Mittwoch, Juli 2, 2025
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Erfolgreich im Affiliate Marketing

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affiliate marketing

Erfolgreich im Affiliate Marketing: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum finanziellen Durchbruch

Unternehmerische Träume sind wie ein Wirbelsturm in unserer Gesellschaft. Jeder will der Nächste sein, der von zu Hause aus arbeitet und dabei Millionen verdient. Doch wie erreicht man diesen scheinbar unerreichbaren Traum? Das Geheimnis liegt im Affiliate Marketing. In diesem Artikel enthüllen wir die tiefsten Geheimnisse und zeigen dir, wie du erfolgreich im Affiliate Marketing durchstartest.

Bevor wir jedoch in die Details eintauchen, lassen uns einen Blick auf das Wesentliche werfen. Was genau ist Affiliate Marketing? Ganz einfach: Du empfiehlst Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen und erhältst dafür eine Provision für jeden Kauf, der über deinen einzigartigen Affiliate-Link getätigt wird. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das ist es nicht. Es erfordert jedoch ein solides Fundament, um den Erfolg zu erlangen, von dem du träumst.

Schritt 1: Wähle deine Nische mit Bedacht

Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Affiliate Marketing besteht darin, eine Nische zu finden, in der du dich auskennst und die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt. Je spezifischer deine Nische ist, desto einfacher wird es sein, deine Zielgruppe anzusprechen und eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Zum Beispiel, wenn du ein begeisterter Gamer bist, könntest du Gaming-Hardware oder -Zubehör bewerben.

Schritt 2: Baue deine Online-Präsenz auf

Eine starke Online-Präsenz ist entscheidend für deinen Erfolg im Affiliate Marketing. Erstelle eine professionelle Website oder einen Blog, auf dem du hochwertige Inhalte teilst, die deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Investiere Zeit und Mühe in die Suchmaschinenoptimierung (SEO), um sicherzustellen, dass deine Inhalte von potenziellen Käufern gefunden werden.

Schritt 3: Finde das richtige Affiliate-Programm

Die Auswahl des richtigen Affiliate-Programms ist der Schlüssel zum Erfolg. Recherchiere gründlich und finde Partnerunternehmen, die zu deiner Nische passen und attraktive Provisionen bieten. Achte auch auf die Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen, da dies dein Ansehen und deine Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe beeinflusst.

Schritt 4: Erstelle überzeugende Inhalte

In der Welt des Affiliate Marketings sind Inhalte König. Schreibe überzeugende Produktbewertungen, informative Artikel und teile nützliche Tipps und Anleitungen. Nutze verschiedene Formate wie Texte, Bilder und Videos, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen und sie zum Kauf zu ermutigen.

Schritt 5: Vermarkte deine Inhalte

Du könntest den großartigsten Inhalt haben, aber wenn niemand davon weiß, ist er nutzlos. Nutze Social Media, E-Mail-Marketing und andere Marketingkanäle, um deine Inhalte zu verbreiten und deine Reichweite zu erhöhen. Baue eine Community auf, in der du mit deinen potenziellen Kunden interagierst und sie dazu ermutigst, deine Affiliate-Links zu nutzen. Nutze die Macht des Influencer-Marketings, indem du mit anderen erfolgreichen Influencern in deiner Nische zusammenarbeitest, um deine Reichweite weiter zu steigern.

Schritt 6: Analysiere und optimiere deine Ergebnisse

Erfolgreiches Affiliate Marketing erfordert ständige Anpassungen und Optimierungen. Verfolge deine Klicks, Conversions und Einnahmen, um zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Nutze Analysetools, um Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe zu erhalten und deine Strategie entsprechend anzupassen. Sei geduldig und behalte den Überblick über deine Ergebnisse, um langfristigen Erfolg zu erzielen.

Schritt 7: Halte dich auf dem Laufenden

Das Affiliate Marketing ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Neue Trends, Technologien und Strategien tauchen ständig auf. Halte dich auf dem Laufenden, indem du Blogs, Foren und Branchenveranstaltungen verfolgst. Lerne von erfolgreichen Affiliate-Marketern und bleibe neugierig, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Jetzt, da du die Grundlagen des erfolgreichen Affiliate Marketings kennst, liegt es an dir, den ersten Schritt zu wagen und deine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben. Die Welt des Affiliate Marketings bietet unglaubliche Chancen, um finanzielle Freiheit und berufliche Unabhängigkeit zu erreichen. Sei bereit, hart zu arbeiten, Ausdauer zu zeigen und kontinuierlich zu lernen, um deine Ziele zu erreichen.

In der Welt des Affiliate Marketings gibt es keinen Platz für Halbherzigkeit. Es erfordert Engagement, Kreativität und eine klare Vision, um erfolgreich zu sein. Wenn du bereit bist, die Reise anzutreten, sind die Möglichkeiten endlos. Also schnapp dir dein Laptop, tauche ein in die Welt des Affiliate Marketings und mache deine Träume wahr. Der Erfolg liegt in deinen Händen.

The End

Foto/Quelle: stock.adobe.com – deagreez

Früh mit der potenziellen Zielgruppe sprechen

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phat

PHAT CONSULTING : Business Consulting und Unternehmensdienstleistungen

Stellen Sie sich und PHAT CONSULTING doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Meike Müller, Teil der Geschäftsführung bei PHAT CONSULTING.
PHAT steht für Pairing Humans and Technology. Wir sind ein Beratungshaus in Hamburg mit Kund:innen aus dem Enterprise Umfeld. Wir begleiten diese in Transformationsprojekten in eine digitale, nachhaltige und lebenswerte Welt von morgen. Dabei verstehen wir uns als Companion und Creator und gehen den jeweiligen Weg individuell mit unseren Kund:innen. Konkreter führen wir Digitalisierungsprojekte u.a. rund um den modernen Arbeitsplatz und der Automatisierung von Prozessen durch.

Dabei decken wir die technische Expertise, die Change-Expertise und Projektmanagement Expertise ab. Seit ca. 1,5 Jahren begleiten wir zusätzlich unsere Kund:innen bei dem Aufbau und der Ausführung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes im Unternehmen. Und das immer mit den Mitarbeiter:innen im Zentrum. Eben PHAT.

Was war bei der Gründung von PHAT CONSULTING die größte Herausforderung?

PHAT hat sich stets weiterentwickelt. Hilfreich bei der Gründung war, dass wir bereits einen großen Kunden hatten. Die Herausforderungen sind stets die Weiterentwicklung unseres Angebots als Beratungshaus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man MUSS. Die größte Gefahr im Erarbeiten eines neuen Angebots ist es, sich im Detail und in Perfektion zu verlieren. Denn dann baut man sich gleichzeitig einen Kunden, den es so nicht gibt. Die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kund:innen sind so individuell, dass wir auch unser Beratungsangebot mit den Kund:innen gemeinsam schleifen und stets verbessern.

Welche Vision steckt hinter PHAT CONSULTING?

PHAT CONSULTING ist eine identitätsstiftende Struktur, die Menschen mit Ideen und Gestaltungswillen ein kulturelles Fundament bietet. Wir inspirieren und befähigen uns und andere auf dem Weg in eine digitale, nachhaltige und lebenswerte Zukunft. Durch unsere herzliche und innovative Arbeitsweise werden Kund:innen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen zu Fans.

Unsere Mission: Pairing Humans And Technology

Wer ist die Zielgruppe von PHAT CONSULTING?

