Donnerstag, November 6, 2025
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Tijen Onaran: Wie verändert die Stimme der Diversität die 14. Staffel?

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Tijen Onaran

Tijen Onaran betritt die Die Höhle der Löwen-Bühne: Welche Veränderungen erwarten die Zuschauer in der 14. Staffel?

Tijen Onaran tritt in der 14. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) im Herbst 2023 als neuestes Mitglied in das Löwenrudel ein. Doch Tijen ist keine Anfängerin im Geschäft; sie ist bereits eine Ikone der digitalen Welt, bekannt für ihre leidenschaftliche Befürwortung der Diversität und Gleichberechtigung.

Vom Verteilen von Flyern und Zeitungen in ihrer Jugend bis zur anerkannten Stimme der deutschen Wirtschaft hat Onaran eine beeindruckende Reise hinter sich.

„Ich habe mich immer gefragt, was ich für Fragen stellen würde, wenn ich auf dem Sessel in der Höhle der Löwen sitzen würde“, reflektiert Tijen Onaran über ihren neuen Posten bei DHDL. Ihr Einstieg in die Show ist nicht nur eine spannende neue Wende in ihrer Karriere, sondern auch ein Traum, der wahr wird.

Mit einer Arbeitsmoral, die von einer Vielzahl von Jobs in ihrer Jugend geprägt wurde, bis hin zur Gründung von Unternehmen, die sich auf Diversität und Female Empowerment spezialisieren, hat Onaran stets das Unmögliche möglich gemacht. Ihr Engagement für die Sichtbarkeit hat ihr nicht nur Bestseller-Bücher eingebracht, sondern auch den Ruf, eine Vorreiterin in Sachen Diversität zu sein.

Doch was unterscheidet Onaran von anderen Investoren? Es ist ihre einzigartige Perspektive und Herangehensweise. Als sie gefragt wurde, wie sie den Vibe zwischen ihr und den Gründer:innen sieht, betonte sie die Bedeutung der Persönlichkeit und des Geschäfts gleichermaßen: „Für mich ist entscheidend: überzeugen die Gründer:innen mich persönlich und beruflich?“

Onaran ist nicht nur Gründerin und Investorin; sie ist eine treibende Kraft für Veränderung. Global Digital Women und ACI, ihre gegründeten Unternehmen, sind Pioniere in der Diversitätsbranche. Ihr Engagement für Frauen im digitalen Bereich hat den Digital Female Leader Award hervorgebracht, der als einer der bedeutendsten Preise für digitale weibliche Talente gilt.

Als Investorin hat sie sich zum Ziel gesetzt, mehr Frauen in der Gründerszene zu unterstützen. Mit Investitionen in innovative Unternehmen wie Pumpkin Organics und Fintech Beatvest beweist sie, dass Diversität und Erfolg Hand in Hand gehen können.

Onarans Einfluss geht über Geschäfte hinaus. Mattel ehrte sie als eines von nur zwölf Rolemodels weltweit mit einer eigenen Barbie – ein Zeugnis ihrer Wirkung und Inspiration.

Die Zukunft sieht für Tijen Onaran strahlend aus. Mit ihrem Platz im DHDL-Löwenrudel wird sie sicherlich eine neue Welle von Startups inspirieren und unterstützen, während sie weiterhin für Diversität und Gleichberechtigung eintritt. Ihre Botschaft ist klar: Glaube an dich selbst, stelle Sichtbarkeit her und mache Diversität zum Kern deiner Mission. Die Startup-Welt hat sicherlich noch viel von dieser beeindruckenden Löwin zu erwarten.

Fotocredits: RTL

Seid schnell und flexibel

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linetrack

Linetrack browserbasierte Trackingplattform für unternehmensübergreifende Projekte im Manufacturing

Stellen Sie sich und das Startup Linetrack doch kurz unseren Lesern vor!

Hey, ich bin Michael, einer der Co-Founder von Linetrack. Mein Hintergrund liegt im technischen Bereich mit einem Abschluss in Maschinenbau und Technologiemanagement. Die Beschreibung „extrovertierter Techi“ trifft wohl auf mich zu, wie meine Mitgründer sagen. Daher trage ich bei uns die Verantwortung für Sales und Fundraising. Linetrack könnte man als schwäbisches Familienstart-up bezeichnen, was historisch gesehen keine schlechten Voraussetzungen sind.

Mit Linetrack entwickeln wir eine browserbasierte Trackingplattform für unternehmensübergreifende Projekte im Manufacturing. Aktuelle Projektinformationen werden automatisiert bei Lieferanten und Dienstleistern eingesammelt, compliance-gerecht aufbereitet und dem Projektleiter zur Verfügung gestellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der entscheidende Faktor, der unser Team vereint, ist der gemeinsame Wunsch, einen nachhaltigen Einfluss zu hinterlassen und etwas Bedeutendes zu bewegen. Diese Ambitionen finden in der Gründung eines eigenen Unternehmens eine optimale Plattform.

Für mich persönlich gab es verschiedene Wege, meine berufliche Leidenschaft auszuleben – darunter auch die Möglichkeit einer Anstellung unter den richtigen Rahmenbedingungen. Doch letzten Endes wurde die Idee für Linetrack aus einer konkreten Herausforderung geboren, die ich während meiner Tätigkeit in der Industrie erlebt habe – die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen in einem Projekt. Trotz intensiver Suche fand ich keine vorhandene Lösung auf dem Markt. Unser Ziel war es von Anfang an, Projektleiter, Projekteinkäufer und Bauteilverantwortliche zu entlasten.

Welche Vision steckt hinter Linetrack?

