Mittwoch, Juli 2, 2025
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Lasst Euch von anderen inspirieren, aber geht auf jeden Fall immer Euren eigenen Weg

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WOMATICS, Mama Cooling Gel zur Pflege schmerzender Brüste für eine unbeschwerte Stillzeit Thea Broszio Höhle der Löwen

Thea Broszio Gründerin von WOMATICS, Mama Cooling Gel zur Pflege schmerzender und geschwollener Brüste für eine unbeschwerte Stillzeit, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup WOMATICS doch kurz vor!

Womatics ist von mir als Mutter für Mütter entstanden, da ich selbst den Bedarf hatte, endlich eine Alternative für altertümliche Hausmittelchen wie Kohl- und Quarkwickel bei schmerzhaftem Milcheinschuss und Milchstau zu finden. Als 3-fache Mami saß ich eines Tages mit meinem Baby auf dem Arm im Wohnzimmer, um mich herum tollten 2 halbstarke Jungs, meine Brust schmerzte, war heiß und dick und ich sollte mir wieder Kohl- oder Quarkwickel auf die Brust schmieren? Das habe ich einfach nicht mehr so hinnehmen wollen. Es kann ja nicht sein, dass es heute keine Alternativen zu den Wickeln gibt, die man schon im Mittelalter nutzte.

Also habe ich mich hingesetzt und eine Stillcreme für moderne Mütter entwickelt, die man auftragen kann und danach ganz einfach weiter seinem Alltag frönt – mit einem Kohlblatt oder einer Packung Quark auf der nackten Brust nicht ganz so einfach. Dem wollte ich ein Ende setzen – für alle zukünftigen Mütter und meine Tochter Hedda. 

Wie ist die Idee zu WOMTICS entstanden?

Durch eben dieses Versprechen an meine Tochter, die ich auf dem Arm hielt und ihr sagte: Wenn Du eines Tages selbst Mutter bist, wirst Du nicht mehr Kohl oder Quark brauchen, wenn Deine Brust beim Stillen Deiner Kinder schmerzt. Das erste Produkt war dann das Womatics Mama Cooling Gel, dann folgte die Mama Belly Mask, jetzt haben wir auch eine Kooperation mit Alvi und geben ein wunderschönes Geschenkset raus: Ein Stillkissen to go von Alvi und das Mama Cooling Gel von uns – perfektes Geschenk für jede neugeborene Mami!

Welche Vision steckt hinter WOMATICS?

Womatics richtet sich an eine neue Müttergeneration, die der Welt modern und aufgeschlossen begegnet. Die Produktqualität schätzt und modernes Design liebt. Die nicht nur an ihr Baby denkt, sondern auch sich selbst nicht aus den Augen verliert

Wer ist die Zielgruppe von WOMATICS?

Das sind ganz klar Mütter und auch Hebammen/ Stillberater-innen, die ohnehin schon große Fans der Creme sind und uns fleißig empfehlen, worauf ich sehr stolz bin. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich als One-Woman-Startup definitiv einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Als ich mit der Vermarktung loslegte, war mir klar, dass ich noch einen Kicker für mein Produkt brauchte, um alles richtig ins Rollen zu bringen. Da ich die Sendung ohnehin oft mit Spannung verfolgt habe, lag es auf der Hand, mich auch zu bewerben – also habe ich einen Pitch aufgestellt und es gewagt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Erst einmal habe ich meinen Mann von der Idee überzeugt – das ging zum Glück sehr schnell. Auch er glaubt total an mich und WOMATICS und unterstützt mich sehr. Danach war die größte Herausforderung einen richtig guten Pitch abzuliefern. Der Rest kam dann quasi von ganz allein.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage zu bekommen, war eine der aufregendsten Dinge meines Lebens – abgesehen von den Geburten meiner drei Kinder. Es war eine Achterbahn an Gefühlen dort in der Sendung zu stehen und für seine Idee kämpfen zu können. Ich stand komplett neben mir und war doch mit 300 Prozent dabei. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis und eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf WOMATICS aufmerksam werden?

Die Sendung ist in der Branche natürlich das absolute Highlight, jeder möchte da rein! Dass ich es mit Womatics geschafft habe und so Themen rund ums Mamasein einen Raum geben kann, freut mich sehr! Ich hole Stillthemen aus der stillen Ecke, endlich! Dementsprechend positiv und groß war das Feedback der Medien, klar. Jede einzelne Anfrage, jedes Interview, jede Erwähnung machen mich sehr stolz, auch Das Feedback der Community war wirklich sehr herzlich und schön.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Von Beginn an Judith Williams, sie ist ein sehr inspirierendes Role Model, finde ich. Von ihr kann man sicher viel lernen.

Thea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Meine berufliche Reise mit Womatics startet jetzt gerade erst und ich bin bereit für alles, was kommt. Wenn ich mir etwas Wünschen dürfte, hätte ich große Lust eines Tages selbst als Löwin in der Show zu sitzen und andere Gründer auf ihrem Weg zu unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst Euch von anderen inspirieren, aber geht auf jeden Fall immer Euren eigenen Weg.

Fangt auch schon vor Eurer Gründung an, Euch ein gutes Netzwerk aufzubauen, welches Euch auch in schwierigeren Zeiten supporten wird.

Bleibt flexibel und setzt auch Eure (Unternehmens-)struktur so auf, dass Ihr den Weg in Richtung „New Work“ gehen könnt, damit alle Arbeitsweisen ineinandergreifen und kompatibel sind. Solche Dinge im Nachgang zu ändern, ist ein riesiger Kraftakt.

Bild: Thea Broszio präsentiert mit „Mama Cooling Gel“ ein kühlendes Gel gegen Milchstau. Sie erhofft sich ein Investment von 65.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

WOMATICS/ Mama Cooling Gel ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Thea Broszio für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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KLETTPACK Tragegurt Rückengurt Transportieren Höhle der Löwen

Die Gründer von KLETTPACK, Tragegurt praktischer und neuartiger Rückengurt, ermöglicht das Transportieren von komplizieren Größen oder schweren Lasten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup KLETTPACK doch kurz vor!

Wir (Sascha Wehle, 44 aus Wiesbaden und Immanuel Gloeser, 41 aus Alsbach) sind zwei Familienväter, die das Alltagsleben etwas erleichtern wollen. Der KLETTPACK ist ein Tragegurt, im Grunde für alles, was nicht in einen Rucksack passt. Der praktische und neuartige Rückengurt, ermöglicht das Transportieren von komplizieren Größen oder schweren Lasten, die man in der Regel nicht einfach unter den Arm klemmen kann. 

Wie ist die Idee zu KLETTPACK entstanden?

Es war ein sonniger Tag und ein Spaziergang mit meinem Sohn (3), der mich auf diese Idee gebracht hat. Mein Sohn hatte eine kleine Auseinandersetzung mit seinem Zweirad, die damit endete, dass er nicht mehr fahren wollte. Ich musste also zusehen, wie ich Kind und Rad nach Hause bringe und musste beides tragen. Auf dem Rückweg hatte ich leidvolle 45 Minuten Zeit zu Fluchen oder mir Gedanken zu machen, wie man eine solche Situation vermeiden kann. Zwei Jahre geisterte die Idee in meinem Kopf, bis ich Immi kennen lernte, der bisher renommierte Rucksäcke designte. Nachdem wir also mit der Lösung für Kinderspielzeug anfingen, stellte sich heraus, dass es noch viel mehr Dinge im Leben zu tragen gibt und wir haben das System dann für den Alltag optimiert.

Welche Vision steckt hinter KLETTPACK?

