Mittwoch, April 2, 2025
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Firmengründung in Dubai: Vor- und Nachteile für Start-ups

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Dubai, die glitzernde Metropole der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), hat sich in den letzten Jahren zu einem globalen Geschäftszentrum entwickelt. Seine strategische Lage, hochmoderne Infrastruktur und liberale Geschäftspolitik haben es zu einem attraktiven Standort für Unternehmer aus aller Welt gemacht. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte der Firmengründung in Dubai eingehend untersuchen.

Arten von Firmen in Dubai

In Dubai gibt es grundsätzlich drei Arten von Firmenformen: Offshore, Freezone und Mainland. Jede dieser Firmenformen bietet bestimmte Vorteile und hat spezifische Voraussetzungen.

Offshore-Firma

Die Offshore-Firma ist eine Art von Unternehmen, das außerhalb des Landes seiner Eigentümer registriert und betrieben wird. Obwohl es einige Herausforderungen gibt, wie z.B. die Schwierigkeit, ein Bankkonto zu eröffnen, bietet diese Art von Firma dennoch einige Vorteile, insbesondere in Bezug auf Steuererleichterungen und Datenschutz.

Freezone-Firma

Die Freezone-Firma ist für Unternehmen gedacht, die die Steuervorteile in Dubai nutzen wollen, aber keine Geschäftsbeziehungen mit Kunden innerhalb der VAE planen. Es gibt mehrere Freezones in Dubai, wie die Dubai Silicon Oasis, die Dubai Media City und die Dubai Internet City, die attraktive Geschäftsmöglichkeiten bieten.

Mainland-Firma

Die Mainland-Firma, auch bekannt als Limited Liability Company (LLC), ist vergleichbar mit einer GmbH in Deutschland oder Österreich. Die Gesellschafter können sowohl Privatpersonen als auch ausländische Firmen sein.

Vorteile der Firmengründung in Dubai

Die Gründung einer Firma in Dubai bietet eine Reihe von Vorteilen, die wir im Folgenden näher betrachten werden.

Kostengünstige Freizonen

Dubai ist bekannt für seine gründerfreundlichen Freizonen. Diese bieten neben kostengünstigen Büroflächen auch eine Vielzahl an Dienstleistungen, Wohnanlagen, Hotels und Geschäften sowie interessante Mentoring-Programme für Startups.

Förderung von Startups

Dubai hat verschiedene Programme und Initiativen ins Leben gerufen, um die Gründung von Startups zu fördern. Beispielsweise wird von der örtlichen Industrie- und Handelskammer der Dubai Startup-Hub betrieben, eine Cloudplattform von IBM, die das Startup-Ökosystem und Technologie-Startups unterstützt.

Geringe Steuern

Dubai bietet einige steuerliche Vorteile für Unternehmen. Seit 2018 gilt im gesamten GCC-Raum (Saudi-Arabien, Bahrain, Kuwait, Katar, Oman und VAE) eine einheitliche Mehrwertsteuer von nur 5 Prozent. In Dubai selbst müssen Firmen keine Einkommensteuer bezahlen. Zudem existiert keine Mehrwertsteuer für bestimmte Nahrungsmittel, Gesundheitskosten, Bildungsausgaben und auch nicht für soziale Dienste. Seit Juni 2023 besteht lediglich eine Körperschaftsteuer von 9 % für alle Unternehmen mit einem Gewinn über 375.000 AED.

Nachteile der Firmengründung in Dubai

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch einige Nachteile bei der Gründung einer Firma in Dubai.

Alle Geschäfte müssen in Dubai stattfinden

Da Deutschland und Dubai kein Doppelbesteuerungsabkommen besitzen, muss der tatsächliche Geschäftssitz in Dubai nachgewiesen werden. Das bedeutet, dass man eigene Räumlichkeiten, Personal und eine Geschäftsadresse vor Ort benötigt.

Die Firma liegt außerhalb der EU

Eine Firma in der EU bringt einige Vorteile mit sich, die in Dubai nicht gelten, wie z.B. eine einheitliche Währung, das Sozialversicherungssystem und der freie Binnenmarkt.

Zusätzliche Bürokratie

Ein Umzug nach Dubai für die Firmengründung verursacht auch einen großen bürokratischen Aufwand. Neben einem Visum, dessen Beantragung bis zu sechs Monate dauern kann, sind auch zusätzliche Verträge mit der Regierung in Dubai nötig.

Kosten für eine Firmengründung in Dubai

Die Kosten für eine Firmengründung in Dubai sind abhängig von verschiedenen Faktoren, wie dem gewählten Standort, der Art des Unternehmens und der Rechtsform der Firma. Wichtig ist, dass du bei einer Freezone Unternehmung auf eine in Dubai ansässige und repräsentative Freezone wie z. B. die IFZA zurückgreifst. Das erleichtert dir die Firmenkontoeröffnung mit lokalen Banken enorm.

Wenn die Firmengründung in Dubai im Raum steht und professionelle Unterstützung dabei gewünscht ist, helfen erfahrene Profis wie Dubai Auswandern. Durch zahlreichen Experten und der Gründung über 300 Unternehmen in den vergangenen 3 Jahren bist du bei der Beantragung und Gründung einer Firma an der richtigen Adresse.

Fazit

Dubai bietet für Unternehmer viele lukrative Möglichkeiten. Trotz einiger Herausforderungen kann die Gründung einer Firma in Dubai viele Vorteile bieten, darunter steuerliche Vorteile und eine Vielzahl von Förderungen. Jedoch sollte man den bürokratischen Aufwand und die möglichen Kosten nicht unterschätzen.

Titelfoto: Bild von Hans-Jürgen Schmidt auf Pixabay

Autor Martin Vozník

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wenn eine Büro-Renovierung ansteht – welcher Bodenbelag eignet sich?

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Ihr habt euch dazu entschlossen, euer Büro zu renovieren, um eine frische, inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen, die die Produktivität und das Wohlbefinden fördert? Eine der wichtigsten Entscheidungen, die ihr treffen müsst, betrifft die Wahl des Bodenbelags. Der Bodenbelag eures Büros hat einen erheblichen Einfluss auf die Atmosphäre, den Komfort und die Ästhetik des Raumes. 

In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Optionen für Bodenbeläge beleuchten, ihre Vor- und Nachteile diskutieren und euch bei der Entscheidung helfen, welcher Bodenbelag am besten zu euren Bedürfnissen und Vorlieben passt.

Die Bedeutung des richtigen Bodenbelags

Die Beschaffenheit des Bodens kann beim Betreten eines Raumes oft übersehen werden. Sie spielt aber eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer funktionalen und ansprechenden Arbeitsumgebung. Euer Büro sollte nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch den praktischen Anforderungen gerecht werden. Der richtige Bodenbelag kann die Akustik, den Komfort und die Pflegeleichtigkeit des Raumes maßgeblich beeinflussen. Entsprechende Produkte mit hochwertiger Optik findet ihr zum Beispiel auf dielendealer.de.

Teppichboden: Gemütlich und schallabsorbierend

Teppichboden ist eine beliebte Wahl für Büros, die eine gemütliche und schallabsorbierende Umgebung schaffen möchten. Hier sind einige der Vor- und Nachteile:

Vorteile von Teppichböden

1. Schalldämmung: Teppichboden reduziert den Schall und trägt zu einer ruhigen Arbeitsatmosphäre bei. Das ist besonders wichtig in Großraumbüros, in denen viele Menschen gleichzeitig arbeiten.

2. Komfort: Teppichboden ist weich und angenehm zu begehen, was den Komfort der Mitarbeiter erhöht. Es kann auch helfen, die Belastung der Gelenke zu reduzieren, wenn eure Mitarbeiter viel stehen oder laufen müssen.

3. Isolierung: Teppichboden wirkt als natürliche Isolierung und trägt zur Energieeffizienz des Raumes bei, indem er die Wärme im Winter hält und im Sommer kühlt.

Nachteile

1. Reinigungsaufwand: Teppichboden kann anfällig für Flecken und Verschmutzungen sein. Die Reinigung erfordert spezielle Pflege, insbesondere in Büros, in denen viel Verkehr herrscht.

2. Allergien: Teppichboden kann Allergene, wie Staubmilben, ansammeln, was zu allergischen Reaktionen bei empfindlichen Personen führen kann.

