arvato Financial Solutions tätig und hatte aus erster Hand erfahren, dass selbst führende Online-Marktplätze ihre B2B-Zahlungen an Unternehmen wie Arvato auslagern mussten. 

Und wenn Amazon ein Zahlungsverkehrsteam von 1.500 Mitarbeitern hat und über Ressourcen in Höhe von Milliarden Euro oder Dollar verfügt, sich aber immer noch schwer tut, die Lösungen zu entwickeln und sie an ein Unternehmen wie Arvato auszulagern, wie sieht es dann mit dieser ganzen anderen Welle von B2B-Marktplätzen aus, die gerade im Entstehen begriffen sind, wie managen sie Zahlungen? 

Wir diskutierten das damals ganz ungezwungen in einer Bar und wir drei waren uns nach ein paar Bierchen einig, dass an den Möglichkeiten des B2B-Zahlungsverkehrs etwas dran war, und Sprinque war geboren.

Welche Vision steckt hinter Sprinque?

Wir wollen B2B-Händler aus ganz Europa und bald weltweit bei der Digitalisierung ihrer Geschäfte und Zahlungsmanagement unterstützen. Mit unserem Launch in Deutschland und Spanien sind wir jetzt den nächsten Schritt auf diesem Weg gegangen, mit der Vision, eine weltweite Lösung zu bieten. Und die Herausforderungen, die damit vor uns liegen, sind enorm. In den Bereichen B2B-Handel, Zahlungen und Kredite gab es im letzten Jahrhundert nämlich nur wenige Innovationen. Die Systeme müssen deshalb von Grund auf neu gestaltet werden, analoge Gewohnheiten müssen verlernt und völlig neue Werkzeuge und Fähigkeiten von Grund auf neu entwickelt werden. Diese Komplexität ist das, was uns bei Sprinque antreibt

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war wohl, Nein zu Kunden zu sagen. Vor allem, weil die Digitalisierung des B2B-Handels noch in ihren Kinderschuhen steckt. Wenn die z.B. anfangen, Dinge anzufordern, die ihnen helfen würden (z.B. spezielle Funktionen), kann es ziemlich schwer sein, Nein zu sagen. Am Anfang waren wir offen dafür, neue Dinge auszuprobieren und viele frühe Anfragen zu berücksichtigen, aber wir haben schnell gemerkt, dass das zu viele Ressourcen frisst. Wir mussten lernen, uns zu fokussieren und so auch mal einen Kundenwunsch oder gar einen ganzen Case abzulehnen, wenn er uns von unseren eigentlichen Stärken abgelenkt hat. 

Ich bin mir sicher, dass wir alle Gründer diese Erfahrung bis zu einem gewissen Grad machen, aber je früher man einen Rahmen findet, um die Auswirkungen für jeden investierten Euro (in die Produktentwicklung oder andere Investitionen) abzuschätzen, desto besser kann die Qualität der Entscheidungen sein.

Diese Freiheit, auch mal einen Kunden abzulenken, muss natürlich finanziell abgesichert sein. Dabei geholfen haben uns eine Pre-Seed-Runde über 1.7 Millionen Euro im Jahr 2021 und eine Seed-Runde über 6 Millionen Euro im Jahr 2022.

Wer ist die Zielgruppe von Sprinque?

Unser idealer Kunde ist ein B2B-Händler oder -Marktplatz im Bereich von 10 Mio. € bis 250 Mio. € Umsatz. Wir bedienen aber auch große Unternehmenskunden. Wir sind hier, um die Akteure mit globalen Ambitionen zu bedienen, idealerweise bedienen sie bereits andere geografische Regionen oder expandieren in neue. Dabei ist es egal, ob ein B2B-Händler seine Waren und Dienstleistungen online oder offline verkauft.

Wie funktioniert Sprinque? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere größten Vorteile liegen in der Flexibilität bei der Implementierung unserer Lösung für den Händler und in unserer großen geografischen Abdeckung. 

Der B2B-Handel, ob online oder offline, unterscheidet sich stark vom B2C-Handel. Im B2C-Bereich gibt es einen einzigen Standard-Checkout-Flow. Diese Standardisierung gibt es im B2B nicht. Der Kauf von Holz im Wert von 10.000 € unterscheidet sich deutlich vom Kauf von Gebrauchsartikeln im Wert von 10.000 €. Wir haben unseren Kunden genau zugehört und eine flexible Plattform entwickelt, die es Händlern ermöglicht, Sprinque an ihre Bedürfnisse anzupassen, sei es der Online- oder Offline-Verkauf oder die Optimierung des Cashflows. So können Händler im Voraus bezahlt werden oder erst bei Fälligkeit, das alles wird auf Rechnungsebene entschieden.

Darüber hinaus sind wir ein Wachstumsinstrument, das Händlern hilft, neue Kunden in neuen Regionen zu gewinnen, und wir stellen sicher, dass sie die bestmögliche Kundenerfahrung machen, indem wir die gesamte Kommunikation und die IBAN dynamisch lokalisieren und den Händlern unseren Dienst als Whitelabel-Lösung anbieten.

Vor allem bieten wir aber mit Abstand die größte geografische Abdeckung. Wenn ein deutscher Händler in verschiedenen Ländern Europas tätig ist, können wir ihm eine Zahlungslösung aus einer Hand bieten, da wir derzeit mehr als zehn europäische Märkte bedienen. Aus Sicht des Käufers decken wir jetzt ganz Europa, die Vereinigten Staaten ab, und wir beginnen, Teile Asiens zu erschließen. 

Die Wettbewerber entwickeln einen Service für lokale Anbieter. Wir entwickeln einen Service für globale Akteure.

Sprinque, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen in Deutschland einen starken Anstieg der Nachfrage von deutschen Händlern (und aus der DACH-Region). Sie suchen einen Zahlungspartner, der ihnen bei der sicheren Skalierung in Europa und weltweit helfen kann. Um unsere bestehenden Kunden besser zu unterstützen und die steigende Nachfrage hierzulande zu bedienen, eröffnen wir jetzt den Hub in Berlin. Und weitere deutsche Büros sind bereits für 2024 geplant. Denn wir sehen Deutschland und seine ehrgeizigen deutschen Händler als eine der wichtigsten Säulen unserer Wachstumsstrategie 2023/2024. Unser Plan in den nächsten fünf Jahren ist es, die führende B2B-Zahlungsplattform für Händler zu werden, die in Europa und weltweit expandieren wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lerne zu verkaufen: Der Vertrieb und die Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen, dir zu helfen, das Produkt in einem frühen Stadium zu validieren, ist super wichtig.

Etabliere eine schnelle Entscheidungsfindung: In der Anfangsphase mit sehr begrenzten Ressourcen ist alles mit hohen Opportunitätskosten verbunden – Ob die Entwicklung einer Funktion gegenüber einer anderen oder die Erschließung eines Kundenstamms gegenüber einem anderen. Du brauchst einen Rahmen, in dem du Risiken und Vor- und Nachteile schnell abschätzen kannst. So beseitigst du den Virus der Analyseparalyse und hältst die Dynamik aufrecht.

