Mittwoch, April 2, 2025
Start Blog Seite 82

Jede Begegnung kann wertvoll sein

0
anonetics

anonetics vereinfacht und optimiert Arbeitsabläufe im Gesundheitswesen

Stellen Sie sich und das Startup anonetics doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, wir sind Fabian und Lennox. Zusammen haben wir anonetics mit dem Ansatz gegründet, das Gesundheitswesen nachhaltig zu verändern. Anfang des Jahres haben wir dann beschlossen, aus einer gemeinsamen Idee mehr als nur ein Uni-Projekt zu machen. Unser Ziel ist es, die Art und Weise, wie Daten im Gesundheitsbereich versendet werden, zu revolutionieren. Wir haben eine Plattform entwickelt, die auf einer privaten Blockchain basiert. Damit wollen wir erreichen, dass Daten nicht nur sicher, sondern auch für erforderliche Personen transparent und verständlich sind. Unser Traum? Keine veralteten Faxgeräte mehr in Krankenhäusern und dass jeder versteht und vertraut, wie seine Daten behandelt werden.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir waren schon immer begeisterte Technikfans. In unserer Freizeit haben wir oft an eigenen Projekten gearbeitet oder uns in Fachliteratur vertieft. Als wir uns intensiver mit dezentralen Netzwerken und Web3 beschäftigten, wurde uns klar, dass es wichtig ist, eine technische Balance zu schaffen – eine, die Dezentralität in zentralen Systemen ermöglicht. Solch eine Kombination haben wir bisher nirgends gesehen. Besonders als das Gesundheitswesen in den Medien immer präsenter wurde, wussten wir, dass wir hier etwas bewirken müssen. Unser erstes Konzept dazu haben wir ganz spontan in einer Bar auf einen Notizzettel gekritzelt.

Was war bei der Gründung von anonetics die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bei der Gründung von anonetics war nicht unbedingt, die Lösung zu entwickeln – wir waren uns ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen – sondern zu verstehen, was alles nötig ist, um ein gutes Produkt auch erfolgreich zu vermarkten. Zum Glück haben wir ein großartiges Netzwerk an Unterstützern, von denen wir viel lernen können. Im Moment ist unsere größte Hürde, die nötige Finanzierung zu sichern.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Klar! Man kann und sollte sogar mit einer Idee starten, auch wenn noch nicht alles bis ins Detail ausgearbeitet ist. Bei uns war das auch so. Wir hatten eine Idee, die uns begeistert hat und haben einfach angefangen, ohne genau zu wissen, wie alles am Ende funktionieren würde. Es geht darum, einfach loszulegen und die Idee Schritt für Schritt zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter anonetics?

Unsere Vision bei anonetics ist es, Ärzte und Patienten im Gesundheitswesen zu entlasten. Wir wollen großen, zentralisierten Organisationen die Kontrolle über wichtige Daten entziehen und sie in die Hände derer legen, die sie am meisten brauchen – die Ärzte und ihre Patienten. In unserer Vorstellung einer digitalen Zukunft sollen nicht diejenigen die Oberhand haben, die einfach nur die Daten besitzen. Vielmehr soll die Kontrolle bei den Menschen liegen, die von den Daten betroffen sind. 

Wer ist die Zielgruppe von anonetics?

Unsere Zielgruppe umfasst den gesamten Gesundheitsmarkt. Zunächst konzentrieren wir uns auf Arztpraxen und Kliniken, da wir dort aktuell den größten Bedarf erkennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um private oder kassenärztliche Einrichtungen handelt.

Wie funktioniert anonetics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Herz unserer Lösungen ist unsere digitale Identitätsplattform. Sie bildet das Fundament, auf der all unserer Services aufbauen und ermöglicht nicht nur den Versand verschiedenster Daten, sondern sorgt auch nach dem Versand für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. 

Alle Beteiligten, wie Ärzte, Angestellte und Patienten, erhalten in ihren Accounts detaillierte Informationen über durchgeführte Transaktionen. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Parteien stets über den Umgang mit ihren Daten im Klaren sind. Dieser Ansatz unterscheidet anonetics von herkömmlichen, oft undurchsichtigen Systemen, die ein hohes Datenschutzrisiko bergen und eher profit- statt nutzerorientiert sind.

anonetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wird unser Startup nicht nur für seine Sicherheit und Transparenz bekannt sein, sondern auch dafür, dass es die tägliche Arbeit von Ärzten, Krankenhauspersonal und anderen im Gesundheitswesen Tätigen erleichtert.

Wir wollen Arbeitsabläufe für Institutionen im Gesundheitswesen vereinfachen und optimieren. In Zukunft wird anonetics der Standard für jeden sein, der seine Daten schützen und effizient arbeiten will. In dieser Zukunft ist anonetics der erste Gedanke, wenn es um effizienten, sicheren und benutzerfreundlichen Datenaustausch im Gesundheitswesen geht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründet im Team. Es ist extrem hilfreich, jemanden zu haben, der einem hilft, Dinge nicht zu übersehen und ehrliches Feedback gibt.

Nutzt jede Gelegenheit zum Netzwerken. Besucht Veranstaltungen, selbst wenn dort nur ein potenzieller Kontakt sein könnte. Jede Begegnung kann wertvoll sein.

Seid flexibel und offen zu Lernen. Hinterfragt eure Vision regelmäßig und passt euch an, wenn nötig. Wir haben festgestellt, dass wir unser Produkt fast nach jedem Gespräch mit Branchenexperten verbessern oder neue Ideen entwickeln konnten.

Wir bedanken uns bei Lennox Yuma Marten und Fabian Dworschak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Probieren geht über Studieren

0
Lockenbox

Lockenbox Abo Box für lockige, wellige und Afro Haare und Lockenshop mit einer großen Auswahl der besten internationalen Lockenmarken für curly hair zum online shoppen

Stellen Sie sich und das Startup Lockenbox doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind 2 Schwestern aus Baden-Württemberg, Adina und Kristina Kern. Adina ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder mit dem dritten auf dem Weg und Kristina ist 26. Wir haben beide BWL studiert (in Reutlingen und München). Adina ist für die Finanzen, den Kundenservice und die Lieferanten verantwortlich, während Kristina das Social Media Team, den Online Shop und das Newsletter Marketing managt. Zusammen planen wir jedes Box-Feature, sowohl das Design als auch den Inhalt der Boxen und managen ebenfalls gemeinsam den Sales-Bereich und die Webseite.

Lockenbox hat sich 100% auf texturiertes Haar spezialisiert. Somit sind wir Deutschlands erste & größte Abo Box für lockige, wellige und Afro Haare, also auch Deutschlands größter Lockenshop mit einer großen Auswahl der besten internationalen Lockenmarken für alle Lockentypen zum online shoppen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Der Traum ein eigenes Unternehmen zu gründen, war schon während des Studiums da. Auf Lockenbox kam ich (Adina) im Sommer 2018, als ich am Laptop saß und wieder mal für hohe Versandkosten und Zollgebühren meine Lockenprodukte aus den USA bestellen musste. In dem Moment träumte ich von einem deutschen Online Shop, der all meine Favoriten anbieten würde. Ein Online Shop erschien mir jedoch zu ”banal” als Start-up. Dann erinnerte ich mich daran, wie eine frühere Kollegin mal eine Beauty Abo Box ins Büro geliefert bekam. Nicht zu wissen, was drin ist, fand ich spannend, obwohl ich noch nie so ein Abo hatte.

