Samstag, November 23, 2024
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Seid schnell und flexibel

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linetrack

Linetrack browserbasierte Trackingplattform für unternehmensübergreifende Projekte im Manufacturing

Stellen Sie sich und das Startup Linetrack doch kurz unseren Lesern vor!

Hey, ich bin Michael, einer der Co-Founder von Linetrack. Mein Hintergrund liegt im technischen Bereich mit einem Abschluss in Maschinenbau und Technologiemanagement. Die Beschreibung „extrovertierter Techi“ trifft wohl auf mich zu, wie meine Mitgründer sagen. Daher trage ich bei uns die Verantwortung für Sales und Fundraising. Linetrack könnte man als schwäbisches Familienstart-up bezeichnen, was historisch gesehen keine schlechten Voraussetzungen sind.

Mit Linetrack entwickeln wir eine browserbasierte Trackingplattform für unternehmensübergreifende Projekte im Manufacturing. Aktuelle Projektinformationen werden automatisiert bei Lieferanten und Dienstleistern eingesammelt, compliance-gerecht aufbereitet und dem Projektleiter zur Verfügung gestellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der entscheidende Faktor, der unser Team vereint, ist der gemeinsame Wunsch, einen nachhaltigen Einfluss zu hinterlassen und etwas Bedeutendes zu bewegen. Diese Ambitionen finden in der Gründung eines eigenen Unternehmens eine optimale Plattform.

Für mich persönlich gab es verschiedene Wege, meine berufliche Leidenschaft auszuleben – darunter auch die Möglichkeit einer Anstellung unter den richtigen Rahmenbedingungen. Doch letzten Endes wurde die Idee für Linetrack aus einer konkreten Herausforderung geboren, die ich während meiner Tätigkeit in der Industrie erlebt habe – die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen in einem Projekt. Trotz intensiver Suche fand ich keine vorhandene Lösung auf dem Markt. Unser Ziel war es von Anfang an, Projektleiter, Projekteinkäufer und Bauteilverantwortliche zu entlasten.

Welche Vision steckt hinter Linetrack?

Mit Linetrack wollen wir eine Plattform zur resilienten Projektzusammenarbeit in der Industrie schaffen, die nicht nur eine Effizienzsteigerung des OEM zur Folge hat, sondern ebenfalls KMU miteinbezieht. Das soll den Wertschöpfungsnetzwerken helfen sich vom internationalen Wettbewerb zu differenzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Rückblickend hatten wir trotz Studium und Co. keinen Plan, was es heißt, ein Unternehmen aufzubauen. Damit meine ich weitverbreitete Denkansätze wie:

„Erzähle niemandem von deiner Idee, sonst wird sie gestohlen.“

„Ein ausführlicher Businessplan ist Pflicht – und damit meine ich so ein Ding mit 60 Seiten.“

„Der Vertrieb startet, wenn das Produkt fertig ist.“

Das richtige Wissen, das bei erfahrenen Gründern bereits vorhanden ist, anzueignen, war definitiv eine Herausforderung. Die Kompetenzen zur Umsetzung hatten wir.

Momentan werden wir durch das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Ab September finanzieren wir uns über das Finanzierungsprogramm „Start-up BW Pre-Seed“ und natürlich über erste Umsätze.

Wer ist die Zielgruppe von Linetrack?

Die Zielgruppe von Linetrack sind OEMs (Original Equipment Manufacturers) in der Industrie mit einer projektbezogenen Wertschöpfung sowie deren Wertschöpfungsnetzwerk. Dies umfasst beispielsweise Sondermaschinenbauer. Unser Fokus liegt dabei auf den Projektleitern und Projekteinkäufern in diesen Unternehmen.

Wie funktioniert Linetrack? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Linetrack haben wir die Möglichkeit, individuelle Projekte zu konfigurieren oder über eine Schnittstelle auf die Plattform zu laden. Innerhalb des erstellten Projekts werden Zuständigkeiten für verschiedene Projektabschnitte klar verteilt. Alle beteiligten Akteure werden auf die Plattform eingeladen. Lieferanten erhalten über eine compliance-gerechte Kollaborationslizenz kostenfreien Zugang und können zudem von einer kurzen Videoschulung profitieren. Zum Zeitpunkt der Fälligkeit erfolgt die automatisierte Datenerhebung im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk. Die aufbereiteten Informationen stehen sowohl dem Projektleiter als auch dem Management zur Verfügung.

Durch die Reduzierung von Mail-Ping-Pong sorgen wir für eine Zeitersparnis und erhöhen die Planungssicherheit für den gesamten Projektverlauf. Besonders in Bezug auf größere Projekte verhindert dies das Ausufern der Kosten.

Im Gegensatz zu internen Projektmanagementtools wurde Linetrack speziell dafür entwickelt, komplexe Anforderungen unternehmensübergreifender Industrieprojekte in beherrschbare Teilpakete zu unterteilen. Uns ist es wichtig, den Technologiezugang für alle Unternehmen schnell und super einfach zu gestalten. Dies ermöglicht ein automatisiertes Tracking im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk.

Linetrack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell befinden wir uns in den finalen Schritten, um Entwicklungskollaborationen mit OEMs zu starten. In diesen Kooperationen passen wir die Plattform an die individuellen Anforderungen des Unternehmens und des Wertschöpfungsnetzwerks an. Gleichzeitig erweitern wir unser Entwickler- und Sales-Team.

Unsere Vision für die nächsten fünf Jahre ist es, Linetrack als festen Bestandteil unternehmensübergreifender Projekte zu etablieren.

Falls Unternehmen innerhalb unserer Zielgruppe Interesse daran haben, Linetrack einzusetzen oder die Plattform mitzugestalten, sind sie herzlich eingeladen, sich direkt an uns zu wenden. Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • „Be like Water“: Seid schnell und flexibel und beharrt nicht auf eurer Ursprungsvorstellung.
  • „Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken“: Ihr müsst nicht alles selbst können. Oft reicht es aus, die richtigen Leute zu kennen. 
  • „Tu Gutes und rede darüber“: Matcht eure Idee und euer MVP schon sehr früh mit der Zielgruppe und Investoren.

Wir bedanken uns bei Michael Sindlinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sucht den Austausch mit anderen

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Flyla macht durch das Identifizieren von Ineffizienzen, Reisen für Studierende so erschwinglich wie möglich

Stellen Sie sich und Flyla doch kurz unseren Lesern vor!

In einer Welt, in der vernetzt sein soviel bedeutet wie noch nie, wird Reisen immer teurer und das trifft vor allem die, die am wenigsten Geld haben: Studierende. Unser Ziel bei Flyla ist es durch das Identifizieren von Ineffizienzen, Reisen für Studierende so erschwinglich wie möglich zu machen.

