Samstag, November 23, 2024
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Niemals aufgeben, denn es gibt für alles eine Lösung!

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zunani

ZUNANI Luxus-Schaumwein, welcher mit einem Extrakt aus echten weissen Trüffeln veredelt wurde- innovatives Luxusgetränk für Trüffelliebhaber

Stellen Sie sich und das Startup ZUNANI doch kurz unseren Lesern vor!

Wir produzieren und vertreiben den weltweit ersten Luxus-Schaumwein, welcher mit einem Extrakt aus echten weissen Trüffeln veredelt wurde. Mit unserer luxuriösen Weltneuheit ist es erstmals möglich weissen Trüffel auf eine vollkommen neue, exklusive Art und Weise geniessen zu können – im Glas! 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Bei Nadja war schon immer der starke Wunsch vorhanden ein eigenes Unternehmen zu gründen und für sich selbst die eigene Vorgesetzte zu sein. Ausserdem reizt sie gerne ihre eigenen Grenzen aus und möchte sich damit selbst verwirklichen. Für Nina sind Werte wie Unabhängigkeit und Freiheit, sowie Träume und Ziele schon immer das Wichtigste im Leben gewesen. Seitdem die Idee entstanden ist kann sie erstmals dies alles miteinander vereinen und dies auch wahrhaftig leben. Ausserdem war sie schon immer sehr willensstark und liebt es ihren eigenen Weg zu gehen. 

Was war bei der Gründung von ZUNANI die größte Herausforderung?

Sicherlich erst einmal alles lebensmittelrechtliche abzuklären und sich dem Wahnsinn der Bürokratie zu stellen. Die grösste Herausforderung war es allerdings, der eigenen Vision stets treu zu bleiben und diese mit einer unerschütterlichen Willenskraft umzusetzen. Natürlich gab es hier und da mal eine Kurskorrektur die sicherlich immer wieder mal notwenig ist. Aber unterm Strich sollte man manche Meinungen ausblenden und sich niemals von seinem eigenen Weg abbringen lassen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja natürlich! Das sollte man auch unbedingt. Denn erst dann sieht man, ob die eigene Geschäftsidee überhaupt eine echte Nachfrage generiert. Anhand dessen kann man sich wertvolles Feedback holen und das Produkt im nächsten Schritt noch weiter perfektionieren. Das ist in jedem Unternehmen das wichtigste in der ganzen Entwicklung. 

Welche Vision steckt hinter ZUNANI?

Mit ZUNANI möchten wir nicht nur ein Luxusprodukt verkaufen sondern auch ein Lebensgefühl. Es soll langfristig ein luxuriöser Lifestyle und ein starkes Image rund um die Marke entstehen, um die besonderen Momente des Lebens zu unterstreichen. Gerade weisser Trüffel gilt als das Luxusprodukt in der Genusswelt. Wir kombinieren diesen erstmals mit einem Schaumwein und haben dadurch ein innovatives Luxusgetränk für Trüffelliebhaber kreiert.

Wer ist die Zielgruppe von ZUNANI?

Zu unserer Zielgruppe zählen vor allem Trüffelliebhaber die gerne etwas einzigartiges ausprobieren möchten. Unsere Kunden zelebrieren die besonderen und gemeinsamen Momente des Lebens vor allem in Gruppen, wobei der gemeinsame Genuss im Fokus steht. Hierfür ist dieses besonderes Luxus- und Lifestyleprodukt natürlich wie geschaffen! 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zur Veredelung unseres Luxus-Schaumweines verwenden wir ein natürliches Trüffelextrakt, welches ausschliesslich aus echten weissen Trüffeln gewonnen wird. Das heisst wir verzichten vollumfänglich auf die Verwendung künstlicher Aromen und garantieren somit ein unvergleichliches Geschmackserlebnis, welches absolut begeistert. Für unsere Produktion und die Extraktherstellung werden handverlesene italienische weisse Trüffel verwendet. Ein uraltes, traditionelles Fermentationsverfahren wird für diese Trüffelextraktgewinnung eingesetzt. Der besondere Fermentationsprozess ermöglicht es uns, den feinen Schaumwein mit diesem hochwertigen Trüffelextrakt zu veredeln, wodurch die volle Aromakompexität des weissen Piemont-Trüffels bewahrt wird. 

ZUNANI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als First Mover auf dem Weltmarkt möchten wir die Chance nutzen, um uns weltweit als Schweizer Luxus- und Trüffelgetränkelinie zu etablieren. Deshalb steht nun erstmal im Vordergrund, dass wir unsere Kunden in der ganzen Welt beliefern können. Dies beinhaltet vor allem den Ausbau unseres Onlineshops sowie die Erweiterung unserer B2B Vertriebswege. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Niemals aufgeben, denn es gibt für alles eine Lösung! 

Man sollte immer flexibel sein, denn kein Tag ist wie der andere! 

Stell dich nicht auf einen Sprint ein sondern auf einen sehr langen Marathon den du lieben musst! 

Wir bedanken uns bei Nina Schneider und Nadja Braun für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ZUNANI

Kontakt:

ZUNANI AG
Bahnhofstrasse 10
CH – 8001 Zürich
Schweiz

www.zunanitruffle.com
info@zunanitruffle.com

Ansprechpartner: Frau Nina Schneider

Social Media:
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Leistungsstarke Software-Lösungen für den Arbeitsalltag

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Spätestens seit Corona sind gravierende Mängel im Gesundheitswesen bekannt. Das fängt im kleinen an und endet meist bei großen Problemen, die allerdings in der Regel nicht sein müssen. Anbieter im Gesundheitswesen verspielen dadurch nicht nur Vertrauen sondern erleiden auch finanzielle Nachteile. In den letzten drei Jahren konnte durch mehr als großzügiges Vorgehen der Regierung der finanzielle Nachteil wenigsten im Rahmen gehalten werden.

Das wird aber sicher kein Dauerzustand sein und wird mit Ende der Pandemie ein Ende finden. Dann werden Gesundheitseinrichtungen wieder mit den Problemen der Vergangenheit konfrontiert. Dazu gesellen sich die Versäumnisse aus der Zeit der Pandemie. 

Wer heute einen Arzt anruft, landet nicht selten in einer Warteschleife, gerne auch gepaart mit der Aufforderung, einen Termin per Mail zu vereinbaren. Das Bestellen von Rezepten erfolgt über den Anrufbeantworter. Die Krankmeldung muss meist noch persönlich in der Praxis abgeholt werden. Extrem lange Wartezeiten sind schon für gesunde Menschen ärgerlich, für kranke Patienten ist die Zeit im Wartezimmer oftmals eine Zumutung.

Das sind nur einige Beispiele, wie Arztpraxen teilweise mit ihren Kunden, und Patienten sind Kunden, umgehen. Dabei gibt es Lösungen, dass genau so etwas nicht passiert.

So selbstverständlich wie Investitionen in neuste medizinische Technik zur Diagnose und Behandlung von Patienten ist, sollte auch die Investition in eine leistungsstarke Software für den Praxisalltag sein. Hier kann beispielsweise die LeverX Group wertvolle Dienste leisten. Man versteht sich bei LeverX hervorragend in der Programmierung individueller Systeme für das Gesundheitswesen. Maßgeschneidert Anwendungen sollen die Arbeitsabläufe vereinfachen und die Effizienz der Praxis steigern. Beispiele dafür gibt es hier.