Im nächsten Augenblick überlegte ich, dass eine Box für Locken all meine Probleme lösen könnte. Die Idee reifte im Kopf und schließlich überzeugte ich auch meine Schwester davon. Wir hatten allerdings parallel eine ganze Liste an Ideen und verglichen die Potenziale. Auf Lockenbox kamen wir dann immer wieder zurück, denn es war die Idee, wo wir den dringlichsten Bedarf sahen. In Deutschland war der Zugang zu guten Lockenmarken 2019 nicht vorhanden. Da wir selbst davon direkt betroffen waren wollten wir uns um eine Lösung kümmern und machten uns an die Arbeit. 

Was war bei der Gründung von Lockenbox die größte Herausforderung?

Wir hatten im Besonderen 2 Herausforderungen:
1. Es war für uns schwierig Marken davon zu überzeugen, in unserer Abo Box mitzumachen. Niemand kannte uns, wir konnten keine Partnerschaften mit großen Marken vorweisen. Wir haben gefühlt jeder Locken Marke geschrieben, unser Konzept gepitcht – aber ohne Erfolg, es kam eine Absage nach der anderen, wenn sich die Marken überhaupt zurückgemeldet haben. Das war wirklich frustrierend. 

Bis dann endlich die allererste Firma zugesagt hat, und dazu noch eine richtig tolle. Wir konnten unser Glück damals gar nicht fassen. Aber jeder Monat war zunächst auf die Kante genäht, wir konnten vielleicht 1-2 Boxen im Voraus planen. Jetzt sieht die Sache natürlich anders aus: man kennt Lockenbox, das Vertrauen ist da und wir planen teils 1 Jahr im Voraus. 

2. Wie bei so vielen Gründer:innen war auch bei uns das Kapital eine große Herausforderung. Als Abonnement Box hat man hohe Investitionskosten, wir mussten hier also extrem aufpassen, uns nicht zu übernehmen, denn anfangs hatten wir keinen Kredit, sondern haben uns 100% selbst finanziert.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir glauben, dass eine Idee nie ausgereift sein kann, solange der Endkunde sie nicht tatsächlich getestet und bewertet hat. Nur mit diesem Feedback kann die Idee zu dem werden, was die Zielgruppe wirklich möchte. Die Grundidee und Umsetzung mag von den Gründerin kommen, aber entsprechende Anpassungen kommen ja hauptsächlich erst durch das Feedback der Kunden – dann erst wird die Idee richtig gut. Ewig an der Idee zu feilen, bis sie 100% perfekt ist, bringt leider nichts, denn unserer Erfahrung nach wird diese Perfektion nie eintreten. Mit langem Abwarten geht man ganz klar das Risiko ein, dass jemand anders mit einer ähnlichen Idee schneller ist als man selbst. 

Welche Vision steckt hinter Lockenbox?

Die Vision und das Herz hinter Lockenbox war schon immer, dass man die natürlichen Wellen und Locken natürlich tragen kann mit Selbstbewusstsein. Lockenbox sollte nie nur ein Online Shop sein, sondern eine Plattform, über die man jegliche Hilfe mit an die Hand bekommt, um mit den Produkten auch erfolgreich zu sein. Deshalb haben wir über die letzten Jahre ein starkes Team aufgebaut über verschiedene Kanäle hinweg, dass jedem Lockenkopf auf verschiedene Art und Weise Hilfestellungen bietet.

Sei es vom Kundenservice, über den Live Chat, der Lockenberatung, über Livestreams auf der Webseite, hinzu den vielen Tutorials die wir auf den sozialen Kanälen teilen und dem Newsletter, der sämtliches Wissen weitergibt. Um der Vision von Lockenbox gerecht zu werden, bieten wir inzwischen gefühlt jede Möglichkeit an, mit unseren Lockenexpertinnen in Kontakt zu treten. 

Wir finden die Bewertung von vor Kurzem fasst das Herz von Lockenbox sehr gut zusammen:

“Ich habe meine Locken bestimmt über 10 Jahre fast täglich geglättet und hatte mich irgendwann gar nicht mehr getraut, ohne Glättung aus dem Haus zu gehen. Irgendwann bin ich auf Lockenbox gestoßen und wollte meinem natürlichen Haar wieder eine Chance geben. Jetzt liebe ich meine Haare wieder und habe die perfekte Pflege gefunden.”

Wer ist die Zielgruppe von Lockenbox?

Unsere Zielgruppe sind 100% Menschen mit texturiertem Haar, also alles von Wellen bis zu Afro Haaren. Davon sind die meisten Kunden bei uns Frauen, es kommen aber immer mehr Männer als Kunden hinzu, denn die Produkte sind für alle geeignet. Unser Hauptmarkt ist in Deutschland, danach kommt Österreich. Alterstechnisch ist wirklich alles dabei. 

 Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Konzept von Lockenbox ist in Deutschland einzigartig, denn unsere Kund:innen müssen sich nicht online durch einen Dschungel von Lockenprodukten kämpfen – ohne dabei zu Wissen, worauf sie achten müssen. Wir übernehmen diesen sehr langen Prozess für sie, denn in eine Lockenbox fließt jedes Mal jahrelange Erfahrung hinein. Zudem ist Lockenbox eine One-Stop-Solution geworden für sämtliche Bedürfnisse: die Lockenbox, die sehr viele Lockenköpfe anspricht, die am Anfang ihrer Lockenreise stehen; unser Online-Shop, welcher mit den besten weltweiten Lockenprodukten ausgestattet ist; unser Locken-Quiz ist auf den echten Bewertungen von tausenden von Kundinnen aufgebaut und gibt Kunden sehr zuverlässige Produktempfehlungen; und unser Support-Team beantwortet jede Frage rund um Lockenpflege. Wie bereits erwähnt gibt es fast nichts, was wir nicht anbieten.

Inzwischen haben wir auch Livestreams auf der Webseite, die man im Nachgang noch anschauen kann. Man kann sogar Live Lockenberatungen per Video-Chat in Anspruch nehmen, um über jeden einzelnen Punkt der Haarroutine zu sprechen. Lockenbox ist inzwischen ein eine rundum Lösung geworden.  

Lockenbox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren soll Lockenbox natürlich stark gewachsen sein und die Internationalisierung vorangetrieben werden. Wir sehen definitiv unsere eigenen Produkte in der Zukunft, an denen wir bereits arbeiten. Hoffentlich werden wir bis dorthin auch unser eigenes Gebäude haben, denn momentan sind wir noch in Miete – Bauplätze sind einfach sehr rar.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Ein Business Plan ist wichtiger als man denkt, da haben die Professoren auf der Uni tatsächlich recht. Zumindest den finanziellen Teil sollte man gut berechnet haben, nur so kann man den Preis ansatzweise korrekt setzen. Wenige Euro hin oder her kann erfolgsentscheidend sein. 

2. Probieren geht über Studieren: Eine Idee, von welcher man überzeugt ist, sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden. Ja, ein Business Plan ist wirklich wichtig, aber ewig vor dem Business Plan zu sitzen hilft leider auch nicht, denn man geht, wie bereits erwähnt, zunehmend das Risiko ein, dass jemand anders mit einer ähnlichen Idee schneller ist.

3. Man sollte den Wettbewerb im Blick haben, aber nicht zu sehr. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man dadurch an Kreativität und Innovations verliert. Wir sagen immer: “Woher wissen wir denn überhaupt, dass das eine so gute Idee war vom Wettbewerb?”. Social Media heutzutage lässt viele Sachen gerne besser aussehen, als sie sind. Zudem ist der direkte Wettbewerb häufig auch gar nicht das beste Beispiel, wir haben uns viel mehr von Firmen inspirieren lassen, die gar nicht in unserem Bereich sind, aber absolut sensationell.

