Freitag, März 7, 2025
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Geschwindigkeit ist im Start-Up-Umfeld sehr wichtig

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JUCR

JUCR, das innovative Unternehmen für Elektromobilität, revolutioniert mit seiner End-to-End-Ladelösung das Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen in Europa

Stellen Sie sich und JUCR doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Richard Birich und ich bin Co-Founder und CEO von JUCR. Sie kennen mich vielleicht auch aus der Show „Höhle des Löwen”, wo ich mit meinem ersten Start-up Yucona bereits einen sehr bekannten Investoren überzeugen konnte. 2020 gründete ich gemeinsam mit Maximillian Grollmann und Lukas Puls JUCR, die weltweit erste Fahrzeugmarken unabhängige End-to-End-Lösung zum Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen, wo ich seitdem als CEO tätig bin. Mit JUCR schaffen wir das dichteste und zuverlässigste Ladenetz in ganz Europa und leisten so unseren Beitrag zur Mobilitätswende. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Innovationen sind meiner Meinung nach einer der maßgeblichen Treiber für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Diese Überzeugung treibt mich bis heute an. Deshalb wollte ich hier meinen Beitrag leisten, mit einzigartigen und innovativen Produkten.

JUCR ist genau ein solches Produkt: Die Mobilitätswende ist ein wichtiger Teil zur Entwicklung zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Wir machen es den Menschen so einfach wie noch nie, ihre Elektrofahrzeuge zuverlässig zu laden. 

Was war bei der Gründung von JUCR die größte Herausforderung?

Eine große persönliche Herausforderung war die Überwindung von Ängsten: Die Angst zu scheitern, Befürchtungen, dass ich wichtige Dinge noch nicht weiß sowie natürlich auch finanzielle Ängste und die Sorge, dass ich meinen Aufgaben und der bevorstehenden Mission nicht gewachsen bin. Außerdem musste ich wesentliche Dinge über das Gründerdasein lernen, die man nur durch „learning by doing” wirklich in Erfahrung bringen kann, wie z.B. wie Fundraising funktioniert, wie man die richtigen Mitarbeiter einstellt etc.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich bin überzeugt, dass viele Probleme und Herausforderungen bei der Umsetzung einer Idee erst während der Umsetzung selbst identifiziert werden können. Erst die Lösung und Bewältigung aller Herausforderungen bei der Umsetzung einer Idee machen das Produkt zu dem, was es ist. Es gibt nie den Zustand perfekt. Egal, ob Software oder Hardware, es gibt immer Potential für Verbesserung. Zweifel daran, ob die Idee reif genug ist, um zu starten, rauben uns nur den Mut. Wir müssen, wie auch bei der Mobilitätswende und dem Wandel zu einem nachhaltigen Lebensstil, endlich anfangen anzupacken. 

Welche Vision steckt hinter JUCR?

Damit potenzielle Käufer:innen von Elektrofahrzeugen nicht von einem lückenhaften Ladenetz abgeschreckt werden und von der hohen Unzuverlässigkeit von Ladestationen, haben wir unsere End-to-End Ladelösung entwickelt. JUCR vergrößert und verbessert das Ladenetz, während für Verbraucher:innen das Aufladen ihres Fahrzeuges so verlässlich und einfach wie noch nie gestaltet wird. Durch eine Vereinheitlichung der Ladeinfrastruktur, sei es durch unsere App oder die Soft- und Hardware der Ladestationen, ermöglichen wir erst die Skalierbarkeit der Lademöglichkeiten und maximale Zuverlässigkeit, die notwendig ist, um die Mobilitätswende voranzutreiben.

Wer ist die Zielgruppe von JUCR?

Jeder, der ein E-Auto oder Hybridfahrzeug fährt.  Wir richten uns an E-Fahrzeug-Fahrer:innen, die von unserem dichten Ladenetz profitieren. Andererseits sprechen wir mit unserem B2B-Service sämtliche Geschäfte und Unternehmen an, die ihre Parkplätze zu einem Teil des Ladenetzes machen möchten. Indem sie mit unserer Ladeinfrastruktur Ladepunkte für Kunden und Kundinnen anbieten, schaffen sie einen großen Pull-Faktor für potenzielle Kundschaft. 

Wie funktioniert JUCR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als End-to-End-Lösung ist JUCR eine Art One-Stop-Shop für das Laden von Elektrofahrzeugen. Unsere Ladeapp ermöglicht das Laden an nahezu allen bereits existierenden Ladestationen in Europa. Das bedeutet, E-Autofahrer:innen benötigen nur noch eine einzige App, um entspannt durch Europa reisen zu können – ohne sich Sorgen um das Laden machen zu müssen. Sowohl die Suche nach Stationen als auch die Abrechnung läuft somit komplett über eine App.

Die weitere Besonderheit ist der Zugriff auf unser eigenes JUCR-Ladenetz über die App. Wir haben eigene Ladestationen entwickelt, die wir sowohl im öffentlichen als auch halböffentlichen Raum aufbauen. Zu unseren Kunden gehören namhaften Städte wie Mailand, Berlin, Paris, aber auch B2B Kunden wie Accumulata oder die H-Hotel-Gruppe. Dadurch, dass beides – sowohl die Hardware als auch die App – von uns unternehmensintern entwickelt wurde, erhalten E-Autofahrer:innen ein außergewöhnlich einfaches, zuverlässiges und in der Form einzigartiges Ladeerlebnis. 

JUCR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Schon 2025 wollen wir 100.000 Ladepunkte in ganz Europa errichtet haben, in fünf Jahren soll diese Zahl also bereits weit übertroffen sein. Jede:r Besitzer:in eines Parkplatzes wird sich die Frage stellen, ob er oder sie die Vorteile durch die Errichtung von JUCR-Stationen für die Kundschaft nutzbar machen wollen. Unsere Ladeinfrastruktur ist marktführend – und wird diese Position durch stetige Innovationen auch nicht aufgeben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Better being fast than perfect: Geschwindigkeit ist im Start-Up-Umfeld sehr wichtig. Dies unterscheidet den Unternehmenstyp von großen Firmen. Deshalb sollte man immer die richtige Balance zwischen Geschwindigkeit und Reife des Produktes finden. Ich sage immer, es bringt nichts, in Schönheit zu sterben.

Besser eine falsche Entscheidung als Unentschlossenheit: Ob eine Idee umsetzbar ist oder nicht, wissen wir erst, wenn wir es versucht haben. Durch die Bewältigung von Herausforderungen, der Lösung von Problemen und vor allem durch das Lernen aus Entscheidungen verpassen wir unseren Ideen den Feinschliff, den sie brauchen, um marktführend zu sein. 

Teamwork makes the dream work: Natürlich gehört zu jeder guten Idee ein fähiges Team, welches sie umsetzt. Bei JUCR beginnt das Team bereits bei den Gründern: Jeder von uns ist Experte in einem Feld, wo JUCR aktiv ist. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Sämtliche Teammitglieder sind Expert:innen und bilden daraus eine hochproduktive Einheit, mit der wir erfolgreich werden.

Wir bedanken uns bei Richard Birich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von der Idee zur Innovation: Wie zwei Visionäre die Kochwelt neu definieren

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STUR

STUR steht an der Spitze einer Revolution im Küchenbereich, geprägt durch das Streben nach Qualität und Nachhaltigkeit. Doch was treibt die Gründer hinter diesem innovativen Unternehmen an?

Stellen Sie sich und das Startup STUR doch kurz unseren Lesern vor!

Filip Mierzwa: Simon und ich haben STUR 2019 mit dem Ziel gegründet, langlebiges, minimalistisches Kochgeschirr zu produzieren, das ein Leben lang hält. Das erste Produkt ist eine Gusseisenpfanne in zwei Größen – weitere durchdachte Küchenprodukte werden in den kommenden Monaten folgen.  