Weitere Möglichkeiten für Automatisierung und Erleichterung von Abläufe, Minimierung des ökologischen Fußabdrucks, Kostensenkung und Verbesserung des ROI offeriert LeverX nicht nur für das Gesundheitswesen. Die Automobilindustrie, der Einzelhandel und die Finanzindustrie gehören zu den bevorzugten Branchen, die vom Einsatz einer fortschrittlichen technologischen Lösungen profitieren. 

Am Beispiel einer App für den Lebensmitteleinzelhändler lassen sich die Vorteile sehr gut aufzeigen. Auf einer Wunschliste für eine benutzerdefinierte App stände mit Sicherheit die Funktion, alle Informationen über das Warenangebot im Geschäft, also Preis, Hersteller, Haltbarkeit, Sonderaktionen und ähnliches, über das Scannen von QR-Codes sofort parat zu haben, ganz oben.

Online-Zahlungen sind selbstverständlich, hinzu kommt die Möglichkeit, Kundenbindungsprogramme und Rabattkarten des Händlers zu integrieren. Außerdem sollte die Integration mit anderen Einzelhandelssystemen, die innerhalb des Unternehmens verwendet werden, gewährleistet sein. Das alles und noch viel mehr kann eine moderne Software-Lösung leisten.

Clemens Kretschmer

Wenn Sie testen wollen, wie viel Ihr Unternehmen von den existierenden Digitalisierungsprozessen profitiert und wie man diese Prozesse für mehr Profit beschleunigen kann, fragen Sie direkt Clemens Kretschmer, Head of Sales/Business Development der LeverX GmbH.

Titelbild Bildquelle: Bild von Mudassar Iqbal auf pixabay

Autor Michael Seipelt

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Erstellung der Firmenwebseite mit Stockmedien – Die 7 größten Vorteile

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Wer eine Webseite betreibt, um sein Unternehmen auch online vorzustellen, weiß wie schwer es oft ist, sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine einfache Webseite mit Informationen zu Dienstleistungen oder Produkten reicht längst nicht mehr aus.

Viele Unternehmen greifen auf diesem Grund zu Stockmedien, denn Stockmedien wie Bilder, Videos und Musik bieten ganz neue Möglichkeiten. Das Beste ist, viele dieser Stockmedien können kostenfrei verwendet werden. Außerdem sind die Vorteile von Stockmedien, die auf Webseiten integriert werden, vielseitig.

Verschiedene Webseiten, die mit Stockmedien optimiert wurden, konnten ihre Reichweite verbessern und die Ergebnisse sind sowohl grafisch als auch technisch bemerkenswert. Aber welche weiteren Vorteile haben Stockmedien? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Was sind Stockmedien?

Bei Stockmedien, auch als Stock Materialien bekannt, handelt es sich um Bild und Tonmaterial, das ohne Bezug zu einem bestimmten Projekt hergestellt wurde. Das heißt, sowohl Bilder als auch Videos und Audiodateien können für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden.

Stockmedien sind in der Mehrzahl in bester Qualität erhältlich und heben sich somit stark von privat aufgenommenen Bildern und Videos ab. Die Vielfältigkeit von Stockmedien ist riesig. Das heißt, Sie finden tausende von Materialien, die auch zu Ihrer Unternehmensvorstellung passen können. 

Mit Fotos & Bilder von Freepik sind Sie in jedem Fall optimal ausgestattet, denn die qualitativen und vielfältigen Materialien sind perfekt für Firmen-Webseiten geeignet.

Die Vorteile von Stockmedien auf Firmenwebseiten

Stockmaterialien bietet in jeder Hinsicht viele Vorteile für Freelancer, Unternehmer und Firmen. Natürlich kommt es bei der Auswahl von Stockmedien auch immer darauf an, um welches Unternehmen es sich handelt. Im Folgenden sehen Sie die sieben größten Vorteile.

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1. Wirtschaftliche Ersparnisse

Die Entwicklung und vor allem die Produktion eines personalisierten Videos oder Bildes kann ein ziemlich großer Aufwand sein und damit oft einhergehend, eine große Investitionen bedeuten. 

Sie müssen einen professionellen Schauspieler einstellen, das Material mieten oder kaufen und oft auch einen passenden Ort finden, an dem das Video oder das Bild aufgenommen wird.

Wer zusätzlich auch qualitative Hintergrundmusik oder Audiomaterial einspielen will, muss nicht nur eine Person mit einer schönen Stimme finden, sondern auch das Tonstudio für die Aufnahme bezahlen. 

Mit Stock Medien entfallen all diese Kosten, da die Videos, Bilder und Audios bereits hergestellt wurden. Es entstehen lediglich dann Kosten, wenn Sie sich für Premium-Material oder einen Grafiker entscheiden, der die Materialien für Sie zusammenfügt.

2. Enorme Zeitersparnis

Selbst wenn keine großen finanziellen Kosten entstehen, ist der Zeitaufwand für die Herstellung von eigenem Bildmaterial oft sehr groß. Mit der Verwendung von Fotos, Videos und Audios, die Greenscreen Hintergründe haben, können Sie auch problemlos die Materialien anpassen und trotzdem Zeit sparen. Die Wartezeit können Sie für andere Bereiche sinnvoll nutzen. 

Business people working with paperwork and greenscreen on laptop, planning collaboration. Using blank mockup template with chroma key display and copyspace background. Close up.
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3. Große Vielfältigkeit

Originalität ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit Stockmaterialien haben Sie Zugang zu Ideen und Konzepten, die Sie vielleicht nicht im Sinn hatten. Sie sind eine wichtige Inspirationsquelle und dienen mit ihrer Vielfältigkeit dazu, aus Ideen hervorragende Arbeiten machen zu können.

Bei der Verfügbarkeit von Stock Fotos, Videos und Audiodateien gibt es fast keine Grenzen, denn es stehen für alle Bereiche und Projekte entsprechende Materialien zur Verfügung.  Egal ob Autobranche, Content-Erstellung oder Handwerker-Webseite.

4. Besondere Regelungen der Nutzungsrechte 

Sie müssen sich nicht um Nutzungsrechte sorgen, denn diese werden genau beschrieben und Ihnen wird auf guten Webseiten genau erklärt, wie Sie vorgehen müssen, um keine Rechte zu verletzen. 

Eine Vielzahl der verfügbaren Stockmedien können sogar ohne Kennzeichnung privat und kommerziell verwendet werden. Handelt es sich um erworbenes Premium Material, ist die Nutzung in jedem Fall auch auf Webseiten möglich.

5. Schnelle Implementierung auf der Webseite

Stockmaterialien lassen sich schnell und einfach auf Webseiten einfügen, denn sie werden wie jedes andere Bild, Video oder Audio in den entsprechenden Bereichen eingefügt. Sie benötigen keine speziellen Kenntnisse.

6. Emotionen bei Besuchern wecken

Mit gut gewählten Stockmedien können Sie bei Ihren Besuchern Emotionen wecken. Wussten Sie, dass unser Gehirn Bilder und Videos 60.000-mal schneller aufnehmen kann als Text? Das heißt, Sie können viel mehr Informationen, in viel weniger Zeit vermitteln und Emotionen bei interessierten Besuchern auslösen, die sie zur Aktion motivieren.