Wir bedanken uns bei Adina und Kristina Kern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Revolution im Arbeitsmarkt: Einblicke in eine Plattform, die Experten im Ruhestand mit Unternehmen verbindet

0
Sentaris

Sentaris verbindet Fachkräfte im Ruhestand mit Unternehmen, um Expertise gezielt weiterzugeben

Stellen Sie sich und das Startup Sentaris doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Oliver Schubotz und Dr. Michael Käßberger und haben zusammen die Plattform Sentaris gegründet. Unser Slogan lautet: „Deutschland macht weiter“. Und das ist genau das, worum es uns geht: Wir bringen Fachkräfte im Ruhestand, die ihre Beine noch nicht hochlegen möchten, sondern lieber freiberuflich aktiv sind, mit Unternehmen zusammen, die genau diese Unterstützung benötigen. Dafür bauen wir einen großen Pool an motivierten „Wissensträgern“ im Un-Ruhestand auf. 

Diese matchen wir mit Hilfe von KI mit „wissenssuchenden“ Unternehmen. Dabei übernehmen wir die komplette vertragliche und administrative Abwicklung. Wir eröffnen also unseren Sentariern, wie wir sie nennen, attraktive Perspektiven für ihre dritte Lebensphase und verschaffen Unternehmen Zugang zu wertvollem Fachwissen, das sie sich je nach Bedarf ins Haus holen können. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für eine Plattform wie Sentaris hatten wir schon vor einigen Jahren. Aber damals waren der demografische Wandel und der Fachkräftemangel noch nicht so weit fortgeschritten. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Inzwischen ist für uns der richtige Moment gekommen, so dass wir dem Mittelstand, aber auch großen Unternehmen Sentaris zur Verfügung stellen. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Wissensträger eine – oder vielleicht sogar DIE – entscheidende Rolle spielen können, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. 

Dabei sollen sie nicht Arbeitskräfte ersetzen. Vielmehr zielen wir auf ihren temporären Einsatz in Unternehmen. Hier sollen sie unterstützen, begleiten und den Wissens- und Kompetenztransfer gewährleisten. Weil dabei mitunter jeder Tag zählt, ist es mit Sentaris einfach und unkompliziert, Unruheständler zu beschäftigen. Denn im laufenden Betrieb sieht es doch so aus, dass Arbeitgeber mit der Personalsuche schnell frustriert sind. Sie müssen passende Menschen aufwendig finden, die Verträge individuell aushandeln und die Leistungen einzeln abrechnen. 

Auch die Qualitätssicherung kommt noch dazu. Genau hier setzen wir an: Sentaris übernimmt all diese Aufgaben und noch viel mehr. Dabei ist unsere Dienstleistung für beide Seiten kostenlos, sowohl die Anmeldung als auch die Pflege des eigenen Profils. Erst, wenn es zu einem Match kommt, entstehen für das Unternehmen Gebühren. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit einen gesellschaftspolitischen Beitrag leisten und gleichzeitig ein akutes wirtschaftliches Problem beheben.

Was war bei der Gründung von Sentaris die größte Herausforderung?

Wir wussten schon vorher, dass wir als Unternehmensgründer für alles verantwortlich sein würden und vieles allein würden umsetzen müssen. Trotzdem sind uns gleich mehrere Herausforderungen begegnet: Wir mussten die unterschiedlichsten Aufgaben und Arbeitspakete im Blick haben, sie bewerten, priorisieren und koordinieren. Dazu gehörte auch, uns richtig einzuschätzen. Worum kümmern wir uns selbst? Und wo wir holen wir uns besser Unterstützung von anderen Profis? Denn man kommt ja am schnellsten voran, wenn jeder das tut, was er am besten kann. Dabei durften wir das vorhandene Kapital nie aus den Augen verlieren und mussten sicherstellen, dass wir es möglichst effektiv einsetzen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wir sind davon überzeugt: Wenn Sie gründen wollen, brauchen Sie Mut zur Lücke. Warten, bis alles perfekt ist, funktioniert im Normalfall nicht. Sie müssen starten. Meist zeigt Ihnen erst der Markt, ob das von Ihnen entworfene Geschäftsmodell funktioniert und ob Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung tatsächlich nachgefragt und honoriert werden. Ist das nicht der Fall, müssen Sie schnellstmöglich Anpassungen vornehmen. Ganz getreu dem Motto „Fail early and often“. Im Fall von Sentaris zum Beispiel gilt das im Hinblick auf die Unruheständler: Was sie wirklich brauchen, lässt sich in der Theorie nur schwer erfassen. Dafür mussten wir schon loslegen und mit ihnen ins Gespräch kommen, um das herauszufinden. 

Welche Vision steckt hinter Sentaris?

Mit Sentaris wollen wir eine Plattform für den zielgerichteten Einsatz von Unruheständlern bei Unternehmen etablieren. Unser Ziel ist, den Prozess so einfach und unkompliziert zu gestalten wie bei jeder gängigen Online-Jobplattform oder auch bei einer Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister für besondere Aufgaben. Künftig soll Sentaris hierfür die erste Wahl für Unternehmen sein. 

Wer ist die Zielgruppe von Sentaris?

Wir haben grundsätzlich zwei Zielgruppen. Da sind zum einen die Menschen, die in ihrer dritten Lebensphase Lust haben, Unternehmen mit ihrer Expertise freiberuflich zu unterstützen. Zum anderen sind da die Unternehmen, die Fachkräfte suchen. Wir sehen unsere Sentarier vor allem in den Positionen, die für Personalabteilungen besonders schwer zu besetzen sind: Sie schulen jüngere Mitarbeiter. Sie kümmern sich um die Integration von neuen Teamkollegen. Sie sorgen dafür, dass wertvolles Wissen bewahrt wird und sie setzen Projekte um, in denen es auf Berufs- und Lebenserfahrung ankommt. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bei Sentaris bringen systematisch und plattformorientiert Unternehmen und Unruheständler zusammen. Das ist derzeit noch einzigartig in Deutschland, was uns einen großen Vorteil verschafft. Wir fokussieren uns auf die Bedürfnisse der Unternehmen und die der Wissensträger. Durch unsere Technologie und die Plattform schaffen wir eine klare Abgrenzung gegenüber anderen Anbietern.

Sentaris, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit Sentaris möchten wir in fünf Jahren die erste Adresse unter den Plattformen für Unruheständler und Unternehmen sein.  Schon 2025 planen wir, 330.000 Mitglieder auf unserer Plattform zu haben und damit der größte Arbeitgeber für diese Altersgruppe zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Geben Sie nicht auf und seien Sie hartnäckig! Dann kommen Sie ans Ziel.

2. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Sie gehören dazu und sind Teil Ihrer Gründungsreise. Sehen Sie es so: Sie erhalten entweder das Ergebnis, das Sie wollten, oder die Lektion, die Sie brauchten. 

3. Nicht zuletzt – und das ist mit das Entscheidendste: Glauben Sie an sich und Ihre Idee!

Wir bedanken uns bei Oliver Schubotz und Dr. Michael Käßberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Sentaris

Kontakt:

sentaris GmbH

Freibühlstraße 19

D78224 Singen
www.sentaris.works

oliver.schubotz@sentaris.works


Ansprechpartner: Oliver Schubotz

Social Media
LinkedIn
Facebook
Instagram

Auf die richtige Zusammenstellung des Teams kommt es an

0
cleos

Cleos digitale Tierversicherung unterstützt durch KI sorgt für Kundenkomfort, schnelle Regulierung im Leistungsfall und günstige Tarife

Stellen Sie sich und das Startup Cleo & You doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ingolf. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit neuen Versicherungsgeschäftsmodellen und bin ebenso leidenschaftliches Hunde-Herrchen. Mit Cleos wollen wir Tierhaltern das gute Gefühl geben, dass sie alles für die Gesundheit ihrer tierischen Familienmitglieder tun zu können. Digitale Services unterstützt durch KI sorgen für Kundenkomfort, schnelle Regulierung im Leistungsfall und günstige Tarife.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin leidenschaftlicher Unternehmer, weil ich großen Spaß daran habe, neue Geschäftsmodelle aufzubauen.