Vernetze Dich: Du wirst nie alles wissen. Deshalb brauchst du das richtige Netzwerk an Experten, um deine Schwachstellen abzudecken. Das verkürzt Entscheidungswege und hilft dabei, Fehler zu vermeiden. Die Fähigkeit, Netzwerke zu knüpfen, Beziehungen aufzubauen und bei Bedarf um Hilfe zu bitten, ist als Gründer unerlässlich.

Wir bedanken uns bei Juan Espinosa für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Let it snow, let us glow!

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Christmas Glow Box von Magalie&ME

Die Christmas Glow Box von Magalie&ME

Der Dezember ist wahrscheinlich der schönste Monat des Jahres: wir feiern das Fest der Liebe und Familie, Freunde sowie Lieblingsmenschen bekommen in diesen Tagen all unsere Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei dürfen wir eine Person nicht vergessen: uns selbst. Die Magalie&ME Christmas Glow Box ist ein Weihnachtskalender an uns für uns. 24 liebevoll und von Hand verpackte Produkte sowie Messages machen die Christmas Glow Box zu einem wahren Verwöhnmonat, den ganzen Dezember über.

Mit zahlreichen Magalie&ME Produkten in Originalgröße, einem Must-Have Beauty Tool aus New York und ausgewählten Achtsamkeitsritualen für die Adventszeit sorgt die Box nicht nur für den perfekten Glow auf unserer Haut, sondern vor allem für ein Strahlen, das von innen heraus kommt.

Magalie&ME. Let it snow. Let us glow.

Die Christmas Glow Box

24 „Türchen“ der besonderen Art erwarten uns in der Magalie&ME Christmas Glow Box. Fünf Produkte in Originalgröße, ein Face Massage Beauty Tool aus New York und 18 Achtsamkeit-Messages lassen unserer Selfcare-Time im Dezember keine Wünsche mehr offen:

  • Tagescreme NO.2 : slow-aging Tagespflege, die der Haut Elastizität schenkt und für jugendliche Ausstrahlung sorgt
  • Nachtcreme NO.1: antioxidative Creme mit wertvollen Nährstoffen, unterstützt die Regeneration und entspannt die Haut im Schlaf
  • Intensivserum NO.1: absoluter Geheimtipp mit hoher Wirkstoffkonzentration und viel Feuchtigkeit für ein glattes, geschmeidiges Hautbild
  • Reinigungsöl NO.1 : sanfte Reinigung und gleichzeitige Verwöhnung der Haut mit Antioxidantien und Feuchtigkeit
  • Toner NO.1 : klärende und reinigende Inhaltsstoffe des beruhigenden Hauterfrischers sind Basis für eine rundum gelungene Anschlusspflege
  • Mount Lai De-Puffing Jade Eye Massage Tool: Beauty Tool aus Jade für eine sanfte, beruhigenden und kühlende Massage der Augenpartie
  • + 18 Achtsamkeit-Messages für Selfcare-Time im Dezember

Alle Produkte sind in Magalie&ME Seidenpapier und hochwertige Umschläge verpackt. Die Box kostet 179€ bei einem Warenwert von ca. 300€ und ist streng limitiert.


Über Magalie&ME

Magalie&ME-Gründerin Dr. Jasmin Kreutzer hat es sich zur Mission gemacht, Frauen dabei zu unterstützen, sich in ihrer Haut wohlzufühlen. Mit der Naturkosmetik von Magalie&ME denkt sie die Beautywelt dabei neu: Inspiriert von der asiatischen Welt der Schönheit enthalten ihre dermatologisch getesteten Pflegeprodukte hochwertige innovative Inhaltsstoffe, die für ein ganz besonderes Hautgefühl sorgen und Frauen einen Moment der Me-Time im Alltags-Multitasking ermöglichen sollen. Das Start-Sortiment umfasst fünf Produkt für eine perfekte Beautyroutine, ganz ohne Abstriche beim Hautgefühl, dem Duft oder dem Look der jeweiligen Produkte machen zu müssen. Magalie&ME. Kreativität, Passion und Respekt für Mensch und Natur.

Die Produkte sind Online unter magalieandme.com erhältlich. Sie kosten ab 34,51 €.
Die Christmas Glow Box kostet 179 € (bei einem Warenwert von ca. 300€) und ist in limitierter Auflage Online erhältlich.

Quelle Sonja Berger Public Relation

Die Höhle der Löwen: Junge Talente und bahnbrechende Innovationen

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02. Oktober

„Die Höhle der Löwen“: Ein Schmelztiegel junger Talente und bahnbrechender Ideen am 02. Oktober 2023

Wenn Innovation auf Leidenschaft trifft und junge Talente auf erfahrene Investoren, dann ist es wieder Zeit für „Die Höhle der Löwen“. In der sechsten Folge, die am 02. Oktober 2023 um 20:15 Uhr auf VOX ausgestrahlt wird, betreten erneut visionäre Gründer die Bühne, um ihre Geschäftsideen vorzustellen. Von nachhaltigen Speiseölen über revolutionäre Bildungsplattformen bis hin zu innovativen Getränkekühlern – die Vielfalt und Kreativität der vorgestellten Projekte versprechen eine spannende Episode. Wer wird die Löwen überzeugen und vielleicht sogar ein begehrtes Investment ergattern? Es bleibt spannend!

In der sechsten Folge von „Die Höhle der Löwen“, die am 02. Oktober 2023 um 20:15 Uhr auf VOX ausgestrahlt wird, präsentieren sich wieder einmal beeindruckende Gründer mit ihren innovativen Geschäftsideen.

Die Ölfreunde aus Beuron-Thiergarten am 02. Oktober in Die Höhle der Löwen

Mit nur 16 Jahren betritt Paul Belthle, Deutschlands jüngster Ölmüller, die Bühne. Gemeinsam mit seinem Vater präsentiert er „Die Ölfreunde“, ein Startup für kaltgepresste Speiseöle. Was als Kinderspiel begann, hat sich zu einem florierenden Familienunternehmen entwickelt, das 2022 einen Umsatz von 1,4 Millionen Euro erzielte.

Compounder aus Köln am 02. Oktober in Die Höhle der Löwen

Ein Trio junger Gründer möchte den Bewerbungsprozess für Studierende revolutionieren. Mit ihrer Plattform „Compounder“ soll der zeitaufwändige und frustrierende Bewerbungsprozess für Studienplätze der Vergangenheit angehören.

LOOKAS aus Pleidelsheim am 02. Oktober in Die Höhle der Löwen

Annette Muckle und Benjamin Bates haben eine Videobox für Kinder entwickelt, die den Medienkonsum reguliert. Mit LOOKAS lernen Kinder, verantwortungsbewusst mit Medien umzugehen, während Eltern die Kontrolle behalten.

Herbal Spa aus Zachenberg am 02. Oktober in Die Höhle der Löwen

Ein „Teebeutel für die Badewanne“ – das ist die Vision von Daniel Schreiner und Thomas Wiederer. Mit Herbal Spa möchten sie natürliche Badezusätze auf den Markt bringen und so zur Reduzierung von Abwasserverschmutzungen beitragen.

