Mittwoch, April 2, 2025
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Wie überzeugen vegane und glutenfreie Brotbackmischungen die Löwen?

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Loggä

Loggä Gründer Matthias Parzich präsentiert vegane und glutenfreie Brotbackmischungen am 9. Oktober in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Loggä doch kurz vor!

Hi, mein Name ist Matthias, der Gründer von Loggä, wie „loggä aus der Hüfte“. Mit Loggä bringe ich wahre nährstoffbombenartige, vegane, wie auch glutenfreie Brotbackmischungen in die weite Welt hinaus.

Wie ist die Idee zu Loggä entstanden?

Alles fing 2020 durch meine Entscheidung an, mich vegan zu ernähren. Haha, das hat ungewollt einiges ins Rollen gebracht. Nachdem ich nun nämlich alle Zutaten eines Produktes inkl. Herkunft dieser wissen wollte, wurde ziemlich schnell klar, dass Transparenz und vor allem ausschließlich pflanzliche Zutaten in herkömmlichen Produkten, wie Brot (enthält traditionell keine Milch, Eier oder ähnliches tierisches), heutzutage gar keine Selbstverständlichkeit mehr sind, leider.

Naiv wie ich war, dachte ich zudem auch, dass die meisten Bäckereien (abgesehen von traditionell arbeitenden, wirklich tollen Bäckereien) Zutaten aus der Region beziehen, aber diese konnten mir an der Theke teils gar nicht sagen, was überhaupt in ihren Produkten steckt. Das gilt natürlich vor allem für industriell hergestellte Backware eines jeden Backautomaten.

Das alles ging mir gewaltig auf den Keks, denn all meine Lieblingsprodukte, vor allem Brot, waren für mich in der für mich als Sportler wichtigen Qualität, plötzlich nahezu gar nicht mehr zu finden. Wenn es dann auch noch Vollkorn und plastikfrei verpackt sein soll … naja, gab es gar keine Chance, da etwas Passendes zu finden. 

Weil das aber nicht so schwer sein kann, habe ich kurzer Hand beschlossen meinen Ingenieursjob in der Automobilbranche an den Nagel zu hängen und eigene Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Welche Vision steckt hinter Loggä?

Interessante Frage, denn obwohl ich es nicht für möglich gehalten habe, durfte ich auf vielen Messeauftritten mit Loggä Menschen kennengelernen, die noch mehr Probleme haben, qualitativ hochwertige Brote zu finden, als ich es hatte. Nämlich Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit jeder Intensität. Das Angebot an guten und vor allem halbwegs schmeckenden Broten, ist eine absolute Katastrophe. Da diese Menschen nun wirklich nichts für Ihre Situation können, habe ich Anfang des Jahres also beschlossen, unsere super-geilen Brotbackmischungen auch glutenfrei anzubieten. 

Und tatsächlich haben wir mittlerweile sogar (seit August) komplett auf ein glutenfreies Sortiment umgestellt. Kurz um, meine Vision ist es, genau dieser Gruppe von Menschen zukünftig noch weitere mega-leckere Brote anzubieten und das Sortiment um Lebensmittel des täglichen Lebens zu erweitern. Loggä wird aus den Köpfen von sich glutenfrei ernährender Menschen bald nicht mehr wegzudenken sein, so die Idee.

Wer ist die Zielgruppe von Loggä?

In aller erster Linie Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit. Aber das Schöne an unseren Broten ist, dass wir sie ganz ohne Verzicht auf mega-geilen Geschmack hin entwickelt haben und so ist für jede Person etwas dabei, die auf kerniges, sättigendes und wahnsinnig nährstoffreiches Brot abfährt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Ich glaube, dass es für jede gründende Person, die voll und ganz hinter der eigenen Idee steht, ein absoluter Traum ist, in „Die Höhle der Löwen“ auftreten zu dürfen. Für mich war vom Beginn meiner Gründung an klar, dass ich da hin muss. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Boah, zunächst habe ich mir alle möglichen Zahlen in den Kopf geprügelt, damit ich mich unter keinen Umständen deshalb blamiere. Das war schon ziemlich wild, aber absolut notwendig, weil ich mein Unternehmen nochmal komplett durchleuchtet habe, vor allem wirtschaftlich. Ganz nebenbei habe ich versucht, beim Gedanken daran bald selbst in der Höhle der Löwen zu stehen, nicht komplett durchzudrehen und meine meist loggäre Art zu bewahren. Naja, letzteres hat zumindest innerlich gefühlt nicht ganz so gut geklappt, hoffe das fällt niemandem auf.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Dass mir diese Gelegenheit zu Teil wurde, hat mich mehr motiviert als alles, was ich bisher erleben durfte.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Loggä aufmerksam werden?

Das ist ohne Übertreibung der größte Kickstart für das eigene Unternehmen, den man sich nur wünschen kann, unter der Voraussetzung natürlich, dass die Produkte gut ankommen. Es kann auch eine der bedeutendsten Bestätigungen obendrein sein. Es ist also nicht weniger als genial und zukunftsweisend, wenn man die Chance bekommt hiervon ein Teil zu sein. Ein Auftritt kann ein Unternehmen denke ich 5 Jahre nach vorne werfen, wenn man es ohne diese Show überhaupt schaffen würde, sein Herzensprojekt erfolgreich in die Zukunft zu bringen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Erstmal alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben und sich mit meinen Produkten identifizieren können. Ausgeschlossen habe ich erstmal niemanden. Mir war vor allem wichtig und da kann ich echt nichts gegen tun, dass ich ein gutes, zwischenmenschliches Gefühl mit den Löwen beim Austausch zu meinen Produkten bekomme. Man muss sich ein Stück weit riechen können und da es ja eigentlich immer um das eigene Herzensprojekt geht, müssen sich die Löwen andersherum bei Interesse ebenso beweisen. 

Matthias, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Loggä wächst auf ganz natürliche Weise zu einem unfassbar starken und tollen Familienunternehmen heran. Daran möchte ich zudem so viele Menschen wie möglich teilhaben lassen, die es sonst eher schwierig haben, sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen. Dabei spielt also Diversität im Rahmen der Beschäftigung verschiedenster Menschen für mich eine entscheidende Rolle. Ganz nach dem Slogan „Loggä. Brot, das dich versteht.“, soll das Unternehmen eben auch weiterhin mit viel Verständnis für verschiedene Gegebenheiten arbeiten.

Mit der jetzt schon vorhandenen, geballten Energie des Unternehmens werde ich Loggä in fünf Jahren zum führenden Anbieter für glutenfreie Brotbackmischungen in Deutschland machen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Besprecht eure erste, grobe Idee unbedingt mit ein, zwei Profis aus der Praxis zu eurem Produktbereich! Dies kann euch sehr, sehr viel Zeit, Geld und Nerven sparen. 
  2. Vorbereitung ist alles! Kalkuliert eure Idee von vorne bis hinten durch und seit bei der Kostenaufstellung ganz ehrlich mit euch selbst und eher pessimistisch.
  3. Bock auf Urlaub? Falls ja, dann baut möglichst früh ein Team auf oder gründet erst gar nicht alleine, denn all die Last jeglicher Art und diese kann unverhofft wirklich übermächtig schwer werden, verteilt sich auf mehreren Schultern einfach wesentlich angenehmer. 

