Dienstag, September 16, 2025
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lilovi kinderbetreuungsplattform julien metiner

Lilovi Kinderbetreuungsplattform freie Betreuungsplätze in der Nähe finden, die von den Kitas ständig aktualisiert werden

Stellen Sie sich und das Startup Lilovi doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Julien Metiner und Gründer der Kinderbetreuungsplattform Lilovi Auf unserer Plattform finden Eltern freie Betreuungsplätze in ihrer Nähe, die von den Kitas ständig aktualisiert werden. Bis heute haben bereits über 11.000 Familien den passenden Betreuungsplatz gefunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich entdeckte eine Marktlücke und wollte die Welt verbessern. Ich beschloss, Lilovi zu gründen, um immer mehr Familien und Betreuungseinrichtungen zu helfen.

Welche Vision steckt dahinter?

Unsere Vision ist es, dass alle Eltern über Lilovi einen Platz finden und dass alle Betreuungseinrichtungen ihre freien Plätze über Lilovi anbieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung bestand darin, die vielen tollen Vorschläge aus der Lilovi-Community zu priorisieren und in den Projektplan einfließen zu lassen. Am liebsten hätten wir alle Vorschläge sofort umgesetzt. Leider war dies aufgrund fehlender Ressourcen nicht immer möglich. Zu Beginn wurde das Projekt durch Eigenkapital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe ?

Lilovi richtet sich an alle Familien, die nach einem Betreuungsplatz für ihr Kind suchen, sowie an alle Kitas, Tagesmütter, Tagesväter, Großtagespflege, Kindergärten und andere Betreuungseinrichtungen, die ihre freien Plätze sichtbar machen möchten.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lilovi ist einmalig in Deutschland. Bisher war es für Suchende und Anbieter nahezu unmöglich einfach, zueinander zu finden. Auf Lilovi können Eltern auf einer Suchmaske nach freien Betreuungsplätzen in ihrer Nähe suchen. Diese Plätze veröffentlichen die Einrichtungen über ihr persönliches Lilovi-Profil. Der größte Vorteil von Lilovi ist die Möglichkeit desdirekten Kontakts zwischen Suchenden und Anbietern. Die sehr intuitive Bedienung unserer Plattform sowie ihre große Reichweite in den gängigen Suchmaschinen machen Lilovi äußerst attraktiv.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir entwickeln Lilovi konstant weiter. Und ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Vision spätestens in fünf Jahren Wirklichkeit geworden ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaub an dein Projekt. Erweitere Dein Wissen: Hol dir die Informationen und die Hilfe, die du brauchst. Achte auf deine Energie und deine Fitness: Die beste Lösungen kommen meist, wenn man Abstand zum Problem gewinnt.

Wir bedanken uns bei Julien Metiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein starkes Team und ein gutes Netzwerk sind essenziell für den Erfolg eures Startups

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The barefood way gründerinnen bild

The barefood way Oat Bar Soft-Haferriegel bieten eine Kombination aus Gesundheit und Genuss

Stellen Sie sich und das Startup the barefood way doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Laura und Lorena, die Gründerinnen von the barefood way. Unsere Reise begann 2018 in Mexiko, wo wir von der Tamarinde zu gesunden Snacks inspiriert wurden.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Idee zu the barefood way entstand bereits 2018 während einer Mexiko-Reise, als uns die Tamarinde zu gesunden Snacks inspirierte.  2022 haben wir ein Rebranding durchgeführt. Aus persönlichen Beweggründen entstand bae mit dem Ziel, nicht nur köstliche Oat Bars anzubieten, sondern auch einen positiven sozialen Beitrag zu leisten. 

Was war bei der Gründung von the barefood way die größte Herausforderung? 

Die  größte Herausforderung war, dass wir zu diesem Zeitpunkt erst 20 Jahre alt waren und keinerlei Erfahrung in der Lebensmittelindustrie hatten. Das führte dazu, dass einiges länger gedauert hat und wir uns das gesamte Wissen Schritt für Schritt aneignen mussten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Absolut! Wichtig ist, den Mut zu haben, den ersten Schritt zu wagen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir haben mit unseren ersten Produkten gestartet und durch Erfahrungen und Kundenfeedback haben wir unser Angebot kontinuierlich verbessert. Der Schlüssel liegt darin, flexibel zu sein und aus Herausforderungen zu lernen, um das Produkt stetig zu optimieren. 

Welche Vision steckt hinter bae?  

Wir möchten Menschen dabei unterstützen, bewusstere und gesündere Entscheidungen zu treffen, ohne dabei auf Genuss verzichten zu müssen. Gleichzeitig ist es uns wichtig, einen positiven sozialen Beitrag zu leisten, indem wir mit jedem verkauften Oat Bar eine Organisation in Mexiko unterstützen, die sich für die Rechte von Frauen, Mädchen, trans* und inter* Personen einsetzt. 

Wer ist die Zielgruppe von bae? 

Unsere Zielgruppe sind überwiegend Frauen, die Wert auf hochwertige Zutaten und einen einzigartigen Geschmack legen. Zudem achten sie auf eine bewusste Ernährung und suchen nach leckeren Snacks, die ihre Verdauung und ihr allgemeines Wohlbefinden unterstützen. 

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Soft-Haferriegel bieten eine Kombination aus Gesundheit und Genuss. Mit 40 % weniger Zucker als herkömmliche Oat Bars und der Zugabe von Prebiotika heben wir uns von anderen Anbietern ab. Zudem setzen wir uns aktiv für soziale Verantwortung ein, indem wir mit jedem verkauften Oat Bar eine Organisation unterstützen. 

The barefood way, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In den nächsten fünf Jahren möchten wir unser Sortiment erweitern, weiterhin soziale Gerechtigkeit unterstützen und unsere Produkte sollen flächendeckend in der DACH Region erhältlich sein. Unser Ziel ist es, eine etablierte Marke für hochwertige und verantwortungsbewusste Snacks zu werden, die Menschen auf ihrem Weg zu einem bewussteren und gesünderen Lebensstil begleitet. Wir möchten nicht nur wirtschaftlichen Erfolg erzielen, sondern auch einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Glaubt an eure Vision und eure Leidenschaft! Eine starke Überzeugung und Begeisterung sind der Antrieb, der euch auch in schwierigen Zeiten vorantreibt. 
Seid offen für Feedback und lernt aus Fehlern. Jeder Rückschlag ist eine Chance, zu wachsen und euer Produkt oder eure Idee kontinuierlich zu verbessern. 
Vernetzt euch und umgebt euch mit Menschen, die euch unterstützen und eure Stärken ergänzen. Ein starkes Team und ein gutes Netzwerk sind essenziell für den Erfolg eures Startups.

Fotograf: @Sparkasse Kitzbühel 

Wir bedanken uns bei Laura Schmidel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Seid mutig und bereit, Risiken einzugehen

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epapa mathe gründer

Epapa hilft Schülern und Schülerinnen dabei, Mathe einfacher zu verstehen

Stellen Sie sich und das Startup Epapa doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo! Wir sind Epapa, ein Startup, das eine App entwickelt, um Mathe besser zu lernen. Unsere App hilft Schülern und Schülerinnen dabei, Mathe einfacher zu verstehen. Wir benutzen eine spezielle KI-gestützte Technologie dafür und haben eine ehemalige Mathe-Niete an Bord.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Seit ich 16 Jahre alt war, wollte ich immer mein eigenes Unternehmen haben. Als ich Mathe besser verstand, habe ich zuerst eine einfache App namens Mathropolis (jetzt Epapa) gemacht. Später habe ich mich entschieden, ein Unternehmen zu starten, um die App noch besser zu machen.