Nach meinem Informatikstudium arbeitete ich länger im Innovationsfeld: erst bei einer globalen Bank in London und New York, anschließend in München bei einem nonprofit Verein und zuletzt in einer Unternehmensberatung. Nach soviel Interaktion mit Gründern und gemeinsamen Projekten war es an der Zeit mein eigenes Unternehmen mit aufzubauen; und so fand ich meinen Weg zu Fabian und Frederic, die bereits vor Corona mit dem Projekt Studierenden-Flüge angefangen hatten, und nun nach einer erfolgreichen Gründung im Gesundheitswesen gemeinsam mit mir dieses Thema weiter ausbauen.

Warum haben Sie sich entschieden, dieses Unternehmen mit zu gründen?

Ich selbst habe unter teuren Reisepreisen gelitten während meines Bachelors in Schottland. Der vierteljährliche Heimflug war mit viel Nachtbussen und Umsteigen verbunden, und wenn dann aus zeitlichen Gründen doch einmal sehr viel mehr Geld für den Direktflug ausgegeben wurde, war die Maschine fast leer.

Global bleiben circa 1,5 Millionen Sitze jeden Tag in Flugzeugen leer. Das liegt vor allem daran, dass ein Großteil der Airlines nach Umsatz und nicht gefüllten Sitzplätzen optimieren. Somit bleiben Sitze übrig bei denen die Airline bereits damit kalkuliert, kein Geld an ihnen zu verdienen. Gleichzeitig steigen die Reisekosten durch Inflation, Kerosinkosten und die Nachfrage und so können die Leute, die irgendwann einmal unsere Welt reformieren und voranbringen sollen, die Welt gar nicht erst sehen.

Welche Vision steckt hinter Flyla?

Wir wollen das Reisen für Studierende erschwinglich machen – und das so klimabewusst wie möglich gestalten; während wir Ineffizienzen im Reisebereich bekämpfen.

Zwar gibt es seit Jahren Studierenden-Tarife, die nur schwer wenn überhaupt auffindbar sind, aber Studierende als Zielgruppe für Ladefaktor-Optimierung, einfach gesagt: Restplätze, in Erwägung zu ziehen, ist neu. Wir bündeln beide Herangehensweisen und bieten den Studierenden die besten Flüge für sie.

Dabei spielt der Schutz des Klimas für uns eine wichtige und alltägliche Rolle. Um das Fliegen und nachhaltiges Umweltbewusstsein zu kombinieren, geben wir automatisch mit Hilfe mehrere Partner zurück, in dem wir in Klimaprojekte investierten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von dem Zusammenkommen des jetzigen Gründerteams vor 9 Monaten bis heute haben wir bereits viele Hürden überwunden. Für exklusive Deals brauchten wir exklusive Partnerschaften mit Airlines. Für einen vereinfachten Buchungsprozess brauchten wir klares und schnelles Design und UX. Und um unsere Kundinnen und Kunden erst einmal zu erreichen benötigen wir exzellente Marketingskills für alle Bereiche in denen sich reiselustige Studierende tümmeln.

Finanziert haben wir den Neustart aus eigener Hand.

Wie funktioniert Flyla? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir ermöglichen Airlines ihre leerbleibenden Sitzplätze für einen sehr viel günstigeren Preis an Studierende zu verkaufen. So können Airlines extra Umsatz generieren, Studierende günstig fliegen und wir verdienen ebenfalls an der Buchungsgebühr, die vor allem für die Studi-Authentifizierung und die Investitionen in Klimaprojekte erhoben wird.

Direkte Wettbewerber in Europa gibt es keine. In den USA gibt es Online-Reiseanbieter, die etwas sehr ähnliches machen. Die eigentliche Konkurrenz sind andere Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Wir bieten den Studierenden mit unserem Angebot eine extra Möglichkeit zu verreisen.

Flyla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser jetziges Ziel ist im Flugsegment so zielgenau wie möglich die Nummer 1 für Studierende zu werden und daran arbeiten wir sehr fokussiert und zielgerichtet. Aber natürlich denken wir Flyla noch weiter: Unsere derzeitigen Kundinnen und Kunden haben nicht nur an günstigen Flügen Interesse, sondern generell an allem, was zu einer Reise dazugehören könnte. Das eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten auch in andere Bereiche zu wachsen und diese werden wir bestmöglichst ausschöpfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen. “Analysis Paralysis” entsteht, wenn man viel zu sehr über den richtigen Weg grübelt. Meistens kann man die beste Herangehensweise sowieso erst nach einigen Anlaufen entdecken.

Gebt nicht auf. Für das Gründen muss man selbst die Steine aus dem Weg räumen, das macht keiner für einen. Was am Anfang unmachbar klingt, kann häufig doch gelingen.

Sucht den Austausch mit anderen – mit eurer Zielgruppe, euren Kundinnen und Kunden, mit Industrieexperten, möglichen Partnern, und und und. Jedes Gespräch bietet neue Inspiration und Motivation, weiterzumachen.

Wir bedanken uns bei Ben Shaw für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Motiviert und mit kühlem Kopf durch den Sommer: Tipps zur Mitarbeiterbindung in heißen Zeiten

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Im Geschäftsalltag ist es unumgänglich, die Bedürfnisse und Wohlbefinden der Mitarbeiter im Auge zu behalten. Besonders in den heißen Sommermonaten, wenn die Temperaturen steigen und die Motivation zu schwinden droht, ist es von entscheidender Bedeutung, kreative Wege zu finden, um das Team bei Laune zu halten und zu motivieren.

Dabei sollte man nicht unterschätzen, wie bereits kleine Gesten und Veränderungen einen relativ großen Einfluss haben können. Dieser Artikel beleuchtet daher verschiedene Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter trotz brütender Hitze inspirieren und bei der Stange halten können. 

Zu heiß im Büro? Diese Maßnahmen können Abhilfe schaffen

Angesichts der anstehenden Sommermonate wird es für Unternehmen zunehmend wichtig, Strategien zu entwickeln, um ihre Mitarbeiter trotz heißer Temperaturen motiviert und zufrieden zu halten. Im Folgenden werden verschiedene Maßnahmen präsentiert, die nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern, sondern auch das Betriebsklima positiv beeinflussen können.

Wasserflaschen als praktisches Mitarbeiter-Geschenk

Personalisierte Trinkflaschen für Mitarbeiter sind mehr als nur ein praktisches Accessoire. Sie symbolisieren die Fürsorge des Unternehmens für das Wohlergehen seiner Mitarbeiter und schaffen eine emotionale Verbindung. Mit dem Firmenlogo oder inspirierenden Botschaften versehen, werden diese Flaschen zu täglichen Begleitern und ermutigen die Mitarbeiter, ihre Flüssigkeitszufuhr bewusster im Auge zu behalten. 

Das Überreichen einer kostenlosen Flasche zeigt Wertschätzung und fördert die Mitarbeiterbindung, während sie gleichzeitig einen nachhaltigen Ansatz zur Umweltverantwortung unterstützt. Wasserflaschen werden so zu einem sichtbaren Zeichen der Unternehmenskultur und erinnern daran, dass das Unternehmen nicht nur für seine Mitarbeiter sorgt, sondern auch einen positiven Einfluss auf ihre Lebensqualität ausübt.

