Sonntag, Juli 6, 2025
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Rede über deine Idee, wo du nur kannst

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JobSwop.io: Job-App Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen offene Stellen

JobSwop.io Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

Stellen Sie sich und das Startup JobSwop.io doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Felix Nawroth und zusammen mit meinen beiden Kollegen Frank Burian und Jan Meier habe ich das Startup JobSwop.io gegründet. JobSwop.io ist Europas erste Job-App in der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen wechselwilliger Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Wir machen somit unsichtbare Jobs sichtbar.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Anfang war es nur eine Idee. In meinem früheren Job war ich ein klassischer Berufspendler. Auf meinem Arbeitsweg ist mir irgendwann aufgefallen, dass mir morgens und abends immer die gleichen Menschen entgegenkommen. Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, ob unter all den Menschen nicht jemand ist, mit dem ich meinen Job tauschen könnte. Dann müsste keiner von uns mehr für die Arbeit im Stau stehen. Diese Idee ist immer weitergewachsen und hat mich nicht mehr schlafen lassen. Da wusste ich, es ist an der Zeit die Idee in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter JobSwop.io?

Wir geben mit JobSwop.io eine moderne Antwort auf die aktuellen Fragen der Arbeitswelt. Dabei wollen wir, dass nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland ihre passende Anstellung finden, sondern EU-weit Menschen ihre Jobs miteinander tauschen – beispielsweise zwischen Madrid und Stockholm.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war der Kaltstart aus einem geregelten Arbeitsverhältnis in das Abenteuer Gründen. In dieser Phase haben wir unser Startup komplett selbst finanziert und die Plattform in Eigenleistung entwickelt und veröffentlicht. Klassisches Bootstrapping eben. Erst danach konnten wir mittels öffentlicher Förderung und Investorenbeteiligung externes Kapital einsammeln. 

Wer ist die Zielgruppe von JobSwop.io?

Unsere Zielgruppe besteht aus Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die eine berufliche Veränderung gebrauchen können. Dabei richten wir uns an Menschen, bei denen der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht.“ zu Kopfschütteln führt. Und wir richten uns natürlich an Unternehmen, die passende Fachkräfte suchen aber keine Stellenanzeigen mehr schalten möchten.

Wie funktioniert JobSwop.io? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

JobSwop.io ist als mobile App für Android und Apple iOS sowie als Web-App für jeden gängigen Browser verfügbar. Innerhalb weniger Minuten legt man ein anonymes Jobprofil an und bekommt die exklusive Möglichkeit, den aktuellen Job mit anderen Wechselkandidaten zu tauschen. Zusätzlich zum Jobtausch bieten Unternehmen ihre offenen Stellen zunächst kostenfrei mittels Suchauftrag an und erweitern die persönliche Auswahl. Die Kombination aus offenen Stellenangeboten und Tauschmöglichkeiten bietet eine vollkommen neue Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt.

JobSwop.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren geben wir EU-weit Menschen die Möglichkeit, ihre Jobs miteinander zu tauschen. Denn auf Grund der Freizügigkeit sind hier keine Grenzen gesetzt – egal ob zwischen Madrid und Stockholm oder Riga und Berlin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Niemand kennt deine Idee so gut wie du selbst.
  2. Rede über deine Idee, wo du nur kannst.
  3. Vertraue dir selbst am meisten.

Wir bedanken uns bei Felix Nawroth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: JobSwop.io

Kontakt:

JobSwop.io UG
Zietenstraße 125
D- 09130 Chemnitz

https://jobswop.io/
info@jobswop.io

Ansprechpartner: Felix Nawroth

Social Media:
Instagram
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LinkedIn

Wenn du von deiner Idee überzeugt bist, dann lass dich nicht verunsichern!

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Smaco Frischebox Glas

Smaco: stapelbare Frischebox komplett aus Glas

Stellen Sie sich und das Startup Smaco doch kurz unseren Lesern vor!

Die Smaco Systemglas GmbH hat sich mit SmacoGlas auf Zero-Waste an der Frischetheke und zu Hause spezialisiert, mit der ersten stapelbaren Frischebox komplett aus Glas für den Handel und den Endverbraucher. Regional, nachhaltig und ohne Greenwashing.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich waren 2 Hauptprobleme der Anlass, dass ich meine Idee in die Tat umsetzte:

Erstens: die Frischware im Kühlschrank und auf dem Frühstückstisch

Geöffnete Wurstpackungen, angetrockneter Aufschnitt, Kondenswasser in Plastikboxen, Platzverschwendung mit Glasboxen, Umpacken von gekaufter

Frischware und endlos viel Abfall…

Zweitens: die Frischetheke im Lebensmittel-Einzelhandel hat bisher keine Möglichkeit

Zero-Waste aktiv anzubieten, kann herkömmliche

Mehrwegsysteme nicht praktikabel anwenden, ist weiterhin gezwungen

einmal-Verpackungen zu nutzen oder ist dem Haftungsrisiko ausgesetzt, wenn er

Kundenbehältnisse akzeptiert.

All das hat mit SmacoGlas ein Ende! Meine Idee hat sich schlicht und ergreifend richtig angefühlt. Ich musste den Schritt der Gründung einfach gehen.

Was war bei der Gründung von Smaco die größte Herausforderung?

Das größte Problem bestand darin einen Hersteller in Deutschland zu finden, der in der Lage ist ein eckiges Glasgefäß mit senkrechten Seitenwänden herzustellen. In ganz Europa bin ich an Glashersteller, Glashütten, Glaser, Glaserschulen und Verbände herangetreten und habe schlussendlich einen Einzigen gefunden, der unmittelbar an der Deutschen Grenze im EU Ausland liegt.

Ein weiteres Problem ist die Abstimmung im laufenden Prozess. Auf Grund der Distanz ist es nicht möglich in den laufenden Entwicklungsprozess einzugreifen und kleine Stellschrauben zu drehen, bevor sie Auswirkungen haben. Das ist einer der Hauptgründe, warum wir die eigene Produktion anstreben, sobald SmacoGlas einen festen Stand hat.

Ebenfalls ist es recht schwierig, über den Eindruck von „Das ist aber ganz schön teuer“ hin zu „das ist nicht günstig, aber den Preis wert“ zu kommen. Aber SmacoGlas Produkte haben einfach den Preis für echte Nachhaltigkeit. Und ich bin überzeugt, wir müssen wieder verantwortungsbewusster konsumieren!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Was ist schon perfekt? Wenn die Idee gut ist, die Richtung klar ist und das Konzept steht, dann muss man den Weg einfach gehen. Schließlich kann man die Steine die im Weg liegen nehmen und einen neuen Weg daraus bauen.

