Donnerstag, September 18, 2025
Start Blog Seite 209

Vertraue immer auf dich selbst und auf deine Intuition 

0
tiptapp

TipTapp digitaler Marktplatz, der schnell und einfach Hilfe beim Transport von Gegenständen jeder Größe bietet

Stellen Sie sich und das Startup Tiptapp doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Tim und ich bin CEO und Mitbegründer von Tiptapp. Die App ist ein Marktplatz, der Nutzer:innen in Echtzeit mit anderen Menschen zusammenbringt, die zusätzlichen Platz in ihrem Fahrzeug und Zeit haben, Sachen von A nach B zu fahren. Die Plattform bietet sofortige Hilfe bei Lieferungen, Umzügen und Recycling von Gegenständen jeder Größe. So wird der Alltag unserer Nutzer erleichtert und die Notwendigkeit eines eigenen Autos reduziert. Cleveres „Ridesharing“ und mehr Recycling von Dingen bedeutet auch weniger Ressourcenverschwendung in unseren Städten. Wir haben Tiptapp im Jahr 2016 in Stockholm gestartet. Heute sind wir auch in London, Lissabon und jetzt in Berlin vertreten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem ich viele Jahre bei einem führenden Online-Immobilienmarktplatz gearbeitet hatte, wollte ich etwas Eigenes aufbauen, das wirklich einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat. Als in den frühen 2010er Jahren einige sehr erfolgreiche Unternehmen in der Sharing Economy auftauchten, dachte ich, dass es noch so viel Potenzial für die Technik geben muss, um ein intelligenteres Teilen unserer Ressourcen zu ermöglichen. Das war also mein Antrieb bei der Suche nach einer guten Geschäftsidee.

Welche Vision steckt hinter Tiptapp?

Wir wollen Städte auf der ganzen Welt mit supereffizienter Mobilität von Dingen ausstatten. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Ressourcenverbrauch zu begrenzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich würde sagen, dass unsere größte Herausforderung anfangs darin bestand, zu erkennen, dass es Zeit braucht, bis ein Marktplatz wie der unsere angenommen wird. Sobald die Nutzer erst einmal mit einer neuen Lösung für ein alltägliches Problem vertraut sind, wollen sie nie wieder zurückkehren. Dafür sind geduldige Investoren entscheidend, die wirklich an unsere Vision und unser Geschäft glauben. Das Unternehmen wurde bisher von Privatinvestoren und Family-Offices finanziert, die Technologie und Marktplätze gerne unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von Tiptapp?

Wir haben zwei Zielgruppen: Junge Berufstätige in Städten, die keinen Zugang zu einem eigenen Auto haben, und Familien in Vorstädten, die oft ein Fahrzeug haben, denen aber die Zeit oder der Platz fehlt, um größere Dinge zu transportieren.

Foto: Pontus Orre

Wie funktioniert Tiptapp? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Über Tiptapp jemanden zu finden, der einem hilft, ist super einfach. Nachdem die App heruntergeladen ist, wird einfach ein Foto gemacht und eine kurze Beschreibung hinzugefügt. Nutzer:innen geben an, was transportiert oder recycelt werden soll und wie viel sie bereit sind zu zahlen. Innerhalb weniger Minuten sollten Vorschläge von anderen eingehen, die helfen wollen. Es steht Anzeigenersteller:innen frei, jemanden aus der Liste auszusuchen, und zwar zu einem passendem Zeitpunkt.

Wenn Sie etwas zum Recyceln abgeben, müssen unsere sogenannten Helfer:innen dies bei Tiptapp nachweisen, damit sichergestellt ist, dass die Sachen dort landen, wo sie hingehören. Tiptapp unterscheidet sich von anderen Diensten dadurch, dass Personen mit anderen Privatpersonen verbunden werden. Es steht ihnen frei, diese Aufträge mit eigenen Erledigungen zu verbinden. So kann viel schneller und kostengünstiger jemanden gefunden werden, der hilft, als bei einem traditionellen Unternehmen. Zudem haben Nutzer:innen die Möglichkeit, ein kleines zusätzliches Einkommen zu verdienen und auf den Straßen sind weniger Autos unterwegs.

Tiptapp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den meisten Großstädten in Europa und auf der ganzen Welt gibt es einen klaren Bedarf an intelligenter Logistik. Tiptapp will in den kommenden Jahren viele neue Märkte erschließen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Der Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens braucht Zeit. Gründer sollten sicherstellen, dass sie sich für etwas entscheiden, an dem ihr Herz hängt.

2. Wenn die Technik eine zentrale Rolle spielt, sollte unbedingt ein technischer Mitgründer dabei sein. Das macht das Leben so viel einfacher.

3. Es ist wahrscheinlich klug, so viele Ratschläge und Anregungen wie möglich von intelligenten Leuten aufzusaugen, die einem auf dem Weg begegnen. ABER vertraue immer auf dich selbst und auf deine Intuition und mach am Ende das komplette Gegenteil aller Ratschläge. Das ist es, was Unternehmer tun.

Wir bedanken uns bei Timm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid stets darauf vorbereitet, eure Idee bzw. euer Produkt zu pitchen

0
Aurea VR Universität,

Aurea VR: Universität, die vollständig in dreidimensionaler virtueller Realität stattfindet eingebettet in ein Learning Metaverse

Stellen Sie sich und das Startup Aurea VR doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eine Ausgründung aus der Hochschule Anhalt und haben seit 4 Jahren an der Forschung zur Nutzung von Virtual Reality Technologien in der Lehre gearbeitet. Wir, das sind 8 technische VR-Experten und 2 Betriebswirte. Ich bin Gründer des Unternehmens, bin BWL-Professor mit Arbeitsschwerpunkt Entrepreneurship.

Wir entwickeln die erste Universität der Welt, die vollständig in dreidimensionaler virtueller Realität (VR) stattfindet. Die Aurea University ist eingebettet in ein Learning Metaverse – eine virtuelle Multiplayer Welt, in welcher Studierende lernen, ihren Bachelor oder Master machen, sozial miteinander interagieren und Game Challenges durchführen können. Das Learning Metaverse ist zudem so konzipiert, dass eine einfache Integration von anderen Universitäten, Unternehmen und Mentoren möglich ist.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin seit 20 Jahren an verschiedenen Universitäten in Forschung und Lehre tätig. Dabei habe ich hautnah miterlebt, dass viele junge Menschen an traditionellen Universitäten am hohen Leistungsanspruch scheitern und nicht individuell in ihrer Entwicklung gefördert werden. Die Covid-induzierte Online-Lehre hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Mit dem Startup „aurea uniVRsity“ möchten mein Team und ich eine bisher unbekannte Lehrqualität anbieten. Unsere universitäre Wissensvermittlung in virtueller Realität ist gegenüber traditionellen Hörsälen oder 2D Online-Unterricht wie Farbfernsehen gegenüber Schwarz-Weiß.

Welche Vision steckt hinter Aurea VR?

Der tertiäre Bildungssektor befindet sich weltweit in einem rapiden Umbruch. Neue Technologien in der Lehre inklusive innovativer Virtual Reality Anwendungen, die zunehmende Nachfrage nach personalisiertem Lernen sowie ein erheblicher Kostendruck auf traditionelle Universitäten leiten eine Dekonstruktion jahrtausendealter Lehr-Organisation ein. Vor unseren Augen verändert sich eine gesamte Industrie. Es gibt einen enormen Wandel in der Branche, die neue Welt ist da und diese findet überwiegend online statt. In den nächsten Jahren kommen 100 Millionen junge Digital Natives an die Hochschulen, für die ein Beamer im Hörsaal anmutet wie ein Dinosaurier im Schwimmbad. Diese Generation Z verbringt einen Großteil ihrer Zeit in der digitalen Welt. Insbesondere die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass 2D-Online-Lernangebote nicht auf ihre Bedürfnisse und den grundlegenden Wandel in der Branche ausgerichtet sind.

Wir möchten der jungen Generation eine universitäre Didaktik bieten, die den heutigen Möglichkeiten der Technologie entspricht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen lagen zum einen in der Entwicklung der VR-Didaktik für abstrakte, nicht-figurative Lehrinhalte (wie bspw. BWL) sowie zum anderen in der Entwicklung des Teams. Menschen mit komplett unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Erfahrungen zusammenzubringen und unter Entwicklungsdruck konstruktiv Aufgaben bestmöglich erledigen zu lassen ist eine große Herausforderung. Zumeist stehen einer harmonischen Teamentwicklung persönliche Egoismen der Beteiligten entgegen. Der Schlüssel zu konstruktiver Arbeit aller ist hohe Motivation durch eine gemeinsam geteilte Vision und ein hohes Maß an gegenseitiger Toleranz.

Wir hatten sehr viel Glück. Wir haben das bestmögliche Team für unsere Aufgaben gefunden.

Wer ist die Zielgruppe von Aurea VR?

Die primäre Zielgruppe sind junge Menschen international, die nach dem Abschluss unserer technischen Entwicklung im Herbst 2023 einen BWL-Studienplatz suchen. Die sekundäre Zielgruppe sind Kooperationspartner, bspw. Universitäten, Hochschulen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen, welche wir in unser Metaverse integrieren.

Wie funktioniert Aurea VR? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser wichtigstes Alleinstellungsmerkmal ist die Übertragung abstrakter Lehrinhalte in die virtuelle Didaktik (nicht-figurative VR). Wir sind das erste Team weltweit, welches die abstrakte, nicht-figurative VR-Didaktik so umfassend definiert hat und konsequent in der Lehre anwendet. Diese USP ist die treibende Kraft hinter den VR-Animationen in unseren Studiengängen.

Unsere neue VR-Welt wird ein Multiplayer-Universum sein, in dem Studierende nicht nur lernen, sondern auch sozial interagieren können, Freunde finden und ihre Freizeit gemeinsam verbringen können. Darüber hinaus ermöglicht das Lern-Metaversum eine einfache Kommunikation zwischen Studierenden, Universitäten und Unternehmen – potenziellen Arbeitgebern zu gegebener Zeit, sobald die Studierenden ihren Abschluss gemacht haben. So kann erlerntes Wissen praxisnah erprobt und reflektiert werden.

Aurea VR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahre sehe ich die Aurea University als akkreditierte, etablierte Institution mit einer Vielzahl an zufriedenen und erfolgreichen Studierenden. Zudem möchten wir zu diesem Zeitpunkt mindestens 30 Kooperationspartner in unser Metaverse integriert und mit diesen die innovative Form des Lernens und Lehrens weiterentwickelt haben. Wir möchten als Vorzeigeprojekt für innovative Hochschullehre wahrgenommen werden, welches Best-Practice-Standards für innovative Wissensvermittlung definiert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Team ist alles: Sucht euch Personen, welchen ihr vertraut, die auch „über den Tellerrand“ schauen und stellt euer Team vorzugsweise interdisziplinär zusammen.

Durchhaltevermögen: So eine Produktentwicklung kann sehr zäh sein und sich manchmal in die Länge ziehen, bis sich die perfekte Endversion herauskristallisiert. Ebenfalls braucht man ein „dickes Fell“ bei Gesprächen mit Investoren. Glaubt an eure Idee, wenn diese so gut ist, wie ihr denkt, wird sich das Durchhalten auszahlen.

Vorbereitung: Seid stets darauf vorbereitet, eure Idee bzw. euer Produkt zu pitchen (inkl. der ggf. kritischen Fragen, die auftreten können). Man weiß nie, wen man vor sich hat und ob gerade diese Person für das eigene Netzwerk einen großen Impact haben könnte.

Wir bedanken uns bei Carsten Fussan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: aurea univrsity

Kontakt:

AureaVR
Pfälzer Ufer 4
D-06108 Halle

https://aurea.university
hello@aurea.university

Ansprechpartner: Carsten Fussan

Social Media:
Facebook
LinkedIn
Instagram

Traue Dich aus Deiner Komfortzone heraus

0
GRT Health Performance

GRT Health Performance 1:1 Personal Training, eingebettet in eine ganzheitliche Gesundheitsdienstleistung in einer exklusiven Location

Stellen Sie sich und das Startup GRT Health Performance doch kurz unseren Lesern vor! 

Als Premiumdienstleister ist unser Kernangebot das 1:1 Personal Training, eingebettet in eine ganzheitliche Gesundheitsdienstleistung in einer exklusiven Location, zu der ausschließlich unsere Kunden Zutritt erhalten. Wir sind Alexander Weckert, selbstständiger Vollzeit Personal Trainer seit 10 Jahren, mit diversen Trainer-Lizenzen und einem Bachelor of Arts in Fitnessökonomie und Francesco Pavone, selbstständiger Vollzeit Personal Trainer, mit Personal Trainer A-Lizenz und der intensiven Berufserfahrung von 5 Jahren. „Grit“ bedeutet in der positiven Psychologie, ein Ziel mit Beharrlichkeit, Einsatz und Freude zu verfolgen – unser Leitmotiv bei der Betreuung unserer Kunden. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Seit mehreren Jahren sind wir erfolgreich in dieser Branche tätig und wollten unser Geschäft gemeinsam weiterentwickeln. Damals waren wir in erster Linie als „mobile“ Personal Trainer tätig, d.h. dass das Training vor Ort beim Kunden stattfand. Ein fester Standort ermöglicht es uns unseren Kunden nun ein größeres Angebotsspektrum mit einem individuelleren Dienstleistungsangebot zu bieten. Ebenso gewinnen wir mehr Kapazitäten für unsere Kunden durch den Wegfall der Anfahrten. 

Welche Vision steckt hinter GRT Health Performance? 

Wir haben einen neuen Standort für hochwertiges Personal Training in Berlin geschaffen. Die Qualität der Betreuung steht im Mittelpunkt. Ebenso schaffen wir ein ganzheitliches Erlebnis, um unsere Kunden bestmöglich zu motivieren, ihre Ziele mit Effizienz zu erreichen. Wir integrieren ein hochwertiges und engagiertes Trainerteam, welches die Vision des Unternehmens trägt und sich mit ihr identifiziert. Ebenso kreieren wir zeiteffiziente Strukturen und Prozesse mit Blick auf unsere Zielgruppe. Über das reine Personal Training hinaus streben wir an, ein ganzheitlicher Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen mit dem Schwerpunkt „aktive Prävention und Selbstwirksamkeit“ zu sein. Unser Trainingskonzept umfasst die ganzheitliche Sichtweise von Bewegung, Ernährung, Regeneration und Mentaler Gesundheit. Wir befähigen unsere Kunden nicht nur ihren Körper auf ein höheres Level zu bringen, sondern ihr ganzes Potenzial zu entfalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war es in der Pandemie eine Bank zu finden die unsere Vision teilt und uns unterstützt. Wir waren bereits mit einer Bank in der Finalisierung, als uns einige Wochen vor der Schlüsselübergabe der Kredit entsagt worden ist und wir gezwungen waren mit eigenem Kapital und Darlehen das Projekt zu starten. 

Wer ist die Zielgruppe von GRT Health Performance? 

Unsere Zielgruppe sind Führungskräfte und Unternehmer*innen ab einem Alter von 45 Jahren. Ein hohes Arbeitspensum, sowie hoher Anspruch an sich selbst und externe Dienstleistungen macht unsere Zielgruppe aus. Sie tragen große Verantwortung im Beruf und müssen mitunter richtungsweisende Entscheidungen treffen. Sie benötigen daher ein großes Maß an Resilienz, Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Zunehmend werden sie sich der Bedeutung der langfristigen Gesundheit bewusst und räumen deren Erhalt aber auch Förderung große Priorität ein. 

Wie funktioniert GRT Health Performance? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir bieten ein erfolgreiches Trainingskonzept im Rahmen einer hochpreisigen und qualitativ hochwertigen Dienstleistung. Im Gegensatz zu anderen Anbietern fokussieren wir uns ganzheitlich auf alle vier Säulen der Gesundheit: Bewegung, Ernährungscoaching, Regenerationsstrategien sowie Mental Health Coaching. Zudem bieten wir unseren Kunden B2B-Angebote für ihre Firmen, wie z.B. Inhouse Seminare zu den Themen Ernährung, Gesunde Performance oder auch Resilienz im Alltag. 

GRT Health Performance, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Eine starke Marke für hochwertiges Personal Training innerhalb Berlins zu sein ist das Ziel, sowie ein gut ausgelastetes Studio mit mindestens fünf festangestellten Personal Trainern und zwei Mitarbeitern im Backoffice. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Alle Absprachen schriftlich festhalten, so belanglos sie auch scheinen. 2. Investitionen mehrmals auf ihre Notwendigkeit prüfen.
3. Traue Dich aus Deiner Komfortzone heraus. 

Wir bedanken uns bei Francesco Pavone für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Plant von Anfang an die Equity Story durch

0
Apothera: MYA

Apothera: MYA All-in-One-App für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen

Stellen Sie sich und das Startup Apothera, doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Christian-Alexander Vry, CEO von Apothera. Gemeinsam mit Dr. Daniel Lewinski und David Schmidt habe ich 2021 Apothera gegründet. Wir haben MYA entwickelt, eine All-in-One-App für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, 2021 waren das über 44 Mio. Menschen allein in Deutschland. Als digitale Komplettlösung kümmert sich unsere App um alle Aspekte der Medikamentenversorgung: Nutzer können Rezepte einlösen oder erhalten Folgerezepte, ohne dafür zum Arzt zu müssen. Per Online-Apotheke kommen die Arzneimittel direkt an die Haustür, MYA unterstützt bei der Einnahme und kann mögliche medikamentöse Wechselwirkungen erkennen. Es ist die erste derartige App in Deutschland.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Corona-Pandemie hat die Schwächen des Gesundheitsmarkts offengelegt. Meine Mitgründer und ich erkannten das Bedürfnis der Menschen, Medikamente, speziell verschreibungspflichtige Arzneimittel, die dauerhaft eingenommen werden, einfacher zugänglich zu machen und den Prozess vom Rezept-Erhalt bis zum Medikamentenzugang zu automatisieren. 

Welche Vision steckt hinter Apothera?

Die schrittweise Einführung des E-Rezepts ab September 2022 wird endlich einen kundenzentrierteren Service ermöglichen. Apothera bietet eine gänzlich digitalisierte Patient-Journey vom Folgerezept aus der Arztpraxis bis hin zur Next-Day-Medikamentenlieferung. Unser Geschäftsmodell ist genau auf chronische Patienten zugeschnitten und reduziert dadurch die die mentale Belastung von Menschen, die regelmäßig Medikamente zu sich nehmen – lange Wartezeiten, leere Pillenpackungen und vergessene Einnahmen gehören mit Apothera der Vergangenheit an. So können wir Millionen von Menschen ein Leben ermöglichen, das weniger von Medikamenten bestimmt wird.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Insbesondere im Tech-Bereich ist der Markt extrem angespannt, was Talente angeht. Wir haben uns für die Softwareentwicklung daher externe Dienstleister dazu geholt. Aktuell stellen wir europaweit ein und setzen auf ein hybrides Arbeitsmodell.

Wer ist die Zielgruppe von Apothera?

Apothera bietet eine Lösung für alle, die regelmäßig Medikamente einnehmen und weniger Zeit mit dem Planen, Sortieren und Organisieren ihrer Medikamente verbringen wollen.

Wie funktioniert Apothera Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Marken wie Alto und Capsule in den USA haben es vorgemacht und die kundenzentrierte Medikamentenversorgung optimiert. Hierzulande gab es bisher kein Äquivalent. Wir bieten die erste All-in-One-App für rezeptpflichtige Medikamente in Deutschland und ermöglichen es Menschen mit regelmäßigem Arzneimittelbedarf so, einfach und bequem von zuhause aus die Organisation, Beschaffung und Einnahme ihrer rezeptpflichtigen Medikamenten zu managen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten bis 2023 der wichtigste Player im digitalen Rx-Markt werden und damit Millionen von Menschen ein Leben ermöglichen, das weniger von Medikamenten bestimmt wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist das Team: alle wesentlichen Kompetenzen und relevanten Erfahrungen für das Geschäftsmodell sollten bereits vom Gründerteam abgedeckt werden. Sich im Nachhinein kritische Branchenkenntnis durch Einstellungen einzuholen, ist schwierig.

Plant von Anfang an die Equity Story durch – wieviel Geld braucht ihr wann zu welcher Bewertung, um das Modell zum Fliegen zu bekommen. Unrealistische Planungen und Erwartungen werden später teuer.

Redet vorab mit euren Partnern und Familien – Gründen bedeutet, zumindest am Anfang, harte und lange Arbeit, wenig Freizeit und wenig Glamour.

Bild Christian Alexander Vry Bildquelle/ Fotograf: © Robert Lehmann

Wir bedanken uns bei Christian-Alexander Vry für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Spielt eure Vision nicht herunter

0
xnomad

Schwedische B2B-Plattform xNomad: Führender Marktplatz für Pop-up-Stores 

Stellen Sie sich und das Startup xNomad doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin  Jonathan Haralambakis, Gründer und CEO von xNomad. xNomad wurde 2019 gegründet und ist eine Plattform für kurzfristige Einzelhandelsflächen. Die Marken mit freien Flächen für einzigartige Pop-up-Erlebnisse verbindet. xNomad macht die Suche nach freien Einzelhandelsflächen so einfach wie die Buchung eines Hotelzimmers. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt hinter xNomad?

Angesichts von 90 Millionen Quadratmetern leerstehender Einzelhandelsflächen in den USA, 25.000 Ladenschließungen in Großbritannien im Jahr 2020 und 10 % der Einzelhandelsflächen in Skandinavien, die nicht ausgelastet sind, verschiebt sich die Rolle des physischen Einzelhandels. Jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit werde ich Zeuge dieses Wandels – mit Geschäften, die schließen und über längere Zeiträume leer stehen. Dieser Trend sorgt nicht nur für ein tristes Stadtbild, sondern hat auch Auswirkungen auf die verschiedenen Interessengruppen im Bereich des Einzelhandels. 

Einzelhändler sehen sich in Konkurrenz zum E-Commerce-Wachstum mit immer mehr Ladenschließungen und steigenden Fixkosten und Mieten konfrontiert. Für Vermieter wird die Dauer langfristiger Mietverträge immer kürzer. Und das Halten einer leerstehenden Ladenfläche zwischen den Mietverträgen wird zu einem kostspieligen und üblichen Verfahren. 

Marken wollen mit ihren Kunden in Kontakt treten und benötigen dafür Ladenlokale in den Hauptgeschäftsstraßen – aber kurzfristige Mietverträge sind selten möglich. Gleichzeitig verlangen Kunden bessere Erlebnisse, einzigartige Angebote und Bequemlichkeit. In Anbetracht dieser Entwicklung des physischen Einzelhandels entstand die Idee mit xNomad ein Unternehmen zu gründen, das Marken und freie Einzelhandelsflächen über eine datengesteuerte Plattform zusammenbringt. Unsere Vision beruht auf dem Wunsch, lebendigere Gemeinschaften zu schaffen. Und den Prozess der Suche und Vermietung kurzfristiger Einzelhandelsflächen weniger mühsam zu gestalten.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war, Eigentümer von Gewerbeimmobilien vom Potenzial kurzfristiger Pop-up-Aktivitäten zu überzeugen. Bislang galten langfristige Mietverträge in der Branche als goldener Standard. Als während der Pandemie E-Commerce- und D2C-Strategien florierten, sind sich die Vermieter den Auswirkungen dieses Wandel bewusst geworden. Die Leerstandsquoten steigen im gesamten Einkaufszentrum- und High-Street-Segment, die Suche nach langfristigen Mietern wird immer schwieriger. 

Daher beginnen Vermieter zu erkennen, dass Pop-up-Aktivierungen tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil der Einzelhandelsstrategie sind.  Mit der soliden Unterstützung unserer langjährigen Risikokapitalgeber und ihrer Überzeugung von der Skalierbarkeit unseres Angebots war die Bewältigung dieser anfänglichen Herausforderung machbar. 

Wer ist die Zielgruppe von xNomad?

xNomad ist eine B2B-Plattform – wir bringen Einzelhandelsmarken mit Vermietern zusammen. Wir zielen auf nationale und internationale Marken ab und kategorisieren sie in eine Reihe von Segmenten, die von kleinen, mittleren und großen Marken mit einem Jahresumsatz von 500.000 Euro bis 1 Milliarde Euro reichen. Darüber hinaus unterteilen wir die Marken in fünf Hauptkategorien: Mode, E-Commerce, Technologie, Lebensmittel und Fitness. Wir zielen auch auf Marken ab, die Pop-up-Stores im Einzelhandel als Kernbestandteil ihrer Marketingstrategie haben. 

Wie funktioniert xNomad?

Unsere Plattform bietet Marken einsatzbereite Pop-up-Stores, die entworfen, eingerichtet, mit PoS- und Tracking-Systemen ausgestattet und über unser Partnernetzwerk mit Personal ausgestattet sind, um ein durchgängiges Erlebnis zu bieten. Zugleich verhelfen wir Vermietern bei der Optimierung des Prozesses der Kurzzeitvermietung, indem wir sie mit Marken in Verbindung bringen, die eine Fläche benötigen. Darüber hinaus bietet ihnen unsere Plattform Einblicke in die Marken, die einen Mehrwert und eine hohe Besucherfrequenz in die Räumlichkeiten bringen können. 

Wo liegen die Vorteile?

Die Plattform bietet zunächst einmal Vermietern eine benutzerfreundliche End-to-End-Lösung für die Verwaltung von Buchungen, Anfragen, Verträgen und Zahlungen. Somit können ungenutzte Einzelhandelsflächen ideal ausgelastet werden und Vermieter ihre Einnahmen erhöhen, indem sie ihre Flächen für kürzere Zeiträume vermieten. Zusätzlich dient unsere Plattform als Werbefläche. Durch das Listing auf der xNomad-Plattform wird die Fläche einer Vielzahl von Marken und potenziellen Mietern präsentiert.

Für Marken bietet die Plattform eine End-to-End-Lösung, die jeden Schritt des Pop-up-Prozesses – von der Suche nach dem richtigen Raum, der Einrichtung, dem Design, dem Personal, den PoS-Systemen und dem Marketing – vereinfacht. Den Marken ergeben sich neue Skalierungsmöglichkeiten. Sie können ihre Produkte in neuen Märkten testen, ohne die Investitionen auf sich nehmen zu müssen, die ein traditioneller Markteintritt mit sich bringt. 

Zusätzlich können sie greifbare physische Erlebnisse für E-Commerce-Kunden bieten. Wir geben E-Commerce-Einzelhändlern die Möglichkeit, ihre Kunden physisch zu treffen und sie mit den Produkten der Marke interagieren zu lassen. So wird zugleich die Markenbekanntheit und der Umsatz angekurbelt. Pop-up-Stores sind eine hervorragende Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und neue Zielgruppen zu erreichen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als führender Anbieter und First-Mover in den nordischen Ländern haben wir die größte geografische Durchdringung. Wir haben durch zahlreiche Partnerschaften bereits einen starken Marktanteil und ein Markenbewusstsein erlangt. Das uns von unseren Konkurrenten auf dem nordischen Markt unterscheidet. Als Prop-Tech-Unternehmen ist unser datengesteuertes Geschäftsmodell ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Dies zeigt sich in allen Bereichen, von unserer Software bis hin zu den In-Store-Tracking-Systemen, die wir unseren Kunden anbieten.

xNomad wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in 5 Jahren?

Wir möchten in den kommenden Jahren eine Reihe von Meilensteinen erreichen. Die Expansion in neue Märkte und die Steigerung der Markenbekanntheit über Länder- und Branchengrenzen hinweg stehen im Mittelpunkt unseres Fünfjahresplans. Mit dem Erfolg der Shein x Klarna’s Pop-Up Tour haben wir begonnen, in Städte wie Berlin, Paris, Rom und Barcelona zu expandieren. Innerhalb von fünf Jahren wollen wir die nordischen Marken, mit denen wir erfolgreich zusammengearbeitet haben, in ganz Europa und auf der ganzen Welt bekannt machen. Indem wir einheimische Marken ins Ausland und internationale Marken in die nordischen Länder bringen. Letztlich sollen Marken, unabhängig von ihrer Größe, ihrem Markt oder ihrer Reichweite, instinktiv an xNomad denken, wenn sie Pop-ups veranstalten wollen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Recruiting und Automatisierung:  Beim Aufbau einer erfolgreichen Marke ist Recruiting von entscheidender Bedeutung. Ein solides Team zu haben ist wiederum entscheidend für die Förderung einer Arbeitskultur, in der standardisierte Aufgaben automatisiert werden. Und die Mitarbeiter sich darauf konzentrieren, ihr Bestes zu geben.

Lebt, atmet und verkauft eure Vision. Als Visionär – auch um die richtigen Leute ins Boot zu holen – müsst ihr authentisch und überzeugend kommunizieren. Spielt eure Vision nicht herunter, sondern setzt euch hohe Ziele.

Denkt wie eure Kunden. Wenn ihr eure Kundengruppe nicht kennt, euer Produkt nicht empirisch testen lasst und das Feedback eurer Zielgruppe nicht aktiv einholt, besteht die Gefahr, dass euer Produkt keine echten Probleme löst. Verbringt weniger Zeit mit Strategien, sondern testet euer Produkt und ändert es entsprechend den Kundenwünschen.

Wir bedanken uns bei Jonathan Haralambakis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Vorteile der digitalen Unterschrift

0
digitale Unterschrift Flixcheck

Verträge unterschreiben? SEPA-Mandate einholen? Angebote annehmen? All das ist mittlerweile online möglich – mit der digitalen Unterschrift.

Mit dem All-in-One-Webtool Flixcheck holen Unternehmen ganz einfach, schnell und digital Unterschriften von Ihren Kund:innen ein. Diese signieren Dokumente direkt und sicher am Smartphone, ohne eine App downloaden- oder etwas installieren zu müssen. Dafür erhalten Kund:innen digitale Formulare als SMS oder Mail direkt aufs Smartphone.

Flixcheck kann 30 Tage kostenlos und unverbindlich getestet werden. Dafür sind keine Bankverbindungsdaten nötig. Der Testzeitraum endet automatisch, ohne Kündigung.

Digitale Unterschrift: das ist wichtig:

Die digitale Unterschrift beziehungsweise die elektronische Signatur ist in Deutschland der händischen Unterschrift auf Papier grundsätzlich gleichgestellt. Wichtig ist jedoch, dass es verschiedene Formen der digitalen Unterschrift gibt, die sich bezogen auf die rechtliche Beweiskraft, die geltenden Standards und die Sicherheit unterscheiden.

Differenziert wird zwischen der einfachen elektronischen Signatur (EES), der fortgeschrittenen elektronischen Signatur (FES) und der qualifizierten elektronischen Signatur (QES).

Welche Anforderungen an die unterschiedlichen Arten der: digitalen Unterschrift gestellt werden, regelt die eIDAS-Verordnung.

5 Vorteile der digitalen Unterschrift

1. Kostensenkung

Durch die digitale Unterschrift entfallen Kosten für Papier, Druck und auch Postversand. Daneben werden Kosten für Lagerfläche von papierbasierten Dokumenten eingespart, die aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten anfallen würden.

2. Ressourcenschonung

Durch das elektronische Signieren werden nicht nur Ressourcen für Druck und Versand eingespart, sondern auch personelle Ressourcen. Sofern das postalische Versenden und Empfangen oder das händische Ablegen von papierbasierten Dokumenten entfällt, bleibt mehr Raum für andere Tätigkeiten. 

3. Prozessoptimierung

Wenn das postalische Versenden, Empfangen und Zurücksenden von signierten Dokumenten entfällt, entfallen auch Wartezeiten. Prozesse werden dadurch beschleunigt und vereinfacht. 

Kund:innen müssen andererseits keine Termine mehr vor Ort wahrnehmen, sondern können Dokumente standortunabhängig unterschreiben.

4. Flexibilität

Die Orts- und Zeitunabhängigkeit der digitalen Unterschrift ermöglicht größtmögliche Flexibilität. Das ist wichtig, um handlungsfähig zu bleiben, wie die Entwicklungen der letzten Jahre gezeigt haben.

5. Modernität

Die digitale Unterschrift gehört mittlerweile zu modernen Geschäftsprozessen dazu. Nutzer:innen erwarten im Umgang mit Versicherungen, Stromanbietern und Co. intuitive und smarte All-in-One-Lösungen, die sie aus dem privaten Alltag kennen. Dort spielen digitale Endgeräte wie Smartphone und Tablet längst eine zentrale Rolle. 

Unterschriften einholen mit Flixcheck

Großkonzerne, wie die deutsche Telekom, KMU, Solo-Selbständige, Vereine oder soziale Einrichtungen, nutzen Flixcheck um digitale Unterschriften bei ihren Kund:innen einzuholen.

Das Besondere an der Lösung von Flixcheck ist, dass die digitalen Signaturen häufig in komplexere Prozesse eingebettet sind. 

So einfach geht´s

Mit Flixcheck können komplette Kundendialogs- beziehungsweise Kundenserviceprozesse abgebildet werden, an deren Ende eine elektronische Signatur steht – beispielsweise Riester-Checks, Jahresgespräche, BU-Abfragen, Beratungsverzichte etc. Das unterscheidet Flixcheck von reinen e-Signatur-Anbietern.

Ein PDF-Editor macht es zudem möglich, auch PDF-Dateien bearbeiten und unterschreiben zu lassen. So können bestehende Dokumente schnell digitalisiert werden. Felder für digitale Unterschriften sind einfach in PDF-Dateien integrierbar.

Mit Flixcheck können sowohl die einfache elektronische Signatur (EES) als auch die fortgeschrittene elektronische Signatur (FES) gemäß eIDAS-Verordnung eingeholt werden. 

Dabei sind Einzel- und Mehrfachunterschriften möglich – so können Dokumente auch von mehr als einer Person unterzeichnet werden.

All-in-One-Webtool

Neben digitalen Unterschriften wird Flixcheck überall dort eingesetzt, wo digitale Kundenkommunikation und digitaler Kundenservice stattfindet. 

Mit der SaaS-Webanwendung können beispielsweise Dokumente, Fotos, Terminbestätigungen oder digitale Schadenmeldungen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden. Dadurch unterscheidet Flixcheck sich von anderen Anbietern am Markt – es ist ein echtes Allroundtalent. 

digitale Unterschrift Flixcheck

Titelbild pixabay

Autor: Mathias Staar

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Werde aktiv auf LinkedIn! 

0
störtebekker

Störtebekker ist ein D2C Ecommerce Startup im Bereich Rasur- und Bartpflegeprodukte im Barbershopstyle

Stellen Sie sich und das Startup Störtebekker doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Martin Picard, ich bin 30 Jahre alt und habe Störtebekker 2017 zwischen Bachelor und Master Studium gegründet. Seit 2019 arbeite ich in Vollzeit an der Marke.
Störtebekker ist ein D2C Ecommerce Startup im Bereich Rasur- und Bartpflegeprodukte im Barbershopstyle. Wir sind derzeit ein Team aus 4 Köpfen und haben unser Büro in Frankfurt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Zwischen meinem Bachelor und Master befand ich mich in einer Phase der Orientierung. Aufgewachsen in einem Familienunternehmen wurde mir das Unternehmergen wohl in die Wiege gelegt und ich wusste schon immer, dass ich mal was eigenes machen und selbstständig sein will. Ich wusste nur nicht was. Praktika im Consulting und M&A haben mir gezeigt, dass ich mit diesem Weg nicht glücklich werden würde und ich mehr Freiheit brauche, in dem was ich tue.

Als ich mich 2017 mit dem Thema Amazon FBA beschäftigte hat es sofort Klick gemacht: ich wusste, dass dies der perfekte Start für den Aufbau einer E-Commerce Marke ist. Da ich selbst gerne in Barbershops gehe und mir eine kundennahe Marke in dem Bereich gefehlt hat, habe ich mich dazu entschieden Störtebekker starten.Wieso der Name Störtebekker?


Als Kind war ich fasziniert von der Legende des norddeutschen Piraten Klaus Störtebeker, der als Seemann ins Ungewisse segelte und sich sogar noch bei seiner Hinrichtung für seine Crew einsetzte. Störtebekker steht für die Werte Loyalität und Freiheit, die sich auch in einem guten Barbershop wiederfinden. Ein Barbershopgänger ist loyal seinem Barbershop gegenüber und so bauen auch wir uns eine Crew an loyalen Kunden auf mit denen wir zusammen wachsen.

Welche Vision steckt hinter Störtebekker?

Mit Störtebekker bringen wir das Barbershopfeeling ins Badezimmer.
Wer schon mal in einem echten Barbershop war, weiß genau was ich mit „Barbershopfeeling“ meine. Man kommt rein, bekommt erst mal einen Whiskey angeboten, hat gute Gespräche mit coolen Leuten und genießt eine hochwertige Rasur- und Bartpflege. Es ist mehr als ein schlichter Besuch beim Friseur. Der monatliche Barbershopbesuch ist ein Wohlfühlerlebnis. Danach fühlt man(n) sich gut und geht motiviert in den Tag, um seine Ziele und Träume erreichen.
Genau dieses Gefühl wollen wir unseren Kunden nach Hause bringen, denn sie können natürlich nicht jeden Tag in den Barbershop gehen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich, dass ich kein Vorwissen im E-Commerce Bereich besaß und mir somit alles per Youtube Videos und Learning by Doing selbst beibringen musste. Auf dem Weg stößt vermutlich jeder Gründer Hindenrisse, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Das coole ist, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt und jede überwundene Herausforderung einen stärkt für die Zukunft.
Das Unternehmen habe ich lange Zeit gebootstrapped. Am Anfang hat etwas Geld von meinen Großeltern geholfen und im weiteren Verlauf konnte ich gute Bankbeziehungen aufbauen, was zwei Darlehen ermöglicht hat. Vor 1 Monat konnten wir zudem eine Equity Finanzierungsrunde abschließen, um das weitere Wachstum von Störtebekker anzuschieben.

Wer ist die Zielgruppe von Störtebekker?

Unsere Kunden sind Männer, die die Wohlfühlatmosphäre und die Qualität des Services eines guten Barbershop schätzen und ihrer Rasur- und Bartpflege damit gerne ein Upgrade geben möchten. Viele von Ihnen fanden die klassische Rasur mit Rasierhobel und Rasiermesser schon immer spannend und interessant, haben sich aber noch nicht rangetraut. Wir öffnen Ihnen die Tür und führen sie ein in die Welt der klassischen Rasur. Ich selbst sehe in meinem Stammbarbershop Männer von jung bis alt und genau dies spiegelt sich auch bei unseren Käufern wider.

Tatsächlich haben wir aber auch 30% weibliche Frauen als Kundinnen bei uns, da unsere Produkte auch ein super Geschenk darstellen und auch die ein oder andere Frau für sich selbst zu unseren Produkten greift.

Wie funktioniert Störtebekker? 

Wir sind eine D2C E-Commerce Brand. Derzeit verkaufen wir auf unserem eigenen Onlineshop, Amazon und dem Otto Marktplatz. Wir spielen die gesamte Onlinemarketingklaviatur von Paid Social, Paid Search und Influencer Marketing bis hin zu SEO, E-Mail Marketing und Affiliate. Unser wichtigster Neukundenkanal sind definitiv Meta Ads und neuerdings auch Tiktok.

Wo liegen die Vorteile?

Weniger Rasurbrand und mehr Hygiene
Viele unserer Kunden berichten, dass sie mit dem Rasierhobel seltener Rasurbrand bekommen im Vergleich zu klassischen Mehrklingensystemrasierern. Das kann damit zu tun haben, dass beim Rasierhobel nur eine Klinge die Haare rasiert anstatt 3-5 Klingen.
Zudem ist der Rasierhobel sehr einfach zu reinigen und verstopfen und verschmutzen nicht wie man es von Systemrasierern kennt.Die morgendliche Rasur- und Bartpflege als Wohlfühlritual

Viele Männer stehen morgens auf und bringen die Nassrasur und Pflege schnell hinter sich, um gestresst weiter zur Arbeit zu hechten. Mit unseren Produkten nimmt der Mann sich bewusst mehr Zeit und macht die Rasur zu einem fast schon meditativen Ritual, dass ihm Energie für den Tag gibt.Kein Plastik

Gillette & Co. haben in ihren Rasierern viel Plastik verbaut, das am Ende des Tages als Mikroplastik im Meer landet und die Umwelt verschmutzt.
Unsere Rasierer kommen komplett ohne Plastikklingen aus.Kostenersparnis
Während eine Systemrasiererklinge zum Nachkaufen mehrere Euro kostet, kostet bei unseren Rasierern eine Klinge nur 18 cent. Gerade in der heutigen Zeit von hohen Energiepreisen können unsere Kunden damit in ihrem Alltag ordentlich Geld sparen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die oben genannten Vorteile differenzieren uns schon von einem Großteil der Anbieter im Rasur- und Bartpflegebereich. Darüber hinaus legen wir Wert auf die Themen, auf die es in meinen Augen ankommt: Ein Top Produkt & Top Service. Wir stehen im engen Austausch mit unseren Kunden und unser Anspruch ist es, dass jeder Kunde Störtebekker mit einem positiven Gefühl im Kopf behält auch wenn er im ersten Schritt evtl. unzufrieden gewesen sein sollte.
Während der Kundenservice und die Kauferfahrung bei vielen Wettbewerbern sehr anonym ist, legen wir Wert auf eine sehr nutzerfreundliche Kauferfahrung und einen alle Fragen beantwortenden Kundenservice.

Störtebekker, wo geht der Weg hin? 

Wir sind gerade dabei unsere Produktpalette zu erweitern. Wir möchten unseren Kunden alles anbieten, was sie im Badezimmer benutzen können von Rasuraccessoires über Bartpflegeprodukte bis hinzu Männer- und Hautpflegeprodukten. Außerdem werden wir unsere Vertriebskanäle erweitern in Richtung B2B Retail wie z.B. dem Verkauf in Barbershops. Auch die Internationalisierung des E-Commerce Geschäfts Richtung Benelux und Nordics ist geplant.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird Störtebekker die führende D2C Brand für Männerpflege in Europa sein.
Ich selbst hoffe, mein Know-How und Netzwerk anderen Gründern und jungen Startups als Business Angel zur Verfügung stellen zu können und mit meiner Familie ein glückliches und spannendes Leben zu leben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Folge Deinem Bauchgefühl! Wenn Du bei einer Idee oder einer potenziellen Partnerschaft ein gutes Bauchgefühl hast und eine tiefe Selbstsicherheit für diese Entscheidung verspürst, dann folge diesem Gefühl.
Schaffe Dir eine Umgebung in der du Dich über Deine täglichen Struggles und Herausforderungen als Gründer austauschen kannst. Gerade als Solo Founder hast du oft niemanden, mit dem Du über diese Themen reden kannst. Da deine Freunde und Familie häufig weit weg sind von der Thematik und meist in anderen Bereichen arbeiten.

Werde aktiv auf LinkedIn! Berichte dort von Deinen Herausforderungen als Gründer und wie du sie gemeistert hast. Hast Du einen coolen Hack angewendet, der funktioniert hat? Scheue Dich nicht, ihn auf LinkedIn zu teilen. Du wirst in wertvollen Austausch mit Gleichgesinnten kommen. Und wenn Du mal selbst eine Frage hast, wird Dir Dein Netzwerk helfen.

Wir bedanken uns bei Martin Picard für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bereitet euch mental und seelisch auf ein hohes Belastungslevel vor

0
Zamann Pharma

Zamann Pharma Qualität, Erfahrung und Beratung im pharmazeutischen Bereich

Stellen Sie sich und das Startup Zamann Pharma doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein organisch gewachsenes Unternehmen und bezeichnen uns selbst als „stille Enabler“ im Hintergrund. Zamanns interne Kernwerte basieren auf Freundlichkeit und gegenseitiger Achtung, die uns drei operative Sparten im Life Science Bereich eröffnet haben:

– Quality Services

– Life Science Platform Technologies

– HealthCare Solutions

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

In unserer heutigen Zeit mündet jede größere Ambition, die einen großen Impact vorsieht, in der Gründung einer Firma, die als Werkzeug zur Realisierung dieser Visionen herangezogen wird. Zamann Teammitglieder haben alle große Ambitionen und Visionen und Zamann selbst ist unser Schiff, um dieses Ziel zu erreichen.

Was war bei der Gründung von Zamann Pharma die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei einer Gründung ist die Definition einer Vision die groß genug ist dafür Leib und Seele zu definieren, aber Gründer und Gründungsmitglieder anfangs nicht ungreifbar erscheint, sowie Leute zu rekrutieren, die diese Vision teilen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Eine gute Idee ist es immer wert verfolgt und realisiert zu werden. Sobald man erste ziele definiert hat und beginnt entsprechend zu planen und zu agieren, öffnen sich automatisch alle benötigten Türen.

Welche Vision steckt hinter Zamann Pharma?

Zum einen verfolgen wir die Vision eine neue Art von „Community“ intern aufzubauen, eine neue Art des Miteinanders in der Freundlichkeit, Konstruktivität und Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtige Punkte darstellen und unsere tägliche Arbeit stark beeinflussen. Zum einen bauen wir das „neue SAP“ der Life Science“ Industrie, indem wir aktuell Eco-Systeme mit Insellösungen aufarbeiten und erschließen und später als einheitliche Lösung zusammenbringen.

Wer ist die Zielgruppe von Zamann Pharma?

Die gesamte Wertschöpfungskette in der Medizin- und Pharmaindustrie ist unsere Zielgruppe. Vom Rohstofflieferanten, über Produzenten, bis hin zu Dienstleistern und Patienten. Jeder benötigt, was wir anbieten.

Wie funktioniert Zamann Pharma? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Vorteil ist ganz klar, dass unsere Firma aus der Compliance geboren wurden und wir von Stunde 0 ein agiles Qualitätsmanagement System implementiert haben. Jeder Prozess in unserer Firma ist definiert, jede Verantwortung klar verteilt, jede Aktivität transparent dargelegt. Wofür andere Monate brauchen, benötigen wir Wochen. Während Compliance eher als Last und Hindernis gesehen wird in anderen Unternehmen, stellt sie in unserem Unternehmen den Hauptmotor dar.

Gerade in der Medizin- und Pharmaindustrie ist dies ein enormer Vorteil, weil wir wissen, was der Industrie wichtig ist. Unser Compliance Verständnis und unsere entsprechenden Zertifizierungen führen umgehend zu erhöhter Akzeptanz und Vertrauen.

Zamann Pharma, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben große Ziele. In fünf Jahren müssen wir eines der erfolgreichsten Start-Ups in der Geschichte des Landes sein und ein global Player in der Life Science Industrie. Weiterhin ist unsere Anforderung ebenfalls über unsere Lernplattformen Stipendien zu ermöglichen und Menschen aus wirtschaftsschwachen Regionen systematisch neue Türen zu öffnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Bereitet euch mental und seelisch auf ein hohes Belastungslevel vor und erschließt Kunden, wenn möglich, bevor ihr die Firma gründet.

Spätestes bei der Gründung der Firma müsst ihr zum Leader werden, falls ihr das vorher noch nicht wart und euch eurer Verantwortung gegenüber der Firmen-Community, Mitarbeiter und deren Familien bewusst sein.

Wir bedanken uns bei Alireza Zarei für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Risikobereitschaft und Mut 

0
Moritz Röschl Gründer von NAGOS, veganer Snack, der sowohl für Menschen, als auch für Hunde geeignet ist, in der Höhle der Löwen

Moritz Röschl Gründer von NAGOS, veganer Snack, der sowohl für Menschen, als auch für Hunde geeignet ist, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup NAGOS doch kurz vor!

Hey, ich bin Moritz und der Gründer von NAGOS, dem ersten (veganen) Snack, der sowohl für Mensch, als auch für Hund geeignet ist. Wir wollen damit die beste und längste Freundschaft der Menschheit würdigen und spenden daher auch bei jedem Beutel an Hundeprojekte. 

Wie ist die Idee zu NAGOS entstanden?

Beim Trainieren mit meinem Hund habe ich mir oft die Frage gestellt, weshalb es keinen Snack gibt, mit dem wir uns beide belohnen können. Anfangs trainierten wir deshalb mit Käsewürfeln. Aber nun lieben wir unsere NAGOS. Da wir wissen, wie glücklich wir uns schätzen können, behütet und gesund aufwachsen und leben zu dürfen, war uns klar, dass wir mit unserem Snack auch was zurückgeben möchten für Menschen und Tiere, die nicht so viel Glück hatten.  

Welche Vision steckt hinter NAGOS?

Unsere Vision ist es die Mensch-Hund-Bindung zu stärken und dafür die passenden Produkte anzubieten sowie dadurch soziale Projekte in diesem Bereich zu unterstützen.

Bereits vor 40.000 Jahren haben Mensch und Wolf zueinander gefunden. Das Zusammenleben sicherte die Nahrung und schaffte Sicherheit – für beide.Gemeinsam sind wir nun das erfolgreichste Team der Schöpfung. Vom Beschützer, Jagdbegleiter, Hütehund, Familienhund bis zum Therapie- oder Blindenhund, der treuste Freund des Menschen gibt uns als Dank, dass wir uns so gut um ihn kümmern, viel zurück.

Wir würdigen diese besondere Bindung mit einem besonderen Snack für Menschen, der eben auch für Hunde geeignet ist. Denn Liebe geht durch den Magen und das Bedürfnis nach Nahrung verbindet alle Lebewesen.

Wer ist die Zielgruppe von NAGOS?

Unsere Kunden sind Hundebesitzer, die gemeinsam mit ihrem Vierbeiner snacken wollen. Außerdem haben wir auch Kunden, die mit ihrem Kauf sich und den sozialen Tierprojekten etwas Gutes tun wollen. Da der Snack von den Inhaltsstoffen her (z.B. niedriger Salzgehalt) auch die beste Lebensmittelampel-Bewertung hat (Nutri Score A), wird er auch gerne von Eltern für die Kinder gekauft.  

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wollten unsere Idee dem breiten Publikum vorstellen, da es auch immer mehr begeisterte Hundebesitzer in der Bevölkerung gibt. Außerdem waren wir zu dieser Zeit auf der Suche nach Fremdkapital um schneller wachsen zu können. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Benni und ich haben fleißig unseren Trick und den Pitch geübt. Es hat geholfen sich zu sagen, dass die Sendung nicht live ist und das Millionenpublikum erst später alles sieht. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf NAGOS aufmerksam werden?

Das war für uns ein sehr wichtiger Schritt, da unser Werbebudget als Startup sehr begrenzt ist, ist eine so riesige Aufmerksamkeit für die Markenbekanntheit bei stationären und auch Endkunden enorm wertvoll. Wir wollten damit auch der Öffentlichkeit zeigen, dass wir faire und nachhaltige Produkte produzieren und dabei noch etwas Gutes tun können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel war mein Favorit, da er besondere Möglichkeiten hat Produkte wie unsere NAGOS im Handel zu verbreiten und er auch oftmals in Produkten etwas erkennt und am Schluss zuschlägt, wenn alle anderen Löwen bereits ausgestiegen sind. 

NAGOS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft der Hunde in unserer Gesellschaft ist sicher! Wir sehen allgemein, dass der Trend sich zu Dingen wie „digital detox“ entwickelt und das Spazierengehen immer beliebter wird. Der Hund ist quasi ein vom Menschen geschaffenes Haustier und ist so sehr auf uns geprägt, sei es vom Sozial- oder sogar vom Essverhalten. Hunde, aber auch anderen Tiere, bringen uns der Natur, unserem Ursprung, näher. Ein erfolgreiches Zusammenleben kann als Sinnbild für ein tolles Team oder gar eine Familie stehen. 

In 5 Jahren sehen wir uns international vertreten. Es gibt im positiven Sinne noch viele „hundeverrückte“ Länder, in den USA werden Hunde- wie Kindergeburtstage gefeiert und in Dubai gibt es Restaurants nur für Hunde.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fand es am Anfang eine verrückte Idee, aber im Wort „verrückt“ steckt drinnen Dinge zu verrücken, die bislang nicht so waren.

Man kann vieles vorab testen, absichern und vorbereiten, aber ab einem gewissen Zeitpunkt braucht es Risikobereitschaft und Mut um weiter zu kommen.

Leiden schafft Erfolg? Leidenschaft enthält das Wort Leiden, aber wenn man für etwas brennt fühlt es sich meistens nicht so an.

Bild: Moritz Röschl präsentiert mit „NAGOS“ einen Linsen-Snack für Mensch und Hund. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Sein Hund „Benni“ ist mit im Studio. Foto: RTL / Frank W. Hempel

NAGOS ist am 19. September 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Moritz Röschl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gute Vorbereitung für den Pitch

0
Die Gründer von Hyrise Academy, Online Akademie für Berufs- und Quereinsteigende in der Digitalbranche, in der Höhle der Löwen

Die Gründer von Hyrise Academy, Online Akademie für Berufs- und Quereinsteigende in der Digitalbranche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Hyrise Academy doch kurz vor!

Die Digitalbranche boomt. Softwareunternehmen suchen zehntausende Fachkräfte, die sie nicht finden. Darunter zahlreiche Vertriebler:innen. In den Top-Ländern Europas gehört Vertrieb zu den drei nachgefragtesten Berufen, besonders in der Tech-Branche. Ein Beruf, den man ganz ohne technischen Hintergrund erlernen kann. Genau hier setzt Hyrise Academy an. Für eine Bewerbung und Teilnahme am Programm sind keine Vorkenntnisse oder bestimmte Abschlüsse erforderlich.

Mit Hyrise setzen wir da an, wo unser veraltetes, starres Bildungssystem nicht helfen kann. Wir sind davon überzeugt, dass man Fachkräfte schneller ausbilden kann und muss. Deshalb haben wir ein Modell geschaffen, das talentierte Berufs- und Quereinsteigende findet, an Digitalunternehmen vermittelt, im Zuge einer Online-Akademie berufsbegleitend zu Tech-Sales Spezialisten ausbildet und einen festen Job mit einem Einstiegsgehalt von durchschnittlich 50.000€ ermöglicht. Für uns ist es dies ein Bildungs- und Berufseinstiegsmodell der Zukunft – flexibel, praxisnah, zugänglich für alle. 

Wie ist die Idee zu Hyrise Academy entstanden?