Gratis-Getränke als erfrischende Geste

Die Bereitstellung kostenloser Getränke ist eine erfrischende Geste, die den Mitarbeitern nicht nur hilft, sich bei hohen Temperaturen abzukühlen, sondern auch ihre Wertschätzung für ihr Engagement unterstreicht. Die Vielfalt der angebotenen Getränke – von kühlem Wasser bis hin zu fruchtigen Limonaden und belebenden Eistees – ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Vorlieben zu wählen. Diese scheinbar einfache Maßnahme trägt dazu bei, eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen und zeigt, dass das Unternehmen für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter sorgt.

Flexibilität bei Arbeitszeiten und Kleidung

Flexibilität bei den Arbeitszeiten ist eine wertvolle Möglichkeit, den Mitarbeitern während der heißen Monate entgegenzukommen. Indem Unternehmen die Option bieten, früher anzufangen oder später zu enden, um den intensivsten Hitzezeiten auszuweichen, signalisieren sie Verständnis für die individuellen Bedürfnisse. Ergänzt wird dies durch eine lockere Kleiderordnung, die den Mitarbeitern erlaubt, statt Business-Anzügen auch bequeme und luftige Kleidung zu tragen. Dies schafft eine angenehme Atmosphäre und trägt zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit bei.

Kreative Pausenräume für eine Auszeit

Kreative Pausenräume bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, dem Arbeitsstress zu entfliehen und neue Energie zu tanken. Durch die Einrichtung von Ruhezonen mit komfortablen Möbeln, beruhigenden Pflanzen und entspannter Atmosphäre schaffen Unternehmen einen Ort der Entspannung und Inspiration. Diese Räume ermutigen die Mitarbeiter, sich bewusst Auszeiten zu nehmen, um ihre Kreativität zu fördern und frische Gedanken zu entwickeln, was sich letztlich positiv auf ihre Leistung auswirkt.

Sommerliche Teamaktivitäten zur Stärkung des Zusammenhalts

Die warme Jahreszeit bietet den idealen Rahmen für Teamaktivitäten im Freien. Firmenpicknicks, Grillfeste oder sportliche Turniere fördern nicht nur den Teamgeist, sondern ermöglichen es den Mitarbeitern auch, sich außerhalb des Büros besser kennenzulernen. Diese ungezwungenen Zusammenkünfte stärken die zwischenmenschlichen Beziehungen, fördern den Informationsaustausch und tragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Die lockere Atmosphäre während dieser Aktivitäten schafft Raum für Kreativität und fördert die Motivation der Mitarbeiter.

Wie viel Liter sollte man eigentlich pro Tag trinken?

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu jeder Jahreszeit wichtig. Während der Sommermonate gewinnt dieses Thema allerdings besonders an Relevanz. Eine angemessene Hydratation ist essenziell, um den Körper optimal funktionieren zu lassen und potenzielle gesundheitliche Risiken zu minimieren. Fachleute empfehlen im Allgemeinen, etwa acht Gläser oder zwei bis drei Liter Wasser pro Tag zu trinken. Dennoch ist zu beachten, dass individuelle Faktoren wie Aktivitätsniveau, Körpergewicht, Stoffwechselrate und klimatische Bedingungen den Flüssigkeitsbedarf beeinflussen können.

In den wärmeren Monaten nimmt der Wasserbedarf aufgrund erhöhter Temperaturen und gesteigerten Schwitzens noch weiter zu. Dabei kann eine Wasserflasche als ständiger Begleiter helfen, den Flüssigkeitskonsum im Auge zu behalten und den Körper kontinuierlich mit erfrischender Feuchtigkeit zu versorgen. Dies ist nicht nur wichtig, um Austrocknung vorzubeugen, sondern beeinflusst auch unmittelbar unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Gut hydriert zu bleiben, steigert die Konzentration, Energie und allgemeine Gesundheit.

Es ist daher ratsam, die persönlichen Trinkgewohnheiten an die Anforderungen des Sommers anzupassen und bewusst auf die Signale des Körpers zu achten. Ob beim Arbeiten im Büro, während Outdoor-Aktivitäten oder unterwegs – die Wasserflasche erinnert uns daran, unsere Flüssigkeitszufuhr im Blick zu behalten und einen vitalen Beitrag zur Erhaltung unseres Wohlbefindens zu leisten.

Welche Temperaturen sollten in einem Büro idealerweise herrschen?

Angenehme Temperaturen tragen bekannterweise zu einem positiven Arbeitsklima und zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Die ideale Temperatur in einer Büroumgebung liegt in der Regel zwischen 20 Grad Celsius und 24 Grad Celsius. Diese Spanne bietet einen angenehmen Kompromiss, der den unterschiedlichen individuellen Präferenzen gerecht wird.

Eine angemessene Raumtemperatur ist von großer Bedeutung, da sie die Produktivität und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer maßgeblich beeinflusst. Während kalte Temperaturen zu Unbehagen führen können, kann übermäßige Hitze die Konzentration mindern. Die Möglichkeit, die Raumtemperatur leicht anzupassen, je nach individuellem Empfinden, ermöglicht es allen Beteiligten, in einer komfortablen Umgebung zu arbeiten und ihre besten Leistungen zu erbringen. 

Fazit: Engagierte Arbeitnehmer auch bei sommerlichen Temperaturen

Die warmen Monate des Jahres stellen Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Mitarbeiter trotz hoher Temperaturen motiviert und engagiert zu halten. Durch einfallsreiche Maßnahmen wie kostenlose Getränke, praktische Mitarbeiter-Geschenke, flexible Arbeitszeiten, kreative Pausenräume und sommerliche Teamaktivitäten können Unternehmen nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch ihre Bindung ans Unternehmen stärken. Letztlich zahlt sich diese Investition in Form von gesteigerter Produktivität und einem positiven Betriebsklima aus. Indem Unternehmen ihre Mitarbeiter bei Laune halten und motivieren, können sie die heißen Sommermonate zu einer fruchtbaren Zeit des Wachstums und der Zusammenarbeit machen.

Foto: Anne Nygård auf unsplash.com

Autor: Jens Harwath

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Work-Life-Balance: Welche 6 Fehler verhindern Ihr persönliches und berufliches Wachstum?

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Work-Life-Balance für Start-up-Gründung: Mythen und Realität

Die pulsierende Welt von Start-ups, geprägt von der Spannung neuer Ideen und dem Druck schneller Markteinführungen, zeichnet sich oft durch lange Arbeitsstunden und unermüdlichen Einsatz aus. In diesem Rausch des Unternehmertums gerät ein entscheidender Aspekt häufig in den Hintergrund: die Work-Life-Balance. Für viele Start-up-Gründer scheint das Konzept fast unerreichbar, umgeben von zahlreichen Mythen und Missverständnissen.

Doch wie viel Wahrheit steckt dahinter? Und welche Realitäten übersehen wir, wenn es um das Gleichgewicht zwischen beruflichem Ehrgeiz und persönlichem Wohlbefinden geht? In diesem Beitrag beleuchten wir die gängigsten Annahmen und klären auf, was wirklich hinter der Work-Life-Balance für Start-up-Gründer steht.

