Dienstag, September 16, 2025
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Man braucht ein Gründerteam, das sich aufeinander verlassen kann und füreinander einsteht

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Emoree virtuelle Plattform

Emoree virtuelle Plattform für effektive und messbare Verbesserung der Lese- und Sprachkompetenz

Stellen Sie sich und das Startup Emoree doch kurz unseren Lesern vor!

Maja: Ich bin Maja Knezovic, Gründerin und CLO von Emoree. Emoree ist Deutschlands virtuelle Plattform für effektive und messbare Verbesserung der Lese- und Sprachkompetenz. Wir bieten Schülerinnen und Schülern bedarfsorientierte und individuelle 3-, 5- und 10-minütige Übungsempfehlungen, deren Wirksamkeit visualisiert und überprüft wird.

Als ausgebildete Diplom-Philosophin und Soziologin forsche und lehre ich bereits mein halbes Leben lang Lesekompetenz. Meine Leidenschaft dafür wurde während meines Studiums geweckt. Ich stellte fest, dass mir bestimmte Techniken halfen, effizienter zu lesen und zu verstehen. Seitdem habe ich in über 25.000 Stunden Kindern und Erwachsenen eine bessere Lese- und Sprachbildung beigebracht. 

In meinem Leben vor Emoree war ich unter anderem Gründerin eines Bildungs-Startups in Bosnien und Herzegowina, habe für die NATO gearbeitet und meine eigene Radio-Morgenshow mit einer Reichweite von mehr als 4 Millionen Menschen pro Tag geleitet.

Klaus: Ich bin Emoree-Gründer, -CEO und -CBDO. Als Diplom Betriebswirt bin ich seit fast 20 Jahren in der Start-up-Szene tätig. U. a. war ich beteiligt am Aufbau marktführender Online-Unternehmen wie STRATO AG, Seracell Pharma AG und Delivery Hero. 

2015 starteten Maja und ich unsere Reise zum Aufbau von Emoree. Als wissenschaftliche Ausgründung aus der Technischen Hochschule Wildau erhielten wir das renommierte EXIST-Gründungsstipendium, das herausragende forschungsintensive Gründungsvorhaben mit hochinnovativen Entwicklungsarbeiten unterstützt. 

Emoree vereint 50 Jahre Leseforschung und wir sind stolz darauf, inzwischen selbst jahrzehntelanges Wissen über die Verbesserung der Lesefähigkeit zu transformieren und mit Emoree eine nachweisbare Wirkung zu erzielen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Maja: Wir haben Emoree gegründet, weil wir etwas bewirken möchten. Mit Emoree begegnen wir der riesigen und bedeutenden gesellschaftlichen Herausforderung, Lesekompetenz zu verbessern. Lesen ist ein Schlüssel, der für jede Entwicklung wichtig ist. Und gleichzeitig macht es uns einfach eine Riesen Freude bei jedem einzelnen Schüler, jeder einzelnen Schülerin, zu sehen, dass er oder sie sich verbessert. Davon ein Teil zu sein, ist erfüllend.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Klaus: Eine große Herausforderung für uns als Gründerteam von Emoree ist es, dass bei unserem Angebot Pädagogik und Wirtschaft aufeinandertreffen. Wir müssen das „Warum“ in der Pädagogik in ein „Wie“ in der Ökonomie übertragen. 

Was die Finanzierung angeht: Emoree ist gemeinnützig. D. h., wir werden von großen Stiftungen unterstützt, die an Emorees Vision glauben, dass so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich eine bessere Lese- und Sprachbildung erhalten sollen. Es war ein wichtiger Lernprozess für uns, namhafte Stiftungen von unserer Idee zu überzeugen. Seitdem wir Ergebnisse in Form von Zahlen, Daten zum Impact haben, die den Wirkungserfolg von Emoree belegen, ist es leichter geworden. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Maja: Die Hauptakteure sind die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 3, insbesondere aus sozial benachteiligten Lebenslagen. Außerdem steht das pädagogische Personal im Fokus, das wir unterstützen und entlasten möchten. Z. B. können Lehrkräfte dank Emoree binnendifferenziert arbeiten, sparen also Zeit und Ressourcen. Weitere Akteure, die wir ansprechen, sind Schulträger, Stiftungen und Förderer, die Emoree unterstützen bzw. finanzieren, sowie Eltern, die wir für die Bedeutung von Lesekompetenz sensibilisieren.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Klaus: In 5 Jahren wollen wir mit Emoree einen Goldstandard geschaffen haben hinsichtlich der Förderung einer besseren Bildung und damit Teilhabe aller Schüler:innen in Deutschland: Die Schülerinnen und Schüler gehen mit mehr Sicherheit, Selbstvertrauen und einer Persönlichkeitsstärkung in die Zukunft.

Um das zu erreichen, wollen wir alle Schultypen und Klassenstufen von der Grundschule bis zum Oberstufenzentrum verknüpfen und damit eine der größten gesellschaftlichen Lücken schließen.

Wie funktioniert Emoree? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Maja: Schulleistungsuntersuchungen zeigen: Deutsche Schülerinnen und Schüler können nicht gut lesen. U. a. die PISA-Studie dokumentiert seit mehr als 20 Jahren für Deutschland, dass ca. 60 % der Schüler:innen das Bildungssystem mit einer schlechten Lesekompetenz verlassen. Dabei ist Lesen der Schlüssel für Schullaufbahn, Bildungskarriere und gesellschaftliche Teilhabe! 

Genau hier setzt Emoree an: Die virtuelle Lernplattform bietet 200.000 kompetenz- und wirkungsorientierte Übungen, eine kontinuierliche und automatische Lesediagnostik, deren Ergebnisse direkt in die wöchentlichen Trainingspläne überführt werden, eine Funktion für leseschwache Schülerinnen und Schüler, damit diese bis zu zwei Jahre leichtere Texte per Knopfdruck erhalten, eine wöchentliche Zeitempfehlung, damit eine reibungslose Integration in den Unterricht erfolgen kann sowie sieben nach neuestem wissenschaftlichem Standard entwickelte digitale Lesetechniken und -strategien. Die Wirksamkeit aller Maßnahmen wird durch Messungen visualisiert und überprüft. 

In Deutschland gibt es keinen anderen Anbieter wie Emoree. Von staatlicher Seite gibt es lediglich diagnostische Tools und daneben teils kostenlose, teils kostenpflichtige digitale Anbieter von Lehrinhalten, Lernspielen u. ä., die sich direkt an Schüler:innen wenden und vor allem zur Nachhilfe eignen.

Emoree ist als erster und einziger Anbieter rahmenlehrplankonformer Live-Leseförderung im virtuellen Klassenraum anerkanntes Lehrmittel in 15 von 16 Bundesländern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Klaus

  1. Man braucht ein Gründerteam, das sich aufeinander verlassen kann und füreinander einsteht.
  2. Ganz wichtig: Man muss eine Fehlerkultur entwickeln und Scheitern nicht als etwas Negatives betrachten, sondern als etwas Positives. 
  3. Wenn man nicht weiterkommt, sollte man sich Hilfe holen, ein Netzwerk bauen, z. B. in rechtlichen, betriebswirtschaftlichen oder Vertriebsfragen. Eine „Yes, I can“-Mentalität als Gründer:in ist wichtig – aber ab einem bestimmten Grad ist es ebenso wichtig, sich durch ein professionelles Netzwerk unterstützen zu lassen.

Wir bedanken uns bei Maja Knezovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Man muss ins Tun kommen

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dopetme katzenhaus karton gründer team bild

DoPetMe umweltfreundliches Katzenhaus aus Karton zum Krallen pflegen sich zu verstecken und zum entspannen

Stellen Sie sich und das Startup DoPetMe doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Startup aus 3 Gründern (Teresa, David, Marco), das ein umweltfreundliches Katzenhaus aus Karton herstellt. Unsere Häuser bieten eine natürliche Möglichkeit für Katzen, ihre Krallen zu pflegen und sich zu verstecken und zu entspannen. Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Tierschutz, weshalb wir einen Teil unserer Erlöse an Tierschutzorganisationen spenden, um Straßentiere zu retten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Ziel ist es Katzen und deren Liebhaber ein tolles Produkt zu bieten und durch diesen Erfolg finanziell unabhängig zu werden. 