7. Jederzeit anpassbar

Selbst wenn Sie die Bild- und Baumaterialien bereits fertiggestellt und auf Ihrer Webseite eingefügt haben, können Sie sie jederzeit mit minimalem Zeitaufwand anpassen. In der Regel dauert dies nur wenige Minuten.

Titelbild:

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Autorin Madeleine Kether

Bildquelle alle Bilder freepik

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe keine Angst vor neuen Herausforderungen

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growmytree Baumbepflanzungen für die Biodiversität und gegen den Klimawandel- sowie Plastiksammlungen oder Riff-Regenerationen kaufen und verschenken

GROW MY TREE: Baumbepflanzungen für die Biodiversität und gegen den Klimawandel

Stellen Sie sich und das Startup growmytree.com doch kurz unseren Lesern vor!

Ich wurde in Sarajevo geboren und floh als Kind mit meiner Familie nach Slowenien. Schon immer widme ich mein Leben globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel. Mein Studium in Verantwortungsvoller Führung und Wirtschaftsethik brachte mich nach Deutschland. Ich war Stipendiatin am Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik und schließe derzeit meine Promotion an der HHL Leipzig School of Management ab.

growmytree.com ist ein Berliner Tech for Good-Unternehmen, das sich für den Klimawandel und Biodiversität einsetzt, indem wir Baumpflanzungen und andere Impact-Produkte für Endverbraucher:innen und für Unternehmen zugänglich und erschwinglich machen.

Neben Baumpflanzungen kann man nun auch Plastiksammlungen oder Riff-Regenerationen kaufen und verschenken. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Während meines Studiums stellte ich immer wieder fest, dass die dringendste Herausforderung unserer Zeit – der Klimawandel – zu wenig im Fokus steht. Ich war schon immer sehr naturverbunden und untröstlich darüber, welchen Raubbau individueller Konsum und industrielle Wirtschaft an wichtigen Ökosystemen treiben.

Die Idee zu growmytree.com entstand aus Sorge vor der Zukunft und dem Willen, diese Zukunft besser zu gestalten. Gemeinsam mit meiner damaligen Mitgründerin Nadja Wendenburg starteten wir vor zwei Jahren. 

Unsere Idee ist ein Marktplatz, auf dem man verschiedene gute Taten einfach und kostengünstig erstehen kann. Denn: Menschen wollen mehr Verantwortung für die Umwelt übernehmen und haben Interesse daran, aktiv etwas zu tun. Auch immer mehr Unternehmen kommen auf uns zu, die sich für den Umweltschutz einsetzen möchten, aber nicht wissen, wie.

Was war bei der Gründung von growmytree.com die größte Herausforderung?

Das Team ist ein entscheidendes Element für den Erfolg eines Unternehmens. Am Anfang haben wir sehr viel Zeit damit verbracht, die richtigen Menschen zu finden, die bereit und in der Lage sind, diese aufregende Startup-Reise mitzugehen.

Am wichtigsten ist uns im Team eine intrinsische Motivation. Teammitglieder, die sich der Verantwortung und der Chance von growmytree.com bewusst sind. Kolleg:innen, die auf unsere Mission ausgerichtet sind und sich leidenschaftlich dafür einsetzen, Gutes zu tun und wirklich etwas verändern zu wollen – nicht nur oberflächlich. 

Und: In schwierigen Momenten weiterhin an uns und unsere Mission zu glauben, war das A und O. Unsere starke ethische Motivation verbindet uns sehr und gibt uns in Momenten des Zweifelns die Kraft, am Ball zu bleiben. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall. Und in einem Startup erst recht. Hier gilt eher: Done is better than perfect. Denn wenn wir immer so lange warten würden, bis alles perfekt ist, würden wir uns nie trauen, mit einer Idee rauszugehen, die das Potenzial hat, groß zu werden. 

Welche Vision steckt hinter growmytree.com?

Unser Traum ist es, dass nicht nur Einzelpersonen, sondern dass jedes Unternehmen erkennt, dass es eine ungeheure Kraft hat, Gutes zu tun. 

Was wir also tun, ist Umweltschutz leicht gemacht: growmytree.com macht es ganz einfach, grün zu schenken. Wir liefern eine simple Lösung für Unternehmen und für Endverbraucher:innen, einen positiven Einfluss auf Umwelt und Klima zu nehmen. Unsere Angebote helfen, Klima und Biodiversität zu schützen, indem sie auf die offiziellen Nachhaltigkeitsziele der UN einzahlen und ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Umweltschutz schaffen. 

Wichtig ist auch, dass wir kein Interesse an Greenwashing haben. Vielmehr versuchen wir Unternehmen davon zu überzeugen, Nachhaltigkeit und Landschaftskonservierung ganzheitlich in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. 

Wer ist die Zielgruppe von growmytree.com?

Unternehmen können zum Beispiel für jede abgeschlossene Transaktion, für jeden unterzeichneten Vertrag usw. ein Impact-Produkt verschenken oder indem sie klassische Rabattaktionen durch Baumpflanzungen, Plastiksammelaktionen, Riff-Konservierungen ersetzen. 

Wir richten uns daher direkt an Gründer:innen und Nachhaltigkeits-Manager:innen und Mitarbeitende aus den Bereichen HR und E-Commerce. Einzelpersonen haben inzwischen growmytree.com auch für sich entdeckt und verschenken Bäume und andere Impact-Produkte.

Wie funktioniert growmytree.com? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Schöne an unserem Konzept ist ja, dass alle mit einfachen Mitteln einen positiven Beitrag leisten können: Endverbraucher:innen können einfach ein Impact-Produkt ihrer Wahl verschenken oder spenden. 

Unternehmen können große Multiplikatoren für Klima-Bewusstsein werden, indem sie unsere Impact-Produkte verschenken: Ob beim Kauf eines Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenks, bei der Rechnungsstellung, beim Unterzeichnen eines Vertrages, bei der Begrüßung eines neuen Mitarbeitenden, als Geschenk für das Einschreiben für einen Newsletter – Es gibt genug Möglichkeiten, um etwas Gutes zu tun. 

Was uns von anderen Anbietern unterscheidet, ist, dass wir über das Pflanzen von Bäumen hinaus andere Impact-Produkte anbieten: Zum Beispiel Plastik-Sammelaktionen und Wiederaufbau von Korallenriffs. 

Außerdem bauen wir auf Integrität und Transparenz vor Ort und in unserer Kommunikation: Wir beziehen unsere lokalen Partner intensiv mit ein und forschen, wie wir an unseren Projektstandorten noch helfen können. Wir messen unseren Beitrag anhand eindeutiger Zahlen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weiter darüber aufklären, welche die größten und wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit sind. Wir wollen Unternehmen weiterhin darin unterstützen, etwas Gutes für Natur und Klima zu tun, indem wir ihnen helfen, ihre Interaktionen mit Kund:innen und Mitarbeitenden mit einer guten Tat aufzuwerten. Und wir wollen unseren Partnern dabei helfen, neue Einkommensquellen im globalen Süden zu schaffen. Denn diese Regionen trifft der Klimawandel am härtesten. 