BEEZER Technologies aus München am 02. Oktober in Die Höhle der Löwen

Max Huber und Moritz Schüller haben den BEEZER entwickelt, ein Gerät, das Getränke in Rekordzeit kühlt. Mit ihrer Umluft-Technologie möchten sie den Markt für Getränkekühlung revolutionieren und Energiekosten in der Gastronomie drastisch reduzieren.

Wiederbesuch:
Lisa Mathieu, die in der Frühjahrsstaffel zwei Löwen für ihr Start-up THE WAY UP gewinnen konnte, präsentiert ihr erweitertes Sortiment bei einem großen Launch-Event.

„Die Höhle der Löwen“ – Eine Episode voller Überraschungen und Visionen

Die sechste Folge von „Die Höhle der Löwen“ hat erneut bewiesen, dass Deutschland ein Hotspot für innovative Ideen und unternehmerischen Geist ist. Die vorgestellten Projekte spiegeln nicht nur den Einfallsreichtum und die Leidenschaft der Gründer wider, sondern auch das Potenzial, Branchen zu revolutionieren und positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Während einige Pitches die Löwen sichtlich beeindruckten, brachten andere sie zum Nachdenken. Doch unabhängig von den Investitionsentscheidungen steht fest: Jeder dieser Gründer hat mit Mut, Engagement und Vision die Bühne betreten und verdient Anerkennung für seine Arbeit. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich diese Start-ups in der Zukunft entwickeln und welche Spuren sie in der Wirtschaftslandschaft hinterlassen werden.

Bild: Die „Löwen“ Nils Glagau (l.), Dagmar Wöhrl und Tillman Schulz nehmen die Speiseöle von „Ölfreunde“ genau unter die Lupe. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Fokussiert euch

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BAM! Bock auf Morgen marktorientierten Nachhaltigkeitsberatung baut auf drei Säulen auf: Consulting, Schulungen und Events

BAM! Bock auf Morgen marktorientierten Nachhaltigkeitsberatung baut auf drei Säulen auf: Consulting, Schulungen und Events

Stellen Sie sich und BAM! Bock auf Morgen doch kurz unseren Lesern vor!

Kerrin Löhe: Na klar. Mein Name ist Kerrin Löhe und ich bin Gründerin und Geschäftsführerin der marktorientierten Nachhaltigkeitsberatung BAM! Bock auf Morgen. Wir unterstützen Unternehmen darin, ihre eigene Nachhaltigkeitsmission zu entwickeln, umzusetzen und zu kommunizieren. Dabei betrachten wir vor allem den Markt, also Kund:innen und Wettbewerber:innen. Denn wer Wirkungsvolles tut, darf sich damit auch abheben. 

Auf dieser Mission begleiten mich meine Kollegen und Mitgründer Jan Pechmann (Head of Consulting; Gründer und ehemaliger Geschäftsführer von diffferent), Frank Schlieder (Head of Content; Ex-RTL-Producer und Nachhaltigkeits-Podcaster) sowie Dr. Friedrich Bohn (Head of Science; Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung).

Warum haben Sie sich entschlossen, BAM! Bock auf Morgen zu gründen?

Kerrin Löhe:  Nachhaltigkeit hat in Deutschland ganz oft etwas mit dem moralischen Zeigefinger zu tun und wird eher als Last denn als Lust wahrgenommen. Das Marketing hingegen hat seit jeher die Kraft, Menschen mit einfachen Mitteln emotional zu erreichen, zu begeistern und sie zum Handeln zu bewegen. Warum sollten wir diese einflussreiche Stärke nicht auch für Nachhaltigkeitsthemen nutzen und so die Transformation in Schwung bringen? Denn Marketing ist Magie. Die Frage ist nur, ob es schwarze oder weiße Magie ist.

Damit diese Magie aber zündet und nicht in Greenwashing endet, muss die Substanz des Engagements stimmen. Es braucht echte Proof Points und das nötige wissenschaftliche Know-How, sie zu kreieren und dann auch leichtfüßig zu vermarkten.

Die Leichtfüßigkeit fehlt dann aber oft, denn viele Unternehmen haben in Sachen Sustainability nicht zu wenig, sondern zu viel zu erzählen. Das kann ganz schnell zu Komplexität und Missverständnissen führen. Unsere Vision ist also folgende: Unternehmen sollen ihre ehrlichen Nachhaltigkeitsgeschichten kreativ und wissenschaftlich fundiert zum Leben erwecken – und zwar auf den Punkt gebracht, mit echten Proof Points und kreativer Kante. Erst dann haben sie das Potenzial, etwas zu bewegen. Das ist es, was Nachhaltigkeitskommunikation braucht – vor allem vor dem Hintergrund der Green-Claims-Initiative der EU-Kommission.

Was war bei der Gründung von BAM! Bock auf Morgen die größte Herausforderung?

Kerrin Löhe: Diese Form von Beratung gab es noch nicht und daher gab es auch keinen einfach verständlichen Namen für unser Angebot. Als offizielle Ausgründung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung bringen wir Wissenschaft und Marketing Know-how zusammen, um die nachhaltige Transformation voranzutreiben. Wenn die Leute Marketing hören, schließen sie oft Wissenschaftlichkeit und auch Nachhaltigkeit aus. Wir sind aber der festen Überzeugung, dass gerade das Marketing, mit seiner Kraft, Menschen für Neues zu begeistern, zum Erfolgstreiber der Transformation werden wird. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt oder nachhaltig ist?

Kerrin Löhe: Absolut – schließlich ist noch keine Meisterin oder Meister vom Himmel gefallen. Auch das nachhaltigste Start-up wird noch Baustellen haben, um die es sich kümmern muss. Das wichtige ist es anzufangen und es ernst zu meinen. 

Agile Start-ups mit neuen Ideen haben den Big Playern in dieser Hinsicht etwas Wichtiges voraus. Sie können als gutes Beispiel vorausgehen, die Rolle der Sustainable Natives einnehmen und den Aspekt Nachhaltigkeit von Anfang zum festen, glaubhaften Bestandteil ihres Geschäftsmodells und ihrer Kommunikation machen. Im Gegensatz dazu brauchen Sustainable Immigrants – also im Markt etablierte Marken, Unternehmen und Konzerne – oftmals Jahre oder Jahrzehnte für diesen Wandel. Hier gilt es durchzuhalten. 

Welche Vision steckt hinter BAM! Bock auf Morgen?

Kerrin Löhe: Wir wollen Imagewashing in jeglicher Form abschaffen. Dieses Jahr fokussieren wir uns zwar sehr auf ökologische Nachhaltigkeit, jedoch sagen wir auch Pinkwashing, Wokewashing und den ganzen anderen Schönfärbereien den Kampf an. Und das nicht aus einer aktivistischen Haltung heraus, sondern immer mit der Rückendeckung der Wissenschaft und der Perspektive in Richtung des Marktes.

Wer ist die Zielgruppe von BAM! Bock auf Morgen?