Wir haben uns in Würzburg kennengelernt, wo wir gemeinsam E-Commerce studiert haben. 2016 haben wir zusammen den Blog „Pfannenhelden“ gestartet, auf dem wir verschiedene Pfannen getestet und bewertet haben. 2019 hat Simon eine Kochausbildung an der Gastronomie-Fachschule Ferrandi in Paris absolviert, um noch mehr Verständnis dafür zu erlangen, wie Profis in der Küche arbeiten. Im Anschluss daran arbeitete er im Pariser Sternerestaurant Septime, das zu den besten Restaurants der Welt gehört. In der Zwischenzeit habe ich damit begonnen, basierend auf dem angeeigneten Pfannenwissen und mithilfe von Industriedesigner:innen, die perfekte Gusseisenpfanne zu entwickeln und einen Produzenten zu suchen. Seit Simon 2020 zurück nach Deutschland gekommen ist, arbeiten wir gemeinsam daran, die Gusseisenpfanne in den Alltag zu bringen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Simon Köstler: Schon im E-Commerce Studium hatten wir den Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Unseren Blog haben wir damals noch hobbymäßig betrieben. Wir haben jedoch schnell gemerkt, welche Nachfrage nach Pfannentests im Internet zu dem Zeitpunkt bestand, und dass wir mit der Unzufriedenheit der Produkte auf dem Markt nicht allein waren.

Bei unseren Pfannen-Tests haben wir festgestellt, dass herkömmliche Pfannen mit verschiedenen Herausforderungen einhergehen: Teflonpfannen gehen schnell kaputt, Emaille kann abplatzen, in Edelstahlpfannen ohne Beschichtung hängt Essen schnell an, viele Gusseisenpfannen sind schwer in der Handhabe und nicht besonders ästhetisch. Schließlich haben wir uns entschieden, es selbst in die Hand zu nehmen und die – nach unseren Kriterien – perfekte Pfanne auf den Markt bringen. Das Ergebnis ist unsere anwendungsfreundliche STUR-Gusseisenpfanne, die für immer hält.

Was war bei der Gründung von STUR die größte Herausforderung?

Filip Mierzwa: Die größte Herausforderung war es, einen Hersteller in Deutschland zu finden. Das war uns wichtig, weil wir so die beste Qualität sichern können, kurze Lieferwege haben und es die Möglichkeit gibt, die Gießerei spontan zu besuchen – deshalb sind wir von „Made in Germany“ auch nicht abgerückt. Wir mussten jemanden finden, der das Produkt am Ende auch so umsetzen konnte, wie wir uns das vorstellt haben. Aber dafür muss man den Hersteller auch erst überzeugen, die Zusammenarbeit einzugehen – als junges Start-up ist das gar nicht so leicht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Simon Köstler: Wir haben vor dem Start unseres Crowdfundings schon Prototypen hergestellt, die sehr gut aussahen und gut performt haben. Bis unsere Produkte aber auch in einer großen Stückzahl für die Serienproduktion perfekt waren, hat es sehr lange gedauert. Deshalb: Ja, denn sehr viel, was man plant und was in kleiner Stückzahl funktioniert, muss im Laufe des Prozesses ohnehin wieder angepasst werden.

Welche Vision steckt hinter STUR?

Filip Mierzwa: Wir bieten essenzielles Kochgeschirr, das man in jeder Küche braucht – dabei setzen wir auf Langlebigkeit, ansprechendes Design und auf möglichst vielfältige Einsatzzwecke. Wir denken stets im Sinne der Nachhaltigkeit und wollen Produkte schaffen, die im Idealfall ein Leben lang halten. Den Anfang macht unsere Gusseisenpfanne mit 24 und 28 cm Durchmesser, wir arbeiten aber an weiteren Must-haves für die Küche. Als Nächstes kommen weitere Pfannengrößensowie ein Bräter auf den Markt.

Wer ist die Zielgruppe von STUR?

Simon Köstler: Die Gusseisenpfannen von STUR sind für alle gedacht, die Interesse am Kochen haben und auf qualitativ hochwertige sowie ästhetische Küchenprodukte setzen. Unsere Pfannen-Community umfasst über 50.000 Newsletterabonnent:innen – von Hobbyköch:innen bis hin zu professionellen Chefs. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Filip Mierzwa: Die STUR-Gusseisenpfanne wird in einem Stück gegossen. Im Anschluss wird die raue Gussoberfläche durch mechanische Nachbearbeitung in eine feine Rillenoberfläche verwandelt. Das erleichtert die Reinigung, verbessert die Antihaftwirkung und spart Gewicht – damit sind die Pfannen von STUR leichter als herkömmliche Gusseisenpfannen. Danach werden sie mit pflanzlichen Ölen eingebrannt, wodurch eine natürliche Patina entsteht. So kommt die Pfanne bereits einsatzbereit bei unseren Kund:innen an. Außerdem beziehen wir unsere Community mit in die Produktentwicklung ein – im Fall der Pfanne konnte die Community zum Beispiel unter anderem darüber abstimmen, wie der Griff aussehen soll. 

Simon Köstler: Darüber hinaus bringen wir nicht einfach nur eine Pfanne auf den Markt, sondern wir begleiten unsere Kund:innen auch mithilfe von zusätzlichem Material – dafür haben wir einen Videokurs entwickelt, in dem wir erklären, wie man mit einer Gusseisenpfanne umgeht, wie man die besten Ergebnisse erzielt und wie man sie reinigt oder die Patina erneuert. 

STUR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Simon Köstler: Mittlerweile liegen wir mit zwei Hauptprodukten bei 7-stelligen Umsätzen. Von 2022 auf 2023 sind wir um 100 Prozent gewachsen und wir sehen Potenzial für weiteres Wachstum. Wir bekommen ständig Nachfragen nach neuen Produkten und immer wieder Vorschläge aus der Community – denen wollen wir auch nachkommen. Als nächstes wird es bald eine größere Pfanne mit 32 cm Durchmesser geben. Für 2024 außerdem geplant: ein Bräter aus Gusseisen mit mehreren Deckeloptionen, die wiederum auch als Pfannen verwendet werden können. Da wird innerhalb der nächsten fünf Jahre also noch einiges kommen – das Ziel ist, dass wir bis dahin ein noch größeres Angebot an nachhaltigen Design-Klassikern für die Küche anbieten und aus der Landschaft für Küchenutensilien nicht mehr wegzudenken sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Filip Mierzwa: Erstens: Sucht den Austausch zu anderen. Zum Beispiel auf Meet-ups und Events, über persönlichen Kontakt bei LinkedIn oder in Online-Gruppen oder Communitys. Denn viele Herausforderungen, vor denen man steht, hat jemand anderes wahrscheinlich schon mal ähnlich erlebt und kann unterstützen oder einen neuen Blickwinkel aufzeigen. Zweitens: Geht ins Gespräch mit potenziellen Kund:innen, um den Product-Market-Fit sicherzustellen. Baut eine E-Mail-Liste auf, führt Umfragen durch, holt euch Feedback und bezieht die potenziellen Kund:innen in den Entstehungsprozess mit ein. Drittens: Alles dauert länger als geplant, auch wenn man Puffer einplant. Lasst euch davon nicht unterkriegen, das Gefühl, das finale Produkt in den Händen zu halten, macht alles wieder wett!

Wir bedanken uns bei Filip Mierzwa und Simon Köstler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: STUR

Kontakt:

STUR GmbH

c/o Kitchentown Berlin

Mollstr. 32

D-10249 Berlin

https://sturcookware.de
team@sturcookware.de

Ansprechpartner: Filip Mierzwa und Simon Köstler

Social Media:
LinkedIn
Instagram

Welche Rolle spielt Konfliktmanagement für das Wachstum eines Start-ups?

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start-up

Effektive Konfliktlösung in Start-up-Teams

Einleitung: Konflikte als Chance in der Start-up-Welt

In der energiegeladenen und innovationsgetriebenen Welt der Start-ups sind Konflikte nicht nur unvermeidlich, sondern können auch als Katalysator für Wachstum und Fortschritt dienen. Ein Startup ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Ideen, Kulturen und Arbeitsweisen. Diese Vielfalt fördert Kreativität, birgt aber auch das Potenzial für Konflikte. Eine effektive Konfliktlösung ist daher nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine entscheidende Chance für Start-ups. Sie ermöglicht es Teams, aus Differenzen zu lernen, Zusammenarbeit zu stärken und innovative Lösungen zu entwickeln.

In diesem dynamischen Umfeld ist es entscheidend, dass Konflikte nicht als Störungen, sondern als integraler Bestandteil des kreativen Prozesses gesehen werden. Die Art und Weise, wie ein Start-up mit internen Konflikten umgeht, kann maßgeblich über seinen langfristigen Erfolg entscheiden. Eine Kultur, die offene Diskussionen, gegenseitigen Respekt und konstruktive Kritik fördert, ist der Schlüssel zur Entwicklung eines starken, kohäsiven und leistungsfähigen Teams.