Mythos 1: Work-Life-Balance ist für Start-up-Gründer nicht möglich.
Realität: Es ist zwar wahr, dass der Aufbau eines neuen Unternehmens oft zusätzliche Zeit und Engagement erfordert, aber das bedeutet nicht, dass die Gründer ihre persönlichen Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden ignorieren sollten. Durch effektives Zeitmanagement, Delegieren von Aufgaben und Setzen von Prioritäten kann auch ein Gründer eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit finden.

Mythos 2: Work-Life-Balance bedeutet, weniger zu arbeiten.
Realität: Es geht nicht darum, weniger zu arbeiten, sondern effizienter zu arbeiten. Die Idee ist, sich Zeiten für Entspannung, Familie und persönliche Projekte zu nehmen, ohne die Produktivität oder den Erfolg des Unternehmens zu beeinträchtigen.

Mythos 3: Die Einstellung zum „Hustling“ ist der einzige Weg zum Erfolg.
Realität: Ständiges „Hustling“, oder unablässiges Arbeiten, kann zu Burnout und einer Abnahme der Arbeitsqualität führen. Laut Studien kann eine gute Work-Life-Balance die Kreativität, Produktivität und letztendlich den Erfolg eines Unternehmens steigern.

Mythos 4: Ein echter Gründer schläft nicht.
Realität: Der Mythos, dass erfolgreiche Gründer und Unternehmer auf Schlaf verzichten und rund um die Uhr arbeiten, ist weit verbreitet. In Wahrheit ist regelmäßiger und qualitativer Schlaf entscheidend für kognitive Funktionen, Entscheidungsfindung und emotionales Wohlbefinden. Ein gut ausgeruhter Geist kann kreativer und effizienter sein.

Mythos 5: Wochenenden sind für die Schwachen.
Realität: Einige denken, dass Start-up-Gründer niemals „abschalten“ und auch an Wochenenden durchgehend arbeiten sollten. Doch regelmäßige Pausen, einschließlich freier Wochenenden, können dazu beitragen, Burnout zu vermeiden und die Motivation aufrechtzuerhalten.

Mythos 6: Work-Life-Balance ist nur ein Problem für Menschen mit Familie.
Realität: Es gibt die Annahme, dass nur Gründer mit Familien eine echte Work-Life-Balance benötigen. Tatsächlich ist es für alle Menschen, unabhängig von ihrem Familienstand, wichtig, Zeit für sich selbst und ihre Interessen außerhalb der Arbeit zu finden.

Mythos 7: Bei Start-ups zählt nur Geschwindigkeit, nicht das Wohlbefinden der Gründer.
Realität: In der Anfangsphase eines Start-ups kann der Druck, schnell zu wachsen und zu skalieren, enorm sein. Doch das Wohlbefinden des Gründers ist auf lange Sicht entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Ein gesunder und ausgeruhter Gründer trifft bessere Entscheidungen und führt sein Team effektiver.

Mythos 8: Work-Life-Balance ist gleichbedeutend mit fehlendem Engagement für das Unternehmen.
Realität: Einige glauben, dass das Streben nach Work-Life-Balance zeigt, dass man nicht vollständig in sein Unternehmen investiert ist. In Wahrheit zeigt ein Streben nach Balance, dass der Gründer die Bedeutung von Selbstpflege und Nachhaltigkeit erkennt – beides sind Schlüsselkomponenten für den langfristigen Erfolg.

Die Debatte über Work-Life-Balance in der Start-up-Welt ist von zahlreichen Mythen und Missverständnissen durchzogen. Der ständige Druck, erfolgreich zu sein, und die rasante Dynamik des Start-up-Ökosystems können zu einer verzerrten Wahrnehmung führen, was es bedeutet, sowohl als Unternehmer als auch als Individuum erfolgreich zu sein. Doch wie unsere Untersuchung zeigt, sind viele dieser Mythen genau das – Mythen.

Es ist nicht nur möglich, sondern auch entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zu finden. Dies dient nicht nur dem Wohlbefinden des Einzelnen, sondern fördert auch die Nachhaltigkeit und den Erfolg des Unternehmens. Start-up-Gründer, die in sich selbst und in ihre Work-Life-Balance investieren, legen den Grundstein für ein widerstandsfähiges, anpassungsfähiges und florierendes Unternehmen. In der heutigen Welt ist es wichtiger denn je, die Mythen von der Realität zu trennen und Wege zu finden, die das Beste aus beiden Welten – Arbeit und Leben – vereinen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Adventskalender von Blue Farm

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Adventskalender von Blue Farm

Full of taste and low in waste – der erste Adventskalender von Blue Farm, der auf ein wiederverwertbares Verpackungskonzept setzt

Ja, ist denn heut` schon Weihnachten?

Nein, aber wir sind schon voller Vorfreude und können es kaum noch erwarten. Blue Farm bringt dieses Jahr seinen ersten Adventskalender heraus, der voll verpackt, aber zugleich wiederverwertbar ist. Dabei setzt Blue Farm auf ein nachhaltiges Stoffbeutel Konzept und verzichtet auf unnötigen Verpackungsmüll. Die 24 Überraschungen enthalten Pflanzenpower pur, kreative Inspirationen für jeden Tag und aufregend neue Geschmacksrichtungen, ob für sich selbst, liebe Freunde oder die Familie – bei so viel gutem Gewissen kann Weihnachten gleich heute kommen.

Wir lieben Überraschungen.

Nichts ist schöner als die Vorfreude auf´s „Säckchen“ öffnen. Darum hat Blue Farm im neuen Adventskalender eine Vielfalt an besonderen Highlights verpackt. Neben Originalgrößen der Blue Farm Favorites sind Special Editions enthalten, die es nur im Kalender geben wird, sowie zwei neue Geschmacksrichtungen. Leckere Drinks, kreative Rezeptideen und weitere spannende Xmas Vibes runden die Vorfreude auf die Adventszeit ab und machen Weihnachten zu einem wahren „Food Festival“.

Wer kann da noch abwarten?

Voll verpackt. Und wiederverwertbar.

Der Blue Farm Adventskalender verzichtet auf unnötigen Verpackungsmüll und setzt dafür auf 24 nachhaltige, wiederverwertbare Stoffbeutel aus Baumwolle. Die sehen nicht nur wunderschön aus, sondern stehen vor allem für einen bewussten und umweltschonenden Lebensstil. Hier sind ein paar Inspirationen, was man in den Stoffbeuteln alles aufbewahren kann:

Schmuck & Accessoires
Nähzeug & Spielsachen
Kosmetik & Hygieneartikel
Sonnenbrille & Schuhe
Aromabeutel & Reiseutensilien

Alternativ kann man die Stoffbeutel auch kostenlos an Blue Farm zurück senden oder weiter verschenken.

Die Blue Farm Produkte sind alle online unter bluefarm.co erhältlich. Sie können einmalig oder im Abo gekauft werden. Spart Geld und gibt gleichzeitig maximale Flexibilität, wann und wie oft geliefert wird.
Sie kosten ab 7,95 € (z.B. Oat Base Classic, ergibt 4 Liter Haferdrink) und es gibt sie auch vergünstigt im praktischen Vorteilsabo.