Welche Vision steckt hinter Epapa?

Unsere Idee ist es, Mathe für alle leichter und interessanter zu machen. Wir möchten die besten Mathe-Lehrer sein und Schülern helfen, Mathe zu mögen. Besonders Menschen, die Schwierigkeiten mit Mathe haben, wollen wir unterstützen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am Anfang gab es einige Schwierigkeiten, wie zum Beispiel das richtige Team zu finden. Im Jahr 2022 haben wir Unterstützung bekommen, Geld und einen Ort zum Arbeiten. Diese Unterstützung kam von der EU, dem Land Berlin und der Freien Universität Berlin.

Wer ist die Zielgruppe von Epapa?

Wir denken zuerst an Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 18 Jahren. Aber wirklich jeder kann mitmachen, auch Erwachsene! Wenn du Mathe nie mochtest oder schwierig fandest, können wir dir helfen, besser zu werden.

Wie funktioniert Epapa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere App spricht bestimmte mathematische Bereiche im Gehirn an, als auch von denen, die es schwer finden. Nach einer Weile werden diejenigen, die es schwer fanden, besser darin. Aber auch diejenigen, die schon gut sind, finden unsere Inhalte spannend. Unsere App ist für alle.

Epapa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gerade macht Epapa Urlaub bei seiner Panda-Familie in China. Leider können wir ihn jetzt nicht fragen. Aber er hat uns verraten, dass er allen Menschen helfen möchte, Mathe leichter zu lernen. Niemand soll Angst davor haben. Dabei helfen ihm seine Freunde in der App, wie der Hund Puppy, Stephanie und Markus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wählt eure Mitgründer sorgfältig aus, sonst startet lieber erstmal alleine. Seid mutig und bereit, Risiken einzugehen. Beginnt frühzeitig, Geld für eure Idee zu sammeln.

Wir bedanken uns bei Manuel Dedio für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Es braucht drei Dinge, um ein Unternehmen erfolgreich aufzubauen

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Flexvelop: Business Equipment flexibel und versichert mieten

Flexvelop: Business Equipment flexibel und versichert mieten

Stellen Sie sich und das Startup Flexvelop doch kurz unseren Lesern vor!

Moin! Ich bin Hans, Gründer und erster Mitarbeiter von dem Fintech Flexvelop aus Hamburg. Flexvelop hat den Bedarf „Gerätefinanzierung“ völlig neu gedacht und ermöglicht Unternehmenskunden, neues Business Equipment bei jedem beliebigen Händler einfach zu „flexen“, d.h. dieses flexibel und versichert zu mieten, leicht zu verwalten und somit sorgenfrei stets mit besten Geräten zu arbeiten und zu wachsen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem ich auf die Marktlücke und die Idee gestoßen war, hat mich diese nicht mehr losgelassen. Zuvor hatte ich bereits einige Gründungs- und Führungserfahrung gesammelt, sodass ich mich für den bildlichen Sprung aus dem Flugzeug entschieden habe, um von Null zu starten.

Welche Vision steckt hinter Flexvelop?

Die Art und Weise, wie Unternehmen ihr Business Equipment (Office-IT, Gastronomiegeräte, Werkzeuge,…) finanzieren, hat sich seit Jahrzehnten nicht weiterentwickelt und ist in ihrer Zweckmäßigkeit komplett stehen geblieben. Das eingerostete Denkmuster muss aufgebrochen werden. Denn selbst heute denken Unternehmen noch, sie müssten ihre Geräte gebündelt in einem Finanzierungsvertrag über eine feste Laufzeit wie (12, 24, 36, 48 Monate) finanzieren und am Ende für alle Geräte gleichermaßen die selbe Entscheidung zwischen Kauf und Rückgabe fällen. Es fehlt auf der Finanzierungsseite sowohl der unternehmerische Mut als auch die technische Infrastruktur, um diese verstaubte Lösung aufzubrechen. 

Flexvelop kann hingegen jedes Wunschgerät in einem jeweils einzelnen Vertrag darstellen und die Laufzeit komplett flexibel halten, sodass sich Unternehmen im Alltag jederzeit für jedes einzelne Gerät individuell für den Kauf oder die Rückgabe entscheiden können. Und diesen Vorteil können sich Unternehmen schon direkt bei der Beschaffung der Geräte sichern, indem sie die Geräte einfach „flexen“, d.h. direkt im Warenkorb des Händlers – egal ob vor Ort im Ladengeschäft, am Telefon oder im Onlineshop – mit Flexvelop „bezahlen“, da dann sofort und vollautomatisch ein flexibler Mietvertrag angelegt wird. 

Unsere Vision besteht also darin, dass mehr und mehr Unternehmen von dieser neuen Möglichkeit erfahren und erkennen, dass es für viele Geräte die kaufmännisch sinnvollste Finanzierungslösung im Vergleich zu klassischem Bankkredit oder Leasingvertrag ist. Damit helfen wir Unternehmen, sich flexibel weiterzuentwickeln. Daher ist „Flexvelop“ Name und Vision zugleich, denn Flexvelop steht für „Flexible Development“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Ziel war es, nicht nur die technische Lösung zu bauen und diese als „Software as a Service“ anzubieten, sondern auch die Finanzierung der Geräte direkt dazu selbst zu stemmen. Dies hatten wir uns deutlich leichter vorgestellt, da sämtliche Banken vor dem Aspekt der flexiblen Rückgabemöglichkeit zurückschreckten und uns selbst keine Refinanzierung zur Verfügung stellen wollten. Daher waren wir vollkommen auf uns allein gestellt, um neben den Kosten für die Entwicklung der Technik und des Unternehmens auch noch die Kosten für die von uns zu finanzierenden Geräte abzubilden. 

Daher war die Finanzierung stets die größte Herausforderung. Umso mehr stand die ganze Zeit – zumindest gefühlt – die eigene (wirtschaftliche) Existenz auf dem Spiel und der Aufbau erforderte sehr viele Aufopferungen und finanzielle Investitionen, die wir irgendwie privat stemmen mussten. 

Es musste daher leider erst recht viel Zeit vergehen, bis die ersten Finanzierungspartner anhand unserer dann erreichten Historie ablesen konnten, dass das Geschäftsmodell durchaus durchdacht ist und sich in der Gesamtbetrachtung trägt.  Heute arbeiten Banken und große Investoren mit uns zusammen, sodass das Thema endlich skalierbar gelöst haben.

Wer ist die Zielgruppe von Flexvelop?

Flexvelop hilft Unternehmen jeder Größe dabei, sorgenfrei mit Neugeräten zu wachsen. Unser durchschnittlicher Kunde ist ein kleines bis mittleres Unternehmen, mit dem Bedarf an 1-100 Geräten. Zunehmend arbeiten wir aber auch mit größeren Kunden zusammen, die insbesondere die mitgelieferten Verwaltungsmöglichkeiten ihrer „geflexten“ Geräte sehr schätzen und die Geräte außerdem nicht auf der eigenen Bilanz liegen haben wollen. Eine Besonderheit bei Flexvelop ist, dass auch Existenzgründer und Freiberufler einzelne Geräte „flexen“ können. 

