Donnerstag, Juli 3, 2025
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Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

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Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche

Pop Beverage: Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea

Stellen Sie sich und das Startup POP Beverage doch kurz unseren Lesern vor!

Pop Beverage ist ein Getränkehersteller. Mit unseren Marken Pop Up Beer in  der weißen Aluflasche, Crowns Premium Energy Drinks, Crowns Prosecco und Love & Peace Ice Tea konzentrieren wir uns auf den Lifestyle-Sektor. Kreative Marketingaktionen, viele davon gemeinsam mit Kooperationspartnern, schaffen Aufmerksamkeit für unsere Drinks – und bereiten auch uns Freude! Ich selbst bin wahrlich kein „Jung-Unternehmer“ mehr. Vor 30 Jahren gründete ich eine internationale Unternehmensberatung in der Fitness- und Freitzeitbranche mit Schwerpunkt Marketing. 2019 verkaufte ich die Agentur und ließ mich von meinem langjährigen Freund Christian Eiber mitreißen, gemeinsam mit ihm in die Getränkebranche einzusteigen.  Er arbeitet seit fast 40 Jahren dort, betreibt selbst einen Club, strotzt vor Ideen und kennt die Branche wie seine Westentasche.  Ich schlug ein – der Getränkemarkt ist spannend und man ist  nie zu alt für neue Aufgaben und Projekte!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir gute Ideen, große Ziele und tolle Produkte haben! Der Getränkemarkt ist ein Megamarkt, groß und umkämpft, aber auch spannend und lebendig. Das hat mich gereizt. Die Begeisterungsfähigkeit meines Mitstreiters zündete bei mir den Funken, um mit einem hohen Investment und in vergleichsweise fortgeschrittenem Alter nochmal Vollgas zu geben. Mit innovativen Produkten und originellen Marketingideen will ich beweisen, dass es immer wieder neue Projekte gibt, die der Lebensmittelhandel, die Gastronomie und Endkunden enthusiastisch annehmen. 

Welche Vision steckt hinter POP Beverage?

Mit hochklassigem Design und einzigartigem Geschmack hält bei uns jedes Getränk, was es verspricht. Wir begeistern lukrative Zielgruppen mit unseren Drinks und unseren kreativen Absatzideen. LEH, Gastronomie und internationalen Distributoren stehen wir als fairer, ideenreicher  Partner zuverlässig zur Seite. Schritt für Schritt erobern wir den internationalen Markt. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Marke Crowns Premium Energy Drinks existiert bereits seit über zehn Jahren und der Großteil unserer Teammitglieder ist schon lange im Getränkemarkt aktiv. Pop Beverage wurde allerdings erst im Februar 2020 gegründet. Als frisch gegründeter Getränkehersteller steuerten wir neben dem Lebensmitteleinzelhandel die Gastro- und Eventbranche als Vertriebskanal an – doch die Pandemie bremste uns jäh aus. Staatliche Förderungen entfielen, was uns zur Eigenfinanzierung zwang. Eine ziemliche Menge Geld nahmen wir für Produktentwicklung und Vertrieb in die Hand, ohne zunächst einen Cent Umsatz zu sehen. Auch die Lieferengpässe der Rohstoffe machten uns zu schaffen. Mit dem Restart der Gastronomie trudelten Erfolge ein. Als Newcomer sorgten wir auf der Partyinsel Mykonos mit Pop Up Beer und unseren Energy Drinks für Furore; in Deutschland listeten uns über 6.000 Tankstellen und Supermärkte, und im Ausland laufen Lizenz-Verhandlungen für exklusive Vermarktungsrechte.

Wer ist die Zielgruppe von POP Beverage?

Die Getränke von Pop Beverage bewegen sich im höheren Preissegment: Wir richten uns an eine lifestyleorientierte Zielgruppe, die bewusst genießt, offen und gesellig ist, gern auf Reisen geht und Musik und gemeinsames Feiern liebt. Von daher konzentrieren wir uns auf gezielte Marketing-Maßnahmen am POS sowie auf Events und Festivals, um unsere Fans zu finden – beispielsweise mit acht Meter hohen aufblasbaren Flaschen auf Events. Werbeverträge mit Sportvereinen wie dem Eishockey-Bundesligaverein Kölner Haie erweitern das Positionierungsspektrum in Richtung Gruppensport.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Geschmack und Aufmachung unserer Getränke sind das Besondere. Die weiße Alu-Flasche des Pop Up Beers zum Beispiel ist in ganz Europa einzigartig – strahlend weiß, leuchtet sie im Dunkeln und kommt auch mit an Orte, an denen Glasflaschen draußen bleiben müssen. Das edle Design unserer Energy Drinks sticht in vollen Getränke-Regalen ebenfalls optisch hervor. Zudem erschaffen wir immer wieder unverbrauchte Geschmacksrichtungen. Mit unserem neuesten Getränk, dem Love & Peace Tea, sprechen wir Menschen im Herzen an. Hier überholte uns die Wirklichkeit – wir kreierten den Tee 2021, konnten ihn aber wegen der Pandemie nicht gleich launchen. Damals ahnten wir nicht, wie sehr wir 2022 mit dem Namen „Liebe und Frieden“ ins Schwarze treffen würden!

POP Beverage, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben deutschlandweit Listungen bei namhaften Generaldistributoren und Getränkelieferanten. Derzeit fassen wir international Fuß: Der Start in Südafrika verläuft erfolgversprechend, bei Nigeria stehen wir kurz vor Freigabe durch die Lebensmittelbehörde; Neuseeland und Australien peilen wir als nächstes an. Intensiv suchen wir für Europa passende Vertriebspartner. Der Schlüssel für weitere große Schritte stellt aus meiner Sicht das Finden finanzkräftiger Partner dar. Unsere Wachstumschancen sind groß, erfordern jedoch fundierte Vorfinanzierung. Hierauf legen wir für die nächste Zeit unseren Schwerpunkt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Eine gute Idee reicht nicht aus – sie muss exzellent sein!

Ein guter Plan – der dein Ziel verfolgt!

Durchhaltungsvermögen, Ausdauer und Konstanz

Wir bedanken uns bei Oliver Sekula für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Online Shopping nachhaltig und sozial

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trödelspende

TrödelSpende: User können ihre Sachen gegen eine Spende an gemeinnützige Organisationen weitergeben.

Stellen Sie sich und das Startup TrödelSpende doch kurz unseren Lesern vor!

TrödelSpende ist ein online Marktplatz, bei dem User ihre Artikel gegen Spenden an gemeinnützige Organisationen weitergeben können. So kann beim Aufräumen ganz einfach Gutes getan werden und online Shopping wird nicht nur nachhaltig, sondern auch sozial! Im Gegenzug bekommen die User auf Wunsch eine Spendenquittung und können die Spende so von der Steuer absetzen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Stéphane hatte die Idee schon länger. Als dann sein geplantes Sabbatical wegen Corona ausfallen musste, hat er angefangen die Webseite zu programmieren. Als dann rechtliche Fragen aufkamen, hat er sich an Daniel gewandt. Doch mit jeder Antwort kam eine weitere Frage hinzu, bis wir uns entschlossen im November 2021 TrödelSpende zu gründen.

Welche Vision steckt hinter TrödelSpende?

