Freitag, November 7, 2025
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Klare kurzfristige Meilensteine setzen und umsetzen

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Infinity Maps zoombare online Wissenslandkarte

Infinity Maps zoombare online Wissenslandkarte

Stellen Sie sich und Ihr Startup kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Johannes, Heiko und Robin, die Founder von Infinity Maps und frisch eingezogen ins Karlsruher CyberLab, der IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg. Die Idee hinter Infinity Maps ist, dass wir alle heutzutage Unmengen an Informationen erstellen, lesen und organisieren müssen. Oft schwimmen wir in einer Flut an Daten und das ist ziemlich anstrengend, weil man schnell den Überblick verliert.

Aber nun stellt euch mal vor Ihr könntet alle Notizen, Ideen und Projekte, die Ihr je erzeugt habt mit Hilfe einer Google Map organisieren. Die Kontinente sind verschiedene Themen oder Projekte, die Länder darin sind die Gliederung und die kleinen Gebäude darin sind Notizen, Bilder oder Dokumente. Und durch das alles könnt Ihr mit High-Speed hindurchnavigieren, wie in einem Videospiel. Das ist Infinity Maps!

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Heiko: „Ich brauche ein Werkzeug wie Infinity Maps für meine Arbeit. Und ich glaube, dass es vielen Menschen helfen kann, insbesondere bei der Arbeit an komplexen Problemen, die heutzutage so zahlreich sind – mehr als je zuvor.“

Johannes: „Ich habe große Freude daran, neue Produkte zu entwickeln – und Infinity Maps ist das erste Tool, mit dem ich eine neue Idee vom ersten Scribble bis zum großen, detailliert ausgearbeiteten Konzept in nur einer Datei bearbeiten kann.“

Welche Vision steckt hinter Ihrem Startup?

Johannes: “Wir alle leben in einer Welt die immer komplexer und schnelllebiger wird. Unser Gehirn ist jedoch nicht darauf ausgelegt mit so vielen so komplexen Informationen umzugehen. Daher laufen große Vorhaben und Projekte heute meist ziemlich chaotisch ab. Unser Gedanke hierbei war: „Um Großes (Chaos) zu bewältigen, braucht man den Überblick“.“

Heiko: „Mit Infinity Maps wollen wir eine Lösung entwickeln, die hilft die großen Probleme unserer Zeit zu lösen und darüber hinaus ermöglicht große Ideen umzusetzen. Solve big und think big sozusagen.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Johannes: „Kern unserer Lösung ist ein Stück Software zur Darstellung unser Maps im Browser, die sogenannte „Infinite-zooming render engine“. Unendlich viel Content in unendlich tief, visuell verschachtelbaren Maps – flüssig in allen gängigen Webbrowsern darzustellen, das war eine echte Herausforderung. Diese hat Robin, unser KIT Mathematiker, die letzten Jahre einiges an Schweiß, Blut und Tränen gekostet. Finanzierungsmäßig haben wir bisher alles gebootstrapped.“

Wer ist die Zielgruppe Ihres Startups?

Heiko: „Im Grunde jeder der mit vielen oder komplizierten Informationen arbeitet. Wir nennen diese Menschen Wissensarbeiter. Das sind z.B. Studenten und Dozenten, Berater und Manager aber auch Politiker oder Startups, die Ihr Ganzes Unternehmen in einer Map organisieren.“

Wie funktioniert Ihr „Produkt“ oder „Angebot“? Wo liegen die Vorteile?

Johannes: Infinity Maps ist im Kern eine zoombare online Wissenslandkarte, in der sich beliebig viele Inhalte (z.B. Text, Bilder oder Dateien) tief verschachteln, strukturieren und vernetzen lassen. Unser Hauptunterscheidungsmerkmal zu aktuell hippen Online-Whiteboards wie Miro ist, dass Infinity Maps sehr gut skaliert. Auch bei ein paar Tausend Informationen bleibt Infinity Maps sehr übersichtlich. Es ist wie eine Art visuelles Wiki.“

Heiko: „Damit schaffen wir einen Freiraum für große Ideen. Wir geben einzelnen Wissensarbeiten oder Teams die einzigartige Kombination von Übersicht und Details. Außerdem hilft unser Tool die Kontrolle über schwierige Themen zurück zu erlangen.“

Wie ist das Feedback?

Heiko: „Wer selbst ein „visueller Denker“ ist und oft Visualisierungen oder Whiteboards nutzt, um seine Gedanken zu entwickeln oder zu teilen, der verliebt sich schnell ins unsere Lösung. Von dieser Zielgruppe erhalten wir in der Regel sehr begeistertes Feedback.“

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Johannes: „Excel, Powerpoint, Infinity Maps. Wir wollen mit unserem Produkt und zu einem der Standardwerkzeuge für alle Kopfarbeiter werden und die Welt der Produktivitätstools ordentlich aufmischen “

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Überlegt euch bei allem was Ihr tut was das größte Risiko hat – und versucht das vorab mit niedrigem Aufwand zu testen. Alles gleich richtig schön machen zu wollen ist Zeitverschwendung, wenn es danach direkt wieder in die Tonne fliegt.

Setzt euch klare kurzfristige Meilensteine und arbeitet konsequent an deren Umsetzung.

Nicht alles muss gleich perfekt sein. Im Gegenteil. „Quick and Dirty“ reicht bei vielem oft erstmal. Aber kümmert euch um alle Themen. Vernachlässigt nichts komplett außer Ihr entscheidet euch bewusst dafür.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes, Heiko und Robin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussiertes Machen

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deep one subwoofer

deep.one tragbarer Körperschall Subwoofer der Audio in haptisches Feedback umwandelt

Stellen Sie sich und das Startup deep electronics GmbH doch kurz unseren Lesern vor!

Die deep electronics GmbH ist ein von Frederik Podzuweit, Stefan Sube und Stefan Mittnik in 2018 gegründetes Start-Up. 

Unser Ziel ist: Wir möchten digitale Welten für alle spürbar erlebbar machen. Dazu entwickeln wir den tragbaren Körperschall-Subwoofer deep.one, der Audio in haptisches Feedback umwandelt. Musik, Filme und Gaming können so auf einem völlig neuen Intensitätslevel erlebt werden ‒ vergleichbar mit dem Bass-Effekt in Clubs und auf Konzerten, allerdings völlig lautlos für das Umfeld. Das Produkt ist für jedermann, und für Gehörlose besonders effektiv.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Unser Mitgründer Frederik Podzuweit hatte im Industriedesign-Studium im Rahmen seiner Projektarbeit ein erstes Design des Bass-Kragens veröffentlicht. Gehörlose und Hörende Menschen weltweit überfluteten ihn darauf mit E-Mail Anfragen. Bei diesem Ansturm war klar, das Produkt muss realisiert werden!  

Freddy lernte Gebärdensprache und beschäftigte sich mit der Perspektive gehörloser Menschen. Sein Kollege Stefan Sube und Mitgründer fing an, das Produkt technisch zu realisieren. Dazu brauchte es viel Kreativität und Vorstellungsvermögen. Schließlich gab es das Produkt noch nicht. Die ersten Ideen wurden pragmatisch mit 3D-Druck und Baumarktteilen umgesetzt. 

Welche Vision steckt hinter deep one?

deep.one möchte die Lebensfreude und das Wohlbefinden aller Menschen durch die Haptifizierung digitaler Inhalte steigern. Als zum Beispiel Georgina Schneid, Vizeweltmeisterin im Siebenkampf für Gehörlose, deep.one ausprobierte, tanzte sie stundenlang freudestrahlend in unserem Büro. Von Geburt an taub, konnte sie nun endlich Musik “hören”. Spätestens da wussten wir, es lohnt dranzubleiben!

deep.one tragbarer Körperschall Subwoofer für Gehörlose
Georgina Schneid

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Hardware Start-Up war es eine große Herausforderung, kompetente Entwicklungspartner zu finden, die unsere Qualitätsstandards zu vernünftigen Kosten liefern. Das hat viel Zeit und Energie gekostet. Auf der Suche wird die Komplexität der Wertschöpfungskette und deren Abhängigkeiten klar. Vieles kann „schief“ gehen. Die Vorlaufzeit und der anfängliche Finanzierungsbedarf sind deutlich höher als zum Beispiel im E-Commerce oder bei vielen Software-Lösungen. Das macht die Investorensuche nicht einfacher.