Welche Vision steckt hinter Smaco?

Die Vision findet Ihren Ursprung in mir, denn mich stören schon lange 2 Dinge, die Omnipräsent sind:

Erstens: Vieles wird derzeit als nachhaltig vermarktet. Sieht man sich die ökologische Gesamtbilanz mal genauer an, ist es allzu oft reines Greenwashing.

Zweitens: Mein Alltag, wie bei vielen anderen auch, erfordert ein gutes Pensum an Leistung. Daher ist es mir besonders wichtig, dass kleine Helfer vorhanden sind, die den Alltag erleichtern und schöner machen. Zudem faszinieren mich glitzernde und schimmernde Dinge schon mein Leben lang. Ich wünsche mir, dass genau dieser Hauch von Luxus ein Teil meines Alltags wird. Wo ich kann, nutze ich Glas und erfreue mich daran, dass es sowohl ewig hält, als auch glitzert.

Und so wurde aus meinem Problem und meinem Wunsch nach echter Nachhaltigkeit eine Idee und aus meiner Idee eine Vision!

Wer ist die Zielgruppe von Smaco?

Im Grunde jeder. Damit wir auch jeden erreichen, und weil SmacoGlas durch die aufwendige und nachhaltige Herstellung kein günstiges Produkt ist, haben wir verschiedene Konzepte:

Den Handel bedienen wir mit einem Pfandsystem. Durch die digitale App-Anbindung hat der Verbraucher die Möglichkeit, SmacoGlas kostenlos über den Händler zu beziehen. 

Für den Händler ist SmacoGlas ein Marketing-Tool, das an sein CI angepasst werden kann, mit dem er auf sehr positive Weise Kunden bindet und mit dem er einen sehr hochwertigen, nachhaltigen Service der Extraklasse anbietet.

Für seine Kunden ist es kostenloser Luxus in Verbindung mit wirklicher Nachhaltigkeit.

Den Endverbraucher bedienen wir über unseren Onlineshop. Hier haben wir uns die größtmögliche Personalisierung auf die Fahne geschrieben:

Wir sind noch nicht ganz vollständig, arbeiten aber mit Hochdruck daran:

  • Wir bieten die Taschen in verschiedensten, wechselnden, limitierten Kollektionen an
  • Die Fixierungsbänder und die Dichtungen gibt es (bzw. sind geplant) in insgesamt 23 Farben 
  • Derzeit planen wir die Anschaffung einer Lasergravur-Maschine, damit wir jede einzelne Box personalisieren können. Dadurch können wir jeden Wunsch dauerhaft einzugravieren. So ist jede Box einmalig!

Was ist das Besondere an Smaco? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SmacoGlas ist mehr als Glas:

Ein Produkt – zwei Konzepte (B2B und B2C) – unendlich viele Nutzungsmöglichkeiten!

SmacoGlas ist modular, individualisierbar, personalisierbar, gravierbar, transportierbar, stapelbar und langlebig.

SmacoGlas ist 100% per Hand hergestellt, made in Germany und EU! SmacoGlas ist wirklich nachhaltig!

SmacoGlas…

… Ist die erste Frischebox komplett aus Glas.

… Ist durch ihre einzigartige Form stapelbar, mit oder ohne Deckel.

… Ist durch rechteckige Maße mit 12 x 20 cm, platzsparend mit großem Volumen.

… Ist von 1 cm bis ca. 12cm Innenmaß erhältlich/geplant.

… Ist eigens für die Nutzung und den Transport von Frischware konzipiert.

… kann im Verkauf und im Pfandsystem verwendet werden.

… bietet gutes Gewissen, Luxus, Kundenbindung, Marketing und Umsatzsteigerung in einem.

Smaco, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben ein straffes Programm vor uns, dessen sind wir uns bewusst. Wir möchten mit unserem Pfandsystem in 5 Jahren ein fester Bestandteil am Markt sein und die eigene Produktion im eigenen Haus angehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist: Wenn du von deiner Idee überzeugt bist, dann lass dich nicht verunsichern! 

Höre dir ruhig jede Kritik an, gehe kritisch, selbstkritisch und sachlich an die geäußerte Kritik heran und überlege, ob du daraus etwas gewinnen kannst, was deine Idee noch besser macht!

Meine Erfahrung der letzten 2 Jahre hat mir gezeigt, dass die eigene neue Idee viel zu häufig auf Ablehnung stößt, solange sie noch klein ist. Das ist selten böse gemeint, deine Idee ist schließlich nur in deinem Kopf so richtig präsent, Fremde können sich häufig kein ausreichendes Bild davon machen oder sind in der Sache nicht so tief drin wie du.

Fotograf/ Bildquelle: Torsten Paris

Wir bedanken uns bei Janine Krause für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nichts ist besser als die Erfahrung, es selbst gemacht zu haben

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moojo Freelancer Creator team bild

moojo vollumfängliche Lösung für Freelancer und Creator

Stellen Sie sich und das Startup moojo doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Utena Treves, Co-Founder und CEO des Start-ups moojo. Zusammen mit meinen Co-Foundern Christian und Amir haben wir uns entschlossen, endlich eine vollumfängliche Lösung für Freelancer groß zu machen. Wir alle haben langjährige Erfahrung in den verschiedensten Bereichen. Christian war lange Jahre bei Finleap und hat unglaubliche Energie und Expertise im schnellen Aufbau von neuen Ventures und mit Amir habe ich schon einige Jahre bei wefox gemeinsam gearbeitet. Daher weiß ich, wie tief sein Verständnis der Kundenperspektive reicht. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als wir zum ersten Mal von der Problematik gehört haben, waren wir direkt gebannt. Danach hatten wir dann viele Gespräche mit Freelancern und Creatorn. Das Fazit war dann genauso ernüchternd wie eindeutig. Hier gibt es noch viel zu tun. Die Verdienste von Freelancern werden nicht respektvoll bewertet. Banken geben ihnen keinen Kredit, Vermieter geben ihnen keine Wohnung, Auftraggeber zahlen nicht pünktlich. Freelancer werden pro Projekt bezahlt, nicht pro Monat. Diese unregelmäßigen Zahlungsströme passen nicht in das alte System. Dieser Konflikt sollte aber niemanden davon abhalten, sich selbständig zu machen oder zu freelancen. Wir wollten jedem Freiberufler diese Sicherheit bieten, damit sie ihrer Berufung nachgehen können.

Welche Vision steckt hinter moojo?

