Samstag, November 23, 2024
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Achtsamer Umgang mit mentaler Gesundheit!

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repath

repath B2B Lösung Plattform und API fokussiert auf globale Enterprises

Stellen Sie sich und das Startup repath doch kurz unseren Lesern vor!

Das größte Risiko der Erde sind die intensiver und häufig werdenden Extremwetterereignisse. Mit repath bieten wir eine Software für die globale Identifizierung von zukünftigen Klimarisiken und das Management von Klimaanpassungen an – zugänglich über unsere Plattform oder API. 

Mit unserer Lösung können Unternehmen zukünftige physikalische Klimarisiken und Extremwetterereignisse, z.B. Überflutungen, Hitzewellen und Stürme identifizieren, sie verstehen und intelligente Anpassungsempfehlungen erhalten, um strategische und operative Herausforderungen aufgrund des Klimawandels zu meistern. 

Wir unterstützen also dabei, mit den bereits jetzt spürbaren sowie den zukünftigen Folgen des Klimawandels umzugehen und dadurch nachhaltiges Wachstum von Unternehmen zu ermöglichen. Unser Ansatz entspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. 

Wir – repath – sind ein Hamburger wissenschaftsnahes, remote-first, Impact- Start-Up. Mit Erfolgen, wie Siemens Healthineers, Umlaut und Schleswig-Holsstein Netz als Kunden, und als Sieger der E.ON International Start-Up Grid Challenge sind wir, trotz Weltwirtschaftskrise, auf einem erfolgreichen Wachstumspfad und glauben an das Potential von repath. 

Das sind wir: 

Julius Pröll ist unser CEO und fokussiert sich auf die Produktentwicklung und das Fundraising. Aus der Forschung kommend verbindet er Markt und Forschung für ein kundenfokussiertes Produkt. 

Thomas Remke ist unser CCO (Chief Climate Officer) und verantwortet die Überführung von der Wissenschaft in unsere intuitive Software. Thomas ist promovierter Klimawissenschaftler und hat mehr als sieben Jahre Erfahrung in der Klimaforschung. 

Sebastian Bartels ist unser CTO und fokussiert sich auf die Entwicklung unser SaaS-Lösung und ist leidenschaftlich daran interessiert, aus Klimadaten ein Verständnis zu schaffen. Dies gelingt ihm durch seine Business Intelligence und Data Analytics Expertise.

Liza Altena ist CSO bei uns und verantwortet den Vertrieb, Marketing und den Unternehmensaufbau. Sie hat viele Jahre im globalen Vertrieb und im Aufbau und in der Führung von diversen Teams verbracht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Thomas und Julius haben sich am GERICS (Climate Service Center Germany) getroffen, an dem die beiden viele Jahre in der angewandten Klimaforschung, in unterschiedlichen Funktionen, gearbeitet haben. Dort haben sie die ernüchternde Erfahrung gesammelt, dass Klimadaten schwer zugänglich und verständlich sind und einmalige Ergebnisse aus Forschungsprojekten nicht genügen, um mit den Folgen des Klimawandels strategisch und operativ umgehen zu können. 

Da fiel die Gründungsentscheidung; eine automatisierte Softwarelösung, nach dem besten Stand der Wissenschaft, löst die intensiver werdenden Herausforderungen für Firmen und hat einen sehr positiven Beitrag für unsere Erde. Angezogen von der Idee, allerdings zu zweit mit ungenügendem Tech-Hintergrund für eine Softwareentwicklung, wurde Sebastian fehlendes Tech-Puzzleteil des Gründungsteams. Die Drei haben im August 2021 die repath GmbH gegründet. Liza, damals noch in einer führenden internationalen Rolle bei der Deutschen Bahn, zerbrach sich parallel den Kopf darüber, wie es denn sein kann, dass weltweite neue Infrastrukturprojekte nicht auf zukünftige Klimarisiken überprüft werden und traf bei der Lösungssuche auf die drei Gründer. Schnell war die Entscheidung beiderseits getroffen – Liza ist das letzte fehlende Puzzleteil und somit auch Gründungsmitglied. 

Die Hintergründe und Kompetenzen von uns Vieren sind sehr unterschiedlich, aber eines haben wir alle gemeinsam: den starken Treiber einen positiven Beitrag für unsere Erde und Zukunft zu leisten – das ist repath für uns. 

Welche Vision steckt hinter repath?

Wir haben eine klare Vision 2030: repath ist die führende SaaS-Plattform und DaaS-API für den notwendigen Wandel zur Klimaanpassung und hat einen signifikanten Einfluss auf die Gestaltung einer lebenswerte Welt. Unser großer Purpose dient als leitender Kompass für das gesamte Team: Wir befähigen die Menschheit, eine nachhaltige, klimaangepasste Zukunft zu erreichen. Für unseren Planeten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen kommen im Start-Up-Leben täglich auf – gerade als Erstgründer:Innen stehen wir Vier sehr regelmäßig vor neuen, im ersten Moment gefühlt unlösbaren Herausforderungen. 

Eine der größten Herausforderungen in 2022 war das Fundraising. Wo in 2021 allen GreenTech Start-Ups hohe Bewertungen und Investor:innen Geld relativ einfach ermöglicht wurden, brach der gesamte Markt zum Start der Pre-Seed Finanzierungsrunde bei uns ein. Wir haben Ende Q1 2022 gestartet, mit Business Angels und VCs zu sprechen; der Krieg in der Ukraine war gerade ausgebrochen und die Risiko-Investitionen innerhalb der Start-Up-Branche gingen drastisch zurück.

Weltwirtschaftskrise. Großartiges Timing. Mit intensiver Arbeit war es uns dann in Q3, nach einer steilen Lernkurve innerhalb des Fundraisings, nun endlich gelungen, einen Lead-Investor und ein Pre-Seed-Syndikat auf die Beine zu stellen. Wir waren zu dem Zeitpunkt richtig glücklich, so wollten doch deutlich mehr Investor:innen unser Impact-Start-Up finanzieren als geplant. Der Notar-Termin zur Unterschrift war noch eine Woche entfernt, als der Lead-VC plötzlich absprang. Die Begründung war offiziell unsere schlechte Kommunikation in Bezug auf das Remote-First Set-Up und dadurch Vertrauensverlust. Wir standen unter Schock mit großen existenziellen Sorgen. 

Doch dann wandelte sich die Situation sehr schnell. Die übrig gebliebenen Investor:innen verdoppelten teilweise Ihr Invest und brachten neue VCs und Angels mit in die Runde. Das Vertrauen in uns und unsere Lösung waren ungebrochen. Schnell entwickelten wir uns aus der Talfahrt wieder zum Überflieger und bauten ein Pre-Seed-Syndikat auf, welches für uns ein deutlich besserer „Fit” ist. Erschöpfung, Erleichterung und der Zugewinn von Krisen-Resilienz waren unsere überwiegenden Gefühle.  

Finanziert sind wir also heute durch genau dieses krisenstarke Syndikat, welches 1,2 Millionen Euro als Convertible Note in uns investierte. Zuvor, zu Beginn der Gründung, wurden wir von EXIST (150k) gefördert und haben außerdem einen HTI Grant (200K), beides non-delutive funding, gewonnen. Bislang konnten wir außerdem bereits ca. 80.000 Euro Kundenumsätze generieren. 

Wer ist die Zielgruppe von repath?

repath ist heute eine B2B Lösung und fokussiert sich auf globale Enterprises. 

Mit unserer Energy Lösung fokussieren wir uns auf Enterprises, die Energieanlagen besitzen, bewerten oder neu planen. Innerhalb dieser Branche sind wir mit Pilotkunden auf dem Weg relevante Betroffenheiten von Energieanlagen in Bezug auf die Klimarisiken zu entwickeln und dadurch konkrete Aussagen zu zukünftigen Klimarisiken einzelner Anlagen treffen zu können. Mit unserer repath CoreEngine fokussieren wir uns auf alle Firmen, die standortspezifische Klimarisiken identifizieren wollen bzw. müssen, z.B zur Erfüllung von Reporting Pflichten wie die EU Taxonomy. 

Sehr spannende zukünftige Zielgruppen sind außerdem: Real Estate, Versicherungen, Agriculture, Supply Chain, Transport, Finanzierungsinstitute und öffentliche Träger, wie Städte und Kommunen. 

Am Ende der Purpose-Reise, oder auf dem Weg dahin, soll unsere Lösung jedem Zugänglich gemacht werden, der oder die den Bedarf haben; von der NGO über den Klein-Bauern bis hin zu B2C, um dem großen Purpose gerecht zu werden. Bis dahin wird allerdings noch einiges an Zeit vergehen – in den nächsten Jahren ist es unheimlich wichtig, den richtigen Fokus zu halten, um nachweislichen Mehrwert für Kunden anzubieten. 

Wie funktioniert repath? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die repath-Software (Plattform und API) identifiziert weltweite Standort- und anlagenspezifische Klimarisiken und Extremwetterereignisse bis ans Ende des einundzwanzigsten Jahrhunderts innerhalb dreier verschiedener RCP-Szenarien, nur durch Eingabe von Standortdaten des Kunden. 