In fünf Jahren sehe ich ein wachsendes Unternehmen, das auf empathischer Führung und einer respektvollen und motivierenden Kultur aufbaut. Ein Unternehmen, das andere dabei unterstützt, klimapositiv zu werden. Wir erweitern ständig unser Portfolio um Angebote wie Plastiksammlungen oder Riff-Wiederaufbau und werden deswegen ab kommendem Jahr ImpactHero heißen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Umgib dich mit großartigen Mentor:innen und Botschafter:innen, die an dich glauben. 

Sei selbstkritisch, solange es dir hilft, dich zu verbessern und zu wachsen. Dann wähle aktiv, an dich selbst zu glauben und an die Menschen, die du auswählst, um gemeinsam etwas Großartiges aufzubauen. 

Habe keine Angst vor neuen Herausforderungen und baue ein Team auf, das auf Vertrauen, Empathie, Verantwortung, Meisterschaft und Drive basiert. 

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: GROW MY TREE

Kontakt:

ImpactHero GmbH
Hasenheide 61
D-10967 Berlin

https://business.growmytree.com/
info@growmytree.com

Ansprechpartnerin: Dijana Galijasevic

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Nicht jedes Rad muss neu erfunden werden

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Valesa hilft Menschen in Immobilienunternehmen dabei, durch die Nutzung und Visualisierung von Daten schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Valesa doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Robert Scholz und Paul Brüning. Robert ist Mathematiker und kommt aus dem Bereich Risikomanagement. Paul ist Wirtschaftswissenschaftler und hat vor allem als Controller und im Digitalbereich gearbeitet. Wir kennen uns aus unserer Zeit beim Immobilienkonzern Swiss Life Asset Managers. Dort haben wir die Digitalisierung geplant und umgesetzt. 

Valesa hilft Menschen in Immobilienunternehmen dabei, durch die Nutzung und Visualisierung von Daten schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen. Wir machen Decision Intelligence.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem wir eine einheitliche Datenlandschaft bei Swiss Life Asset Managers geschaffen haben, haben wir gemerkt, wieviel mehr Effizienz eine sinnvolle Digitalisierung und Nutzbarmachung der Daten bringt. Daher haben wir beschlossen, Valesa zu gründen, damit auch andere Unternehmen von Decision Intelligence profitieren können. Unser Fokus liegt auf der Immobilienbranche, denn hier kennen wir uns besonders gut aus und hier gibt es auch sehr viel zu tun.

Welche Vision steckt hinter Valesa?

Die Immobilienbranche ist einer der wichtigsten Sektoren, wenn es darum geht mehr für das Klima zu tun, denn die Potentiale sind riesengroß. Man kann sie allerdings nur nutzen, wenn man sie sieht. Was wir bereits bei unserem früheren Arbeitgeber gemacht haben, wollten wir nun allen Playern im Markt anbieten. Damit am Ende die ganze Branche mittels Decision Intelligence bessere Entscheidungen treffen kann. Die große Vision ist, dass wir durch unser Angebot, also das Vereinheitlichen von Datenlandschaften und das mehr an Transparenz es Unternehmen ermöglichen, schneller bessere Entscheidungen zu treffen und dadurch Ressourcen zu sparen. Beispielsweise im Bereich Klima (CO2), Finanzen aber auch Personal.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir wussten von Anfang an genau was wir wollten. Ein wichtiger Schritt war dann aber, erste Kunden und strategische Partner zu finden. Zum Glück haben wir ein gutes Netzwerk. Mit unserem strategischen Partner Aventos Group, der gleichzeitig auch Kunde ist, sind wir recht unabhängig. Inzwischen haben wir eine ganze Reihe weiterer Kunden und planen mit diesen ein organisches Wachstum ohne Risikokapital. 

Wer ist die Zielgruppe von Valesa?

Zielgruppe sind im Prinzip alle Unternehmen und Menschen aus der Immobilienbranche. Also Projektentwickler, Asset Manager, Property Manager, Kapitalverwaltungen, Family Offices. Wenn ein Unternehmen mehr als zwei Datenquellen nutzt und zusammenführt – gerne auch mal in Excel – lohnt es sich schon, uns ins Spiel zu holen. 

Ein Beispiel: Es gibt Studien die zeigen, dass Mitarbeiter mehr als drei Stunden täglich damit verschwenden, Daten zu korrigieren oder per Copy and Paste von einem System in ein anderes (beispielsweise Excel) zu übertragen. Diese Aufgaben lassen sich automatisieren, so dass die Menschen für wertvollere und sinnvollere Tätigkeiten eingesetzt werden können.

Wie funktioniert Valesa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir schauen uns die vorhandenen Digitalen Systeme an und überlegen gemeinsam mit dem Kunden, ob und wie man diese ergänzen könnte. Ziel ist es, ein Digitales Ökosystem zu schaffen, indem man alle Quellen miteinander verknüpft. Dazu haben wir, beziehungsweise schaffen wir, eigene Schnittstellen. Das Ergebnis ist die einfache Auswertung und Visualisierung der Unternehmensdaten und die Anreicherung mit externen Datenquellen, wie zum Beispiel Bonitätsdaten, CCREM-Pfade oder den Mietspiegel.

Damit können unsere Kunden ihre regelmäßigen Reports in ein paar Klicks erstellen – mit aktuellen Daten, woran sie vorher tagelang saßen und als Folge veraltete Daten verwenden mussten. Mit Blick auf die inzwischen auch gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten unter anderem im Bereich ESG ist das eigentlich ein No-Brainer.

Ein großer Unterschied zur Konkurrenz ist, dass wir mit den vorhandenen Softwaresystemen arbeiten und keine neue Software verkaufen. Es sind also keine aufwändigen und teuren Change-Prozesse notwendig. Ein weiterer Unterschied ist, dass wir auf die Immobilienbranche spezialisiert sind und selbst jahrelang auf der Kundenseite saßen. Es gibt natürlich andere Player, die generell etwas ähnliches anbieten aber eben branchenübergreifend. Da fehlt meist das Verständnis und Fachwissen über die Immobilienbranche.

Valesa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen in der Immobilienwirtschaft als etablierte Institution gelten für alles, was das Thema Daten angeht. Alle Unternehmen sollen ihr Potential nutzen, gerne mit unserer Hilfe, so dass die Branche klimafreundlicher wird und auch sonst Ressourcen einsparen kann. In fünf Jahren wollen wir mindestens die wichtigsten Märkte Europas erobert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Sucht euch einen erfahrenen Partner/Mentor oder ein Netzwerk zum Austausch. Als Gründer werdet ihr permanent vor neuen Problemen stehen, die ihr noch nie vorher gelöst habt. Es ist enorm hilfreich sich in diesen Momenten Rat von Personen einzuholen, die dieses Problem bereits gelöst haben. Nicht jedes Rad muss neu erfunden werden.

2. Ihr solltet euch absolut klar sein, welches Problem ihr wie löst und warum der Kunde zu euch und nicht eurer Konkurrenz gehen sollte. Wenn euch das klar ist, fallen viele Entscheidungen sehr viel leichter – von Marketingkampagne bis Strategie.