Wir wollen mit TrödelSpende die Möglichkeit schaffen, dass Menschen bei ihren Konsumentscheidungen gleichzeitig etwas Positives bewirken können. Viele haben ungenutzte Gegenstände zu Hause, deren Wert nun ganz einfach in eine Spende an eine gemeinnützige Organisation umgewandelt werden kann. Statt das Geld beim online Shoppen also immer nur den gleichen Konzernen zu geben, kann jetzt zum ersten Mal statt ein 100 % negativer ein 100 % positiver Impact bewirkt werden. Zudem wollen wir den Organisationen auf unserer Plattform mehr Sichtbarkeit geben, sodass diese mehr Spenden sammeln können. So können diese ihre Netzwerke aktivieren und zum Mitmachen bewegen, damit eine völlig neue Art des nachhaltigen Konsums erreicht werden kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich, dass wir als Gründer so ziemlich jeden Fachbereich in unserem Unternehmen selbst in die Hand nehmen müssen. Dies stellt aber zugleich auch das Spannende dabei dar: Wir müssen uns täglich die Frage stellen, wie wir mit unseren limitierten Ressourcen den maximalen Wirkungsgrad erreichen.

Im Januar 2022 erhielten wir das durch die Stadt Berlin und die Europäische Union geförderte Berlin Startup Stipendium in der Berlin Startup School, erhielten einen Grant des Klim-Kic Accelerators und sind unter die Top 10 Startups des Business Plan Wettbewerbs Berlin-Brandenburg gekommen. 

Wer ist die Zielgruppe von TrödelSpende?

Wir wollen alle Menschen motivieren, die zu Hause Gegenstände haben, die sie nicht mehr benötigen. Ziel ist es, eine neue Alternative für alle Menschen zu schaffen, um tolle Sachen nachhaltig und sozial online kaufen zu können. Wir wollen zudem weiterhin zahlreiche gemeinnützige Organisationen unterstützen und laden diese dazu ein, sich auf unserer Webseite anzumelden.

Wie funktioniert TrödelSpende? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

TrödelSpende funktioniert wie jeder andere online Marktplatz auch. User können ganz einfach ihre Artikel einstellen und über die Plattform verkaufen. Der Unterschied bei uns: Der Kaufpreis wird direkt an eine zuvor ausgewählte gemeinnützige Organisation überwiesen. Dafür bekommen die Verkaufenden zudem eine Spendenquittung. Über die Suche oder das Filtern nach Kategorien können Kaufende die gewünschten Artikel ganz einfach finden. User können über das integrierte Nachrichtensystem miteinander kommunizieren und die Spende an die gemeinnützige Organisation direkt über die Plattform tätigen. Wir können dadurch bestätigen, dass das Geld auch tatsächlich bei der Organisation angekommen ist. 

TrödelSpende, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir eine etablierte Alternative zum Onlineshopping darstellen. Wir möchten die Anzahl an Spenden für gemeinnützige Organisation deutlich vergrößern und so zu einer besseren Zukunft beitragen. Zudem entwickeln wir unsere App, damit noch mehr Menschen Zugang zu unserem Marktplatz haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst: Sprecht über eure Idee. Habt keine Angst, dass euch die Idee weggenommen wird. Erst durch den Austausch mit potenziellen Kunden kann die Idee validiert und entsprechend verbessert werden. 

Geht auf Meetups! Auf Meetups besteht die Möglichkeit, tolle Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen kennenzulernen. Ob als spätere Co-Founder, Kunden oder Investoren, die Kontakte zahlen sich fast immer aus.

Unterschätzt den Aufwand nicht. Eine Firma zu gründen kostet nicht nur Geld und Zeit, sondern erfordert den Willen immer wieder weiterzumachen. Wenn ihr aber wisst, wofür, werdet ihr auf dem Weg zum Ziel garantiert belohnt.

Wir bedanken uns bei Daniel Reinhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine Atmosphäre schaffen, in der harte Arbeit belohnt wird und Spaß macht

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metacells hochwertige Produkte im Gesundheitsmarkt in die Bereiche Longevity, Schlaf, geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

metacells Onlineshop für hochwertige Produkte im Gesundheitsmarkt in den Bereichen Longevity, Schlaf, geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

Stellen Sie sich und das Startup metacells doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Luis Schekerka. Das von mir im Oktober 2021 gegründete Health Startup metacells (metacells.com) mit Sitz in München möchte mit seiner Plattform endlich für Transparenz am Gesundheitsmarkt sorgen. Spaß und Interesse erzeugen durch hochqualitative Produkte verschiedener Hersteller gepaart mit den richtigen Gewohnheiten und Routinen für einen gesünderen Lebensstil. Dabei wird unterteilt in die Bereiche Longevity, Schlaf, geistige sowie  körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Das Ziel stets vor Augen – Krankheitsprävention und gesundes Altern für Jeden ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ausschlaggebend war, dass ich an mir selbst zahlreiche gesundheitliche Verbesserungen feststellen konnte, obwohl ich nur recht wenig in meinem Leben verändert habe. Die Erfahrung zu sammeln, welche Änderungen für eben diese positive Entwicklung stattfinden mussten, hat jedoch Jahre gebraucht. Der Prozess sich Basiswissen anzueignen und gute, fundierte Entscheidungen treffen zu können, sollte jedoch innerhalb von Minuten und Stunden abgewickelt sein. Der Anspruch diese Möglichkeit zu bieten, hat mich dazu bewegt metacells zu gründen.

Welche Vision steckt hinter metacells?

Den Zugang zu Gesundheit und Longevity (dt. Langlebigkeit) einfach, günstig und interessant gestalten! Die Informationen und die Masse an Produkten rund um die Themen Gesundheit und Krankheitsprävention sind nahezu unendlich und für fast alle Menschen undurchsichtig, schwer zu verstehen und entfachen weder Spaß noch ehrliches Interesse. Wenn man ein gutes Produkt gefunden hat, spielen Dosis, Zeitpunkt der Einnahme und weitere Faktoren ebenfalls eine entscheidende Rolle, wenn es um die Wirkung geht. Bei metacells wollen wir dafür sorgen, dass jede/r vom Start weg an die Hand genommen wird. Individuelle und kostenlose Beratung, angepasst an Alter, Budget und persönliche Ziele, sorgen für schnelle Wirkung, Spaß und die benötigten Hintergrundinformationen, um mit wenig Aufwand viel zu erreichen.

Von der Idee bis zum Startup was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sich für einen ersten Ansatz zu entscheiden und diesen zu verfolgen. Es hätte zahlreiche Wege gegeben, mit dem, was wir uns vorgenommen haben, zu starten. Sich für einen dieser Wege final zu entscheiden und davon nicht mehr abzuweichen, fiel manches Mal schwer. Bis jetzt sind wir komplett aus eigenen Mitteln finanziert. Aktuell sind wir erstmalig auf der Suche nach Angel Investoren, um die Sichtbarkeit und Bekanntheit von metacells sukzessive zu erhöhen und unser Angebot in alle Richtungen zu erweitern.

Wer ist die Zielgruppe von metacells? 

