Sonntag, Dezember 21, 2025
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Seien Sie bereit, sich den sich ständig ändernden Bedingungen und Herausforderungen anzupassen

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blackwood

Blackwood: Umfassende und kompetente Begleitung bei der strategischen Unternehmensentwicklung und beim Unternehmenskauf

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Blackwood doch kurz unseren Lesern vor.

Mein Name ist Oscar Karem! Gemeinsam mit meinem fast 40-köpfigen Team unterstützen wir angehende Selbstständige bis mittelständische Unternehmen in der strategischen Unternehmensentwicklung und verhelfen zu mehr Umsatz und Wachstum.

Außerdem begleitet die digitalisierte Unternehmensberatung umfassend und kompetent beim Kauf von Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, um das bereits vorhandene Unternehmen zu skalieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin bereits seit meinem 18. Lebensjahr selbstständig und fühle mich seitdem in der Business Welt sehr gut. Ich liebe es Treiber zu sein und gleichzeitig der Motor für andere Menschen, um sie im Leben voranzubringen. Meine Leidenschaft ist es, komplexe Fragen zu beantworten, Probleme zu lösen und Menschen Zugang zu relevantem Wissen zu verschaffen.

Ich wollte etwas schaffen, die Menschen befähigen und inspirieren, indem ich ihnen die Werkzeuge an die Hand gebe, um informierte Entscheidungen zu treffen und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Reise, ein Unternehmen zu gründen, war nicht immer einfach, aber sie war erfüllend und aufregend. Ich bin stolz darauf, ein Teil einer wachsenden Gemeinschaft von Innovatoren und Unternehmern zu sein, um verantwortungsbewusst die Zukunft zu gestalten. 

Welche Vision steckt hinter Blackwood?

Die Vision von Blackwood ist nicht auf ein festes Endziel oder eine statische Vorstellung ausgerichtet. Wir glauben daran, dass die Reise eines Unternehmens sich kontinuierlich verändert und angepasst werden muss, um den sich wandelnden Bedürfnissen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Unser Ansatz konzentriert sich darauf, angehenden Selbstständigen und mittelständischen Unternehmen in der strategischen Unternehmensentwicklung zu helfen. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre individuellen Ziele zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihnen zu mehr Umsatz und Wachstum verhelfen.

Darüber hinaus bieten wir umfassende und kompetente Unterstützung beim Kauf von Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum an. Unser Ziel ist es, unseren Kunden dabei zu helfen, die Gründerphase zu überspringen oder ihr bereits vorhandenes Unternehmen zu skalieren.

Während wir diese Dienstleistungen anbieten, sind wir uns bewusst, dass sich die Geschäftswelt ständig verändert und dass keine langfristige Vision oder Strategie in Stein gemeißelt sein sollte. Wir glauben an Flexibilität, Agilität und die Fähigkeit, sich an neue Gegebenheiten anzupassen.

Wer ist die Zielgruppe von Blackwood?

Unsere Zielgruppe bei Blackwood umfasst B2B-Unternehmen, sowohl beim Bereich strategische Unternehmensentwicklung als auch beim Unternehmenskauf. Wenn es um den Unternehmenskauf geht, konzentrieren wir uns in diesem Bereich aber auch sehr stark auf B2C, bei denen Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum erworben werden sollen. 

Darüber hinaus arbeiten wir auch mit klassischen Kleinunternehmern und mittelständischen Unternehmen zusammen, die Unterstützung in der strategischen Unternehmensentwicklung suchen. Unser Ziel ist es, diesen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Ziele zu definieren, effektive Strategien zu entwickeln und ihre Umsätze zu steigern.

Unabhängig von der Größe oder Branche des Unternehmens sind wir bestrebt, unsere Kunden umfassend und kompetent zu unterstützen. Wir verstehen die einzigartigen Herausforderungen und Anforderungen, denen Unternehmen in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung gegenüberstehen, und bieten maßgeschneiderte Lösungen an, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Firma, Blackwood, unterscheidet sich auf mehreren Ebenen von anderen Unternehmen in der Branche:

Erstens haben wir uns als Marktführer positioniert, wenn es darum geht, Menschen bei jedem Schritt des Unternehmenskaufs zu begleiten, anstatt eine Firma von Grund auf zu gründen. Dieser Ansatz ermöglicht es angehenden Unternehmern, viele der Strapazen und Risiken der Gründerphase zu umgehen. Wir bieten umfassende Unterstützung und Fachkompetenz, um potenzielle Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum zu identifizieren, zu analysieren und den Kaufprozess effizient und erfolgreich abzuwickeln.

Darüber hinaus zeichnen wir uns durch unsere starke Digitalisierung aus. Wir haben unsere Prozesse und Dienstleistungen konsequent auf den Einsatz modernster Technologien ausgerichtet. Dies ermöglicht es uns, in Echtzeit auf dem Markt zu agieren, stets marktaktuelle Informationen zu liefern und unsere Zusammenarbeit mit Kunden zu optimieren. Wir nutzen digitale Tools, um den gesamten Beratungsprozess zu verbessern, von der ersten Analyse bis hin zur strategischen Planung und Umsetzung.

Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist unsere Fähigkeit, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Wir verstehen, dass jedes Unternehmen einzigartig ist und seine eigenen Herausforderungen hat. Unser erfahrenes Team von Experten arbeitet eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre spezifischen Ziele zu definieren und Strategien zu entwickeln, die zu nachhaltigem Umsatzwachstum führen.

Insgesamt zeichnen wir uns durch unsere umfassende und kompetente Begleitung bei der strategischen Unternehmensentwicklung und beim Unternehmenskauf aus. Unser Fokus auf Digitalisierung und Marktaktualität ermöglicht es uns, unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und ihnen dabei zu helfen, erfolgreich zu wachsen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg von Blackwood ist klar auf Wachstum ausgerichtet, sowohl für unsere Kunden als auch für unser eigenes Unternehmen. 

Wenn es darum geht, wo wir uns in fünf Jahren sehen, bin ich der klassische Unternehmer, der lieber im stillen Schweigen handelt als große Versprechen zu machen. Wir haben definitiv große Ziele und Ambitionen, aber wir konzentrieren uns darauf, sie Schritt für Schritt zu erreichen und unsere Erfolge sprechen zu lassen.

Unsere Mission ist es, weiterhin ein vertrauenswürdiger Partner für unsere Kunden zu sein und ihnen dabei zu helfen, ihre individuellen Ziele zu erreichen. Wir möchten weiterhin führend in der strategischen Unternehmensentwicklung und dem Unternehmenskauf sein, indem wir innovative Lösungen, maßgeschneiderte Beratung und einen erstklassigen Kundenservice bieten. Mit unserer Holding KRFTWRK GMBH ist auf jeden Fall das Fundament für eine sehr große und langfristige Geschichte einer tollen Unternehmensgruppe geebnet. 

Unsere Zukunft liegt in der Fortsetzung unseres Wachstums und der Stärkung unserer Position als Branchenführer. Dabei werden wir weiterhin die neuesten Technologien und Trends nutzen, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten und unsere Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Kurz gesagt: Blackwood hat große Ziele, aber wir sind bescheiden genug, um hart daran zu arbeiten und unsere Erfolge für sich selbst sprechen zu lassen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als erfahrener Unternehmer habe ich drei wichtige Tipps für angehende Gründer:

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Seien Sie bereit, sich den sich ständig ändernden Bedingungen und Herausforderungen anzupassen. Der Geschäftsbereich entwickelt sich schnell, und es ist wichtig, flexibel zu bleiben und auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Seien Sie offen für Veränderungen und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

Den Kauf einer bestehenden Firma in Betracht ziehen: Wenn Sie ein schnelleres Vorankommen anstreben, könnte der Kauf eines bereits etablierten Unternehmens eine überlegenswerte Option sein. Eine bestehende Firma bietet Ihnen einen sofortigen Kundenstamm, laufende Einnahmen und etablierte Prozesse. 