Unsere Kund:innen sind hauptsächlich Enterprise Kunden mit Sitz in Deutschland. Das zieht in den meisten Fällen dennoch internationale Projekte mit sich, in denen die zentrale Steuerung aus dem Headquarter heraus orchestriert wird. Wir sind von Pharma über Logistik und Finanzen überall vertreten. Daraus hat sich eine hohe Abdeckung im Retail Bereich und bei den Landesbanken ergeben. Wenn man die ersten 2-3 Kunden in einer Branche erfolgreich unterstützt hat, bringt das meist einen Effekt mit sich, sodass automatisch ein Fokus entsteht. Auch hier gehen wir mit dem Credo: da, wo wir erfolgreiche Projekte machen, können wir uns ausbreiten.

Wie funktioniert PHAT CONSULTING? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bei PHAT bringen neben der fachlichen Exzellenz vor allem uns als Menschen mit ein in den Projekten. Wir leben intern von unserer Unterschiedlichkeit und dem Miteinander in einer agilen und sehr schnelllebigen Organisation. Viele unserer Kund:innen beauftragen uns gerade deshalb – weil wir im positiven Sinne anders sind als die doch oft großen Prozessabläufe in Konzernen und wollen von uns lernen.

Darüber hinaus stehen wir für das Thema Nachhaltigkeit – und das bereits seit Jahren. Wir haben zunächst bei uns intern angefangen, uns entsprechend aufgestellt, priorisiert und können nun auch hier unser Beratungsangebot erweitern und Kunden in deren Nachhaltigkeitstransformation begleiten.Auch zeichnet uns aus, dass wir seit Jahren konsequent den Weg des Verantwortungsübergangs bei PHAT gehen – zB. wurde die Geschäftsführung durch zwei Mitarbeiter:innen erweitert und ist nicht mehr rein Inhabergeführt.

PHAT CONSULTING, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Diese Frage ist nicht zu beantworten. Es passiert zu viel, zu schnell in dieser Zeit. Was ich sagen kann: PHAT CONSULTING wird in 5 Jahren weiterhin erfolgreiche Beratungsprojekte durchführen und stets mit den Kund:innen wachsen. Intern werden wir den Weg des Verantwortungsübergangs weitergehen und die Weichen hin zu einer selbstorganisierten Organisation stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Unbedingt früh mit der potenziellen Zielgruppe/den potenziellen Kunden sprechen und diese in den Prozess des Geschäftsmodells integrieren
Kein Information Hiding – drüber sprechen mit jeder Person, die sich dafür Zeit nimmt
Gezielt Förderprogramme und Unterstützungsprogramme suchen und diese nutzen – vielen auf dem Weg in die Gründung haben schon andere durchgemacht und können helfen

Wir bedanken uns bei Meike Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sei offen für Feedback und lerne aus Fehlern

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Autobahn Security

Autobahn Security identifiziert relevante Schwachstellen in der IT-Infrastruktur- um diese gebündelt zu beseitigen

Stellen Sie sich und das Startup Autobahn Security doch kurz unseren Lesern vor! 

Autobahn Security wurde als Spin-off der etablierten Cybersecurity-Beratung Security Research Labs, kurz SRLabs, gegründet. Unsere Software unterstützt Kund:innen vor allem in drei Schwerpunkten: Im ersten Schritt hilft sie dabei, relevante Schwachstellen in der IT-Infrastruktur zu identifizieren. Anschließend werden diese aus der Hacking-Perspektive automatisch priorisiert und zuletzt bieten wir leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit deren Hilfe die gefundenen Sicherheitslücken gebündelt beseitigt werden können. So hilft Autobahn Security dabei, die Welt ein bisschen sicherer zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Während der Beratung global aufgestellter Firmen haben wir festgestellt, dass die Angst vor Hacking-Attacken einen enormen Druck auf die Unternehmen erzeugt. Um der Gefahr gerecht zu werden, sehen Unternehmen sich gezwungen, in eine Vielzahl von Tools zu investieren – doch dieses Investment allein ist nicht genug. Die Informationen, die von den Tools generiert werden, sind sehr komplex und müssen interpretiert werden, um Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.

Allerdings stehen nicht genügend IT-Security-Expert:innen zur Verfügung, um die immense Flut an Daten zu verarbeiten und mit entsprechenden Maßnahmen zu reagieren. Durch den Einsatz traditioneller Scanning-Tools, die die reine Anzahl an Schwachstellen aufzeigen und oftmals falsch priorisieren, wurde die Angst der Unternehmen sogar zusätzlich verstärkt – denn was sollen sie ohne Fachwissen mit der Information, dass aktuell 352.894 Schwachstellen bestehen, anfangen? 

Welche Vision steckt hinter Autobahn Security? 

Die Gefahr, die von Cyber-Angriffen ausgeht, nimmt ständig zu. Doch, obwohl sich Unternehmen der Risiken durchaus bewusst sind, fehlt es vielen von ihnen noch immer am nötigen Knowhow, um schnell und fundiert Sicherheitsmaßnahmen ergreifen zu können. Unser Ziel besteht deshalb darin, das Schwachstellen-Management für IT-Teams, die auf der ganzen Welt in mittleren und großen Unternehmen arbeiten, radikal zu vereinfachen und zu automatisieren.

Mit unserer Plattform haben wir deshalb ein Ökosystem entwickelt, das mithilfe unseres Hackability Scores einen schnellen und unkomplizierten Zugang zur eigenen Cyber-Sicherheit ermöglicht. Anstatt langer Excel-Listen wird Unternehmen hier eine klare Einschätzung und leicht umsetzbare Handlungsanweisungen geboten. Dadurch bringen wir Klarheit für alle Beteiligten und nehmen Unternehmen die Angst, Hacker:innen machtlos gegenüberzustehen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Unsere erste große Herausforderung war es, von der Beratung SRLabs ausgehend ein unabhängiges Unternehmen zu gründen – mit eigenen Produkten, einem eigenen Mindset, Führungsstil und und und. Der zweite wichtige Schritt war es, die richtigen Talente zu finden, denn im IT-Security-Bereich sind Expert:innen sehr schwer zu finden. Die dritte Herausforderung bestand darin, funktionierende Go-to-Market-Ansätze zu entwickeln. Hier haben wir sehr viel experimentiert und tun das auch weiterhin. Bei all den genannten Phasen, die wir gemeistert haben, haben wir uns dabei bislang selbst finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Autobahn Security? 

Wir fokussieren uns mit unserer Plattform auf zwei Kernzielgruppen: Die Erste besteht aus mittelständischen Unternehmen, die bisher nur wenig oder noch gar keine Initiativen im Bereich des Schwachstellen-Managements angestoßen haben. Viele von ihnen haben kaum eigenes IT-Security-Personal, das sich mit diesem Thema auskennt. Diese sind deshalb vor allem auf der Suche nach Tools, die sich auch für Nicht-Expert:innen eignen. 

Die zweite Zielgruppe, die wir ansprechen, sind internationale Konzerne. Sie haben in der Regel bereits in Tools oder andere Sicherheitsprojekte investiert, sind jedoch mit der Masse an Daten und Informationen zu bestehenden Schwachstellen schlichtweg überfordert und benötigen Unterstützung bei der Priorisierung und Behebung dieser.

Wie funktioniert Autobahn Security? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Cybersecurity-Plattform aggregiert Daten, die von Cloud- und Scanning-Tools generiert werden, und bewertet diese aus der Sicht von Hacker:innen neu. So können Unternehmen sichergehen, dass jenen Sicherheitslücken am meisten Aufmerksamkeit zukommt, die für Cyber-Kriminelle am interessantesten sind. Die gefundenen Schwachstellen werden dabei automatisch geclustert und priorisiert, und so helfen wir IT-Teams, sich auf wesentlichen Aufgaben zu fokussieren – nämlich die Behebung der Schwachstellen statt ihrer Analyse.