Menschen, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, ob in kleinen Schritten oder mit einer 180 Grad Veränderung. Unabhängig von Alter und Vermögenssituation ist mit wenig Umstellung viel möglich, wenn es darum geht sich jeden Tag gut zu fühlen und zeitgleich die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten zu senken. Die Ansicht, dass Verzicht der einzige Weg zu einem gesünderen Leben ist, ist weit verbreitet und schlicht falsch. Es geht darum, einen komfortablen Start zu finden und diese Basis dann auszubauen. Wer dafür offen und begeisterungsfähig ist, ist bei uns goldrichtig.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die intensive und komplett objektive Prüfung jedes einzelnen Produkts, die Auswahl verschiedener Hersteller und die Herangehensweise an Probleme und Ziele sowie die damit gepaarte kostenlose Beratung und Motivation am Ball zu bleiben und sich so Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Als erstes ganzheitliches Longevity Ökosystem bilden wir genau das an einem Ort und aus einer Hand an. Nach unserer Devise, dass die Mischung aus den richtigen Produkten und den richtigen Gewohnheiten zu einem langen und gesunden Leben führen.

metacells, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn es um Gesundheit geht – metacells! Unser Ziel ist es, international als die Anlaufstelle und der Ansprechpartner schlechthin wahrgenommen zu werden und zu gelten. Informationen, Produkte, Beratung und Betreuung auf Basis der aktuellsten Forschung aber verfügbar und verständlich für jeden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Lösung für ein Problem zu schaffen, das man selbst einmal hatte, ist ein guter Antrieb und eine Basis, um zukünftige Kunden zu verstehen.

Frühzeitig erkennen, wo die eigenen Kompetenzen an ihre Grenzen kommen und entsprechendes Wissen und Erfahrungen mit an Bord holen.

Eine Atmosphäre schaffen, in der harte Arbeit belohnt wird und Spaß macht. 

Wir bedanken uns bei Luis Schekerka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: metacells

Kontakt:

metacells GmbH
Einsteinstraße 174
c/o Design Offices
D-81677 München

https://www.metacells.com
hello@metacells.com

Ansprechpartner: Dominik Ott

Social Media:
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Erzählt jedem, der es hören möchte oder nicht, von eurer Idee

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brea brustkrebs

Brea therapiebegleitende mobile App für Brustkrebs-Betroffene

Stellen Sie sich und das Startup Brea doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jessica Biastoch, Sarah Jankowsky und Daniel Marschner und haben 2021 gemeinsam das Start-up Brea Health GmbH gegründet. Unser erstes Produkt wird Brea sein, eine therapiebegleitende mobile App für Brustkrebs-Betroffene, die diese ganzheitlich und individuell durch die Phasen der Therapie und der Nachsorge begleitet und unterstützt.

Unser Ziel ist es, Brustkrebs-Patient:innen zu einer aktiven Teilhabe an ihrem Therapieprozess zu befähigen. So möchten wir ihnen so zu mehr Lebensqualität verhelfen und sie dabei unterstützen, ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Unser Konzept ist multimodal aufgebaut und basiert auf vier wesentlichen Säulen: Organisation & Medikation, Patient:innen-Tagebuch, mentale Gesundheit und Information.

Unsere App bietet den Betroffenen anstatt einer One-Fits-Alls Lösung eine auf sie angepasste Unterstützung an. Das heißt, wir berücksichtigen ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen und stellen ihnen stets die für sie relevanten Informationen und Unterstützungsangebote zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung. Wir haben verstanden, dass neben der Therapie auch private Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Adhärenz und auch bei dem Erfolg der Therapie spielen. Mit der Brea-App sind wir auf dem Weg zur CE-Zertifizierung. Sobald wir diese abgeschlossen haben, wird es uns möglich sein, sogenannte Selektivverträge mit gesetzlichen Krankenkassen abzuschließen. Die Nutzung der App bleibt so für die Anwender:innen kostenfrei.

Um die App nach medizinischen Standards zu entwickeln, werden wir von einem interdisziplinären Team aus Ärzt:innen, Breast Care Nurses, Psychoonkolog:innen und weiteren Expert:innen des Gesundheitswesens unterstützt

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Grund, weswegen wir Brea gegründet haben, ist sehr persönlich. 2018 erhielt Jessica im Alter von nur 29 Jahren selbst die Diagnose Brustkrebs. Während ihrer Therapie stieß sie auf zahlreiche Herausforderungen, oftmals fühlte sie sich alleine und machtlos. In den Gesprächen mit anderen Betroffenen wurde ihr schnell bewusst, dass sie nicht alleine mit diesen Herausforderungen war. Die Suche nach einer Therapie begleitenden Unterstützung war nicht zufriedenstellend, daher kam ihr bereits damals erstmals der Gedanke, eine eigene Lösung zu entwickeln.

Daniel hat Jessica in dieser Zeit als ihr langjähriger Lebenspartner begleitet und gepflegt, Sarah und Jessica sind seit Jahren befreundet. So fließen auch die Perspektiven der Angehörigen in die Produktentwicklung.

Unser Ziel ist, es Brustkrebs-Patient:innen in ihrer Selbstwirksamkeit zu befähigen, ihre Gesundheitskompetenz zu steigern. Und ihnen vor allem für diese schwierige Zeit Hoffnung und Mut zu schenken. Sie sollen das Gefühl der Kontrolle zurückgewinnen und aktive Teilhaber:innen ihrer eigenen Therapie werden.

Was war bei der Gründung von Brea die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung, der wir gegenüberstehen, ist die laufende CE-Zertifizierung. Um mit Krankenkassen arbeiten zu können, aber auch wichtiges Qualitätsmerkmal gegenüber Patient:innen und Ärzt:innen gegenüber, zertifizieren wir unsere App nach den Richtlinien der MDR. Das ist sehr zeit- und kostenintensiv.

Eine weitere Herausforderung liegt auch darin, die Bedürfnisse der unterschiedlichen Stakeholder des Gesundheitssystems mit einzubeziehen. Wir sind aber davon überzeugt, dass sich langfristig die Lösungen am Markt durchsetzen werden, die einen Mehrwert für alle Parteien anbieten und interoperabel funktionieren. Daher ist es wichtig für uns diese Gespräche zu führen und unsere Erkenntnisse, wo möglich, in die Produktentwicklung einfließen zu lassen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man kann nicht nur mit einer Idee starten, sondern man sollte dies sogar tun – denn zu viel Perfektionismus kann einen sehr stark ausbremsen. Als wir am Anfang mehr oder weniger „nur“ die Idee hatten, hat uns der Austausch mit Patient:innen und Ärzt:innen sehr dabei weitergeholfen zu testen, ob das, was wir planen, überhaupt den Mehrwert schaffen wird, den wir hoffen zu geben. Es macht nicht viel Sinn darauf zu warten, dass etwas perfekt ist, denn eine unserer Erfahrungen ist, dass sich im Laufe der Zeit sowie immer wieder etwas ändern wird. Wichtiger als perfekt zu sein, ist es frühzeitig in den Austausch zu gehen. Die Idee zu vertesten, wenn nötig Änderungen vorzunehmen und sich nach Außen damit zu zeigen.

Welche Vision steckt hinter Brea?

Patient:innen haben in unserem Gesundheitssystem oft noch eine sehr passive Rolle. Ärzt:innen dagegen sind für viele noch die Götter oder Göttinnen in Weiß. Ein Gefälle, das unserer Meinung sind, sehr gut für einen Genesungsprozess ist. Erste Studien zeigen bereits, dass aktive und gut informierte Patient:innen bessere Heilungschancen aufzeigen und im Falle von schlimmen Krankheitsbildern später sterben. Hinzu kommt, dass unser Gesundheitssystem oft sehr kostenoptimiert ist, dabei fallen die Bedürfnisse der Patient:innen auch mal unter den Tisch.