Der Adventskalender kostet 89 € und hat einen Warenwert von ca. 110 €. Er ist ab September Online erhältlich.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Skalierung: Wie meistern Startups das Wachstum?

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Die Möglichkeiten und Herausforderungen der Skalierung eines Unternehmens: Ein tiefer Einblick in Wachstumsstrategien

In einer Welt, die durch rasanten technologischen Fortschritt und stetige Globalisierung gekennzeichnet ist, hat die Skalierung eines Unternehmens einen völlig neuen Stellenwert erhalten. Es ist nicht nur eine Frage des Wachstums, sondern des Überlebens in einem wettbewerbsintensiven Markt. Für Start-ups, mittelständische Unternehmen und selbst für etablierte Branchenführer stellt die Skalierung sowohl eine Gelegenheit dar, auf dem globalen Spielfeld zu glänzen, als auch eine ständige Herausforderung, sich anzupassen und relevant zu bleiben. Dabei geht es nicht nur um reine Größenvergrößerung, sondern auch um Agilität, Innovation und Nachhaltigkeit.

Viele Unternehmensgründer träumen von einem exponentiellen Wachstum, das ihre Visionen und Produkte in die Hände von Millionen bringt. Doch während das Potenzial für großartige Erträge und Einfluss riesig ist, sind die damit verbundenen Hindernisse ebenso gewaltig. Um den dynamischen Tanz zwischen den ungeheuren Möglichkeiten und den komplexen Herausforderungen der Skalierung wirklich zu verstehen, ist es entscheidend, einen ganzheitlichen Blick auf das Thema zu werfen.

Dieser Beitrag versucht, Licht ins Dunkel dieses oft missverstandenen Aspekts der Geschäftswelt zu bringen, indem er sowohl die potenziellen Vorteile als auch die unvermeidlichen Stolpersteine der Skalierung untersucht.

Die Möglichkeiten der Skalierung eines Unternehmens:

Erhöhte Marktpräsenz: Durch die Skalierung können Unternehmen in neuen Regionen, Branchen und Marktsegmenten Fuß fassen. Dies eröffnet nicht nur neue Absatzmöglichkeiten, sondern auch die Chance, ein breiteres Kundenportfolio zu bedienen.

Effizienzsteigerung: Mit dem Wachstum können Unternehmen oftmals von den Vorteilen der Massenproduktion und der optimierten Betriebsabläufe profitieren. Dies kann zu Kostensenkungen und einer besseren Auslastung von Ressourcen führen.

Mehr Ressourcen: Skalierte Unternehmen haben in der Regel leichteren Zugang zu Kapital, können talentierte Mitarbeiter anziehen und in innovative Technologien und Verfahren investieren.

Stärkere Verhandlungsposition: Ein größeres Unternehmen hat oft mehr Gewicht in Verhandlungen mit Lieferanten, Partnern oder Kunden. Dies kann zu günstigeren Konditionen, exklusiven Partnerschaften oder strategischen Allianzen führen.

Diversifizierung: Mit der Skalierung kann ein Unternehmen seine Produktpalette oder Dienstleistungen erweitern, was das Risiko verringert, das mit der Abhängigkeit von einem einzelnen Marktsegment oder Produkt verbunden ist.

Markenbekanntheit: Ein wachsendes Unternehmen hat oft mehr Ressourcen, um in Marketing und Branding zu investieren. Dies kann dazu führen, dass die Marke an Bekanntheit gewinnt und sich als führend in ihrem Segment positioniert.

Nachhaltiges Wachstum: Ein gut skaliertes Unternehmen kann sich oft besser gegen wirtschaftliche Abschwünge absichern, da es über eine breitere Basis und vielfältigere Einkommensströme verfügt.

Netzwerkeffekte: Besonders in Branchen, die von Plattformen und Technologien geprägt sind, kann Skalierung dazu führen, dass der Wert des Produkts oder der Dienstleistung für jeden Nutzer steigt, je mehr Menschen es nutzen.

Die Chancen, die sich durch die Skalierung eines Unternehmens ergeben, sind sowohl vielfältig als auch tiefgreifend. Es ist jedoch entscheidend, das richtige Gleichgewicht zwischen raschem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung zu finden, um die langfristige Gesundheit und den Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten.

Die Herausforderungen der Skalierung eines Unternehmens:

Komplexität des Managements: Mit wachsendem Unternehmen steigt oft die Komplexität in Führung und Organisation. Teams und Abteilungen vergrößern sich, was eine anspruchsvollere Koordination und Kommunikation erfordert.

Kulturelle Verschiebungen: Das ursprüngliche Unternehmensethos kann in einem größeren Kontext verloren gehen. Das Aufrechterhalten der Unternehmenskultur, Werte und Vision kann zu einer großen Herausforderung werden.

Finanzielle Engpässe: Skalierung erfordert oft beträchtliche Investitionen. Diese können die Liquidität belasten, insbesondere wenn der erwartete Umsatzanstieg verzögert eintritt.

Qualitätskontrolle: Mit dem Wachstum kann es schwieriger werden, die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen konstant zu halten, insbesondere wenn die Produktion oder die Dienstleistungserbringung rapide steigt.

Rechtliche und regulatorische Hürden: Das Betreten neuer Märkte, besonders internationaler Märkte, bringt oft komplexe rechtliche und regulatorische Herausforderungen mit sich, die bewältigt werden müssen.

Wettbewerbsdruck: Als größerer Akteur auf dem Markt können Unternehmen stärker ins Visier von Mitbewerbern geraten, was zu intensivierter Konkurrenz führt.

Technologische Anpassungen: Mit der Expansion kann die Notwendigkeit entstehen, veraltete Technologien zu aktualisieren oder in neue Systeme zu investieren, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

Talentmanagement: Die Anwerbung, Schulung und Bindung von Mitarbeitern in einem wachsenden Unternehmen kann komplizierter werden, insbesondere wenn das Unternehmen in neue Gebiete oder Branchen expandiert.

Supply Chain Herausforderungen: Das Management von Lieferketten wird komplexer, wenn das Unternehmen wächst. Dies beinhaltet alles, von der Beschaffung von Rohstoffen bis zur rechtzeitigen Lieferung an Kunden.

Kundenbeziehungen: Bei einer raschen Expansion kann es schwierig sein, den persönlichen Kontakt zu Kunden aufrechtzuerhalten oder den gleichen Grad an Kundenservice zu bieten, der möglicherweise zuvor Standard war.

