Mittwoch, Juli 2, 2025
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Network is Net Worth!

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AVANTECH Consulting

„Mit Kompetenz durch das Metaverse: AVANTECH Consulting begleitet Unternehmen zum Erfolg in der digitalen Welt“

Stellen Sie sich und das Startup AVANTECH doch kurz unseren Lesern vor!

Hey! Wir sind Cedric Muschick und Erik Jarne Prinz. Wir haben uns im Jahr 2019 als Schulkameraden in New York City kennengelernt. Seit nunmehr vier Jahren verbindet uns eine enge Freundschaft, aus welcher unser Unternehmen AVANTECH entstanden ist. AVANTECH ist eine Unternehmensberatung für die ganzheitliche Beratung und Konzipierung von Metaverse-Präsenzen. Durch maßgeschneiderte Beratung und individuelle Lösungen stehen wir unseren Kunden und Partnern mit langfristiger Unterstützung zur Seite, um sicherzustellen, dass sie kontinuierlich von den neuesten Entwicklungen und Innovationen profitieren können. Es ist als Unternehmen essenziell, die richtigen Tools und Strategien zu haben, um erfolgreich im Web 3.0 zu agieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In unseren Familien haben wir bereits seit unserer Kindheit eine ausgeprägte Unternehmerkultur erlebt, in der Kreativität, Risikobereitschaft und der Wille zur Veränderung fest verankert sind. Die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, war für uns daher eine natürliche Entwicklung.

Welche Vision steckt hinter AVANTECH?

Wir glauben daran, dass das Metaverse eine transformative Kraft ist, die die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und miteinander interagieren, revolutionieren wird. Unsere Vision bei AVANTECH ist es, eine Vorreiterrolle bei der Einführung des Metaverse einzunehmen, indem wir Unternehmen dabei helfen, ihre Strategien im Metaverse zu entwickeln und auszubauen. Wir möchten Unternehmen inspirieren, innovative Ideen zu verwirklichen und gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, in der das Metaverse zu einem großen Bestandteil unseres täglichen Lebens wird. Das Metaverse ist nicht nur eine Vision, sondern eine aufstrebende Realität.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unter zehn Prozent der Deutschen kennen den Begriff Metaverse. Es ist eine große Challenge, Unternehmen im deutschen Raum von der Wichtigkeit und der transformativen Kraft des Metaverse zu überzeugen. Andere Wirtschaftsstandorte wie New York City sind in dieser Hinsicht viel offener und adaptieren bereits jetzt neue digitale Geschäftsmodelle.

Unser Unternehmen haben wir ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert, um organisches Wachstum sicherzustellen und um absolute Freiheit in allen Entscheidungsprozessen genießen zu können.

Wer ist die Zielgruppe von AVANTECH?

Als Unternehmensberatung sind wir stolz darauf, uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe zu beschränken. Wir liefern innovative Dienstleistungen, die das Potenzial haben, jedes Unternehmen aus jeder Branche zu revolutionieren. In anderen Worten, jede Branche, ob klein oder groß, traditionell oder disruptiv, ist bei AVANTECH in besten Händen, um Erfolge im Metaverse zu verzeichnen.

Wie funktioniert AVANTECH? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zunächst analysieren wir den digitalen Status Quo unseres Kunden und entwickeln ein umfassendes Verständnis der Produkte und Dienstleistungen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden identifizieren wir basierend auf unseren Erkenntnissen maßgeschneiderte Anwendungsbereiche und Strategien, um größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Im Gegensatz zu vielen unserer Peers beschränken wir uns nicht ausschließlich auf die Beratung, sondern gehen einen Schritt weiter: Gemeinsam mit unseren Developern und 3D-Artists konzipieren wir Metaverse-Präsenzen, die beeindrucken und keine Wünsche offen lassen.

Wir legen großen Wert auf langfristige Geschäftsbeziehungen und optimieren dabei kontinuierlich unsere Strategien, um den andauernden Erfolg unserer Partner im Metaverse sicherzustellen.

AVANTECH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir AVANTECH als führendes Metaverse-Beratungsunternehmen, das die Grenzen der digitalen Realität neu definiert und Unternehmen weltweit dabei unterstützt, ihr volles Potenzial im Metaverse auszuschöpfen. Wir werden als vertrauenswürdiger Partner anerkannt sein, der wegweisende Lösungen anbietet und unsere Kunden dabei unterstützt, ihre Marken vollumfänglich im Metaverse zu etablieren und eine treue Community aufzubauen. Unser Ziel ist es, sich nicht nur auf Erfolgen auszuruhen, sondern auch das eigene Know-how kontinuierlich im Sinne der Innovationsführerschaft weiterzuentwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

-Network is Net Worth! Knüpft Kontakte wo Ihr könnt, sie werden den Weg Eures Unternehmens maßgeblich beeinflussen! 

-Ausdauer bei der Akquise. Es kann oftmals sehr lange dauern, bis Ihr erste Erfolge bei der Akquise verzeichnen könnt. Glaubt an Euch und Eure Mission!

-Seid von Euren Plänen eines eigenen Unternehmens überzeugt und sammelt Eure eigenen Erfahrungen! Lasst Euch von niemanden sagen, dass Ihr etwas nicht könnt/ nicht machen sollt. Aus eigenen Erfahrungen, ob gut oder schlecht, lernt man immer am meisten und nimmt nützliches Wissen mit in die Zukunft. Wartet nicht auf den richtigen Zeitpunkt, der Weg ist das Ziel.

Wir bedanken uns bei Cedric Muschick und Erik Jarne Prinz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Diese fünf digitalen Gamechanger werden im Gesundheitswesen alles auf den Kopf stellen!

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gesundheitswesen

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen nimmt richtig Fahrt auf:

Laut der internationalen Strategieberatung Roland Berger wächst der digitale Gesundheitsmarkt in Europa bis 2025 auf 232 Milliarden Euro – ein Plus von 50 Prozent im Vergleich zu vorangegangenen Erwartungen. Und damit willkommen in der aufregenden Welt der digitalen Gesundheitsbranche, wo innovative Startups in Europa, aber speziell auch in Deutschland mit bahnbrechenden Lösungen das Wohlbefinden und die medizinische Versorgung auf ein ganz neues Level heben. Im Folgenden möchte ich fünf Startups vorstellen, die das Zeug zum Gamechanger haben und die die Branche mit ihrem Ansatz und Portfolio revolutionieren könnten. 

Eterno Health: Wenn Arztbesuche zum Erlebnis werden

Eterno Health setzt neue Maßstäbe für den Besuch in einer Arztpraxis. Hier erwartet die Patienten eine erstklassige Lage, optimierte Prozesse und attraktive Räumlichkeiten, die sogar einen Yoga-Raum und ein Fitness-Studio umfassen. Bei Eterno steht Prävention im Fokus, und das Unternehmen plant bereits mehr als zehn neue Standorte. Doch Eterno plant noch mehr: Die Technologie hinter dem Konzept wird auch an Krankenhaus-MVZs vertrieben, um die medizinische Versorgung insgesamt zu optimieren.

Medicalmotion: KI-gesteuerte Superkräfte für Muskeln und Knochen

Mit Medicalmotion haben Patient:innen eine App an der Seite, die bei neuromuskuloskelettalen Erkrankungen auf allen Ebenen unterstützt. Dank KI-gesteuerter Technologie bietet diese medizinische App Unterstützung in der Prävention, Behandlung akuter Beschwerden, Bewältigung chronischer Schmerzen und sogar der postoperativen Genesung. Kein Wunder, dass die Mehrheit der Nutzer:innen an der Anwendung festhält – auch über mehrere Monate hinweg. Medicalmotion hat bereits Verträge mit zahlreichen gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland abgeschlossen und wächst rasant.

caresyntax: Die Zukunft der chirurgischen Präzision

caresyntax hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualitätssicherung im OP auf ein neues Level zu heben. Durch den Einsatz von KI, Automatisierung und OP-Analytik ermöglicht caresyntax datengetriebene Chirurgie. Damit können Patientenergebnisse verbessert, die Effizienz im Operationssaal gesteigert und die Rentabilität erhöht werden. Die Vision von caresyntax ist es, der neue “Goldstandard” in der medizinischen Versorgung zu werden.