Wir wollen der starke Partner für Freelancer aller Art sein, den sie verdienen, aber momentan nicht haben. Und wir haben den Anspruch, ein zentraler Anlaufpunkt zu sein. Wir wollen Probleme lösen. Mit Moojo wollen wir Freelancern die Sicherheit geben, sich auf ihre kreative Selbstverwirklichung zu konzentrieren. Am Ende steht für uns kein Produkt oder eine Plattform, sondern die Sorglosigkeit unserer Kunden.  

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen bis jetzt? 

Das Problem selbst ist unsere größte Herausforderung. Man muss genau herunterbrechen, welches Problem man für wen löst. Ein perfektes Verständnis macht es möglich, die einfachste Lösung für den Kunden zu finden. Nun ist die nächste Challenge, ein Team zusammenzustellen, das der Aufgabe gewachsen ist. Auch hier kann ich nur den perfekten Mix aus Charakteren und Kompetenzen finden, wenn im ersten Schritt keine Fehler gemacht wurden. 

Wer ist die Zielgruppe von moojo?

Unsere Zielgruppe sind Freelancer und Creator: Ganz allgemein Freiberufler und jeder Mensch, der seiner Passion frei und flexibel nachgeht.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf dem Markt gibt es selbstverständlich schon viele tolle Lösungen, aber viele davon bedienen nur ein kleines Segment vom kompletten Freelancer- und Creator-Markt. Moojo denkt grundsätzlich vom Kunden aus, nicht vom Produkt. Das Problem verstehen und im Sinne von embedded finance so zu strukturieren, dass Kunden es lieben und so benutzen, wie sie es am besten möchten.

moojo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir hoffentlich zur zentralen Anlaufstelle für Freelancer geworden. Unser Angebot – von der Rechnungstellung, über Factoring bis hin zur Versicherung – sorgt dafür, dass Freelancer den Respekt bekommen, den sie verdienen. Keine Probleme mit der Wohnungssuche. Keine Benachteiligung bei Kreditanträgen. Sowie keine Probleme mit unbezahlten Rechnungen oder langsamen Accounting-Abteilungen. Zudem werden wir Unternehmen auch die Möglichkeit geben über moojo ihre Freelancer einfacher aufzusetzen, mit Ihnen zu interagieren und ihre Rechnungen und Leistungen zu bezahlen: Moojo for Business. Es bleibt dabei, Probleme von Freelancern zu lösen bleibt das Ziel und da gibt es noch viel zu tun, wie zum Beispiel eine Krankenversicherung oder Darlehen für Investitionen oder ein Sabbatical.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Entscheidende aus meiner Sicht ist, ein wirkliches Problem erkannt zu haben. Mein zweiter Tipp ist “Think Big”. Dabei will ich nicht mit Buzzwords um mich werfen, sondern dafür sensibilisieren, dass etwas Großes nur entstehen kann, wenn man es gleich so denkt. Kleinere Zwischensteps sind auf dem Weg zum Erfolg dann unerlässlich. Mein letzter Tipp: Hart arbeiten, aber sich selbst nie aus den Augen verlieren oder zu wichtig nehmen. Gründen ist ein Prozess, der auch als solcher verstanden werden muss. Und vor allem: habt Spaß. Nichts ist besser als die Erfahrung, es selbst gemacht zu haben.

Wir bedanken uns bei Utena Treves für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verkörpere Deine Vision!

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RooWalk Gehhilfe Kinder

RooWalk: Elektrische Gehhilfe für Kinder mit körperlichen Einschränkungen

Stellen Sie sich und das Startup RooWalk doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Benjamin Pardowitz und Maria Enge von RooWalk. Wir wollen Kindern mit körperlichen Einschränkungen durch eine elektrisch angetriebene Gehhilfe eine aktivere Teilhabe am Leben ermöglichen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Benjamin’s Nichte lebt seit ihrer Geburt mit Zerebralparese, einer körperlichen Einschränkung, mit der es ihr nicht möglich ist, eigenständig aufrecht zu stehen oder zu gehen. Mit den derzeitigen Gehhilfen ist sie bei Richtungsänderungen oder Unebenheiten auf die Unterstützung von ihren Eltern oder betreuenden Personen angewiesen. Daher sitzt sie mittlerweile viel im Rollstuhl. Für ihre kindgerechte Entwicklung sind jedoch Eigenständigkeit, natürliche Teilhabe in alltäglichen Umfeldern, Erfahrungen und Aktivitäten mit anderen Kindern und Menschen von essentieller Bedeutung. 

Welche Vision steckt hinter RooWalk?

Wir wollen so viele Kinder wie möglich laufen und strahlen sehen, Erwachsene nach Schlaganfällen wieder auf die Beine helfen und Senioren im Alter bei Mobilitätsproblemen unterstützen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bisher war, den Proof-of-Concept zu erbringen, also von Idee bis zu ersten Gehtests mit Kindern mit körperlichen Einschränkungen, die im Rahmen der Medizinprodukteverordnung (MDR) als Anwendungsbeobachtungen bezeichnet werden. Diesen Meilenstein haben wir erreicht, finanziert durch Bootstrapping, öffentliche Förderungen und Stipendien an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die aktuelle Herausforderung ist es, Business Angel zu finden, die mit uns weitere öffentliche Förderungen hebeln, um die CE-Zertifizierung unserer Gehhilfe zu erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von RooWalk?

Wir fokussieren uns zunächst auf Kinder mit angeborenen oder erworbenen neuromuskulären Erkrankungen, bei denen das Gleichgewicht, die Motorik oder die Muskelkräfte nicht ausreichend vorhanden sind. Um kontrolliert und selbständig über einen längeren Zeitraum aufrecht zu stehen oder zu gehen.

Wie funktioniert RooWalk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

RooWalk’s Gehhilfe erfüllt die Funktion, die üblicherweise ein Elternteil übernimmt, wenn es sein Kind von hinten an Taille, Becken oder Schultern hält und allen beabsichtigten Bewegungen in alle Richtungen folgt. Und dabei so viel wie nötig anhebt, kontrolliert und unterstützt. Zur Steuerung nutzt das Kind seinen gesamten Körper, um das Gerät, ohne zusätzliche Elemente wie Joysticks, den eigenen Intentionsbewegungen automatisch folgen zu lassen.  Die Gehhilfe beruht auf dem Segway-Prinzip, bei dem Bewegungen durch minimale Schwerpunktverlagerungen der Anwender ausgelöst werden. Ohne elektrische Antriebe erfordern existierende (passive) Hilfsmittel große Kraftanstrengungen zur Fortbewegung, da zum eigenen Körpergewicht zusätzlich noch das Gewicht der Gehhilfe fortbewegt werden muss. Mit RooWalk’s Gehhilfe ermüden die Kinder später, haben die Hände frei für soziale Interaktionen und betätigen länger aktiv und eigenständig ihre Muskeln.