In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie Start-ups Konflikte effektiv lösen können. Dabei geht es nicht nur um das Beilegen von Meinungsverschiedenheiten, sondern auch darum, wie Konflikte als Gelegenheit zur Verbesserung von Kommunikation, Teamdynamik und Unternehmenskultur genutzt werden können.

Verständnis von Konflikten in Start-ups

Ursachen und Arten von Konflikten
Konflikte in Start-ups entstehen oft aus Unterschieden in Meinungen, Arbeitsstilen oder Zielen. Es ist entscheidend, diese zu erkennen und zu verstehen, um sie angemessen anzugehen.

Kommunikation als Schlüssel

Offene und ehrliche Kommunikation fördern
Eine Kultur der offenen Kommunikation ermöglicht es Teammitgliedern, Meinungsverschiedenheiten anzusprechen und konstruktiv zu diskutieren, ohne Konflikte eskalieren zu lassen.

Konfliktlösungsstrategien

Proaktive Ansätze zur Konfliktbewältigung
Effektive Konfliktlösung kann durch Mediation, klare Zielsetzungen und Rollendefinitionen sowie durch Team-Building-Maßnahmen erreicht werden.

Die Rolle der Führungskraft

Konfliktmanagement als Führungsaufgabe
Führungskräfte müssen Konflikte aktiv managen, indem sie vermitteln, den Dialog fördern und ein Umfeld schaffen, in dem Konflikte offen angesprochen werden können.

Präventive Maßnahmen

Konflikten vorbeugen durch effektives Team-Management
Durch regelmäßige Meetings, klare Kommunikationsrichtlinien und Feedback können viele Konflikte von vornherein vermieden werden.

Fallbeispiele

Erfolgreiche Konfliktlösungen in der Praxis
Anhand realer Beispiele aus der Start-up-Szene lässt sich zeigen, wie Konfliktlösungsstrategien erfolgreich umgesetzt werden können.

Techniken zur Konfliktlösung

Methoden und Werkzeuge
Techniken wie das Harvard-Konzept oder die Transaktionsanalyse bieten strukturierte Ansätze zur Konfliktlösung.

Die Bedeutung von Feedback

Lernen aus Konflikten
Regelmäßiges und konstruktives Feedback hilft Teams, aus Konflikten zu lernen und zukünftige Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Konflikte als Chance für Wachstum und Innovation in Start-ups

In der dynamischen und oft herausfordernden Welt der Start-ups sind Konflikte unvermeidlich. Doch gerade in diesen Konflikten liegt eine immense Chance für Wachstum und Innovation. Ein effektives Konfliktmanagement ist daher nicht nur ein Mittel zur Problemlösung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur und -entwicklung.

Konflikte bieten Gelegenheiten, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, kreative Lösungen zu finden und die Kommunikation im Team zu stärken. Sie zwingen die Teammitglieder, ihre Annahmen zu hinterfragen, fördern den Dialog und die Zusammenarbeit und tragen so zur Reifung des gesamten Start-ups bei. Wichtig ist dabei, Konflikte nicht als Hindernis, sondern als integralen Bestandteil des Wachstumsprozesses eines jeden Start-ups zu sehen.

Ein proaktiver und konstruktiver Umgang mit Konflikten, der von Führungskräften vorgelebt und im ganzen Team gefördert wird, schafft ein Umfeld, in dem innovative Ideen gedeihen können. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, in der Konflikte offen angesprochen, fair diskutiert und letztendlich zum Vorteil aller Beteiligten gelöst werden.

Start-ups, die Konfliktmanagement als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur verstehen und umsetzen, sind besser positioniert, um den Herausforderungen eines schnelllebigen Geschäftsumfelds zu begegnen. Sie bauen Teams auf, die resilienter, anpassungsfähiger und letztendlich erfolgreicher sind. Die effektive Konfliktlösung wird somit zu einem Schlüsselinstrument, das nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessert, sondern auch zur langfristigen Vitalität und Innovationskraft des Start-ups beiträgt

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – DDRockstar

Positionierung ist das Wichtigste

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Deutsches Edelstein Kontor Importeur und Anbieter von Farbedelsteinen in Investmentqualität zur langfristigen, sachwertorientierten Vermögensanlage

Deutsches Edelstein Kontor Importeur und Anbieter von Farbedelsteinen in Investmentqualität zur langfristigen, sachwertorientierten Vermögensanlage

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Deutsches Edelstein Kontor doch unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Chris Pampel, ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Ich bin Geschäftsführer des DEK, einem eigenständig geführten Familienunternehmen mit Sitz in Chemnitz. Wir sind Importeur und Anbieter von Farbedelsteinen in Investmentqualität zur langfristigen, sachwertorientierten Vermögensanlage.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Hierzu muss man wissen, dass wir ursprünglich als klassischer Edelmetallhandel gestartet sind. Die Gründung des Deutschen Edelstein Kontors und damit die Spezialisierung auf Investment-Farbedelsteine wurde im Prinzip von unseren Kunden eingeleitet. Wir betreuen viele vermögende Anleger und viele unserer Kunden fragten auch immer wieder Diamanten als Ergänzung zu ihren bestehenden Anlage-Portfolios an.

Also beschlossen wir, uns mit dem Thema intensiver zu beschäftigen und fanden dann in einigen Gesprächen mit Gemmologen schnell heraus, dass Diamanten sich eigentlich weniger als Wertanlage eignen. Viel interessanter, da waren sich alle Experten einig, sind Farbedelsteine, also in erster Linie Rubin, Saphir und Smaragd, in Top-Qualität, da sie viel seltener in der Natur vorkommen wie Diamanten, im Vergleich aber deutlich unterbewertet sind. 

Nach einigen Gesprächen innerhalb unserer Familie und mit unseren engsten Vertrauten war dann schnell klar, dass wir dieses Thema angehen möchten.

Welche Vision steckt hinter Deutsches Edelstein Kontor?

Während vermögende Familien und Adelshäuser schon seit Jahrhunderten auf Farbedelsteine als Wertanlage setzen, denken Sie nur mal an die Kronjuwelen, ist diese wirklich sehr spannende Assetklasse unter den meisten Anlegern noch komplett unbekannt. Und diejenigen, die schon einmal davon gehört haben, sind vollkommen zurecht skeptisch, weil der Markt so undurchschaubar ist.

Genau hier setzen wir an. Wir möchten die Anleger aufklären und in die Lage versetzen, recht schnell zu erkennen, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt oder der Anbieter nur die eigenen Interessen im Sinn hat. Es gibt sehr viele schwarze Schafe, wer aber weiß, welche Steine geeignet sind und worauf es zu achten gilt, wird zwangsläufig bei uns landen, weil wir mit den höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards arbeiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind ein Unternehmen, das größtenteils mit Eigenkapital, bzw. eigenkapitalähnlichen Finanzierungen arbeitet. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, Edelsteine in Investmentqualität zu beschaffen, da nur etwa 2 bis maximal 3 Prozent der weltweit gefundenen Farbedelsteine für Investitionen geeignet sind. Die Sicherstellung der hohen Qualität der Edelsteine und die Gewährleistung einer zuverlässigen Beschaffung waren und sind dabei besonders anspruchsvoll.

Wer ist die Zielgruppe des Deutsches Edelstein Kontor?

Unsere Kunden sind in erster Linie vermögende Anleger:innen und ganze Familien, die bereits über gut strukturierten Portfolios, verfügen und jetzt als sinnvolle Ergänzung zu Wertpapieren und Edelmetallen, allen voran Gold, auf der Suche nach interessanten, mobilen Sachwerten sind, um Ihr Vermögen weiter zu diversifizieren. Der Fokus unserer Kunden liegt eigentlich immer auf langfristigem Vermögensschutz.

Wie funktioniert das Deutsche Edelstein Kontor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind nicht nur Anbieter, sondern auch Importeur. Das bedeutet, wir beziehen die Steine direkt von vorab geprüften Händlern und Schleifereien an den Minen vor Ort, da wir nur so sicherstellen können, dass die Steine aus einwandfreien Quellen stammen, die sich an die Charta der Menschenrechte und die Vorgaben der UN halten. Nachdem wir die Steine über Liechtenstein nach Europa importiert haben, lassen wir zu jeden Stein einen Befundbericht und ein Wertgutachten erstellen.