Dominic hat bereits mehrere Unternehmen im Software-Umfeld (“digital technology”) gegründet und in diesen auch immer die Funktion des Vertriebsleiters ausgeführt. Auch im Austausch mit anderen Vertriebsgründern gab es für schnell wachsende Digitalunternehmen immer ein Problem: genug qualifizierte Sales Mitarbeiter zu finden. Die schien es nie zu geben und die Qualität der organischen Bewerbungen wurde in den letzten Jahren immer schlechter. 

Der Grund: es gibt nicht genug ausgebildete Vertriebsprofile, der Markt ist zu klein. Warum? Ausbildungswege für Sales fehlen. Weder in der Universität noch bei der IHK. Somit ist es nicht überraschend, dass junge Menschen diesen Karrierepfad nicht auf dem Radar haben. Und dass, obwohl es zu den am besten bezahlten Jobs mit der größten Wachstumsperspektive gehört. Außerdem ist der Ruf von Sales nach wie vor nicht gut und entspricht eher einem Versicherungsmakler als dem eines Berater und Software-Vertrieb ist definitiv letzteres. 

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis hat Dominic mit Michael gesprochen, der auch der erste Mitarbeiter in Dominics letzter Gründung POSpulse war. Er wurde dann über einen Headhunter zu der Firma Ironhack geholt. Ironhack ist mittlerweile in Europa der größte Anbieter für Cooding Bootcamps, um Generalisten zu Web-Programmieren und ähnliche technische Profile auszubilden. Michael hat Dominic mit einem seiner Kollegen und einen der ersten Ironhack Mitarbeiter Alvaro vernetzt. Zusammen kam dann die Idee auf, ein “Bootcamp” aufzubauen, das aus Quereinsteigern Vertriebsspezialisten für die Digitalbranche macht.

Traditionelle Bildungswege, wie Unis,  Hochschulen und die IHK, bereiten nicht ausreichend gut auf neue digitale Berufe vor, Vertrieb ist da nur ein Beispiel. Trotzdem bedürfen viele Berufe in der Digitalbranche immer noch einen Uniabschluss. Das wiederum hindert viele – insbesondere ältere Menschen – daran, ihre Karriere zu wechseln und Anschluss an Jobs der Zukunft zu bekommen.

Welche Vision steckt hinter Hyrise Academy?

Unsere Mission ist es, motivierten Menschen jeglichen Hintergrunds zu ermöglichen, einer Karriere nachzugehen, die sie erfüllt. Das erreichen wir, indem wir ihnen Zugang zu Jobs geben und sie dann mit den richtigen Fähigkeiten ausstatten. Bis 2030 wollen wir 10.000 Menschen in ganz Europa so zu einer neuen Karriere in der Digitalbranche verhelfen. Dabei konzentrieren wir uns auf kundenorientierte Berufe wie Sales und in Zukunft auch weitere wie Customer Success.

Wer ist die Zielgruppe von Hyrise Academy?

In erster Linie alle, die den Weg in der Branche der Zukunft, der Digitalwirtschaft, suchen und dafür motiviert sind. Insbesondere Quereinsteigende, die aus den unterschiedlichsten Branchen mit Kundenkontakt kommen. Darunter Personen aus der Gastronomie, Pfleger:innen und Verkäufer:innen aus dem Einzelhandel. Selbstverständlich bietet sich das Modell auch gut für den schnellen Berufseinstieg an und ist damit ebenfalls spannend für Uni-Abolventi:innen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben uns im Sommer 2021 dazu entschieden, uns zu bewerben. Vor allem mit dem Gedanken, aufzuklären, was das Berufsbild des Tech-Sales ist. Denn Vertrieb in der SaaS Branche hat nichts mit dem klassischen Verkauf zu tun. Vielmehr ist es ein beratender, anspruchsvoller Vertrieb von erklärungsbedürftigen Produkten. Das sagt schon der Name “Software as a Service”. Es wird kein klassisches Produkt an der Tür verkauft, sondern Lösungen zur Effizienzsteigerung, Organisation, Mitarbeitermanagement etc. über tiefgehende Beratung und Betreuung geboten.  Es gibt so viele talentierte, motivierte Menschen da draußen, die diesen Beruf gut ausüben und glücklich damit sein können – nur wissen es die meisten nicht. Darüber hinaus wollten wir weiteres Kapital aufnehmen, um mehr finanzielle Möglichkeiten zu haben, unser Geschäftsmodell weiter auszubauen und bekannter zu machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns viele Gedanken gemacht, welche Fragen seitens der Investoren kommen könnten und uns intensiv mit den passenden Antworten beschäftigt. Tatsächlich haben wir alle denkbaren, vor allem kritischen Fragen aufgeschrieben, Antworten gesammelt und uns so vorbereitet. Dazu haben wir uns mit Teilnehmer:innen von vorherigen Staffeln ausgetauscht und unseren Pitch zig mal durchgespielt. Am Ende hat uns die akribische Vorbereitung Sicherheit gegeben – so viel, dass wir kurz vor dem Auftritt der Show den Pitch nochmal umgeworfen und auf unsere Intuition gehört haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als die offizielle Einladung zur Show kam, haben wir uns sehr gefreut. Die Vorbereitungszeit ist intensiv. Wir waren aber sehr motiviert und haben uns auf die Chance gefreut, unser Geschäftsmodell potenziellen Investor:innen und vielen Zuschauer:innen präsentieren zu können. Diese Chance wollten wir uns nicht nehmen lassen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Hyrise Academy aufmerksam werden?

Die Defizite der Bildungsmodelle für die Digitalwirtschaft sind sehr umfangreich und erklärungsbedürftig. Daher war es für uns eine spannende Chance dieses Format, mit der großen Reichweite, zu nutzen, um es vielen Menschen zu erklären. Gerade als Start-up ist man darauf angewiesen, das eigene Geschäftsmodell bekannter zu machen und da ist so eine Show natürlich eine einzigartige Möglichkeit – nicht nur um potenzielle Investoren für sich zu gewinnen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Carsten Maschmeyer, Georg Kofler im Sinne ihres Investment Fokus und ihrer Expertise für die Skalierung digitaler Geschäftsmodelle.

Hyrise Academy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weiterhin über die Möglichkeiten des Quereinstiegs in den Tech-Sales der Digitalbranche aufklären und unser neuartiges Bildungs- und Berufseinstiegsmodell noch zugänglicher für potenzielle Kandidat:innen machen. Das Ziel: 10.000 Kandidat:innen bis 2030 in vertriebsorientierte Jobs der Digitalbranche zu platzieren. Dafür werden wir u.a. unser Trainingsmodell so optimieren, dass wir Quereinsteigende nicht nur während des Onboardings begleiten, sondern durch kontinuierliches Training über ihre Karriere hinweg unterstützen. Ab 2023 planen wir dann, in neue europäische Märkte zu expandieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gute Vorbereitung für den Pitch: Geht durch alle möglichen Fragen und stimmt eure Antworten darauf ab. Übt das mit befreundeten Start-ups und Investor:innen und lasst euch kritisch prüfen. Professionalität und gute Kommunikation sind der Schlüssel dafür, dass ihr gut rüberkommt.

Akribische Vorbereitung auf die Ausstrahlung: Sprecht mit ehemaligen DHDL-Teams, lernt aus deren Fehlern, macht eine Anforderungsliste zur Ausstrahlung, die euch auf den großen “Ansturm” vorbereitet und die ihr detailliert bearbeitet.

Habt Spaß! Klingt banal, aber vergesst nicht, das als einmalige Gelegenheit in eurem Leben zu sehen, euer Start-up Baby vor großem Publikum zu präsentieren. Genießt das ausgiebig.

Bild: Dominic Blank (l.) und Michael Land präsentieren mit „Hyrise Academy“ eine Online-Vertriebsschulung für Quereinsteiger. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Hyrise Academy ist am 19. September 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Dominic Blank und Michael Land für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge