Agi Bings und Jan Dülken haben mit ihrem Startup dripoff ein Pad entwickelt, das Toilettenbürsten sauber und trocken hält
Stellen Sie sich und das Startup dripoff doch kurz vor
Wir sind Agi Bings und Jan Dülken. Wir wohnen zusammen in Düren und haben insgesamt fünf fast erwachsene Kinder. Jan ist Zimmermann und Bauingenieur und arbeitet aktuell noch bei einer Versicherung als Sachverständiger. Agi hat eine kaufmännische Ausbildung und arbeitet in unserem Startup dripoff. Mit diesem kümmern wir uns um einige Probleme rund um das Thema Toilettenbürste. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die WC-Bürsten-Becher sauber und die WC-Bürste trocken zu halten. Dafür haben wir das dripoff Pad entwickelt, welches in den Bürsten Becher eingelegt wird und diese Probleme löst.
Wie ist die Idee zu dripoff entstanden?
Bei der Benutzung der Toilettenbürste. Egal ob diese preiswert oder teuer sind, meist steht Wasser im Bürsten-Becher und oft tropft man bei der Entnahme der Bürste alles voll. Es hat uns schon immer geärgert, wenn wir mit einem Stück Klopapier die Tropfen aufwischen mussten.
Welche Vision steckt hinter dripoff?
Wir wollen dieser doch eher unangenehmen Stelle im Bad den Ekelfaktor nehmen. Egal ob bei der Reinigung oder der Benutzung der Toilettenbürste.
Wer ist die Zielgruppe von dripoff?
Im Prinzip ist unsere Zielgruppe jeder Privathaushalt, aber auch die Gastronomie und die Hotellerie sowie die öffentlichen Gebäude mit WCs. Kurz gesagt jeder, der eine Toilette besitzt.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Die Idee dazu wurde uns von unseren Testern im Jahr 2021 schon mitgegeben. Alle meinten, dass wir unbedingt zu „Die Höhle der Löwen“ müssen. Wir haben die VOX Gründer-Show schon jahrelang verfolgt und nachdem wir im Jahr 2022 gesehen haben, wie schwer es ist ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, haben wir uns kurzerhand entschlossen uns zu bewerben.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir hatten erstmal gar keine Idee, was da alles auf uns zukommen wird, aber wir wurden von dem gesamten „Die Höhle der Löwen“-Team wirklich gut betreut und vorbereitet. Ansonsten haben wir uns „alte“ Sendungen angeschaut und über die dort gezeigten Gründer und über die Löwen viel gelesen. Wir haben versucht auf alle eventuellen Fragen eine Antwort parat zu haben.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Es ging alles total schnell. Von der Bewerbung bis zur ersten Rückmeldung vergingen nur wenige Tage. Allein das zeigte uns schon, dass unser dripoff Pad scheinbar interessant ist. Als es dann hieß „ihr seid dabei“, hat uns das nochmal richtig motiviert. Als unbekanntes Startup mit einem unbekannten Produkt hat man oft Durststrecken, aber eine Einladung zu „Die Höhle der Löwen“ macht das alles wieder weg.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf dripoff aufmerksam werden?
Das war einer der wichtigsten Schritte für dripoff. Wir erhoffen uns durch „Die Höhle der Löwen“ viel Aufmerksamkeit für dripoff. Wir können nicht nur den Löwen unseren Problemlöser vorstellen, sondern einem Millionenpublikum. Als Startup auf sich aufmerksam zu machen ist extrem schwer.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Natürlich finden wir alle Löwen spannend. Da wir ein Produkt für den Handel haben, haben wir einen ganz speziellen Löwen im Fokus. Wir suchen einen Investor, der uns hilft, unser Produkt überall in den Handel zu bringen. Unser Ziel ist es, dass unser dripoff Pad in jedem WC-Bürsten-Becher liegt.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wenn ihr von eurer Idee begeistert seid, dann setzt alles daran sie umzusetzen, lasst euch nicht irritieren.
Bleibt bei Durststrecken standhaft, manch gute Idee braucht Zeit bis sie im Markt ankommt.
Genießt es euer Startup aufzubauen. Lehnt euch manchmal zurück und schaut auf das, was ihr schon geschafft habt.
Bild: Agnes Bings und Jan Dülken präsentieren mit „dripoff PAD“ ein saugstarkes Toilettenbürsten Pad. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Frank W. Hempel
Sehen Sie dripoff am 04. September 2023 in #DHDL
Wir bedanken uns bei Agnes Bings und Jan Dülken für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.