Auch hier unterscheiden wir uns von fast allen Anbietern am Markt. Wir beauftragen für die Befundberichte ausschließlich international anerkannte Prüflaboren wie die DSEF in Idar-Oberstein, das GRS und die SSEF in der Schweiz. Und auch bei der Wertermittlung setzen wir auf externe, unabhängige Experten, da wir für die Wertgutachten vereidigte Sachverständigen der IHK beauftragen.

Nur mit diesen beiden Dokumenten haben Anleger die Sicherheit, dass Sie wirklich einen Farbedelstein in Investment-Qualität erwerben und hierfür einen angemessenen Preis zahlen. Darüber hinaus gewähren wir allen Kunden ab Auslieferung ein 4-wöchiges Rückgaberecht, sodass ausreichend Zeit besteht, einen eigens gewählten vereidigten Sachverständigen der IHK die Steine prüfen zu lassen.

Zusätzlich bieten wir Kunden auch die Kaufpreisabwicklung über einen Treuhänder an und wer möchte, kann auch mit Bitcoin bezahlen.

Deutsches Edelstein Kontor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir verfolgen ein Geschäftsmodell, das zweifellos von der Konjunktur beeinflusst wird. Daher setzen wir uns das Ziel, uns möglichst breit aufzustellen, um weitgehend konjunkturunabhängig zu agieren. Dies beinhaltet die Internationalisierung, die Erschließung neuer Märkte und die Gewinnung von Kunden in verschiedenen Ländern. Unsere Expansionspläne zielen darauf ab, in diesen Märkten zu wachsen, da dort die Zukunftschancen liegen. Gleichzeitig suchen wir nach geeigneten, ergänzenden Anlagemodellen, um auch weiteren Anlegern die Möglichkeit zu bieten, zukünftig von der Wertentwicklung von Farbedelsteinen zu profitieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Grundsätzlich beginnt alles mit einer Vision: Was möchte ich wirklich im Leben erreichen? Wo kann ich einen Beitrag leisten? Gibt es eine Nische, in der ich mich als Experte positionieren kann, die meinen Talenten und Begabungen entspricht und an der ich Freude habe? 

Diese Positionierung ist das Wichtigste. Es kostet viel Energie und Zeit, herauszufinden, was meine Talente sind, was zu mir passt und womit ich einen Beitrag leisten kann. Wo möchte ich mich selbst verwirklichen und daraus ein Visionboard entwickeln? Einen Lebensweg gestalten – was möchte ich im Leben erreichen, mit wem möchte ich das erreichen? Welche Werte sind mir wichtig? Mit welchen Gleichgesinnten möchte ich im Unternehmen arbeiten? 

Diese Überlegungen sind entscheidend, da man mit den Menschen, mit denen man gemeinsam arbeitet, manchmal mehr Zeit verbringt als mit der eigenen Familie. Daher muss sichergestellt sein, dass die Werte übereinstimmen. Das ist der wichtigste Tipp an dieser Stelle – das muss klar definiert sein. 

Alles andere ergibt sich dann im zweiten Schritt: einen Weg, einen Lebensweg entwickeln. 

Als letzten Tipp sollte man sich Hilfsmittel bedienen, um seinen Erfolg und seinen zukünftigen Lebensweg auch vorauszudenken, im eigenen Geiste zu erzeugen und zu erschaffen. Was im Geist entsteht, hat erst einmal die Chance, in der Realität umgesetzt zu werden. Dafür bedarf es täglicher Rituale, um sich zu fokussieren.

Wir bedanken uns bei Chris Pampel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie können Unternehmen effektiv Sprachbarrieren im internationalen Geschäft überwinden?

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Sprachbarrieren

Strategien zur Überwindung von Sprachbarrieren im internationalen Geschäft

Die globale Sprachvielfalt als Herausforderung und Chance

In unserer zunehmend vernetzten Weltwirtschaft sind grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen zur Norm geworden. Unternehmen agieren global, und ihre Mitarbeiter kommen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Diese Diversität bringt eine Vielzahl an Sprachen und Dialekten mit sich, was sowohl eine Bereicherung als auch eine Herausforderung darstellt. Sprachbarrieren können leicht zu Missverständnissen führen, die Geschäftsbeziehungen belasten oder sogar scheitern lassen. Gleichzeitig bieten sie jedoch auch die Chance, neue Märkte zu erschließen und interkulturelle Kompetenzen zu stärken.

Die Fähigkeit, effektiv über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg zu kommunizieren, ist somit zu einer Schlüsselqualifikation in der globalen Wirtschaft geworden. Sie erfordert jedoch mehr als nur das Erlernen einer Fremdsprache. Es geht darum, ein tiefes Verständnis für kulturelle Unterschiede und Kommunikationsstile zu entwickeln. In diesem Zusammenhang spielen sowohl persönliche Fähigkeiten als auch technologische Hilfsmittel eine entscheidende Rolle.

Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Strategien, die Unternehmen anwenden können, um Sprachbarrieren im internationalen Geschäftsumfeld zu überwinden. Von der Förderung von Sprachkenntnissen und dem Einsatz moderner Übersetzungstechnologien über den Aufbau mehrsprachiger Teams bis hin zur Entwicklung kultureller Sensibilität – jede dieser Strategien trägt dazu bei, Kommunikation zu erleichtern und Geschäftsbeziehungen zu stärken.

Bedeutung von Sprachkenntnissen

Sprachkenntnisse sind ein wesentlicher Faktor für den Erfolg in der internationalen Geschäftswelt. Sie ermöglichen nicht nur die direkte Kommunikation, sondern auch ein besseres Verständnis kultureller Besonderheiten. Grundkenntnisse in der Sprache eines Geschäftspartners können den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit legen.

Einsatz von Technologie

Der technologische Fortschritt bietet effektive Lösungen zur Überbrückung von Sprachbarrieren. Übersetzungssoftware und Spracherkennungstools, die in Echtzeit arbeiten, erleichtern die Kommunikation erheblich. Sie sind besonders nützlich in Meetings und bei schriftlichem Austausch.

Mehrsprachige Teams bilden

Ein mehrsprachiges Team bringt eine wertvolle Vielfalt an Sprach- und Kulturkenntnissen in ein Unternehmen ein. Mitarbeiter, die verschiedene Sprachen sprechen, können als Brücke in der internationalen Kommunikation fungieren und helfen, sprachliche Missverständnisse zu vermeiden.

Fortbildungen und Sprachkurse

Investitionen in Sprachkurse und Fortbildungen für Mitarbeiter zahlen sich aus. Regelmäßige Schulungen in Fremdsprachen und interkultureller Kommunikation erhöhen die Kompetenz im Umgang mit internationalen Geschäftspartnern.

Kulturelle Sensibilität entwickeln

Ein Verständnis für kulturelle Unterschiede ist ebenso wichtig wie Sprachkenntnisse. Schulungen zur kulturellen Sensibilität können helfen, kulturelle Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation zu verbessern.

Strategien für effektive Kommunikation

Klare und einfache Sprache verwenden
In der Kommunikation mit Nicht-Muttersprachlern ist es wichtig, klar und deutlich zu sprechen. Komplexe Sätze und Fachjargon sollten vermieden werden.

Geduld und Empathie zeigen

Geduld und Empathie sind entscheidend, wenn es um den Umgang mit Sprachbarrieren geht. Es ist wichtig, Verständnis für die Herausforderungen des Gegenübers zu zeigen.

Nonverbale Kommunikation nutzen

Nonverbale Signale wie Gestik und Mimik spielen in der Kommunikation eine wichtige Rolle und können helfen, Sprachbarrieren zu überbrücken.

Vielfalt und Verständigung als Schlüssel zum globalen Erfolg

In einer Welt, die durch zunehmende Globalisierung und internationale Vernetzung gekennzeichnet ist, werden Sprachbarrieren im Geschäftsleben zu einer immer wichtigeren Herausforderung. Die Fähigkeit, diese Barrieren zu überwinden, ist nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern auch ein essentieller Bestandteil einer erfolgreichen und nachhaltigen Geschäftsstrategie.

Die erfolgreiche Überbrückung von Sprachbarrieren erfordert mehr als nur die Beherrschung fremder Sprachen. Sie verlangt nach einer umfassenden Strategie, die sowohl technologische Hilfsmittel als auch menschliche Fähigkeiten einbezieht. Der Einsatz von Übersetzungstools und Sprachlernanwendungen kann dabei eine wertvolle Unterstützung bieten. Doch ebenso wichtig ist die Förderung von interkultureller Kompetenz und Empathie unter den Mitarbeitenden.