Fazit:

Die Skalierung eines Unternehmens ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bietet sie immense Möglichkeiten, von erhöhter Marktpräsenz über Effizienzsteigerungen bis hin zu einer stärkeren Markenbekanntheit. Doch mit diesen Chancen gehen ebenso bedeutende Herausforderungen einher, darunter das Management wachsender Komplexität, kulturelle Verschiebungen und finanzielle Hürden. Für Unternehmen, die ihre Größe und ihren Einfluss vergrößern wollen, ist es unerlässlich, sowohl die Licht- als auch die Schattenseiten der Skalierung zu erkennen und sich mit einer ausgewogenen, proaktiven Strategie darauf vorzubereiten. Das erfolgreiche Navigieren in diesem Spannungsfeld kann den Unterschied zwischen langfristigem Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Titelbild Bildquelle Bild von Nattanan Kanchanaprat auf pixabay

Ein klarer Fokus gepaart mit einer guten Strategie sind wichtig, um zu wachsen und deine Ziele zu erreichen

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VANOZZA entwickeln und produzieren vegane Käsealternativen der zweiten Generation

Stellen Sie sich und das Startup VANOZZA doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Nico Hansen, Gründer des Foodtech-Startups VANOZZA, ehemaliger Gastronom und überzeugter Veganer. Wir von VANOZZA entwickeln und produzieren vegane Käsealternativen der zweiten Generation. Dabei kombinieren wir traditionelles Käserei-Handwerk mit innovativen Techniken der Lebensmittelproduktion.

Nach weniger als zwei Jahren auf dem Markt werden rund 150 Gastronomiebetriebe mit unserem veganen Mozzarella beliefert. Dazu gehören Pizzerien, Hotels, Cafés, Mensen und weitere Konzepte. Dieses Jahr starten wir mit REWE Nord in den Lebensmitteleinzelhandel.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es begann im Jahr 2015, als ich die erste vegane Pizzeria in Hamburg eröffnete. Damals sah die Produktlandschaft für pflanzliche Ersatzprodukte noch viel bescheidener aus als heute. Authentische Käsealternativen gab es kaum, vor allem welche, die richtig schmelzen und für die Gastronomie geeignet waren. Aus der Not heraus habe ich daher begonnen eigene vegane Käsesorten zu entwickeln.

Eine davon wurde zum eindeutigen Favoriten unserer Gäste: Der vegane Mozzarella. In über 1000 Versuchen wurde die Rezeptur perfektioniert, bis wir im Jahr 2021 unseren Launch gefeiert haben. Das Produkt wurde in einer Restaurantküche für Restaurantküchen entwickelt. Deshalb haben wir mit dem B2B-Vertrieb gestartet.

Welche Vision steckt hinter VANOZZA?

La Dolce Vita für uns und unseren Planeten – Das ist unsere Vision. Wir wollen durch qualitativ hochwertige Produkte zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht gleich Verzicht bedeuten muss und dadurch zur Ernährungswende beitragen.

Mittlerweile kennen einige Menschen die gesundheitlichen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung und auch über den Impact sind sich viele bewusst. Zum Beispiel verbraucht veganer Mozzarella in der Herstellung 3x weniger CO2 als Käse aus Kuhmilch.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere allerersten Kunden zu finden war schwer, ob Gastronomiepartner oder Großhändler. Niemand will der Erste sein, daher helfen Referenzen ungemein.

Lange haben wir uns über Nebentätigkeiten finanziert und Unterstützung durch Förderprogrammen wie den foodlab. Accelerator oder den IFB Innovationsstarter erhalten. Unsere Umsätze haben wir direkt reinvestiert. Also haben wir uns bis jetzt nur durch Bootstrapping finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von VANOZZA?

Natürlich besteht unsere Zielgruppe hautsächlich aus Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Flexitarier:innen gehören allerdings auch dazu. Wir möchten diejenigen erreichen, die sich für eine pflanzliche Ernährung interessieren, aber vielleicht noch eher skeptisch sind. Diesen Menschen möchten wir die Entscheidung für eine vegane Option erleichtern.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

VANOZZA stellt der ersten veganen Büffelmozzarella her, der nicht nur schmilzt, sondern auch Fäden zieht. Durch unser eigens entwickeltes und innovatives Produktionsverfahren erzielen wir ein unvergleichliches Ergebnis: Die cremige Konsistenz unseres pflanzlichen Mozzarellas ist täuschend echt und macht ihn in vielen verschiedenen Rezepten einsetzbar – ob warm oder kalt.

Dabei verwenden wir in der Produktion keine Zusätze, Aromen, Farbstoffe, Soja oder Gluten. VANOZZAs Produkte bestehen nur aus natürlichen Zutaten und sind somit nicht nur rein pflanzlich, sondern auch Clean Label.

VANOZZA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan passiert sehr viel bei uns. Wir launchen im Herbst bei REWE Nord mit ca. 600 Filialen und steigen somit erstmals in den Lebensmitteleinzelhandel ein. Dafür planen wir verschiedene Aktionen und arbeiten auf Hochtouren. Anschließend wollen wir den EU-Markt erobern. Vor allem möchten wir den Büffelmozzarella dort zurückbringen, wo er herkommt: Nach Italien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibe bei der Sache: Ein klarer Fokus gepaart mit einer guten Strategie sind wichtig, um zu wachsen und deine Ziele zu erreichen.

Netzwerk: Es lohnt sich frühzeitig eine Präsenz aufzubauen. Dies erhöht die Sichtbarkeit deiner Brand und hilft mit verschiedenen Stakeholdern in den Kontakt zu treten. Das ist nicht nur ein Vorteil für die Kundenakquise, aber auch für das eigene Netzwerk. Bekanntlich ist ein gutes Netzwerk unheimlich wertvoll.

Verlässliche Partner: Vor allem als Gründungsmitglied eines jungen Startups verfügt man nur über begrenzte Ressourcen, finanzielle und vor allem zeitliche. Nutze diese möglichst nachhaltig und vermeide Menschen, die deine Arbeit unnötig erschweren. Eine gute (Geschäfts-)Beziehung kann deinen Workload sogar erleichtern, ob es Kunden, Mitarbeitende oder Mentoren sind.

Wir bedanken uns bei Nico Hansen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Und es geht doch. Wie sich kleine Unternehmen große TV-Werbung leisten können (Teil 3)

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Marketing

„Herr Link und die Werbeform Adressable TV hatten sofort unsere Neugier gepackt. Es ist schon sehr spannend, dass wir als kleiner regionaler Dienstleister die Möglichkeit haben in so großen Sendern Werbung „vor Ort“ zu schalten. Das (meist erstaunte) Feedback von Kunden, Bekannten und Verwandten, die unsere Anzeigen gesehen haben, war durchweg positiv. Deshalb haben wir die anfänglich kurze Laufzeit auch bereits zweimal verlängert.“ So schrieb es mir im April der Immobilienmakler Carlo Rittger. Und genau das, erlebe ich häufiger. Anfängliche Skepsis wandelt sich in Begeisterung.

Um was geht es? Um die Wirkung von TV-Werbung für kleine Unternehmen. TV-Werbung ist eben mittlerweile kein „Privileg der großen Marken“ mehr. Die Kraft des Mediums TV (ich habe das ja in meinem letzten Artikel dieser Serie detailliert beschrieben und begründet), kann sich eben auch sehr zielgerichtet für kleine Unternehmen und sogar Einzelunternehmer rechnen. Und genau darum geht es den meisten KMU. Es muss sich rechnen. Und? Tut es das? Ein klares JA.

Fangen wir bei den Kosten an. Was kostet Addressable TV überhaupt? Kommt auf die Menge des Einkaufs an. Letztlich kaufen meine Kunden bei mir eine Menge von Einblendungen und die Kunden bestimmen, wann diese Einblendungen, nach welchen Targetingkriterien, in welcher Zeit, in welchem Postleitzahlgebiet eingeblendet werden. Ein Rechenbeispiel: Ein Immobilienmakler bucht für ein Postleitzahlgebiet eine Menge von 120.000 Einblendungen und wählt die Laufzeit 1 Jahr. Eine kluge Entscheidung, denn langfristige Kampagnen sind deutlich erfolgreicher als kurzfristige Kampagnen. Die komplette TV-Kampagne kostet den Immobilienmakler 600 € im Monat. Das kann sich fast jedes Unternehmen leisten, oder? Viele geben deutlich mehr bei facebook und google aus, meistens kurzfristig und dann ohne Wirkung. Und was bringt jetzt die TV-Werbung unserem Immobilienmakler?

 

Signifikante Provisionssteigerung durch Sichtbarkeit

Was das bringt läßt sich ganz konkret rechnen. Eine dauerhafte Sichtbarkeit z.B. in einer Großstadt wie Köln ist schwer zu erreichen. Die Marktführerschaft in einem Veedel (Stadtteil) ist aber durchaus realistisch und auch in überschaubarer Zeit zu erreichen (ohne arm zu werden).  Im Stadtteil Lindenthal z.B. leben rd. 30.000 Menschen. Bei einer Eigenheimquote von 42 % werden also 12.600 Objekte in Lindenthal früher oder später auf den Markt kommen können.

Pro Jahr werden rd. 1,5 % aller Objekte verkauft (Basis 2020: 19,3 Mio. Wohngebäude in Deutschland geteilt durch 289.000 verkaufte Objekte).

Für Lindenthal würde das bedeuten, dass pro Jahr rechnerisch 189 Objekte auf den Markt kommen.  Diesen Mikro-Markt teilen sich laut google 13 Makler in Lindenthal.

Unterstellen wir das nur 100 Objekte über einen Makler verkauft werden, bleiben 7,5 Objekte pro Makler mit einem Provisionsvolumen von 150.000 € (Basis: VK 400.000 € und 5 % Provision). Nun hätte jeder Makler einen Marktanteil von 7,7 %.

So wird es aber nicht sein. 

Vermutlich bekommt der Marktführer, der der am Sichtbarsten ist, mindestens 25 % der Objekte, die restlichen entsprechend weniger. In unserem Rechenbeispiel wären das eben 25 Objekte mit einem Provisionsvolumen von über 500.000 € (Provisionen für Vermietungen lassen wir bei dieser Betrachtung mal außen vor).

Die lokale Marktführerschaft bringt also bares Geld. Es lohnt sich also durchaus bekannt und Sichtbar zu sein.  Und wie macht ImmobilienmaklerIn das?

Durch einen konstanten Auftritt exakt bei seinem Zielpublikum (also konzentriert auf Lindenthal) und zwar dauerhaft und vor allem aufmerksamkeitsstark und in einem exklusiven medialen Umfeld. Das ist echtes WOW-Marketing.

Es gibt zahllose Beispiele und Erfolgsgeschichten, die im Grunde auf TV-Werbung basieren. Fernsehen macht eben noch immer den Unterschied.

Für die berühmte Apotheken-Umschau z.B. war TV-Werbung der absolute Game-Changer. Im Juni 2000 startete die „Rentner-Bravo“, des Wort+Bild Verlages, die erste TV-Werbung. Seitdem wächst das Blatt exponentiell. 2010 wird die Apotheken Umschau laut der Allensbacher Markt- und Werbeanalyse (AWA) von mehr als 20 Millionen Bundesbürgern ab 14 Jahren monatlich gelesen. Ihre Netto-Reichweite beträgt 31,5 %.  Und auch heute noch flimmert für jede neue Ausgabe des Magazins ein TV-Spot über die Äther von ARD und ZDF (weil hier das älteste TV-Publikum zuschaut.).

Also TV-Werbung bringts. Der TV-Spot bei den großen TV-Sendern wie ARD, ZDF, RTL, Vox etc. bleibt aber für kleine Unternehmen unbezahlbar. Die Streuverluste sind gigantisch und eine Regionalisierung ist auch so gut wie nicht möglich. Okay, Sie können bei privaten Sendern wie RTL auch regionale Spots schalten, z.B. bei RTL Bayern, aber auch hier sind die Gebiete noch viel zu groß. 

Bei Addressable TV können Sie aber ohne einen teuren TV-Spot (das kostet ja auch Geld) sehr granular bis auf ein Postleitzahlgebiet genau werben. Bumm. Und dann werden Sie plötzlich bei „Wer wird Millionär“ gesehen. Das ist eben WOW-Marketing.

Über den Autor:
Axel Link ist Medienpionier und baute im Team der ersten Stunde das „Frühstücksfernsehen“ für RTL  auf.
4 Jahre war Axel Link Mitglied im Rundfunkrat des WDR und gründete 2012 den ersten eigenen TV Senders SYLT1.

https://www.tvlink.de

Pflegt eine offene und transparente Kommunikation

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PapairWrap

PapairWrap – die Luftpolsterfolie aus 100% Papier

Stellen Sie sich und das Startup Papair doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo! Wir sind Papair, ein Startup aus Hannover. Wir entwickeln Technologien zur Herstellung von nachhaltigem Verpackungsmaterial. Unser erstes Produkt ist PapairWrap – die Luftpolsterfolie aus 100% Papier. Damit wollen wir den Verpackungsmarkt revolutionieren und dem Plastikmüll in Paketen den Kampf ansagen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten mit unserem Produkt eine gute, greifbare Idee mit echtem Impact-Gedanken. Und wir waren davon überzeugt, dass es funktioniert. Aber uns war auch klar, dass wir die Umsetzung, also die Anschaffung einer Maschine und den Aufbau einer eigenen Produktion nicht allein bewältigen können. Wir brauchten also technische Unterstützung und strategische Partner, die uns bei der Umsetzung unserer Idee unterstützen. Jetzt steht unsere erst Anlage an unserem Produktionsstandort in Rethem (Niedersachen) und wir haben noch Kapazitäten für zwei weitere Anlagen. Unser Produktionsverfahren und unser Produkt sind patentiert, was uns die Möglichkeit eröffnet, Fertigungslizenzen zu vergeben, wo der Versand von Verpackungsmaterial mit langen Transportwegen nicht sinnvoll ist.

Welche Vision steckt hinter PapairWrap?