3. Verfärbung: Teppichboden kann mit der Zeit verblassen oder sich verfärben, insbesondere in Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung.

Laminatboden: Stilvoll und pflegeleicht

Laminatboden ist eine kostengünstige und vielseitige Option für Büros. Hier sind einige Vor- und Nachteile:

Vorteile von von Laminatböden

1. Ästhetik: Laminat ist in einer Vielzahl von Designs und Stilen erhältlich, die den Look eures Büros aufwerten können. Es kann Holz- oder Steinoptik bieten, ohne die Kosten und die Pflegeprobleme dieser Materialien.

2. Pflegeleicht: Laminatboden ist einfach zu reinigen und erfordert nur gelegentliches Wischen. Er ist resistent gegen Kratzer und Flecken, was ihn ideal für stark frequentierte Büros macht.

3. Haltbarkeit: Laminatboden ist widerstandsfähig gegenüber Abnutzung und Verschleiß, was ihn zu einer langanhaltenden Wahl macht.

Nachteile

1. Akustik: Im Vergleich zu Teppichboden kann Laminatboden lauter sein, da er den Schall reflektiert statt zu absorbieren. Eine gute Akustikplanung ist notwendig, um die Geräuschbelästigung zu minimieren.

2. Kälte: Laminatboden kann kalt sein, besonders in Räumen ohne Fußbodenheizung. Die Verwendung von Teppichen oder Teppichläufern kann Abhilfe schaffen.

3. Feuchtigkeitsempfindlichkeit: Laminatboden kann aufgrund seiner MDF-Trägerschicht empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren. Eine hohe Luftfeuchtigkeit oder das Eindringen von Wasser kann dazu führen, dass er sich verformt.

Vinylboden: Vielseitig und strapazierfähig

Vinylboden ist eine strapazierfähige und vielseitige Option, die in verschiedenen Designs erhältlich ist. Hier sind einige Vor- und Nachteile:

Vorteile von Vinyl als Bodenbelag 

1. Vielseitigkeit: Vinylboden ist in zahlreichen Designs und Stilen erhältlich, darunter Holz-, Stein- und Fliesenoptiken. Dies ermöglicht es euch, den Look eures Büros individuell anzupassen.

2. Strapazierfähigkeit: Vinylboden ist äußerst strapazierfähig und resistent gegenüber Kratzern, Flecken und Feuchtigkeit. Er eignet sich daher gut für stark frequentierte Büros und Flure.

3. Pflegeleicht: Die Reinigung von Vinylboden ist einfach und erfordert nur gelegentliches Wischen. Er ist auch leicht zu desinfizieren, was in hygienisch sensiblen Büros von Vorteil sein kann.

Nachteile

1. Akustik: Ähnlich wie Laminat kann Vinylboden die Akustik im Raum negativ beeinflussen. Hier sind Schallabsorptionsmaßnahmen erforderlich, um die Lärmbelastung zu reduzieren.

2. Haltbarkeit: Obwohl Vinylboden widerstandsfähig ist, kann er im Laufe der Zeit verschleißen und Kratzer aufweisen. Dies hängt von der Qualität des Materials ab.

3. Umweltauswirkungen: Einige Vinylböden können umweltschädliche Chemikalien enthalten. Bei der Auswahl dieses Bodenbelags ist es wichtig, umweltfreundliche und nachhaltige Optionen zu prüfen.

Fliesenboden: Klassisch und leicht zu reinigen

Fliesen sind eine klassische Wahl für Büroböden, wenn eine saubere und professionell wirkende Umgebung gewünscht ist. Hier sind einige Vor- und Nachteile:

Vorteile von Fliesen

1. Hygiene: Ein Fliesenboden ist leicht zu reinigen und desinfizieren. Diese Eigenschaften machen Fliesen ideal für Arbeitsumfelder mit hohen Hygieneanforderungen (zum Beispiel Arztpraxen oder Labore).

2. Langlebigkeit: Fliesen sind äußerst langlebig und widerstandsfähig gegenüber Abnutzung, Kratzern und Feuchtigkeit.

3. Vielfalt: Fliesen sind in verschiedenen Größen, Farben und Mustern erhältlich und bieten die Möglichkeit zur kreativen Gestaltung eures Büros.

Nachteile

1. Kälte: Fliesenboden kann kalt und ungemütlich sein, insbesondere in Räumen ohne Fußbodenheizung. Dies kann den Komfort der Mitarbeiter beeinträchtigen.

2. Akustik: Fliesen reflektieren Schall, was zu einer lauten Arbeitsumgebung führen kann. Schalldämmende Maßnahmen sind notwendig.

3. Kosten: Die Installation von Fliesen kann kostspielig sein, sowohl in Bezug auf Material als auch Arbeitsaufwand.

Fazit: Auf den richtigen Boden kommt es an

Die Wahl des richtigen Bodenbelags für euer Büro ist eine wichtige Entscheidung, die eure Arbeitsumgebung maßgeblich beeinflusst. Je nach den Bedürfnissen eures Unternehmens und eurem Budget könnt ihr zwischen verschiedenen Optionen wählen. Ein Teppichboden kann mit Komfort und Schalldämmung punkten, während Laminatböden stilvoll und pflegeleicht sind. Vinyl ist vielseitig und strapazierfähig, während ein Fliesenboden Hygiene und Langlebigkeit bietet.

Bevor ihr euch entscheidet, ist es ratsam, die spezifischen Anforderungen eures Büros zu berücksichtigen, einschließlich des Verkehrs, der Akustik, der Hygiene und des Designs. Konsultiert am besten auch professionelle Bodenbelagsexperten, um sicherzustellen, dass ihr die beste Wahl für euer Projekt trefft. Mit der richtigen Entscheidung könnt ihr eine angenehme und produktive Arbeitsumgebung schaffen, die eure Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen beeindrucken wird.

Autor: Jens Harwath

Foto: PIRO4D auf Pixabay.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ausdauer ist entscheidend

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heldengrün

Heldengrün ätherische Öle, 100 % naturrein aus kontrolliertem und ökologischem Anbau, ohne Zusatzstoffe

Was war der ausschlaggebende Moment oder die Inspiration hinter der Gründung von Heldengrün im Jahr 2018?

Wir sind Shewit und Eugen und haben Heldengrün im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Die Idee entstand aus unseren täglichen Erfahrungen, inspiriert durch das Leben mit starken Frauenfiguren – unseren Müttern und Partnerinnen. Kosmetik und Haarpflege waren allgegenwärtige Themen in unserem Alltag. Trotz der Fülle an Produkten in den Badezimmerschränken und zahlreichen „Pflege“-Routinen schienen die versprochenen Ergebnisse ein seltener Luxus zu sein. Wir wollten Produkte schaffen, die nicht nur auf dem Schrank stehen, sondern die tatsächlich einen Unterschied machen – für jeden, der sie verwendet.

Welche spezifische Vision verfolgt Heldengrün im Markt für nachhaltige Alternativen, und wie definieren Sie Ihren Erfolg?

Heldengrün strebt danach, der führende Anbieter ätherischer Öle zu werden. Unser Ziel ist es, ätherische Öle als platzsparende und wirksame Naturprodukte neu zu etablieren. Diese natürlichen Essenzen, die ihre Wirkung und Vielseitigkeit in der Hautpflege und Heilkunde über Jahrtausende bewiesen haben, bilden das Herzstück unserer Produktpalette. Erfolg bedeutet für uns, das Wohlergehen der Kunden zu fördern und die Umwelt zu schützen.

Welche waren die größten Herausforderungen, mussten Sie bei der Gründung des Unternehmens bewältigen musste?

Bei der Gründung von Heldengrün mussten wir, beginnend ohne externe Hilfe, alles von der Wahl der Unternehmensform bis zur Umsatzsteuervoranmeldung selbst bewältigen. Diese Anfangsphase forderte viel Zeit und Einsatz, um eine solide Grundlage für unser Unternehmen zu schaffen.

Wie haben Sies ich finanziert? Gab es bestimmte Investoren, Förderungen oder Eigenkapital, das dabei eine Rolle spielte?

Heldengrün hat sich komplett selbst finanziert und dabei weder Förderungen noch Fremdkapital in Anspruch genommen. Wir sind ein Beispiel für ein ‚bootstrapped‘ Unternehmen, das eigenständig gewachsen ist.