Bild Matthias Parzich präsentiert die 3-Minuten Brotbackmischung „Loggä“. Er erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Loggä am 09. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Matthias Parzich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Begeistert eine interaktive Kinder-App die Löwen?

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mymonsi

Die Gründer von myMonsi Mitmach-Geschichten – Hörspiel Geschichten zum Mitspielen stellen sich am 09. Oktober 2023 den Löwen in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Raum für Fantasie Mannheim mit dem Produkt myMonsi Mitmach-Geschichten doch kurz vor!

Wir sind die Raum für Fantasie Mannheim Kreativproduktion GmbH, mit Sitz in Mannheim. Unser Produkt sind die myMonsi Mitmach-Geschichten – Hörspiel Geschichten zum Mitspielen auf einer innovativen App

Wo die Grenzen traditioneller Geschichten enden, beginnt die Magie der myMonsi Mitmach-Geschichten. Hinter dieser revolutionären Idee, die auf einer App erhältlich ist, stehen die kreativen Köpfe Michaela Kasper und Marc Hertel. Dieses dynamische Duo, bestehend aus einer erfahrenen Produktmanagerin und einem renommierten Regisseur und Autor, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder nicht nur zu unterhalten, sondern auch zum aktiven Mitmachen und Mitgestalten anzuregen.

Ihre Mitmach-Geschichten eröffnen eine interaktive Erlebniswelt, in der jedes Kind zum Protagonisten wird. Das gemeinsame Ziel: Eine Welt des Spaßes und der Spannung, in der Kinder aktiv Geschichten erleben und mitgestalten können. Mit myMonsi Mitmach-Geschichten sind grenzenlose Abenteuer nur einen Fingertipp entfernt.

Michaela Kasper war viele Jahre alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und arbeitete in verschiedenen Positionen von Marketing bis Assistenz der Geschäftsleitung in Unternehmen, die Kinderspielzeug oder Kinderprodukte herstellten. Zuletzt war sie 18 Jahre als Produktmanagerin eines Eigenmarkenlieferanten für einen großen deutschen Drogeriemarkt tätig. Als ihre Kinder klein waren, hatte sie die Idee zu den Mitmach-Geschichten. Zusammen mit Marc Hertel entwickelte sie die Mitmach-Geschichten für Kinder, die mit der myMonsi-App, direkt nach Hause ins Kinderzimmer kommen. 

Mit ihren kreativen Ideen und ihrem Glauben an die reell existierende, intrinsische Spielmotivation, die jedem Kind innewohnt, die nicht verloren gehen darf, erschafft Michaela Kasper Kindern den Einstieg in eine Welt voller Spaß, Abenteuer und spannender Erlebnisse.

Marc Hertel ist erfolgreicher Regisseur und Autor. Er inszenierte Krimiformate wie ‘Alarm für Cobra 11’, ‘Polizeiruf 110’, ‘Ein Fall für Zwei’, ‘Wilsberg’ und die Pilotfolge der Hörspielreihe ‘Peter Lundt – blinder Detektiv’. In Zusammenarbeit mit seiner Geschäftspartnerin ist Marc für die Produktion der Geschichten verantwortlich. 

Ihr gemeinsames Ziel: Kindern eine Welt voller Spaß und spannender Erlebnisse zu bieten, in der sie aktiv an den Geschichten teilnehmen und sie mitgestalten können.

Wie ist die Idee zu den Mitmach-Geschichten entstanden?

Michaela Kasper hatte die zündende Idee, als sie ihre eigenen Kinder beim Spielen beobachtete. Manchmal brauchen Kinder nur einen kleinen Anstoß, um ins freie Spiel zu finden. Dabei greift Marc Hertel auf seine langjährige Erfahrung als Film- und Hörspielregisseur zurück und inszeniert atmosphärische und kindgerechte Geschichten. Alles, was Eltern dafür benötigen, ist ein Smartphone. 

Welche Vision steckt hinter myMonsi?

myMonsi Mitmach-Geschichten sind speziell dafür gedacht, Kindern Anreize für freies, fantasievolles Spiel zu geben! Sie helfen den Kindern dabei, ins Spiel hineinzufinden. Um im Spiel eigene Ideen zu entwickeln und dann – so lange weiterzuspielen, wie sie wollen.

Wer ist die Zielgruppe von myMonsi?

Kinder im Alter von 4-9 Jahren, Eltern, Erziehende und Institutionen wie Kitas, Kinderkliniken, Hospize….

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Michaela Kasper ist seit Jahren ein Fan der Sendung. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns wieder und wieder mit den Geschäftsmodellen und den USPs auseinandergesetzt. Kurz vor der Aufzeichnung hatten wir einen Feldversuch, in dem wir sehr positive Kritik von Kindern und Eltern zu myMonsi bekommen haben. Das war ein Teil der mentalen Vorbereitung. Aufgrund der Kürze unseres Bestehens zum Zeitpunkt des Castings bei der Sendung, war die finanzstrategische Vorbereitung nicht optimal ausgereift, da die Zahlen unbekannter Weise allesamt geschätzt werden mussten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Außergewöhnlich motivierend. So richteten wir die gesamte Arbeit auf den Aufzeichnungstermin aus. Wir waren sehr überrascht, wie schnell wir eine Zusage für die Teilnahme erhielten. Dann musste alles noch schneller gehen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf myMonsi aufmerksam werden?

Die Sendung ist sehr bekannt und sehr beliebt. Diesen Punkt können Gründer gar nicht außer Acht lassen. Wir hoffen durch eine hohe Einschaltquote auch einen größeren Bekanntheitsgrad für myMonsi zu bekommen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Frau Wöhrl und Herrn Glagau. 

myMonsi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Wunschziel wäre, myMonsi in fünf Jahren zu einer international bekannten und beliebten Marke aufgebaut zu haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ordentliches Budget für Marketing, Durchhaltevermögen, Leidenschaft für das eigene Produkt.

Bild: Michaela Kasper und Marc Hertl präsentieren mit „MyMonsi“ interaktive Kinderhörspiele. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie MyMonsi am 09. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Michaela Kasper und Marc Hertl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wird die umweltfreundliche Kalt-Warm-Kompresse die Löwen überzeugen?

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BioTherma

BioTherma Gründerin Friederike von Rodde stellt ihr Startup am 09. Oktober 2023 den Löwen in die Höhle der Löwen vor

Stellen Sie sich und das Startup BIOTherma doch kurz vor!

Mein Name ist Friederike. Ich bin 38 Jahre alt, Mutter zweier Kinder und Gründerin des StartUps BIOTherma. BIOTherma entwickelt natürliche Kalt-Warm-Kompressen mit patentierter Gelfüllung. Biologisch, umweltfreundlich und hergestellt in Deutschland.

Wie ist die Idee zu BIOTherma entstanden?

Als Mutter zweier Kinder habe ich ständig konventionelle Kühlpads im Einsatz. Eines davon platzte uns auf und die blaue Flüssigkeit verteilte sich auf Kleidung und Haut meines Kindes. Unweigerlich stellte ich mir die Frage was in so einem Gelpad eigentlich enthalten ist und ob man das nicht besser machen könnte. 

Welche Vision steckt hinter BIOTherma?