Diese Kundengruppe wird von Banken und Leasinggesellschaften sonst meist pauschal abgelehnt, weil ihre Unternehmen noch zu jung und zu klein und deren Wunschgeräte oft ebenfalls zu klein sind, um den Aufwand für eine klassische Finanzierung auf Seiten der Geldgeber zu rechtfertigen bzw. decken zu können.

Wie funktioniert Flexvelop? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Flexvelop integriert sich direkt bei Händlern und Herstellern als Bezahloption, sodass Geschäftskunden ihre neuen Geräte einfach per Klick „flexen“ können. Wird ein Gerät „geflext“, so übernimmt Flexvelop die volle Rechnung vom Händler und erstellt automatisch für jedes Gerät einen flexiblen Mietvertrag, sodass der Kunde die Geräte sofort einsetzen und sich später sorgenfrei entscheiden kann, ob und wann der beste Kauf- oder Rückgabezeitpunkt ist. Die Geräte sind automatisch über Flexvelop versichert und können im Dashboard des Kunden kinderleicht verwaltet werden. 

Zusätzlich können Händler auch Serviceleistungen anbieten und an die Verträge knüpfen, sodass wir immense Vorteile für Kunden, Händler und Hersteller gleichermaßen bieten. 

Die gesamte Technologie haben wir seit 2018 selbst entwickelt, sodass wir gegenüber Wettbewerbern einen entscheidenden Vorteil haben. Doch wir stehen stets für Kooperationen offen und arbeiten zunehmend beispielsweise auch mit klassischen Leasingunternehmen zusammen, die ihren Kunden auch eine flexible Lösung für einzelne kleinere Geräte aus dem Bereich Business Equipment bieten möchten.

Flexvelop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir Flexvelop als die empfohlene und bevorzugte Wahl bei der Beschaffung bzw. Finanzierung von Business Equipment an. Insbesondere in Onlineshops sehen wir die FLEX-Option als standardisierte Bezahllösung neben PayPal, Visa und anderen Bezahlmöglichkeiten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es braucht drei Dinge, um ein Unternehmen erfolgreich aufzubauen. Ein starkes Mindset, eine echte Marktlücke und einen ausgeprägten Skill-Koffer. In dieser Reihenfolge. Beim Mindset geht es um die Begeisterung für das Thema und den inneren Wunsch, das eigene „Baby“ schöpferisch aufzubauen. Der Weg macht deutlich weniger Freude als man sich von außen ausmalen mag, doch er ist sehr erfüllend, wenn man die Kraft hat, Scherben zu fressen und alles stets aufs Neue zu riskieren. Das bringt aber alles nichts, wenn die eigene Lösung keinen echten Bedarf am Markt befriedigen kann. 

Es sollte auch eine echte Innovation sein und nicht nur ein weiterer veganer Müsli-Riegel oder ein neues zuckerfreies Erfrischungsgetränk – das sind für mich alles keine „Startups“ im eigentlichen Sinne. Schließlich braucht es auch die Skills, um die richtigen Leute und Wegbegleiter zu finden und im Unternehmen zu halten. Den hierfür wichtigsten Skill „Menschenführung“ kann man zudem nicht in Büchern lernen, sondern diesen Skill muss man in der Praxis erfahren, erleben und leben. 

Daher sollten Gründer so früh wie möglich mit der Umsetzung starten, um die Lernkurve so schnell wie möglich zu starten. Gründe jetzt. Nicht morgen. Und bleib mit Deinem Müsli-Riegel am besten gleich zu Hause. Dann ist auch ein echter Mehrwert für den Markt mit drin.

Wir bedanken uns bei Dr. Hans-Christian Stockfisch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Innovation trifft Komfort

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OasisGO Air Lounger Rucksack verwandelt sich im Handumdrehen von einem modischen Rucksack in einen gemütlichen Luft-Lounger

OasisGO Air Lounger Rucksack verwandelt sich im Handumdrehen von einem modischen Rucksack in einen gemütlichen Luft-Lounger

Stellen Sie sich und das Startup OasisGO doch kurz unseren Lesern vor!

Unser innovatives Produkt, der Air Lounger Rucksack, bietet Ihnen grenzenlose Freiheit und ermöglicht es Ihnen, die Schönheit unserer Welt zu entdecken! Der einzigartige OasisGO Air Lounger Rucksack verwandelt sich im Handumdrehen von einem modischen Rucksack in einen gemütlichen Luft-Lounger. Egal, ob Sie dem Trubel der Stadt entfliehen oder unberührte Natur erkunden möchten – mit OasisGO können Sie sich überall entspannen und neue Energie tanken.

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Forschung, die darauf abzielt, Ihr Leben zu bereichern und Ihnen die Möglichkeit zu geben, die Welt nach Ihren Vorstellungen zu erkunden. OasisGO bietet Ihnen die wahre Bedeutung von Freiheit und unvergleichlichen Komfort. Werden Sie Teil unserer Community und entdecken Sie die Vielfalt, die OasisGO bietet. Bereiten Sie sich darauf vor, die Welt mit OasisGO an Ihrer Seite zu erobern und absolute Freiheit zu erleben. OasisGO – Entdecken Sie die wahre Bedeutung von Freiheit und genießen Sie jeden Moment Ihrer Reise.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alle Ideen fangen mal klein an – in unseren Köpfen
Jetzt ist es an der Zeit, dass diese Idee die Welt erreicht! 

Wir sind ein junges, engagiertes und dynamisches Team, inspiriert von der Vision, die Natur aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wir sind leidenschaftliche Reisende, die sich immer zum Ziel setzen, das alltägliche Leben der Menschen einfacher und effizienter zu gestalten. Mit unserem technischen Fachwissen und unerschütterlicher Leidenschaft sind wir bereit, das OasisGO-Abenteuer zum Leben zu erwecken.

Unser Team arbeitet unermüdlich daran, diese Vision zur Realität werden zu lassen, und wird nicht ruhen, bis wir unser Ziel erreicht haben. Sie können darauf vertrauen, dass wir hart daran arbeiten, OasisGO zu einem zuverlässigen Helfer und Begleiter für Sie zu machen. Mit unserem Unternehmen in Zug freuen wir uns darauf, die Produktion voranzutreiben und OasisGO in die Hände von Abenteurern auf der ganzen Welt zu bringen.

Welche Vision steckt dahinter?

Unser gemeinsames Ziel ist es, OasisGO mehr als nur ein Produkt werden zu lassen – wir möchten, dass es zu einem vertrauenswürdigen Begleiter wird, der den Menschen hilft, neue Horizonte zu entdecken und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In den letzten 3 Jahren haben wir neben unserem Hauptberuf hart daran gearbeitet, einen ultraleichten und kompakten Rucksack mit integriertem Air Lounger für Outdoor-Liebhaber zu entwickeln. Um OasisGO eine Chance zu geben, weiter zu existieren, investierten wir tausende von Stunden und finanzierten die Entwicklung mit eigenen Mitteln. Inzwischen sind wir froh, ein starkes Team zu sein, in dem alle am gleichen Strang ziehen.

