Mittwoch, April 2, 2025
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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kontinuität und dem Fokus

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diamond mode

DIAMOND MODE hochwertiger und wasserfester Damenschmuck aus (vergoldetem) 925 Silber, Edelstahl und Titan

Stellen Sie sich und das Startup DIAMOND MODE doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von DIAMOND MODE sind ein Familienunternehmen aus Wuppertal, welches hochwertigen Damenschmuck aus (vergoldetem) 925 Silber, Edelstahl und Titan an Endkunden und Einzelhändler vertreibt. Gestartet haben wir im Wohnzimmer und seither erfahren wir ein gesundes und stetiges Wachstum. Innerhalb kurzer Zeit reichte das erste Büro nicht mehr aus. Mittlerweile besteht das Team aus 12 Personen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Mutter (Geschäftsführerin) hat sich als Schmuckliebhaberin immer geärgert, dass sich ihr Schmuck bereits nach kurzer Zeit abgefärbt hat. Inspiriert von den Vergoldungstechniken unseres Vaters, setzten wir uns das Ziel, eine Schmuckmarke aufzubauen, die tolle Designs und langlebige Schmuckstücke zu fairen Preisen bietet.

Welche Vision steckt hinter Diamond Mode?

Unser vorrangiges Ziel ist es, Schmuck anzubieten, der beim Duschen nicht abfärbt, und das zu fairen Preisen. Zuverlässigkeit und Transparenz sind uns wichtig, sodass wir ganzjährig faire Preise anbieten und auf künstliche Rabattaktionen verzichten. Im Sinne der Transparenz geben wir bei allen unseren Schmuckstücken detaillierte Informationen über die verwendeten Materialien (Grundmaterial und Beschichtung) an.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang war es die größte Herausforderung, strukturierte Abläufe von der Bestellaufgabe bis zum fertigen Paket zu schaffen. Die Wahl eines passenden Shopsystems zur Unterstützung und Vereinfachung dieser Abläufe hat ebenfalls viel Zeit beansprucht. Das Experimentieren mit verschiedenen Vergoldungen und Materialien war eine langwierige Aufgabe. Wir haben das Unternehmen vollständig aus Ersparnissen finanziert und Gewinne in das Unternehmen reinvestiert.

Wer ist die Zielgruppe von Diamond Mode?

Unsere Zielgruppe sind Damen zwischen 18 und 40, wobei der Großteil durch Social Media auf uns aufmerksam wird.

Was ist das Besondere an dem Schmuck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wasserfester Schmuck ist unser Spezialgebiet. Unser großes Sortiment bietet Schmuckstücke, die selbst beim Duschen und Baden nicht abfärben und besonders langlebig sind. Die aufwendigen Steinfassungen (ohne Kleber) sorgen für ein stärkeres Funkeln. Unsere Designs sind modern, auffallend und immer up to date. Wir haben einen engen Austausch mit unserer Community und setzen auch immer wieder Kundenwünsche in neue Schmuckstücke um. Daher ist uns der schnelle und unkomplizierte Kundenservice enorm wichtig.

DIAMOND MODE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten zu einer der führenden Schmuckmarken des deutschen Sprachraums werden. Innerhalb von fünf Jahren möchten wir gerne das Unternehmen weiter skalieren und die Produktion ausweiten.   

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid immer ehrlich zu euren Kunden und arbeitet mit Herz und Gewissen. Versetzt euch immer in die Lage des Kunden. 

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kontinuität und dem Fokus. Lasst euch nicht von Rückschlägen unterkriegen.

Um langfristige Erfolge zu erzielen, bedarf es eines qualitativen Produkts und einem guten Kundenservice. Spart nicht an der Qualität und dem Kauferlebnis.

Wir bedanken uns bei Shafa Mahmud und Jamil Masoud für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Diamond Mode

Kontakt:

DIAMOND MODE GmbH
Kipdorf 36
D-42103 Wuppertal

https://diamondmode.de/
info@diamondmode.de

Ansprechpartner: Jamil Masoud

Social Media

Instagram

Was sind die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Markteinführung?

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Produktmanagement

Produktmanagement: Von der Idee zum marktreifen Produkt

In einer Ära, in der disruptive Technologien und sich ständig ändernde Verbrauchererwartungen die Geschäftslandschaft prägen, ist die Kunst der Produktentwicklung komplexer und kritischer denn je. Hier kommt das Produktmanagement ins Spiel: eine Disziplin, die die Brücke zwischen der kreativen Ideenfindung und der technischen Umsetzung schlägt, und die letztlich dafür sorgt, dass ein Produkt nicht nur das Licht der Welt erblickt, sondern auch erfolgreich im Markt positioniert wird.

Doch der Weg von der ersten Ideenskizze bis zum fertigen, im Markt erfolgreichen Produkt ist gespickt mit Herausforderungen, Entscheidungspunkten und notwendigen Iterationen. In diesem Artikel beleuchten wir die vielfältigen Aspekte des Produktmanagements und begleiten den Prozess von der initialen Idee bis zum marktreifen Produkt.

Ideenfindung und Konzeptentwicklung
Jedes Produkt beginnt mit einer Idee. Im Produktmanagement ist es entscheidend, diese Ideen systematisch zu sammeln, zu bewerten und in konkrete Konzepte umzusetzen. Dabei spielen Marktanalysen, Kundenbedürfnisse und technologische Trends eine wichtige Rolle.

Stakeholder-Kommunikation
Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Aspekt des Produktmanagements ist die Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern. Ob es sich um interne Teams, die Geschäftsführung oder externe Partner handelt – ein effektives Kommunikationsmanagement ist entscheidend für den Erfolg des Produkts.

Budgetierung und Ressourcenplanung
Produktmanager müssen auch finanziell versiert sein. Sie sind oft für die Budgetierung und Ressourcenplanung verantwortlich, was bedeutet, dass sie den finanziellen Rahmen für die Produktentwicklung und -einführung definieren und überwachen müssen.

Wettbewerbsanalyse und Positionierung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wettbewerbsanalyse. Produktmanager müssen den Markt und die Konkurrenz genau verstehen, um eine effektive Positionierungs- und Differenzierungsstrategie entwickeln zu können.

