Montag, November 10, 2025
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Gibt es Kunden die JETZT Dein Produkt kaufen wollen?

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MindPeak Krebsdiagnostik mit Künstlicher Intelligenz BreastIHC

MindPeak Krebsdiagnostik mit Künstlicher Intelligenz

Stellen Sie sich und das Startup MindPeak doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Hamburger Unternehmen mit mittlerweile 20 Mitarbeitern, dass sich bei seiner Gründung vor zwei Jahren ganz dem Thema Künstliche Intelligenz in der Krebsdiagnostik verschrieben hat. Unser erstes Produkt „BreastIHC“  ist im Kern ein Deep Learning – Algorithmus, der schnell und sehr zuverlässig Brustkrebszellen zählt und so dem Pathologen bei seiner Krebsdiagnose unterstützt. Das ist ein völlig neuer Ansatz, denn bisher zählen Pathologen wie vor 100 Jahren quasi „per Hand“ Krebszellen unter dem Mikroskop: das dauert relativ lange, ist teuer und führt mitunter zu Wartezeiten bei den Patienten. Mit unserem Produkt werden Pathologen deutlich entlastet. Zudem wird die Krebsdiagnose sehr viel günstiger und schneller und damit am Ende für viel mehr Menschen als bisher zugänglich.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte vor MindPeak bereits ein anderes Unternehmen gegründet – ein Startup für Onlinespiele – welches wir 2015 zusammen mit der Stillfront Gruppe an die Börse gebracht haben. Das war super spannend, eine wirklich tolle Sache. Mein MindPeak-Mitbegründer und früherer Kommilitone Dr. Tobias Lang und ich hatten aber immer wieder darüber gesprochen, irgendwann auf unseren Studienschwerpunkt Künstliche Intelligenz zurückzukommen. Mein Onkel ist dann an Prostatakrebs gestorben, eine Krebsart die gut behandelbar ist, wenn sie früh genug und richtig diagnostiziert wird. Das führte zu der Idee, KI für die Krebsdiagnostik einzusetzen.

Welche Vision steckt hinter MindPeak?

Unsere Vision ist es, Krebsdiagnostik allen Menschen verfügbar zu machen. Künstliche Intelligenz ist jetzt an einem Punkt, an der sie im Alltag von Menschen Dinge verbessern kann – also reif für die Anwendung. Damit stellt sich nicht mehr so sehr die Frage, „was kann KI?“, sondern viel mehr, „was soll KI für unsere Gesellschaft – für unser Zusammenleben leisten“? Das finde ich eine der spannendsten Fragen überhaupt und wir geben mit MindPeak für einen Bereich eine Antwort. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Es waren im wesentlichen drei Punkte: unser Neuronales Netz muss robust sein, dass es auch unter sehr schwierigen Bedingungen – also zum Beispiel bei nicht ganz sauber eingefärbten Gewebeproben – absolut zuverlässig arbeitet. Falls nicht, ist er für den Pathologen keine Hilfe. Zweitens brauchen wir gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist für den gesamten Bereich der KI keine einfache Sache – da zum Beispiel Machine Learner derzeit unglaublich gesucht sind. Aber uns ist das bislang sehr gut gelungen: wir haben Mitarbeiter, die hätten auch zu Google oder Apple gehen können, haben sich aber für uns entschieden. Und der dritte Punkt ist, Menschen zu finden, die an unseren Erfolg glauben und bereit sind, in MindPeak zu investieren. Auch das hat bisher richtig gut geklappt. Wir haben allein in der letzten Investorenrunde drei Millionen Euro von VCs und Angels zusammenbekommen.  

Wer ist die Zielgruppe von MindPeak?

Im wesentlichen pathologische Labore, die Gewebeproben für Krebsdiagnostik aufbereiten. Für „BreastIHC“ haben wir schon erste Lizenzen verkauft. Zudem arbeiten wir eng mit Laboren – darunter dem größten deutschen Privatlabor HP-Hamburg und der Charité in Berlin- und vielen weiteren Pathologen zusammen.

Wie funktioniert MindPeak? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sicherlich ein großer Vorteil für uns ist unser Zugang zu Daten. Unsere Partnerlabore haben in ihren Archiven über 20 Millionen Objektträger. Ein weiterer Vorteil von MindPeak ist, dass wir in der Vergangenheit schon skalierende Deep-Learning-Systeme entwickelt haben. Tobias Deep-Learning-System bei Zalando wurde schon von millionen Kunden verwendet. Zur Skalierbarkeit – also Anwendung im großen Maßstab –  zählen Themen wie Sicherheit, Robustheit und Geschwindigkeit. Man muss es sich so vorstellen: es gibt zwar hunderte Startups für autonomes Fahren, aber immer noch keine autonomen Autos. Das liegt an der hohen Komplexität, die die echte Welt mit sich bringt. Wir schaffen es, ein System zu entwickeln, dass der harten Alltagsrealität standhält und dem Arzt einen echten Nutzen schafft. Damit sind wir den meisten Mitbewerbern weit voraus.

MindPeak, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir 80 Prozent der Tätigkeiten, die ein Pathologe im Alltag durchführt, unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Timing des Marktes ist häufig entscheidend. Gibt es Kunden die JETZT Dein Produkt kaufen wollen?

Lass Dich intensiv beraten, aber tue am Ende was DU für richtig hälst. Du trägst die Verantwortung für Entscheidungen im Unternehmen und nicht Deine Berater.

Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen von Ankündigungen von Mitbewerbern. Viel entscheidender ist, ob Dein Kunde Dein Produkt feiert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Felix Faber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussiere Dich auf Dein Kernprodukt.

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ONLOGIST

ONLOGIST digitale Plattform für Fahrzeugüberführungen

Stellen Sie sich und das Startup ONLOGIST doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Ziel war es mit ONLOGIST einen Online-Marktplatz für europaweite Fahrzeugüberführungen zu schaffen. Wir bringen Auftraggeber und Dienstleister direkt zusammen. Erstere können so Überführungsaufträge schnell, transparent und rund um die Uhr auf der Website oder per App einstellen und Fahrer dafür finden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Täglich müssen Fahrzeuge in Deutschland und Europa von einem Standort zu einem anderen überführt werden. Das stellt für Autohäuser, Fahrzeugverleiher oder Hersteller jeden Tag erneut eine logistische Herausforderung dar. Denn die Planung und Abwicklung der Fahrzeugüberführungen ist noch längst nicht flexibel und digital genug. Oft erfolgt das Abstimmen von Fahrzeug, Fahrt und Fahrdienst noch mithilfe einfacher Exceltabellen, was einen erheblichen Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Dazu kommen die mangelnde Transparenz und das Problem, für jede Fahrt einen zuverlässigen Dienstleister zu nachvollziehbaren Kosten zu finden. Auch die Frage nach der Versicherung bleibt häufig offen.

All diese Punkte führten letztendlich zur Gründung der ONLOGIST GmbH und der Entwicklung unserer Smart-Solution-Plattform. Wir haben erkannt, dass es eine digitale Lösung für den Prozess der Fahrzeugüberführungen geben muss, die sich für alle Beteiligten transparenter, effizienter und sicherer gestaltet und haben daraufhin gehandelt.

Was ist die Vision hinter ONLOGIST?

