Die Gründer von Airboom, einem aufblasbaren Schirmständer für Strandschirme, waren in 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup Airboom doch kurz vor!
Das Team rund um Airboom sind Timo Wedershoven und Michael Glowacki. Wir haben beide Maschinenbau studiert und unser Startup Anfang 2021 in Borken gegründet.
Wir von Airboom haben ein lästiges Problem in einen einfachen und leichten Schirmständer verwandelt. Unser aufblasbarer Schirmständer für Strandschirme ist die perfekte Lösung, um einen Schirm fest an seinem Platz zu halten. Er erleichtert vielen Strandgängern den Urlaub – simpel und effizient. Der Airboom ist im Handumdrehen aufgeblasen. Vor Ort wird er einfach mit vorhandenen Materialien wie Sand, Kies, Wasser oder Eiswürfeln & kalten Getränken beschwert, um eine solide Basis für den Sonnenschirm zu schaffen.
Dank eines ausgeklügelten Klemmsystems bleibt die Schirmstange fest im Airboom stecken und hält selbst Wind stand. So fliegt der Schirm nicht mehr unkontrolliert über den Strand. Mit dem Airboom kann der Aufenthalt am Meer ohne lästige Schirmflüge und nerviges Wiederaufstellen genossen werden. Darüber hinaus bietet der Airboom vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Freibad, Garten, beim Camping oder auf Festivals, wo ein Sonnenschirm schnell und mobil aufgestellt werden soll.
Wie ist die Idee zu Airboom entstanden?
Auf der Insel Mallorca wollten wir einen entspannten Tag am Strand verbringen. Doch unser Sonnenschirm machte uns einen Strich durch die Rechnung – er weigerte sich hartnäckig, an Ort und Stelle zu bleiben. Ein lästiges Problem, das am Strand oft vorkommt. In unserem Fall wurde das Ganze noch erschwert: unter dem weichen Sand verbarg sich eine Betondecke, die uns das Eindringen des Schirmes fast unmöglich machte. Resultat? Unser Schirm fiel immer wieder um und wir mussten ihn ständig neu aufstellen. Als wir uns umschauten sahen wir, dass viele mit dem gleichen nervigen Problem kämpften.
In diesem Moment wurde uns klar: Wir brauchen eine Lösung… ein bisschen darüber nachgedacht fragten wir uns, ob es einen aufblasbaren Schirmständer gab!? Gab es nicht. Kaum zurück aus dem Urlaub machten wir uns sofort ans Werk und begannen mit der Entwicklung erster Prototypen.
Welche Vision steckt hinter Airboom?
Unsere Vision ist es, an den Ort zurückzukehren, an dem uns die Idee gekommen ist und eine Vielzahl von Menschen am Strand zu sehen, die ihre Sonnenschirme mithilfe des Airbooms aufstellen. Mallorca ist bekannt für seine Partystimmung. Wenn wir dort die mit Getränken und Eiswürfeln beschwerten Sonnenschirme mit dem Airboom sehen würden, wäre das ein unglaubliches Gefühl. Wir haben ein internationales Patent für den Airboom angemeldet und suchen nun nach den richtigen Partnern, um den Airboom bekannt zu machen und weltweit zu verkaufen.
Unsere Mission ist es, den Urlaubern zu ermöglichen ihren Aufenthalt zu genießen, ohne ständig ihrem Schirm hinterherzulaufen der über den Strand fliegt. Es wäre wunderbar, vielen Menschen dabei zu helfen, ihren Strandbesuch ein wenig angenehmer zu gestalten. Das jeder schnell und einfach den Schatten dort bekommt wo er ihn gerade benötigt, egal auf welchem Untergrund und ohne großen Aufwand.
Wer ist die Zielgruppe von Airboom?