Mit Linetrack wollen wir eine Plattform zur resilienten Projektzusammenarbeit in der Industrie schaffen, die nicht nur eine Effizienzsteigerung des OEM zur Folge hat, sondern ebenfalls KMU miteinbezieht. Das soll den Wertschöpfungsnetzwerken helfen sich vom internationalen Wettbewerb zu differenzieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Rückblickend hatten wir trotz Studium und Co. keinen Plan, was es heißt, ein Unternehmen aufzubauen. Damit meine ich weitverbreitete Denkansätze wie:

„Erzähle niemandem von deiner Idee, sonst wird sie gestohlen.“

„Ein ausführlicher Businessplan ist Pflicht – und damit meine ich so ein Ding mit 60 Seiten.“

„Der Vertrieb startet, wenn das Produkt fertig ist.“

Das richtige Wissen, das bei erfahrenen Gründern bereits vorhanden ist, anzueignen, war definitiv eine Herausforderung. Die Kompetenzen zur Umsetzung hatten wir.

Momentan werden wir durch das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Ab September finanzieren wir uns über das Finanzierungsprogramm „Start-up BW Pre-Seed“ und natürlich über erste Umsätze.

Wer ist die Zielgruppe von Linetrack?

Die Zielgruppe von Linetrack sind OEMs (Original Equipment Manufacturers) in der Industrie mit einer projektbezogenen Wertschöpfung sowie deren Wertschöpfungsnetzwerk. Dies umfasst beispielsweise Sondermaschinenbauer. Unser Fokus liegt dabei auf den Projektleitern und Projekteinkäufern in diesen Unternehmen.

Wie funktioniert Linetrack? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Linetrack haben wir die Möglichkeit, individuelle Projekte zu konfigurieren oder über eine Schnittstelle auf die Plattform zu laden. Innerhalb des erstellten Projekts werden Zuständigkeiten für verschiedene Projektabschnitte klar verteilt. Alle beteiligten Akteure werden auf die Plattform eingeladen. Lieferanten erhalten über eine compliance-gerechte Kollaborationslizenz kostenfreien Zugang und können zudem von einer kurzen Videoschulung profitieren. Zum Zeitpunkt der Fälligkeit erfolgt die automatisierte Datenerhebung im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk. Die aufbereiteten Informationen stehen sowohl dem Projektleiter als auch dem Management zur Verfügung.

Durch die Reduzierung von Mail-Ping-Pong sorgen wir für eine Zeitersparnis und erhöhen die Planungssicherheit für den gesamten Projektverlauf. Besonders in Bezug auf größere Projekte verhindert dies das Ausufern der Kosten.

Im Gegensatz zu internen Projektmanagementtools wurde Linetrack speziell dafür entwickelt, komplexe Anforderungen unternehmensübergreifender Industrieprojekte in beherrschbare Teilpakete zu unterteilen. Uns ist es wichtig, den Technologiezugang für alle Unternehmen schnell und super einfach zu gestalten. Dies ermöglicht ein automatisiertes Tracking im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk.

Linetrack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell befinden wir uns in den finalen Schritten, um Entwicklungskollaborationen mit OEMs zu starten. In diesen Kooperationen passen wir die Plattform an die individuellen Anforderungen des Unternehmens und des Wertschöpfungsnetzwerks an. Gleichzeitig erweitern wir unser Entwickler- und Sales-Team.

Unsere Vision für die nächsten fünf Jahre ist es, Linetrack als festen Bestandteil unternehmensübergreifender Projekte zu etablieren.

Falls Unternehmen innerhalb unserer Zielgruppe Interesse daran haben, Linetrack einzusetzen oder die Plattform mitzugestalten, sind sie herzlich eingeladen, sich direkt an uns zu wenden. Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • „Be like Water“: Seid schnell und flexibel und beharrt nicht auf eurer Ursprungsvorstellung.
  • „Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken“: Ihr müsst nicht alles selbst können. Oft reicht es aus, die richtigen Leute zu kennen. 
  • „Tu Gutes und rede darüber“: Matcht eure Idee und euer MVP schon sehr früh mit der Zielgruppe und Investoren.

Wir bedanken uns bei Michael Sindlinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sucht den Austausch mit anderen

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flyla

Flyla macht durch das Identifizieren von Ineffizienzen, Reisen für Studierende so erschwinglich wie möglich

Stellen Sie sich und Flyla doch kurz unseren Lesern vor!

In einer Welt, in der vernetzt sein soviel bedeutet wie noch nie, wird Reisen immer teurer und das trifft vor allem die, die am wenigsten Geld haben: Studierende. Unser Ziel bei Flyla ist es durch das Identifizieren von Ineffizienzen, Reisen für Studierende so erschwinglich wie möglich zu machen.

Nach meinem Informatikstudium arbeitete ich länger im Innovationsfeld: erst bei einer globalen Bank in London und New York, anschließend in München bei einem nonprofit Verein und zuletzt in einer Unternehmensberatung. Nach soviel Interaktion mit Gründern und gemeinsamen Projekten war es an der Zeit mein eigenes Unternehmen mit aufzubauen; und so fand ich meinen Weg zu Fabian und Frederic, die bereits vor Corona mit dem Projekt Studierenden-Flüge angefangen hatten, und nun nach einer erfolgreichen Gründung im Gesundheitswesen gemeinsam mit mir dieses Thema weiter ausbauen.

Warum haben Sie sich entschieden, dieses Unternehmen mit zu gründen?

Ich selbst habe unter teuren Reisepreisen gelitten während meines Bachelors in Schottland. Der vierteljährliche Heimflug war mit viel Nachtbussen und Umsteigen verbunden, und wenn dann aus zeitlichen Gründen doch einmal sehr viel mehr Geld für den Direktflug ausgegeben wurde, war die Maschine fast leer.

Global bleiben circa 1,5 Millionen Sitze jeden Tag in Flugzeugen leer. Das liegt vor allem daran, dass ein Großteil der Airlines nach Umsatz und nicht gefüllten Sitzplätzen optimieren. Somit bleiben Sitze übrig bei denen die Airline bereits damit kalkuliert, kein Geld an ihnen zu verdienen. Gleichzeitig steigen die Reisekosten durch Inflation, Kerosinkosten und die Nachfrage und so können die Leute, die irgendwann einmal unsere Welt reformieren und voranbringen sollen, die Welt gar nicht erst sehen.

Welche Vision steckt hinter Flyla?

Wir wollen das Reisen für Studierende erschwinglich machen – und das so klimabewusst wie möglich gestalten; während wir Ineffizienzen im Reisebereich bekämpfen.

Zwar gibt es seit Jahren Studierenden-Tarife, die nur schwer wenn überhaupt auffindbar sind, aber Studierende als Zielgruppe für Ladefaktor-Optimierung, einfach gesagt: Restplätze, in Erwägung zu ziehen, ist neu. Wir bündeln beide Herangehensweisen und bieten den Studierenden die besten Flüge für sie.

Dabei spielt der Schutz des Klimas für uns eine wichtige und alltägliche Rolle. Um das Fliegen und nachhaltiges Umweltbewusstsein zu kombinieren, geben wir automatisch mit Hilfe mehrere Partner zurück, in dem wir in Klimaprojekte investierten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von dem Zusammenkommen des jetzigen Gründerteams vor 9 Monaten bis heute haben wir bereits viele Hürden überwunden. Für exklusive Deals brauchten wir exklusive Partnerschaften mit Airlines. Für einen vereinfachten Buchungsprozess brauchten wir klares und schnelles Design und UX. Und um unsere Kundinnen und Kunden erst einmal zu erreichen benötigen wir exzellente Marketingskills für alle Bereiche in denen sich reiselustige Studierende tümmeln.

Finanziert haben wir den Neustart aus eigener Hand.

Wie funktioniert Flyla? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir ermöglichen Airlines ihre leerbleibenden Sitzplätze für einen sehr viel günstigeren Preis an Studierende zu verkaufen. So können Airlines extra Umsatz generieren, Studierende günstig fliegen und wir verdienen ebenfalls an der Buchungsgebühr, die vor allem für die Studi-Authentifizierung und die Investitionen in Klimaprojekte erhoben wird.

Direkte Wettbewerber in Europa gibt es keine. In den USA gibt es Online-Reiseanbieter, die etwas sehr ähnliches machen. Die eigentliche Konkurrenz sind andere Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Wir bieten den Studierenden mit unserem Angebot eine extra Möglichkeit zu verreisen.

Flyla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser jetziges Ziel ist im Flugsegment so zielgenau wie möglich die Nummer 1 für Studierende zu werden und daran arbeiten wir sehr fokussiert und zielgerichtet. Aber natürlich denken wir Flyla noch weiter: Unsere derzeitigen Kundinnen und Kunden haben nicht nur an günstigen Flügen Interesse, sondern generell an allem, was zu einer Reise dazugehören könnte. Das eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten auch in andere Bereiche zu wachsen und diese werden wir bestmöglichst ausschöpfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach machen. “Analysis Paralysis” entsteht, wenn man viel zu sehr über den richtigen Weg grübelt. Meistens kann man die beste Herangehensweise sowieso erst nach einigen Anlaufen entdecken.

Gebt nicht auf. Für das Gründen muss man selbst die Steine aus dem Weg räumen, das macht keiner für einen. Was am Anfang unmachbar klingt, kann häufig doch gelingen.

Sucht den Austausch mit anderen – mit eurer Zielgruppe, euren Kundinnen und Kunden, mit Industrieexperten, möglichen Partnern, und und und. Jedes Gespräch bietet neue Inspiration und Motivation, weiterzumachen.

Wir bedanken uns bei Ben Shaw für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Adventskalender von Blue Farm

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Adventskalender von Blue Farm

Full of taste and low in waste – der erste Adventskalender von Blue Farm, der auf ein wiederverwertbares Verpackungskonzept setzt

Ja, ist denn heut` schon Weihnachten?

Nein, aber wir sind schon voller Vorfreude und können es kaum noch erwarten. Blue Farm bringt dieses Jahr seinen ersten Adventskalender heraus, der voll verpackt, aber zugleich wiederverwertbar ist. Dabei setzt Blue Farm auf ein nachhaltiges Stoffbeutel Konzept und verzichtet auf unnötigen Verpackungsmüll. Die 24 Überraschungen enthalten Pflanzenpower pur, kreative Inspirationen für jeden Tag und aufregend neue Geschmacksrichtungen, ob für sich selbst, liebe Freunde oder die Familie – bei so viel gutem Gewissen kann Weihnachten gleich heute kommen.

Wir lieben Überraschungen.

Nichts ist schöner als die Vorfreude auf´s „Säckchen“ öffnen. Darum hat Blue Farm im neuen Adventskalender eine Vielfalt an besonderen Highlights verpackt. Neben Originalgrößen der Blue Farm Favorites sind Special Editions enthalten, die es nur im Kalender geben wird, sowie zwei neue Geschmacksrichtungen. Leckere Drinks, kreative Rezeptideen und weitere spannende Xmas Vibes runden die Vorfreude auf die Adventszeit ab und machen Weihnachten zu einem wahren „Food Festival“.

Wer kann da noch abwarten?

Voll verpackt. Und wiederverwertbar.

Der Blue Farm Adventskalender verzichtet auf unnötigen Verpackungsmüll und setzt dafür auf 24 nachhaltige, wiederverwertbare Stoffbeutel aus Baumwolle. Die sehen nicht nur wunderschön aus, sondern stehen vor allem für einen bewussten und umweltschonenden Lebensstil. Hier sind ein paar Inspirationen, was man in den Stoffbeuteln alles aufbewahren kann:

Schmuck & Accessoires
Nähzeug & Spielsachen
Kosmetik & Hygieneartikel
Sonnenbrille & Schuhe
Aromabeutel & Reiseutensilien

Alternativ kann man die Stoffbeutel auch kostenlos an Blue Farm zurück senden oder weiter verschenken.

Die Blue Farm Produkte sind alle online unter bluefarm.co erhältlich. Sie können einmalig oder im Abo gekauft werden. Spart Geld und gibt gleichzeitig maximale Flexibilität, wann und wie oft geliefert wird.
Sie kosten ab 7,95 € (z.B. Oat Base Classic, ergibt 4 Liter Haferdrink) und es gibt sie auch vergünstigt im praktischen Vorteilsabo.