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist sich in Geduld zu üben. Gründung, Behördengänge, etc, alles dauert immer länger als geplant, wohingegen man selbst sofort durchstarten will.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Es wird nie alles perfekt sein. Es geht immer schneller, besser, größer.

Welche Vision steckt dahinter?

Unsere Vision bei DoPetMe ist es, eine umweltbewusste Marke zu schaffen, die sich für das Wohlbefinden von Katzen und Tierschutz einsetzt. Wir möchten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Katzenhäusern bieten und dazu beitragen, dass jeder Vierbeiner ein glückliches Zuhause hat.

Wer ist die Zielgruppe ?

Die Zielgruppe von DoPetMe sind Katzenliebhaber, die umweltbewusst sind und ihren Vierbeinern ein natürlicheres Zuhause bieten möchten.

Wie funktioniert DoPetMe? 

Wir lassen unsere Produkte in Europa produzieren und verkaufen diese über unseren eigenen Onlineshop www.dopetme.com

DoPetMe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hoffen wir, dass DoPetMe zu einem bekannten Namen in der Welt der Katzenliebhaber und Tierschutzorganisationen wird. Wir möchten unser Angebot erweitern und neue Produkte auf den Markt bringen, die das Wohlbefinden von Katzen verbessern und die Umwelt schonen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es gibt nur einen Tipp der alles andere nach sich zieht: Man muss ins Tun kommen. Einfach machen!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kombiniert wirtschaftliches Denken mit gesellschaftlicher Verantwortung

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Hellstern medical: noac sensorgesteuertes Exoskelett für den OP die Gründerinnen auf dem boden sitzend @ hellstern medical

Hellstern medical: noac sensorgesteuertes Exoskelett für den OP

Stellen Sie sich und das Startup Hellstern medical doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Sabrina Hellstern und Claudia Sodha und die Gründerinnen von Hellstern medical. Als MedTech Startup mit Sitz in Wannweil in der Nähe von Stuttgart konzentrieren wir uns auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft für Chirurgen und Chirurginnen.

Gemeinsam mit unserem Team haben wir das weltweit erste sensorgesteuerte Exoskelett für Operierende entwickelt: noac. Der Name noac steht für “no ache”, also “kein Schmerz”. Unser System ist etwas komplett Neues. noac folgt Chirurg:innen in jede gewünschte Position und ermöglicht Operationen ohne Schmerzen und körperliche Ermüdung. So macht noac OPs für Patient:innen und Operierende gleichermaßen sicherer. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee ist aus persönlichem Kontakt im Rahmen meiner Arbeit im medizinischen Vertrieb zu verschiedenen Chirurg:innen entstanden. Sie waren teils sehr frustriert über ihre aktuelle Situation, denn bei zwei Dritteln aller OPs müssen Chirurg:innen unnatürliche Körperhaltungen einnehmen, die zwangsläufig zu Ermüdung und Schmerzen führen. 40 Prozent nehmen daher regelmäßig Schmerzmittel ein. Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems hatten sie allerdings nicht. Gemeinsam mit unserem Team haben wir dann direkt losgelegt und in enger Zusammenarbeit mit Ärtz:innen,Ingenieuren und Robotikspezialisten in nur 15 Monaten noac entwickelt. Wir alle haben erkannt, dass es hier darum geht, ein riesiges, echtes Problem zu lösen. 

Was war bei der Gründung von noac die größte Herausforderung?

Die europäische Medizinprodukte-Verordnung hat uns definitiv vor eine unserer größten Herausforderungen gestellt. Hier gibt es wirklich hohe Hürden, die man selbst in den niedrigen Risikoklassen überwinden muss – das kostet natürlich Zeit und finanzielle Ressourcen. Seit Anfang 2023 haben wir nun die Zertifizierung, jetzt geht es darum, noac in der DACH-Region groß zu machen und dann in die USA zu expandieren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall. Wir haben uns von Anfang an darum bemüht, unser Startup so zu leiten, als wären wir ein großes Unternehmen. Das heißt trotz Startup-Budget vor allem: Professionell und groß denken, klare Ziele und Deadlines setzen und eine durchdachte Strategie entwickeln. Im Nachhinein können wir sagen, dass wir daraus viel in Bezug auf das Projektmanagement dazugelernt haben. Es herrscht immer ein gewisses Spannungsfeld zwischen Technik und Wirtschaftlichkeit: Während die Entwicklung ein perfektionistisches Produkt entwickeln möchte, müssen wir auch Markt und Business im Blick behalten und ausreichend schnell und wirtschaftlich denken und handeln. Heute wissen wir noch besser, wie man diese verschiedenen Visionen koordinieren und vereinen kann. 

Welche Vision steckt hinter noac?

Die Vision von uns bzw. von Hellstern medical ist es, Menschenleben zu retten. Es ist eine große Herausforderung, eine solche Innovation für die Gesundheitsbranche zu entwickeln, denn wir müssen die Welten von Ärzten, Ingenieuren und Informatikern zusammenführen. Trotzdem bleiben wir so lange bei den Chirurg:innen und Patient:innen am OP-Tisch, bis wir sagen können: Diese Operation ist besser gelaufen, weil wir hart dafür gearbeitet, Perfektion und Leistung gebracht haben. 

Wer ist die Zielgruppe von noac?

Wir rechnen aktuell mit einem Zielmarkt von über 70.000 OP-Sälen im deutschsprachigen Raum und in den USA. Während die Industrie beispielsweise bereits hoch technologisiert ist, stehen Chirurg:innen noch immer wie vor 150 Jahren am OP-Tisch. Wir wollen Operationen ins 21. Jahrhundert bringen und die Bedingungen für Operierende, Patient:innen und Kliniken gleichermaßen verbessern. 

Wie funktioniert noac? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

noac ist ein Exoskelett, das die Körperhaltung und die Bewegung von Operierenden unterstützt. Weltweit gibt es kein anderes sensorgesteuertes Exoskelett für den OP wie noac und wir decken mit ihm 99 Prozent der OP-Situationen ab – damit ist noac an sich schon ein Alleinstellungsmerkmal. Bislang erfüllen Produkte für die Industrie nicht die Anforderungen im OP-Saal, da sie nicht die gewünschte Entlastung bringen und zu einschränkend während der OP sind. Bei noac ist das völlig anders. Chirurgen können sich durch ein sensorgesteuertes System, das sich optimal auf alle Körpermaße einstellt, in jede gewünschte Position begeben.

Dabei wird nicht nur die Beinmuskulatur, sondern auch der Oberkörper bis zu 100 % entlastet. Die automatische Steuerung folgt der Körperbewegung und ist handsfree. Auch ein großer Vorteil, da die sterilen Instrumente zu keinem Zeitpunkt aus der Hand gelegt werden müssen. Das Haltesystem von noac haben wir patentieren lassen. noac sorgt durch seinen Entlastungseffekt während der ganzen OP für volle Konzentration auf den Patienten. Außerdem kann sich noac dank seiner Mecanum-Räder – ähnlich wie ein Luftkissenboot – in zwei Dimensionen völlig frei bewegen. Es ist die neue Freiheit im OP. 

Hellstern medical, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Seit 2021 konnten wir 3,8 Millionen Euro im Fundraising einsammeln. Natürlich wollen wir das Projekt noac weiter vorantreiben und in so viele Kliniken wie möglich integrieren. Zukünftig wird im Wettbewerb um Fachkräfte auch die ergonomische Ausstattung des OP eine Rolle spielen. Eine Klinik mit noac hat dann einen klaren Vorteil. Unser ganz großes Ziel: Wir wollen den Einsatz von noac zum Standard in jedem OP-Saal machen. noac soll aber nicht unser einziges Projekt bleiben. Gemeinsam mit unserem Team haben wir schon weitere Ideen für wichtige MedTech Produkte gesammelt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Auch wenn unsere Erfahrung zeigt, dass Gründer es oft einfacher haben als Gründerinnen, sind wir uns sicher, dass Gründerinnen genauso viel bewegen können! Wir beide gehören zu dem einen Prozent aller Gründerinnen in der europäischen Medtech-Branche, die es geschafft haben, über 1 Million Euro im Fundraising zu generieren. Daher unsere drei Tipps: Glaubt an euch und eure Vision, kombiniert wirtschaftliches Denken mit gesellschaftlicher Verantwortung und traut euch!