Wir möchten daher mit unserer App dazu beitragen, dass Patient:innen in den Fokus der Versorgung gestellt werden und als Gegenüber auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Mit Brea wollen wir eine Plattform schaffen, die Patient:innen hierzu befähigt, u. a. durch die Förderung ihrer Gesundheitskompetenz.

Unsere Vision ist es mittelfristig hierfür die Nr. 1 Plattform für Brustkrebs-Patient:innen zu werden.

Wer ist die Zielgruppe von Brea?

Unsere primäre Zielgruppe sind Brustkrebs-Patient:innen. Jedes Jahr erhalten alleine in Deutschland knapp 70.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Was viele nicht wissen, auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Auch sie sprechen wir explizit mit unserer App an.

Mittelfristig möchten wir auch gesonderte Angebote für Angehörige bereitstellen, um deren Bedürfnisse in dieser schwierigen Zeit zu adressieren.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App wird von Betroffenen für Betroffene entwickelt. Dabei spielt nicht nur Jessicas Geschichte eine Rolle, sondern wir stehen auch immer wieder im Austausch mit anderen Patient:innen und lassen ihre Erfahrungen und Bedürfnisse in die Entwicklung der App einfließen. Dadurch entsteht ein sehr patient:innen-zentrierter Ansatz.

Für den Therapieprozess ist es entscheidend, dass die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände der jeweiligen Patient:in berücksichtigt werden. Aus diesem Grund haben wir eine Ganzheitlich-Onkologische Bedarfsanalyse entwickelt, mit der wir spezifische Bedürfnisse, Lebensumstände und Details zur Erkrankung abfragen. Auf dieser Basis stellen wir sicher, dass wir der jeweiligen Anwender:in stets die für sie relevanten Unterstützungsangebote zum richtigen Zeitpunkt anbieten.

Wir begleiteten die Patient:in entlang ihrer individuellen Patient-Journey und bereiteten sie so auch auf anstehende Therapieschritte vor.

Brea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir unsere CE-Zertifizierung abgeschlossen und haben uns erfolgreich auf dem deutschen Gesundheitsmarkt sowie bei Ärzt:innen und Patient:innen etabliert.

Während im ersten Schritt unser Fokus auf Brustkrebs liegt, lässt sich das grundsätzliche Konzept der App auch auf andere Krebserkrankungen adaptieren. Um auch anderen Krebs-Betroffenen helfen zu können, ist dieser Schritt innerhalb der nächsten fünf Jahre definitiv geplant. Auch einen Gang ins Ausland schließen wir nicht aus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Baut euch ein gutes Netzwerk aus anderen Gründer:innen auf, mit denen ihr euch sowohl über eure Erfolge als auch über Rückschritte austauschen könnt. Niemand sonst wird euch so gut verstehen wie sie.

Tipp 2: Erzählt jedem, der es hören möchte oder nicht, von eurer Idee. Je mehr ihr darüber spricht, desto sicherer werdet ihr darin, eure Idee vorzustellen. Außerdem bekommt man manchmal Feedback aus Ecken, aus denen man am wenigsten damit rechnet.

Tipp 3: Lasst euch von Rückschlägen oder negativem Feedback nicht entmutigen. Es wird immer Leute geben, die etwas an euch oder eurer Idee zu kritisieren haben. Das Wichtigste ist, dass ihr selbst an eure Idee glaubt und 100 % dahinter steht.

Wir bedanken uns bei Jessica Biastoch, Sarah Jankowsky und Daniel Marschner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründe etwas, das du liebst

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flowkey klavier

flowkey die App, mit der du Klavier spielen lernst, mit den Songs, die du liebst

Stellen Sie sich und das Startup flowkey doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jonas, Co-Founder & CEO von flowkey, eine der weltweit erfolgreichsten Apps zum Klavier lernen. Ich liebe Musik, ganz besonders das Klavier als Instrument. Deshalb habe ich flowkey gegründet, um allen Menschen das Klavier spielen zu ermöglichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich dadurch meiner Leidenschaft folgen konnte und etwas in die Welt bringen konnte, das mich begeistert und erfüllt. Und natürlich weil ich davon geträumt hab, ein eigenes, erfolgreiches Unternehmen zu starten.

Welche Vision steckt hinter flowkey?

Wir wollen eine Welt schaffen, in der mehr Menschen die Freude am Musik machen erleben. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Lieblingsmusik selbst auf dem Klavier spielen zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war die größte Herausforderung, das Produkt zur Marktreife zu bringen. Danach und bis heute ist es die größte Herausforderung, ein herausragendes Team aufzubauen, damit das Unternehmen sich entfalten und wachsen kann. Wir waren sehr schnell profitabel, deshalb haben fast kein externes Kapital benötigt.

Wer ist die Zielgruppe von flowkey?

Erwachsende Klavier-Einsteiger und -Wiedereinsteiger, sowie aktive Hobbyspieler und Familien, die flowkey zum gemeinsamen Musizieren oder als Ergänzung zum Unterricht nutzen.

Wie funktioniert flowkey? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben eine Technologie entwickelt, die Videos und Noten miteinander verknüpft und zudem erkennt, ob man richtig mit der App mitspielt. Das macht es so einfach wie noch nie, Songs und Übungen zu spielen.

flowkey, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist flowkey die erste Anlaufstelle zum Klavier spielen weltweit. Von der Anschaffung des Instruments bis zum langjährigen Musizieren werden wir die weltweit besten Produkte und Lösungen für Klavierspieler anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vorweg: Jedes Unternehmen und jeder Gründer ist anders und es gibt kein allgemein gültiges Erfolgsrezept. Hier kommen meine drei Tipps:

Gründe etwas, das du liebst.

Versuche so schnell wie möglich, Cashflow positiv zu sein.

Sobald du den Spaß verlierst, ist es Zeit, etwas zu ändern.

Wir bedanken uns bei Jonas Gößling  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Früh die Meinung anderer holen

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featr

FEATR innovative App: Verträge einfacher, schneller und transparenter zu verhandeln

Stellen Sie sich und das Startup FEATR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir konnten feststellen, dass der Prozess der Einigung zwischen Agenturen oder Unternehmen und Content Creator*innen oft von viel Arbeit, Kosten und vor allem Frustration auf beiden Seiten geprägt ist. Unsere App macht es möglich, nach nur ein paar wenigen Fragen ein Vertragsangebot an unendlich viele Personen senden zu können und dieses als Kartenstapel übersichtlich zu verhandeln. In unserem Team arbeiten App-Developer*innen, Jurist*innen und unsere späteren User*innen Hand in Hand an einer benötigten Lösung. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auch wenn die Motivationsgründe unserer Gründer verschieden sind, motiviert uns alle, eine eigene Idee Wirklichkeit werden zu sehen. Außerdem ist legaltech ein relativ neues Phänomen und in seinen Anfängen daher für uns alle besonders interessant. 

Welche Vision steckt hinter FEATR?

Wir hoffen, eines Tages Leute überzeugen zu können, Verträge als Erleichterung und nicht mehr als Belastung ihrer Kreativität zu sehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben von Anfang an einen starken Fokus auf die Produktentwicklung gelegt, weshalb sich hier auch die größten Herausforderungen ergeben. Verträge sind ihrer Natur nach stark individuell geprägt, häufig komplex oder kurz gesagt: nicht intuitiv. Dies zu ändern und dabei weder die nötige Komplexität noch die Einfachheit der Bedienung zu vernachlässigen, ist eine Herausforderung, der wir uns täglich stellen. Da wir eine ansprechende Oberfläche als elementar wichtig für unser Produkt sehen, fokussieren wir uns auch auf diesen Aspekt mehr, als es in diesem frühen Stadium üblich ist. Wir sind optimistisch, den Herausforderungen gut zu begegnen, da die Motivation in unserem Team über die gesamte Laufzeit hoch geblieben ist und wir in einem konstanten Austausch mit unseren zukünftigen User*innen sind. Wir sind mit Eigenmitteln finanziert, fassen jedoch ein Business-Angel-Investment ins Auge. 