Eine weitere große Herausforderung für Gründer mit Ingenieur und Industrial Design Background ist der Schritt von der fachlichen Expertise hin zum Aufbau eines Unternehmens. Waren zuvor betriebswirtschaftliche Aspekte eher ein Randthema, sind sie jetzt zentral. Ganz andere Aufgaben kommen hinzu. Menschen stehen mehr im Vordergrund. Kooperations-Partner, Mitarbeiter und Investoren haben unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen. Man muss zwischen operativen, teils auch administrativen Aufgaben, dem großen Ganzen und den Erwartungen jonglieren. Das ist ein großer Sprung mit spannenden neuen Lernerfahrungen.

Unser erfahrener Business Angel hat das Projekt bereits von Anfang an begleitet. Er glaubt fest an das Produkt und die Fähigkeiten des Teams. Er coacht und unterstützt auch bei strategischen und kaufmännischen Fragen.  

Wer ist die Zielgruppe von deep.one?

deep.one adressiert alle Menschen, die Entertainment noch mehr genießen wollen und auch musikverliebte Gehörlose. Ja, Letzteres ist möglich! Probiert es gerne aus. 

Wie funktioniert deep one? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

deep.one ist ein Basskragen, der um den Nacken gelegt wird. Über Bluetooth lässt er sich mit anderen Geräten (TV, Spielekonsole, Smartphone) verbinden. Kopfhörer können zusätzlich eingesteckt werden. Audiosignale werden in haptisches Feedback umgewandelt und durchdringen mittels Vibrations-Pads den Körper. Der Club-Bass-Effekt entsteht ‒ komplett lautlos für das Umfeld.

Beim Musikhören, Filmeschauen und Gaming taucht der Nutzer tiefer und konzentrierter in seine Welt ein. Das intensivere Wahrnehmen ermöglicht ein effektives “Abschalten”. deep.one ermöglicht Gehörlosen das Wahrnehmen von Musik und auch dazu zu tanzen.

Intensität der Vibration sowie Sound-Volumen können unabhängig voneinander eingestellt werden. deep.one funktioniert über Muskel-Resonanz und nicht über Knochenschall.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir sind effizienter und durchaus produktiver geworden. Man kann alleine im Homeoffice konzentrierter arbeiten.  Die regelmäßige virtuelle Abstimmung im Team sorgt für Druck und Disziplin. Dadurch sind wir fokussierter geworden.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Sicherheit unserer Mitarbeiter und Verantwortung für unser Umfeld stehen bei uns an erster Stelle. Meetings finden nur noch virtuell statt. Gearbeitet wird von zu Hause. Das funktioniert sehr gut. Eine Herausforderung ist allerdings, dass wir unser Produkt potenziellen Nutzern und auch Investoren nur bedingt virtuell vorführen können. Man muss es schon getestet haben, um die Wirkung zu erleben. Allerdings haben die zwei Bereiche Consumer Electronics und eCommerce, in denen wir Investoren suchen, durch die Krise starkes Wachstum erfahren.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise hat den Gebrauch digitaler Technologien enorm erhöht, ob in Kommunikation oder im Entertainment und das sowohl bei den Digital Natives als auch der älteren Generation. Was dabei jedoch zu kurz kommt, ist die haptische Dimension. Also das Fühlen digitaler Inhalte. Letztendlich sollte Technologie genutzt werden, um die Welt ein Stück besser zu machen. Die Krise hat das verdeutlicht und beschleunigt.

deep one, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Haptik digitaler Inhalte weltweit revolutionieren. Wir wollen den Fokus der Menschen wieder auf ihr Gefühl richten; sie aus dem “Kopf“ herausholen. Entspannt. Lebensfroh. Mit guter Energie.

Eine Serie von Produkten zum Fühlen von Sound ist in Planung. Dazu gehört auch die Intensivierung der Sinneswahrnehmung von Hörbeeinträchtigten, um ihnen den Alltag zu erleichtern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokussiertes Machen. Over-Engineering vermeiden. Möglichst früh ein Netzwerk an Unterstützern aufbauen.  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Verena Schmitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei stets offen für Feedback

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Veertly Video-Konferenz-Plattform für Events Schulungen Veranstaltungen

Veertly Video-Konferenz-Plattform für Events Schulungen und Veranstaltungen

Stellen Sie sich und das Startup Veertly doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alexander Spahn, ich bin 30 Jahre alt und wenn ich nicht gerade neue Ideen realisiere, bin ich häufig auf Trails mit meinem Mountainbike zu finden. Während des Abiturs hab ich mit 18 Jahren zum ersten Mal Unternehmer-Luft geschnuppert und für sechs Jahre erfolgreich eine Event- und Digital-Agentur geleitet. Nach dem BWL Studium in Stuttgart und den USA, habe ich mehrere Jahre als Unternehmensberater bei Deloitte in Zürich das Handwerkszeug gelernt, um digitale Strategien und Geschäftsmodelle zu entwickeln und diese operativ umzusetzen. Seit Dezember 2019 fokussiere ich mich Vollzeit auf eigene Projekte wie Veertly.

Veertly ist quasi das Zoom für Events und Schulungen. Die Video-Konferenz-Plattform schafft mittels digitalen Räumen und einer Networking Area ein interaktives Erlebnis für Event Teilnehmer ähnlich der physischen Erfahrung. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein Mitgründer Joao und ich haben nach Lösungen gesucht, um Meetups online abzuhalten. Nach ausgiebiger Recherche haben wir folgende zwei Feststellungen gemacht. 1) Networking ist der Hauptgrund für die Teilnahme an Events und Konferenzen. 2) Es gibt keine gute und intuitive Lösung die Networking als Teil von Online-Events ermöglicht. 

Da es mich begeistert und mir viel Spaß bereitet Probleme anzugehen und digitale Lösungen zu entwickeln, haben wir direkt begonnen einen ersten Prototypen zu entwickeln und mit potenziellen Kunden und Nutzern zu testen. Dies ist auf großen Anklang gestoßen und die Anfragen sind – verstärkt durch Corona – in die Höhe geschnellt.

Welche Vision steckt hinter Veertly?

Unsere Vision ist es bedeutungsvolle Interaktionen für Menschen auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Derzeit nutzen wir das weit verbreitete Mittel der Video-Konferenz um möglichst authentische Begegnungen zu schaffen. In Zukunft planen wir digitale Interaktionen mittels virtuelles Realität (VR) noch greifbarer zu machen. Meine erste persönliche Erfahrung mit einer VR Brille war unglaublich! Es ist erstaunlich wie schnell man sich der virtuellen Welt hingibt und die reale Welt um sich komplett ausblendet, wenn man eine solche Brille aufsetzt. Speziell im Bereich Online-Events und interaktive digitale Workshops sehe ich ein riesen Potenzial für diese noch junge Technologie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung zu Beginn eines Unternehmens ist die Priorisierung der unglaublich vielen Aufgaben, die anfallen, und diese mit den begrenzten Ressourcen schnell und agil zu bewältigen. Bisher ist Veertly von uns, den Gründern, eigenfinanziert. Aktuell finden erste Gespräche mit potentiellen Investoren statt.

Wer ist die Zielgruppe von Veertly?

Unsere Zielkunden sind Organisatoren von Veranstaltungen, Konferenzen, Schulungen und Workshops zwischen 10 und 300 Teilnehmern. Die Interaktionen und die Einbeziehung des Publikums sind für die Veranstalter wichtig. Darüber hinaus wurde Veertly bereits für verschiedenste Formate genutzt, z.B. für eine Vorstandssitzung, Online-Konzerte oder gemeinsames LiveStream und Video schauen unter Freunden. 

Wie funktioniert Veertly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Veertly besticht durch sein schlichtes und aufgeräumtes Design und erlaubt Organisatoren innerhalb weniger Klicks ihre Online-Veranstaltung zu erstellen. Veertly digitalisiert das gesamte physische Event-Erlebnis. Auf der Plattform gibt es 1) eine Lobby in welcher man sich bereits vor dem Start mit anderen Teilnehmern austauschen kann, 2) die Hauptbühne, dort finden die Präsentationen, Vorlesungen und Vorträge der Veranstaltung statt, 3) in Räumen tauschen sich Teilnehmer über vorher festgelegte Themen aus oder arbeiten in einer Art Workshop zusammen und 4) in der Networking Area kann man sich direkt mit anderen Teilnehmern per Video-Chat 1-on-1 oder in kleinen Gruppen austauschen.  