Dabei gibt es drei Haupt- Anwendungsfällen; Identifizierung von zukünftigen Klimarisiken für: 

1. existente Anlagen (Energieanlagen, Büros, Produktionsstätten etc.)  

2. neuen Investmententscheidungen (M&As, neue Standort-, Lieferanten, neue Infrastruktur) 

3. die Erfüllung von Reportingpflichten (EU-Taxonomy, TCFD) 

Unsere Vorteile und Differenzierungsmerkmale vom Wettbewerb sind eindeutig; als wissenschaftsnahes Start-Up bieten wir die genauesten Aussagen zu zukünftigen Klimarisiken weltweit. Dadurch können Kunden die besten Entscheidungen für ein nachhaltiges und klimaangepasstes Wachstum treffen.

Wir nutzen die hochaufgelösten und umfassendsten Klimamodelle und Simulationen, die weltweit zur Verfügung stehen. Die Nutzung von regionalen Klimamodellen führt zu einer Genauigkeit von 12,5×12,5 km innerhalb Europas und 25x25km im Rest der Welt. 

Zukünftig werden durch intelligente Verknüpfung von weiteren Datensätzen (wie z.B: Satellitendaten, Geo-Daten etc.) die Aussagen noch differenzierter werden.  

repath, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir unsere Vision schon fast erreicht und sind in den größten Märkten weltweit die führende Klima-Risiko-Anpassungsplattform, die mit Hilfe von AI automatisiert nicht nur Klimarisiken identifiziert, sondern handlungsfähige Anpassungsvorschläge generiert. Unsere API ist eine Standardschnittstelle für alle relevanten Risiko-, und Assetmanagementsysteme und wir haben starke Partnerschaften und einen klaren messbaren ROI für die unterschiedlichen Anwendungsfälle unserer Lösungen, die unsere loyalen Kunden dauerhaft überzeugen. 

repath als Marke ist bekannt für den vertrauensvollen und zertifizierten wissenschaftlichen Ansatz und damit die besten Ergebnisse von globalen Klimarisiken und Anpassungsmaßnahmen.

Wir haben eine gesunde und gleichzeitig performante New Work-Firma aufgebaut, die durch die zeitgemäßen Arbeitsbedingungen und den großen Purpose die besten Talente anzieht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Know-How von anderen erfahrenen Gründer:innen oder Berater:innen dazuholen.

Rückschläge als Ermutigung und Lernkurve einordnen – und sich nicht von den Tiefschlägen entmutigen lassen. 

Achtsamer Umgang mit mentaler Gesundheit!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer lösungs- und wachstumsorientiert sein

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Event Inc Buchung Management Firmenveranstaltungen

Event Inc digitale Plattform für die Buchung und das Management von Firmenveranstaltungen aller Art

Stellen Sie sich und das Startup Event Inc doch kurz unseren Lesern vor!

Event Inc bietet Europas größte digitale Plattform für die Buchung und das Management von Firmenveranstaltungen aller Art. So können Unternehmen schnell die optimale Location oder das passende Hotel für ihre Veranstaltung finden, unkompliziert die besten Angebote erhalten, direkt buchen sowie das Teilnehmermanagement abbilden.

Besonders Großkunden verlassen sich auf den B2B-Service für strategisches Meeting-Management der Event Inc Group. Das betrifft Unternehmen, die einen regelmäßigen und wiederkehrenden Bedarf an Weiterbildungen Trainings, Teamevents oder Recruiting Events haben, die direkt zur Wertschöpfung beitragen – man denke etwa an Pharmaunternehmen, die ihren Vertrieb schulen, oder Tankstellenbetreiber, die ihren Pächter:innen Fortbildungen anbieten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zu Event Inc hatte Janna Ensthaler (ehemals Schmidt-Holtz). Ich selbst bin 2018 zu Event Inc gekommen und führe das Unternehmen heute als CEO allein, nachdem Janna 2020 in eine reine Gesellschafterrolle bei Event Inc gewechselt ist. Wir haben die Firma dann von einer Listing-Plattform in ein SaaS-Unternehmen im MICE-Bereich (Meetings, Incentives, Conferences, Exhibitions) weiterentwickelt.

Nach meinem Studium habe ich selbst ein Unternehmen gegründet und bei Rocket Internet später das Unternehmen Lamudi als CEO erfolgreich aufgebaut. Entrepreneurship steckt somit wohl in meiner DNA und bei Event Inc lebe ich das total aus. 

Welche Vision steckt hinter Event Inc?

Wir treten an, um die MICE-Branche in Europa zu digitalisieren. Dabei steht die Vereinfachung der Buchung von Firmenveranstaltungen aller Art im Zentrum unserer Bemühungen. Damit das gelingt, müssen wir sie gleichzeitig konsolidieren, da gerade Unternehmenskunden bisher noch zu sehr auf verschiedene Sourcing-Plattformen und Insellösungen im Rahmen des digitalen Buchungsprozesses angewiesen sind. 

Was war bis jetzt die größte Herausforderung und wie haben Sie sich finanziert?

Während Teile der Eventbranche seit dem Frühjahr 2020 pandemiebedingt in Schieflage geraten sind, konnten wir bei Event Inc durch progressives Krisenmanagement und Fundraising – eine Art „Flucht nach vorn“ – den Grundstein für die Konsolidierung der MICE-Branche legen. Bereits im Sommer 2021 hat Event Inc dann zunächst den Anbieter smart and more übernommen. Im Herbst 2022 erfolgte dann die Übernahme gleich zwei weiterer Event-Spezialisten – Aloom und Inspiratie Op Locatie (NL), die ebenfalls gestärkt aus den Pandemiejahren kommen –, mit denen wir als Event Inc Group nun den organischen und anorganischen Wachstumskurs fortsetzen.

Event Inc wurde 2014 gegründet und ist bis 2018 eigenfinanziert gewachsen. Damals haben wir eine Seed-Finanzierung aufgenommen, die 2021 durch ein Investment der Russmedia Equity Partners ergänzt wurde. Das Funding haben wir aufgenommen, um durch M&A-Aktivitäten auch anorganisch zu wachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Event Inc?

Als Plattform richtet sich unser Angebot an zwei Seiten: Einerseits an Unternehmen, die Events wie regelmäßige Weiterbildungen oder Weihnachtsfeiern planen und dafür eine entsprechende Location oder ein Tagungshotel suchen. Andererseits an alle Locations, die sich auf unserer Online-Plattform präsentieren wollen – vom Team-Event-Anbieter bis zum Tagungshotel ist da alles dabei.

Am Ende geht es für uns darum, Lagerfeuer-Momente für Menschen durch Firmenevents zu schaffen, die über Event Inc organisiert wurden. 

Wie funktioniert Event Inc? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Event Inc ist eine digitale Plattform, weshalb der Auswahl- und Buchungsprozess sowie die Organisation eines Events einfach online erledigt werden können. Das ist weitaus weniger zeit- und personalintensiv als das manuelle Sourcing von Eventlocations, Tagungshotels oder damit verbundenen Dienstleistern oder die Umsetzung und Abrechnung ohne automatisierte, digitale Prozesse.

Insgesamt stehen über alle Event-Kategorien hinweg mehr als 20.000 Locations zur Auswahl – damit bieten wir eine enorme Vielfalt auf einer einzigen Plattform an, was einzigartig ist. 

Durch das Zusammenspiel von diversen SaaS-Lösungen und Kreditorenmanagement sowie einem persönlichen Service durch Expert:innen können Unternehmen ihre Prozesse zur Meeting- und Event-Organisation weitgehend automatisieren, ohne auf individuellen Service verzichten zu müssen.

Event Inc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir – auch dank weiterer M&A-Aktivitäten – unsere Position als Europas größte digitale Plattform für die Buchung und das Management von Firmenveranstaltungen aller Art gefestigt und ausgebaut haben. Und vielleicht auch schon die Fühler über den Kontinent hinaus gestreckt haben…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokus auf Kunden, Fokus auf Teamspirit – und dabei immer lösungs- und wachstumsorientiert sein.

Wir bedanken uns bei Paul Philipp Hermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Event Inc

Kontakt:

Eventinc GmbH
Vorsetzen 35
D-20459 Hamburg

https://www.eventinc.de
mail@eventinc.de

Ansprechpartner: Paul Philipp Hermann

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Zähne zusammenbeißen – es wird immer Höhen und Tiefen geben

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aluco

Das Startup aluco war 2022 Teil des start2grow Gründungswettbewerbs: Im Interview erzählen die Gründerinnen Saskia Reuter und Franziska Bartenschlager mehr zum Wettbewerb und zu ihrem Startup.

Stellen Sie sich und das Startup aluco doch kurz unseren Lesern vor! Welche Vision steckt hinter aluco?

Unser Ziel war es schon immer einen positiven Beitrag zu Wirtschaft und Nachhaltigkeit zu leisten! Wir beide haben eine große Leidenschaft für die Logistik entwickelt und möchten Spediteuren mithilfe unserer Softwarelösungen höhere Umsätze, zufriedenere Mitarbeitende und nachhaltigeres Wirtschaften ermöglichen. 

Wer ist die Zielgruppe von aluco?

Unsere Zielgruppe sind Transport- und Logistikunternehmen. Dabei fokussieren wir uns besonders auf Stückgutspediteure, sprich alles was zwischen 30 kg und 2.500 kg versendet wird.

Wie funktioniert aluco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Produktportfolio umfasst zwei Softwaremodule: automatisierte Disposition und Frachtvermessung. Mithilfe unserer automatisierten Disposition planen wir automatisch, welche Sendungen auf welche Tour müssen, sodass diese fristgerecht geliefert werden können. Das besondere an unserer automatisierten Disposition ist, dass diese innerhalb weniger Sekunden tausende von Sendungen verplanen kann. Hierdurch können wir nicht nur den Prozess beschleunigen, sondern auch die Disponent:innen erheblich entlasten.

Zudem handelt es sich hierbei um ein reines Back-End-Produkt, das heißt wir knüpfen uns an das bestehende Dispositionstool im Hintergrund an, ohne dass es einer weiteren Benutzeroberfläche bedarf. Unser zweites Softwaremodul – das Frachtvermessungssystem – schafft dem Problem der wenigen bis fehlenden Abmessungsdaten zu den Sendungen der Kunden Abhilfe, indem diese im Wareneingang der Spedition erfasst werden. Besonders an diesem Softwaremodul ist, dass diese kameraherstellerunabhängig ist und on-the-fly, das heißt ohne Prozessunterbrechungen, vermisst. 

Welchen Stellenwert haben Wettbewerbe wie start2grow für Start-ups/Gründer*innen?

Einen sehr großen Stellenwert! Gerade durch Wettbewerbe wie start2grow lernt man sehr viel. Vor allem vom Coaching und dem Austausch mit anderen Startups haben wir sehr profitiert. Als Gründer:in hat man seine Kernkompetenzen in bestimmten Bereichen, aber als angehende Unternehmer:in müssen weitere Bereiche durch die Gründer:innen selbst übernommen werden und durch solche Wettbewerbe können diese Kompetenzen erlangt und erweitert werden. Außerdem ist es immer super, um sein Netzwerk zu erweitern und mit Experten, anderen Startups oder zukünftigen Mentor:innen bzw. Unterstützer:innen in Kontakt zu treten. 

Nach welchen Kriterien entscheidet ihr an welchem Gründungswettbewerb ihr teilnehmen wollt und was versprecht ihr euch von der Teilnahme? Kurzum: was muss ein Gründungswettbewerb bieten, um es auf eure Shortlist zu schaffen?

Wir fokussieren uns auf unterschiedliche Bereiche – für uns ist es zum Beispiel wichtig, ein Netzwerk auch außerhalb unseres Unternehmenssitzes aufzubauen. Zudem schauen wir auch immer, ob der Wettbewerb an einem für uns relevanten Logistikstandort stattfindet – so können wir mit Experten aus der Branche oder anderen Startups in Kontakt treten. 

Was sind die Besonderheiten am start2grow-Gründungswettbewerb der Wirtschaftsförderung Dortmund? Welche Programminhalte haben euch besonders überzeugt und wie haben diese bei der Weiterentwicklung eures Geschäftsmodells geholfen?

Für uns war besonders das Coaching sehr wertvoll! Gerade im Hinblick auf die Businessplan Erstellung haben wir einiges gelernt und mitgenommen! Wir haben tolle neue Kontakte geknüpft und freuen uns sehr, dass wir unser Netzwerk in Dortmund erweitern konnten und nun Teil vom start2grow-Netzwerk sind. 

aluco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben einiges vor – der Markteintritt für unsere automatisierte Disposition steht bereits Ende diesen Jahres (2022) an. Unsere Frachtvermessung wird Mitte nächsten Jahres offiziell an den Markt gehen. In den kommenden fünf Jahren wollen wir unser Unternehmen erfolgreich aufbauen, Mitarbeitende einstellen und auf erste ausländische Märkte expandieren. Eine spannende Reise und wir freuen uns riesig! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nie aufgeben, Zähne zusammenbeißen – es wird immer Höhen und Tiefen geben. Seht das Positive in allem, was ihr tut, lernt aus Euren Fehlern und verfolgt Euer Ziel!

Bild Saskia Reuter und Franziska Bartenschlager (v.l.n.r.)

Wir bedanken uns bei Saskia Reuter und Franziska Bartenschlager für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kreativ sein, sich trauen, einfach machen

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futurepreneur

Futurepreneur stärkt die Zukunftskompetenzen Jugendlicher 

Stellen Sie sich und das Start-up Futurepreneur doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Kerstin Heuer. Ich habe Futurepreneur im Jahr 2012 gegründet und bin seitdem Geschäftsführerin des Vereins. Unsere Vision und meine Motivation ist eine Gesellschaft voller Tatkraft und Gründergeist. Mein Hintergrund ist ein Erfahrungsmix aus Unternehmensberatung, eigener Selbständigkeit, Kenntnis der schwedischen Bildungslandschaft und die Begleitung von drei eigenen Töchtern im deutschen Bildungssystem.

Ich war zuvor Beraterin für skandinavische Kommunikationskunden, Startups und KMU in der Krise, projektweise auch in der Gründungsforschung. Studiert habe ich Germanistik und Skandinavistik in Kiel, Freiburg und Stockholm. 

In den Futurepreneur-Programmen entdecken, entfalten und nutzen 14- bis 19-Jährige – unabhängig von Schulnoten und sozialem Hintergrund – im geschützten Raum ihre Talente und Fähigkeiten. Sie entwickeln eigene, nachhaltige Geschäftsideen – vom ersten Entwurf über die Produktion bis zum realen Markttest mit öffentlichem Verkauf. So trainieren wir seit 10 Jahren mit den Jugendlichen „Future Skills“ – Fähigkeiten, die in den nächsten Jahren für das Berufsleben wichtiger werden.

Seit 2021 implementieren wir unsere langjährig erfolgreich erprobte Methode bundesweit gemeinsam mit Regionalentwicklern und lokalen Bildungsträgern. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe das schwedische Ursprungskonzept zur Stimulierung unternehmerischer Eigeninitiative 2009 kennengelernt und wusste sofort, dass ich das für Deutschland adaptieren und umsetzen möchte. Denn hinter jeder Gründung und Entwicklung steckt immer eine Geschichte, die oft mehr mit Mindset zu tun hat, als mit Idee und Markt. Und das deutsche „Ja aber“ und nicht ins Handeln kommen zu können, sind riesengroße Blockierer von Innovation, Entwicklung und Freude. 

Deshalb wollte und will ich schon bei jungen Menschen zu einem Mindset-Change beitragen. Denn die Jugendlichen haben so viel Potenzial, das im deutschen Schulsystem brach liegen bleibt: 25 Prozent der Jugendlichen sind – bisher ohne es zu wissen – Entrepreneure, unabhängig von Noten und Hintergrund! Als Gesellschaft im Umbruch brauchen wir jeden Macher und Entrepreneur!  

Was war bei der Gründung von Futurepreneur die größte Herausforderung?

Bei der Gründung im Februar 2012 hatte ich nur die Idee, eine Spende Papier für den Drucker und als damals Alleinerziehende drei kleine Töchter – aber keine Finanzierung. Das Fundraising war in den ersten vier Jahren mühsam und existentiell, aber im Nachhinein wichtig, richtig und lehrreich für eine nachhaltige Finanzierungsstruktur. 

Inzwischen konnten sich weit über 3500 Jugendliche als Zukunftsunternehmer ausprobieren; sie entwickelten circa 74.000 Geschäftsideen, von denen sie weit über 1200 in zumeist kleinen Teams realisiert haben. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, unbedingt! Denn eine perfekte Idee gibt es nicht, auch nicht später. Je früher man klein anfängt und auf dem Weg lernt, desto besser. Am besten, man bittet dann auch früh 100 potenzielle Kunden, die nicht Freunde und Familie sind, um Feedback. 

Welche Vision steckt hinter Futurepreneur?

Wir brauchen eine Gesellschaft voller Tatkraft und Gründergeist. Eine Gesellschaft, die in der Lage ist, neue Antworten auf die großen sozialen und ökologischen Fragen der Gegenwart und Zukunft zu finden. Sie wird von Menschen getragen, die in der Lage sind, ihre Fähigkeiten kreativ, selbst- und verantwortungsbewusst und dabei angstfrei und friedlich, also im besten Sinne gewinnbringend einzusetzen. Kurz: Die ihre Ideen leben.

Für viele der aktuellen Herausforderungen wie den Klimawandel, den demografischen Wandel, Fluchtbewegungen oder die Digitalisierung brauchen wir neue Lösungen – wir müssen etwas unternehmen. Wir müssen neue Wege ausprobieren, Erfahrungen machen und im Wortsinn unternehmerisch denken und handeln. Hierfür braucht es nicht nur Handlungsspielräume, sondern auch Menschen mit gewissen Lebenseinstellungen, Fähigkeiten und unternehmerischen Haltungen. Diese Menschen sind kreativ im Umgang mit Bestehendem und können gut mit Unsicherheit und Risiken umgehen.