Unsere Vision ist es, flexibel und skalierbar alle Services zu vermitteln, die Autovermieter, Werkstätten und andere potenzielle Auftraggeber brauchen, um ihre Fahrzeugflotten zu verwalten und die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Die Mobilität der Zukunft ist auf eine einfache Beauftragung von zuverlässigen Dienstleistern zu wettbewerbsfähigen Preisen in hoher Zahl auf Ebene der einzelnen Fahrzeugeinheiten angewiesen – genau hier setzt ONLOGIST an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie wir bisher größere Katastrophen verhindern konnten: Bei der Entwicklung von ONLOGIST haben wir von Anfang an sehr auf das Kostenmanagement geachtet. Als ONLOGIST die ersten Umsätze gemacht hat, hatte die Firma nach gar keine Kosten. Außer der kurzen Investitionsphase nach der Markteinführung hat ONLOGIST immer kostendeckend gearbeitet. Dadurch hatten wir auch immer die erforderliche Ruhe für die branchentypisch langen Salescycles.

Wer ist die Zielgruppe von ONLOGIST?

Alle Firmen, bei denen ein Überführungsbedarf besteht, sind für uns relevant. An vorderster Stelle stehen die Fahrzeugvermietungen, aber auch Autohäuser, Werkstätten, Automobilhersteller und viele andere Firmen profitieren von ONLOGIST. Zu unseren Kunden gehören zum Beispiel SIXT, Europcar, A.T.U, HERTZ und Enterprise.

Wie funktioniert ONLOGIST? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben einen digitalen Marktplatz entwickelt, auf dem Dienstleister und Auftraggeber zusammengebracht werden. Auftraggeber erfassen ihre Transportaufträge entweder manuell oder bei größeren Volumen auch ganz komfortabel automatisiert. 

Der gesamte Workflow wird von ONLOGIST in maximaler Transparenz abgebildet: Von der Tourenplanung über die Fahrerauswahl bis hin zum Schadenmanagement im Fall eines Unfalls. 

Auf der anderen Seite können Fahrer oder Fahrdienste mit ONLOGIST Fahraufträge koordinieren. Das heißt, sie können sie finden, reservieren und schlussendlich auch abrechnen. Da die Fahrt über ONLOGIST versichert ist, müssen sich die Fahrer auch keinerlei Gedanken über eventuelle Versicherungsfälle machen.

Das Besondere an ONLOGIST und das was uns von anderen unterscheidet, ist unsere innovative Technik:

Wir arbeiten mit einem KI-basierten Algorithmus, mit dem Auftraggeber den optimalen Angebotspreis für jede Fahrt bestimmen können. Das sorgt dafür, dass 80 Prozent aller Aufträge innerhalb von 10 Minuten nach der Veröffentlichung bereits vermittelt sind.

Aber auch Sicherheit und Qualität sind uns sehr wichtig. Beim Registrierungsprozess werden die Fahrer genau geprüft und einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Zum einen können wir so eine gleichbleibende, hohe Qualität sicherstellen und zum anderen haben Arbeitgeber die Möglichkeit die Fahrer nach Kriterien, wie zum Beispiel nach bestimmten Führerscheinklassen, zu filtern.

Seit ungefähr 5 Jahren entwickelt sich die Logistikbranche sehr rasant und digitale Lösungen finden immer größeren Anklang. Unser Produkt erhält daher viel positives Feedback bei den Kunden und das zeigt sich auch in den Absatzzahlen.

ONLOGIST, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Was ist eure Vision?

Auf lange Sicht wollen wir noch mehr Services rund um das Flottenmanagement anbieten. Dazu sollen zum Beispiel Wartung und Autopflege, oder auch Dienstleistungen für E-Scooter gehören. Denn die Mobilität der Zukunft erwartet eine höhere Flexibilität innerhalb aller Dienstleistungen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Betrachte Probleme ganzheitlich und versuche immer, eine Lösung zu entwickeln, die der Markt, die dein Kunde wirklich braucht. 
  2. Fokussiere Dich auf Dein Kernprodukt.
  3. Mache keine Abstriche bei den Mitarbeitern, denn sie stellen den Wert des Unternehmens dar.

Wir bedanken uns bei Felix Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich nicht entmutigen

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VerstauMich Mieten Vermieten Lagerraum

VerstauMich Plattform zum privaten Mieten und Vermieten von Lagerraum, Garagen..

Stellen Sie sich und das Startup VerstauMich doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Janno, Lion und Sven. Wir kennen uns bereits seit unserer frühen Schulzeit in Freiburg und haben uns nie aus den Augen verloren, auch wenn wir alle in verschiedenen Städten studiert haben. Während des Studiums ist Sven die Idee für VerstauMich gekommen: Bei der Suche nach einem Garagenplatz für sein Auto bot ihm ein Freund seinen Platz an. Dass freier Platz getauscht wird, sollte in Zukunft auch leichter gehen dachte er sich – ein paar Stunden später stand die grobe Idee für VerstauMich im Raum. Wir haben anschließend zu dritt die Details zu unserer Online-Platzbörse weiterentwickelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wirtschaftliche Zusammenhänge haben uns schon immer interessiert und nach und nach ist unser Unternehmergeist herangereift. Durch die Gründung von VerstauMich wollen wir das Problem immer teurer werdenden Wohn- und Lagerraums angehen und lösen. Darüber hinaus denken wir, dass der Sharing-Economy Gedanke, der hinter der Idee steht, voll im Zeitgeist liegt.

Welche Vision steckt hinter VerstauMich?

Wir möchten das Einlagern von privaten, aber auch gewerblichen Gegenständen vereinfachen. Lagerraum sollte nicht nur über weite Wege und für viel Geld zur Verfügung stehen. Vielmehr steht VerstauMich für lokales Einlagern zu günstigen Preisen und der effizienten Nutzung bestehender Ressourcen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung lag darin den passenden Partner zu finden, der das Projekt auf der technischen Seite vorantreibt, umsetzt und gleichzeitig unsere Begeisterung dafür teilt. Eine weitere Hürde war der allgemein bekannte ‘Bürokratie-Dschungel‘, der gerade für Gründer einige Überraschungen bereithält.

VerstauMich haben wir bewusst mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz gegründet und fahren seitdem konsequent eine Lean Startup Strategie. Wir verfügen über genügend Wissen im Team, um alle anfallenden Arbeiten selbst auszuführen. Die Fremdvergabe von anfallenden Themen und damit oft verbundene aufwendige Abstimmungen können wir somit auf ein Minimum reduzieren. Das Kapital, das in unser Startup fließt, ist somit vor allem unsere Arbeitszeit. 

Wer ist die Zielgruppe von VerstauMich?

Da wir einen Markplatz anbieten, konzentrieren wir uns auf mehrere Zielgruppen.

Vor allem sind das Privatpersonen, die noch freie Räume haben und diese als Lager anbieten können. Vielen ist gar nicht bewusst, dass man durch Um- oder Aufräumen mehrere Quadratmeter Lagerraum gewinnen und vermieten kann. Als Anbieter sehen wir auch Studenten WGs, die häufig einen leeren Keller haben um damit die monatliche Haushaltskasse aufzubessern.

Neben Privatpersonen sehen wir auch Gewerbetreibende als Anbieter, die einen Teil ihrer Immobilie als Lager anbieten können. Generell denken wir, dass es insbesondere in Zeiten von steigenden Mietpreisen auf jeden Fall Sinn macht, teuren Wohn- oder Lagerraum nicht ungenutzt zu lassen.

Auf der Nachfrageseite von VerstauMich stehen meist Personen, die umziehen, für längere Zeit ins Ausland gehen, Großmutters schöne Kommode nicht verkaufen wollen, oder aber auch aufgrund von persönlichen Veränderungen dringend auf Lagerraum angewiesen sind. Großes Nachfragepotential sehen wir auch in Gewerbetreibenden und anderen Startups, die auf der Suche nach bezahlbarem Lagerraum sind. Dies haben wir zum Anlass genommen unser Angebot speziell für diese Zielgruppen zu erweitern.