Kerrin Löhe: Wir heißen jedes Unternehmen willkommen, das sich ernsthaft auf den Weg macht und dies mit Impact kommunizieren will. In erster Linie konzentrieren wir unser Beratungsangebot auf Marketing-Abteilungen von Unternehmen und Start-ups, Agenturen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen. Dabei machen wir keinen Unterschied, ob diese sich gerade erst am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsreise befinden oder schon ganz vorne mitspielen.

Was bietet BAM! Bock auf Morgen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern im Bereich Nachhaltigkeitsberatung?

Kerrin Löhe: Unser Angebot baut auf drei Säulen auf: Consulting, Schulungen und Events. Im Rahmen eines Beratungsmandats helfen wir Unternehmen dabei, ihre eigene Nachhaltigkeitsmission zu finden und sowohl nach innen als auch nach außen zu kommunizieren. In unseren Schools vermitteln wir anwendbares Nachhaltigkeitswissen wie zum Beispiel aktuell das Thema Greenwashing Prevention oder erfolgreiche Mechanismen der Nachhaltigkeitskommunikation. All das basiert auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament, das dem aktuellen Erkenntnisstand entspricht. Dieses Wissen bereiten wir verständlich und kurzweilig auf.

Für Start-ups besonders interessant: Unser zweitägiges BAM! Bock auf Morgen Festival. Hier bringen wir etablierte Unternehmen, Start-ups, Kreativszene und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam und voneinander zu lernen. Im Konferenzteil gibt es inspirierende Keynotes und Paneldiskussion sowie Deep Dive-Sessions. Außerdem berichten Unternehmen offen und ehrlich von den Herausforderungen und manchmal auch Fehlern auf ihrer Nachhaltigkeitsreise. Es gibt natürlich auch viele Networking-Möglichkeiten, denn wir sind der Auffassung, dass wir beim Thema Nachhaltigkeit mehr zusammen als gegeneinander arbeiten sollten. Und weil unser Name BAM! Bock auf Morgen ist, werden es zwei kurzweilige Tage, die Lust auf die nächste Transformationsetappe machen. 

Und wer den kleinen Nachhaltigkeitsboost für zwischendurch möchte, kann gern in unseren BAM! Bock auf Morgen-Podcast reinhören. Hier sprechen wir mit Unternehmen, Start-ups und Wissenschaftler:innen über die Transformation und ihre Tücken.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Kerrin Löhe: Nachdem wir hoffentlich ganz viel Wissenschaft ins Marketing gebracht haben, werden wir dann ganz viel Marketing-Knowhow in die Wissenschaft bringen. Denn es ist wichtig, dass zentrale wissenschaftliche Erkenntnisse so vermittelt werden, dass sie in der Wirtschaft ankommen. Die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit wird uns schließlich noch lange begleiten. Und wie bereits erwähnt, haben wir noch ein paar Imagewashing-Themen auf der Liste, die wir angehen wollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen zum Thema Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?

Kerrin Löhe: Erstens: Überlegt euch anhand der planetaren Grenzen, welches Nachhaltigkeitsthema ihr besetzen wollt und fokussiert euch auf Maßnahmen, die dazu passen. Zweitens:. Je enger euer Nachhaltigkeitsthema mit der generellen Value Proposition verbunden ist, desto leichter fällt die Umsetzung. Drittens Fangt lieber klein an als gleich zu viel zu wollen. Sonst verliert man den Spaß. 

Wir bedanken uns bei Kerrin Löhe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sich auf jeden Fall die richtigen Co Founder aussuchen, die auch ein gestreutes Know-How mitbringen

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Spoo Group: Piles & Cards Lowcode Plattform

Spoo Group: Piles & Cards Lowcode Plattform- Geschäftsprozesse digitalisieren ohne zu programmieren

Stellen Sie sich und das Startup SPOO Group doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Heinz Bölling und habe zusammen mit zwei Co Foundern 2018 die SPOO Group GmbH gegründet. Ich hatte vorher schon ein Softwareunternehmen, dass ich aber 2018 an meinen Mitgesellschafter verkauft habe.

Unsere Idee bei der Gründung 2018 war ein modernes Entwicklungsframework zu programmieren, mit dem hoch skalierbare Plattformen entwickelt werden konnten. Dies haben wir auch mit einem modernen Cloud Native Ansatz realisiert. 

Glücklicherweise haben wir auch sehr schnell einen ersten Kunden gewinnen können. Bei dem Kunden ging es um eine komplexe Fahrplan Software, welche tatsächlich in Excel entwickelt worden war. Da aber der technische Excel Spezialist in Rente gehen wollte, musste eine Modernisierung der Software her.

Hier haben wir zusammen mit dem Kunden in nur einem halben Jahr, ein Prototyp entwickelt, der die komplexen Berechnungen in der Cloud durchführen konnte. Bei der Entwicklung haben wir bereits darauf geachtet wiederverwendbare Codeteile zu entwickeln, die dann auch zu unserem Hauptprodukt Piles & Cards geworden sind.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin seit 1992 Gründer und stand 2018 vor der Entscheidung entweder ganz aufzuhören oder eben nochmals ein neues Projekt zu starten und neu zu gründen. Ich habe mich dazu entschieden, nochmals zu gründen, da ich große Lust hatte wieder etwas Neues aufzubauen. Ich hatte mit meinen zwei Co-Founderen eine Vision.

Wir wollten unbedingt den Markt verändern, wie heute Software entwickelt wird. Aus dieser Idee ist dann einen Lowcode Plattform entstanden, die entweder als SaaS Lösung konsumiert werden kann oder in jeder beliebigen Cloud betrieben werden kann. Den Source Code hierfür haben als Open Source Lizenz frei zugänglich gemacht.

Welche Vision steckt hinter Piles&Cards?

Mit Piles & Cards soll jeder technisch versierte Fachanwender (Citizen Developer) in die Lage versetzt werden, selbst Geschäftsprozesse zu digitalisieren ohne Programmieren können zu müssen. Hier haben sehr früh schon konkrete Kundenfeedbacks erhalten, welche wir auch immer zeitnah in die Entwicklung überführen konnten. So haben wir heute ein sehr modernes Entwicklungswerkzeug mit dem Fachanwendungen in der Cloud entwickelt werden können.

Auch wurde uns klar, dass wir auch speziell für den Government Markt ein attraktives Angebot bereitstellen konnten. In der Zukunft wollen wir Piles & Cards noch weiterentwickeln und arbeiten momentan auch an einer KI Erweiterung, um mit Piles & Cards Daten auch Modelle trainieren zu können. Hier bestehen schon die ersten Prototypen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren, dass wir praktisch bei null anfangen mussten, da wir auf keinen Fall auf bestehende Komponenten aufbauen wollten. Dies hatte zur Konsequenz, dass wir in der ersten Zeit kein Geld verdienen konnten und ich als Gründer die Entwicklung vorfinanziert habe. Auch war der Marktzugang sehr schwierig da wir in einem beschaulichen Ort in der Nähe von Freiburg gegründet haben und nicht in einer Metropol Region. Hier ist der Zugang zu Kunden aber auch zu Kapital sehr viel schwieriger. 