Mehrsprachigkeit und kulturelle Sensibilität im Unternehmen sind nicht nur Mittel zur Überwindung sprachlicher Hürden, sondern auch Treiber für Innovation und Kreativität. Sie ermöglichen es Unternehmen, neue Märkte zu erschließen, vielfältigere Kundenbeziehungen aufzubauen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt ist.

Ein proaktiver Ansatz zur Überwindung von Sprachbarrieren, der sowohl individuelle Fortbildung als auch organisatorische Maßnahmen umfasst, kann die Tür zu globalen Geschäftsmöglichkeiten weit öffnen. Er fördert nicht nur die reibungslose Kommunikation mit internationalen Partnern und Kunden, sondern stärkt auch das interne Teamgefüge und die Unternehmenskultur.

Letztendlich ist die Überwindung von Sprachbarrieren im internationalen Geschäft ein kontinuierlicher Prozess, der Offenheit, Anpassungsfähigkeit und Engagement erfordert. Unternehmen, die diese Herausforderung meistern, positionieren sich nicht nur als global kompetente Akteure, sondern tragen auch zu einer inklusiveren und verständnisvolleren Geschäftswelt bei

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – metamorworks

Das Founder Team sollte das skill set passend zum Problem mitbringen, nicht zu einem selbst

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talent360

Softwarelösung von talent360 für die Personalbranche – umfasst Recruiting, Vertrieb und Marketing

Stellen Sie sich und das Startup talent360 doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Recruiting Branche ist seit Jahren im Wandel. Wir wollen mit unserem Produkt, unserer KI-basierten Software, auf diese Veränderung reagieren. Konkret heißt das, wir wollen das Hubspot für Personaldienstleistung und Personalvermittlung werden: Alle Business-Aktivitäten bis hin zur Einstellung aus einer Software-Lösung. Unsere Kunden benötigen somit nur noch ein Tool, um sämtliche Aktivitäten rund um deren Kandidaten, interne Mitarbeiter und Endkunden zu verwalten. So einfach geht Staffing in 2024.

Wir ermöglichen unseren Kunden, den Bereich, der aktuell noch viel händisch ist, komplett zu digitalisieren – um den Recruitern und aber auch den Kandidaten einen einfachen und schnelle Prozess zu garantieren. Persönlich habe ich das Ziel, mehr Geschwindigkeit und mehr Flexibilität in die Branche zu bringen, damit die Bedürfnisse, die es einfach da draußen in der Recruiting Welt gibt, besser gerecht zu werden.

Was war bei der Gründung von talent360 die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von talent360 war, dass wir nicht schnell genug eine Steuernummer bekommen haben. Das hat uns gebremst und bedeutet, dass wir nicht so schnell wie geplant die ersten Rechnungen stellen konnten. Abgesehen davon lief es gut. Tim, mein Mitgründer, war schon in der Branche unterwegs, hatte ein gutes Netzwerk, und wir wussten genau, was zu tun ist. Dadurch waren wir schnell am Start, konnten operativ durchstarten und hatten auch bald Umsätze.

Die wirklichen Herausforderungen kamen dann in den letzten Jahren, besonders im letzten Jahr. Trotz unserer Vereinfachungen gibt’s eine ziemliche Zurückhaltung beim Kaufverhalten. Unsere potenziellen Kunden schauen erstmal nach innen, wollen ihre eigenen Kosten senken, bevor sie wieder extern investieren, egal ob das gute Deals sind oder nicht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Es gibt nie perfekt, besonders in der schnelllebigen Startup- und Digitalindustrie. Daher: auf jeden Fall starten. Der Entscheidung, bereits mit einer Idee zu beginnen, liegt stark die persönliche Sicherheitspräferenz zugrunde und auch davon, welches Ökosystem bereits vorhanden ist. Meine größte Überlegung wäre, Kontakte in der Branche zu haben. Kenn ich bereits Leute aus der Zielbranche? Was sagen sie nicht nur zu meiner Idee, sondern vor allem zu ihren eigenen Herausforderungen?

Beim Starten würde ich mich zurückhalten, die Idee zu präsentieren, sondern vielmehr offen über ihre Probleme zu sprechen. Gleichzeitig rate ich davon ab, sofort in Vollzeit zu gehen. Es ist sinnvoller, länger in Teilzeit an den Ideen zu feilen. Es gibt viele Aspekte, die parallel aufgebaut werden können, auch neben einem normalen Job. Einige Dinge können mit einem gewissen Aufwand parallel verfolgt werden. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, sich erstmal über mehrere Monate mit der Idee auseinanderzusetzen, bevor man sich beispielsweise Vollzeit darauf verpflichtet.

Welche Vision steckt hinter talent360?

Wir wollen den Prozess von der Bewerbung bis hin zum Arbeitsvertrag in wenigen Minuten – und nicht Tagen. Wollen sämtliche Hürden unseren Kunden nehmen, so dass deren interne Mitarbeiter wiederum Zeit für wirklich mehrwert stiftende Arbeit haben: Kandidaten begeistern, Kunden überzeugen.

Was bisher fehlte, ist eine integrierte Lösung, die den gesamten Wertschöpfungsprozess für unsere Kunden abbildet. Es gab keine Plattform, auf der Kunden ihre Kandidaten in einem Setup vereinen konnten. Dadurch werden auch Deal-Anfragen von Kunden, sei es ein großes Unternehmen wie Amazon oder ein kleiner örtlicher Mechaniker Betrieb, in einem System zusammengeführt, anstatt in verschiedenen isolierten Silos.

Die Vision ist somit, das zu realisieren, was wir von Anfang an aufbauen wollten. Nun konzentrieren wir uns darauf, so viel wie möglich zu automatisieren, um mehr Geschwindigkeit zu gewinnen. Dadurch haben Recruiter und andere Fachleute in der Branche mehr Zeit für die echte, persönliche Interaktion, die wirklich zählt.

Wer ist die Zielgruppe von talent360?

Die Zielgruppe von talent360 sind hauptsächlich Personaldienstleister und Personalvermittler. Obwohl wir auch teilweise Dienstleistungen für große High Volume-Kunden anbieten, liegt unser Hauptfokus auf Dienstleistungen im Bereich Vermittlung und Überlassung von Personal.

Interessant: In Deutschland gibt es einen Milliarden-Markt, der aufgrund von Flexibilitätsproblemen noch nicht digitalisiert werden konnte, da die technologische Unterstützung nicht da war. KI und dadurch Prozessautomatisierung ändert dies nun maßgeblich und hier sind wir ganz vorne mit dabei.

Wie funktioniert talent360? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

talent360 hebt sich durch seine moderne Technologie von anderen Anbietern ab. Im Gegensatz zu veralteten Systemen in der Branche starteten wir 2019 mit den neuesten Technologie-Stacks, was unsere Software zur schnellsten und stabilsten macht. Die Plattform ermöglicht Recruitern, Kundenanfragen zu bearbeiten, passende Kandidaten zu finden und diese automatisiert oder manuell an Kunden zu senden. Gleichzeitig können Stellenanzeigen erstellt und verwaltet werden. Wir haben viele Prozesse automatisiert, um einen schnellen und effizienten Umsatz zu ermöglichen, und das unterscheidet talent360 von anderen Anbietern mit veralteten Systemen. Unsere Kunden sind bis zu 10x schneller als mit Konkurrenzprodukten. In einer Branche, in welcher Geschwindigkeit das höchste Gut ist, ein sehr starker Wettbewerbsvorteil. Gelingt va durch Automatisierung, wo bisher händische Prozesse im Einsatz sind. 

talent360, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

talent360 wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor in der Personaldienstleistung & Vermittlung: Arbeitskräftemangel und Wettbewerb rund um diese wenigen Arbeitskräfte werden weiter zunehmen, daher noch relevanter als bisher, international, mehrsprachig und schnell zu rekrutieren.

Damit dies gelingt bedarf es einer end-to-end Software, die sowohl die Kandidatenseite, als auch die Kundenseite optimal miteinander verbindet. Das ist talent360.