Die gute Nachricht: Diese Geisteshaltung ist erlernbar – die notwendigen Fähigkeiten und Haltungen bringen viele Menschen schon mit. 

Futurepreneur eröffnet Trainingsräume, in denen Jugendliche risikofrei testen, wie viel Spaß es macht, ihre individuellen Eigenschaften und persönlichen Kompetenzen dafür einzusetzen, eigene innovative Ideen zu kreieren. Um eine eigene Idee umsetzen zu können, müssen Jugendliche mutig, kreativ, eigeninitiativ, zielorientiert, flexibel, lernwillig, ausdauernd, entscheidungswillig und voller Energie sein und werden. Eigenschaften, die für die Welt von morgen unerlässlich sind.

Sie erfahren mit allen Sinnen, wie einfach es ist, neugierig zu sein, dran zu bleiben, Unterschiede als Ressource zu begreifen, über eigene Erfahrungen zu lernen, vorhandenes unternehmerisches Potenzial zu heben, neue Lösungen zu erforschen, zu erproben und damit erfolgreich zu sein.

Futurepreneur ermöglicht hochgradig intrinsisch motivierte Erfahrungen, die junge Menschen ihr Leben lang prägen: Mit ein wenig Unterstützung, manchmal einem kleinen Anschub und ihrem Netzwerk stellen sie selbst etwas auf die Beine. Dadurch nehmen sie neue Angebote offener als Chancen wahr und erlangen das Zutrauen in sich, neue Lösungen für sich, die Gesellschaft und die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

Wer ist die Zielgruppe von Futurepreneur?

Unsere Zielgruppe in den Programmen ZUKUNFTUNTERNEHMER und SOMMERUNTERNEHMER sind Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren, die neugierig sind und Lust haben, sich auszuprobieren. 

Um unsere Wirkung und unsere Mission einer Generation E = Entrepreneur erzielen zu können, brauchen wir aber weitere Akteure: Kooperationsschulen, Förderer wie Wirtschaftsentwickler und Stiftungen sowie Bildungsträger mit Menschen, die neugierig sind auf unser innovatives Bildungsprojekt. Und immer auch begeisternde Gründer:innen, die als Role Models in unseren Projekten den Unterschied machen und die Schüler:innen nachhaltig inspirieren. 

Wie funktioniert Futurepreneur? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten kompakte Workshops zum Beispiel in einer Fünf-Tage-Projektwoche ZUKUNFTSUNTERNEHMER oder in dem Ferienprogramm SOMMERUNTERNEHMER für Schüler:innen und seit 2021 in der Futurepreneur ACADEMY auch Bildungsakteure in Fortbildungen. Trainiert werden der Growth Mindset und relevante Future Skills. Ziel ist, dass die Teilnehmenden mit den schnellen und großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und persönlichen Veränderungen besser umgehen können. Sie werden befähigt, sich mit all ihren in Futurepreneur-Projekten neu und wiederentdeckten Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten für die anstehenden Herausforderungen aktiv einzusetzen und die vorhandenen Handlungsspielräume zu nutzen.  

Die Jugendlichen sind nach der Entwicklung und besonders nach der realen Umsetzung ihrer eigenen Geschäftsideen selbstwirksamer, frustrationstoleranter, kreativer, tatkräftiger, teamfähiger und aufgeschlossener gegenüber neuen Chancen und Möglichkeiten. 99 Prozent der Teilnehmenden werden als Lebensunternehmer und Zukunftsgestalter befähigt und 25 Prozent als Entrepreneure aktiviert. Ihr Glas ist halb voll, sie sagen weniger `ja aber´ und kommen schneller ins Handeln. Die Wirksamkeit unserer Programme evaluieren wir regelmäßig gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg.

Letztendlich wollen wir einen Beitrag leisten zu einer altersunabhängigen „Generation Entrepreneur“ mit tatkräftigen und kreativen Schüler:innen, jungen und älteren Erwachsenen, egal ob als Bildungsakteur, Mitarbeiter:in oder Futurepreneur- Botschafter:in. 

Wie ist das Feedback von den Teilnehmern?

Hier lasse ich sie am besten selbst sprechen:

„Ich habe sehr viel gelernt und auch Sachen ausprobiert, die ich sonst nie gemacht hätte. Außerdem hatte ich sehr viel Spaß in der Woche. Das Projekt war einfach super und, dass man noch positive Rückmeldung bekommt, ist nur eine Nebensache.“ Lasse, 16 Jahre 

„Man braucht eine gute Idee und ein gutes Team. Dann kann man auch in ganz kurzer Zeit Dinge schaffen, die man sich nicht zugetraut hätte.“ Fiona, 15 Jahre

„Man darf sich ruhig hohe Ziele setzen, damit man nicht zu früh zufrieden ist.“ Finja, 15 Jahre

„Ich habe gelernt, dass man Fehler machen darf. Wichtig ist, dass man daraus lernt.“ Kenan, 16 Jahre

„Manchmal muss man einfach über seinen Schatten springen. Dann kann man viel mehr erreichen, als man denkt.“ Mijo, 14 Jahre

„Nach dem ersten Verkauf waren wir so motiviert, dass wir gar nicht mehr zu stoppen waren. Wir haben einfach weitergemacht.“ Sebastian, 16 Jahre

„Ich konnte aus der ganzen Woche viel für mein zukünftiges Berufsleben mitnehmen“ Leo, 14 Jahre 

„Eigenes Geld zu verdienen, fühlt sich echt cool an.“ Sören, 14 Jahre

„Ich weiß jetzt, wie man eine eigene Geschäftsidee entwickelt. Ich kann mir vorstellen, sowas später nochmal zu machen.“ Yasir, 15 Jahre

„Es hat Spaß gemacht, ein eigenes Produkt herzustellen und zu verkaufen. Diese Erfahrung vergesse ich nie.“ Philipp, 15 Jahre

„Mein Tipp für die Zukunft: Mutig sein, sich trauen und einfach machen.“ Justin, 15

„Es läuft nicht immer alles nach Plan. Aber wenn man positiv denkt und dranbleibt,

hat man am Ende trotzdem Erfolg.“ Ole, 15 Jahre

„Man muss seine Chancen nutzen. Manche kommen nur einmal.“ Edzus, 15 Jahre

„Ich kann mir vorstellen, nach der Schule irgendwann ein richtiges Unternehmen zu gründen.“ Edgar, 15 Jahre

Futurepreneur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nachdem wir 10 Jahre primär im Norden und vor allem in Hamburg wirksam waren, wünschen wir uns bundesweit viel mehr junge Entrepreneure. Bisher erreichen wir das schon über einige Partner in Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und Bremen. In fünf Jahren wollen wir unsere Methode in mindestens 30 weiteren Regionen nachhaltig implementiert haben. Denn wir brauchen so viele Zukunftsunternehmer so schnell wie möglich – alle die etwas zu einer Generation E = Entrepreneur beitragen möchten, können sich gerne bei uns melden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sehr gute Tipps geben unsere jungen Futurepreneure: 

„Man muss immer Geduld haben. Wenn es nicht klappt, nie aufgeben! Und ein Plan B ist gut.“ Melisa, 14 Jahre

„Als Unternehmer muss ich 100 Prozent geben.“ Kevin, 15 Jahre

 „Die größte Herausforderung eines Menschen ist er selbst. Zweifel, Angst und Faulheit kommen von einem selbst. Entweder man bezwingt sich oder man lässt sich von sich selbst kontrollieren. Also bezwinge dich selbst, denn alles ist möglich, solange du Hoffnung hast und atmest. Wir selbst setzen uns Grenzen im Leben. Bei Rückschlägen entscheidet man selbst, ob man weitermacht oder aufgibt.“ Nawid, 18 Jahre

Foto: „Kerstin Heuer, Gründerin der gemeinnützigen Bildungsinitiative Futurepreneur e. V. – Credit: Nele Martensen

Wir bedanken uns bei Kerstin Heuer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lohnenswerte Anlagen für das neue Jahr

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investoren

Das neue Jahr bringt viele Chancen mit sich – auch für Investoren. Noch nicht ausgegebenes Weihnachtsgeld möchte investiert werden.

Und wenn man sinnvoll investiert, kann man gute Renditen erhalten. Einige Menschen wollen in das Investoren-Geschäft einsteigen, doch sind sich nicht sicher, welche Anlagen lohnen. In welche Werte sollte man aktuell investieren? Welche Aktien bieten die größten Chancen? Und was für Investments werden in diesem Jahr zu Erfolgen führen?

In Wasser investieren

Sinnvolle Anlagen sind zumeist Aktien von Unternehmen, die auf eine stets benötigte Ressource setzen. Und dazu zählt natürlich Wasser, denn ohne Wasser können wir nicht leben. Die Ressource findet Verwendung beim Kochen, Waschen, Heizen oder als Getränk. In einigen Ländern ist Wasser bereits seit vielen Jahren Mangelware. Die Nachfrage ist permanent hoch.  Dass Wasser zum Leben notwendig, teils Mangelware und die Nachfrage davon hoch ist, macht es zu einer lohnenswerten Anlage. Hierbei können auch Neueinsteiger kaum etwas falsch machen. 