Wir bedanken uns bei Sabrina Hellstern und Claudia Sodha für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Immer weitermachen!

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Saubergarten kindgerechte Putzmittel Höhle der Löwen die Gründerin mit zwei Kindern im Pitch

Janine Wesener Gründerin von SauberGarten, kindgerechte Putzmittel, sind am 15. Mai 2023 in die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup SauberGarten doch kurz vor!

Ich heiße Janine, bin Mutter von drei Kindern (Kilian, 14 J., Levin, 10 J., und Jonah 10 J.). Durch meine Berufstätigkeit kenne ich den täglichen Spagat, gleichzeitig der Familie, dem Haushalt und dem Beruf gerecht zu werden. Mit unseren Produkten möchten wir hier für Entlastung sorgen.

SauberGarten steht für Spaß, Spiel, Action, Natur, spielendes Lernen. Und für spannende Experimente. Mit der ganzen Familie werden mit Hilfe unserer Sets ganz eigenständig kindgerechte Putzmittel hergestellt. SauberGarten zeigt daß Saubermachen auch spaßiges Teamwork sein kann!

Wie ist die Idee zu SauberGarten entstanden?

Schon unsere kleinsten Familienmitglieder wollen möglichst früh kleine Aufgaben übernehmen und freuen sich über Anerkennung für Geleistetes. Meine Kinder wollten mir auch schon sehr früh zeigen, was sie alles können. Auch im Haushalt! Da unsere gewohnten Putzmittel nicht für kleine Kinderhände gedacht und nicht unbedingt umweltschonend sind, mixten wir unsere eigenen „familientauglichen“ Putzmittel. Um das Mixen der Zutaten zu einem richtigen Highlight zu gestalten, entwickelten wir zu jedem Putzmittel ein passendes Experiment.

Welche Vision steckt hinter SauberGarten?

Wir möchten zu einem liebevolleren und umweltbewussteren Miteinander beitragen und Familien Zeit und Entlastung verschaffen – die eigentlich lästige Hausarbeit zu Quality Time mit der ganzen Familie verwandeln! Durch genau abgestimmte umweltfreundliche und vor allem ungiftigen Zutaten möchten wir einen Teil dazu beitragen unsere Kinder zu schützen und achtsamer mit uns und unserer Umwelt umzugehen. Genau bemengte Zutaten vermeiden überflüssigen Abfall. Und ganz nebenher sparen sich Mütter und Väter zeitraubenden Einkauf der verschiedenen benötigten Produkte.

Wer ist die Zielgruppe von SauberGarten?

Kindern ab drei bis ca. acht Jahren und deren ganze Familien.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Nachdem SauberGarten den Gründerpreis in Ulm gewonnen hat, wollte ich die Putzmittelsets bei möglichst vielen Familien bekannt machen. Und was bietet sich da mehr an als ein Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“?

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mir die Frage gestellt, wie ich den Zuschauern und den Investoren am besten den Nutzen der Produkte aufzeigen kann.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

So motivierend, dass bald ein Buch folgen wird…

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf SauberGarten aufmerksam werden?

Das Wichtigste ist ja, gerade bei neuen Produkten wie wir sie anbieten, ein möglichst großer Bekanntheitsgrad. Deshalb würde ich die Frage mit einem ganz klaren „absolut wichtig“ beantworten.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich denke, jeder Löwe bringt aufgrund seiner Erfahrung einen großen Gewinn für ein StartUp wie SauberGarten.

SauberGarten, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie es so schön heißt: Das Leben ist das, was passiert, während wir planen. Ich lasse mich überraschen und hoffe, dass ich viele Familien mit unseren Produkten glücklich machen kann…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sich vor der Gründung überlegen: Stehe ich wirklich hinter meinem Produkt? Und wenn ja: Immer weitermachen!

Titelbild: Die Investorinnen Janna Ensthaler (l.) und Judith Williams nehmen das Kinderfreundliche Putzmittel von „SauberGarten“ genau unter die Lupe. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SauberGarten am 15. Mai 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Janine Wesener für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

11 interessante Startups aus Lissabon die du kennen solltest!

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lissabon

Die Startup-Szene in Lissabon erlebt derzeit eine rasante Entwicklung. Insbesondere im Bereich der Technologie-Startups hat sich die portugiesische Hauptstadt in den letzten Jahren zu einem wichtigen Standort für junge Unternehmen aus aller Welt entwickelt.

Zu den wichtigsten Branchen, die sich in Lissabon entwickeln, gehören neben der Technologiebranche auch die Bereiche Tourismus und Kreativwirtschaft. Besonders im Tourismussektor gibt es zahlreiche innovative Startups, die sich auf die Vermittlung von Unterkünften oder auf die Organisation von Touren spezialisiert haben.

Die Startup-Szene in Lissabon ist äußerst aktiv und wird von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt. Hierzu zählen unter anderem die Startup Lisboa oder das Lisbon Challenge Accelerator Programm, welche Startups dabei unterstützen, ihre Geschäftsideen umzusetzen und zu skalieren.

Zudem verfügt Lissabon über eine sehr gute Infrastruktur für Startups, die es ihnen ermöglicht, schnell und unkompliziert zu wachsen. Hierzu zählen etwa Coworking Spaces, Inkubatoren und Acceleratoren, aber auch zahlreiche Events und Konferenzen, die sich speziell an junge Unternehmen richten.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Lissabon derzeit eine äußerst lebendige und dynamische Startup-Szene besitzt, die sich immer weiter entwickelt und auch in Zukunft noch für viele junge Unternehmen attraktiv sein wird.

Casafari ist ein portugiesisches Start-up-Unternehmen, das sich auf die Aggregation und Verarbeitung von Immobiliendaten spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine Plattform an, die es Immobilienmaklern und Investoren ermöglicht, schnell und einfach den Immobilienmarkt zu durchsuchen und relevante Informationen zu finden. Die Plattform verwendet proprietäre Algorithmen und Technologien, um Daten von verschiedenen Quellen zu sammeln, zu bereinigen und zu kategorisieren, so dass Benutzer leichter relevante Informationen finden können. Casafari hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine innovative Technologie und seine Leistungen im Bereich der Immobiliendatenaggregation erhalten.

Codacy ist ein Startup-Unternehmen, das eine automatisierte Code-Überprüfung und Fehlererkennung für Softwareentwickler anbietet. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen hilft Codacy Entwicklern, Codefehler schneller zu identifizieren und zu beheben. Codacy unterstützt eine Vielzahl von Programmiersprachen und ist besonders nützlich für Teams, die an großen Projekten arbeiten und ihre Codequalität verbessern möchten.

Probely ist ein Startup-Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von automatisierten Sicherheitstests für Webanwendungen spezialisiert hat. Durch die Verwendung von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz kann Probely schnell und effektiv potenzielle Schwachstellen in Webanwendungen aufdecken und deren Sicherheit verbessern. Das Unternehmen bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der Kunden ihre Ergebnisse visualisieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit ergreifen können. Probely hat sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheitsstandards im Bereich der Webanwendungen zu verbessern und Unternehmen jeder Größe dabei zu unterstützen, ihre Online-Präsenz zu schützen.

Bairro ist ein aufstrebendes portugiesisches Startup, das eine innovative Smartphone-App entwickelt hat, um den schnellen Lieferbedarf von Supermarktprodukten, Lebensmitteln und anderen grundlegenden Gütern im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt zu erfüllen. Mit Bairro können Kunden ganz einfach ihre Bestellungen aufgeben und zwischen 10 und 12 Uhr eine Lieferung anfordern. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf eine herausragende Nutzererfahrung und stellt sicher, dass die Kunden unabhängig von der Art des gewünschten Produkts oder der Lieferzeit stets qualitativ hochwertige Produkte erhalten. Mit seinem schnellen und zuverlässigen Lieferservice hat Bairro bereits viele zufriedene Kunden gewonnen und sich erfolgreich als wichtiger Akteur im portugiesischen E-Commerce-Markt etabliert.