RooWalk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stecken zwar noch in den Kinderschuhen, arbeiten aber intensiv an unserer ersten Version der Gehhilfe für Kinder. Damit diese in fünf Jahren von Krankenkassen erstattet wird. Jeden Tag kommen uns neue Ideen, wie wir darüber hinaus Kinder und Erwachsene mit körperlichen Einschränkungen unterstützen können. Unsere Produkt-Pipeline ist gut gefüllt – passend zur Vision von mehr Bewegung und Mobilität für Alle!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Entwickle Dein Produkt mit Deinen Kunden!

Verkörpere jetzt schon Deine Vision!

Baue frühzeitig ein Netzwerk aus Gründer*innen und Investor*innen auf! 

Fotocredit: Leo Seidel Fotodesign

Wir bedanken uns bei Benjamin Pardowitz und Maria Enge für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

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Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche

Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea

Stellen Sie sich und das Startup POP Beverage doch kurz unseren Lesern vor!

Pop Beverage ist ein Getränkehersteller. Mit unseren Marken Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea konzentrieren wir uns auf den Lifestyle-Sektor. Kreative Marketingaktionen, viele davon gemeinsam mit Kooperationspartnern, schaffen Aufmerksamkeit für unsere Drinks – und bereiten auch uns Freude! Ich selbst bin wahrlich kein „Jung-Unternehmer“ mehr. Vor 30 Jahren gründete ich eine internationale Unternehmensberatung in der Fitness- und Freitzeitbranche mit Schwerpunkt Marketing. 2019 verkaufte ich die Agentur und ließ mich von meinem langjährigen Freund Christian Eiber mitreißen, gemeinsam mit ihm in die Getränkebranche einzusteigen.  Er arbeitet seit fast 40 Jahren dort, betreibt selbst einen Club, strotzt vor Ideen und kennt die Branche wie seine Westentasche.  Ich schlug ein – der Getränkemarkt ist spannend und man ist  nie zu alt für neue Aufgaben und Projekte!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir gute Ideen, große Ziele und tolle Produkte haben! Der Getränkemarkt ist ein Megamarkt, groß und umkämpft, aber auch spannend und lebendig. Das hat mich gereizt. Die Begeisterungsfähigkeit meines Mitstreiters zündete bei mir den Funken, um mit einem hohen Investment und in vergleichsweise fortgeschrittenem Alter nochmal Vollgas zu geben. Mit innovativen Produkten und originellen Marketingideen will ich beweisen, dass es immer wieder neue Projekte gibt, die der Lebensmittelhandel, die Gastronomie und Endkunden enthusiastisch annehmen. 

Welche Vision steckt hinter POP Beverage?

Mit hochklassigem Design und einzigartigem Geschmack hält bei uns jedes Getränk, was es verspricht. Wir begeistern lukrative Zielgruppen mit unseren Drinks und unseren kreativen Absatzideen. LEH, Gastronomie und internationalen Distributoren stehen wir als fairer, ideenreicher  Partner zuverlässig zur Seite. Schritt für Schritt erobern wir den internationalen Markt. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Marke Crowns Premium Energy Drinks existiert bereits seit über zehn Jahren und der Großteil unserer Teammitglieder ist schon lange im Getränkemarkt aktiv. Pop Beverage wurde allerdings erst im Februar 2020 gegründet. Als frisch gegründeter Getränkehersteller steuerten wir neben dem Lebensmitteleinzelhandel die Gastro- und Eventbranche als Vertriebskanal an – doch die Pandemie bremste uns jäh aus. Staatliche Förderungen entfielen, was uns zur Eigenfinanzierung zwang. Eine ziemliche Menge Geld nahmen wir für Produktentwicklung und Vertrieb in die Hand, ohne zunächst einen Cent Umsatz zu sehen. Auch die Lieferengpässe der Rohstoffe machten uns zu schaffen. Mit dem Restart der Gastronomie trudelten Erfolge ein. Als Newcomer sorgten wir auf der Partyinsel Mykonos mit Pop Up Beer und unseren Energy Drinks für Furore; in Deutschland listeten uns über 6.000 Tankstellen und Supermärkte, und im Ausland laufen Lizenz-Verhandlungen für exklusive Vermarktungsrechte.

Wer ist die Zielgruppe von POP Beverage?

Die Getränke von Pop Beverage bewegen sich im höheren Preissegment: Wir richten uns an eine lifestyleorientierte Zielgruppe, die bewusst genießt, offen und gesellig ist, gern auf Reisen geht und Musik und gemeinsames Feiern liebt. Von daher konzentrieren wir uns auf gezielte Marketing-Maßnahmen am POS sowie auf Events und Festivals, um unsere Fans zu finden – beispielsweise mit acht Meter hohen aufblasbaren Flaschen auf Events. Werbeverträge mit Sportvereinen wie dem Eishockey-Bundesligaverein Kölner Haie erweitern das Positionierungsspektrum in Richtung Gruppensport.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Geschmack und Aufmachung unserer Getränke sind das Besondere. Die weiße Alu-Flasche des Pop Up Beers zum Beispiel ist in ganz Europa einzigartig – strahlend weiß, leuchtet sie im Dunkeln und kommt auch mit an Orte, an denen Glasflaschen draußen bleiben müssen. Das edle Design unserer Energy Drinks sticht in vollen Getränke-Regalen ebenfalls optisch hervor. Zudem erschaffen wir immer wieder unverbrauchte Geschmacksrichtungen. Mit unserem neuesten Getränk, dem Love & Peace Tea, sprechen wir Menschen im Herzen an. Hier überholte uns die Wirklichkeit – wir kreierten den Tee 2021, konnten ihn aber wegen der Pandemie nicht gleich launchen. Damals ahnten wir nicht, wie sehr wir 2022 mit dem Namen „Liebe und Frieden“ ins Schwarze treffen würden!

POP Beverage, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben deutschlandweit Listungen bei namhaften Generaldistributoren und Getränkelieferanten. Derzeit fassen wir international Fuß: Der Start in Südafrika verläuft erfolgversprechend, bei Nigeria stehen wir kurz vor Freigabe durch die Lebensmittelbehörde; Neuseeland und Australien peilen wir als nächstes an. Intensiv suchen wir für Europa passende Vertriebspartner. Der Schlüssel für weitere große Schritte stellt aus meiner Sicht das Finden finanzkräftiger Partner dar. Unsere Wachstumschancen sind groß, erfordern jedoch fundierte Vorfinanzierung. Hierauf legen wir für die nächste Zeit unseren Schwerpunkt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Eine gute Idee reicht nicht aus – sie muss exzellent sein!