Während z.B. Zoom eine gute Software für Meetings ist, schaffen wir mit Veertly eine Plattform die speziell auf die Bedürfnisse von online und hybriden Veranstaltungen eingeht, z.B. durch die Möglichkeit sich selbstbestimmt mit anderen Teilnehmern zu vernetzen, denn Networking ist der Hauptgrund für die meisten Menschen an Events und Konferenzen teilzunehmen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Veertly hat durch Corona einen regelrechten Boom erlebt, da ein Großteil der Veranstalter, sofern die Events nicht ganz abgesagt wurden, spontan nach digitalen Alternativen für ihre physischen Events gesucht haben. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Aufgrund der großen Nachfrage hatten wir Bedarf an zusätzlichem Personal, um die Entwicklung der Plattform weiter zu beschleunigen. Da physische Vorstellungsgespräche eine zeit lang undenkbar waren, haben wir begonnen unsere Mitarbeiter online zu rekrutieren. Um die besten Kandidaten zu erreichen, haben wir die Suche geographisch nicht eingeschränkt, da es im Grunde irrelevant ist, ob der Kandidat in Tokyo, Mumbai oder Berlin sitzt. So kam es, dass sich unser Team nun über Deutschland, die Schweiz, England, Indien und Kanada verteilt und vollständig remote arbeitet.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise stellt für Veertly eine große Chance dar, da Unternehmen mehr oder weniger dazu gezwungen sind, die Digitalisierung voranzutreiben und sich auf neue Konzepte wie Online-Events und Workshops einzulassen. Denselben Wandel stellen wir im Bildungsbereich fest, wo wir zahlreiche Anfragen von Bildungsinstituten erhalten.

Veertly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nach der “Corona Zeit” werden einige Veranstaltungen wieder physisch stattfinden. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass viele Organisatoren die Vorteile von virtuellen Events schätzen gelernt haben wir z.B. den geringeren Planungsaufwand, niedrigere Kosten und die größere Reichweite ihrer Veranstaltungen. Einige werden die Vorteile aus beiden Welten kombinieren und wir werden zeitnah Funktionen speziell für diese hybride Events (online und offline) veröffentlichen. Demnach werden sich virtuelle Events auch nach Corona in vielen Bereichen als fester Bestandteil einer neuen Unternehmenskultur etablieren.

In fünf Jahren soll Veertly die führende Software für virtuelle und hybride Veranstaltungen sein und sich zu einem bedeutenden europäischen Tech-Unternehmen entwickelt haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Start now, start simple” – dieser Spruch stammt von unserem Freund, Coach und 5-maligen TedX Speaker Dan Ram. Sich von Beginn an mit allen Details und komplexen Fragestellungen zu beschäftigen, ist überwältigend und hält Viele davon ab, sich in das Abenteuer “Gründung” zu wagen.

Verliebe dich nicht in deine Idee! Sei stets offen für Feedback, lerne von deinen Kunden und sei bereit, deine Idee auf die Bedürfnisse des Marktes anzupassen.

Fail fast! Stelle unabdingbare Hypothesen auf, welche für den Erfolg deiner Idee elementar sind. Priorisiere diese und verifiziere sie durch Interviews oder dein Minimum Viable Product (MVP) so früh wie möglich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Spahn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch Unterstützer!

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Breeze Luftqualitätssensoren

Breeze Anbieter für Luftqualitätssensoren, -daten und -analysen

Stellen Sie sich und das Startup Breeze Technologies doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich bin Robert Heinecke, Co-Founder und CEO von Breeze Technologies. Wir sind einer der führenden Anbieter für Luftqualitätssensoren, -daten und -analysen. Mit Hilfe des Internet of Things und Künstlicher Intelligenz helfen wir Städten, Unternehmen und anderen Organisationen dabei, ihre Umwelt lebenswerter zu gestalten. 

Wie ist die Idee zu Breeze Technologies entstanden? 

Luftverschmutzung ist die größte Umweltgefahr unserer Zeit – mehr als sieben Millionen Menschen sterben jedes Jahr aufgrund von Smog. Ich selbst habe echten Smog zum ersten Mal eindrucksvoll erlebt, als ich im Winter 2014 in Istanbul gearbeitet habe. Damals war die Luftverschmutzung so schlimm, dass man zeitweise die andere Straßenseite schon nicht mehr sehen konnte. Das hat bei mir nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Als ich mich dann stärker mit dem Thema beschäftigt und gesehen habe, dass die heutigen Messnetze vor allem auf Paradigmen aus den 60ern und 70ern basieren, dachte ich mir – das kann man doch besser machen! 

Welche Vision steckt hinter Breeze Technologies ? 

Wir wollen, dass die Städte der Zukunft gesünder, sauberer und vor allem lebenswerter sind. Hierfür stellen wir zum einen Daten zur Verfügung und erfassen den Ist-Zustand, entwickeln zum anderen aber auch Wege hin zum Soll. Deshalb beschäftigen wir uns mit Fragen wie: Welche Luftreinhaltemaßnahmen helfen ganz konkret für das jeweilige Szenario? Wie können die erfassten Daten heute schon helfen, Menschen zu schützen und ein intelligenteres Stadtmanagement zu betreiben? 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Der öffentliche Sektor ist für Startups sicherlich nicht das leichteste Feld. Deshalb haben wir uns für einen mehrgleisigen Ansatz entschieden: Zu unseren Kunden gehören Städte wie Neckarsulm und Hennef, aber auch Unternehmen wie Microsoft und SAP. Die Entscheidungswege sind im öffentlichen Sektor – bis auf wenige Ausnahmen – einfach länger und ein Vertriebsprozess kann sich schon über Monate oder sogar ein Jahr hinziehen. Im B2B-Bereich geht es schneller: so können wir unseren Vertrieb im öffentlichen Sektor auch ein Stück weit refinanzieren. 

Wir sind aus eigenen Mitteln, das heißt aus dem Cashflow, finanziert. In der Vergangenheit haben wir auch öffentliche Fördermittel für die Entwicklung und Weiterentwicklung unserer Lösungen erhalten. Dass wir keine institutionellen Investoren an Bord haben, gibt uns sehr viel Freiheit bei unseren Entscheidungen. 

Wer ist die Zielgruppe von Breeze Technologies ? 

Wir arbeiten mit einem breiten Netz an Akteuren, die sich für saubere Luft und eine lebenswertere Umwelt einsetzen. Hierzu gehören Städte, die ihre Luftmessnetze auf Basis unserer Sensorik betreiben, Unternehmen, die eine gesündere Arbeitsatmosphäre für ihre Mitarbeiter herstellen wollen, NGOs und engagierte Bürger. Mit letzteren arbeiten wir in einigen Projekten als sogenannte “Sensor-Hosts” zusammen, das heißt, sie fungieren als Gastgeber für unsere Sensoren im öffentlichen Raum. Die Daten von einigen Projekten stehen über ein Bürgerportal kostenfrei zur Verfügung.
Unsere neueste Initiative zielt auf Industriekunden ab. Wir haben auf Basis unserer Technologie für verschiedene Industrieunternehmen Messnetze um die Produktionsstandorte aufgebaut und helfen, frühzeitig Emissionsevents, also stark erhöhte Immissionswerte, zu detektieren und proaktiv Maßnahmen einzuleiten. 

Wie funktioniert Breeze Technologies ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir haben eigene Luftqualitätssensoren entwickelt. Der Clou dabei: der Großteil der Logik, wie zum Beispiel die Kalibrierung, steckt nicht im Sensor, sondern in der Cloud. Hierdurch sind unsere Sensoren deutlich kleiner und kostengünstiger als bisherige Messgeräte. Gleichzeitig 

erreicht unsere KI-basierte Kalibrierung aber mit den bisherigen, öffentlichen Messnetzen vergleichbare Genauigkeiten. Dadurch wird eine deutlich höhere Mess-Abdeckung möglich. Die so gewonnenen Daten verschneiden wir dann mit anderen Umwelt-, Mobilitäts- und Katasterdaten und erzeugen hieraus konkrete Empfehlungen für Luftreinhaltemaßnahmen. Dieser Ansatz, nicht nur Daten zu liefern, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen abzugeben, macht uns einzigartig. 