Wer ist die Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind Outdoor-Liebhaber und Menschen, die einen aktiven und mobilen Lifestyle in der Natur pflegen. Wir zielen darauf ab, den Alltag der Menschen durch den OasisGO Air Lounger zu revolutionieren. Die Zielgruppe sind Abenteurer, Wanderer, Camper und alle, die das Reisen um unsere Welt lieben.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Bewegungsfreiheit und Mobilität eines Rucksacks normaler Größe mit integriertem Lounger und zusätzlichen 22 Litern Stauraum für persönliche Gegenstände bieten dem Nutzer absoluten Komfort an jedem Ort. Übrigens, der Rucksack kann auch ohne Air Lounger im Alltag genutzt werden. Vergleichbares hat es zuvor nicht gegeben, wir sind die Pioniere unseres Werkes.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Um OasisGO als Marke zu finanzieren und auf dem Markt bekannt zu machen, starten wir im Oktober 2023 eine Kampagne auf Kickstarter.com, der weltweit bekanntesten und größten Crowdfunding-Plattform. Nach einer erfolgreichen Kampagne werden die unterstützten Belohnungen für alle Unterstützer hergestellt und ausgeliefert.

Als weitere Ziele liegen uns bereits Skizzen für das nächste OasisGO Modell vor, mit dem wir unsere Community zweifellos überraschen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hart am Selbst glauben, Mut und Beobachtungsgabe zu arbeiten.

Wir bedanken uns bei Willi Hooge für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: OasisGO

Kontakt:

OasisGO GmbH
Baarerstarsse 75
CH-6300 Zug

www.oasisgo.ch
info@oasisgo.ch

Ansprechpartner: Willi Hooge

Social Media:
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Wenn du eine Idee hast und etwas verändern willst, darfst du kein „Nein“ akzeptieren

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Ecoblister ist Hersteller der weltweit ersten kompostierbaren Medikamentenverpackung für Arzneimittel und Vitamine, dem sogenannten Arzneikalender teambild im wald herbst

Ecoblister ist Hersteller der weltweit ersten kompostierbaren Medikamentenverpackung für Arzneimittel und Vitamine, dem sogenannten Arzneikalender

Stellen Sie sich und das Startup Ecoblister doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Mona Syhre, 60 Jahre alt und promovierte Chemikerin. Gemeinsam mit meinen Geschwistern Jan Angermann und Anett Tanger habe ich Ecoblister gegründet. Ecoblister ist Hersteller der weltweit ersten kompostierbaren Medikamentenverpackung für Arzneimittel und Vitamine, dem sogenannten Arzneikalender. Statt der üblichen nicht recyclebaren Plastik-Alu Verpackungen aus Polyvinylchlorid (PVC), setzt Ecoblister für die Herstellung des Arzneikalenders auf nachwachsende Rohstoffe aus Europa. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als Forscherin habe ich mich immer viel mit Zahlen und Fakten auseinandergesetzt. Jedes Jahr sterben 15.000 bis 25.000 Menschen im Zusammenhang mit Polypharmazie, also der dauerhaften Einnahme mehrerer Medikamente. Sehr häufig ist der Grund für die Krankheits- und Todesfälle, dass Medikamente in der falschen Dosierung oder zum falschen Zeitpunkt eingenommen werden. Dabei gibt es eine einfache Lösung: Medikamente werden in der Apotheke nach Tag und Uhrzeit sortiert neu verpackt, im Fachjargon auch verblistern genannt. So entstand die Idee des Arzneikalenders. Und weil gerade in der Pharmabranche Unmengen an Plastikmüll produziert werden, sollte es der erste kompostierbare Blister weltweit sein. 

Was war bei der Gründung von Ecoblister die größte Herausforderung?

Nachdem die Idee klar ist, das Marktpotenzial tatsächlich herausgearbeitet wurde, und für das Produkt professionelle Partner gefunden wurden, ist die größte Herausforderung die Finanzierung.  Gerade in Deutschland gestaltet sich das für Startups häufig schwierig, auch wenn von der guten Idee bis hin zur Umsetzung alles startbereit ist.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich! Auch wir haben lediglich mit einer Idee gestartet und mussten für die Produktion unseres Arzneikalenders verschiedene Tests durchführen. Außerdem haben wir andere Unternehmen gefunden und um Hilfe gebeten, bis wir schließlich mit unserem Produkt zufrieden waren. 

Welche Vision steckt hinter Ecoblister?

Unser Ziel ist es, möglichst viele umweltschädigende Medikamentenverpackungen durch nachhaltige und kompostierbare Alternativen zu ersetzen und vor allem dafür zu sorgen, dass niemand mehr wegen falsch eingenommener Medikamente erkrankt oder sogar stirbt.

Wer ist die Zielgruppe von Ecoblister?

Mit dem Arzneikalender zielen wir vor allem auf Patient:innen mit einer sogenannten Polymedikation ab. Das heißt, dass sie dauerhaft fünf oder mehr Medikamente einnehmen müssen. Am häufigsten betrifft das Menschen ab 65 Jahren. Für die Umsetzung brauchen wir die Apotheken vor Ort. 

Wie funktioniert Ecoblister? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In unserem Arzneikalender werden die Medikamente von einer Apotheke nach Tag und Uhrzeit sortiert verblistert, sodass Fehleinnahmen deutlich reduziert werden. Der Arzneikalender selbst besteht aus drei Komponenten: Die Schalen bestehen aus Reinpapier, einem Mix aus Industriestärke, Wasser und Zellulose. Zur Versiegelung wird eine durchsichtige, kompostierbare Folie aus Naturflex genutzt. Diese wird auf die Schalen geklebt und ist vorgestanzt, sodass jeder der Fächer einzeln geöffnet werden kann. Ein Deckblatt garantiert den Lichtschutz und wird mit den Patientendaten versehen. Dem Schutz des versiegelten Arzneikalenders dient eine wiederverwendbare Dose aus Weißblech. Der Arzneikalender ist nach Gebrauch im Gegensatz zu allen anderen Blisterverpackungen im Garten kompostierbar oder Papierabfall. 

Ecoblister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Langfristig soll unser Arzneikalender in jeder deutschen Apotheke für die Patienten zugänglich gemacht werden. Der nächste Schritt ist die Produktion für den Primärmarkt. Das hieße, dass die Medikamente schon in der Produktion in einem nachhaltigen Behälter verpackt werden. Dazu haben wir bereits Langzeittests im Labor machen lassen. Ibuprofen ist beispielsweise zwei Jahre in unserem Arzneikalender haltbar. Jetzt müssen wir an einem praktischen Design des Behälters für einzelne Medikamente arbeiten. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn du eine Idee hast und etwas verändern willst, darfst du kein „Nein“ akzeptieren. Und es ist ganz egal, wie alt du bist oder ob du schon eine Karriere hinter dir hast, Veränderungen ist immer möglich. Der wahrscheinlich wichtigste Tipp ist, sich nicht beirren zu lassen.. Generell ist der Input von anderen Gründer:innen, aber auch von Familie, Freunden und Menschen außerhalb der Branche sinnvoll. 