Stakeholder-Kommunikation
Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Aspekt des Produktmanagements ist die Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern. Ob es sich um interne Teams, die Geschäftsführung oder externe Partner handelt – ein effektives Kommunikationsmanagement ist entscheidend für den Erfolg des Produkts.

Budgetierung und Ressourcenplanung
Produktmanager müssen auch finanziell versiert sein. Sie sind oft für die Budgetierung und Ressourcenplanung verantwortlich, was bedeutet, dass sie den finanziellen Rahmen für die Produktentwicklung und -einführung definieren und überwachen müssen.

Wettbewerbsanalyse und Positionierung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wettbewerbsanalyse. Produktmanager müssen den Markt und die Konkurrenz genau verstehen, um eine effektive Positionierungs- und Differenzierungsstrategie entwickeln zu können.

Produktmanagement ist weit mehr als die Summe seiner Teile. Es ist eine komplexe, multidisziplinäre Aufgabe, die strategisches Denken, technisches Verständnis, finanzielle Planung und menschliche Intuition vereint. In einer Geschäftswelt, die immer komplexer und volatiler wird, ist die Rolle des Produktmanagers nicht nur vielschichtig, sondern auch entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Die Reise von der ersten Idee bis zum marktreifen Produkt ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Entscheidungen, Iterationen und Anpassungen geprägt ist.

Dabei reicht das Spektrum der Aufgaben von der initialen Marktanalyse und Ideenfindung über die technische Entwicklung und Qualitätssicherung bis hin zur Markteinführung und kontinuierlichen Verbesserung. Und als wäre das noch nicht genug, müssen Produktmanager auch die Kunst der Kommunikation beherrschen, um sowohl interne als auch externe Stakeholder effektiv zu managen. Sie müssen Budgets planen und überwachen, und sie müssen den Markt und die Wettbewerber ständig im Auge behalten, um die Positionierung des Produkts optimal zu gestalten.

In diesem komplexen Gefüge ist der Produktmanager der Dirigent, der sicherstellt, dass alle Elemente des Produktentwicklungsprozesses harmonisch zusammenwirken. In einer Zeit, in der Produkte immer komplexer werden und die Erwartungen der Kunden ständig steigen, ist ein effektives und gut durchdachtes Produktmanagement nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern oft auch ein Überlebensfaktor für Unternehmen.

Titelbild Bildquelle Bild von Joe/jplenio auf pixabay

Lebt von Anfang an euren Core Value

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duschbrocken

Duschbrocken feste 2-in-1-Lösung für Haut und Haare sowie Zahnpasta-Tabs, Sonnencreme-Stick und Deodorant

Stellen Sie sich und das Startup Duschbrocken doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Johannes Lutz, einer der Mitgründer von Duschbrocken. Seit 2018 sind wir für unsere bunten Duschbrocken bekannt – die feste 2-in-1-Lösung für Haut und Haare. Mittlerweile ist unser Produktportfolio um einige feste Produkte gewachsen: Zahnpasta-Tabs, Sonnencreme-Stick und Deodorant sind nur einige unserer neuen Produkte. Wichtig ist uns, dass man bei der Anwendung unserer Produkte keine Kompromisse eingehen muss. Denn wir sind überzeugt: Nachhaltigkeit muss Spaß machen. Deshalb legen wir großen Wert auf gute Düfte, ein gleiches oder sogar besseres Benutzererlebnis, farbenfrohe (Papier-)Verpackungen und Produktnamen, die Spaß machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Christoph und ich haben uns auf einer Weltreise kennengelernt. Wir sind dann eine Weile gemeinsam gereist. Auf einer Weltreise ist man mit leichtem Gepäck unterwegs. Alles muss in einen Rucksack passen und trotzdem hatten wir immer eine Flasche Shampoo und eine Flasche Duschgel dabei. Wir dachten, dass es dafür eine bessere und vor allem nachhaltigere Lösung geben muss. So kamen wir auf die Idee für die Duschbrocken – eine feste 2-in-1 Alternative für Haut und Haare, die in jedes Handgepäck passt und dabei zwei Plastikflaschen einspart. 

Welche Vision steckt hinter Duschbrocken?

Wir wollen Schritt für Schritt alles Plastikverpackungen aus den Bädern verdrängen. Wir haben 2023 gemeinsam mit YouGov eine Umfrage gemacht und dabei festgestellt, dass in deutschen Bädern 1,6 Milliarden Plastikflaschen stehen. Eine irre Zahl und das wollen wir ändern! Bisher konnten wir gemeinsam mit unseren Kunden rund 3 Millionen Plastikflaschen einsparen und wir haben noch viel vor.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir beide keine Erfahrung in der Produktentwicklung hatten, war die Entwicklung der Duschbrocken schon eine sehr große Herausforderung. Aber eine, die auch total viel Spaß gemacht hat. Die ersten Duschbrocken haben wir in einer Pizzaknetmaschine produziert und selbst gepresst. Diese Zeiten sind natürlich längst vorbei. 

Uns war von Anfang an nicht nur ein nachhaltiges Produkt, sondern auch nachhaltiges wirtschaften wichtig. Daher sind wir komplett ohne Fremdkapital finanziert und organisch aus dem eigenen Cashflow gewachsen.

Wer ist die Zielgruppe von Duschbrocken?

Alle Menschen, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt, die aber bei der Nutzung keine Kompromisse machen wollen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wollen Nachhaltigkeit ohne Kompromisse, die vor allem Spaß macht – unsere Produkte duften gut und schäumen intensiv. Wir verzichten komplett auf Plastik – auch bei der Versandverpackung. Wir nutzen nur hochwertige Rohstoffe, daher können wir die Drogeriepreise nicht halten und verkaufen klimaneutral über unseren Onlineshop. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen auf jeden Fall weiterhin relevant im Bereich von nachhaltigem Konsum sein. Wir planen bei Duschbrocken nicht so langfristig. Wir sind jetzt 5 Jahre alt und da ist viel passiert. Unmöglich zu sagen, was in weiteren fünf Jahren alles passieren wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Sprich über deine Idee! Nur so bekommt du wertvolles Feedback, das aus deiner flüchtigen Idee ein ganzes Unternehmenskonzept machen kann. Und du weißt nie, ob nicht jemand, jemanden kennt. Wir haben so sehr wertvolle Kontakte aufgebaut.
  2. Lieber klein denken, als groß scheitern. Realistische Planung und nachhaltiges Wachstum führt zum langfristigen Erfolg. Wer gleich zu hoch hinaus will, kann tief fallen oder schlimmer noch: fängt gar nicht erst an.
  3. Lebt von Anfang an euren Core Value. Jede Entscheidung, die ihr als Start-Up treffen müsst, sollte damit übereinstimmen.

