Dienstag, Februar 18, 2025
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Mit viel Resilienz, einem guten Fokus und einer klaren Vision an die Sache ranzugehen

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garentii kautionsmanagement

Garentii: All-in-One-Tool für einfaches, effizientes und modernes Kautionsmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Garentii doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Dennis Stern und ich blicke mittlerweile auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Immobilienbereich zurück. Gemeinsam mit Finanzspezialist Michael Hazoume und Software-Entwickler Vitaliy Zhovtyuk gründeten wir 2021 das Unternehmen, dessen Name sich aus den Begriffen „Garantie“ und „rent“ (Deutsch: mieten) zusammensetzt.

Garentii ist das All-in-One-Tool für einfaches, effizientes und modernes Kautionsmanagement. Unser in München gegründetes Unternehmen bietet somit die erste spezialisierte Kautionsversicherung Europas, die den kompletten Prozess der Kautionsverwaltung digitalisiert, sämtliche dazugehörigen Prozesse auf einer Online-Plattform bündelt und diese sowohl für Vermieter als auch für Mieter jederzeit zugänglich macht. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben ganz klar den Bedarf gesehen! Wer möchte schon in Zeiten des Werteverlusts durch Inflation eine Summe in Höhe von drei Monatsmieten quasi zinsfrei „einfrieren“, wenn er stattdessen monatlich den Preis eines Kaffees zahlen und dadurch sein Geld anderweitig nutzen kann? Die Menschen fordern heutzutage Flexibilität in sämtlichen Lebensbereichen und genau diese finanzielle Freiheit bieten wir. Mit unserem All-in-One-Tool und der Möglichkeit, statt einem hohen Betrag eine monatliche Zahlung ab drei Euro zu leisten, geben wir ihnen diese Möglichkeit und sorgen für finanzielle Entlastung.

Allein in Deutschland liegen über 30 € Milliarden auf Kautionskonten, Treuhandkonten und Sparbüchern blockiert. Genau diese wollen wir zurück in die Taschen der Mieter bringen. Auf der anderen Seite war uns aus eigener jahrelanger Erfahrung klar, welche bürokratische Last auf Vermietern, ganz gleich ob dem Eigentümer eines kleinen Mehrfamilienhauses oder großen Wohnungsbaugesellschaften liegt, von der sie Garentii befreit.

Welche Vision steckt hinter Garentii?

Unser Antrieb ist es, das Mieten erschwinglich zu machen und Mieter von finanziellen Belastungen und Vermieter von bürokratischen Fesseln zu befreien. Dafür haben wir ein All-in-One-Tool entwickelt, das Bareinlagen ersetzt, keine versteckten Gebühren enthält und für Vermieter die aufwändige Verwaltung von Barkautionen bei absoluter Sicherheit im Fall von Schäden vereinfacht. Für Mieter bedeutet Garentii eine enorme finanzielle Entlastung, während wir gleichzeitig den bürokratischen Aufwand für Vermieter schmälern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit den bereits in der Seedrunde insgesamt 1,9 Millionen akquirierten Euro waren wir recht früh gut aufgestellt und in der Position, das Kapital dafür zu nutzen, das weitere Wachstum von Garentii zu sichern und mittelfristig gesehen in weitere Länder zu expandieren. Unsere größte Herausforderung besteht seit der Gründung in unserer Aufklärungsarbeit, denn während sich Kautionsversicherungen in vielen Ländern bereits größter Beliebtheit erfreuen, besteht hierzulande noch Nachholbedarf. Wir wollen erreichen, dass auch den Mietern und Vermietern in Deutschland und Europa bewusst wird, dass sie es viel leichter haben können.

Wer ist die Zielgruppe von Garentii?

Wir richten uns mit Garentii auf der einen Seite an Mieter jeder Alters- und Berufsgruppe und bieten ihnen die Möglichkeit, eine Kaution in Form einer geringen monatlichen Zahlung zu leisten. Auf der anderen Seite richten wir uns aber auch an Vermieter mit der Option, ihre gesamte Bürokratie dank unserem All-in-One-Toll über eine einzige Plattform abwickeln zu können. Denn wir vereinen mit Garentii die Vorteile für Mieter und Vermieter und liefern somit die optimale, günstigste und unkomplizierteste Lösung für beide Parteien.

Wie funktioniert Garentii? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform ersetzt Bareinlagen, enthält keine versteckten Gebühren und vereinfacht für Vermieter die aufwändige Verwaltung von Barkautionen bei absoluter Sicherheit im Fall von Schäden. Dabei bedeutet Garentii für Mieter eine monatliche Zahlung ab drei Euro, die drei ganze Monatsmieten in Form einer Barkaution ersetzt und den Mietern somit mehr finanzielle Freiheit einräumt. Für Mieter, egal ob Kassierer, Busfahrer oder Büroangestellter, liegt der Vorteil deshalb klar auf der Hand: mehr Flexibilität, Optionen und letztendlich auch mehr Geld in der Tasche, was das Mieten finanziell erschwinglicher und nachhaltiger macht.

Der große Vorteil für Vermieter ist die Garentii Kautionssoftware. Heute müssen Vermieter hunderte verschiedene Kautionskonten oder Bürgschaftsurkunden in Papierform verwalten, die regelmäßig verloren gehen. Diesen aufwendigen und analogen Prozess haben wir digitalisiert. Durch unsere Lösung sparen Vermieter Zeit, reduzieren ihren Verwaltungsaufwand und verwalten alle ihre Kautionen digital an einem Ort, während sie vollständig geschützt sind. Wir haben also eine technologiegestützte Versicherungslösung entwickelt, die für Mieter und Vermieter gleichermaßen Mehrwert schafft.

Garentii, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft von Garentii besteht darin, ein Ökosystem rund um das Wohnen aufzubauen, das Vermieter und Mieter im Blick hat. Wir arbeiten derzeit bereits an spannenden Produkten für die Zukunft und prüfen daneben auch andere Immobilien-Asset-Klassen, wie z. B. Büro oder Logistik. Hier ist seit Jahrzehnten die Bankbürgschaft Marktstandard, allerdings ist diese mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand für die Vermieterseite verbunden. Auch hier könnte unsere All-in-One-Plattform diese analogen Prozesse digitalisieren und den Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren. Des Weiteren planen wir noch für dieses Jahr die Expansion in andere Länder. Denn wir wollen, dass immer mehr Mietern und Vermietern die Vorteile unseres All-in-One-Tools zu Gute kommt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde jedem Gründer empfehlen, mit viel Resilienz, einem guten Fokus und einer klaren Vision an die Sache ranzugehen. Denn es ist enorm wichtig, sich auf seinem Weg nicht durch Außenstehende von seinen Visionen abbringen zu lassen und sich stattdessen an Gleichgesinnte zu halten und nach Supportern suchen, die diese Vision teilen. Außerdem ist die Gründung eines Startups nichts, was über Nacht passiert, sondern eine Entscheidung, mehrere Jahre Energie und Begeisterung in ein Projekt zu stecken. Diese Entscheidung sollte sorgfältig abgewogen werden, damit aus der Vision auch ein Erfolg wird. 

Wir bedanken uns bei Dennis Stern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Garentii

Kontakt:

Garentii GmbH
Innere Wiener Str. 9
D-81667 München

https://garentii.com/de/de/
i.tonnius@public-star.de

Ansprechpartner: Isabell Tonnius

Social Media:
YouTube
Instagram
Facebook
LinkedIn
Medium

Ein starker Purpose macht das Leben eines Gründers deutlich leichter

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rebuy: Plattform für gebrauchte Elektronik und Medien

rebuy: Plattform für gebrauchte Elektronik und Medien

Stellen Sie sich und das Startup rebuy doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Philipp Gattner und ich bin seit 2015 bei rebuy. Seit 2019 bin ich CEO des Unternehmens. rebuy ist europäischer Marktführer für gebrauchte Elektronik und Medien mit über 5 Millionen Kund:innen. Wir sehen uns als Pionier der Kreislaufwirtschaft. Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir Produkten der Unterhaltungselektronik, wie beispielsweise Smartphones, Tablets oder Konsolen und Medien, wie z.B. Büchern ein zweites Leben ermöglichen.

Im Vergleich zu traditionellen Marktplätzen, vermitteln wir nicht nur zwischen Käufer und Verkäufer, sondern kaufen die Ware selbst an. Wir prüfen die Ware und reparieren sie z.T. sogar. Auf diese Weise machen wir den Handel für beide Parteien deutlich einfacher. Der Verkäufer hat einen reibungslosen Prozess und bekommt schnell sein Geld. Er oder sie muss sich nicht mit nervigen Verhandlungen rumschlagen. Der Käufer wiederum bekommt ein geprüftes Produkt, und darüber hinaus noch 3 Jahre Garantie.