Wasser-Unternehmen kümmern sich u.a. um die Aufbereitung und Reinigung von Wasser. Einige transportieren es auch. Die Plattform „iShare Global Water“ ist ein börsengehandelter Fonds (ETF) und listet 50 gängige Unternehmen aus der Wasser-Industrie. Dieser Fonds stieg in den letzten fünf Jahren sogar höher an als der bekannte Aktienindex DAX, und zwar über 50 %. Onvista zufolge lag die Dividendenausschüttung bei 2,27 % im Jahr 2021. Für ein Investment eignen sich beispielsweise die Unternehmen Veolia Environment oder Xylem.

Große Chancen bei Solar und Lithium

Zwei weitere Ressourcen, die jederzeit gebraucht werden, sind Solar und Lithium. Lithium wird insbesondere für die Herstellung von Batterien verwendet. Dazu zählen aber nicht nur herkömmliche Batterien, sondern auch Autobatterien sowie Batterien für Computer, Mobiltelefone usw. Damit bildet Lithium die Rohstoffbasis für die leistungsstärksten Batterien. Weiterhin wird diese Ressource zur Produktion von Keramik und Glas eingesetzt. Aufgrund der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten hat Lithium ebenso wie Wasser eine hohe Nachfrage mit steigender Tendenz.

Ein Investment ist also auch hier lohnenswert, da die Notwendigkeit an Lithium in Zukunft aller Voraussicht nach nicht kleiner wird. Unternehmen dieser Branche sind z.B. Albemarle Corporation und Sociedad Quimica Minera de Chile. Albemarle ist der Marktführer und bietet sich daher besonders für eine Anlage an.

In Solar-Aktien sollten im Gegensatz zu Lithium- und Wasser-Aktien eher eingefleischte Investoren anlegen. Man benötigt mehr Erfahrung, um sich auf einem so jungen und volatilen Markt wie diesem zurechtzufinden. Dennoch verspricht die Solar-Industrie große Chancen. Ein Investment in langfristig erfolgreiche Unternehmen kann große Erträge einbringen. Hier kommen die Unternehmen SolarEdge und Enphase Energy Inc. für eine Anlage infrage.

Immobilien-Investments: Der Klassiker

Eine Geldanlage in eine Immobilie scheint immer noch die sicherste Investmentmöglichkeit zu sein. Auch in dieser Zeit steigt der Bedarf weiter an und somit auch die Preise. Fallende Werte werden auch in diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit kaum vorkommen. Vielmehr könnten die Preise sogar noch weiter ansteigen. Das macht ein Einstieg für den Investoren zwar teurer, verspricht jedoch auch höhere Renditen. Es ist sinnvoll, in Immobilien zu investieren, die in eher unattraktiven Regionen liegen.

Auch die derzeitig hohen Kredite müssen beachtet werden. Zudem wurden die Kreditregelungen verschärft. Man sollte sich daher im besten Fall vor einem Kreditantrag alle relevanten Unterlagen besorgen. So kann die Bank von einer Kreditvergabe überzeugt werden.

Prognose für 2023

Im vergangenen Jahr war der Markt aufgrund äußerlicher Einflüsse von starken Schwankungen betroffen. Investmentexperten prophezeien jedoch die Erholung des Börsenmarktes im Laufe des Jahres. Diese wird sehr wahrscheinlich aber noch einige Monate auf sich warten lassen. Anleger sollten sich also gedulden und erst einmal auf sicherer Investments setzen.

Auch die Zentralbank hat einen Einfluss auf die Markterholung. Denn günstigere Kredite können dabei hilfreich sein. Bis dahin ist es wichtig, dass Anleger festverzinsliche Wertpapiere kontrollieren. Das dient der Absicherung von Kursverlusten. Außerdem sollte zukünftig auf die Rentenmärkte geachtet werden. Dazu gehören auch die Anleihen der Schwellenländer. Derzeit punkten diese nämlich mit attraktiven Preisen. Und das macht ein Investment in diesem Bereich lohnenswert.

Fazit

Ressourcen mit hoher Nachfrage wie Lithium oder Wasser bieten große Chancen. Insbesondere für Einsteiger lohnt sich hier ein Investment. Erfahrene Investoren können auch auf Solar-Aktien zurückgreifen. Und Immobilien sind weiterhin eine beliebte Anlage. Jedoch sollte hier vorerst auf unattraktive Regionen gesetzt und niedrigere Kredite gewartet werden. Aller Wahrscheinlichkeit wird sich der Markt in zweiten Halbjahr 2023 erholen – sofern bis dahin keine neue Krise ausgebrochen ist.

Insgesamt muss man als Investor bedenken, dass investiertes Geld immer auch Risikokapital ist. Ein Totalverlust ist jederzeit möglich, auch bei vermeintlich sicheren Investments. Das darf man nie vergessen.

Autor:

Asim Qajani ist Verwaltungsrat und CEO von Green Capital und Beteiligungen AG und hat besondere Expertise in den Bereichen Finanzen und Investments. Die Firma investiert in kleine, mittelständische und große Unternehmen und verhilft diesen über die Hürden der Nachfolge. https://www.greencapital-b.ch/

Fotocredits: Chantal Dysli Photography

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hardware Wallets: So schützt man Krypto-Assets effektiv

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Hardware Wallets

Hardware Wallets sind ein effektiver Weg, um seine Coins gegen Betrug zu schützen.

Diese werden nämlich offline bewahrt und der Zugriff von Dritten ist nahezu unmöglich. Dennoch werden in vielen Fällen auch Online Wallets bevorzugt. Welches Krypto-Wallet ist das Sicherste? Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Wallets? Und worauf sollten Nutzer achten?

Das sind Offline Wallets
Offline Wallets werden auch als „Cold Wallets“ bezeichnet und werden für die Aufbewahrung von Coins genutzt. Sie werden lokal auf einem Datenträger verwaltet, anstatt über das Internet wie Online Wallets. Hierbei werden die privaten Schlüssel, die für den Zugriff auf die Coins benötigt werden, auf einem physischen Medium, wie beispielsweise einem USB-Stick, gespeichert.

Somit sind sie nicht immer abrufbar, es sei denn, Nutzer tragen das Medium immer mit sich, um überall auf der Welt auf ihre Coins zugreifen zu können.

Ein bekanntes Hardware Wallet ist Trezor. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, Paper Wallets für die Aufbewahrung zu verwenden. Auf einem Paper Wallet wird eine öffentliche Adresse, die zum Empfangen von Kryptowährungen verwendet wird, und ein privater Schlüssel zum Ausgeben der Kryptowährungen gedruckt.

Welche Vorteile haben Offline Wallets?
Dadurch, dass Offline Wallets nicht über das Internet verwaltet werden, sind sie geschützter vor Hack-Angriffen und Manipulationen. Im Gegensatz zu Online Wallets ist hier die Chance auf Diebstähle äußerst gering.

Auch ermöglichen Hardware Wallets es den Nutzern, viel mehr Kontrolle über ihre Kryptowährungen zu haben, da sie nicht von einer dritten Partei verwaltet werden. Nutzer können überall auf ihre privaten Keys zugreifen, ohne eine Internetverbindung zu benötigen.

Allerdings ist für den Weiterverkauf von Coins immer noch eine Internetverbindung erforderlich. Insgesamt bieten Hardware Wallets die Möglichkeit, die privaten Schlüssel für die Kryptowährungen sicher zu verwahren.

Dennoch sollte erwähnt werden, dass die Zugangsdaten zu den Hardware Wallets sicher aufbewahrt und in keinem Fall mit Dritten geteilt werden sollten. Besonders bei Paper Wallets sollten Nutzer vorsichtig sein: Das Papier kann schnell verloren gehen oder versehentlich zerstört werden. Es wird empfohlen, das Paper Wallet durch Laminieren oder Aufbewahren beim Notar gegen jegliche Unfälle abzusichern.

Wenn man ein Hardware Wallet verliert oder es beschädigt wird, ist es schwierig oder sogar unmöglich, auf die Kryptowährungen zuzugreifen, die in dem Wallet gespeichert sind.

Die Vorteile und Nachteile von Online Wallets
Coins können auch auf Online Wallets, auch genannt „Hot Wallets“, gespeichert werden. Die Verwaltung der Coins läuft ausschließlich über das Internet durch Plattformen wie Coinbase. Nutzer haben die Möglichkeit, von überall auf der Welt auf ihre Coins zuzugreifen, lediglich mit der Voraussetzung, über eine stabile Internetverbindung zu verfügen.

Ein großer Vorteil ist die Tatsache, dass die Transaktionen online schnell und simpel durchgeführt werden können. Online Wallets sind einfach und benutzerfreundlich, und es ist möglich, innerhalb von Sekunden auf die Coins zuzugreifen, sie zu verkaufen oder zu tauschen.

Nichtsdestotrotz haben Online Wallets auch Schattenseiten. Sie sind im Vergleich zu Offline Wallets anfälliger für Hack-Angriffe und Coins können leichter gestohlen werden. Zudem werden sie über dritte Partner betrieben. Nutzer können ihre Wallets nicht vollständig selbst kontrollieren und das Unternehmen, welches die Wallets zur Verfügung stellt, kann Entscheidungen treffen, die Nutzer benachteiligen.