Wir bedanken uns bei Mona Syhre für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Baut euch ein Support-Netzwerk auf

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MANTI MANTI: Kinderbrillen super leicht, extrem flexibel, fast unkaputtbar – und nachhaltig philippa könig und susann hoffmann credit katja hentschel

MANTI MANTI: Kinderbrillen super leicht, extrem flexibel, fast unkaputtbar – und nachhaltig

Stellen Sie sich und das Startup MANTI MANTI doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Susann Hofmann (Gründerin von EDITION F) und Philippa Koenig (eine der ersten Mitarbeiter:innen und langjährige CCO beim Online-Erotikshop Amorelie), waren der Meinung, dass es höchste Zeit für eine Eyewear-Love-Brand ist und gründeten deshalb im Frühjahr 2023 “MANTI MANTI” für eine schnell wachsende und unglaublich wichtige Zielgruppe: die Kinder! MANTI MANTI verwandelt das stigmatisierte Medizinprodukt – die Kinderbrille – in ein cooles Markenprodukt, das Kinder und Eltern gleichermaßen überzeugt und auch noch nachhaltig aus dem verantwortungsvollsten Bio-Kunststoff, dem Wunderbaum, produziert wird. Der Name MANTI MANTI spiegelt ganzheitlich unsere Vision wider, denn der Mantis-Shrimp ist das Lebewesen mit der stärksten Sehkraft und einer schlagkräftigen Persönlichkeit.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Susann: Als ich das Frauenmagazin EDITION F gründete, führte mich mein unbändiger Glaube an eine gesellschaftliche Veränderung zum Erfolg. Aus einer Idee wurde eine Bewegung mit unglaublichem Impact. Etwas, das mich bis heute antreibt. Konferenzen mit 5.000 Frauen, die eine Welle an gegenseitigem Support durch die Hallen trugen, 12.000 Mitglieder in einem eigenen Coaching-Programm, Preise und Anerkennung aus der Medienbranche und gleichzeitig öffentliche Kritik und unternehmerisch schwierige Phasen – all diese prägenden Erfahrungen haben dazu beigetragen, genau zu spüren, was ich will, welche Themen wichtig sind und wo ich meine berufliche Kraft investieren möchte. Noch einmal zu gründen, war die logische Konsequenz, um mit Erfahrung und Leidenschaft ein wichtiges Thema für Kinder zu besetzen und nach vorn zu bringen. 

Philippa: Auch mich trieb der Wille zu einer gesellschaftlichen Veränderung an, und ich steckte all mein Herzblut in den Aufbau des Online-Erotikshops Amorelie, von Tag 1 bis zum Exit. Wir wollten der Erotikbranche ein neues Gesicht geben. Raus aus der Schmuddelecke, sollte Erotik kein gesellschaftliches Tabuthema mehr sein und Spaß machen. Nun haben wir uns zusammengetan, um uns der Augengesundheit von Kindern anzunehmen.

Denn immer mehr Kinder leiden unter einer Sehschwäche, viele davon (15 Prozent) wissen es nicht. Das ist eine Lücke, die es zu schließen gilt. Denn die Folgen, wie schlechtere Noten in der Schule, Kopfschmerzen oder fehlerhafte Diagnosen, können für die Kinder schwerwiegend sein, obwohl es so einfach zu behandeln wäre. Und hier eine Welt zu kreieren, in der Kinder sich wohlfühlen und Spaß am Produkt bekommen, treibt mich an.

Was war bei der Gründung von MANTI MANTI die größte Herausforderung?

Susann: Eine nachhaltige Produktionskette aufzubauen, die wirtschaftlich Sinn macht, ist leider immer noch eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt. Viele Industrien – auch die der Optik – sind da leider noch in den Anfängen. Wir haben glücklicherweise tolle Partner:innen gefunden, mit denen wir unsere Vision von nachhaltigen Brillen verfolgen können. Aber da geht immer mehr, auch hier sind wir am Anfang.

Philippa: Außerdem gibt es bei einer Gründung in Deutschland leider auch sehr viele bürokratische Themen, die einem das Leben schwer machen. Unser Produkt gilt als Medizinprodukt, was bedeutet, dass viele Regularien und Anforderungen erfüllt werden müssen, die viel Zeit und Geld kosten. Und auch persönlich ist eine Gründung eine Herausforderung. Auf einen Schlag hat man sehr viel Verantwortung und muss auch im Privatleben umplanen. Einen Partner oder Partnerin zu haben, der/die einen entlastet und eine gute Organisation, sodass Kind etc. versorgt sind, sind hier wichtig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Philippa: Unbedingt! Das sollte man sogar. Wenn man immer auf Perfektion hinarbeitet, würde man mit der Idee wahrscheinlich nie an den Start gehen. Auch wir wären dann noch nicht live, denn wir haben noch viele Themen, die wir angehen wollen. Außerdem weiß man nie, was am Ende funktioniert, bevor man es nicht ausprobiert hat. Wichtig ist, am Ende auch mit dem eigenen Geschäftsmodell flexibel zu bleiben. 

Welche Vision steckt hinter MANTI MANTI?

Susann: Unser großes Ziel ist es, das oft ungeliebte Medizinprodukt Kinderbrille zu einem Produkt zu verwandeln, das Kids cool finden – denn wie bei uns Erwachsenen sollte eine Brille kein Stigma, sondern ein Lifestyle-Produkt sein. Dabei gilt es, trotzdem auf Funktion, Qualität und Nachhaltigkeit für die Generation der Zukunft zu achten. Und das Ganze in eine Content-Welt zu verpacken, in der wir verschiedene Themen kindgerecht mit unseren Mantis aufarbeiten können, um Kindern einen klaren Blick auf die Welt zu verschaffen. Dies ist für uns ein entscheidender Aspekt des Brand-Aufbaus.

Philippa: Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Auftrages ist die Aufklärung der Eltern – denn die Augengesundheit spielt bei den U-Untersuchungen, in der Kita oder in den Medien bisher eine ganz kleine Rolle. Dabei ist das Sehen unser stärkster Sinn. Denn hier geht es um Informationen, das Erfahren der Umgebung auf visuelle Weise und um Orientierung. Fast jedes vierte Kind in Deutschland trägt eine Brille – und bis zu weitere 15 Prozent wissen noch gar nicht, dass eine Brille ihnen dabei helfen würde, die Welt mit anderen Augen zu sehen, sich länger zu konzentrieren und leichter zu lernen.

Wer ist die Zielgruppe von MANTI MANTI?

Susann: Die MANTI MANTI-Welt begegnet Kindern auf Augenhöhe und steht Eltern bei der Auswahl der richtigen Brille für ihr Kind vertrauensvoll zur Seite. Unsere Brillen sind dabei für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Philippa: Wir wissen, dass Kinderbrillen schon mal was aushalten müssen. Deshalb sind unsere Brillen super leicht, extrem flexibel, fast unkaputtbar – und nachhaltig. Um das möglich zu machen, haben wir uns für ein besonderes Material und eine besondere Fertigungsweise entschieden. Die Brillen werden in Deutschland 3D gedruckt und bestehen aus PA11 – einem nachhaltigen Material auf 100 Prozent Rizinusbasis.

Susann: Doch nicht nur das Produkt selbst, sondern auch die Art des Aussuchens und Einkaufens sowie das Umfeld müssen sich nach den Bedürfnissen der Kinder richten. Jeder Berührungspunkt mit der Marke soll dabei Freude bereiten – von der virtuellen Anprobe auf der Website, bis zum Auspacken des finalen Produktes. Deshalb können Eltern und Kinder bei uns online ihre Anprobebox mit fünf Brillen zusammenstellen und dann zu Hause in Ruhe ausprobieren. Da Kinder ihre Augen-Daten als Brillenrezept erhalten und nicht beim Optiker bzw. bei der Optikerin, da diese anders als bei Erwachsenen nicht verordnen dürfen, kann die Bestellung mit Gläsern einfach online erfolgen.

MANTI MANTI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Susann: Wir wollen die internationale Kinderbrillen-Brand werden, an die Eltern und Kinder positiv denken, wenn sie mit einem Rezept vom Augenarzt oder von der Augenärztin kommen.