Mentoring: Bauen Suchen Sie nach Mentoren, die Ihnen bei Ihren unternehmerischen Bemühungen helfen können. Tauschen Sie sich mit anderen Gründern und Unternehmern aus, lernen Sie aus ihren Erfahrungen und holen Sie sich wertvolle Ratschläge. Ein solides Netzwerk und Unterstützung durch erfahrene Mentoren können Ihnen den nötigen Rückhalt bieten und den Weg zum Erfolg ebnen.

Denken Sie daran, dass jeder unternehmerische Weg einzigartig ist, und es gibt keine festen Regeln für den Erfolg. Bleiben Sie fokussiert, lernen Sie aus Ihren Erfahrungen und seien Sie bereit, Risiken einzugehen. Mit Leidenschaft, Entschlossenheit und einem klaren Ziel vor Augen können Sie Ihre unternehmerischen Träume verwirklichen.

Wir bedanken uns bei Oscar Karem für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wertschätze deine Zeit

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Multiculti

Multiculti authentische und einzigartige Produkte aus der Welt

Stellen Sie sich und das Startup Multiculti doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Tatiana und Alex, die Gründer von Multiculti. Wir kommen beide aus Mexiko, aber leben schon seit über 10 Jahren in Deutschland. Multiculti entstand aus unserer Leidenschaft für kulturelle Vielfalt und unserer persönlichen Erfahrung, authentische Produkte aus unserer Heimat zu vermissen.

Multiculti ist der Treffpunkt, an dem Verbraucher auf der Suche nach einzigartigen Produkten, Marken finden, die das Beste aus den Kulturen der Welt präsentieren, und an dem jeder Kauf die Welt zu einem besseren Ort macht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Expats ist es wichtig, Zugang zu authentischen Produkten aus ihrer Heimat zu haben. Zudem ist das allgemeine Interesse an ausländischen Produkten als einzigartige, authentische Artikel seit unserem Umzug nach Deutschland exponentiell gestiegen. 

Menschen treten mit anderen Kulturen in Verbindung, durch Reisen, Freunde, Kollegen, Partner und sogar einfach nur durch ein Lieblingsrestaurant. Deshalb gibt es viele Unternehmen, die solche Produkte anbieten. 

Allerdings sind sie oft schwer zu finden und haben Schwierigkeiten, sich einen größeren Markt zu erschließen. Es ist unsere Mission, alle Unternehmen zu bündeln, um Verbrauchern einen einfachen Zugang zu den Produkten zu ermöglichen und den Markt der Unternehmen zu erweitern.

Welche Vision steckt hinter Multiculti?

Unsere Vision bei Multiculti ist es, eine globale Gemeinschaft aufzubauen, die kulturelle Vielfalt feiert und lokale Unternehmen unterstützt. Wir möchten Menschen dazu inspirieren, neue Kulturen zu entdecken, ein Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu schaffen und die Welt durch den Handel mit authentischen Produkten aus verschiedenen Kulturen zu verbinden. Multiculti soll ein Unternehmen werden, das Gutes für die Menschen und die Welt tut.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es war unsere größte Herausforderung wirklich anzufangen. Es ist leicht und kostet nichts eine Idee zu haben und von einem eigenen Unternehmen zu träumen. Doch es erfordert viel Disziplin, Arbeit, Strategie, Zusammenarbeit und rechtliche Aspekte ein Unternehmen zu gründen – und dann geht es erst wirklich los! Es war eine ziemliche Herausforderung diese ersten Schritte zu gehen und die Idee real zu machen. 

Bisher haben wir Multiculti aus eigener Tasche finanziert, bemühen uns nun aber, im Sommer eine Seed-Finanzierung zu erhalten. Wir werden uns auf relevante Business Angels für die Seed-Runde konzentrieren.

Wer ist die Zielgruppe von Multiculti?

Unsere Zielgruppe sind Expats, die nach authentischen Produkten aus ihrer Heimat suchen und gleichzeitig offen dafür sind, andere Kulturen zu entdecken. Zudem möchten wir Menschen ansprechen, die eine Verbindung zu fremden Kulturen haben, sei es durch Reisen, Freunde, Partner oder andere Erfahrungen. Darüber hinaus richten wir uns an Menschen, die nach einzigartigen Produkten suchen und bewusst einkaufen möchten, indem sie auf den nachhaltigen und positiven Einfluss ihrer Einkäufe achten.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein großer Vorteil von Multiculti liegt in unserem breiten Sortiment an Produkten aus verschiedenen Kulturen. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Produkte von kleinen Unternehmen und lokalen Produzenten stammen und eine hohe Qualität aufweisen. Vor allem aber hat der Kauf unserer Produkte einen direkten positiven Einfluss auf die Menschen, die lokale Wirtschaft oder die Umwelt. Darüber hinaus können die Kunden auf unserer Plattform die Geschichten hinter den Produkten entdecken. 

Multiculti, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll Multiculti in allen EU-Ländern tätig sein. Es wird eine starke Verkäufergemeinschaft geben, die von der Bekanntheit des Marktplatzes und den Fulfillment-Dienstleistungen profitiert. Zudem möchten wir die Referenzplattform für Verbraucher sein, denen die Wirkung der von ihnen gekauften Produkte am Herzen liegt. Wir möchten einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaften haben, aus denen unsere Produkte stammen und in denen sie konsumiert werden. Wir träumen auch davon, physische Veranstaltungen und Pop-up-Stores zu organisieren, um unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, die Produkte hautnah zu erleben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründe ein Unternehmen, für das du eine echte Leidenschaft empfindest. Nicht etwas, das sich gut anhört oder dir ganz gut gefällt. Es kann das Produkt sein, die Menschen, die Branche oder ein anderer Aspekt, aber es muss etwas geben, wovon du träumst, was dich fühlen lässt und an das du glaubst. Das ist es, was dich durch die schwierigeren Zeiten der Gründung und Unternehmensführung trägt.

Wertschätze deine Zeit als Gründer als die teuerste und outsource so viel, wie du dir leisten kannst. Stunden für „einfache“ Dinge zu opfern, weil du nicht für sie bezahlen möchtest, kann am Ende viel teurer sein. Denn als Gründer brauchst du Zeit für die Strategie und Führung deines Unternehmens.

Der dritte Tipp ist ein sehr praktischer: Am Anfang ist es verlockend, Dienstleistungen jährlich zu kaufen, weil man dabei viel spart und effizient mit dem Budget umgehen möchte. Allerdings formt sich dein Unternehmen in dieser Anfangsphase noch sehr und das, was heute am besten erscheint, kann sich ziemlich schnell ändern. Dich zu früh an jährliche Zahlungen zu binden, kann sich daher negativ auswirken. Sei bereit, dich zu verändern und anzupassen. Pivote!

Wir bedanken uns bei Tatiana Jimenez Cardenas und Alex für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Multiculti

Kontakt:

AJ Multiculti GmbH i.G.
Tal 44
D-80331 München

https://multiculti.world/
hello@multiculti.world

Ansprechpartner: Tatiana Jimenez Cardenas

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Pflegt eure Kontakte und nutzt euer Netzwerk aktiv, um euch zu ergänzen

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Allcasts analysiert Podcasts hinsichtlich Werbemöglichkeiten, um das Werben in Podcasts effizienter und effektiver zu machen.

Allcasts analysiert Podcasts hinsichtlich Werbemöglichkeiten

Stellen Sie sich und Allcasts doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Moritz Mann, einer der Mitgründer von Allcasts, einer Plattform, die den gesamten Podcast-Markt hinsichtlich Werbemöglichkeiten analysiert und den „Share of Voice“ aller Marken auf dem Markt untersucht. Wir sammeln alle Podcasts und ihre Anzeigen und liefern wertvolle Einblicke und Tools, um das Werben in Podcasts effizienter und effektiver zu machen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein weiteres Unternehmen zu gründen?

Das resultiert zum einen aus meiner Leidenschaft für Technologie und Unternehmertum, zum anderen aus meiner Überzeugung von der Macht von Podcasts – ich höre selbst sehr viel Podcasts.

Als Mitgründer mehrerer Unternehmen, darunter Feelgood, STADTSALAT und Protofy, habe ich einen umfassenden Blick auf verschiedene Branchen und Märkte entwickelt. STADTSALAT und Protofy sind heute erfolgreich im Markt etabliert und meine Haupttätigkeit befasst sich mit der strategischen Weiterentwicklung von Protofy. Wir haben das Unternehmen immer auch als „Nährboden“ für neue Gründungen betrachtet, weil wir ein tolles Team aus Strategie, UX, Design und Entwicklung haben, mit dem wir viele Herausforderungen angehen können.

In diesem Kontext haben wir eine Lücke im Markt für eine datenorientierte und umfassende Lösung zur Werbung in Podcasts gesehen. Die Kombination aus dem wachsenden Podcast-Markt und der fehlenden Möglichkeit für Werbetreibende, diesen Markt effektiv zu analysieren und zu nutzen, brachte uns zur Idee von Allcasts. Damit wollen wir diese Lücke schließen. 

Welche Vision steckt hinter Allcasts?

Die Vision hinter Allcasts ist es, Werbetreibenden eine innovative und leistungsfähige Plattform zur Verfügung zu stellen, die ihnen hilft, ihre Podcast-Werbestrategie zu optimieren. Sie sollen das volle Potenzial von Podcast-Werbung – und anderen Medien, wie Youtube und Twitch – nutzen können. So können Markenverantwortliche und Werbetreibende mit Zuversicht werben, indem sie einen klaren Überblick über alle Werbemöglichkeiten im Podcast-Markt haben und dabei strukturiert alle notwendigen Daten zu Ihrer Werbung zur Hand haben.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, eine KI-Technologie zu entwickeln, die Podcasts effizient analysieren kann, und gleichzeitig den Markt und die Bedürfnisse unserer Zielgruppe zu verstehen. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln von Protofy und einem Business Angel.

Wer ist die Zielgruppe von Allcasts?

Unsere Zielgruppe sind vor allem Marken, Werbetreibende und Marketing-Agenturen, die den Wert und das Potenzial von Podcast-Werbung erkennen und nutzen möchten.

Wie funktioniert Allcasts? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Allcasts nutzt fortschrittliche Technologien wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um eine Fülle von Daten aus dem Podcast-Markt zu sammeln und zu analysieren. Unser System ist darauf programmiert, alle Podcasts und ihre Werbeanzeigen zu erfassen, dabei Kategorien zu erkennen, Anzeigen zu klassifizieren und die beteiligten Marken zu identifizieren. Darüber hinaus können wir den Inhalt der Podcasts analysieren und verstehen, welche Themen diskutiert werden. Auf diese Weise können wir Demographien mit Themen und Podcasts verknüpfen.

Für Werbetreibende bietet Allcasts eine intuitiv bedienbare Plattform, auf der sie ihre Marke in den Fokus rücken, Werbechancen erkunden und ihre „Share of Voice“ im Markt prüfen können. Sie können gezielt nach Anzeigen von bestimmten Marken suchen, sich alle Werbeauftritte ihrer Marke an einem Ort ansehen und mit nur einem Klick alle Anzeigen anhören. All diese Funktionen sind darauf ausgelegt, den Nutzern einen klaren Blick auf den Podcast-Markt zu ermöglichen und ihnen dabei zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

Ein wesentlicher Vorteil von Allcasts liegt in unserer datenorientierten Herangehensweise und der umfassenden Marktübersicht, die wir bieten. Mit unserer Plattform können Nutzer Stunden an Recherche und Analyse auf einen einzigen Klick reduzieren. Wir liefern marketingrelevante Diagramme und Zusammenfassungen direkt vom Start weg, wodurch Nutzer ihre Zeit und Ressourcen effektiver nutzen können.

Im Vergleich zu anderen Anbietern auf dem Markt setzen wir stark auf Automatisierung und KI-gestützte Analysen, um unseren Nutzern einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Durch die Verwendung von KI können wir ein hohes Maß an Genauigkeit und Effizienz in unserer Analyse gewährleisten, was unseren Nutzern hilft, schnell und effizient Einblicke zu gewinnen und auf dem Markt agieren zu können.

Allcasts, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir uns als erfolgreiches Unternehmen im Markt etabliert und das ähnlich gelagerte Problem für Podcasts, Youtube- und Twitch-Formate gelöst.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Startet! Alles beginnt damit, mutig zu sein und anzufangen. Überlegt nicht ewig das Für und Wider, sondern entwickelt.
  2. Testet! Kommt frühestmöglich in Kontakt mit eurer Zielgruppe, um echtes Feedback zu eurer Idee zu erhalten und bei Bedarf zu adaptieren. So reduziert Ihr das Risiko, zu scheitern.
  3. Netzwerkt! Pflegt eure Kontakte und nutzt euer Netzwerk aktiv, um euch zu ergänzen.

Wir bedanken uns bei Moritz Mann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Folge deinem Herzen und glaub an dich

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beosh

beosh veganes Taschenlabel für stylische und umweltbewusste Männer und Frauen

Stellen Sie sich und das Startup beosh doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Melanie, 49 Jahre, jung, Witwe, Naturliebhaberin und Camper-Woman. Meine ‚Homebase‘ ist im kühlen Oberfranken, aber mit meinem Camper Adriano Bereiche ich gerne Europa. 

Letztes Jahr hab ich mein Herzensprojekt gegründet: beosh – ein veganes Taschenlabel für stylische und umweltbewusste Männer und Frauen. Alle Taschen werden liebevoll per Hand in meinem Heimatort Hof/Saale in einer kleinen Manufaktur hergestellt. Das Besondere an den Taschen ist das Material: Kaktusleder!!  Ein lederähnliches, widerstandsfähiges und pflegeleichtes Material aus den Fasern des Nopalkaktus. Somit ist meine komplette Kollektion 100% vegan und auch PETA zertifiziert. 

Meine erste Kollektion besteht aus drei Designs für alle grundlegenden Taschenbedürfnisse der modernen Businessfrau. Das Design ist bewusst minimalistisch-unisex gewählt und somit auch für Männer ein Begleiter, der durch Style, sportliche Ästhetik und nachhaltigem Bewusstsein glänzt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte einen Traum. Ich wollte mit meinem Partner unabhängig arbeiten und die Welt bereisen. Dieser Traum wurde jäh beendet, als mein Traummann am Tag vor Silvester sehr plötzlich verstarb. 

Das hat mein Leben völlig auf den Kopf gestellt und mir wurde schnell klar: Ich kann nur dann wieder ins Leben zurück kommen, wenn ich mein Leben radikal ändere. Also kündigte ich meinen Job und ging nach Mexiko. Ich wollte einen cut machen und sehen, was das Leben von mir will. Soll ich weiterleben? Wie soll ich leben ?. Was ich arbeiten ?

Während meiner Zeit dort in diesem fernen Land, stolperte ich über zwei Mexikaner, die etwas Unglaubliches herstellen: Kaktusleder!

Ich war total aufgeregt. Ein Grund für meine Aufregung war: Ich wusste, dass mich das wieder zum Leben erwecken konnte. Mir kam sofort der Gedanke, etwas mit diesem fantastischen Material zu machen. Und zweiter Grund: Ich hatte viele Jahre in der Textilindustrie gearbeitet und daher kam mein Faible für schöne Materialien. Allerdings hatte ich aufgrund meines langjährigen veganen Lebensstils immer Gewissenskonflikte mit echtem Leder. Dieses neue vegane Material aus Kaktus gab mir eine neue Vision. Ich kann dadurch der Welt zeigen, dass es Alternativen zu echtem Leder gibt, in denen kein Tierleid involviert ist. Aber was könnte ich mich mit diesem Material machen? Die Idee war schnell da: Taschen! Da ich ein grosser Taschen-Fan bin. 

Also gründete ich beosh, vegane Taschen für stylische  und bewusste Menschen. Handgefertigt in Deutschland.Was den Kreis dieser Geschichte schließt, ist der Labelname, beosh. Und auch hier ist mein Mann mit daran beteiligt. Er hatte eine Werbeagentur und die hiess Beofox. Er erklärt mir: 

Beo stammt vom lateinischen beare ab und bedeutet glücklich machend. Das passte zu meiner Idee, meinem Taschenkonzept! Mit beosh möchte ich nicht  nur den Träger und die Trägerin meiner Tasche glücklich machen, sondern  auch die Tier- und Umwelt, weil keine Tiere für beosh Taschen leiden oder sterben mussten und beosh einen Beitrag zum Schutz der Meere leistet. Und auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, das sich mit beosh meinen Mann dadurch ehre. 

Was war bei der Gründung von beosh die größte Herausforderung?

Die grösste Herausforderung war, dass ich alles selbst gestemmt habe. Von den Finanzen über die Strategie, das Design, der Vertrieb. Natürlich habe ich überall Menschen und ein Netzwerk, die mich hier unterstützt haben, aber letztendlich lag die Verantwortung bei mir. Zwischenzeitlich habe ich eine Freelancerin, die mich unterstützt und möchte hier zukünftig auch ein Team aufbauen. Aktuell ist meine grösste Herausforderung, eine grössere Reichweite zu bekommen und die Marke weiter aufzubauen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich! Ich sage immer ‚better done than perfect‘. Natürlich wollte ich auch anfangs alles perfekt machen, aber das kommt meist im Prozess. Erst anfangen und dann peu-a-peu optimieren und verbessern. 

Welche Vision steckt hinter beosh?

Ich möchte mit beosh als Leuchtturm in der Fashion Accessoire Branche hervorgehen und zeigen, dass auch im Wandel unserer Zeit freudvolle Shopping-Erlebnisse möglich sind, die ein faires Miteinander von Umwelt, Tier und Mensch beinhalten. 

Wer ist die Zielgruppe von beosh?

Frauen und Männer, die sich stylisch  zeigen möchten, aber auch Wert auf umweltschonende und nachhaltige Produkte legen. Viele meiner Kunden leben auch einen veganen Lifestyle. Besonders meine Shopper Tasche mit Laptop-Fach, die man auch im Handumdrehen zum Rucksack umfunktionieren kann, spricht Businessfrauen an und digitale Nomaden, die gerne mit dem Laptop unterwegs sind. Aber ich habe auch Kunden, die beosh Taschen kaufen, weil sie einfach cool, schön und durchdacht sind und der Umweltgedanke ist nur zweitrangig. Aber auch das ist ok. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Neben dem innovativem veganen Material aus Kaktus sind es vor allem 2 Punkte

Zum einen ist es der Vintage-Kreislauf:

Gebrauchte beosh Taschen können  an uns zurückverkauft werden, die Kund:in erhält im Gegenzug einen Warengutschein für die neue Kollektion und an den gebrauchten Stücken erfreuen sich neue Kund:innen im Vintage Verkauf.

Damit sind wir das erste Taschenlabel, das nicht nur stylische, vegane und nachhaltige  Produkte anbietet, sondern auch ein eigenes Kreislaufsystem, um die Lebensdauer der Taschen zu verlängern.

Zum anderen fliesst ein Teil des Verkaufserlöses in ein Oceanprojekt. Aber auch hier unterscheidet sich beosh von anderen Firmen, die auch einen Teil an ein gemeinnütziges Projekt spenden. Bei beosh darf die Kund:in beim Kauf selbst mitbestimmen und aus 3 Projekten auswählen, wohin ihr Anteil fliesst. Weil Wertschätzung bei mir in Allem groß geschrieben wird, darf sich jede Kund:in auf ein Special freuen, das beim Tragen der Tasche immer daran erinnert:  Jede Konsumentscheidung darf auch unbedingt etwas zurückgeben – deshalb: beosh – the handbag that hands back

beosh, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte eine bekannte Marke werden und mit beosh in den Premium/Luxusbereich. Ich habe  festgestellt habe, dass dort noch viel zu wenig Fokus besteht im Sinne von fairer Produktion und nachhaltige Materialien. Ausserdem gibt es hier noch viel zu wenig Labels, die vegane Lederalternativen einsetzen. Ich möchte ein Bewusstsein schaffen, dass es nicht die Tasche einer grossen Luxusmarke ist, die einer Person Status verleiht. Ich wünsche mir, dass zukünftig auch die kleinen Labels bedacht werden, die mit vollem Herzblut innovative und umweltbewusste Produkte herstellen lassen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Folge deinem Herzen und glaub an dich.

Nimm dir einen Mentor. 
Schau dir die Leute an, die schon dort sind, wo du hin willst

Wir bedanken uns bei Melanie Wirth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: beosh

Kontakt:

beosh GmbH
Falkensteinerstr. 1
D-95032 Hof

www.beosh.de
melanie@beosh.de

Ansprechpartner: Melanie Wirth

Social Media:
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2 Minuten 2 Millionen am 6. Juni: Diese 4 Startups rocken Folge 8!

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6. juni 2 minuten 2 millionen startups

In der kommenden Folge von 2 Minuten 2 Millionen am 6. Juni stehen wieder spannende und innovative Startups im Rampenlicht. Vier vielversprechende Unternehmen haben die Chance, ihre bahnbrechenden Ideen und Produkte vor einer renommierten Investorenjury zu präsentieren. Von Wien über Oberösterreich bis hin in die Schweiz reicht die Bandbreite der teilnehmenden Startups. Bodi Zone, Effekt Footwear, Munakra und Scosh zeigen ihre beeindruckenden Konzepte und hoffen auf Unterstützung der Investoren, um ihre Unternehmen auf das nächste Level zu bringen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese faszinierenden Startups werfen und sehen, welche Innovationen sie mitbringen.

Bodi Zone am 6. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Das Wiener Start-up Bodi Zone revolutioniert Online-Trainings mit seinem innovativen Ansatz. Marcell Ott, Vesela Dimova und Janine Wald haben eine Plattform entwickelt, die hochwertiges Personal Coaching zu erschwinglichen Preisen ermöglicht. Dabei setzen sie auf neuartige Technologien, die es den Nutzern ermöglichen, nicht nur auf Trainings von professionellen Sportlern zuzugreifen, sondern auch ihre eigenen Trainings auf drei verschiedene Arten zu kontrollieren. Die Trainings können sowohl alleine als auch gemeinsam mit Freunden durchgeführt werden. Nun stellt sich die Frage, ob einer der Investoren bereit ist, gemeinsam mit Bodi Zone den nächsten Schritt zu gehen und das Unternehmen auf das nächste Level zu heben.

Effekt Footwear am 6. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Das oberösterreichische Unternehmen „Effekt Footwear“ setzt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Der gebürtige Australier Ben Smits und seine Freundin Manuela Achitz haben es sich zur Aufgabe gemacht, Abfallmaterialien ein zweites Leben zu schenken. Ihre Sneaker bestehen zu 90 Prozent aus Ocean-Plastic, wodurch sie das Zero-Waste-Prinzip verfolgen. Mit ihrem Social Business möchten sie dazu beitragen, die Umwelt zu säubern. Die Schuhe werden in Europa hergestellt, und die Gründer legen Wert auf Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass getragene und kaputte Schuhe zurückgegeben und wiederverarbeitet werden. Nun suchen sie nach einem Investor, der sie dabei unterstützt, den nächsten Schritt zu gehen.