Wo geht der Weg für Breeze Technologies hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Vor allem wollen wir auf Basis der Luftqualitäts- und anderer Umweltdaten neue Anwendungsfelder eröffnen. Nehmen wir das Beispiel der Luftqualitätsvorhersage: So könnten Städte mit vielen Pendlern bei absehbaren Grenzwertüberschreitungen morgens über eine App rabattierte oder kostenlose Tickets für das ÖPNV-Netz ausspielen, um die vorhandenen Park&Rides zu nutzen und die Emissionen aus dem Stadtkern herauszuhalten.

Auf Basis von aktuellen Luftwerten und meiner aktuellen Position könnten Lauf-Apps mir die gesündeste Laufroute errechnen. Und auch wenn ich auf Wohnungssuche bin, interessiert mich vielleicht die durchschnittliche Luftqualität in der Straße, die ich mir gerade anschaue. Für all das brauchen wir Daten, und in fünf Jahren sind wir hoffentlich an dem Punkt, dass wir diese für einen signifikanten geografischen Raum anbieten können. Wir sind gerade Teil des Startup Accelerators SpinLab in Leipzig geworden. Dort sitzt auch der Digital Hub “Smart Infrastructure” , den die Bundesregierung ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit den Unternehmenspartnern des Accelerators versuchen wir nun, erste solcher Datennutzungsszenarien auf den Weg zu bringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Man sollte das Thema interne Organisation nicht unterschätzen und sich schon früh Gedanken über Prozesse machen, um Learnings internalisieren zu können. Wenn ich z.B. beim Onboarding eines neuen Kundens in ein Problem laufe, will ich das bei allen darauffolgenden Kunden besser machen können. 

Allgemein sollte man das Thema Kundenbetreuung nicht unterschätzen. Wir haben hier fast zu spät investiert. Wenn man erste signifikante Umsätze macht, sollte man sich auch jemanden ins Team holen, dessen Hauptaufgabe in der Kundenbetreuung liegt.

Und als letztes, gerade für die Startups mit Fokus auf Nachhaltigkeit: Sucht euch Unterstützer! Zum einen gibt es Unterstützungsprogramme, wie den genannten SpinLab Accelerator. Diese zielen auf unterschiedliche Phasen des “Startup-Seins” ab, man sollte also genau hinschauen. Das SpinLab ist super für Startups, die bereits definierte Produkte haben und nun weitere starke Partner suchen. 

Es gibt auch viele Corporates, die gerne mit Startups zusammenarbeiten. Wir werden seit längerem von Microsoft unterstützt, die das Ziel haben, ein komplett emissionsfreies Unternehmen zu werden. Das passt natürlich gut zu unserer strategischen Ausrichtung. 

Bild: v.l.n.r: Omar Morsy, Haris Sefo, Robert Heinecke, Sascha Kuntze, Vitus Lehner, Hannah Bettenhausen / Quelle: Breeze Technologies

Das Interview führte Clara Fischer von SpinLab

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Robert Heinecke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hört auf Euren Kunden!

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Peter Comhaire, der Gründer des Ögreisslers bei dem man Gutes aus der Region online bestellen kann, war in der Puls4 Show 2 Minuten 2 Millionen zu Gast

Stellen Sie sich und das Startup Ögreissler doch kurz vor!

Der Ögreissler bringt frische, regionale Produkte aus der Region ganz bequem zu seinen Online-Bestellern nachhause. Damit helfen wir den Kunden sich frisch, saisonal und regional zu ernähren. Mit unserem Lieferservice unterstützen wir die regionalen Produzenten dabei, sich von den Dumpingpreisen der großen Lieferketten unabhängig zu machen. Und der Ögreissler schont dabei die Umwelt: Die frischen Produkte werden am Liefertagen von den Erzeugern der Region ausschließlich mittels E-Autoflotte oder Fahrrad abgeholt und noch am gleichen Nachmittag persönlich und CO2-frei zugestellt. So stärkt der Ögreissler nicht nur die Verbundenheit zur Region und dessen Produzenten, sondern auch das Wissen über die Herkunft und die Wertschätzung der Produkte. Nicht zuletzt schaffen wir mir unserem Lieferservice auch Arbeitsplätze. Sowohl bei uns im Team, als auch bei den Produzenten und den Ögreissler-Abholshops.

Wie ist die Idee zu Ögreissler entstanden? 

2017 hatte ich eine inspirierende Begegnung mit Al Gore. Am Websummit in Lissabon sagte er „Es gibt bereits heute die Technologie, die es braucht um den Klimawandel zu stoppen. Es braucht nur Unternehmer die es umsetzen.“ Dieser Satz war meine Inspiration für den Ögreissler: Einen Online-Greissler bei dem die Kunden bequem lokale Produkte bestellen können und ihre Waren CO2-frei nach hause geliefert bekommen.

Welche Vision steckt hinter Ögreissler?

Ögreissler Produkte aus der Region online bestellen 2 Minuten 2 Millionen
Bildcredit Ögreissler

Es geht darum die Erde für unsere Kinder zu erhalten und gesunde Ernährung bequem auf alle Tische zu bekommen. Weg von langen Transportketten, CO2-Emissionen und aussterbenden Ortskernen – hin zu lokalen und saisonalen Lebensmitteln die von regionalen Produzenten erzeugt und beim Ögreissler bequem bestellt werden. Gut für den Menschen. Gut für die Umwelt. Und gut für die lokalen Produzenten die es zu stärken gilt.

Wer ist die Zielgruppe von Ögreissler?

Alle, deren gesunde Ernährung mit Produkten aus der Region wichtig sind. Ob nun zuhause oder im Büro. Der Ögreissler liefert dort hin wo der Kunde seine Waren haben will.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Durch eine Wild-Card von Martin Rohla die ich bei der Entrepreneursship Avenue an der WU Wien bekommen habe. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe tatsächlich viel geübt und versucht mich in jeden Juror hineinzuversetzen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Ögreissler aufmerksam werden?


Dass das Ögreissler-Konzept überzeugt, sehen wir an den vielen Bestellungen die bei uns wöchentlich eingehen und die sehr hohe Kundenzufriedenheit. Der Wirtschaftlichkeit geschuldet, sind unsere Kunden derzeit ausschließlich aus Wien und dem Marchfeld. Unser nächste Schritt liegt also auf der Hand: Wir wollen landesweit kluge Köpfe erreichen die das Ögreissler-Konzept in ihrer Heimatregion umsetzen. Den 2m2m-Auftritt dafür nutzen zu können war ideal und die Motivation entsprechend hoch! Und intern hat es uns eine fixe Deadline gegeben um viele Prozesse vorzubereiten, damit bis zur Ausstrahlung alles perfekt funktionierte.

Ögreissler Produkte aus der Region online bestellen 2 Minuten 2 Millionen
Bildcredit Ögreissler

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Martin Rohla

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Der Pitch brachte dem Ögreissler 8.000 Seitenzugriffe in nur 24 Stunden und aus der Region meldeten sich etliche Produzenten die ihre Produkte über den Onlineshop anbieten wollen. Das beste Ergebnis für uns ist jedoch, dass sich Menschen aus ganz Österreich mit uns in Verbindung gesetzt haben, die das Erfolgskonzept übernehmen wollen! Die kommenden Monate bleiben also in vielerlei Hinsicht spannend! Diese Bekanntmachung ist unbezahlbar.

Ögreissler, wo geht der Weg hin?

Das Konzept des Ögreisslers inklusive der eigens dafür entwickelten Software soll landesweite Partner finden. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen uns direkt zu kontaktieren: peter@oegreissler.at 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchte ich den österreichweiten Ögreisslern als Ansprechpartner für die Umsetzungen vor Ort dienen und so meine Vision entsprechend weitertragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich habe einen einzigen und der sollte bei allen angehenden Unternehmern oberste Priorität haben: Hört auf Euren Kunden! 

Titelbild: Bildquelle PULS 4 Fotograf Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Comhaire für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine gute Idee und die Passion des Gründers

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drei01 digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure Insurtechs

drei01 digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure und Insurtechs

Stellen Sie sich und das Startup drei01 doch kurz unseren Lesern vor!

Claus Brandt (49) stellt sein neues Unternehmen, die drei01 vor. Der Co-Founder und geschäftsführende Gesellschafter blickt auf über 25 Jahre Berufserfahrung in IT-Projektleitung, Business Analyse, Management Consulting und Business Development in der Finanzbranche zurück. 

drei01 ist ein junges Insurtech aus Düsseldorf. Kernprodukt ist eine digitale Plattform für Versicherer, Assekuradeure und Insurtechs. Die webbasierte Software ermöglicht die schnelle Markteinführung von Versicherungsprodukten auf allen digitalen Vertriebskanälen über Onlineabschluss-Module. Der Funktionsumfang der mandanten- und mehrsprachenfähigen Plattform deckt dabei alle Aufgaben von der Vertragsverwaltung über das Inkasso bis zur Schadenbearbeitung und Exkasso ab. 