Wie funktioniert VerstauMich? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben Wert darauf gelegt, VerstauMich für alle User so einfach wie möglich aufzubauen. Über unsere Suchfunktion können Nutzer ganz bequem ihre präferierten Orte in ganz Deutschland eingeben und auf einer Karte sofort alle angebotenen Keller, Lagerräume und Garagen einsehen. Hat man ein passendes Angebot gefunden, kann der Vermieter direkt und unverbindlich kontaktiert werden und beide Parteien können sich zur Besichtigung treffen. Zusätzlich bieten wir eine ganze Reihe Informationen rund um die Themen Einlagern und Verpacken an. Darüber hinaus stellen wir auf unserer Seite kostenlose Musterverträge für verschiedene Arten von Lagerraum zur Verfügung.

Wie wir uns aktuell am stärksten von anderen Anbietern differenzieren? Mit Sicherheit über unsere Gebührenstruktur: Wir haben nämlich keine. Wo andere Anbieter alleine für die Vermittlung im Schnitt bis zu 20% der monatlichen Miete aufschlagen, ist unser Service für private Mieter und Vermieter komplett kostenlos. 

Wie ist das Feedback?

Natürlich haben wir vor der Gründung mit Freunden und Bekannten über unsere Idee gesprochen und deren Eindrücke zum Nutzererlebnis gesammelt. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle kam die Idee und unsere bisherige Umsetzung sehr gut an. Natürlich gab es aber auch viele kritische Stimmen – gerade diese haben wir sehr ernst genommen. Offene Punkte haben wir gesammelt, sortiert, uns dazu ausgetauscht und Stück für Stück umgesetzt.

Zusätzlich haben wir direkt nach dem Launch der Webseite über unser Kontaktformular sehr viel Nutzerrückmeldungen erhalten. Wir haben versucht, dieses Feedback so zeitnah wie möglich zu berücksichtigen und Fehler zu korrigieren. Auch in Zukunft werden wir die Plattformentwicklung von VerstauMich konsequent an den Kundenbedürfnissen ausrichten. Das User Feedback hat für uns absolute Priorität. 

VerstauMich, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir VerstauMich als Plattform etablieren, die für jeden die erste Anlaufstelle ist, wenn es um das Mieten oder Vermieten von Lagerräumen, Garagen oder Stellplätzen geht.

Um dieses Ziel verwirklichen zu können, arbeiten wir jeden Tag an allen Fronten und holen uns regelmässig Feedback ein. Wir denken, dass die Zeit für ein «Airbnb für Lagerraum» reif ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Glieder deine Gedanken sinnvoll und erstelle ein erstes Konzept. Hinweise auf Probleme und Kritik sind für Gründer essenziell, den Drive und den Willen trotzdem weiterzumachen musst du selbst haben. Lass dich nicht entmutigen.

2.   Stelle dir ein sich gut ergänzendes Gründerteam zusammen. Wenn du alleine gründest, kann es schnell passieren, dass du dich in Ideen verrennst, die dich nicht weiterbringen. Achte darauf, dass du den Personen vertraust und sie wissbegierig und motiviert sind. 

3.   Achte auf die Mühlen der deutschen Bürokratie. Sie mahlen sehr fein. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Janno, Lion und Sven für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Maschmeyer und Thelen: Erster Multimillionen-Exit bei Höhle der Löwen mit Lizza

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Maschmeyer & Thelen: Erster Multimillionen-Exit bei „Höhle der Löwen“ mit Lizza

Gründern und Investoren-Duo Thelen/Maschmeyer gelingt bislang größter DHDL-Exit – Hamburger Familienunternehmen übernimmt Mehrheit an Lizza

2016 investierten Frank Thelen und Carsten Maschmeyer in der “Höhle der Löwen” zusammen 150.000 Euro in das Frankfurter Food-Startup Lizza und verhalfen dem Unternehmen zu rasantem Wachstum. Gut drei Jahre und mehrere Millionen Lizza- Produkte später gelingt der Exit an CREMER, ein global agierendes Hamburger Familienunternehmen. CREMER übernimmt die Mehrheit an Lizza und treibt mit den Gründern das Produktportfolio, die Optimierung der Produktion sowie das internationale Wachstum voran. 

Vom Foodtruck zum Teig-Startup 

Anfang 2015 tüfteln die Lizza-Gründer Marc Schlegel (32) und Matthias Kramer (33) an einer gesunden Pizza. Ihre Leinsamenpizza “Lizza” vertreiben sie auf Wochenmärkten und Festivals. Die Nachfrage nach der Low-Carb-Pizza war groß. So groß, dass sich das Geschäft bald vom Foodtruck in eine eigene kleine Teigproduktion mit Onlineversand wandelte. Über den Onlineshop und Social Media verbreitete sich Lizza Anfang 2016 rasant und binnen weniger Wochen konnte Lizza Pizzaböden im Wert von mehr als 70.000 Euro verkaufen. 

Die Höhle der Löwen 

Das fanden auch “Die Höhle der Löwen” Investoren Maschmeyer und Thelen appetitanregend und investierten im September 2016 zusammen 150.000 Euro in das Frankfurter Food Startup. Während der Ausstrahlung brach Lizza alle Sendungs-Rekorde. Weit über 20.000 Bestellungen gingen in den Tagen nach Ausstrahlung ein und bescherten Lizza bereits im ersten Geschäftsjahr einen Millionenumsatz. Auch die Supermärkte wurden auf Lizza aufmerksam und binnen weniger Monate war Lizza in über 3.000 Märkten bundesweit erhältlich. 

Herausforderndes Wachstum 

Das schnelle Wachstum brachte aber auch einige Herausforderungen mit sich, allen voran das Management der Liquidität, den Umzug der gesamten Firma in eine neue Fabrik. Die Suche nach Fachkräften und nicht zuletzt auch die Entwicklung zahlreicher neuer Lizza- Produkte wie Pasta, Toasties sowie Brot und Brötchen. 

Von Pizza zum Low-Carb-Sortiment 

Aus der ursprünglichen Lizza-Pizza ist in wenigen Jahren ein echtes Vollsortiment an Low- Carb-Brot und Backwaren erwachsen. Das den sport- und fitnessbegeisterten Kunden rund um die Uhr zu jeder Mahlzeit begleitet. Dabei kommen die glutenfreien und nährstoffreichen Lizza-Produkte bei einer immer größer werdenden Fan-Community an. Davon zeugen über 130.000 Social-Media-Follower und mittlerweile weit über 250.000 Bestellungen im Onlineshop. 

Exit an Strategen 

Nun hat das Hamburger Familienunternehmen CREMER, das seine Venture Capital Aktivitäten unter dem Dach des bridges+links Family Venture Networks. Einem Zusammenschluss von eigentümergeführten Familienholdings und Family Offices – bündelt, die Mehrheitsanteile an Lizza übernommen. „Lizza bedient mit seinem Produktportfolio den wachsenden Markt gesunder und nachhaltiger Lebensmittel. Mit unserer langjährigen Expertise im Bereich Getreide und unserem weltweiten Handels-Netzwerk können wir den Erfolg von Lizza optimal unterstützen und gemeinsam das Geschäft ausbauen“, so Prof. Dr. Ullrich Wegner, CEO der Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG. 