Ziel des StartUps ist es die Kälte-Wärme-Therapie nachhaltig zu revolutionieren

Wer ist die Zielgruppe von BIOTherma?

In erster Linie richten wir uns an Privathaushalte, insbesondere Familien, aber natürlich auch Physiotherapeuten, Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

In dem Jahr vor meiner Bewerbung haben mich viele Freunde angesprochen und meinten salopp: „Du solltest echt mal zu Höhle der Löwen gehen.“ Also habe ich genau das getan. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich war zum Zeitpunkt der Einladung mitten in der Prototypenentwicklung. Insofern konnte ich die Löwen nur mit echter Begeisterung überzeugen. Damit ich keinesfalls den Faden verliere, habe ich den Pitch gedanklich tausendfach durchgespielt.  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich hatte überhaupt nicht mit einer Einladung gerechnet und bin aus allen Wolken gefallen, als ich den Anruf bekam. Ich habe mich einfach nur riesig gefreut und es als eine große Chance betrachtet.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf BIOTherma aufmerksam werden?

Die Höhle der Löwen ist DIE Gründershow im deutschen Fernsehen. Als Gründerin mit dabei sein zu dürfen ist sensationell, denn es ist – im Falle eines guten Pitches – der perfekte Markteinstieg für ein neues Produkt. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich hatte auf Ralf Dümmel gesetzt. 

BIOTherma, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Ziel ist es, dass unsere patentierte Kalt-Warm-Kompresse bis dahin in vielen Haushalten, Schulen, Kindergärten zu finden sein wird. Parallel dazu möchte ich zusätzliche Sparten mit Produktweiterentwicklungen erschließen und biologische Alternativen, z.B. im Bereich der Physiotherapie oder für Hebammen aufzeigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Seid hartnäckig und gebt nicht auf!
  2. Glaubt an euch und eure Idee, nur dann könnt ihr überzeugen!
  3. Sucht nach Lösungen statt nach Problemen! 

Bild: Friederike von Rodde präsentiert mit “BioTherma“ eine biologische Kalt-/Warmkompresse. Sie erhofft sich ein Investment von 60.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie BioTherma am 09. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Friederike von Rodde für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gemeinsam kann man oft mehr erreichen als alleine

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Zebra Embassy 

Zebra Embassy begleitet Startups und Scale-ups gezielt durch den komplexen Prozess der Beantragung staatlicher Fördermittel

Stellen Sie sich und das Startup Zebra Embassy doch kurz unseren Lesern vor!

Das Startup-Beratungsunternehmen Zebra Embassy wurde 2021 von Pierre Ostrowski, Matthias Hecht, Dr. Philipp Nägelein und Stefan Höhn gegründet. Wir haben es uns zur Mission gemacht, den Grundstein für die Zebra-Bewegung in Deutschland zu legen, die nachhaltiges Wachstum in den Fokus rückt. Der erste Schritt dabei ist es, Startups zu unterstützen, einen ausgewogenen Finanzierungsmix aus staatlichen Fördergeldern, VC-Finanzierungen und eigenen Umsätzen zu gestalten. Bisher haben wir über 150 Startups beraten und ihnen dabei geholfen, ein Fördervolumen von öffentlichen Quellen von mehr als 50 Millionen Euro zu erhalten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Nachdem wir in den letzten 10 Jahren in verschiedenen Funktionen in der Startup-Welt wie Freeletics, unu und XO Life gearbeitet und die Herausforderungen bei der Finanzierung aus erster Hand erlebt haben, sahen wir die Notwendigkeit, Startups zu unterstützen. Der Wandel vom Einhorn-Hype hin zu einem nachhaltigeren Ökosystem in der Startup-Branche war für uns ein wichtiger Antrieb. Wir wollten eine Plattform schaffen, die Startups hilft, diese nachhaltigen Finanzierungswege zu erkennen und zu nutzen.

Welche Vision steckt hinter Zebra Embassy? 

Unsere Vision für Zebra Embassy ist es, sich als führende Instanz der Zebra-Bewegung in Deutschland zu etablieren. Wir möchten Startups und Scale-ups den Weg zu nachhaltigem Wachstum zeigen, indem wir sie dabei unterstützen, einen ausgewogenen Finanzierungsmix aus staatlichen Fördergeldern, VC-Finanzierungen und eigenen Umsätzen zu gestalten.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war es, das Bewusstsein für die Vorteile von staatlichen Fördermitteln in der Startup-Gemeinschaft zu schärfen. Viele Startups waren sich der Möglichkeiten, die solche Fördermittel bieten, nicht bewusst oder fanden den Beantragungsprozess abschreckend. Das lag unter anderem daran, dass gerade in den letzten 10 Jahren, begünstigt durch das Nullzinsumfeld, teilweise abstruse Geschäftsmodelle finanziert wurden, die rein auf „Wachstum um jeden Preis“ ausgelegt waren. Unsere finanzielle Grundlage stammt aus unseren eigenen Investitionen sowie aus den Provisionen, die wir durch unsere erfolgreiche Beratungstätigkeit generieren konnten.

Wer ist die Zielgruppe von Zebra Embassy?

Unsere Hauptzielgruppe sind technologisch innovative Startups und Scale-ups in Deutschland, die nach nachhaltigen Finanzierungsmöglichkeiten suchen und staatliche Forschungsförderung in ihre Finanzierungsstrategie integrieren möchten.

Wie funktioniert Zebra Embassy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zebra Embassy begleitet Startups und Scale-ups gezielt durch den komplexen Prozess der Beantragung staatlicher Fördermittel. Unser interdisziplinäres Team vereint Expertise aus technischen, juristischen und finanziellen Bereichen, um eine ganzheitliche Beratung sicherzustellen. Dank unserer tiefen Kenntnisse sowohl im Antragswesen als auch in der Startup- und Tech-Branche schlagen wir gekonnt die Brücke zwischen diesen beiden Welten. Unser Alleinstellungsmerkmal ist unsere starke Verbindung zur Zebra-Bewegung und unser unermüdliches Engagement für ein nachhaltiges Unternehmertum.

Zebra Embassy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, uns in den kommenden Jahren als führende Instanz der Zebra-Bewegung in Deutschland zu etablieren. Wir möchten als treibende Kraft hinter dieser Bewegung agieren und damit den Grundstein für nachhaltiges Wachstum von Startups und Scale-ups in Deutschland legen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerk und Gemeinschaft: Baut eine Gemeinschaft auf und schließt euch Netzwerken an, die eure Werte teilen. Gemeinsam kann man oft mehr erreichen als alleine – das gilt insbesondere für Nischen, die nicht jeden Tag für Schlagzeilen in der Zeitung sorgen.

Smarter Finanzierungsmix: Wir empfehlen, sich nicht von Beginn an auf eine einzelne Finanzierungsquelle zu versteifen. Je nach Geschäftsmodell kann “rein eigenfinanziert” genauso nachteilig sein wie “rein risikokapitalfinanziert”. Die Mischung machts, und in vielen Fällen kann staatliche Forschungsförderung den Unterschied machen, um die nächste Entwicklungsstufe zünden zu können.

Nachhaltiges Wachstum: “Go big or go home” war gestern – ihr tut euch und der Welt den größten Gefallen, wenn ihr mit Herzblut ein Unternehmen aufbaut, das langfristig einen Mehrwert für eure Kunden, eure Mitarbeiter und die Gesellschaft bietet. Der finanzielle Erfolg kommt dann von ganz alleine.

Wir bedanken uns bei Pierre Ostrowski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Zebra Embassy

Kontakt:

Zebra Embassy GmbH
Nördliche Münchner Straße 27a
D-82031 Grünwald

https://www.zebra-embassy.com/
mail@zebra-embassy.com

Ansprechpartner:
Pierre Ostrowski

Social Media:
LinkedIn

Lockt eine NFT-basierte Motorsport-Plattform das Investment der Löwen?

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racemates

Die Gründer von Racemates stellen die NFT-Plattform für den Motorsport am 09. Oktober 2023 den Löwen in die Höhle der Löwen vor

Stellen Sie sich und das Startup Racemates doch kurz vor!

Wir sind Michael Sälzer und Duc Huy Bui und haben Racemates gemeinsam gegründet. Es handelt sich dabei um eine innovative Motorsport-Plattform. Bei Racemates ermöglichen wir Motorsportfans, direkt von den Leistungen ihrer Lieblingsfahrer zu profitieren. Dies realisieren wir durch physische Sammelkarten, die mit NFTs auf der Blockchain gesichert sind. Diese Karten können auch digital in unserer Racemates Racing League eingesetzt werden. Mit renommierten Fahrern wie Larry ten Voorde, dem dreifachen Porsche Carrera Cup Meister, in unserem Portfolio arbeiten wir stetig daran, unsere Präsenz in der Rennsportwelt auszubauen.

Wie ist die Idee zu Racemates entstanden?

Die Idee für Racemates entstand aus meiner tiefen Leidenschaft für den Motorsport. Schon als Kind fuhr ich Kart und schaffte es bis in die Formel 3. Nach meiner aktiven Zeit im Rennsport war ich zwölf Jahre als Berater für talentierte Motorsportler tätig. Dabei wurde mir bewusst, wie schwierig und kostenintensiv der Weg an die Spitze ist und wie viele vielversprechende Karrieren früh enden, oft aufgrund von Finanzierungsproblemen.

Racemates wurde aus dem Wunsch heraus geboren, diesen Talenten eine Plattform zu bieten, auf der sie Unterstützung finden und ihre Karriere vorantreiben können. Gleichzeitig wollten wir den Fans eine Möglichkeit bieten, näher an ihre Lieblingsfahrer heranzukommen und von deren Erfolgen zu profitieren. Die Kombination aus Motorsport und Blockchain-Technologie schien uns der perfekte Weg zu sein, um diese Vision zu verwirklichen.

Welche Vision steckt hinter Racemates?

Hinter Racemates steckt die Vision, die Welt des Motorsports zu revolutionieren und eine engere Verbindung zwischen Rennfahrern und ihren Fans zu schaffen. Wir möchten eine Plattform bieten, auf der Fans nicht nur ihre Unterstützung zeigen, sondern auch aktiv am Erfolg ihrer Lieblingsfahrer teilhaben können. Durch unsere einzigartige Kombination von physischen Sammelkarten, gesichert durch NFTs auf der Blockchain, schaffen wir eine neue Dimension des Fan-Engagements.

Unsere Vision geht jedoch über das Sammeln von Karten hinaus. Mit der Racemates Racing League und der Integration von Live-Performance & Streaming streben wir danach, den Motorsport für Fans weltweit zugänglicher, interaktiver und spannender zu gestalten. Letztlich träumen wir davon, dass Racemates zur führenden Plattform wird, auf der Rennsporttalente gefördert werden und Fans eine unvergleichliche Erfahrung im Motorsport erleben können.

Wer ist die Zielgruppe von Racemates?

Unsere Zielgruppe bei Racemates sind Motorsportfans aller Altersgruppen, die eine engere Verbindung zu ihren Lieblingsfahrern suchen. Dies schließt sowohl jüngere Fans ein, die an digitalen Sammelkarten und der Blockchain-Technologie interessiert sind, als auch ältere Fans, die den traditionellen Charme physischer Sammelkarten schätzen. Darüber hinaus richten wir uns an Rennsportenthusiasten, die aktiv am Erfolg ihrer Lieblingsfahrer teilhaben und von deren Leistungen profitieren möchten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

„Die Höhle der Löwen“ ist eine der bekanntesten Plattformen in Deutschland, um innovative Ideen und Start-ups vorzustellen. Angesichts der Einzigartigkeit und des Potenzials von Racemates sahen wir die Sendung als perfekte Gelegenheit, unsere Vision einem breiten Publikum zu präsentieren und potenzielle Investoren für unsere Idee zu gewinnen. Zudem glaubten wir, dass unsere Kombination aus Motorsport und Blockchain-Technologie das Interesse der Löwen wecken würde.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Unsere Vorbereitung für die Sendung war intensiv und gründlich. Wir haben zahlreiche Stunden damit verbracht, unsere Präsentation zu perfektionieren, um sicherzustellen, dass wir unsere Geschäftsidee klar und überzeugend kommunizieren können. Zudem haben wir uns mit den bisherigen Folgen der Sendung und den spezifischen Interessen der Löwen auseinandergesetzt, um mögliche Fragen vorwegzunehmen und darauf vorbereitet zu sein. Es war uns wichtig, nicht nur unsere Produktidee, sondern auch den Mehrwert und das Potenzial von Racemates überzeugend darzustellen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine unglaubliche Ehre und zugleich eine enorme Motivation für uns. „Die Höhle der Löwen“ ist eine der renommiertesten Plattformen für Start-ups in Deutschland. Allein die Tatsache, dass wir aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt wurden, bestätigte uns, dass wir mit Racemates auf dem richtigen Weg sind. Diese Anerkennung gab uns einen enormen Schub an Selbstvertrauen und Antrieb. Es war nicht nur eine Gelegenheit, unsere Vision einem breiten Publikum zu präsentieren, sondern auch ein Zeichen dafür, dass unsere harte Arbeit und unser Engagement Früchte tragen. Es hat uns noch entschlossener gemacht, unsere Ziele zu verfolgen und Racemates zum Erfolg zu führen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Racemates aufmerksam werden?

Der Schritt, uns bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren, ist für uns von immenser Bedeutung, insbesondere wenn man die zukünftigen Möglichkeiten bedenkt. Wir sind uns bewusst, dass die mediale Präsenz und das Interesse, das durch die Sendung generiert wird, eine enorme Chance für Racemates darstellt. Es wird uns nicht nur helfen, unsere Marke einem breiteren Publikum bekannt zu machen, sondern auch potenzielle Partnerschaften, Kunden und Investoren anzuziehen. Die bevorstehende Ausstrahlung ist für uns ein entscheidender Moment, der das Potenzial hat, unsere Wachstumsbemühungen erheblich zu beschleunigen und Racemates in den Vordergrund der Motorsport- und Technologiebranche zu rücken. Wir sind optimistisch und gespannt darauf, wie diese Erfahrung unsere Reise beeinflussen und formen wird.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben besonders Carsten Maschmeyer im Blick. Als anerkannter Technologie-Investor besitzt er das Fachwissen und die Erfahrung, die ideal zu Racemates‘ Ambitionen passen könnten. Wir hoffen, dass sein tiefes Verständnis für innovative Technologien und sein weitreichendes Netzwerk in der Technologiebranche uns dabei unterstützen könnten, unsere Vision weiter voranzutreiben. Es wäre für uns eine große Chance, wenn wir ihn für Racemates begeistern könnten.