Kitch ist eine Plattform, die digitale Bestelllösungen für Unternehmen in der Lebensmittelbranche anbietet. Hier können alle Bestellungen verwaltet werden, einschließlich der Verfolgung von Lieferungen, der Markierung von nicht verfügbaren Produkten oder der Aktualisierung von Menüs in allen Anwendungen. Zusätzlich bietet Kitch die Möglichkeit, alle Verkaufskanäle-Daten auf einer einzigen Plattform zu verfolgen.

Pleez ist eine Plattform, die umfassende Lösungen für Restaurantbetriebe anbietet. Das Unternehmen stellt verschiedene Lösungen bereit, darunter eine digitale Speisekarte (die es Restaurants ermöglicht, ihre Menüs anzupassen), ein Bestellmanagement (das dabei hilft, Bestellungen in Echtzeit im Restaurant zu verwalten) und Zahlungsoptionen (es bietet sowohl Vor- als auch Nachzahlungsmöglichkeiten an). Pleez richtet sich an verschiedene Unternehmen wie Restaurants, Cafés, Food Courts, Imbissbuden und mehr. Die Plattform bietet diesen Betrieben die Möglichkeit, ihre Abläufe zu optimieren und ihren Kundenservice zu verbessern.

EatTasty ist eine Online-Plattform für die Bestellung und Lieferung von Lebensmitteln. Das Startup bietet eine bequeme Möglichkeit, Mahlzeiten von lokalen Restaurants und Lieferdiensten zu bestellen und direkt nach Hause liefern zu lassen. Mit EatTasty können Benutzer ihre Lieblingsgerichte aus einer breiten Auswahl an Restaurants auswählen und einfach online bestellen. Das Unternehmen legt großen Wert auf Qualität und Frische der Lebensmittel und arbeitet eng mit den Partnerrestaurants zusammen, um sicherzustellen, dass die Kunden stets köstliche und hochwertige Speisen erhalten. Mit seiner benutzerfreundlichen Plattform und schnellen Lieferungen hat sich EatTasty einen Namen als zuverlässige und praktische Lösung für diejenigen gemacht, die gerne Essen bestellen und bequem zu Hause genießen möchten.

Exclusible ist ein Startup, das einen NFT-Marktplatz für Luxusmarken entwickelt. Das Unternehmen ermöglicht es Luxusmarken, ihre einzigartigen und exklusiven Produkte als Non-Fungible Token (NFT) zu verkaufen. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie bietet Exclusible den Kunden die Möglichkeit, hochwertige Luxusgüter zu erwerben, die durch digitale Zertifikate und Eigentumsnachweise abgesichert sind. Der Marktplatz schafft eine innovative Verbindung zwischen der Welt des Luxus und der digitalen Kunst, und ermöglicht es Sammlern und Enthusiasten, einzigartige digitale Güter zu erwerben, die einen hohen Wert und Prestige besitzen. Exclusible strebt an, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Luxusmarken ihre Produkte präsentieren und verkaufen, indem sie die Chancen der Blockchain-Technologie nutzen.

Networkme ist eine Karriereplattform, die junge Talente mit ihren zukünftigen Arbeitgebern verbindet. Mit networkme.io haben Nutzer die Möglichkeit, ihr berufliches Netzwerk zu erweitern und potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Möglichkeit, ein persönliches Profil zu erstellen, Lebensläufe hochzuladen und sich über aktuelle Jobangebote zu informieren. Durch die gezielte Verbindung von talentierten Fachkräften und Unternehmen erleichtert Networkme den Bewerbungsprozess und unterstützt sowohl Bewerber als auch Arbeitgeber bei der Suche nach den passenden Karrieremöglichkeiten.

RealFevr ist ein aufregendes Startup, das sich auf Fantasy Football spezialisiert hat. Mit ihrer mobilen App ermöglichen sie es Fußballfans, ihr eigenes virtuelles Team zusammenzustellen und in virtuellen Ligen gegen andere Spieler anzutreten. Die App bietet ein realistisches und unterhaltsames Spielerlebnis, bei dem man seine strategischen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Darüber hinaus ist RealFevr auch der erste Anbieter einer Fußball-Video-NFT-Marktplatzes. NFTs (Non-Fungible Tokens) sind ein auf Blockchain-Technologie basierendes digitales Asset, das einzigartig und nicht austauschbar ist. Das Unternehmen verfügt über eine beeindruckende Sammlung von Video-NFTs, die mit hochwertigem geistigem Eigentum (IP) von Fußballstars und berühmten Fußballmomenten unterstützt werden. RealFevr hat es geschafft, die beiden aufstrebenden Technologien Fantasy Football und NFTs zu vereinen, um den Fans ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Durch die Kombination von virtuellem Teammanagement und dem Besitz und Handel von einzigartigen digitalen Fußballmomenten hat das Startup eine neue Dimension des Fan-Engagements und der Interaktion geschaffen.

Jscrambler ist die führende Lösung für die Sicherheit auf der Client-Seite und den Schutz von JavaScript sowie die Echtzeitüberwachung von Webseiten. Das Startup bietet umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um JavaScript-Code vor Angriffen zu schützen und gleichzeitig die Leistung und Funktionalität der Webseiten zu gewährleisten. Mit Jscrambler können Entwickler ihren Code verschlüsseln, manipulieren und Obfuskieren, um ihn vor Reverse Engineering und Diebstahl zu schützen. Darüber hinaus ermöglicht das Startup Echtzeitüberwachungsfunktionen, um mögliche Angriffe auf Webseiten zu erkennen und sofortige Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Jscrambler richtet sich an Unternehmen und Entwickler, die ihre Webanwendungen und JavaScript-Code absichern möchten, um sensible Daten und geistiges Eigentum zu schützen. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter jscrambler.com.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – David Pastyka

Diese 5 Startups sind am 15. Mai bei DHDL

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15. mai startups höhle der löwen löwenkopf

Am kommenden Montag, den 15. Mai, stellen sich fünf vielversprechende Startups der Herausforderung, vor den „Löwen“ in der „Höhle der Löwen“ zu präsentieren. Dabei geht es darum, potenzielle Investitionen zu erhalten und den kritischen Fragen der erfahrenen Unternehmer standzuhalten. Welche der Startups letztendlich erfolgreich sein werden, bleibt abzuwarten.

SauberGarten aus Friedrichshafen am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Das Jonglieren zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, qualitativ hochwertige Zeit mit den Kindern zu verbringen. Janine Wesener (41) kennt dieses Dilemma nur zu gut. „An einem frustrierenden Tag versuchte ich, den Haushalt und die Kinder miteinander zu verbinden“, erzählt sie. So entstand die Idee für SauberGarten – ein Set kinderfreundlicher Putzmittel zum Selbstanrühren.

„Die Kinder können mit kleinen, verblüffenden Experimenten ihre eigenen Reinigungsmittel herstellen“, erklärt die Gründerin. Janines Söhne Jonah (9) und Levin (9) beeindrucken die Löwen mit dem Spaß, den SauberGarten bietet. Die Sets bestehen aus biologischen, kinderfreundlichen Zutaten und sind mit kindgerechten Anleitungen illustriert. Auf diese Weise können die Kinder spielerisch gemeinsam mit ihren Eltern spannende Experimente durchführen und dabei sauber machen.

Gadgets wie eine Riesenspritze oder ein Wolkenschwamm sorgen für zusätzlichen Putzspaß. Das Sortiment umfasst derzeit sechs Produkte wie den WC-Reiniger „Spritzsauber“, den Allzweckreiniger „Putzvulkan“ und die Ledercreme „Farbenspiel“. Die entsprechenden Experimente wurden in Zusammenarbeit mit einem Chemie-Professor entwickelt und die Zutaten sorgfältig abgestimmt. Um ihr Unternehmen weiter auszubauen, benötigt Janine eine Investition von 75.000 Euro und bietet im Gegenzug 20 Prozent der Firmenanteile an.