Wir wollen die Welt der zukünftigen Generationen als einen besseren Ort zu hinterlassen. Dazu leisten wir mit der Luftpolsterfolie aus Papier unseren Beitrag und wollen Vorbild für andere sein. Papair soll in Zukunft als Marke für umweltfreundliches Verpackungsmaterial stehen. Dafür tritt jedes Teammitglied von Papair ein!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wenn wir den Produktionsstart als Start definieren, sind von der Gründung bis zum ersten, maschinell gefertigten PapairWrap drei Jahre vergangen. Rückblickend war die gesamte Zeit mit Herausforderungen gespickt, die jede und jeder von uns kennt. Es gab Corona, gefolgt vom Chip- und Teilemangel. Wir haben einen Krieg in Europa, der komplette Lieferketten zum Erliegen gebracht hat. Streikendes Hafenpersonal und eine klimabedingte eingeschränkte Binnenschifffahrt haben den Transport von Bauteilen immer wieder verzögert. Zu wissen, dass auch alle anderen von den gleichen Einschränkungen betroffen waren und es sich nicht um branchenspezifische Schwierigkeiten handelte, hat es uns etwas leichter gemacht, die kontinuierlichen Verzögerungen unseren Kunden gegenüber zu kommunizieren.

Aber auch die Finanzierung einer Maschine mit hohem Investitionsbedarf und ohne Umsätze war eine besondere Herausforderung. Die Zeit bis zum Crowdinvesting im November 2021, das in unserem Fall sehr gut funktioniert hat, haben wir zunächst mit eigenen Mitteln überbrückt. Den restlichen Finanzierungsbedarf konnten wir bisher über Beteiligungskapital und Investoren decken.

Wer ist die Zielgruppe von PapairWrap?

PapairWrap kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Dinge geschützt und verpackt werden müssen. Da ist zum einen der gesamte E-Commerce-Sektor, aber auch alle stationären Unternehmen, die Onlineshops betreiben. Eine weitere große Nachfrage kommt aus dem B2B-Bereich für den Einsatz bei intralogistischen Versandprozessen. Und nicht zuletzt kann auch jede Verbraucherin und jeder Verbraucher mit PapairWrap sicher und nachhaltig verpacken und versenden. 

Wie funktioniert PapairWrap? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grundsätzlich stellt sich in den allermeisten Fällen nicht mehr die Frage Kunststoff oder Papier, sondern welche nachhaltige Verpackungsalternative ist die beste. Bisherige Verpackungslösungen aus Papier benötigen ein großes Volumen, um eine adäquate Polsterwirkung zu erreichen. Mit PapairWrap wird auch mit geringem Volumen sicher verpackt und versendet, wodurch zusätzlich Versandkosten reduziert werden können. 

PapairWrap ist durch seinen Aufbau sehr flexibel im Handling und passt sich unterschiedlichen Formen sicher an. Durch den zweilagigen Aufbau gewährleisten wir eine sichere Polsterwirkung. Dabei hat es kein „Luftpolster“ sondern wir arbeiten mit der geometrischen Form der Bubbles, die Stöße und Erschütterungen sicher vom Produkt weg leiten. Die zwei Papierlagen verbinden wir ohne den Einsatz von Kunst- oder Klebstoffen. Damit ist PapairWrap ein Monomaterial aus 100% Papier, das einfach wieder recycelt werden kann.

Wir produzieren unser Verpackungsmaterial in Deutschland und beziehen auch unseren Rohstoff von hier. Im Zuge einer Skalierung werden wir unsere Preise senken können und werden damit perspektivisch günstiger als andere Papieralternativen

PapairWrap, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst sind wir total stolz darauf, was wir gemeinsam mit unserem inzwischen 14-köpfigen Team bis heute erreicht haben. Wir mussten oft pragmatische Lösungen finden, haben aber nie an unserer Idee gezweifelt und uns das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen.

Wir werden die Produktion von PapairWrap weiter vorantreiben und weitere Produkte, wie Versandtaschen, Versandkartons oder Flaschenhülsen zur Marktreife bringen. Mit erweiterten Funktionalitäten wir z.B. Wasserbeständigkeit werden wir neue Einsatzmöglichkeiten für PapairWrap schaffen. Wenn alles klappt, wird es in fünf Jahren auch die geplanten Lizenzfertigungen von PapaiWrap geben. Und das Ganze mit einem wachsenden Team. Wir freuen uns drauf.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Vision

Nehmt euch selber nicht zu ernst

Pflegt eine offene und transparente Kommunikation

Wir bedanken uns bei Christopher Feist, Steven Widdel und Fabian Solf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Vergeßt nie, dass Euer Team Euer größtes Asset ist

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locaterisk

Mit LocateRisk können Unternehmen ihre IT-Sicherheit messen, vergleichen und optimieren

Stellen Sie sich und das Startup LocateRisk doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin der CEO von LocateRisk, dem führenden Unternehmen in Deutschland für überlegenes IT-Sicherheitsmanagement. Unser Ziel ist es, firmenexterne Angriffsflächen zu überwachen, Anbieter-Risikomanagement durchzuführen und Cybersicherheitsbewertungen bereitzustellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich zum Starten entschlossen, weil ich spürte, dass traditionelle Ansätze zur IT-Sicherheit in Unternehmen nicht ausreichend sind. Die heutige Ära des Informationszeitalters erfordert fortgeschrittenere, effektive und messbare Methoden zur Gewährleistung der Sicherheit im digitalen Raum.

Welche Vision steckt hinter LocateRisk?

LocateRisk will den Stand der Cybersicherheit in Unternehmen revolutionieren. Unsere Vision ist es, ein unerlässlicher Partner für Unternehmen jeder Größe zu werden, indem wir unseren Kunden die Kontrolle und Transparenz über ihre IT-Sicherheit ermöglichen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen waren die Skalierung unserer Technologie und die Überzeugung von Kunden, in ihre IT-Sicherheit zu investieren. Bekanntlich sind wir bootstrapped und haben in 2020 eine Projektförderung des deutschen Forschungsministeriums erhalten, was uns geholfen hat, die Technik aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von LocateRisk?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen jeder Größe, von 10 bis 40.000 Mitarbeitern, die die Wichtigkeit eines sicheren und robusten Cyberspace erkennen und den Vorstoß in eine sicherere digitale Zukunft anstreben.

Wie funktioniert LocateRisk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit LocateRisk können Unternehmen ihre IT-Sicherheit messen, vergleichen und optimieren. Unsere individualisierte Plattform ermöglicht es, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren und proaktive Maßnahmen mit quantifizierten Daten umzusetzen. Unsere Gründungsphilosophie unterscheidet uns von anderen – wir glauben an den Vorteil der Kontrolle und das Prinzip der ständigen Verbesserung in der IT-Sicherheit.

LocateRisk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich LocateRisk als den Maßstab für Cybersicherheit in Deutschland und vielleicht sogar in Europa. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cybersicherheit zu maximieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre digitalen Anlagen optimal zu schützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Glaubt an eure Vision, auch wenn der Weg steinig ist.

2. Bedenkt, dass diebste Lösung Eure Kundschaft nicht nur ein Produkt kaufen möchte, sondern Eure Vision, Euren Zweck.

3. Vergeßt nie, dass Euer Team Euer größtes Asset ist. Behandelt sie gut.

Wir bedanken uns bei Lukas Baumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.