So hatte zum Beispiel die inzwischen insolvente Kryptobörse FTX private Keys von Wallets unverschlüsselt abgespeichert, was dazu führte, dass jeder interne Mitarbeiter Zugang hatte und externe Akteure Funds stehlen konnten. Der FTX-Kollaps zeigte deutlich, dass Regulierungen keine Sicherheit bringen, sofern keine Transparenz für Anleger gegeben ist. Letztlich ist es auch bei Online Wallets wichtig, dass Nutzer auf ihre Zugangsdaten Acht geben und sie mit niemandem teilen.

Fazit: Die Entscheidung liegt beim Nutzer
Schließlich muss jeder Anleger selbst entscheiden, welches Wallet für ihn am praktischsten ist. Dennoch sollte immer berücksichtigt werden, dass durch Fälle wie dem Konkurs von FTX bewiesen wurde, dass Online Wallets schneller gefährdet sind als Hardware Wallets. Auch wenn die Transaktionen bei Hardware Wallets sich etwas aufwendiger gestalten, haben sie den großen Vorteil, dass sie kaum gehackt werden können.

Wichtig sind die sorgfältige Aufbewahrung und der Schutz vor Beschädigungen und Diebstahl.

Autorin: 

Jacqueline Lehmann ist Managerin für Crypto Assets bei Green Capital und Beteiligungen AG. Die Firma bietet u.a. OTC als Dienstleistung an. https://www.greencapital-b.ch/digital-assets/

Bildquelle/Fotograf: Credits: Thanihan Manickham

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Darum passen Zeiterfassung und Homeoffice nicht zusammen

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Zeiterfassung und Homeoffice

Im letzten September traf das Bundesarbeitsgericht die Entscheidung über eine Verpflichtung der Zeiterfassung bei Arbeitnehmern. Somit müssen alle Unternehmen in Zukunft die Arbeitszeiten der Mitarbeiter dokumentieren. Zum Ende 2022 wurde die Begründung dafür veröffentlicht. Das neue Gesetz könnte jedoch zum Problem für alle Angestellten im Homeoffice werden.

Was sind die Nachteile der Zeiterfassung? Und warum passt sie nicht mit Homeoffice zusammen? 

Das Gesetz 

Das Gesetz, welches vom Bundesarbeitsgericht (BAG) verfasst wurde, besagt zunächst, dass jedes Unternehmen in Deutschland zur Zeiterfassung verpflichtet ist. Demnach muss die Arbeitszeit von jedem Mitarbeiter mithilfe eines Systems aufgezeichnet werden. Es reicht also nicht mehr aus, die Zeiten lediglich zu notieren. Ein festes System muss integriert werden. Bisher war es ohnehin nur nötig, die Überstunden der Angestellten zu erfassen. Doch jetzt muss die gesamte Arbeitszeit festgehalten werden. So soll gewährleistet werden, dass Arbeitnehmer nicht länger als 48 Stunden pro Woche arbeiten. 

Obwohl das Gesetz offiziell noch nicht eingeführt wurde, muss die Zeiterfassung per System bereits stattfinden. Arbeitgeber müssen in der Lage sein, die aufgezeichneten Zeiten vorzulegen, falls es zu einer Kontrolle seitens der Behörde kommt. Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll ein endgültiger Gesetzesentwurf veröffentlicht werden. Es ist daher unabdinglich, dass Unternehmen sich schon jetzt mit der Einführung eines Zeiterfassungssystems auseinandersetzen.

Falls noch nicht geschehen, sollte es so schnell wie möglich in den Arbeitsalltag integriert werden. Es existiert zwar noch keine Rechtsverordnung, die die Maßnahmen zur Bestrafung von Missachtung der Regeln aufstellt. Dennoch sollte man in naher Zukunft bei Verstößen mit beispielsweise Bußgeldern rechnen.

Kein Mitbestimmungsrecht für Betriebsräte

Bei dem neuen Gesetz erhalten die Betriebsräte kein Mitbestimmungsrecht in Hinblick auf die Einführung der Zeiterfassungssysteme. Sobald die Erfassung der Arbeitszeiten den Gesetzeszweck überschreitet, ist es ihnen jedoch erlaubt, einzugreifen. Zwischen einem Betriebsrat und Arbeitgebern aus Nordrhein-Westfalen kam diese Thematik erstmals auf. Hier war es der Fall, dass ein System zur Zeiterfassung vom Betriebsrat eingeführt wurde und sich die Arbeitnehmer darüber beklagten.

Schlussendlich wurde das Mitbestimmungsrecht vom BAG verweigert. Und dennoch wurde nun ein Gesetz mit einer Erfassungspflicht der Arbeitszeiten vorgestellt. Indirekt hat der Betriebsrat also gewonnen. Das Unternehmen muss jetzt – wie alle anderen Unternehmen auch – die Arbeitszeiten aller Mitarbeiter mit einem System erfassen.

Vorteile der Zeiterfassung

Die Zeiterfassung soll zunächst dafür sorgen, dass Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Arbeitszeiten und Abwesenheiten gegeben sind. Ein digitales System löst Papiernotizen und Excel-Tabellen ab. Die Möglichkeiten eines Zeiterfassungssystems sind vielfältig. Es gibt beispielsweise entsprechende Terminals, Mitarbeiterportale oder mobile Apps, die Eingaben in Echtzeit ermöglichen. Somit wird die Berechnung von Überstunden sowie Urlaubs- und Krankheitstagen erleichtert.

Zudem können Flüchtigkeitsfehler vermieden werden, da ein automatisiertes System genauer arbeitet. Weiterhin können die dokumentierten Daten automatisch in das Lohnabrechnungssystem übertragen werden. Insgesamt sollen die Mitarbeiter durch die Arbeitszeiterfassung von Überstunden befreit werden. Deutliche Regeln und eine strikte Einhaltung sorgen dafür, dass Burn-outs vorgebeugt wird.

Nachteile der Zeiterfassung

Trotz der nachvollziehbaren Vorteile bringt die Zeiterfassungsregelung auch einige Nachteile mit sich, insbesondere für Mitarbeiter im Homeoffice. Somit wird die Vertrauensarbeitszeit beispielsweise beeinträchtigt. Diese hat den Mitarbeitern bisher erlaubt, ihre Arbeitszeiten selbstständig einzuteilen. Die Grundlage dafür ist das Vertrauen der Unternehmensleitung. Ein Zeiterfassungssystem widerspricht diesem Vertrauensprinzip. So kann es dazu kommen, dass Arbeitgeber ihre Angestellten zukünftig wieder fest im Büro arbeiten lassen und die Homeoffice-Möglichkeit wegfällt.

Denn die Arbeitszeiten sind besser zu kontrollieren, wenn sich alle Beschäftigten an einem Ort und in der Nähe des Arbeitgebers aufhalten. Vor allem für Mitarbeiter, die auf Homeoffice angewiesen sind, würde das ein schwerwiegendes Problem hervorrufen. Unklar ist zudem, wie die Pausenzeiten einberechnet werden sollen. Trotz der vielen Möglichkeiten könnte die Nutzung von Zeiterfassungssystemen missbraucht werden und das Vertrauen zum Arbeitgeber schwächen. Zuletzt ist die Einführung eines solchen Systems auch mit einigem Kosten- und Zeitaufwand verbunden. 

Fazit

Wie genau sich die Umsetzung der Arbeitszeiterfassung in den nächsten Wochen entwickeln wird, ist noch nicht sicher. Es müssen noch einige Lösungen gefunden werden, z.B. bezüglich der Pausenzeiten. Das neue Gesetz kann jedoch unter Umständen negative Auswirkungen auf die Beziehung von Arbeitgeber und Arbeitnehmern haben. Weitere Nachteile sind die eventuelle Aufhebung von Homeoffice-Möglichkeiten sowie ein Vertrauensverlust.

Der einzige wirkliche Vorteil, ist das Ziel, Beschäftigte vor einem Burn-out zu bewahren. Doch ob dazu wirklich nur ein Zeiterfassungssystem nötig ist, bleibt fragwürdig. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Arbeitsleben für Angestellte verändert, wenn das Gesetz inklusive Bestrafungen offiziell eingeführt wird. 

Autor: 

Dominik Sedlmeier ist CEO der PR-Agentur El Clasico Media GmbH und Experte in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Er gehört zu den medial gefragtesten PR-Managern und betreut u.a. die größten Marktführer verschiedener Branchen.

https://www.elclasico-media.de/

Bildcredit: privat

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Effektive Personalsuche in der digitalen Welt 

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welt

Die Suche nach potenziellen Fachkräften gestaltet sich nicht immer einfach. Die digitale Welt bietet jedoch zahlreiche Vorteile und Möglichkeiten an, um online Stellen auszuschreiben und Aufmerksamkeit zu erlangen.

Je nach Personalbedarf können Unternehmen aus Jobportalen wie Indeed oder Stepstone, Social Media und interaktiven Marketing-Tools wählen. Welche Vorteile bringen diese digitalen Möglichkeiten mit sich und wie verwendet man sie am besten? Wie erreicht man heute qualifiziertes Fachpersonal?