Racemates, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für Racemates ist der Himmel die Grenze. In den nächsten fünf Jahren sehen wir uns als führende Plattform im Motorsport-Engagement, die Fans und Rennfahrer wie nie zuvor verbindet. Wir planen, unsere Präsenz in verschiedenen Rennserien weltweit auszubauen und unsere Partnerschaften mit Top-Fahrern und Rennveranstaltungen zu intensivieren. Mit der Weiterentwicklung unserer Blockchain-Technologie und dem Neo-Broker streben wir an, den Handel und das Engagement rund um Rennfahrer zu revolutionieren.

Zudem hoffen wir, unsere Kooperationen mit führenden Rennserien und Persönlichkeiten in der Formel 1 und anderen prominenten Rennveranstaltungen zu festigen. In fünf Jahren möchten wir nicht nur in Europa, sondern auch auf globaler Ebene als die Go-to-Plattform für Motorsport-Engagement und -Innovation anerkannt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Leidenschaft und Ausdauer: Glauben Sie fest an Ihre Idee und Vision. Es wird Zeiten geben, in denen Sie auf Hindernisse stoßen oder wenn Dinge nicht nach Plan laufen. In solchen Momenten ist es Ihre Leidenschaft und Ihr unerschütterlicher Glaube an Ihr Projekt, der Sie vorantreiben wird. Ausdauer ist der Schlüssel zum Erfolg in der Start-up-Welt.

Netzwerk und Lernen: Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihr Netzwerk auszubauen. Die Beziehungen, die Sie knüpfen, können Türen öffnen, die Sie alleine nicht erreichen könnten. Seien Sie auch immer bereit zu lernen. Die Geschäftswelt und die Technologie entwickeln sich ständig weiter. Bleiben Sie neugierig und offen für neues Wissen.

Flexibilität: Während es wichtig ist, an Ihrer Vision festzuhalten, ist es genauso wichtig, flexibel zu sein. Der Markt, die Technologie und die Kundenbedürfnisse können sich ändern. Seien Sie bereit, sich anzupassen und Ihr Geschäftsmodell oder Ihre Strategie entsprechend zu überarbeiten, um relevant und erfolgreich zu bleiben.

Bild: Duc Huy Bui (l.) und Michael Sälzer präsentieren mit „Racemates“ eine NFT-Plattform für Motorsport. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maure

Sehen Sie Racemates am 09. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Duc Huy Bui und Michael Sälzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Verändert eine Job-Tausch-Plattform die Arbeitswelt und überzeugt die Löwen?

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jobswop

JobSwop.io die Jobplattform, entdecke unsichtbare Jobs am 09. Oktober 2023 in Die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup JobSwop.io doch kurz vor!

JobSwop.io ist ein Chemnitzer Startup, gegründet von Felix Nawroth, Frank Burian und Jan Meier. Gemeinsam haben wir die erste Job-Plattform entwickelt, auf der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch seinen aktuellen Job mit anderen wechselwilligen Fachkräften tauschen kann. Somit machen wir Jobmöglichkeiten sichtbar, die aktuell noch besetzt sind. 

Wie ist die Idee zu JobSwop.io entstanden?

Am Anfang war es nur eine Idee unseres Gründers Felix Nawroth. In seinem früheren Job war er ein klassischer Berufspendler. Auf seinem Arbeitsweg ist ihm irgendwann aufgefallen, dass ihm morgens und abends immer die gleichen Menschen entgegenkommen. Irgendwann hat er sich die Frage gestellt, ob unter all den Menschen nicht jemand ist, mit dem er seinen Job tauschen könnte. Dann müsste keiner mehr für die Arbeit im Stau stehen. Es war aber auch klar, dass man nie voneinander erfahren würde. Denn diese Jobs werden erst sichtbar, wenn man gekündigt hat und die Stelle neu ausgeschrieben wurde. Es geht also darum, diese Jobmöglichkeiten zu betrachten, noch bevor die Stellen frei werden.

Welche Vision steckt hinter JobSwop.io?

Wir geben mit JobSwop.io eine moderne Antwort auf die aktuellen Fragen der Arbeitswelt. Dabei wollen wir, dass nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland ihre passende Anstellung finden, sondern EU-weit Menschen ihre Jobs miteinander tauschen – beispielweise zwischen Madrid und Stockholm.

Wer ist die Zielgruppe von JobSwop.io?

Unsere Zielgruppe besteht aus Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die eine berufliche Veränderung gebrauchen können. Dabei richten wir uns an Menschen, bei denen der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht.“ zu Kopfschütteln führt. Und wir richten uns natürlich an Unternehmen, die passende Fachkräfte suchen aber keine Stellenanzeigen mehr schalten möchten.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Unsere Idee ist absolut neu und vielen ist überhaupt nicht bewusst, dass ein Jobtausch überhaupt möglich sein kann. Uns war somit klar, dass wir für den nächsten Entwicklungsschritt so vielen Menschen wie möglich von unserer Vision erzählen müssen. „Die Höhle der Löwen“ bietet zum einen die ideale Bühne, um eine große Zielgruppe zu erreichen und zum anderen die Chance, einen starken Partner mit enormer Vertriebspower für sich zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben von Anfang an versucht, uns so realistisch wie möglich auf unseren Auftritt vorzubereiten. In unserem Büro haben wir uns ein eigenes Bühnenbild gebaut und immer wieder den Pitch vor engen Vertrauten als „Löwen“ geprobt. Zudem haben uns alte Folgen von DHDL geholfen, uns auf häufige und immer wiederkehrende Fragen optimal vorzubereiten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Extrem motivierend natürlich. Wenn man die Chance bekommt, einem so großen Publikum von seiner Idee zu erzählen, dann ist das wohl eine nahezu einmalige Gelegenheit.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf JobSwop.io aufmerksam werden?

Für uns war dies ein enorm wichtiger Schritt. Wir sind eine Plattform und das heißt, je mehr Menschen sich bei uns registrieren und mitmachen, umso größer wird der Mehrwert für jeden einzelnen. Unsere Idee gab es vorher so noch nicht. Und um den damit verbundenen Nutzen richtig zu erklären, bedarf es aktuell noch etwas mehr Aufwand. Das ist uns bewusst. Deshalb möchten wir die Aufmerksamkeit nutzen, um die Menschen einzuladen, Teil einer Revolution des Arbeitsmarktes zu werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Auf Grund seiner Vertriebsstärke sowie seiner Affinität zu technischen Lösungen lag unser Fokus von Beginn an auf Carsten Maschmeyer.

JobSwop.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren geben wir EU-weit Menschen die Möglichkeit, ihre Jobs miteinander zu tauschen. Denn auf Grund der Freizügigkeit sind hier keine Grenzen gesetzt – egal ob zwischen Madrid und Stockholm oder Riga und Berlin.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Niemand kennt deine Idee so gut wie du selbst.

Rede über deine Idee, wo du nur kannst.