Natürlich war die erste Intension erstmal ein Unternehmen zu gründen und eine Idee zu verwirklichen. Das Gründer,- und Erfindertum hat mich schon immer sehr fasziniert. Aber da wir ein lösungsorientiertes Produkt anbieten, wäre es natürlich viel schöner, wenn wir Menschen im Alltag einfach helfen können. Es ist zwar nur ein simpler Tragegurt, aber die Umsetzung hat uns fast zwei Jahre gekostet. Diverse Prototypen haben gezeigt, dass es mal an Stellen zwickte oder nicht jeder Gegenstand ergonomisch gut zu tragen war. 

Ich wiederhole mich immer noch: Wenn ich irgendwann mal mein Produkt in der Stadt in Aktion antreffe, dann spreche ich diese Person an und lade sie zum Essen oder auf ein Eis ein. Ich finde es einfach Klasse, wenn Menschen sich mit Gadgets und Ideen das Leben vereinfachen.

Wer ist die Zielgruppe von KLETTPACK?

Das Thema Zielgruppe bereitet uns eigentlich die größten Kopfschmerzen. Mit KLETTPACK wurden jetzt schon 40+ Anwendungen gezählt oder Gegenstände getragen. Vom Angler-Stuhl, über den Systainer auf der Baustelle, das Surfboard am Strand oder die Trompete zu einer Seniorenband. Wir sind daher der Meinung, dass jeder zwischen 25-55 Jahre in unsere Zielgruppe passt, denn das Leben braucht Lösungen, die jeden bewegen. Für Pakete, das Snowboard und die lokalen Einkäufe sehen wir eigentlich den größten Bedarf und Nutzen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wie auch in der Show schon öfter von Teilnehmern gehört, bin auch ich Fan der ersten Stunde und kenne die US-Version „Shark Tank“ recht gut. Da mich das Thema Gründung von A-Z sehr interessiert, war für mich eigentlich relativ schnell klar, „da muss ich rein“. Aus diesem Grund würde ich sagen, habe ich zehn Staffeln gebraucht, um mich vorzubereiten und etwa ein weiteres Jahr, um im Bewerbungsprozess zu bleiben. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Viel Vorbereitungszeit gab es leider nicht, wir hatten nur wenige Tage von der Zusage für den Dreh bis zur Aufzeichnung. Es ist wie es ist, man muss hier einfach auch mal Mut haben und nicht in Panik geraten. Am Ende ist es ja auch eine Unterhaltungssendung. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich habe immer gesagt, ob Deal oder kein Deal, für ein so kleines Väter-Startup wie uns, ist so eine Ausstrahlung natürlich das Beste was uns passieren kann. Alles soll daher perfekt sein, wir feilen täglich am Shop und hoffen, dass wir unsere Kunden mit gutem Service und einer ehrlichen und offenen Art ansprechen. Da wir ein recht erklärungsbedürftiges Produkt haben, sollte sich der Nutzer im Klaren sein, dass er sich mit dem Produkt kurz beschäftigen muss, damit es ihm dauerhaft eine Erleichterung bringen kann. Hierzu haben wir viele Fragen und Hilfestellungen ausgearbeitet und stehen auch telefonisch jedem Gespräch offen gegenüber.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf KLETTPACK aufmerksam werden?

Ich weiß gar nicht, ob viel Aufmerksamkeit für einen Tragegurt entstehen wird. Ich kann verstehen, wenn Tech und APP-Entwickler oder Produkte mit einem rückkehrenden Kundenkreis (Food, Kosmetik etc.) hier große Resonanz bekommen. Wir schauen einfach was passiert, stehen aber jeder Anfrage sehr offen gegenüber.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Hierzu möchte ich eine wahre Begebenheit erzählen: Ich war im Sommer mit meiner Familie auf einer Verkaufsveranstaltung der DS Produkte und traf Ralf Dümmel persönlich. Ich begrüßte Ihn wie folgt: „Wissen sie eigentlich wie sauer ich auf sie bin!!!“ Er schluckte und nahm mich zur Seite. Ich lachte, denn ich erzählte ihm, wie lange ich ihn und die Sendung schon im TV verfolge und dass er genau zu meinem Produkt passt. Und jetzt das unfassbare. Die einzige Sendung, die ich bisher ohne ihn gesehen habe, war einzig und allein unser Aufzeichnungstermin. Unser „Löwe” war also nicht vor Ort, sondern Georg Kofler, der ja in DS investiert hat. Ralf, wie er sich vorstellte, ist genauso wie im Fernsehen, ein wirklich netter Mensch, wir hatten noch ein paar Minuten die Gelegenheit uns auszutauschen.

KLETTPACK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mir wurde mal vorgeworfen, ich wäre ein Optimist. Natürlich sind wir sehr dankbar in der Höhle auftreten zu dürfen. Dennoch macht mich die aktuelle Lage in der Welt und die politische Unsicherheit in Europa sehr nachdenklich. Als Gründer und Erfinder, der auch viel Zeit und Geld investiert hat, hoffe ich natürlich, dass der KLETTPACK in fünf Jahren noch Nutzer begeistert. Als Vater hoffe ich allerdings, dass wir ALLE in fün Jahren einfach wieder ruhiger leben können und die Aussichten weniger durch Gewalt und Energiekosten bestimmt werden. Sind Menschen zufrieden und angstfrei, dann werden spannende Produkte auch weiter bestehen können.

Was mir aber noch sehr am Herzen liegt. Mein Partner Immanuel arbeitet als Designer für den KLETTPACK nun seit Gründung ohne Bezahlung. Ihm den ersten Scheck zu senden, wäre für mich persönlich eine große Erleichterung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sprich über deine Idee, damit sie verstanden wird

Lass Dir helfen, damit du nicht alleine bist

Such Dir Gleichgesinnte, um (kostspielige) Fehler zu vermeiden

Bild: Sascha Wehle (l.) und Immanuel Gloeser präsentieren mit „KLETTPACK“ einen Trage-/Rückengurt für sperrige, unhandliche und große Alltagsgegenstände. Sie erhoffen sich ein Investment von 60.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

KLETTPACK ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Finanzen immer im Blick haben, der Businessplan lügt nie!

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layzee dachzelt diy höhle der löwen minicamper

Die Gründer von LAYZEE, macht aus einem Alltagsauto ein Minicamper durch ein extrem leichtes Dachzelt als DIY Variante, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind ein Familienbetrieb. Chris ist der Bruder und Alex der Ehemann von Jill. Chris (31) kommt gebürtig aus Osnabrück und ist nach seinem BWL-Studium im Tourismussektor als Service Manager für Reiseveranstalter auf Mallorca und in der Dominikanischen Republik unterwegs gewesen. 2020 hat er in Osnabrück eine Einzelunternehmung mit dem Verkauf von Dachzelten gestartet.

Jill (35) und ich (Alex 41) haben auch jahrelang im Tourismus gearbeitet. Wir haben bereits zwei Unternehmen im Jahr 2015/2016 in Spanien auf Mallorca gegründet. Eine Camper Bus Vermietung (Lazy Bus) und ein Finca Hotel (Lazy Finca). Das Finca Hotel haben wir 2021 bedingt durch die Corona Krise geschlossen, und die Camper-Vermietung wurde 2022 am Ende der Saison ebenfalls beendet, damit wir uns zu 100 Prozent auf das neue gemeinsame Familienunternehmen konzentrieren können.

Seit einem Jahr arbeiten wir alle drei Vollzeit für unser gemeinsames Start Up LAYZEE.

Mit unserem Start Up verwandeln wir das Alltagsauto in einen Minicamper. Mit unserem Lazy Tent haben wir ein extrem leichtes Dachzelt als DIY Variante zur Selbstmontage auf den Markt gebracht. Somit ist unser Dachzelt für fast jedes Fahrzeug mit einem Dachträgersystem geeignet. Zusammen mit der neu entwickelten Kitchenbox und Taschensystemen für Rücksitze und Seitenfenstern wird das „normale“ Auto im Handumdrehen zum Camper.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Aus unserer Passion zum Camping und unserer Vergangenheit im Tourismus sind wir in jeder freien Minute „on tour“ und genießen es, einfach mal aus dem Alltag auszubrechen. Wir selber kommen durch unsere Camper-Vermietung aus der Vanlife-Szene. Da sich aber nicht jeder einen großen Van zulegen will oder kann, entstand die die Idee und die Mission, das Alltagsauto in einen Mini Camper verwandeln zu können.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Wir machen Camping zum Lifestyle!

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe ist jeder, der seinen Schlafplatz immer dabeihaben möchte. Ganz egal ob Outdoorsportler, Angler, Festivalbesucher oder Naturliebhaber.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Idee sich bei der Höhle der Löwen zu bewerben, kam letztes Jahr sehr spontan von Chris. Wir waren an dem Punkt angekommen, darüber nachzudenken einen Investor ins Boot zu holen und wollten unser Produkt gerne einem breiten Publikum präsentieren. Gesagt, getan und schon lag bereits vor dem Casting-Beginn für die Staffel 12 unsere Bewerbung bei Sony auf dem Tisch.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns gefühlt alle Folgen der vergangenen Staffeln angeschaut und uns die meistgestellten Fragen rausgeschrieben. Auf diese Fragen haben wir uns dann intensiv vorbereitet, ständig am Businessplan rumgeschraubt und die Zahlen verinnerlicht. Was uns auch sehr geholfen hat, waren Test Pitches vor Freunden und Familien. Die teilweise sogar intensiver waren als die Show selbst.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Nachdem wir wirklich die Zusage bekommen haben, dass wir als Start Up dabei sein werden, gab es ein kleines Emotionschaos. Glücksgefühle, Adrenalin, Stolz und ein wenig Panik – alles war dabei… Die Dreharbeiten waren ja bereits Anfang des Jahres und da wir bis jetzt die die Teilnahme geheim halten mussten, kommt uns das alles schon eine Ewigkeit vor. 

Man ist nach der ganzen Geheimhaltungsphase so froh, es endlich Freunden und Verwandten zu erzählen. Und irgendwie kommt jetzt das kleine Emotionschaos vor der Ausstrahlung wieder zurück. Man ist stolz und glücklich, es endlich erzählen zu können, ein wenig nervös wie man letztendlich im Fernsehen rüberkommt und voll motiviert durchzustarten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf LAYZEE aufmerksam werden?

Die Aufzeichnungen waren bereits im Januar und da waren wir ja noch wirklich ein junges Start Up-Unternehmen. Die Teilnahme war für uns persönlich und unser Unternehmen in der frühen Phase eigentlich perfekt. Denn durch die Vorbereitung der Dreharbeiten und jetzt zur Ausstrahlung der Show, hat unser Unternehmen nochmal unter hohem Zeitdruck auf den Kopf gestellt. Man beschäftigt sich plötzlich mit allen Themen gleichzeitig und will bis zur Ausstrahlung alles perfekt stehen haben. 

Das operative Tagesgeschäft muss natürlich auch weitergehen. Jetzt sind wir gespannt, was nach der Ausstrahlung passiert. Wie wurde alles zusammengeschnitten? Und wie kommen wir rüber? Wie viele Bestellungen werden generiert, wie viele Rückfragen sind am anderen Morgen im Posteingangsserver, hält die Webseite dem Traffic stand, und wie viele Presseanfragen erhält man wirklich? 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe war Georg Kofler, da wir mit Layzee eine starke Marke aufbauen wollen und wir stark auf Community Marketing und Storytelling setzen. Da aber man nicht genau weiß, wer von den Löwen überhaupt an dem Drehtag anwesend ist, haben wir uns auf alle Löwen eingestellt. Das bedeutet wir haben uns Fragen zurechtgelegt, um bei Interesse von einem Löwen auch herausfinden zu können, ob dieser wirklich zu uns passt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vor zwei Wochen haben wir einen Relaunch unserer Marke durchgeführt und aus Lazy Camping ist jetzt LAYZEE geworden ist. In einem Jahr wollen wir uns als trendige und starke Marke im Camping/Outdoor Segment platziert haben und entwickeln bereits hinter verschlossenen Türen neue Produkte. Derzeit arbeiten wir an einem qualitativ hochwertigen Händlernetzwerk und wollen uns in fünf Jahren mit LAYZEE ein paar Marktanteile gesichert haben. Aber lass uns in fünf Jahren nochmal sprechen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Einfach immer weiter machen, denn manchmal steht man vor Herausforderungen und Rückschlägen, mit denen man kurzzeitig überfordert ist und keinen Lösungsweg sieht. Doch irgendwie geht es dann doch wieder weiter und man findet einen Weg.

Die Finanzen immer im Blick haben, der Businessplan lügt nie!

Von seiner Idee 100 Prozent überzeugt sein und auch so nach außen kommunizieren. Manchmal macht man sich kleiner als man ist. 

Bild: Chris Vinkmann (l.), Jill Vinkmann und Alex Bocks präsentieren mit „LAYZEE“ ein leichtes Aluminium-Dachzelt. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Frank W. Hempel

LAYZEE ist am 17.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzen Sie sich ein sehr einfaches, aber genaues Ziel

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CHERRISK Versicherungsplattform

CHERRISK ist eine vollständig digitale Versicherungsplattform, bei der Kund*innen eine umfassende Versicherungspolice abschließen können.

Stellen Sie sich und das Startup CHERRISK doch kurz unseren Lesern vor!

CHERRISK ist ein Insurtech, das es sich zur Mission gemacht hat, Versicherungen zu revolutionieren. 2018 wurden wir als Tochter der UNIQA Gruppe, einer der größten Versicherungsgruppen Österreichs sowie Zentral- und Osteuropas, gegründet. Neben Ungarn ist CHERRISK seit Mai 2020 auch auf dem deutschen Markt aktiv und bietet seinen Kunden umfassenden Versicherungsschutz in den Bereichen Reise, Unfall und Hausrat. Was vor einigen Jahren als einfacher Pilotversuch begann, hat sich zu einem Ökosystem mit mehr als 400.000 Menschen entwickelt. Als eines der ersten grenzüberschreitenden Insurtech-Unternehmen der Welt hilft CHERRISK den Menschen in Ungarn und Deutschland, sicherer und gesünder zu leben, und wir haben gerade im September unsere Pilotprojekte in der Slowakei und der Tschechischen Republik gestartet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich hatte ich bereits mit der Versicherungsbranche abgeschlossen und wollte aususteigen. Ich war immer der Meinung, dass Versicherungen eine gute Sache sind – sie müssen nur richtig gemacht werden. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sich die Branche in diese Richtung bewegte. Dann habe ich mir vorgestellt, was ich anders machen könnte, wenn ich die nötige Unterstützung dazu bekäme. Damals war ich im Vorstand von UNIQA Ungarn für den Bereich Privatkundenversicherungen zuständig. Ich habe dann ein Konzept zu einer Insurance 2.0 erstellt und es externen Investoren und der UNIQA Gruppe vorgestellt. Sie erkannten das Potenzial dieses neuen digitalen Geschäftsfeldes und beschlossen, die Idee zu unterstützen – der Rest ist Geschichte.

Welche Vision steckt hinter CHERRISK?