Die Lizza-Gründer Marc Schlegel und Matthias Kramer sind von der Zusammenarbeit überzeugt:

“Wir freuen uns sehr, mit CREMER einen weitsichtigen und international erfahrenen Strategen für unser Geschäft gewonnen zu haben”. Auch Frank Thelen pflichtet bei: “Die Symbiose aus agilem Startup und erfahrenem Marktführer ist für die weitere Wachstumsreise perfekt”. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. 

Quelle Lizza GmbH

Qualität und Ausdauer gepaart mit Spaß und einen gewissen kindlichen Enthusiasmus

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nia health neurodermitis begleiterin

Nia die intelligente Neurodermitis Begleiterin

Stellen Sie sich und das Startup Nia Health kurz unseren Lesern vor!

Nia bietet Neurodermitis-Betroffenen die erste mit künstlicher Intelligenz ausgestattete vollumfängliche Unterstützung. Gemeinsam mit der Charité Berlin wurde von den Unternehmern Tobias Seidl und Oliver Welter sowie der Dermatologin Dr. Reem Alneebari die Firma Nia Health GmbH ins Leben gerufen. Die Nia App bietet Patienten und Angehörigen tägliche Unterstützung und verhilft mit personalisierten Inhalten und Funktionen zu einer erhöhten Lebensqualität. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Dr. Reem Alneebari, Dermatologin und Co-Gründerin von Nia, kann als Mutter einer an Neurodermitis erkrankten Tochter die Sorgen und Probleme von betroffenen Eltern gut nachvollziehen. Als Ärztin hat sie jedoch die Erfahrung gemacht, dass es Patienten oder Eltern von an Neurodermitis erkrankten Kindern oft an medizinischem Wissen fehlt, um auch außerhalb des Behandlungszimmers bestmöglich mit der Krankheit umzugehen. Mit der App Nia möchte sie genau dort ansetzen.

Welche Vision steckt hinter Nia Health?

Menschen sollen trotz Erkrankungen ihr Leben selbstbestimmt führen können. Unsere Technologie unterstützt sie dabei die Herausforderungen des täglichen Lebens zu meistern und ihre Erkrankung zu kontrollieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir mussten bei einigen potentiellen medizinischen Kooperationspartnern zu Beginn große Widerstände und Bedenken feststellen. Besonders bei der älteren Ärztegeneration wird technologischer Fortschritt mitunter eher als Bedrohung anstatt als Chance gesehen. Als wir noch kein greifbares Produkt zum Vorzeigen hatten, war die Überzeugungsarbeit vor klinischen Stakeholdern somit teilweise anstrengend. Heute, mit der Neurodermitis-Expertin PD Dr. Doris Staab, der Infrastruktur der Charité Berlin als Partner an Board sowie einem vorzeigbaren Produkt geht einiges deutlich schneller und einfacher.

Finanziert sind wir bislang über öffentliche Fördermittel wie zum Beispiel über das EXIST-Stipendium des BMWi. Darüberhinaus haben die drei Gründer einen hohen fünfstelligen Betrag an Eigenkapital in die seit Ende 2018 gestartete Entwicklung eingebracht.

Wer ist die Zielgruppe von Nia Health?

Aktuell kann unsere App von Neurodermitis-Betroffenen jeden Alters in Anspruch genommen werden. Besonders Junge Eltern von Neurodermitis-betroffenen Kindern nutzen unsere Anwendung gerne. Mittelfristig werden wir unsere Technologie neben Neurodermitis auch für weitere Indikationen öffnen – so zum Beispiel für Hauterkrankungen wie Schuppenflechte.

Wie funktioniert Nia Health? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die App Nia stellt als erste intelligente Neurodermitis Begleiterin den Betroffenen dank selbstlernender Algorithmen schneller einen individualisierten und wirksamen Behandlungsplan zur Verfügung als dies über klassische Therapiemaßnahmen möglich ist. Dies ist ein Novum im deutschsprachigen Raum. Der behandelnde Arzt wird mithilfe von Nia direkt in die teledermatologische Dienstleistung integriert.

„Dank dieses ganzheitlichen Ansatzes geht Nia weit über die klassischen Tagebuch-Funktionen von App-Anbietern aus anderen Krankheitsfeldern hinaus“, erklärt Dr. Alneebari.

Als persönliche Assistentin hilft Nia den Betroffenen in der täglichen Interaktion durch unkompliziertes Aufzeichnen des Gesundheitsverlaufs, sich selbst bzw. das erkrankte Kind besser zu verstehen. Ein fachkundiger Report informiert den behandelnden Arzt übersichtlich und ausführlich über den Gesundheitsverlauf des Patienten. Dadurch entsteht für Betroffene und Ärzte eine fundierte Gesprächsgrundlage. Patienten erhalten basierend auf ihren individuellen Gesundheitsdaten personalisierte, direkt umsetzbare und medizinisch validierte Empfehlungen – flexibel sowie zeitlich und örtlich ungebunden. 

Nia Health, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir nicht nur die größte Neurodermitis-Plattform der Welt sein, sondern auch bereits in anderen Krankheitsfeldern führende technologische Lösungen am Markt anbieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir halten uns sehr an die Basics: Wie arbeiten viel, hart und diszipliniert. Wir sind der Überzeugung, dass sich mit der nötigen Ausdauer Qualität in unserer Branche immer durchsetzen wird. Gleichzeitig versuchen wir dabei Spaß und einen gewissen kindlichen Enthusiasmus hoch zu halten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tobias Seidl, Oliver Welter und Dr. Reem Alneebari für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habe den Mut, die ersten Schritte zu gehen

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xeem talente recruiting open innovation

Xeem bringt kreative Talente und Unternehmen durch innovatives Recruiting, Open Innovation und Skill Management zusammen

Stellen Sie sich und das Startup Xeem doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind zwei Studentinnen und angehende Gründerinnen: Géraldine Ulrichs und Janine Weirich. Kennengelernt haben wir uns während unseres Bachelor-Studiums Interactive Media Design an der Hochschule Darmstadt. Der interdisziplinäre Studiengang hat die drei Schwerpunkte Design, Informatik und Management.​ Durch zahlreiche gemeinsame Projekte sind wir ein eingespieltes Team geworden und haben bereits viele bereichsübergreifende Erfahrungen gesammelt. Gemeinsam haben wir unser Bachelorprojekt Xeem auf die Beine gestellt – dazu gleich mehr. 

Aktuell studieren wir Leadership in the Creative Industries, ebenfallsan der Hochschule Darmstadt. Ab Januar 2020 haben wir durch das Hessen Ideen Stipendium die Möglichkeit uns verstärkt auf unser Projekt Xeem zu fokussieren. Wir freuen uns riesig auf die bevorstehende Zeit und sind überwältigt von der positiven Resonanz, welche wir bislang zu unserer Gründungsidee erhalten.

Xeem ist eine Onlineplattform, auf der Open Innovation gefördert und eine Brücke zwischen Unternehmen und jungen Erwachsenen geschlagen wird. Dadurch entsteht ein innovativer Recruiting-Prozess. Als ersten Schritt laden Unternehmen Micro-Challenges hoch, an denen z.B. Studenten teilnehmen. Per Video Call entwickeln Teams ortsunabhängig kreative Ideen. Dabei werden zukunftsrelevante Skills, wie Kollaborationsfähigkeit und Innovationskraft, trainiert und Kontakt zu Unternehmen erzeugt. Das anonyme Team Feedback nach jeder Challenge visualisiert eigene Stärken und Schwächen. Daraufhin schlägt Xeem den jungen Erwachsenen passende Weiterbildungsmöglichkeiten von Drittanbietern vor, wie z.B. Seminare, Onlinekurse oder Podcasts. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Im Laufe unserer Studiums haben wir die Leidenschaft entwickelt gemeinsam an Projekten zu arbeiten, diese zu koordinieren und unsere Ideen zu realisieren. Da Interactive Media Design sehr interdisziplinär ist, haben wir nicht nur gelernt, wie man Konzepte entwickelt, sondern auch wie man diese prototypisch umsetzt und vermarktet. Dies bietet uns die ideale Grundlage, um ein eigenes Start-up zu gründen.