Vertraue dir selbst am meisten.

V.l.: Frank Burian, Felix Nawroth und Jan Meyer präsentieren die Jobplattform „JobSwop.io“. Sie erhoffen sich ein Investment von 180.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie JobSwop.io am 09. Oktober 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Frank Burian, Felix Nawroth und Jan Meyer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

9 Monate arbeiten & 3 Monate frei

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umsatz

Was ist Erfolg? 

In unseren Köpfen ist er meist mit Geld assoziiert, mit mehr und mehr Umsatz, mit Expansion, Neuinvestitionen und dann – natürlich – noch mehr Umsatz.

Aber was ist mit Zeit? 

Ist sie nicht wichtiger, weil nicht reproduzierbar? Wann soll jemand, der täglich von 6 bis 23 Uhr an der Vermehrung seines Umsatzes arbeitet, den eigenen Reichtum genießen? Wann soll er durchschnaufen, Kraft tanken, neue Ideen entwickeln oder Zeit mit seinen Liebsten verbringen? Wahrscheinlicher steuert er auf einen Burnout zu oder – wie ich – sein Auto in die nächste Verkehrsinsel.

Dieser Unfall machte mir sehr drastisch klar: Erfolg ist keine allgemeine Kategorie, sondern etwas sehr persönliches. Und für mich bedeutet er nicht Tonnen von Geld, sondern eine gesunde Aufteilung von Arbeits- und Freizeit. Konkret: neun Monate im Jahr arbeiten und drei Monate Zeit haben, anderes zu tun oder einfach zu entspannen. 

Im Grunde ist das einfach umzusetzen, denn als Selbstständiger entscheidet man ja selbst, wann man geöffnet hat, wann man arbeitet und wie viel man arbeitet. Die 40-Stunden-Woche ist nur eine Konvention, genauso wie eine Ladenöffnungszeit von 10-18 Uhr. Du möchtest weniger arbeiten? Kein Problem, arbeite weniger. Aber, natürlich, der Knackpunkt bleibt das Geld.

Als ich mich für die 9-zu-3-Aufteilung entschied, war ich noch hauptberuflich Hochzeitsfotograf mit einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro bei wöchentlich 80 Stunden Arbeit. Ich hatte also weder genug Umsatz noch genug Rücklagen, um einfach so weniger arbeiten zu können. Ich musste also mein ganzes Arbeitsverhalten ändern, und das tat ich. Konkret änderte ich drei Punkte:

Be different, be yourself

Ich hatte schon vorher auf ein Personal Branding gesetzt, aber das intensivierte ich jetzt. Personal branding im Geschäft bedeutet, beim Kommunizieren mit Kunden und Partnern die eigene Persönlichkeit nicht zu verbergen oder künstlich abzuändern. Ganz im Gegenteil: Man stellt sie möglichst authentisch in den Vordergrund, sodass der Kunde nicht mehr in erster Linie das Produkt oder die Dienstleistung kauft. Vielmehr „kauft“ er die Person, die beides anbietet. 

Das Problem an Geschäftsverhalten, das der eigenen Persönlichkeit widerspricht, ist nämlich: Der Kunde merkt es. Er merkt die Diskrepanz, er merkt die Lüge und entscheidet instinktiv für sich: Wo Selbstbetrug herrscht, ist der Betrug nicht weit. Von Menschen, die lügen, wollen wir nichts kaufen. 

Hochpreisig verkaufen

Dieses intensivierte Personal Branding erlaubte mir, meine Preise zu erhöhen. Wenn der Kunde vor allem den Anbieter haben möchte und nicht in erster Linie ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung, lässt er sich von Preisvergleichen viel seltener abschrecken. 

Dadurch gewann ich die meiste Zeit, denn natürlich braucht man mit höheren Preisen weniger Kunden, um den nötigen Umsatz einzufahren. Die Akquise ist weniger gehetzt und kann gezielter auf Wunschkunden erfolgen. Außerdem hat man mehr Zeit, sich um die akquirierten Kunden zu kümmern und die eigene Arbeitsqualität zu steigern. 

Ungeliebtes abgeben, Geliebtes priorisieren

Die so gewonnenen Kapazitäten erhöhte ich noch einmal, indem ich alles, was ich nicht selbst tun musste und vor allem tun wollte, abgab. Gerade für ein Geschäft, das auf Personal Branding setzt, ist es äußerst wichtig, dass der Kunde die Freude und Leidenschaft spürt, die man in seine Arbeit steckt. Das fällt schwer, wenn man einen Gutteil davon nicht mag. Muss etwas Ungeliebtes gemacht werden, warum es also nicht abgeben an einen Mitarbeiter oder Kooperationspartner, der es lieber, vielleicht sogar gern und damit sehr wahrscheinlich auch besser macht?

Im Gegenzug hatte ich noch mehr Zeit für die Dinge, für die ich brannte. Wie bei den meisten Unternehmern war das mein eigentliches Kerngeschäft: also nicht nur etwas, das ich gern tat, sondern das auch den direktesten Umsatz brachte. 

Besser sein durch Freizeit

So kam ich innerhalb von drei Jahren schrittweise zu meinen neun Monaten arbeiten und drei Monaten frei – inzwischen auch mit einem kleinen Team, für die das selbstverständlich ebenso gilt. Beides wurde nicht nur durch die oben beschriebenen Änderungen möglich, sondern auch durch die Freizeit selbst.

Wir kamen derart gestärkt und positiv aus unseren Urlauben zurück, mit so vielen neuen Ideen, Vorhaben und mit einem Umsetzungswillen, dass sich unsere Performance in den Arbeitsmonaten noch einmal wie durch Zauberei verbesserte. Das Ergebnis sind 200.000 Euro Umsatz im Jahr, Tendenz steigend, bei gleichbleibender Arbeitszeit.

Bleibt noch zu klären: Müssen es unbedingt drei Monate Urlaub sein? Nein. Die drei Monate stehen beispielhaft für den Freiraum, den jeder benötigt. Ein Kunde von uns nimmt bewusst nur zwei Monate, andere nutzen die Zeit für ihre Familie, für ein Studium oder dafür, ein Buch zu schreiben. Mir ist der Urlaub wichtig, diese drei Monate mit meiner Frau und unserem Hund am Strand zu verbringen. Dass ich das jedes Jahr tun kann, ist für mich Erfolg. 

Bild Manuel Spors Foto: Nathalie Spors (c) Spors KG

Autor:

Manuel Spors ist international gefragter „Be Different“-Experte und Keynote Speaker für Vermarktungsthemen. Seit 2021 arbeiten er und sein Team nur noch neun Monate im Jahr. Sein Buch „9 Monate arbeiten & 3 Monate frei“ erscheint am 25. Oktober 2023 im Goldegg Verlag Wien.

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Stelle Deine Kunden immer in den Mittelpunkt von dem, was Du tust

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Vention

Vention ist eine Cloud-Plattform, die Unternehmen hilft, ihre Produktion einfach, schnell und kostengünstig zu automatisieren

Stellen Sie sich und das Startup Vention doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Etienne Lacroix. Ich bin CEO von Vention. Vention ist eine Cloud-Plattform aus Kanada, die Unternehmen hilft, ihre Produktion einfach, schnell und kostengünstig zu automatisieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Vor Vention war ich als Systemintegrator mit einer großen Leidenschaft für 3D-CAD tätig. Aus dieser Zeit wusste ich, dass viele Unternehmen das gleiche Problem haben:  Die Automatisierung der Produktion war für sie kompliziert, kostspielig und zeitfressend. Dieses Problem wollte ich lösen. Zusammen mit Max Windisch habe ich dann 2016 Vention gegründet. 

Welche Vision steckt dahinter?

Max und ich sind beide in einer Zeit aufgewachsen, als LEGO in Mode kam. Wir waren als Kinder begeistert davon, neue Welten aus einfachen Bausteinen zusammenzusetzen. Die heutige Vision von Vention ist genau das: Wir wollen, dass unsere Kunden ihre automatisierte Produktion selbst zusammenbauen können, inklusive Maschinen, Roboter und alles, was dazugehört. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben Vention 2016 in Montreal, Kanada, gegründet. Am Anfang waren wir ein kleines Team in einem kleinen Büro, heute sind wir 330 Mitarbeiter*innen an weltweit drei Standorten. Dieses Wachstum sicher zu gestalten und dabei immer die Bedürfnisse unserer Kunden und die rasante Technologieentwicklung im Blick zu behalten, war sicher die größte Herausforderung für uns. Unsere erfolgreichen Finanzierungsrunden haben uns dabei sehr geholfen. In der Series-C-Runde haben wir 95 Millionen US-Dollar von unseren Investoren erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Vention richtet sich an produzierende kleine und mittlere Unternehmen. Mittlerweile unterstützen wir 4.000 Kunden auf fünf Kontinenten in 25 Industrien. Neben Montreal und Boston haben wir ein Büro in Berlin eröffnet, um den deutschen und europäischen Markt noch stärker zu adressieren. Wir sehen vor allem beim deutschen Mittelstand ein großes Automatisierungspotential. 

Wie funktioniert Vention? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Über unsere digitale Fertigungsautomatisierungsplattform MAP können Unternehmen alle Komponenten, die sie für die Automatisierung benötigen, auf ihrem Webbrowser entwerfen, bestellen und implementieren. Wir bieten eine Auswahl aus über 2.000 modularen Komponenten von Partnern wie Fanuc, Doosan oder Universal Robots. Durch unsere Cloud-Lösung ist ein Automatisierungsprojekt im Durchschnitt dreimal schneller und 40 Prozent kostengünstiger als bisher.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die technologische Entwicklung geht bei Cloud-Anwendungen rasant voran. Wir sind vorne dabei und wollen das auch in Zukunft bleiben. Deswegen erweitern wir unsere Plattform und ihre Features in einem sehr hohen Tempo. Diese Innovationen präsentieren wir auf unserem jährlichen Demo Day – auch um möglichst früh Feedback von unseren Kunden und Partnern für die Entwicklung zu erhalten. In fünf Jahren wollen wir in Deutschland und Europa die führende Plattform für die industrielle Automatisierung sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stelle Deine Kunden immer in den Mittelpunkt von dem, was Du tust. 

Überrasche Deine Kunden mit Lösungen, die sie sich wünschen, aber nicht erwartet haben.

Sei offen für die Ideen Deiner Kunden und Partner und setze sie um. 

Wir bedanken uns bei Etienne Lacroix für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Vention

Kontakt:

Vention GmbH
Invalidenstraße 65
D-10557 Berlin

www.vention.io/de
info@vention.cc

Ansprechpartner: Sophie Durchame

Social Media:
LinkedIN
Facebook
YouTube
Instagram

Vernetzte dich frühzeitig

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Coolio Foods

Coolio Foods gesunde Bio-Tiefkühlgerichte aus 100% biologischem Anbau in Restaurant-Qualität

Stellen Sie sich und das Start-up Coolio Foods doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Coolio Foods, ein junges Start-up aus Dortmund, das den Tiefkühlmarkt aufmischt. Wir produzieren gesunde Bio-Tiefkühlgerichte aus 100% biologischem Anbau in Restaurant-Qualität. Wir vertreiben unsere Gerichte über unseren Webshop und liefern die diese bis an die Haustüre. Darüber hinaus sind wir bereits in einem regionalen Rewe-Markt vertreten.

Coolio Foods wurde von Luca und Jakob gegründet. Luca hat vergangenes Jahr seinen BWL-Bachelor an der Universität St. Gallen abgeschlossen und danach ein Masterstudium für Management und Technology an der TU München aufgenommen. Auch Jakob Hentschel peilt einen Abschluss in BWL an, er studiert derzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. „Im vergangenen September haben wir begonnen, die Idee ernsthaft zu verfolgen“, erzählt Luca. „Bereits im Dezember haben wir dann das Unternehmen gegründet.“ 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beide leidenschaftliche Köche und haben uns bereits seit längerer Zeit über Ideen im Food-Bereich ausgetauscht. Während unseres Studiums und diverser Praktika hat uns ein Produkt gefehlt, mit dem man sich auch im stressigen Alltag gesund ernähren kann, ohne dabei viel Zeit zum Kochen aufwenden zu müssen. So entstand die Idee für Coolio Foods. Unsere ersten Prototypen stießen auf rundum positives Feedback und wir entschieden uns daraufhin, unser Start-up zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Coolio Foods?

Mit Coolio Foods möchten wir zeigen, dass vegane Gerichte jedem schmecken können – egal ob Fleischesser, Flexitarier, Vegetarier oder Veganer. Unser Fokus liegt auf dem Geschmack und der gesunden Ernährung – das mag jeder! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war bislang die Gestaltung unseres Produktionsprozesses unter Berücksichtigung lebensmittelrechtlicher Vorgaben. Unsere erste Produktion haben wir in Zusammenarbeit mit einem lokalen Bäcker aufgebaut und mussten dabei zahlreiche Auflagen erfüllen, um die gesetzlichen Vorgaben des Lebensmittelrechts und der Bio-Kontrollstelle zu erfüllen. Darüber hinaus ist die Aufrechterhaltung der Kühlkette unserer Produkte ein zentraler Fokus unseres Herstellungs- und Vertriebsprozesses, welche wir mit aufwendigen Maßnahmen sicherstellen.

Mit Unterstützung durch Freunde und Familie und unseren Ersparnissen als Startkapital machten wir uns ans Werk. Inzwischen haben wir das Gründerstipendium NRW erhalten, wodurch wir monatlich finanzielle Unterstützung erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von Coolio Foods?

Unsere Zielgruppe ist ernährungsbewusst, legt Wert auf frische und qualitativ hochwertige Zutaten und hat gleichzeitig im Berufsalltag nur wenig Zeit, um jeden Tag gesund und frisch zu kochen. Durch das Schockfrosten unserer Zutaten garantieren wir maximale Frische unserer Gerichte und erhalten den Geschmack und die Zellstruktur des Gemüses. Durch die schnelle Zubereitung (5 Minuten) in der Pfanne oder Mikrowelle eignen sich unsere Gerichte auch für die Zubereitung im Büro.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren Gerichten ist die Auswahl und Qualität der Zutaten. Als einziger Anbieter bieten wir TK-Gerichte mit 100% Bio-Zutaten für den Heimversand an. Jedes unserer Gerichte enthält Zutaten, die man sonst nicht in einem normalen TK-Gericht vermutet (z.B. Pinienkerne in unserer Pasta Pomodoro, Soba Nudeln in unserem Teriyaki-Wok oder Cashewkerne in unserem Curry). Dadurch sprechen wir auch Feinschmecker und anspruchsvolle Kundinnen und Kunden an. 