Durch unseren Hackability Score, der eine einzigartige KPI darstellt, können Unternehmen ihr Sicherheitslevel mit dem anderer Unternehmen vergleichen, Budgets zuweisen und Fortschritte verfolgen. Diese lassen sich mit unseren Cyber-Fitness-Workouts erzielen. Sie bieten leicht verständliche und einfach umsetzbare Anleitungen, mit denen IT-Teams Sicherheitslücken ohne tieferes Fachwissen schließen können. Jede einzelne der Handlungsanweisungen wird von unseren Teams aus Security-Expert:innen kuratiert, um Unternehmen die bestmögliche Hilfestellung auf ihrem Weg zu mehr Sicherheit zu bieten.

Autobahn Security, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Weg von Autobahn Security ist klar vorgezeichnet: In fünf Jahren wollen wir uns als globaler Marktführer für Schwachstellen-Management etabliert und unsere Präsenz im nationalen sowie internationalen Markt ausgebaut haben. Unser Ziel ist es, zu einer renommierten Marke heranzuwachsen, die für Qualität, Zuverlässigkeit und zufriedene Kund:innen steht – und wir sind zuversichtlich, dass unser Engagement für Exzellenz und unsere fortlaufende Innovationskraft uns dabei helfen, dies zu erreichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: Sei leidenschaftlich und beharrlich! Die Gründung eines Unternehmens erfordert viel Engagement und Ausdauer, deshalb ist es wichtig, eine Leidenschaft für das gewählte Geschäftsfeld zu haben und bereit zu sein, immer weiterzumachen – auch dann, wenn schwierige Zeiten anbrechen. Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen sind entscheidend, um Hindernisse zu überwinden und langfristigen Erfolg zu erzielen.

Zweitens: Bau dir ein starkes Netzwerk auf. Denn um ein Startup erfolgreich wachsen zu lassen, ist es wichtig, sich mit anderen Gründer:innen und Unternehmer:innen austauschen und voneinander lernen zu können. Vor allem dann, wenn unerwartete Herausforderungen auftreten, kann ein solides Netzwerk aus Mentor:innen, Investor:innen und potenziellen Kund:innen eine wertvolle Ressource darstellen.

Drittens: Sei offen für Feedback und lerne aus Fehlern. Alle Gründer:innen machen Fehler oder treffen Entscheidungen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen. Verschwende also keine Energie, diese zu vermeiden, sondern begreife sie als Chance, zu lernen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Sei dabei offen für konstruktives Feedback aus allen Richtungen und nutze es, um dein Startup kontinuierlich zu verbessern. 

Wir bedanken uns bei Aleksander Groshev für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Man muss das Rad nicht neu erfinden

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innoloft

Innoloft: LoftOs eine No-Code Entwicklungsplattform

Stellen Sie sich und das Startup Innoloft doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bei Innoloft denken die IT-Entwicklung neu, um die Digitalisierung schneller, günstiger und benutzerfreundlicher zu gestalten. Daher entwickeln wir mit LoftOS eine No-Code-Entwicklungsplattform, die es jedem ermöglichen soll, Web-Anwendungen wie Netzwerke, Marktplätze oder interne Tools zu erstellen – ohne auch nur eine einzige Zeile Code zu schreiben. Unser Motto lautet: We make coding as easy as PowerPoint!

Wir haben Innoloft 2019 zusammen mit Philipp Bischoff und Christopher Stirner in Aachen gegründet. Mittlerweile sind wir aber mit unserem Team und unserem Produkt in der Welt zu Hause: Dreißig Teammitglieder, elf verschiedene Nationalitäten, eine gemeinsame Vision! 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich wollten wir vier Gründer einer der größten Herausforderungen unserer Zeit entgegentreten: Der Energiewende. Wir haben damals erkannt, dass Innovationen – sei es aus der Forschung oder in Form von Startups – den Weg nur langsam in die Wirtschaft und in die breite Anwendung finden. Hier haben wir mit dem Innovationsnetzwerk Energieloft Abhilfe geschaffen. Am Anfang haben uns somit ein zentrales gesellschaftliches Problem und eine Technologielösung angetrieben.

Dann hieß es oft von Verbänden, Clustern und Hubs mit bestehenden analogen Netzwerken: “Ihr habt eine tolle Netzwerk-Plattform aufgebaut; könnt ihr sowas auch für uns machen?” Das hat uns letztendlich den Anstoß gegeben, nicht das Netzwerk, sondern die Lösung dahinter anzubieten und damit andere zu befähigen. In dem Zuge haben wir dann 2019 die Arbeit an Energieloft beendet und Innoloft ins Leben gerufen. Am Ende des Tages bleibt unser Antrieb die Frage: Wie können wir durch eine Technologie-Lösung den größtmöglichen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben?

Welche Vision steckt hinter Innoloft?

Wir wollen jedem Menschen die Möglichkeit geben, auch umfangreiche IT-Lösungen eigenständig und gänzlich ohne Programmierkenntnisse zu erstellen – unabhängig von Fähigkeiten, Ausbildung oder Bankkonto. Genauso wie wir Anfang der 2000er jedem beigebracht haben, Excel und PowerPoint zu verwenden, müssen wir jetzt jedem ermöglichen, Webanwendungen zu erstellen. Nur so machen wir die Digitalisierung schneller, günstiger und effizienter.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Rückblickend sieht alles immer ganz einfach aus, aber das Thema Finanzierung war definitiv eine harte Nuss für uns. Nach der Gründung waren wir zunächst mit der Positionierung als SaaS-Lösung für Communities und Netzwerk bei der Kundengewinnung sehr erfolgreich. Dabei haben wir gebootstrapped und die Entwicklung durch ein Beratungsgeschäft querfinanziert. 

Für die richtige Skalierung ist das aber kein langfristig gangbarer Weg. Daher haben wir ab einem gewissen Zeitpunkt auch Investoren angesprochen. Für diese war trotz anfänglicher Begeisterung das noch bestehende Beratungsgeschäft eine kritische Komponente, da es nicht skaliert. Durch den Abbau dieses Geschäfts und die Neupositionierung als flexibles No-Code-Tool für umfangreiche Web-Anwendungen konnten wir letztendlich jegliche Zweifel vom Tisch wischen. Unsere jüngste Seed-Runde in Höhe von 1 Millionen Euro ist ein toller Beweis dafür. 

Wer ist die Zielgruppe von Innoloft?

Grundsätzlich alle Personen, die im geschäftlichen Umfeld eine komplexe webbasierte Lösung umsetzen wollen, aber keine Programmierkenntnisse haben. 

Bisher haben wir besonders stark Use Cases rund um das Thema Communities und Netzwerke adressiert. In diesem Kontext haben wir viele Kunden gewinnen können, die aus dem öffentlichen und teilöffentlichen Bereich kommen. Dazu gehören Wirtschaftsförderer, Cluster, Hubs und Technologietransferstellen von Forschungseinrichtungen und Universitäten, die mit unserer Lösung ihre eigenen Netzwerke und Dienstleistungen digitalisieren. Mittlerweile nutzen 30% der Landesregierungen in Deutschkand LoftOS. Darauf sind wir sehr stolz.