MyGutachter aus Herford am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

„Kommt es zu einem Knall – MyGutachter hilft immer und überall“ lautet das Motto der Gründer Burhan Epaydin (27) und Leonard Scheidt (25). Nach einem Autounfall bedeutet selbst ein kleiner Blechschaden viel Zeit- und Nervenaufwand. Die Meldung bei der Polizei und der Versicherung sind erst der Anfang, denn um den Schaden genau zu beziffern, benötigt man einen Gutachter.

Leonard erklärt das umständliche Prozedere: „Ich muss einen Gutachter in meiner Umgebung finden, einen Termin vereinbaren und ihn zum Unfallwagen bestellen.“ Der Schaden am Fahrzeug wird untersucht, die Reparaturkosten werden berechnet und der Betrag für die Versicherung festgelegt. Mit MyGutachter soll dieser Vorgang nun wesentlich einfacher und schneller werden. „Wir bieten digitale Unfallgutachten ohne zeitaufwendige Suche – und das innerhalb von 15 Minuten“, verspricht Burhan.

Auf ihrer Website werden alle relevanten Informationen zum Unfallhergang und -verursacher Schritt für Schritt eingegeben. Außerdem können Fotos des Schadens, der Fahrzeugschein, der Tachostand und gegebenenfalls der Polizeibericht hochgeladen werden. Ein KFZ-Sachverständiger von MyGutachter erstellt daraufhin das Gutachten, das anschließend an einen Partner-Anwalt weitergeleitet wird. Dieser übermittelt das Gutachten zusammen mit der Forderung der Schadenssumme an die gegnerische Versicherung. Mit einem Investment von 150.000 Euro möchten Burhan und Leonard ihre Marketingaktivitäten ausbauen und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Veprosa aus Rheinfelden am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Dominik (33) und Alissa Kübler (28) haben ein Versprechen: Kein schlechtes Gewissen mehr beim Genuss von Soßen. Ihr selbst anzurührendes Soßenpulver namens veprosa verspricht mit über 30 Prozent Pflanzenprotein eine innovative Eiweißquelle, insbesondere für Sportler:innen. Als passionierte Sportler war es für das Ehepaar wichtig, ihren Proteinbedarf zu decken und dabei an Tierwohl, Umwelt und die eigene Gesundheit zu denken. Proteinshakes wurden irgendwann zu süß und künstlich, also begann die Suche nach etwas Herzhaftem. Alissa, als Ernährungsberaterin, weiß, dass Soßen köstlich, aber oft ungesund sind. Deshalb beschlossen sie, die Soße zum Star des Gerichts zu machen.

Veprosa besteht aus zwei pflanzlichen Proteinquellen, Reisprotein und Proteinen der Süßlupine, ergänzt durch getrocknete Kräuter und Gewürze. Das vegane Soßenpulver ist zu 100 Prozent pflanzlich, frei von Soja und Gluten sowie ohne künstliche Aromen und Zuckerzusatz. Veprosa ist in vier verschiedenen Sorten erhältlich: Tomate, helle Sauce, grünes Pesto und gelbes Curry. Die Zubereitung dauert weniger als drei Minuten.

Die Produkte von veprosa sind bereits im Handel erhältlich und können auch über den eigenen Webshop erworben werden. Bisher haben Alissa und Dominik alleine an ihrem Unternehmen gearbeitet, doch nun suchen sie Unterstützung im Vertrieb. Ihr Ziel ist es, veprosa im deutschsprachigen Raum im Lebensmitteleinzelhandel zu etablieren. Sie bieten 13 Prozent ihrer Firmenanteile für eine Investition von 100.000 Euro an

Vole Light aus Obereuerheim am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Vole Light aus Obereuerheim Familienkraft in der „Höhle der Löwen“: Niko (27), Max (24) und Joachim Wendel (60) präsentieren die innovative Rasenleuchte Vole Light. Joachim berichtet: „In Deutschland gibt es etwa 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser, und wahrscheinlich gibt es noch mehr Gartenleuchten. Diese sind oft im Weg, stören beim Spielen im Garten oder Rasenmähen.“ Häufig werden sie beschädigt oder müssen ausgetauscht werden.

Die Lösung des Familien-Start-ups: die versenkbaren Rasenleuchten Vole-Light RISE & SHINE. Max erklärt: „Sie lassen sich vollständig in den Boden versenken und bei Bedarf leicht ein- und ausfahren.“ Vole Light besteht aus einer Bodenhülse und einer Lampe, die sich 27 cm aus dem Boden erhebt. Die Leuchte zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz aus, da leistungsstarke LEDs und Elektronik verwendet werden. Joachim fügt hinzu: „Unsere Lampen sind langlebig und stabil.

Es gibt zwei Varianten: 360 Grad für großflächige Beleuchtung und den Spot für die Objektbeleuchtung. Alle Gehäuseteile bestehen aus recycelbaren Kunststoffen, die Metallteile aus Edelstahl und der Lampenkopf aus Aluminium.“ Bis zu zehn Lampen können über ein Kabel verbunden und mit einer App individuell gesteuert werden: einzelne Lampen, als Gruppe, dimmen oder zu bestimmten Zeiten

O-Spring aus Buchbach am 15. Mai in Die Höhle der Löwen

Effizientes Aufräumen leicht gemacht! Michael Müller (44), Gründer von O-Spring aus Buchbach, hat eine innovative Lösung geschaffen, um das lästige Einspannen und Offenhalten von Beuteln und Säcken zu erleichtern. Oftmals fallen diese unbequemerweise immer wieder zusammen oder erfordern die Hilfe einer zweiten Person, um sie offen zu halten. Doch damit ist jetzt Schluss: Mit O-Spring, einer Vorrichtung aus beschichtetem Edelstahl-Federstahl, gehören diese Probleme der Vergangenheit an.

O-Spring hält jeden Beutel zuverlässig offen, sei es beim Befüllen mit Laub, Renovierungsabfällen oder Verpackungsresten. Die Spannfedern sind in drei verschiedenen Größen erhältlich und passen zu Beuteln von 10 bis 120 Litern, sowohl für die Entsorgung als auch die Aufbewahrung. Dank verschiedener Halterungen und Haken lassen sie sich problemlos und ohne Bohren sowohl drinnen als auch draußen anbringen. Um den Löwen das Produkt im direkten Vergleich zu präsentieren, fordert Michael Carsten Maschmeyer zu einem Wettkampf heraus. Wer wird schneller sein? Und gelingt es dem Gründer vielleicht sogar, einen Deal abzuschließen? Um seinen Alltagshelfer erfolgreich auf dem Markt zu etablieren, benötigt Michael die Expertise eines Löwen. Er bietet daher 20 Prozent der Firmenanteile für eine Investition von 50.000 Euro an.

Am kommenden Montag, den 15. Mai, haben Zuschauer die Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen der Startups GreenMnky aus Aschaffenburg und 3Bears aus München zu verfolgen. Welche Fortschritte haben die beiden Unternehmen gemacht? Wie haben sich ihre Geschäfte entwickelt? Erfahren Sie am 15. Mai mehr über die aktuellen Geschehnisse und Erfolge der Startups nach ihrer Ausstrahlung.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Ian Lindsay auf pixabay

Diese 4 Startups sind am 16. Mai bei 2 Minuten 2 Millionen

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16. mai 2minuten

Am 16. Mai werden vier vielversprechende Startups – PopSafe, Bergardi, Metadox und Eyeprots – ihre Geschäftsideen innerhalb von nur zwei Minuten vor den Investoren Barbara Meier, Hans Peter Haselsteiner, Katharina Schneider, Heinrich Prokop, Christian Jäger und Daniel Zech präsentieren. In dieser kurzen Zeit werden die Gründer die Möglichkeit haben, ihre Startups vorzustellen und ihre Konzepte auf den Punkt zu bringen. Anschließend werden sie sich den Fragen der Investoren stellen müssen, um ihr Potenzial und ihre Zukunftsaussichten zu erläutern.