Philippa: MANTI MANTI soll als Brand auf dem Kids Markt etabliert sein. Das bedeutet,  dass auch Kinder, die keine Brille benötigen, MANTI MANTI – unsere Markenwelt, die Mantis und Produkte – lieben. Gleichzeitig wollen wir als DIE Brand für Kinderoptik bekannt sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Susann: Wichtig ist, sich eine:n Co-Gründer:in zu suchen. Am besten euer Komplementär, jemanden, der/die euch ergänzt. So können gegenseitige Stärken und Schwächen ausgeglichen werden und man kann sich entsprechend aufteilen. 

Philippa: Baut euch außerdem ein Support-Netzwerk auf. Es hilft wahnsinnig, wenn man zu vielen Themen eine:n Ansprechpartner:in mir relevanter Erfahrung hat – egal ob im Freundeskreis oder bei den Investor:innen. Redet mit ihnen über eure Herausforderungen. Und zu guter Letzt: Habt Spaß bei der Sache! Es gibt genug Momente, die einen frustrieren oder bei denen man einen Rückschlag einstecken muss. Versucht deshalb auch kleine Erfolge zu feiern und den Spaß an der Sache nicht zu verlieren.

Bild: Philippa Koenig und SusannHoffmann Credit Katja Hentschel

Wir bedanken uns bei Philippa Koenig und SusannHoffmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Keine Angst vor Nachahmern

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Skingineered Skingineered: Innovative Hautpflege Gründerin vor pastell hintergrund

Skingineered: Innovative Hautpflege- und Hautschutzprodukte

Stellen Sie sich und das Startup Skingineered doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ying, Ingenieurin, angehende Cosmetic Scientist und als @die_skingenieurin auf Instagram unterwegs. Ich blogge über die faszinierende Wissenschaft hinter Hautpflege und Kosmetik. Durch den Austausch mit der Community erlebe ich jeden Tag wie herausfordernd es ist unterschiedliche Hautbedürfnisse zu erfüllen. 2022 begann ich mein erstes eigenes Produkt zu entwickeln, um Lücken auf diesem Weg zu schließen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich gefragt, warum es auf dem Markt immer noch keine angenehm tragbare Sonnencreme mit besonders hohem UVA-Schutz gibt. Während sich der Lichtschutzfaktor von Sonnencremes hauptsächlich auf UVB-Schutz bezieht, der Sonnenbrand verhindert, ist UVA-Strahlung die Hauptursache für vorzeitige Hautalterung. Auch genannt Photo-Aging. Beide Strahlungsarten fördern das Hautkrebsrisiko. Das unangenehme, fettige Gefühl herkömmlicher Sonnencremes hindert immer noch viele trotz guter Vorsätze an regelmäßigem Schutz. Dabei hat sich auch hier die Technik in den letzten Jahren weiter entwickelt! Da wollte ich so ein Produkt „einfach“ selbst auf den Markt bringen: Den UVA-Booster. Das erste Produkt von Skingineered.

Was war bei der Gründung von Skingineered die größte Herausforderung?

Die perfekte Formel für das Produkt zu finden. Die Muster wurden immer weiter optimiert, um sowohl ein angenehmes Erlebnis, als auch den idealen Schutz zu bieten. Haut ist so individuell. Daher habe ich viele Testpersonen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Hauttypen einbezogen. Außerdem ist diese Art von UV-Schutz Neuland. Simulationen fehlen hier die Erfahrungswerte, sodass recht früh im Entwicklungsstadium echte UV-Tests gemacht werden mussten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja! Vieles dauert immer länger, als man am Anfang denkt. Man kann nicht früh genug starten. Es bleibt auf jeden Fall genug Zeit, um alles drum herum während der Perfektionierung des Produkts aufzubauen. 

Welche Vision steckt hinter Skingineered?

Tragbarer Sonnenschutz ist ein wichtiger Baustein in der Prävention von Hautkrebs. Mit jährlich 300.000 neu erkrankten Menschen ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Diese Form wäre in vielen Fällen durch richtiges Verhalten und geeignetem UV-Schutz vermeidbar. Außerdem ist guter UVA-Schutz das effektivste Anti-Aging-Mittel in der Kosmetik. In Kombination mit einem angenehmen Tragegefühl ist das die Motivation regelmäßig Sonnenschutz zu tragen! 

Wer ist die Zielgruppe von Skingineered?

Menschen, die sich gerne selbst effektiv etwas Gutes tun wollen und dabei gerne informierte und selbstbestimmte Entscheidungen bzgl. ihrer Hautpflege unabhängig von Werbeversprechen treffen. Dafür vermittle ich wissenschaftliche Themen über mein eigenes Produkt hinaus in verständlicher Weise auf Augenhöhe.

Wie funktioniert Skingineered? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der UVA-Booster von Skingineered ist eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor 30. Damit ideal für den Alltag. Das besondere ist der UVA-Schutz, der den Lichtschutzfaktor (UVB-Schutz) sogar noch übertrifft! In der Regel wird in Europa nur 1/3 des Lichtschutzfaktors angeboten. Menschen, die Sonnenschutz aus Slow-Aging-Motivation tragen oder unter Hyperpigmentierung leiden, setzen jedoch auf hohen UVA-Schutz. Außerdem sorgt eine angenehm seidige Textur dafür, dass der UVA-Booster gerne jeden Morgen getragen wird. Essentiell für eine gute Routine!

Skingineered, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Innovative Hautpflege- und Hautschutzprodukte, die eine echte Bereicherung sind. Auch über Kosmetik hinaus. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Keine Angst vor Nachahmern. Es schafft so viel Vertrauen deine Community auf dem Weg mitzunehmen. Das lässt sich nicht so leicht kopieren. 

2. Nicht zu denken: „wenn das so einfach wäre, hätte es doch schon jemand anderes gemacht“. Vielleicht hatte niemand die Idee oder den Mut, oder es ist doch gar nicht so einfach. Aber machbar. Solange die Idee Mehrwert schafft, ist sie es wert verfolgt zu werden. 

3. Auch wenn man noch keine Top Idee hat, vielleicht einfach mal machen, um die ganzen Anfängerfehler schon einmal kennenzulernen. Je später man sie macht, desto teurer werden sie.

Wir bedanken uns bei Ying Hoesl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Habt keine Angst vor Konkurrenz!

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VARYCON

VARYCON Operating System für Enterprise Content – schneller, einfacher und günstiger

Stellen Sie sich und das Startup VARYCON doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lars Reinartz, ich bin neben Christian Behrens und Dr. Bernd Brassel einer der drei Gründer und Geschäftsführer von VARYCON. Mit unserer Software helfen wir seit 2019 vor allem Konzernen, passgenaue Inhalte für ihre internationale Medienproduktion schneller, einfacher und günstiger zu erstellen.

Personalisierung, Internationalisierung, Skalierbarkeit sowie einfache Adaptionen in der Content-Produktion sind Themen, die viele Marketer und Unternehmen beschäftigen. Heutzutage müssen Marken ihre Kunden möglichst schnell und kosteneffizient auf verschiedenen Channels mit Grafik- und Video-Inhalten erreichen.

Unser Team aus Content- & KI-Experten hat langjährige Erfahrung in der Creative Content Production – daher wissen wir bei VARYCON nicht nur, wie wichtig die genannten Punkte sind, sondern vor allem, weshalb sie oftmals zu Problemen führen und existierende Prozesse in der Zusammenarbeit mit Agenturen nicht zielführend sein können.