So sucht man aktiv nach passenden Fachkräften

Unternehmen zielen darauf ab, nicht nur qualifizierte Fachkräfte zu finden, sondern sie auch langfristig zu beschäftigen. In der heutigen Zeit wird die Suche mithilfe des Internets deutlich vereinfacht. Jobportale wie Stepstone oder Indeed eignen sich hierfür am besten, denn Arbeitssuchende greifen zuallererst auf diese Webseiten zu, um Stellenanzeigen zu lesen und sich bei Interesse zu bewerben. Hier können Unternehmen schnell und einfach Ausschreibungen veröffentlichen.

Dabei müssen sie nicht ihre Accounts auf den Portalen einzeln pflegen, da digitale Tools dabei helfen, ihre Stellenanzeigen zu verwalten und auf allen relevanten Portalen zu verteilen. Wichtig ist zu erwähnen, dass die Stellenanzeigen neben den gängigen Informationen auch klare Arbeitgebervorteile enthalten sollten: Wo befindet sich die Arbeitsstelle? Welche Aufgabenfelder werden aufgeführt? Welche Erwartungen werden an den Bewerber gestellt?

Inwiefern werden Karrieremöglichkeiten angeboten? Eine erfolgreiche Stellenanzeige enthält detaillierte Informationen über das Unternehmen und die Leistungen, die angeboten werden, wie Gehalt, Bonuszahlungen, Sozialleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wenn die Anzeige viele relevante Informationen enthält und auf Floskeln verzichtet, erhöht sich die Chance, dass Bewerber sich für die Stelle interessieren. Denn bei der Stellenbesetzung geht es nicht nur darum, dass der Bewerber das Unternehmen überzeugt, sondern auch umgekehrt: Das Unternehmen muss sich ebenfalls bei dem Interessenten bewerben.

So sucht man erfolgreich Personal auf Social Media

Eine XING-Studie hat bewiesen, dass rund 25 Prozent aller deutschen Beschäftigten in ihrem aktuellen Job unzufrieden sind. Auch wenn die Gründe hierfür unterschiedlich und individuell sein können, ist in den meisten Fällen die Arbeitsumgebung der Auslöser für die Unzufriedenheit. Dennoch trauen sich viele Arbeitnehmer nicht, nach einer neuen Stelle zu suchen. Hier könnte Social Media Einfluss auf eben jene Menschen nehmen, die sich täglich auf sozialen Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook und YouTube aufhalten.

Arbeitgeber haben die Möglichkeit, in den sozialen Netzwerken mithilfe von Werbeanzeigen ihre Zielgruppe zu erreichen. Ziel ist es, Beschäftige, die nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle, jedoch wechselbereit sind, auf sich aufmerksam zu machen. Um bei der Zielgruppe zu punkten, sind Werbungen mit attraktiven Konditionen in Bezug auf die Arbeitsumgebung, die Führung, die Hierarchie, die Aufgabenfelder, das Gehalt und die Karrierechancen besonders wichtig.

Dabei sollten die Werbeanzeige folgende Aspekte vermitteln: Wie sieht die Arbeitsumgebung aus? Welche Aufgaben und Arbeitsausrüstung gibt es? Wie sieht das Team aus und gibt es Events? Insbesondere auf Instagram und Facebook lohnt sich die bezahlte Werbung. Auf TikTok und YouTube ist es zurzeit nicht unbedingt notwendig, bezahlte Werbung zu schalten.

Stattdessen reicht es aus, informative und relevante Posts und Videos hochzuladen. So kann man auf TikTok mit interessanten Inhalten eine große Reichweite erzielen. YouTube-Videos haben den Vorteil, dass mithilfe von SEO bei Google-Suchen automatisch eine Vorschau der Videos zum Thema angezeigt wird. So sind produzierte Inhalte auch auf Google schnell auffindbar.

Wie wichtig ist die Sichtbarkeit und Relevanz des Unternehmens?

Voraussetzung für eine erfolgreiche Suche nach qualifiziertem Fachpersonal ist unter anderem die Sichtbarkeit des Unternehmens. Diese kann erst erzielt werden, wenn das Unternehmen sich mit relevanten Themen auseinandersetzt und diese gut kommuniziert. Es ist wichtig, dass Aufgaben, Mitarbeiter, Führung, Karrieremöglichkeiten und alle anderen relevanten Aspekte des Unternehmens in einer klaren Art und Weise vermittelt werden. Eine effektive Kommunikation erleichtert es, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Auch kann es für Unternehmen erforderlich sein, ihre Angebote auszuweiten. Zum Beispiel können Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Erlernen neuer Fähigkeiten angeboten werden, um nicht nur auf Personen mit Berufserfahrung zurückgreifen zu müssen. Je mehr Karrierechancen zur Verfügung gestellt werden, desto mehr motivierte Menschen können gewonnen werden. Arbeitssuchende bevorzugen in den meisten Fällen die Arbeitgeber in der eigenen Region oder Branche. Somit ist es umso wichtiger für den Arbeitgeber, Sichtbarkeit und Relevanz der eigenen Firma zu sichern, eine effektive Kommunikation zu gewährleisten und im Konkurrenzkampf hervorzustechen. 

Fazit

Digitale Karriereportale können die Suche nach qualifizierten Fachkräften effektiver gestalten. Arbeitgeber sollten nicht nur auf Webseiten wie Indeed oder Stepstone nach Fachpersonal suchen, sondern auch auf sozialen Netzwerken wie Instagram, TikTok, Facebook oder YouTube aktiv werden. So kann man Sichtbarkeit und Relevanz herstellen und auch Menschen erreichen, die zwar nicht aktiv nach einer neuen Arbeitsstelle suchen, jedoch bereit sind, für bessere Konditionen zu wechseln. Es ist wichtig, dass sowohl der Bewerber als auch der Arbeitgeber bei der Zusammenarbeit überzeugen.

Autor: 

Marius Kurz ist CEO der Kurz und Klein GmbH. Die Firma unterstützt Hersteller, Speditionen und Logistikunternehmen bei der Mitarbeitergewinnung.

https://www.kurzundklein.de/

Fotocredits: Hoffmann Productions

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rede mit den Menschen, deren Problem du lösen möchtest!

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rhinopaq

rhinopaq nachhaltige Mehrwegverpackung für den Onlinehandel – rhinopaqs können bis zu 20-mal verwendet werden und sparen Kosten und Ressourcen

Stellen Sie sich und das Startup rhinopaq doch kurz unseren Lesern vor!

Warum fällen wir eigentlich Bäume, die unser Klima schützen, um daraus Einwegverpackungen herzustellen? Wir haben rhinopaq im Juli 2021 gegründet und uns zum Ziel gesetzt, die Einwegverpackung im Onlinehandel in den Ruhestand zu schicken. 

Mit unserem rhinopaq haben wir eine Mehrwegverpackung für den Onlinehandel entwickelt. Der Onlineshop verschickt seine Ware wie gewohnt. Die Empfängerin faltet den rhinopaq zusammen und wirft ihn einfach in den nächsten Briefkasten. Die Verpackung kommt zurück zu uns, wird aufbereitet und ist bereit für den nächsten Einsatz. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben beide mehr als 10 Jahre in unterschiedlichen Funktionen im Großkonzern gearbeitet. Irgendwann fehlte uns aber die Begeisterung für unsere Tätigkeit. Wir wollten etwas tun, was unseren Alltag positiv verändert. Wir waren genervt von überquellenden Papiertonnen und hatten keine Lust mehr, Einwegkartons zu zertrampeln. Das war die Geburtsstunde von rhinopaq.

Welche Vision steckt hinter rhinopaq?

Schon heute können wir den Bedarf an Holz nicht nachhaltig decken. Das bedeutet, dass unsere Waldflächen jeden Tag weiter schrumpfen. Aktuell wird jeder vierte industriell gefällte Baum zu Verpackungen verarbeitet. 

Gegenüber der Einwegverpackung spart der rhinopaq bereits nach 10 Nutzungen mehr als 50% CO2 ein und reduzieren den Bedarf an Verpackungsmaterial deutlich. Wir möchten mit unserem Konzept aktiv einen Beitrag in Sachen Klimaschutz leisten und die Mehrwegverpackung im Onlinehandel zum Standard machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben lange nach geeigneten Herstellern und Partnern gesucht, die sich unser Konzept angehört haben und bereit waren, eine Mehrwegverpackung für uns zu produzieren. Für den Proof of Concept wollten wir nur kleine Stückzahlen anfertigen, um während der Pilotierung immer wieder neue Erkenntnisse direkt einfließen zu lassen. Dies war aufgrund von Mindestabnahmemengen oft nicht möglich.

Wir setzen unsere Idee mittels Bootstrapping um. Das bedeutet, dass wir nur begrenzte, private Ersparnisse einsetzen und uns nicht direkt tausende von Verpackungen bestellen wollten (und auch konnten). Wir sind sehr froh, dass wir inzwischen zuverlässige Partner gefunden haben, mit denen wir in unserem Tempo und mit den verfügbaren finanziellen Mitteln unsere Idee umsetzen können.