Coolio Foods, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir unsere Produkte großflächig in Deutschland anbieten und ein breites Produktportfolio aufweisen, sodass wir über unseren Online-Shop auch günstigere Abo-Modelle anbieten können. Unser Ziel ist es, dass Coolio Foods ein fester Bestandteil jedes Haushalts wird und Menschen eine gesunde Ernährung im Alltag ermöglicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Einfach machen!
Häufig ist der schwierigste Schritt der Unternehmensgründung, einfach anzufangen und seine Idee zu verwirklichen. Gerade am Anfang ist man mit mehr Fragen als Lösungen konfrontiert, was einschüchternd wirken kann. Für uns war es häufig am hilfreichsten, sich mit Personen aus dem entsprechenden Gebiet oder Branche zu unterhalten. Diese Konversationen sind meist sehr aufschlussreich und nützen mehr als alle Fragestellungen allein zu bearbeiten.

Tipp 2: Unterhalte dich mit anderen erfolgreichen Gründerinnen & Gründern und Expertinnen & Experten aus deiner Branche.
Niemand kann dir so viel beibringen, wie jemand der bereits erfolgreich in der Branche tätig war. Vernetzte dich frühzeitig mit entsprechenden Personen und suche dir (falls möglich) einen Mentor. Dadurch bekommst du Zugang zu kritischem Knowhow und kannst von den Erfahrungen des anderen lernen.

Tipp 3: Lasse dich nicht entmutigen!
Es ist selten der Fall, dass ein Start-up direkt nach dem Launch funktioniert und Kunden dir die Tür einrennen. Gerade wenn dir keine großen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, sind deine Marketing-Kapazitäten beschränkt. Mache kleine Schritte und lasse dich durch anfängliche Rückschläge nicht verunsichern. Sei aber auch offen dafür, deine Idee oder dein Produkt zu verändern, sollte kein Product-Market-Fit bestehen.

Wir bedanken uns bei Luca Geßner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Setze einen Fokus auf Innovation und Kreativität

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Emirates Beekeepers- Bienen und Honigprodukte

Emirates Beekeepers- Bienen und Honigprodukte

Stellen Sie sich und das Startup Emirates Beekeepers doch kurz unseren Lesern vor! 

Ich heiße Manea Alkaabi und bin der Gründer und Geschäftsführer von Emirates Beekeepers. Wie unser Name suggeriert, sind wir auf Bienen- und Honigprodukte spezialisiert. Aus den vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten, mit denen emiratische Imker konfrontiert sind, wie z.B. dem Klimawandel, dem Mangel an natürlichen Weiden in den Sommermonaten, sowie Herausforderungen bei der Produktion und der Vermarktung, entstand die Idee, einen Handelsblock für eine Gruppe von emiratischen Imkern zu gründen. So ist Emirates Beekeepers entstanden. 

Unser Team hat die Vision, eine Reihe moderner Herausforderungen und Schwierigkeiten zu bewältigen, z.B. die Lebensmittelsicherheit und deren Nachhaltigkeit im emiratischen Bienen- und Honigsektor zu gewährleisten. Unser Unternehmen zeichnet sich vor allem durch Produkte aus, die nur in den heißen Wüstengebieten der Golfregion zu finden sind. Grundsätzlich streben wir aber danach, mit unseren ausgezeichneten lokalen Produkten auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Der Weg in die Selbstständigkeit hat mich schon immer interessiert. Diese Form eines Berufes bietet dem Risikolustigen zum Beispiel die Freude am Erreichen besonderer Ziele und Leistungen, genauso wie das Überkommen herausfordernder Hindernisse. Außerdem hat mich schon immer sowohl die Flexibilität als auch die Vielfalt der Einkunftsmöglichkeiten gereizt. 

Welche Vision steckt hinter Emirates Beekeepers? 

Ein weltweit führendes emiratisches Unternehmen in den Bereichen Bienen, emiratischer Honig, Imkereibedarf und -zubehör zu sein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Schwierigkeit am Anfang war das harsche Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die Frage, wie man ein geeignetes Umfeld für Bienen, insbesondere während der heißen Sommerperiode, schafft. Wir sind dieses Problem mit der Entwicklung innovativer Methoden für die Bienenzucht sowie durch die Suche nach Nahrungsalternativen während der Sommermonate angegangen.  

Eine weitere Herausforderung war der Transport tausender lebender Bienenstöcke von Ägypten in die Vereinigten Arabischen Emirate. Zum Glück konnten in Abstimmung mit den Flug- und Schifffahrtsgesellschaften eine praktikable Lösung gefunden werden. 

Emirates Beekeepers ist zum großen Teil selbstfinanziert. Darüber hinaus konnten wir uns auf finanzielle Unterstützung von Freunden sowie unterstützender Einrichtungen wie dem Sheikh Mohammed bin Rashid Fund zur Förderung von Dubai SMEs verlassen. 

Wer ist die Zielgruppe von Emirates Beekeepers? 

Derzeit zielen wir mit unseren Produkten vorrangig auf den lokalen und den Golfmarkt ab. Aber natürlich arbeiten wir bereits daran, bald neue Märkte in Europa, Amerika und Asien zu erschließen. Wir richten uns an eine Vielzahl von Kunden, da natürlicher Honig ein gesundes und sicheres Lebensmittel ist. Darunter sind natürlich Einzelhandelskunden, als auch Großhandelskunden wie Hotels, Restaurants, Lebensmittelhändler, Süßwarenhersteller, Kosmetikhersteller, Hersteller von Gesundheits- und Medizinprodukten, Catering-Firmen, Supermärkte, oder generell Unternehmen, die Zuckerersatzstoffe verwenden. 

Wie funktioniert Emirates Beekeepers? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Besondere an unseren Produkten ist, dass sie nur in der Golfregion hergestellt werden können, da sie auf Bäumen und Pflanzen basieren, die nur in der heißen Golfregion wachsen. Darunter zählen zum Beispiel der Ghaf-Baum, der Samar-Baum, der Sidr-Baum, die Empty-Quarter-Blume und andere Bäume aus der heißen Wüstenumgebung. 

Emirates Beekeepers, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir zielen darauf ab unser Unternehmen als Weltmarktführer im Bienen- und Honigsektor zu etablieren und unsere Produkte auf dem arabischen, europäischen, amerikanischen und asiatischen Markt zu vermarkten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Local Edge – Nutze lokales Wissen und Besonderheiten, um dich von globalen Mitbewerbern abzusetzen.  

Einfallsreichtum – Setze einen Fokus auf Innovation & Kreativität. Nur auf diese Art und Weise wird die internationale Vermarktung eines lokalen Produkts gelingen. 

Geduld – Man muss mit den Schwankungen der globalen Märkte geduldig sein, insbesondere nach den negativen Auswirkungen der „Corona-Krise“.

Wir bedanken uns bei Manea Alkaabi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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