Für wen sind die Produkte hauptsächlich gedacht? Gibt es eine spezifische demografische oder psychografische Zielgruppe?

Die Produkte von Heldengrün richten sich an eine breite Zielgruppe, da die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten unserer ätherischen Öle keine demografische Beschränkung erfordern. Unsere bestehenden Kunden reichen von jung bis alt, was zeigt, dass unsere Produkte für alle Altersgruppen ansprechend sind.

Was unterscheidet ihr Startup von anderen Startups im Bereich der nachhaltigen Produkte, insbesondere im Kontext ätherischer Öle?

Heldengrün hebt sich im nachhaltigen Produktsektor durch hohe Qualitätsstandards und reine Inhaltsstoffe von der Konkurrenz ab. Unsere ätherischen Öle sind größtenteils EU-Bio-zertifiziert, stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau und sind 100% naturrein, ohne Zusatzstoffe. Nachhaltigkeit prägt auch unsere Verpackung aus ökologischem Kraftpapier und die bewusste Entscheidung für kurze Lieferwege dank Produktion in Europa.

Wie trägt der von Ihnen angewendete Wasserdampfdestillationsprozess zur Nachhaltigkeit und Qualität Ihrer Produkte bei?

Unser Wasserdampfdestillationsprozess spielt eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit und die hohe Qualität unserer ätherischen Öle. Dieses Verfahren benötigt weniger Energie als traditionelle Methoden und ermöglicht eine präzise Temperaturkontrolle, was zu einer hochwertigen Ölqualität führt. Zudem schont es die pflanzlichen Inhaltsstoffe und erhält ihre wertvollen Wirkstoffe. Die Effizienz der Wasserdampfextraktion maximiert die Ausbeute an aktiven Komponenten und reduziert unseren ökologischen Fußabdruck.

Inwieweit beeinflusst das Feedback der Community die Entwicklung neuer Produkte oder die Verbesserung bestehender Produkte bei Heldengrün?

Bei Heldengrün ist die Meinung unserer Community ausschlaggebend. Wir erhalten täglich Vorschläge per E-Mail, die direkt in die Entwicklung neuer Produktmischungen einfließen und zur Verbesserung unseres Sortiments beitragen.

Wo sehen Sie Heldengrün in fünf Jahren, und welche Ziele möchten Sie bis dahin erreicht haben?

In fünf Jahren strebt Heldengrün die Marktführerschaft für reine ätherische Öle in Deutschland an. Wir planen, unsere Präsenz sowohl online als auch in physischen Einzelhandelsgeschäften wie Drogerien und Apotheken auszubauen, um eine breitere Kundenschicht anzusprechen.

Wie setzt Heldengrün die angestrebten einheitlichen Standards für Nachhaltigkeit in der Praxis um, und welche Rolle spielt dies für Ihr Geschäftsmodell?

Heldengrün verfolgt strikte Nachhaltigkeitsstandards, die unser Geschäftsmodell prägen. Unsere Prozesse, von der Rohstoffbeschaffung bis zur Lagerhaltung, folgen klaren Umweltrichtlinien, inklusive der Nutzung erneuerbarer Energien, effizientem Ressourceneinsatz und Abfallminimierung. Diese Praktiken sind zentral für unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt und unseren ethischen Grundsätzen.

Was wären drei wesentliche Tipps oder Lektionen, die Sie angehenden Gründern im Bereich nachhaltiger Unternehmen mit auf den Weg geben möchten?

Für mich gibt es drei wesentliche Tipps, die ich Gründern mitgeben wollen würde.

  • Investiere viel Zeit in dein Netzwerk und in die Auswahl deiner Lieferanten. Das ist der Schlüssel, um erstklassige Partner für dein Geschäft zu gewinnen.
  • Lass dich nicht unterkriegen, selbst wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. Ausdauer ist entscheidend.
  • Sei konsequent: Lass deine Produkte testen und zertifizieren, um ihre Qualität und Nachhaltigkeit zu belegen.

Wir bedanken uns bei Shewit Hadish und Eugen Mesmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Heldengrün

Kontakt:

Heldengrün GmbH
Mergenthalerallee 73-75
D-65760 Eschborn

kontakt@heldengruen.de
https://www.heldengruen.de/

Ansprechpartner: Shewit Hadish & Eugen Mesmer

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Auch wenn es leichtere Wege gibt – die Extra-Meile lohnt sich! 

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Your Root

Your Root Gemüse-Drinks in Bioqualität mit Nutri-Score-A-Bewertung

Stellen Sie sich und das Startup Your Root doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Thomas Oppenheimer, Ex-Eishockey-Profi und Gründer von Your Root. Mit Your Root wollen wir gesunde Ernährung zu einem festen Bestandteil des Alltags machen – und zwar mit Hilfe von einfach und schnell zu konsumierendem, frischem Gemüse. Dafür bieten wir fünf leckere Produkte in Bio-Qualität und ohne jegliche Zusätze an – unsere Soup’r Drinks! Sie erfüllen Nutri-Score-A-Bewertung und sind dank einem speziellem Hochdruck-Verfahren, ganz ohne Erhitzung oder Konservierungsstoffe sowie bei vollem Nährstofferhalt, bis zu 90 Tage lang haltbar.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als ehemaliger Profisportler und Vater von vier Kindern weiß ich, wie wichtig aber auch wie anstrengend es ist, gesunde Ernährung in einen stressigen Alltag zu integrieren. Frisches Gemüse für den schnellen Konsum im alltäglichen Leben war eine Marktücke, die ich schließen wollte. Da ich mich bereits während meiner Eishockey-Karriere für das Thema Ernährung und insbesondere für Gemüse und Öle und deren positive Auswirkung in Bezug auf Fitness sowie Vorbeugung chronischer Krankheiten interessiert hatte, war – nachdem ich 2020 meine aktive Karriere beendet hatte – die Idee zu Your Root schnell geboren.

Was war bei der Gründung von Your Root die größte Herausforderung?

Aus einer Idee ein marktfähiges Produkt zu entwickeln ist ein Riesenschritt, den viele unterschätzen. Gerade im Lebensmittelbereich gilt es dabei viele rechtliche Auflagen zu erfüllen. Insbesondere, wenn man sich Bio-zertifizieren will. Hinzu kommen zahlreiche Anpassungen bzgl. Zusammensetzung und Herstellungsverfahren, bis das optimale Trinkerlebnis erreicht ist. Das hat bei uns nicht auf Anhieb geklappt, aber wir haben es geschafft und sind stolz, dass unsere Soup’r Drinks heute nicht nur extrem gesund sind sondern auch so lecker schmecken, dass sogar Kinder sie gerne mögen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut, denn nur wer erst einmal startet, kann sich auch weiterentwickeln. Ich habe mit der Umsetzung meiner Idee als Einzelkämpfer gestartet und in der ersten Phase zuhause verschiedene Zusammensetzungen ausprobiert. Dann ist Konrad Geiger – ein erfahrener Bio-Berater und -Spitzenkoch – mit eingestiegen. Von da an haben wir in einer Großküche weiter an den Soup’r Drinks getüftelt. Sprich, wir haben uns ständig verbessert und lassen heute extern produzieren – regional in Bayern.

Welche Vision steckt hinter Your Root?

Frisches Gemüse für Alle! Your Root will gesunde Ernährung jeder und jedem unkompliziert zugängig machen. Mit den Soup’r Drinks haben wir ein Produkt geschaffen, mit dem sich alle Menschen – egal ob zuhause oder unterwegs – ganz schnell und einfach gesund und lecker ernähren können.

Wer ist die Zielgruppe von Your Root?

Unsere Zielgruppe sind gesundheitsbewusste Menschen, die offen sind für etwas Neues – für hochwertige Produkte, die dem Körper gut tun. Insbesondere Sportler und Menschen mit einem stressigem Arbeits- oder Familienalltag, die sich schnell und unkompliziert etwas Gutes tun möchten, profitieren von unseren Soup‘r Drinks.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Soup’r Drinks sind eine völlig neue Produktkategorie: Pures, Bio-zertifiziertes Gemüse aus der Flasche, das sich vielseitig verwenden lässt – als Drink, Suppe oder Sauce. Der größte Vorteil der Soup’r Drinks ist ihr minimaler Fruchtzuckeranteil im Vergleich zu Fruchtsmoothies oder Obst-Gemüse-Mischgetränken, weswegen der Zuckerspiegel im Körper nicht übersättigt wird und das Produkt eine Nutriscore-A-Bewertung hat.

Ein weiterer USP ist, dass sie Frischware sind bzw. nicht eingekocht, aber trotzdem bis zu zwölf Wochen haltbar. Das erreichen wir mit der Hochdruckpasteurisierung (High Pressure Processing / HPP), die schädliche Bakterien und Mikroorganismen abtötet, aber Nährstoffe, Vitamine, Geschmack sowie Textur des Produkts erhält – und zwar ganz ohne Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe. Nicht zuletzt produzieren wir regional und achten auch mit unseren Pfandflaschen aus 100% recyclebarem rPET auf Nachhaltigkeit.

Your Root, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, dass wir in fünf Jahren ein etabliertes Unternehmen sind, dessen Produkte im Markt angekommen und flächendeckend über den Einzelhandel verfügbar sind. Im nächsten Schritt wollen wir uns dann auf weitere Produkte für eine ausgewogene Ernährung konzentrieren und haben da auch schon ein paar Ideen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Sich nicht durch Hindernisse oder Kritik aufhalten lassen und nie den Mut verlieren, seine Idee weiter zu verfolgen!

Zweitens: Keine Kompromisse bzgl. der eigenen Überzeugung eingehen und stets daran festhalten, woran man glaubt. Auch wenn es leichtere Wege gibt – die Extra-Meile lohnt sich! 

Und drittens: Ein gutes Team ist unglaublich wertvoll. Ich war am Anfang ein Einzelkämpfer und habe schnell gemerkt, dass ich mit gleichgesinnten, fähigen Menschen um mich herum sehr schnell sehr viel weiter komme, als alleine. 

Wir bedanken uns bei Thomas Oppenheimer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Beginne, bevor Du bereit bist

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The Blue Cycle Coffee 100 % kompostierbaren Kaffeekapseln für Nespresso®-Maschinen eine nachhaltige Alternative zu Aluminium-Kapseln

The Blue Cycle Coffee 100 % kompostierbaren Kaffeekapseln für Nespresso®-Maschinen eine nachhaltige Alternative zu Aluminium-Kapseln

Stellen Sie sich und das Startup The Blue Cycle Coffee doch kurz unseren Lesern vor!

Walter Morriën, Co-Founder von The Blue Cycle: Ich bin Walter Morriën, Firmeninhaber und Gründer von The Blue Cycle. Wir bieten mit unseren 100 % kompostierbaren Kaffeekapseln für Nespresso®-Maschinen eine nachhaltige Alternative zu Aluminium-Kapseln an – und sind damit die ersten auf dem deutschen Markt.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Walter: Ich habe stets in großen Unternehmen gearbeitet, wo ich immer wieder feststellen musste, wie langsam interne Prozesse und Entwicklungen vonstattengehen. Ich wollte etwas bewirken und das ist der Hauptgrund für die Gründung meines eigenen Unternehmens. Während des Brainstormings für dieses Vorhaben wollte ich meinem heutigen Geschäftspartner und Mitgründer Corné Kaffee anbieten – was nicht geklappt hat, weil meine Kaffeekapseln aufgebraucht waren. Und da war die Idee geboren: Wir haben beschlossen, ein Abo-Modell für Kaffeekapseln zu vermarkten, um nie wieder ohne Kaffee im Haus dazustehen. Bei der Potenzialanalyse fiel uns schnell auf, dass alle Kapseln, die aktuell auf dem Markt waren, entweder aus Plastik oder Aluminium bestanden. Uns war klar: Das muss besser gehen!

Was war bei der Gründung von The Blue Cycle Coffee die größte Herausforderung?

Walter: Der Markenname. In den Niederlanden sind wir mit der Marke De Koffiejongens groß geworden. Bei der Einführung in den deutschen Markt wollten wir sowohl das Produkt, unsere 100 % kompostierbaren Kaffeekapseln, als auch das Branding so unverändert wie möglich lassen. Aber ein niederländischer Name auf dem internationalen Markt stellt ein klares Hindernis dar. 

Der deutsche Markt war bereits gesättigt mit Markennamen, die den Begriff “Kaffee” beinhalten, weshalb wir ein paar Schritte weiter denken wollten. Also haben wir uns auf unseren grundlegenden Antrieb, unsere Mission, besonnen: unsere Zukunft und eine nachhaltige Welt. Der Globus besteht zu 70 % aus Wasser – daher blau. Zudem bewegt sich bei uns alles im Kreislauf: unsere Rohstoffe sowie das Abonnement-Modell. Das war die Geburtsstunde unseres Namens: Der blaue Kreislauf / The Blue Cycle. Und obendrauf: Ich habe ein blaues Fahrrad und das Radfahren ist mein größtes Hobby.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Walter: Mein Motto ist: Beginne, bevor Du bereit bist. Meiner Meinung nach muss man anfangen, bevor es perfekt ist, sonst verliert man wirklich viel wertvolle Zeit und Erkenntnisse. Vor der Markteinführung von The Blue Cycle in Deutschland haben wir jede Menge Feedback von deutschen (Pilot-)Verbraucher:innen eingeholt, um den lokalen Kaffeemarkt besser kennenzulernen. Und seien wir doch mal ehrlich: Ist jemals irgendetwas wirklich perfekt?

Welche Vision steckt hinter The Blue Cycle Coffee?

Walter: Wir sind uns sicher, dass Kaffee ohne negative Umweltauswirkungen möglich ist. Und zwar nicht durch monetär bezuschusste Kompensationsprojekte, sondern durch tatsächliche Emissionsfreiheit. Dank kompostierbarer Kapseln und einer Lieferung mit DHL Go Green. Darüber hinaus sehen wir noch weitere Möglichkeiten für Verbesserungen in der gesamten Kette, weshalb wir noch lange nicht fertig sind. Wir werden weiterhin den Status Quo infrage stellen, um eine noch größere Wirkkraft zu erzielen.

Wer ist die Zielgruppe von The Blue Cycle Coffee?

Walter: Alle Personen, die wirklich guten Kaffee lieben und gleichzeitig etwas bewirken wollen, indem sie sich für eine nachhaltigere Alternative entscheiden.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Walter: Wirklich guter Kaffee! Und natürlich unsere kompostierbaren Kaffeekapseln für die Nespresso®-Maschine, die in selbst gewählten Abständen im Abonnement an die Haustüre geliefert werden. Wenngleich andere Kaffeemarken ihr Sortiment punktuell um nachhaltige Alternativen erweitern, bieten wir die marktweit einzige 100 % kompostierbare Kaffeekapsel an, die für jede Nespresso®-Maschine kompatibel ist.

The Blue Cycle Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren

Walter: Unser größter Wunsch ist es, in fünf Jahren gar keine Aluminium- oder Plastikkapseln mehr zu sehen. Deshalb hoffen wir, dass uns auch andere Anbieter im Hinblick auf nachhaltigere Initiativen und Alternativen ein Stück weit folgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Walter: Erstens: Beginne, bevor Du bereit bist. Zweitens: Du wirst fallen – und das Wichtigste als Unternehmer ist, dass Du einmal öfter aufstehst, als Du fällst. Und drittens: Experimentiere so lange, bis Du eine gute Produkt-Markt-Passung hast – erst dann solltest Du in weiteres Wachstum investieren.

Wir bedanken uns bei Walter Morriën für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Team-Retreat auf dem Hausboot: So funktioniert die Planung

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In der heutigen Geschäftswelt, in der Teamarbeit und Zusammenarbeit entscheidend für den Erfolg von Startups sind, suchen immer mehr Unternehmen nach innovativen Wegen, um die Teamdynamik zu stärken. Ein Ansatz, der sich als besonders effektiv erwiesen hat, ist das Team-Retreat auf einem Hausboot. Diese ungewöhnliche, aber wirkungsvolle Methode bietet nicht nur eine Abwechslung vom Büroalltag, sondern fördert auch die Kommunikation, das Vertrauen und die Kreativität im Team.