CHERRISK steht für all die Dinge, auf die es bei der Grundidee einer Versicherung ankommt: Dazu gehört die Risikoteilung innerhalb einer Gemeinschaft, die ihre Mitglieder in Notlagen unterstützt. Wir glauben, dass dies auf eine Art und Weise geschehen muss, die auf die Bedürfnisse der Kund*innen von heute zugeschnitten ist: einfach, digital und spielerisch.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

An jedem Anfang stehen Herausforderungen. Wichtig ist, dass wir schnell daraus lernen, wenn etwas nicht funktioniert hat, und uns der nächsten Idee zuwenden. Natürlich gibt es auch externe Herausforderungen, die keine Organisation beeinflussen kann. Die Pandemie war genau das für uns. Wir brachten zum Beispiel unser Reiseversicherungsprodukt in Deutschland auf den Markt, als ein Reiseverbot verhängt wurde und die Menschen aufgefordert wurden, zu Hause zu bleiben. Fast zwei Jahre später hatten wir eine erfolgreiche Sommersaison, als wir auf Vergleichsportalen für Versicherungen wieder an den Start gingen. Wir streben die finanzielle Unabhängigkeit bis 2024 an, sind aber dankbar für die kontinuierliche Unterstützung der UNIQA Versicherungsgruppe, die von Anfang an an unser Konzept geglaubt hat und es uns ermöglicht hat, zu dem zu werden, was wir heute sind.

Wer ist die Zielgruppe von CHERRISK?

Wir wollen 25- bis 55-jährige Großstädter*innen mit einem aktiven Lebensstil und dem Bedarf an digitalen Lösungen ansprechen.

Wie funktioniert CHERRISK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CHERRISK ist eine vollständig digitale Versicherungsplattform, bei der Kund*innen eine umfassende Versicherungspolice abschließen können. Darüber hinaus können sie über uns alles online verwalten und beispielsweise Schäden einfach und schnell online melden. Wir operieren von Budapest aus und können unsere Leistungen aufgrund unseres schlanken Betriebsmodells zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Zudem bauen wir ein Ökosystem auf, in dem wir unsere Nutzer*innen über die Versicherungen hinaus unterstützen können. Aus diesem Grund haben wir in Ungarn und Deutschland eine Lifestyle-App namens CHERRISK GO eingeführt, die unsere Nutzer*innen dazu motiviert, einen aktiveren Lebensstil zu pflegen. 

So werden unsere Nutzer*innen belohnt, wenn sie zu Fuß unterwegs sind oder mit dem Fahrrad fahren. Dafür erhalten sie sogenannte Cherries, die sie wiederum einlösen können, um Gutscheine oder andere Goodies zu erhalten. Darüber hinaus haben die App-Nutzer*innen die Möglichkeit, gemeinsam mit uns Charity-Organisationen zu unterstützen: Sie können ihre gesammelten Cherries an eine Organisation ihrer Wahl spenden. Diese Cherries wandeln wir dann in einen enstprechenden Geldbetrag um und lassen ihn der Organisation zukommen. Bis heute haben wir zusammen mit 50.000 Nutzer*innen bereits 48 verschiedene gemeinnützige Einrichtungen unterstützt.

CHERRISK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir befinden uns mitten in einer internationalen Expansion und wollen diese fortsetzen. Unser erstes Ziel im Jahr 2018 war es, innerhalb von fünf Jahren in fünf Ländern präsent zu sein. Diesem Ziel sind wir schon sehr nah. In den nächsten fünf Jahren wollen wir weitere fünf Länder erreichen, also in insgesamt zehn Ländern aktiv sein. Ein weiteres Ziel ist es, finanziell unabhängig zu werden. Damit könnten wir für unsere Gemeinschaftsmitglieder*innen und unsere Partner*innen einen weiteren Mehrwert schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde Folgendes empfehlen:

1. Setzen Sie sich ein sehr einfaches, aber genaues Ziel und definieren sie dazu eine Zahl, die ausdrückt, was sie erreichen möchten. Das Ziel kann und sollte für die meisten Menschen zunächst etwas verrückt und unmöglich klingen. In unserem Fall war es zum Beispiel, mit CHERRISK fünf Länder in fünf Jahren zu erreichen!

2. Es wird immer schwieriger sein, als Sie vorher gedacht haben, und die Herausforderung wird immer aus einer anderen Richtung kommen, als Sie es erwarten. Mein Rat ist es, niemals aufzugeben. Denn wenn Sie diese Schwierigkeiten meistern, werden Sie gestärkt weitermachen! 

3. Bauen Sie ein starkes Kernteam auf, das mindestens so verrückt ist wie Sie und an Ihr gesetztes Ziel glaubt. Sobald Sie ein solches Team haben, sollten Sie alles tun, um es bei der Stange zu halten, egal was passiert, bis Sie Ihr Ziel gemeinsam erreicht haben.

Wir bedanken uns bei Krisztián Kurtisz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Mut haben, groß zu denken

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sylby Aussprachetrainer Hosentasche

sylby KI-gestützte Aussprachetrainer für die Hosentasche

Stellen Sie sich und das Startup sylby doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind sylby, der  KI-gestützte Aussprachetrainer für die Hosentasche. Unsere App hilft Lernenden, die Aussprache mit Freude zu üben und das Vertrauen in Kommunikation zurückzugewinnen. 95% der Sprachlernenden halten die Aussprache für sehr wichtig und leiden darunter, dass sie aufgrund ihrer Ausspracheschwierigkeiten unterschätzt werden. Dennoch wird sie in Sprachkursen und Sprachlern-Apps zu wenig berücksichtigt. Mit sylby bringen wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis. Wir konnten bereits die international renommierte Sprachschule Goethe Institut als Kunden und Vertriebspartner gewinnen und bereiten die Markteinführung der App für Anfang 2023 vor.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie unsicher man sich fühlen kann, wenn man wegen der Art, wie man spricht, oder wegen seines Akzents nicht verstanden wird. Wir haben auch Umfragen und Interviews durchgeführt, die dieses Problem bestätigen. Deshalb haben wir beschlossen, ein Produkt zu entwickeln, das anderen wie uns im Alltag hilft. Uns ist es außerdem wichtig, dass das Wissen, das seit Kurzem durch akademische Forschung vorhanden ist, auch anwendbar und sinnvoll einsetzbar ist für alle Menschen, die sonst keinen Zugang dazu hätten. Wir wollten ein Produkt bauen, das Menschen nützt, ihnen ihren Alltag erleichtert und einen sehr wichtigen Teil des Sprachenlernens revolutioniert. 

Welche Vision steckt hinter sylby?

Unsere Vision ist es, dass Menschen, die eine Fremdsprache sprechen, frei und selbstbewusst kommunizieren können. sylby gibt ihnen ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihre Aussprache systematisch und in ihrem eigenen Tempo verbessern können, und zwar bequem von zu Hause aus und ohne die Angst, von jemand anderem beurteilt zu werden. Die App bietet die passenden Workouts an, um ihr Gehör und ihre Sprechmuskeln zu aktivieren und zu trainieren, um bestimmte Laute oder Lautkombinationen zu erzeugen. Dank unseres KI-Modell gibt es sehr detailliertes und didaktisch wertvolles Feedback in Echtzeit auf einzelne Laute und Strukturen und der Fortschrittt ist messbar. Beginnend mit dem Deutschen, ist unser KI-Modell auf eine schnelle Skalierung auf weitere Sprachen ausgelegt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das richtige Team zu finden und eine produktive Routine herzustellen, in der sich alle bestmöglich nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen einbringen können, sind ausgesprochen viel Wert. Wir haben uns darum immer bemüht und sind froh über den aktuellen Zustand. Wir konnten zusammen bereits so viel schaffen, werden durch EXIST gefördert, konnten das Goethe-Institut als ersten Kunden gewinnen, die Beta-Version der App launchen und unsere Pre-Seed-Phase beginnen. Und wir konnten 50 Testnutzer*innen gewinnen und weitere 300 Teilnehmende an unserer Datenerhebung warten ebenfalls, die App bald auszuprobieren. Zusätzlich haben wir rund 450 Follower auf Social-Media-Kanälen, und die Marketingkampagne für den Launch läuft an. Es ist wunderbar, wie viel man in einem Jahr schaffen kann, wenn man zusammenarbeitet und fest an den Erfolg des Produktes glaubt. Und wir sind sehr gespannt auf das nächste!