Es bleibt abzuwarten, welches Startup mit einem vielversprechenden Investment belohnt wird und den nächsten großen Schritt in seiner Unternehmensreise machen kann.

PopSafe am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Die Familie Maurer aus dem Bezirk Klagenfurt-Land präsentiert eine innovative Lösung für das Problem der verlorenen Brieftasche und vergessenen Kondome: PopSafe. Doch handelt es sich hierbei um eine bahnbrechende Geschäftsidee oder nur um die fixe Idee eines Teenagers?

PopSafe, entwickelt von der 16-jährigen Emi Maurer und ihren Eltern Heidrun und Hannes Maurer, revolutioniert die Art und Weise, wie Kondome aufbewahrt werden. Anstatt sie in der Geldbörse oder im Portemonnaie zu verstauen, präsentiert PopSafe das Kondom in einem modischen Hartschalencup, der am Handy angebracht wird. Dadurch ist das Verhütungsmittel immer griffbereit und optimal geschützt.

Die Vorteile von PopSafe liegen auf der Hand. Durch die Befestigung am Handy ist das Kondom stets griffbereit und kann nicht mehr verloren gehen. Die hochwertige Hartschale schützt es zudem vor Beschädigungen und bewahrt es vor ungewollter Hitze oder Feuchtigkeit. Dabei sind der Gestaltung des Cups keine Grenzen gesetzt – von minimalistisch bis hin zu auffällig und verspielt kann jeder seine persönliche Stilpräferenz wählen

Bergardi am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Das Unternehmen Bergardi aus Linz hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Büroalltag mit einer Prise Schwung zu bereichern. Durch ihre Entwicklung dynamischer Stühle, welche umfassende Unterkörperbewegungen mit einer stabilen Sitzposition kombinieren, widmet sich das Unternehmen der Förderung von Aktivität und Ergonomie im Alltag. Die patentierte Sitzmechanik ermöglicht eine große Bandbreite an Bewegungsmöglichkeiten, während der Pendelarm die durchgeführten Bewegungen kontinuierlich ausgleicht und für eine stabile Oberkörperhaltung sorgt. Doch werden die Gründer Markus Franz-Riegler und Thomas Riegler für ihre Investitionen belohnt?

Bergardi hat sich zum Ziel gesetzt, die Monotonie des Büroalltags zu durchbrechen und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf der Kombination aus Bewegungsfreiheit und einer korrekten Körperhaltung. Herkömmliche Bürostühle sind oft statisch und fördern eine passive Sitzhaltung, die zu Verspannungen und Rückenproblemen führen kann. Die innovativen Stühle von Bergardi bieten hier eine alternative Lösung.
Durch die einzigartige patentierte Sitzmechanik ermöglichen die Stühle von Bergardi eine aktive Sitzposition, die dem Benutzer umfassende Bewegungsfreiheit bietet. Der Unterkörper kann dabei in unterschiedliche Richtungen bewegt werden, während der Pendelarm die ausgeführten Bewegungen kontrolliert und stabilisiert. Dadurch wird eine dynamische Sitzhaltung unterstützt, die Muskeln aktiviert und eine gesündere Körperhaltung fördert.

Metadox am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Der anhaltende Konflikt zwischen Gamern und Personen, die sich durch laute Spielegeräusche gestört fühlen, scheint endlich eine Lösung gefunden zu haben. Die Innovatoren Andrés Bellés und Carles Tarazona aus Wien präsentieren stolz ihre neueste Errungenschaft: die PHASMA. Diese komfortable und schalldichte Maske verspricht, die Uneinigkeiten zu beenden und ein angenehmes Gaming-Erlebnis für alle zu gewährleisten.
Das revolutionäre Produkt von Metadox ermöglicht es Gamern, ungestört zu spielen, ohne ihre Umgebung zu belästigen. Die entwickelte Maske isoliert und dämpft die Stimme des Spielers, während gleichzeitig die Kommunikation mit dem eigenen Team aufrechterhalten wird. Dadurch können Gamer ihre Leidenschaft jederzeit ausleben, ohne dabei auf das soziale Miteinander innerhalb des Teams verzichten zu müssen.

Die PHASMA Maske überzeugt nicht nur durch ihre Funktionalität, sondern auch durch ihren hohen Tragekomfort. Die Entwickler haben besonderen Wert darauf gelegt, dass die Maske angenehm auf der Haut liegt und sich leicht anpassen lässt. So wird sichergestellt, dass Gamer stundenlang ohne jegliche Beeinträchtigung spielen können.
Neben der praktischen Anwendung für den Gaming-Bereich bietet die PHASMA Maske auch Potenzial für weitere Einsatzgebiete. Zum Beispiel könnte sie in Büroumgebungen eingesetzt werden, um störende Geräusche zu minimieren und die Konzentration der Mitarbeiter zu verbessern. Diese vielseitige Lösung ist ein weiterer Beleg für die Innovationskraft von Metadox.

Eyeprots am 16. Mai in 2 Minuten 2 Millionen

Ist eine Revolution im Rennrad-Sport möglich? Peter Buxbaum behauptet, mit seinen Eye-Prots eine Lösung für schweißtreibende Aktivitäten gefunden zu haben. Das selbstklebende, patentierte Produkt wird über den Augen auf der Stirn angebracht und ableitet Schweißperlen, die sich links und rechts der Augen bilden. Dadurch soll das unangenehme Brennen der Augen vermieden werden. Aber kann Buxbaum mit seiner Idee auch die Investoren überzeugen? Erfüllt das Produkt tatsächlich, was es verspricht?

Peter Buxbaum aus Niederösterreich hat mit seinen Eye-Prots einen bemerkenswerten Durchbruch im Rennrad-Sport erzielt. Das innovative Produkt verspricht, ein häufiges Problem von Radsportlern zu lösen – das Brennen der Augen durch Schweiß. Durch das Anbringen der selbstklebenden Eye-Prots über den Augen auf der Stirn werden Schweißperlen effektiv nach links und rechts geleitet. Dadurch soll das unangenehme Brennen vermieden werden, das oft durch den Schweiß verursacht wird, der in die Augen gelangt.

Die Idee hinter den Eye-Prots klingt vielversprechend, aber können sie auch die Investoren überzeugen? Peter Buxbaum ist zuversichtlich und hofft, dass sein revolutionäres Produkt nicht nur Radsportler, sondern auch andere Sportler ansprechen wird, die mit schweißtreibenden Aktivitäten zu kämpfen haben. Derzeit befindet er sich auf der Suche nach Investoren, um die Produktion der Eye-Prots zu skalieren und eine breitere Zielgruppe anzusprechen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Yakobchuk Olena

Vertraut eurer Idee und Vision

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bergblut

Die Gründer von Bergblut, kaltgepresste BIO Säfte, Ingwershots und Superfood, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Bergblut doch kurz vor!

Bergblut steht für kaltgepresste BIO Säfte, Ingwershots & Superfood in höchster Qualität. Aus der elterlichen Garage heraus wurden die ersten Säfte verkauft. Josef & David versenden mittlerweile über 5 Tonnen bunte Saftlieferungen pro Monat in 5 Länder direkt vor die Haustüre ihrer Kunden.

Wie ist die Idee zu Bergblut entstanden?

Wir sind durch eine Heilpraktikerin auf die Kraft von kaltgepressten Säften aufmerksam geworden und haben gemeinsam die ersten Rezepturen aus dem Besten von Obst & Gemüse kreiert. Aus den einzelnen Säften haben wir dann erste Saftpakete als mehrtägige Saftkuren verkauft.

Welche Vision steckt hinter Bergblut?

Mit Bergblut möchten wir einfach und ohne großen Arbeitsaufwand den Konsum von hochwertigen Inhaltsstoffen in BIO Qualität ermöglichen und somit den Einstieg in einen gesünderen Alltag erleichtern.

Wer ist die Zielgruppe von Bergblut?