Alle Mitarbeiter der drei01 haben viele Jahre Erfahrung in der Software- und Finanzbranche, und bringen ein tiefes Verständnis für die benötigte Fachlichkeit mit. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Meine langjährige Tätigkeit im Umfeld der Banken- und Versicherungsbranche hat gerade in den letzten Jahren eine Problemstellung deutlich werden lassen: Die Time-to-Market, die Zeit von der Produktidee bis zur Markteinführung, ist mit teilweise bis zu über einem Jahr nicht mehr zeitgemäß.

In einem Beratungsprojekt, in dem ich unseren Co-Founder Christian Hoyer kennenlernte, entstand die Idee, dass die Erstellung oder Anpassungen einer Software für die Einführung neuer Versicherungs-Produkte nicht länger als zehn Tage dauern darf. So etwas gab es bislang nicht am Markt, und die uns bekannten Software-Firmen waren von der Idee nicht zu überzeugen. So warfen wir die Erfahrung von Christian aus der Versicherungsbranche und meine Erfahrung aus der Softwareentwicklung in einen Topf und gründeten drei01. 

Welche Vision steckt hinter drei01?

Wir wollen, dass das, was wir machen in Produktion geht. Insbesondere im Insurtech-Bereich erleben wir oft ein „theatre of innovation“ – tolle Ideen, die aber nie zum Einsatz kommen. Im Vergleich dazu wollen wir nachhaltig arbeiten. Wir wollen uns aus dem, was wir verkaufen heraus finanzieren und etwas aufbauen, das Substanz hat.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die öffentlichen Versicherer der Sparkassen Finanzgruppe haben sich für den Vertrieb situativer Versicherungsprodukte in der S-App, der mobile Banking App der Sparkassen, für unsere Idee entschieden. Wir hatten bis dahin nicht eine Zeile Programmcode, und neun Monate später haben sechs unterschiedliche Produkte auf unserer Plattform den Livegang erlebt. Wir haben die Startphase über diesen ersten Auftrag finanzieren können und haben keine weiteren Finanzierungen oder Investitionen benötigt. Das ist bis heute so geblieben.

Wer ist die Zielgruppe von drei01?

Wir sind spezialisiert auf die Versicherungsbranche. Unsere Zielgruppe sind insbesondere Assekuradeure und Insurtechs, aber auch große Versicherungskonzerne können unsere Software nutzen.

Wie funktioniert drei01? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Geschwindigkeit, mit der neue Produkte vertrieben werden können, macht unsere Software-Plattform besonders. Von der Idee bis zur technischen Realisierung vergehen nicht mehr als zehn Tage. Ebenso schnell lässt sich ein Produkt anpassen: Konditionen oder Dokumente können innerhalb weniger Stunden verändert werden.  

Alle Daten bleiben in der Plattform. Das bedeutet, die sogenannten Onlineabschluss-Module sind unmittelbar Bestandteil der drei01 Digital Insurance Engine (DIE), unabhängig vom genutzten Vertriebskanal wie App oder Web.  

Zusätzlich legen wir großen Wert auf eine einfache, intuitive Bedienung. Für jede Benutzergruppe, wie etwa Sachbearbeiter oder Produktmanager, werden nur diejenigen Module bzw. Daten angezeigt, die zur Erledigung der Aufgaben benötigt werden. Eine intelligente Suche gewährleistet einen einfachen Einstieg in die Fallbearbeitung. Gerade in der telefonischen Beratung oder bei der Schadenmeldung liegen dem Kunden oft nur einzelne Informationen vor. Wir gewährleisten, dass der Sachbearbeiter immer sofort helfen kann.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Bereits im November 2019 haben wir, nach einer 3-monatigen Probephase, entschieden, die Firma vollständig auf Remote Offices umzustellen. Alle Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice, es gibt alle 14 Tage ein Präsenztreffen. Zwar fehlt durch die Corona-Situation der ganz persönliche Austausch, aber grundsätzlich hat sich im Hinblick auf die Arbeitssituation für uns nichts geändert.  

Deutlich verändert hat sich der Vertrieb. Produktvorstellung auf Messen, Präsentationen und Abstimmungen direkt beim Kunden – das alles kann natürlich derzeit nicht stattfinden. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben uns personell verstärkt und eine Online-Marketing-Managerin eingestellt. Mit ihren Ideen arbeiten wir nun an der Bekanntheit unserer Marke. Zusätzlich nutzen wir auch Gelegenheiten, unsere Produkte in Webinaren vorzustellen. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich sehe für uns alle die Chance zu erkennen, dass wir nicht mehr für ein 1-stündiges Meeting z.B. nach London fliegen, sondern stattdessen die längst etablierten Videochat-Systeme nutzen. Die Gesellschaft wird hoffentlich moderner und zugleich bewusster mit allen verfügbaren Ressourcen umgehen. 

Speziell für unser Produkt ergibt sich möglicherweise ein gesteigertes Interesse an digitalen Lösungen für den Vertrieb von Versicherungsprodukten. Gerade durch mobile Lösungen ist Kundennähe auch ohne persönlichen Verkäufer oder Betreuer möglich. 

drei01, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?  

Wir möchten zu den Top 5 Anbietern digitaler Lösungen für den Versicherungsvertrieb gehören. Auch international soll unsere Marke bekannt sein. Unsere Software und unsere Mitarbeiter sind bereit dafür. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Man kann eine Gründung nicht erzwingen und nur weil es gerade Hip ist ein Start-Up gründen. Es braucht eine gute Idee und besonders die Passion des Gründers auch schwierige Zeiten wie jetzt durchzustehen. 

Auch die Abgabe von Gesellschaftsanteilen an Freunde und Bekannte, etwa um das Startkapital aufzubringen, ist keine gute Idee, denn zu viele Gesellschafter mit kleinen Anteilen schrecken jeden potentiellen Investor ab. 

Zu guter Letzt sollte klar sein, welches Ziel der Gründer verfolgt: Soll das Unternehmen schnell wachsen um dann verkauft zu werden, oder soll eine nachhaltige Firma wachsen, die von der nächste Generation übernommen werden kann. Wir haben uns bei drei01 für die Nachhaltigkeit entschieden. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claus Brandt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit Online-Gutscheinen durch die Krise

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Wie Stammi die Kundenbindung fördert

Die Corona-Krise trifft Start-ups besonders hart, wenn deren Geschäftsmodell unmittelbar von Beschränkungen in Handel oder Tourismus betroffen ist. Eigentlich ist das Fintech Leaf Labs, das digitale Kassenbons und Kundenbindungstools entwickelt, da keine Ausnahme. Das Thema Kassenbons war Anfang 2020 in aller Munde, weil die Bonpflicht nicht nur Bäckereikunden zum Staunen brachte. Die Krise brachte die ursprüngliche Planung allerdings ins Wanken, als die Hauptzielgruppe des Unternehmens, stationäre Geschäfte, vorerst schließen musste.

Daher brachte das Unternehmen kurzfristig ein Zusatzprodukt auf den Markt:

Ein Tool, das es besonders kleinen und mittelgroßen stationären Händlern und Gastronomen erlaubt, einfach digitale Gutscheine zu erstellen, gehörte von Anfang an zum Konzept von Leaf. Daher entschieden sich die Gründer Mitul Jain und Christopher Kane, den Service früher als geplant anzubieten. „Wir haben überlegt, was wir tun können, um die Einkommenseinbußen unserer Kunden während der Geschäftsschließungen wenigstens ein bisschen abzufedern“, berichtet Mitul Jain.

Ein Projekt, das aus der Krise entstand: Stammi

Deshalb investierte das Gründungsteam hundert Prozent seiner Zeit in ein neues Projekt: Stammi. Über die digitale Plattform können Händler und Gastronomen Gutscheine an Stammkunden oder andere, meist lokale, Unterstützer verkaufen. Das hilft zumindest gegen kurzfristige Liquiditätsprobleme und fördert die Kundenbindung, auch wenn kein direkter persönlicher Kontakt möglich ist. Sowohl der Verkauf als auch die Bereitstellung und die spätere Entwertung der Gutscheine findet komplett online statt. 