Wer ist die Zielgruppe von sylby?

Die App sylby ist für alle Nicht-Muttersprachler*innen und Sprachlernenden aller Niveaustufen, aktuell des Deutschen, und bald auch anderer Sprachen. Besonders hilfreich ist sie für diejenigen, die bereits im Land leben, im Alltag auf Kommunikationsbarrieren stoßen und aufgrund ihrer Ausspracheschwierigkeiten nicht verstanden werden. Diese Menschen stoßen sowohl privat als auch beruflich auf viel Frustration und suchen besonders aktiv nach Möglichkeiten, an ihrer Aussprache zu arbeiten. 

Wie funktioniert sylby? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

sylby bietet neben allgemeineren wissenswerten Infos und Tipps für jeden einzelnen Laut und jede Struktur einer Sprache gezielte Übungen an. Diese Übungen folgen einem Plan, den man sich auch selbst zusammenstellen kann, wenn man seine Schwächen und Stärken in der Aussprache kennt. Eine Übung beginnt mit einem Video, in dem wir erklären, was an dem Laut so schwierig ist und warum, wie wir ihn üben können, und warum er so wichtig für eine verständliche Aussprache ist. Dann beginnt die Übung, in der Wörter und Sätze zunächst vorgespielt, und dann nachgesprochen werden können. Für diese wird dann markiert, ob der entsprechende Laut richtig oder falsch ausgesprochen wurde.

Die wenigsten Sprachlernapps setzen die KI sinnvoll ein und können ein so detailliertes Feedback bieten. Auch sind die linguistischen und didaktischen Methoden, wenn überhaupt vorhanden, nicht sehr zielführend. Auf dem deutschen Markt sind wir die ersten, und außer zwei interessanten und eefolgreichen Anbietern für das amerikanische Englisch gibt es für diese Nische auch sonst keine ernstzunehmende Konkurrenz.

sylvy, wo geht der Weg hin?

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? In fünf Jahren haben wir es geschafft, ein Unternehmen mit nachhaltiges Wachstum aufzubauen und stabile Arbeitsplätze zu schaffen. Wir haben es geschafft, die App selbst so weit zu entwickeln, dass wir nicht nur für Deutsch, sondern auch für andere verbreiteten Sprachen wie Spanisch, Englisch, Französisch und Mandarin Chinesisch aufzubauen. Zusätzlich können wir im Bereich der automatischen Spracherkennung zukünftig einen Beitrag leisten, dass diese inklusiver für Menschen mit Akzentmerkmalen wird und damit noch auf ganz andere Märkte skalieren. Wer uns auf dem Weg dahin unterstützen möchte, dem oder der sind wir ausgesprochen dankbar!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wählt euer Team gut, gebt alles, aber behaltet einen kühlen Kopf und lasst euch nicht stressen. Es ist wichtig, mit Leidenschaft an die Dinge heranzugehen, über sich selbst zu reflektieren und bereit zu sein, viel Neues zu lernen. Man muss sich auch der Verantwortung, die man für andere übernimmt, bewusst und bereit sein, immer für sein Team da zu sein, wenn man gebraucht wird und den Nutzer*innen das zu bieten, was ihnen am meisten hilft.

Man soll den Mut haben, groß zu denken und sich ebenso an kleinen Erfolgen erfreuen können. Schließlich sollte man bei einer gesunden Prise Selbstbewusstsein nicht abheben und immer im Kopf behalten, dass man das alles im Dienst anderer tut, und darin Freude und Erfüllung finden. Das waren sogar ein paar Tipps mehr, die ihr von sylby auf den Weg bekommt. Für weitere Inspiration besucht gerne unsere Webseite und bleibt im Kontakt durch unseren Newsletter und über die sozialen Medien, um den offiziellen Launch nicht zu verpassen. Auch per Mail sind wir jederzeit erreichbar. Über jedes Feedback zu unserem Konzept und unserer App (derzeit als Testversion in Google Play und Apple Testflight) würden wir uns riesig freuen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rede über deine Idee, wo du nur kannst

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JobSwop.io: Job-App Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen offene Stellen

JobSwop.io Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

Stellen Sie sich und das Startup JobSwop.io doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Nawroth und zusammen mit meinen beiden Kollegen Frank Burian und Jan Meier habe ich das Startup JobSwop.io gegründet. JobSwop.io ist Europas erste Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Wir machen somit unsichtbare Jobs sichtbar.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Anfang war es nur eine Idee. In meinem früheren Job war ich ein klassischer Berufspendler. Auf meinem Arbeitsweg ist mir irgendwann aufgefallen, dass mir morgens und abends immer die gleichen Menschen entgegenkommen. Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, ob unter all den Menschen nicht jemand ist, mit dem ich meinen Job tauschen könnte. Dann müsste keiner von uns mehr für die Arbeit im Stau stehen. Diese Idee ist immer weitergewachsen und hat mich nicht mehr schlafen lassen. Da wusste ich, es ist an der Zeit die Idee in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter JobSwop.io?

Wir geben mit JobSwop.io eine moderne Antwort auf die aktuellen Fragen der Arbeitswelt. Dabei wollen wir, dass nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland ihre passende Anstellung finden, sondern EU-weit Menschen ihre Jobs miteinander tauschen – beispielsweise zwischen Madrid und Stockholm.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war der Kaltstart aus einem geregelten Arbeitsverhältnis in das Abenteuer Gründen. In dieser Phase haben wir unser Startup komplett selbst finanziert und die Plattform in Eigenleistung entwickelt und veröffentlicht. Klassisches Bootstrapping eben. Erst danach konnten wir mittels öffentlicher Förderung und Investorenbeteiligung externes Kapital einsammeln. 

Wer ist die Zielgruppe von JobSwop.io?

Unsere Zielgruppe besteht aus Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die eine berufliche Veränderung gebrauchen können. Dabei richten wir uns an Menschen, bei denen der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht.“ zu Kopfschütteln führt. Und wir richten uns natürlich an Unternehmen, die passende Fachkräfte suchen aber keine Stellenanzeigen mehr schalten möchten.

Wie funktioniert JobSwop.io? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

JobSwop.io ist als mobile App für Android und Apple iOS sowie als Web-App für jeden gängigen Browser verfügbar. Innerhalb weniger Minuten legt man ein anonymes Jobprofil an und bekommt die exklusive Möglichkeit, den aktuellen Job mit anderen Wechselkandidaten zu tauschen. Zusätzlich zum Jobtausch bieten Unternehmen ihre offenen Stellen zunächst kostenfrei mittels Suchauftrag an und erweitern die persönliche Auswahl. Die Kombination aus offenen Stellenangeboten und Tauschmöglichkeiten bietet eine vollkommen neue Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt.

JobSwop.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren geben wir EU-weit Menschen die Möglichkeit, ihre Jobs miteinander zu tauschen. Denn auf Grund der Freizügigkeit sind hier keine Grenzen gesetzt – egal ob zwischen Madrid und Stockholm oder Riga und Berlin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Niemand kennt deine Idee so gut wie du selbst.
  2. Rede über deine Idee, wo du nur kannst.
  3. Vertraue dir selbst am meisten.