Schon als Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft noch keine Buzz-Words gewesen sind, hat sich rebuy intensiv mit diesen Themen beschäftigt. Denn das Verlängern von Produktlebenszyklen und das Einsparen von Ressourcen sind dringend notwendig – in der Wirtschaft und in der gesamten Gesellschaft. Inzwischen arbeiten mehr als 500 rebuyer daran, die Kreislaufwirtschaft ständig voranzutreiben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Unternehmen wurde 2004 von einem Gründerteam um Lawrence Leuschner ins Leben gerufen, damals noch unter dem Namen trade-a-game. Zu der Zeit haben sich die Gründer auf den Handel mit gebrauchten Computer- und Konsolenspielen konzentriert. Die Inspiration kam damals unter anderem von Al Gores Film „An inconvenient truth“, der sehr gut verdeutlicht, dass wir nicht auf ewig neue Produkte produzieren können, sondern Wege finden müssen, unsere Ressourcen verantwortungsvoll einzusetzen.

Diese Sichtweise war damals ziemlich revolutionär und sie ist heute aktueller denn je. Ich bin dann erst einige Jahre später dazugestoßen. Nach mehreren Jahren in der Beratung, wollte ich ursprünglich mein eigenes Unternehmen gründen. Letztlich hat mich aber die Kombination aus wirtschaftlicher Stärke und klarem Purpose überzeugt, mich rebuy anzuschliessen.

Welche Vision steckt hinter rebuy?

Als Recommerce-Unternehmen sorgen wir dafür, dass gebrauchte Ware ein zweites Leben bekommt. Damit sagen wir der Entstehung von Elektroschrott ganz aktiv den Kampf an und leisten einen Beitrag zur Schonung begrenzter Ressourcen und des Klimas. Seit 2021 ist rebuy vollständig klimaneutral und wir richten uns weiter Schritt für Schritt auf eine grüne Zukunft aus. Wir möchten es unseren Kund:innen so einfach wie möglich machen, sowohl Gebrauchtes zu kaufen als auch selbst zu verkaufen, denn damit werden alle ein Teil der wichtigen Bewegung der Kreislaufwirtschaft. Wir bieten sozusagen die Plattform für den Einstieg in einen zirkulären Lifestyle.  

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert

Ganz klassisch lebten die Gründer zu Beginn in einer WG in Berlin und mussten erstmal die komplette Wohnung in ein Büro bzw. Logistikzentrum verwandeln. Das erste große Investment kam dann 2008. Danach ging alles sehr schnell. Es wurden 2008 bereits 30 Mitarbeitende eingestellt. Auch das bringt natürlich Herausforderungen, plötzlich hat man Führungsverantwortung und muss Investoren Rede und Antwort stehen. Aber das ganze Führungsteam ist an den Aufgaben stetig gewachsen. Als ich 2015 dazu kam, starteten wir rebuys Internationalisierung.

Andere Kulturen, Sprachen, Nationalitäten, das erforderte ein internationales Mindset. Von Beginn an waren wir uns darüber im Klaren, dass die Gewährleistung von hoher Qualität für den nachhaltigen Erfolg auf dem stetig wachsenden Markt entscheidend sein wird. Daher investieren wir sehr stark in den Grading- und Refurbishment-Prozess. Es ist uns sehr wichtig, dass wir die gesamte Prozesskette abdecken und steuern können. Die Entwicklung ist entsprechend positiv: Seit 2019 wachsen  wir profitabel.

Wer ist die Zielgruppe von rebuy?

rebuy Kund:innen sind sehr unterschiedlich. Einige kaufen vor allem aus Gründen der Nachhaltigkeit bei uns , anderen geht es primär darum, Geld zu sparen und dennoch sehr gute Qualität zu bekommen. Sie alle haben aber verstanden, dass es nicht notwendig ist, Neuware zu kaufen. Denn es gibt massenweise hochwertige Produkte, die ein zweites, oder sogar drittes Leben leben können. Sie wissen, dass das nicht nur clever ist, sondern absolut notwendig, wenn wir unseren Planeten lebenswert erhalten wollen. Viele verstehen sich schon jetzt als Teil einer Bewegung, sie sind sozusagen Aktivisten im Bereich des nachhaltigen Konsums.

Wie funktioniert rebuy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die An- und Verkaufsprozesse sind denkbar einfach: Möchte jemand z.B. sein Smartphone an uns verkaufen, fragen wir einige Details zum Zustand ab und erstellen darauf basierend ein Angebot. Die Kund:innen können das Smartphones im nächsten Schritt kostenlos an uns versenden. Sobald wir das Gerät erhalten haben, unterziehen wir es einem hochautomatisierten und sehr präzisen Qualitätscheck. Stimmt das Untersuchungsergebnis mit den vorher gemachten Angaben überein, erhält der Verkäufer direkt das Geld ausgezahlt.. Müssen kleinere Reparaturen vorgenommen werden, führen wir diese in unserem professionellen Reparaturzentrum durch.

Anschließend ist das Produkt in unserem Shop verfügbar. Sucht nun jemand ein gebrauchtes Telefon, kann er unsere Plattform durchstöbern und schließlich das Wunschgerät bestellen, so wie man es von jedem guten Onlineshop gewohnt ist. Alle Prozesse sind zu jeder Zeit transparent und die Kund:innen gehen kein Risiko ein. Im Gegenteil: Wir geben auf jedes Gerät, das wir verkaufen, eine dreijährige Garantie. Das können wir, da wir alle Prozesse selbst steuern und verwalten. Daher wissen wir, dass wir eine ausnahmslos hohe Qualität gewährleisten. 

rebuy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Über die nächsten fünf Jahre möchten wir unsere  führende Position weiter ausbauen und gemeinsam mit unseren Kund:innen die Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben . Wir verstehen uns als Botschafter der Kreislaufwirtschaft, d.h. wir inspirieren und motivieren durch Kommunikation, geben auf der anderen Seite unseren Kund:innen aber auch Sicherheit durch höchste Qualität und transparente Prozesse. Gleichzeitig sehen wir uns in der Verantwortung, unsere Themen auf politischer Ebene weiter voranzubringen, z.B. beim Recht auf Reparierbarkeit. Da bringen wir die volle Kompetenz als Pionier des Marktes ein.

Und der Markt ist riesig und wächst weiter. Die Nachfrage nach gebrauchten Produkten hat in den letzten Jahren rasant zugenommen und wird auch in Zukunft weiter wachsen. Profitieren werden davon die Unternehmen, die ihre Kund:innen sicher und transparent mit gebrauchten Produkten und Services bedienen können. Dazu kommt, dass unser Marktsegment relativ unabhängig ist von Krisen oder bspw. Rohstoffmangel. Im Gegenteil, die Vorteile der Kreislaufwirtschaft bewähren sich gerade in der Krise. Deshalb sind wir absolut bereit zu wachsen und wollen weiter expandieren.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Jedes Unternehmen tickt natürlich anders und für jede Gründerin sind die Rahmenbedingungen letztlich etwas unterschiedlich.Von daher ist es nicht ganz einfach schlaue Tipps zu geben, die für jeden anwendbar sind. Ich versuche es trotzdem mal.

Erstens: suche Dir ein Thema, für das Du wirklich brennst. Ein starker Purpose macht das Leben eines Gründers bspw. deutlich leichter. Es hilft dabei, sich selbst zu motivieren. Es hilft aber auch Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu begeistern. Gerade in schwierigeren Zeiten, die jedes Startup früher oder später durchlaufen wird, hilft ein starker Purpose die Motivation hoch zu halten

Zweitens: wähle Investoren, die zu Deinem Unternehmen passen. Uns war eine langfristige Perspektive wichtig, sodass wir konzentriert unser Business aufbauen können und nicht darauf bedacht sein müssen, kurzfristig schnelle Gewinne zu erzielen, die am Ende nicht nachhaltig sind. Auch rate ich allen Gründer:innen, sich in Form eines Beirats erfahrene Berater und Unterstützer an Bord zu holen. Erfahrung und ein Blick über den Tellerrand sind sehr wertvoll, besonders wenn als Gründer:in sehr viele unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen sind.

Drittens: verwende ausreichend Zeit mit der Marktanalyse. Auch wenn Dir ein Thema sehr am Herzen liegt, solltest du kritisch hinterfragen, ob es sich nur um ein Trendthema handelt, oder ob das Potenzial des Marktes auch über die nächsten Jahre hinaus groß genug ist, um in ihm und mit ihm zu wachsen. 