In Anspruch genommen hat das zum Beispiel Melanie Schmidt, die Besitzerin des Hundesalons “Hundeverliebt” in Oberursel im Taunus. “Viele Stammkundinnen und -kunden schickten mir fast täglich aufmunternde Worte oder kauften Gutscheine bei Stammi, die sie dann später einlösen können”, berichtet sie. Inzwischen dürfen die Vierbeiner wieder in ihren Laden und werden nun gegen Geld oder Gutscheine frisiert. Sie möchte auch in Zukunft auf der Plattform aktiv bleiben, da Gutscheine ein weiterer Vertriebskanal für ihr Unternehmen sind. 

Kostenloser Service dank Kooperationen in der Tech-Szene

Den gesamten Service bietet Stammi für alle Seiten kostenlos an: Händler müssen keine Transaktionsgebühr zahlen und alles, was Nutzerinnen und Nutzer ausgeben, erreicht sie auch. Möglich machen das Kooperationen wie die mit der Payment-Plattform Stripe. Stammi selbst zahlt keine Transaktionsgebühr, wodurch der Gutschein-Anbieter keine Kosten hat, die an Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben werden müssten. 

Stripe ermöglicht zahlreiche digitale Bezahlprozesse wie z. B. bei Axel Springer, Joyn und Share Now. Das Tech-Unternehmen begleitet so den Wandel der Zahlungskultur in Deutschland, wo “nur Bares ist Wahres” schon bald ein Spruch aus der Vergangenheit sein könnte. Auch diese Seite hat die Krise: Aus Kreativität, Mut zum Wandel und Kooperation entstehen ganz neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle.

Bild: Stripe

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jede Gelegenheit ergreifen, um das gewünschte Ziel zu erreichen

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Power Chicken Convenience Food Proteingehalt 2 Minuten 2 Millionen

Michael Eberhart und Riccardo Spangher Gründer von Power Chicken, Convenience Food mit hohem Proteingehalt, waren in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Power Chicken doch kurz vor!

Michael Eberhart und Riccardo Spangher lernten sich 2008 in Graz im Fitnessstudio kennen und blieben immer in Kontakt. Beide verlagerten sich jeweils geschäftlich nach Wien wo Michael Eberhart seit 2013 den www.Sportgeist.at Shop für Sporternährung, Trainingsbekleidung und Zubehör leitet. Aufgrund des gemeinsamen Interesses zu Fitness und Kraftsport kamen wir auf die Idee ein gemeinsames Unternehmen zu gründen, welches auf die Bedürfnisse fitness- und ernährungsbewusster Menschen eingeht. Da beide eine Lücke im Markt erkannten, fühlten wir uns bestrebt diese durch ihr Know-how zu füllen und es entstand im Juli 2018 die HighPro GmbH. Diese versteht sich als Dachmarke für gesundes Convenience Food mit hohem Proteingehalt, das aktuelle Aushängeschild ist das Produkt „Power Chicken“.

Wie ist die Idee zu Power Chicken entstanden?

Lange Arbeitstage und tägliches Training nehmen viel Zeit in Anspruch, dabei sollte man aber auch noch irgendwie sein Essen für den nächsten Tag zubereiten! Oft bleibt nicht viel Zeit übrig oder man ist dann einfach zu müde um sich noch etwas zu kochen. Hier kommt Power Chicken ins Spiel!

Welche Vision steckt hinter Power Chicken?

Für viele fitness- und ernährungsbewusste Menschen bietet es eine schnelle, natürliche und schmackhafte Nahrung mit hohem Proteingehalt. Das Power Chicken ist ideal, um jederzeit den Hunger zu stillen und optimal mit Eiweiß versorgt zu sein. Es enthält keine Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker und ist ein vollkommen österreichisches Produkt. Es ist sowohl für unterwegs geeignet, da es auch ohne erwärmen essbar und geschmackvoll ist.

Unser Motto: „Immer bereit, dein Power Chicken zu jeder Zeit“

Power Chicken Convenience Food Proteingehalt 2 Minuten 2 Millionen

Wer ist die Zielgruppe von Power Chicken?

Unsere Zielgruppe sind Fitness und Ernährungsbewusste Menschen, die alle Vorteile einer eiweißreichen Ernährung zu schätzen wissen! Aber auch beim Wandern, Campen, in der Mittagspause oder einfach als Jause kann unser Produkt sehr nützlich sein, um deinen Hunger zu stillen und optimal mit Eiweiß versorgt zu sein!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wollen mit unserem Power Chicken und unserer Vision viele sportbegeisterte und ernährungsbewusste Menschen erreichen und unser Start Up präsentieren. Da ist die Idee entstanden, dass „2 Minuten 2 Millionen“ genau das richtige für uns ist. Somit war uns klar, dass wir unser Glück in der PULS 4 Start Up Show versuchen wollten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie man so schön sagt: Übung macht den Meister! Da wir beide berufstätig sind war das Einstudieren des Pitch nur am Abend möglich. Oft probten wir bis spät in die Nacht hinein und hatten trotzdem noch eine Menge Spaß da wir immer das Kostüm anhatten um uns hinein zu fühlen und der Auftritt nicht in einem Lachkrampf unsererseits endet. Wir sahen uns zusätzlich vergangene Staffeln der Puls4 Show an und bereiteten uns so auf die Fragen der Investoren vor und lernten die Kennzahlen unseres Betriebes auswendig. Gleichzeitig haben wir uns beide auf eine kurze zweimonatige Diät gesetzt um natürlich das Power Chicken perfekt vertreten zu Können

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind überglücklich es in die Puls4 Start Up Show geschafft zu haben, es gibt keine bessere Motivation. Es war ein großartiges und unvergessliches Erlebnis, das uns mit großer Begeisterung und neuer Energie in die Zukunft blicken lässt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Power Chicken aufmerksam werden?

Das war für uns ein sehr wichtiger Schritt indem es das Unternehmen auf einen neuen Erfolgskurs gebracht hat. Das wäre andernfalls sehr schwer oder gar nicht möglich gewesen. Durch unsere Teilnahme bei 2 Minuten 2 Millionen steht unser Unternehmen in einem neuen Licht und konnte die Zuschauer erreichen und begeistern.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunsch-Investor wäre Herr Leo Hillinger gewesen, aufgrund seiner sportlichen Affinität und seinem sehr guten Zugang zum Lebensmittelhandel.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Durch die Sendung wurde das Power Chicken plötzlich in ganz Österreich bekannt, am nächsten Morgen stand es bereits bei Merkur und Billa im Kühlregal. Wir konnten sofort eine sehr positive Resonanz vermerken, in einfachen Wörter ein absoluteres Erfolgserlebnis. Durch den Fernsehauftritt haben sich sogar zwei potentielle Investoren bei uns gemeldet!! Es bleibt spannend!

Power Chicken, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind bemüht daran zu arbeiten, dass der Platz im Lebensmittelhandel beibehalten wird, wie auch flächendeckender in Österreich präsent zu sein. Der nächste Schritt für uns ist erneut in der Produktentwicklung. Es gibt sehr viele Ideen, die wir gerne umsetzen und anbieten möchten und in 5 Jahren wäre es natürlich toll wenn unser Convenience Food international zu finden wäre.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als erstes wäre aus unserer Sicht wichtig das die eigenen Ideen strukturiert werden, oft ist das ganze sehr chaotisch hier hilft am Anfang ein Masterplan der in späterer Folge zu einen professionellen Business Plan umgestaltet wird.

Eine gute Portion Geduld und Ehrgeiz, denn gut Ding braucht Weile

Jede Gelegenheit ergreifen, um das gewünschte Ziel zu erreichen

Sich für nichts zu schade zu sein. Das Produkt selbst direkt am Kunden zu testen und das Feedback aufnehmen, um daraus lernen

Für seine Ziele einzustehen und nicht entmutigen lassen, oft ist scheitern nur eine weiterer Schritt um den Erfolg näher zu kommen.

Wir bedanken uns bei Michael Eberhart und Riccardo Spangher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhaltevermögen – vieles muss sich erst mit der Zeit entwickeln.

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Optimum Performance nahrungsergänzungsmittel

Optimum Performance: Nahrungsergänzungsmittel

Stellen Sie sich und das Startup Optimum Performance ® doch kurz unseren Lesern vor!

