Donnerstag, Mai 2, 2024
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Emirates Beekeepers- Bienen und Honigprodukte

Stellen Sie sich und das Startup Emirates Beekeepers doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich heiße Manea Alkaabi und bin der Gründer und Geschäftsführer von Emirates Beekeepers. Wie unser Name suggeriert, sind wir auf Bienen- und Honigprodukte spezialisiert. Aus den vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten, mit denen emiratische Imker konfrontiert sind, wie z.B. dem Klimawandel, dem Mangel an natürlichen Weiden in den Sommermonaten, sowie Herausforderungen bei der Produktion und der Vermarktung, entstand die Idee, einen Handelsblock für eine Gruppe von emiratischen Imkern zu gründen. So ist Emirates Beekeepers entstanden. 

Unser Team hat die Vision, eine Reihe moderner Herausforderungen und Schwierigkeiten zu bewältigen, z.B. die Lebensmittelsicherheit und deren Nachhaltigkeit im emiratischen Bienen- und Honigsektor zu gewährleisten. Unser Unternehmen zeichnet sich vor allem durch Produkte aus, die nur in den heißen Wüstengebieten der Golfregion zu finden sind. Grundsätzlich streben wir aber danach, mit unseren ausgezeichneten lokalen Produkten auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Weg in die Selbstständigkeit hat mich schon immer interessiert. Diese Form eines Berufes bietet dem Risikolustigen zum Beispiel die Freude am Erreichen besonderer Ziele und Leistungen, genauso wie das Überkommen herausfordernder Hindernisse. Außerdem hat mich schon immer sowohl die Flexibilität als auch die Vielfalt der Einkunftsmöglichkeiten gereizt. 

Welche Vision steckt hinter Emirates Beekeepers? 

Ein weltweit führendes emiratisches Unternehmen in den Bereichen Bienen, emiratischer Honig, Imkereibedarf und -zubehör zu sein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Schwierigkeit am Anfang war das harsche Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die Frage, wie man ein geeignetes Umfeld für Bienen, insbesondere während der heißen Sommerperiode, schafft. Wir sind dieses Problem mit der Entwicklung innovativer Methoden für die Bienenzucht sowie durch die Suche nach Nahrungsalternativen während der Sommermonate angegangen.  

Eine weitere Herausforderung war der Transport tausender lebender Bienenstöcke von Ägypten in die Vereinigten Arabischen Emirate. Zum Glück konnten in Abstimmung mit den Flug- und Schifffahrtsgesellschaften eine praktikable Lösung gefunden werden. 

Emirates Beekeepers ist zum großen Teil selbstfinanziert. Darüber hinaus konnten wir uns auf finanzielle Unterstützung von Freunden sowie unterstützender Einrichtungen wie dem Sheikh Mohammed bin Rashid Fund zur Förderung von Dubai SMEs verlassen. 

Wer ist die Zielgruppe von Emirates Beekeepers? 

Derzeit zielen wir mit unseren Produkten vorrangig auf den lokalen und den Golfmarkt ab. Aber natürlich arbeiten wir bereits daran, bald neue Märkte in Europa, Amerika und Asien zu erschließen. Wir richten uns an eine Vielzahl von Kunden, da natürlicher Honig ein gesundes und sicheres Lebensmittel ist. Darunter sind natürlich Einzelhandelskunden, als auch Großhandelskunden wie Hotels, Restaurants, Lebensmittelhändler, Süßwarenhersteller, Kosmetikhersteller, Hersteller von Gesundheits- und Medizinprodukten, Catering-Firmen, Supermärkte, oder generell Unternehmen, die Zuckerersatzstoffe verwenden. 

Wie funktioniert Emirates Beekeepers? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren Produkten ist, dass sie nur in der Golfregion hergestellt werden können, da sie auf Bäumen und Pflanzen basieren, die nur in der heißen Golfregion wachsen. Darunter zählen zum Beispiel der Ghaf-Baum, der Samar-Baum, der Sidr-Baum, die Empty-Quarter-Blume und andere Bäume aus der heißen Wüstenumgebung. 

Emirates Beekeepers, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir zielen darauf ab unser Unternehmen als Weltmarktführer im Bienen- und Honigsektor zu etablieren und unsere Produkte auf dem arabischen, europäischen, amerikanischen und asiatischen Markt zu vermarkten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Local Edge – Nutze lokales Wissen und Besonderheiten, um dich von globalen Mitbewerbern abzusetzen.  

Einfallsreichtum – Setze einen Fokus auf Innovation & Kreativität. Nur auf diese Art und Weise wird die internationale Vermarktung eines lokalen Produkts gelingen. 

Geduld – Man muss mit den Schwankungen der globalen Märkte geduldig sein, insbesondere nach den negativen Auswirkungen der „Corona-Krise“.

Wir bedanken uns bei Manea Alkaabi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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