Aktuell wachsen wir stark bei Use Cases für Unternehmen. Hier bieten wir bereits jetzt spannende Möglichkeiten an, wie beispielsweise die Umsetzung von Innovationsplattformen oder Kunden-Communities. Durch die weitere Flexibilisierung unserer Lösung in Verbindung mit vielen Use Case-Templates werden wir zeitnah gerade für Unternehmen viele weitere Use Cases erschließen. 

Wie funktioniert Innoloft? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Prinzip ganz einfach: Jeder der Interesse hat, kann sich zunächst kostenlos über unsere Webseite in wenigen Sekunden eine eigene Web-Anwendung erstellen. Danach kann diese auf Basis von vordefinierten Modulen konfiguriert werden. 

Diese Anpassbarkeit unterscheidet uns auch von SaaS-Lösungen für einzelne Use Cases. Kunden bekommen somit bei uns eine Lösung, die ihren Bedarf besser abdeckt. Gleichzeitig können Nutzer im Gegensatz zu anderen No-Code-Plattformen nicht nur einfache statische Webseiten, sondern auch umfangreiche Web 2.0-Anwendungen ohne viel Aufwand mit uns umsetzen.   

Innoloft, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir und das Team haben da eine sehr klare Vorstellung: Tausende Menschen rund um die Welt setzen mit unserer Software ihre IT- und Digitalisierungsträume schnell und einfach um. Mittlerweile zeichnet sich der Weg dahin für uns auch sehr klar ab. Dabei ist gerade die Verbesserung der Zugänglichkeit und der Flexibilität ein zentraler Baustein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Für uns hat es sich in der Vergangenheit immer gelohnt, möglichst schnell an die Front zu gehen, also den direkten Kundenkontakt und das direkte Kundenfeedback zu suchen. Man kann auf Basis von Hypothesen viel überlegen und entwickeln, aber am Ende entscheidet der Kunde. 

Zweitens: Man muss das Rad nicht in allen Bereichen neu erfinden. Gerade wenn es um Prozesse und Strukturen für gewisse Unternehmensbereiche geht, beispielsweise in unserem Fall das Thema B2B Marketing und Sales Funnel, gibt es viel sehr gute Literatur zu Best Practices. Wenn man diese beherzigt, spart man sich einige Irrungen und Wirrungen.

Drittens: Rückblickend haben wir zu lange in unserer Bootstrapping-Bubble gelebt. Grundsätzlich ist Bootstrapping kein schlechter Weg, aber trotzdem würden wir empfehlen, frühzeitig schon mal mit VCs zu reden, um Feedback zu bekommen und zu verstehen, wohin die Reise für einen VC-Case gehen muss.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Innoloft

Kontakt:

Innoloft GmbH
Jülicher Straße 72a
D-52070 Aachen

https://innoloft.com/
contact@innoloft.com

Ansprechpartner: Sven Pietsch

Social Media:
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Startups im Rampenlicht

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20. juni
Diverse women startupper mixed-race and european ethnicity make perform presentation for investors during meeting at office boardroom, staff listening coaches attending at educational training concept

Am Dienstag den 20. Juni werden vier Startups ihre Geschäftsideen vor den gespannten Investoren präsentieren

In der aufregenden Welt der Startups gibt es immer wieder bemerkenswerte Erfolgsgeschichten, bei denen innovative Ideen auf Investoren treffen und finanzielle Unterstützung erhalten. Ein bevorstehendes Ereignis verspricht, vier vielversprechenden Unternehmen eine einzigartige Gelegenheit zu bieten: Am 20. Juni haben sie die Chance, in nur zwei Minuten eine beeindruckende Summe von zwei Millionen Euro an Investitionen zu sammeln. Zukünftige Investoren sind gespannt darauf, welches der vorgestellten Startups sie mit ihrer Präsentation überzeugen können.

Ein potenzieller Favorit ist Eye Prots, ein Startup aus dem Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich. Der Gründer Peter Buxbaum behauptet, mit seinen Eye-Prots eine Revolution im Rennradsport zu schaffen. Sein patentiertes, selbstklebendes Produkt wird über den Augen auf der Stirn angebracht und leitet effektiv Schweißperlen links und rechts der Augen ab. Dies soll unangenehmes Brennen der Augen verhindern. Die Investoren sind gespannt, ob Buxbaums Idee tatsächlich das halten kann, was sie verspricht.

Aus dem Bezirk Innsbruck-Land in Tirol kommt das Startup Uptraded, das einen neuartigen Online-Kleidungsmarkt etablieren möchte. Die Gründerin Anna Greil hat ein Konzept entwickelt, das dem beliebten „Tinder“-Prinzip ähnelt. Nutzer können ihre Kleidungsstücke hochladen und durch Kleidung anderer Nutzer swipen. Bei einem gegenseitigen Interesse entsteht ein „Fit“, der den Austausch über eine Chatfunktion ermöglicht. Durch den Einsatz von „Matching-Algorithmen“ strebt Uptraded an, die größtmögliche Wertschöpfung für ungenutzte Kleidungsstücke zu generieren. Die Investoren sind gespannt, ob dieses Konzept auch in Zukunft Erfolg haben wird.

Ein weiteres vielversprechendes Startup ist Benjamiin aus der Schweiz. Silvia Triebl hat dieses Unternehmen ins Leben gerufen, das sich auf ein Kinder- und Kochbuch konzentriert. Der Protagonist des Buches ist Benjamiin, ein vegetarischer Vampirjunge, der als Sympathieträger und Botschafter für vegetarisches, phantasievolles, gesundes und vielfältiges Essen dient. Auf spielerische Art und Weise erzählt die Autorin die Geschichte des Vampirjungen und stellt damit nicht nur die Vampirwelt, sondern auch die Welt der Vorurteile auf den Kopf. Investoren sind gespannt, ob diese einzigartige Idee zukünftig Erfolg haben wird.

Pluz Care, ein Startup mit Sitz in Wien, möchte mit einem digitalen Marktplatz Patienten mit lokalen Apotheken verbinden. Martina Egger, Tim Rothauer und Philipp Klar haben die Vision, dass Kuriere Medikamente von der Apotheke abholen und innerhalb einer Stunde an die Kunden liefern. Zukünftig sollen sogar rezeptpflichtige Arzneimittel über diese Plattform bestellt werden können. Die Investoren sind neugierig, ob Pluz Care mit dieser Idee in Zukunft überzeugen kann.

Die Sendung vom 20. Juni, wird zweifellos Spannung und Aufregung mit sich bringen, während diese vier Startups versuchen, die Investoren von ihrer Vision zu begeistern und eine solide Finanzierung für ihre vielversprechenden Projekte zu sichern.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – fizkes

Start small and learn fast

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nelly

Nelly ermöglicht von der Patientenaufnahme, über die Unterzeichnung von Behandlungsverträgen bis hin zur Rechnungszustellung und Bezahlung einen vollumfänglichen digitalen Prozess

 Stellen Sie sich und das Startup Nelly doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Niklas Radner, ich bin Co-Founder und CEO von Nelly. Bevor ich mit meinen Co-Foundern Nelly gegründet habe, war ich schon längere Zeit in der Startup-Szene aktiv. Meine erste Start-Up Erfahrung habe ich 2014 bei Number26 (heute bekannt als N26) als erster Marketing Angestellter gemacht, wo sich meine Leidenschaft für Start-Ups entwickelt hat.

Im Anschluss war ich bei Rocket Internet, hab dann mein erstes Startup 99Meals gegründet und war zuletzt bei Klarna tätig. Dort war ich für den Growth Bereich verantwortlich und durfte mit “Klarna Closed Loop Payments” ein eigenes Produkt zur Digitalisierung von Zahlungs-Prozessen an Hochschulen entwickeln. Meine Erfahrungen und das Netzwerk, das ich mir innerhalb der verschiedenen Stationen aufgebaut habe, hat mir sehr bei der Gründung von Nelly geholfen. 

Nelly ermöglicht von der Patientenaufnahme, über die Unterzeichnung von Behandlungsverträgen bis hin zur Rechnungsstellung und Bezahlung einen vollumfänglichen digitalen Prozess. Papierberge und Fluten an bürokratischen Verordnungen erschweren den Fachkräften den Arbeitsalltag und das wollen wir mit unserer Lösung vereinfachen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und hatte immer schon den Traum vom eigenen Unternehmen. Außerdem fällt es mir immer schon schwer, schlechte Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen zu akzeptieren. Das kann für mein privates Umfeld nervig sein, hilft aber bei der Entwicklung von Start-Up Ideen.

Meine Co-Founder und ich haben uns bei Klarna kennengelernt. Wir waren bereits ein eingespieltes Team und hatten schon länger auf die passende Idee gewartet, um zu gründen. Als dann Corona kam, haben wir als “Side-Projekt” einen Prozess zur Steueranmeldung für Hunde digitalisiert, da die Ämter überlastet waren. Während der Zusammenarbeit ist uns klar geworden, dass wir uns super ergänzen und gemeinsam an einem skalierbaren Produkt arbeiten möchten. 

Die Idee zu Nelly ist mir nach einem klassischen Zahnarztbesuch gekommen, bei dem ich schockiert feststellen musste, dass von der Patientenaufnahme über die Unterzeichnung von Behandlungsdokumenten bis hin zur Rechnung und Zahlung immer noch alles papierbasiert abläuft. Mit Nelly haben wir es uns dann zur Mission gemacht, medizinische Fachkräfte von unnötigem Verwaltungsaufwand zu befreien.

Welche Vision steckt hinter Nelly?

Unsere Vision ist es, die Kommunikation sowie die Abrechnungs- und Zahlungsprozesse für medizinische Versorger:innen und Patient:innen zu vereinfachen und damit die größte Finanzmanagement-Software im Gesundheitsmarkt zu werden. 

Dabei steht für uns an erster Stelle, medizinisches Fachpersonal zu entlasten und die Arbeitszufriedenheit in systemrelevanten Berufen zu steigern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Kunden zu gewinnen ist am Anfang nicht leicht. Genauso wie der Aufbau eines guten Teams. Wir hatten zum Glück bereits reichlich Erfahrung und ein gutes Netzwerk zu potentiellen Mitarbeitern und hilfreichen Angels, die uns schon vor dem launch unseres Produktes unterstützt haben. Mit steigender Traction und Umsatz kamen dann auch die Finanzierungsangebote.

Wer ist die Zielgruppe von Nelly?

Zahn- und Arztpraxen jeglicher Art sowie Medizinische Versorgungszentren, größere Ketten und Verbände von Zahn- Arztpraxen sowie mittlerweile auch Unikliniken. Darüber hinaus natürlich auch Patient:innen als Endnutzer unserer Lösung.

Wie funktioniert Nelly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Patient:innen gelangen über einen eingebetteten Link bei der Online-Terminbuchung oder einen QR-Code/NFC in der Praxis zum Nelly-Tool. Damit können sie sich in der Praxis anmelden, Dokumente der Patient:innenaufnahme sowie Dokumente im Laufe einer Behandlung in mehr als 20 Sprachen mobile optimiert ausfüllen und unterzeichnen. Diese Dokumente werden dann schnittsellenbasiert in die Praxisverwaltungssoftware übertragen. Außerdem erhalten Patient:innen mit Nelly ihre Rechnung digital und können diese ohne Medienbrüche direkt mit den beliebtesten digitalen Zahlungsmethoden begleichen.  

Für die Unterschrift der Dokumente hat Nelly eine spezielle Signaturlösung entwickelt, die mit den Handynummern der Patient:innen arbeitet und Evidenz-Logs erstellt, die nicht nachträglich verändert werden können. Durch die Kombination aus Digitalisierung der Patientenaufnahme und Abrechnung ermöglicht Nelly als erstes deutsches Unternehmen den digitalen und DSGVO konformen Erhalt von medizinischen Rechnungen sowie die Möglichkeit, diese per Klick zu bezahlen.

Nelly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen neue Märkte innerhalb der EU erschließen und unser Produktportfolio mit einem noch stärkeren Team erweitern. Wir haben es uns als Ziel gesetzt, das am stärksten wachsende Healthtech im europäischen Gesundheitswesen zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründe dein erstes “shitty” startup. Es geht zu Beginn immer erstmal um das Team und nicht um die Idee.

Start small, learn fast. Fang klein an und Verbesser dein Produkt basierend auf dem Feedback deiner Kunden

Such dir passenden Business-Angels, die an dich und dein Team glauben

Wir bedanken uns bei Niklas Radner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Handeln statt Grübeln

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FEVANA

FEVANA natürliches Nahrungsergänzungsmittel das aus vier Rezepturen besteht, die jeweils genau auf die vier Phasen des weiblichen Zyklus angepasst sind

Stellen Sie sich und das Startup FEVANA doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Charlotte und Anton Irlen, Gründer von FEVANA. Mit FEVANA haben wir 2022 angefangen, ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln, das aus vier Rezepturen besteht, die jeweils genau auf die vier Phasen des weiblichen Zyklus angepasst sind. Mit FEVANA wollen wir den Zyklus auf natürliche Weise harmonisieren, um Zyklusbeschwerden zu lindern.


Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Unsere Mutter ist Fotografin und unser Vater Architekt – beide arbeiten selbstständig. Für uns war es deshalb schon immer klar, dass wir früher oder später auch etwas Eigenes aufbauen wollen.


Was war bei der Gründung von FEVANA die größte Herausforderung?

Die Erfolgserlebnisse stellen sich bei der Gründung sehr zeitverzögert ein. In den ersten Prototypen steckten mehrere Monate Arbeit mit der Ungewissheit, ob die Idee überhaupt umsetzbar ist. Gleiches gilt beispielsweise für die erste Website oder die Vorbereitungen für Investorengespräche. Da braucht es viel Geduld und Einsatz. Mental kann das sehr herausfordernd sein.


Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das kommt sicher ganz auf den Bereich an. Bei einem Gesundheitsprodukt kann man keine Abstriche in Kauf nehmen. Wir haben ein Jahr Entwicklung, Anpassungen und eine Studie hinter uns. Im Bereich Marketing kann man aber super viel ausprobieren und anpassen. Man hat oft Angst, etwas falsch zu machen, aber das Einzige, was man falsch machen kann, ist gar nichts zu tun. Es gibt nie ein perfektes Handbuch, das dir sagt, welches Marketing genau für deine Zielgruppen passt. Das wird nur die Erfahrung zeigen.


Welche Vision steckt hinter FEVANA?

Unsere Vision ist es, mit FEVANA bei Frauen ein Bewusstsein für ihre Hormone, ihren Zyklus und dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihren Alltag zu schaffen. FEVANA legt jeden Morgen den Grundbaustein für einen Tag in hormoneller Balance, an dem alles möglich ist. FEVANA befähigt Frauen, ihre Gesundheit eigenständig zu gestalten und ein optimales Wohlbefinden jeden Tag des Monats zu erreichen. 

Wer ist die Zielgruppe von FEVANA?

Alle Frauen vom Teenager Alter bis zur Menopause.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Gegensatz zu anderen Anbietern legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit von Frauen. FEVANA bietet nicht nur spezifische Produkte, sondern auch ein umfassendes Ökosystem, das Frauen unterstützt, die Vorhersehbarkeit von Hormonschwankungen zu nutzen. Wir bieten personalisierte Empfehlungen, basierend auf den einzigartigen Herausforderungen, denen Frauen in verschiedenen Phasen ihres Zyklus gegenüberstehen.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass FEVANA nicht nur auf die Symptome reagiert, sondern darauf abzielt, Frauen dabei zu helfen, ihre Gesundheit proaktiv zu managen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Wir bieten einen integrativen  Ansatz, der Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und andere wichtige Aspekte des Wohlbefindens berücksichtigt.

Zusätzlich haben wir ein engagiertes Team von Expertinnen und Fachleuten, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, die bestmöglichen Lösungen für die individuellen Bedürfnisse unserer Kundinnen zu entwickeln. Wir hören unseren Kundinnen zu, lernen von ihren Erfahrungen und verbessern kontinuierlich unsere Produkte und Services, um ihnen ein optimales Kundenerlebnis zu bieten.


FEVANA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Küchenschrank jeder Frau Deutschlands.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Handeln statt Grübeln. Statt endlos zu überlegen, wie man es perfekt machen könnte, könnte man bereits mehrere Trial-and-Error-Runden durchlaufen haben und seinem Ziel dadurch einen Schritt näher gekommen sein.

Die verschiedenen Meinungen Außenstehender nicht übermäßig gewichten. Viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Wenn man versucht, es jeder und jedem recht zu machen, gefällt das Endprodukt niemandem so richtig.

Vergleich dich nicht immer mit anderen Startups und genieße die Gründer Bubble mit Vorsicht. Fokussier dich auf dein eigenes Unternehmen und vergiss nicht, dass Menschen seit jeher Unternehmen erfolgreich aufbauen, ohne in jedem zweiten Satz von Disruption und Skalierung zu sprechen. Mach zunächst die kleinen Dinge gut, dann kommt der Rest von alleine.

Wir bedanken uns bei Charlotte und Anton Irlen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht mit dem Markt, eurer Zielgruppe und Stakeholdern

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tokenstreet

tokenstreet: Digitalisierung und Tokenisierung von Private Equity-Fonds

Stellen Sie sich und das Startup tokenstreet doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Vincent Amm, Co-Founder des Startups tokenstreet. Wir sind ein innovatives Unternehmen, das sich auf die Digitalisierung und Tokenisierung von Private Equity-Fonds spezialisiert hat. Unser Ziel ist es, die Prozesse von der Beteiligung bis hin zur laufenden Fondsadministration, dank Digitalisierung und Tokenisierung effizienter und weniger fehleranfällig zu gestalten.  Durch die Anwendung moderner Technologien ermöglichen wir einen kosteneffizienten Zugang und einfache Beteiligungsprozesse zu Private Equity Fonds für Privatinvestoren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Investitionen in alternative Anlageklassen wie zum Beispiel Private Equity sind für den langfristigen Vermögensaufbau neben Aktien oder auch Kryptowährungen eine gute Ergänzung, da diese Anlageklasse ein zusätzliche Möglichkeit für Diversifizierung bietet und hohe Renditechance bietet. Gleichzeitig sollte sich jeder Investor über das Risiko eines Totalverlustes bewusst sein. Allerdings ist für einen Großteil der Privatinvestoren diese Anlageklasse und die damit verbundenen Chancen weithin unerreichbar.

Welche Vision steckt hinter tokenstreet?

Unser Ziel ist es, alternative Assetklassen für mehr Investoren zugänglich zu machen. Zwar gibt es bereits ELTIFs im Bereich Private Equity, so hat beispielsweise BlackRock erst im März diesen Jahres einen solchen Fonds aufgesetzt, dieses Long-Term-Investmens-Fonds sind auf Grund vieler vom Regulator geforderten Komponenten äußerst kostenaufwändig. Dadurch sinken sie in ihrer Attraktivität. Hier setzt tokenstreet an, um mittels Tokenisierung und Digitalisierung eine erhebliche Kosteneffizienz zu erzielen.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen bis jetzt? 

Die größte Herausforderung war und ist mit Sicherheit das Zusammenspiel des Potentials der Blockchain-Technologie mit den regulatorischen Rahmenbedingungen. Die Technologie ist den regulatorischen Rahmenbedingungen weit voraus und bis das volle Potential der Blockchain ausgeschöpft werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Darüber hinaus müssen noch weitere regulatorische Grundlagen geschaffen werden. Ein Beispiel wäre hier neben der Zulassung von tokenisierten Fondsanteilen die Einführung eines digitalen Euros oder die Tokenisierung von KYC-Daten.

Wer ist die Zielgruppe von tokenstreet?

Die Zielgruppe sind hauptsächlich Private Equity  & Venture Capital Fonds sowie Privatbanken oder Family Offices, die ihren privaten Investoren Zugang zu Private Equity ermöglichen, beziehungsweise dieses Anlegersegment ansprechen wollen. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Viele Anbieter im Markt wie beispielsweise Moonfare oder Titanbay setzen auf Dachfonds Modelle und sprechen Privatinvestoren direkt an. tokenstreet setzt hier eine Stufe tiefer an und bietet eine Infrastruktur, die es Fondsmanagern ermöglicht Privatinvestoren aufzunehmen, ohne dabei Mehraufwand in der Administration zu haben.

tokenstreet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird der Markt aus meiner Sicht soweit sein, dass Anleger*innen losgelöst von einzelnen Plattformlösungen, sich an PE-Fonds ihrer Wahl direkt beteiligen können. Die Dezentralisierung und Demokratisierung dieser Aasset-Klassen wird stark zunehmen. Hier sehe ich wiederum auch große Vorteile der Blockchain-Technologie, wie wir sie bei tokenstreet auf Wunsch unserer Partner einsetzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Um den wahren Kern des Problems zu erkennen, darf man sich nicht vor dem Markt verstecken und eine Idee in der Black-Box ausarbeiten. Sprecht mit dem Markt, eurer Zielgruppe und Stakeholdern, um frühzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen.

2. Allen Gründer*innen muss bewusst sein, dass ein gewisses Durchhaltevermögen nötig ist. Das nächste Unicorn ist nicht in 2 Jahren gebaut.

3. Trotz aller Freude und Enthusiasmus im Rahmen einer Gründung ist eine Perspektive zur Profitabilität wichtig. Nur so kann langfristig eine Lösung entwickelt werden, die nachhaltig ihren Zweck erfüllen kann.

Wir bedanken uns bei Vincent Amm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ehrlich und authentisch sein

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ecolets

ecolets Schafwoll-Pellets natürlicher und ökologischer Langzeitdünger

Stellen Sie sich und das Startup ecolets doch kurz vor!

Wir sind ein junges Start-Up aus 9300 St. Veit/Glan in Kärnten, welches sich auf die Produktion und den Vertrieb von Schafwoll-Pellets spezialisiert hat. Dabei stehen bei uns Ökologie, Nachhaltigkeit und heimische Wertschöpfung an oberster Stelle. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass der so überaus wertvolle Rohstoff „Schafwolle“ nicht einfach weggeworfen, sondern zu einem qualitativ hochwertigen Dünger mit Wasserspeicherfunktion verarbeitet wird.

Die unbehandelte und naturbelassene Schafwolle wird von uns in Pellets-Form gebracht, wodurch sich nicht nur die Anwendung erleichtert, sondern viele weitere Vorteile hinzukommen. Nachhaltigkeit wird bei uns ganz hoch geschrieben und so produzieren wir unseren biologischen Naturdünger mit 100% sauberen, selbstproduziertem Ökostrom aus der eigenen PV-Anlage ohne Emissionen auf unserem landwirtschaftlichen Hof.

Wie ist die Idee zu ecolets entstanden?

Im Sommer 2017 erfolgte die Betriebsübernahme und erstmalige Führung der elterlichen Land- und Forstwirtschaft im Nebenerwerb. Zu den bewirtschaftenden Flächen gehört mitunter eine Hutweide, welche bislang von einem benachbarten Betrieb als Sommerweide für seine Kühe genutzt wurde. Wir entschlossen uns dafür, wieder selbst Tiere am Hof zu halten. Zwischen Hochlandrindern, Esel und Alpaka sind wir schließlich auf das Schaf gekommen. Aber keine gewöhnlichen sollten es sein – sie sollten liebevoll, zugänglich und vor allem cool sein – sie sollten einfach gesagt etwas anders sein und zu uns passen.

Deshalb haben wir uns für Walliser Schwarznasenschafe, eine Schweizer Bergschafrasse, entschieden. Da waren sie nun – unsere Hanni, Greti, Gundi, Mily und unser Johnny. Im Mai desselben Jahres schloss sich noch ein Tiroler Bergschaf, unsere Emelie, der Herde an. Nachdem wir die Tiere das erste Mal geschoren haben, stellte sich die Frage, wofür Schafschurwolle verwendet werden kann. So begannen wir zu recherchieren, inwieweit die heimische Schafwolle zu Hause angewendet werden könnte. Bereits seit vielen Jahrzehnten verwenden Insider Schafwolle als Düngemittel für sämtliche Pflanzen im Haushalt und Garten, da sie sehr wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Stickstoff, Phosphor, Kalium, Schwefel und weitere Spurenelemente besitzt, die sich positiv auf die Pflanzen auswirken.

Darüber hinaus kann Schafwolle sehr viel Wasser speichern. In Form von Pellets kommen viele weitere Vorteile hinzu: Quellwirkung für einen lockeren und durchlüfteten Boden, zusätzlicher Wasserspeicher, Langzeitwirkung über mehrere Monate, einfache und praktische Anwendung, 100 % biologischer Abbau zu Humus innerhalb eines Jahres.

Welche Vision steckt hinter ecolets?

Die Vision von ecolets ist es, die Schafwolle wieder aufzuwerten und den überaus wertvollen Rohstoff nicht einfach wegzuwerfen, sondern zu einem qualitativ hochwertigen Pflanzendünger mit Wasserspeicherfunktion zu verarbeiten. Unter den Aspekten der Ökologie, Nachhaltigkeit und heimische Wertschöpfung ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, regionale Landwirte und Schafhalter insofern zu unterstützen, dass wir ihre Rohwolle zu einem fairen Preis vergüten und so zu einer wesentlichen Steigerung der regionalen Wertschöpfungskette beitragen.

Wer ist die Zielgruppe von ecolets?

Unsere Produkte sind für zahlreiche Einsatzbereiche vorgesehen, sie harmonieren optimal mit der Natur und eignen sich perfekt für ein nachhaltiges, ökologisches und naturnahes Gärtnern – sowohl im Haushalt, im Garten, am Balkon und auf der Terrasse. Unsere Produkte sind also für alle Pflanzenliebhaber, die auf eine natürliche und nachhaltige Art und Weise ihre Pflanzen zum Wachsen bringen und gleichzeitig ihren Ertrag steigern möchten. Neben den privaten Hobbygärtnern zählen auch Profigärtner und Gartenbaubetriebe zu unserer Zielgruppe.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir sind seit Jahren begeisterte Zuseher der Sendung 2 Minuten 2 Millionen und haben immer wieder mit den Startups mitgefiebert. Nach der Gründung unseres eigenen Startups wollten wir dann unsere Idee und unser Unternehmen vor den InvestorInnen, aber auch vor dem großen Fernsehpublikum vorstellen, um es mit einer Unterstützung weiter voranzubringen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zuerst haben wir uns voll auf den Pitch konzentriert. Wir haben alle angebotenen Unterstützungsmöglichkeiten angenommen, um einen perfekten Pitch vorzubereiten. Danach haben wir uns einige Gedanken über das Bühnenbild gemacht, was am besten zu uns passt und auch den ZuseherInnen gefallen könnte. Ein ehrlicher und authentischer Auftritt stand bei uns an oberster Stelle. Zusätzlich wurden die InvestorInnen ganz genau von uns studiert, um herauszufinden, wer am besten zu uns passen würde und uns vor allem am besten unterstützen könnte.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage zur Sendung 2 Minuten 2 Millionen war extrem motivierend für uns und von Anfang an waren wir voller Vorfreude, unser Startup und unsere Idee vor so einer hochkarätigen Jury und so einem großen Publikum vorstellen zu dürfen. Deswegen begannen wir sofort mit den Vorbereitungen für die Show. Die Zusage war gleichzeitig auch eine Zustimmung, dass unsere Idee Anklang findet und dass wir damit auf dem richtigen Weg sind.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ecolets aufmerksam werden?

Dieser Schritt war sehr wichtig für unser Startup Unternehmen, da es für uns ein großer Push in die öffentliche Wahrnehmung war. Unser neuartiges Produkt hat anfangs sehr viel Erklärungsbedarf, damit sämtliche Vorteile vom Kunden verstanden und erkannt werden. Dafür ist das Marketing also besonders wichtig. Da wir bereits sehr viel in Infrastruktur, Gebäude und Produktionsanlage investiert haben, war das Budget fürs Marketing begrenzt, weshalb eine Teilnahme bei 2 Minuten 2 Millionen sehr wichtig für uns war. Der mediale Hype nach der Ausstrahlung war enorm.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da wir dringend Unterstützung im Marketing und Vertrieb benötigten, war Katharina Schneider von Anfang an unser Wunsch-Investor. Auch Herr Haselsteiner wäre für uns als Investor sehr interessant, da er uns mit seinem Netzwerk bestimmt eine große Stütze wäre.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Aufzeichnung der Sendung haben wir mit Katharina Schneider und ihrem Team unser Produkt und unseren Webauftritt intensiv analysiert. Da wir mit beidem schon sehr weit waren, erhielten wir sehr viel positives Feedback dazu. Einige zusätzliche Tipps zur Optimierung konnten wir schließlich bis zur Ausstrahlung der Sendung noch umsetzen. Darüber hinaus hatte Mediashop unsere Schafwollpellets ins Sortiment des Onlineshops mit aufgenommen und vertreibt diese seither mit.

Schon während der Ausstrahlung der Sendung gab es einen regelrechten Ansturm auf unsere Website und die Bestellungen im Webshop wurden mehr und mehr, auch an folgenden Tagen nach der Ausstrahlung. Da wir uns vorab schon gut darauf vorbereitet haben, konnten wir die Bestellungen innerhalb weniger Tage mit intensivem Einsatz gut abwickeln und unsere Produkte an die Kunden ausliefern. Viele Medien stürzten sich auf das Thema „2 Minuten 2 Millionen“ und berichteten über unsere Teilnahme.

Daraufhin erhielten wir viel und sehr positives Feedback, sowohl das Produkt, die Idee als auch den Auftritt betreffend. Darüber hinaus konnten wir uns über sehr viele Anfragen hinsichtlich neuer Aufträge, Kooperationen, Einladungen zu diversen Veranstaltungen und vieles mehr freuen. Unser Bekanntheitsgrad ist dadurch sehr gestiegen und wir konnten viele auf uns und unser Produkt aufmerksam machen.

ecolets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das positive Feedback und die Ereignisse der letzten Wochen haben uns gezeigt, dass wir in die Richtung unterwegs sind und unsere Vision vom Markt angenommen wird. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass der wertvolle Rohstoff „Schafwolle“ nicht weggeworfen wird, sondern sinnvoll zu einem qualitativ hochwertigen Produkt, wie es unsere Schafwoll-Pellets sind, verarbeitet wird. Einerseits um den Schafhaltern einen fairen Preis dafür zahlen zu können und andererseits, um den Kunden ein einzigartiges Produkt anbieten zu können, welches ihnen auch nachhaltige Art und Weise Zeit, Arbeit und Geld sparen lässt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Das Ziel nicht aus den Augen verlieren, fokussiert bleiben
  • Nicht aufgeben, einen langen Atem haben
  • ehrlich und authentisch sein

Wir bedanken uns bei Martin Siegfried Weitschacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ecolets

Kontakt:

ecolets GmbH
Dellach 5
A-9300 St. Veit/Glan

office@ecolets.at
www.ecolets.at

Ansprechpartner: Martin Siegfried Weitschacher

Social Media:
Facebook
Instagram

Mutig sein und alle Chancen nutzen

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hublz erlebnisangebot teambild hublz @michale maritsch

Die Gründer von hublz, innovatives und interaktives Erlebnisangebot für Jung und Alt, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup hublz doch kurz vor!

Wir sind ein 8-köpfiges Team aus Kulturvermittler:innen, Medien-Expert:innen, Pädagog:innen und Softwareentwickler:innen und leben und arbeiten zwischen Wien und Hamburg. 

Wir haben eine App für interaktive und spannende Wissensvermittlung entwickelt. Ein innovatives und interaktives Erlebnisangebot für Jung und Alt, Gäste von Nah und Fern, Schulklassen und Familien: hublz begeistert Menschen auf digitalem Weg für Kultur im realen Raum. Eine völlig neue Form von Kulturvermittlung online, die auf Spannung, Spiel und Unterhaltung setzt. Die App holt die Menschen am Smartphone ab und bringt sie so in die analogen Angebote von Konzerthäuser, Festivals, Theater, Museen, Städte und Gemeinden. 

Wie ist die Idee zu hublz entstanden?

Die Idee zu hublz entstand vor 5 Jahren an der Anton Bruckner Universität in Linz. Ursprünglich war es als Plattform für klassische Musik gedacht: Durch Gamification, interaktive Musikaufgaben und Storytelling sollte neues Publikum für klassische Musik begeistert werden. Das Feedback nach ersten Pilotprojekten war so gewaltig, dass wir hublz relativ schnell auf andere teils nicht so einfach zu vermittelnde Themen wie Kultur, Geschichte etc. ausweiteten. Was uns dabei so erfolgreich machte, ist, dass wir selber aus der analogen Kultur und aus der Pädagogik kommen. Wir wissen genau, welche Herausforderungen unsere Kunden haben und können so optimal unterstützen. Mittlerweile sind wir ein Kernteam aus 8 Personen

Welche Vision steckt hinter hublz?

Wir schaffen eine Welt, in der Kunst und Kultur einen zentralen Platz im Leben der Menschen einnehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass Konzerthäuser, Theater und Museen brummen vor Aktivität, und Künstler:innen und Kulturveranstalter:innen die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Wir begeistern wieder mehr Menschen für Kultur!

Wer ist die Zielgruppe von hublz?

Unsere Kunden sind Kulturinstitutionen, Gemeinden, Tourismusverbände, Erlebnisanbieter – alle, die IHR Thema, ihre Geschichte, ihr Persönlichkeiten, ihre Veranstaltungen auf spannende und interaktive Weise darstellen wollen. Für wen? Für Familien, für Schulklassen und neugierige Erwachsene.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir haben das Team von 2 Minuten 2 Millionen bei einer Messe kennengelernt, dort haben sie uns angesprochen. Lange zögerten wir, uns zu bewerben. Schließlich entschieden wir uns doch dazu. Wir wollten zeigen, dass die Kulturbranche genauso zukunftsfit und innovativ wie andere Branchen ist. Am allerletzten Bewerbungstag haben wir uns schließlich zwischen Wien und Attersee genau in der Mitte getroffen und noch schnell unser Bewerbungsvideo gedreht. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Auf jeden Fall sehr gut! Obwohl meine Kollegin, Esther Planton, und ich es gewohnt sind, auf der Bühne zu stehen, ist eine Sendung wie diese doch noch einmal etwas ganz anderes. Also hieß es für uns: Solange am Pitch feilen, bis er genau 2 Minuten dauerte, auswendig lernen, üben, Antworten auf mögliche Fragen der Investor:innen vorbereiten, Bühnenbild planen und organisieren etc.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns wahnsinnig gefreut und konnten es anfangs gar nicht fassen! Dann kommt die Vorbereitungszeit und der Drehtag, was einem als Team noch einmal so richtig zusammenschweißt. Besonders motivierend sind in diesen Tagen zusätzlich die vielen Zusendungen, die wir bekommen, Anrufe, Kommentare auf Social Media… von Kund:innen, von Freunden, von Medien aber auch von Kulturinstitutionen und Gemeinden, die sich für unsere Plattform interessieren. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf hublz aufmerksam werden?

Absolut wichtig in der Phase, in der wir gerade sind. Unser Unternehmen etabliert sich gerade am Markt. Wir haben seit einem Jahr tolle Projekt mit starken Kunden in Österreich und Deutschland und haben mittlerweile unsere Geschäftsstruktur so gut aufgebaut, dass wir den nächsten Skalierungsschritt gehen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Aufgrund seines Netzwerks in der Kultur Hans Peter Haselsteiner.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir arbeiten bereits an bestehenden Projekte mit unseren Kunden, dazu zählen Konzerthäuser, Orchester, Museen, Regionen und Tourismusverbände. 

Besonders intensiv sind wir in die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl und Salzkammergut 2024 eingebunden, wo wir als digitaler Partner auftreten. Diese Konzertsaison schließen wir mit den Münchner Philharmonikern ab, im Herbst 2023 starten wir mit den Wiener Symphoniker in die neue Orchestersaison und ganz aktuell erfreuen wir uns an unserem Paten-Tier im Haus des Meeres, das Chamäleon namens „Huberta von Hublz“, das wir seit einigen Wochen in unserem hublz-Team begrüßen und unterstützen dürfen. Wer mehr über Huberta erfahren möchte, kann dies bereits in der hublz-App erleben. 

hublz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sind wir DER internationale Marktführer in der digitalen Kulturvermittlung und Musikvermittlung, wenn es darum geht, neues Publikum erreichen zu wollen. In 5 Jahren wird sich in den Betrieben, die hublz nutzen, der Altersdurchschnitt der Besucher:innen und des Publikums stark verjüngt haben, die Publikumszahlen gesteigert und die Umsatzzahlen vervielfacht haben. Wir sind die Zukunft der Kulturvermittlung!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Klare, fokussierte und v.a. auch realistische Ziele verfolgen, die auf den Markt und die Zielgruppen abgestimmt sind.

2. Mutig sein und alle Chancen nutzen

3. Ein tolles Team mit aufbauen, auf das man sich verlassen kann und wo in schweren Zeiten miteinander geschimpft und gelacht werden kann.

Titelbild ©Michael-Maritsch

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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