Internationales Recruiting wird genauso salonfähig wie KI-geführte Interviews und automatisierte Einstellungsprozesse. Wichtig: Jedes Unternehmen muss den für sich passenden und ethisch korrekten Ansatz wählen. Klar ist, händisch wird es nicht mehr geben, dafür werden wir die individuelle persönliche eins zu eins Zeit im Recruiting und Kundengesprächen ganz neu wertschätzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Das Problem kennen. Das Problem, was man meint, lösen zu wollen, sollte man sehr gut verstehen. Konkret kann man nach der Silicon Valley Mentalität vorgehen und drei Mal Warum fragen. Denn meistens ist die Antwort des ersten Warums das Symptom, nicht der Schmerz.

2. Heterogenes Team zusammenstellen. Das Founder Team sollte das skill set passend zum Problem mitbringen, nicht zu einem selbst. Dieselben Eigenschaften bringen nichts, auch wenn es manchmal angenehmer wäre, denn heterogene Teams sind manchmal challenging.

3. Sichtbar werden. Durch kleinere Events (gibt mehr und sind günstiger) baut man sich direkt ein Netzwerk auf, in dem man sein frühes, unschönes erstes Produkt oder noch besser seinen Prototyp testen kann. 

Wir bedanken uns bei Marc Schach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder bringt

Redet mit erfahreneren Gründern aus eurem Bereich

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Urban Ray: Wegbereiter für autonome Luftlogistik durch Drohnenintegration

Urban Ray fördert durch Drohnenintegration die Entwicklung autonomer Luftlogistik, um auf steigende Logistikanforderungen zu reagieren

Stellen Sie sich und das Startup Urban Ray doch kurz unseren Lesern vor! 

Urban Ray beschleunigt den Wandel hin zu autonomer Luftlogistik, indem Drohnen nahtlos in die vorhandene Logistik-Infrastruktur integriert werden. Einerseits sorgen zunehmende Urbanisierung und steigende E-Commerce- und Liefervolumen für einen massiven Anstieg der Nachfrage nach Logistik – gleichzeitig sinkt die Kapazität aufgrund fehlender Paketzusteller: innen, steigender Lohn- und Energiekosten sowie dem Bestreben, die Innenstädte Europas von Fahrzeugen zu befreien. Die einzige Lösung führt nach oben: die Logistik wird sich in die Luft verlagern. Dabei setzt Urban Ray auf ein technisch ausgereiftes Konzept aus Drohne und Bodenstation, welches maximal benutzerfreundlich ist und hochautomatisiert verläuft. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Urban Ray wurde 2022 von Fabian Binz, Henry Schmidt und Cem Uyanik gegründet. Die Idee entstand bereits zwei Jahre zuvor, während der Teilnahme an der NASA/DLR Design Challenge, einem renommierten Wettbewerb für Studierende mit Schwerpunkt auf den Bereichen Luftfahrt, Logistik und Stadtentwicklung. Der Erfolg in diesem Wettbewerb motivierte das aus Studierenden der RWTH Aachen bestehende Team dazu, ihr ausgearbeitetes Konzept in die Realität umzusetzen. Seit diesem Erfolg widmet sich das Team der Weiterentwicklung ihrer Idee. 

Was war bei der Gründung von Urban Ray die größte Herausforderung? 

Eine wesentliche Herausforderung für unser Unternehmen besteht darin unserer Technologie ein Gesicht zu verleihen, d.h. finanziellen Ressourcen für die Entwicklung der ersten Prototypen zu sichern. Diese finanziellen Mittel waren notwendig, um damit eine gewisse Validierung unseres Designs zu demonstrieren. Hier liegt jedoch das Dilemma, da oftmals erst Prototypen benötigt werden, um finanzielle Mittel zu erhalten. Deshalb ist es entscheidend, einfache und kosteneffiziente Strategien zu verfolgen, um mit kleinen, aber signifikanten Fortschritten unsere Ziele zu erreichen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Das liegt in der DNA unseres Startups. Wir glauben, eine ausgereifte Planung ist wichtig, jedoch sollte diese nie zu kompliziert werden. Vor allem in unserer Branche ist es besonders wichtig, stetig Fortschritte zu machen und zu hinterfragen, ob Perfektion bei jedem Schritt notwendig ist.  

Welche Vision steckt hinter Urban Ray? 

Unsere Vision ist es, der erste Anbieter von groß angelegten Logistiklösungen aus der Luft in Städten zu werden. Urban Ray wird den Warentransport revolutionieren, angefangen bei der medizinischen Logistik- voll elektrisch, skalierbar und insbesondere nachhaltig. Mit unserer Lösung wird jede Lieferung von einem Ort zum anderen, egal wo auf der Welt, nicht länger als einen Tag dauern – Making goods accessible anytime for everyone.  

Wer ist die Zielgruppe von Urban Ray? 

Wir arbeiten bereits mit -Partnerunternehmen, die mit uns die Vorteile der luftgestützten Logistik nutzen. Dabei handelt es sich vor allem um Unternehmen, die sich mit dem Transport von zeitkritischen Gütern auseinandersetzen. Anfangs soll der Fokus besonders auf medizinischen Proben der Patient*innen von Krankenhäusern gesetzt werden, da hier der gesellschaftliche Nutzen am größten ist. Später können dann auch Prototypen, Ersatzteile oder reguläre Post durch unser Netzwerk transportiert werden, um die nahtlosen Verbindungen innerhalb und zwischen Unternehmensstandorten sicherzustellen. 

Wie funktioniert Urban Ray? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die Synergie von Bodenstationen und Drohnen ermöglicht eine umfassende und nachhaltige Umsetzung städtischer Logistik im großen Stil und bietet somit eine integrierte, zukunftsorientierte Antwort auf die Herausforderungen in diesem Bereich. Das dazugehörige dezentrale Hub-Netzwerk gewährleistet eine effiziente Koordination von Flugkontrolle, Flottenmanagement und der Schnittstelle zu den Kunden. Dieses System ermöglicht 24/7 einen automatisierten Lieferbetrieb, wodurch eine Umschulung des Personals entfällt und Personaleinsatz optimiert werden kann. Ein besonderes Merkmal unserer Drohnen ist ihre niedrige Geräuschemission und der große Fokus auf Sicherheit, was für den städtischen Betrieb von besonderer Bedeutung ist. 

Urban Ray, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Antrag für ein Pilot-Projekt ist bei dem Luftfahrt-Bundesamt eingereicht. Darauf sollen nun weitere Anträge folgen. Hier kommen uns die 2021 eingeführten Erleichterungen der Regularien für den Betrieb von Drohnen sehr entgegen. Das Fliegen im urbanen Raum soll ganzheitlich getestet werden. Auch sollen weitere Pilotprojekte mit Partnerunternehmen folgen. Bis zum großen Ziel, 2026 zu kommerzialisieren, soll das Gesamtkonzept hochautonom arbeiten und ein Netzwerk geschaffen werden, dass in ganz Deutschland eingesetzt werden kann.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Bei der Entwicklung von Hardware-Produkten ist es besonders wichtig, zu verstehen und zu validieren was benötigt wird. Urbane Logistik in der Luft erfordert Sicherheit, öffentliche Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit, nicht das effizienteste Flugobjekt. 

Redet mit erfahreneren Gründern aus eurem Bereich. Sie verstehen eure Probleme und unterstützen euch gerne, da sie oft mit ähnlichen Themen konfrontiert waren. 

Modelliert die Economics hinter eurem Produkt / eurer Idee selbst und tut es auf eine realistische Art und Weise. So kriegt ihr ein gutes Verständnis über die Machbarkeit eures Vorhabens. 

Wir bedanken uns bei Cem Uyanik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder bringt

Der Übergang zur Führungskraft im Startup-Umfeld

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herausforderungen

Der Übergang zur Führungskraft im Startup-Umfeld: Herausforderungen, Strategien und Beispiele

Die Transformation von einem Teammitglied zu einer Führungskraft in einem Startup birgt einzigartige Herausforderungen und Chancen. In der schnelllebigen, innovationsgetriebenen Welt der Startups ist dieser Schritt oft ein kritischer Punkt in der Karriereentwicklung. Im Folgenden werden die wichtigsten Herausforderungen, Strategien und Beispiele für diesen Übergang beleuchtet.

1. Die Herausforderung der Beziehungsdynamik:

In einem Startup, wo der Umgang untereinander oft freundschaftlich und informell ist, kann der Aufstieg in eine Führungsposition zu Spannungen führen., da sich die Weisungsbefugnis komplett ändern kann und meist auch wirklich ändert.