Der Entschluss, ein eigenes Unternehmen zu gründen, wurde dann während unseres Bachelor-Semesters gefestigt: Zu Beginn haben wir eine Forschungsarbeit geschrieben, die sich thematisch mit der „Digitale Transformation des Arbeitsmarktes” befasst. Hierbei kamen wir zu dem Ergebnis, dass sich nicht nur der Arbeitsmarkt wandelt, sondern auch die Fähigkeiten, welche in Zukunft an Bedeutung gewinnen und zunehmender gefragt sind – die sogenannten Future Skills. Zu diesen zukunftsrelevanten Skills zählen unter anderem der Umgang mit digitalen Medien, Teamfähigkeit und Innovationskraft. Somit war es unser Ziel, während unserer Bachelorarbeit eine Möglichkeit zu finden, diese gezielt zu trainieren. Und somit ist die Weiterbildungs- und Vernetzungsplattform Xeem entstanden.

Wir stehen absolut hinter unserem Projekt und sind uns dem Mehrwert bewusst, den das Projekt sowohl für junge Talente als auch für Unternehmen bietet. Daher ist es eine große Herzensangelegenheit von uns, das Projekt auf den Markt zu bringen und mit Leidenschaft an dem Aufbau unseres Start-ups zu arbeiten.

Was war bei der Gründung von Xeem die größte Herausforderung?

Offiziell und rechtlich wurde Xeem noch nicht gegründet. Dies liegt hauptsächlich daran, dass wir uns direkt nach unserem Bachelorabschluss für das Hessen Ideen Stipendium 2020 beworben haben, für das man bis zum 01.01.2020 noch nicht gegründet haben darf.

Daher können wir uns zu dieser Frage aktuell noch nicht äußern. Jedoch sind wir sehr auf das Jahr 2020 und auf unsere bevorstehende Gründung gespannt. Derzeit fokussieren wir uns auf die Ausarbeitung von Xeem und arbeiten an einem klickbaren Prototypen, den es bald auch als richtige App geben soll, und an unserer Website. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die Antwort ist simpel und kurz: Ja! 

Jeder noch so kleine Schritt ist ein Schritt vorwärts in die richtige Richtung. Nichts ist perfekt, auch keine Idee, an der man monatelang tüftelt. Vielmehr ist es ein kontinuierlicher Prozess, der aus Höhen und Tiefen besteht. Doch jeder weitere Schritt bringt die Idee weiter voran und eröffnet weitere Türen und Möglichkeiten. 

Wir sind der Überzeugung, dass man es einfach angehen sollte. Im schlimmsten Fall hat man einiges fürs Leben gelernt sowie zahlreiches Feedback und Learnings für sein Projekt gesammelt, um die Idee zu verbessern und voran zu bringen.

Welche Vision steckt hinter Xeem?

Xeem soll zukünftig kreative Talente und Unternehmen durch innovatives Recruiting, Open Innovation und Skill Management zusammenbringen. Unsere Vision mit Xeem ist es jungen Erwachsenen zu helfen, Grenzen beruflicher Selbstverwirklichung zu überwinden. Durch Xeem sollen sie mit mehr Selbstbewusstsein und Selbstkenntnis ihrer eigenen Stärken auftreten und gut vorbereitet ins Arbeitsleben starten. 

Unser ganz persönliches Anliegen ist es, junge und kreative Talente zu fördern und ihr vollen Potential auszuschöpfen. Deshalb sind wir neben Xeem als ehrenamtliche Mentorinnen bei STARTUP TEENS tätig, einer Initiative für gründungsinteressierte Teenager im Alter von 14-19 Jahren. Zusätzlich halten wir bereits Vorträge über das Gründen während des Studiums. Diese Möglichkeiten nutzen wir super gerne, um unser bisheriges Wissen mit jungen Erwachsenen zu teilen und ihnen eine Portion Motivation und positiver Energie mitzugeben.

Wer ist die Zielgruppe von Xeem?

Xeem umfasst zwei Zielgruppen – junge Erwachsene, wie z.B. Studierende, Schüler und Auszubildende, und Unternehmen. Junge Erwachsene können auf Xeem in Kontakt zu Unternehmen treten, an spannenden Challenges teilnehmen und ihre Future Skills trainieren. Darüber hinaus haben sie auch die Chance, ein Preisgeld zu gewinnen.

Auf der anderen Seite sind die Unternehmen. Diese sind zunehmend auf der Suche nach potentiellen Mitarbeitern, die kreativ sind und über Veränderungsbereitschaft und zukunftsrelevante Skills verfügen. Wir möchten mit Xeem eine Art innovatives Recruiting erschaffen. Der Recruiting-Prozess wird vereinfacht und Unternehmen erhalten über die Challenges einen Zugang zu passenden und kreativen Talenten. Unternehmen können somit nicht nur potentielle Mitarbeiter kennenlernen, sondern auch kreative Ideen und Impulse von außen erhalten. Außerdem können Unternehmen auf Xeem auf sich aufmerksam machen und es als Promotion-Methode nutzen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Vergleich zu bereits existierenden Plattformen legen wir bei Xeem einen starken Fokus auf die individuellen und kreativen Menschen hinter den Ideen und schaffen ein ganzheitliches Weiterbildungsportal. Folglich geht es um mehr als nur das Sammeln von Ideen für Unternehmen. 

Außerdem ist uns die Zugänglichkeit von Xeem enorm wichtig: Junge Erwachsene können die Onlineplattform ortsunabhängig als App nutzen. Somit sind die auf Xeem angebotenen Challenges und die gesamte persönliche Weiterbildung an keinen bestimmten Ort gebunden. Durch die kurzen Micro-Challenges haben junge Erwachsene die Möglichkeit in verschiedene Aufgabenbereiche einzutauchen und unterschiedliche Unternehmen kennenzulernen.

Für die Teilnahme an einer Challenge ist keine besondere Expertise notwendig, wie zum Beispiel Programmiererfahrung. Darüber hinaus erhalten die Nutzer auf Xeem persönliches Teamfeedback und eine Visualisierung der eigenen Stärken und Schwächen – der Lernfortschritt wird offengelegt und Selbstreflexion gefördert. Basierend auf den eigenen Stärken und Schwächen werden dem Nutzer individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten vorgeschlagen. 

Von anderen Challenge-Plattformen heben wir uns ab, da wir mit Xeem ein ganzheitliches Weiterbildungsportal geschaffen haben.

Xeem, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Xeem soll zukünftig junge Talente und Unternehmen zusammenbringen durch innovatives Recruiting, Open Innovation und Skill Management.

Wir hoffen, dass Xeem deutschlandweit zahlreiche Nutzer begeistert und ein fester Bestandteil von Recruiting-Prozessen wird. Bis dahin haben wir noch eine lange Reise vor uns. Wir sehen uns auf zahlreichen Messen, Events und als Sprecherinnen und Coaches auf Veranstaltungen. Egal, was auf uns zukommen wird, wir stehen der Zukunft offen und mit viel Vorfreude gegenüber.