3. Einfach machen! Eine eigene Firma zu gründen ist ein großer Schritt, insbesondere wenn man bereits als Angestellter arbeitet und diese “Sicherheit” gewohnt ist. Diesen Schritt werdet ihr nicht bereuen. Es nicht zu tun, werdet ihr mit Sicherheit irgendwann bereuen.

Bild Robert Scholz und Paul Bruening Fotograf/Bildquelle Markus Witte

Wir bedanken uns bei Robert Scholz und Paul Brüning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Culture eats Strategy for breakfast

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Certifaction Verträge sicher und rechtsgültig digital unterschreiben

Mit Certifaction Verträge innerhalb kürzester Zeit sicher und rechtsgültig digital unterschreiben

Stellen Sie sich und das Startup Certifaction doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Benoît Henry, CEO von Certifaction, gebürtiger Franzose und lebe seit 16 Jahren mit meiner Familie in Zürich. Ich habe an der HEC Paris studiert, aber schon sehr früh haben mich japanische Kulturen fasziniert, sodass ich an der Universität auch Japanisch lernte. Nach meinem Studium habe ich in verschiedenen asiatischen Städten gelebt (Seoul, Hongkong, Tokio, Singapur), wo ich einen Crash-Kurs zu ganz unterschiedlichen Themen erhalten habe: Turnaround und M&A in Japan, Go-to-Market auf dem chinesischen Festland oder in anderen asiatischen Ländern, digitale Einführung von internationalen Marken in ganz Asien und vieles mehr.

Die im Jahr 2020 gegründete Certifaction ist unser neuestes Baby. Ich sage absichtlich „unser“ und nicht „mein“, denn dies ist wirklich ein Team-Abenteuer mit einem großartigen Gründerteam, das durch gemeinsame Werte vereint ist. Certifaction unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Unterschriftenprozesse,  ohne die Vertraulichkeit ihrer Daten zu gefährden. Mit Certifaction können Organisationen ihre Verträge innerhalb kürzester Zeit sicher und rechtsgültig digital unterschreiben lassen. Somit sparen sie die Kosten für den physischen Signaturprozess und reduzieren auch ihren Papierverbrauch – was letztlich den ökologischen Fußabdruck verbessert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Kerngedanke hinter Certifaction war: Digitalisierung ist wichtig, aber sie birgt auch Risiken, vor allem in Bezug auf die Datensicherheit und den Datenschutz.   Daher sind unsere Grundpfeiler “Zero Knowledge” und “Zero Trust”. Da wir nichts über Ihre Daten wissen, müssen Sie nicht darauf vertrauen, dass wir sie gut schützen. Das verschafft uns einen massiven Wettbewerbsvorteil, insbesondere im Vergleich zu amerikanischen Konkurrenten, die das US-Cloud-Gesetz einhalten müssen.

Eine clientseitige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verhindert Datenlecks an unberechtigte Dritte: Nur Kunden und ihre Vertragspartner haben Zugriff auf ihre Daten.

Außerdem kann bei einem digitalen Vertrag ohne Sicherheitsvorkehrungen jeder eine Unterschrift fälschen, der sich ein wenig mit Bildbearbeitung auskennt. Wir entwickelten eine Lösung, die Identitätsbetrug bei Dokumenten unmöglich macht. 

Welche Vision steckt hinter Certifaction?

Wir wollen digitale Signaturen sicher machen und die Datenhoheit bei denen belassen, die sie haben sollten: ihren Eigentümern. Im Gegensatz zu den meisten eSigning-Anbietern setzen wir deshalb auf einen Privacy-First-Ansatz. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gibt immer Herausforderungen. Rückblickend betrachtet war das vor allem am Anfang der Fall. Wir haben Certifaction im März 2020 gegründet. Damals sagten mir viele Leute, dass es nicht der richtige Zeitpunkt sei, ein Unternehmen zu gründen, da wir gerade erst am Anfang der Pandemie standen.

Aber wir hatten ein großartiges Team, großartige Kunden und Investoren, die bereit waren, unsere Privacy-First-Vision zu unterstützen. Das ist letztendlich das Wichtigste.

Wer ist die Zielgruppe von Certifaction?

Grundsätzlich jede Organisation, die Dokumente sicher digital signieren möchte. Unser Kerngeschäft findet in Branchen statt, bei denen Datenschutz, Sicherheit und Privacy eine zentrale Rolle spielt, beispielsweise im Bereich Government und im Finance- sowie Healthcare-Sektor.

Wie funktioniert Certifaction? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unternehmen können mit Hilfe von Certifaction digitale Verträge (bspw. Arbeits- und Mietverträge) von allen Vertragsparteien rechtsgültig unterschreiben lassen – und das innerhalb von Sekunden.  Die Vorteile: Bis zur rechtsgültigen Unterschrift vergehen nur noch Minuten statt Wochen bei einem postalischen Signaturprozess.

Im Gegensatz zu anderen Anbietern stellen wir den Datenschutz unserer Kunden in den Mittelpunkt: Certifaction hat zu keiner Zeit Einsicht in die Daten, die Kunden in unseren Rechenzentren in der Schweiz speichern. Eine clientseitige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verhindert Datenlecks an unberechtigte Dritte: Nur Kunden und ihre Vertragspartner haben Zugriff auf ihre Daten. 

Unser eigener eSignatur-Standard „Professionelle eSignatur” (PES) bietet Unternehmen die Möglichkeit, rechtsgültige Unterschriften für B2C-Verträge ohne gesetzliche Formvorschrift einzuholen. Die Verifizierung findet fälschungssicher über einen digitalen Agenten statt. Organisationen müssen somit nicht auf die teurere qualifizierte eSignatur (QES) zurückgreifen.  

Certifaction, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren finden Signatur-Prozesse in sämtlichen Branchen zu 99 Prozent digital statt. Certifaction wird Organisationen dabei unterstützen, ihre eSignaturen einfach und sicher zu gestalten, ohne von US-amerikanischen Großunternehmen abhängig zu sein: Zero-Knowledge und Privacy-first sind tief in Certifactions DNA verankert und wir werden Organisationen helfen, die Souveränität über ihre Daten zu bewahren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Culture eats Strategy for breakfast: Die richtige Arbeitsatmosphäre, die Vertrauen, Eigenverantwortung und Verantwortlichkeit fördert, ist der Schlüssel zum Erfolg.

Es geht um Menschen: Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Team an Bord haben. Stellen Sie auch sicher, dass Sie die richtigen Investoren an Bord haben, die Ihre Vision unterstützen und Sie auf eine gute Art und Weise herausfordern. 

Experimentieren Sie, testen Sie, und treffen Sie fundierte strategische Entscheidungen. Sobald Sie die richtige Idee getestet und identifiziert haben, setzen Sie alles daran, diese Vision durchzusetzen.

Wir bedanken uns bei Benoît Henry für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich nicht beirren lassen und gleichzeitig Feedback ernst nehmen

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Atem CO2-Abdruck transparent, effizient und einfach kompensieren – mit Hilfe einer Schnittstelle für den automatisierten Kauf von geprüften CO2-Zertifikaten

Atem hilft Unternehmen, ihren CO2-Abdruck transparent, effizient und einfach zu kompensieren – mit Hilfe einer Schnittstelle für den automatisierten Kauf von geprüften CO2-Zertifikaten

Stellen Sie sich und das Startup Atem doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Alexandre Peschel und Gründer von Atem. Ich habe nach über zehn Jahren Digitalagentur noch einmal neu gegründet, weil ich Technologie und Klimaschutz zusammenbringen wollte. Atem ist ein Purpose-driven Venture, mit dem wir verändern wollen, wie Klimaschutz gedacht wird: als integraler Teil von unserem Handeln und als Chance, die Zukunft zu schaffen, die wir wollen.