Beispiel: Nehmen wir an, Lisa, eine Softwareentwicklerin in einem Tech-Startup, wird zur Teamleiterin befördert. Früher hat sie mit ihren Kollegen gemeinsam Code geschrieben und Pizza bei Nachtschichten geteilt. Jetzt muss sie Leistungsbeurteilungen durchführen und Deadlines setzen, was ihre Beziehungen verändert. Plötzlich wird sie auch nicht mehr zur Pizza eingeladen, sondern muss ggf. noch kritische Feedback Gespräche führen. Viele fühlen sich hier emotional isoliert.

2. Typische Fallen und Fehler:

Ein häufiger Fehler ist das Festhalten an der Rolle des ‚einen unter vielen‘. Führungskräfte müssen lernen, Autorität auszuüben, ohne autoritär zu wirken.

Strategie: Lisa muss einen Führungsstil entwickeln, der Respekt einfordert, ohne ihre bisherigen Beziehungen komplett aufzugeben. Ein Coaching oder Mentoring-Programm kann hierbei unterstützen. Rollenklarheit und wechselseitige Erwartungsklärung sind der Schlüssel zum Erfolg. Das bewusste Ansprechen der neuen Situation bringt für alle beteiligten Klarheit. Lisa muss lernen, dass auch alte Kommunikationswege versiegen und aber auch neue sich öffnen, z.B. mit anderen Führungskräften. Lis muss dmait rechnen, dass sie beispielsweise aus der Mitarbeiter-WhatsAppgruppe rausfliegt. Aber neue eröffnen sich.

3. Die ersten 100 Tage:

Diese sind entscheidend für die Etablierung von Autorität/Akzeptanz und Vertrauen. Eine klare Vision und Kommunikation sind hierbei unerlässlich. 

Beispiel: Lisa sollte in den ersten Wochen Einzelgespräche mit jedem Teammitglied führen, um Erwartungen zu klären und ein Verständnis für individuelle Stärken und Bedürfnisse zu entwickeln. Vorschnelle Entscheidungen sollten vermieden werden. Durch die neue Rolle entsteht ein Perspektivenwechsel. Dinge, die als Mitarbeiterin noch komisch oder doof erscheinen, machen mit erweiterten Führungskraft-Informationen womöglich Sinn. Die Grundregel heißt: „Erst verstehen, dann verändern“.

4. Umgang mit Neid und Missgunst:

Der Erfolg und die Beförderung können bei anderen Teammitgliedern Neid hervorrufen, speziell, wenn sie sich auch Hoffnungen auf die Position gemacht haben.

Maßnahmen: Lisa sollte diesen Gefühlen mit Empathie begegnen und transparente Wege aufzeigen, wie auch andere Teammitglieder ihre Karriere voranbringen können. Und ggf. auch direkt ansprechen, wenn Neid aufkommt und klären, dass die neue Konstellation nun so ist und wie die beteiligten Personen in der neuen Variante zusammenarbeiten können, wollen und müssen.

5. Prävention und Bearbeitung von Neid:

Eine offene Kommunikation über Beförderungskriterien und die Förderung einer Kultur der Anerkennung sind entscheidend.

Strategie: Lisa könnte regelmäßige Feedback-Sitzungen einführen, um Transparenz zu schaffen und jedem Teammitglied die Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken und weiterzuentwickeln. Aber auch zum Start betonen, welche Verdienste sie im bisherigen Kontext hat, und warum sie nun di eneue Position hat. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Führungskraft von Lisa, die diese am besten offiziell ernennt und auch die Erwartung an das Team kommuniziert, dass man bitte Lisa unterstütze und dass Lisa seeine/ihre volle Unterstützung hat.

6. Aufbau von Führungsqualitäten:

Neben der fachlichen Kompetenz sind Soft Skills wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktlösung wichtig.

Beispiel: Lisa könnte an Leadership-Workshops teilnehmen und sich mit anderen Führungskräften austauschen, um ihre Fähigkeiten zu schärfen. Ein enges Mentoring Programm mit der eigenen Führungskraft kann helfen, Führungssituationen zu reflektieren und Strategien zu planen. Dabei sollte der Fokus auf das Thema „Umgang mit schwierigen Situationen“ liegen.

7. Strategische Planung und Delegation:

Ein häufiger Fehler neuer Führungskräfte ist das Mikromanagement. Es ist wichtig, Aufgaben zu delegieren und sich auf strategische Ziele zu konzentrieren.

Umsetzung: Lisa könnte sich auf die Entwicklung einer Roadmap für ihr Team konzentrieren und operative Aufgaben an vertrauenswürdige Teammitglieder delegieren. Auch gilt es die bisherigen Lieblingsthemen (durch die man auch einen guten Ruf in der Firma bekommen hat – diese abzugeben. Was st die Vision und Strategie für dne eigenen neuen verantwortungsbereich?

Fazit: Der Weg von einem Teammitglied zu einer Führungskraft ist in einem Startup besonders herausfordernd, bietet aber auch große Chancen für persönliches und berufliches Wachstum. Durch einen ausgewogenen Führungsstil, eine offene Kommunikation und strategische Planung kann dieser Übergang erfolgreich gemeistert werden.

Autor: Rainer Krumm, Geschäftsführer von axiocon GmbH, Experte für Leadership und Organisationsentwicklung, mehrfacher Fachbuchautor, mit einem speziellen Fokus auf die Dynamik in Unternehmen.

Kontakt: www.axiocon.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Können VR und AR die Effizienz in Ihrem Unternehmen steigern?

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Virtual und Augmented Reality

Einsatz von Virtual und Augmented Reality in Geschäftsprozessen

Die Revolution der Geschäftswelt durch VR und AR

Die Welt der Technologie entwickelt sich rasant weiter und bringt ständig neue Innovationen hervor, die das Potenzial haben, unsere Art zu arbeiten und zu interagieren grundlegend zu verändern. Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen in den letzten Jahren ist der zunehmende Einsatz von Virtual und Augmented Reality in der Geschäftswelt. Diese Technologien, einst hauptsächlich in der Welt der Unterhaltung und Spiele beheimatet, haben nun ihren Weg in die Büros und Produktionshallen gefunden. Sie bieten spannende neue Möglichkeiten, Geschäftsprozesse zu revolutionieren und die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, neu zu gestalten.

Virtual Reality ermöglicht es Nutzern, in eine vollständig computergenerierte Welt einzutauchen. Diese Welten können realitätsnah oder völlig fantastisch sein und bieten ein hohes Maß an Interaktivität. In der Geschäftswelt wird VR verwendet, um Simulationen für Training und Bildung zu schaffen, komplexe Daten visuell darzustellen oder sogar als Werkzeug für Fernarbeit und Kollaboration.

Augmented Reality hingegen ergänzt die reale Welt um digitale Informationen. Durch das Überlagern von Bildern, Texten oder anderen Daten auf die reale Umgebung mittels Smartphones, Tablets oder spezieller AR-Brillen können Nutzer Informationen auf eine Weise erhalten, die sowohl kontextbezogen als auch interaktiv ist. In Geschäftsprozessen findet AR Anwendung in der Verbesserung der Kundeninteraktion, bei der Wartung und Reparatur von Ausrüstungen und in der Visualisierung von Produktentwürfen.

Die Integration dieser Technologien in die Geschäftswelt ist mehr als nur ein Trend – sie ist eine Transformation. Unternehmen, die Virtual und Augmented Reality nutzen, berichten von gesteigerter Effizienz, besserer Kundenbindung und neuen Möglichkeiten, komplexe Probleme zu lösen. Dieser Beitrag erkundet, wie genau VR und AR Geschäftsprozesse verändern, welche Herausforderungen dabei zu meistern sind und welche Zukunftsperspektiven sich daraus ergeben.

Virtual Reality: Eine neue Dimension der Interaktion

Virtual Reality schafft eine vollständig immersiven digitalen Welt. Unternehmen nutzen VR, um realistische Trainingsszenarien zu schaffen, Designs zu visualisieren oder um virtuelle Besprechungsräume für Teams zu ermöglichen.

Augmented Reality: Eine Verbindung von Realität und Digitalisierung

Augmented Reality überlagert digitale Informationen in der realen Welt. Diese Technologie findet Einsatz in der Navigation, bei der Wartung und Reparatur durch das Einblenden von Anleitungen oder in der Einzelhandelsbranche, um Kunden interaktive Produktinformationen zu bieten.