Ein guter Plan – der dein Ziel verfolgt!

Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

Wir bedanken uns bei Oliver Sekula für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Online Shopping nachhaltig und sozial

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trödelspende

TrödelSpende: User können ihre Sachen gegen eine Spende an gemeinnützige Organisationen weitergeben.

Stellen Sie sich und das Startup TrödelSpende doch kurz unseren Lesern vor!

TrödelSpende ist ein online Marktplatz, bei dem User ihre Artikel gegen Spenden an gemeinnützige Organisationen weitergeben können. So kann beim Aufräumen ganz einfach Gutes getan werden und online Shopping wird nicht nur nachhaltig, sondern auch sozial! Im Gegenzug bekommen die User auf Wunsch eine Spendenquittung und können die Spende so von der Steuer absetzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Stéphane hatte die Idee schon länger. Als dann sein geplantes Sabbatical wegen Corona ausfallen musste, hat er angefangen die Webseite zu programmieren. Als dann rechtliche Fragen aufkamen, hat er sich an Daniel gewandt. Doch mit jeder Antwort kam eine weitere Frage hinzu, bis wir uns entschlossen im November 2021 TrödelSpende zu gründen.

Welche Vision steckt hinter TrödelSpende?

Wir wollen mit TrödelSpende die Möglichkeit schaffen, dass Menschen bei ihren Konsumentscheidungen gleichzeitig etwas Positives bewirken können. Viele haben ungenutzte Gegenstände zu Hause, deren Wert nun ganz einfach in eine Spende an eine gemeinnützige Organisation umgewandelt werden kann. Statt das Geld beim online Shoppen also immer nur den gleichen Konzernen zu geben, kann jetzt zum ersten Mal statt ein 100 % negativer ein 100 % positiver Impact bewirkt werden. Zudem wollen wir den Organisationen auf unserer Plattform mehr Sichtbarkeit geben, sodass diese mehr Spenden sammeln können. So können diese ihre Netzwerke aktivieren und zum Mitmachen bewegen, damit eine völlig neue Art des nachhaltigen Konsums erreicht werden kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich, dass wir als Gründer so ziemlich jeden Fachbereich in unserem Unternehmen selbst in die Hand nehmen müssen. Dies stellt aber zugleich auch das Spannende dabei dar: Wir müssen uns täglich die Frage stellen, wie wir mit unseren limitierten Ressourcen den maximalen Wirkungsgrad erreichen.

Im Januar 2022 erhielten wir das durch die Stadt Berlin und die Europäische Union geförderte Berlin Startup Stipendium in der Berlin Startup School, erhielten einen Grant des Klim-Kic Accelerators und sind unter die Top 10 Startups des Business Plan Wettbewerbs Berlin-Brandenburg gekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von TrödelSpende?

Wir wollen alle Menschen motivieren, die zu Hause Gegenstände haben, die sie nicht mehr benötigen. Ziel ist es, eine neue Alternative für alle Menschen zu schaffen, um tolle Sachen nachhaltig und sozial online kaufen zu können. Wir wollen zudem weiterhin zahlreiche gemeinnützige Organisationen unterstützen und laden diese dazu ein, sich auf unserer Webseite anzumelden.

Wie funktioniert TrödelSpende? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

TrödelSpende funktioniert wie jeder andere online Marktplatz auch. User können ganz einfach ihre Artikel einstellen und über die Plattform verkaufen. Der Unterschied bei uns: Der Kaufpreis wird direkt an eine zuvor ausgewählte gemeinnützige Organisation überwiesen. Dafür bekommen die Verkaufenden zudem eine Spendenquittung. Über die Suche oder das Filtern nach Kategorien können Kaufende die gewünschten Artikel ganz einfach finden. User können über das integrierte Nachrichtensystem miteinander kommunizieren und die Spende an die gemeinnützige Organisation direkt über die Plattform tätigen. Wir können dadurch bestätigen, dass das Geld auch tatsächlich bei der Organisation angekommen ist. 

TrödelSpende, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir eine etablierte Alternative zum Onlineshopping darstellen. Wir möchten die Anzahl an Spenden für gemeinnützige Organisation deutlich vergrößern und so zu einer besseren Zukunft beitragen. Zudem entwickeln wir unsere App, damit noch mehr Menschen Zugang zu unserem Marktplatz haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst: Sprecht über eure Idee. Habt keine Angst, dass euch die Idee weggenommen wird. Erst durch den Austausch mit potenziellen Kunden kann die Idee validiert und entsprechend verbessert werden. 

Geht auf Meetups! Auf Meetups besteht die Möglichkeit, tolle Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen kennenzulernen. Ob als spätere Co-Founder, Kunden oder Investoren, die Kontakte zahlen sich fast immer aus.

Unterschätzt den Aufwand nicht. Eine Firma zu gründen kostet nicht nur Geld und Zeit, sondern erfordert den Willen immer wieder weiterzumachen. Wenn ihr aber wisst, wofür, werdet ihr auf dem Weg zum Ziel garantiert belohnt.

Wir bedanken uns bei Daniel Reinhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine Atmosphäre schaffen, in der harte Arbeit belohnt wird und Spaß macht

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metacells hochwertige Produkte im Gesundheitsmarkt in die Bereiche Longevity, Schlaf, geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

metacells Onlineshop für hochwertige Produkte im Gesundheitsmarkt in den Bereichen Longevity, Schlaf, geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

Stellen Sie sich und das Startup metacells doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Luis Schekerka. Das von mir im Oktober 2021 gegründete Health Startup metacells (metacells.com) mit Sitz in München möchte mit seiner Plattform endlich für Transparenz am Gesundheitsmarkt sorgen. Spaß und Interesse erzeugen durch hochqualitative Produkte verschiedener Hersteller gepaart mit den richtigen Gewohnheiten und Routinen für einen gesünderen Lebensstil. Dabei wird unterteilt in die Bereiche Longevity, Schlaf, geistige sowie  körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Das Ziel stets vor Augen – Krankheitsprävention und gesundes Altern für Jeden ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ausschlaggebend war, dass ich an mir selbst zahlreiche gesundheitliche Verbesserungen feststellen konnte, obwohl ich nur recht wenig in meinem Leben verändert habe. Die Erfahrung zu sammeln, welche Änderungen für eben diese positive Entwicklung stattfinden mussten, hat jedoch Jahre gebraucht. Der Prozess sich Basiswissen anzueignen und gute, fundierte Entscheidungen treffen zu können, sollte jedoch innerhalb von Minuten und Stunden abgewickelt sein. Der Anspruch diese Möglichkeit zu bieten, hat mich dazu bewegt metacells zu gründen.