Wer ist die Zielgruppe von Piles&Cards?

Die Zielgruppe von Piles & Cards sind in erster Linie mittelständische Unternehmen und kommunale Einrichtungen, welche einen hohen Digitalisierungsbedarf haben. Hier können wir mit Piles & Cards helfen, Geschäftsprozesse einfach und komfortabel zu digitalisieren. 

Fachabteilungen können Ihr eigenes Know How verwenden und zusammen mit uns oder unseren Partnern fachgerechte Apps entwickeln ohne grundsätzliche Programmierkenntnisse zu haben. Auch ist bei der Entwicklung kein Datenbank Know How erforderlich, da Piles & Cards schon eine objektorientierte Datenbank quasi „im Bauch“ mitbringt. Durch bereitgestellte Fachvorlagen, können die Fachentwickler bereits fertige Bausteine verwenden und mit eigenen Anforderungen erweitern.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einer unserer Hauptvorteile ist mit Sicherheit, dass wir im Vergleich zu Mitbewerbern ganz einen moderneren Tech Stack haben. Dadurch dass wir alles neu entwickelt haben, mussten wir keine sog. Altlasten mitnehmen. Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass die Plattform modular erweitert werden kann und in jeder Cloud oder On Premise Installation verwendet werden kann.

Dies ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Anbietern, die Ihre Lösungen nur als SaaS Dienst bereitstellen. Darüber hinaus ist unsere Lösung Open Source was speziell für kommunale Kunden interessant ist. 

SPOO Group, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht eindeutig weiter in Richtung künstlicher Intelligenz und der Möglichkeit, Daten aus Piles & Cards heraus in einem 360 Grad Ansatz zu analysieren und zu verarbeiten. Wir wollen eine führende Lowcode Plattform werden, um Fachabteilungen im Mittelstand zu helfen Ihren Digitalisierungsstau aufzulösen. In fünf Jahren werden wir nicht nur im deutschsprachigen Raum unsere Angebot anbieten sondern auch in den Europäischen Nachbarländern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Einfach machen und nicht zu viel überlegen. Man kann auch ein Unternehmen oder eine Vision als Teilzeit am Anfang realisieren.

2.) Sich auf jeden Fall die richtigen Co Founder aussuchen, die auch ein gestreutes Know-How mitbringen.

3.) Sehr schnell Partnerschaften zu suchen und Unterstützungen bei der Gründung

Wir bedanken uns bei Heinz Bölling für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Smartphone-Apps im Fokus: Diese Arten von Apps bringen Produktivität ins Leben

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Wie Produktivitäts-Apps das Leben verbessern können

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der wir leben, ist es wichtiger denn je, produktiv zu sein und das Beste aus unserer Zeit und unseren Ressourcen herauszuholen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, Produktivitäts-Apps auf unserem Smartphone zu nutzen. Insgesamt können die richtigen Smartphone-Apps unser Leben verbessern und uns dabei unterstützen, produktiver zu sein.

Kalender und Aufgabenverwaltung – Organisation leicht gemacht

Eine der wichtigsten Funktionen von Produktivitäts-Apps ist die Möglichkeit, den eigenen Alltag zu organisieren. Kalender und Aufgabenverwaltungs-Apps sind hierbei besonders hilfreich. Sie ermöglichen es, alle Termine und Aufgaben an einem Ort zu sammeln und im Blick zu behalten. So kann man sich besser auf bevorstehende Ereignisse vorbereiten und vermeidet das Vergessen wichtiger Aufgaben. Viele Apps bieten außerdem die Möglichkeit, Erinnerungen einzustellen, um sicherzustellen, dass man nichts Wichtiges verpasst. Mit einer guten Kalender- und Aufgabenverwaltungs-App wird die Organisation des Alltags zum Kinderspiel und man kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren.

Kommunikations-Apps für effiziente Teamarbeit

Kommunikations-Apps für effiziente Teamarbeit Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teamarbeit ist eine effektive und schnelle Kommunikation. Hier kommen Kommunikations-Apps ins Spiel, die es Teams ermöglichen, nahtlos zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Diese Apps bieten verschiedene Funktionen wie Chats, Videokonferenzen, Dateifreigaben und vieles mehr. Slack ist eine der bekanntesten Kommunikations-Apps, die von vielen Unternehmen genutzt wird.

Es ermöglicht Teams, in verschiedenen Kanälen zu kommunizieren und Informationen auszutauschen. Eine weitere beliebte App ist Microsoft Teams, die es Teams ermöglicht, in Echtzeit zusammenzuarbeiten und Dokumente zu teilen. Andere Apps wie Zoom oder Skype sind ideal für virtuelle Meetings oder Konferenzen mit Kunden oder Geschäftspartnern.

Diese Kommunikations-Apps sind besonders hilfreich für Remote-Teams oder Teams, die an verschiedenen Standorten arbeiten. Sie sparen Zeit und helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Mit diesen Apps können Teammitglieder schnell auf Fragen reagieren und Feedback geben. Auch können wichtige Informationen einfach geteilt werden, ohne dass sie in langen E-Mails verloren gehen. Insgesamt sind Kommunikations-Apps ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Teamarbeit. Sie erleichtern die Zusammenarbeit und helfen dabei, produktiver zu sein. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter Zugriff auf die richtigen Tools haben, um erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Man sollte als Unternehmen allerdings dringend darauf achten, dass alle Mobilgeräte die zu Arbeitszwecken genutzt werden ausreichend geschützt sind und regelmäßige Updates erhalten, da es beispielsweise die WhatsApp Spy App und ähnliche weitere Apps gibt, die womöglich sensible Daten zugänglich machen können.

Notizen-Apps zur schnellen Erfassung von Gedanken und Ideen

Notizen-Apps zur schnellen Erfassung von Gedanken und Ideen sind ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die kreativ arbeiten oder viel unterwegs sind. Mit diesen Apps können Sie Ihre Ideen sofort festhalten und später weiterverarbeiten. Die meisten Notizen-Apps bieten eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche, die es Ihnen ermöglicht, schnell und einfach neue Notizen zu erstellen.

Sie können auch Bilder, Audiodateien und andere Dateitypen anhängen, um Ihre Notizen noch aussagekräftiger zu machen. Einige Apps bieten sogar die Möglichkeit, Ihre Notizen automatisch zu organisieren oder mit anderen Anwendungen zu synchronisieren, sodass Sie immer auf dem neuesten Stand bleiben. Wenn Sie also auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit sind, Ihre Gedanken und Ideen festzuhalten und zu organisieren, sollten Sie sich definitiv eine Notizen-App herunterladen.