Wir machen es Unternehmen leicht, ihren CO2-Abdruck transparent, effizient und einfach zu kompensieren – mit Hilfe einer Schnittstelle für den automatisierten Kauf von geprüften CO2-Zertifikaten. Durch vollkommene Transparenz bezüglich Preisen, Konditionen und Angeboten helfen wir Unternehmen, ihre Klimaziele schneller zu erreichen und zu einem Treiber für Dekarbonisierung zu werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin schon immer Gründer gewesen und liebe es, neue Dinge zu lernen und zu erschaffen. Mit Atem liegt der Reiz in der Größe der Herausforderung. Der Kampf gegen den Klimawandel ist DIE Herausforderung unserer Zeit – und ich bin überzeugt, dass Technologie dabei helfen kann, das Ruder noch herumzureißen und unseren Planeten auch für die nächsten Generationen zu einem gut bewohnbaren Ort zu machen. Mit Atem wollen wir dazu beitragen.

Welche Vision steckt hinter Atem? 

Wir glauben an eine Zukunft auf einem gesunden, blühenden Planeten. Dafür braucht es eine Art zu leben, die innerhalb der Ressourcengrenzen unserer Erde funktioniert.

Der globale Ausgleich von Emissionen, also von negativen Externalitäten, erfordert effiziente Märkte — sie sind eines der besten Tools, die wir aktuell haben, um eine erstrebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Dafür müssen wir es Unternehmen so einfach wie möglich machen, die Emissionen auszugleichen, die sie nicht reduzieren können. Das tun wir mit Atem: Indem unsere Software für Unternehmen global die passenden und besten CO2-Zertifikate aussucht und kauft, automatisieren wir den Klimaschutz.

Wir glauben, dass globale Märkte am besten auf öffentlicher Infrastruktur, also auf Decentralized Ledgers, stattfinden. Dezentrale Märkte haben den Vorteil höherer Liquidität, Transparenz und somit auch höhere Effizienz für alle Marktteilnehmer. Sie beschleunigen die Kapitalströme in Richtung der Projekte, die echten Impact schaffen. 

Wir sehen uns mit Atem als ein Beschleuniger für diesen Wandel. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung ist zugleich unser Antrieb: ein extrem undurchsichtiger Markt, in dem es viele etablierte Akteure gibt, die sich über Jahre ein gutes Geschäft auf dieser fehlenden Transparenz und fehlendem Vertrauen aufgebaut haben. Nicht nur die Volatilität des Marktes, sondern auch die politischen Debatten um Standards und die rechtmäßige Verwendung von CO2-Zertifikaten haben uns bisher gebremst.

Anfang des Jahres haben wir ein MVP gebaut: eine einfache Suche für tokenisierte CO2-Zertifikate. Damit haben wir erstes Feedback von potentiellen Partnern eingeholt und angefangen, Geld von Investoren einzusammeln.

Wir haben dann im Frühjahr eine Pre-Seed Finanzierungsrunde abgeschlossen, bei der unter anderem Signature Ventures, Rivus Capital und Plug and Play investiert haben. Anfang 2023 werden wir die nächste Finanzierungsrunde machen.

Wer ist die Zielgruppe von Atem?

Wir arbeiten mit Unternehmen, die sich als Vorreiter verstehen und Geschäftsmodelle und Services rund um Dekarbonisierung schaffen. Atem ist der Enabler, der es zum Beispiel Softwareunternehmen, Banken oder Beratungen ermöglicht, schneller und skalierbarer auf dieses Thema zu setzen. Unternehmen, die Klimaschutz ernst nehmen, werden mittelfristig die erfolgreicheren Unternehmen sein. Jedes relevante Unternehmen wird einen integrierten Ansatz zum Klimaschutz verfolgen. Unsere Lösung hilft ihnen dabei.

Wie funktioniert Atem? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Atem ist kein Broker, im Gegensatz zu vielen anderen schaffen wir keinen eigenen Pool mit CO2-Zertifikaten, den wir dann unseren Kunden anbieten. Wir sind ein Schnittstellen-Unternehmen, das direkten Zugang zu einem globalen Markt schafft: Zugriff auf CO2-Zertifikate in Echtzeit und zu Marktpreisen.

Atem ist wie ein Toolkit, das alle Vorteile von tokenisierten CO2-Zertifikaten mitbringt und damit ganz neue Integrationsmöglichkeiten bietet. Carbon Management kann als integrierter Teil im Prozess gesehen werden, also End-to-end statt mit einem nachgelagerten, komplizierten Measurement, Reporting und Offsetting.

Atem, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sind wir ein zentraler Baustein im globalen Carbon Market und wickeln über unsere API einen großen Teil der Transaktionen ab. Wir sind das Go-To Interface für effizienten Emissionausgleich. Was wir erreichen wollen, ist eine neue Art zu wirtschaften: mit Klimaneutralität als allgemeinem Standard.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gute Mitgründer finden und sich klar darüber sein, wer welche Stärken und Schwächen mitbringt, und welche Needs erfüllt sein müssen, um sein Bestes einbringen zu können.

Sich nicht beirren lassen und gleichzeitig Feedback, auch aus dem Fundraising, ernst nehmen. Es geht oft nicht darum zu verkaufen oder jemanden zu überzeugen, sondern einfach darum, ob es eine gemeinsamen Blick auf die Zukunft gibt.

Es ist immer ein Auf und Ab, also nicht zu viel zweifeln, wenn es mal düster aussieht – sondern: weitermachen.

Wir bedanken uns bei Alexandre Peschel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Auf diese digitalen Trends sollten Tech-Firmen 2023 achten

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Trends führen an Low Code und dem Internet of Things nicht

Die Revolution in der Technologie hat einige hitzige Etappen hinter sich. Überwiegend sind es die Bereiche Künstliche Intelligenz (AI), vereinfachtes Bauen von Produkten (Low Code Platforms), virtuelle und erweiterte Realität und das Internet of Things (IoT), die große Fortschritte erzielen. Auch im Hinblick auf Nutzererlebnisse (UX) und Benutzeroberfläche (UI) hat sich einiges getan.  Die Zukunftsaussichten für moderne digitale Anwendungen und deren User verbreiten sich. 

In den vergangenen drei Jahren hat sich das Marktumfeld für Unternehmen so stark verändert, wie sonst innerhalb einer oder gar mehrerer Dekaden. Das hat auch erhebliche Auswirkungen auf CIOs (Chief Information Officer) und die IT-Organisationen. Zum einen gab es den Wendepunkt durch die COVID19-Pandemie, welche Firmen zwang, schnell auf gravierende Veränderungen, wie die Homeoffice-Pflicht, zu reagieren. Und zum anderen konnten sich aber auch Trends wie AI, Hyperautomatisierung oder Cloud native-Plattformen weiterentwickeln, was Firmen neue Chancen eröffnete.