Wir bedanken uns bei Johannes Lutz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nutzt eure Vorstellungskraft, um andere zu überzeugen

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oneClimate

Mit der OneClimate App kann jede:r den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und Transparenz über den möglichen Impact durch alternative Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten erlangen

Stellen Sie sich und das Startup OneClimate doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Simon Bail, Gründer und Geschäftsführer des Climate-Action-Start-ups OneClimate. Wir ermöglichen es Menschen ganz einfach per App, ihr Verhalten und ihren Konsum für ein klimabewusstes Leben zu ändern.

Mit der OneClimate-App kann jede:r den eigenen CO2-Verbrauch berechnen und Transparenz über den möglichen Impact durch alternative Verhaltensweisen und Konsumgewohnheiten erlangen: Durch das Matchen mit unterschiedlichsten Handlungsoptionen aus den Bereichen Verhaltensanpassung, bewusster und nachhaltiger Konsum, soziales Engagement sowie der Unterstützung von Klimainitiativen über den „OneClimate Fund“ kann dank OneClimate jede:r einen individuellen Beitrag für ein besseres Morgen leisten. Einfach per Swipe.

OneClimate ist so am Ende eine Plattform, auf der Solution Seeker – klimabewusste Menschen – und Solution Provider – Partner-Organisationen, deren Angebote wir als Alternativen oder Handlungsoptionen vorschlagen – zusammenfinden. Denn der Kampf gegen den Klimawandel erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von allen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Stadtkind – aufgewachsen im Berliner Beton-Dschungel – habe ich selbst erst spät erkannt, wie liebens- und schützenswert unsere Umwelt ist und welche Verantwortung ich für das große Ganze habe. Eine Karriere als Unternehmensberater habe ich mehr oder weniger schlafwandelnd begonnen, ehe ich dann gemerkt habe: Ich muss mehr tun. Denn was lohnt es sich, für eine Karriere zu arbeiten in einer Welt, die nicht mehr lebenswert ist?

Nun will ich mit OneClimate auch andere befähigen, selbst aktiv und wirksam zu werden, um klimabewusster und ressourcenschonender zu leben. Die meisten Lösungen sind bereits heute erfunden und es gibt so viel, was wir tun können – leider fehlt den meisten Menschen jedoch der Zugang zu ersten, einfachen Climate Actions. Das wollen wir ändern.

Welche Vision steckt hinter OneClimate?

Unsere Vision ist die einer Gesellschaft, die es schafft, innerhalb planetarer Grenzen zu leben. Aktuell bräuchten wir eigentlich drei Erden, um unseren aktuellen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Deshalb ist es die Mission von OneClimate, eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen, indem individuelle Aktionen mit kollektiver Wirkung in Einklang gebracht werden.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, unsere Ungeduld über den Launch der App auszuhalten. Da müssen viele Dinge gebaut und geregelt werden. Wir wollten unser Produkt so schnell wie möglich raus in die Welt bringen, denn die Zeit drängt, wenn wir das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten wollen. Dann endlich im August 2023 mit der neuen OneClimate-App an den Start zu gehen, war ein großartiger Moment! Schon viele tausend Nutzer:innen können nun klimabewusster leben. 

Wir haben OneClimate im März 2023 in Berlin gegründet und sind vorher als Corporate-Venture-Idee des Company Builders wattx gestartet. Als Teil des Viessmann-Kosmos haben wir bisher starke Unterstützung aller Art erhalten und wollen nun beweisen: „OneClimate is here to stay and to make a difference!“

Wer ist die Zielgruppe von OneClimate?

Alle Menschen, ob jung oder alt, die ein klimabewusstes Leben führen wollen. Viele Menschen sind bereit, ihr Verhalten und ihren Konsum nachhaltiger zu gestalten – wissen aber bei all den Optionen nicht, wo sie anfangen sollen. OneClimate macht ihnen den Start einfach.

Wie funktioniert OneClimate? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil ist ganz klar unser ganzheitlicher Ansatz: Mit der App von OneClimate können Menschen ihr Verhalten und ihren Konsum analysieren und basierend darauf Informationen und Vorschläge für einen klimabewussten Lebensstil bekommen. Vom Zeichnen einer Petition über die Umstellung der Ernährung oder der Energienutzung bis zur Installation einer Wärmepumpe ist dabei alles möglich und Climate Actions damit sogar unabhängig vom Geldbeutel. Wir sind „solution agnostic“: Jede:r soll Climate Actions, die zu ihrem:seinem Leben passen, endlich einfach in die Hand nehmen können.

Die Nutzung der App ist dank Swipes sehr einfach und intuitiv, außerdem arbeiten wir auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Verhaltensänderung. 

Zudem folgen wir dem Prinzip „Reduce and remove!“ und legen den Fokus nicht auf die CO2-Kompensation, wie es andere Anbieter machen. Denn echter Wandel passiert nur, wenn wir den CO2-Verbrauch dauerhaft senken. Dafür haben wir auch den „OneClimate Fund“ aufgesetzt. Hier fördern wir einige der wirkungsvollsten CO2-Removal-Projekte – wie etwa Klim, EU ETS und den Climate Transformation Fund –, die teilweise auch einen wahren Systemwandel vorantreiben!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen „glocal“ sein. Global verfügbar mit einer weiter ausgebauten OneClimate-App, um lokalen Communities eine Plattform zu bieten, sich global zu vernetzen und gegenseitig zu inspirieren. Über unseren Marktplatz werden Unternehmen anhand von Nachhaltigkeitskriterien konkurrieren und Nutzende werden mit Beiträgen, die zu ihrem Lebensstil passen, mehr und mehr CO2-Removal-Projekte unterstützen. 