AERA Health: Die Zukunft der Gesundheit ist Prävention und Longevity

AERA Health nutzt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, um maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme zu entwickeln. Mit einer im aktuellen Umfeld mehr als soliden Seed-Finanzierung von vier Millionen Euro bietet AERA Health hochmoderne Untersuchungen zur Ermittlung von Basisdaten und des allgemeinen Gesundheitszustandes an. Auf Grundlage dieser Informationen werden personalisierte Gesundheitspläne erstellt, die individuelle Gesundheitsziele unterstützen. AERA Health bietet Ergänzungsmittel, Coaching, Behandlungen und lebenswichtige Empfehlungen, um Menschen zu optimaler Gesundheit zu verhelfen.

roclub, die Fernsteuerungsplattform für Medizintechnik: Remote Work im Krankenhaus geht doch

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der medizinische Bildgebung überall und jederzeit möglich ist. Genau das bietet die Fernsteuerungsplattform für Medizintechnik von roclub. Ein erfahrenes Gründerteam, das bereits Medneo mitbegründet und bei Siemens Healthineers gearbeitet hat, bringt sein geballtes Know-how in dieses innovative Projekt ein.

Die Lösung erlaubt die diagnostische Bildakquisition von MRT- und CT-Scans aus der Ferne, revolutioniert den medizinischen Bereich und sorgt für Effizienz und Flexibilität in der Patientenversorgung. Dank der Überwindung geografischer und zeitlicher Barrieren können medizinische Diagnosen schneller und zuverlässiger gestellt werden. Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen profitieren von den flexiblen Arbeitsmodellen, die diese Fernsteuerungsplattform ermöglicht.

Diese Auswahl zeigt nur die Spitze des Eisbergs, was wir als Nutzer:innen und Patient:innen in den kommenden Jahren erwarten dürfen – vorausgesetzt die Politik schafft dafür die Voraussetzungen und ebnet den Weg. Umso wichtiger ist es, auf die Potenziale der jungen Digitalunternehmen aus dem Gesundheitssektor aufmerksam zu machen. Mit der Bits & Pretzels HealthTech haben wir genau dafür eine Plattform geschaffen. Wer Eterno Health, medicalmotion, Caresyntax und roclub und noch viele andere potenzielle Gamechanger erleben möchte, sollte sich am 20./21. Juni auf den Weg nach München zur Bits & Pretzels HelathTech machen.

Autorin

Inga Bergen hat als eine der ersten auf das Thema digitale Gesundheitsanwendungen gesetzt und als CEO das Unternehmen welldoo als einen der führenden digitalen Dienstleister im Healthcare-Markt erfolgreich gemacht und das KI-Medizintechnik Start-up Magnosco aufgebaut. Inga ist Kuratorin der Bits&Pretzels HealthTech sowie in zahlreichen Beiratsfunktionen verschiedener Corporates, mittelständischer Unternehmen und Start-ups zum Thema Digitale Transformation im Gesundheitswesen tätig. Sie moderiert, schreibt und referiert regelmäßig über visionäre Themen rund um Gesundheit und Digitalisierung.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Innovative Startups kämpfen um Investition: Spannung bei 2 Minuten 2 Millionen

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13. juni
Group of business people collaborating on project in modern office

Am Dienstag, den 13. Juni, werden fünf vielversprechende Startups in der beliebten Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ um ein Investition kämpfen. Jedes der Unternehmen hat ein einzigartiges Konzept und hofft darauf, die Investoren von seinem Potenzial zu überzeugen.

Platz am See (Salzburg) am 13. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Julian Horngacher möchte es mit seinem Startup „Platz am See“ ermöglichen, private Seegrundstücke tageweise zu mieten. Dieses innovative Konzept soll sowohl Grundstücksbesitzern als auch Mietern Vorteile bieten. Grundstücksbesitzer können ungenutzte Zeiten überbrücken, während potenzielle Mieter die Möglichkeit erhalten, private Seegrundstücke zu buchen. Mit nur 3 Klicks soll der „Platz am See“ garantiert sein.

1:1 planbar (Niederösterreich, Bezirk St. Pölten-Land) am 13. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Das Startup „1:1 planbar“ hat eine faszinierende Idee für angehende Immobilienbesitzer. Mithilfe von Hochleistungsprojektoren können Grundrisse auf eine präparierte Bodenfläche projiziert werden, um eine realitätsnahe Darstellung des geplanten Gebäudes zu schaffen. Daniel Gruber, der Gründer, möchte seinen Kunden ein besseres Gefühl für Raumverhältnisse, Arbeitsflächen und Abstände geben. Dadurch ermöglicht er ein Gefühl des „Probewohnens“. Die Frage bleibt, ob einer der Investoren diesem innovativen Konzept sein Vertrauen schenken wird.

Cocktail in a bottle (Vorarlberg, Bezirk Feldkirch) am 13. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Melanie und Stefan Schöch präsentieren „Cocktail in a bottle“ – eine Lösung für alle, die gerne hochwertige Cocktails genießen, aber keine Zeit zum Mixen oder Warten haben. Das Paar füllt frische Cocktails mit qualitativ hochwertigen Zutaten von Hand in Flaschen ab. Die perfekten Cocktails warten nur noch darauf, getrunken zu werden. Nun hofft das Startup auf Unterstützung der Investoren, um seine Produktion auszubauen und den Markt zu erobern.

iFlow (Deutschland) am 13. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Das deutsche Startup „iFlow“, gegründet von Simon Baumann und Dmitry Ganzha, hat eine intelligente Trinkflasche entwickelt. Mit Hilfe eines Lasersensors misst sie präzise den täglichen Wasserkonsum des Benutzers. Die gesammelten Daten können über eine App auf dem Handy oder der Smartwatch abgerufen werden, um die Trinkmenge zu dokumentieren. Basierend auf individuellen Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, BMI und Geschlecht kann sogar ein maßgeschneiderter Trinkplan erstellt werden. Dieses innovative Konzept verspricht eine optimale Hydration und Gesundheit für den Benutzer.

Hublz (Oberösterreich, Bezirk Vöcklabruck) am 13. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Das Startup „Hublz„, gegründet von Barbara Pölzleithner und Esther Planton, schafft mit seiner App interaktive Erlebnisräume, die Kunst, Geschichte, Leben und Natur miteinander verbinden. Mit kurzen Texten, Audio, Video, Musik, Spielen und spannenden Herausforderungen nimmt das Startup seine Nutzer kostenlos mit auf eine Reise. Egal ob drinnen oder draußen, „Hublz“ bietet Insider-Fakten, Rätsel und Herausforderungen, um das Publikum zu begeistern.

In der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ haben diese fünf Startups die Chance, ihre innovativen Ideen vorzustellen und potenzielle Investoren von ihrem Erfolgspotenzial zu überzeugen. Es bleibt spannend zu sehen, welche der Startups die Investoren für sich gewinnen können und dadurch die nötige finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Visionen weiter voranzutreiben.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – NDABCREATIVITY

Zeit in die Recherche und Validierung stecken

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oasys

OASYS – Der vertikale Indoor-Garten für nachhaltige Selbstversorgung in der Wohnung

Stellen Sie sich und das Startup OASYS doch kurz unseren Lesern vor!

Sehr gerne! Ich heiße Christophe, bin 30 Jahre alt und Gründer von OASYS. Wir sind ein Wiener Start-up, das den Eigenanbau von Obst und Gemüse durch einen vertikalen Indoor-Garten direkt in der Wohnung ermöglicht. Dank unserer eigens entwickelten Hydroponik-Technologie zusammen mit einer speziellen LED-Beleuchtung wachsen 24 Pflanzen im Innenraum ganz ohne Erde und Sonnenlicht. Mit nur fünf Minuten Pflegeaufwand pro Woche wachsen die Pflanzen fast von selbst – auch ohne grünen Daumen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Angestellter konnte ich nicht immer das umsetzen, was ich für richtig hielt. Schon seit Jahren beschäftige ich mich mit der Ernährung der Zukunft. Um selbst etwas bewegen zu können entstand dann die Motivation ein Unternehmen zu gründen und die Probleme in der Lebensmittelproduktion anzugehen. Wir haben auf der einen Seite die massive Lebensmittelverschwendung, die bei Obst und Gemüse sogar bei 50% liegt, auf der anderen Seite die Natur, die immer weiter zerstört wird, um genug Lebensmittel für eine wachsende Weltbevölkerung anbauen zu können. So kam mir die Idee durch eine moderne Selbstversorgung und einer kürzeren Lieferkette die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und gleichzeitig zur Produktion von Lebensmitteln beizutragen, ohne der Umwelt zu schaden. 