Der Adventskalender kostet 89 € und hat einen Warenwert von ca. 110 €. Er ist ab September Online erhältlich.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Ein klarer Fokus gepaart mit einer guten Strategie sind wichtig, um zu wachsen und deine Ziele zu erreichen

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vanozza

VANOZZA entwickeln und produzieren vegane Käsealternativen der zweiten Generation

Stellen Sie sich und das Startup VANOZZA doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Nico Hansen, Gründer des Foodtech-Startups VANOZZA, ehemaliger Gastronom und überzeugter Veganer. Wir von VANOZZA entwickeln und produzieren vegane Käsealternativen der zweiten Generation. Dabei kombinieren wir traditionelles Käserei-Handwerk mit innovativen Techniken der Lebensmittelproduktion.

Nach weniger als zwei Jahren auf dem Markt werden rund 150 Gastronomiebetriebe mit unserem veganen Mozzarella beliefert. Dazu gehören Pizzerien, Hotels, Cafés, Mensen und weitere Konzepte. Dieses Jahr starten wir mit REWE Nord in den Lebensmitteleinzelhandel.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es begann im Jahr 2015, als ich die erste vegane Pizzeria in Hamburg eröffnete. Damals sah die Produktlandschaft für pflanzliche Ersatzprodukte noch viel bescheidener aus als heute. Authentische Käsealternativen gab es kaum, vor allem welche, die richtig schmelzen und für die Gastronomie geeignet waren. Aus der Not heraus habe ich daher begonnen eigene vegane Käsesorten zu entwickeln.

Eine davon wurde zum eindeutigen Favoriten unserer Gäste: Der vegane Mozzarella. In über 1000 Versuchen wurde die Rezeptur perfektioniert, bis wir im Jahr 2021 unseren Launch gefeiert haben. Das Produkt wurde in einer Restaurantküche für Restaurantküchen entwickelt. Deshalb haben wir mit dem B2B-Vertrieb gestartet.

Welche Vision steckt hinter VANOZZA?

La Dolce Vita für uns und unseren Planeten – Das ist unsere Vision. Wir wollen durch qualitativ hochwertige Produkte zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht gleich Verzicht bedeuten muss und dadurch zur Ernährungswende beitragen.

Mittlerweile kennen einige Menschen die gesundheitlichen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung und auch über den Impact sind sich viele bewusst. Zum Beispiel verbraucht veganer Mozzarella in der Herstellung 3x weniger CO2 als Käse aus Kuhmilch.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere allerersten Kunden zu finden war schwer, ob Gastronomiepartner oder Großhändler. Niemand will der Erste sein, daher helfen Referenzen ungemein.

Lange haben wir uns über Nebentätigkeiten finanziert und Unterstützung durch Förderprogrammen wie den foodlab. Accelerator oder den IFB Innovationsstarter erhalten. Unsere Umsätze haben wir direkt reinvestiert. Also haben wir uns bis jetzt nur durch Bootstrapping finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von VANOZZA?

Natürlich besteht unsere Zielgruppe hautsächlich aus Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Flexitarier:innen gehören allerdings auch dazu. Wir möchten diejenigen erreichen, die sich für eine pflanzliche Ernährung interessieren, aber vielleicht noch eher skeptisch sind. Diesen Menschen möchten wir die Entscheidung für eine vegane Option erleichtern.

Was ist das Besondere? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

VANOZZA stellt der ersten veganen Büffelmozzarella her, der nicht nur schmilzt, sondern auch Fäden zieht. Durch unser eigens entwickeltes und innovatives Produktionsverfahren erzielen wir ein unvergleichliches Ergebnis: Die cremige Konsistenz unseres pflanzlichen Mozzarellas ist täuschend echt und macht ihn in vielen verschiedenen Rezepten einsetzbar – ob warm oder kalt.

Dabei verwenden wir in der Produktion keine Zusätze, Aromen, Farbstoffe, Soja oder Gluten. VANOZZAs Produkte bestehen nur aus natürlichen Zutaten und sind somit nicht nur rein pflanzlich, sondern auch Clean Label.

VANOZZA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan passiert sehr viel bei uns. Wir launchen im Herbst bei REWE Nord mit ca. 600 Filialen und steigen somit erstmals in den Lebensmitteleinzelhandel ein. Dafür planen wir verschiedene Aktionen und arbeiten auf Hochtouren. Anschließend wollen wir den EU-Markt erobern. Vor allem möchten wir den Büffelmozzarella dort zurückbringen, wo er herkommt: Nach Italien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibe bei der Sache: Ein klarer Fokus gepaart mit einer guten Strategie sind wichtig, um zu wachsen und deine Ziele zu erreichen.

Netzwerk: Es lohnt sich frühzeitig eine Präsenz aufzubauen. Dies erhöht die Sichtbarkeit deiner Brand und hilft mit verschiedenen Stakeholdern in den Kontakt zu treten. Das ist nicht nur ein Vorteil für die Kundenakquise, aber auch für das eigene Netzwerk. Bekanntlich ist ein gutes Netzwerk unheimlich wertvoll.

Verlässliche Partner: Vor allem als Gründungsmitglied eines jungen Startups verfügt man nur über begrenzte Ressourcen, finanzielle und vor allem zeitliche. Nutze diese möglichst nachhaltig und vermeide Menschen, die deine Arbeit unnötig erschweren. Eine gute (Geschäfts-)Beziehung kann deinen Workload sogar erleichtern, ob es Kunden, Mitarbeitende oder Mentoren sind.

Wir bedanken uns bei Nico Hansen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Pflegt eine offene und transparente Kommunikation

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PapairWrap

PapairWrap – die Luftpolsterfolie aus 100% Papier

Stellen Sie sich und das Startup Papair doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo! Wir sind Papair, ein Startup aus Hannover. Wir entwickeln Technologien zur Herstellung von nachhaltigem Verpackungsmaterial. Unser erstes Produkt ist PapairWrap – die Luftpolsterfolie aus 100% Papier. Damit wollen wir den Verpackungsmarkt revolutionieren und dem Plastikmüll in Paketen den Kampf ansagen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir hatten mit unserem Produkt eine gute, greifbare Idee mit echtem Impact-Gedanken. Und wir waren davon überzeugt, dass es funktioniert. Aber uns war auch klar, dass wir die Umsetzung, also die Anschaffung einer Maschine und den Aufbau einer eigenen Produktion nicht allein bewältigen können. Wir brauchten also technische Unterstützung und strategische Partner, die uns bei der Umsetzung unserer Idee unterstützen. Jetzt steht unsere erst Anlage an unserem Produktionsstandort in Rethem (Niedersachen) und wir haben noch Kapazitäten für zwei weitere Anlagen. Unser Produktionsverfahren und unser Produkt sind patentiert, was uns die Möglichkeit eröffnet, Fertigungslizenzen zu vergeben, wo der Versand von Verpackungsmaterial mit langen Transportwegen nicht sinnvoll ist.