Finanzmanagement mithilfe von Banking Apps

Eine weitere Art von Smartphone-Apps, die die Produktivität im Leben steigern können, sind Banking Apps. Diese Apps ermöglichen es Benutzern, ihre Finanzen jederzeit und überall zu verwalten. Mit Banking Apps können Benutzer ihre Kontostände überprüfen, Überweisungen tätigen und Rechnungen bezahlen – alles direkt von ihrem Smartphone aus. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch den Aufwand, zur Bank oder zum Geldautomaten zu gehen. Darüber hinaus bieten viele Banking-Apps auch Funktionen wie Budget-Tracker und Investitionsmanagement an, um Nutzern dabei zu helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Die Verwendung von Banking-Apps kann dazu beitragen, dass Benutzer einen besseren Überblick über ihre finanzielle Situation haben und somit besser planen können. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die verwendete App sicher ist und alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, um die Finanzdaten des Benutzers zu schützen. Insgesamt können Banking-Apps dazu beitragen, das Finanzmanagement effizienter und bequemer zu gestalten und somit die Produktivität im Alltag zu steigern.

Fazit: Die richtigen Smartphone-Apps steigern die Produktivität im Alltag

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die richtigen Smartphone-Apps einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität im Alltag haben können. Ob es darum geht, den Überblick über Termine und Aufgaben zu behalten, effizient mit Kollegen zu kommunizieren oder spontane Ideen und Gedanken festzuhalten – eine passende App kann hierbei eine enorme Unterstützung sein. Dabei ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche Funktionen man benötigt und welche Apps am besten zu den eigenen Bedürfnissen passen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass uns die Apps wirklich dabei helfen, produktiver zu werden und unsere Ziele im Beruf sowie im Privatleben erfolgreicher zu erreichen.

Titelfoto: Bild von Firmbee auf Pixabay

Autor Niklas Bach

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kontinuität und dem Fokus

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DIAMOND MODE hochwertiger und wasserfester Damenschmuck aus (vergoldetem) 925 Silber, Edelstahl und Titan

Stellen Sie sich und das Startup DIAMOND MODE doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von DIAMOND MODE sind ein Familienunternehmen aus Wuppertal, welches hochwertigen Damenschmuck aus (vergoldetem) 925 Silber, Edelstahl und Titan an Endkunden und Einzelhändler vertreibt. Gestartet haben wir im Wohnzimmer und seither erfahren wir ein gesundes und stetiges Wachstum. Innerhalb kurzer Zeit reichte das erste Büro nicht mehr aus. Mittlerweile besteht das Team aus 12 Personen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Mutter (Geschäftsführerin) hat sich als Schmuckliebhaberin immer geärgert, dass sich ihr Schmuck bereits nach kurzer Zeit abgefärbt hat. Inspiriert von den Vergoldungstechniken unseres Vaters, setzten wir uns das Ziel, eine Schmuckmarke aufzubauen, die tolle Designs und langlebige Schmuckstücke zu fairen Preisen bietet.

Welche Vision steckt hinter Diamond Mode?

Unser vorrangiges Ziel ist es, Schmuck anzubieten, der beim Duschen nicht abfärbt, und das zu fairen Preisen. Zuverlässigkeit und Transparenz sind uns wichtig, sodass wir ganzjährig faire Preise anbieten und auf künstliche Rabattaktionen verzichten. Im Sinne der Transparenz geben wir bei allen unseren Schmuckstücken detaillierte Informationen über die verwendeten Materialien (Grundmaterial und Beschichtung) an.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war es die größte Herausforderung, strukturierte Abläufe von der Bestellaufgabe bis zum fertigen Paket zu schaffen. Die Wahl eines passenden Shopsystems zur Unterstützung und Vereinfachung dieser Abläufe hat ebenfalls viel Zeit beansprucht. Das Experimentieren mit verschiedenen Vergoldungen und Materialien war eine langwierige Aufgabe. Wir haben das Unternehmen vollständig aus Ersparnissen finanziert und Gewinne in das Unternehmen reinvestiert.

Wer ist die Zielgruppe von Diamond Mode?

Unsere Zielgruppe sind Damen zwischen 18 und 40, wobei der Großteil durch Social Media auf uns aufmerksam wird.

Was ist das Besondere an dem Schmuck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wasserfester Schmuck ist unser Spezialgebiet. Unser großes Sortiment bietet Schmuckstücke, die selbst beim Duschen und Baden nicht abfärben und besonders langlebig sind. Die aufwendigen Steinfassungen (ohne Kleber) sorgen für ein stärkeres Funkeln. Unsere Designs sind modern, auffallend und immer up to date. Wir haben einen engen Austausch mit unserer Community und setzen auch immer wieder Kundenwünsche in neue Schmuckstücke um. Daher ist uns der schnelle und unkomplizierte Kundenservice enorm wichtig.

DIAMOND MODE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten zu einer der führenden Schmuckmarken des deutschen Sprachraums werden. Innerhalb von fünf Jahren möchten wir gerne das Unternehmen weiter skalieren und die Produktion ausweiten.   

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid immer ehrlich zu euren Kunden und arbeitet mit Herz und Gewissen. Versetzt euch immer in die Lage des Kunden. 

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kontinuität und dem Fokus. Lasst euch nicht von Rückschlägen unterkriegen.

Um langfristige Erfolge zu erzielen, bedarf es eines qualitativen Produkts und einem guten Kundenservice. Spart nicht an der Qualität und dem Kauferlebnis.

Wir bedanken uns bei Shafa Mahmud und Jamil Masoud für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Diamond Mode

Kontakt:

DIAMOND MODE GmbH
Kipdorf 36
D-42103 Wuppertal

https://diamondmode.de/
info@diamondmode.de

Ansprechpartner: Jamil Masoud

Social Media

Instagram

Lebt von Anfang an euren Core Value

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duschbrocken

Duschbrocken feste 2-in-1-Lösung für Haut und Haare sowie Zahnpasta-Tabs, Sonnencreme-Stick und Deodorant

Stellen Sie sich und das Startup Duschbrocken doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Johannes Lutz, einer der Mitgründer von Duschbrocken. Seit 2018 sind wir für unsere bunten Duschbrocken bekannt – die feste 2-in-1-Lösung für Haut und Haare. Mittlerweile ist unser Produktportfolio um einige feste Produkte gewachsen: Zahnpasta-Tabs, Sonnencreme-Stick und Deodorant sind nur einige unserer neuen Produkte. Wichtig ist uns, dass man bei der Anwendung unserer Produkte keine Kompromisse eingehen muss. Denn wir sind überzeugt: Nachhaltigkeit muss Spaß machen. Deshalb legen wir großen Wert auf gute Düfte, ein gleiches oder sogar besseres Benutzererlebnis, farbenfrohe (Papier-)Verpackungen und Produktnamen, die Spaß machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Christoph und ich haben uns auf einer Weltreise kennengelernt. Wir sind dann eine Weile gemeinsam gereist. Auf einer Weltreise ist man mit leichtem Gepäck unterwegs. Alles muss in einen Rucksack passen und trotzdem hatten wir immer eine Flasche Shampoo und eine Flasche Duschgel dabei. Wir dachten, dass es dafür eine bessere und vor allem nachhaltigere Lösung geben muss. So kamen wir auf die Idee für die Duschbrocken – eine feste 2-in-1 Alternative für Haut und Haare, die in jedes Handgepäck passt und dabei zwei Plastikflaschen einspart. 