In fünf Jahren sehen wir uns definitiv als Gründerinnen von unserem eigenen Start-up, die mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf die tolle Zeit zurückblicken und motiviert der Zukunft entgegenschreiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn wir angehenden Gründerinnen drei Tipps mit auf den Weg geben dürfen, dann sind es folgende:

Habe den Mut, die ersten Schritte zu gehen und einfach anzufangen, egal wie klein der Schritt ist! Denn wenn du es nie versuchst, dann wirst du niemals wissen, was du alles erreichen könntest.

Sei offen und erweitere stets dein eigenes Netzwerk! Schnell sollte dir bewusst werden, wie wertvoll und mächtig ein gutes Netzwerk und bestimmte Kontakte sein können.

Lerne aus Fehlern und gib niemals auf! Die Reise wird aus vielen Höhen und Tiefen bestehen, doch es ist wichtig am Ball zu bleiben, aus Fehlern zu lernen, gestärkt davon hervorzugehen und an seinen Träumen festzuhalten.

Wir bedanken uns bei Géraldine Ulrichs und Janine Weirich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Soziale Kontakte pflegen, Sport machen und ausruhen

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mediamox geschenkpanda geschenkideen geschenke

Mediamox: Geschenkpanda, ein Portal mit Geschenkideen für Frauen, Männer und Kinder

Stellen Sie sich und das Startup Mediamox kurz unseren Lesern vor!

Mediamox entwickelt nutzerfreundliche Digitalprodukte und hat 2019 mit eigenen Websites über 1,5 Millionen Nutzer erreicht. Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen sein neustes Projekt online gestellt – Geschenkpanda, ein Portal mit Geschenkideen für Frauen, Männer und Kinder.

Als Gründer der Mediamox GmbH habe ich (Marco Bardenheuer) in den letzten Jahren selber zahlreiche eigene Produkt entwickelt und auf den Markt gebracht. Außerdem berate ich große Unternehmen und Konzerne bei ihrer Digitalstrategie und unterstützte sie dabei, Webseiten nutzerfreundlicher zu machen und Conversion Rates zu optimieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein erstes Unternehmen habe ich während des Studiums gegründet. Es hat mir schon immer unglaublich Spaß gemacht, kreativ zu werden, mir Geschäftsideen und Produkte auszudenken, diese komplett eigenständig umzusetzen und anschließend kontinuierlich zu verbessern.

Welche Vision steckt hinter Mediamox?

Großartige Produkte schaffen, die leicht zu bedienen sind und den Besuchern einen hohen Mehrwert bieten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gutes Zeitmanagement ist für mich die größte Herausforderung: Ich setzte meine Produkte komplett selbst um – von Analysen und Konzept über Design, Nutzertests und Coding bis hin zu Content-Erstellung und Marketing. Das ist viel Arbeit, weshalb ich als One-Man-Show immer extrem priorisieren und sehr effizient arbeiten muss. Höchste Priorität haben dabei Kundenaufträge, die stets vor den eigenen Projekten stehen. Das Unternehmenist vollumfänglicheigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Geschenkpanda?

Mein neustes Produkt, Geschenkpanda, stellt Hunderte nachhaltige Geschenkideen vor. Die wichtigste Zielgruppe sind natürlich ökologisch und sozial engagierte Menschen, die gerade auf Geschenksuche sind. Geschenkpanda liefert aber auch Besuchern, die „mit Öko“ wenig anfangen können, jede Menge Inspiration. Egal ob es sich beispielsweise um eine umweltbewusste Familie handelt oder nicht – die allermeisten Eltern werden übereinstimmen, dass unbehandelte Holzbausteine aus FSC-zertifiziertem Holz ein schönes Geschenk für Kinder sind.

Wie funktioniert Geschenkpanda? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein grünes Geschenkportal mit sinnhaften, fair hergestellten und umweltfreundlichen Geschenkideen gab es bisher nicht. Geschenkpanda besetzt diese Nische und erleichtert die Suche nach entsprechenden Geschenken. Während Konkurrenten zweifelhafte und kurzlebige Geschenke wie etwa Neon-Schleim, Basketball-Sets für die Toilette, Candy Grabber aus Plastik, irische Lordtitel oder bunte Knicklichter mit bedenklichen Inhaltsstoffen verkaufen, setzt Geschenkpanda auf nachhaltige und sinnhafte Geschenkideen, die redaktionell von Hand ausgewählt wurden.

Mit dem Geschenkfinder lassen sich die Geschenkideen bequem nach den eigenen Bedürfnissen filtern, so dass dem Nutzer beispielsweise nur ausgefallene Bio-Geburtstagsgeschenke für Frauen angezeigt werden. Geschenkpanda präsentiert außerdem Geschenke, die nichts kosten oder sich ganz einfach selbst machen lassen – ein weiterer Unterschied zu anderen herkömmlichen Geschenkportalen, die rein kommerziell ausgerichtet sind.

Mediamox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Geschenkpanda soll in fünf Jahren eines der größten Geschenkportale sein und dazu beitragen, dass achtsamer und nachhaltiger geschenkt wird. Es wäre schön, wenn weniger sinnfreie Geschenke und stattdessen mehr ohnehin benötigte Verbrauchsgüter, Selbstgemachtes oder gemeinsame Zeit verschenkt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokussieren: Nur an einem einzigen Projekt arbeiten – und zwar mit vollem Zeit- und Energieaufwand.

Keep it simple: Mit einem Minimum Viable Product starten. Vor der finalen Entwicklung viele Nutzertests machen, um die Akzeptanz von Design und Funktionalität zu klären.

Soziale Kontakte pflegen, Sport machen und Ausruhen: Das Leben außerhalb der Arbeit darf keinesfalls zu kurz kommen.

Weitere Infos zu Geschenkpanda finden Sie hier

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marco Bardenheuer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Düsseldorfer Gründer Anatoli Teichrib gewinnt 64.000 Euro bei „Wer Wird Millionär?“

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Anatoli Teichrib gewinnt 64.000 Euro bei Wer Wird Millionär

So spannend kann eine Unternehmensfinanzierung sein: Am Montagabend nimmt Anatoli Teichrib (32) aus Düsseldorf auf dem Kandidatenstuhl der beliebten TV Show „Wer wird Millionär?“ Platz, um sich die Chance auf den Millionengewinn zu sichern. Millionär wird Teichrib nicht, doch der Mitgründer des Jungunternehmens Doli gewinnt immerhin 64.000 Euro. 

„Wahrscheinlich brauchen Sie das Geld für das Startup, oder?“, eröffnet Günther Jauch die Fragerunde mit Anatoli Teichrib, der dem TV-Moderator das Konzept von Doli erklärt:

Gemeinsam mit seiner Lebens- und Geschäftspartnerin Sarina Vieth engagiert er sich mittels stilvoller Glastrinkflaschen und -halme gegen den Plastikwahnsinn. Die Idee dazu kam beiden nach einer Asienreise, bei der sie mit eigenen Augen sehen mussten, wie Plastikmüll einfach ins Meer geschüttet wurde. 

Ursprünglich starteten Teichrib und Vieth vor vier Jahren mit Doli als Nebenprojekt. Kurze Zeit später kündigten beide ihren Job. Mit eigenständiger Finanzierung haben Vieth und Teichrib den Umsatz ihres Unternehmens jährlich mehr als verdoppelt und bis dato 41.000 Glasflaschen und 27.000 Trinkhalme verkauft, darunter auch an große Kunden und Marken wie Trivago, Calvin Klein oder EY. 