Wer ist die Zielgruppe von rhinopaq?

Unsere Kundinnen und Kunden betreiben einen eigenen Onlineshop, über den sie Produkte an die Endverbraucherinnen und -verbraucher versenden. Die versendeten Produkte werden heute mit einer Einwegverpackung (z.B. einem Einweg-Kunststoffbeutel oder einem Pappkarton) versendet. Aktuell fokussieren wir uns auf Onlineshops, die bereits heute nachhaltige Produkte vertreiben.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jeder rhinopaq erzählt eine Geschichte. Über einen QR-Code in der Verpackung kann der digitale Sendungsverlauf aufgerufen werden. Hier zeigen wir, wie viel CO2 dieser rhinopaq bereits eingespart hat. Außerdem werden alle Shops angezeigt, die diese Verpackung bereits genutzt haben. Dadurch entsteht ein Cross-Marketing-Effekt, von dem die teilnehmenden Onlineshops profitieren.

Mit unserer Shop-Integration geben wir Onlineshops zusätzlich ein Werkzeug an die Hand, Kundinnen und Kunden unsere Mehrwegverpackung optional anzubieten und bei Bedarf an den Kosten zu beteiligen. 

rhinopaq, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell entwickeln wir weitere Verpackungsgrößen und Lösungen für eine effizientere Aufbereitung. Unser Ziel ist es, dass wir den stationären Einzelhandel als zusätzliche Rückgabeoption in unser Konzept einbinden.

Mit eigenen Aufbereitungszentren in den Ballungsgebieten möchten wir die Transportwege der Verpackungen reduzieren und die Versorgung der Onlineshops optimieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein erster Tipp: Einfach machen! Wenn du das Gefühl hast, es gibt etwas, was du verändern möchtest, dann tue es und lass Dich nicht verunsichern.

Mein zweiter Tipp: Rede mit den Menschen, deren Problem du lösen möchtest! Viele glauben immer zu wissen, was die Kund:innen brauchen. Das beste Produkt entwickelst du am besten nicht nur für sondern mit deinen potenziellen Kund:innen.

Mein dritter Tipp: Informiere dich und nutze gleich zu Beginn geeignete Softwarelösungen, um deine Buchhaltung sauber aufzusetzen! Am Anfang starten viele mit einer Excel-Tabelle, wie auch wir. Dann werden aber irgendwann mehr Buchungen gemacht und vielleicht soll sogar ein erster Student oder Minijobber eingestellt werden. Wie geht es dann weiter? Wie werden Sozialabgaben richtig abgeführt? Und wie mache ich die Umsatzsteuer- und Gewerbesteuererklärung? Es gibt gute und günstige Softwarelösungen, die dir sehr viel Arbeit abnehmen. Das Geld ist bestens investiert.

Wir bedanken uns bei Matthias Thesing und Marc Diefenbach für das Interview

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Premium Start-up: rhinopaq

Kontakt:

rhinopaq
Matthias Thesing & Marc Diefenbach (GbR)
Schornstraße 5
D-45128 Essen

https://www.rhinopaq.com
matthias@rhinopaq.com

Ansprechpartner: Matthias Thesing

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Personalvermittlung – Das perfekte Karrieresprungbrett

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personalvermittlung

Das Schreiben von Bewerbungen gehört noch immer zu den klassischen Wegen einen neuen Job zu bekommen. In den letzten Jahren haben besonders Unternehmen den Nutzen von Recruitern für sich entdeckt, nun wird es Zeit, dass auch den Arbeitnehmern der enorme Nutzen dieser Dienstleistung bewusst wird.

Für Arbeitnehmer und aktuell oder zukünftig Arbeitssuchende ergeben sich heutzutage unterschiedliche Fragen: Welche Vorteile hat es mit einem Recruiter zu kooperieren? Wie kann der Kontakt zu einem Recruiter hergestellt werden? Woran kann ich erkennen, ob ein Recruiter das richtige für mich ist? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden beantwortet.

Der Unterschied – Jobsuche versus Personalvermittler

Ein Recruiter hat auf der einen Seite die Unternehmen und auf der anderen Seite die potenziellen Arbeitnehmer. Ziel seiner Tätigkeit ist es die Stellenbeschreibungen optimal zu besetzen. Der Recruiter kann dabei selbständig oder in Anstellung arbeiten. Neben der Zielgruppenanalyse kommt es auf die Erfassung und Erstellung der konkreten Stellenbeschreibung an. Die Veröffentlichung der Anzeige erfolgt auf unterschiedlichen Recruiting Kanälen. Mit dem Pre-Screening engt der Recruiter die Bewerberauswahl ein, ehe die optimal passenden Bewerbungsunterlagen an die Unternehmen weitergereicht werden.

Mit der Rückmeldung vom Unternehmen kann der Recruiter dem Bewerber sogar ein konkretes Jobangebot unterbreiten und ihn bis zur Einstellung hin zur Integration in das Unternehmen kompetent begleiten. Zum Tätigkeitsfeld gehören ebenfalls Telefoninterviews oder ein erstes Vorstellungsgespräch. Ziel der Tätigkeit des Recruiters ist im Idealfall die selbständige Bewerbung des in Frage kommenden Angestellten nach einer Direktansprache oder Begleitung und Beratung durch den Personalvermittler.

Ein Headhunter hat die primäre Aufgabe gemäß einer vorgefertigten Stellenbeschreibung eines Unternehmens qualifizierte und zum Unternehmen passende Arbeitnehmer zu finden. Dabei können die in Frage kommenden Personen in einem Angestelltenverhältnis, selbständig, arbeitslos  oder in einer Auszeit sein. Spricht ein Headhunter eine qualifizierte Person an, muss diese in der Regel keine klassische Bewerbung mehr abgeben. Stattdessen wird das Unternehmen über den Headhunter direkt mit der Verhandlung des Gehalts und weiterer Arbeitskonditionen beginnen.

Kontakt & die Kooperation mit einem Personalvermittler

Sowohl Personalvermittler als auch Headhunter müssen eine stets aktuelle, tiefe und breite Branchenkenntnis aufweisen. Genau darin liegt einer der wichtigsten Vorteile! Als Arbeitnehmer oder Selbständiger ist es schwer jederzeit den kompletten regionalen, nationalen oder internationalen Markt im Blick zu haben. Auch die Einschätzung und Wertung der eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Arbeitsqualität können nur wenige Personen marktüblich selbst einschätzen.

Durch die Pre-Gespräche mit dem Recruiter werden die eigenen Vorstellungen und Einschätzungen auf den Boden der Tatsachen und damit Realität geholt. Ein weiteres Problem, das durch einen Recruiter aus Sicht eines Arbeitnehmers oder Arbeitssuchenden gelöst werden kann, ist die professionelle Einschätzung, ob man zum Unternehmen und in die Abteilung passt. Der Recruiter hat nur Unternehmen in seiner Kontaktliste, mit denen er sich vollständig befasst und auseinandergesetzt hat. Es ist ihm ebenso wichtig wie dem potenziellen Bewerber, dass es ein wirkliches Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Match gibt.

Recruiter müssen dabei nicht nur in die eine Richtung des Unternehmens, sondern auch an die qualifizierte Person denken. Nachdem der Recruiter Sie und Ihre Arbeitskraft, sowie Ihre eigenen Forderungen an den Arbeitgeber mit Ihnen zusammen erfasst hat, wird er aktiv werden können. Dabei können die Aktivitäten Empfehlungen zu Weiterbildungen oder eine konkrete Schwerpunktlegung in der Bewerbung sein. Da Personalvermittler nur dann einen guten Job machen, wenn sie erfolgreiche Vermittlungen auf die Wege bringen, liegt es im Interesse jedes guten Personalvermittlers als professioneller Verhandlungspartner und Coach erfolgreich zu agieren.

Fazit: Mittels Recruiting zum Wunschjob

Die Zusammenarbeit mit einem Recruiter bietet für Arbeitnehmer, Selbständige und Arbeitssuchende deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als eine klassische Bewerbung. Durch die kostenlose Mithilfe von Recruitern ist es möglich schneller zu einem Job in dem Unternehmen zu kommen, das zu einem passt. Nehmen Sie auf diesem Weg die kostenlose und professionelle Karriereberatung in Anspruch und profitieren Sie vom Know-How und den beruflichen Perspektiven des Branchen- und Marktkenner. Nutzen Sie bei der nächsten LinkedIn Anfrage einfach mal die Zeit für eine kurze Kontaktaufnahme und nehmen Sie professionelle Unterstützung in Anspruch. Und holen Sie auf diesem Weg das Optimum für sich und Ihre berufliche Zukunft heraus.

Personalvermittlung – Das perfekte Karrieresprungbrett

Autor:

Muila Swele hat ein eigenes, wachsendes Unternehmen in der Recruiting Branche. Die Expertise der Personalberaterin liegt seit knapp 12 Jahren in der erfolgreichen Personalvermittlung im Bereich der Festanstellungen oder Projektarbeiten. Zu ihrem Erfolgsrezept gehört das berufliche Kundenpotenzial individuell optimal auszuschöpfen.

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