Die Planung im Detail

Die Idee, ein Team-Retreat auf einem Hausboot zu veranstalten, ist nicht nur innovativ, sondern verspricht auch eine einzigartige Möglichkeit, Teamdynamik und Zusammenarbeit zu stärken. Damit dieses außergewöhnliche Erlebnis reibungslos abläuft und alle Teilnehmer davon profitieren, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Im folgenden Abschnitt werden wir die einzelnen Schritte detailliert durchgehen, damit Sie Ihr Team-Retreat auf dem Hausboot optimal gestalten können.

  • Festlegung des Zwecks des Retreats: Bevor Sie mit der Planung beginnen, sollten Sie den Zweck des Team-Retreats klären. Soll es dazu dienen, neue Strategien zu entwickeln, das Team zu motivieren oder einfach nur eine Pause vom Arbeitsalltag zu bieten? Die klare Definition des Ziels wird Ihnen helfen, die Aktivitäten und den Ablauf besser zu strukturieren.
  • Auswahl des geeigneten Hausboots: Die Auswahl des richtigen Hausboots ist entscheidend für den Erfolg des Retreats. Achten Sie darauf, dass es ausreichend Platz für Meetings, Aktivitäten und persönliche Rückzugsmöglichkeiten bietet. Prüfen Sie auch die technische Ausstattung, um sicherzustellen, dass Präsentationen und Besprechungen reibungslos ablaufen können.
  • Bootsführerschein-Anforderungen beachten: In den meisten Regionen Deutschlands ist es erforderlich, dass mindestens eine Person auf dem Hausboot über einen Bootsführerschein verfügt. Klären Sie im Voraus, welche rechtlichen Bestimmungen gelten, und sorgen Sie dafür, dass diese Anforderungen erfüllt sind, um einen reibungslosen Ablauf während des Retreats zu gewährleisten – das Erwerben eines Bootsführerscheins ist mittlerweile übrigens bequem über eine digitale Bootsschule möglich.
  • Festlegung des Zeitrahmens: Ein Team-Retreat auf einem Hausboot erfordert sorgfältige Zeitplanung. Berücksichtigen Sie die An- und Abreisezeiten sowie ausreichend Zeit für Meetings, Teamaktivitäten und Freizeit. Ein ausgewogener Zeitrahmen sorgt dafür, dass alle Aspekte des Retreats effektiv genutzt werden.
  • Entwicklung des Programms: Strukturieren Sie das Retreat-Programm so, dass es die gewünschten Ziele unterstützt. Integrieren Sie sowohl formelle als auch informelle Aktivitäten, um die Balance zwischen Arbeit und Entspannung zu gewährleisten. Team-Building-Spiele, Brainstorming-Sessions und gemeinsame Mahlzeiten können das Team näher zusammenbringen.
  • Teambuilding-Aktivitäten: Planen Sie Aktivitäten, die den Teamgeist stärken. Das gemeinsame Navigieren des Hausboots, Teamspiele oder Gruppenausflüge können dabei helfen, Vertrauen aufzubauen und die Kommunikation zu verbessern.
  • Verpflegung und Entspannung nicht vergessen: Sorgen Sie für eine ausgewogene Verpflegung an Bord und planen Sie auch Zeiten für Entspannung und Freizeit ein. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Erholung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Team gestärkt und motiviert aus dem Retreat hervorgeht.
  • Feedback einholen: Nach dem Team-Retreat ist es wichtig, Feedback von den Teammitgliedern einzuholen. Was hat gut funktioniert, und wo gibt es Raum für Verbesserungen? Dieses Feedback ist entscheidend, um zukünftige Retreats noch effektiver zu gestalten.

Die Vorteile eines Team-Retreats auf dem Hausboot

Nachdem die wichtigsten Planungsaspekte vorgestellt wurden, lohnt es sich, noch etwas stärker auf die zahlreichen Vorteile einzugehen, die ein gemeinsames Hausboot-Retreat für Ihr Team haben kann. Das Hausboot als Veranstaltungsort bietet eine einzigartige Umgebung, die die Kreativität fördert und eine lockere Atmosphäre schafft. Hier sind einige der Schlüsselvorteile:

  • Team-Building in entspannter Umgebung: Ein Hausboot bietet eine ruhige und entspannte Umgebung, die es den Teammitgliedern ermöglicht, sich außerhalb des Büros zu entspannen. Diese lockere Atmosphäre fördert das Team-Building und ermöglicht es den Mitgliedern, sich besser kennenzulernen.
  • Förderung der Kreativität: Die Umgebung eines Hausboots ist nicht nur entspannt, sondern auch inspirierend. Die sanften Wellen und die natürliche Umgebung können dazu beitragen, dass die Teammitglieder ihre Kreativität entfalten und neue Ideen entwickeln.
  • Stärkung des Teamgeistes: Durch gemeinsame Aktivitäten wie das Steuern des Bootes, gemeinsames Kochen oder Teamspiele wird der Teamgeist gestärkt. Die Teammitglieder lernen, aufeinander zu vertrauen und effektiver zusammenzuarbeiten.

Fazit

Ein Team-Retreat auf einem Hausboot mag unkonventionell erscheinen, aber die Erfahrungen zeigen, dass es eine erfrischende und wirkungsvolle Methode ist. Die Teamdynamik zu stärken. Durch sorgfältige Planung und klare Zielsetzungen können Unternehmen sicherstellen. Das dieses besondere Erlebnis nicht nur unvergesslich wird, sondern auch langfristige positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit im Team hat.

Titelfoto: Bild von  Jarle Eknes auf Pixabay

Autor: Michael Nimmrichter

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Das eigene Netzwerk konsequent aufbauen

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IRIS & FRED

IRIS & FRED: Stilvolle Kleidung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Stellen Sie sich und das StartUp IRIS & FRED kurz unseren Lesern vor

IRIS & FRED ist das erste adaptive Modelabel für ältere, bewegungseingeschränkte Menschen, dessen Produkte eine hohe Funktionalität und gleichzeitig ein stilvolles, klassisches Design bieten. 

Unsere Kollektion ist modisch und dabei nicht als „Pflege-Kleidung“ erkennbar.  

Wir sind seit September auf dem Markt und bieten in unserer ersten Kollektion Herrenhemden und Damenblusen in unterschiedlichen Qualitäten, Schnitten und Farben an. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Ulrike Vollmoeller:  Vor mehr als zehn Jahren hat mich meine Mutter darauf aufmerksam gemacht, dass es für pflegebedürftige Menschen keine stilvolle und gleichzeitig funktionale Kleidung gibt. Zu dieser Zeit hat sie zwei nahe Verwandte gepflegt. 

Vor drei Jahren war für mich der richtige Zeitpunkt, mich diesem Markt zuzuwenden: Durch Eltern von Freunden, die nicht mehr so gut allein klarkamen und die Beschäftigung mit dem eigenen Alter war meine persönliche Relevanz für das Thema gestiegen.

Immer noch gibt es für Menschen, die sich Zeit ihres Lebens mit ihrer Kleidung ausdrücken wollen und einen hohen Anspruch an Qualität haben in Deutschland im Falle einer ersten körperlichen Einschränkung keine wirkliche Alternative. Das hat mich motiviert den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen. 

Aufgrund meiner Marketing-Erfahrung waren das Konzept und der Businessplan schnell geschrieben. Als ich dann nach langer Suche in Frida die perfekte Partnerin mit Textilerfahrung gefunden habe – konnten wir im Januar 2022 endlich gemeinsam gründen. 

Was war bei der Gründung von IRIS & FRED die größte Herausforderung?

Ulrike Vollmoeller: Die Gründung lief vergleichsmäßig unproblematisch ab. Hier hatten wir den Vorteil, dass Frida schon einmal gegründet hatte und wir sehr von dieser Erfahrung profitieren konnten. 

Sehr viel schwieriger war für uns danach die Suche nach einem verlässlichen, guten Produktionspartner innerhalb Europas. Der Markt für Textilproduktion ist unglaublich intransparent und wir haben mehr als sechs Monate gesucht, bis wir endlich fündig wurden. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Frida Lüth: Am Anfang war unser Anspruch natürlich mit dem perfekten Sortiment und einer kompletten Kollektion von Ober- und Unterbekleidung an den Start zu gehen. Wir haben aber schnell gemerkt, dass wir uns damit komplett überfordern würden. 

Daher haben wir uns recht schnell dazu entschieden, zunächst mit einem kleinen (essenziellen) Sortiment an Herrenhemden und Damenblusen zu starten und dann peu à peu zu erweitern. 

Wir haben die Produkte von Anfang an gemeinsam mit Experten, sowie potentiellen Kunden und Trägern aus Senioren Einrichtungen entwickelt und getestet. Aber natürlich bringt man kein Produkt perfekt auf den Markt. Obwohl wir bereits jetzt schon viele positive Rückmeldungen erhalten haben, sind wir ständig dabei, den Input aufzunehmen, neue funktionale Stoffe mit unseren Partnern zu entwickeln und unsere Produkte in Schnitten, Materialien und Größen für die nächste Kollektion zu optimieren. 

Welche Vision steckt hinter IRIS & FRED?

Frida Lüth: Wir möchten Menschen mit Mobilitätseinschränkungen so lange wie möglich ihre Selbständigkeit und Würde erhalten und den Ankleideprozess für alle Beteiligten erleichtern. Ältere Menschen sind ein essentieller Teil unserer Gesellschaft. Doch oft werden sie übersehen, auch von der Modeindustrie. Durch das Zusammenspiel von Funktionalität und Stil möchten wir adaptive Mode “salonfähig” machen. 

Wer ist die Zielgruppe von IRIS & FRED?

Ulrike Vollmoeller: Wir haben drei interessante und dabei sehr unterschiedliche Zielgruppen:

Unsere Nutzer sind alle Menschen, die z.B. durch eine chronische Krankheit wie Arthrose, Rheuma, Parkinson, beginnende Demenz oder durch eine Operation bewegungseingeschränkt sind und sich nicht mehr so gut ankleiden können. Wir schätzen, dass mindestens 8 Mio. Menschen in Deutschland über 65 Jahre betroffen sind. 

Die Herausforderung für uns ist, dass diese Menschen nicht sehr internet-affin sind – und zum Teil nicht mehr selbständig für sich entscheiden. Daher sind die Kaufentscheider die Angehörigen der ersten Gruppe, die sich direkt oder indirekt kümmern.  Als „Influencer“ sind für uns auch alle Personen interessant, die in der Pflege arbeiten und für die unsere Hemden und Blusen eine große Entlastung in der täglichen Arbeit darstellt.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Frida Lüth: Um den Bedürfnissen unserer KundInnen gerecht zu werden, betrachten wir die Problematik ganzheitlich:
Wir verwenden einfache und alternative Verschlussmechanismen und Öffnungen (z.B. Magnetknöpfe, welche sich sekundenschnell und ohne große Fingerfertigkeit öffnen und schließen lassen).
Die Schnitte sind auf einfaches An- und Ausziehen ausgerichtet, größenflexibel und auch auf die sich im Alter ändernde Figur angepasst. Zudem verwenden wir unterschiedliche funktionale Stoffe, die die Pflege und Handhabung erleichtern. Z.B. Stoffe, die wenig bis gar nicht gebügelt werden müssen, antibakteriell oder Flüssigkeits- und Fleckabweisend sind. Dadurch kann mühsames, mehrfaches Umziehen am Tag vermieden werden.
Oberstes Credo: Auch wenn unsere Kleidungsstücke eine Funktion haben, sollen diese nicht als Funktions- oder Pflegekleidung erkennbar sein.

Diese Kombination von Funktion und Mode mit Fokus auf die ältere Generation fehlt bisher noch im deutschen Markt. In anderen Märkten i.e USA und UK ist der Markt der adaptiven Mode schon deutlich weiterentwickelt.  Das hat uns ermutigt in die Marktentwicklung zu investieren. 

IRIS & FRED, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir möchten mit IRIS & FRED in fünf Jahren die Referenz-Marke im Markt für adaptive Mode werden und damit für möglichst viele ältere Menschen das Leben verbessert haben. 

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Keine Kompromisse bei der Wahl der Gründungspartnerin eingehen, auch wenn es länger dauert. Sich vor der Gründung gut kennenlernen und dabei auf komplementäre Stärken achten. 
  2. Schon in der Entwicklungsphase die erste Zeit nach dem Launch vordenken und bereits viele konkrete Maßnahmen vorbereiten, da nicht alles funktionieren wird wie geplant.  
  3. Das eigene Netzwerk konsequent aufbauen und keine Scheu haben, dieses als Unterstützung – speziell am Anfang – zu nutzen. 

Wir bedanken uns bei Ulrike Vollmoeller und Frida Lüth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: IRIS & FRED

Kontakt:


Silverline Textiles GmbH

Gerichtstrasse 23
Hof 3, Aufgang 2, 4. OG 
D-13347 Berlin

www.irisfred.com
ulrike@irisfred.com

Ansprechpartner
: Ulrike Vollmoeller

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Denken Sie groß – am besten größer, als Sie sich anfangs vorstellen können

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UP Catalyst

UP Catalyst hat eine Technologie entwickelt, die CO2-Emissionen in wertvolle Batterierohstoffe wie Graphit und Kohlenstoffnanoröhren umwandelt

Stellen Sie sich und das Startup UP Catalyst doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich heiße Gary Urb und bin CEO und Mitbegründer von UP Catalyst. Vor der Gründung meines Startups habe ich über 13 Jahre in verschiedenen chemischen Industrien als wissenschaftlicher Forscher gearbeitet. Bei UP Catalyst konnten wir eine wegweisende Technologie entwickeln, die CO2-Emissionen in wertvolle Batterierohstoffe wie Graphit und Kohlenstoffnanoröhren umwandelt. Dies ist von großer Bedeutung, da Graphit das volumenmäßig größte Material in Elektrofahrzeug-Batterien ist und Europa derzeit keine sichere Graphit-Lieferkette hat. Gleichzeitig verursacht die herkömmliche Produktion von fossilbasiertem Graphit erhebliche Umweltauswirkungen. Mit UP Catalyst sind wir bestrebt, diese Herausforderungen anzugehen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Batterieproduktion zu leisten. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Schon seit meiner Kindheit habe ich eine Leidenschaft für Chemie und Wissenschaft. Ich wollte einen Beitrag zum Umweltschutz leisten – und die Gründung eines Unternehmens, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, war mein langgehegter Traum. Große Ideen allein reichen jedoch nicht aus, vielmehr spielt der richtige Zeitpunkt eine entscheidende Rolle. Meine wissenschaftliche Laufbahn und beruflichen Erfahrungen haben mich eindeutig zu diesem Schritt geführt, da Nachhaltigkeit stets im Mittelpunkt meiner Tätigkeiten stand. Als mich meine ehemaligen Kollegen von der Universität Tartu kontaktierten und ihre innovative Idee vorstellten, war ich bereit, diese Reise anzutreten. Dank meiner Erfahrung als Forscher in verschiedenen chemischen Branchen fühlte ich mich für die Gründung von UP Catalyst bereit. 

Was war bei der Gründung von UP Catalyst die größte Herausforderung?

Die Gründung von UP Catalyst war eine spannende Achterbahnfahrt und brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine der ersten Hürden war die Beschaffung von Finanzmitteln für unsere Forschung und die Validierung des Konzepts unserer Technologie. Lösungen im Bereich Deep Tech erfordern erhebliche finanzielle Mittel, was den Skalierungsprozess verlängern kann. Zudem gestaltet sich die Suche nach einem Investor, der unsere Vision teilt, nicht immer einfach. Die Entwicklung einer Clean Tech-Lösung hat uns jedoch geholfen, Interesse sowohl von privaten Investoren als auch von Fördermöglichkeiten im Bereich umweltfreundlicher Lösungen zu wecken. Glücklicherweise haben sich Clean Tech-Investitionen in den letzten Jahren verstärkt. Die zweite Herausforderung bestand darin, den richtigen Marktzugang zu finden, da Kohlenstoffmaterialien nahezu überall Anwendung finden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Absolut! Perfekte Technologien und Produkte gibt es nicht. Das Besondere an einem Startup ist, dass man gemeinsam mit dem Unternehmen wächst und sich weiterentwickelt. Die Optimierung der Technologie und die Standardisierung der Produktion sind zeitaufwendige Schritte, die jedoch zum Prozess gehören. Das Wichtigste ist, ein kompetentes Team mit dem notwendigen Fachwissen und der Expertise zu haben, um die Technologie zu perfektionieren. Ich bin besonders stolz auf das UP Catalyst Team, das aus 24 Mitgliedern, darunter neun promovierten Experten, besteht. Ohne sie wären unsere Erfolge nicht möglich gewesen.

Welche Vision steckt hinter UP Catalyst?

Die Vision von UP Catalyst besteht darin, Lösungen für eines der größten Probleme unserer Zeit anzubieten, nämlich die Nutzung von CO2-Emissionen. Wir haben die weltweit erste skalierbare Technologie entwickelt, um nachhaltige Kohlenstoffmaterialien aus CO2-Emissionen herzustellen. Unsere Vision ist es, ein weltweiter Lieferant für nachhaltigen Kohlenstoff zu werden und zahlreiche UP Catalyst-Fabriken auf der ganzen Welt zu etablieren. Dank der Verwendung von CO2, einer reichlich vorhandenen Ressource, kann unsere Technologie überall auf der Welt eingesetzt werden. Unsere Produkte finden Anwendung in der Energiespeicherung, bei Baumaterialien, Verbundwerkstoffen, Farben und Beschichtungen, Beton und vielen weiteren Anwendungen. Damit bieten wir eine umweltfreundliche Alternative zum Graphitabbau und zur Produktion von Kohlenstoffnanomaterialien aus fossilen Brennstoffen.

Wer ist die Zielgruppe von UP Catalyst?

Unsere Zielgruppe sind Industrien, die auf der Suche nach nachhaltigen Lösungen sind und ihre Lieferkette neu gestalten möchten. UP Catalyst richtet sich hauptsächlich an Batteriehersteller, da diese einen großen Bedarf an Graphit als Anodenmaterial haben – pro Batterie werden 56 Kilogramm davon benötigt. Darüber hinaus zielen wir auf Kunden aus Branchen wie Farben und Beschichtungen sowie Beton ab, in denen unsere Materialien wertvolle Zusatzstoffe sind. Der zweite Aspekt unserer Technologie ist die CO2-Nutzung, daher interessieren wir uns auch für Partnerschaften mit Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen sinnvoll nutzen möchten, wie beispielsweise Biogasanbieter oder Hersteller von grauem Wasserstoff.

Wie funktioniert UP Catalyst? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die UP Catalyst-Technologie ermöglicht es uns, CO2-Emissionen direkt aus Schwerindustrien zu extrahieren und in feste Kohlenstoffmaterialien, wie Graphit und Kohlenstoffnanoröhren, umzuwandeln. Der entscheidende Vorteil unserer Produkte liegt in ihrer Nachhaltigkeit. Unsere Technologie verbraucht bei der Produktion 60-mal weniger Energie als herkömmliche Verfahren. Darüber hinaus benötigt die UP Catalyst-Technologie lediglich 3,7 Tonnen CO2, um eine Tonne festen Kohlenstoff herzustellen, während andere Verfahren 224 Tonnen CO2 emittieren, um eine Tonne Kohlenstoffnanomaterialien herzustellen.

UP Catalyst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

UP Catalyst strebt danach, der größte Lieferant von Kohlenstoffmaterialien aus CO2-Emissionen zu werden. In fünf Jahren sehen wir uns mit einer eigenen Industrieanlage, die in der Lage ist, jährlich 6.000 Tonnen CO2 in 1.600 Tonnen Kohlenstoffmaterialien umzuwandeln. Derzeit haben wir unseren Hauptsitz in Estland und Niederlassungen in Deutschland und England. Je nach den sich bietenden Möglichkeiten könnten unsere Fabriken auch über diese Ländergrenzen hinaus expandieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Zögern Sie nicht, ein Unternehmen zu gründen, wenn Sie eine innovative Idee haben, von der Sie überzeugt sind. 
  2. Denken Sie groß – am besten größer, als Sie sich anfangs vorstellen können.
  3. Lernen Sie, Ihre Botschaft klar und verständlich für ein breites Publikum zu formulieren.

Wir bedanken uns bei Gary Urb für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt 

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topcashback

TopCashback ist eine Online-Cashback Plattform, die ihren Mitgliedern dabei hilft, beim Einkaufen im Internet Geld zu sparen

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen doch unseren Lesern kurz vor.

Hallo, mein Name ist Katharina Hansen und leite seit Dezember 2019 das TopCashback Team in Deutschland. TopCashback ist eine Online-Cashback Plattform, die ihren Mitgliedern dabei hilft, beim Einkaufen im Internet Geld zu sparen.  Beim Prinzip des Cashbacks handelt es sich um eine Art Bonus-System, das Mitgliedern dabei unterstützt, bei ihren Online-Einkäufen bares Geld zurückzuerhalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Treueprogrammen wird hier anstelle von Punkten tatsächlich echtes Geld angesammelt. TopCashback, als die bekannteste britische Cashback Webseite, konnte bisher mehr als 20 Millionen aktive Mitglieder weltweit generieren.

Im Dezember 2019 startete TopCashback auf dem deutschen Markt, um auch hier den Menschen ein optimales Sparerlebnis zu bieten. Die Zusammenarbeit von TopCashback mit 1500+ Händlern ermöglicht seinen Mitgliedern ein breites Einkaufsspektrum. Ideal für jede Lebenssituation, von Beauty und Fashion, zu Gesundheit und Sport, über Reisen, bis hin zu Wohnen und Lifestyle. Ziel von TopCashback ist, so vielen Menschen wie möglich, das meiste Geld zu sparen. Um dies zu erreichen, erhalten unsere Mitglieder, im Vergleich zu anderen Cashback-Anbietern, die gesamte vom Händler angebotene Provision. Wir bei TopCashback verzichten auf jegliche Verwaltungsgebühren und finanzieren uns allein durch Werbeeinnahmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mike und Olly sind die Gründer von TopCashback und haben im Jahr 2005 TopCashback in Großbritannien gegründet.  

Mike und Olly sind selbst begeisterte Sparfüchse und erkannten die Chance, ihre technischen Fähigkeiten, sinnvoll einzusetzen, indem sie Geldspar-Webseiten ins Leben riefen. Ihre Anfänge starteten die beiden mit Vergleichs-Portalen, ehe sie sich dazu entschieden, auf das attraktive Angebot mit Cashback umzusteigen, umso mehr Menschen beim Geldsparen helfen zu können. Darüber hinaus strebten sie danach, eine treue Community aufzubauen, der sie ihre Angebote und Tools anbieten konnten, um deren Ersparnisse durch Cashback maximal zu steigern. 

November 2019 bin ich an Bord gekommen. Unsere Mission war es, auch den Menschen in Deutschland zu helfen, mehr Geld zu sparen. Seitdem leite ich das Team von TopCashback Deutschland. 

Welche Vision steckt dahinter?

Unser Hauptziel ist es, unseren Mitgliedern so viel Geld wie möglich zu sparen, und zwar auf ethische Weise, indem wir sicherstellen, dass alle Beteiligten fair behandelt werden. TopCashback bietet eine Win-Win-Win-Situation für unsere Mitglieder, Mitarbeiter und Einzelhändler, und wir nutzen jetzt unseren Erfolg, um durch die Beteiligung an Projekten für grüne Energie und den Klimawandel weitere Vorteile zu bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Einer der größten Herausforderungen für den deutschen Markt ist es, Vertrauen zu schaffen. Bei Cashback Anbietern denken die meisten Menschen gleich an „Abzocke“ und „zu viel Aufwand“. Beides stimmt so nicht. Cashback ist Teil des sogenannten Affiliate Marketing und für jeden Einkauf, bei einem unserer Partnershops, erhalten wir bei TopCashback eine Provision. Diese geben wir zu 100% an unsere Mitglieder weiter. Also keine Angst, wir verkaufen unseren Mitgliedern keine Abos und verkaufen auch nicht ihre persönlichen Daten.

Da stellt man sich gleich die nächste Frage: Wie finanziert sich TopCashback? Aber auch hier können wir unsere Mitglieder beruhigen. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Werbeplatzierungen auf der Seite. Partnerunternehmen zahlen uns für die extra Platzierung ihrer Marke auf unserer Seite. Außerdem haben Olly und Mike das Unternehmen ohne Investoren aufgebaut. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Wir sprechen jeden an, der beim Onlineshoppen sparen möchte und das in jeder Lebenslage- bei über 1500 Partnerhändler wie zum Beispiel eBay, ASOS, Douglas, Saturn, Expedia, Zooplus, Rewe und vielen mehr. 