Die Dynamik der letzten Jahre zeigt:

Um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist es auf der einen Seite für Firmen unerlässlich, die digitale Transformation entschieden voranzutreiben. Schnelligkeit ist in Zeiten von Digitalisierung ein entscheidender Faktor. Auf der anderen Seite muss sich dieser Umschwung auf eine nachhaltige Weise abspielen, sodass Unternehmen fähig sind, unvorhergesehene Rückschläge wie Sicherheitslecks aufzufangen. Und trotz des Digitalisierungsschubs der letzten zwei Jahre, bleibt noch viel zu tun. 

Einige CIOs fragen sich vor diesem Hintergrund, in welche Technologien sie investieren und wie sie ihre Sicherheit aufstellen sollen, wie sie eine digitale Kultur verankern und die Zukunft der Arbeit in ihrem Unternehmen gestalten können. Die aktuellen Trends führen an Low Code-Implementierung, dem Internet of Things (zu Deutsch: Internet der Dinge) und dem Auseinandersetzen mit etwaigen Sicherheitslücken zu diesem Thema, nicht vorbei.

Programmieren für alle mit Low Code und No Code 

Für das kommende Jahr wird es einen Perspektivwechsel geben. Der bereits bestehende Wandel wird sich im Jahr 2023 konsequent fortsetzen. Doch damit diese Fortsetzung eine erfolgreiche wird, müssen ineffiziente Prozesse und Vorgehensweisen aufgeräumt und abgeschafft werden.  Low Code (zu Deutsch „Wenig Code“ bzw. „Wenig Programmieren“) bedeutet die Vereinfachung der Konfigurierung eines Produkts und UX, welche sonst aufwändig programmiert werden müssten. 

Die Mendix-Umfrage „State of Low-Code 2022“ zeigt einen Anstieg der Akzeptanz von Low-Code von 77 Prozent im Jahr 2021 auf 94 Prozent im Jahr 2022. Einschließlich Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Einzelhandel, öffentlicher Sektor und industrielle Fertigung. Mehr als zwei Drittel sehen die Entwicklung und Nutzung von Low-Code von einer Krisen- zur Kerntechnologie. Denn während der Corona-Pandemie wäre jedes neunte Unternehmen in der Pandemie ohne Technologiewechsel, unter anderem auch Low-Code, gescheitert, wie die Studie zeigt. Die „radikalere“ Variante von Low Code ist No Code. Sie ermöglicht es Laien, ohne Programmierkenntnisse, eigene Anwendungen zu erstellen. 

Spezielle No-Code-Plattformen wie Visual LANSA und Zoho Creator verfügen dazu über eine grafische Benutzeroberfläche sowie ein einfaches Baukastenprinzip. Aus diesem Grund werden Low-Code und No-Code-Plattformen weiterhin an Bedeutung gewinnen. Denn diese lassen sich von einzelnen Nutzern einfach modifizieren und um individuelle Funktionen erweitern. So wird gewährleistet, dass schnell im gesamten Unternehmen skaliert werden kann und auch Nutzer, die in Sachen IT weniger versiert sind. Ohne großes Coding-Wissen schnell genau die Software-Unterstützung, die sie für ihren täglichen Job brauchen, erhalten.

Reale und virtuelle Grenzen verschwinden 

Zum Internet der Dinge gehören Alltagsgegenstände im vernetzten Zuhause, GPS-Tracker für Haustiere oder Wertsachen sowie vernetzte Fahrzeuge oder medizinische Geräte. Auch zählen vernetzte Maschinen und Anlagen für die Fabrik der Zukunft dazu und Konzepte zur Smart City (Einsatz moderner Technologien für eine klimaschonende Stadt). Dieser Trend verbindet im wahrsten Sinne des Wortes alles und jeden miteinander. Die gesammelten Daten, die benötigt werden, um das Metaverse (oder auch Metaversum genannt) aufzubauen und digitale Zwillinge zu erstellen, ist ein Netzwerk aus verknüpften Sensoren, Geräten und Infrastrukturen. Das Metaverse ist ein digitaler Raum, der durch das Zusammenwirken virtueller, erweiterter und physischer Realität entsteht. 

Miteinander interagierende Maschinen werden dadurch trainiert, neue Wege für das Vertrauen vom Menschen in die Maschine zu finden. Der Fokus wird hier auf der Ermöglichung nützlicherer und komplexerer Maschine-zu-Maschine-Interaktionen liegen. Heute seien wir daran gewöhnt, unsere Wohnungen mit smarten Geräten und unsere Arbeitsplätze mit intelligenten Werkzeugen auszustatten. Probleme treten immer dann auf, wenn Maschinen aufgrund unterschiedlicher Plattformen und Betriebssysteme nicht miteinander kommunizieren können. „Im Jahr 2023 werden wir die Entwicklung globaler Standards und Protokolle vorantreiben, mit denen Geräte untereinander kommunizieren können. Das bedeutet, dass sie effektiver arbeiten und uns bei einer breiteren Palette von Aufgaben unterstützen können“, schließt Brebenaru ab.

So wird Reisen zukünftig sicherer 

Ein deutlich zu beobachtender Trend ist es, dass sich immer mehr Reisende mit mini GPS-Trackern ausstatten. „Insbesondere nach dem Chaos an deutschen und britischen Flughäfen, wird die Anschaffung solcher Sicherheitsinstrumente drastisch an Bedeutung gewinnen“, berichtet Brebenaru. Mit den kleinen technischen Geräten, die ohne Bluetooth- oder WLAN-Verbindung funktionieren, können so Gepäckstücke in Echtzeit und mittels Kartendarstellung verfolgt werden. „Man erhält Benachrichtigungen auf dem Smartphone, sobald beispielsweise der Rucksack den individuell definierten Sicherheitsbereich verlässt, schließt die Expertin ab. Es sei auch möglich, das Equipment für Tiere zu nutzen. So kann vermieden werden, dass unsere geliebten Vierbeiner unfreiwillig ohne uns auf Reisen gehen.

Autorin 

Valentina Brebenaru ist Mitglied der Geschäftsführung und Chief Technology Officer des Digitalversicherers nexible. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentrieren Sie sich auf weniger Dinge und machen Sie es gut.

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Sproud pflanzliche Milchprodukte auf Basis von Erbsenprotein

Sproud pflanzliche Milchprodukte auf Basis von Erbsenprotein

Stellen Sie sich und das Startup Sproud doch kurz unseren Lesern vor? 

Mein Name ist Sara Berger und ich bin die Geschäftsführerin des Startups Sproud, einem Unternehmen für alternative Milchprodukte, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Milchersatz zu entwickeln, der ebenso lecker und cremig wie gesund und nahrhaft ist. Sproud hat seinen weltweiten Hauptsitz in Malmö, Schweden, beschäftigt mittlerweile 20 Vollzeitmitarbeiter und verkauft in fast 30 Ländern, von Japan bis Kanada. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt dahinter?