Aus diesem Grund haben wir unsere Skills und Erfahrung aus der Creative Content Production mit unserer Expertise in Computer Science & Software Development genutzt und mit VARYCON ein digitales Operating System geschaffen, mit der es vom Praktikanten bis zum Marketing Director allen Nutzern relativ einfach möglich ist, formatübergreifenden Media Content skalierbar zu erstellen, ohne auf externe Dienstleister angewiesen zu sein.

Dabei helfen wir unseren Enterprise-Kunden, mittels unserer Software-Plattform Zeit und Kosten einzusparen sowie eine möglichst schnelle Time-to-Market zu realisieren. Diese Faktoren werden insbesondere für größere Unternehmen immer wichtiger, um ihre Kunden direkt und vor allem mit maßgeschneidertem Content auf verschiedenen Online- & Offline-Kanälen optimal zu erreichen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Gründer-Trio haben wir bereits seit einigen Jahren gemeinsam an verschiedenen Projekten und Unternehmen gearbeitet. Bevor wir 2019 mit der Entwicklung von VARYCON begonnen haben, ist uns in unserer Arbeit mit unserem Vorgängerunternehmen RECORDBAY, einer Media-Content-Agentur, selbst aufgefallen, wie langwierig die Prozesse in der Creative Content Production sind. Vom ersten Briefing bis zum Erhalt von finalen und oftmals adaptierten Content Pieces waren in der Produktion immer viele externe Dienstleister involviert, die einzelne Schritte oft nur unnötig erschwert und verzögert haben.

Das hat uns zum Nachdenken gebracht und dazu veranlasst, eine “Creative Content Automation”-Plattform zu konzipieren. Daraus ist VARYCON entstanden, das als Operating System für Enterprise Content mittlerweile erfolgreich von zahlreichen Kunden eingesetzt wird. Wir sind nach einigen Jahren Entwicklungsarbeit mit unserer Plattform ‘corporate-ready’ – das allein ist für uns der Beweis, dass es nicht nur einen Markt und einen Bedarf für unsere Software gibt, sondern wir diesen mit unserer Lösung auch perfekt bedienen können.

Welche Vision steckt hinter VARYCON?

Wir beschäftigen uns permanent mit den neuesten digitalen Tools und Entwicklungen sowie den Problemen von Großunternehmen in verschiedenen Branchen. So arbeiten wir stetig weiter daran, VARYCON für die Content Creation und Distribution für verschiedene Online- und Offline-Kanäle weiter auszubauen. Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei aktuell natürlich ein wichtiges Thema. Die Generierung, Analyse und Nutzung von Daten nach Wegfall der 3rd Party Cookies und somit die Erweiterung der ‘Produktionsstraße’ für Enterprise Content sind darüber hinaus maßgebliche Themen bei uns, an denen wir bereits arbeiten. Unsere Vision ist es, unseren Kunden optimale digitale Lösungen anzubieten und ihre Content-Produktion dank unseres Operating Systems noch effizienter und automatisierter zu gestalten.

Dazu stellen wir VARYCON nicht nur als Software-as-a-Service bereit, sondern verbessern unser Produkt auch kontinuierlich im engen Austausch mit unseren Kunden. Unser Ziel ist es, unseren Enterprise Clients einen umfassenden Ansatz zu bieten. Dieser beginnt bei der Analyse von Problemen und der Definition von Zielen, geht über die Etablierung von VARYCON im Unternehmen, inklusive aller Schnittstellen und Legals, bis hin zum Onboarding der Mitarbeiter und der Etablierung von Feedback- und Review-Workshops, um den Einsatz von VARYCON in Unternehmen noch effizienter zu machen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung haben wir bisher komplett eigenständig übernommen und somit als Gründer immer die Zügel selbst in der Hand gehalten. So hatten wir als Unternehmen während der Produktentwicklung keine Abhängigkeiten und konnten unsere Mission und Vision seit dem Start immer klar verfolgen. Dadurch haben wir zum Einen alle Schritte bis zum heutigen Stand von VARYCON klar durchdenken können, aber gleichzeitig das Risiko getragen, kein “Backup” zu haben, falls es einmal eng wird oder wir eine Fehlentscheidung treffen.

Mithilfe unseres ersten großen Kunden konnten wir in den Anfangsjahren jedoch viel Knowhow aufbauen, wie man eine Plattform wie VARYCON erfolgreich in einem Unternehmen etabliert. So konnten wir viele wichtige Insights gewinnen, welche Schnittstellen benötigt werden, wie optimale Abläufe aussehen und welche legalen Anforderungen es auch zu beachten gibt. Mittlerweile verfügt VARYCON über diverse Schnittstellen, bietet ein SSO und ist durch den Einsatz in diversen Unternehmen ‘penetration tested’. 

Wir haben unsere eigenen Investitionen für die Softwareentwicklung bereits seit über einem Jahr komplett refinanziert und sind nun für die weitere Expansion bereit.

Wer ist die Zielgruppe von VARYCON?

Wir richten uns mit unserer Lösung primär an Marketer und Brand Manager. Von statischem Post oder animiertem Content für virtuelle Experiences bis hin zur professionellen TV-Produktion inklusive Distribution kann jeder geschulte Mitarbeiter Content für alle Kanäle und in für ihn oder sie relevanten Formaten produzieren. Durch unsere integrierten Freigabeprozesse und ein Rechte- und Rollensystem, kann Content von jedem Mitarbeiter erstellt, aber nicht von jedem direkt final ausgespielt werden.

So schaffen wir mehr Flexibilität in den Schritten vor der finalen Erstellung von Content, der im Anschluss direkt an die Kanäle distribuiert werden kann. Da VARYCON keine Nischenlösung ist, mit der man z.B. nur Social Media Posts generieren kann, sind die Entscheider für den Einsatz unserer Software oftmals auch der unternehmensinterne Einkauf, Directors oder auch Transformation Manager.

Wie funktioniert VARYCON? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für uns ist das oberste Ziel, dass VARYCON-Nutzer ihren benötigten Content einfach und schnell in hochprofessioneller Qualität erstellen können. Unsere User Journeys dafür sind sehr intuitiv, zudem sind alle Prozessschritte mit Hinweisen versehen. Zusätzlich schulen wir einzelne Nutzer vor dem Einsatz unserer Software individuell. Außerdem wird jedem Kunden ein Customer Success Manager zugeteilt, der bei Fragen zur Seite steht.

Uns ist es wichtig, dass zur Erstellung von Content kein Background im Video Editing, 3D Design oder Design allgemein vorhanden sein muss. Die einzelnen professionellen Tools, die Teil von VARYCON als Operating sind, laufen im Hintergrund für den User – man muss nur auswählen, was man möchte und beispielsweise eine Headline und einen Preis eingeben. Die Ästhetik kommt mit der hinterlegten Corporate Identity des Unternehmens automatisch hinzu.

Einfach kann man sagen: Die Content-Ideen, die man für gewöhnlich in einem Briefing für externe Agenturen formulieren würde, kann man dank VARYCON direkt selber umsetzen. Man bekommt direkt das fertige Ergebnis und muss nicht lange darauf warten, sich mehrfach mit verschiedenen Personen abstimmen oder unvorhergesehen höhere Kosten einplanen.