Was war bei der Gründung von Cleos die größte Herausforderung?

Die Verträge zwischen den Gesellschaftern und der Gründungsprozess in einem regulierten Markt sind ein notweniges Übel, dass speziell in Deutschland mehr Zeit und Geld als nötig verschlingt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das muss man sogar. Selbst große Unternehmen kennen inzwischen die Idee vom Minimum Viable Product. Ich bin allerdings ein großer Verfechter davon, dass man zum Start einen Plan haben sollte, in welche Richtung man das MVP agil weiterentwickeln möchte.

Welche Vision steckt hinter Cleos?

Wir wollen unseren Beitrag für ein sorgloses Zusammenleben zwischen Tierhalter und tierischem Familienmitglied leisten. Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um unseren Kunden von Kauf bis Leistung eine jederzeit zugängliche, schnelle und zuverlässige Dienstleistung zu bieten, die man so von Versicherern noch nicht kennt.

Wer ist die Zielgruppe von Cleos?

Tierhalter, die in ihren tierischen Freunden Familienmitglieder sehen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle wesentlichen Geschäftsprozesse stehen 24/7 als self-service zur Verfügung. Vor allem bei der Auszahlung von Leistungen wollen wir schneller sein als jeder andere Versicherer. Uns zeichnet modernste Technik aus, so dass wir neue Produkte in wenigen Tagen und auf Wunsch unserer Vertriebspartner auch mit unterschiedlichen Marken einführen können.

Cleo & You, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir uns als erfolgreicher Tierhalter- und Freizeitversicherer mit bestem Kundennutzen etabliert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur Dinge in Märkten starten, die man versteht.

Auf die richtige Zusammenstellung des Teams kommt es an. Alle notwendigen Kompetenzen sollten vertreten sein. Keine „Monokultur“.

Auf die richtige Technologie setzen. Lässt sich später nur mit großem Aufwand ändern.

Wir bedanken uns bei Désirée Mettraux und Ingolf Putzbach für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gib nicht auf, auch wenn der Weg steinig ist

0
EQUIPME

Equipme Plattform, um Bedarfe für IT- und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken

Stellen Sie sich und das Start-up Equipme doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind Equipme, deine zentrale Plattform, um Bedarfe für IT- und Arbeitsmaterialien einfach, schnell und effizient zu decken. Think Amazon, aber spezialisiert auf die Bedürfnisse von Unternehmen. Unsere App ermöglicht es den Mitarbeitern und Managern, notwendige Materialien anzufordern, die dann nach interner Genehmigung direkt an unsere angeschlossenen Lieferanten geroutet werden. Wir bieten einen vollständigen Überblick über die ausgegebenen Arbeitsmittel, Vertragslaufzeiten und Kosten. Kurz gesagt, wir machen Procurement smart und übersichtlich!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe gemerkt, dass es in vielen Unternehmen an Transparenz und Effizienz in den Beschaffungsprozessen mangelt. Da dachte ich: Warum nicht die Komplexität reduzieren und den Prozess optimieren? Und so wurde Equipme geboren.

Welche Vision steckt hinter Equipme?

Die Vision ist klar: Procurement so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dabei an Qualität und Transparenz zu verlieren. Vor allem wenn es sich um Subscriptions handelt, die in der heutigen Zeit immer mehr zum Standard werden. Wir wollen die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen ihre Beschaffungsprozesse handhaben, und dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren definitiv das Zusammentragen eines kompetenten Teams und das Finden von Early-Adoptern, die bereit sind, die Plattform zu testen und Feedback zu geben. Wir haben uns zunächst über Angel-Investoren und später über Venture Capital finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Equipme?

Primär richten wir uns an mittlere bis große Unternehmen, die ihre internen Abläufe optimieren wollen und mit professionellen Lieferanten, Dienstleistern und Service Providern zusammenarbeiten. Aber grundsätzlich kann jedes Unternehmen von einer effizienteren und transparenteren Beschaffung profitieren, auch SMBs, die equipme als All-in-One Lösung für die Digitalisierung ihrer gesamten IT & Backoffice Prozesse verwenden.

Wie funktioniert Equipme? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Portal ist intuitiv und user-friendly. Du bestellst einfach wie bei einer E-Commerce-Lösung, und die Plattform kümmert sich um den Rest. Der Vorteil liegt in der Automatisierung und Zentralisierung der Prozesse – Übergreifend vom Endbenutzer, über das Management bis zu den digital eingebunden Lieferanten. Und im Gegensatz zu anderen Anbietern bieten wir Echtzeit-Tracking für alle ausgegebenen Arbeitsmittel und Kosten.

Equipme, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als die führende Plattform für ein digitales IT & Backoffice Management. Wir planen, weitere Features und Integrationen hinzuzufügen, um den gesamten Verwaltungs- und Procurement-Prozess zu vereinfachen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hör auf dein Bauchgefühl, aber ignoriere die Daten nicht.

Nimm dir Zeit, das richtige Team zusammenzustellen. Die Chemie muss stimmen.

Gib nicht auf, auch wenn der Weg steinig ist. Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit zu wachsen.

Wir bedanken uns bei Paul Martin und Alexandre Seifert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Gleichgewicht zwischen langfristigem Denken und schneller Umsetzung finden

0
wakeo

Wakeo ist eine SaaS-Plattform für multimodale Echtzeit-Visibilität im interkontinentalen Transport

Stellen Sie sich und das Startup Wakeo doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Julien Cote, und ich bin CEO und Mitbegründer von Wakeo. Inspiriert von meinem Großvater, einem Autodidakten, der Loire Automation in den 1960er Jahren gründete, haben seine Widerstandsfähigkeit und tiefe Neugier einen bleibenden Eindruck auf meinen Unternehmergeist hinterlassen. Mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund von EMLyon habe ich mich dann in die Schifffahrtsbranche gewagt, um Digitalisierung und Daten in den globalen Handel zu bringen.

Wakeo ist eine SaaS-Plattform für multimodale Echtzeit-Visibilität im interkontinentalen Transport. In der Versandbranche, die übrigens auch für 17 % der globalen Emissionen verantwortlich ist, nutzen wir KI, um Störungen zu bewältigen, Verzögerungen vorherzusehen und eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette aufzubauen – so einfach wie das Verfolgen von Paketen auf Amazon.

Unsere Plattform stärkt große Unternehmen, verbessert Kundenerlebnisse, automatisiert Prozesse und ermöglicht eine bessere Planung für Produktionslinien und Ressourcen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung, Wakeo mit Loïc Marzin zu gründen, wurde durch unsere gemeinsamen Erfahrungen bei PwC im Beratungsbereich getrieben. Bei der Arbeit mit globalen Unternehmen haben wir die erheblichen Herausforderungen mangelnder Sichtbarkeit im internationalen Versand erlebt. Loïc Marzin, als Datenwissenschaftler bei PwC, hatte an der Optimierung von Lieferketten für globale Unternehmen gearbeitet.

Die internationale Logistik ist ein komplexes Ökosystem mit vielen Beteiligten. Versender interagieren mit mehreren Frachtführern und Spediteuren, von denen jeder in seinem eigenen IT-System arbeitet. Diese fragmentierte Landschaft schafft Silos, in denen Daten nicht nahtlos über die Kette geteilt werden. Der Mangel an Kohäsion führt dazu, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, Einblick in Waren im Transit zu erhalten, was zu Herausforderungen bei der Kontrolle von Transportströmen und der effektiven Bewältigung von Notfällen und Kundenanfragen führt.