Welche Vision steckt hinter PapairWrap?

Wir wollen die Welt der zukünftigen Generationen als einen besseren Ort zu hinterlassen. Dazu leisten wir mit der Luftpolsterfolie aus Papier unseren Beitrag und wollen Vorbild für andere sein. Papair soll in Zukunft als Marke für umweltfreundliches Verpackungsmaterial stehen. Dafür tritt jedes Teammitglied von Papair ein!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wenn wir den Produktionsstart als Start definieren, sind von der Gründung bis zum ersten, maschinell gefertigten PapairWrap drei Jahre vergangen. Rückblickend war die gesamte Zeit mit Herausforderungen gespickt, die jede und jeder von uns kennt. Es gab Corona, gefolgt vom Chip- und Teilemangel. Wir haben einen Krieg in Europa, der komplette Lieferketten zum Erliegen gebracht hat. Streikendes Hafenpersonal und eine klimabedingte eingeschränkte Binnenschifffahrt haben den Transport von Bauteilen immer wieder verzögert. Zu wissen, dass auch alle anderen von den gleichen Einschränkungen betroffen waren und es sich nicht um branchenspezifische Schwierigkeiten handelte, hat es uns etwas leichter gemacht, die kontinuierlichen Verzögerungen unseren Kunden gegenüber zu kommunizieren.

Aber auch die Finanzierung einer Maschine mit hohem Investitionsbedarf und ohne Umsätze war eine besondere Herausforderung. Die Zeit bis zum Crowdinvesting im November 2021, das in unserem Fall sehr gut funktioniert hat, haben wir zunächst mit eigenen Mitteln überbrückt. Den restlichen Finanzierungsbedarf konnten wir bisher über Beteiligungskapital und Investoren decken.

Wer ist die Zielgruppe von PapairWrap?

PapairWrap kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Dinge geschützt und verpackt werden müssen. Da ist zum einen der gesamte E-Commerce-Sektor, aber auch alle stationären Unternehmen, die Onlineshops betreiben. Eine weitere große Nachfrage kommt aus dem B2B-Bereich für den Einsatz bei intralogistischen Versandprozessen. Und nicht zuletzt kann auch jede Verbraucherin und jeder Verbraucher mit PapairWrap sicher und nachhaltig verpacken und versenden. 

Wie funktioniert PapairWrap? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grundsätzlich stellt sich in den allermeisten Fällen nicht mehr die Frage Kunststoff oder Papier, sondern welche nachhaltige Verpackungsalternative ist die beste. Bisherige Verpackungslösungen aus Papier benötigen ein großes Volumen, um eine adäquate Polsterwirkung zu erreichen. Mit PapairWrap wird auch mit geringem Volumen sicher verpackt und versendet, wodurch zusätzlich Versandkosten reduziert werden können. 

PapairWrap ist durch seinen Aufbau sehr flexibel im Handling und passt sich unterschiedlichen Formen sicher an. Durch den zweilagigen Aufbau gewährleisten wir eine sichere Polsterwirkung. Dabei hat es kein „Luftpolster“ sondern wir arbeiten mit der geometrischen Form der Bubbles, die Stöße und Erschütterungen sicher vom Produkt weg leiten. Die zwei Papierlagen verbinden wir ohne den Einsatz von Kunst- oder Klebstoffen. Damit ist PapairWrap ein Monomaterial aus 100% Papier, das einfach wieder recycelt werden kann.

Wir produzieren unser Verpackungsmaterial in Deutschland und beziehen auch unseren Rohstoff von hier. Im Zuge einer Skalierung werden wir unsere Preise senken können und werden damit perspektivisch günstiger als andere Papieralternativen

PapairWrap, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst sind wir total stolz darauf, was wir gemeinsam mit unserem inzwischen 14-köpfigen Team bis heute erreicht haben. Wir mussten oft pragmatische Lösungen finden, haben aber nie an unserer Idee gezweifelt und uns das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen.

Wir werden die Produktion von PapairWrap weiter vorantreiben und weitere Produkte, wie Versandtaschen, Versandkartons oder Flaschenhülsen zur Marktreife bringen. Mit erweiterten Funktionalitäten wir z.B. Wasserbeständigkeit werden wir neue Einsatzmöglichkeiten für PapairWrap schaffen. Wenn alles klappt, wird es in fünf Jahren auch die geplanten Lizenzfertigungen von PapaiWrap geben. Und das Ganze mit einem wachsenden Team. Wir freuen uns drauf.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Vision

Nehmt euch selber nicht zu ernst

Pflegt eine offene und transparente Kommunikation

Wir bedanken uns bei Christopher Feist, Steven Widdel und Fabian Solf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Vergeßt nie, dass Euer Team Euer größtes Asset ist

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locaterisk

Mit LocateRisk können Unternehmen ihre IT-Sicherheit messen, vergleichen und optimieren

Stellen Sie sich und das Startup LocateRisk doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin der CEO von LocateRisk, dem führenden Unternehmen in Deutschland für überlegenes IT-Sicherheitsmanagement. Unser Ziel ist es, firmenexterne Angriffsflächen zu überwachen, Anbieter-Risikomanagement durchzuführen und Cybersicherheitsbewertungen bereitzustellen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich zum Starten entschlossen, weil ich spürte, dass traditionelle Ansätze zur IT-Sicherheit in Unternehmen nicht ausreichend sind. Die heutige Ära des Informationszeitalters erfordert fortgeschrittenere, effektive und messbare Methoden zur Gewährleistung der Sicherheit im digitalen Raum.

