Samstag, Dezember 14, 2024
StartGründerTalkEs ist sehr wichtig schnell zu handeln!

Es ist sehr wichtig schnell zu handeln!

Die Gründer von Tapni, moderne, nachhaltige und digitale Visitenkarte, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Tapni doch kurz vor! 

Tapni ist eine moderne, nachhaltige und digitale Visitenkarte, die das persönliche Vernetzen effizienter macht. Unser Gegenüber braucht weder eine App noch ein Tapni Produkt, um unsere Kontaktinformationen zu empfangen. Durch das einfache Antippen des Produktes an die Rückseite eines Smartphones oder das Scannen des QR Codes erscheint ein Popup, welches auf das Profil des jeweiligen Nutzers mit den ausgewählten Kontaktdaten weiterleitet und bei Knopfdruck abgespeichert werden kann.

Wie ist die Idee zu Tapni entstanden?

Ich kam auf die Idee, als ich auf der Suche nach einer Visitenkarte war, die ich erhalten habe. Ich brauchte diesen Kontakt in diesem Moment unbedingt und war sehr verägert darüber, dass ich sie verloren habe und die Kontaktdaten davor nicht in meinem Handy abgespeichert habe. Im nächsten Moment erzählte mir mein bester Freund Milos, dass er gerade mit seinem neuen Handy per Apple Pay sein Mittagessen bezahlt hätte. Und plötzlich ging alles sehr schnell. Die Möglichkeit den in den Handys integrierten NFC-Reader ständig mit technischen Aktivitäten auslesen lassen zu können – war für uns Mindblowing!

Welche Vision steckt hinter Tapni?

Unsere Vision ist es Visitenkarten zu revolutionieren, da Papiervisitenkarten weder ökonomisch noch effizient/günstig sind. Mit den fertig bedruckten Visitenkarten ist es ebenfalls nicht möglich, eine Änderung von Informationen durchzuführen. Ein Beispiel dazu wäre, wenn wir unsere Emailadresse ändert würden, müssten alle Visitenkarten weggeschmissen werden, da sie mit geänderten Kontaktinformationen nicht wirklich viel nutzen. Mit Tapni hingegen kannst du jederzeit alle deine Daten ändern. Wieviel Prozent der Bevölkerung behält sich die Visitenkarte, die einem zugereicht wird? 

Wer ist die Zielgruppe von Tapni?

Unsere Zielgruppe besteht sowohl aus Privat-, aber auch aus Geschäftskunden. Alt und Jung!  Als wir Tapni auf den sozialen Netzwerken gelauncht haben, waren viele junge Menschen von dieser Funktionalität begeistert. Diese Art von Zielgruppe nutzt Tapni um einfacher die sozialen Netzwerke zu teilen wie zum Beispiel Instagram, Tik-Tok oder Snapchat.

Auf der anderen Seite dient Tapni auch für Mitarbeiter und Unternehmer als eine professionelle Lösung,die Kontaktinformationen zu teilen, um sich kosteneffizient und eindrucksvoll auszutauschen. Auch natürlich zu erwähnen ist, dass Unternehmer somit auch immer flexibel bei der Auswahl der Kontaktinformation bleiben können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Als Wiener Startup war es uns wichtig unser Produkt vorzustellen uns wichtig unsere Mission und Vision den Leuten da draußen zu teilen. Ich bin ein großer Fan von 2 Minuten 2 Millionen und hab mir so ziemlich jede Folge angesehen. Als wir mit Tapni starteten, dachte ich mir ich wir versuchen ebenfalls aufzutreten. Wir sind froh an so einer Erfahrung teilgenommen zu haben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Es war uns von Anfang an klar, authentisch rüberzukommen und eine positive Einstellung zu haben. Wir haben tagelang an meinem Pitch gemeinsam geübt, damit wir diesen in der vorgegebenen Zeit einhalten können. Am Tag der Sendung war ich relativ entspannt und dachte mir das wird schon schief gehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind sehr stolz auf unser Team. Ohne das ganze Team wären wir nicht hier, wo wir heute sind. Wir haben es sehr geschätzt an dieser großartigen Erfahrung teilhaben zu dürfen, waren dankbar für jede einzelne Kritik und haben uns sehr gefreut, die Investoren persönlich kennengelernt zu haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Tapni aufmerksam werden?

Dies war für uns eine geniale Möglichkeit, unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, um die Zuschauer auf uns aufmerksam zu machen. Diese Erfahrung war für uns ausschlaggebend, da die nächste Investitionsrunde im Sommer 2022 stattfindet.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschinvestor war Felix Ochswald, der Gründer von GoStudent, da er sich genauso mit der digitalen Welt befasst und wir als junge Unternehmer viel von ihm lernen könnten.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir haben uns darauf konzentriert und dennoch noch zu weiterzuentwickeln. Neue Produkte, neue Funktionen in der App und die Entwicklung unseres Business-Dashboards, welches die zentralisierte Verwaltung inklusiver vieler Funktionen für Unternehmer ermöglicht, wurden angestrebt. A

Tapni, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg führt uns hoffentlich an die Spitze des Marktes. Wir denken groß und möchten uns immer verbessern und darüber hinauswachsen, um in jedem Land vertreten zu sein. Unser Team wird immer größer und wir sehen uns in 5 Jahren groß expandiert in mindestens 20 Ländern weltweit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Timing. Es ist sehr wichtig schnell zu handeln! Tapni wurde als die erste Lösung für digitale Visitenkarte in dieser Art in Europa gelauncht und hat davon viel profitiert, besonders auf Instagram und Tiktok.

Groß denken. Es ist sehr wichtig international zu sein! Tapni wurde in erstem Monat schon aus über 20, 30 Länder weltweit bestellt. Das hat uns viele Partner gebracht und hat uns ermöglicht in 5 Länder wie Mexico, Saudi Arabien, Südkorea und Serbien zu expandieren.

Team aufbauen. Einer alleine ist nicht so gut wie eine ganze Mannschaft. Tapni ist in einem Jahr von 3 auf 23 Teammitglieder gewachsen und braucht noch mehr Talente! 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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