VARYCON, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen kontinuierlich an unserer Plattform und erweitern die Funktionen, um die Content Production Pipeline auf Kundenseite weiter auszubauen. Wir beschäftigen wir uns bereits seit längerer Zeit mit KI-Tools – zum einen zur kreativen Produktion (Generierung von Voice-Overs, Image Composing und Outpainting, etc.), aber auch zur Datenanalyse, um so Kundendaten noch besser in der Media Content Production einzusetzen.

Hier gibt es noch sehr viel zu tun, was es für uns zu einem extrem spannenden Feld macht, was auch für unsere Kunden mit Wegfall der 3rd Party Cookies immer relevanter und interessanter wird. Es ist unser Ziel, dass VARYCON in fünf Jahren das begehrteste Tool zur einfachen Inhouse Media Production auf dem Markt ist, das von vielen Unternehmen eingesetzt wird, um skalierbar und on-demand Content zu generieren – egal für welches Format und welchen Kanal.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt keine Scheu davor, der Erste auf dem Markt zu sein! 

Auch wenn es noch keinen direkten Markt für euer Produkt, Tool oder eure Dienstleistung gibt bzw. keine direkte Konkurrenz, heißt das nicht, dass sie nicht gebraucht wird. Es wird mehr Erklärungen und Gespräche mit potentiellen Kunden benötigen, bis sie den Bedarf erkennen und überzeugt sind, aber es wird sich sicher lohnen.

Habt keine Angst vor Konkurrenz!

Konkurrenz bedeutet immer auch etwas Gutes: Es gibt Interesse auf dem Markt und eine potentielle Käuferschaft – sonst würde kein Anderer auf eine Idee wie eure setzen. Von der Konkurrenz könnt ihr lernen, euer Vorgehen in Sales und Marketing sogar anzupassen. 

Zerdenkt nicht alles! 

Es ist klar, dass ein unüberlegtes Vorpreschen viel Risiko mit sich bringt und vor allem dazu führen kann, dass Dinge immer wieder gemacht werden müssen. Aber genau so ineffizient ist es, Entscheidungen zu oft zu hinterfragen und zu überdenken, bevor man sie angeht. Die Theorie ist nie so wie die Praxis und Hinfallen gehört beim Unternehmertum dazu. Wichtig ist, immer wieder aufzustehen!

Wir bedanken uns bei Lars Reinartz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: VARYCON

Kontakt:

VARYCON by Recordbay GmbH
Schlippesstraße 21
D-41169 Mönchengladbach

www.varycon.com
media@varycon.com

Ansprechpartner: Lars Reinartz, Co-Founder & Managing Director

Social Media:
LinkedIn

Mutig genug sein, um Risiken einzugehen

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e-dress

e-dress digitalen Fashion Rental-Plattform exklusive Designerkleider und -handtaschen mieten

Stellen Sie sich und das Startup e-dress doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Emel Tumay, Gründerin der digitalen Fashion Rental-Plattform e-dress, hinter dem ein zirkuläres Modesystem steckt. Mich unterstützen meine beiden Kolleginnen in den Bereichen Content und Marketing #womenpower!

Wir verleasen exklusive Designerkleider und -handtaschen für einen Bruchteil des Verkaufspreises. Ganz nach dem Motto „Rethink Fashion“ wollen wir unsere Kundinnen in eine neue Welt des Modeerlebnisses eintauchen lassen und auf eine nachhaltigere Alternative des Konsums aufmerksam machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Geschichte meiner Geschäftsidee begann an einem besonderen Tag – meiner Hochzeit. Die Vorstellung, dass meine Freundinnen ihre Kleider nur für ein einmaliges Event kaufen und tragen würden, frustrierte mich. Dabei ist eine Hochzeitsfeier bloß ein Beispiel von vielen. Das dahintersteckende Problem: Die Einstellung, Abendkleider einmal zu kaufen und danach nie wieder zu tragen. In dem Moment wurde mir klar, dass es neue Ansätze braucht, um dem Wunsch nach Konsum zu begegnen. Das war die Geburtsstunde von e-dress!

Welche Vision steckt hinter e-dress?

Unsere Vision ist es, unseren Kundinnen zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen durch das Tragen eines hochwertigen Designerkleides ihre Lebensqualität zu erhöhen und Ihnen gleichzeitig eine nachhaltigere Alternative zum Modekonsum anzubieten. e-dress zielt darauf ab, Aspekte vor dem Hintergrund des Circular Fashion-Konzepts miteinander zu vereinen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei e-dress gab es von der Idee bis zum Start verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Eine der größten Herausforderungen war die hohe Investition in hochwertige Designerwaren, die für den Aufbau des Geschäfts erforderlich war. Neue Geschäftsmodelle stoßen oft auf geteilte Reaktionen: Entweder findet man das Projekt sehr vielversprechend und innovativ oder man betrachtet es – ausgehend von einer konservativen Perspektive – als zu risikoreich. Wir haben uns durch das Gründerstipendium und einen KfW-Kredit finanziert. Das Stipendium hat uns eine finanzielle Unterstützung während der Gründungsphase ermöglicht, der KfW-Kredit hat uns die nötigen finanziellen Mittel für den Start unseres Unternehmens bereitgestellt.

Wer ist die Zielgruppe von e-dress?

e-dress spricht alle Frauen an, die gerne auf jeder Party die Komplimente des Umfelds genießen möchten!

Wie funktioniert e-dress? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir glauben, dass e-dress durch sein zirkuläres Modekonzept und dem Zugang zu populären Designermarken überzeugt!

Unser Mantra lautet „Rent-Rock-Return“:  Durch das mehrfache Verleasen und die regelmäßige Wartung unserer Produkte wird der Lebenszyklus der Kleidung maximiert und damit ein positiver Beitrag für die Umwelt geleistet. Das überzeugt unsere Kundinnen, die auf Modetrends nicht verzichten und dabei den Nachhaltigkeitsaspekt nicht aus den Augen verlieren wollen. Durch die Wiederverwertung von Kleidung, ein virtuelles Fitting-Room-Erlebnis, flexible Ausleihmöglichkeiten und eine Geld-zurück-Garantie setzen wir mit e-dress neue Maßstäbe in der Modebranche.

e-dress, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns bei e-dress als etabliertes und führendes Unternehmen in der Branche des Modeverleihens. Wir werden eine vielfältige Auswahl an hochwertigen Kleidungsstücken und Accessoires für besondere Anlässe anbieten und unseren Kunden eine vertrauenswürdige Plattform bieten, um ihren individuellen Stil auszuleben. Unser Ziel ist es, dass e-dress die erste Wahl für modebewusste Frauen wird, die Wert auf Stil, Qualität und Nachhaltigkeit legen – bestenfalls in erweiterter Form durch unsere eigene Marketplace-Plattform für den Verleih exklusiver Designermarken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Stay Strong: Wer seine Ziele erreichen will, kommt ohne Durchhaltevermögen und die notwendige Entschlossenheit nicht aus!
  • Work-Life-Balance: Ja nee, ist klar – aber ich meine es so! Einen Ausgleich im Leben zu finden, um ausreichend Motivation zu tanken und sich selbst zu erneuern, darauf kommt‘s an.
  • No risk, no fun: Mutig genug sein, um Risiken einzugehen; aus den eigenen Fehlern lernen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Bild von links: Rüken Bulut, Gründerin Emel Tumay, Cassandra Hillgruber

Wir bedanken uns bei Emel Tumay für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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