Vom Handwerker bis hin zur Geschäftsfrau zählen mittlerweile die unterschiedlichsten Typen zu unseren Saftfreunden, die sich während eines vollgepackten Alltags gesund ernähren möchten. Wo Bergblut draufsteht, ist Bergblut drin. 100% natürlich, biologisch und vegan, ohne etwas künstlich aufzuhübschen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wie vermutlich jedes junge Gründerteam möchte man stetig wachsen und stößt auch gelegentlich an seine Grenzen. Die Sendung 2 Minuten 2 Millionen gibt einem die Chance, vor einem herausragenden Expertenpublikum (Investoren) zu sprechen, Feedback zu seiner Idee einzuholen, und mit der Aufgabe zu wachsen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zuallererst haben wir in unserem Büro die Portraits der Investoren aufgehängt, um so die Situation im Studio ein wenig nachzuahmen und uns mit den Persönlichkeiten „anzufreunden“. Mithilfe von unseren Freunden und anderen Experten haben wir tagtäglich an dem Inhalt des Pitches gefeilt und geübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind sehr stolz darauf, die Chance erhalten zu haben, unsere Idee und unsere Garagenfirma vorstellen zu dürfen. Allein die Teilnahme bei 2 Minuten 2 Minuten, die neue Herausforderung, die wir dadurch erfahren durften, ist für uns wie eine Bestätigung, das sich der tagtägliche Aufwand und Mühe, die man in sein eigenes Unternehmen steckt, bezahlt macht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Bergblut aufmerksam werden?

Wir sind mit der Teilnahme bei 2 Minuten 2 Millionen als Team noch enger aneinander gerückt. Nun sind wir bereit, noch mehr Saftfreunde in Österreich und auch weiteren Ländern mit unseren bunten Saftkreationen versorgen zu dürfen und freuen uns auf neue Partnerschaften.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Heinrich Prokop als Experte im Lebensmittelbereich wäre für uns ein sehr spannender Sparringpartner, aber auch Barbara Meier, für die die richtige Ernährung eine wichtige Rolle im Leben spielt. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir sind direkt wieder in unser Daily Business übergangen, haben seit dem eine nachhaltige Versandbox gemeinsam mit einem Tiroler Kartonagenhersteller entwickelt und auch ein Abo-System für unsere Saftfreunde implementiert.  

Bergblut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Anbieter von hochwertigen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln möchten wir mehr und mehr Fuß auf dem dreisprachigen Markt fassen und jedem, ob Frau oder Mann, gesunde Produkte einfach zur Verfügung stellen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vertraut eurer Idee und Vision und das wichtigste dabei, habt Geduld.

Wir bedanken uns bei David Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Bergblut

Kontakt:

Bergblut GmbH
Bahnhofstraße 9
6365 Kirchberg in Tirol
Österreich

www.dasbergblut.com
kontakt@dasbergblut.com

Ansprechpartner: David Schmidt

Social Media:
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Es lohnt sich immer, die sprichwörtliche Extrameile zu gehen

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Andela

Andela: Marktplatz für geprüfte Freelance-Talente

Stellen Sie sich und Andela doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Enrico Karnstädt und ich leite das Europageschäft bei Andela. Bevor ich zu Andela kam, habe ich bei Celonis und der Boston Consulting Group gearbeitet. Danach habe ich dann gemeinsam mit einem Partner in München selbst ein Start-up gegründet: Casana, ein Netzwerk qualifizierter IT-Freelancer, das jetzt von Andela übernommen wurde. Andela ist ein globales Talentnetzwerk, das auf den Aufbau erstklassiger remote arbeitender Tech-Teams spezialisiert ist. 

Mit über vier Millionen IT-Experten weltweit bildet Andela einen der weltweit größten, international tätigen Marktplätze für geprüfte Freelance-Talente. Andela wurde 2014 gegründet und unterstützt internationalen Kunden wie GitHub, Goldman Sachs, Kraft Heinz und inVision beim Aufbau von remote-arbeitenden IT-Experten-Teams, indem es sie mit den besten Software-Entwicklern der Welt zusammenbringt. Andela wird von Investoren wie Google Ventures, der Chan Zuckerberg Initiative, Spark Capital und Softbank gefördert. 

Welche Vision steckt hinter Andela?

Andela hat sich zum Ziel gesetzt, die Zukunft der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten, indem es Unternehmen international mit den besten IT-Fachkräften zusammenbringt. Wir sind der Meinung, dass alle die gleichen beruflichen Chancen haben sollten – unabhängig von ihrer Herkunft oder sozioökonomischen Hintergrund. Seit 2014 hat Andela knapp 200.000 IT-Ingenieure in Afrika geschult (das entspricht etwa 35 Prozent aller IT-Ingenieure des Kontinents) und sein globales Talentnetzwerk in über 175 Ländern der Welt etabliert und ausgebaut. Unsere Plattform unterstützt Unternehmen bei der Suche, Beurteilung und Beauftragung von qualifizierten Freelance-Arbeitskräften und ermöglicht es ihnen, remote arbeitende Mitarbeiter-Teams flexibel und effizient zu engagieren.

Wer ist die Zielgruppe von Andela?

Andela arbeitet mit Fortune-500-/Global-200-Unternehmen in Branchen zusammen, in denen die digitale Transformation von entscheidender Bedeutung ist. Eine zweite Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, die qualifizierte Fachkräfte benötigen, um auch mit begrenzten Ressourcen schnell zu wachsen. Wir bieten ihnen eine zuverlässige und flexible Lösung mit kompetenten Freelance-Fachkräften, unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Was sind Ihre Aufgaben bei Andela?

Als Director DACH und Nordics bin ich verantwortlich für den Auf- und Ausbau des Europageschäfts. Meine täglichen Aufgaben umfassen den Auf- und Ausbau des Teams, Strategie-Entwicklung und -Umsetzung, Akquise und das Kundengeschäft.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Mein Tag beginnt normalerweise mit der Priorisierung von Aufgaben und der Kommunikation mit meinen Teams. So stelle ich sicher, dass wir alle auf dem gleichen Stand sind und optimal arbeiten können. Anschließend konzentriere ich mich auf den Vertrieb und arbeite daran, dass wir unsere Produkte und Dienstleistungen an bestehende und potenzielle Kunden zielführend vermarkten. Auch interne Themen gehören dazu, da man gute Prozesse die Grundlage für eine erfolgreiche Skalierung sind. Nicht zuletzt analysiere ich regelmäßig unsere Performance und passe unsere Strategien entsprechend an, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Ziele erreichen.

Wie funktioniert Andela? Wo liegen die Vorteile? 

Andela bietet eine End-to-End-Plattform, die Unternehmen beim Aufbau von Remote-IT-Teams unterstützt. Dazu nutzen wir unsere KI- und Daten-gestützte Talent Decision Engine, was bis dato zu über 4.000 erfolgreichen Vermittlungen geführt hat. Unsere Talente werden vorab evaluiert, um ihre Eignung in Bezug auf Kernkompetenzen, Kultur/Persönlichkeit, Seniorität und Zeitzone fundiert zu bewerten. Dank unserer Fähigkeit, so die richtigen Talente schnell zu finden, können unsere Kunden sehr schnell produktiv werden und genießen unser Versprechen, Service und Support in höchstmöglicher Qualität zu erhalten. Außerdem müssen sie sich auch um die Bezahlung der Talente keine Gedanken machen. 

Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit Andela zählen ein sehr erfahrenes und vielfältiges Talentnetzwerk in mehr als 175 Ländern, flexible Teammodelle sowie der Zugang zur Andela Learning Community mit über 100.000 Technologieexperten, die an Programmen zur Weiterbildung und Karriereförderung teilnehmen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Andela zeichnet sich durch die Fokussierung auf Vertrauen, Leistung und Flexibilität aus.

Vertrauen – Mit Vertrauen einstellen: Die Andela Talentplattform bietet vollständige Transparenz über Talentprofile und Bewertungsergebnisse, die alle einsehbar sind, bevor eine Einstellungsentscheidung getroffen wird. „Andela Assess“ arbeitet mit technischen Aufgabestellungen, um die Performance am Arbeitsplatz besser vorherzusagen, während die „Talent Decision Engine“ KI-Matching-Algorithmen verwendet, die kontinuierlich dazulernen, um die jeweils passende Person für den Job zu finden. Mit mehr als vier Millionen bewerteten Tech-Engineers haben wir bereits Tausende, erfolgreiche Stellenbesetzungen realisiert und einen NPS-Wert (Net Promoter Score) von 70 bei unseren Unternehmenspartnern erzielt.