Vielen Dank für die Gelegenheit uns hier bei StartUpValley vorstellen zu dürfen. Wir sind Caro und Stefan, die Gründer von Optimum Performance ®. Unser Firmensitz befindet sich in der Metropolregion Rhein-Neckar in der Quadratestadt Mannheim, in der wir auch unseren Lebensmittelpunkt haben. Im Januar 2019 gründeten wir gemeinsam Optimum Performance ®. Seit April 2019 sind wir außerdem mit unserem Shop erfolgreich online.

Was genau machen wir?

Das Thema Nahrungsergänzungsmittel interessiert und beschäftigt uns. Am Markt hat uns vor Optimum Performance ® kein Produkt zu 100% überzeugt und so entwickelten wir unsere eigene persönliche Herangehensweise an dieses Thema. Unsere unternehmerischen Grundwerte: Transparenz, Qualität und Einfachheit möchten wir in jedem Produkt unseres Hauses ab der Stunde der Entwicklung bis hin zum Verkauf an unsere Kunden wiederfinden.

Im doch sehr umkämpften Markt der Nahrungsergänzungsmittel setzen wir bei der Produktkomponentenauswahl auf Nachhaltigkeit und Natürlichkeit. Wir verwenden ausschließlich die besten auf dem Markt erhältlichen Rohstoffe, denn höchste Qualität ist für uns kompromisslos. Bis ein Produkt fertig ist investieren wir genau die Zeit die nötig ist, um diesen hohen Anspruch als Qualitätsstandard zu garantieren. Dies zeigt sich in der Wirkung unserer Produkte und vor allem in der Zufriedenheit unserer Kunden, für die Optimum Performance® erfreulicherweise bereits schon kurz nach unserem Launch ein Teil des gesunden und sportlichen Lebensstils geworden ist.

Nun kurz zu uns, dem Gründerpaar:

Caro ist ein echter Vertriebsprofi und hat durch ein erfolgreiches Controlling Studium Erfahrung in allen Bereichen der Betriebswirtschaft. Menschen für Produkte zu begeistern ist ihre Leidenschaft. Stefan ist Sportwissenschaftler und arbeitet hauptberuflich als Gymnasiallehrer. Außerdem ist Stefan Sportler durch und durch und ein echtes Organisationstalent. Bei Optimum Performance® vereinen wir unsere Stärken und entwickeln uns stetig.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wie bereits erwähnt haben wir sozusagen in zahlreichen „Selbstversuchen“ kein Produkt im Bereich „Supplements“ am Markt gefunden, welches uns völlig überzeugte. „Hätte, könnte, sollte“ – damit halten wir uns nicht lange auf.  In unserer Natur liegt es Lösungen zu finden und wenn es etwas noch nicht gibt, ist es Zeit es auf den Markt zu bringen. Gute Freunde, die ebenfalls in der Start Up Szene unterwegs sind, gaben uns zusätzlich wichtige Impulse und heute wissen wir, unser Weg ist mittlerweile ein kleiner Erfolgspfad und wir entwickeln uns ständig weiter.

Welche Vision steckt hinter Optimum Performance ®?

Zum einen natürlich unsere definierten Werte, die sich in den Produkten und unserer unternehmerischen Herangehensweise wiederspiegeln. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, sein volles Potenzial abzurufen und „Supplements“ können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Wir haben Produkte konzipiert, die es je nach individuellem Bedarf ermöglichen den Körper in seiner Leistungsfähigkeit optimal zu unterstützen – Optimum Performance ® eben. 

Allen denkbaren Herausforderungen des Alltags wie beispielsweise Stress, oder auch den ganz speziellen Bedürfnissen von Sportlern begegnen wir mit unseren Produkten ganz natürlich, nachhaltig und rein. Optimum Performance® Produkte steigern die Energie, sorgen für Wohlbefinden und können so die Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang unserer Idee stand zunächst eine umfassende Recherche. Für das Lesen und Auswerten von Studien, der optimalen Produktzusammensetzung und der Suche nach nachhaltigen Produzenten benötigt man viel Zeit. Das wir hier in unserer Region einen Produzenten gefunden haben war dann ein echter Zufall, über den wir sehr glücklich sind, denn diese bedeutet kurze Wege und somit tatsächlich gelebte Nachhaltigkeit. 

Herausforderungen fanden wir zudem die Frage des optimalen Vertriebsweges. Ist es eine bestehende große Online Plattform oder ist der eigene Online Shop besser geeignet? Welche Vor-und Nachteile gibt es? Auch rechtliche Themen müssen beachtet werden, eine Disziplin, in der wir beide zunächst wenig Ausgangswissen hatten. 

Fragen, wie wir unsere eigene Marketingstrategie entwickeln und schließlich welcher der beste Weg zu unserer Zielgruppe ist mussten wir für uns erörtern und definieren.

Aktuell finanzieren wir uns ohne Bankkredit oder Investor. Daher ist unser Sortiment noch sehr überschaubar, und weitere neue Produkte bringen wir „Step by Step“ auf den Markt.

Wer ist die Zielgruppe von Optimum Performance®?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die im Bereich persönliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden mehr aus sich und somit mehr aus ihrem Alltag herausholen wollen.Viele Potenziale bleiben unausgeschöpft, weil dem Körper nicht alles zugeführt wird, was er benötigt.

Sei es die Verbesserung der Schlafqualität oder die allgemeine Leistungsfähigkeit. Optimum Performance® liefert den notwendigen Support für einen energiereichen und fokussierten Tag.Wir haben die passenden Produkte für jeden Bedarf, ganz individuell.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Zusammensetzung unserer Produkte ist einzigartige. Wir kombinieren Inhaltsstoffe sinnvoll ohne Zusätze derer es nicht Bedarf. Durch die Verwendung spezieller Trademark Produkte stellen wir den zielgerichteten Wirkfaktor unserer Supplements sicher. Unsere Produkte gibt es bewusst ausschließlich in Glasverpackung, da wir einen nachhaltigen Ansatz verfolgen, der sowohl unsere Ressourcen als auch unsere Umwelt schützt. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Aktuell hat sich für uns (zum Glück) gar nicht so viel verändert, da wir vorwiegend online verkaufen. Es ergab sich teilweise sogar einen gutes Umsatzwachstum, was wichtig für uns als Start up ist. 

Was sich geändert hat sind unsere B2B Verkäufe. Unsere B2B Kunden sind vor allem CrossFit Boxen. Da diese alle geschlossen haben, war hier schnell ein deutlicher Umsatzrückgang spürbar. Hier galt es die Marketingstrategie etwas anzupassen. Wir haben dann mit „Support your local box“ eine Zusatzaktion als Corssmarketingstrategie ins Leben gerufen. Jede Box bekam für deren Mitglieder einen Code und vom Umsatz mit uns ging dann ein bestimmter Anteil an die Boxen. Diese Aktion können wir als sehr erfolgreich bewerten, wir lassen diese auch nach den möglichen Wiedereröffnungen weiterlaufen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Da wir nicht unmittelbar betroffen sind konnten wir unseren Kurs beibehalten und haben, wie oben beschrieben eher Strategien entwickelt, um unserer B2B Kunden zu stützen. Außerdem bearbeiten wir Kundenanfragen noch schneller und optimieren den Versand stetig. Wichtig ist uns außerdem eine umfassende Aufklärung zum Thema Nahrungsergänzungsmittel zu betreiben, denn am Markt gibt es viele Informationen, die Menschen verunsichern.

In der Krise liegt nun die Chance effektiver zu Digitalisieren und „Made in Germany“ und den Vorteil lokaler Lieferanten wieder in den Fokus zu stellen.

Optimum Performance ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eine sehr gute und spannende Frage. Wir möchten noch weitere wichtige und sinnvolle Produkte auf den Markt bringen. Unser Merchandising möchten wir ebenfalls ausbauen. In 5 Jahren wären komplette Sortimente für spezielle Zielgruppen ein Ziel und vielleicht eigene Geschäftsräume.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen – vieles muss sich erst mit der Zeit entwickeln, gerade wenn man nicht über unbegrenztes Budget verfügt. Der Geschäftsaufbau sollte immer mit entsprechendem Augenmaß erfolgen.

Glaube an sich selbst und sein Vorhaben, denn man lernt in dieser Phase schnell wer wirklich hinter einem steht und ein echter Partner ist. 