Wir bedanken uns bei Felix Nawroth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: JobSwop.io

Kontakt:

JobSwop.io UG
Zietenstraße 125
D- 09130 Chemnitz

https://jobswop.io/
info@jobswop.io

Ansprechpartner: Felix Nawroth

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Wenn du von deiner Idee überzeugt bist, dann lass dich nicht verunsichern!

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Smaco Frischebox Glas

Smaco: stapelbare Frischebox komplett aus Glas

Stellen Sie sich und das Startup Smaco doch kurz unseren Lesern vor!

Die Smaco Systemglas GmbH hat sich mit SmacoGlas auf Zero-Waste an der Frischetheke und zu Hause spezialisiert, mit der ersten stapelbaren Frischebox komplett aus Glas für den Handel und den Endverbraucher. Regional, nachhaltig und ohne Greenwashing.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich waren 2 Hauptprobleme der Anlass, dass ich meine Idee in die Tat umsetzte:

Erstens: die Frischware im Kühlschrank und auf dem Frühstückstisch

Geöffnete Wurstpackungen, angetrockneter Aufschnitt, Kondenswasser in Plastikboxen, Platzverschwendung mit Glasboxen, Umpacken von gekaufter

Frischware und endlos viel Abfall…

Zweitens: die Frischetheke im Lebensmittel-Einzelhandel hat bisher keine Möglichkeit

Zero-Waste aktiv anzubieten, kann herkömmliche

Mehrwegsysteme nicht praktikabel anwenden, ist weiterhin gezwungen

einmal-Verpackungen zu nutzen oder ist dem Haftungsrisiko ausgesetzt, wenn er

Kundenbehältnisse akzeptiert.

All das hat mit SmacoGlas ein Ende! Meine Idee hat sich schlicht und ergreifend richtig angefühlt. Ich musste den Schritt der Gründung einfach gehen.

Was war bei der Gründung von Smaco die größte Herausforderung?

Das größte Problem bestand darin einen Hersteller in Deutschland zu finden, der in der Lage ist ein eckiges Glasgefäß mit senkrechten Seitenwänden herzustellen. In ganz Europa bin ich an Glashersteller, Glashütten, Glaser, Glaserschulen und Verbände herangetreten und habe schlussendlich einen Einzigen gefunden, der unmittelbar an der Deutschen Grenze im EU Ausland liegt.

Ein weiteres Problem ist die Abstimmung im laufenden Prozess. Auf Grund der Distanz ist es nicht möglich in den laufenden Entwicklungsprozess einzugreifen und kleine Stellschrauben zu drehen, bevor sie Auswirkungen haben. Das ist einer der Hauptgründe, warum wir die eigene Produktion anstreben, sobald SmacoGlas einen festen Stand hat.

Ebenfalls ist es recht schwierig, über den Eindruck von „Das ist aber ganz schön teuer“ hin zu „das ist nicht günstig, aber den Preis wert“ zu kommen. Aber SmacoGlas Produkte haben einfach den Preis für echte Nachhaltigkeit. Und ich bin überzeugt, wir müssen wieder verantwortungsbewusster konsumieren!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Was ist schon perfekt? Wenn die Idee gut ist, die Richtung klar ist und das Konzept steht, dann muss man den Weg einfach gehen. Schließlich kann man die Steine die im Weg liegen nehmen und einen neuen Weg daraus bauen.

Welche Vision steckt hinter Smaco?

Die Vision findet Ihren Ursprung in mir, denn mich stören schon lange 2 Dinge, die Omnipräsent sind:

Erstens: Vieles wird derzeit als nachhaltig vermarktet. Sieht man sich die ökologische Gesamtbilanz mal genauer an, ist es allzu oft reines Greenwashing.

Zweitens: Mein Alltag, wie bei vielen anderen auch, erfordert ein gutes Pensum an Leistung. Daher ist es mir besonders wichtig, dass kleine Helfer vorhanden sind, die den Alltag erleichtern und schöner machen. Zudem faszinieren mich glitzernde und schimmernde Dinge schon mein Leben lang. Ich wünsche mir, dass genau dieser Hauch von Luxus ein Teil meines Alltags wird. Wo ich kann, nutze ich Glas und erfreue mich daran, dass es sowohl ewig hält, als auch glitzert.

Und so wurde aus meinem Problem und meinem Wunsch nach echter Nachhaltigkeit eine Idee und aus meiner Idee eine Vision!

Wer ist die Zielgruppe von Smaco?

Im Grunde jeder. Damit wir auch jeden erreichen, und weil SmacoGlas durch die aufwendige und nachhaltige Herstellung kein günstiges Produkt ist, haben wir verschiedene Konzepte:

Den Handel bedienen wir mit einem Pfandsystem. Durch die digitale App-Anbindung hat der Verbraucher die Möglichkeit, SmacoGlas kostenlos über den Händler zu beziehen. 

Für den Händler ist SmacoGlas ein Marketing-Tool, das an sein CI angepasst werden kann, mit dem er auf sehr positive Weise Kunden bindet und mit dem er einen sehr hochwertigen, nachhaltigen Service der Extraklasse anbietet.

Für seine Kunden ist es kostenloser Luxus in Verbindung mit wirklicher Nachhaltigkeit.

Den Endverbraucher bedienen wir über unseren Onlineshop. Hier haben wir uns die größtmögliche Personalisierung auf die Fahne geschrieben:

Wir sind noch nicht ganz vollständig, arbeiten aber mit Hochdruck daran:

  • Wir bieten die Taschen in verschiedensten, wechselnden, limitierten Kollektionen an
  • Die Fixierungsbänder und die Dichtungen gibt es (bzw. sind geplant) in insgesamt 23 Farben 
  • Derzeit planen wir die Anschaffung einer Lasergravur-Maschine, damit wir jede einzelne Box personalisieren können. Dadurch können wir jeden Wunsch dauerhaft einzugravieren. So ist jede Box einmalig!

Was ist das Besondere an Smaco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SmacoGlas ist mehr als Glas:

Ein Produkt – zwei Konzepte (B2B und B2C) – unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten!

SmacoGlas ist modular, individualisierbar, personalisierbar, gravierbar, transportierbar, stapelbar und langlebig.

SmacoGlas ist 100% per Hand hergestellt, made in Germany und EU! SmacoGlas ist wirklich nachhaltig!

SmacoGlas…

… Ist die erste Frischebox komplett aus Glas.

… Ist durch ihre einzigartige Form stapelbar, mit oder ohne Deckel.

… Ist durch rechteckige Maße mit 12 x 20 cm, platzsparend mit großem Volumen.

… Ist von 1 cm bis ca. 12cm Innenmaß erhältlich/geplant.

… Ist eigens für die Nutzung und den Transport von Frischware konzipiert.

… kann im Verkauf und im Pfandsystem verwendet werden.

… bietet gutes Gewissen, Luxus, Kundenbindung, Marketing und Umsatzsteigerung in einem.

Smaco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben ein straffes Programm vor uns, dessen sind wir uns bewusst. Wir möchten mit unserem Pfandsystem in 5 Jahren ein fester Bestandteil am Markt sein und die eigene Produktion im eigenen Haus angehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist: Wenn du von deiner Idee überzeugt bist, dann lass dich nicht verunsichern! 

Höre dir ruhig jede Kritik an, gehe kritisch, selbstkritisch und sachlich an die geäußerte Kritik heran und überlege, ob du daraus etwas gewinnen kannst, was deine Idee noch besser macht!

Meine Erfahrung der letzten 2 Jahre hat mir gezeigt, dass die eigene neue Idee viel zu häufig auf Ablehnung stößt, solange sie noch klein ist. Das ist selten böse gemeint, deine Idee ist schließlich nur in deinem Kopf so richtig präsent, Fremde können sich häufig kein ausreichendes Bild davon machen oder sind in der Sache nicht so tief drin wie du.