Zusätzlich sind traditionelle Systeme, die auf manuellen Prozessen basieren, ein wesentlicher Engpass. Legacy-Systeme tragen zum Risiko von Fehlern, unvollständigen Daten und Verzögerungen bei. Der Tür-zu-Tür-Plan steht oft in erheblichem Gegensatz zur tatsächlichen Leistung, was zu Ineffizienzen führt, die eine Last-Minute-Verwaltung und Kundenkommunikation erfordern.

Das hat uns inspiriert, Wakeo zu gründen und die kritischen Probleme anzugehen, die die Effizienz und Transparenz des globalen Transports beeinträchtigen.

Was war bei der Gründung von Wakeo die größte Herausforderung?

Ich würde sagen, die Unterzeichnung unserer ersten Unternehmenskunden. Ein Produkt für Großkunden zu entwickeln und sie als erste Kunden zu gewinnen, erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen. Darin liegt jedoch eine wesentliche Stärke unseres Modells, denn es braucht Zeit, um das Vertrauen dieser großen Organisationen zu gewinnen. Sobald wir aber beginnen, ihnen einen Mehrwert zu liefern, können wir starke und dauerhafte Beziehungen zu treuen Kunden aufbauen, wie Air Liquide seit 2017 und Forvia (Faurecia) seit 2018.

Aufgrund unserer Fähigkeit, dauerhafte Beziehungen aufzubauen, haben wir die Möglichkeit, an der Seite dieser Kunden zu wachsen. Indem wir ihre komplexen Abläufe auf fünf Kontinenten erforschen, verbessern wir kontinuierlich unsere Produktpalette, um ihre sich entwickelnden Bedürfnisse zu erfüllen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, es ist durchaus möglich, mit einer Idee zu beginnen, die noch nicht ganz ausgereift ist. Der Grundsatz Nr. 1 lautet: Rausgehen, sich mit der realen Welt auseinandersetzen und direkt mit den Kunden sprechen. Der Schlüssel liegt darin, gemeinsam mit ihnen zu testen und zu lernen, während man seine Überzeugung aufbaut. Anders als bei einer IT-Agentur geht es bei der Entwicklung eines SaaS-Produkts nicht nur um die Entwicklung der Technologie, sondern auch um die Gestaltung einer umfassenden strategischen Vision!

Welche Vision steckt hinter Wakeo?

Die Vision von Wakeo ist es, Logistikexperten durch das, was wir „Augmented Supply Chain“ nennen, in die Lage zu versetzen, nicht nur 1-2 Parameter aus ihrer unmittelbaren Umgebung zu verwalten, sondern Tausende von Datenpunkten, die Unterbrechungen, Nachhaltigkeitsfaktoren und verschiedene Risiken, einschließlich geopolitischer Spannungen und Streiks, in Echtzeit darzustellen. Unsere Vision ist es, Entscheidungsträger in der Lieferkette mit der Macht der Daten auszustatten, anstatt 80 % ihrer Zeit mit manuellen Aufgaben zu verbringen.

Die Einführung von Trusted Routes ist der erste Schritt zur Verwirklichung dieser langfristigen Vision. Sie geht über die historische Beschränkung von Entscheidungen hinaus, die ausschließlich auf den Kosten basieren. Der innovative Ansatz von Wakeo beinhaltet die Nutzung von Daten, um ein breiteres Spektrum zu berücksichtigen, das nicht nur den kritischen Faktor der Kosten einbezieht, sondern auch die Bedeutung der Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Handelswege betont. Diese wesentlichen Parameter bilden nun den Eckpfeiler der Entscheidungsfindung in der Lieferkettenlandschaft.

Wer ist die Zielgruppe von Wakeo?

Wakeo konzentriert sich in erster Linie auf zwei wichtige Zielgruppen: Verlader und Spediteure. Unsere Lösungen sind strategisch so konzipiert, dass sie die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser beiden wichtigen Säulen im Ökosystem der Lieferkette erfüllen. 

Ob es darum geht, Verladern Echtzeit-Transparenz für agile und nachhaltige Lieferketten zu ermöglichen oder Spediteure auf ihrem Weg zur Digitalisierung zu unterstützen, um ihre Abläufe zu optimieren und ein besseres Kundenerlebnis zu bieten – Wakeos Lösung adressiert die unterschiedlichen Anforderungen dieser beiden wichtigen Segmente.

Wakeo hat sich erfolgreich gegen wichtige Wettbewerber durchgesetzt und das Vertrauen namhafter Unternehmen wie Michelin, Blue Water Shipping und Uniqlo gewonnen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir unterscheiden uns in 3 Punkten deutlich von anderen Anbietern:

Klarer strategischer Fokus:

In einem riesigen Sektor wie der Logistik, der 12 % des weltweiten BIP (11 Billionen Dollar) ausmacht, ist eine strategische Ausrichtung unerlässlich. Wakeo positioniert sich strategisch als Marktführer im interkontinentalen Transport, einem Markt mit einem Wert von 1,2 Billionen Dollar. Die Komplexität jedes Bereichs, ob interkontinental, auf der Straße oder auf der letzten Meile, erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz, und Wakeo hat sich dafür entschieden, sich im komplizierten interkontinentalen Transportbereich hervorzutun.

Hochgradig differenzierte Technologie:

Die Technologie von Wakeo zeichnet sich durch die klassenbesten ETA-Vorhersagen aus, die auf einer KI-Engine basieren, die nicht einfach nur ein maschinelles Lernmodell von der Stange ist, sondern auf einer tiefgreifenden Erfahrung im multimodalen Transport beruht. In einem Fachgebiet wie der internationalen Logistik macht das tiefe Transport-Know-how, das man in die Modelle einfließen lässt, den Unterschied aus. Wakeo berücksichtigt sehr spezifische Logistikmuster, wie z. B. Überholvorgänge, Hafenwechsel/-ausfälle, ungeplante Umladungen, Vorschriften für Lkw-Lenkzeiten, Besonderheiten bei der Streckenführung, Hafenüberlastungen, die Liste der Umladehäfen mit unterschiedlichen Regeln usw.

Wakeo bietet einzigartige präskriptive Funktionen, insbesondere mit Trusted Routes, einer Empfehlungsmaschine, die eine intelligente Entscheidungsfindung auf der Grundlage wichtiger Parameter wie Zuverlässigkeit der Handelswege, offizielle und tatsächliche Transitzeiten und Simulationen der Kohlenstoffemissionen ermöglicht. 

Vertikale Strategie für skalierbares Wachstum:

Betrachtet man das historische Beispiel von SAP und WiseTech auf dem interkontinentalen Markt für Transportmanagementsysteme (TMS), wird die strategische Entscheidung zwischen vertikalen und horizontalen Ansätzen deutlich. Während SAP einen horizontalen Ansatz verfolgte, der alle Aspekte des Transports abdeckte, verfolgte WiseTech einen vertikalen Ansatz, der sich ausschließlich auf den interkontinentalen Transport konzentrierte und speziell Spediteure bediente. Die Erfolgsgeschichte von WiseTech, das inzwischen eine Marktkapitalisierung von mehr als 15 Milliarden US-Dollar aufweist, ist ein Beispiel für das Potenzial einer vertikalen Strategie in einem komplexen und umfangreichen Markt wie der Logistik.

Wakeos Kombination aus einem klaren strategischen Fokus, fortschrittlicher Technologie und einer vertikalen Wachstumsstrategie positioniert das Unternehmen als eine führende Kraft in der Logistik- und Lieferkettentransparenzlandschaft.

Wakeo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind dabei, ein weltweit führendes SaaS-System für die Transparenz im interkontinentalen und multimodalen Verkehr aufzubauen. 