Munakra am 6. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Die Wiener Gin-Liebhaber Sarah Herzog und René Gründer haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ihren eigenen Gin kreiert. Doch ihr Produkt ist nicht nur wegen seiner besonderen Aromen und Geschmacksnoten einzigartig, sondern vor allem wegen seines magischen Farbwechsels. Der Munakra-Gin verändert seine Farbe in Kombination mit Säure. Das Geheimnis hinter diesem Effekt liegt in einem speziellen Blütenmix, den das Unternehmen hütet. Sarah und René haben es geschafft, ihre Leidenschaft für Gin mit einer zauberhaften Komponente zu verbinden und begeistern damit Gin-Liebhaber in Wien und darüber hinaus.

Scosh am 6. Juni in 2 Minuten 2 Millionen

Markus Seiser aus der Schweiz präsentiert einen innovativen Kleiderbügel, der das moderne Zeitalter einläutet. Mit dem Scosh-Kleiderbügel gehören ausgedehnte Kragen der Vergangenheit an und das lästige Ein- und Ausfädeln von Kleidungsstücken entfällt. Der revolutionäre Bügel verfügt über einen speziellen Mechanismus, der es ermöglicht, die Seitenarme anzuheben und abzusenken. Obwohl der Prototyp bereits existiert, bleibt die Frage, ob es zu einer Investition kommen wird, um das endgültige Produkt herzustellen. Markus Seiser zeigt jedoch Kampfgeist und erklärt: „Ich werde bis zum Ende kämpfen. Ich möchte hier eigentlich nicht ohne Investition herausgehen.“

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Keine Angst vor dem Scheitern

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buttz gründerin toya fotografin delia baum

Buttz die perfekte Unterwäsche: Keine Zettelchen, langlebige und innovative Fasern

Stellen Sie sich und das Startup Buttz doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Toyah Diebel, 33 Jahre alt, Zweifache Mutter und Gründerin von den Online-Shops Milf Shop und Buttz.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die erste Gründung kam mit meiner Schwangerschaft. Ich wollte schöne Pflege- und Lifestyle-Produkte, die mich in der besonderen Zeit des Mutterwerdens begleiten und dachte: das wollen doch bestimmt auch andere Frauen? Damit wurde Milf-Shop.com geboren und zum etablierten Online-Shop für die Bedürfnisse von Müttern und Schwangeren.

Bei dieser Gründung hatte ich sehr viel gelernt, weswegen es mir sehr viel Freude gebracht hat, direkt noch Buttz zu gründen. Die Idee kam auf der Suche nach für mich attraktiver Unterwäsche: ich hatte mich vom bestehenden Markt in den Hintern gekniffen gefühlt und gedacht: Das mach ich jetzt einfach selbst. Beide Gründungen sind also aus der gleichen Intention entstanden.

Was war bei der Gründung von Buttz die größte Herausforderung?

Ich wollte minimalistisches Design & ikonische Farben, gepaart mit innovativen Fasern.
Die High Elastics sind ein extrem anspruchsvoller Stoff in der Herstellung gewesen, extrem elastisch UND Robust zugleich. Das ganze dann noch bequem hinzubekommen, hat etwas gedauert. Dazu wollte ich ein Marketing, das fernab von der Verniedlichung und Sexualisierung von Frauen stattfindet, eine Sache, die mich bis dato oft bei Unterwäsche gestört hat. Ich denke, es ist uns hervorragend gelungen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Gibt es den perfekten Start einer Idee? Ich denke nicht. Ich lebe auf einem Friedhof von Ideen, die meisten muss ich schnell begraben, manche werden lebendig. Oder stehen wieder auf. In erster Linie benötigt man einfach Mut, eine Idee wachsen und reifen zu lassen. Ich erzähle immer direkt meinem gesamten Umfeld von meinen Idee, um erste Reaktionen zu checken. Mehr als schief gehen, kann es ja nicht. Deswegen: Ausprobieren und aus Fehlern lernen.

Welche Vision steckt hinter Buttz?

Unsere Wäsche schneidet nicht ein, schmeichelt der Haut und macht jede Dehnübung mit. Egal in welcher Form, Buttz liebt dein Hinterteil und geht mit ihm durch dick und dünn.
Buttz glänzt durch Langlebigkeit. Unsere Produkte sind nicht nur so hergestellt, dass du besonders gut darin aussiehst, sondern vor allem auch so, dass du sie besonders lange tragen kannst. Dafür sorgen strapazierfähige Fasern wie Modal und recycletes Nylon. Außerdem verzichten wir auf ständig wechselnde Kollektionen und setzen lieber auf zeitlose Modelle mit hoher Qualität – so rutscht mit Buttz dein Herz in die Hose.

buttz unterwäsche

Wer ist die Zielgruppe von Buttz?

Buttz ist für alle mit Hintern.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?Was ist das Besondere an den Produkten?

Wir wollen die perfekte Unterwäsche: Keine Zettelchen, langlebige und innovative Fasern.
Die sich unabhängig von der individuellen Körperform an alle Kurven anpasst.

Buttz, wo geht der Weg hin?

Wir räumen nicht nur den Unterwäsche-Markt auf, sondern auch mit verstaubten Rollenbildern und fragwürdigen Idealen von Frauen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte vor allem mit Buttz in allen großen online Versandhäusern gelistet sein, außerdem selbst stationäre Flagship-Stores in Deutschland aufmachen, selbst wenn es nur einer ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1 . Anfangen. Ich glaube es ist fatal zu lange, zu viel nur im Kopf bzw. in der Theorie zu arbeiten.
  Egal ob es das Anmelden des Gewerbes ist, oder das Produzieren eines Proto-Typs, man muss aktiv
  an der Verwirklichung seiner Idee arbeiten, um Blut zu lecken. Jeder Schritt wird einem mehr Mut und Freude bereiten.

2 . Keine Angst vor dem Scheitern. Dinge werden schief gehen, du wirst aus allem lernen.
  Ich habe so unfassbar viele Fehler gemacht, ich könnte ein ganzes Buch nur darüber schreiben.

3. Trage dein Vorhaben in die Welt hinaus. Ich finde es unglaublich erfrischend und inspirierend, Menschen schon in den Anfängen von meinen Ideen zu erzählen. Schnell bekommt man ein Gefühl dafür, ob Leute überhaupt die Idee verstehen.
  Oft werden Goldwerte Nachfragen gestellt oder Kritik geäußert, die einem weiterhilft. Dadurch kann man vielleicht Connections schließen, bekommt Hilfe, Support oder sogar Mitarbeit angeboten.

Fotografin Delia Baum

Wir bedanken uns bei Toyah Diebei für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Löse ein Problem, das für dich von Bedeutung ist

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Makersite

Makersite: Anbieter von digitalen Zwillingen für Produktnachhaltigkeit, Risiko und Kostenoptimierung

Stellen Sie sich und das Startup Makersite doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Neil D’Souza, CEO und Gründer von Makersite. Ich habe Makersite im Jahr 2018 gegründet. Heute besteht unser Team aus über 60 Mitarbeiter*innen in Europa, den USA und Asien. Unser Kundenportfolio ist divers und umfasst namhafte Unternehmen wie Microsoft, Schaeffler, Cummins und Vestas. Im Jahr 2022 haben wir unsere erste Finanzierungsrunde über 18 Millionen Euro abgeschlossen, damals eine der größten Investitionsrunden im Bereich grüner Technologien in Europa.

Makersite verändert die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden. Wir sind der führende Anbieter von digitalen Zwillingen für Produktnachhaltigkeit, Risiko und Kostenoptimierung. Unsere Technologie kombiniert KI, Daten und Apps, um nachhaltige Produkt- und Lieferketten-Entscheidungen in großem Umfang zu ermöglichen und Fertigungsunternehmen dabei zu helfen, komplexe Herausforderungen in Minuten zu lösen, für die sie früher Monate gebraucht hätten.

Wir tun dies, indem wir Produktentwickler und Einkäufer in Fertigungsunternehmen mit den Daten versorgen, die sie benötigen, um bessere Entscheidungen darüber zu treffen, woraus ihre Produkte hergestellt werden und woher sie bezogen werden sollen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem ich mehr als ein Jahrzehnt im Bereich nachhaltiger Produkte und Lieferketten gearbeitet hatte, wurde mir klar, dass unser damaliger Ansatz niemals mit der Herausforderung des Übergangs zu einer nachhaltigeren Wirtschaft mithalten könnte. Ein durchschnittliches Produkt braucht sechs Jahre, um entwickelt und auf den Markt gebracht zu werden. Das bedeutet, dass wir bis zum Jahr 2050 aktuell noch fünf Chancen haben, ein kohlenstoffneutrales Design zu erreichen.

Nur fünf. KI-Frameworks und Graph-Datenbanken waren schon früher verfügbar. Um einen anderen Ansatz zu ermöglichen, brauchte es also lediglich jemanden, der die Technologien zusammenbringt. Obwohl ich damals seit mehr als 10 Jahren nicht mehr programmiert hatte, probierte ich es einfach aus. Ermöglicht hat mir diese Entscheidung nicht zuletzt auch meine Frau, die mich immer unterstützt und auch überzeugt hat, meiner Idee nachzugehen. 

Welche Vision steckt hinter Makersite?

Wir wollen ein Generationenunternehmen aufbauen, das Herstellern hilft, bessere Produkte schneller zu entwickeln. Denn es gibt nur zwei Hebel, um die Umweltleistung eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg zu verbessern – besser einkaufen und besser designen. Für beides braucht man sehr detaillierte und spezifische Daten; auf der Ebene, auf der Einkäufer und Ingenieure arbeiten. Auch wenn das nach einer Menge Details klingt, ist es das, was man braucht, um ein Produkt herzustellen, und das ist es, was man braucht, um es besser zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das mag jetzt generisch klingen, aber es gibt drei große Hürden, mit denen jedes Tech-Startup zu kämpfen hat: 1) Umsetzung der Idee 2) Produkt-Markt-Fit und 3) Skalierung. 

Das Problem, das wir mit Makersite lösen wollten (und gelöst haben), ist ein extrem komplexes. Giganten wie SAP, Dassault und Siemens haben erfolglos versucht, es zu lösen. Die Technologie hinter Makersite zu entwickeln, war bereits eine riesige Aufgabe, noch schwieriger war es aber, unsere Datenpartner davon zu überzeugen, ihr Geschäftsmodell zu ändern, um ihre Daten auf Makersite zu integrieren. Es erinnert an die Netflix-Show „The playlist“, in der Spotify darum kämpft, dass Musiklabels ihnen ihre Musik geben.

Eine weitere Herausforderung war, dass wir wirklich seltene Talente brauchten, um dieses Problem zu lösen. In den Anfangstagen eines Unternehmens ist es wie mit dem Huhn und dem Ei – die Besten wollen erst kommen, wenn man etwas hat, das funktioniert, aber damit es funktioniert, braucht man die Besten. Ich habe diese Phase selbst und mit Hilfe einiger Angel-Investoren aus meinem Netzwerk finanziert. 

Die Passung zwischen Produkt und Markt fiel uns leicht, da die Kunden bereits seit vielen Jahren nach einer solchen Lösung suchten. Als wir ihnen dann zeigten, dass sie existiert, war die Reaktion erstaunlich und führte dazu, dass einige der größten Marken auf uns setzten. So konnten wir weiterwachsen und das Produkt mit einer gesunden Gewinn- und Verlustrechnung entwickeln.

Die letzte Phase eines Startups, nach der es kein Startup mehr ist, kann nur mit einer seriösen Finanzierung beschleunigt werden. Wir sind innerhalb von 12 Monaten von 20 auf 60 Mitarbeiter gewachsen und haben jetzt ein Team in den USA. Das war nur mit der Hilfe unserer neuen Investoren möglich.

Wer ist die Zielgruppe von Makersite?

Eigentlich jedes Unternehmen, das Produkte herstellt. Sie alle können von den Datenbanken, der KI und den Apps von Makersite profitieren. Da es sich bei Makersite um ein hochgradig automatisiertes System handelt, ist jedoch ein gewisser Reifegrad der Daten und Systeme im Unternehmen erforderlich, um alle Funktionen voll ausschöpfen zu können. Wir konzentrieren uns auf produzierende Unternehmen aus den Bereichen Bauwesen, Chemie, Automobil, Elektronik und Konsumgüter.

Wie funktioniert Makersite? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die KI von Makersite gleicht die Produktdaten, Lieferanten und Herstellungsprozesse eines Unternehmens automatisch mit mehr als 140 Material- und Lieferkettendatenbanken ab. Sie konstruiert daraus granulare digitale Zwillinge von jedem Produkt und wie es hergestellt, verwendet und entsorgt wird. Diese dynamischen, multikriteriellen Modelle und Apps ermöglichen Transparenz und ein besseres Verständnis der verschiedenen Faktoren, einschließlich des ökologischen Fußabdrucks, der Kostenkalkulation und der Regulatorik – und zwar schneller als alle anderen derzeitigen Ansätze.

Makersite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Seit Abschluss unserer jüngsten Series-A-Runde im vergangenen Jahr bauen wir derzeit unser Vertriebs- und Marketingteam aus. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Ausbau unseres US-amerikanischen und europäischen Geschäfts und der Erhöhung unsere Lieferkapazitäten, um bestehende und neue Kunden zu unterstützen. Partnerintegrationen wie die mit Autodesk sind ein zentraler Technologieschwerpunkt.

Wir stehen am Anfang einer grünen Technologiewelle. Wenn man sich anschaut, wo die Branchen heute stehen, dann liegt der Schwerpunkt auf der Nachhaltigkeits-Berichterstattung. In den kommenden drei bis fünf Jahren wird sich niemand mehr darum kümmern. Produktentwicklung, Beschaffung und Management werden an den Veränderungen gemessen und zur Rechenschaft gezogen, die sie systematisch umsetzen können, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft voranzutreiben. Wir sind die einzige Plattform auf dem Markt, die diesen Wandel in großem Maßstab vorantreibt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Löse ein Problem, das für dich von Bedeutung ist: Du wirst viel innere Stärke brauchen, um die ersten zwei Jahre zu überstehen. Der beste Ort, um sie zu finden, liegt in dem Problem, das du zu lösen versuchst.

2. Mach es nicht allein: Du brauchst jemanden, der dich vollends unterstützt. Egal, ob ihr das Unternehmen gemeinsam aufbaut oder ob es ein*e Ehepartner*in, ein Familienmitglied oder ein*e enge*r Freund*in ist. Such dir jemanden, dem du vertraust und mit dem du Erfolge und Misserfolge teilen kannst.

3. Stelle nur Mitarbeiter*innen ein, die in mindestens einer Sache besser sind als du selbst.

Wir bedanken uns bei Neil D’Souza für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Glaubt an euch selbst, wenn ihr es nicht macht, warum sollten es andere tun

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Denise Sabrowski

Denise Sabrowski coacht alleinerziehende Mütter auf dem Weg in die eigene Selbstständigkeit

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Denise Sabrowski: Ich bin Denise, 37 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von autistischen Zwillingen. Selbstständig bin ich seit fast 12 Jahren. Ich coache alleinerziehende Mütter auf dem Weg in die eigene Selbstständigkeit. Ich helfe die Selbstständigkeit auf solide Füße zu stellen oder wieder Schwung herein zu bringen. Gleichzeitig zeige ich, wie man Business und den Alltag mit Kind stressfrei unter einen Hut bekommen kann.  

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Denise Sabrowski: Ich bin in die Selbstständigkeit, weil ich für meine Kinder flexibel sein wollte. Ich wollte mehr Zeit mit ihnen verbringen und trotzdem genug verdienen, um leben zu können. Inzwischen habe ich drei mal erfolgreich gegründet und es war die beste Entscheidung, die ich für meine Kinder und mich treffen konnte.  

Was war bei der Gründung die größte Herausforderung?

Bei meiner ersten Gründung war die größte Herausforderung dieser erste Schritt ins Ungewissene, der Schritt tatsächlich zu gründen. Ich wusste zwar, dass es genial wird, aber die Stimmen meines Umfeldes schlossen sich meinen zweifelnden Gedanken an. Es war ja alles neu und alles neue macht erstmal Angst.  

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv. Zum einen wird es nie perfekt werden, weil wir, je öfter wir uns etwas ansehen, immer noch mehr entdecken, dass uns dann nicht gefällt und auch immer noch mehr ändern möchten. Und zum anderen ist es nur eine Ausrede um nicht zu starten. Wir haben Angst vor Feedback. Ich erkläre meinen Coachees hier immer gerne das Pareto-Prinzip. Ich liebe es und es erklärt, warum übertriebener Perfektionismus im Business nichts zu suchen hat. 

Welche Vision steckt dahinter?

Frauen gründen noch immer seltener als Männer. Meiner Erfahrung nach zerdenken Frauen ihre tollen Ideen gerne. Es muss erst jede Kleinigkeit analysiert werden und dann kommt Frau extrem ins Zweifeln. Als Alleinerziehende ist es nochmal schwieriger, weil man eben die alleinige Verantwortung für die Kinder trägt. Aber man sollte die Selbstständigkeit eben als Chance sehen und nicht als Risiko. Wir Frauen, vor allem Alleinerziehende, leisten so unfassbar viel, jeden einzelnen Tag und mit einer Selbstständigkeit wird das Leben tatsächlich deutlich einfacher. 

Ich möchte genau hier helfen. Alleinerziehende Mütter können mit dem richtigen Handwerkszeug Kind und Business perfekt managen und haben nicht nur mehr Zeit für ihre Kinder, sondern auch mehr Geld auf dem Konto. Man muss sich nicht zwischen Kind und Karriere entscheiden, es gehr beides. 

Wer ist die Zielgruppe?

Alleinerziehende Mütter, aber auch Mütter mit pflegeintensiven Kindern, weil auch diese nochmals ganze andere Herausforderungen haben.  

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich meistere alle Herausforderungen selbst. Bin alleinerziehend, mit Zwillingen und dann noch mit autistischen Zwillingen. Ich weiß also genau wovon ich rede. Ich bin eben nicht nur alleine, ich bin auch noch mit pflegeintensiven Kindern alleine und ich bin erfolgreich. Ich kenne den Weg, der anderen Mamis noch bevorsteht, weil ich genau diesen Weg gegangen bin und das mehrmals. Zusätzlich habe ich neben meiner Erfahrung auch ein breites Spektrum an Wissen aus verschiedenen Branchen gesammelt und auch dass kommt den Gründerinnen nun zu gute.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich mich in einem schönen Büro mit einem fantastischen Team, wo Familie und Arbeit vereinbar ist und wir gemeinsam vielen weiteren alleinerziehenden Müttern helfen, sich ebenfalls zu verwirklichen und ihren Traum von einer Selbstständigkeit erfolgreich umzusetzen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Aufhören alles zu zerdenken, nichts ist so schlecht, wie die Gedanken es erscheinen lassen. Glaubt an euch selbst, wenn ihr es nicht macht, warum sollten es andere tun.  

Geht raus und legt einfach mal los, geht endlich in die Umsetzung.

Fotografin SEELENfotogräfin® Ines Schäfer

Wir bedanken uns bei Denise Sabrowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Denise Sabrowski

Kontakt

Denise Sabrowski
Nüss Drenk 5
D-47918 Tönisvorst

www.denisesabrowski.de
kontakt@denisesabrowski.de

Ansprechpartner: Denise Sabrowski

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Bleibt am Ball und lasst Euch nicht unterkriegen

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blinkist

Blinkist bringt die Kernaussagen von Sachbüchern und Podcasts in 15 Minuten auf den Punkt

Stellen Sie sich und das Startup Blinkist  doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Holger Seim und habe 2012 gemeinsam mit drei Mitgründern Blinkist gestartet. Mit Blinkist bringen wir die Kernaussagen von Sachbüchern und Podcasts in 15 Minuten auf den Punkt und ermöglichen es unseren Nutzern so, lebenslanges Lernen in ihren Alltag zu integrieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Leidenschaft für Unternehmertum habe ich bereits zu Schulzeiten entdeckt. Mir macht es Spaß, auf der grünen Wiese neue Dinge zu erschaffen und Impact zu haben. Daher habe ich bereits während meines Studiums – gemeinsam mit meinen Mitgründer – aktiv nach Problemen gesucht, die noch nicht gelöst sind und um die wir ein Unternehmen aufbauen können. In diesem Prozess sind wir irgendwann auf das Problem gestoßen, dass wir alle gerne mehr Lesen & Lernen möchten, es aber in unserem hektischen Alltag nicht schaffen. 

Welche Vision steckt hinter Blinkist ?

Lebenslanges Lernen ist heutzutage unerlässlich und gleichzeitig durch die Informationsflut eine enorme Herausforderung. Unsere Vision mit Blinkist – und seit kurzem gemeinsam mit Go1 – ist es, lebenslanges Lernen einfacher zu machen und dadurch das Potential in Menschen zu entfalten.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Blinkist in den ersten Jahren mit Hilfe von Risikokapital finanziert und sind seit 3 Jahren Cashflow-positiv, d.h. konnten in den letzten 3 Jahren ohne zusätzliches Kapital von außen wachsen. 

Eine der größten Herausforderungen war sicherlich die Covid-Pandemie. Durch den plötzlichen Trend bzw. Zwang zum Home-Office ist das Pendeln stark zurückgegangen. Da sich Blinkist mit der Zeit zu einem perfekten Begleiter auf dem Weg zur Arbeit entwickelt hatte, ist somit auch von einem auf den anderen Tag die Nutzung unseres Services stark zurückgegangen. Es hat uns damals einige Monate gekostet, um das auszugleichen. Rückblickend hat uns diese Krise jedoch stärker und resilienter gemacht. 

Wer ist die Zielgruppe von Blinkist ?

Blinkists Zielgruppe ist verständlicherweise groß, da wir so ein breites Spektrum an Inhalten mit unserer App bedienen (über 6.500 Titel in 27 Kategorien). So bekommen wir unter anderem starke Signale aus der Gen Z und von den Millennials: Diese sind High Achiever – auch Überflieger genannt. Beide Generationen suchen aktiv nach Wegen, sich professionell und persönlich weiterzubilden. Auch sind die Ü60er und Menschen im Rentenalter ein wichtiges Publikum. Sie nutzen Blinkist, um bereits vorhandene Kompetenzen zu schärfen oder neue Perspektiven zu erlangen. Die allen Blinkist Mitgliedern zugrundeliegende und sie verbindende Eigenschaft ist die Suche nach Verständnis, um in Folge dessen zu wachsen und einen positiven Wandel zu durchlaufen. 

Wie funktioniert Blinkist ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Blinkist ist eine Smartphone-App, die Abonnenten Zugang zu Buchzusammenfassungen bietet. Wir nennen diese Blinks. Blinks können angehört und gelesen werden. Abonnenten erhalten – sobald sie die App öffnen – personalisierte Vorschläge, angefangen mit denen auf der “Für Dich” Seite. Unsere Empfehlungen stammen aber nicht nur von einem Algorithmus. Unser neuestes Feature, Spaces, ermöglicht es Nutzern, ihre Lieblingstitel direkt in der App mit Freunden und ihrer Familie zu teilen und zu diskutieren. Am PC werden diese Features durch unseren Blinkist AI Chatbot ergänzt, welcher ebenfalls Blinks-Vorschläge machen kann.