Wer ist die Zielgruppe von FEATR?

Jeder der kreative Leistungen anbietet oder einkauft. Dies meint in erster Linie Influencer*innen, Werbeagenturen, Designer*innen, Unternehmen mit in-house Kampagnen, Fotograf*innen, Musik-Labels, Writer*innen, Models, aber auch viele Weitere. 

Wie funktioniert FEATR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App macht es möglich, über unser Netzwerk einen Job zu finden, diesen ohne juristische Kenntnisse sicher und schnell zu verhandeln und anschließend automatisch abrechnen zu können. Außerdem machen wir alle relevanten Informationen in der mobilen und Desktop-App übersichtlich zugänglich und als Export verfügbar. Existierende Vertragsgeneratoren und Vertragsmanagementsoftwäre beschränkt sich auf die Erzeugung und Verwaltung eines Textdokuments, ohne die Verhandlung selbst zu Beschleunigen. Zudem sind sie meist nicht ohne juristisches Vorwissen bedienbar. Projektmanagement-Software hilft Arbeitsprozesse zu bündeln, aber liefert keine rechtliche Hilfestellung. Software für die Rechnungslegung kann helfen Arbeit abzunehmen, aber verbessert nicht die rechtliche Sicherheit selbst. Wir helfen Einigungen einfacher, schneller und sicherer zu machen. 

FEATR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns in den nächsten fünf Jahren als etabliertes und gerne genutztes Tool in der Kreativbranche etablieren und unseren Eintritt in Märkte außerhalb der DACH-Region vorbereiten.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Lösung des Problems vor alles andere zu stellen.

Sich früh die Meinung anderer zu holen. 

Sich nicht zu sehr von der Meinung der anderen verunsichern zu lassen. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Umsetzung ist alles. Show, don’t tell!

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MYNE bietet die Möglichkeit, „per Klick“ Anteile an hochwertigen Ferienimmobilien in beliebten Urlaubsdestinationen in ganz Europa zu erwerben

Stellen Sie sich und das Startup MYNE doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Fabian Löhmer und bin zusammen mit Nikolaus Thomale, Moritz Vossenberg, Philipp Wagmann und Nikolai Jäger Gründer von MYNE. Unsere Co-Ownership-Plattform MYNE bietet die Möglichkeit, „per Klick“ Anteile an hochwertigen Ferienimmobilien in beliebten Urlaubsdestinationen in ganz Europa zu erwerben. Dafür bieten wir ein digitales Rund-um-sorglos-Angebot, das sowohl den Kauf als auch die Verwaltung, Nutzung und Vermietung der Immobilie abbildet.

Warum haben Sie sich entschieden, das Unternehmen zu gründen?  

Die Idee zu MYNE entstand im Privaten. Wir sind regelmäßig zum Surfen in Portugal und dort kam der Gedanke auf: Warum kaufen wir uns nicht gemeinsam eine Ferienimmobilie anstatt immer zu mieten und die Immobilien anderer zu finanzieren? Leider hat sich herausgestellt, dass der Kauf einer Ferienimmobilie im Ausland in vielerlei Hinsicht sehr kompliziert sein kann – erst Recht, wenn es darum geht, Eigentum zu teilen. Damit wurde die Idee, Eigentum an Ferienimmobilien – im Inland wie Ausland – so einfach wie möglich zu gestalten, geboren.

Welche Vision steckt hinter MYNE?  

Unser Ziel ist es, durch Co-Ownership den Zugang zu Ferienimmobilien zu demokratisieren und mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich ihren Traum vom zweiten Zuhause zu so einfach und kosteneffizient wie nie zuvor zu erfüllen. Immer mehr Menschen wünschen sich eine eigene Ferienimmobilie. Doch aufgrund stark gestiegener Immobilienpreise und nun steigender Lebenshaltungskosten und Inflation rückt dieser Traum für die meisten in weitere Ferne. Co-Ownership ermöglicht einer deutlich größeren Anzahl von Menschen den Zugang zu Eigentum an hochwertigen Ferienimmobilien als der Einzelerwerb. Wir schließen mit Hilfe unserer Plattform somit eine Lücke zwischen Traum und Realität und gestalten darüber hinaus den Kauf, Nutzung, Vermietung und Verwaltung der eigenen Ferienimmobilie maximal bequem und einfach – egal ob im In- oder Ausland.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung vor dem Launch war die Suche nach passenden Immobilien – denn wir bieten ausschließlich Immobilien im Premiumsegment in exzellenten Lagen und mit stark nachgefragten Merkmalen an. Zum anderen war es die Suche nach den passenden vertrauensvollen operativen Partnern vor Ort. Auch das Entwickeln der richtigen rechtlichen und steuerlichen Strukturen war aufwändig. Geholfen hat uns hierbei u.a. ein breites Netzwerk, das über tiefgreifende Expertise im Bereich Finanzen, Technologie und Immobilien verfügt. Wir sind froh, dass unsere Vision von zahlreichen namhaften Persönlichkeiten unterstützt wird, darunter Ramin Niroumand vom FinTech Fund embedded/capital, das Family Office TruVenturo von HomeToGo-Gründer Nils Regge, Scope Hanson, Rivus Capital und CoastCap vom Finanzcheck-Gründer Moritz Thiele als auch Hakan Koç (Auto1) und Christian Gaiser (numa stays). So konnten wir vor wenigen Monaten den erfolgreichen Abschluss unserer Seed-Finanzierungsrunde bekannt geben.

Wer ist die Zielgruppe von MYNE?  

Wir sprechen diejenigen an, die sich den Wunsch von der eigenen Ferienimmobilie erfüllen wollen, hierbei aber auf ein sinnvolles Kosten-/Nutzenverhältnis schauen. Zudem haben unsere Kunden keine Lust, sich um Themen wie Wartung und Verwaltung der Immobilie zu kümmern, sondern wollen die Vorteile des Eigentums, aber eben nicht die Mühen.  

Wie funktioniert MYNE? Wo liegen die Vorteile?

Über die MYNE Plattform können Interessierte “per Klick“ ab einem Eigenkapital von 50.000 Euro Anteile an hochwertigen Ferienimmobilien in beliebten Urlaubsdestinationen erwerben. Die jeweilige Immobilie wird an bis zu acht MiteigentümerInnen verkauft, sodass jede Partei im Durchschnitt mindestens 44 Tage im Jahr Anspruch auf die Immobilie, d.h. die eigene Nutzung und/oder die anteiligen Vermietungseinnahmen hat. Dafür suchen wir MiteigentümerInnen mit komplementären Nutzungswünschen und bringen sie zusammen. Der Gedanke dahinter ist, dass die Kosten, der Nutzen und die Einnahmen zwischen den MiteigentümerInnen aufgeteilt werden und die Immobilie ideal ausgelastet ist. Damit wirken wir auch dem Leerstandsproblem der typischen Ferienimmobilie entgegen. 

Die MYNE-Plattform muss man sich wie ein digitales Rundum-Sorglos-Paket vorstellen. Gegen eine monatliche Verwaltungsgebühr kümmern wir uns um die Einrichtung, Instandhaltung und professionelle Verwaltung der Immobilie. Unser Matching-System stellt sicher, dass alle MiteigentümerInnen ihre Immobilie entsprechend ihren Wünschen nutzen und auf Wunsch auch vermieten können. Alle Wünsche können von den Miteigentümern an uns per App mitgeteilt werden: So füllen wir z.B. bei Bedarf leere Kühlschränke wieder auf und lagern persönliche Gegenstände wie z.B. Sportgerät o.ä. vor-Ort ein- und aus. MiteigentümerInnen, die ihren Anteil an der Immobilie verkaufen möchten, stehen wir beim Vertrieb und bei der Verkaufsabwicklung ebenfalls zur Seite. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ideen sind nichts wert. Die Umsetzung ist alles. Show, don’t tell!

 Erfolg sieht nur im Rückspiegel aus wie eine gerade Linie. Also, niemals aufgeben!

Gute GründerInnen und gute Unternehmen werden auch in Krisenzeiten erfolgreich sein. Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen. 

Bild: v.l.n.r.: Nikolai Jäger, Philipp Wagmann, Fabian Löhmer, Nikolaus Thomale und Moritz Vossenberg

Wir bedanken uns bei Fabian Löhmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MYNE

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Ansprechpartner: Fabian Löhmer, Nikolaus Thomale

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Ein gesundes Maß an Selbstkritik und Kritikfähigkeit

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TRIGGid Triggerknopf bei Verspannungen Höhle der Löwen

Die Gründer von TRIGGid, dem Triggerknopf zur Anwendung bei Verspannungen und Muskelverhärtungen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind TRIGGid, bestehend aus Bastian 42 Jahre, Tapingexperte aus Langenselbold, Jan 32 Jahre ebenfalls Tapingexperte aus Lippstadt, Lars 45 Jahre, Industriedesigner aus Hanau und Torben 33 Jahre, Mediengestalter aus Münster.

Wir haben „TRIGGid – den Triggerknopf“ erfunden und entwickelt, welcher mithilfe von Tape oder Ähnlichem an dem gewünschten Triggerpunkt auf der Haut appliziert werden kann. Im Gegensatz zu vielen bekannten Triggertools arbeitet das kleine Wundertool, einmal platziert, bei alltäglicher Bewegung autark weiter. Hierdurch wird der Triggerpunkt besser durchblutet und in seiner Aktivität gemindert. Zudem kann der Anwender manuell zusätzlich Druck auf den TRIGGid ausüben und verstärkt somit gleichermaßen dessen Wirkungsweise.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir würden behaupten, dass unsere gesamte Gründungsgeschichte durchaus erwähnenswert ist, da eigentlich alles mit einem Skateboardunfall von Lars seinen Anfang nahm. Im Rahmen des Unfalls lernten sich Jan und Lars kennen.  Und wie es manchmal so ist, kamen die beiden ziemlich schnell recht gut miteinander aus und waren rasch in intensive Gespräche verwickelt, worin auch verschiedene Taping-Methoden zur Sprache kamen. Jan, den man als Experten im Bereich Taping bezeichnen kann, hatte schon länger mit diversen Möglichkeiten experimentiert, das reine Taping mit der Triggerpunktbehandlung zu kombinieren.

Hierfür kamen von Reiskörnern bis hin zu Münzen und Erbsen, so Einiges zum Einsatz. Die beiden haben dann über mögliche Anwendungsszenarien geschnackt und Lars hat, da er als Designer die Möglichkeiten dazu hat, direkt die ersten 3D-Druck Prototypen umgesetzt. Die Ergebnisse waren schnell sehr überzeugend. Ergo wurde nicht lange gezögert, das Team um Bastian und Torben erweitert und zunächst eine Gbr. gegründet. Man kann wohl sagen, dass sich hier eine ziemlich negative Ausgangssituation in eine sehr positive Story gewandelt hat und dass Sympathie für uns dabei ein sehr wichtiger Grundbaustein war. Karma eben.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ganz klar ist unsere Grundmotivation, möglichst vielen Menschen eine einfache Minderung der Aktivität von Triggerpunkten selbst zu ermöglichen. Unser Fokus liegt somit auf der Einfachheit in der Anwendung des TRIGGids.

Wir möchten, ohne den Patienten im Alltag zu behindern, dessen Beweglichkeit und Wohlbefinden fördern. Dies steht vor allem bei unseren Tapingspezialisten im Team, Jan und Bastian an vorderster Stelle.

Bezüglich unserer Vision für die Zukunft, denken wir groß…. zwar haben wir uns zunächst auf den deutschsprachigen Raum fokussiert, schielen aber langfristig auch durchaus auf internationale Märkte. Mit der Patentierung des TRIGGids haben wir hierfür ein wichtiges Fundament gelegt. Ein Ziel wäre es zudem, vielleicht schon diesen Winter an der ein oder andere Wade in Katar vertreten sein zu können.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Wir möchten all Denjenigen ein Tool zur Selbsthilfe an die Hand geben, die durch ihren Alltag mit physischen Belastungen zu kämpfen haben. Ob dies, bedingt durch langes Arbeiten am Computer, Überbelastungen im Sport oder aber einfach täglich, stressbedingte Belastungen sind. Wie bei so vielen Medizinprodukten reicht somit die Zielgruppe von Oma Lieschen bis hin zum Hochleistungssportler. Verwendungsbedarf haben wir alle irgendwie, wobei man aber sagen könnte, dass der Sportler sich mit seinen „Triggerpunkten“ etwas besser auskennt und somit der Wirkungsweise des TRIGGid nähersteht.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Tatsächlich stand die Idee, uns bei „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben bereits sehr früh im Raum. Bei einem unserer ersten Teammeetings meinte Jan, er würde gerne mit unserem Produkt an dem Format teilnehmen und Lars sagte sofort, wenn wir das alle wollten dann sollten wir das auch machen. Das war dann natürlich zunächst so dahingesagt und Niemand glaubte daran, dass daraus schon bald Ernst werden würde. Der Bewerbungsprozess ging dann auch überraschen schnell vonstatten. Gerade erst die Bewerbung abgeschickt und schon auf der großen Bühne. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Der ganze Bewerbungsprozess ging so rasend schnell, dass wir nicht wirklich Zeit hatten, uns sonderlich darauf vorzubereiten. 

Klar stellt man sich so gut es geht auf, möglichst viele potentielle Fragen ein, aber wie es dann wirklich sein wird, vor den Löwen zu stehen, weiß man vorher nicht; es hat ein bisschen was von „Augen zu und durch“. Natürlich ist so eine Erfahrung mit immenser Aufregung und Nervosität verbunden. Letzten Endes geht da Jeder mit seiner Nervosität auch etwas anders um. Während Jan und Bastian eher in sich gekehrt waren, nutzte Lars die Zeit des Wartens, sich ein bisschen mit dem Skateboard warm zu fahren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren uns alle dessen bewusst, was für eine einmalige Chance es für uns darstellt, unser Produkt, nicht nur vor den Löwen selbst, sondern vielmehr einem Millionenpublikum vorstellen zu dürfen. In solchen Momenten schlackern nicht nur die Knie, sondern es bedeutet auch einiges an Synapsenoverdose, dass es zu bewältigen gilt. Aber wir wussten auch, wie wichtig dieser Schritt für unser, gerade geschlüpftes, Startup sein würde und was hierbei möglicherweise für unsere Zukunft auf dem Spiel steht. 

Da gibt man nicht 80% oder 90 %… da geht man mit vollen 100 % ins Rennen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf TRIGGid aufmerksam werden?

Mit einem Startup kommt man, wenn es gut läuft, irgendwann an den Punkt eine gewisse Stufe im Sinne der Multiplikation nehmen zu müssen, um entsprechend wachsen zu können. Natürlich kann man Gewinne in Neuproduktion stecken und so Stück für Stück organisch wachsen. Aber die Gefahr, hierbei von möglicher Konkurrenz überholt zu werden, schwingt immer etwas mit. 

Es war für uns also der logische nächste Schritt, uns auf die Suche nach einem Investor zu machen. Wir wissen, dass wir ein gutes Produkt entwickelt haben und um es nun auch einer großen Kundschaft anbieten zu können, müssen wir schnell auf ein größeres Werkzeug umsteigen, damit wir entsprechende Stückzahlen fertigen lassen können. Nicht nur das, sondern letzten Endes auch Marketing verschlingt viel Geld und mit einer finanziellen Stütze würden wir gleich mehrerer Stufen gleichzeitig nehmen können. Das wir dabei, mit unserem ersten Pitch vor Investoren direkt im TV landen, das hatte keiner so wirklich erwartet, beziehungsweise erhofft.

Aber natürlich bietet sich die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ geradezu an: Ein breites Publikum erreichen und eventuell noch die Option auf einen Deal zu bekommen!? 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Zunächst haben wir da etwas in Richtung Nils Glagau geliebäugelt, da wir bei ihm viele Schnittpunkte mit unserem Produkt sehen. Gerade mit seinem Zugang zu Apotheken aufgrund seines Orthomol Backgrounds, ist er für uns ein sehr interessanter und potenzieller Investor. Aber, wie wir es bisher schon immer taten, sind wir auch hier sehr offen für jeglichen Ausgang herangegangen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Natürlich gehen wir davon aus, dass sich unser Produkt am Markt durchsetzen wird und wir zukünftig unser Produkt gegen Mitbewerber standhaft verteidigen können. Unsere kreative Pipeline ist voll mit vielen weiteren Produktideen, weswegen wir davon ausgehen, uns auch langfristig einen Namen im Markt machen zu können. Auf jeden Fall wird man in den kommenden Jahren noch einiges von uns hören und im besten Falle wird auch der Ein oder Andere bereits eigene Erfahrungen mit unseren Produkten machen können. Innerhalb der nächsten fünf Jahre erhoffen wir uns dann vielleicht auch, den Schritt von DACH (also Deutschland, Österreich und Schweiz) über den großen Teich machen zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Wir würden die 3 Tipps gerne in Form einer Art Anforderungsbeschreibung formulieren, also welche Eigenschaften ein Gründer mit im Gepäck haben sollte. Zunächst einmal ist es aus unserer Sicht wichtig, ein gesundes Maß an Selbstkritik und Kritikfähigkeit mitzubringen, da man im ersten Schritt sein Produkt recht gut durchleuchten und auch die negativen Kritikpunkte ernst nehmen sollte, um nicht zu geblendet von der eigenen Euphorie blindlinks loszulaufen. 

Das Zweite wäre sicherlich der Mut, den es bedarf, auch die unangenehmen Schritte und Wege im Gründungsprozess zu gehen. Und dabei vor Investitionen nicht zurückzuschrecken. Und letzten Endes darf es aber auch nicht am Stolz über das Geschaffte mangeln, damit man beispielsweise in einer Pitch Situation vor Investoren unter Beweis stellen kann, dass man vollkommen für sein Produkt und sein Startup brennt. Denn das ist letztlich die Energie von der ein Startup lebt. Und mit der man es dann vielleicht auch schaffen kann einen Investor von seiner Idee zu überzeugen.

Bild: V.l.: Bastian Hehner, Lars Mayer und Jan Winter präsentieren mit „TRIGGid“ einen Physio Triggerknopf. Sie erhoffen sich ein Investment von 120.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

TRIGGid ist am 10.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verlasse von Zeit zu Zeit deine „Unternehmens-Bubble“ 

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TASTE LIKE vegane Fischfeinkostsalate in der Höhle der Löwen

Martina Kühn und Alexander Jens die Gründer von TASTE LIKE, vegane Fischfeinkostsalate, wie etwa Rote-Bete Heringssalat, Dill-Hering Happen, Curry-Heringssalat, Zwiebel-Sahne Hering, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup TASTE LIKE doch kurz vor!

Hallo, wir sind Martina und Alexander aus dem hohen Norden und sind nicht nur in unserem Startup TASTE LIKE ein Team, sondern auch familiär miteinander verbunden – denn wir sind Mutter und Sohn.

Gemeinsam stellen wir vegane Feinkostsalate her; spezialisiert haben wir uns dabei auf vegane Fischfeinkostsalate, wie etwa Rote-Bete Heringssalat, Dill-Hering Happen, Curry-Heringssalat, Zwiebel-Sahne Hering und mehr.

Wie ist die Idee zu TASTE LIKE entstanden?

Als ich 2014 aus ethischen Gründen vegan wurde, hat sich mein Mann beschwert, dass für ihn nichts mehr im Kühlschrank war. Da fing ich an, seine geliebten Salate und Aufstriche, die ich vorher mit tierischen Zutaten hergestellt hatte, zu veganisieren. Das Feedback von meinem Mann, der Familie und auch Freunden war so positiv, dass ich mich entschloss, die Salate zu vermarkten. 

Wie der Zufall es wollte, gingen meine Eltern zu dieser Zeit in Rente und gaben ihr Fischgeschäft auf, und so fiel meinem Sohn und mir eine Industrieküche in die Hände, in der es dann so richtig losgehen konnte. 

Welche Vision steckt hinter TASTE LIKE?

Unsere Vision ist es, zu „klassisch-traditionellen“ Feinkostsalaten (mit tierischen Bestandteilen) eine echte pflanzliche Alternative zu bieten! Dabei wollen wir so viele Menschen wie möglich erreichen, um signifikant die Überfischung der Meere, Beifang und Tierleid zu reduzieren.

Wer ist die Zielgruppe von TASTE LIKE?

Veganer, Vegetarier und Flexitarier; aber auch Menschen mit Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, sowie all jene, die generell weniger Fleisch und Fisch – dem Tierwohl und dem Klima zuliebe – essen möchten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben uns bereits 2019 bei DHDL beworben; vielleicht war damals die Zeit noch nicht reif. Umso mehr hat es uns dann gefreut, als wir Anfang 2022 eine Anfrage der Redaktion bekamen, ob wir noch Interesse an einer Teilnahme hätten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns in der Vorbereitung auf den Pitch und mögliche Verhandlungen um Firmenanteile noch einmal alte DHDL-Staffeln angesehen, sowie generell zu den Löwen und ihren Investments recherchiert. Dabei betrachtest du dein Startup noch einmal gründlich von allen Seiten, um möglichst auch für alle Fragen in der Sendung gut gewappnet zu sein. Gegen die Aufregung hat uns das Pitchen vor der Familie sehr geholfen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten keinen konkreten Investor im Fokus, haben aber gehofft, dass einer der Löwen, von denen wir wussten, dass sie in Food investieren, bei uns anbeißen würde.

TASTE LIKE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg soll ins Kühlregal des Deutschen Lebensmittel Einzelhandels gehen. In fünf Jahren möchten wir dann international bekannt und erhältlich sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.Verlasse von Zeit zu Zeit deine „Unternehmens-Bubble“ und hole dir Rat von Außenstehenden.

2. Auch wenn man mal hinfällt oder strauchelt – Aufgeben ist keine Option!

3. Achte auch in stressigen Zeiten auf deine Work-Life-Balance

Bild: Martina Kühn und Alexander Jens präsentieren mit „TASTE LIKE“ vegane Fischsalate auf Auberginenbasis. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

TASTE LIKE ist am 10.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Martina Kühn und Alexander Jens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ihr müsst selbst euer größter Kritiker sein

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Marc Opletal OPLE Props Belüftungssysteme Kostüme Höhle der Löwen

Marc Opletal Gründer von OPLE Props, ein Belüftungssysteme für Kostüme und Masken, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup OPLE Props doch kurz vor!

Mein Name ist Marc Opletal ich bin 43 Jahre alt und liebe Kostüme. Ich selbst besitze bereits drei filmauthentische Kostüme und verkörpere damit meine liebsten Filmfiguren. Doch unter den Masken und in den Kostümen wird es sehr schnell heiß und unangenehm. Deshalb habe ich OPLE Props gegründet, ich fertige Filmrequisiten, Masken, Helme, Visiere, Zubehörteile sowie eines unserer Kernprodukte Belüftungssysteme für Kostüme aller Art.

Wir liefern heute unsere Produkte in die ganze Welt und erfreuen uns, dass immer mehr Kunden sich für OPLE Props auf Grund der hohen Qualität begeistern. Viele Artikel werden individuell gefertigt und gerne auch vor Ort persönlich eingebaut. Parallel gründete ich noch die erste Cosplay-Werkstatt Süddeutschlands, in der wir diese Arbeiten und vieles mehr anbieten und durchführen. Selbst für bekannte TV-Formate wie „The Masked Singer“, „The Masked Dancer“, „Wer ist das Phantom?“ oder „Germanys next Topmodel“ haben wir schon gearbeitet. 

Wie ist die Idee zu OPLE Props entstanden?

Die Geschichte beginnt damit, dass ich selbst großer Filmfan schon immer ein filmauthentisches Kostüm haben wollte. Damit machte ich mich dann eines Tages zur Premiere des neuen Star Wars 7 Films auf und das eigentlich angestrebte Vergnügen wurde schnell zur Tortur. Es wurde unendlich heiß unter der Maske und die Sicht war binnen von Sekunden bei null durch das Kondenswasser, das sich in der Maske bildete. Also beschloss ich in dieser Nacht etwas dafür bzw. dagegen zu entwickeln, um es in so einem Kostüm erträglicher zu machen.

Welche Vision steckt hinter OPLE Props?

Erschwingliche high Performance Technik für Kostüme und Masken entwickeln und bauen. Dabei beschränkt sich aber das Produktportfolio nicht nur auf Belüftungssysteme, Visiere, Beleuchtungssysteme, Soundsysteme sondern auch 3D-Design und Druck gehören dazu. Ich gründete die erste Cosplay-Werkstatt Süddeutschlands, in der jeder auch in Form eines Coworking Spaces mit mir arbeiten kann. Es gibt so viel Talent in der Szene und das muss unterstützt werden, in Form von Support durch Maschinen, handwerkliches Geschick oder auch Beratung und Vermarktung. Neue Gründer, die ihr Produkt erst formen müssen und damit den Start am Markt wagen möchten, berate ich und unterstütze bei der Umsetzung sowie Gründung.

Wer ist die Zielgruppe von OPLE Props?

Die Zielgruppe clustert sich in viele verschiedene Bereiche. Zum einen sind es Cosplayer, die wie ich ihr Vorbild aus Film, Fernsehen oder Comics darstellen. Zum anderen sind es Karnevalisten, Kostümträger aller Art, TV- Bühnen und Filmproduktionen aber auch Paintball- oder Softair-Spieler gehören zum Kundenkreis.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich war auf einer Gründertagung und dort berichtete ein anderes Startup von seinen Erfahrungen mit dem Format und dem Auftritt. Das hat mich positiv gestimmt und ich wollte es unbedingt versuchen, mit meinem Unternehmen auch in die Sendung zu kommen. Da ich auch bereits Erfahrungen in der Branche gesammelt habe durch die Mitwirkung in diversen TV-Formaten sah ich kein Hinderungsgrund.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mich nochmal intensiv mit meinem Produkt, das ich präsentiere, auseinandergesetzt und mir überlegt was könnte für einen potenziellen Investor interessant sein. Was muss gegeben falls verbessert werden oder noch weiter ausgebaut werden bzw. massentauglich gemacht werden. Dann habe ich mir einen Pitch zusammengebaut und mich auf den Casting-Prozess vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Der Bewerbungsprozess ist ein Wechselbad der Gefühle, denn es gibt nicht nur das „eine“ Casting. Man durchläuft mehrere Runden und jedes Mal kann man scheitern. Als der finale Anruf kam, das OPLE Props mit dabei ist, war ich überglücklich und es hat mich auch sehr Stolz gemacht. Vor allem pusht es einen dermaßen, da man ab diesem Moment realisiert, das man selbst bald im Studio vor den Löwen steht und sein Produkt vorstellen wird.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf OPLE Props aufmerksam werden?

Nun es war sehr wichtig, denn wo sonst bekommt man diese einmalige Möglichkeit der Produktpräsentation vor einem breiten Publikum. Allein auf das Feedback der Löwen war ich sehr gespannt, von solchen Unternehmergrößen kann man einfach nur lernen. Bisher agierte OPLE Props meist hinter der Kamera und in den „Kostümen“, doch nun kann ich zeigen wer dahintersteckt und wie aufwendig die installierte Technik ist. Zudem bietet es mir die Möglichkeit mit weiteren Investoren oder Interessenten in Kontakt zu treten oder mein Netzwerk weiter auszubauen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich hatte Ralf Dümmel, Carsten Maschmeier, Nico Rossberg oder Dagmar Wörl im Fokus. Sie alle bringen ein breites Netzwerk mit und können OPLE Props auf das nächste Level heben.

OPLE Props, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nun ich hoffe doch in Hollywood, denn in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft kannte man bis zu den neuen TV-Formaten die vor ein paar Jahren starteten gar keine „richtigen Kostümierungen“ mehr. In Hollywood jedoch sind die Kostüme extrem komplex und die benötigen meine Technik. Ich versuche bereits Kontakt zu knüpfen, doch als Europäer ist das nicht gerade einfach.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn ihr voll und ganz hinter eurem Produkt steht und es lebt, dann werdet ihr auch Erfolg haben. Ihr müsst selbst euer größter Kritiker sein, denn nur was euch gut genug ist wird sich auch am Markt behaupten und etablieren. Sucht euch einen Mentor, denn gerade am Anfang ist ein Sparringspartner extrem wichtig und kann euch mit Erfahrungen aus seinen Fehlern und seinem Weg helfen und unterstützen damit ihr schneller wachsen könnt.

Bild: Marc Opletal präsentiert mit „OPLE Props“ Lüftungssysteme für Kostüme. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

OPLE Props ist am 10.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Marc Opletal für das Interview

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