Anwendungsbereiche in Unternehmen

Training und Bildung: Effizientes Lernen durch Virtual und Augmented Reality
Unternehmen setzen VR für risikofreie Simulationen ein. So können Mitarbeiter gefahrlos komplexe Aufgaben erlernen. AR bietet Unterstützung bei der praktischen Anleitung direkt am Arbeitsplatz.

Marketing und Verkauf: Neue Dimensionen der Kundenansprache

Durch den Einsatz von Virtual und Augmented Reality entstehen innovative Marketingstrategien. Unternehmen bieten ihren Kunden einzigartige, immersive Produkterfahrungen, die das Engagement und die Markenbindung erhöhen.

Design und Entwicklung: Schneller von der Idee zum Prototyp

Virtual und Augmented Reality beschleunigen den Design- und Entwicklungsprozess. Durch virtuelle Prototypen können Produkte schneller und kostengünstiger getestet und optimiert werden.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Technische und finanzielle Hürden
Die Einführung von Virtual und Augmented Reality kann kosten- und ressourcenintensiv sein. Lösungsansätze liegen in der schrittweisen Einführung und Nutzung von Fördermitteln oder Partnerschaften mit Technologieanbietern.

Datenschutz und ethische Bedenken

Der Umgang mit sensiblen Daten in VR- und AR-Anwendungen erfordert strenge Datenschutzmaßnahmen. Unternehmen müssen transparente Datenschutzrichtlinien implementieren und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen sicherstellen.

Zukunftsperspektiven: Virtual und Augmented Reality als Treiber der Innovation

Erweiterte Realitäten in der Arbeitswelt
Die Integration von VR und AR in Arbeitsprozesse wird voraussichtlich zunehmen. Sie ermöglichen neue Formen der Zusammenarbeit und können die Effizienz in verschiedenen Bereichen steigern.

Ausblick: Grenzenlose Möglichkeiten

Die Entwicklung von Virtual und Augmented Reality steht erst am Anfang. Zukünftige Fortschritte könnten noch immersivere und interaktivere Erfahrungen ermöglichen, die weit über aktuelle Anwendungen hinausgehen.

Ein Schritt in die Zukunft
Der Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Geschäftswelt ist nicht nur ein Zeichen für technologischen Fortschritt, sondern auch ein klares Bekenntnis zu Innovation und zukunftsorientiertem Denken. Diese Technologien öffnen Türen zu neuen Möglichkeiten, wie Unternehmen operieren, kommunizieren und interagieren.

VR und AR bieten eine einzigartige Mischung aus Immersion und Interaktivität, die in vielen Geschäftsbereichen revolutionäre Veränderungen ermöglicht. Sei es in der Ausbildung, wo komplexe Szenarien ohne reale Risiken simuliert werden können, im Marketing, wo Kunden Produkte auf eine ganz neue, persönliche Weise erleben, oder in der Produktentwicklung, wo Prototypen schneller und kosteneffizienter als je zuvor erstellt werden können. Diese Technologien fördern nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern auch die Kreativität und Innovation in Unternehmen.

Die Einführung von Virtual und Augmented Reality stellt zwar Herausforderungen dar, vor allem in Bezug auf technische Anforderungen und Datenschutz, doch diese können mit sorgfältiger Planung und umsichtiger Implementierung gemeistert werden. Die Investition in diese Technologien ist eine Investition in die Zukunft eines Unternehmens, da sie es ermöglicht, sich in einem schnell verändernden Marktumfeld anzupassen und hervorzuheben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz von Virtual und Augmented Reality in Geschäftsprozessen weit mehr als nur eine technische Neuerung ist. Es ist ein Schritt hin zu einer effizienteren, engagierteren und innovativeren Geschäftswelt. Unternehmen, die diese Technologien heute adaptieren, setzen sich nicht nur an die Spitze der Innovation, sondern sind auch bestens gerüstet, um die Herausforderungen von morgen erfolgreich zu meistern und die Möglichkeiten der digitalen Zukunft voll auszuschöpfen

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – contrastwerkstatt

Sei geduldig aber stets wachsam,lernfähig und innovativ

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Helvetic Care

Die Helvetic Care AG bietet mit ihrer Plattform helveticcare.ch eine informative und unterhaltsame Anlaufstelle für die 55- bis 75-jährige Zielgruppe

Stellen Sie das Startup Helvetic Care doch kurz unseren Lesern vor!

Die Helvetic Care AG betreibt die Plattform helveticcare.ch. Diese hat zum Ziel, die User:innen zu informieren, zu orientieren,, zu unterhalten und mit interessanten Angeboten für die Zielgruppe der 55 – 75-jährigen zu vernetzen. Der Besuch der Plattform ist kostenlos. Das Geschäftsmodell basiert auf Entschädigungen der Partner aus den unterschiedlichsten Industrien.

Warum hat man sich entschlossen, Helvetic Care aufzubauen?

Wir haben festgestellt, dass die kräftig wachsende Zielgruppe (demographische Entwicklung und steigendes Lebenserwartungen) immer noch sehr stiefmütterlich behandelt wird und wenig komsumentenorientierte Angebote vorhanden sind. Wir haben weiter festgestellt, dass viele jeweilige Branchenthemen bei dieser Zielgruppe ineinander greifen (zB.: Medikamentenkonsum, Mobilität, Finanzierung) und eine Information über alle diese ineinander greifenden Themen wichtig wäre. Wir haben uns entschlossen, eine Community aufzubauen, die sich verstärkt nach ihren Interessen und Bedürfnissen artikuliert.

Was ist im Aufbau von Helvetic Care die größte Herausforderung?

Wir sind digital, zB.  mit SEO unterwegs und suchen uns da die kostengünstigen Nischen um über die&ein Relevanz zu gewinnen. Wir haben aber gleichzeitig sehr viele offline Themen zu bewirtschaften und Partnerschaften zu verstehen und zu managen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man muss! Ich glaube, man sollte früh mit dem Bewusstsein starten, dass es ein weiter Weg ist und es viel zu Lernen gibt. Wichtig ist, dass die am Projekt Mitwirkenden sich dessen bewusst sind und Freude an einem derartigen „Lernprozess“ daran haben. Dies bedingt eben auch, dass man durch Freuden- und Tränentäler geht und sich davon nicht abschrecken lässt.

Welche Vision steckt hinter Helvetic Care?

Wir wollende Interessen der älterwerdenden Menschen vertreten. Wir wollen, dass diese Gruppe ernst genommen wird. Und: Wir wollen, dass zunehmend Angebote entstehen, die auf die Bedprfnisse dieser Gruppe abgestimmt sind.

Wer ist die Zielgruppe von Helvetic Care?

Wie oben gesagt, die Kern-Zielgruppe ist jene der 55 – 75 jährigen Menschen in der Deutschschweiz. Wir sprechen die Menschen in der Stadt aber auch jene vom Land an. Wir möchten – egal welchen Alters – jene Menschen erreichen, die sich Fragen im Zusammenhang mit dem älter werden stellen und diesen Prozess selbstbestimmt gestalten möchten.

Helvetic Care, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Uff, wenn ich das wüsste! Wir gehen unseren Weg kontinuierlich weiter. Mit 50‘000 User pro Monat haben wir ein erstes wichtiges Ziel erreicht. Jetzt streben wir 75‘000 an. Wir konnten mit verschiedenen Partner beweisen, dass Interesse seitens unserer Community an ihren Produkten besteht. Eine bessere Abstimmung von Angeboten und Interessen birgt noch viel Potenzial. Und: wir möchten lernfähig bleiben und weiterhin das Vertrauen von den Investor:innen geniessen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Jungunternehmen mit auf dem Weg geben‘

Verfolge deine Vision konsequent und lass dich von kritischen Einwänden nicht unterkriegen.

Sei geduldig aber stets wachsam,lernfähig und innovativ

Konzentriere Dich nicht nur auf die Vision und Idee sondern auch darauf, was finanziell Mehrwert (Business Case)

Bild: © Beka Bitterli Fotografie I http://www.bekabitterli.ch/

Wir bedanken uns bei Otto Bitterli für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Helvetic Care

Kontakt:

Helvetic Care AG
Schindellegistrasse 73
8808 Pfäffikon
Schweiz

https://www.helveticcare.ch/
info@helveticcare.ch

Ansprechpartner: Alexander Delgado

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