Fotograf/ Bildquelle: Torsten Paris

Wir bedanken uns bei Janine Krause für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nichts ist besser als die Erfahrung, es selbst gemacht zu haben

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moojo Freelancer Creator team bild

moojo vollumfängliche Lösung für Freelancer und Creator

Stellen Sie sich und das Startup moojo doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Utena Treves, Co-Founder und CEO des Start-ups moojo. Zusammen mit meinen Co-Foundern Christian und Amir haben wir uns entschlossen, endlich eine vollumfängliche Lösung für Freelancer groß zu machen. Wir alle haben langjährige Erfahrung in den verschiedensten Bereichen. Christian war lange Jahre bei Finleap und hat unglaubliche Energie und Expertise im schnellen Aufbau von neuen Ventures und mit Amir habe ich schon einige Jahre bei wefox gemeinsam gearbeitet. Daher weiß ich, wie tief sein Verständnis der Kundenperspektive reicht. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als wir zum ersten Mal von der Problematik gehört haben, waren wir direkt gebannt. Danach hatten wir dann viele Gespräche mit Freelancern und Creatorn. Das Fazit war dann genauso ernüchternd wie eindeutig. Hier gibt es noch viel zu tun. Die Verdienste von Freelancern werden nicht respektvoll bewertet. Banken geben ihnen keinen Kredit, Vermieter geben ihnen keine Wohnung, Auftraggeber zahlen nicht pünktlich. Freelancer werden pro Projekt bezahlt, nicht pro Monat. Diese unregelmäßigen Zahlungsströme passen nicht in das alte System. Dieser Konflikt sollte aber niemanden davon abhalten, sich selbständig zu machen oder zu freelancen. Wir wollten jedem Freiberufler diese Sicherheit bieten, damit sie ihrer Berufung nachgehen können.

Welche Vision steckt hinter moojo?

Wir wollen der starke Partner für Freelancer aller Art sein, den sie verdienen, aber momentan nicht haben. Und wir haben den Anspruch, ein zentraler Anlaufpunkt zu sein. Wir wollen Probleme lösen. Mit Moojo wollen wir Freelancern die Sicherheit geben, sich auf ihre kreative Selbstverwirklichung zu konzentrieren. Am Ende steht für uns kein Produkt oder eine Plattform, sondern die Sorglosigkeit unserer Kunden.  

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen bis jetzt? 

Das Problem selbst ist unsere größte Herausforderung. Man muss genau herunterbrechen, welches Problem man für wen löst. Ein perfektes Verständnis macht es möglich, die einfachste Lösung für den Kunden zu finden. Nun ist die nächste Challenge, ein Team zusammenzustellen, das der Aufgabe gewachsen ist. Auch hier kann ich nur den perfekten Mix aus Charakteren und Kompetenzen finden, wenn im ersten Schritt keine Fehler gemacht wurden. 

Wer ist die Zielgruppe von moojo?

Unsere Zielgruppe sind Freelancer und Creator: Ganz allgemein Freiberufler und jeder Mensch, der seiner Passion frei und flexibel nachgeht.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf dem Markt gibt es selbstverständlich schon viele tolle Lösungen, aber viele davon bedienen nur ein kleines Segment vom kompletten Freelancer- und Creator-Markt. Moojo denkt grundsätzlich vom Kunden aus, nicht vom Produkt. Das Problem verstehen und im Sinne von embedded finance so zu strukturieren, dass Kunden es lieben und so benutzen, wie sie es am besten möchten.

moojo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir hoffentlich zur zentralen Anlaufstelle für Freelancer geworden. Unser Angebot – von der Rechnungstellung, über Factoring bis hin zur Versicherung – sorgt dafür, dass Freelancer den Respekt bekommen, den sie verdienen. Keine Probleme mit der Wohnungssuche. Keine Benachteiligung bei Kreditanträgen. Sowie keine Probleme mit unbezahlten Rechnungen oder langsamen Accounting-Abteilungen. Zudem werden wir Unternehmen auch die Möglichkeit geben über moojo ihre Freelancer einfacher aufzusetzen, mit Ihnen zu interagieren und ihre Rechnungen und Leistungen zu bezahlen: Moojo for Business. Es bleibt dabei, Probleme von Freelancern zu lösen bleibt das Ziel und da gibt es noch viel zu tun, wie zum Beispiel eine Krankenversicherung oder Darlehen für Investitionen oder ein Sabbatical.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Entscheidende aus meiner Sicht ist, ein wirkliches Problem erkannt zu haben. Mein zweiter Tipp ist “Think Big”. Dabei will ich nicht mit Buzzwords um mich werfen, sondern dafür sensibilisieren, dass etwas Großes nur entstehen kann, wenn man es gleich so denkt. Kleinere Zwischensteps sind auf dem Weg zum Erfolg dann unerlässlich. Mein letzter Tipp: Hart arbeiten, aber sich selbst nie aus den Augen verlieren oder zu wichtig nehmen. Gründen ist ein Prozess, der auch als solcher verstanden werden muss. Und vor allem: habt Spaß. Nichts ist besser als die Erfahrung, es selbst gemacht zu haben.

Wir bedanken uns bei Utena Treves für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verkörpere Deine Vision!

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RooWalk Gehhilfe Kinder

RooWalk: Elektrische Gehhilfe für Kinder mit körperlichen Einschränkungen

Stellen Sie sich und das Startup RooWalk doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Benjamin Pardowitz und Maria Enge von RooWalk. Wir wollen Kindern mit körperlichen Einschränkungen durch eine elektrisch angetriebene Gehhilfe eine aktivere Teilhabe am Leben ermöglichen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Benjamin’s Nichte lebt seit ihrer Geburt mit Zerebralparese, einer körperlichen Einschränkung, mit der es ihr nicht möglich ist, eigenständig aufrecht zu stehen oder zu gehen. Mit den derzeitigen Gehhilfen ist sie bei Richtungsänderungen oder Unebenheiten auf die Unterstützung von ihren Eltern oder betreuenden Personen angewiesen. Daher sitzt sie mittlerweile viel im Rollstuhl. Für ihre kindgerechte Entwicklung sind jedoch Eigenständigkeit, natürliche Teilhabe in alltäglichen Umfeldern, Erfahrungen und Aktivitäten mit anderen Kindern und Menschen von essentieller Bedeutung. 

Welche Vision steckt hinter RooWalk?

Wir wollen so viele Kinder wie möglich laufen und strahlen sehen, Erwachsene nach Schlaganfällen wieder auf die Beine helfen und Senioren im Alter bei Mobilitätsproblemen unterstützen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bisher war, den Proof-of-Concept zu erbringen, also von Idee bis zu ersten Gehtests mit Kindern mit körperlichen Einschränkungen, die im Rahmen der Medizinprodukteverordnung (MDR) als Anwendungsbeobachtungen bezeichnet werden. Diesen Meilenstein haben wir erreicht, finanziert durch Bootstrapping, öffentliche Förderungen und Stipendien an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die aktuelle Herausforderung ist es, Business Angel zu finden, die mit uns weitere öffentliche Förderungen hebeln, um die CE-Zertifizierung unserer Gehhilfe zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von RooWalk?

Wir fokussieren uns zunächst auf Kinder mit angeborenen oder erworbenen neuromuskulären Erkrankungen, bei denen das Gleichgewicht, die Motorik oder die Muskelkräfte nicht ausreichend vorhanden sind. Um kontrolliert und selbständig über einen längeren Zeitraum aufrecht zu stehen oder zu gehen.

Wie funktioniert RooWalk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

RooWalk’s Gehhilfe erfüllt die Funktion, die üblicherweise ein Elternteil übernimmt, wenn es sein Kind von hinten an Taille, Becken oder Schultern hält und allen beabsichtigten Bewegungen in alle Richtungen folgt. Und dabei so viel wie nötig anhebt, kontrolliert und unterstützt. Zur Steuerung nutzt das Kind seinen gesamten Körper, um das Gerät, ohne zusätzliche Elemente wie Joysticks, den eigenen Intentionsbewegungen automatisch folgen zu lassen.  Die Gehhilfe beruht auf dem Segway-Prinzip, bei dem Bewegungen durch minimale Schwerpunktverlagerungen der Anwender ausgelöst werden. Ohne elektrische Antriebe erfordern existierende (passive) Hilfsmittel große Kraftanstrengungen zur Fortbewegung, da zum eigenen Körpergewicht zusätzlich noch das Gewicht der Gehhilfe fortbewegt werden muss. Mit RooWalk’s Gehhilfe ermüden die Kinder später, haben die Hände frei für soziale Interaktionen und betätigen länger aktiv und eigenständig ihre Muskeln.

RooWalk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stecken zwar noch in den Kinderschuhen, arbeiten aber intensiv an unserer ersten Version der Gehhilfe für Kinder. Damit diese in fünf Jahren von Krankenkassen erstattet wird. Jeden Tag kommen uns neue Ideen, wie wir darüber hinaus Kinder und Erwachsene mit körperlichen Einschränkungen unterstützen können. Unsere Produkt-Pipeline ist gut gefüllt – passend zur Vision von mehr Bewegung und Mobilität für Alle!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Entwickle Dein Produkt mit Deinen Kunden!

Verkörpere jetzt schon Deine Vision!

Baue frühzeitig ein Netzwerk aus Gründer*innen und Investor*innen auf! 

Fotocredit: Leo Seidel Fotodesign

Wir bedanken uns bei Benjamin Pardowitz und Maria Enge für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

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Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche

Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea

Stellen Sie sich und das Startup POP Beverage doch kurz unseren Lesern vor!

Pop Beverage ist ein Getränkehersteller. Mit unseren Marken Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea konzentrieren wir uns auf den Lifestyle-Sektor. Kreative Marketingaktionen, viele davon gemeinsam mit Kooperationspartnern, schaffen Aufmerksamkeit für unsere Drinks – und bereiten auch uns Freude! Ich selbst bin wahrlich kein „Jung-Unternehmer“ mehr. Vor 30 Jahren gründete ich eine internationale Unternehmensberatung in der Fitness- und Freitzeitbranche mit Schwerpunkt Marketing. 2019 verkaufte ich die Agentur und ließ mich von meinem langjährigen Freund Christian Eiber mitreißen, gemeinsam mit ihm in die Getränkebranche einzusteigen.  Er arbeitet seit fast 40 Jahren dort, betreibt selbst einen Club, strotzt vor Ideen und kennt die Branche wie seine Westentasche.  Ich schlug ein – der Getränkemarkt ist spannend und man ist  nie zu alt für neue Aufgaben und Projekte!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir gute Ideen, große Ziele und tolle Produkte haben! Der Getränkemarkt ist ein Megamarkt, groß und umkämpft, aber auch spannend und lebendig. Das hat mich gereizt. Die Begeisterungsfähigkeit meines Mitstreiters zündete bei mir den Funken, um mit einem hohen Investment und in vergleichsweise fortgeschrittenem Alter nochmal Vollgas zu geben. Mit innovativen Produkten und originellen Marketingideen will ich beweisen, dass es immer wieder neue Projekte gibt, die der Lebensmittelhandel, die Gastronomie und Endkunden enthusiastisch annehmen. 

Welche Vision steckt hinter POP Beverage?

Mit hochklassigem Design und einzigartigem Geschmack hält bei uns jedes Getränk, was es verspricht. Wir begeistern lukrative Zielgruppen mit unseren Drinks und unseren kreativen Absatzideen. LEH, Gastronomie und internationalen Distributoren stehen wir als fairer, ideenreicher  Partner zuverlässig zur Seite. Schritt für Schritt erobern wir den internationalen Markt. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Marke Crowns Premium Energy Drinks existiert bereits seit über zehn Jahren und der Großteil unserer Teammitglieder ist schon lange im Getränkemarkt aktiv. Pop Beverage wurde allerdings erst im Februar 2020 gegründet. Als frisch gegründeter Getränkehersteller steuerten wir neben dem Lebensmitteleinzelhandel die Gastro- und Eventbranche als Vertriebskanal an – doch die Pandemie bremste uns jäh aus. Staatliche Förderungen entfielen, was uns zur Eigenfinanzierung zwang. Eine ziemliche Menge Geld nahmen wir für Produktentwicklung und Vertrieb in die Hand, ohne zunächst einen Cent Umsatz zu sehen. Auch die Lieferengpässe der Rohstoffe machten uns zu schaffen. Mit dem Restart der Gastronomie trudelten Erfolge ein. Als Newcomer sorgten wir auf der Partyinsel Mykonos mit Pop Up Beer und unseren Energy Drinks für Furore; in Deutschland listeten uns über 6.000 Tankstellen und Supermärkte, und im Ausland laufen Lizenz-Verhandlungen für exklusive Vermarktungsrechte.

Wer ist die Zielgruppe von POP Beverage?

Die Getränke von Pop Beverage bewegen sich im höheren Preissegment: Wir richten uns an eine lifestyleorientierte Zielgruppe, die bewusst genießt, offen und gesellig ist, gern auf Reisen geht und Musik und gemeinsames Feiern liebt. Von daher konzentrieren wir uns auf gezielte Marketing-Maßnahmen am POS sowie auf Events und Festivals, um unsere Fans zu finden – beispielsweise mit acht Meter hohen aufblasbaren Flaschen auf Events. Werbeverträge mit Sportvereinen wie dem Eishockey-Bundesligaverein Kölner Haie erweitern das Positionierungsspektrum in Richtung Gruppensport.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Geschmack und Aufmachung unserer Getränke sind das Besondere. Die weiße Alu-Flasche des Pop Up Beers zum Beispiel ist in ganz Europa einzigartig – strahlend weiß, leuchtet sie im Dunkeln und kommt auch mit an Orte, an denen Glasflaschen draußen bleiben müssen. Das edle Design unserer Energy Drinks sticht in vollen Getränke-Regalen ebenfalls optisch hervor. Zudem erschaffen wir immer wieder unverbrauchte Geschmacksrichtungen. Mit unserem neuesten Getränk, dem Love & Peace Tea, sprechen wir Menschen im Herzen an. Hier überholte uns die Wirklichkeit – wir kreierten den Tee 2021, konnten ihn aber wegen der Pandemie nicht gleich launchen. Damals ahnten wir nicht, wie sehr wir 2022 mit dem Namen „Liebe und Frieden“ ins Schwarze treffen würden!

POP Beverage, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben deutschlandweit Listungen bei namhaften Generaldistributoren und Getränkelieferanten. Derzeit fassen wir international Fuß: Der Start in Südafrika verläuft erfolgversprechend, bei Nigeria stehen wir kurz vor Freigabe durch die Lebensmittelbehörde; Neuseeland und Australien peilen wir als nächstes an. Intensiv suchen wir für Europa passende Vertriebspartner. Der Schlüssel für weitere große Schritte stellt aus meiner Sicht das Finden finanzkräftiger Partner dar. Unsere Wachstumschancen sind groß, erfordern jedoch fundierte Vorfinanzierung. Hierauf legen wir für die nächste Zeit unseren Schwerpunkt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Eine gute Idee reicht nicht aus – sie muss exzellent sein!

Ein guter Plan – der dein Ziel verfolgt!

Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

Wir bedanken uns bei Oliver Sekula für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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