Welche Vision steckt hinter LocateRisk?

LocateRisk will den Stand der Cybersicherheit in Unternehmen revolutionieren. Unsere Vision ist es, ein unerlässlicher Partner für Unternehmen jeder Größe zu werden, indem wir unseren Kunden die Kontrolle und Transparenz über ihre IT-Sicherheit ermöglichen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen waren die Skalierung unserer Technologie und die Überzeugung von Kunden, in ihre IT-Sicherheit zu investieren. Bekanntlich sind wir bootstrapped und haben in 2020 eine Projektförderung des deutschen Forschungsministeriums erhalten, was uns geholfen hat, die Technik aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von LocateRisk?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen jeder Größe, von 10 bis 40.000 Mitarbeitern, die die Wichtigkeit eines sicheren und robusten Cyberspace erkennen und den Vorstoß in eine sicherere digitale Zukunft anstreben.

Wie funktioniert LocateRisk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit LocateRisk können Unternehmen ihre IT-Sicherheit messen, vergleichen und optimieren. Unsere individualisierte Plattform ermöglicht es, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren und proaktive Maßnahmen mit quantifizierten Daten umzusetzen. Unsere Gründungsphilosophie unterscheidet uns von anderen – wir glauben an den Vorteil der Kontrolle und das Prinzip der ständigen Verbesserung in der IT-Sicherheit.

LocateRisk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich LocateRisk als den Maßstab für Cybersicherheit in Deutschland und vielleicht sogar in Europa. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Cybersicherheit zu maximieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre digitalen Anlagen optimal zu schützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Glaubt an eure Vision, auch wenn der Weg steinig ist.

2. Bedenkt, dass diebste Lösung Eure Kundschaft nicht nur ein Produkt kaufen möchte, sondern Eure Vision, Euren Zweck.

3. Vergeßt nie, dass Euer Team Euer größtes Asset ist. Behandelt sie gut.

Wir bedanken uns bei Lukas Baumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein engagiertes und motiviertes Team kann bemerkenswerte Ergebnisse erzielen

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staex

Staex ermöglicht IoT-Herstellern die Verwaltung von Edge-Applikationen und die Gewährleistung einer sicheren Maschinenkonnektivität durch innovative As-a-Service-Lösungen

Stellen Sie sich und das Startup Staex doch kurz unseren Lesern vor!

Staex ist aus der Deutschen Telekom entstanden und ist ein Deep-Tech-Startup mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen hat ein neuartiges, von der Blockchain inspiriertes System entwickelt, das die Art und Weise revolutioniert, wie Anwendungen für intelligente Maschinen verwaltet werden. Staex ermöglicht IoT-Herstellern die Verwaltung von Edge-Applikationen und die Gewährleistung einer sicheren Maschinenkonnektivität durch innovative As-a-Service-Lösungen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Unternehmerin habe ich diesen Weg aufgrund meines fundierten technischen Fachwissens und meiner Leidenschaft für Technologie gewählt. Ich bin fasziniert von der Technik und liebe es zu verstehen, wie Systeme im Kern funktionieren. Das hat mich dazu gebracht, aufkommende Trends und Chancen in der technologischen Landschaft zu erkennen.

Von Grund auf zu bauen und Ideen in greifbare Einheiten zu verwandeln, erfüllt mich mit großer Zufriedenheit. Die Tatsache, dass ich an der Spitze des technologischen Fortschritts stehe, ermöglicht es mir, die Macht der Technologie für positive Veränderungen zu nutzen. Das Unternehmertum verbindet mein Fachwissen, meine Liebe zur Technologie und meine Fähigkeit, etwas zu bewirken, zu einer erfüllenden und zielgerichteten Karriere.

Welche Vision steckt hinter Staex?

Unsere Unternehmensvision bei Staex ist es, eine sichere, nachhaltige und technologisch einfache Zukunft zu schaffen. Wir streben danach, das IoT-Management zu revolutionieren, indem wir das traditionelle Cloud-Management durch innovative Lösungen ersetzen, die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellen. Durch unser Engagement für Einfachheit und Spitzentechnologie wollen wir Unternehmen und Einzelpersonen in die Lage versetzen, das Potenzial der IoT-Welt zu nutzen und gleichzeitig die langfristige Nachhaltigkeit des gesamten digitalen Ökosystems zu gewährleisten. Dieser Wandel vollzieht sich mit Staex, da IoT-Geräte zunehmend ihre eigenen Rechenressourcen nutzen und gleichzeitig die Abhängigkeit von der Cloud verringern. Dieser Ansatz wird als „local-first software“ bezeichnet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Gründung von Staex, einer Technologie, die innerhalb der web3-Gruppe der Deutschen Telekom entwickelt wurde, standen wir vor einer Reihe einzigartiger Herausforderungen. Eine große Herausforderung war es, einen Konsens zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien zu finden, einschließlich der Investoren, unseres Teams und der Deutschen Telekom. Dieser Prozess erforderte sorgfältige Verhandlungen und eine Abstimmung der Interessen, um ein Win-Win-Win-Modell zu schaffen, das alle Beteiligten zufrieden stellt. Nach der Umwandlung in ein unabhängiges Unternehmen sicherte sich Staex die finanzielle Unterstützung aus verschiedenen Quellen, darunter die Gründer, Investoren sowie Stipendien und Zuschüsse.

Wer ist die Zielgruppe von Staex?

Gegenwärtig bietet Staex Herstellern von intelligenten Maschinen seine Unterstützung an. Dazu gehört die Unterstützung von Betreibern von Ladestationen sowie von Herstellern von Drohnen und Robotern bei der effektiven Verwaltung der Konnektivität und Anwendungen in ihren Flotten. In letzter Zeit haben wir eine neue Facette in unser Geschäftsportfolio aufgenommen. Wir wenden uns jetzt an Eigentümer von großen Infrastruktursegmenten, indem wir sie dabei unterstützen, zusätzliche Einnahmen aus ihrer bestehenden Infrastruktur zu generieren. Dies wird durch den geschickten Einsatz von einfachen IoT-Edge-Anwendungen erreicht.