Kurz: Dank OneClimate werden wir alle zusammen größer als die Summe unserer Teile sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt eure Vorstellungskraft, um andere zu überzeugen. Denkt groß. Und verliert niemals euren Fokus.

Wir bedanken uns bei Simon Bail für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Baut euch sehr früh ein eigenes starkes Businessnetzwerk auf

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bunton

Bunton ist eine Community-Plattform für weibliche Führungskräfte und Unternehmen, die ihre Vorstands- und Board-Positionen mit Frauen besetzen wollen

Stellen Sie sich und das Startup bunton doch kurz unseren Lesern vor

Ich bin Unternehmerin, Führungskraft und Mitgliedsfrau in mehreren frauenorientierten Unternehmensorganisationen (EWMD / BLF), lebe in Rhein-Main Gebiet und wohne in Frankfurt am Main.

Bunton ist eine Community-Plattform für weibliche Führungskräfte und Unternehmen, die ihre Vorstands- und Board-Positionen mit Frauen besetzen wollen. Die Plattform bringt das Beste aus Executive Search, Karriereentwicklung und Beratung unter Verwendung der neuesten Technologie wie KI mit.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mir ist aufgefallen, dass trotz mehrerer Gesetzesänderungen und des Wunsches der Unternehmen, Frauen einzustellen, die Zahl der Frauen in Führungspositionen weit hinter dem Potenzial zurückbleibt. Deshalb habe ich letztes Jahr (2022= zusammen mit Herrn Debjit Chaudhuri, die bunton GmbH gegründet, um mehr Frauen in Vorstandsetagen und Aufsichtsräte zu bringen. Bunton steht dabei für Vielfalt – bunt-On.

Was war bei der Gründung von bunton die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war und ist die Mittelbeschaffung. Da wir ein Start-up in der Seed-Phase sind, ist es sehr schwierig in der aktuellen Marktsituation, Kapital für die Entwicklung der Plattform zu erhalten. Hierbei haben uns überwiegend Family & Friends sowie Business Angels unterstützt, die von dem Geschäftsmodell überzeugt sind.

Heutzutage ist die Gleichstellung oder Diversity ein sehr polarisiertes und spaltendes Thema, nicht nur im Management, sondern auch in anderen Bereichen. Einerseits haben wir sehr viele Anhänger für unser Geschäftsmodell und andererseits gibt es Leute, die gar nicht daran glauben, d.h. sie sind der Meinung, dass es die Gleichstellung der Geschlechter entweder bereits gibt oder dass es nicht erforderlich ist hier tätig zu werden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wenn wir warten würden, bis eine Idee perfekt ist, wird es fast unmöglich sein, sie zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen. Es liegt an uns, eine Idee zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Wünsche des Marktes und der Kundinnen zugeschnitten ist.

Das Motto unseres Unternehmens besteht aus zwei Ansätzen: 

Erstens „Mach es einfach“ und Zweitens „Lerne, denn perfekt ist niemand.“

Wir sind der Meinung, dass die Entwicklung von bunton eine kontinuierliche Reise ist und nur wenn wir anfangen und ausprobieren, werden wir in der Lage sein, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen. Parallel arbeiten wir weiter an der besten Lösung und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens.

Aktuell haben wir die dritte Version unserer Plattform entwickelt, die vierte Version ist bereits in Planung und wird Ende 2023 auf den Markt kommen. Jede neue Version ist besser als die vorherige, weil wir aus dem Feedback unserer Kandidatinnen, Kunden, aus den Änderungen der Marktanforderungen sowie aus unseren eigenen Fehlern gelernt haben. 

Deshalb sind wir der Ansicht, dass ein früher Anfang sehr wichtig ist – „Mach es einfach“.

Welche Vision steckt hinter bunton?

Es ist eine bekannte (und viel diskutierte) Tatsache, dass Frauen in der Unternehmenswelt immer noch unterrepräsentiert sind, obwohl es in diesem Bereich enormes Wachstumspotenzial gibt. 

Unsere Vision ist deshalb “Bringing balance to the boardroom”- Qualifizierten Frauen die Chance geben, in Führungspositionen zu gelangen und damit die Diversität in den Führungsetagen zu erhöhen.

Wer ist die Zielgruppe von bunton?

Bunton richtet sich an weibliche Kandidatinnen für Führungspositionen und Aufsichtsratspositionen sowie Unternehmen, die erkannt haben, dass diverse Teams effizienter arbeiten und weibliche Führungskräfte suchen. 

Wie funktioniert bunton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Eine kommerzielle Plattform die Unternehmen und Frauen Kandidatinnen hilft schnell und unkompliziert nach qualifizierten Profilen zu suchen. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau eines frauenorientierten Systems „von Grund auf“ KI basiert und durch die Anonymisierung der Kandidatinnen-Profile. Schwerpunkt ist neben Mentoring, Events und Zertifizierungen, die Vermittlung von Führungskräften und Aufsichtsräten an/für Unternehmen.

Bestehende Lösungen sind analog, personenbezogen, männerfokussiert (z. B. Stellenbeschreibungstexte), unflexibel, aufdringlich und nicht auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten.

bunton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, mit einer speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnittenen Recruitment-Plattform (KI datenbasiert) den Weg zunächst in Deutschland, DACH und dann europaweit auszuweiten. Damit wollen wir einen wertvollen Beitrag zu mehr Sichtbarkeit von qualifizierten Frauen und damit zur Erreichung der Frauenquote in Unternehmen leisten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Baut euch sehr früh ein eigenes starkes Businessnetzwerk auf, das in der Startup-Welt unerlässlich ist. Frau muss nicht alles allein können. Sucht euch starke Partner/innen.
  2. Denkt strategisch, um ein skalierbares Unternehmen von Grund auf aufbauen zu können.
  3. Mit einem langfristig rentablen Unternehmen kannst du als Gründerin finanziell unabhängig werden und das hat Einfluss auf die Umsetzung von Themen, die dir wichtig sind.

Wir bedanken uns bei Janet Winkler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie sieht Janna Ensthaler die Rolle der KI in Start-ups

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janna ensthaler

Janna Ensthaler: Die Löwin der Nachhaltigkeit und Digitalen Innovation

Janna Ensthaler ist weit mehr als nur ein bekanntes Gesicht aus der beliebten TV-Show „Die Höhle der Löwen„. Sie ist eine der 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft und eine treibende Kraft in der Start-up-Landschaft, die sich besonders für nachhaltige Technologien und digitale Innovationen engagiert.

Mit einem Portfolio, das von der Gründung des D2C Kosmetikunternehmens Glossybox bis zur europaweit größten Plattform für Eventlocations, Eventinc, reicht, hat sie bewiesen, dass sie ein Händchen für erfolgreiche Unternehmungen hat. Doch was steckt hinter dieser beeindruckenden Karriere? In diesem Artikel tauchen wir tiefer in die Welt von Janna Ensthaler ein, um ihre Philosophie, ihre Erfolge und die Herausforderungen, denen sie sich stellt, besser zu verstehen.

Von der Energiewende bis zur KI

Janna Ensthaler sieht die Energiewende als eines der dringendsten Probleme unserer Zeit. Sie fordert Batterien, die zehnmal so viel Speicherkraft haben und unabhängig von seltenen Erden sind. Ihre Vision geht weit über die bloße Kapitalanlage hinaus; sie will die Welt verändern. KI spielt dabei eine entscheidende Rolle. Für Ensthaler ist KI nicht nur ein Trend, sondern ein unaufhaltsames Phänomen, das unser Leben „stark bis extrem stark beeinflussen“ wird.

Die Philosophie hinter der Investition

Für Ensthaler ist die „Höhle der Löwen“ mehr als nur eine TV-Show; sie ist eine Plattform, die das Gründertum feiert und als Rückgrat der deutschen Gesellschaft sieht. Sie investiert vor allem in die Menschen hinter den Start-ups und prüft Geschäftsideen anhand einer Reihe von Kriterien, darunter Marktgröße, Rentabilität und Timing. Ihr ultimativer Tipp für Gründer ist einfach, aber wirkungsvoll: „Einfach loslegen, einfach machen.“

Die dunkle Seite des Unternehmertums

Trotz ihres Erfolgs und Optimismus gibt es auch traurige Momente in Ensthalers Karriere. Sie erinnert sich an Start-ups, die nicht den Zuspruch erhalten, den sie verdienen, und an das schwindende Selbstbewusstsein der Gründer. Für sie sind Unzuverlässigkeit und Egoismus die größten Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg.

Ein Leben im Dienste der Innovation

Janna Ensthaler ist mehr als nur eine Investorin; sie ist eine Pionierin in den Bereichen nachhaltige Technologien und digitale Innovation. Mit ihrem Green Generation Fund investiert sie in Unternehmen, die klimaschonende Energiegewinnungslösungen entwickeln. Ihre berufliche Laufbahn ist beeindruckend vielfältig, von der Gründung des D2C Kosmetikunternehmens Glossybox bis zur europaweit größten Plattform für Eventlocations, Eventinc.

Die Rolle der Frau im Start-up-Ökosystem

Als eine der einflussreichsten Frauen in der deutschen Wirtschaft hat Ensthaler auch eine besondere Perspektive auf die Rolle der Frau im Start-up-Ökosystem. Sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass Geschlecht keine Rolle spielen sollte, wenn es um Erfolg und Einfluss geht. Ihre Präsenz in der „Höhle der Löwen“ und ihre erfolgreiche Karriere senden eine klare Botschaft an alle Frauen da draußen: „Ihr könnt es auch schaffen.“

Janna Ensthaler ist nicht nur eine erfolgreiche Unternehmerin und Investorin, sondern auch eine Visionärin, die die deutsche Start-up-Szene maßgeblich beeinflusst. Mit ihrem Fokus auf nachhaltige Technologien und digitale Innovationen setzt sie neue Standards und zeigt, dass Unternehmertum weit mehr ist als nur die Jagd nach dem nächsten großen Exit. Sie ist eine Frau der Tat, die mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und ihrem Engagement die Start-up-Welt in Deutschland revolutioniert.

Ihre Philosophie, in Menschen und nicht nur in Geschäftsideen zu investieren, macht sie zu einer besonderen Figur in der Investorenszene. Sie ist nicht nur eine wichtige Stimme in der Start-up-Community, sondern auch ein Vorbild für zukünftige Gründerinnen und Gründer. Mit ihrer Offenheit für neue Perspektiven und ihrem Verständnis für die Langfristigkeit in einem oft kurzfristig orientierten Umfeld beweist sie, dass sie eine Investorin mit Herz und Verstand ist. In einer Zeit, in der die Herausforderungen der Klimakrise und der digitalen Transformation immer drängender werden, ist Janna Ensthaler eine Löwin mit einer klaren Vision für eine nachhaltigere und innovativere Zukunft.

Janna Ensthaler Foto: RTL

Welche Führungskompetenzen sind für Start-up-Gründer unerlässlich?

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Führungskompetenzen

Führungskompetenzen für Start-up-Gründer: Mehr als nur eine gute Idee

Die Start-up-Szene ist ein brodelnder Kessel voller Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft. Junge Unternehmer treten mit leuchtenden Augen und bahnbrechenden Ideen auf den Plan, bereit, die Welt zu verändern. Doch während eine innovative Geschäftsidee das Herzstück eines jeden Start-ups ist, reicht sie allein nicht aus, um langfristigen Erfolg zu garantieren. In der komplexen und oft unbarmherzigen Welt der Start-ups ist die Führungskompetenz der Gründer genauso entscheidend wie die Qualität ihrer Produkte oder Dienstleistungen.

Diese Fähigkeiten sind nicht nur das Steuerrad, das das Unternehmen in die richtige Richtung lenkt, sondern oft auch der Anker, der es in stürmischen Zeiten stabil hält. In diesem Artikel beleuchten wir die Schlüsselkompetenzen, die Start-up-Gründer besitzen sollten, um nicht nur zu überleben, sondern auch in einer wettbewerbsintensiven Umgebung zu florieren.

Emotionale Intelligenz
Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und die der anderen zu erkennen und richtig zu interpretieren, ist in der hektischen Start-up-Welt von unschätzbarem Wert. Emotionale Intelligenz ermöglicht es, ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen und Konflikte effizient zu lösen. Sie hilft auch dabei, ein Team zu motivieren und durch schwierige Zeiten zu führen.

Entscheidungsfähigkeit
Start-up-Gründer müssen oft rasche Entscheidungen unter Unsicherheit treffen. Die Fähigkeit, klare und durchdachte Entscheidungen zu treffen, kann den Unterschied zwischen dem Erfolg und dem Scheitern eines Projekts ausmachen. Entscheidungsfähigkeit beinhaltet auch die Bereitschaft, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen.

Kommunikationsstärke
Eine klare und effektive Kommunikation ist für jeden Führer unerlässlich, aber für Start-up-Gründer ist sie absolut kritisch. Sie müssen in der Lage sein, ihre Vision überzeugend darzustellen, um Investoren, Kunden und Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Gute Kommunikatoren können komplexe Ideen vereinfachen und ihre Botschaften auf unterschiedliche Zielgruppen abstimmen.

Delegationsfähigkeit
Kein Gründer kann alles alleine machen. Die Fähigkeit, Aufgaben effektiv zu delegieren, ist daher entscheidend für den Erfolg eines Start-ups. Dies erfordert ein hohes Maß an Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams und die Bereitschaft, Kontrolle abzugeben, wenn es angebracht ist.

Anpassungsfähigkeit
Die Start-up-Welt ist dynamisch und ständig im Wandel. Gründer müssen daher in der Lage sein, sich schnell an neue Situationen anzupassen. Dies kann bedeuten, das Geschäftsmodell zu überdenken, neue Technologien zu adaptieren oder auf Marktveränderungen zu reagieren.

Resilienz und Durchhaltevermögen
Der Weg eines Start-ups ist selten linear und oft voller Hindernisse. Resilienz und Durchhaltevermögen sind daher unerlässliche Eigenschaften für jeden Gründer. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, Rückschläge als Lernmöglichkeiten zu sehen und trotz Widrigkeiten fokussiert zu bleiben.

Zeitmanagement
In der schnelllebigen Welt der Start-ups ist Zeit ein kostbares Gut. Effektives Zeitmanagement ermöglicht es Gründern, Prioritäten zu setzen und sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben zu konzentrieren. Dies ist entscheidend, um in einem Umfeld, in dem Ressourcen oft begrenzt sind, produktiv zu sein.

Netzwerkfähigkeit
Die Bedeutung eines starken beruflichen Netzwerks kann nicht genug betont werden. Netzwerkfähigkeit ist nicht nur wichtig, um Investoren und Partner zu gewinnen, sondern auch, um von den Erfahrungen anderer zu lernen. Ein gutes Netzwerk kann Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben würden.

Selbstreflexion und kontinuierliches Lernen
Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ermöglicht es Start-up-Gründern, ihre Stärken und Schwächen objektiv zu bewerten. Dies ist der erste Schritt zur kontinuierlichen Verbesserung und persönlichen Weiterentwicklung. In einer sich ständig verändernden Umgebung ist das Streben nach kontinuierlichem Lernen unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

In der komplexen und sich ständig verändernden Landschaft der Start-ups sind Führungskompetenzen weit mehr als nur ein „Nice-to-have“; sie sind ein absolutes „Must-have“. Sie bilden das unsichtbare, aber unverzichtbare Rückgrat, das ein junges Unternehmen nicht nur stützt, sondern auch in die Lage versetzt, sich in einem hart umkämpften und oft unberechenbaren Markt zu behaupten.

Die Fähigkeiten, die in diesem Artikel hervorgehoben wurden, sind nicht isoliert zu betrachten. Sie sind vielmehr ineinander verwoben und ergänzen sich gegenseitig. Emotionale Intelligenz ermöglicht effektive Kommunikation und Teamführung, während Entscheidungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit Hand in Hand gehen, um auf Marktveränderungen zu reagieren.

Delegationsfähigkeit ist eng mit Zeitmanagement verknüpft, und ein starkes Netzwerk kann die Resilienz in schwierigen Zeiten stärken. Selbstreflexion und kontinuierliches Lernen schließlich sind die Schlüssel zur stetigen Weiterentwicklung sowohl des Unternehmens als auch der individuellen Führungskräfte.

Für Start-up-Gründer ist die kontinuierliche Entwicklung dieser Führungskompetenzen nicht nur eine Investition in das Unternehmen, sondern auch eine Investition in die eigene persönliche und berufliche Entwicklung. In einer Welt, die von schnellen Veränderungen und hoher Unsicherheit geprägt ist, können diese Fähigkeiten den entscheidenden Unterschied ausmachen – nicht nur für den Erfolg des Start-ups, sondern auch für die langfristige Karriere und das Wohlbefinden der Gründer.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von StartupStockPhotos für pixabay

Sich auf die eigenen Kompetenzen fokussieren

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Elbmatic

Elbmatic ein führender B2B-Distributor aus Deutschland im internationalen Großhandel

Stellen Sie sich und das Startup Elbmatic doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind mit Elbmatic ein führender B2B-Distributor aus Deutschland im internationalen Großhandel. Unsere Elbmatic Handelspalette umfasst IT, Hardware, Consumer Electronics, Home and Garden von Zahnbürsten und Smart Watches bis Rasenmäher und Spielzeug vieler Hersteller, geliefert wird an Groß- und Onlinehändler und an den stationären Einzelhandel. Elbmatic handelt mit 100.000 Produkten und leistet Lieferungen in 78 Länder auf fünf Kontinenten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten für uns und unsere Mitarbeiter einen Ort schaffen, an dem wir a.) mit Freude Zeit verbringen und b.) erfolgreich sein können. Als Gradmesser und Überprüfungsinstrument dient hierfür die Frage, ob wir am Sonntagabend mit Freude an Montagmorgen im Sinne „Hello Monday“ denken oder nicht.

Welche Vision steckt hinter Elbmatic? 

Mit einem „gloabl mindset“ und einem „Hamburg based heartset“ stehen wir für Fair Play Trade. Wir bauen mit Elbmatic den IT-Distributor der Zukunft, der an vielen Stellen automatisiert und digitalisiert ist und gleichzeitig an den neuralgischen Punkten auf persönliche Beziehungen und Menschen setzt. Unsere Maximen heißen „We value people and ideas“ und „Fair Play Trade“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Antwort: Wir sind schnell gewachsen und haben jeden Tag damit zu tun, die Strukturen und Prozesse weiterzuentwickeln und mit dem rasanten Wachstum mitzuhalten. Wir sind aktuell mit 25% Eigenkapital und 75% Fremdkapital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Elbmatic?

Als B2B-Distributor sind unsere Kunden vor allem der Großhandel, Onlinehandel sowie stationäre Handel.

Wie funktioniert Elbmatic? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bauen mit Elbmatic wie schon erläutert den IT-Distributor der Zukunft. Durch unser internationales Mindset – wir sourcen in über 40 Länderdistributionen – in Kombination mit unserem hanseatischen, zuverlässigen Geschäftsgebaren gelingt es uns, den goldenen Schnitt aus Warenverfügbarkeit, bestem Preis und Qualität der Ware zu erzeugen. Zudem wertschätzen unsere Geschäftspartner, dass wir zwar die Umsatzzahlen eines Mittelständlers, aber die Mentalität eines Startups haben. Fair = nachhaltig und partnerschaftlich, Play = mit Spaß, Leichtigkeit und neuen, innovativen Wegen, Trade = internationaler B2B-Großhandel, der mit den größten der Branche mithalten kann.

Elbmatic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für uns ist klar – kein Wachstum um jeden Preis. Wir werden Elbmatic nachhaltig zu einem wichtigen Mitspieler in der internationalen B2B-Distribution heranwachsen lassen und großes Augenmerk auf den Erhalt unserer besonderen Kultur und Mentalität legen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Fokus: Im Sinne von „Schuster bleib bei deinen Leisten“ sich auf die eigenen Kompetenzen fokussieren und diese in den Mittelpunkt der unternehmerischen Aktivität stellen. 2.) Menschen einstellen, die besser sind, als wir selbst. Also, weitere wichtige Kompetenzen an Bord holen, nicht am Gehalt sparen und Verantwortung abgeben. 3.) Sich immer wieder rückbesinnen auf den Grund, weshalb man das Unternehmen gegründet hat und dieses Motiv pflegen.

Wir bedanken uns bei Sebastian Bode, Sina Kashiri, Nadim Massarwa, Raffaele Scarcelli und René Zymierski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Networking ist ein entscheidender Faktor

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Polytives

Polytives entwickelt polymere Additive, die für die Verarbeitung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden können

Stellen Sie sich und das Startup Polytives doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Viktoria Rothleitner, CEO und Co-Geschäftsführerin von Polytives. Gemeinsam mit dem Diplom-Chemiker Oliver Eckardt und Prof. Dr. Felix H. Schacher habe ich unser Unternehmen 2020 in Jena gegründet.

Wir entwickeln polymere Additive, die für die Verarbeitung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden können. Diese Additive bewirken bessere Bedingungen im Herstellungsprozess, sodass die Kunststoffproduktion weniger Energie und Material benötigt und damit deutlich nachhaltiger und effizienter wird. Anwendungen finden unsere Produkte in fast allen Kunststoffen und Branchen, z. B. im Spritzguss oder im 3D-Druck.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe meinen Mitgeschäftsführer Oliver an der Friedrich-Schiller-Universität Jena kennengelernt. Er hat das Talent, Leute für technische Fragestellungen zu begeistern. Ich wusste, dass seine Idee Potential hat – und wie so oft fehlte der naturwissenschaftlichen Vision ein wirtschaftlicher Unterbau, um dem Ganzen Hand und Fuß zu geben.

Durch mein naturwissenschaftliches Grundstudium, auf das ich ein BWL-Studium im Master folgen ließ, konnte ich wesentlich dazu beitragen, dass die Idee sich schärfte und erste Partner sowie Investoren überzeugen. Und wie wir heute sehen, war dieses Zusammenspiel als Team äußert erfolgreich.

Man mag vielleicht bei einer Unternehmensgründung auch zuerst daran denken, mit welchen Risiken das verbunden ist. Da ist zwar etwas dran, aber man sollte sich manchmal im Leben ein Herz fassen und auch solche Herausforderungen annehmen. Das beschert einem Zugang zu völlig neuen Erfahrungen und damit verbunden auch zu persönlichem Wachstum.

Welche Vision steckt hinter Polytives?

Kunststoff hat ein schlechtes Image, z. B. als Hauptursache für Umweltverschmutzung. Doch wie so oft ist das nicht die ganze Wahrheit. Im Mobilitäts-, Gesundheits- oder Kommunikationssektor geht ohne Kunststoffe gar nichts. Wir wissen, dass mehr aus den bisherigen Entwicklungen rauszuholen ist und wir Kunststoffe noch besser machen können. Genau da setzen wir an! Mit hochwertigem, zukunftsfähigem Material möchten wir uns für mehr Nachhaltigkeit und die Rezyklierbarkeit von Kunststoff in der Branche einsetzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Polytives ist aus einem EXIST-Projekt geplant und finanziert worden. Dank dieser Förderung konnten wir das Potential unsere Forschungsergebnisse zum Bestehen am Markt erfolgreich verifizieren und anschließend in den industriellen Maßstab übertragen sowie unser Team weiter ausbauen.

Da wir bei unseren Produkten von einer echten technologischen Innovation sprechen, ist es oft schwierig, sich mit anderen Produkten zu vergleichen. Und auch das eigene zu erklären – sogar insbesondere langjährigen Marktteilnehmern. Viele Kunststoffverarbeiter werden von den Ergebnissen, die wir mit unseren Produkten erzielen, überrascht. Das haben sie so schlicht noch nie gesehen.

Die fehlende Vergleichbarkeit am Markt bringt außerdem weitere Herausforderungen mit sich, denn Benchmarking ist nach wie vor wichtig. Dennoch haben wir Investoren gefunden; darunter einen, der Interesse hat auf lange Sicht unser Wachstum zu begleiten.

Wer ist die Zielgruppe von Polytives?

Wir adressieren alle, die Kunststoffe verarbeiten oder im mechanischen Recycling-Prozess wieder aufbereiten. Das sind Anwender im Bereich des Spritzgusses und der Extrusion, ebenso wie Compoundeure oder Masterbatch-Hersteller. Aber auch Forschungsinteressierte an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen können mit unseren Additiven neue Wege der Materialerforschung und -verarbeitung beschreiten.

Wie funktioniert Polytives? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Laut unserem Motto, Kunststoffe besser machen zu wollen, führen wir keine Verbesserung durch Fremdstoffe herbei. Wir ändern auf molekularer Ebene die Anordnung der Ausgangsstoffe, die sich zum Kunststoff (Polymer) verbinden. Wir sind Polymerarchitekten! Dadurch beeinflussen wir wichtige Prozessparameter, ohne das Zielprodukt mit fremdartigen oder giftigen Substanzen anzureichern. Wir alle kennen hier als Schlagwort „Weichmacher“.

Dadurch, dass das Zielmaterial sortenrein bleibt (es sei denn, der Kunde wünscht einen Mix unterschiedlicher Kunststoffe im Produkt), werden bei der Optimierung keine Kompromisse gemacht. Bisher mussten Kunststoffverarbeiter für jeden Vorteil einen Nachteil in Kauf nehmen – wir bieten da einen echten Gamechanger.

Polytives, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns gerade an einem eigenen Standort in Rudolstadt-Schwarza niedergelassen. Hier planen wir die eigene Produktion unserer Additive. Bisher werden sie im Industriemaßstab von externen Partnern gefertigt, da die Nachfrage schneller wuchs als die Möglichkeiten zu einer solchen Investition inklusive der Suche nach einem geeigneten Standort.

Die eigene Anlage soll 2025 in Betrieb gehen. Parallel beginnen wir, über den DACH-Raum hinaus, auf Kundensuche zu gehen. Italien ist dafür beispielsweise ein guter Markt, da hier Kunststoffverarbeitung eine lange Tradition hat. Eine solche Internationalisierung innerhalb der nächsten 5 Jahre ist definitiv einer der großen Meilensteine.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fehler gehören zum Gründungs- und Wachstumsprozess dazu. Scheut euch nicht davor, auch mal neue Ansätze auszuprobieren.

Networking ist ein entscheidender Faktor: Besucht unbedingt Veranstaltungen, Konferenzen und Messen, um euch mit anderen Unternehmen und Branchenexpert:innen zu vernetzen. Werdet sichtbar!

Bleibt offen und flexibel, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Das klingt stressig, kann aber auch sehr befriedigend sein.

Wir bedanken uns bei Viktoria Rothleitner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum SEO das Fundament eines erfolgreichen Startups ist

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seo

Suchmaschinenoptimierung: Unternehmen und andere Webseitenbetreiber hören immer wieder davon. Doch warum ist SEO gerade für Startups so wichtig? Und welche Tipps helfen dabei, erfolgreich Suchmaschinenoptimierung zu betreiben? Dieser Artikel gibt die Antwort.

Was ist SEO und welche Vorteile bringt es?

SEO steht für Search Engine Optimization und lässt sich ins Deutsche mit „Suchmaschinenoptimierung“ übersetzen. Profis wie die Suchhelden erklären, worum es dabei geht: Eine Webseite wird so optimiert, dass sie besser von Nutzern über Suchmaschinen wie Google und Co. gefunden werden kann. Dabei spielt das Ranking eine große Rolle. Es besagt, auf welcher Position eine Webseite in der Suchergebnisliste bei einer Suchanfrage steht.

Die Vorteile für Startups liegen demnach auf der Hand: Sie können ihre Sichtbarkeit erhöhen und mehr Besucher auf ihrer Webseite verzeichnen. Optimierte Inhalte können zu erhöhtem Traffic und damit auch zu besseren Umsätzen führen. Vor allem Unternehmen, die sich erst noch einen Namen machen und Bekanntheit erlangen müssen, profitieren von den Möglichkeiten, die SEO ihnen bietet.

Erste Schritte mit SEO: Das sollten Startups beachten

Zunächst einmal gilt: SEO ist nichts, was man einmal macht. Es handelt sich vielmehr um einen laufenden Prozess. Um stets einen hohen Traffic verzeichnen und Bekanntheit erlangen zu können, ist es nötig, permanent am Ball zu bleiben.

Des Weiteren kann SEO sehr kompliziert werden. Startups sollten sich somit gut in die Thematik einlesen und einen Spezialisten zurate ziehen. Auf diese Weise können gängige Fehler vermieden und die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. 

SEO besteht nicht nur aus einer Keyword-Recherche und der Erstellung optimierter Inhalte – auch wenn das einen großen Teil ausmacht. Auch auf die technischen Komponenten einer Webseite gilt es zu achten. Da hier einiges an Know-how erforderlich ist, überlassen viele Startups die Suchmaschinenoptimierung einem Dienstleister.

SEO für Startups: Tools verhelfen zum Erfolg

Viele Bereiche von SEO lassen sich mit praktischen Tools abdecken. In Zeiten der Digitalisierung gibt es fast alles online. So können Unternehmen beispielsweise die Keyword-Recherche von einem Tool durchführen lassen. Und auch die Ergebnisse diverser Maßnahmen lassen sich mithilfe von Tools überwachen. Besonders beliebt ist Google Analytics. Es gibt aber noch viele weitere Hilfsmittel im World Wide Web.

Zudem verändert sich SEO stetig – immerhin lernen Suchmaschinen wie Google auch immer mehr dazu. Deshalb sollten Startups immer auf dem neuesten Stand bleiben und sich stetig informieren, was es im Bereich SEO Neues gibt. So bleiben sie wettbewerbsfähig und können ein hohes Ranking erzielen, das sie erfolgreich macht!

Titelbild/ Bildquelle: Mit SEO können Startups ihre Bekanntheit steigern Bild von StartupStockPhotos für pixabay

Autor: Lysandra Weisenthal

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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