Welche Vision steckt hinter Duschbrocken?

Wir wollen Schritt für Schritt alles Plastikverpackungen aus den Bädern verdrängen. Wir haben 2023 gemeinsam mit YouGov eine Umfrage gemacht und dabei festgestellt, dass in deutschen Bädern 1,6 Milliarden Plastikflaschen stehen. Eine irre Zahl und das wollen wir ändern! Bisher konnten wir gemeinsam mit unseren Kunden rund 3 Millionen Plastikflaschen einsparen und wir haben noch viel vor.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir beide keine Erfahrung in der Produktentwicklung hatten, war die Entwicklung der Duschbrocken schon eine sehr große Herausforderung. Aber eine, die auch total viel Spaß gemacht hat. Die ersten Duschbrocken haben wir in einer Pizzaknetmaschine produziert und selbst gepresst. Diese Zeiten sind natürlich längst vorbei. 

Uns war von Anfang an nicht nur ein nachhaltiges Produkt, sondern auch nachhaltiges wirtschaften wichtig. Daher sind wir komplett ohne Fremdkapital finanziert und organisch aus dem eigenen Cashflow gewachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Duschbrocken?

Alle Menschen, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt, die aber bei der Nutzung keine Kompromisse machen wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wollen Nachhaltigkeit ohne Kompromisse, die vor allem Spaß macht – unsere Produkte duften gut und schäumen intensiv. Wir verzichten komplett auf Plastik – auch bei der Versandverpackung. Wir nutzen nur hochwertige Rohstoffe, daher können wir die Drogeriepreise nicht halten und verkaufen klimaneutral über unseren Onlineshop. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen auf jeden Fall weiterhin relevant im Bereich von nachhaltigem Konsum sein. Wir planen bei Duschbrocken nicht so langfristig. Wir sind jetzt 5 Jahre alt und da ist viel passiert. Unmöglich zu sagen, was in weiteren fünf Jahren alles passieren wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sprich über deine Idee! Nur so bekommt du wertvolles Feedback, das aus deiner flüchtigen Idee ein ganzes Unternehmenskonzept machen kann. Und du weißt nie, ob nicht jemand, jemanden kennt. Wir haben so sehr wertvolle Kontakte aufgebaut.
  2. Lieber klein denken, als groß scheitern. Realistische Planung und nachhaltiges Wachstum führt zum langfristigen Erfolg. Wer gleich zu hoch hinaus will, kann tief fallen oder schlimmer noch: fängt gar nicht erst an.
  3. Lebt von Anfang an euren Core Value. Jede Entscheidung, die ihr als Start-Up treffen müsst, sollte damit übereinstimmen.

Wir bedanken uns bei Johannes Lutz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nutzt eure Vorstellungskraft, um andere zu überzeugen

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oneClimate

Mit der OneClimate App kann jede:r den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und Transparenz über den möglichen Impact durch alternative Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten erlangen

Stellen Sie sich und das Startup OneClimate doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Simon Bail, Gründer und Geschäftsführer des Climate-Action-Start-ups OneClimate. Wir ermöglichen es Menschen ganz einfach per App, ihr Verhalten und ihren Konsum für ein klimabewusstes Leben zu ändern.

Mit der OneClimate-App kann jede:r den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und Transparenz über den möglichen Impact durch alternative Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten erlangen: Durch das Matchen mit unterschiedlichsten Handlungsoptionen aus den Bereichen Verhaltensanpassung, bewusster und nachhaltiger Konsum, soziales Engagement sowie der Unterstützung von Klimainitiativen über den „OneClimate Fund“ kann dank OneClimate jede:r einen individuellen Beitrag für ein besseres Morgen leisten. Einfach per Swipe.

OneClimate ist so am Ende eine Plattform, auf der Solution Seeker – klimabewusste Menschen – und Solution Provider – Partner-Organisationen, deren Angebote wir als Alternativen oder Handlungsoptionen vorschlagen – zusammenfinden. Denn der Kampf gegen den Klimawandel erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von allen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Stadtkind – aufgewachsen im Berliner Beton-Dschungel – habe ich selbst erst spät erkannt, wie liebens- und schützenswert unsere Umwelt ist und welche Verantwortung ich für das große Ganze habe. Eine Karriere als Unternehmensberater habe ich mehr oder weniger schlafwandelnd begonnen, ehe ich dann gemerkt habe: Ich muss mehr tun. Denn was lohnt es sich, für eine Karriere zu arbeiten in einer Welt, die nicht mehr lebenswert ist?

Nun will ich mit OneClimate auch andere befähigen, selbst aktiv und wirksam zu werden, um klimabewusster und ressourcenschonender zu leben. Die meisten Lösungen sind bereits heute erfunden und es gibt so viel, was wir tun können – leider fehlt den meisten Menschen jedoch der Zugang zu ersten, einfachen Climate Actions. Das wollen wir ändern.

Welche Vision steckt hinter OneClimate?

Unsere Vision ist die einer Gesellschaft, die es schafft, innerhalb planetarer Grenzen zu leben. Aktuell bräuchten wir eigentlich drei Erden, um unseren aktuellen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Deshalb ist es die Mission von OneClimate, eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen, indem individuelle Aktionen mit kollektiver Wirkung in Einklang gebracht werden.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, unsere Ungeduld über den Launch der App auszuhalten. Da müssen viele Dinge gebaut und geregelt werden. Wir wollten unser Produkt so schnell wie möglich raus in die Welt bringen, denn die Zeit drängt, wenn wir das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten wollen. Dann endlich im August 2023 mit der neuen OneClimate-App an den Start zu gehen, war ein großartiger Moment! Schon viele tausend Nutzer:innen können nun klimabewusster leben. 

Wir haben OneClimate im März 2023 in Berlin gegründet und sind vorher als Corporate-Venture-Idee des Company Builders wattx gestartet. Als Teil des Viessmann-Kosmos haben wir bisher starke Unterstützung aller Art erhalten und wollen nun beweisen: „OneClimate is here to stay and to make a difference!“

Wer ist die Zielgruppe von OneClimate?

Alle Menschen, ob jung oder alt, die ein klimabewusstes Leben führen wollen. Viele Menschen sind bereit, ihr Verhalten und ihren Konsum nachhaltiger zu gestalten – wissen aber bei all den Optionen nicht, wo sie anfangen sollen. OneClimate macht ihnen den Start einfach.

Wie funktioniert OneClimate? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil ist ganz klar unser ganzheitlicher Ansatz: Mit der App von OneClimate können Menschen ihr Verhalten und ihren Konsum analysieren und basierend darauf Informationen und Vorschläge für einen klimabewussten Lebensstil bekommen. Vom Zeichnen einer Petition über die Umstellung der Ernährung oder der Energienutzung bis zur Installation einer Wärmepumpe ist dabei alles möglich und Climate Actions damit sogar unabhängig vom Geldbeutel. Wir sind „solution agnostic“: Jede:r soll Climate Actions, die zu ihrem:seinem Leben passen, endlich einfach in die Hand nehmen können.

Die Nutzung der App ist dank Swipes sehr einfach und intuitiv, außerdem arbeiten wir auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Verhaltensänderung. 

Zudem folgen wir dem Prinzip „Reduce and remove!“ und legen den Fokus nicht auf die CO2-Kompensation, wie es andere Anbieter machen. Denn echter Wandel passiert nur, wenn wir den CO2-Verbrauch dauerhaft senken. Dafür haben wir auch den „OneClimate Fund“ aufgesetzt. Hier fördern wir einige der wirkungsvollsten CO2-Removal-Projekte – wie etwa Klim, EU ETS und den Climate Transformation Fund –, die teilweise auch einen wahren Systemwandel vorantreiben!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen „glocal“ sein. Global verfügbar mit einer weiter ausgebauten OneClimate-App, um lokalen Communities eine Plattform zu bieten, sich global zu vernetzen und gegenseitig zu inspirieren. Über unseren Marktplatz werden Unternehmen anhand von Nachhaltigkeitskriterien konkurrieren und Nutzende werden mit Beiträgen, die zu ihrem Lebensstil passen, mehr und mehr CO2-Removal-Projekte unterstützen. 

Kurz: Dank OneClimate werden wir alle zusammen größer als die Summe unserer Teile sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt eure Vorstellungskraft, um andere zu überzeugen. Denkt groß. Und verliert niemals euren Fokus.

Wir bedanken uns bei Simon Bail für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Baut euch sehr früh ein eigenes starkes Businessnetzwerk auf

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bunton

Bunton ist eine Community-Plattform für weibliche Führungskräfte und Unternehmen, die ihre Vorstands- und Board-Positionen mit Frauen besetzen wollen

Stellen Sie sich und das Startup bunton doch kurz unseren Lesern vor

Ich bin Unternehmerin, Führungskraft und Mitgliedsfrau in mehreren frauenorientierten Unternehmensorganisationen (EWMD / BLF), lebe in Rhein-Main Gebiet und wohne in Frankfurt am Main.

Bunton ist eine Community-Plattform für weibliche Führungskräfte und Unternehmen, die ihre Vorstands- und Board-Positionen mit Frauen besetzen wollen. Die Plattform bringt das Beste aus Executive Search, Karriereentwicklung und Beratung unter Verwendung der neuesten Technologie wie KI mit.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mir ist aufgefallen, dass trotz mehrerer Gesetzesänderungen und des Wunsches der Unternehmen, Frauen einzustellen, die Zahl der Frauen in Führungspositionen weit hinter dem Potenzial zurückbleibt. Deshalb habe ich letztes Jahr (2022= zusammen mit Herrn Debjit Chaudhuri, die bunton GmbH gegründet, um mehr Frauen in Vorstandsetagen und Aufsichtsräte zu bringen. Bunton steht dabei für Vielfalt – bunt-On.

Was war bei der Gründung von bunton die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war und ist die Mittelbeschaffung. Da wir ein Start-up in der Seed-Phase sind, ist es sehr schwierig in der aktuellen Marktsituation, Kapital für die Entwicklung der Plattform zu erhalten. Hierbei haben uns überwiegend Family & Friends sowie Business Angels unterstützt, die von dem Geschäftsmodell überzeugt sind.

Heutzutage ist die Gleichstellung oder Diversity ein sehr polarisiertes und spaltendes Thema, nicht nur im Management, sondern auch in anderen Bereichen. Einerseits haben wir sehr viele Anhänger für unser Geschäftsmodell und andererseits gibt es Leute, die gar nicht daran glauben, d.h. sie sind der Meinung, dass es die Gleichstellung der Geschlechter entweder bereits gibt oder dass es nicht erforderlich ist hier tätig zu werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wenn wir warten würden, bis eine Idee perfekt ist, wird es fast unmöglich sein, sie zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen. Es liegt an uns, eine Idee zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Wünsche des Marktes und der Kundinnen zugeschnitten ist.

Das Motto unseres Unternehmens besteht aus zwei Ansätzen: 

Erstens „Mach es einfach“ und Zweitens „Lerne, denn perfekt ist niemand.“

Wir sind der Meinung, dass die Entwicklung von bunton eine kontinuierliche Reise ist und nur wenn wir anfangen und ausprobieren, werden wir in der Lage sein, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen. Parallel arbeiten wir weiter an der besten Lösung und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens.

Aktuell haben wir die dritte Version unserer Plattform entwickelt, die vierte Version ist bereits in Planung und wird Ende 2023 auf den Markt kommen. Jede neue Version ist besser als die vorherige, weil wir aus dem Feedback unserer Kandidatinnen, Kunden, aus den Änderungen der Marktanforderungen sowie aus unseren eigenen Fehlern gelernt haben. 

Deshalb sind wir der Ansicht, dass ein früher Anfang sehr wichtig ist – „Mach es einfach“.

Welche Vision steckt hinter bunton?

Es ist eine bekannte (und viel diskutierte) Tatsache, dass Frauen in der Unternehmenswelt immer noch unterrepräsentiert sind, obwohl es in diesem Bereich enormes Wachstumspotenzial gibt. 

Unsere Vision ist deshalb “Bringing balance to the boardroom”- Qualifizierten Frauen die Chance geben, in Führungspositionen zu gelangen und damit die Diversität in den Führungsetagen zu erhöhen.

Wer ist die Zielgruppe von bunton?

Bunton richtet sich an weibliche Kandidatinnen für Führungspositionen und Aufsichtsratspositionen sowie Unternehmen, die erkannt haben, dass diverse Teams effizienter arbeiten und weibliche Führungskräfte suchen. 

Wie funktioniert bunton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Eine kommerzielle Plattform die Unternehmen und Frauen Kandidatinnen hilft schnell und unkompliziert nach qualifizierten Profilen zu suchen. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau eines frauenorientierten Systems „von Grund auf“ KI basiert und durch die Anonymisierung der Kandidatinnen-Profile. Schwerpunkt ist neben Mentoring, Events und Zertifizierungen, die Vermittlung von Führungskräften und Aufsichtsräten an/für Unternehmen.

Bestehende Lösungen sind analog, personenbezogen, männerfokussiert (z. B. Stellenbeschreibungstexte), unflexibel, aufdringlich und nicht auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten.

bunton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, mit einer speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnittenen Recruitment-Plattform (KI datenbasiert) den Weg zunächst in Deutschland, DACH und dann europaweit auszuweiten. Damit wollen wir einen wertvollen Beitrag zu mehr Sichtbarkeit von qualifizierten Frauen und damit zur Erreichung der Frauenquote in Unternehmen leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Baut euch sehr früh ein eigenes starkes Businessnetzwerk auf, das in der Startup-Welt unerlässlich ist. Frau muss nicht alles allein können. Sucht euch starke Partner/innen.
  2. Denkt strategisch, um ein skalierbares Unternehmen von Grund auf aufbauen zu können.
  3. Mit einem langfristig rentablen Unternehmen kannst du als Gründerin finanziell unabhängig werden und das hat Einfluss auf die Umsetzung von Themen, die dir wichtig sind.

Wir bedanken uns bei Janet Winkler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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