Wie funktioniert Staex? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Staex bietet bewährte Lösungen für sichere und zuverlässige Konnektivität und Verwaltung von intelligenten Maschienen. Verlässliche Leistung, Effizienz und Sicherheit der Systeme, die eine nahtlose und sichere Konnektivität für Unternehmen ermöglichen, sind entscheidend. Besonders in Zeiten wie diesen ist dies ein Muss für zum Beispiel Energieunternehmen.

Schlüsselaspekte der Konnektivitätslösungen von Staex:

  • Sicheres und widerstandsfähiges mobiles VPN mit besserer Konnektivität bei verlustbehafteten Verbindungen: Staex bietet ein hohes Maß an Datenschutz und Immunität gegen Angriffe und einen bis zu 50% besseren Durchsatz im Vergleich zu anderen VPN-Anbietern.
  • Erhebliche Einsparungen bei der Datenübertragung: Staex optimiert die Datenübertragung, was zu Einsparungen von bis zu 90% bei den Verbindungskosten führt, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen.
  • Ein globales SIM-Karten-Management durch Partner: Staex vereinfacht das SIM-Karten-Management mit einer globalen Lösung, die in Zusammenarbeit mit unseren Partnern angeboten wird.

Staex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Entfesselung von autonomen Objekten wie Robotern oder Drohnen stärkt sowohl die Erfinder als auch die Hacker. stärkt sowohl die Erfinder als auch die Hacker. Staex’s Technologie wird unsere Zukunft sichern, indem sie dem Menschen die Kontrolle über die Maschinen angesichts eines möglichen Missbrauchs sichert. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser Rat an andere Unternehmer wäre, sich die nötige Zeit zu nehmen, wenn es darum geht, ein starkes Team aufzubauen. Investieren Sie in die richtigen Leute, geben Sie ihnen die nötige Unterstützung und befähigen Sie sie, zu wachsen und erfolgreich zu sein. Beseitigen Sie alle Hindernisse, die ihren Fortschritt behindern, und schaffen Sie ein Umfeld, in dem sie sich entfalten können. Ein engagiertes und motiviertes Team kann bemerkenswerte Ergebnisse erzielen, und ihre Loyalität und ihr Engagement für das Unternehmen werden von unschätzbarem Wert sein.

Wir bedanken uns bei Dr. Alexandra Mikityuk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Digitalisierung: Wie wird sie zum Schlüssel für nachhaltigen Erfolg?

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digitalisierung

Die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Gründer

Die digitale Revolution ist in vollem Gange und zieht Branchen, Gesellschaften und Lebensweisen in ihren Bann. Für Unternehmensgründer bedeutet dies sowohl einen reichhaltigen Nährboden für innovative Ideen als auch das Vorhandensein neuer Herausforderungen. Wie können Gründer diesen Wandel für sich nutzen? Welche Chancen und Risiken birgt sie?

Chancen der Digitalisierung

Weltweiter Marktzugang: Die Digitalisierung hat es selbst kleinsten Unternehmen ermöglicht, Kunden auf der ganzen Welt zu erreichen. Online-Plattformen, Soziale Medien und digitale Vertriebskanäle eröffnen neue Märkte und Absatzwege, die früher meist großen Unternehmen vorbehalten waren.

Skalierbarkeit: Digitalisierte Geschäftsmodelle lassen sich oft leichter skalieren. Das bedeutet, dass kleine Start-ups mit innovativen Ideen schnell wachsen und einen globalen Markt bedienen können.

Kosteneffizienz: Digitale Lösungen können oft günstiger und schneller realisiert werden als traditionelle. Dies gibt Gründern die Möglichkeit, mit begrenzten Ressourcen effizienter zu arbeiten und ihr Unternehmen zu wachsen.

Netzwerk und Kollaboration: Die digitale Welt fördert den Aufbau von Netzwerken und erlaubt es Gründern, leichter mit anderen Experten, Investoren und potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.

Flexibilität und Agilität: Digitale Geschäftsmodelle lassen sich oft schneller an veränderte Marktbedingungen anpassen. Dies gibt Gründern einen Wettbewerbsvorteil gegenüber größeren, weniger agilen Unternehmen.

Herausforderungen der Digitalisierung

Wettbewerb und Marktüberflutung: Die leichtere Zugänglichkeit des globalen Marktes führt dazu, dass mehr Gründer ihre Ideen umsetzen. Dies kann zu einer Marktüberflutung und erhöhtem Wettbewerb führen.

Technologischer Wandel: Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels erfordert, dass Unternehmen ständig auf dem neuesten Stand bleiben und ihre Geschäftsmodelle anpassen.

Sicherheitsbedenken: Mit dem Wachstum der Digitalisierung steigt auch das Risiko von Cyber-Angriffen. Für Start-ups kann dies existenzbedrohend sein, wenn sie nicht die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Regulierungen und Compliance: Im digitalen Raum entstehen ständig neue rechtliche Herausforderungen. Gründer müssen sicherstellen, dass sie alle Vorschriften einhalten, um Strafen und Reputationsverlust zu vermeiden.

Fähigkeitslücke: Das schnelle Voranschreiten der Digitalisierung führt zu einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in spezialisierten Bereichen.

Dynamische Kundenanforderungen im digitalen Zeitalter

Eine der größten Chancen, die die Digitalisierung bietet, ist die Fähigkeit, Kundenbedürfnisse in Echtzeit zu verstehen und darauf zu reagieren. Tools für Datenanalyse und künstliche Intelligenz ermöglichen es Gründern, Kundenverhalten und -präferenzen zu analysieren, um maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Aber diese Fähigkeit ist auch mit einer Erwartungshaltung verbunden: Kunden erwarten heute personalisierte Dienstleistungen und Produkte. Gründer müssen daher in der Lage sein, kontinuierlich innovativ zu sein und sich schnell an veränderte Kundenerwartungen anzupassen.