Die jüngste Kapitalbeschaffung ist kein Endpunkt, sondern ein Mittel, um weiterhin innovativ zu sein und unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Unser primäres Ziel ist es, sie durch Daten zu unterstützen und so die Schaffung einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Lieferkette zu erleichtern. Diese neue Finanzierungsrunde wird uns helfen, in zwei Schlüsselbereiche zu investieren: die Verbesserung unserer Technologie, indem wir die umfangreichen Datensätze nutzen, die wir durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen wie Uniqlo, Corteva, Michelin, Rhenus oder Ceva Logistics gesammelt haben, um unsere KI-Fähigkeiten zu verbessern und intern an unserem Know-how zu wachsen. Obwohl wir bereits Sendungen in 180 Ländern auf 5 Kontinenten verfolgen, wollen wir noch weiter gehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst sollten sie eine klare und mutige Vision haben und sich auf ihre Ziele konzentrieren. Es ist entscheidend, das Rauschen auszublenden und den Blick auf das zu richten, was wirklich wichtig ist. Zweitens: Sie sollten ihr Team und ihre Kunden immer in den Vordergrund stellen. Ein starkes, motiviertes Team und zufriedene Kunden sind die Säulen eines erfolgreichen Unternehmens. Es ist entscheidend, auf Feedback zu hören, das Team zu fördern und enge Beziehungen zu Kunden aufzubauen. Und schließlich sollten man das richtige Gleichgewicht zwischen langfristigem Denken und schneller Umsetzung finden. 

In der schnelllebigen Welt der Start-ups ist es kein Sprint, sondern eher ein Marathon oder sogar ein Ironman-Rennen. Ausdauer, eine langfristige Vision und Widerstandsfähigkeit sind die stärksten Verbündeten. Mein Rat: Bleib auf dem Weg, nimm dir ein vernünftiges Tempo vor und sei auf die verschiedenen Herausforderungen vorbereitet, die auf dich zukommen.

Wir bedanken uns bei Julien Cote für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Skizziere ganz klar deine Vision und deine Ziele

0
matie management Bildcredits: (c) Lina Retzlaff

Matie Management 360 Grad Artist-Betreuung von Content-Beratung über die Abwicklung von Kampagnen, bis hin zu eigenen Produkten

Stellen Sie sich und das Startup Matie Management doch kurz unseren Lesern vor!

Die Matie Management GmbH ist ein in 2023 gegründetes Artist Management, welches ein Portfolio von 10 Content Creator:innen unterschiedlicher Genres und Plattformen umfasst. Wir Gründerinnen, Merle Kasprzak und Katie Kratz, kennen uns seit wir 2017 Kolleginnen bei Studio71 wurden. Seither sind wir leidenschaftliche Artist Managerinnen und haben viel Erfahrung in einer sehr jungen Branche sammeln können, die wir nun mit Herzblut in unser eigenes Unternehmen gießen.

Matie Management zeichnet sich durch eine 360 Grad Artist-Betreuung aus, was bedeutet: von Content-Beratung über die Abwicklung von Kampagnen, bis hin zu eigenen Produkten machen wir alles, was zum Artist-Dasein gehört!

Warum haben Sie sich entschlossen, Matie Management zu gründen?

Wir beide haben vor unserer Gründung verschiedene Arbeitgeber:innen und Firmenstrukturen kennengelernt, doch ein Konsens hat sich in der Artist Branche immer wieder abgezeichnet: Es ist eine meist männerdominierte Branche, die nicht darauf ausgelegt ist, dass junge Frauen dort nachhaltig gefördert werden und arbeiten können. In unserer gesamten Laufbahn hatten wir nicht eine einzige Kollegin, die schwanger war oder ihre Familienplanung angestoßen hat.

Stets wurde einem der Wunsch nach einer 24/7 Erreichbarkeit vermittelt, da dies zu unserer Branche gehören würde. Dazu gehörten häufig auch schwierige Umgangsformen untereinander und ein mangelnder Respekt vor den Kapazitäten der Mitarbeiter:innen. Themen wie Freizeit und Mental Health wurden in der Regel nicht ernst genommen!! Kurzum: Es mangelt an sinnvollen HR-Strukturen und wir wollten uns ein Arbeitsleben aufbauen, das eine gesunde Zukunft ermöglicht.

Was war bei der Gründung von Matie Management die größte Herausforderung?

Vermutlich hatten wir zwei große Herausforderungen.
Zum einen die Transition von Mitarbeiterinnen zu Gründerinnen und Geschäftsführerinnen. Zum anderen, gemeinsam zu gründen. Man muss sich stets einig sein und einen gemeinsamen Konsens finden. Wir haben uns immer wieder selbst angezweifelt, waren uns unsicher, ob alles klappen wird und hatten Sorge, dass wir einander enttäuschen könnten.

Gleichzeitig stellten wir fest, dass wir mit jeder Entscheidung, die wir treffen mussten, mehr Selbstvertrauen erlangten und wir genau wissen, was wir tun! Wir haben die Expertise, kennen die Branche, haben umfassende Kontakte und für alles andere kann man sich Hilfe holen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das ist eine super individuelle Thematik, denn letzten Endes geht es darum, ob man sich traut, zu starten und bereit ist, zu scheitern. Wir beide wussten beispielsweise, dass wir vom Artist Management immer leben können und dass es da draußen mehr als genug Künstler:innen gibt. Wir hatten daher vermutlich ein geringeres Risiko als viele andere: Wir brauchten nur einen Laptop und Künstler:innen, sodass wir Umsätze erzielen konnten. Zur eingehenden Frage lässt sich von unserer Seite sagen: Es kann und wird nie alles perfekt sein, also warum warten, wenn man sich bereit fühlt?

Welche Vision steckt hinter Matie Management?

Unsere Vision ist ganz klar: Wir leben Artist Management auf Augenhöhe. Das bedeutet, dass wir unsere Artists nicht nur im Hier und Jetzt betrachten, sondern auf nachhaltiger Basis denken und ihnen die Chance geben möchten, ihr Potential zu entfalten. Das Beste, was einer/einem Künstler:in und Manager:in passieren kann, ist, dass man gemeinsam eine Personenmarke entwickelt, die funktioniert. Das bedarf Zeit, Geduld und mehr als nur die reine Abwicklung von Kampagnen.

Wir gehen wirklich in die Tiefe, schauen uns den Content an, analysieren den Output der Künstler:innen und filtern, welche Projekte und Partnerschaften helfen können, um sinnführend zu wachsen. Damit das funktioniert, muss ein transparenter und fairer Austausch gegeben sein, der/die Künstler:in ist ein Mensch, genau wie der/die Artist Manager:in und beide haben ihre Kapazitäten und Grenzen.

Wer ist die Zielgruppe von Matie Management?

Unsere Zielgruppen sind eigentlich dreierlei! Zuallererst möchten wir eine attraktive Anlaufstelle für Artists sein. Gemeinsam mit den Content Creator:innen möchten wir sinnvolle Kund:innenbeziehungen aufbauen. Unser Ziel ist es, Kund:innen maßgeschneidert zu beraten. Last but not least wollen wir keinen Konkurrenzkampf unter den Artist Managements, sondern ein kollegiales Miteinander innerhalb der Branche, bei dem man sich gegenseitig unterstützt. Unser Business umfasst sowohl Künstler:innen, als auch Kund:innen sowie andere Player der Branche.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Managements?