Wodurch Blinkist sich von anderen Anbietern unterscheidet, sind die Inhalte. Der Großteil unserer Bibliothek besteht aus unseren Zusammenfassungen (Blinks). Dieses Konzept wurde erweitert durch Shortcasts (Podcast Zusammenfassungen) und jetzt auch Guides, einer von Experten geführten Lernerfahrung, welche in Zusammenarbeit mit Meinungsführern erstellt wird. Dank den über mehrere Kategorien verteilten, unterschiedlichen Formaten können wir einer Vielfalt an Menschen qualitativ hochwertigen Content anbieten.

Blinkist , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Um unsere gemeinsame Vision mit Go1 zu erreichen, haben wir noch viel zu tun. Wir möchten unsere Produkte von einer Bibliothek hin zu einem aktiven Begleiter weiterentwickeln, der seine NutzerInnen kennt und ihnen zu jeder Zeit den richtigen Inhalt empfiehlt und dadurch noch stärker inspiriert, sich kontinuierlich weiterzubilden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach starten: Jede noch so große Vision ist letzten Endes eine Abfolge einfacher Schritte und das Wichtigste ist es, loszulegen und sich nicht von der größe des Bergs abschrecken zu lassen. 

Sich früh Hilfe holen: GründerInnen müssen sich ständig neu erfinden und leben in der Regel konstant außerhalb ihrer Komfortzone. Holt Euch früh Hilfe durch MentorenInnen und Coaches, und redet Euch nicht ein, alle Herausforderungen alleine bewältigen zu müssen. 

Nicht aufgeben: Ein Unternehmen gründen und zum Erfolg führen ist ein Marathon, und kein Sprint. Ich bin davon überzeugt, dass jede/r erfolgreiche Gründer/in mehrere Nahtod-Erlebnisse beim Aufbau seines/ihres Unternehmens hatte – so ist es uns auch ergangen. Bleibt am Ball und lasst Euch nicht unterkriegen. 

Wir bedanken uns bei Holger Seim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nutze die Chancen, die dir geboten werden

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alpha-protein
Insektenfarm Alpha-Protein

Alpha-Protein: Insekten als Futter- und Nahrungsmittel als nachhaltige Eiweißquelle

Stellen Sie sich und das Startup Alpha-Protein doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von Alpha-Protein sind ein Bruchsaler Start-up mit internationalem Hintergrund. Mit unserer Innovation revolutionieren wir die Futter- und Nahrungsmittelindustrie, indem wir die kosteneffiziente Produktion von Mehlwürmern als nachhaltige Eiweißquelle im großindustriellen Maßstab umsetzen. Dazu bauen wir eine eigene Produktion auf und bieten parallel Produktionslizenzen für andere Standorte an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Man könnte hier von einer glücklichen Fügung sprechen. Der Grundstein für Alpha-Protein wurde in einem Hühnerstell in Bosten gelegt. Während meines Master Studiums an der Boston University, wohnte ich in einem pescetarischen Haushalt, mit der Ausnahme von Fisch durfte ich keine tierischen Produkte zubereiten. Meeresfrüchte oder Fisch als alternative Eiweißquelle? … unbezahlbar für einen schwäbischen Studenten an der Ostküste der USA. Durch einen glücklichen Zufall entdeckte ich beim Füttern der im Garten gehaltenen Hühner die Nährwertangaben von Mehlwürmern, die als Futter verwendet wurden.

Mit einem Eiweißgehalt von über 55 % schienen Mehlwürmer die ideale und mit Abstand günstigste Lösung für mein Problem zu sein. Insekten als Nahrungsergänzung? …anfänglich kostete es mich Überwindung. Aber schließlich mischte ich die getrockneten Mehlwürmer in meine morgendlich zubereiteten Smoothies. Bereits nach wenigen Wochen zeigten sich positive Ergebnisse beim Muskelaufbau. Nach diesem Erfolgserlebnis wurde mein Interesse für Insekten als nachhaltige Eiweißquelle entflammt. Nach Marktrecherchen wurde mir schnell klar welches Nachhaltigkeit Potenzial in Insekten steckt. Da Mehlwürmer zu dem Zeitpunkt weder günstig noch in ausreichenden Mengen produziert wurden, entschied ich mich ein Start-up zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Alpha-Protein?

Unsere Vision ist es eine nachhaltige, nährstoffreiche und gesunde Grundlage für eine erstrebenswerte Ernährung zu schaffen. Mit unserer Vision kommen wir unserem Ziel, dass Jeder Mensch auf dieser Welt die Möglichkeit hat sich nachhaltig, gesund und umweltbewusst zu ernähren, ein großes Stück näher. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir uns in einem sehr neuen und innovativen Bereich befinden, sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen noch nicht genau festgelegt. Aus diesem Grund sind wir sehr froh, dass unsere Zusammenarbeit mit den Regierungspräsidien sehr gut läuft. Da unsere Innovation einen großen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leistet, haben wir bereits sehr früh das Glück gehabt diverse Förderungen vom Bund und vom Land Baden-Württemberg erhalten zu haben.  

Wer ist die Zielgruppe von Alpha-Protein?

Alpha-Protein hat verschiedene Zielgruppen, da wir bei der Insektenzucht eine Vollverwertung haben alle anfallenden Rohstoffe verwertet werden. Die zwei größten Rohstoffgruppen wären die getrockneten Mehlwürmer in unterschiedlichen Verarbeitungsformen und unserem nachhaltigen Dünger. 

Im Bereich der Proteine arbeiten wir mit Pet-Food Hersteller, Fischfutterhersteller und Nutztierfuttermittelhersteller zusammen. Beim Dünger bieten wir eine Eigenmarke namens „Alpha-Grow“ an, den wir erst vor wenigen Wochen auf den Markt gebracht haben.  

Wie funktioniert Alpha-Grow? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alpha-Grow ist einer der nachhaltigsten und natürlichsten Dünger, weil er vom Ursprung aller Nährstoffe in der Natur stammt. Mit einem Blick in den Wald sehen wir auch warum. Wenn ein Blatt oder anderes organisches Material auf den Waldboden fällt wird es als erstes von Insekten, Pilzen und Mikroorganismen zerkleinert. Insekten, wie auch der Mehlwurm, ernähren sich von organischen Materialen und verstoffwechseln sie zu wertvollen Nährstoffen. Diese verbleiben im Insektenkot und können von den Pflanzen wieder aufgenommen werden. Der Kreislauf der Natur schließt sich somit perfekt.

Alpha-Grow ist genau aus diesem Insektenkot hergestellt. Durch die organische Bindung der Nährstoffe nehmen sich die Pflanzen ihre Nährstoffe ganz nach ihrem Bedarf. Und dass es sich bei Alpha-Grow um einen insektenbasierten Dünger handelt kommt auch der Gesundheit Ihrer Pflanzen zugute. Das enthaltene Chitin triggert und aktiviert das Immunsystem der Pflanzen und macht sie resistenter gegen Schädlinge.

Alpha-Protein, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In diesem Jahr werden wir mit dem Bau unserer ersten industriellen Produktion beginnen. Die Fertigstellung wird dann Ende 2025 sein. In Fünf Jahren werden wir in Europa eine führende Rolle in der Produktion von Insekten als Futter- und Nahrungsmittel sowie viele weitere Produktionsstandorte weltweit haben. Wir wollen schließlich einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Gründer sollten an das größere Ziel Ihres Vorhabens glauben und wissen das sie es erreichen können. Es macht nämlich einen erheblichen Unterschied, ob man nur glaubt, dass man es schafft oder ob man davon überzeugt ist es zu schaffen. Auch wenn es mal Gegenwind gibt, sollte man sich nicht entmutigen lassen.
  2. Man sollte auch offen für andere Stimmen und Meinungen sein. Höre gut zu und versteh die Beweggründe und Motive. Viele Wege führen nach Rom. Keiner kann vorher sagen welcher Weg der Richtige ist. Aus diesem Grund ist es manchmal wichtig ein Pivot zu machen und sich neu auszurichten.
  3. Nutze die Chancen, die dir geboten werden. Du kannst etwas nur bereuen, wenn du es auch versucht hast. 

Wir bedanken uns bei Gia Tien für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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