Leistung – Talente, die performen: Wir bieten hocherfahrene Talente mit spezialisierter Fachkompetenz, die für längere Zeiträume verfügbar sind und somit leistungsstärkere Teams hervorbringen. Andela identifiziert die richtigen Talente für die jeweilige Aufgabe um bis zu 70 Prozent schneller als interne Recruiting-Maßnahmen – und zu einem Bruchteil der Kosten.

Flexibilität – Weltweit verfügbare Talente auf Abruf: Andela bietet Zugang zu einem hochflexiblen Ressourcenpool, der die richtigen Talente für unterschiedliche Teamkonfigurationen und Einsatzmodelle bereitstellt. Mit unseren maßgeschneiderten Managed Services können wir vollständig besetzte Teams zusammenstellen, einschließlich Projektmanager, die aus aufstrebenden Regionen wie Afrika und Lateinamerika stammen.

Andela, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Andela verändert die Art und Weise, wie die Welt arbeitet, hilft bei der Skalierung von Remote-Strategien und liefert das Playbook für Remote-Teams. Wir sind mehr als nur ein Talent-Matching-Service. Wir sind eine End-to-End-Lösung für das Management von remote arbeitenden Talenten über den gesamten Prozess hinweg.

Im Zentrum unserer Plattform steht eine „Talent Decision Engine“, die Daten an verschiedenen Punkten des Prozesses erfasst – Sourcing, Evaluierung, Matching, Vermittlung, Performance und Bezahlung. Wir entwickeln in jedem Bereich fundiertes Know-how sowie unsere eigenen Best Practices und können so die Talente aus unserem Netzwerk immer noch effektiver mit offenen Stellen abgleichen. 

Der Andela-Marktplatz ist über unser Kundenportal für Unternehmen, die Talente einstellen möchten und über unser Talentportal zugänglich, auf dem Talente bewertet werden, sich auf Stellen bewerben und ihre Karriere managen können. Wir bieten zunehmend verschiedene Angebotsmodelle an, z. B. Trainingsbereiche, Managed Services für die Besetzung ganzer Teams sowie einen vereinfachten One-to-One-Prozess für das Matching von Talent und Stelle. Wir werden unser Angebot auch in Zukunft weiter ausbauen und neue Lösungen anbieten, die die Art und Weise, wie gearbeitet wird, neu definieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es lohnt sich immer, die sprichwörtliche Extrameile zu gehen. Anfangs gibt es viele operativen Herausforderungen, die gelöst werden wollen. Oftmals hat diese aber bereits jemand zuvor gelöst. Daher sollte man keine Scheu davor zu haben, sein eigenes Netzwerk zu befragen und auch der Austausch mit anderen Gründern hilft enorm weiter.

Die richtigen Mitarbeiter/innen für dein Startup und deine Kultur zu haben, ist zentral und wichtig. Ich habe in diesem Punkt viel dazu gelernt. Mein Credo: Lieber auf den oder die Richtige warten, als zu schnell einstellen und sich dann wieder trennen zu müssen.

Bleibe gerade am Anfang offen für Kundenfeedback. Auch wir haben zu Beginn unser Geschäftsmodell angepasst und sind der Nachfrage gefolgt. Nicht jede/r Gründer/in verkauft gerne. Dennoch ist es v.a. in den ersten Jahren sehr wichtig, so nah wie möglich am Kunden zu sein, um kontinuierlich zu lernen, zu wachsen und dann die richtigen Schlüsse für seine Firma zu ziehen.

Wir bedanken uns bei Enrico Karnstädt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wähle dein Gründerteam sehr genau aus

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medinius

Medinius: Interaktive Videos mit Gamification für Pflegefachkräfte

Stellen Sie sich und das Startup Medinius doch kurz unseren Lesern vor!

Bei Medinius produzieren wir interaktive Videos mit Gamification für Pflegefachkräfte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Möglichkeit eine Idee zu haben und diese sofort umsetzen zu können, hat mich immer schon gereizt. Viele Mitarbeiterinnen haben tolle Ideen, die in großen Unternehmen leider untergehen. Ein Unternehmen zu gründen ist eine gute Möglichkeit sich auszuprobieren und zu testen. Das hat natürlich Vor, – und Nachteile. Zurück möchte ich dennoch nicht mehr. 

Welche Vision steckt hinter Medinius?

Ich habe selber über 12 Jahre im Pflegeberuf gearbeitet. Ich kann mich kaum an eine Fortbildung erinnern, die mir nachhaltig in Erinnerung blieb. Zudem sind die meisten viel zu lang und meist bieder in einem Frontalunterricht. Und das ist schade. Deshalb wollen wir bei Medinius dafür sorgen, dass Wissen interaktiv vermittelt wird. Es macht mehr Spaß und an die Lerninhalte erinnern sich Mitarbeiterinnen wesentlich länger.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da gab es einige. Mit der Idee war ich ursprünglich alleine. Die erste Herausforderung bestand darin, einen Co-Founder zu finden. Alleine das hat ein Jahr gedauert. Die Suche nach dem richtigen Team ist der nächste Schritt. Unabhängig davon ist Konsistenz eine große Herausforderung. Und dann natürlich die Suche nach potentiellen Kunden. Da muss viel Vorarbeit geleistet werden, um eine Vertrauensbasis zu schaffen. 

Bisher sind wir durch unsere Eigenmittel finanziert und haben auf Förderungen und Investoren verzichtet. 

Wer ist die Zielgruppe von Medinius?

Die Endnutzer unserer Produkte sind Pflegefachkräfte. Somit sind alle Unternehmen, die diese Berufsgruppe anstellen, unsere Zielgruppe. Dazu zählen Kliniken, Pflegeheime und mobile Dienste.

Wie funktioniert Medinius? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir erstellen in enger Abstimmung mit unseren Kunden Lernvideos. Diese haben ein spezifisches Ziel. Das könnte das Vertiefen von Wissen sein. Oder das Erlernen eines neuen Standards. Aber auch die Simulation von Krisengesprächen oder Notfallsituationen sind möglich. 

Wir setzen dabei auf Gamification. Das sind spielerische Elemente (Belohnungen, Fortschrittsbalken etc.), die das Engagement drastisch erhöhen. Mitarbeiterinnen können und müssen Entscheidungen treffen, die unterschiedliche Auswirkungen nach sich ziehen. Wie auch im echten Leben. 

So sorgen wir für eine nachhaltige Wissensvermittlung. Das kommt einerseits den Unternehmen, aber vor allem den Patientinnen zu Gute. 

Wir arbeiten in einem „echten“ Setting und haben ein Patientenzimmer, in dem wir die Videos erstellen. Je nach Bedarf arbeiten wir mit Schauspielerinnen zusammen, um der Praxis so nah wie möglich zu sein. Diese Kombination macht uns einzigartig. 

Medinius, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gamification als Weiterbildung im Gesundheitswesen ist noch ein junges Thema. In den kommenden fünf Jahren wollen wir Pionierarbeit leisten und zumindest in Österreich fest etabliert sein. Eine Expandierung in den DACH-Raum ist ebenso angedacht und erste Anfragen zeigen auch Interesse aus weiteren EU-Ländern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde den schnellsten Weg, um an erste Kunden oder Kooperationen zu gelangen. 

Wähle dein Gründerteam sehr genau und finde die richtige Anzahl an Personen. 

Es wird der Tag kommen, an dem deine Motivation im Keller sein wird. Tauche durch und behalte dein Ziel im Auge.

Wir bedanken uns bei Thomas Endl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Medinius

Kontakt:

Medinius GmbH
Ybbsstrasse 6/10
1020 Wien
Österreich

https://www.medinius.eu
thomas@medinius.eu

Ansprechpartner: Thomas Endl

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