Welche Vision steckt hinter metacells?

Den Zugang zu Gesundheit und Longevity (dt. Langlebigkeit) einfach, günstig und interessant gestalten! Die Informationen und die Masse an Produkten rund um die Themen Gesundheit und Krankheitsprävention sind nahezu unendlich und für fast alle Menschen undurchsichtig, schwer zu verstehen und entfachen weder Spaß noch ehrliches Interesse. Wenn man ein gutes Produkt gefunden hat, spielen Dosis, Zeitpunkt der Einnahme und weitere Faktoren ebenfalls eine entscheidende Rolle, wenn es um die Wirkung geht. Bei metacells wollen wir dafür sorgen, dass jede/r vom Start weg an die Hand genommen wird. Individuelle und kostenlose Beratung, angepasst an Alter, Budget und persönliche Ziele, sorgen für schnelle Wirkung, Spaß und die benötigten Hintergrundinformationen, um mit wenig Aufwand viel zu erreichen.

Von der Idee bis zum Startup was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sich für einen ersten Ansatz zu entscheiden und diesen zu verfolgen. Es hätte zahlreiche Wege gegeben, mit dem, was wir uns vorgenommen haben, zu starten. Sich für einen dieser Wege final zu entscheiden und davon nicht mehr abzuweichen, fiel manches Mal schwer. Bis jetzt sind wir komplett aus eigenen Mitteln finanziert. Aktuell sind wir erstmalig auf der Suche nach Angel Investoren, um die Sichtbarkeit und Bekanntheit von metacells sukzessive zu erhöhen und unser Angebot in alle Richtungen zu erweitern.

Wer ist die Zielgruppe von metacells? 

Menschen, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, ob in kleinen Schritten oder mit einer 180 Grad Veränderung. Unabhängig von Alter und Vermögenssituation ist mit wenig Umstellung viel möglich, wenn es darum geht sich jeden Tag gut zu fühlen und zeitgleich die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten zu senken. Die Ansicht, dass Verzicht der einzige Weg zu einem gesünderen Leben ist, ist weit verbreitet und schlicht falsch. Es geht darum, einen komfortablen Start zu finden und diese Basis dann auszubauen. Wer dafür offen und begeisterungsfähig ist, ist bei uns goldrichtig.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die intensive und komplett objektive Prüfung jedes einzelnen Produkts, die Auswahl verschiedener Hersteller und die Herangehensweise an Probleme und Ziele sowie die damit gepaarte kostenlose Beratung und Motivation am Ball zu bleiben und sich so Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Als erstes ganzheitliches Longevity Ökosystem bilden wir genau das an einem Ort und aus einer Hand an. Nach unserer Devise, dass die Mischung aus den richtigen Produkten und den richtigen Gewohnheiten zu einem langen und gesunden Leben führen.

metacells, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn es um Gesundheit geht – metacells! Unser Ziel ist es, international als die Anlaufstelle und der Ansprechpartner schlechthin wahrgenommen zu werden und zu gelten. Informationen, Produkte, Beratung und Betreuung auf Basis der aktuellsten Forschung aber verfügbar und verständlich für jeden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Lösung für ein Problem zu schaffen, das man selbst einmal hatte, ist ein guter Antrieb und eine Basis, um zukünftige Kunden zu verstehen.

Frühzeitig erkennen, wo die eigenen Kompetenzen an ihre Grenzen kommen und entsprechendes Wissen und Erfahrungen mit an Bord holen.

Eine Atmosphäre schaffen, in der harte Arbeit belohnt wird und Spaß macht. 

Wir bedanken uns bei Luis Schekerka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: metacells

Kontakt:

metacells GmbH
Einsteinstraße 174
c/o Design Offices
D-81677 München

https://www.metacells.com
hello@metacells.com

Ansprechpartner: Dominik Ott

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Erzählt jedem, der es hören möchte oder nicht, von eurer Idee

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brea brustkrebs

Brea therapiebegleitende mobile App für Brustkrebs-Betroffene

Stellen Sie sich und das Startup Brea doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jessica Biastoch, Sarah Jankowsky und Daniel Marschner und haben 2021 gemeinsam das Start-up Brea Health GmbH gegründet. Unser erstes Produkt wird Brea sein, eine therapiebegleitende mobile App für Brustkrebs-Betroffene, die diese ganzheitlich und individuell durch die Phasen der Therapie und der Nachsorge begleitet und unterstützt.

Unser Ziel ist es, Brustkrebs-Patient:innen zu einer aktiven Teilhabe an ihrem Therapieprozess zu befähigen. So möchten wir ihnen so zu mehr Lebensqualität verhelfen und sie dabei unterstützen, ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Unser Konzept ist multimodal aufgebaut und basiert auf vier wesentlichen Säulen: Organisation & Medikation, Patient:innen-Tagebuch, mentale Gesundheit und Information.

Unsere App bietet den Betroffenen anstatt einer One-Fits-Alls Lösung eine auf sie angepasste Unterstützung an. Das heißt, wir berücksichtigen ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen und stellen ihnen stets die für sie relevanten Informationen und Unterstützungsangebote zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung. Wir haben verstanden, dass neben der Therapie auch private Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Adhärenz und auch bei dem Erfolg der Therapie spielen. Mit der Brea-App sind wir auf dem Weg zur CE-Zertifizierung. Sobald wir diese abgeschlossen haben, wird es uns möglich sein, sogenannte Selektivverträge mit gesetzlichen Krankenkassen abzuschließen. Die Nutzung der App bleibt so für die Anwender:innen kostenfrei.

Um die App nach medizinischen Standards zu entwickeln, werden wir von einem interdisziplinären Team aus Ärzt:innen, Breast Care Nurses, Psychoonkolog:innen und weiteren Expert:innen des Gesundheitswesens unterstützt

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Grund, weswegen wir Brea gegründet haben, ist sehr persönlich. 2018 erhielt Jessica im Alter von nur 29 Jahren selbst die Diagnose Brustkrebs. Während ihrer Therapie stieß sie auf zahlreiche Herausforderungen, oftmals fühlte sie sich alleine und machtlos. In den Gesprächen mit anderen Betroffenen wurde ihr schnell bewusst, dass sie nicht alleine mit diesen Herausforderungen war. Die Suche nach einer Therapie begleitenden Unterstützung war nicht zufriedenstellend, daher kam ihr bereits damals erstmals der Gedanke, eine eigene Lösung zu entwickeln.