Das Unternehmen Sproud wurde ursprünglich von einer Gruppe von Unternehmern in Malmö im Süden Schwedens gegründet, einer fortschrittlichen Stadt, in der viele Lebensmittel-, Gesundheits- und Lifestyle-Trends ihren Anfang nehmen. Sie alle ließen sich von starken Werten leiten und arbeiteten auf eine klare Vision hin – mehr Menschen dazu zu bringen, pflanzliche Milchprodukte zu entdecken und einen Beitrag zu einem neuen Lebensmittelsystem zu leisten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sproud wurde 2018 gegründet und wir begannen gerade, echte Wirkung und Zugkraft zu entwickeln, als Covid begann. Es war eine Herausforderung, eine globale, nachhaltige Lebensmittelmarke mitten in einer Pandemie zu lancieren und in solch besonderen Zeiten mit Probe-Kampagnen einen Durchbruch zu erzielen. 

Zu den Investoren von Sproud gehören die in London ansässige VGC Partners, die sich auf innovative Wachstumsunternehmen spezialisiert hat, das Investorenunternehmen Dream Beverage Group und die Findeln Holding, eine in Malmö ansässige Investmentgesellschaft in Familienbesitz, an der der Vorsitzende von Sproud, Nicklas Jungberg, die Mehrheit hält. 

Wer ist die Zielgruppe? 

Die Zielgruppe von Sproud sind städtische Verbraucher im Alter von 30/40 Jahren. Im Allgemeinen schätzen die Käufer qualitativ hochwertige Produkte und legen Wert auf Gesundheit und Umwelt. Wir haben auch ein großes Publikum, das Sproud schätzt, weil es eine alternative Milch ohne Allergene ist. 

Wo liegen die Vorteile von Sproud? 

Zunächst einmal ist der Geschmack von Sproud großartig. Es ist eine pflanzliche Milch der nächsten Generation, die ebenso schmackhaft und cremig wie auch gesund und nahrhaft ist. Sie enthält keine Allergene, ist also wirklich inklusiv, und wir sind sehr stolz darauf, dass sie den geringsten CO2-Fußabdruck in der Kategorie hat. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die alternativen Milchprodukte von Sproud basieren auf Erbsenprotein. Das macht sie nicht nur zur nachhaltigsten Milchalternative, sondern auch zu den schmackhaftesten, milchähnlichsten Getränken mit einem sehr neutralen Geschmack und einem tollen Mundgefühl. Alle Produkte sind zucker- und kohlenhydratarm und definitiv gesünder als andere Milchalternativen wie zum Beispiel Hafermilch. Sproud Ungesüßt ist sogar zucker- und kohlenhydratfrei. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

In fünf Jahren gehören wir zu den drei führenden Marken in Europa und haben viele Innovationen im Bereich der pflanzlichen Milchprodukte hervorgebracht, die zeigen, dass pflanzliche Ernährung wirklich lecker ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Fokus. Man kann sich leicht dazu hinreißen lassen, zu viele Dinge gleichzeitig zu tun. Konzentrieren Sie sich auf weniger Dinge und machen Sie es gut.

Stellen Sie ausdauernde und hartnäckige Menschen ein, die Herausforderungen mögen und Energie aus dem Aufbau eines neuen Unternehmens schöpfen. Das ist nicht jedermanns Sache, also sorgen Sie für ein gutes Team und eine gute Unternehmenskultur.

Machen Sie sich die Tatsache zunutze, dass Sie noch klein sind und sich mit dem Wandel verändern können. Sie sind schneller und beweglicher als viele andere Unternehmen. Ändern Sie Form und Gestalt, vor allem wenn Sie wachsen. 

Wir bedanken uns bei Sara Berger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Sproud

Kontakt:

Sproud International AB
Nordenskiöldsgatan 11
211 19 Malmö
Schweden

https://besproud.com
whatsup@sproud.se

Ansprechpartner: Sara Berger

Social Media:
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Macht etwas, wofür ihr wirklich leidenschaftlich seid

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petgood Haustierprodukte auf Insektenbasis

Petgood: Schwedische Haustierprodukte auf Insektenbasis

Stellen Sie sich und das Startup Petgood doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Pernilla und ich bin die CEO und Gründerin von petgood. Ich habe eine große Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Hunde. Als ich meine Labradorhündin Siri in der Familie willkommen hieß, waren die Informationen darüber, was in ihrem Futter enthalten ist, äußerst dürftig. Gleichzeitig erfuhr ich, dass Haustiere für 25 % des weltweiten Fleischkonsums verantwortlich sind. Es musste etwas getan werden, und so wurde petgood gegründet.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt dahinter?

petgood wurde mit dem Ziel gegründet, eine nachhaltigere und transparentere Welt für Haustiere zu schaffen. Eine Welt, in der Haustiere gesunde Nahrung genießen können, ohne unseren Planeten zu belasten. Wir tun dies, indem wir ein komplettes und ausgewogenes Futter auf Insektenbasis sowie andere innovative und nachhaltige Produkte für Hunde und Katzen anbieten. Wir haben ein eigenes Team von Tierärzten und alle Produkte basieren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschungen. Je größer wir werden, desto besser können wir einen positiven Einfluss ausüben. Die Liebe zu Haustieren und die Liebe zu unserem Planeten werden immer unsere Leitprinzipien sein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ursprünglich sollte petgood FUNCiFUR heißen. Die Leute hatten jedoch Schwierigkeiten, sich diesen Namen zu merken und zu buchstabieren, so dass wir uns in petgood umbenennen mussten. petgood wurde sowohl durch Ersparnisse des Teams als auch durch verschiedene Investoren wie den auf Nachhaltigkeit ausgerichteten VC-Fonds Course Corrected und FoodBrigde (Axel Johnson Group) finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Petgood?

Alle Besitzer von Haustieren, die das bestmögliche Futter für ihre Hunde oder Katze wollen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren wollen. In Deutschland verkaufen wir unsere Produkte über die eigene Website sowie die Onlineshops pets Premium und Hundeland.de. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für uns steht die Gesundheit des Tieres immer an erster Stelle. Das ist auch der Grund, warum Insektenprotein die einzige tierische Proteinquelle in unseren Produkten ist; es ist eine hochwertige Proteinquelle, frei von Antibiotika und Wachstumshormonen. Alle unsere Produkte basieren auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung. Wir wollen sicherzustellen, dass Haustiere die bestmögliche Nahrung erhalten. In Bezug auf unsere Zutatenliste und unsere Arbeitsweise sind transparent, damit sich unsere Kunden bei der Verwendung unserer Produkte sicher fühlen und wissen, dass nur die hochwertigsten Zutaten enthalten sind.

Petgood, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin überzeugt, dass in fünf Jahren die Mehrheit der Tierhalter ihren Haustieren Petgood-Produkte auf Insektenbasis anbieten wird. Die Tiernahrungsindustrie braucht eine Revolution hin zu gesünderen und nachhaltigeren Produkten. petgood ist hier, um diese Revolution voranzutreiben und die Tiernahrungsindustrie zum Besseren zu verändern!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Habt eine positive Einstellung
  • Umgibt Euch mit fantastischen Menschen und Beratern
  • Macht etwas, wofür ihr wirklich leidenschaftlich seid; es ist harte Arbeit, Unternehmer zu sein, daher hilft es, wenn ihr wirklich an das glaubt, was ihr unternehmt 

Bild Bild Pernilla Westergren (petgood) with labrador Siri, Fanny Nachemson (FoodBridge) with dog Lila, Christine Ahlstrand (Course Corrected) with dog Misiu

Wir bedanken uns bei Pernilla Westergren für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder