Sonntag, Dezember 21, 2025
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Sucht euch ein starkes Netzwerk

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funq

FUNQ‘ Superfruit-Sirup, aus echten Früchten, Low-Calorie und mit Vitaminen, Mineralien und Pflanzenextrakten veredelt

Stellen Sie sich und das Startup FUNQ‘ doch kurz unseren Lesern vor!

Michael: „Wir machen Superfruit-Sirup, mit dem sich ab jetzt jeder ganz easy Zuhause aus Leitungswasser (gesprudelt oder still) einen gesünderen und vor allem nachhaltigen Softdrink mischen kann. Unser Sirup ist komplett anders als alles, was es bisher auf dem Markt gibt: zucker- und kalorienarm, jedoch ohne Süßungsmittel oder zugesetzten Zucker, sondern von Natur aus süß genug. Zusätzlich angereichert mit Vitaminen, Mineralien und funktionalen Zutaten aus pflanzlichen Inhaltsstoffen. Und vor allem eins: richtig lecker.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Sebastian: „Wir haben alle drei bei Coca-Cola gearbeitet, haben dort viel gelernt und die großen Trends in der Branche gesehen. Jeder von uns dreien hat sich irgendwann die Frage gestellt, wie und womit wir unsere Zeit verbringen wollen, und wir waren uns alle drei relativ schnell einig, dass wir Tag für Tag etwas bewegen wollen, um am Ende etwas Großes zu hinterlassen.

Und das am besten in der Kategorie in der wir zu Hause sind: Getränke. 

Wir haben gesehen: Immer mehr Verbraucher wollen keine künstlichen Süßstoffe, kein Pfandgeschleppe, weniger Plastik, und die meisten Verbraucher wollen generell ihren Zuckerkonsum verringern, vor allem über ihre Getränkeauswahl. Wir sind davon überzeugt mit FUNQ‘ eine Lösung zu haben. Eine superleckere Lösung.“

Welche Vision steckt hinter FUNQ‘?

Fabian: „FUNQ‘ will eine bessere Art des Trinkens etablieren. Dabei geht es sowohl darum, wie man trinkt, als auch was man trinkt. Statt Getränke in Plastikflaschen nach Hause zu schleppen, will FUNQ‘ dazu anregen, aus stillen oder gesprudeltem Leitungswasser einen leckeren vitamin- und nährstoffreichen Softdrink zu mixen. Denn gerade in Westeuropa haben die meisten Menschen Zugang zu hoch qualitativem, trinkbarem Leitungswasser. Und wir garantieren 100 Prozent Geschmack, der dazu noch gesund ist. Denn: Statt einer Zucker- und Kalorienbombe ist FUNQ‘ der erste Superfruit-Sirup, der aus echten Früchten besteht, Low-Calorie ist und mit Vitaminen, Mineralien und Pflanzenextrakten veredelt wurde.“

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Michael:  „Wir haben eineinhalb Jahre mit einigen der besten Barkeeper der Welt gearbeitet, unsere Produkte entwickelt.

Eine lange Zeit, aber wir wollten die Sirup-Kategorie komplett neu erfinden. Das hat viel Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Weil wir nur reine Früchte verwenden, auf Zusatzstoffe komplett verzichten. Wir haben schon vor dem Launch des Produktes 1,2 Millionen Euro an Investorengeldern eingesammelt. Dabei sind große Unternehmer wie Tim Brett, der ehemalige Coca-Cola-Chef von Westeuropa oder Felix Haas, der 10 x Founders-Boss und Gründer der Messe Bits & Pretzels. Aber auch der größte TikToker Deutschlands, Younes Zarou, mit 52 Millionen Followern, ist bei uns mit eingestiegen. Genau wie Amazon, die uns mit ihrem Sustainability Accelerator Programm supporten.

Wer ist die Zielgruppe von FUNQ‘?

Sebastian: „Alle, die sich schon immer einen gesünderen Softdrink gewünscht haben. Alle, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Alle, die es satthaben, Getränkekisten nachhause zu schleppen – aus einem FUNQ‘ lassen sich 3,5 Liter Softdrinks mischen. Und vor allem alle, die keine Kompromisse beim Geschmack machen. Für uns ist das keine Altersfrage, sondern eine Mindsetfrage.“

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Fabian: „Der Geschmack ist der Schlüssel. FUNQ‘ besteht nur aus echten Früchten, keine künstlichen Zusatzstoffe. Und das schmeckt man. Außerdem hat jede unserer Sorten eine Zusatzfunktion durch die Mineralien und Pflanzenextrakte. So sorgt die Sorte Punk Grapefruit mit Koffein zum Beispiel für einen Energiekick. Und Zen-like-Blueberry sorgt mit der exotischen Ashwanga-Wurzel für Entspannung.

FUNQ‘ wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Michael: „Ein Großteil der Menschen werden in 5 Jahren ihre Getränke zu Hause selbst mischen: gesünder und nachhaltiger. Mit FUNQ’ wollen wir hierzu einen Beitrag leisten und läuten jetzt einen Umbruch in der Getränkeindustrie ein.“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Durchhalten: Bleibt euren Idealen treu, egal wie viele Rückschläge es bei der Entwicklung gibt. Macht keine Kompromisse bei der Produktqualität, das wird  sich langfristig auszahlen. It’s a marathon, not a sprint. 

2. Teamplay: Sucht Euch ein perfektes Team, mit dem ihr gründet, ein Team, dem ihr 100 % vertraut und das eure Eigenschaften ergänzt, vor allem aber ein Team, das Investoren ganz klar vermittelt, dass es kein besseres Team gibt als euch, um in diesem Markt etwas zu bewegen.

3. Netzwerken: Sucht euch ein starkes Netzwerk aus Experten, das an eure Idee glaubt und euch unterstützt. Wir haben einen großen Pool an Business Angels und haben nur positive Erfahrungen damit gemacht, für jedes Herausforderung ist die Lösung nur einen Anruf entfernt.  

Wir bedanken uns bei Michael Schwarz, Sebastian Kroth und Fabian Roschig für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Planung und Ausführung

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El Green Mall paneuropäischen Marktplatz für Nachhaltigkeit, der ökologische Praktiken mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten verbindet, die eine nachhaltige Welt ausmachen.

Stellen Sie sich und das Startup El Green Mall doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Federica Moreno, Mitbegründerin von El Green Mall, dem ersten paneuropäischen Marktplatz für Nachhaltigkeit, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die nachhaltige Industrie zu demokratisieren, indem er nachhaltige Produkte und Bildung für alle zugänglich macht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

El Green Mall entstand aus unserer persönlichen Erfahrung. Jedes Mal, wenn wir etwas kaufen wollten, haben wir nach einer nachhaltigen Alternative gesucht. Wir verbrachten Stunden damit, Marken, Produkte und Websites zu recherchieren, aber es war gar nicht so einfach, qualitativ hochwertige Alternativen zu finden, die zu unserem Lebensstil passten. Ganz zu schweigen davon, dass viele Behauptungen über Nachhaltigkeit einfach nicht wahr sind.

Da beschlossen wir, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht so schwierig sein sollte, und begannen mit dem Aufbau von El Green Mall, um nachhaltige Produkte zugänglich zu machen.

Welche Vision steckt hinter El Green Mall?

Wir wollen den Markt für nachhaltige Produkte demokratisieren und für alle zugänglich machen und gleichzeitig die Referenz für bewusste Verbraucher sein.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für einen Marktplatz ist das ‚chicken and the egg problem‘. Am Anfang hat man weder Verkäufer noch Kunden, und die Verkäufer wollen ein Publikum, das ihnen beitritt, während die potenziellen Kunden ein Produkt brauchen, um Kunden zu werden. Zu unserem Glück fand unsere Idee schnell Anklang bei den Verkäufern, und wir haben unser ursprüngliches Ziel noch vor dem Starttermin übertroffen.

Wir finanzieren uns durch interne Investitionen, d. h. durch unsere Ersparnisse.

Wer ist die Zielgruppe von El Green Mall?

Bewusste Verbraucher, die sich Gedanken über den Klimawandel sowie über die unfairen Marktbedingungen machen, unter denen die meisten der heutigen Produkte hergestellt werden.

Wie funktioniert El Green Mall? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben unseren eigenen Prozess zur Überprüfung der Nachhaltigkeit entwickelt, der auf fünf Kriterien basiert: slow Produktion, umweltfreundliche Materialien, faire Lieferkette, vegan & & Grausam-frei und Zurückgeben. Damit eine Marke in die El Green Mall aufgenommen wird, muss sie mindestens 3 dieser 5 Praktiken erfüllen und ihr Engagement nachweisen. Dieser Verifizierungsprozess erleichtert den Verbrauchern die Suche nach Produkten, die ihren Werten entsprechen.

Was uns am meisten unterscheidet, ist das Konzept der Nachhaltigkeit, mit dem wir arbeiten. Die meisten Menschen assoziieren Nachhaltigkeit nur mit der Umwelt. Unser Engagement für Nachhaltigkeit geht jedoch darüber hinaus. Wir glauben an einen ganzheitlichen Ansatz der Nachhaltigkeit, der ökologische Praktiken mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten verbindet, die eine nachhaltige Welt ausmachen.

El Green Mall, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen ein nachhaltiges Ökosystem schaffen. Von Anfang an war es unsere Idee, eine Lösung für die „Schwachstellen“ eines nachhaltigen Lebensstils zu finden. Diese gehen weit über das Einkaufen hinaus. Deshalb wollen wir eine Bildungsplattform, physische Räume und vieles mehr entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn möglich, suchen Sie sich einen guten Mitgründer, dem Sie voll und ganz vertrauen und auf den Sie sich verlassen können. Es ist ein holpriger Weg und die richtige Person an der Seite zu haben, macht die Reise so viel einfacher.

Bringen Sie so bald wie möglich etwas auf den Markt, es muss nicht unbedingt Ihr Endprodukt sein, aber bringen Sie etwas auf den Markt. In unserem Fall war es der Blog, mit dem wir uns vor der Markteinführung ein gewisses Publikum schaffen konnten.

Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Planung und Ausführung. Daran arbeiten wir noch, denn manchmal kann zu viel Planung Sie von Ihrem Ziel abhalten, aber zu viel Ausführung ohne Plan kann dazu führen, dass Sie falsche Entscheidungen treffen. Das Gleichgewicht ist der Schlüssel.

Wir bedanken uns bei Federica Moreno für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Das Team spielt immer die entscheidende Rolle

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CEEZERs digitale Plattform ermöglicht es Unternehmen verifizierte Carbon Credits direkt von den Projektentwicklern weltweit zu erwerben

Stellen Sie sich und das Startup CEEZER doch kurz unseren Lesern vor!

CEEZER ist eine digitale Plattform, die es Unternehmen und verifizierten Entwickler:innen von Klimaschutzprojekten ermöglicht, direkt miteinander in Verbindung zu treten. Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, effizient zu kompensieren, indem sie hochwertige Credits für die Vermeidung und Entnahme von CO2 erwerben. Ich bin Magnus Drewelies, Gründer und CEO von CEEZER.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Inspiration für CEEZER entstand bei einer Exkursion im Jahr 2015 nach Madagaskar. Dort besuchte ich ein Mangroven-Projekt und wurde von der beeindruckenden wissenschaftlichen Expertise vor Ort überrascht. Diese Erfahrung stand im starken Kontrast zu meinem bisherigen Wissen über den CO2-Markt.

In den folgenden Jahren wurde die Notwendigkeit von Carbon Credits zur langfristigen Erreichung der Netto-Null-Ziele immer deutlicher. In dem fragmentierten und undurchsichtigen Markt blieb es  eine Herausforderung, Credits mit maximaler Klimawirkung zu identifizieren und zu beschaffen. Traditionelle Anbieter konnten da in meinen Augen nur bedingt helfen. Mit CEEZER war es daher mein Ziel, eine datengetriebene und professionelle Lösung zu schaffen, die maximale Klimawirkung zum richtigen Preis direkt von der Quelle zu erwerben.

Welche Vision steckt hinter CEEZER?

Unser Ziel ist es, die weltweit führende Infrastruktur für freiwillige Investitionen in höchstwirksame Klimaschutzmaßnahmen zu bieten und somit aktiv die Folgen des Klimawandels zu stoppen. Aktuell ist CO2 dabei sicherlich das erstmal dringlichste Thema, und Credits der etablierteste Weg, zu investieren. Wir erweitern jedoch kontinuierlich Kategorien und Investitionsmöglichkeiten auf unserer Plattform.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

CEEZER ist seit “Tag eins” durch Venture Capital finanziert. Das hat uns einen schnellen Start ermöglicht. Bereits sechs Monate nach unserer Gründung konnten wir erfolgreich unsere zweite Finanzierungsrunde abschließen. Zwei Dinge waren am Anfang jedoch trotz starker Partner herausfordernd:

Erstens ist der Markt vergleichsweise neu und viele Unternehmen stehen noch am Anfang. Das bedeutet, dass wir Wege finden mussten, unseren Kund:innen Entscheidungen, die mit großer Unsicherheit verbunden sind, schnell verständlich zu machen, ohne die Komplexität des Marktes zu stark zu vereinfachen. Das war und ist ein stetiger Balanceakt.

Zweitens gibt es im Vergleich zu anderen Branchen wenige Expert:innen, die auf langjährige Erfahrung im Markt zurückblicken. Das machte den Teamaufbau nicht einfach. Wir sind froh, dass wir heute führende Expert:innen mit langjähriger Erfahrung an Bord haben.

Wer ist die Zielgruppe von CEEZER?

Unsere primäre Zielgruppe auf der Käuferseite sind große, internationale Unternehmen, die sich ambitionierte Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit und Netto-Null-Emissionen gesetzt haben. Diese Unternehmen verfolgen in der Regel eine umfassende Strategie zur Reduzierung ihrer internen Emissionen und haben erkannt, dass der Erwerb von wirksamen Carbon Credits eine unerlässliche Komponente zur schnellen Erreichung ihrer Ziele darstellt.

Auf der Verkäuferseite arbeiten wir mit renommierten Projektentwickler:innen sowie neuen Akteur:innen im Bereich der CO2-Entnahme zusammen. Die Partner:innen verfügen entweder über Zertifizierungen von den üblichen Standards wie dem Gold Standard, Verra, Puro oder PlanVivo, oder sind gerade dabei, neue Technologien zu skalieren.

Wie funktioniert CEEZER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern fungiert CEEZER als Marktplatz, der es Unternehmen ermöglicht, verifizierte Carbon Credits direkt von den Projektentwicklern weltweit zu erwerben. Unser Ansatz besteht darin, basierend auf aktuellen Preis- und Volumendaten zu jedem Zeitpunkt die größtmögliche Klimawirkung zu erzielen. 

Ein Vorteil unseres Modells ist, dass keine versteckten Margen oder Gebühren anfallen, die bei traditionellen Anbietern oft das Vielfache des Carbon Credit Preises ausmachen. Gleichzeitig nehmen wir die gesamte Komplexität aus dem Beschaffungsprozess. Durch die Automatisierung der Transaktionsabwicklung können sich Käufer:innen auf die beste Wirkung zum besten Preis konzentrieren, ohne dass operative Herausforderungen gegen Qualitätsanforderungen abgewogen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir durch unser Produkt auch nach der ersten Beschaffung eine einzigartige Lösung, um langfristige Planung und Überwachung von Carbon Credit Portfolios zu ermöglichen.

CEEZER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Ambition ist, Klimainvestitionen möglichst wirksam zu machen. Der Bedarf ist enorm – gemäß den Modellen der Internationalen Energieagentur werden bis 2035 viele Billionen Dollar benötigt, um die notwendige Umstrukturierung der globalen Wirtschaft umzusetzen. Ein großer Teil dieser Investitionen wird aus dem Privatsektor kommen müssen. Doch gerade für den ist das Thema noch recht neu. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren die führende Infrastruktur für einen bedeutenden Teil dieser Investitionen zur Verfügung zu stellen.

Wir arbeiten darauf hin, dass große Unternehmen mit CEEZER ihre CO2-Investitionen langfristig mit der gleichen Professionalität und Rationalität verwalten können wie heute ihre Finanzen oder Rohstoffe. Um das in der richtigen Größenordnung zu tun, reicht es nicht nur, mit deutschen und europäischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, sondern weltweit tätig zu sein. Auch sehen wir das Thema CO2 langfristig nicht als isolierte Herausforderung. Schon heute testen wir erste Lösungen für andere “Environmental Commodities” wie Biodiversität und Plastikverschmutzung und erweitern kontinuierlich unser Portfolio.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Das Team spielt immer die entscheidende Rolle. Die Vielzahl von Fähigkeiten, Erfahrungen und Perspektiven in einem diversen Team schaffen Resilienz und sorgen am Ende für die besten Ideen. Und das ist gerade am Anfang entscheidend, um auch schwierige Probleme zu lösen und kontinuierlich innovative Ansätze zu entwickeln. 

Zweitens: Denkt über Investor:innen nicht nur als finanzielle Partner nach, sondern als echte Begleiter. Wir haben eine gute Balance an unterschiedlichen Schwerpunkten auf der Investor:innenseite. Wie beim Team bringt auch die Vielfalt oft einen riesigen Vorteil. 

Drittens: Schnelle und durchdachte Umsetzung ist oft wichtiger als die endlose Suche nach dem perfekten Problem oder der perfekten Lösung. Die Realität ist, dass sich gerade in unserem noch jungen Bereich der Markt ständig verändert und man nur mit schnellem “Zug zum Tor” überhaupt die Möglichkeit bekommt, neue Ideen ausprobieren zu können.

Wir bedanken uns bei Magnus Drewelies für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Erfolgreich im Affiliate Marketing

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Erfolgreich im Affiliate Marketing: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum finanziellen Durchbruch

Unternehmerische Träume sind wie ein Wirbelsturm in unserer Gesellschaft. Jeder will der Nächste sein, der von zu Hause aus arbeitet und dabei Millionen verdient. Doch wie erreicht man diesen scheinbar unerreichbaren Traum? Das Geheimnis liegt im Affiliate Marketing. In diesem Artikel enthüllen wir die tiefsten Geheimnisse und zeigen dir, wie du erfolgreich im Affiliate Marketing durchstartest.

Bevor wir jedoch in die Details eintauchen, lassen uns einen Blick auf das Wesentliche werfen. Was genau ist Affiliate Marketing? Ganz einfach: Du empfiehlst Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen und erhältst dafür eine Provision für jeden Kauf, der über deinen einzigartigen Affiliate-Link getätigt wird. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das ist es nicht. Es erfordert jedoch ein solides Fundament, um den Erfolg zu erlangen, von dem du träumst.

Schritt 1: Wähle deine Nische mit Bedacht

Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Affiliate Marketing besteht darin, eine Nische zu finden, in der du dich auskennst und die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt. Je spezifischer deine Nische ist, desto einfacher wird es sein, deine Zielgruppe anzusprechen und eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Zum Beispiel, wenn du ein begeisterter Gamer bist, könntest du Gaming-Hardware oder -Zubehör bewerben.

Schritt 2: Baue deine Online-Präsenz auf

Eine starke Online-Präsenz ist entscheidend für deinen Erfolg im Affiliate Marketing. Erstelle eine professionelle Website oder einen Blog, auf dem du hochwertige Inhalte teilst, die deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Investiere Zeit und Mühe in die Suchmaschinenoptimierung (SEO), um sicherzustellen, dass deine Inhalte von potenziellen Käufern gefunden werden.

Schritt 3: Finde das richtige Affiliate-Programm

Die Auswahl des richtigen Affiliate-Programms ist der Schlüssel zum Erfolg. Recherchiere gründlich und finde Partnerunternehmen, die zu deiner Nische passen und attraktive Provisionen bieten. Achte auch auf die Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen, da dies dein Ansehen und deine Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe beeinflusst.

Schritt 4: Erstelle überzeugende Inhalte

In der Welt des Affiliate Marketings sind Inhalte König. Schreibe überzeugende Produktbewertungen, informative Artikel und teile nützliche Tipps und Anleitungen. Nutze verschiedene Formate wie Texte, Bilder und Videos, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen und sie zum Kauf zu ermutigen.

Schritt 5: Vermarkte deine Inhalte

Du könntest den großartigsten Inhalt haben, aber wenn niemand davon weiß, ist er nutzlos. Nutze Social Media, E-Mail-Marketing und andere Marketingkanäle, um deine Inhalte zu verbreiten und deine Reichweite zu erhöhen. Baue eine Community auf, in der du mit deinen potenziellen Kunden interagierst und sie dazu ermutigst, deine Affiliate-Links zu nutzen. Nutze die Macht des Influencer-Marketings, indem du mit anderen erfolgreichen Influencern in deiner Nische zusammenarbeitest, um deine Reichweite weiter zu steigern.

Schritt 6: Analysiere und optimiere deine Ergebnisse

Erfolgreiches Affiliate Marketing erfordert ständige Anpassungen und Optimierungen. Verfolge deine Klicks, Conversions und Einnahmen, um zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Nutze Analysetools, um Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe zu erhalten und deine Strategie entsprechend anzupassen. Sei geduldig und behalte den Überblick über deine Ergebnisse, um langfristigen Erfolg zu erzielen.

Schritt 7: Halte dich auf dem Laufenden

Das Affiliate Marketing ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Neue Trends, Technologien und Strategien tauchen ständig auf. Halte dich auf dem Laufenden, indem du Blogs, Foren und Branchenveranstaltungen verfolgst. Lerne von erfolgreichen Affiliate-Marketern und bleibe neugierig, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Jetzt, da du die Grundlagen des erfolgreichen Affiliate Marketings kennst, liegt es an dir, den ersten Schritt zu wagen und deine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben. Die Welt des Affiliate Marketings bietet unglaubliche Chancen, um finanzielle Freiheit und berufliche Unabhängigkeit zu erreichen. Sei bereit, hart zu arbeiten, Ausdauer zu zeigen und kontinuierlich zu lernen, um deine Ziele zu erreichen.

In der Welt des Affiliate Marketings gibt es keinen Platz für Halbherzigkeit. Es erfordert Engagement, Kreativität und eine klare Vision, um erfolgreich zu sein. Wenn du bereit bist, die Reise anzutreten, sind die Möglichkeiten endlos. Also schnapp dir dein Laptop, tauche ein in die Welt des Affiliate Marketings und mache deine Träume wahr. Der Erfolg liegt in deinen Händen.

The End

Foto/Quelle: stock.adobe.com – deagreez

Früh mit der potenziellen Zielgruppe sprechen

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PHAT CONSULTING : Business Consulting und Unternehmensdienstleistungen

Stellen Sie sich und PHAT CONSULTING doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Meike Müller, Teil der Geschäftsführung bei PHAT CONSULTING.
PHAT steht für Pairing Humans and Technology. Wir sind ein Beratungshaus in Hamburg mit Kund:innen aus dem Enterprise Umfeld. Wir begleiten diese in Transformationsprojekten in eine digitale, nachhaltige und lebenswerte Welt von morgen. Dabei verstehen wir uns als Companion und Creator und gehen den jeweiligen Weg individuell mit unseren Kund:innen. Konkreter führen wir Digitalisierungsprojekte u.a. rund um den modernen Arbeitsplatz und der Automatisierung von Prozessen durch.

Dabei decken wir die technische Expertise, die Change-Expertise und Projektmanagement Expertise ab. Seit ca. 1,5 Jahren begleiten wir zusätzlich unsere Kund:innen bei dem Aufbau und der Ausführung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes im Unternehmen. Und das immer mit den Mitarbeiter:innen im Zentrum. Eben PHAT.

Was war bei der Gründung von PHAT CONSULTING die größte Herausforderung?

PHAT hat sich stets weiterentwickelt. Hilfreich bei der Gründung war, dass wir bereits einen großen Kunden hatten. Die Herausforderungen sind stets die Weiterentwicklung unseres Angebots als Beratungshaus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man MUSS. Die größte Gefahr im Erarbeiten eines neuen Angebots ist es, sich im Detail und in Perfektion zu verlieren. Denn dann baut man sich gleichzeitig einen Kunden, den es so nicht gibt. Die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kund:innen sind so individuell, dass wir auch unser Beratungsangebot mit den Kund:innen gemeinsam schleifen und stets verbessern.

Welche Vision steckt hinter PHAT CONSULTING?

PHAT CONSULTING ist eine identitätsstiftende Struktur, die Menschen mit Ideen und Gestaltungswillen ein kulturelles Fundament bietet. Wir inspirieren und befähigen uns und andere auf dem Weg in eine digitale, nachhaltige und lebenswerte Zukunft. Durch unsere herzliche und innovative Arbeitsweise werden Kund:innen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen zu Fans.

Unsere Mission: Pairing Humans And Technology

Wer ist die Zielgruppe von PHAT CONSULTING?

Unsere Kund:innen sind hauptsächlich Enterprise Kunden mit Sitz in Deutschland. Das zieht in den meisten Fällen dennoch internationale Projekte mit sich, in denen die zentrale Steuerung aus dem Headquarter heraus orchestriert wird. Wir sind von Pharma über Logistik und Finanzen überall vertreten. Daraus hat sich eine hohe Abdeckung im Retail Bereich und bei den Landesbanken ergeben. Wenn man die ersten 2-3 Kunden in einer Branche erfolgreich unterstützt hat, bringt das meist einen Effekt mit sich, sodass automatisch ein Fokus entsteht. Auch hier gehen wir mit dem Credo: da, wo wir erfolgreiche Projekte machen, können wir uns ausbreiten.

Wie funktioniert PHAT CONSULTING? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bei PHAT bringen neben der fachlichen Exzellenz vor allem uns als Menschen mit ein in den Projekten. Wir leben intern von unserer Unterschiedlichkeit und dem Miteinander in einer agilen und sehr schnelllebigen Organisation. Viele unserer Kund:innen beauftragen uns gerade deshalb – weil wir im positiven Sinne anders sind als die doch oft großen Prozessabläufe in Konzernen und wollen von uns lernen.

Darüber hinaus stehen wir für das Thema Nachhaltigkeit – und das bereits seit Jahren. Wir haben zunächst bei uns intern angefangen, uns entsprechend aufgestellt, priorisiert und können nun auch hier unser Beratungsangebot erweitern und Kunden in deren Nachhaltigkeitstransformation begleiten.Auch zeichnet uns aus, dass wir seit Jahren konsequent den Weg des Verantwortungsübergangs bei PHAT gehen – zB. wurde die Geschäftsführung durch zwei Mitarbeiter:innen erweitert und ist nicht mehr rein Inhabergeführt.

PHAT CONSULTING, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Diese Frage ist nicht zu beantworten. Es passiert zu viel, zu schnell in dieser Zeit. Was ich sagen kann: PHAT CONSULTING wird in 5 Jahren weiterhin erfolgreiche Beratungsprojekte durchführen und stets mit den Kund:innen wachsen. Intern werden wir den Weg des Verantwortungsübergangs weitergehen und die Weichen hin zu einer selbstorganisierten Organisation stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Unbedingt früh mit der potenziellen Zielgruppe/den potenziellen Kunden sprechen und diese in den Prozess des Geschäftsmodells integrieren
Kein Information Hiding – drüber sprechen mit jeder Person, die sich dafür Zeit nimmt
Gezielt Förderprogramme und Unterstützungsprogramme suchen und diese nutzen – vielen auf dem Weg in die Gründung haben schon andere durchgemacht und können helfen

Wir bedanken uns bei Meike Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sei offen für Feedback und lerne aus Fehlern

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Autobahn Security

Autobahn Security identifiziert relevante Schwachstellen in der IT-Infrastruktur- um diese gebündelt zu beseitigen

Stellen Sie sich und das Startup Autobahn Security doch kurz unseren Lesern vor! 

Autobahn Security wurde als Spin-off der etablierten Cybersecurity-Beratung Security Research Labs, kurz SRLabs, gegründet. Unsere Software unterstützt Kund:innen vor allem in drei Schwerpunkten: Im ersten Schritt hilft sie dabei, relevante Schwachstellen in der IT-Infrastruktur zu identifizieren. Anschließend werden diese aus der Hacking-Perspektive automatisch priorisiert und zuletzt bieten wir leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit deren Hilfe die gefundenen Sicherheitslücken gebündelt beseitigt werden können. So hilft Autobahn Security dabei, die Welt ein bisschen sicherer zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Während der Beratung global aufgestellter Firmen haben wir festgestellt, dass die Angst vor Hacking-Attacken einen enormen Druck auf die Unternehmen erzeugt. Um der Gefahr gerecht zu werden, sehen Unternehmen sich gezwungen, in eine Vielzahl von Tools zu investieren – doch dieses Investment allein ist nicht genug. Die Informationen, die von den Tools generiert werden, sind sehr komplex und müssen interpretiert werden, um Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.

Allerdings stehen nicht genügend IT-Security-Expert:innen zur Verfügung, um die immense Flut an Daten zu verarbeiten und mit entsprechenden Maßnahmen zu reagieren. Durch den Einsatz traditioneller Scanning-Tools, die die reine Anzahl an Schwachstellen aufzeigen und oftmals falsch priorisieren, wurde die Angst der Unternehmen sogar zusätzlich verstärkt – denn was sollen sie ohne Fachwissen mit der Information, dass aktuell 352.894 Schwachstellen bestehen, anfangen? 

Welche Vision steckt hinter Autobahn Security? 

Die Gefahr, die von Cyber-Angriffen ausgeht, nimmt ständig zu. Doch, obwohl sich Unternehmen der Risiken durchaus bewusst sind, fehlt es vielen von ihnen noch immer am nötigen Knowhow, um schnell und fundiert Sicherheitsmaßnahmen ergreifen zu können. Unser Ziel besteht deshalb darin, das Schwachstellen-Management für IT-Teams, die auf der ganzen Welt in mittleren und großen Unternehmen arbeiten, radikal zu vereinfachen und zu automatisieren.

Mit unserer Plattform haben wir deshalb ein Ökosystem entwickelt, das mithilfe unseres Hackability Scores einen schnellen und unkomplizierten Zugang zur eigenen Cyber-Sicherheit ermöglicht. Anstatt langer Excel-Listen wird Unternehmen hier eine klare Einschätzung und leicht umsetzbare Handlungsanweisungen geboten. Dadurch bringen wir Klarheit für alle Beteiligten und nehmen Unternehmen die Angst, Hacker:innen machtlos gegenüberzustehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere erste große Herausforderung war es, von der Beratung SRLabs ausgehend ein unabhängiges Unternehmen zu gründen – mit eigenen Produkten, einem eigenen Mindset, Führungsstil und und und. Der zweite wichtige Schritt war es, die richtigen Talente zu finden, denn im IT-Security-Bereich sind Expert:innen sehr schwer zu finden. Die dritte Herausforderung bestand darin, funktionierende Go-to-Market-Ansätze zu entwickeln. Hier haben wir sehr viel experimentiert und tun das auch weiterhin. Bei all den genannten Phasen, die wir gemeistert haben, haben wir uns dabei bislang selbst finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Autobahn Security? 

Wir fokussieren uns mit unserer Plattform auf zwei Kernzielgruppen: Die Erste besteht aus mittelständischen Unternehmen, die bisher nur wenig oder noch gar keine Initiativen im Bereich des Schwachstellen-Managements angestoßen haben. Viele von ihnen haben kaum eigenes IT-Security-Personal, das sich mit diesem Thema auskennt. Diese sind deshalb vor allem auf der Suche nach Tools, die sich auch für Nicht-Expert:innen eignen. 

Die zweite Zielgruppe, die wir ansprechen, sind internationale Konzerne. Sie haben in der Regel bereits in Tools oder andere Sicherheitsprojekte investiert, sind jedoch mit der Masse an Daten und Informationen zu bestehenden Schwachstellen schlichtweg überfordert und benötigen Unterstützung bei der Priorisierung und Behebung dieser.

Wie funktioniert Autobahn Security? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Cybersecurity-Plattform aggregiert Daten, die von Cloud- und Scanning-Tools generiert werden, und bewertet diese aus der Sicht von Hacker:innen neu. So können Unternehmen sichergehen, dass jenen Sicherheitslücken am meisten Aufmerksamkeit zukommt, die für Cyber-Kriminelle am interessantesten sind. Die gefundenen Schwachstellen werden dabei automatisch geclustert und priorisiert, und so helfen wir IT-Teams, sich auf wesentlichen Aufgaben zu fokussieren – nämlich die Behebung der Schwachstellen statt ihrer Analyse.

Durch unseren Hackability Score, der eine einzigartige KPI darstellt, können Unternehmen ihr Sicherheitslevel mit dem anderer Unternehmen vergleichen, Budgets zuweisen und Fortschritte verfolgen. Diese lassen sich mit unseren Cyber-Fitness-Workouts erzielen. Sie bieten leicht verständliche und einfach umsetzbare Anleitungen, mit denen IT-Teams Sicherheitslücken ohne tieferes Fachwissen schließen können. Jede einzelne der Handlungsanweisungen wird von unseren Teams aus Security-Expert:innen kuratiert, um Unternehmen die bestmögliche Hilfestellung auf ihrem Weg zu mehr Sicherheit zu bieten.

Autobahn Security, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Weg von Autobahn Security ist klar vorgezeichnet: In fünf Jahren wollen wir uns als globaler Marktführer für Schwachstellen-Management etabliert und unsere Präsenz im nationalen sowie internationalen Markt ausgebaut haben. Unser Ziel ist es, zu einer renommierten Marke heranzuwachsen, die für Qualität, Zuverlässigkeit und zufriedene Kund:innen steht – und wir sind zuversichtlich, dass unser Engagement für Exzellenz und unsere fortlaufende Innovationskraft uns dabei helfen, dies zu erreichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: Sei leidenschaftlich und beharrlich! Die Gründung eines Unternehmens erfordert viel Engagement und Ausdauer, deshalb ist es wichtig, eine Leidenschaft für das gewählte Geschäftsfeld zu haben und bereit zu sein, immer weiterzumachen – auch dann, wenn schwierige Zeiten anbrechen. Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen sind entscheidend, um Hindernisse zu überwinden und langfristigen Erfolg zu erzielen.

Zweitens: Bau dir ein starkes Netzwerk auf. Denn um ein Startup erfolgreich wachsen zu lassen, ist es wichtig, sich mit anderen Gründer:innen und Unternehmer:innen austauschen und voneinander lernen zu können. Vor allem dann, wenn unerwartete Herausforderungen auftreten, kann ein solides Netzwerk aus Mentor:innen, Investor:innen und potenziellen Kund:innen eine wertvolle Ressource darstellen.

Drittens: Sei offen für Feedback und lerne aus Fehlern. Alle Gründer:innen machen Fehler oder treffen Entscheidungen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen. Verschwende also keine Energie, diese zu vermeiden, sondern begreife sie als Chance, zu lernen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Sei dabei offen für konstruktives Feedback aus allen Richtungen und nutze es, um dein Startup kontinuierlich zu verbessern. 

Wir bedanken uns bei Aleksander Groshev für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Man muss das Rad nicht neu erfinden

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Innoloft: LoftOs eine No-Code Entwicklungsplattform

Stellen Sie sich und das Startup Innoloft doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bei Innoloft denken die IT-Entwicklung neu, um die Digitalisierung schneller, günstiger und benutzerfreundlicher zu gestalten. Daher entwickeln wir mit LoftOS eine No-Code-Entwicklungsplattform, die es jedem ermöglichen soll, Web-Anwendungen wie Netzwerke, Marktplätze oder interne Tools zu erstellen – ohne auch nur eine einzige Zeile Code zu schreiben. Unser Motto lautet: We make coding as easy as PowerPoint!

Wir haben Innoloft 2019 zusammen mit Philipp Bischoff und Christopher Stirner in Aachen gegründet. Mittlerweile sind wir aber mit unserem Team und unserem Produkt in der Welt zu Hause: Dreißig Teammitglieder, elf verschiedene Nationalitäten, eine gemeinsame Vision! 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich wollten wir vier Gründer einer der größten Herausforderungen unserer Zeit entgegentreten: Der Energiewende. Wir haben damals erkannt, dass Innovationen – sei es aus der Forschung oder in Form von Startups – den Weg nur langsam in die Wirtschaft und in die breite Anwendung finden. Hier haben wir mit dem Innovationsnetzwerk Energieloft Abhilfe geschaffen. Am Anfang haben uns somit ein zentrales gesellschaftliches Problem und eine Technologielösung angetrieben.

Dann hieß es oft von Verbänden, Clustern und Hubs mit bestehenden analogen Netzwerken: “Ihr habt eine tolle Netzwerk-Plattform aufgebaut; könnt ihr sowas auch für uns machen?” Das hat uns letztendlich den Anstoß gegeben, nicht das Netzwerk, sondern die Lösung dahinter anzubieten und damit andere zu befähigen. In dem Zuge haben wir dann 2019 die Arbeit an Energieloft beendet und Innoloft ins Leben gerufen. Am Ende des Tages bleibt unser Antrieb die Frage: Wie können wir durch eine Technologie-Lösung den größtmöglichen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben?

Welche Vision steckt hinter Innoloft?

Wir wollen jedem Menschen die Möglichkeit geben, auch umfangreiche IT-Lösungen eigenständig und gänzlich ohne Programmierkenntnisse zu erstellen – unabhängig von Fähigkeiten, Ausbildung oder Bankkonto. Genauso wie wir Anfang der 2000er jedem beigebracht haben, Excel und PowerPoint zu verwenden, müssen wir jetzt jedem ermöglichen, Webanwendungen zu erstellen. Nur so machen wir die Digitalisierung schneller, günstiger und effizienter.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Rückblickend sieht alles immer ganz einfach aus, aber das Thema Finanzierung war definitiv eine harte Nuss für uns. Nach der Gründung waren wir zunächst mit der Positionierung als SaaS-Lösung für Communities und Netzwerk bei der Kundengewinnung sehr erfolgreich. Dabei haben wir gebootstrapped und die Entwicklung durch ein Beratungsgeschäft querfinanziert. 

Für die richtige Skalierung ist das aber kein langfristig gangbarer Weg. Daher haben wir ab einem gewissen Zeitpunkt auch Investoren angesprochen. Für diese war trotz anfänglicher Begeisterung das noch bestehende Beratungsgeschäft eine kritische Komponente, da es nicht skaliert. Durch den Abbau dieses Geschäfts und die Neupositionierung als flexibles No-Code-Tool für umfangreiche Web-Anwendungen konnten wir letztendlich jegliche Zweifel vom Tisch wischen. Unsere jüngste Seed-Runde in Höhe von 1 Millionen Euro ist ein toller Beweis dafür. 

Wer ist die Zielgruppe von Innoloft?

Grundsätzlich alle Personen, die im geschäftlichen Umfeld eine komplexe webbasierte Lösung umsetzen wollen, aber keine Programmierkenntnisse haben. 

Bisher haben wir besonders stark Use Cases rund um das Thema Communities und Netzwerke adressiert. In diesem Kontext haben wir viele Kunden gewinnen können, die aus dem öffentlichen und teilöffentlichen Bereich kommen. Dazu gehören Wirtschaftsförderer, Cluster, Hubs und Technologietransferstellen von Forschungseinrichtungen und Universitäten, die mit unserer Lösung ihre eigenen Netzwerke und Dienstleistungen digitalisieren. Mittlerweile nutzen 30% der Landesregierungen in Deutschkand LoftOS. Darauf sind wir sehr stolz.

Aktuell wachsen wir stark bei Use Cases für Unternehmen. Hier bieten wir bereits jetzt spannende Möglichkeiten an, wie beispielsweise die Umsetzung von Innovationsplattformen oder Kunden-Communities. Durch die weitere Flexibilisierung unserer Lösung in Verbindung mit vielen Use Case-Templates werden wir zeitnah gerade für Unternehmen viele weitere Use Cases erschließen. 

Wie funktioniert Innoloft? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Prinzip ganz einfach: Jeder der Interesse hat, kann sich zunächst kostenlos über unsere Webseite in wenigen Sekunden eine eigene Web-Anwendung erstellen. Danach kann diese auf Basis von vordefinierten Modulen konfiguriert werden. 

Diese Anpassbarkeit unterscheidet uns auch von SaaS-Lösungen für einzelne Use Cases. Kunden bekommen somit bei uns eine Lösung, die ihren Bedarf besser abdeckt. Gleichzeitig können Nutzer im Gegensatz zu anderen No-Code-Plattformen nicht nur einfache statische Webseiten, sondern auch umfangreiche Web 2.0-Anwendungen ohne viel Aufwand mit uns umsetzen.   

Innoloft, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir und das Team haben da eine sehr klare Vorstellung: Tausende Menschen rund um die Welt setzen mit unserer Software ihre IT- und Digitalisierungsträume schnell und einfach um. Mittlerweile zeichnet sich der Weg dahin für uns auch sehr klar ab. Dabei ist gerade die Verbesserung der Zugänglichkeit und der Flexibilität ein zentraler Baustein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Für uns hat es sich in der Vergangenheit immer gelohnt, möglichst schnell an die Front zu gehen, also den direkten Kundenkontakt und das direkte Kundenfeedback zu suchen. Man kann auf Basis von Hypothesen viel überlegen und entwickeln, aber am Ende entscheidet der Kunde. 

Zweitens: Man muss das Rad nicht in allen Bereichen neu erfinden. Gerade wenn es um Prozesse und Strukturen für gewisse Unternehmensbereiche geht, beispielsweise in unserem Fall das Thema B2B Marketing und Sales Funnel, gibt es viel sehr gute Literatur zu Best Practices. Wenn man diese beherzigt, spart man sich einige Irrungen und Wirrungen.

Drittens: Rückblickend haben wir zu lange in unserer Bootstrapping-Bubble gelebt. Grundsätzlich ist Bootstrapping kein schlechter Weg, aber trotzdem würden wir empfehlen, frühzeitig schon mal mit VCs zu reden, um Feedback zu bekommen und zu verstehen, wohin die Reise für einen VC-Case gehen muss.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Innoloft

Kontakt:

Innoloft GmbH
Jülicher Straße 72a
D-52070 Aachen

https://innoloft.com/
contact@innoloft.com

Ansprechpartner: Sven Pietsch

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Startups im Rampenlicht

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20. juni
Diverse women startupper mixed-race and european ethnicity make perform presentation for investors during meeting at office boardroom, staff listening coaches attending at educational training concept

Am Dienstag den 20. Juni werden vier Startups ihre Geschäftsideen vor den gespannten Investoren präsentieren

In der aufregenden Welt der Startups gibt es immer wieder bemerkenswerte Erfolgsgeschichten, bei denen innovative Ideen auf Investoren treffen und finanzielle Unterstützung erhalten. Ein bevorstehendes Ereignis verspricht, vier vielversprechenden Unternehmen eine einzigartige Gelegenheit zu bieten: Am 20. Juni haben sie die Chance, in nur zwei Minuten eine beeindruckende Summe von zwei Millionen Euro an Investitionen zu sammeln. Zukünftige Investoren sind gespannt darauf, welches der vorgestellten Startups sie mit ihrer Präsentation überzeugen können.

Ein potenzieller Favorit ist Eye Prots, ein Startup aus dem Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich. Der Gründer Peter Buxbaum behauptet, mit seinen Eye-Prots eine Revolution im Rennradsport zu schaffen. Sein patentiertes, selbstklebendes Produkt wird über den Augen auf der Stirn angebracht und leitet effektiv Schweißperlen links und rechts der Augen ab. Dies soll unangenehmes Brennen der Augen verhindern. Die Investoren sind gespannt, ob Buxbaums Idee tatsächlich das halten kann, was sie verspricht.

Aus dem Bezirk Innsbruck-Land in Tirol kommt das Startup Uptraded, das einen neuartigen Online-Kleidungsmarkt etablieren möchte.

Die Gründerin Anna Greil hat ein Konzept entwickelt, das dem beliebten „Tinder“-Prinzip ähnelt. Nutzer können ihre Kleidungsstücke hochladen und durch Kleidung anderer Nutzer swipen. Bei einem gegenseitigen Interesse entsteht ein „Fit“, der den Austausch über eine Chatfunktion ermöglicht. Durch den Einsatz von „Matching-Algorithmen“ strebt Uptraded an, die größtmögliche Wertschöpfung für ungenutzte Kleidungsstücke zu generieren. Die Investoren sind gespannt, ob dieses Konzept auch in Zukunft Erfolg haben wird.

Ein weiteres vielversprechendes Startup ist Benjamiin aus der Schweiz. Silvia Triebl hat dieses Unternehmen ins Leben gerufen, das sich auf ein Kinder- und Kochbuch konzentriert. Der Protagonist des Buches ist Benjamiin, ein vegetarischer Vampirjunge, der als Sympathieträger und Botschafter für vegetarisches, phantasievolles, gesundes und vielfältiges Essen dient. Auf spielerische Art und Weise erzählt die Autorin die Geschichte des Vampirjungen und stellt damit nicht nur die Vampirwelt, sondern auch die Welt der Vorurteile auf den Kopf. Investoren sind gespannt, ob diese einzigartige Idee zukünftig Erfolg haben wird.

Pluz Care, ein Startup mit Sitz in Wien, möchte mit einem digitalen Marktplatz Patienten mit lokalen Apotheken verbinden.

Martina Egger, Tim Rothauer und Philipp Klar haben die Vision, dass Kuriere Medikamente von der Apotheke abholen und innerhalb einer Stunde an die Kunden liefern. Zukünftig sollen sogar rezeptpflichtige Arzneimittel über diese Plattform bestellt werden können. Die Investoren sind neugierig, ob Pluz Care mit dieser Idee in Zukunft überzeugen kann.

Die Sendung vom 20. Juni, wird zweifellos Spannung und Aufregung mit sich bringen, während diese vier Startups versuchen, die Investoren von ihrer Vision zu begeistern und eine solide Finanzierung für ihre vielversprechenden Projekte zu sichern.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – fizkes

Start small and learn fast

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nelly

Nelly ermöglicht von der Patientenaufnahme, über die Unterzeichnung von Behandlungsverträgen bis hin zur Rechnungszustellung und Bezahlung einen vollumfänglichen digitalen Prozess

 Stellen Sie sich und das Startup Nelly doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Niklas Radner, ich bin Co-Founder und CEO von Nelly. Bevor ich mit meinen Co-Foundern Nelly gegründet habe, war ich schon längere Zeit in der Startup-Szene aktiv. Meine erste Start-Up Erfahrung habe ich 2014 bei Number26 (heute bekannt als N26) als erster Marketing Angestellter gemacht, wo sich meine Leidenschaft für Start-Ups entwickelt hat.

Im Anschluss war ich bei Rocket Internet, hab dann mein erstes Startup 99Meals gegründet und war zuletzt bei Klarna tätig. Dort war ich für den Growth Bereich verantwortlich und durfte mit “Klarna Closed Loop Payments” ein eigenes Produkt zur Digitalisierung von Zahlungs-Prozessen an Hochschulen entwickeln. Meine Erfahrungen und das Netzwerk, das ich mir innerhalb der verschiedenen Stationen aufgebaut habe, hat mir sehr bei der Gründung von Nelly geholfen. 

Nelly ermöglicht von der Patientenaufnahme, über die Unterzeichnung von Behandlungsverträgen bis hin zur Rechnungsstellung und Bezahlung einen vollumfänglichen digitalen Prozess. Papierberge und Fluten an bürokratischen Verordnungen erschweren den Fachkräften den Arbeitsalltag und das wollen wir mit unserer Lösung vereinfachen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und hatte immer schon den Traum vom eigenen Unternehmen. Außerdem fällt es mir immer schon schwer, schlechte Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen zu akzeptieren. Das kann für mein privates Umfeld nervig sein, hilft aber bei der Entwicklung von Start-Up Ideen.

Meine Co-Founder und ich haben uns bei Klarna kennengelernt. Wir waren bereits ein eingespieltes Team und hatten schon länger auf die passende Idee gewartet, um zu gründen. Als dann Corona kam, haben wir als “Side-Projekt” einen Prozess zur Steueranmeldung für Hunde digitalisiert, da die Ämter überlastet waren. Während der Zusammenarbeit ist uns klar geworden, dass wir uns super ergänzen und gemeinsam an einem skalierbaren Produkt arbeiten möchten. 

Die Idee zu Nelly ist mir nach einem klassischen Zahnarztbesuch gekommen, bei dem ich schockiert feststellen musste, dass von der Patientenaufnahme über die Unterzeichnung von Behandlungsdokumenten bis hin zur Rechnung und Zahlung immer noch alles papierbasiert abläuft. Mit Nelly haben wir es uns dann zur Mission gemacht, medizinische Fachkräfte von unnötigem Verwaltungsaufwand zu befreien.

Welche Vision steckt hinter Nelly?

Unsere Vision ist es, die Kommunikation sowie die Abrechnungs- und Zahlungsprozesse für medizinische Versorger:innen und Patient:innen zu vereinfachen und damit die größte Finanzmanagement-Software im Gesundheitsmarkt zu werden. 

Dabei steht für uns an erster Stelle, medizinisches Fachpersonal zu entlasten und die Arbeitszufriedenheit in systemrelevanten Berufen zu steigern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Kunden zu gewinnen ist am Anfang nicht leicht. Genauso wie der Aufbau eines guten Teams. Wir hatten zum Glück bereits reichlich Erfahrung und ein gutes Netzwerk zu potentiellen Mitarbeitern und hilfreichen Angels, die uns schon vor dem launch unseres Produktes unterstützt haben. Mit steigender Traction und Umsatz kamen dann auch die Finanzierungsangebote.

Wer ist die Zielgruppe von Nelly?

Zahn- und Arztpraxen jeglicher Art sowie Medizinische Versorgungszentren, größere Ketten und Verbände von Zahn- Arztpraxen sowie mittlerweile auch Unikliniken. Darüber hinaus natürlich auch Patient:innen als Endnutzer unserer Lösung.

Wie funktioniert Nelly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Patient:innen gelangen über einen eingebetteten Link bei der Online-Terminbuchung oder einen QR-Code/NFC in der Praxis zum Nelly-Tool. Damit können sie sich in der Praxis anmelden, Dokumente der Patient:innenaufnahme sowie Dokumente im Laufe einer Behandlung in mehr als 20 Sprachen mobile optimiert ausfüllen und unterzeichnen. Diese Dokumente werden dann schnittsellenbasiert in die Praxisverwaltungssoftware übertragen. Außerdem erhalten Patient:innen mit Nelly ihre Rechnung digital und können diese ohne Medienbrüche direkt mit den beliebtesten digitalen Zahlungsmethoden begleichen.  

Für die Unterschrift der Dokumente hat Nelly eine spezielle Signaturlösung entwickelt, die mit den Handynummern der Patient:innen arbeitet und Evidenz-Logs erstellt, die nicht nachträglich verändert werden können. Durch die Kombination aus Digitalisierung der Patientenaufnahme und Abrechnung ermöglicht Nelly als erstes deutsches Unternehmen den digitalen und DSGVO konformen Erhalt von medizinischen Rechnungen sowie die Möglichkeit, diese per Klick zu bezahlen.

Nelly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen neue Märkte innerhalb der EU erschließen und unser Produktportfolio mit einem noch stärkeren Team erweitern. Wir haben es uns als Ziel gesetzt, das am stärksten wachsende Healthtech im europäischen Gesundheitswesen zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründe dein erstes “shitty” startup. Es geht zu Beginn immer erstmal um das Team und nicht um die Idee.

Start small, learn fast. Fang klein an und Verbesser dein Produkt basierend auf dem Feedback deiner Kunden

Such dir passenden Business-Angels, die an dich und dein Team glauben

Wir bedanken uns bei Niklas Radner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Handeln statt Grübeln

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FEVANA

FEVANA natürliches Nahrungsergänzungsmittel das aus vier Rezepturen besteht, die jeweils genau auf die vier Phasen des weiblichen Zyklus angepasst sind

Stellen Sie sich und das Startup FEVANA doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Charlotte und Anton Irlen, Gründer von FEVANA. Mit FEVANA haben wir 2022 angefangen, ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln, das aus vier Rezepturen besteht, die jeweils genau auf die vier Phasen des weiblichen Zyklus angepasst sind. Mit FEVANA wollen wir den Zyklus auf natürliche Weise harmonisieren, um Zyklusbeschwerden zu lindern.


Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Mutter ist Fotografin und unser Vater Architekt – beide arbeiten selbstständig. Für uns war es deshalb schon immer klar, dass wir früher oder später auch etwas Eigenes aufbauen wollen.

Was war bei der Gründung von FEVANA die größte Herausforderung?

Die Erfolgserlebnisse stellen sich bei der Gründung sehr zeitverzögert ein. In den ersten Prototypen steckten mehrere Monate Arbeit mit der Ungewissheit, ob die Idee überhaupt umsetzbar ist. Gleiches gilt beispielsweise für die erste Website oder die Vorbereitungen für Investorengespräche. Da braucht es viel Geduld und Einsatz. Mental kann das sehr herausfordernd sein.


Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das kommt sicher ganz auf den Bereich an. Bei einem Gesundheitsprodukt kann man keine Abstriche in Kauf nehmen. Wir haben ein Jahr Entwicklung, Anpassungen und eine Studie hinter uns. Im Bereich Marketing kann man aber super viel ausprobieren und anpassen. Man hat oft Angst, etwas falsch zu machen, aber das Einzige, was man falsch machen kann, ist gar nichts zu tun. Es gibt nie ein perfektes Handbuch, das dir sagt, welches Marketing genau für deine Zielgruppen passt. Das wird nur die Erfahrung zeigen.

Welche Vision steckt hinter FEVANA?

Unsere Vision ist es, mit FEVANA bei Frauen ein Bewusstsein für ihre Hormone, ihren Zyklus und dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihren Alltag zu schaffen. FEVANA legt jeden Morgen den Grundbaustein für einen Tag in hormoneller Balance, an dem alles möglich ist. FEVANA befähigt Frauen, ihre Gesundheit eigenständig zu gestalten und ein optimales Wohlbefinden jeden Tag des Monats zu erreichen. 

Wer ist die Zielgruppe von FEVANA?

Alle Frauen vom Teenager Alter bis zur Menopause.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu anderen Anbietern legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit von Frauen. FEVANA bietet nicht nur spezifische Produkte, sondern auch ein umfassendes Ökosystem, das Frauen unterstützt, die Vorhersehbarkeit von Hormonschwankungen zu nutzen. Wir bieten personalisierte Empfehlungen, basierend auf den einzigartigen Herausforderungen, denen Frauen in verschiedenen Phasen ihres Zyklus gegenüberstehen.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass FEVANA nicht nur auf die Symptome reagiert, sondern darauf abzielt, Frauen dabei zu helfen, ihre Gesundheit proaktiv zu managen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Wir bieten einen integrativen  Ansatz, der Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und andere wichtige Aspekte des Wohlbefindens berücksichtigt.

Zusätzlich haben wir ein engagiertes Team von Expertinnen und Fachleuten, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, die bestmöglichen Lösungen für die individuellen Bedürfnisse unserer Kundinnen zu entwickeln. Wir hören unseren Kundinnen zu, lernen von ihren Erfahrungen und verbessern kontinuierlich unsere Produkte und Services, um ihnen ein optimales Kundenerlebnis zu bieten.


FEVANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Küchenschrank jeder Frau Deutschlands.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Handeln statt Grübeln. Statt endlos zu überlegen, wie man es perfekt machen könnte, könnte man bereits mehrere Trial-and-Error-Runden durchlaufen haben und seinem Ziel dadurch einen Schritt näher gekommen sein.

Die verschiedenen Meinungen Außenstehender nicht übermäßig gewichten. Viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Wenn man versucht, es jeder und jedem recht zu machen, gefällt das Endprodukt niemandem so richtig.

Vergleich dich nicht immer mit anderen Startups und genieße die Gründer Bubble mit Vorsicht. Fokussier dich auf dein eigenes Unternehmen und vergiss nicht, dass Menschen seit jeher Unternehmen erfolgreich aufbauen, ohne in jedem zweiten Satz von Disruption und Skalierung zu sprechen. Mach zunächst die kleinen Dinge gut, dann kommt der Rest von alleine.

Wir bedanken uns bei Charlotte und Anton Irlen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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