Daniel hat Jessica in dieser Zeit als ihr langjähriger Lebenspartner begleitet und gepflegt, Sarah und Jessica sind seit Jahren befreundet. So fließen auch die Perspektiven der Angehörigen in die Produktentwicklung.

Unser Ziel ist, es Brustkrebs-Patient:innen in ihrer Selbstwirksamkeit zu befähigen, ihre Gesundheitskompetenz zu steigern. Und ihnen vor allem für diese schwierige Zeit Hoffnung und Mut zu schenken. Sie sollen das Gefühl der Kontrolle zurückgewinnen und aktive Teilhaber:innen ihrer eigenen Therapie werden.

Was war bei der Gründung von Brea die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung, der wir gegenüberstehen, ist die laufende CE-Zertifizierung. Um mit Krankenkassen arbeiten zu können, aber auch wichtiges Qualitätsmerkmal gegenüber Patient:innen und Ärzt:innen gegenüber, zertifizieren wir unsere App nach den Richtlinien der MDR. Das ist sehr zeit- und kostenintensiv.

Eine weitere Herausforderung liegt auch darin, die Bedürfnisse der unterschiedlichen Stakeholder des Gesundheitssystems mit einzubeziehen. Wir sind aber davon überzeugt, dass sich langfristig die Lösungen am Markt durchsetzen werden, die einen Mehrwert für alle Parteien anbieten und interoperabel funktionieren. Daher ist es wichtig für uns diese Gespräche zu führen und unsere Erkenntnisse, wo möglich, in die Produktentwicklung einfließen zu lassen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man kann nicht nur mit einer Idee starten, sondern man sollte dies sogar tun – denn zu viel Perfektionismus kann einen sehr stark ausbremsen. Als wir am Anfang mehr oder weniger „nur“ die Idee hatten, hat uns der Austausch mit Patient:innen und Ärzt:innen sehr dabei weitergeholfen zu testen, ob das, was wir planen, überhaupt den Mehrwert schaffen wird, den wir hoffen zu geben. Es macht nicht viel Sinn darauf zu warten, dass etwas perfekt ist, denn eine unserer Erfahrungen ist, dass sich im Laufe der Zeit sowie immer wieder etwas ändern wird. Wichtiger als perfekt zu sein, ist es frühzeitig in den Austausch zu gehen. Die Idee zu vertesten, wenn nötig Änderungen vorzunehmen und sich nach Außen damit zu zeigen.

Welche Vision steckt hinter Brea?

Patient:innen haben in unserem Gesundheitssystem oft noch eine sehr passive Rolle. Ärzt:innen dagegen sind für viele noch die Götter oder Göttinnen in Weiß. Ein Gefälle, das unserer Meinung sind, sehr gut für einen Genesungsprozess ist. Erste Studien zeigen bereits, dass aktive und gut informierte Patient:innen bessere Heilungschancen aufzeigen und im Falle von schlimmen Krankheitsbildern später sterben. Hinzu kommt, dass unser Gesundheitssystem oft sehr kostenoptimiert ist, dabei fallen die Bedürfnisse der Patient:innen auch mal unter den Tisch.

Wir möchten daher mit unserer App dazu beitragen, dass Patient:innen in den Fokus der Versorgung gestellt werden und als Gegenüber auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Mit Brea wollen wir eine Plattform schaffen, die Patient:innen hierzu befähigt, u. a. durch die Förderung ihrer Gesundheitskompetenz.

Unsere Vision ist es mittelfristig hierfür die Nr. 1 Plattform für Brustkrebs-Patient:innen zu werden.

Wer ist die Zielgruppe von Brea?

Unsere primäre Zielgruppe sind Brustkrebs-Patient:innen. Jedes Jahr erhalten alleine in Deutschland knapp 70.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Was viele nicht wissen, auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Auch sie sprechen wir explizit mit unserer App an.

Mittelfristig möchten wir auch gesonderte Angebote für Angehörige bereitstellen, um deren Bedürfnisse in dieser schwierigen Zeit zu adressieren.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App wird von Betroffenen für Betroffene entwickelt. Dabei spielt nicht nur Jessicas Geschichte eine Rolle, sondern wir stehen auch immer wieder im Austausch mit anderen Patient:innen und lassen ihre Erfahrungen und Bedürfnisse in die Entwicklung der App einfließen. Dadurch entsteht ein sehr patient:innen-zentrierter Ansatz.

Für den Therapieprozess ist es entscheidend, dass die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände der jeweiligen Patient:in berücksichtigt werden. Aus diesem Grund haben wir eine Ganzheitlich-Onkologische Bedarfsanalyse entwickelt, mit der wir spezifische Bedürfnisse, Lebensumstände und Details zur Erkrankung abfragen. Auf dieser Basis stellen wir sicher, dass wir der jeweiligen Anwender:in stets die für sie relevanten Unterstützungsangebote zum richtigen Zeitpunkt anbieten.

Wir begleiteten die Patient:in entlang ihrer individuellen Patient-Journey und bereiteten sie so auch auf anstehende Therapieschritte vor.

Brea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir unsere CE-Zertifizierung abgeschlossen und haben uns erfolgreich auf dem deutschen Gesundheitsmarkt sowie bei Ärzt:innen und Patient:innen etabliert.

Während im ersten Schritt unser Fokus auf Brustkrebs liegt, lässt sich das grundsätzliche Konzept der App auch auf andere Krebserkrankungen adaptieren. Um auch anderen Krebs-Betroffenen helfen zu können, ist dieser Schritt innerhalb der nächsten fünf Jahre definitiv geplant. Auch einen Gang ins Ausland schließen wir nicht aus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Baut euch ein gutes Netzwerk aus anderen Gründer:innen auf, mit denen ihr euch sowohl über eure Erfolge als auch über Rückschritte austauschen könnt. Niemand sonst wird euch so gut verstehen wie sie.

Tipp 2: Erzählt jedem, der es hören möchte oder nicht, von eurer Idee. Je mehr ihr darüber spricht, desto sicherer werdet ihr darin, eure Idee vorzustellen. Außerdem bekommt man manchmal Feedback aus Ecken, aus denen man am wenigsten damit rechnet.