Welche Vision steckt hinter OASYS?

Unser Ziel ist es durch den Eigenanbau eine gesündere und vor allem nachhaltigere Ernährung zu schaffen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es ein Hardwareprodukt ohne Vorkenntnisse in Hardware zu entwickeln. Deshalb habe ich mich schon sehr früh mit Ideenzeichnungen und einem ersten Prototypen an ein Konstruktionsbüro gewendet, um schnell den serienreifen Prototypen zu entwickeln. Inzwischen habe ich ein deutlich besseres Verständnis von unterschiedlichen Fertigungsmethoden und was es dabei zu beachten gibt, um schnell und kosteneffizient das Produkt auf den Markt zu bringen. Bisher wurde alles aus eigenen Mitteln finanziert. Durch den Vorverkauf der Ende Juni stattfindet, wird dann die erste Produktionsreihe finanziert. Als kleines Geschenk gibt es für Interessierte einen 100€ Rabatt, wenn man sich in der Warteliste für den Vorverkauf einträgt.

Wer ist die Zielgruppe von OASYS?

Zur Zielgruppe des OASYS Gardens zählen vor allem kochbegeisterte und ernährungsbewusste Menschen. Gemüse verliert schon 24 Stunden nach der Ernte zum Teil einen Großteil der Nährstoffe. Wer also frische Zutaten bevorzugt und darauf achtet, dass die Mahlzeiten vitaminreich und gesund ausfallen, wird mit dem OASYS Garden bestimmt eine große Freude haben – erst recht, wenn kein eigener Garten für den Eigenanbau vorhanden ist. Außerdem liefert es über das künstliche Licht das ganze Jahr über frisches Gemüse, sogar im Winter.

Wie funktioniert OASYS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der OASYS Garden ist ein hydroponischer Indoor-Garten. Das heißt, dass die Wurzeln ohne Erde auskommen und nur mit Wasser in Berührung kommen. Das hat den Vorteil, dass die Pflanzen mehr Sauerstoff aufnehmen können und bis zu 50% schneller wachsen als im Garten. Die nötigen Nährstoffe werden durch eine mitgelieferte Nährstofflösung, die dem Wasser zugeführt wird, aufgenommen. Die Pflanzen nehmen sich dann genau die Nährstoffe, die sie brauchen, um optimal wachsen zu können. 

Das smarte Design ist das, was OASYS so besonders macht. Der Indoor-Garten erreicht im Vergleich zu anderen Anbietern den höchsten Ertrag pro Fläche und schafft es die niedrigsten Kosten pro Ertrag zu erreichen. Dadurch ist es erstmalig möglich einen Indoor-Garten zu haben, der nicht nur viel Gemüse für eine 2 bis 3-köpfige Familie liefert, sondern auch bezahlbar ist. Durch unser faires Preis-Leistungs-Verhältnis profitiert der Kunde auf Dauer auch finanziell. Denn die Anschaffung rechnet sich bereits nach 1-1.5 Jahren, je nach aktuellem Strompreis und Pflanzenmix. Besonders bei Salaten spart man im Vergleich zum Supermarkteinkauf über 50%.  

OASYS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

OASYS soll der führende Anbieter für hydroponische Gärten im Endkundensegment werden. Der Klimawandel wird es zunehmend erschweren im eigenen Garten Gemüse anzubauen. Da braucht es neue Lösungen, die nachhaltiger und einfacher sind, um auch in Zukunft sein eigenes Gemüse ernten zu können. Die Hydroponik kann hier einen wichtigen Beitrag leisten und mehr Menschen dazu bringen ihr eigenes Obst und Gemüse anzupflanzen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich sehe mich ehrlich gesagt aktuell nicht in der Position anderen angehenden Gründern Tipps zu geben. Ich befinde mich selbst noch ziemlich am Anfang und werde meine Learnings noch machen müssen. Aus der bisherigen Reise kann ich allerdings mitgeben, dass es sich lohnt, zuerst viel Zeit in die Recherche und Validierung zu stecken. In den ersten paar Wochen, wurden über 350 Leute befragt, teils über Interviews, teils über Onlineumfragen, um die Probleme besser zu verstehen. So war sehr schnell klar, wie das Produkt auszusehen hat, welchen Preispunkt es erreichen und welche Features es haben muss. All das konnte dann später durch zahlreiche Landingpagetests validiert werden und half dabei einen klaren Plan zu haben. 

Wir bedanken uns bei Christophe Vermeersch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Habt bei allen Entscheidungen, die ihr trefft, eure und die Werte des Unternehmens im Hinterkopf

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kale&me fasten gründerin annemarie heyl

Kale&Me: Fasten für körperliche und geistige Gesundheit

Stellen Sie sich und das Startup Kale&Me doch kurz unseren Lesern vor!

Bei uns dreht sich alles um das Thema Fasten – dem Verzicht auf feste Nahrung über einen gewissen Zeitraum, um damit körperliche sowie geistige Gesundheit präventiv zu fördern. Für ein sicheres und einfaches Fastenerlebnis, bieten wir unseren Kund:innen ganzheitliche Fastenpakete für Zuhause, die aus Säften, Brühen und umfangreichem Informationsmaterial bestehen. Alle Produkte stellen wir in unserer eigenen Manufaktur im Alten Land nahe Hamburg her, um die höchstmögliche Produktqualität bieten zu können. 

Begleitet wird das Fastenerlebnis durch unsere Fastenleiter:innen und unseren erfahrenen Kundenservice. Das Team an Expert:innen gibt uns sogar die Möglichkeit, Fastenprogramme in der Community und mehrtägige, holistische Retreats anzubieten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Herzen bin ich schon immer Unternehmerin. Ich bin mit den Werten und dem, was Gründertum von einem und dem eigenen Leben abverlangen kann, aufgewachsen. 

Die Idee, Kale&Me zu gründen, kam meinem Co-Gründer Konstantin und mir 2015 in Kapstadt während eines Studienaufenthalts. Wir haben zum ersten Mal in unserem Leben gefastet und diese Erfahrung war so beeindruckend – für Körper und Geist gleichermaßen –, dass wir dieses Erlebnis nach Deutschland bringen wollten. Mit 4.500 € Eigenkapital und gerade einmal 6 Monate später ging Kale&Me live. 

Unternehmerin zu sein bedeutet für mich einerseits, selbst etwas entsprechend meiner Werte gestalten zu können, kreativ zu sein und Erfüllung in dem zu finden, was ich tue. Andererseits bedeutet es aber auch, Verantwortung für andere und unsere Umwelt zu übernehmen, mich gesellschaftlich zu engagieren und letztlich auch viel dafür zu investieren – Geld, Freizeit, Kraft. All das ist es aber definitiv wert, ich bin Vollblut-Unternehmerin und kann mir nichts erfüllenderes vorstellen! Ich konnte mit Kale&Me meine eigene Art eines Unternehmens gestalten, mit stark verankerten Werten, den Mitarbeitenden im Mittelpunkt und einer eigenen Manufaktur. 

Welche Vision steckt hinter Kale&Me?

Das Fastenerlebnis in Kapstadt hat bei mir dazu geführt, dass ich mich selbst wieder besser hören konnte – zum ersten Mal seit langer Zeit. Die laute Welt da draußen wurde leiser und ich konnte mich auf mich selbst konzentrieren, im Hier und Jetzt sein. Wir wollen, dass alle Menschen die positiven Effekte – psychologisch und körperlich – unkompliziert kennenlernen können, sicher und bequem von zuhause aus. Und diese einfache Auszeit bestenfalls so sehr genießen und schätzen, dass sie es regelmäßig für sich nutzen. 

Wir wollen das Thema Fasten zugänglicher machen und raus aus der verstaubten Ecke holen – und hinein in eine selbstbestimmte Welt, die Zeit und Raum zur Reflektion braucht. Zu Fasten soll genauso selbstverständlich werden wie Yoga zu machen oder zu meditieren. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für mich ganz persönlich war definitiv die Gründung, diese Zeit durchzuhalten war ein einziger Kraftakt und nur wenige um mich herum konnten verstehen, warum es mir das wert war. Ich hatte ganz wenig Geld und habe mir die Stammkapitaleinlage von meiner Mama geliehen, durfte kostenlos bei einem sehr guten Freund in der Küche übernachten und habe über 1,5 Jahre parallel gekellnert. 

2016 kam dann „Die Höhle der Löwen“, das war operativ ein Riesen-Stretch für uns, wir waren innerhalb weniger Stunden restlos ausverkauft. Die Flut an Bestellungen ließ trotz des leeren Lagers nicht nach, sodass wir unsere Produktion von 5.000 auf 40.000 Flaschen pro Woche aufstocken mussten. Um dieses Level halten zu können, haben wir unser Team vergrößert und auch eine erste kleine Investition ins Unternehmen geholt, um das Wachstum finanzieren zu können. 

Während die folgenden Jahre als Jungunternehmen der „ganz normale Wahnsinn“ waren, war die Zeit seit Corona für uns Fluch und Segen zugleich.

Wir hatten von einem auf den anderen Tag fast eine Verdopplung des Volumens und einen entsprechenden Umsatzanstieg – was zugleich aber auch zu unglaublich komplexen Strukturen führte. Unsere Mitarbeitenden in der Produktion konnten nicht zuhause bleiben, wir mussten statt eines Teams zwei Teams aufbauen, mit doppelt so viele Mitarbeitenden. Die Mitarbeitenden Zuhause waren plötzlich jeden Tag alleine, während das Team vom Austausch im Büro lebte. Hier haben wir echt viele Federn gelassen. 2022 mit explodierenden Rohstoff-, Logistik- und Produktionskosten war ebenfalls herausfordernd, wie für die allermeisten Unternehmen. 

Wir haben 2022 eine Entscheidung getroffen, auf die ich besonders stolz bin – wir haben trotz Krisenstimmung nicht nur niemanden entlassen, sondern haben die erste Mitarbeiterin für People & Culture in genau dieser unsicheren Zeit eingestellt. Gerade in solch fordernden Phasen kann es passieren, dass man als Führungsteam den Blick auf die/den einzelne/n verliert – hier eine unabhängige Person im Unternehmen zu haben, die den Fokus komplett auf die Mitarbeitenden und ihr Wohlbefinden legt, war ein kompletter Gamechanger für uns. 

Aber auch wir konnten und können uns das nur aus einem einzigen Grund leisten (und zwar wortwörtlich): weil wir von Anfang an nachhaltig und langfristig agiert haben, um auch für solche Phasen gewappnet zu sein. Es ist eine absolute Achterbahn gewesen, aber wir freuen uns nach jetzt 8 Jahren (wir haben gerade Geburtstag gefeiert) auf die nächsten 8.

Wer ist die Zielgruppe von Kale&Me?

Während anfangs vor allem Frauen bei uns bestellt haben, haben wir heute fast 35 Prozent männliche Kunden – es freut mich ungemein, dass das Thema mittlerweile bei allen angekommen ist. 

Grundsätzlich sind unsere Fastenprogramme für alle Personen ab 18 Jahren geeignet, die gesund sind – je nach körperlicher Konstitution empfehlen wir 2-3 mal jährlich zu fasten. Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte jedoch nicht gefastet werden, Menschen mit einer Erkrankung sollten nur in Absprache mit ihrem Arzt fasten.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Fokus unserer Angebotspalette liegt auf dem Thema präventives Heilfasten, wir bieten hier wirklich ein „Rundum-sorglos-Angebot“ an.

Was bei uns ganz besonders ist und uns von anderen unterscheidet, ist die Inhouse-Fasten-Expertise: Ausgebildete und sehr erfahrene Fastenleiter:innen begleiten unsere Kund:innen beim Fasten. Entsprechend groß ist bei uns auch das Thema Community, in der interessierte Kund:innen in den Austausch mit anderen gehen können; darüber hinaus bieten wir sogar mehrtägigen, holistischen Retreats in der Uckermark an. 

Unsere Produktpalette umfasst verschiedene Säfte und Shots, sowie aus den Pressresten hergestellte Extras wie Brühe und Bratlinge. All das stellen wir in unserer eigenen Manufaktur her, haben eine ganzheitliche interne Produktentwicklung und können somit qualitativ die hochwertigsten Produkte und gemäß unseres Wertekodexes herstellen.

Kale&Me, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Innerhalb der kommenden 5 Jahre wollen wir mit unseren Angeboten – von Produkten wie Fastenkuren bis Services wie Fastenbegleitung – mehr als 1 Million Kund:innen pro Jahr erreichen.

Wir wollen, dass Menschen im deutschsprachigen Raum das Thema Fasten für sich als Möglichkeit ansehen, neue Kraft zu schöpfen – zum Beispiel für die eigene Entwicklung. Wir wollen Menschen bei diesem Prozess begleiten und ihnen dabei helfen, einen Weg in einen gesünderen und erfüllteren Alltag zu finden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sucht euch einen Sinn hinter dem, was ihr macht. Es ist heute unglaublich schwierig, sich von anderen Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen abzugrenzen und auch der Markt bringt immer mehr Hürden und Unvorhersehbarkeit mit sich. Wenn ihr nicht wisst, warum ihr das tut, was ihr tut – und eure potenziellen Kund:innen auch nicht – wird es schwierig werden. Uns hat immer wieder der Sinn und das Herz über schwierige Phasen gebracht und gibt unseren Kund:innen heute den Mehrwert, der uns von anderen Anbietern abhebt. 

Greift auf externe Expertise zu und wählt diese gut aus. Wir hatten immer externe Berater:innen und Expert:innen dabei. Zum Zeitpunkt, als sich unser dritter Mitgründer aus der Geschäftsführung gezogen hat, konnten wir die ganze Sache durch externe Unterstützung gut lösen – andernfalls kann so etwas auch sehr emotional werden. 

Habt bei allen Entscheidungen, die ihr trefft, eure und die Werte des Unternehmens im Hinterkopf. Das beginnt bei der richtigen Auswahl der Mitgründer:innen. Mein Co-Gründer und ich haben den gleichen Wertefit, weshalb wir auch nach 8 Jahren noch so gut und erfolgreich zusammenarbeiten. Aber auch für das Unternehmen erleichtert ein starkes Werteverständnis ganz viel, schließlich  leiten sie täglich Entscheidungen.

Wir bedanken uns bei Annemarie Heyl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie kann ich mein Geschäftsmodell skalieren und Wachstum erzielen?

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ik investment group

IK Investment Group GmbH: Innovative Investments und Algo-Trading für nachhaltigen Vermögensaufbau

Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen IK Investment Group unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Michael Hösel. Ich bin Geschäftsführer der IK Investment Group GmbH, eine Düsseldorfer Investmentgesellschaft, die ich gemeinsam mit meinem guten Freund und Geschäftspartner im Jahr 2021 ins Leben gerufen habe.

Wir sind Experten im Bereich des Algo-Tradings (=KI-basierter Börsenhandel) sowie in der Erschließung, Entwicklung und dem Vertrieb großer Immobilienprojekte und Portfolios in ganz Deutschland. Mit unseren hauseigenen Anlageprodukten bieten wir privaten und institutionellen Investoren attraktive Investitionsmöglichkeiten mit dem Ziel eines nachhaltigen Vermögensauf- und -ausbaus.

Wir betreuen Investoren in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zentral von unserer Niederlassung in Düsseldorf aus. Unsere Dienstleistung offerieren wir sowohl digital als auch offline vor Ort an unserem Hauptsitz.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung der IK-Unternehmensgruppe, insbesondere die der IK Investment Group GmbH, war die logische Konsequenz im Rahmen der Prozessoptimierung und Ertragsskalierung. Mein Geschäftspartner und ich haben schon lange Zeit zuvor gemeinschaftlich erfolgreich zusammengearbeitet und festgestellt, dass alles noch viel effektiver und größer werden kann, wenn wir unsere Kompetenzen innerhalb eines eigenen Unternehmens bündeln und noch enger zusammenwachsen.

Wir hatten somit schon eine Art Proof of Concept und mussten nunmehr den Fokus auf eine ordentliche Struktur sowie auf messbare Prozesse und Ergebnisse legen. Da wir uns sehr gut ergänzen und über ein gleichermaßen hohes Arbeitsengagement verfügen, konnten wir so innerhalb weniger Monate ein Zeichen in der Finanzwelt, insbesondere im Investmentbereich setzen.

Welche Vision steckt hinter der IK Investment Group?

Wir verfolgen das Ziel, zukünftig als eine der namhaften Größen im deutschsprachigen Investmentraum wahrgenommen zu werden. Dabei bedarf es aus unserer Sicht keiner Überzeugungsarbeit durch geschicktes Marketing, sondern viel mehr der Begeisterung durch echte Top-Leistung sowie transparenten, herausragenden und messbaren Ergebnissen. Da wir uns als Vorreiter in der Nutzung modernster Technologien und der Identifizierung zeitgemäßer Investitionschancen sehen, werden wir uns dank unserer Dynamik, Agilität und Flexibilität, sehr gut gegenüber alteingesessenen Platzhirschen unserer Branche behaupten können.

Wir sind jung, aber nicht weniger erfahren. Wir sind schnell, aber nicht weniger bedacht. Unser Unternehmen bildet eine Symbiose aus Klassik und Moderne, in dem wir geschätzte Werte und Ansätze mit modernsten Erkenntnissen und Möglichkeiten unserer Zeit kombinieren.  

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir bereits von Beginn an wussten, wie wir eine hohe Profitabilität mit unserem Geschäftsmodell erzielen können, war es im ersten Schritt vor allem eine große Fleißarbeit und die Bereitschaft, uneingeschränkt alle Kernbereiche des Unternehmens selbst aufzubauen und vorübergehend zu betreuen. Wir haben uns ab dem ersten Moment die Vorzüge der Digitalisierung zu Nutze gemacht und sämtliche Prozesse maximal automatisiert und vereinfacht. So konnten wir fortlaufend den Fokus auf das Wesentliche setzen und für Umsatz sorgen.

Mit mehr und mehr Umsatz kamen eben auch mehr und mehr Möglichkeiten. Wir reinvestierten in erster Linie in den Unternehmensaufbau, was vor allem für die Anbindung externer Mitarbeiter sowie für die Anstellung von festen Mitarbeitern galt. Wir waren zu keiner Zeit in der Situation uns fremdfinanzieren zu müssen und dies war auch nicht unser Anspruch – wobei es natürlich absolut nichts Verwerfliches ist.

Eine der größten Herausforderungen für uns war es, Akzeptanz und Vertrauen bei unseren Zielgruppen aufzubauen. In der heutigen Zeit gibt es vor allem innerhalb der Finanzwelt viele schwarze Schafe und die heutige Anlegermentalität ist geprägt von hoher Vorsicht und Skepsis. Verständlich, dass nicht jeder gleich auf den Zug aufspringen will und einem noch unbekannten Namen der Branche sein Geld anvertrauen möchte. Doch da wir nicht in der Situation waren, eine Idee verkaufen zu müssen, sondern von Anfang an Ergebnisse liefern konnten, da unser Konzept bereits existent und praxiserprobt war, profitierten wir schon nach kurzer Zeit von unserer beständigen Akquisearbeit und gewannen die ersten Kunden.

Wer ist die Zielgruppe der IK Investment Group?

Unsere Zielgruppen sind private und institutionelle Marktteilnehmer, die allesamt nach zeitgemäßen, aber auch innovativen Investitionsmöglichkeiten suchen und mit uns als Partner ihre Vermögenswerte strukturieren und gewinnbringend anlegen möchten.

Zusätzlich zählen wir aber auch Bauträger, Versicherungen und Pensionskassen sowie Immobilien- und Rentenfonds zu unserem Klientel, wenn es darum geht, Immobilienprojekte und große Portfolios zu veräußern.

Was sind die Vorteile bei der IK Investment Group? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

Im Wesentlichen liegt der Vorteil einer Zusammenarbeit mit uns in der Transparenz und den herausragenden sowie messbaren Ergebnissen. Unsere Kunden kennen unsere Märkte, unsere Projekte, Zahlen und Erträge. Es gibt keine Überraschungen oder Eventualitäten. Wir führen das zusammen, was der altbekannte Marktteilnehmer unserer Branche nicht mehr gewährleisten kann oder will: Kundennähe und ein hohes Serviceverständnis gepaart mit hochprofitablen Anlagelösungen für jeden Anlegertypus.

Wir sind von Beginn an sehr digital aufgestellt, haben eine smarte Kostenstruktur und agieren sehr konjunkturunabhängig, was wiederum für das hohe Maß an Agilität und Flexibilität unseres Unternehmens spricht. Wir halten nicht an starren Konstrukten und Vorgaben fest, sondern lassen Raum für Individualität. Gute, altbekannte Werte gepaart mit den Vorzügen des digitalen Zeitalters beschreiben unsere Arbeitsweise und Investitionsansätze. Und genau darin liegt einer unserer Vorteile und wesentlichen Unterschiede zum restlichen Markt.

Wo geht der Weg von der IK Investment Group hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Unternehmensgruppe ist auf Wachstumskurs und unsere Entwicklung schreitet rasant voran. Bis 2025 wollen wir nicht nur unsere bestehenden Teams erweitern, sondern auch unseren Kundenstamm sowie unseren Wirkungskreis massiv ausbauen. Übergeordnet sehen wir uns als eine DER Investmentgrößen im deutschsprachigen Raum und vor allem als Pionier im Bereich des algorithmischen Finanzmarkthandels. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Je akribischer, gut strukturiert und gewissenhaft man eine Gründungsphase angeht, umso effektiver, aber auch effizienter wird man sein Geschäftsmodell erfolgreich etablieren können. Ganz grob zusammengefasst sollte man in aller Tiefe folgende 3 Fragen bestmöglich und bis ins kleinste Detail beantworten können, um seinen Business Case in die Tat umzusetzen:

1: Was ist meine Dienstleistung/mein Produkt und welchen Mehrwert biete ich potenziellen Kunden damit (vor allem gegenüber meiner Konkurrenz)?

2: Wie erreiche ich (im Bestfall automatisiert) meine Zielgruppe und generiere konstant eine hohe Nachfrage?

3: Wie kann ich mein Geschäftsmodell skalieren und Wachstum erzielen?

Diese Fragen sind für uns zu einer Art Schablone geworden, die quasi über jeden x-beliebigen Business Case gelegt werden kann. Ist man in der Lage diese Fragen ganz konkret und bis ins Letzte zu beantworten, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Traum des eigenen Unternehmens/der Selbstständigkeit mit Erfolg in Erfüllung gehen wird. Natürlich gehört aber auch noch durchaus mehr dazu, wie z.B. ein hohes Maß an Motivation und ein noch stärker ausgeprägtes Durchhaltevermögen, da es immer wieder Hürden und Herausforderungen auf dem Weg eines Unternehmers geben wird, die gemeistert werden müssen.

Wir bedanken uns bei Michael Hösel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Findet heraus, welche Hebelwirkung ihr braucht und welche ihr bereits habt

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singa

Singa Karaoke-Streaming-Plattform mit einer großen Auswahl an Songs

Stellen Sie sich und das Startup Singa doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Atte Hujanen, Mitbegründer und CEO der Karaoke-Streaming-Plattform Singa. Wir bieten Karaoke-Erlebnisse im „Spotify-Stil“ für den privaten und gewerblichen Gebrauch in mittlerweile 34 Ländern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte zuvor mit vielen Karaoke-Unternehmen zusammengearbeitet, und anfangs war ich immer erstaunt darüber, wie analog und hardwaregesteuert die gesamte Branche war – niemand war auf der Suche nach Innovationen! Nach einer Weile wurde mir klar, dass es sich dabei um ein ganzes Geschäftsmodell handelte: Wenn niemand innovativ ist, müssen sich die Leute mit dem zufrieden geben, was die Branche mit einer hohen Gewinnspanne verkauft, denn Karaoke als Hobby hat sich nicht weiterentwickelt. Zur gleichen Zeit tauchten Spotify, Netflix, Audible und alle möglichen anderen Streaming-Dienste auf und verbesserten das NutzerInnenerlebnis. Wir sahen die Chance, das Spotify für Karaoke zu werden und haben sie genutzt.

Welche Vision steckt hinter Singa? 

Wir bauen Singa auf, um die führende Marke für Karaoke zu werden – das Betriebssystem für Karaoke, wenn man so will. Willst du die größte Auswahl an Songs auf der Welt auf einem beliebigen Gerät singen? Singa. Willst du deine Karaoke-Bar mit dem fortschrittlichsten Karaoke-System der Welt betreiben? Singa. Willst du als KünstlerIn die neuen Einnahmequellen von Karaoke erschließen? Singa. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Singa ist in der Welt der UrheberInnenrechte tätig, und das UrheberInnenrecht ist eines der am besten etablierten Rechtsrahmen der Welt. Es ist aber auch eines der tückischsten, wenn man nicht ganz genau weiß, was man tut und sich nicht an die Regeln hält. Die bei weitem größte Herausforderung bei der Entwicklung von Produkten, die mit UrheberInnenrechten zu tun haben, ist nicht unbedingt die technologische Innovation, sondern die Innovation des Servicemodells in Verbindung mit der Klärung von UrheberInnenrechten in einer Art und Weise, die einen vor Schwierigkeiten bewahrt.

Spotify brauchte über drei Jahre und buchstäblich Hunderte von Millionen US-Dollar, um in den USA an den Markt zu gehen – wir haben weniger als zwei Jahre gebraucht und bis heute hat Singa nur 10 Millionen Euro aufgebracht. Durch Hartnäckigkeit und harte Arbeit haben wir es geschafft, minimale Beträge an externer Finanzierung aufzutreiben und dabei mehr zu erreichen, als die meisten Musik-Techunternehmen je erreichen werden (das ist keine Übertreibung).

Wer ist die Zielgruppe ? 

Karaoke ist ein weltweites Hobby, dessen Beliebtheit von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zunimmt. Während Singas unmittelbare Zielgruppe natürlich die Leute sind, die gerne und oft singen (allein oder in Gesellschaft) und die Veranstaltungsorte, die bereits Karaoke (oder karaokeähnliche Unterhaltung) anbieten, gibt es einen wachsenden Trend, dass Menschen auf der ganzen Welt Karaoke mehr mit Spaß an der Musik, die sie lieben, in Verbindung bringen.

Vielleicht liegt es an TikTok oder der Remixifizierung von allem, aber Karaoke wird mehr und mehr als etwas angesehen, das junge, alte, coole und langweilige Menschen genießen. Ich sage nicht, dass in ein paar Jahren alle Karaoke singen werden, aber es gibt einen Trend, der die meisten überraschen dürfte!

Wie funktioniert Singa? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Singa hat das mit Abstand größte legale Karaoke-Angebot in der Geschichte der Karaoke-Industrie. Singa funktioniert auf jeder Plattform durch monatliches Premium-Streaming und ist der erste Karaoke-Service in der Geschichte der Branche, der auch (eine wachsende Liste von) Originalaufnahmen direkt von den KünstlerInnen anbietet.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es gibt Karaoke-Unternehmen in Ost- und Südostasien, die einen Jahresumsatz von über 1 Milliarde US-Dollar erwirtschaften. Wir wollen in den nächsten fünf Jahren weltweit führend in Sachen Karaoke werden und die etablierten Karaoke-Unternehmen in den Schatten stellen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine drei Tipps für angehende GründerInnen wären:

1) Denkt von den ersten Prinzipien aus, was sind die ein oder zwei Dinge, die den größten Wert für eure EndkundInnen darstellen oder die das größte Problem für sie lösen könnten.

2) Findet heraus, welche Hebelwirkung ihr braucht und welche ihr bereits habt, denn nicht alle Probleme erfordern die gleiche Lösung (manche Probleme sind schwierig, manche sind einfach nur teuer und manche erfordern eine Menge Herumexperimentieren).

3) Passt auf, dass euch niemals das Geld ausgeht, denn wenn das passiert, ist das Spiel vorbei und alles, was ihr bis dahin erreicht habt, wird wertlos.

Wir bedanken uns bei Atte Hujanen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Singa

Kontakt:

Singa Oy
Siltasaarenkatu 16
00530 Helsinki
Finland

www.singa.com
jouni@singa.com

Ansprechpartner: Jouni Pesola

Social Media:
Instagram
LinkedIn
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Ehrgeiz zahlt sich aus, auch in Höhen und Tiefen

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my junior

my junior: Kinderwagen, Buggys und Zubehörartikel- Sicherheit, Komfort, Mobilität und Qualität

Stellen Sie sich und das Startup my junior doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kamil, Vater von zwei Jungs (2 & 5 Jahre) und Gründer von my junior. Wir haben unseren Sitz in Langerwehe bei Aachen und vertreiben seit mittlerweile acht Jahren Kinderwagen, Buggys und Zubehörartikel – unsere Glücksbegleiter, wie wir sie nennen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte bereits mit 15 Jahren Unternehmer werden. Mit 17 Jahren hatte ich dann meine erste Idee und habe angefangen, dafür Geld auf die Seite zu legen. Meine ersten 10.000 EUR habe ich mir hart zusammengespart. So konnte ich meinen Traum vom eigenen Unternehmen verwirklichen. 

Als ich 2015 Patenonkel wurde, ist mir das Dilemma von sperrigen und unbequemen Kinderwagen bewusst geworden. Die Nervenfresser waren für mich ewiges Auf- und Abbauen, schwieriges Ausrichten der Sitz- oder Liegeposition oder unkomfortable Sitzflächen. Um Eltern eine sorgenfreie und unkomplizierte Kinderwagensuche zu ermöglichen, nahm ich das Problem einfach selbst in die Hand und gründete noch während des Studiums my junior.

Welche Vision steckt hinter my junior?

Unsere Vision ist, Alltagshelden zu entwickeln, die keinen Wunsch bei der Kinderwagensuche von werdenden Eltern offenlassen. my junior hilft Eltern dabei, dass sie nicht den gleichen Kinderwagendschungel durchdringen müssen. Sie finden bei uns Kinderwagen, die sich dem Alltag und den Bedürfnissen von Eltern und Babys anpassen. Eltern werden bei uns komfortabel begleitet und das bis zum vierten Lebensjahr.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

my junior ist von Anfang an organisch gewachsen. Wir haben klein angefangen und das erste Kinderwagenmodell über Verkaufsplattformen vertrieben. Damit waren wir schnell erfolgreich, so dass wir einen Store in Aachen mit kleinem Büro für die ersten MitarbeiterInnen einrichten konnten. Mittlerweile sitzen wir etwas außerhalb von Aachen, da wir ein größeres Lager und Büroräume für unser Team benötigten.

Eine Schwangerschaft ist eine besondere und kurze Phase im Leben. Wir haben immer wieder neue Kunden und Kundinnen – das ist und bleibt unsere größte Herausforderung. Daher hat das Marketing in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert. Wir geben jeden Tag Vollgas. Stillstand gibt es bei uns nicht. Mittlerweile sind wir sehr gut darin, unsere Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt abzuholen – auch weil wir online schon immer sehr stark waren.

Wer ist die Zielgruppe von my junior?

Die Zielgruppe für die Marke my junior sind junge, werdende Eltern, die auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen Kinderwagen sind, der den Bedürfnissen ihres Babys und ihrem eigenen Lebensstil entspricht. Sicherheit, Komfort, Mobilität und Qualität sind unserer Zielgruppe besonders wichtig. Beim Kaufverhalten haben wir die Erfahrung gemacht, dass angehende Eltern intensiv vor dem Kinderwagenkauf online recherchieren.

Wie funktioniert my junior? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Um den Ansprüchen der Eltern gerecht zu werden, haben alle Kinderwagen eine Eigenschaft – sie sind komfortabel. Das ist der Kern unserer Marke, der über alle Modelle hinweg vorhanden ist. Wir stellen für uns den Anspruch, die komfortabelsten Kinderwagen auf dem Markt zu produzieren und dabei neue Maßstäbe zu setzen.

Zudem sehen wir uns bei my junior als Begleiter in einer sehr emotionalen Phase des Lebens: Wir sind Kinderwagen-Profis mit elterlicher Erfahrung und lernen auch immer weiter aus unseren persönlichen Erlebnissen sowie natürlich dem Feedback unserer Kunden und Kundinnen. Wir arbeiten mit Passion und nutzen als Eltern unsere Produkte selbstverständlich auch selbst. Wir sind diejenigen, die für Eltern und Kinder Begleiter schaffen, die ihnen bei jedem großen und kleinen Abenteuer zur Seite stehen.

my junior, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, ein Begleiter für junge Familien zu sein. Daher auch der Claim „Wir begleiten Dein Glück“. Wir möchten zukünftig Familien auch nach dem Kinderwagen- und Buggyalter zur Seite stehen, indem wir Produkte schaffen, die auch für das Kleinkindalter und darüber hinaus Relevanz haben. Unser Kernprodukt wird aber auch zukünftig der komfortable Kinderwagen für Kind und Eltern sein.

Wir sind zudem bereits erfolgreich in den französischsprachigen und in den spanischen Markt expandiert und haben hierfür eigene ExpertInnen im Team. Diesen Expansionskurs ins europäische Ausland werden wir in Zukunft weiterführen. In fünf Jahren beliefern wir einen Großteil der europäischen Länder. 

Weiterhin sind wir zuversichtlich, dass wir in fünf Jahren unter den Top 3 der Kinderwagenhersteller auf dem deutschen Markt sind und dass Menschen bei my junior sofort an komfortable Kinderwagen denken. 

Weitere Meilensteine sind natürlich mehr Babys als Inspiration für unsere Produkte – auch in der eigenen Familie

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Traue dich: Auch wenn es schon jemand gemacht hat – finde eine Lücke und mache es besser
  • Bleib mindestens zwei Jahre dran: Ehrgeiz zahlt sich aus, auch in Höhen und Tiefen
  • Hab Leidenschaft und Passion für dein Produkt und Unternehmen, das gibt Dir Kraft 

Wir bedanken uns bei Kamil Nokielski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Konzentriere Dich auf Deinen eigenen emotionalen Kampf und Deine innere Reise

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ZealiD

ZealiD: Dienste rund um digitale Identitäten

Stellen Sie sich und das Startup ZealiD doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Philip Hallenborg, und ich bin der Gründer von ZealiD, einem Scaleup-Unternehmen mit Sitz in Schweden. ZealiD hat das Ziel, Dienste rund um digitale Identitäten zu revolutionieren, indem es Nutzern weltweit rechtlich gültige digitale Identitäten zur Verfügung stellt. Unsere Vision ist es, die größte Plattform für regulierte Identitäten zu schaffen, die es jedem ermöglicht, sich überall und kostenlos zu registrieren und vollumfänglich an der Digitalwirtschaft teilzunehmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung von ZealiD war für mich eine Herausforderung, der ich mich stellen wollte, um Teil von etwas Wirkungsvollem zu sein. In kleineren Unternehmen sind die Regeln oft klarer, und der Erfolg ist eng mit greifbaren Ergebnissen verknüpft. Ich fühlte mich zum Unternehmertum hingezogen, weil es eine einzigartige Gelegenheit bietet, etwas zu bewirken. Unser Vertrauen in den Erfolg von ZealiD war direkt mit unserer Leistung verbunden.

Welche Vision steckt hinter ZealiD?

Bei ZealiD haben wir die Vision, digitale Identitäten zu demokratisieren. Wir möchten Hürden beseitigen und sicherstellen, dass jeder Zugang zu einer rechtlich gültigen digitalen Identität hat, unabhängig von Standort oder finanzieller Situation. Unser Ziel ist es, die Inklusion in der digitalen Wirtschaft zu fördern und den Einzelnen zu befähigen, uneingeschränkt an Online-Transaktionen und -Interaktionen teilzunehmen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Weg von der Idee bis zur Markteinführung war mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Wie jedes Unternehmen mit ehrgeizigen Zielen sind wir auf Hindernisse gestoßen, an die sich nur wenige herantrauen. Dazu gehören der Aufbau einer eigenen Infrastruktur, die Erfüllung zahlreicher europäischer technischer Anforderungen und die Überzeugung großer Technologieunternehmen, Fintechs und Banken, unsere Technologie zu nutzen. Zum Glück wurden wir von einigen der besten Unternehmer und Risikokapitalgeber Skandinaviens unterstützt, darunter Nils Robert Persson, Bo Mattson, J12 Ventures, NFT Ventures, Almi Invest und mehrere andere prominente Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von ZealiD?

Unsere Zielgruppe bei ZealiD umfasst sowohl Endnutzer als auch Fachleute, die sich mit digitalen Dienstleistungen beschäftigen. Für die Endnutzer legen wir den Schwerpunkt auf ein außergewöhnliches Registrierungs- und E-Signing-Erlebnis, um sicherzustellen, dass unsere Plattform benutzerfreundlich und bequem ist. Auf der professionellen Seite richten wir uns an CXOs, Vertriebsleiter, Produktmanager und juristische Stakeholder, die die Bedeutung sicherer und rechtlich gültiger elektronischer Signaturen erkennen.

Wie funktioniert ZealiD? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ZealiD unterscheidet sich von anderen Anbietern durch verschiedene Merkmale. Zum einen integrieren wir uns mit den wichtigsten E-Signatur-Plattformen und bieten eine einfache Plug-and-Play-App an. Unternehmen können damit qualifizierte Signaturen, die von standardisierten EU-rechtlichen Identitäten, sogenannten qualifizierten Zertifikaten, abgeleitet sind, nutzen. Durch die Kombination von Registrierung und der Erstellung qualifizierter Signaturen in einem Produkt bietet ZealiD eine nahtlose und effiziente Lösung für Unternehmen. Unsere Vorteile liegen in schnelleren Transaktionen, verbesserter Benutzerfreundlichkeit, geringeren Kosten und einem starken Compliance-Profil.

ZealiD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren will sich ZealiD als führende Plattform und Akteur auf dem Markt für qualifizierte Signaturen etablieren. Wir streben an, eines der beiden großen globalen Netzwerke in diesem Bereich zu sein, ähnlich wie VISA und Mastercard. Durch die kontinuierliche Verbesserung unserer Reichweite und Dienstleistungen wollen wir die erste Anlaufstelle für Unternehmen und Privatpersonen im Bereich rechtlich gültige digitale Identitäten und qualifizierte Signaturen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Aufbau eines Unternehmens ist ein einziger großer emotionaler Kampf – um es mit den Worten von Jerry Colonna und seinem Team bei Reboot zu sagen. Das ist im Grunde genommen alles, was es ist. Wenn Du Dich nicht nur genug anstrengst, sondern auch lange genug durchhältst, und außerdem die inneren Zweifel in Zaum halten kannst, wirst Du letztendlich Erfolg haben. Mein Tipp lautet: Konzentriere Dich auf Deinen eigenen emotionalen Kampf und Deine innere Reise. Es ist eine klassische Reise in Dein Inneres, die mehr mit Psychotherapie zu tun hat, als mit der Anpassung an den Produktmarkt.

Wir bedanken uns bei Philip Hallenborg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Fähigkeit, sich schnell und effektiv an Veränderungen anzupassen, ermöglicht es, widerstandsfähig zu bleiben

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stromee verbindet Verbraucher direkt mit Erzeugern erneuerbarer Energien

stromee verbindet Verbraucher direkt mit Erzeugern erneuerbarer Energien

Stellen Sie sich und das Startup stromee doch kurz unseren Lesern vor!

Mario Weißensteiner: Meine Name ist Mario, gebürtiger Österrreicher und einer der Gründer und Geschäftsführer des Clean-Energy-Startups stromee. Ich bin gelernter Elektrotechniker und habe nach der Ausbildung als Energiemanager und Messtechniker gearbeitet. Nach meinem berufsbegleitenden Studium war ich als Unternehmensberater in der Energiewirtschaft tätig und später als Leiter im strategischen Vertrieb bei der Energie Steiermark für rund 400.000 Privatkunden zuständig.

2020 habe ich dann zusammen mit meinem Partner Waldemar Wunder stromee ins Leben gerufen. Seit April 2022 bieten wir über unseren digitalen Energiemarktplatz stromee.de Ökostrom an. stromee verbindet Verbraucher direkt mit Erzeugern erneuerbarer Energien. Aktuell versorgen wir deutschlandweit über 80.000 Konsumenten mit Ökostrom durch dezentrale Erzeugungsanlagen in Deutschland. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mario Weißensteiner: Nach einigen Jahren Berufserfahrung im Konzernumfeld und als Berater in der Energiewirtschaft verspürte ich immer mehr den Drang, neue Ideen umzusetzen und die Branche voranzubringen. Der Umstieg auf regenerative Energieformen und die Dekarbonisierung sind zwar in der jüngsten Vergangenheit stark in den Vordergrund gerückt, werden aber eigentlich schon seit einigen Jahren ausgebaut und vorangetrieben. Ich habe 2012 mein Studium Erneuerbare Urbane Energiesysteme abgeschlossen und bereits damals war klar, dass ein Umdenken und eine Energiewende stattfinden müssen. Ich möchte mit meinem Team einen deutlichen Beitrag zu einer klimafreundlichen Energieerzeugung leisten und Energiemanagement auch im Endkundenbereich ermöglichen.

Welche Vision steckt hinter stromee?

Mario Weißensteiner: Wir wollen allen ein gutes Gefühl geben, den richtigen Partner für die Energieversorgung zu haben. Gemeinsam mit unseren Kunden leisten wir einen Beitrag für eine nachhaltigere Energiezukunft. Aus diesem Grund haben wir bei stromee einen starken Fokus auf die nachhaltige Energieerzeugung gelegt und einen digitalen Marktplatz für regionale Ökostromerzeuger geschaffen. Uns ist es wichtig, dass Ökostrom möglichst regional erzeugt und genutzt wird.

Wir kooperieren mit Anlagenbetreibern erneuerbarer Energien und ermöglichen diesen, sich auf unserer Plattform zu präsentieren und ihren Strom anzubieten. Gleichzeitig wollen wir als digitaler Anbieter über Datenanalyse und Verbrauchstrends Kunden ein tieferes Verständnis für den eigenen Energieverbrauch ermöglichen und so die Steigerung der Energieeffizienz erleichtern.

Wir haben frühzeitig erkannt, dass das Thema Energie durchgängig betrachtet werden muss – also von der Erzeugung über die Überwachung bis hin zur intelligenten Steuerung des Energieverbrauchs, das wir alle unter Energiemanagement verstehen. Die Idee, dynamische Tarife mit einer volatilen Erzeugung der Erneuerbaren zu verknüpfen, bieten wir bereits seit über drei Jahren in Ländern an, in denen die Rahmenbedingungen dafür vorhanden sind. Dafür haben wir sogar eine eigene Smart Home Lösung entwickelt.

Wir mussten aber akzeptieren, dass der Smart Meter Rollout in Deutschland nur sehr schleppend vorankommt und die Digitalisierung der Energiewirtschaft hierzulande noch Nachholbedarf hat. Aus meiner Sicht ist das neue Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende ein guter und deutlicher Schritt in die richtige Richtung. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?


Mario Weißensteiner: Die größte Herausforderung besteht darin, den so genannten Product-Market-Fit zu erreichen. Entscheidend für den Erfolg ist es auch, zur richtigen Zeit am richtigen Markt zu sein. Wir waren mitunter die Ersten, die sich mit dynamischen Tarifen beschäftigt haben, mussten aber schnell feststellen, dass der Markt in Deutschland dafür noch nicht reif ist. 

Es ist wichtig, sich nicht in technischen Raffinessen zu verlieren und die Balance zwischen Pivotieren und Fokussieren zu finden. Wir hatten das Glück, gleich zu Beginn herausragende MitarbeiterInnen zu finden, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen und gut mit Veränderungen umgehen können.

Für jedes Start-up ist die Frage der Finanzierung eine Überlebensfrage. Wir waren mit unseren Ideen am Puls der Zeit und konnten daher von Anfang an zusammen mit der Energie Steiermark einen äußerst innovativen und starken Partner aus der Energiebranche überzeugen. Mittlerweile hat stromee mit der Energie Steiermark Kunden GmbH, der Novaco Invest GmbH und der Codeatelier GmbH einen starken Eigentümerkreis, aus dem wir wertvolle Synergien ziehen können.

Wer ist die Zielgruppe von stromee?

Mario Weißensteiner: Unsere Zielgruppe sind Menschen, die selbst über Nachhaltigkeit entscheiden und eine aktive Rolle in der Energiewende einnehmen möchten und für die dabei Regionalität eine große Rolle spielt. Aber auch technikaffine Menschen, die die Vorteile und das Energiesparpotenzial von smarten Geräten und digitalen Anwendungen erkennen und nutzen. Unsere Zielgruppe spiegelt sich auch im Recruiting wider. Für uns als Unternehmen ist es wichtig, dass auch das Team intern diese Werte vertritt.

Wie funktioniert stromee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mario Weißensteiner: Die Idee hinter dem Marktplatz-Konzept von stromee ist gänzlich einfach: Erzeuger erneuerbarer Energien bieten ihren Strom auf unserer Online-Plattform an. Verbraucher können dann zwischen den unabhängigen Erzeugern und der jeweiligen nachhaltigen Energiequellen wählen. Ähnlich wie in anderen Branchen kann somit der Ursprung der Energieerzeugung zurückverfolgt werden. Das unterscheidet uns auch wesentlich von anderen Ökostromanbietern, die häufig nur günstige Herkunftsnachweise aus Skandinavien beziehen und somit ihre Strommenge “greenwashen”.

stromee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mario Weißensteiner: Vielleicht nicht für die kommenden fünf Jahre, aber bis zum Jahr 2030 möchten wir eine Million Menschen in Deutschland mit echtem Ökostrom und eigenen Smart Home Produkten versorgen. Mittelfristig möchten wir das Bewusstsein für den eigenen Verbrauch stärken und mit einem eigens entwickelten Energiezähler-Auslesegerät Kunden die Möglichkeit bieten, ihren Verbrauch per App zu monitoren. Einsparungspotenziale werden so einfach und bequem erkannt und genutzt. Wir versprechen uns daraus eine Steigerung der Energieeffizienz bei unseren Kunden, die sich positiv auf den deutschen Energiehaushalt auswirken wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mario Weißensteiner: Ich möchte angehenden Gründern drei Tipps mitgeben:

Vision & Purpose: Vor jeder Unternehmensgründung ist es entscheidend, eine klare Vision und ein Ziel zu haben. Insbesondere, welches Problem gelöst werden soll. Eine starke Vision wird die Entscheidungsfindung lenken, das Team inspirieren und Investoren und Kunden anziehen. 

Team is Key:  Für mich war und ist es immer wichtig, MitarbeiterInnen im Team zu haben, die meine Leidenschaft für die Mission teilen und sich darauf einlassen, gemeinsam auf eine spannende, aber manchmal auch turbulente Reise zu gehen. Und auf dieser Reise ist es wichtig, Raum für eigene Ideen und Fehler zu geben. Generell ist das Thema People & Culture super wichtig und darf nicht vernachlässigt werden.

Growth mindset & Anpassungsfähigkeit: Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem Investoren mit an Bord sind, spielen Wachstum und Entwicklung eine doppelt wichtige Rolle. Oft kommen dann Ideen und Vorgaben von außen ins Unternehmen, was ein gutes Stakeholdermanagement und eine gewisse Anpassungsfähigkeit erfordert. Die Fähigkeit, sich schnell und effektiv an Veränderungen anzupassen, ermöglicht es, widerstandsfähig zu bleiben und sich bietende Chancen zu nutzen. Insbesondere im Energiesektor werden sich in nächster Zeit noch viele interessante Chancen ergeben.

Wir bedanken uns bei Mario Weißensteiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: stromee

Kontakt:

stromee
Viktoria-Luise-Platz 7
D-10777 Berlin

info@stromee.de
www.stromee.de

Ansprechpartner: Mario Weißensteiner

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