In diesem Jahr soll das Portfolio vergrößert werden, um weitere nachhaltige Produkte für Zuhause und Unterwegs anzubieten. Hier kommt die Finanzierungsrunde durch „Wer wird Millionär?“ gerade richtig. Dafür stellt sich Teichrib geschickt 11 Fragen aus Themengebieten wie Sport, Fernsehen, Kino oder Literatur. Den letzten Joker zieht er schließlich bei 64.000 Euro um herauszufinden, welcher Schriftsteller vorher ein Jurist war – und streicht die Summe für Doli ein. 

„Die Teilnahme bei Wer wird Millionär wird für mich auf jeden Fall einer der spannendsten und auch aufregendsten Momente  dieses Jahres  bleiben“, fasst Teichrib zusammen.  

Folge 123 von „Wer wird Millionär?“ kann ab sofort im Online-Stream bei TV NOW angesehen werden. Bildmaterial zur Sendung ist im Newsroom von RTL verfügbar. Weitere Infos zur Sendungen finden sich unter rtl.de.

Quelle ANTJE JOCHMANN PR

Mit offenen Augen durch die Welt gehen

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PIPPA&JEAN gerald heydenreich

PIPPA&JEAN Gründer Gerald Heydenreich im Interview über die Fusion mit Lia Vie

Stellen Sie sich und PIPPA&JEAN kurz unseren Lesern vor!

PIPPA&JEAN ist eine Social Selling Community für Schmuck, Accessoires und andere Lifestyleprodukte und wurde 2011 von Gerald Heydenreich und Annette Albrecht gegründet.

Mit unserem Geschäftsmodell haben wir das Social Selling revolutioniert, indem wir die Vorteile des E-Commerce, Social Media und Direktvertrieb zusammengeführt haben.

Zwischen 2012 und 2019 haben mehr als 5.000 Style Coaches ihr eigenes Fashionbusiness mit dem Fokus auf den Partyplan Direktvertrieb gestartet. Wobei in den letzten Jahren der Anteil der Online Verkäufe über Live Streaming Parties und Influencer stetig gewachsen ist. Zum Ende 2019 wurde daher die Entscheidung getroffen, sich in Zukunft exklusiv auf den Online Vertrieb über Influencer und Social Media zu fokussieren. Der Partyplan Direktvertrieb wurde mit der Firma LiaVie zusammengelegt, einer Tochter der Stütz / Xenox Gruppe, die seit 1934 erfolgreich Echt- und Modeschmuck herstellt und die zu Beginn des Jahres 2019 in den Direktvertrieb eingestiegen ist.

Über Gerald Heydenreich: 

Bereits mit 25 Jahren gründete Heydenreich sein erstes Unternehmen, die PORTUM AG. Damit baute er den ersten europäischen Anbieter für internetbasierte Einkaufsaktivitäten und Lösungen für den strategischen Einkauf auf. Das Unternehmen entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einem der führenden europäischen E-Sourcing-Anbieter mit einem Handelsvolumen von 10 Milliarden Euro und wurde im Jahr 2006 an IBX/CapGemini verkauft. 

Direkt im Anschluss baute Gerald Heydenreich auf seine Erfahrung im Online-Handel auf und startete gemeinsam mit Gustavo Garcia Brusilovsky BuyVIP, eine exklusive E-Commerce Community im Fashion- & Lifestyle-Bereich. Das Konzept des exklusiven Private Sales Clubs für renommierte Modemarken entwickelte sich schnell. Auch BuyVIP wurde zu einem einschlagenden Erfolg: Das Unternehmen wurde 2010 mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. € an Amazon verkauft. 

Welche Vision steckt hinter PIPPA&JEAN?

Unsere Vision ist es, 100.000 Frauen in die erfolgreiche Selbstständigkeit zu begleiten und ihnen dadurch zu persönlicher Freiheit zu verhelfen, sodass Karriere und ein erfülltes Privatleben keinen Widerspruch mehr darstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Hochwertiger Modeschmuck ist ein sehr anspruchsvolles Produkt, für das sehr viel Fachwissen in der Produktion, Qualitätskontrolle und Kompetenz in der Materialbeschaffenheit erforderlich ist. Dies ist eine unserer größten Herausforderungen. Außerdem ist es stets herausfordernd, die besten Mitarbeiter, die unsere Vision teilen, zu finden.

Wer ist die Zielgruppe von PIPPA&JEAN?

Frauen, die haupt- oder nebenberuflich Geld verdienen möchten, sind unsere Zielgruppe. Denen es wichtig ist, flexibel zu sein, ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen und die Lust auf Mode haben. Eigentlich jede Frau, die Spaß an dem haben will, was sie tut.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Schmuck ist hochwertig, innovativ und trendbewusst. Er unterstreicht die Persönlichkeit jeder Frau. Aber noch wichtiger ist, dass durch den Schmuck und das Geschäftsmodell von PIPPA&JEAN Frauen selbständig werden können. 

Wie kam es zur Fusion von PIPPAJEAN und Lia Vie?

Wir haben einen Partner gesucht, um den Partyplan Direktvertrieb von PIPPA&JEAN auf eine neue Ebene zu bringen. Kombinierte Marktmacht bringt bessere Verhandlungsspielräume bei Lieferanten und letztendlich attraktivere Preise im Markt. Lia Vie ist in unseren Augen der beste Partner auf dem deutschen und österreichischen Markt und deshalb haben wir Lia Vie ausgewählt.

Inwiefern passen die beiden Unternehmen zusammen?

Lia Vie ist familiengeführt und lebt klare Werte, die unseren sehr ähnlich sind. Nach acht Jahren PIPPA&JEAN ist es uns sehr wichtig, in welches Umfeld wir unsere Style Coaches überführen. Die richtigen Werte, Visionen und Einstellungen sind für uns Grundvoraussetzungen! Lia Vie hat über 50 Jahre Schmuckerfahrung durch ihr Mutterunternehmen Xenox und verfügt über entsprechende Fachkompetenz. Ausserdem ist das Design mit unseren Kollektionen kompatibel.

Wie geht es nach der Fusion der Unternehmen weiter?

Nach einer Übergangszeit wird sich PIPPA&JEAN auf das Online Geschäft konzentrieren sowie Kooperationen mit Influencern weiter ausbauen. Das Partyplan Direktvertriebsgeschäft wird dann von Lia Vie weitergeführt.

Was hat Gerald Heydenreich als Gründer in naher Zukunft noch vor?

Wir haben vor einem Jahr, parallel zu PIPPA&JEAN, ein neues Unternehmen gegründet: youtiful, die weltweit erste Beauty Involvement Marke. Ich werde, mit meiner Mitgründerin Annette Albrecht-Wetzel, dieses Unternehmen in 2020 weiter ausbauen. Innerhalb kürzester Zeit haben wir bereits über 1.500 Vertriebspartner gewinnen können. Unser Start war phänomenal! Wir freuen uns sehr auf alles, was wir schon in Planung haben.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als erstes muss man mit offenen Augen durch die Welt gehen und Chancen erkennen. Dann geht es darum zu bewerten, wie groß ein Unternehmen werden kann. Jedes Unternehmen braucht fast gleich viel Arbeit. Also sollte man sich auf jene konzentrieren, die wirklich gross werden können. Danach geht es meiner Meinung nach nur noch darum, aus Worten Taten werden zu lassen. Durchzuhalten und möglichst schnell gleichgesinnte, motivierte Mitunternehmer und Mitarbeiter zu finden. Einfach machen und nicht darüber nachdenken, was alles schiefgehen kann. Denn es geht sowieso immer etwas anderes schief, als man ursprünglich dachte.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Gerald Heydenreich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Skalierbarkeit: Nicht die Großen, sondern die Schnellen werden die Gewinner sein

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ARTMO ist The Art Network, das Netzwerk für die Kunstwelt

ARTMO ist The Art Network, das Netzwerk für die Kunstwelt

Stellen Sie sich und das Startup ARTMO doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Klaus Rasche, ich bin Kunstliebhaber und erfahrener Senior Manager mit Stationen in Australien und China. Mit einem Offline-Online Geschäftsmodell wurde ich zweimal mit dem Australischen Small Business Champions Award ausgezeichnet. Nach dem erfolgreichen Exit im Jahr 2013 zog es mich nach Shanghai. Dort arbeitete ich unter anderem als Management Consultant und Operations Director für LINKO HR und betreute deutsch-chinesische Joint Ventures. Heute bin ich CEO von ARTMO.