Es gibt einige gute Managements auf dem Markt und gleichzeitig gibt es in unserer Branche viele schwarze Schafe, wie in eigentlich jedem Bereich. Nicht jedes Management kann zu jedem Artist passen, weswegen die Fluktuation oft sehr hoch ist. Für uns ist wichtig, dass unsere Firma und Künstler:innen wie eine Familie sind, dabei stehen Respekt und Transparenz an erster Stelle. Wir schauen nicht nur auf die Zahlen, sondern auf die Menschen und ihren Content dahinter, sind auf kein Genre spezialisiert und möchten divers aufgestellt sein.

Es soll sich kein Artist austauschbar fühlen und stets die Betreuung erhalten, die er/sie sich schon immer gewünscht hat. Wer in der Branche tätig ist, weiß, wie hart Künstler:innen umgarnt werden und wie viele Managements es genießen, sich gegenseitig die Talents auszuspannen oder dies durch Knebelverträge vermeiden wollen. Für uns gilt: Reisende sollte man nicht aufhalten. Wir haben uns geschworen, niemals Talents dadurch zu gewinnen, dass wir ihnen irgendwelche Versprechungen machen und sie damit von ihren Managements weglocken. Wir haben keine Lust auf Konkurrenzkampf.

Matie Management, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen unsere Firma so auf, dass wir irgendwann Familie und Job vereinen können und das ist essentiell auch, wo wir uns in 5 Jahren sehen. Wir haben während unserer Gründung viel rumgesponnen und einige Ideen gesammelt. Diese werden wir aber noch nicht verraten. Wir sagen nur soviel: Wir bleiben allem gegenüber offen, denn man weiß ja nie, was passiert!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Sei vorbereitet! Schau dir deine Konkurrenz an und überlege dir, was dich von ihnen abheben könnte. Am Anfang wirkt alles überwältigend, aber man kann auch ohne größeres finanzielles Invest gründen. Setze dich damit auseinander, was du wirklich benötigst, um starten zu können. Erstelle dir dafür einen Businessplan, skizziere ganz klar deine Vision und deine Ziele.

Tipp 2: Such dir die richtige Hilfe! Es gibt so viele Instanzen, die sich bemühen, jungen Gründerinnen behilflich zu sein. Wir haben beispielsweise super viel Input über die Website “Gründerplattform” bekommen. Dort konnten wir uns eine Vorlage für den Businessplan erstellen lassen, haben uns über die verschiedenen Unternehmensformen informiert und konnten uns über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten erkundigen bzw. diese sogar direkt kontaktieren. Andere Gründer:innen, ein:e gute:r Steuerberater:in und Anwalt/Anwältin sind das beste Supportnetz, das man als Gründer:in haben kann.

Tipp 3: Vernetze dich! Wenn man keine Kontakte hat und Fuß fassen will, gibt es wirklich viele Events und Plattformen für junge Gründerinnen. Das erste, was notwendig ist, ist außerdem eine aktive Präsenz auf LinkedIn.

Bildcredits: (c) Lina Retzlaff

Wir bedanken uns bei Merle Kasprzak und Katie Kratz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

It´s Veganuary- let´s make it yummy

0
Pflanzlichen Ramen von yummy - Veganuary 2024

It’s Veganuary – let’s make it yummy.

Bald ist´s vorbei, mit der Weihnachtsschlemmerei. Der Januar steht vor der Tür und es ist mittlerweile eine globale Tradition, den ersten Monat des neues Jahres achtsam, gesund und vor allem vegan zu beginnen. Die rein pflanzlichen Ramen von yummy machen den Veganuary dieses Jahr besonders lecker.

Nicht nur, da uns die verschiedenen Sorten so unwiderstehlich gut schmecken, sondern vor allem, da die Gesundheitsfaktoren bei yummy im Fokus stehen: alle Produkte sind vollkommen ohne tierische Inhaltsstoffe, glutenfrei, palmölfrei, reich an Proteinen und kommen mit minimalem CO2-Fußabdruck. Ob Lunch oder Abendessen, zu Hause oder on the run – die Instant Ramen von yummy sind unser absoluter Favorit für die schnelle, vegane und vollwertige Küche.

Yummy. A Ramen a day for the plantbased way.

Dein Veganuary mit yummy.
Mach mit beim Veganuary und teste einen Monat lang soviel von allen yummy Sorten, wie Du nur möchtest. Es erwarten Dich diese 6 Highlight Sorten:

Chickless Ramen
Ein veganer Hochgenuss, der das Aroma von Hühnchen einfängt, ohne auf tierische Produkte zurückzugreifen. Besonders das Zitronengras setzt seine Akzente und verleiht der Ramen eine erfrischende und unverwechselbare Note, unterstützt von Kokos, Ingwer und Vollkornreisnudeln.

NoPork Ramen
Perfekt für alle, die auf ein herzhaftes BBQ-Feeling nicht verzichten möchten, ohne dabei echtes Schweinefleisch zu konsumieren. Das NoPork Ramen liefert genau den rauchigen BBQ-Geschmack, der so beliebt ist.

WhatTheDuck Ramen
Inspiriert von der klassischen Pekingente, bietet diese Variante ein tiefes und reiches Geschmacksprofil, das Liebhaber von Entengerichten sicher begeistern wird – und das alles ohne einer Feder etwas zuleide zu tun.

Tom Yummy Ramen
Als Hommage an die geliebte Tom Kha Gai Suppe kombiniert diese Ramen-Variante die herzhaften und aromatischen Noten des Klassikers in einer praktischen, schnellen und gesunden Version.

Unbeefed Ramen
Die Unbeefed Ramen sind eine spicy-herzhafte Variante. Sie kommen mit Wakame, Shiitake Pilzen, Kimchi, Knoblauch, Zimt und Vollkornreisnudeln. Da werden sogar Fleischfans ganz scharf!

Me So Ramen
Sanfter Miso-Geschmack wird kombiniert mit leckeren pflanzlichen Komponenten und bringt damit den Zen-Meister in unserem Bauch zum Meditieren.

Die yummy Produkte sind alle Online unter yummyeats.co erhältlich.
Sie kosten ab 29,90 € (6er Mix).

Bild: yummy

Quelle Sonja Berger Public Relations

Es gibt immer einen Weg

0
univents

Univents ist eine All-in-One-Lösung für Eventmanagement- von der Mitarbeiterplanung über das Anfragenmanagement bis hin zum Finanzmanagement und Ticketing

Stellen Sie sich und das Startup Univents doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Andi Köckeis, 28 Jahre alt, und habe einen Background in Chemie, Neurobiologie und Management. Gemeinsam mit Johannes Groß, Markus Link und Christopher Stewen habe ich Univents gegründet. Univents ist eine All-in-One-Lösung für Eventmanagement. Unsere Mission ist es, mit Univents den Veranstaltungssektor ins digitale Zeitalter zu führen und Eventmanagern das Leben zu erleichtern. Wir wollen veraltete und ineffektive Systeme abschaffen, wie beispielsweise Kundendaten in Excel oder Personalplanung über WhatsApp. 

Mit Univents bringen wir Struktur ins Chaos – von der Mitarbeiterplanung über das Anfragenmanagement bis hin zum Finanzmanagement und Ticketing. Wir vereinen alles in einem modernen und intuitiven System. Derzeit richtet sich unser Angebot an Eventmanager und die Veranstalter von Messen und Kongressen. Unsere Vision beschränkt sich jedoch nicht nur auf den B2B-Sektor. Im nächsten Schritt soll Univents in ein Plattform-Model überführt werden, das nicht nur Veranstalter mit Dienstleistern verbindet, sondern auch gleichzeitig ein soziales Netzwerk für alle Gäste des geplanten Events darstellen soll.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Motiv für die Gründung stammt tatsächlich aus meiner Zeit am Max-Planck-Institut für Neurobiologie. Dort merkte ich schnell, dass man in der Forschung immer auf externe Geldgeber angewiesen ist. Wenn man also etwas in der Welt bewegen und unabhängig arbeiten möchte, bleibt nur der Weg in die Selbstständigkeit. 