Unsere Zielgruppe erstreckt sich vom leidenschaftlichen Camper über den entspannten Badeurlauber bis hin zu den fürsorglichen Eltern die den Airboom bei der Krabbeldecke im Garten aufstellen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie nutzen ihren eigenen Sonnenschirm und benötigen einen leichten, kompakten und simpel händelbaren Schirmständer der überall aufzustellen ist, sei es am Kiesstrand oder sogar auf Beton. Genau hier möchten wir mit einer einfachen Lösung Abhilfe schaffen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Wir waren an einem Punkt, an dem wir den nächsten großen Schritt gehen wollten. Aber irgendwie stößt man dann hier und da an seine Grenzen und weiß nicht welcher Schritt als nächstes am besten ist. In diesem Moment erinnerten wir uns an “2 Minuten 2 Millionen“, die Puls 4-Show die uns schon seit Langem begeisterte. Wir waren uns einig: Wir brauchen jemanden in unserem Team mit einem starken Netzwerk und Erfahrung in der Branche, insbesondere wenn wir international erfolgreich sein wollen. Die Show „2 Minuten 2 Millionen“ hatte genau den richtigen Investor, dem wir unsere Idee präsentieren wollten.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben uns intensiv mit den Investoren auseinandergesetzt und haben unzählige Fragen aus vergangenen Folgen notiert und für uns beantwortet. Unsere Pitch-Präsentation haben wir ununterbrochen geübt indem wir sie unseren Familien und Freunden vorgestellt und sie gebeten haben, uns jegliche Fragen zu stellen, die ihnen in den Sinn kamen.
Um jeder Situation gewappnet zu sein, haben wir uns gegenseitig überraschend angerufen und mit dem Pitch-Text ohne Vorwarnung losgelegt. So haben wir sicherstellen können, dass wir beide jederzeit auf den Punkt performen können.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Wir sind extrem stolz, dass uns die einmalige Möglichkeit gegeben wurde, unseren Airboom den Investoren zu präsentieren. Die Tatsache, dass wir aus der Vielzahl an Bewerbern ausgewählt und
akzeptiert wurden, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unserer Idee auf dem richtigen Weg sind.
Das Ganze hat uns total motiviert. Der Weg zum Erfolg ist nicht einfach. Aber es ist lohnenswert, die Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam zu überwinden. Wir sind uns jetzt sicher, dass wir als Team viel erreichen können. Wir werde mit noch größerem Eifer voranschreiten und unsere Vision verwirklichen.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Airboom aufmerksam werden?
Dieser Schritt war von enormer Bedeutung für uns um weiter zu wachsen, es hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt. Die mediale Aufmerksamkeit wollen wir unter anderem dafür nutzen, unser Team zu vergrößern und vielleicht noch einen Investor oder Vertriebler mit an Bord zu holen. Wir sind für viele Ideen offen.
In unserer jetzigen Situation ist es sehr wichtig, unser Team weiter auszubauen, um mit dem Airboom noch größeren Erfolg zu erlangen. Mit einer wachsenden und stärkeren Mannschaft können wir die Herausforderungen meistern und unsere Vision voran treiben.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Von Anfang an war Katharina Schneider für uns die absolute Favoritin. Ihre Fähigkeiten und Talente machen sie zur perfekten Investorin, um unser Produkt auf globaler Ebene zum Erfolg zu führen.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Mit einem Schub an zusätzlicher Motivation haben wir unmittelbar nach dieser Erfahrung unser Tagesgeschäft mit neuer Energie fortgesetzt. Wir haben einen Onlineshop aufgebaut und bereits erste vielversprechende Gespräche mit potenziellen Vertriebspartnern geführt. Durch das MediaShopTicket haben wir viele wertvolle Tips erhalten die wir in engem Austausch mit dem Team von Katharina Schneider umgesetzt haben.
Airboom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Airboom wird zu einer etablierten Marke heranwachsen und in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften erhältlich sein. Unsere Produktpalette wird kontinuierlich erweitert werden, da wir bereits weitere aufregende Ideen in die Tat umsetzen.
Mit einem hochmotivierten Team werden wir uns leidenschaftlich engagieren, um Airboom und unsere zukünftigen Produkte jeden Tag mit Begeisterung voranzubringen. Unsere Arbeit wird von Freude und Spaß angetrieben sein, während wir die Vision von Airboom in die Realität umsetzen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Hinfallen, aufstehen, weiter machen. Bleib dir und deiner Idee treu.
Nutze jede Möglichkeit um dein Netzwerk auszubauen. Gerade als Startup ist es wichtig viele Kontakte zu knüpfen, denn oft können sich so einige Türen für dich öffnen.
Wir bedanken uns bei Timo Wedershoven und Michael Glowacki für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Airboom