Einfach machen! Die klingt vielleicht abgedroschen ist aber tatsächlich der beste Weg. Eine Idee niederschreiben, recherchieren und anfangen umzusetzen, der Rest ergibt sich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Caroline Stingl und Stefan Benz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Losgehen und ausprobieren

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kaala yoga: Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Nylon

kaala yoga: Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Nylon

Stellen Sie sich und das Startup kaala yoga doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Regina Winther, freie Produktdesignerin aus Hamburg und spezialisiert auf Softgoods, wie z.B. Taschen, Rucksäcke und Gepäck. Mit kaala gründe ich nun ein Yogataschen Label. 

Die Idee ist, Taschen und Rucksäcke zu entwicklen, die  Menschen dabei  unterstützen, eine regelmäßige Yogaroutine in den Alltag zu integrieren, indem sie nicht nur eine Matte transportieren, sondern auch im Alltag funktionieren. Die Taschen sind aus recyceltem Nylon. Recycling und Langlebigkeit sind unsere Ansätze möglichst nachhaltige Produkte zu entwickeln.

Vor kurzem ist meine Co-Founderin, Carolin van Eupen, dazugekommen. Sie ist ebenfalls Produktdesignerin – wir arbeiten schon viele Jahre zusammen und werden in Zukunft zusammen kaala weiterentwickeln.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Meine Hauptmotivation ist es, als Produktdesignerin die Ideen umzusetzen, an die ich glaube. Unabhängig von Auftraggebern zu sein. Entscheidungen selbst treffen zu können und in Bereichen wie zum Beispiel Nachhaltigkeit den Weg einzuschlagen, den ich für ehrlich und richtig halte.

Was war bei der Gründung von kaala yoga die größte Herausforderung?

Die Herausforderungen fingen an, als die Produktentwicklung vorerst abgeschlossen war. Bis dahin hatte hatte ich mich auf vertrautem Terrain bewegt: Ideen skizzieren, Materialien aussuchen und zusammen mit Produzenten die Produkte entwickeln.

Danach kamen viele neue Bereich dazu, die bislang nicht zu meiner tägliche Arbeit gehören, wie z.B. Marketing, Kostenkalkulation, IT, Vertrieb, Logistik.

Bei einem kleinen Budget muss man sich gut überlegen, wofür man sich Hilfe holt, Freelancer dazu bucht und was man sich selbst aneignet. Da sind wir immer noch in einem Lernprozess, haben aber auch schon ein tolles Netzwerk an Freiberuflern aufgebaut, die zu uns passen und die die Lücken füllen, in denen wir uns noch nicht zu Hause fühlen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, ich glaube, das muss man sogar – sonst würde man vielleicht überhaupt nicht starten. Es gibt immer Details, die noch nicht perfekt sind und viele fallen einem erst auf, wenn man gestartet hat. Deshalb ist es notwendig erstmal loszulegen und auf dem Weg zu optimieren, was noch nicht perfekt ist.

Welche Vision steckt hinter kaala yoga?

Wenn man Yoga als Lebensweise versteht, sind Yoga, Fairness und Nachhaltigkeit eng miteinander verbunden. Deshalb nehmen wir diese Aspekte bei der Herstellung unserer Produkte sehr ernst und achten auf ressourcenschonende und faire Produktionsbedingungen.

Wir wollen nur Dinge herzustellen, die uns lange begleiten. Daher besteht das Außenmaterial aus 100 % recyceltem Nylon, das extrem langlebig und robust ist. Der Stoffproduzent verarbeitet Industrieabfälle, die bei der Produktion von Nylongarn entstehen, zu neuem Stoff. Das Innenfutter besteht zu 100% aus recycelten PET Flaschen. 

kaala’s Devise: Langlebigkeit, achtsamer Umgang mit Ressourcen und Material verwenden, das sonst auf dem Müll gelandet wäre um daraus etwas Neues machen. Schön, simpel und mit Sinn.

Wer ist die Zielgruppe von kaala yoga?

Die kaala Produkte sind für alle, die  sich einen achtsamen Lebensstil mit mehr Bewegung wünschen, für die nachhaltiger Konsum wichtig und Yoga ein Ausgleich zum fordernden Alltag ist.

Ziel ist es, viele Menschen dabei zu unterstützen Yoga in ihren Alltag zu integrieren und gleichzeitig ein nachhaltiges Produkt, das als Tool funktioniert anzubieten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

kaala yoga: Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Nylon

Unsere beiden wichtigsten Alleinstellungsmerkmale sind

1. Die Konstruktion: Das Volumen ist mit wenigen Hangriffen erweiterbar, um die Yogamatte zu verstauen und verkleinerbar, um als Alltagstasche genutzt zu werden. Die Yogamatte wird  in der Taschen transportiert (und nicht wie bei vielen Anbieter außen an der Tasche befestigt) und ist so vor Regen und Schmutz geschützt. Eine Matte, die nass geworden ist, hat keine Grip und es dauert lange, bis sie wieder getrocknet ist.

2. Die kaala Taschen und Rucksäcke sind so gestaltet, dass sie auch als Alltagstasche verwendbar sind. Mit einem klaren, reduziereten Design, das weder nach Fitnessstudio noch nach Esoterik-Laden aussieht und vielen funktionalen Details.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Als die Corona in Deutschland ankam, mit all den damit verbundenen Einschränkungen, waren wird gerade mit unserer Produktentwicklung und Vorbereitungen für das Crowdfunding fertig und wollten mit unserer Idee raus in die Welt gehen. Natürlich waren wir erstmal unsicher, ob nun ich der richtige Zeitpunkt ist, ein Taschenlabel zu launchen. Wir haben uns dann aber dazu entschieden weiterzumachen.

Im Prinzip glaube ich, dass wir Glück haben, dass uns die Krise genau jetzt erwischt. Wir stehen noch ganz am Anfang und haben keine hohen Fixkosten. Wenn wir z.B. schon vor zwei Jahren gegründet hätten, würde uns diese Krise jetzt viel schlimmer treffen. Wir hätten  vielleicht Leute eingestellt und größerer Räume angemietet. So bedeutet es einfach nur, das der Start wahrscheinlich langsamer sein wird. Und das ist okay.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben unsere Kommunikation (z.B. auf Social Media Kanälen) der aktuellen Situation angepasst. Welche Rolle spielt Yoga in Zeiten von Corona?

Da wir von Anfang an viele Yogalehrer*innen in die Entwicklung der Taschen einbezogen haben, indem wir insgesamt 60 Prototypen der Taschen produzieren lassen haben, die wir vor allem Yogalehrer*innen zur Verfügung gestellt haben um so Feedback zum Produkt zu bekommen, hatten wir einen sehr direkten Draht zu unserer Zielgruppe. Wir  konnten erfahren, wie Yogastudios in der Krise Kontakt zu ihren Schülern halten und das Yoga nun für viele ein wichtiger Anker im Alltag ist und dies in unserer Kommunikation mit einfließen lassen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine Chance liegt für uns als  Gründerinnen darin, zu lernen mit Hindernissen und Krisen umzugehen und zwar von Anfang an. Wenn wir es jetzt schaffen in der Krise erfolgreich zu gründen sind wir auch für die Zukunft gewappnet.

kaala yoga, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen kaala als DIE Yogataschen- Marke etablieren, die den „Yoga-Way-Of Life“ mit Produkte unterstützt , die gleichermaßen ästhetisch, funktional und nachhaltig sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Leg los. Wenn Du herausfinden möchtest, ob eine Idee funktioniert, musst du losgehen und es ausprobieren. Konzepte schreiben, recherchieren und analysieren ist bis zu einem gewissen Punkt gut und richtig, aber wenn du etwas Großartiges machen willst, musst du auch anfangen es zu machen.

Lass dich nicht von den ersten Schwierigkeiten die auftauchen entmutigen. Die gehören dazu und du solltest sie als Teil deines Unternehmer*inne -Alltags akzeptieren. Erfolgreich gründen bedeutet nicht, keine Probleme zu haben. Es bedeutet, Probleme zu haben, sie in den Griff zu kriegen und trotzdem ans Ziel zu kommen.

Vernetze dich mit andern Gründer*innen und Unternehmer*innen. Hol dir Hilfe in Bereichen, wo du dich (noch) nicht so gut auskennst. Ein schönes Zitat aus dem Buch „Berge versetzen für Anfänger“ von Marius Kursawe lautet:

„Das Leben verteilt keine Extrapunkte an diejenigen, die im Alleingang ihr Ziel erreicht haben.“

Link zum Crowdfunding

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Regina Winther für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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