Wir bedanken uns bei Philipp Gattner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Darum sollten Influencer jetzt auf eine dezentralisierte Plattform wechseln 

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influencer

Das Web3 ist die neue Generation des Internets und befindet sich weiterhin im Entwicklungsprozess. Noch hat das neue Web nicht viele User, doch das Aufkommen von mehreren Social-Media-Plattformen soll mehr Nutzer anziehen. Darunter auch die soziale Plattform Only1, welche mit einigen Neuheiten um die Ecke kommt. Welche das sind und worin der Unterschied zwischen sozialen Netzwerken im Web2 und Web3 besteht, erklärt der folgende Text.

Der Unterschied zum Web2

Web2 ist das Internet, wie wir es kennen und täglich nutzen. Social-Media-Plattformen haben eine zentrale Anlaufstelle in diesem Web, da es sich um eine zentralisierte Plattform handelt. Diese Anlaufstelle kontrolliert und speichert alle Einträge, die man tätigt. Aufgrund dieser Kontrolle kann es zum Löschen von Beiträgen und Kommentar kommen sowie zu einer Blockierung einzelner Personen. Für Influencer besteht also dauerhaft die Gefahr, ihre Einnahmequelle zu verlieren, sobald sie etwas Falsches sagen. 

Das Web3 hingegen basiert auf einer Blockchain und ist daher eine dezentralisierte Plattform. Das bedeutet, dass es eben keine Zentrale gibt, die alles kontrolliert. Zum einen bietet das den Nutzern mehr Freiheiten und zum anderen die Konnektivität verschiedener Netzwerke. Profildaten können beispielsweise ganz schnell von einer sozialen Plattform auf die nächste übertragen werden, da sie an keine Zentrale gebunden sind, wie im Web2. Daneben bietet die Blockchain eine umfangreiche Sicherheit der Daten. Auf einer dezentralisierten Plattform können sie nämlich nicht geklaut, gefälscht oder gelöscht werden. Jedoch besteht der Nachteil des Web3 darin, dass jegliche Interaktionen auf den sozialen Netzwerken mit Gasgebühren einhergehen. In Zukunft wird hier eine Lösung gefunden werden müssen, damit noch mehr Nutzer das neue Web nutzen.

Die neue Plattform Only1

Only1 kommt mit einem entscheidenden Vorteil einher, den soziale Netzwerke im Web3 bisher nicht genutzt haben: Non-Fungible Token, kurz NFTs. Durch NFTs gestützt, basiert sie auf der Solana-Blockchain und kombiniert dadurch Social Media mit Blockchain und NFTs. Mithilfe einer vereinfachten Monetarisierung sowie niedrigen Gasgebühren gelingt Nutzern ein schneller, unkomplizierter Einstieg. Die Rolle der NFTs liegt u.a. in einem Create-to-earn Projekt, welches einem Content Creator erlaubt, NFTs und andere Inhalte zu erstellen und damit Geld zu verdienen. Fans bekommen die Chance, Superfan-NFTs zu erwerben und damit ihr Idol unterstützen zu können. Das funktioniert, indem sie Belohnungen aus den Staking-Pools der Influencer mit ihnen teilen. Andererseits haben sie auch ohne den Besitz eines Superfan-NFTs die Möglichkeit der Unterstützung, z.B. indem sie selbst in die Pools staken oder dem Content Creator ein Trinkgeld geben. 

Die Gründe für einen Wechsel

Der Umstand, dass Influencer auf einer zentralisierten Plattform von heute auf morgen blockiert und somit ihre Einnahmequelle verlieren können, ist ein Risiko des gegenwärtigen Internets. Um dem entgegenzuwirken, können Influencer jetzt auf dezentralisierte Plattformen wechseln. Dort erwartet sie nicht nur mehr Freiheiten, sondern auch noch mehr Möglichkeiten, mit dem Erstellen von Inhalten, Geld zu verdienen. Außerdem kann auf sozialen Netzwerken im Web3 eine Gated Community aufgebaut werden. Bei Only1 z.B. wird Influencern das Eigentum ihrer NFTs ermöglicht. Und den Besitzern wird der Zugang durch die NFTs gewährt. Für ein Content Creator sind Zugänglichkeit und Exklusivität unabdinglich und beides bietet Social Media im Web3.

Social Media im Web3 birgt auch Gefahren

Die neue Generation des Internets muss sich jedoch trotz aller Vorteile auch mit Kritik auseinandersetzen. Aufgrund der Tatsache, dass man als Nutzer dort hundertprozentige Freiheit hat, bedeutet das auch absolute Meinungsfreiheit. Drohungen, Beleidigungen und Cybermobbing im Allgemeinen kann dort nicht mehr aus dem Weg gegangen werden. Meinungsfreiheit bedeutet demnach eine Gefahr. Eine Lösung muss her, doch wird diese dann offensichtlich gegen die Prinzipien der dezentralisierten Plattform verstoßen. Denn mit Regeln würde diese hundertprozentige Freiheit eben nicht mehr gegeben sein. 

Fazit

Social Media im Web3 ist eine weitere durch die Blockchain-Technologie bedingte Entwicklung. Sie bieten Influencern eine neue Plattform sowie neue und dadurch noch mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Ebenso bekommen die anderen Nutzern dort mehr Alternativen, die Influencer zu unterstützen. Trotzdem sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Social Media im neuen Web auch negative Aspekte mit sich bringen. Weitere Entwicklungen in diesem Bereich sind also unbedingt nötig. Nur wenn Lösungen für die Probleme gefunden werden, ist auch ein Umschwung von Web2 ins Web3 möglich.

Autor:

Maximilian Schmidt ist CEO von CPI Technologies. Die Firma entwickelt die NFT-basierte Digital Identity Produkte und ist außerdem spezialisiert auf Software-Entwicklung in den Bereichen Blockchain, Finanzen und KI sowie Marketing und Fundraising. https://cpitech.io/de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer bereit ist, auch in aussichtslosen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, kann langfristig Erfolg haben

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CNC24

CNC24 digitale B2B Plattform für industrielle Bauteile

Stellen Sie sich und das Startup CNC24 doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Willi Ruopp, 42 Jahre alt und Co-Founder sowie Geschäftsführer der 2019 gegründeten digitalen B2B-Plattform CNC24. Über unsere Plattform helfen wir Industrieunternehmen bei der Beschaffung von Präzisionsbauteilen. Mehr als 1.000 Unternehmen beziehen Ihre Fertigungsteile von über 500 Fertigungspartnern im CNC24 Netzwerk. Zuvor war ich bei der Insurtech-Plattform wefox als Chief Marketing Officer tätig und habe dort bei der Digitalisierung und Optimierung des Versicherungserlebnisses unterstützt. Während dieser Zeit und auch während meinen Stationen bei Bertelsmann und dem Holtzbrinck Verlag habe ich meine Leidenschaft für digitale Geschäftsmodelle entdeckt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach aufregenden Zeiten in unterschiedlichen Start-ups, war es für mich die logische Konsequenz, ein eigenes Unternehmen zu gründen und die Verantwortung für ein eigenes Team zu tragen. Für mich ist die größte Herausforderung, eine Firma aufzubauen, die einen tatsächlichen Mehrwert für die Kunden schafft und nachhaltig erfolgreich ist. Unser Vorteil liegt darin, dass mein Co-Founder Marlon und ich unsere Kernkompetenzen und Stärken in Branchenexpertise (sprich Präzisionsbauteile) und Digitalisierung gemeinsam für eine Geschäftsidee miteinander verbinden können.  

Welche Vision steckt hinter CNC24?

Der Markt für Präzisionsbauteile in Europa hat alleine ein Volumen von 50 Milliarden Euro. Dennoch laufen viele Prozesse analog ab. Unsere Vision ist es, den Markt zu digitalisieren, die Auswahl des passenden Fertigers für jedes Bauteil zu automatisieren und den Einkauf von Bauteilen so einfach wie eine Bestellung in einem Online-Shop zu gestalten. Dabei wollen wir für jedes Bauteil den weltweit besten Fertiger für unsere Kunden finden. Wir sehen uns als Full-Service-Dienstleister, der den Alltag von Kunden und Fertigern vereinfacht, damit diese sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von Anfang an stand für uns immer das Geschäftsmodell im Vordergrund. Wir haben uns die ersten zwölf Monate eigenständig finanziert. Am Ende des ersten Jahres kamen dann erste Business Angels hinzu und nun auch institutionelle Investoren. Cashburn-Effizienz stand für uns von Beginn an im Mittelpunkt. Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie haben uns viel früher als geplant dazu gezwungen, in einen rein digitalen Modus zu schalten und den Fokus noch stärker auf stabile Prozesse und erstklassige Schnittstellen zu setzen. 

Wer ist die Zielgruppe von CNC24?

Unsere Plattform richtet sich einerseits an Kunden aus allen Industriebranchen mit Bedarf an Fertigungsteilen: Vom Sondermaschinen- und Anlagenbau über IoT bis hin zur Medizin-, Prüf- und Messtechnik. Zu unseren Kunden zählen dabei namhafte Unternehmen wie SIEMENS, DIEHL Gruppe, das Max-Planck-Institut und Fraunhofer. Andererseits bieten wir unseren Lieferanten ein perfektes Ökosystem und die Möglichkeit sich gänzlich auf die Produktion zu fokussieren. 

Wie funktioniert CNC24? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden übermitteln uns 3D Modelle bzw. Datensätze Ihrer konstruierten Bauteile. Wir analysieren im nächsten Schritt den Bedarf des Kunden und identifizieren passende Fertigungspartner im CNC24 Netzwerk. Hierbei sind Komplexität des Bauteils, Lieferzeit, benötigte Qualität und Preis ausschlaggebend. Dadurch sparen unsere Kunden Zeit und Geld und erhalten eine bessere Experience an allen Touchpoints.

Der Vorteil von CNC24 liegt vorwiegend in unserem hybriden Ansatz aus Technologie, bspw. durch KI gestütztes Matching von Bauteilen und Fertigungspartnern, und persönlicher Beratung parallel durch unsere Experten. Zusätzlich bieten wir eine doppelte Qualitätssicherung für alle Parteien. Sämtliche Bauteile werden nach der Qualitätskontrolle durch unsere Fertigungspartner in unserem hauseigenen Messzentrum in Berlin geprüft, wodurch wir eine Reklamationsquote unter 0,2 % erzielen.

CNC24, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, die größte digitale Plattform für industrielle Bauteile in Europa zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich denke, nur wer bereit ist, auch in aussichtslosen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, kann langfristig Erfolg haben. Außerdem sollte man sich ein gutes Netzwerk aufbauen, aber gleichzeitig den Fokus auf das eigene Unternehmen legen. Und nicht zu sehr schauen, was die anderen machen. Last but not least: Es ist sinnvoll, das Team gezielt, um Mitarbeiter zu erweitern, die neues Know-how und Kompetenzen mitbringen. 

Wir bedanken uns bei Willi Ruopp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt Spaß dabei was und wie Ihr arbeitet 

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eeaser

eeaser beschleunigt industrielle Energieeffizienz durch digitale Dienstleistung

Stellen Sie sich und das Startup eeaser doch kurz unseren Lesern vor!

Ich habe über 10 Jahre im Business Development von erneuerbaren Energien für Industrieunternehmen gearbeitet. Dabei habe ich immer wieder erleben müssen das Firmen selbst wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen nicht umsetzen – meistens lag es an fehlendem Wissen. Das war frustrierend und die Motivation eeaser zu gründen. Zum Gründerteam gehören auch noch Michael Berger, er kümmert sich um Energietechnik, und Philipp Günther der sich um die IT-Entwicklung kümmert.

eeaser beschleunigt industrielle Energieeffizienz durch digitale Dienstleistung. Unsere Web-Anwendung, der eeaser accelerator, identifiziert und priorisiert Energieeffizienzmaßnahmen. Darüber hinaus bekommen unsere Nutzer Hintergrundinformationen zur Umsetzung der Maßnahmen. Unser Ansatz adressiert die Breite, wir werden tausende Unternehmen weltweit bei Ihrer Dekarbonisierung unterstützen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ganz zentral war für uns alle die Überzeugung das es unsere Lösung bedarf (eine Beschleunigung der Energieeffizienz ist ja auch explizites Ziel im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen). Ein digitaler Ansatz ist hier sehr vielversprechend. Natürlich gehört auch die Lust am Unternehmertum dazu die wir alle mitbringen – diese hilft durch die Durststrecken, die immer wieder kommen.

Welche Vision steckt hinter eeaser?

Wir haben uns vor einiger Zeit sowohl eine explizite Vision als auch Mission formuliert. Die Vision lautet “A sustainable industry serving people and planet”. Die Mission lautet “We empower people to take smart, data-driven actions to accelerate industrial energy efficiency”. Beides hilft uns, um bei unseren strategischen Entscheidungen die Orientierung zu behalten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Drei große Herausforderungen sind: 1) Das passende Team zu finden, 2) Die ersten zahlenden Kunden zu finden wenn man „nur“ einen Prototypen hat und 3) einen ersten Investor zu finden wenn noch wenig Traction vorhanden ist aber bereits Kapital benötigt. Wir haben uns im ersten Jahr aus Eigenkapital und den ersten Umsätzen finanziert – bis zur ersten pre-Seed Finanzierungsrunde die wir im Sommer 2022 abgeschlossen haben.

Wer ist die Zielgruppe von eeaser?

Da müssen wir zwischen Nutzern und Kunden unterscheiden – das ist bei uns nicht deckungsgleich. Die Nutzer sind kleine und mittlere Industrieunternehmen, die ihren Energieverbrauch reduzieren möchten. Diese Unternehmen können mit unserem eeaser accelerator schnell und kostengünstig Einsparmaßnahmen identifizieren. Da wir einen Breitenansatz verfolgen, also sehr viele Unternehmen adressieren, sind unsere Kunden aber eher Multiplikatoren – wie z.B.: Kammern oder Sektor Verbände die viele Lizenzen für Ihre Zielgruppe erwerben.

Wie funktioniert eeaser? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

eeaser fragt Daten von unseren Nutzern zu deren Energieverbräuchen und der installieren Energietechnik ab. Aus diesen Daten können wir mögliche Einsparpotentiale identifizieren, quantifizieren und somit priorisieren. Die Nutzer bekommen dazu noch technische Hintergrundinformationen, die bei der Umsetzung helfen. Die zentralen Vorteile von eeaser sind Schnelligkeit und Kosteneffizienz und dass wir keine Messtechnik installieren müssen – dadurch können wir sehr viele Unternehmen erreichen. Natürlich gibt es auch viele weitere Anbieter wie Energieauditoren, Energiemanagementsysteme oder spezialisiertere Software-Lösungen. Wir sehen uns dabei aber weniger als Wettbewerber, sondern eher als begleitende Maßnahme und Einstieg in das Thema Energieeffizienz.

eeaser, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren werden wir mehrere tausend Unternehmen bei der Dekarbonisierung unterstützt haben. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technik und die Notwendigkeit höherer Energieeffizienz wird die Nachfrage kontinuierlich wachsen. Entsprechend wird sich unser Angebot weiterentwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt Spaß dabei was und wie Ihr arbeitet – denn es ist sehr viel Arbeit.

Kümmert Euch um das Team und etabliert Wege für gute und konstruktive Kritik.

Sucht Euch Berater bewusst aus. Es gibt sehr viele Acceleratoren, Experten und „Experten“. Ein Blick von außen ist extrem hilfreich, aber oft nur dann wertvoll, wenn die Ratgeber wirklich verstanden haben was Ihr macht.

Die drei Gründer von eeaser (von links nach rechts) Philipp Günther, Michael Berger und Martin Haagen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achtet auf euch

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loupedeck konsolen

Loupedeck individuelle Konsolen für FotografInnen, VideografInnen, Content CreatorInnen und StreamerInnen

Stellen Sie sich und das Start-up Loupedeck doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne! Ich bin Felix Hartwigsen, Co-Founder und Chief Marketing Officer bei Loupedeck mit Sitz im finnischen Helsinki. Als ein kleines Team von Foto-Enthusiasten schlossen wir uns im Jahr 2016 zusammen, um mit dem Loupedeck ein Steuergerät zu erschaffen, das Kreativen die Bild- und Videobearbeitung erleichtern sollte. Die zugehörige Crowdfunding-Kampagne war ein voller Erfolg und übertraf ihr Ziel um 488 Prozent. Darauf aufbauend ist das gleichnamige Unternehmen entstanden, das heute rund 50 Mitarbeitende beschäftigt und in Kürze mit dem Loupedeck Live S das vierte Produkt auf den Markt bringt.  

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Loupedeck ist als Ein-Mann-Projekt gestartet und wurde sehr schnell sehr viel größer. Es war ein bisschen wie die klassische Geschichte der kleinen Garagenfirma, die sich rasch weiterentwickelt hat. Nach erfolgreichem Crowd- und Seed-Funding stellten wir bald Leute für unterschiedliche Unternehmensbereiche ein, wie Marketing, Vertrieb, Customer Service etc. 

Welche Vision steckt hinter Loupedeck?

Unser Gründer Mikko liebt das Fotografieren, aber er hasst die Bildbearbeitung am PC mit Maus und Tastatur. Schnell hat sich gezeigt: So wie Mikko geht es vielen Kreativen. Unsere Vision ist, den Menschen den Spaß am Bearbeiten ihres Contents zurückzubringen – indem sie echte Tasten drücken und an Reglern drehen können, um Farbwerte anzupassen, Szenen auszuwählen, Inhalte zu erstellen, Spiele zu streamen und vieles mehr. Loupedeck-Konsolen verstehen sich als analoges Schweizer Taschenmesser für digital Kreativschaffende. Ein Werkzeug, das sich dank umfassender Integrationen mit jeder relevanten Kreativ-Software nutzen lässt – von Adobe Lightroom zu Photoshop, von Final Cut zu OBS. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Für unsere erste Konsole, das klassische Loupedeck, haben wir auf die Crowdfunding-Plattform Indiegogo gesetzt. Das war unser “Proof of Concept”, der Beweis, dass ein Markt für unsere Idee existierte. Durch diese Kampagne wurden namhafte Angel Investor aus Finnland auf uns aufmerksam, von denen wir einige an Bord holen konnten. Die letzte große Series A-Finanzierungsrunde mit Kapital von Razer und PlayVenture schlossen wir im Sommer 2021.

Die größte Herausforderung bislang war ganz klar die Corona-Pandemie. Wir fertigen unsere Produkte in China, ein Großteil der dort Arbeitenden kam aus der Region von Wuhan. Was bedeutete, dass die komplette Produktion zwei Monate lang stillgelegt wurde. Als StartUp mit kleinen Lagerbeständen traf uns das besonders hart. In einigen Regionen waren wir restlos ausverkauft, wir konnten den Bedarf nicht decken. Als die Fabriken unter strengen Auflagen wieder öffnen konnten, traf uns mit der Komponenten/Rohstoffknappheit der nächste Schlag. Relevante Teile hatten teils 12 Monate und länger Lieferzeit. Zum Glück hat sich die Lage inzwischen deutlich entspannt. 

Wer ist die Zielgruppe von Loupedeck?

Unser Produktportfolio richtet sich an FotografInnen, VideografInnen, Content CreatorInnen und StreamerInnen, die regelmäßig – sei es beruflich oder privat – Inhalte erstellen. Unser Ziel ist es, vom Einsteiger bis Vollprofi allen ein passendes Tool an die Hand zu geben, um den eigenen Kreativ-Workflow schneller, schöner und effektiver zu machen. Und auch Produktivitätsoptimierer und Remote Worker haben mit unseren Konsolen Spaß – sei es durch Plugins für die Spotify-Playlist, verschiedene Microsoft-Dienste oder den Taschenrechner, der sich per Fingertipp aufrufen lässt.   

Wie funktioniert Loupedeck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Loupedeck-Konsolen ersetzen in kreativen Schaffensprozessen das umständliche hin und her mit Maus und Tastatur. Wofür zuvor mehrere Handgriffe und Eingabegeräte nötig waren, übernimmt jetzt die gewünschte Loupedeck-Konsole das Kommando. 

Das Loupedeck+ richtet sich an FotografInnen und VideografInnen und beschleunigt dank dedizierter Drehregler und Tasten besonders das Arbeiten mit Programmen von Adobe, wie Lightroom oder Photoshop. Nehmen wir das Beispiel Hochzeitsfotograf: Nach einem langen Shootingtag kommen da gerne mehrere tausend Fotos zusammen, die gesichtet, bewertet und bearbeitet werden wollen. Alle diese Schritte lassen sich auf dem Loupedeck+ einer gewünschten Taste oder einem Schalter zuweisen. Wo zuvor langwierig in Menüs gesucht und per Maus an Reglern gezerrt werden musste, reicht nun ein Klick auf die Taste des Loupedecks, um die gewünschte Aktion auszuführen. 

Das Loupedeck Live führt diesen Kerngedanken fort, ist dabei jedoch deutlich kompakter als das Loupedeck+ und wartet mit einem frei beleg- und wischbaren Touchscreen auf. Das Loupedeck Live richtet sich an ambitionierte Content Creator und StreamerInnen. Besonders Letztere haben während einer Live-Session alle Hände voll zu tun – und sind froh, wenn sie per Fingertipp Szenen wechseln, Overlays einblenden oder Chatbots aktivieren können. 

Mit dem Loupedeck CT bieten wir erfahrenen Professionals ein vollumfängliches Tool inklusive großem, konfigurierbarem Drehrad. Das CT lässt sich in allen erdenklichen Kreativ-Workflows einsetzen – von der Bildbearbeitung über Audio- und Video-Schnitt bis hin zur Verwendung als Regiepult bei Livestreams.     

Loupedeck, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit dem Loupedeck Live S steht das nächste Produkt schon in den Startlöchern, der Release ist für Oktober 2022 geplant. Das Live S ist eine verkleinerte Version des Loupedeck Live und richtet sich an preisbewusste Streaming-Einsteiger. In Kooperation mit Razer haben wir zudem kürzlich den Razer Streaming Controller präsentiert, der in Erscheinung und Technik auf dem Loupedeck Live basiert und dieselbe Software verwendet. Das ist auch künftig unser Weg: Unsere Software an weitere große Anbieter zu lizenzieren. Außerdem ist da noch der Marketplace, den wir kontinuierlich mit Plugins, Profilen, Sounds und Item-Paketen befüllen – über 80 Inhalte sind es bereits nach kurzer Zeit. Auch hier wollen und werden Partner und Drittanbieter weiter eingebunden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fragt nach Rat: Sei es von anderen Gründern oder Menschen in eurem Netzwerk. Beim Aufbau eines Startups gerät man häufig in vermeintliche Sackgassen, an deren Ende es doch immer weitergeht. Mit Hilfe von außen erkennt man den Weg meist deutlich schneller.    

Achtet auf euch: Es braucht einen Ausgleich zum Startup, niemand kann 24/7 durchpowern und dabei gute Leistungen bringen.

Lächeln: Rückschläge sind beim Gründen ganz normal. Gemeinsam erzielte Erfolge pushen dafür umso mehr.  

Wir bedanken uns bei Felix Hartwigsen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht zu lange zögern oder Nachdenken

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wings for living rotorblätter urbane outdoor

Wings for Living fertigt aus alten Rotorblättern ausgedienter Windkraftanlagen urbane Outdoor Funiture

Stellen Sie sich und das Startup Wings for Living doch kurz unseren Lesern vor!

Wings for Living ist ein im Jahr 2020 gegründetes Start-Up. Aus alten Rotorblättern ausgedienter Windkraftanlagen fertigen wir urbane Outdoor Furniture, sozusagen als „Flügel zum Leben.“ Rotorblätter bestehen zu einem großen Teil aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind daher bis jetzt schwer zu recyceln.  Die Rotorblätter werden zum Teil vergraben, in der Zementindustrie verbrannt oder tatsächlich auch ins  Meer geworfen.  Die so saubere Windenergie hat für uns somit einen mehr als faden Beigeschmack, wenn man denn weiß, wieviele Windräder in den kommenden Jahren auf Grund von Ineffizienz  schon wieder zurückgebaut werden. 

Mit unserem Partner Anmet und dem Designlehrstuhl der Universität Zielona Góra entwerfen und entwicklen wir Outdoor Möbel, welche wir passender Weise „Wings“ nennen.  Mit nur einem Schnitt, viel Kreativität und Handarbeit entstehen völlig einzigartige, neue Produkte. Somit schaffen wir ohne hohe Umweltbelastung ein neues Produkt, mit dem wir im Sinne einer zirkulären Ökonomie, Ressourcen schonen und das Leben vorhandener Rohstoffe um viele Jahre verlängern. „We turn the future of outdoor living“ ist dabei unser Leitsatz. Unsere Wings sind schon heute das Möbel der Zukunft. André Schnabel 45 Jahre (Links im Bild, Founder) und Toni Schuster 23 Jahre (rechts im Bild, Co-Founder) sind die Ideentreiber hinter der Firma Wings for Living.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachhaltigkeit ist glücklicher Weise nicht nur ein Trend, sondern vielmehr Bestandteil und Notwendigkeit im Leben aller und natürlich auch vieler Industrien geworden. Es fordert neue Denkansätze. Einen wirklichen Impact zu geben und selbst etwas zu verändern, war schon immer unser innerster Antrieb. Als sich 2020 die Möglichkeit auftat, ein völlig neues Produkt zu schaffen, auf den Markt zu bringen und damit ein bestehende Umweltthematik anzugehen, war uns sofort klar, dass wir diese Idee umsetzen möchten. 

Der Drang nach Selbstverwirklichung, eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung und etliche Jahre Berufserfahrung waren dabei natürlich sehr förderlich.  

Welche Vision steckt hinter Wings for Living?

Gemäß unserem Leitsatz „We turn the future of outdoor Living.“ ist es unsere Vision, die Stadt der Zukunft heute schon erlebbar zu machen und das Morgen aktiv zu gestalten. Wenn wir einen wirklichen Impact bringen wollen, ist es in unseren Augen unabdingbar, die zirkuläre Ökonomie voranzutreiben. Alles, was in Zukunft neu entstehen soll, darf keine neuen Rohstoffe benötigen.  Wir glauben fest an eine Veränderung der Mobilität, durch welche Innenstädte wieder grüner werden und gemeinschaftliches, urbanes Leben wieder mehr Platz in Städten bekommt.

Die Innenstadt der Zukunft wird aus nachhaltigen und wiederkehrenden Rohstoffen bestehen. Innovative Sitzmöblierung zum Verweilen oder auch Haltestellen werden immer größere Bedeutung gewinnen. Wir sehen uns mit unseren Wings hier als Vorreiter im urbanen Outdoor-Möbel Markt. Dabei kommt auch die Produktinnovation nicht zu kurz. Schon jetzt kombinieren wir unsere Wings mit Solarfolien, um autarkes Laden von mobilen Endgeräten zu ermöglichen – Windenergie im Ruhestand trifft auf Solarenergie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung von Wings for Living wurde bisher ausschließlich aus privaten Eigenmitteln und natürlich aus den Erlösen der Produktverkäufe gestemmt. Die größte Herausforderung war und ist es hierbei, unsere Ideen und Visionen bezüglich neuer Produkte als auch aller Themen rund um den Webshop, Marktauftritt, Branding und Advertising zu finanzieren. 

Es ist daher für uns unabdingbar, jetzt Investoren mit ins Boot zu holen, um die Entwicklung der Wings, unser Brand Building nach vorn zu treiben und natürlich Reichweite zu generieren. Hierbei sind wir schon in den ersten Gesprächen. 

 Wer ist die Zielgruppe von Wings for Living?

Unsere Zielgruppe ist sowohl der B2B als auch der B2C Bereich. Im B2B setzen wir verstärkt den Fokus auf urbane Stadtmöblierung, Kommunen aber auch Architekten und Landschaftsbauer. Hier haben wir bereits eine Exklusiv-Partnerschaft mit einem der größten Stadtmöblierer vereinbaren können. Im B2C Bereich sind wir gerade stark in der Entwicklung. Wir möchten smarte Home-Living-Lösungen schaffen, die Möglichkeit der Individualisierung anbieten und besonders die Verbindung zwischen Comfort und Chic schaffen. Hierfür möchten wir eine Online Welt rund um Wings for Living erschaffen, in der Kunden Ihre Wings schon bei der Konfiguration digital erleben können.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wings for Living, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Vorteil liegt ganz klar in der Ressourcenschonung, der extremen Langlebigkeit und der Einzigartigkeit jedes einzelnen Möbelstücks. Durch den Einsatz eines Holz-Ersatzes aus upgecycelten Altkleidern und Altplastik schaffen wir ein zu 100% upgecyceltes Produkt, welches so gut wie keinen Pflegeaufwand und somit keine Folgekosten verursacht. 

Die Wings bestechen durch ihre organische Form, sind ein absoluter Hingucker und fügen sich perfekt in das Landschaftsbild ein. Durch die Einzigartigkeit des Materials, künftiger kompletter Individualisierungsmöglichkeit und der Kombination mit Solartechnologie sehen wir uns als Vorreiter im Bereich nachhaltiger Outdoor-Möblierung. In 5 Jahren möchten wir ein Bestandteil in Städten und Kommunen sein und natürlich auch die Gärten von privaten Kunden mit unseren Wings bereichern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nicht zu lange zögern oder Nachdenken, sondern in das „Machen“ kommen und Dinge ausprobieren.

Rückschläge gehören zum Unternehmeralltag dazu. Nutzt diese als Motivation um stärker zu werden und weiter Vorwärts zu gehen.

Immer einen Schritt größer und höher zu Denken als man selbst glaubt. Die Idee oder das Produkt bekommen damit einen größeren Auftrieb

Wir bedanken uns bei André Schnabel und Toni Schuster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Wings for Living

Kontakt:

Wings for Living UG
Ullersdorfer Str., 13a
D-01324 Dresden

www.wings-for-living.de
info@wings-for-living.de

Ansprechpartner: André Schnabel

Social Media:
Instagram
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LinkedIn

Nutze die Angebote von Wirtschaftsförderungen und erfolgreichen Gründern

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KRINTERVENT Wachstumgsberatung für Selbständige

KRINTERVENT Wachstumsberatung für Selbständige und kleine Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup KRINTERVENT doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Andreas Schulz und ich beschäftige mich seit 20 Jahren mit Wachstum und Krisen in Unternehmen. Ich durfte früh in meiner Laufbahn eine Unternehmenskrise miterleben. Mit 23 Jahren wurde ich Abteilungsleiter und sechs Monate später durfte ich 30 % meiner Mitarbeiter entlassen. Ich habe versucht herauszufinden, wie es dazu kam und warum man es nicht verhindern konnte.

Von diesem Zeitpunkt an, hat mich das Thema Unternehmenskrise nicht mehr losgelassen und ich will heute noch alles darüber wissen. So wurde ich in meinem Berufsleben zum Problemlöser und habe viele unterschiedliche Bereich führen dürfen. Wenn alles lief, dauerte es nicht lange und mein Telefon klingelte. Entweder mein Chef oder ein externer Headhunter, der eine Herausforderung hatte.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Anfang 2021 traf ich den Entschluss, dies nicht mehr als Angestellter machen zu wollen. Ich wusste, es gibt viele Unternehmen, die von meinem Know-how profitieren können.

Durch mein Interesse an Krisen, bin ich mit vielen Unternehmer*innen in Kontakt gekommen, die sich in einer solchen Situation befanden. Sie suchten häufig nach Rat, wollten oder konnten sich aber nicht keinen Unternehmensberater leisten.

Kleine Unternehmen haben nicht das Geld, dass ein klassischer Unternehmensberater verlangt. Oftmals sind das 5 – 50-tausend Euro für ein Mandat. Außerdem funktionieren Sie komplett anders als mittelständische oder große Unternehmen. Mit Best-Practice-Lösungen a la Google oder Apple können die nichts anfangen. Nicht jedes Unternehmen kann seine Produkte darüber hinaus einfach im Internet verkaufen.

Diese sehr engagierten Unternehmer*innen sollten jedoch auch eine Chance bekommen, in Krisenzeiten zu wachsen. Aus diesem Grund entschied ich mich, meinen Job zu kündigen und mein Wissen insbesondere Selbständigen und kleinen Unternehmen anzubieten.

Welche Vision steckt hinter KRINTERVENT?

In Deutschland haben 99,8 % aller angemeldeten Unternehmen weniger als 50 Mitarbeiter. Sie sind das Rückgrat unseres Wohlstands und Innovationsmotor. Wir brauchen zwingend diese Unternehmen, wenn wir auch in Zukunft in Wohlstand leben wollen.

Ich möchte möglichst viele dabei begleiten, aus ihren vorhandenen, großartigen Ideen, dauerhaft erfolgreiche Unternehmen zu machen. Mit schnellen Verbesserungen und einfachen Lösungen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In Deutschland zu gründen, ist alles andere als unkompliziert. Ich habe fast sechs Monate vor dem Start begonnen, mich schlau zu machen, alles Notwendige in die Wege zu leiten und den Start gut vorzubereiten.

Nichtsdestotrotz habe auch ich Fehler gemacht und Lehrgeld zahlen müssen. Leider ist unser Staatsystem so komplex und überreguliert, dass selbst die eigenen Mitarbeiter in den Behörden falsche Informationen weitergeben.

Den Beginn meiner Selbständigkeit finanzierte ich ausschließlich mit Eigenmitteln. Für Werbekosten habe ich später ganz bewusst eine KfW-Gründerförderung in Anspruch gekommen. Zu dem Zeitpunkt waren die Zinsen aber auch noch sehr günstig.

Wer ist die Zielgruppe von KRINTERVENT?

Meine Kunden sind Selbständige und kleine Unternehmen, deren Erfolgswelle abgeebbt ist oder bei denen das Wachstum stagniert. Ich lege den Fokus auf Umsatzsteigerungen, um die aktuelle Situation zu verbessern.

Restrukturierungen und Sanierungen sind nicht mehr mein Thema. Das könnte ich zwar theoretisch auch, aber das will ich nicht.

Meine Methodik funktioniert branchenunabhängig. Meine Kunden sind sehr divers. Da waren bereits Einzelhändler, IT-Firmen bis hin zu hoch spezialisierten Produzenten dabei. Selbst mit Behörden und Vereinen bin ich zurzeit im Austausch.

Wie funktioniert KRINTERVENT? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Anders als die klassische Unternehmensberatung. Ich komme nicht um lange zu bleiben, sondern möchte möglichst schnell meine Kunden auf den richtigen Weg bringen. Meine Beratung ist auf eine schnelle Umsetzung ausgelegt ist.

Für den schnellen Erfolg ist es wichtig, mit dem was da ist und den Fähigkeiten der Beteiligten zu arbeiten. Ich vermeide deshalb teure oder langwierige Investitionen und versuche erst gar nicht dem Unternehmen eine neue Ausrichtung zu verkaufen.

Ziel ist es, nach 6 Beratungsstunden ein fertiges Wachstumskonzept zu haben. Durchschnittlich liegen zwischen dem strategischen Erstgespräch und dem Abschlussgespräch, über die praktische Umsetzung des Konzeptes, sechs Wochen. Bei sehr engagierten Kunden oder hohem Handlungsdruck geht es auch mal in vier Wochen. Die Abrechnung erfolgt nach Beratungsstunden und nicht nach einem pauschalen Tagessatz.

6 Beratungsstunden reichen meistens auch aus, um das praktisch durchführbare Konzept zu erstellen. Bei der Umsetzung kann ich nichts mehr machen, da ich keine Entscheidungen für meine Kunden treffe oder ausführe. Das bekommen die Unternehmer*innen auch gut ohne mich hin. Andernfalls wäre ich ein Interim Manager und das bin ich nicht.

KRINTERVENT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach vorne. Egal, wie sehr uns die nächsten Jahre herausfordern werden, meine Kunden werden auf der Gewinnerseite stehen. Davon bin ich überzeugt.

Im Idealfall bin ich in fünf Jahren auf einer Veranstaltung von vielen Hidden Champions. Die Veranstaltung wird von mir ausgerichtet und meine ehemaligen Kunden sind die Gäste.

Ansonsten werde ich immer da zu finden sein, wo Gründer, Jungunternehmer und Inhaber von kleinen Unternehmen anzutreffen sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutze die Angebote von Wirtschaftsförderungen und erfolgreichen Gründern für eine gute Startvorbereitung.

Deine Geschäftsidee muss deinem Kunden einen Mehrwert bieten und nicht bloß großartig sein.

Glaube nicht alles, was dir auf Social Media Plattformen erzählt wird. Am Ende braucht es viel Engagement und Fleiß, um ein dauerhaft erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Wir bedanken uns bei Andreas Schulz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

SEO-Potenziale nutzen und Umsatzbasis erweitern

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SEO

72% aller Nutzer von Suchmaschinen klicken ausschließlich auf die organischen Suchanfragen. Diese Statistik zeigt sehr eindrucksvoll, dass es auch heute noch sehr lohnend ist, in den organischen Suchergebnissen weit oben zu stehen. Dies schmälert in keiner Weise die Bedeutung von Suchmaschinenwerbung und anderen Pay-per-Click-Anzeigen – dennoch liegen im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach wie vor große Potenziale. Doch wie lässt sich dieses Potenzial nutzen? Welche Maßnahmen sind erforderlich und was bringt am Ende Erfolg?

Am Anfang steht die Analyse

Eine gute SEO-Analyse ist heute die Basis für den Erfolg sämtlicher Maßnahmen in diesem Bereich. Nur so lässt sich die eigene Webpräsenz am Ende zielgerichtet ausbauen und optimieren. Das Ziel dabei: Mehr Autorität und bessere Rankings in den Suchergebnissen gängiger Suchmaschinen. Darüber hinaus lässt sich so die eigene Zielgruppe besser verstehen und entsprechend eingrenzen.

Eine gute SEO-Analyse umfasst dabei unter anderem folgende Bestandteile:

  • Potenzial bei der Onpage-Optimierung (z.B. Keyword-Analyse, Nutzerfreundlichkeit, gute Aufbereitung der Inhalte)
  • Potenzial bei der Offpage-Analyse (z.B. Linkbuilding, Kooperationen, Präsenz in Social Media Netzwerken und auf anderen relevanten Plattformen, wahrgenommene Expertise)
  • Potenzial bei der technischen SEO (Ladezeiten, mobile Website, Cyber-Sicherheit)

Alle der oben genannten Bereiche umfassen auch eine Konkurrenzanalyse. Dabei werden die wichtigsten Konkurrenten identifiziert und gecheckt, welche SEO-Metriken diese mitbringen. Anhand dessen lassen sich zweierlei Dinge ablesen:

  • Wo sind noch Schwächen zu finden, bei denen eine Abgrenzung gut möglich ist?
  • Welche Aspekte sind potenziell besonders erfolgreich?

Die SEO-Analyse sorgt also dafür, dass der Status quo ermittelt wird. So können Optimierer verstehen, wo die eigene Webpräsenz steht. Auf Basis der gewonnen Informationen lassen sich dann zielgerichtete Maßnahmen ableiten und entsprechend planen.

SEO-Optimierung: Die Durchführung der Maßnahmen

Die einzelnen Maßnahmen zur SEO-Optimierung werden aus den Ergebnissen der SEO-Analyse herausgearbeitet. Eine Priorisierung erweist sich dabei als hilfreich:

  • Priorität 1: Dringende Maßnahmen: Grobe technische Fehler auf der Website können das Ranking der Website insgesamt gefährden. Diese müssen deshalb stets sofort angegangen werden. 
  • Priorität 2: Low Hangig Fruits: In die Kategorie „Low Hanging Fruits“ fallen Maßnahmen, die sich in sehr kurzer Zeit umsetzen lassen. Diese sollten möglichst früh erledigt werden, weil sie schon einen positiven SEO-Effekt erzielen können, während die aufwendigeren Maßnahmen sich noch in der Umsetzung befinden. Low Hanging Fruits können zum Beispiel technische Einstellungen oder auch eine Optimierung der internen Verlinkung beinhalten.
  • Priorität 3: Maßnahmen mit großem Impact: Die SEO-Maßnahmen mit den größten Auswirkungen sind häufig auch recht aufwendig. Dazu gehört insbesondere die Erstellung neuer Inhalte auf Basis der Keyword-Analyse. Darüber hinaus spielen hier auch Linkbuilding und Content-Distribution eine wichtige Rolle. 

Maßnahmen mit eher geringem Impact und verhältnismäßig hohem Aufwand runden die SEO-Optimierung ab. Sie sollten auf der Prioritäten-Liste jedoch nicht so weit oben stehen. 

SEO-Monitoring: Erfolgskontrolle ist wichtig

SEO-Optimierung ist kein Einzelereignis, sondern ein dauerhafter Prozess. Aus diesem Grund sollten die Maßnahmen regelmäßig kontrolliert werden. Entsprechende SEO-Tools helfen schon heute dabei, Ranking-Änderungen nahezu in Echtzeit zu sehen und auch die Gründe dafür herleiten zu können. Darüber hinaus lassen sich heute auch Veränderungen bei der Konkurrenz überwachen und entsprechend gegensteuern. Langfristige Content-Audits sorgen zudem dafür, dass alles up-to-date bleibt und die Qualität mit der Zeit nicht leidet.

Suchmaschinenoptimierung ist heute wichtiger denn je

Die Komplexität der Suchmaschinenoptimierung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Aus diesem Grund ist eine gewisse Expertise für entsprechende Erfolge unumgänglich. Wer jedoch eine SEO-Abteilung mit Fachpersonal aufbaut oder sich externe Experten ins Boot holt, kann auf diesem Weg die Umsatzbasis deutlich verbreitern. 

Abbildung 1: SEO bietet heute viel Potenzial, ist dafür aber auch deutlich komplexer als in der Vergangenheit. Bildquelle: @ PhotoMIX-Company / pixabay.com

Autor Thomas Hoffmann

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Förderung einer positiven und integrativen Kultur

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SingleStore Cloud-native Datenbank

SingleStore Cloud-native Datenbank um Daten in Echtzeit zu vereinheitlichen und zu vereinfachen

Könnten Sie unseren Lesern bitte kurz SingleStore vorstellen?

SingleStore ist eine Cloud-native Datenbank, die mit Geschwindigkeit und Skalierung für datenintensive Anwendungen entwickelt wurde. Unser Ziel ist es, moderne Daten in Echtzeit zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Das ist der Grund, warum wir existieren. Wir wurden entwickelt, um ein einziger Speicher für Analysen und Transaktionen auf einer Plattform in Echtzeit zu sein.

Die Zukunft erfordert Echtzeit, und wir ermöglichen unseren Kunden seit mehreren Jahren Streaming, operative und analytische Verarbeitung in Echtzeit mit einer einzigen, universell einsetzbaren, modernen, Cloud-nativen Datenbank. Wir haben ein fantastisches Produkt und sind bereits führend in der Echtzeit-Analytik.

SingleStore hat mehr als 350 Kunden, und 50 % unserer Buchungen und Umsätze stammen von Fortune 500-Unternehmen. Wir beschäftigen weltweit mehr als 400 Mitarbeiter und wir wachsen weiter und erweitern unser Team um Top-Talente.

Wie wurde SingleStore gegründet?

SingleStore hat seinen Sitz in San Francisco und wurde im Januar 2011 unter dem Namen MemSQL gegründet. Die erste Version des Produkts wurde entwickelt, um die Anforderungen von Echtzeit-Analytik-Workloads mit geringer Latenz zu erfüllen und die neu verfügbare, erschwingliche Hardware mit großem Speicher zu nutzen. 

Wir änderten unseren Namen von MemSql (In-Memory Sql), weil er nicht genau beschrieb, wer wir waren. Im Jahr 2020 haben wir uns in SingleStore umbenannt, um unser Ziel der Vereinheitlichung und Vereinfachung moderner Daten in Echtzeit in einem einzigen Speicher darzustellen. Wir hatten uns von einer In-Memory-Datenbank zu so viel mehr als nur einer Datenbank entwickelt. Unser Name steht dafür, wie wir Unternehmen dabei helfen, sich schneller anzupassen, unterschiedliche Daten in Echtzeit zu nutzen und digitale Innovationen zu beschleunigen, indem wir alle Daten über eine Plattform operationalisieren. Wir sind sehr stolz auf unser Erbe, aber wir glauben, dass die Zukunft darin besteht, dass Daten-Workloads in einem einzigen Speicher untergebracht werden.

Was ist die Vision hinter SingleStore?

Wir bei SingleStore haben das Unternehmen mit einer sehr einfachen Idee gegründet. Moderne Daten erfordern eine andere Art von Datenbank, um das Beste aus ihnen herausholen zu können. 

Wir wollten das „Oracle der modernen Daten“ sein. Die erste Generation von Datenbanken waren die Oracles, Informix und DB2s. Die zweite Generation war die der Datenbanken, in der DB2, Couchbase und die anderen 300 Einzug hielten. 

Die nächste Generation von Datenbanken wäre die Konsolidierung vieler dieser Datenbanken und Datentypen in einer Datenbank, die moderne Daten verarbeiten kann, und zwar in einer hybriden Multi-Cloud-Umgebung mit extrem niedriger Latenz, und das in Echtzeit.

Das ist SingleStore. 

SingleStore vereinfacht den Datenstapel eines Unternehmens, indem es im Durchschnitt zwischen drei und sieben Datenbanken eliminiert und sie durch eine einzige Datenbank, nämlich SingleStore, ersetzt. Das ist der wahre Grund, warum unser Firmenname SingleStore lautet. SingleStore für, wenn nicht alle, so doch die meisten Ihrer Datentypen.

Ich glaube, dass das neue Zeitalter der Datenbanken, die überleben und gedeihen werden, diejenigen sind, die den Benutzern die Möglichkeit geben, die Antworten, die sie brauchen, in Echtzeit zu erhalten. Unsere Absicht ist es, unsere Benutzer an die erste Stelle zu setzen und sie zu befähigen. 

Vor kurzem haben wir unter der Führung von Goldman Sachs 116 Millionen Dollar eingeworben, womit das Unternehmen mit 1,3 Milliarden Dollar bewertet wird. Wir planen, diese Finanzierungsrunde zu nutzen, um unsere Produkt-Roadmap in den Bereichen Analytik, verteiltes SQL und Entwicklererfahrung weiter voranzutreiben. Die Mittel werden uns auch bei der Expansion und der Einführung in vielen verschiedenen Märkten wie APAC und EMEA helfen.

Wer ist die Zielgruppe von SingleStore?

SingleStore unterstützt Organisationen und Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Medien, Energie, Technologie und Einzelhandel. Unser Produkt wurde entwickelt, um Entwicklern das Leben mit Funktionen zu erleichtern, die eine skalierbare Leistung bieten, die Migration beschleunigen und helfen, die Kosten zu senken. Zu unseren Kunden zählen Unternehmen wie Kelloggs, Siemens und GE.

Wie funktioniert SingleStore? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern von Datenspeichern?

Die Unternehmen von heute generieren Transaktionsdaten aus allen Bereichen ihres Geschäfts. Anwendungen sind die entscheidenden digitalen Berührungspunkte, die reaktionsschnell, interaktiv und in Echtzeit sein müssen, um Kunden in Datenerlebnisse zu verwickeln, die sie zum Wiederkommen bewegen. Die datenintensiven Anwendungen von heute verfügen über große Datensätze, die sich oft schnell ändern und aktualisieren und auch schnell wachsen. Außerdem greifen viele Benutzer auf diese Daten zu, so dass sie aktuell und schnell sein müssen.

Hier kommt SingleStore ins Spiel und hilft unseren Kunden, schnell auf die benötigten Daten zuzugreifen und sie zu analysieren. Echtzeit-Analysen können ein Unternehmen in die Lage versetzen, fundierte und schnelle Entscheidungen zu treffen. Viele der Dienste und Anwendungen, die heute genutzt werden – von Mitfahrdiensten bis hin zu den Echtzeit-Tracking-Diensten, die einige große Pizzamarken anbieten – benötigen Echtzeit-Analysen, um innerhalb von Millisekunden (und nicht erst nach Minuten, Tagen oder Stunden) Maßnahmen und Antworten zu liefern. Echtzeit ist entscheidend, denn die Kunden werden nicht mehr auf Sie warten – sie werden weiterziehen.

Wohin entwickelt sich SingleStore? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir setzen unsere Zukunft darauf, unsere Kunden dort abzuholen, wo sie sind, und sie dorthin zu bringen, wo sie hinwollen. Unser hybrides Modell basiert auf diesem Prinzip sowie auf einem Multi-Modell für Geschwindigkeit, verteiltem SQL (geodistributierte, skalierbare, intelligente Anwendungen, die sich auf brauchbare, dauerhafte Daten stützen), Zero-Trust-basierter Datenbanksicherheit (Compliance-Zertifizierungen) und einer nahtlosen, reibungslosen Entwicklererfahrung, die es den Nutzern ermöglicht, sich schnell anzumelden und Zugang zu den aktuellen Daten zu erhalten.

Ich sehe die Rolle des CEO darin, die Ambitionen des Unternehmens voranzutreiben und festzulegen, und ich sehe mich in der Lage, SingleStore zu mehr als nur einem Top-Datenbankunternehmen zu führen. Der Meilenstein auf unserem Weg ist es, zu den Top 3 Datenunternehmen der Welt zu gehören.

Was waren die größten Herausforderungen, denen Sie sich seit Ihrem Amtsantritt als CEO stellen mussten?

Ich bin 2019 zu SingleStore gekommen und habe in den ersten Monaten viel Zeit damit verbracht, mit unseren Kunden zu sprechen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wo wir bei der Entwicklung unseres Produkts stehen. Infolgedessen haben wir zwei sehr wichtige Entscheidungen getroffen – dass wir eine Hybrid-Cloud und in Zukunft eine Cloud und eine reine Cloud sein werden.

Wir glauben, dass Unternehmen in Zukunft mit einer geringeren Anzahl von Datenbanken arbeiten werden, um die Risiken zu verringern, die mit der Verschiebung von Daten zwischen mehreren Datenbanken verbunden sind. Eine Datenbank, die einen Großteil der Arbeitslasten in einer hybriden Multi-Cloud-Umgebung kombinieren kann, wird viel effizienter sein und reibungslose, ultraschnelle Funktionalität bieten. Wir werden SingleStore als eine einzige Datenbank weiterentwickeln, die den wachsenden Anforderungen aller unserer Kunden gerecht wird.

Sie haben viel Erfahrung in Führungspositionen, von Start-ups bis zur Unternehmensebene. Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Die wichtigste Erkenntnis aus meiner Tätigkeit als CEO ist, dass diese Rolle rund um die Uhr besetzt ist. Es kommt darauf an, was man tut, was man sagt, was man praktiziert und – noch wichtiger – was man zulässt.

Es passiert so viel, dass man, wenn man keine Prioritäten setzt, seine Wochen und Monate mit Arbeit vollstopfen kann und dabei die wichtigen Dinge verpasst. Ich priorisiere meinen Tag oder meine Woche immer nach den folgenden 5 Dingen:

Sicherstellen, dass ich die Vision und Mission von SingleStore mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern kommuniziere

Konzentration auf die Geschäftsstrategie in Bezug darauf, wie wir uns am besten vom Markt abheben, und Förderung dieser Aspekte durch unsere Organisation

Ich verbringe Zeit mit meinem Team und fördere den Teamgeist in der gesamten Organisation

Umsetzung der Strategie auf datengestützte Weise

Förderung einer positiven und integrativen Kultur

Wir bedanken uns bei Raj Verma für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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