ARTMO ist „The Art Network“, das erste themenbasierte Netzwerk für die Kunstwelt. Stellen Sie sich ein Netzwerk wie LinkedIn für die Kunstwelt vor, mit allen sozialen Komponenten die Instagram und Facebook bieten, mit unterhaltsamen Inhalten, mit einem provisionsfreien Onlineshop und offen für jedermann. ARTMO bietet eine Plattform, die unterhaltsame und informative Inhalte mit einem Marktplatz verbindet und eine direkte Kommunikationsmöglichkeit zwischen Künstlern, Kunstinteressierten, Sammlern und Käufern schafft.

Ein absolutes Novum für die Kunstwelt, waren doch bisher Künstler und Käufer durch den Zwischenhändler Galerie strikt getrennt – mit weitreichenden Folgen für den Kunstmarkt. So sind die Preise durch Galerieprovisionen zwischen 30 und 50 Prozent aufgeheizt, einen Zweitmarkt für Privatverkäufe von Kunst gibt es im Grunde nicht. All dies ändert ARTMO. Zugleich bietet es Galerien den Zugang zu neuen Märkten, um mit kuratierter Auswahl mehr Kunden zu erreichen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Meine Liebe zur Kunst, das fachliche Know-how und die internationalen Kontakte haben es mir ermöglicht, zusammen mit Co-Founder Konrad Krawczyk sowie unseren Partnern Emon Yao und Nick Laursen ARTMO zu gründen. Die guten Erfahrungen mit weltweit vernetzten Joint Ventures haben mich bestätigt, dass vielfältige kulturelle Hintergründe für ein neues Business sehr fruchtbar sind. Und so haben wir die globale Online-Plattform geschaffen, die Künstler, Sammler und Interessierte über das gemeinsame Interesse an der Kunst miteinander vernetzt.

Welche Vision steckt hinter ARTMO?

Die Vision ist ebenso groß wie bestechend einfach: „Connecting The Art World“.

Und diese Vision ist bereits Realität, da ARTMO als weltweit einziges soziales Kunst-Netzwerk online ist und wenige Monate nach Launch schon mehr als 10.000 aktive Nutzer in über 120 Ländern als Community miteinander vernetzt.

Kunst ist ein aufregendes Feld, um es online umzusetzen, mit großem bisher unerfülltem Potenzial für eine echte digitale Revolution in der Kunst-Welt. Wir erwarten, dass demnächst das „Self-Growing-Momentum“ einsetzt und sich unsere Community innerhalb kürzester Zeit vervielfacht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir mit der Kombination aus einer sozialen Kunst-Plattform und einem provisionsfreien Kunst-Onlineshop unerforschtes Territorium betreten hatten, konnten wir nicht auf Erfahrungen und Mitbewerber-Modelle schauen. ARTMO musste sich quasi von Beginn an selbst erfinden. Infolgedessen hatten wir eine aufregende Trial-and-Error Phase mit vielen Veränderungen auf der Plattform. Mittlerweile ist ARTMO nicht nur getestet, sondern hat ein Momentum entwickelt, welches bereits Skalierbarkeit bewiesen hat.

Bisher war ich persönlich der Business Angel für ARTMO, jedoch ist für das notwendige schnellere Wachstum weiteres Kapital nötig. Unsere erste Finanzierungsrunde hat am 17. Dezember auf Companisto, dem größten Investoren-Network der DACH-Region, begonnen. Die Runde läuft bis maximal zum 20. Januar, doch bereits jetzt sind wir zuversichtlich, dass wir das Finanzierungsziel schneller erreichen werden: In einer exklusiven Vorab-Runde konnten wir innerhalb der ersten sieben Tage die Investoren des Companisto Angel Club für ARTMO begeistern und haben rund ein Drittel der Kapitalsumme einsammeln können.

Wer ist die Zielgruppe von ARTMO?

Laut Studien interessiert sich mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in den USA aktiv für bildende Kunst. Sie besuchen mindestens einmal in zwölf Monaten ein Museum, eine Ausstellung, eine Galerie und dergleichen. Vorsichtig mit dem Faktro 25 Prozent hochgerechnet auf andere Industrienationen bedeutet das allein in den USA und Europa eine Zielgruppe von 174 Millionen Menschen, die wir erreichen können. ARTMO bietet vier verschiedene User-Profile: Member, also jeder, der sich für Kunst interessiert, Künstler, Galerien und Universitäten.

Wie funktioniert ARTMO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ARTMO ist eine Plattform mit allen sozialen Funktionen, die man von anderen Netzwerken kennt. Der Trend hin zu themenbasierten Netzwerken war bereits in den vergangenen anderthalb Jahren zu erkennen.

Der integrierte Shop, der über Abonnements anstelle von Provisionen läuft, ist im Bereich von Kunst-Onlineshops eine Revolution, da alle anderen ausschließlich über Provisionsmodelle funktionieren. Wir haben den weltweit ersten Kunst-Zweit- und Direktmarkt ins Leben gerufen.

Wie ist das Feedback?

Insbesondere Künstler reflektieren durchweg positiv, da sie auf ARTMO erstmalig die Möglichkeit haben, ihre Werke provisionsfrei direkt zu verkaufen. 

ARTMO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben bereits mehr als 10.000 aktive Nutzer mit Profilen aus über 120 Ländern. Kurzfristig erwarten wir mit dem einsetzenden „Self-Growing-Momentum“ eine Vervielfachung der Nutzerzahlen.

Wir werden die Plattform kontinuierlich weiterentwickeln und neue Online-Technologien implementieren, die insbesondere die digitale Kunstwelt aufregend machen werden. Augmented und Mixed Reality, Virtual Reality und Live-Übertragungen. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Business Model: Wenn der Gründer mit seinem Projekt eine Marktlücke oder Nische bedient und das Produkt oder der Service einzigartig ist, dann nicht den Glauben verlieren, wenn es mal holprig wird. Wenn aber in einen Markt vorgestoßen wird, der bereits besetzt ist, dann muss das Business Model ein „Disrupter“ sein, gerade wenn mit kleinem Budget gestartet wird. In einen bereits unter mehreren Mitbewerbern verteilten Markt mit schmalem Investment einzusteigen, wird nur schwerlich funktionieren. Dafür benötigt es zum Start mindestens ein zweistelliges Millionen-Investment, um schnell und wirkungsvoll zu sein. 

Skalierbarkeit: Nicht die Großen, sondern die Schnellen werden die Gewinner sein.

Team: Eine One-Man-Show wird nicht funktionieren. Die Kernpositionen müssen mit verlässlichen Partnern besetzt sein, weil jedes Start-up reichlich Herzblut, Schweiß und Tränen kosten wird. Die vier Must-Have-Positionen, die aus meiner Erfahrung heraus besetzt sein müssen, sind für ein digitales Start-up das Web Development, Marketing, Produktentwicklung und Finanzen.

Wir bedanken uns bei Klaus Rasche für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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