Die Bedeutung von digitaler Bildung und Weiterbildung

Da Technologien sich ständig weiterentwickeln, besteht eine ständige Anforderung an Gründer und ihre Teams, sich fortzubilden. Online-Kurse, Workshops und Webinare sind zu einem festen Bestandteil der modernen Unternehmenskultur geworden. Investitionen in Bildung sind nicht nur notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern auch, um eine Unternehmenskultur des lebenslangen Lernens zu fördern.

Nachhaltigkeit in der digitalen Ära

Die Digitalisierung bietet auch Chancen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Virtuelle Meetings reduzieren den Bedarf an Geschäftsreisen, und digitale Produkte haben im Allgemeinen einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck als physische Produkte. Jedoch erfordert die Herstellung und Entsorgung von Elektronik und die Energie, die zur Unterstützung digitaler Infrastrukturen benötigt wird, auch eine Überlegung in Bezug auf Umweltauswirkungen. Gründer stehen daher vor der Herausforderung, ihre Geschäftsmodelle so zu gestalten, dass sie sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig sind.

Zusammenarbeit in verteilten Teams

Ein weiterer bedeutender Aspekt der Digitalisierung ist die Möglichkeit, mit Menschen aus der ganzen Welt in Echtzeit zusammenzuarbeiten. Dies eröffnet eine Fülle von Talenten und Perspektiven, bringt aber auch Herausforderungen in Bezug auf Teammanagement, Kommunikation und Unternehmenskultur mit sich. Das erfolgreiche Management verteilter Teams erfordert neue Fähigkeiten und Ansätze in der Führung.

Fazit

Die Digitalisierung hat die Unternehmenslandschaft grundlegend verändert und bietet eine Fülle von Möglichkeiten für innovative Gründer. Doch diese Chancen gehen Hand in Hand mit signifikanten Herausforderungen. Nur diejenigen, die bereit sind, sich anzupassen, kontinuierlich zu lernen und proaktiv auf Veränderungen zu reagieren, werden in der Lage sein, in dieser dynamischen Landschaft zu gedeihen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Schließt euch mit anderen Unternehmen zusammen

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million steps

Million Steps der digitale und transparente Nachweis von artgerechter Weidehaltung bei Rindfleisch- und Molkereiprodukten

Stellen Sie sich und das Startup Million Steps doch kurz unseren Lesern vor!

Million Steps ist der digitale transparente Nachweis von artgerechter Weidehaltung bei Rindfleisch- und Molkereiprodukten. Mittels Bewegungsdaten weisen wir mindestens eine Million Schritte der Tiere auf der Weide nach. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als gelernte Köchin und zuletzt Betriebsleiterin bei einem der führenden Catering-Unternehmen der Welt habe ich am eigenen Leib erfahren, dass der Konsument mit dem Haltungsform-Dschungel überfordert ist und einen einfach verständlichen Nachweis über die Herkunft der Lebensmittel fordert. Diesen Nachweis möchten wir mit Million Steps liefern.

Welche Vision steckt hinter Million Steps?

Unser Gründerteam ist sehr divers: wir haben Hintergründe in Werbung, Finance, IT und Gastronomie. Doch wir teilen alle eine Vision: Weniger Fleischkonsum, mehr Bewusstsein für Herkunft, Haltung und die Bedeutung von Weidehaltung hinsichtlich Boden-Regeneration, Biodiversität und Gesundheit des Menschen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Million Steps ist durch die Gründer und einige Business Angels finanziert. Die größte Herausforderung war es, eine zuverlässige Hardware-Komponente zu integrieren, die uns präzise Daten liefert und die Software innerhalb kürzester Zeit zu einem Markt-Start im Dezember zu entwickeln. In unserem Gründungsjahr 2022 standen uns zudem die Inflation und Priorisierungen bei potenziellen Handels-Partnern im Weg. Hier wurden Themen wie eine Verpackungs-Umstellung vorgezogen, da sie sortimentsbreit umzusetzen sind.

Wer ist die Zielgruppe von Million Steps?

Die Zielgruppe von Million Steps ist der bewusste Konsument von Rindfleisch- und Molkereiprodukten. Dazwischen kann eine Molkerei, ein Fleischproduzent oder ein Direktvermarkter stehen. Auch der Landwirt ist eine Zielgruppe. Denn neben dem Nachweis über die Bewegung der Tiere, bietet unsere Hardware und Web-App dem Landwirt Möglichkeiten, z.B. Erträge zu optimieren oder digitales Herdenmanagement zu betreiben.

Wie funktioniert Million Steps? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Million Steps zeichnet durch Tracker am Hals der Rinder deren Bewegung und rechnet diese in Schritte um. Diese Daten werden in unser Frontend gespielt. Beim Kauf von Million Steps gelabelten Produkten kann der Konsument per QR-Code tiergenau nachvollziehen, wie viel sich das Tier tatsächlich bewegen konnte, bei welchem Landwirt es zuletzt gelebt hat und vieles mehr. Die mindestens eine Million Schritte sind der Indikator für in der Regel 12 Monate (über 2 Lebensjahre) auf der Weide. Kein anderes Label liefert diesen Nachweis so transparent und einfach.

Million Steps, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell arbeiten wir mit einem Partner daran, dass unsere Landwirte weitere Vorteile durch das Anlegen der Tracker haben – beispielsweise können Milch-Bauern die Brunst optimiert erkennen und so ihre Erträge steigern. Außerdem entwickeln wir die Software dahin, dass sie perspektivisch Landwirten dabei helfen kann, ihre Beweidung so zu strukturieren, dass die Böden regeneriert und wieder fruchtbarer gemacht werden können – sogenanntes Rotations-Weidemanagement.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir können jedem raten, möglichst viele Dinge vor der Gründung herauszufinden und zu lernen. Man muss nicht jede Komponente seiner Idee neu erfinden. Schließt euch mit anderen Unternehmen zusammen, die schon eine Lösung für dieses Teil-Problem gefunden haben. Und zuletzt: Der Austausch mit etwas erfahreneren Gründern ist für grundlegende Themen unumgänglich.

Titelbild Stefan Grimm

Wir bedanken uns bei Paula Ebert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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