Wie funktioniert TopCashback? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Nutzung von TopCashback ist eigentlich ganz einfach und mit nur zwei extra Klicks spart man ganz einfach beim Onlineshoppen. 

Also wie genau funktioniert das Ganze? Man registriert sich kostenlos bei TopCashback und erstellt so ein TopCashback Konto. Für die Anmeldung allein benötigt man nur eine E-Mail-Adresse und ein Passwort. 

Auf der topcashback.de Webseite sucht man nach dem gewünschten Händler und wird durchs Klicken der „Jetzt Cashback sammeln“ Taste, auf die entsprechende Händlerseite weitergeleitet. Von dort aus kann man wie gewohnt seinen Einkauf abschließen. Damit technisch alles einwandfrei funktioniert, ist es besonders wichtig, die Cookie Erfassung im Vorfeld zu erlauben. Das Cashback erscheint innerhalb einer Woche im TopCashback-Konto. Ein wenig Geduld ist bis zur Auszahlung erforderlich, während der Händler den Einkauf auf Cashback-Kriterien überprüft und die gesetzlichen Rückgabefristen abwartet. 

Nach Ablauf dieser Fristen zahlt der Händler das Cashback an das Netzwerk, wodurch wir das Cashback an unsere Mitglieder weiterleiten können. Mitglieder haben die Möglichkeit sich ihr Cashback ab einem Wert von 0,01€ via PayPal – oder Sepa Überweisung auszahlen zu lassen. 

Was unterscheidet TopCashback von anderen Cashback Anbietern? Der größte Unterschied ist unser Geschäftsmodell, bei dem wir immer 100% der Provision weiterleiten. Dies ermöglicht es uns, meisten die höchsten Cashback Raten auf dem Markt anbieten zu können. Außerdem bieten wir bei TopCashback unsere Mitglieder unsere höchste Cashback Garantie an. Hat ein Mitglied bei einer anderen Cashback-Seite eine höhere Rate gesehen, entscheidet sich aber uns zu nutzen, so passen wir das Cashback für unsere Mitglieder an.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das große Ziel für TopCashback ist es die größte Cashback Seite Deutschlands zu werden und so vielen Menschen wie möglich beim Sparen zu helfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Versuchen den Markt genau zu verstehen
  2. Anpassungsvermögen haben und auf Kundenfeedback hören, umsetzten und sein Produkt/Service immer anzupassen
  3. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – hinter seiner Idee stehen

Wir bedanken uns bei Katharina Hansen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Jede Idee ist eine Idee! 

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chargeunity

CHARGEUNITY ermöglicht Privatpersonen die Investition in eine eigene öffentliche Ladesäule

Stellen Sie sich und das Startup CHARGEUNITY doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Carl Müller und Niklas Seitenspinner, die Gründer von CHARGEUNITY. Wir sind das erste Unternehmen, welches Privatpersonen die Investition in eine eigene öffentliche Ladesäule ermöglicht. Dadurch machen wir den Umstieg auf ein Elektroauto so einfach wie nie. Als Eigentümer erhalten unsere Kunden nicht nur eine Lademöglichkeit an ihrem Wunschort, sondern erzielen über den Stromverkauf an weitere Ladestromkunden noch zusätzliches Einkommen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Verkehrssektor hat in Deutschland seit 1990 den geringsten Rückgang der Treibhausgasemissionen unter allen Wirtschaftssektoren verzeichnet. Mit CHARGEUNITY wollen wir die Verkehrswende vorantreiben und jedem den Umstieg auf ein Elektroauto ermöglichen. In der öffentlichen Ladeinfrastruktur sehen wir dabei den größten Hebel, um unsere Mission anzugehen. Indem Privatpersonen in öffentliche Ladesäulen investieren, profitiert die gesamte Umgebung von der Lademöglichkeit und kann auf ein Elektroauto wechseln.

Was war bei der Gründung von CHARGEUNITY die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist es, die richtigen Kommunen für unseren Markteintritt zu finden. Wir richten unser Angebot vorrangig an Bürger aus Mehrfamilienhäusern bzw. an Bürger ohne eigenen Stellplatz für ihr Auto. Die perfekten Gegenden ausfindig zu machen, ist gar nicht so leicht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv, sollte man sogar auch. Ganz nach dem Motto: “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.”. Es gibt sehr viele kostenlose Programme von den unterschiedlichsten Institutionen, die den angehenden Gründern bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee weiterhelfen. Vor allem die Gründungszentren in größeren Städten und die Universitäten liefern wichtige Hilfestellungen. Auch frühphasige Gründungswettbewerbe sollten genutzt werden, um erste Erfahrungen und finanzielle Mittel zu gewinnen.

Welche Vision steckt hinter CHARGEUNITY?

Mit CHARGEUNITY wollen wir neue Anreize schaffen, Kapital in nachhaltige Geschäftsmodelle zu investieren. Dazu widmen wir uns zu Beginn der Verkehrsbranche, da wir dort enormes Potenzial sehen. Indem wir unsere Kunden selbst zu Anbietern von öffentlicher Ladeinfrastruktur machen, nehmen wir ihnen die Abhängigkeit von bestehenden Anbietern. Langfristig wollen wir so ein bedarfsgerechtes und nachfrageorientiertes Netz an öffentlichen Ladepunkten aufbauen.

Wer ist die Zielgruppe von CHARGEUNITY?

Unsere Zielgruppe sind vorrangig Bürger ohne eigenen Stellplatz für ihr Auto, also vor allem Bewohner von Mehrfamilienhäusern. Sie parken ihr Auto im öffentlichen Bereich und haben daher keine Möglichkeit, sich eine private Lademöglichkeit anzuschaffen. Um auf Elektromobilität ohne großen Flexibilitätsverlust umzusteigen, warten sie aktuell, bis Lademöglichkeiten nahe ihrer Wohnung errichtet werden. Mit CHARGEUNITY können unsere Kunden dies selbst in die Hand nehmen und sich von der Abhängigkeit lösen.

Wie funktioniert CHARGEUNITY? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Kunden tragen die Investitionskosten für ihre eigene öffentliche Ladesäule. Wir übernehmen das Aufstellen und anschließend alle laufenden Kosten im Betrieb. Den Gewinn aus dem Stromverkauf an Ladestromkunden teilen wir uns mit den Eigentümern der jeweiligen Ladesäule. So amortisiert sich die Anfangsinvestition unserer Kunden und sie bauen sich langfristig zusätzliches Einkommen auf. Auf dem Markt sind wir das erste Unternehmen mit diesem Angebot.

CHARGEUNITY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten nicht nur Ladeinfrastruktur aufbauen, sondern den Kunden auch zeigen, wie Elektromobilität funktioniert. Der Umstieg auf ein E-Auto ist eine komplette Umstellung für Autofahrer. Deshalb reicht es nicht, einfach nur für die Infrastruktur zu sorgen. Das Thema Elektromobilität muss kommuniziert werden und dies sehen wir auch als unsere Aufgabe an.

In fünf Jahren wollen wir einen bedeutenden Anteil daran haben, dass vor allem auch  kleinere Kommunen in Deutschland eine öffentliche Ladeinfrastruktur vorweisen können. Hier liegt der Fokus momentan noch zu stark auf den Metropolregionen, die natürlich für die Anbieter attraktiver sind. Aber auch in dünn besiedelten Gebieten kann nicht jeder auf private Lademöglichkeiten zurückgreifen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Jede Idee ist eine Idee! Aus jeder Idee kann etwas entstehen, vielleicht gar nicht dem Ursprung der ersten Idee entsprechend.

Bleibt hartnäckig! Immer wieder wird es schlechte Erfahrungen geben, aber die Erfolge sind dann meistens nicht weit entfernt.

Lohnen tut es sich sowieso! Auch wenn aus der ersten Idee kein erfolgreiches Unternehmen wird, lernt man sehr wichtige Dinge, z.B. eignet man sich eine selbstständige Arbeitsweise an.

Wir bedanken uns bei Carl Müller und Niklas Seitenspinner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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