Tipp 3: Lasst euch von Rückschlägen oder negativem Feedback nicht entmutigen. Es wird immer Leute geben, die etwas an euch oder eurer Idee zu kritisieren haben. Das Wichtigste ist, dass ihr selbst an eure Idee glaubt und 100 % dahinter steht.

Wir bedanken uns bei Jessica Biastoch, Sarah Jankowsky und Daniel Marschner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründe etwas, das du liebst

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flowkey die App, mit der du Klavier spielen lernst, mit den Songs, die du liebst

Stellen Sie sich und das Startup flowkey doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jonas, Co-Founder & CEO von flowkey, eine der weltweit erfolgreichsten Apps zum Klavier lernen. Ich liebe Musik, ganz besonders das Klavier als Instrument. Deshalb habe ich flowkey gegründet, um allen Menschen das Klavier spielen zu ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich dadurch meiner Leidenschaft folgen konnte und etwas in die Welt bringen konnte, das mich begeistert und erfüllt. Und natürlich weil ich davon geträumt hab, ein eigenes, erfolgreiches Unternehmen zu starten.

Welche Vision steckt hinter flowkey?

Wir wollen eine Welt schaffen, in der mehr Menschen die Freude am Musik machen erleben. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Lieblingsmusik selbst auf dem Klavier spielen zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war die größte Herausforderung, das Produkt zur Marktreife zu bringen. Danach und bis heute ist es die größte Herausforderung, ein herausragendes Team aufzubauen, damit das Unternehmen sich entfalten und wachsen kann. Wir waren sehr schnell profitabel, deshalb haben fast kein externes Kapital benötigt.

Wer ist die Zielgruppe von flowkey?

Erwachsende Klavier-Einsteiger und -Wiedereinsteiger, sowie aktive Hobbyspieler und Familien, die flowkey zum gemeinsamen Musizieren oder als Ergänzung zum Unterricht nutzen.

Wie funktioniert flowkey? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben eine Technologie entwickelt, die Videos und Noten miteinander verknüpft und zudem erkennt, ob man richtig mit der App mitspielt. Das macht es so einfach wie noch nie, Songs und Übungen zu spielen.

flowkey, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist flowkey die erste Anlaufstelle zum Klavier spielen weltweit. Von der Anschaffung des Instruments bis zum langjährigen Musizieren werden wir die weltweit besten Produkte und Lösungen für Klavierspieler anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vorweg: Jedes Unternehmen und jeder Gründer ist anders und es gibt kein allgemein gültiges Erfolgsrezept. Hier kommen meine drei Tipps:

Gründe etwas, das du liebst.

Versuche so schnell wie möglich, Cashflow positiv zu sein.

Sobald du den Spaß verlierst, ist es Zeit, etwas zu ändern.

Wir bedanken uns bei Jonas Gößling  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Früh die Meinung anderer holen

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FEATR innovative App: Verträge einfacher, schneller und transparenter zu verhandeln

Stellen Sie sich und das Startup FEATR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir konnten feststellen, dass der Prozess der Einigung zwischen Agenturen oder Unternehmen und Content Creator*innen oft von viel Arbeit, Kosten und vor allem Frustration auf beiden Seiten geprägt ist. Unsere App macht es möglich, nach nur ein paar wenigen Fragen ein Vertragsangebot an unendlich viele Personen senden zu können und dieses als Kartenstapel übersichtlich zu verhandeln. In unserem Team arbeiten App-Developer*innen, Jurist*innen und unsere späteren User*innen Hand in Hand an einer benötigten Lösung. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auch wenn die Motivationsgründe unserer Gründer verschieden sind, motiviert uns alle, eine eigene Idee Wirklichkeit werden zu sehen. Außerdem ist legaltech ein relativ neues Phänomen und in seinen Anfängen daher für uns alle besonders interessant. 

Welche Vision steckt hinter FEATR?

Wir hoffen, eines Tages Leute überzeugen zu können, Verträge als Erleichterung und nicht mehr als Belastung ihrer Kreativität zu sehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben von Anfang an einen starken Fokus auf die Produktentwicklung gelegt, weshalb sich hier auch die größten Herausforderungen ergeben. Verträge sind ihrer Natur nach stark individuell geprägt, häufig komplex oder kurz gesagt: nicht intuitiv. Dies zu ändern und dabei weder die nötige Komplexität noch die Einfachheit der Bedienung zu vernachlässigen, ist eine Herausforderung, der wir uns täglich stellen. Da wir eine ansprechende Oberfläche als elementar wichtig für unser Produkt sehen, fokussieren wir uns auch auf diesen Aspekt mehr, als es in diesem frühen Stadium üblich ist. Wir sind optimistisch, den Herausforderungen gut zu begegnen, da die Motivation in unserem Team über die gesamte Laufzeit hoch geblieben ist und wir in einem konstanten Austausch mit unseren zukünftigen User*innen sind. Wir sind mit Eigenmitteln finanziert, fassen jedoch ein Business-Angel-Investment ins Auge. 

Wer ist die Zielgruppe von FEATR?

Jeder der kreative Leistungen anbietet oder einkauft. Dies meint in erster Linie Influencer*innen, Werbeagenturen, Designer*innen, Unternehmen mit in-house Kampagnen, Fotograf*innen, Musik-Labels, Writer*innen, Models, aber auch viele Weitere. 

Wie funktioniert FEATR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App macht es möglich, über unser Netzwerk einen Job zu finden, diesen ohne juristische Kenntnisse sicher und schnell zu verhandeln und anschließend automatisch abrechnen zu können. Außerdem machen wir alle relevanten Informationen in der mobilen und Desktop-App übersichtlich zugänglich und als Export verfügbar. Existierende Vertragsgeneratoren und Vertragsmanagementsoftwäre beschränkt sich auf die Erzeugung und Verwaltung eines Textdokuments, ohne die Verhandlung selbst zu Beschleunigen. Zudem sind sie meist nicht ohne juristisches Vorwissen bedienbar. Projektmanagement-Software hilft Arbeitsprozesse zu bündeln, aber liefert keine rechtliche Hilfestellung. Software für die Rechnungslegung kann helfen Arbeit abzunehmen, aber verbessert nicht die rechtliche Sicherheit selbst. Wir helfen Einigungen einfacher, schneller und sicherer zu machen. 

FEATR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns in den nächsten fünf Jahren als etabliertes und gerne genutztes Tool in der Kreativbranche etablieren und unseren Eintritt in Märkte außerhalb der DACH-Region vorbereiten.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Lösung des Problems vor alles andere zu stellen.

Sich früh die Meinung anderer zu holen. 

Sich nicht zu sehr von der Meinung der anderen verunsichern zu lassen. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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