Dass es mich dann in die Eventbranche verschlagen hat, liegt daran, dass dort viel Potential für Modernisierung steckt. Langfristig zieht es mich aber wieder zurück zur Neurotechnologie – diesmal mit eigenem Unternehmen.

Was war bei der Gründung von Univents die größte Herausforderung?

Mal von den Unmengen unnötiger bürokratischer Hürden in Deutschland abgesehen, ist es eine große Herausforderung, den Markt korrekt zu entschlüsseln und die Rollen im Team optimal zu verteilen. Ich habe den Eindruck, dass Startups häufig an diesen beiden Punkten scheitern. Ich sehe diese Challenges als willkommenen Lernprozess.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt. Wer wartet, bis alles perfekt ist, hat auch schon verloren. Wenn man eine Idee hat, sollte man sie am besten direkt in den nächsten Tagen mit einem so genannten Prototype am Markt validieren. Das Buch “The Right It” von Alberto Savoia stellt hier einen guten Ratgeber dar.

Welche Vision steckt hinter Univents?

Die Vision hinter Univents ist es, alle Rollen des Veranstaltungssektors in einer zentralen Plattform zusammenzubringen. Wir setzen hierbei bei den Eventmanagern im B2B Bereich an und arbeiten uns Stück für Stück weiter vor, um die Veranstaltungsbranche miteinander zu vernetzen.

Wer ist die Zielgruppe von Univents?

Unsere derzeit fokussierte Zielgruppe sind Eventmanager und Projektleiter von veranstaltungsbezogenen Firmen und Abteilungen, darunter fallen Eventlocations für Firmenevents und Hochzeiten, Eventagenturen, und Eventmanagement-Abteilungen in großen Firmen. Lohnen kann sich unser System schon für den Ein-Mensch-Betrieb und sinnvoll eingesetzt werden kann es derzeit in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden.

Wie funktioniert Univents? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Viele Anbieter bewerben sich in der Eventbranche als All-in-One-Lösung für das Eventmanagement. In Wirklichkeit sind sie aber eine reine Lösung fürs Teilnehmermanagement. Alle weiteren Aspekte des Events, wie die Personalplanung, Verträge, Finanzplanung und weitere interne administrative Aufgaben, sind nicht mit abgebildet. Wir bieten mit Univents nun wirklich eine All-in-One-Lösung für administrativen Herausforderungen und haben on top das Teilnehmermanagement miteingebunden. Kurzum: Mit Univents ist das Organisieren von Veranstaltungen so leicht wie nie zuvor.

Univents, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen unsere Lösung zunächst optimal für Eventlocations und Agenturen aus und beginnen dann mit der Internationalisierung. Wir möchten aber auch nach und nach neue Zielgruppen ansprechen und ganz zum Schluss auch eine neue Plattform entstehen lassen, die weltweit alle veranstaltungsbegeisterten Menschen miteinander verbindet. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

So früh wie möglich an den Markt gehen. Es gibt immer einen Weg, um eine Idee in unter einer Woche mit wenig Kapital zu testen. Warum? Auch im Entwicklungsprozess muss so früh wie möglich Feedback eingeholt und nah am Kunden gearbeitet werden.

Feedback muss immer von Leuten mit “Skin in the Game” kommen. Wer nicht bereit ist zu zahlen oder schon etwas beizusteuern, dessen Feedback ist in der Regel auch nicht zu gebrauchen.

Habt Spaß. Am Ende geht es nur darum, den Weg zu genießen und auf diesem Weg die Welt noch ein kleines bisschen besser zu machen. Zu verbissen in einem Projekt zu hängen, hilft weder der eigenen Gesundheit noch dem eigenen Startup.

Bild: Andreas Köckeis_c fotolimona.de

Wir bedanken uns bei Andreas Köckeis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer mutig sein und gegen den Strom schwimmen, auch wenn es wehtut

0
spreefreunde

Spreefreunde entwickelt nachhaltige Markenkommunikation- vernetzte Markenerlebnisse, Brandmanagement, Design, Social-First-Kampagnen, Branded Content Production sowie AI-Lösungen

Stellen Sie sich und das Startup Spreefreunde doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Tim Krannich, CEO der Spreefreunde Group und bin wie die Spreefreunde born in Berlin. Unsere Mission ist es, gemeinsam mit Unternehmern in und aus Berlin heraus eine relevante, innovative und inhabergeführte Agenturgruppe aufzubauen. In unseren Agenturen entwickeln wir nachhaltige Markenkommunikation und stehen dabei für strategische Kreation und disruptive Konzepte. Unsere heutigen Kernkompetenzen umfassen vernetzte Markenerlebnisse, Brandmanagement, Design, Social-First-Kampagnen, Branded Content Production sowie AI-Lösungen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin in einer Kreuzberger WG aufgewachsen, daher sind Freiheit und Unabhängigkeit für mich die wichtigsten Werte. Mir war schnell klar, dass ich diese Werte leben und weitergeben möchte. Ich konnte mir nie vorstellen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben und gegen Lohn meine Zeit auszutauschen. Deshalb habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet.

Was war bei der Gründung von Spreefreunde die größte Herausforderung?

Die Gründung selbst war nicht so herausfordernd, eher das Wachsen. Lange Zeit stand ich mir selbst im Weg, da ich nach dem Glaubenssatz aus dem Elternhaus „Arbeite nur mit dem Geld, welches du auch auf dem Konto hast“ agierte. Diesen Glaubenssatz muss ich lockern, als große Aufträge kamen, die nur mit Auftragsfinanzierungen zu stemmen waren. Als ich in der Corona-Zeit alles verlor und über Nacht einen Kredit von 500.000€ aufnehmen musste, veränderte sich mein Blick dann komplett. Heute ist es für mich selbsverständlich, dass Banken und Netzwerkinvesoren dazugehören. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, aber ein MVP sollte schon vorhanden sein.

Welche Vision steckt hinter Spreefreunde?

Mit einem herausragendem Team machen wir Marken zu Vorreitern für eine lebenswerte Welt.

Wer ist die Zielgruppe von Spreefreunde?

Alle Unternehmen, die Sinn und Verstand für wertvolle und schöne Kommunikation haben und unsere Werte wie Diversity, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit leben.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken Lösungen disruptiv, nachhaltig und befähigend. Wir verstehen Marken ganzheitlich und sie zu Vorreitern. Mit unserer strategisch-kreativen Werbung schaffen wir echten Impact und setzen uns mit unseren Kunden für die wichtigsten Themen unserer Zeit ein: Nachhaltigkeit, Diversität, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit. 

Spreefreunde, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen ein Hafen für die besten Talente der Branche werden, unsere Werte durch das Team immer weiterentwickeln und unter die Top10 inhabergeführten Agenturgruppen in Deutschland gehören.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Immer mutig sein und gegen den Strom schwimmen, auch wenn es wehtut.
  2. Sich befähigen lassen, immer offen sein, von anderen lernen.
  3. Disziplin und KPIs im Blick halten, am besten durch ein Managementsystem. z.B. mit Scale Up, OKRs, Top Grading

Wir bedanken uns bei Tim Krannich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

Ghostwriter Beitrag Autor Michael Jagersbacher

KI versus Ghostwriter – Wer schreibt die Sachbuch-Bestseller?

0
Als Ghostwriter mit Erfahrung aus über 40 Buchprojekten weiß ich, worauf es beim Ghostwriting wirklich ankommt. Die Künstliche Intelligenz kann beim Schreibprozess unterstützen – doch ein echtes Buch schreiben erfordert Gefühl, Tiefe und echtes Zuhören.