Montag, November 10, 2025
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Himmlische Einzelstücke aus dem Weltall

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Chronograph „Meteorite“ von Lilienthal Berlin

Der neue Chronograph Meteorite von Lilienthal Berlin 

Ein echter Meteorit ziert das Zifferblatt des neuen Chronographen und macht mit seiner einzigartigen Struktur jede Uhr zu einem ganz besonderen Unikat. Durch Raum und Zeit geht ́s mit dem himmlischen Design aus mattgrauem Gehäuse, im Dunklen leuchtenden Ziffern und Zeigern und einer präzisen Stoppfunktion. Limitiert auf nur 3333 Exemplare und ab sofort erhältlich mit nachtgrauem Mesh- oder Lederarmband. 

Der Faszination von Raum und Zeit jetzt ein kleines Stück näherkommen. Der Chronograph „Meteorite“ ist der erste Chronograph in einer Limited Edition von Lilienthal Berlin. Und dieser bringt echtes außerirdisches Gestein ans Handgelenk: Mit einem Sekundenauge aus einem mehrere Millionen Jahre altem Meteorit ist jeder Chronograph ein echtes Unikat und Mysterium für sich. 

Eine Reise durch Raum und Zeit 

Das außergewöhnliche Stück Meteorit im Zifferblatt des Chronographen ist viele Millionen Jahre alt und quer durchs All geflogen. Vor 800.000 Jahren ist das Gestein in die Erdatmosphäre eingedrungen und im Norden von Schweden, nahe des heutigen Örtchens Muonionalusta gelandet. Die Verarbeitung des ungewöhnlichen und äußerst seltenen Materials bedarf besonderem Geschick bei der Verarbeitung. Jedes Stück entsteht in aufwendiger Handarbeit und glänzt mit einer ganz individuellen Struktur – der sogenannten Widmanstätten-Struktur. Diese Struktur ist benannt nach dem österreichischen Naturwissenschaftler Alois von Beckh-Widmanstätten, der diese Muster 1808 entdeckt hat. „Diese faszinierende Struktur macht jede Uhr einzigartig, weil sich das Muster auf der Erde nicht künstlich reproduzieren lässt“, erklärt Jacques Colman, einer der Gründer von Lilienthal Berlin. 

„Ein echtes Stück Meteorit ist also nicht nur absolut beeindruckend sondern auch etwas ganz Exklusives. Wir haben uns mittlerweile sehr vertraut mit dem Material gemacht und können die beste Verarbeitung gewährleisten“, so Jacques Colman. Neben der L1, die bereits 2018 als limitierte „Meteorite“ Edition erschienen ist, folgt jetzt der Chronograph in dieser kosmischen Ausführung. 

Berliner Design mit astronomischem Einschlag 

Bei dieser Limited Edition kommt nur das Beste zusammen: Ein Meteorit aus fernen Galaxien. Modernes Design aus Berlin. Das hochpräzise Chronographenwerk Quarz Startech Kaliber 3540.D vom Schweizer Hersteller Ronda. Zusammengeführt mit Präzision und höchsten Standards werden die einzelnen Komponenten in 

Thüringen und im Hunsrück, wo die deutsche Uhrmacherei eine lange Tradition hat. Die Stoppfunktion misst auf die Zehntelsekunde genau und Ziffern und Zeiger leuchten im Dunklen. So hat man beim Chronograph Limited Edition „Meteorite“ die Zeit und natürlich den kleinen kosmischen Fingerabdruck stets im Blick. 

Ein Unikat für Individualität und himmlisches Geschenk 

Der Chronograph „Meteorite” ist ab sofort mit zwei Lederarmbändern aus rein pflanzlich gegerbtem Naturleder in Schwarz oder Grau sowie mit einem dunkelgrauen Mesh-Strap aus fein verwobenem Edelstahl erhältlich. Und limitiert auf nur 3333 Exemplare.
Und wie mit jeder Limited Edition, spendet Lilienthal Berlin einen Teil der Erlöse an wohltätige Einrichtungen und Kinder-Hilfsprojekte in Berlin. „Denn der Chronograph „Meteorite“ ist unsere Sternschnuppe am Sternenhimmel, die zwar nicht alle Wünsche erfüllen kann, aber mit 3333 Euro dazu beiträgt, dass zumindest ein paar Wünsche erfüllt werden können.“, so Jacques Colman. 

Der Chronograph Limited Edition „Meteorite” ist ab 439 Euro ab sofort im Online Shop www.lilienthal.berlin erhältlich. 

Quelle Lilienthal Lifestyle GmbH

Das richtige Mindset als Unternehmer und Geduld

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essenzmedia Medienagentur Webdesign und Suchmaschinenoptimierung

essenzmedia Medienagentur aus Neuss mit Fokus auf Webdesign und Suchmaschinenoptimierung

Stellen Sie sich und das Startup essenzmedia doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eine inhabergeführte Medienagentur aus Neuss und fokussieren uns insbesondere auf Webdesign und Suchmaschinenoptimierung. Wir sind ein Team aus 3 Freunden, die sich entschlossen haben, ihre eigenen Fähigkeiten zusammenzufügen und Gründer zu werden. Die Wortwahl „Freunde“ ist bewusst gewählt, denn Freundschaft bedeutet in der Regel, dass man gleiche Interessen verfolgt und an einer gemeinsamen Vision arbeitet. Unsere Vision ist das erfolgreiche Auftreten unserer Kunden im digitalen Zeitalter und daran arbeiten wir tagtäglich.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben ein Bedarf erkannt, Bedürfnisse in unserer Gesellschaft, die nach unseren Vorstellungen unzureichend bedient werden. Im Zuge der Digitalisierung gibt es heute immer noch Unternehmen, die offline sind. Offline bedeutet, sie haben keine Webpage, sie haben keinen Eintrag bei Google. Dabei suchen immer mehr Leute im Internet nach dem nächsten Lokal. Und das wollen wir ändern.

Welche Vision steckt hinter essenzmedia?

Unsere Vision hinter essenzmedia ist das erfolgreiche Auftreten unserer Kunden im Internet.
Wir wollen Unternehmen helfen, sich im Zeitalter des Internets zu etablieren und zu wachsen. Gemeinsam mit dem Kunden schaffen wir dabei eine klare Roadmap, um diese Vision zu erfüllen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung als Startup ist unserer Meinung nach das Mindset. Denn das Mindset ist der Erfolgstreiber eines erfolgreichen Unternehmens. Es ist schwierig, sich als Unternehmen zu etablieren, wenn man als Co-Founder eine Denkweise an den Tag legt, die zur entsprechenden Rolle nicht passt.

Wer ist die Zielgruppe von essenzmedia?

Das Thema Zielgruppe hat uns lange beschäftigt. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass man bezüglich dieser Thematik dynamisch und flexibel bleiben muss. Der Ansatz bei essenzmedia: Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, denen wir helfen können. Dabei ist uns egal, ob Selbstständige, Kleinunternehmen, Mittelständer oder auch Konzerne. Wir möchten Unternehmer erreichen, die sich online erfolgreich präsentieren möchten. Als Start-Up probieren wir verschiedene Maßnahmen bei der Zielgruppenanalyse und sind uns sicher, dass mit der Zeit sich eine endgültige und vor allem richtige Zielgruppe herauskristallisiert.

Wie funktioniert essenzmedia? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

essenzmedia funktioniert mit dem Kunden zusammen. Jeder Kunde ist einzigartig. Wir von essenzmedia haben genau das zu unserer Stärke gemacht. Wir haben erkannt, dass jeder Kunde eine individuelle Beratung benötigt. Jede unserer Beratung basiert auf das Model des Zuhören. Wir wollen den Kunden verstehen, wir wollen wissen, was ihn antreibt und welche Vision dieser verfolgt. Denn das ist die Essenz. Erst dann können wir dem Kunden unsere Unterstützung zusagen.

essenzmedia, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir treiben die digitale Revolution weiter voran. Das Gefühl, dass Deutschland in der Hinsicht viel verschlafen hat, werden wir nicht los. Wir möchten das ändern! Natürlich vernachlässigen wir nicht die eigene Entwicklung hinsichtlich der Digitalisierung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Veränderungen wahrzunehmen und diese in unser tägliches Pensum aufzunehmen und immer up-to-date zu sein. Denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fragt euch eins: Erfüllt ihr mit eurem Produkt/euren Produkten ein Bedürfnis in der Gesellschaft? Wenn ihr diese Frage mit „Ja“ beantworten könnt, dann seid ihr auf dem richtigen Weg. Ab dann zählt nur noch das richtige Mindset als Unternehmer und Geduld.

Wir bedanken uns bei Sertan Dalkiran für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründer müssen den unbedingten Willen zum Erfolg haben

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Smart Steel Technologies optimiert mit KI die Stahlproduktion

Smart Steel Technologies optimiert mit KI die Stahlproduktion

Stellen Sie sich und das Startup Smart Steel Technologies doch kurz unseren Lesern vor!

Wie der Name schon vermuten lässt, sind wir bei Smart Steel Technologies in der Stahlbranche tätig und nutzen die Chancen der Künstlichen Intelligenz für die Optimierung der Stahlproduktion. Und die einzelnen Stahlwerke sind auf eine kontinuierliche Optimierung ihrer Prozesse angewiesen, denn die Branche steht unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Als promovierter Mathematiker und Informatiker erlebe ich unsere Entwicklung jeden Tag hautnah mit.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Während meiner akademischen Laufbahn habe ich mich intensiv mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Meine Erkenntnisse haben mich letztendlich dazu bewegt, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. In der Künstlichen Intelligenz liegt schließlich unsere Zukunft – auch was die Märkte angeht. Für mich war das also ein logischer Schritt. Smart Steel Technologies ist jedoch nicht mein erstes Unternehmen, sondern aus meiner vorherigen IT-Unternehmung CeleraOne entsprungen.

Welche Vision steckt hinter Smart Steel Technologies?

Die Prozesse in der Stahlproduktion für Produzenten aus der ganzen Welt zu optimieren. Die Werke sitzen dabei schon auf großen Datensätzen, die der Sache dienlich sind. Mit unserer KI machen wir diese nun nutzbar. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Am spannendsten ist für uns die stetige Weiterentwicklung der Software und die Implementierung in den einzelnen Stahlwerken. Dafür arbeiten wir mit einem Team aus Metallurgie- sowie IT-Experten zusammen, um unser Produkt so nah wie möglich an der Zielgruppe weiterzuentwickeln. Erst Ende letzten Jahres haben wir für diesen Zweck eine Förderung in Höhe von 2,1 Millionen Euro von unserem neuen Investor LEA Partners erhalten. 

Wer ist die Zielgruppe von Smart Steel Technologies?

Stahlwerke auf der ganzen Welt, wobei wir uns aktuell noch auf den europäischen und amerikanischen Markt konzentrieren, um einfach näher am Kunden zu sein. 

Wie funktioniert Smart Steel Technologies? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind derzeit weltweit der einzige Anbieter, der diese Optimierung für Stahlwerke so anbietet. Mit unserer KI-basierten Software fokussieren wir uns hauptsächlich mit “Temperature Optimization AI” auf die Temperatur-Reduktion während der Herstellung. Diese KI-Lösung dient der Temperaturoptimierung für Stahlwerke entlang der gesamten Prozesskette. Die Software enthält ein intelligentes Echtzeit-Temperaturmodell. Durch dessen Einsatz optimieren Stahlwerke die gesamte Temperaturführung und sparen nachhaltig Energie und CO2. Die Produktion wird also günstiger und zudem auch noch umweltfreundlicher. 

Mit unserer “Casting Optimization AI” reduzieren wir Gießfehler. Die Software führt Daten aller relevanter Produktionsstufen in speziell für die Stahlindustrie entwickelten Machine Learning-Modellen zusammen. Intelligente Algorithmen extrahieren daraus die Ursachen von Qualitätsabweichungen und leiten daraus Optimierungsempfehlungen ab. 

Unsere dritte Entwicklung, die ”Surface Inspection AI”, verbessert die Kontrolle der Oberflächenqualität von Blechen. Die verschiedenen Oberflächeninspektionssysteme an Warmbandstraßen, Beizlinien und Verzinkungen werden auf höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit eingestellt und zentralisiert.  

Smart Steel Technologies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit den führenden Stahlproduzenten zusammenarbeiten und sowohl ihre Kosten, als auch ihren Energieverbrauch reduzieren. Ein großes Ziel ist für uns der amerikanische Markt, wo wir gerade ein Team aufbauen. Gleichzeitig wollen wir die KI stetig weiterentwickeln und immer mehr Bereiche abdecken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründer müssen den unbedingten Willen zum Erfolg und ein solides Durchhaltevermögen haben. Insbesondere technisch neuartige Produkte muss man möglichst frühzeitig im Markt erproben und in kurzen Zyklen entsprechend des Feedbacks, das man erhält, optimieren. Auch abseits der Produktentwicklung sollten sämtliche Entscheidungen vor allem zügig getroffen, ihre Wirkung nach kurzer Zeit geprüft und sie ggf. korrigiert werden. Der entscheidende Vorteil eines Gründers gegenüber den Etablierten ist Freiheit und Geschwindigkeit in sämtlichen Entscheidungen. Das muss man nutzen!

Bildquelle Till Rimmele / Smart Steel Technologies

Wir bedanken uns bei Falk Florian Henrich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nimm keinen Rat von Menschen an, die nicht da sind, wo du hin möchtest,

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implacheck kostenrechner implantate

Mit dem implacheck Kostenrechner faire Preise für Implantate berechnen

Stellen Sie sich und das Startup implacheck doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind implacheck®, ein junges Startup aus Herne, und stellen seit Mai 2019 die Welt der Implantologie auf den Kopf. Dahinter steckt ein kleines, geniales Team – bestehend aus Dr. med. dent. Stefan Helka, Katharina Helka, Peter Berkowski, Andreas Wutschka und Jochen Hollemann –, das versucht, Kostentransparenz in den Implantatmarkt zu bringen und Patienten mit kompetenten Implantologen in ihrer Nähe zu vernetzen. Die Besonderheit unserer Onlineplattform liegt darin, dass jeder sie von zu Hause aus selbst nutzen und sich so unverbindlich über die Kosten eines Zahnersatzes sowie Zahnzusatzversicherungen informieren und Kontakt zu Experten suchen kann.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Implantologie war schon immer meine große Leidenschaft. Seit 2014 behandle ich Patienten in meiner eigenen Praxis und setze jährlich circa 550 Implantate. Als Facharzt für Oralchirurgie liegt es mir daher besonders am Herzen, Deutschland für dentale Implantologie fit zu machen. Hierfür habe ich meinen eigenen Youtube-Kanal Implatalk ins Leben gerufen, der wöchentlich zu diesem Gebiet der Zahnmedizin informiert. Beim Auswerten dieser und anderer Marketingmaßnahmen ist mir aufgefallen, dass viele Menschen online nach den anfallenden Kosten für eine implantologische Versorgung suchen, hierfür aber noch keine adäquate Lösung existiert. Hinzu kommt, dass ein undurchsichtiger Markt es Verbrauchern erschwert, korrekte Informationen zu finden.

Außenstehende können darüber hinaus oft nicht einschätzen, wie faire Bedingungen für eine hochwertige Versorgung aussehen, wodurch welche Kosten entstehen oder wer sich als behandelnder Arzt eignet. Aus diesen Gründen haben meine Co-Founder und ich uns dazu entschlossen, implacheck zu launchen.

Welche Vision steckt hinter implacheck?

Jeder, der eine implantologische Behandlung wünscht, sollte sie zu fairen Bedingungen und von geeigneten Experten bekommen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Implantatmarkt transparenter zu gestalten und sowohl Zahnärzten als auch Verbrauchern einen reellen Mehrwert zu bieten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser Produkt implacheck agiert in seiner jetzigen Form als Health-Fin-Insuretech-Company, die sowohl im medizinischen Bereich als auch im Versicherungs- und Finanzsektor tätig ist. Diese Kombination verschiedener Gebiete gestaltete sich vor allem zu Beginn schwierig. Am Anfang erfolgte die Finanzierung durch Eigenkapital. In der zweiten Runde konnten wir auf die finanzielle Hilfe von Business Angels zurückgreifen. Einer von ihnen unterstützt uns sogar als strategischer Partner im IT-Bereich, während ein Weiterer wichtige Kontakte zu Versicherungen und Zahnärzten besitzt, die wir für unser Wachstum nutzen können. 

Wer ist die Zielgruppe von implacheck?

Mit implacheck wollen wir Menschen erreichen, die sich für das Thema Zahnersatz interessieren und selbst ein oder mehrere Implantate benötigen. Ihnen bietet die Plattform Informationen, Beratung sowie Orientierungshilfe, um gegebenenfalls kostspielige Fehler zu vermeiden. Das betrifft vor allem Zusatzversicherungen. Daneben richtet sich implacheck an Zahnärzte sowie Oral- und Kieferchirurgen mit hoher fachlicher Qualifikation im Bereich Implantologie. Um sicherzustellen, dass vermittelte Patienten ein entsprechendes Niveau bei der Behandlung erhalten, haben wir eigene Standards für Praxen und Implantologen geschaffen. Nicht zuletzt wollen wir dadurch auch die Marke „implacheck“ stärken.

Außerdem begrenzen wir unsere Lizenzen, sodass eine gewisse Exklusivität gegeben ist. Pro 100.000 Einwohner vergeben wir nur eine, um sicherzustellen, dass unsere Partnerpraxen sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen. Dafür haben potenzielle Partner die Möglichkeit, aus drei Mitgliedspaketen zu wählen. Diese beinhalten neben einem Listing und der damit einhergehenden Expertenpositionierung weitere Vorteile. So haben wir beispielsweise Kooperationspartner, die unseren Mitgliedern Vorteilspreise im Einkauf von Praxismaterialien gewähren. Außerdem bieten wir in unserem Premiumpaket einen umfassenden Marketingservice, der unsere Partner dabei unterstützt, sich erfolgreich auf dem Implantatmarkt zu präsentieren. 

Wie funktioniert implacheck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Herzstück von implacheck ist ein einzigartiger Kostenrechner, der darauf ausgelegt ist, einen fairen Preis für Implantate zu berechnen. Dahinter steckt ein ausgeklügelter Algorithmus, der – basierend auf der medizinischen Ausgangssituation des Nutzers – alle denkbaren Möglichkeiten bei der Implantatversorgung darstellen und berechnen kann. Wo Kunden bisher auf das Erstellen eines Heil- und Kostenplans warten mussten, sorgt implacheck also sofort für Klarheit. Nach nur wenigen Klicks liefert das Tool detaillierte Informationen über die zu erwartenden Kosten, eine mögliche Finanzierungsrate, eine Liste mit kompetenten Implantologen in der Nähe sowie einen sogenannten Implacode.

Bei Terminbuchung über die Plattform kann dieser angegeben werden, wodurch der Spezialist erste Informationen zur Mundsituation und zur gewünschten Behandlung erhält. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Auswertungsreport auch per E-Mail zu bekommen. Künftig sind Erweiterungen um zusätzliche Funktionen geplant. So sollen neben Fachinterviews mit unseren Experten auch allgemeine Informationen rund um Zahnimplantate das Nutzererlebnis komplettieren

implacheck, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir glauben, dass implacheck in den nächsten fünf Jahren zum führenden Portal für Patienteninformation und für die Vermittlung von Spezialisten im Bereich Implantologie im DACH-Raum werden kann. Ziel ist der Aufbau von 500 bis 800 Partnerpraxen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir hoffen, das Siegel „implacheck-Praxis“ steht schon in wenigen Jahren für anerkannte Qualität und Kostentransparenz bei Zahnimplantaten. Klar ist aber auch, dass die Kostenfrage von Zahnersatz nicht nur im deutschsprachigen Raum eine große Rolle spielt, sondern in ganz Europa sowie dem Rest der Welt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nimm keinen Rat von Menschen an, die nicht da sind, wo du hin möchtest, und die den Weg, der vor dir liegt, nicht selbst erfolgreich gemeistert haben. Häufig kommt dabei nichts Gutes heraus. Wenn deine Idee revolutionär ist, werden sie am Anfang nur wenige verstehen. Manche werden sie sogar belächeln. Damit musst du nicht nur umgehen können, sondern deine Überzeugung gegen äußere Widerstände auch verteidigen. 

Gründe nur, wenn du bereit bist, All-in zu gehen – zumindest in den ersten Jahren. Einstellung und Arbeitsmoral sind die wichtigsten Bausteine des Erfolgs. „Hard work beats talent if talent doesn’t work hard“, wie schon Tim Notke und Kevin Durant bekräftigten. Wenn ein zweiwöchiger Skiurlaub wichtiger ist als das eigene Startup, dann wird sich der Erfolg nicht einstellen. Während du in St. Moritz noch beim Après-Ski sitzt, hat 3.000 Kilometer weiter vielleicht schon ein Konkurrent die Lösung des Problems gefunden, das dein Start-up zu enträtseln versucht. 

Teste jede Hypothese so schnell wie möglich, ohne zu viele Ressourcen in die Entwicklung eines perfekten Produkts zu stecken. Der Markt entscheidet, ob etwas gekauft wird, also sollte jeder Gründer so früh wie möglich Feedback vom Markt einholen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Helka für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen

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el origen food Bio-Chips aus Kochbanane und Maniok bestehen lediglich aus drei Zutaten und sind vegan, ohne Palmöl, glutenfrei und ballaststoffreich

el origen food Bio-Chips aus der Kochbanane und der Maniok

Stellen Sie sich und das Startup el origen food doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von el origen food sind ein nachhaltiges Startup aus Hamburg und bieten Bio-Snacks aus Lateinamerika an. Mit unseren Bio-Chips aus Kochbanane und Maniok bieten wir ein neuartiges Snackerlebnis und eine echte Alternative zu klassischen Kartoffelchips. Dabei setzen wir uns für eine biologische Landwirtschaft ein, um die Amazonas Region zu schützen und fördern faire Arbeitsbedingungen vor Ort. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Gordon und ich kennen uns bereits seit mehreren Jahren, haben beide einen sehr starken Bezug zu Lateinamerika und wollten mit unserem Wirtschaften etwas Positives bewirken. Wir haben das Unternehmen gegründet, weil wir hierdurch die Möglichkeit gesehen haben etwas in Lateinamerika zu bewirken, die Natur zu schützen und Menschen zu unterstützen ein besseres Leben zu haben. Und das mit Produkten die lecker sind, Spaß machen und bisher in Europa noch unbekannt sind. 

Welche Vision steckt hinter el origen food?

Wir wollen ein faireres und nachhaltigeres globales Wirtschaften vorantreiben. Wir arbeiten für die Produktion unserer Chips mit Kleinbauern in Ecuador zusammen. Durch unser Commitment zu Direct-Trade Standards können wir die FarmerInnen in den Kooperativen langfristig unterstützen und so zu faireren Arbeitsbedingungen beitragen und ihren Lebensstandard und den ihrer Familien verbessern. Gleichzeitig fördern wir durch unsere Nachfrage den Ausbau der biologischen Landwirtschaft vor Ort und tragen somit zum Schutz der Amazonasregion bei. Wir haben viele Ideen und Ambitionen die Welt, vor allem in Lateinamerika, ein Stück besser zu machen. Wir möchten wirklich etwas verändern und dazu aufrufen, gemeinsam etwas zu bewegen, also möchten wir euch gerne animieren: “Join the crunchy revolution!”

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für uns war die gesamte Lieferkette aufzubauen und mit allen Partner Hand in Hand zu arbeiten und zu kommunizieren: Vom Verpackungsmittellieferanten und Produzenten in Ecuador, über die Biozertifizierungsstelle und den Dienstleister für den Transport und die Logistik bis hin zur Auslieferung an die ersten Kunden.  Wir haben uns in viele Prozesse ganz neu eingearbeitet und wachsen täglich an unseren neuen Herausforderungen. 

Wer ist die Zielgruppe von el origen food?

Das sind Menschen aller Altersgruppen, die gerne salzige Snacks essen und sich freuen neue Produkte auszuprobieren.  Einen speziellen Fokus legen wir auf eine jüngere Zielgruppe, unter 39 Jahre, welche zu den größten Chips-Fans zählt und immer bewusstere Kaufentscheidungen trifft. Diese Konsumenten bevorzugen Unternehmen, die Wert auf nachhaltige und ethische Produktionsstandards legen. 

Aus welchen Zutaten bestehen die Chips? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Bio-Chips bestehen lediglich aus drei Zutaten: Bio-Kochbananen bzw. Bio-Maniok Wurzeln, Bio- Sonnenblumenöl und Gewürzen. Unsere Produkte sind selbstverständlich vegan, ohne Palmöl, glutenfrei und ballaststoffreich. Sie kommen durch wertvolle bio-zertifizierte Zutaten ganz ohne künstliche Zusätze aus. In Lateinamerika zählen Kochbananen und Maniokwurzeln zu den traditionellen Grundnahrungsmitteln und erfreuen sich großer Beliebtheit. Endlich können wir uns von diesem leckeren Geschmackserlebnis auch hier in Deutschland überzeugen.  Außerdem sind unsere Chips mit einer sozialen Mission dahinter! 

el origen food, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gern wollen wir unser Sortiment aufbauen und noch weitere Snacks aus Lateinamerika anbieten. In 5 Jahren wünschen wir uns, dass jeder bei el origen direkt an unglaublich leckere Snacks aus Lateinamerika denkt.

Außerdem wollen wir unseren Impact vor Ort vergrößern und dadurch die Natur und die Menschen noch stärker unterstützen. Die Bio-Landwirtschaft ist in der Region im Vergleich zu der konventionellen Landwirtschaft noch nicht so weit verbreitet. Wir möchten mit der Zusammenarbeit die Vorteile der Bio-Landwirtschaft den FarmerInnen näher bringen, damit Sie höhere Gehälter erzielen, bessere Arbeitsbedingungen haben und die Region schützen können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nehmt Hilfe an! Wenn ihr nicht weiterwisst oder vor scheinbar unlösbaren Problemen steht, holt euch Feedback und Rat aus eurem Umfeld. Oft kommt Hilfe aus unerwarteten Richtungen, es entstehen neue Netzwerke und gemeinsam ist man viel stärker, als man denkt. 

Steht zu euch und eurer Idee! Auch wenn es Menschen gibt, die ihr vielleicht nicht direkt abholen oder überzeugen könnt. Gebt nicht so schnell auf, arbeitet weiter an euch, werdet besser und versucht es immer wieder.

Nehmt euch Zeit Erfolge zu feiern! Auch wenn der Berg an Aufgaben manchmal nicht zu bewältigen scheint und immer neue Fragen aufkommen: Wenn ihr Teilziele erreicht habt, nehmt euch die Zeit einmal inne zu halten und stolz auf euch zu sein, dass ihr so weit gekommen seid. Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen.

Wir bedanken uns bei Gordon Prox und Mathyas López für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründen heisst, in eine Achterbahn zu steigen, ein ständiges Auf und Ab

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Midiaid

Midiaid Online Plattform auf der Mamas die passenden Hebammen finden

Stellen Sie sich und das Startup Midiaid doch kurz unseren Lesern vor!

Meine Name ist Jörg Ulmer und ich bin Gründer und Geschäftsführer von Midiaid. Ich war in den letzten Jahren als Software Ingenieur für Unternehmenssoftware in Toronto/Kanada tätig und habe mich nach unserer Rückkehr nach Deutschland zusammen mit meinem Co-Founder Ivan entschlossen, Midiaid zu gründen. Midiaid ist eine Online-Plattform, mit welcher wir den Kontakt zwischen Hebammen und Mamas vereinfachen. In Deutschland ist es für schwangere Frauen unglaublich schwierig, eine Hebamme zu finden. Vor allem in Ballungsräumen kommen aufgrund der in den letzten Jahren wieder gestiegenen Geburtenraten sehr viele Schwangere auf eine relativ überschaubare Menge an verfügbaren Hebammen. Die Mamas suchen per Telefon und Email teils Wochen, bis sie eine Hebamme für ihre Wochenbettbetreuung gefunden haben. Dies möchten wir ändern, indem wir die Hebammensuche intelligenter gestalten und die vorhandene Hebammen-Power bündeln.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für Midiaid gärte schon seit längerem in meinem Kopf, da meine Frau auch Hebamme ist und ich am eigenen Leib erfahren habe, wie umständlich und frustrierend in Deutschland der Prozess ist, eine Hebamme für die Betreuung zu finden. Ständig klingelte bei uns das Telefon mit Anfragen, welche meine Frau aber hauptsächlich ablehnen musste, weil sie keine Kapazitäten mehr hatte. Das tut den Hebammen auf der “Supplier”-Seite ja auch Leid und zieht sie mental runter, wenn sie den Frauen nicht weiterhelfen können. 

Während unserer Zeit in Kanada wurde uns dann bewusst, wie weit das deutsche Gesundheitswesen in der Digitalisierung dem nordamerikanischen hinterher hängt. In Toronto konnten wir sämtliche Arztbesuche online buchen, vom Zahnarzt bis zur Physio läuft dort schon längst alles elektronisch. So haben wir das riesige Potential erkannt, wie die Digitalisierung bei den heutigen und zukünftigen Problemen im Gesundheitswesen wie z. Bsp. Hebammen- oder Ärztemangel helfen kann.

Welche Vision steckt hinter Midiaid?

Für die Zukunft möchten wir Midiaid zu einem zentralen Marktplatz für Hebammen-Dienstleistungen ausbauen. Es ist kein Geheimnis, das Hebammen mit ihrem Job nicht gerade überbezahlt sind. Unsere Vision ist, die Hebammen in den Cash-Flow einzubinden, damit sie über Midiaid ein paar Euro zusätzlich verdienen können und gleichzeitig eine einheitliche Plattform haben, um ihre Dienste online anzubieten und zu promoten – vom Geburtsvorbereitungskurs bis zur spontanen Babybauch Massage. Wir möchten das Berufsleben der Hebammen einfacher und produktiver machen, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Das Wunder der Geburt zu begleiten.

Für die Mamas möchten wir unseren Teil dazu beitragen, die Schwangerschaft so einfach und stressfrei wie möglich zu gestalten. Wir haben vor ein paar Tagen Feedback einer Frau erhalten, die in der 27. Schwangerschaftswoche ihre Hebamme über Midiaid fand und uns voller Glück mitteilte, wie super froh sie ist, dass es endlich eine solche Plattform gibt. Genau für solches Feedback machen wir das – unbezahlbar.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind zur Zeit noch im Bootstrap Modus und finanzieren uns komplett selbst. Da mein Mitgründer Ivan und ich gelernte Software Ingenieure sind, konnten wir die Web-Plattform und mobile Hebammen-App selbst bauen und benötigten hierfür kein Fremdkapital. Auch im Marketing Bereich haben wir bis jetzt alles selbst finanziert und waren sozusagen auf Sparflamme. Das wird sich im Hinblick auf unsere Ziele jedoch bald ändern. 

Die größte Herausforderung war und ist definitiv, auf der Supplier-Seite des Marktplatzes so viele Hebammen wie möglich zum Mitmachen zu überzeugen. Viele Hebammen vor allem im älteren Semester sind nicht wirklich digital unterwegs und sehen die Digitalisierung eher als zusätzliche Belastung anstatt als Hilfe. Nur wenn wir die Hebammen an Bord kriegen, kann dieses Projekt gelingen, weshalb unsere Marketing-Aktivitäten sich bisher fast ausschließlich auf die Hebammenseite konzentrierten. Wie gesagt brauchen wir vor allem für diese Aufgabe bald Investorenhilfe.

Wer ist die Zielgruppe von Midiaid?

Bei den Hebammen zielen wir offensichtlich auf die junge Generation zwischen 20 und 45 Jahren, da hier die Akzeptanz von Apps und digitaler Hilfe besonders groß ist. Bei den Mamas war uns von Anfang an klar, dass sie unabhängig vom Alter jede digitale Hilfe mit Handkuss in Anspruch nehmen, um ihre Hebammensuche ein bisschen einfacher zu gestalten. 

Wie funktioniert Midiaid? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten zur Zeit eine kostenlose intelligente Hebammensuche, bei welcher die Kapazitäten und Fahrstrecken der Hebammen automatisch berechnet werden, sodass sie über unsere Hebammen-App nur passende digitale Betreuungsanfragen erhalten. Unsere kostenlose Hebammen-App unterstützt die Hebammen bei der Planung ihrer Kapazitäten und Arbeitswege, sie können ihre freiberuflichen Buchungen verwalten, Abwesenheiten definieren usw. Für die Mamas auf der anderen Seite gestalten wir den kompletten Prozess der Kontaktaufnahme so einfach und schnell wie möglich und ermöglichen hierfür gleichzeitig einen zentralen, homogenen Zugang zu Hebammen auf einem modernen, digitalen Online-Marktplatz. Anstatt mehrere Wochen nach einer Hebamme zu suchen, verringern wir diesen Aufwand auf ein paar Minuten.

Midiaid, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Zukunft werden wir ein One-Stop-Marktplatz für alle möglichen Hebammenleistungen sein, das Google für Hebammen-Services sozusagen. Da es auch in anderen europäischen Ländern das Problem der erschwerten Hebammensuche gibt und unsere Lösung stets mit Blick auf Skalierbarkeit geplant und gebaut wird, werden wir Midiaid schrittweise auch in anderen EU-Ländern etablieren.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen heisst, in eine Achterbahn zu steigen, ein ständiges Auf und Ab. In den Phasen wenns mal nicht so läuft und man ins Zweifeln kommt, muss man sich immer wieder bewusst machen, warum man den Schritt gewagt hat. Und dass sowohl die Ups als auch Downs ein natürlicher Teil der ganzen Erfahrung sind.

Lasst euch vor allem ganz am Anfang nicht vom Wesentlichen ablenken: dem Produkt und euren Kunden. Auch im Startup-Umfeld gibt es sehr viel Noise und Tam-Tam, was vollkommen ok ist, aber man muss sich als Gründer immer wieder selbst fragen, was einen in welcher Stage hinsichtlich dem Geschäftsvorhaben wirklich weiterbringt. 

Do things that don’t scale. Eine Floskel, die ich am Anfang oft gehört und erst verstanden habe, als ich es selbst ausprobierte. Ich habe angefangen, unsere Hebammen-Benutzerinnen anzurufen und nach Feedback zu fragen. Das fühlt sich am Anfang total komisch an, vor allem wenn man von Haus aus keine Sales-Person ist. Und weil man als Gründer natürlich immer nach skalierbaren Marketing-Lösungen strebt und sowas natürlich genau das Gegenteil ist. Aber mit der Zeit wird man geübter im Gespräch mit den Usern und erhält somit unbezahlbares Feedback, welches direkt wieder ins Produkt fließen kann. Das ist super motivierend, bringt das Produkt weiter und somit auch die User-Traction. 

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Spass an der Sache haben und zu 100 % dahinterstehen

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VIOLAS Manufaktur aus Hamburg: Gewürze und Delikatessen

VIOLAS Manufaktur aus Hamburg: Gewürze und Delikatessen

Stellen Sie sich und das Franchise VIOLAS doch kurz unseren Lesern vor!

VIOLAS‘ ist ein Genuss- und Eventkonzept. Wir bieten Gewürze und Delikatessen von höchster Qualität und legen besonderen Wert auf unseren Manufaktur-Charakter. Bei uns wird jeder fündig – der Sternekoch genauso wie die Dame oder der Herr von nebenan, deren Leidenschaft es ist, gut zu essen. Wir führen auch exzellente Öle, Essige, ausgewählte Schokoladen und Spirituosen. Zudem bieten wir in unseren Geschäften regelmäßige Events zu allen möglichen Themen rund um die Welt des Genusses an – vom Curry-Seminar über einen mediterranen Abend bis zu Gin-Tastings. Als VIOLAS‘-Partner versteht man sich in erster Linie als Gastgeber – und genau das lieben unsere Kunden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

VIOLAS Manufaktur aus Hamburg: Gewürze und Delikatessen

Die Idee zu VIOLAS‘ stammt von meiner Geschäftspartnerin Viola Fuchs, die ihr Geschäft – das VIOLAS‘- Stammhaus – noch immer in Hamburg Eppendorf betreibt. Meine Frau ist dort nach wie vor Stammkundin, und als ich sie eines Tages zu einem Einkauf bei VIOLAS‘ begleitete dachte ich mir: „Das ist so ein tolles Konzept, das gehört ganz einfach multipliziert!“ Im Prinzip war ich schockverliebt in das Konzept, und da ich von Haus aus Unternehmensberater bin konnte gar nicht anders. Das war gewissermaßen die Geburtsstunde des VIOLAS‘-Franchise-Konzepts. Gemeinsam mit Viola Fuchs ging es dann auf Expansionskurs.

Welche Vision steckt hinter VIOLAS‘?

Die Vision, den Menschen Genuss und Freude in die Küche oder auf die Tafel zu zaubern. Gewürzgeschäfte waren immer eine recht angestaubte Geschichte – Tonkrüge, Holzregale und Säcke mit Kräutern, das sind doch die Bilder, die man mit einem Gewürzgeschäft assoziiert. Wenn man ein VIOLAS‘-Geschäft betritt, eröffnet sich eine völlig neue Welt: bunt, fröhlich, mit außergewöhnlichen Gewürzkreationen, tollen Geschenk-Ideen und einer Probier-/Eventecke. VIOLAS‘ macht einfach nur Freude, und diese Freude überträgt sich auf unsere Kunden. Und das tatsächlich schon beim ersten Schritt in das Geschäft. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Allzu große Herausforderungen gab es eigentlich nicht. Die Idee stand, bzw. war schon entwickelt, und schnell hatten wir einen ersten Franchise-Partner. Alles Weitere kam dann step by step. Ein national tätiger Ladenbauer wurde gefunden, mögliche Standorte wurden uns von Vermietern fast täglich offeriert – VIOLAS‘ bereichert jedes Einkaufszentrum und jede Einkaufsstraße. Eine Aufgabe war es bei unserem Wachstum, die passende bzw. größere Produktionshalle für unsere Manufaktur in Hamburg zu finden. Doch auch dieses Problem konnte gelöst werden.

Wie hat sich VIOLAS‘ seit dem Start entwickelt?

Sehr gut. Wir sind jetzt – nach knapp fünf Jahren – bei 29 Standorten und möchten in diesem Jahr auch kleinere Städte mit unserem Konzept angehen. Gerade dort sehen wir ebenfalls ein sehr großes Potenzial, insbesondere was das VIOLAS‘-Eventkonzept anbelangt. Nicht nur in den Hot Spots möchten die Menschen gut essen und sich zu Tastings treffen, gerade auch in kleineren Städten trifft man sich beispielweise am Freitagabend gern auf ein Gläschen Wein und ein paar Snacks. Das VIOLAS‘- Eventkonzept bietet hier unglaublich viele Möglichkeiten.

Wer ist die Zielgruppe von VIOLAS’?

Jeder, der gutes Essen liebt, eine Passion für Schönes und Stilvolles hat, tolle genussvolle Events erleben möchte und jeder, der auf der Suche nach einem ganz besonderen Geschenk ist. 

VIOLAS Manufaktur aus Hamburg: Gewürze und Delikatessen

Wer und wie kann man Franchise-Partner werden? Wo liegen die Vorteile? Und was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Jeder kann Partner bei uns werden. Eine Leidenschaft für das Thema Kochen sollte allerdings vorhanden sein (,)ebenso wie eine ausgeprägte Servicementalität, denn wir verstehen uns als ja Gastgeber und beraten und empfehlen. Das Gespräch mit dem Kunden ist also ganz besonders wichtig, denn viele unserer Produkte müssen schon erläutert werden … und natürlich müssen die Kunden auch in der Probier- und Event-Ecke schmecken können … wer einmal z. B. unser Bruschetta oder Patatas Bravas probiert hat, nimmt sich mit Garantie mehrere Tüten mit. Die Erfahrung habe ich schon unzählige Male gemacht.

VIOLAS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Konzept richtet sich wie bereits erwähnt nun auch an Personen, die im ländlicheren Raum unterwegs sind. Tolle kleine Städte mit Charme, Touristik und Wohlfühlcharakter, die bisher von größeren Konzepten nicht entwickelt wurden, werden wir jetzt angehen. Zu diesem Zweck haben wir extra ein günstigeres Ladendesign entwickelt und konnten die Investitionssumme deutlich reduzieren.

Im Prinzip kann sich jetzt jeder das ausgefeilte VIOLAS‘-Konzept mit umfassender Betreuung unserer Zentrale in Hamburg „leisten“. Unser Vertriebsteam informiert gerne über die entsprechenden Möglichkeiten. Es wäre schön, wenn wir in fünf Jahren bei 100 Standorten wären. Wie gesagt, das Potenzial ist da: Die Kunden werden auch in Zukunft – wir denken mehr denn je – gute, handgefertigte und regionale Produkte lieben, einen tollen Service und Beratung vor Ort schätzen und sich zu gemeinsamen Events treffen wollen. All das ist mit VOLAS‘ möglich, vereint unter einer unverwechselbaren farbenfrohen Corporate Identity, die einfach nur Freude vermittelt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Spaß an der Sache haben, zu 100 % dahinterzustehen und nicht nur den schnellen Verdienst im Auge zu haben. Außerdem noch das Ziel, anderen etwas Gutes tun bzw. eine Freude machen zu wollen. All das ist mit VIOLAS‘ möglich, und das sind auch die drei Gründe, aus denen ich selbst – nach nunmehr fünf Jahren – noch voller Tatendrang dabei bin. Anders wird es schwierig, denn eine Geschäftsidee zu entwickeln bzw. ein Start-up aufzuziehen erfordert viel Kraft und Energie, und die muss man natürlich aus etwas ziehen. Wenn diese Energiequelle stimmt, dann wird die Gründung auch ein Erfolg.

Wir bedanken uns bei Dr. Dirk Nonnenmacher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nehmt Eure Zielgruppe früh mit auf die Reise

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Hiersein: Plattform für nachhaltige Urlaubsunterkünfte in Deutschland

Hiersein: Plattform für nachhaltige Urlaubsunterkünfte in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup hiersein doch kurz unseren Lesern vor!

 Mein Name ist Daniela Jahn, ich lebe in München und bin Gründerin und Inhaberin von hiersein – einer Plattform für nachhaltige Urlaubsunterkünfte in Deutschland.

Mit hiersein möchte ich Menschen zeigen, dass man nicht weit wegfahren muss, um zu erleben, was den meisten im Urlaub wichtig ist. Nämlich Zeit für sich und die Familie, Erholung vom Alltag und das am liebsten in der Natur. Auf hiersein werden neben den beliebten Reiseregionen auch Plätze fernab der stärker touristisch geprägten Orte gezeigt, die bisher weniger bekannt sind. Denn dort entstehen immer spannendere Unterkünfte, die mit ihrem frischen Konzept Bewegung in die Regionen bringen und die zeigen wie schön es sein kann, Urlaub im eigenen Land zu machen und hier-zu-sein. In den meisten Fällen hat man die Möglichkeit bequem mit dem Zug anzureisen, was nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch ein entspannte Art des Reisens. Denn immer mehr Menschen möchten auch im Urlaub ökologisch, sozialverträglich, ressourcenschonend und umweltfreundlich konsumieren.

Auf dem Portal stelle ich eine handselektierte Auswahl an Unterkünften wie z.B. Hotels, B&Bs, Ferienwohnungen/-häuser und außergewöhnlichere Übernachtungsmöglichkeiten vor.

Es sind meist kleinere, inhabergeführte Unterkünfte, die durch ihre Individualität und ihre geschmackvolle Gestaltung auffallen. Der Fokus bei hiersein liegt auf dem Gastgeber und seinem Angebot. Er sieht eine große Verantwortung darin, wie er seinen Betrieb führt. Er tut das mit dem Bewusstsein, dass auch er einen Beitrag für eine bessere Umwelt leisten kann. Einige der Betreiber haben beispielsweise bei der Bauweise auf natürliche und heimische Materialien gesetzt, bieten ein frisches, regionales oder biologisches Frühstück an oder versuchen den anfallenden Plastikmüll auf ein Minimum zu reduzieren.

Andere legen großen Wert auf eine lokale und regionale Wertschöpfung, denn sie empfinden eine tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat und möchten die Region stärken. Um sich besser auf dem Portal zurechtzufinden hat hiersein das nachhaltige Engagement der Gastgeber in vier Rubriken – Essen, Natur, Mensch und Haus – unterteilt und zeigt welche für den Gastgeber jeweils zutreffend sind und um welche konkreten Maßnahmen es sich dabei handelt.

Nicht zuletzt möchte ich mit hiersein Geschichten erzählen. Nämlich die der Unterkunft und die ihrer Gastgeber. Um zu begeistern, eine Verbindung entstehen zu lassen – zwischen Gast und Gastgeber – und dem Reisenden einen authentischen Einblick zu geben. Hiersein ist keine anonyme Such- und Buchungsplattform, sondern unterstützt den Gedanken, dass Reisende und Unterkunftsanbieter schon vor dem Aufenthalt direkt miteinander in Kontakt treten.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Vor meinem Schritt in die Selbstständigkeit habe ich 15 Jahre im Projektmanagement eines Großkonzerns mit Schwerpunkt HR/Learning gearbeitet. In dieser Zeit bin zweimal schwer erkrankt und musste mich langwierigen Therapien unterziehen. Mein Arbeitgeber hat in beiden Fällen großartig reagiert. Trotz monatelanger Abwesenheit hat er es mir ermöglicht, wieder in meinen alten Job zurückzukehren. Irgendwann habe ich festgestellt, dass es zwar bequem war, mich aber nicht mehr wirklich erfüllt hat.

Der Wunsch, meine Erfahrung mit meinen Interessen und meinen Wertevorstellungen zu verbinden, ist immer größer geworden.

Eine Beschäftigung mit dem Thema Reisen war naheliegend, denn ich tue es nicht nur ausgesprochen gerne, sondern habe auch BWL mit Schwerpunkt Touristik studiert und einige Jahre in der Branche gearbeitet. Für meine eigenen Reisen habe über die ganzen Jahre hinweg unglaublich viel Zeit damit verbracht, in unzähligen Zeitschriften, Magazinen, im Internet und in Reiseblogs nach kleinen, liebevoll gestalteten Unterkünften zu suchen. Freunde, Familie und Bekannte kannten meine Begeisterung und wussten, dass ich für beinahe jede Ecke etwas im ‚Köcher‘ hatte. Sie selbst hatten weder die Zeit noch die Geduld stundenlang im Internet zu recherchieren und waren dankbar für meine Tipps.

 Und so hat sich langsam diese Idee entwickelt – meine persönliche Sammlung an besonderen Urlaubsunterkünften auf einem Portal zusammenzustellen und mit anderen zu teilen. Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto klarer wurde mir, dass allen Unterkünften etwas gemeinsam war. Denn ich mag es, wenn Menschen schöne und geschmackvolle Orte schaffen, an denen man bleiben möchte.

Man vom Gastgeber herzlich und liebevoll empfangen wird und sich willkommen fühlt. Wenn man das Gefühl hat, dass es eigentlich ganz okay wäre, wenn jetzt die Zeit stehenbleiben würde und der Alltag so richtig schön weit weg ist. Sich inspirierende Gespräche mit Gastgebern ergeben, die einen respektvollen Umgang mit Mensch, Tier und Natur pflegen. Und auch wenn ich meine Urlaubsorte bisher nicht bewusst nach diesen Kriterien gewählt hatte, so waren es in der Vergangenheit genau diese Plätze, die mir in Erinnerung geblieben sind und die ich nun mit anderen teilen wollte.

Was war bei der Gründung von hiersein die größte Herausforderung?

Die Tatsache, dass ich alleine gegründet habe, hat mich manchmal sehr an meine Grenzen gebracht. Als Mitarbeiter eines Großkonzerns konnte ich von der vorhandenen Infrastruktur profitieren, definierten Prozessen, klaren Projektvorgaben und mich auf meine eigentliche Arbeit konzentrieren. Als Einzelunternehmerin musste ich mir diese Basis nun erst einmal erarbeiten und mir viel neues Wissen aneignen. Ziemlich oft fehlte mir bei wichtigen Entscheidungen auch der Austausch mit einem Sparring Partner. Mein Weg bis zur eigentlichen Gründung war also zwischenzeitlich immer wieder einmal von Zweifeln gesät. Deswegen habe ich mir wertvolle Unterstützung durch einen Vorgründungs-Coach geholt, mich von Beginn an mit Gleichgesinnten und Neugründerinnen in lokalen Netzwerken und auch online ausgetauscht und dabei unglaublich viel Wertschätzung und Motivation erfahren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich würde sagen, man muss sogar. Ich habe festgestellt, dass mich mein vermeintlicher Hang zum Perfektionismus zwischendurch ganz schön ausgebremst hat. Dabei ist es oft nur ein vorgeschobener Grund, um sich nicht angreifbar zu machen und möglicher Kritik aus dem Weg zu gehen. Was eigentlich eine vertane Chance ist, denn jede Art von Rückkopplung ist ungemein hilfreich, seine Idee immer weiter zu schärfen und seine Zielgruppe besser kennenzulernen. Also, lieber früher in die Sichtbarkeit gehen, wenn nicht alles ‚fertig‘ ist, wohlwollendes Feedback nicht persönlich nehmen und die Idee immer weiterwachsen lassen.

Welche Vision steckt hinter Hiersein?

Ich möchte mit hiersein dazu beitragen, aus der Tourismusnische des nachhaltigen Reisens eine selbstverständliche Form des Urlaubs zu machen und mehr Menschen dazu bringen, mit größerem Bewusstsein zu verreisen. Auch möchte ich mehr Urlauber für das Reisen im eigenen Land begeistern, denn unsere Heimat ist unfassbar reich an geschichtsträchtigen Orten, imposanter Kultur und unterschiedlichsten Landschaften.

Wer ist die Zielgruppe von Hiersein?

Hiersein richtet sich an Menschen, die schon im Alltag einen möglichst gesunden und nachhaltigen Lebensstil leben und auch im Urlaub nicht darauf verzichten möchten. Zusätzlich werden aber auch diejenigen angesprochen, die dem Thema Nachhaltigkeit gegenüber grundsätzlich offen und aufgeschlossen sind, bisher aber nur wenig im Alltag umsetzen konnten. Beiden ist Gesundheit und Wohlbefinden wichtig, sie lieben es in der Natur zu sein und haben keine große Lust auf lange Anfahrtswege. Sie sind Individualreisende, die kleine und geschmackvoll gestaltete Unterkünfte bevorzugen. Durch das Angebot unterschiedlicher Übernachtungsmöglichkeiten werden sowohl Familien, Paare als auch Singles und Menschen aus allen Einkommensschichten angesprochen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt bereits einige gute Plattformen auf dem Markt, die nachhaltige Unterkünfte in unterschiedlicher Ausrichtung präsentieren. Auf hiersein stelle ich Unterkünfte vor, die ich entweder persönlich kenne oder direkt vor Ort besucht habe. Denn es ist mir wichtig, einen authentischen Eindruck von der Unterkunft und dem Gastgeber zu bekommen. Sollte es für mich zeitlich nicht möglich sein, vor Ort zu sein, dann führe ich mit jedem Gastgeber mindestens ein ausgiebigeres Telefongespräch. Es ist also neben den Hauptthemen Nachhaltigkeit und Urlaub in Deutschland insbesondere die persönliche Note, die mich von anderen Anbietern unterscheidet.

Hiersein, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da es hiersein ja erst seit ein paar Wochen gibt, liegt der Fokus vorerst auf der weiteren Bekanntmachung der Plattform im deutschsprachigen Raum und der Ausweitung des Angebotes an Unterkünften. Zukünftig wird es hiersein auch in englischer Sprache geben, so dass sich auch Urlauber aus dem Ausland auf der Plattform zurechtfinden und Gastgeber von einer größeren Reichweite profitieren können. Die Rückmeldung von Kunden ist mir wichtig, denn auch technisch soll sich die Plattform ja stetig weiterentwickeln und das Feedback der Nutzer berücksichtigen.

In 5 Jahren möchte ich mit hiersein die erste Anlaufstelle für alle Urlauber sein, die auf der Suche sind nach besonderen nachhaltigen Unterkünften in Deutschland und denen es wichtig ist, dass die Gastgeber ihren Betrieb mit dem Verantwortungsbewusstsein führen, dass auch sie einen Beitrag für bessere Zukunft leisten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Erst einmal sollte man tatsächlich herausfinden, ob die Idee, sich selbständig zu machen, vielleicht auch nur aus Frustration über die momentane Arbeitssituation resultiert. Manchmal kann so ein Wunsch aus einem Gefühl der mangelnden Wertschätzung entstehen – oder weil man einfach lange nicht mehr hinterfragt hat, was es eigentlich ist, dass man gerne tun würde. Hilfreich ist hier auch immer mal wieder die Sicht von außen. Manchmal reichen vielleicht auch schon ein oder zwei Termine mit einem Business-Coach, der einem beispielsweise Tipps für ein klärendes Gespräch mit dem Vorgesetzten geben kann.

Wer aber ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen, sollte sich frühzeitig Unterstützung suchen. Hier kann die ortsansässige oder für die Region zuständige IHK ein erster Ansprechpartner sein. Sie liefert Euch auch Informationen über lokale Netzwerke für Gründerinnen.

Nehmt Eure Zielgruppe früh mit auf die Reise.

Lasst Sie teilhaben an Eurer Entstehungsgeschichte. Kunden lieben den Blick hinter die Kulissen und wollen nicht nur die Dienstleistung oder das Produkt kennenlernen, sondern auch den Menschen, der dahintersteckt. Auch wenn Ihr das Gefühl habt, dass es doch nicht um Euch geht, sondern um Euer Produkt oder Eure Dienstleistung geht, so werden Eure zukünftigen Kunden es sehr schätzen, denn es macht Euch nahbar und menschlich.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniela Jahn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Haben Sie eine klare Vorstellung davon, wohin Sie wollen

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Alexandar Vassilev Joyn Streaming exklusive Serien und Filme

Im Interview mit Alexandar Vassilev, CEO der Streaming-Plattform Joyn, der Streaming Dienst mit über 60 Free-TV Kanälen, Live Streams sowie exklusiven Serien und Filmen

Stellen Sie sich doch kurz vor! 

Alexandar Vassilev: Mein Name ist Alex und ich bin Technologie-Enthusiast. Ich komme ursprünglich aus Bulgarien, aber jetzt bin ich in München ansässig, wo ich als CEO der Streaming-Plattform Joyn arbeite. Bevor ich hier anfing, verbrachte ich ein Jahrzehnt bei Google und YouTube, wo ich unter anderem an Produkten wie Adwords für Video, XFP Video und Google Search gearbeitet habe. Dazwischen habe ich einen MBA an der Harvard Business School absolviert. Ursprünglich studiert habe ich Informatik und Computermathematik. 

Stellen Sie uns doch kurz Joyn vor! 

Joyn ist eine vielfältige Unterhaltungs-Streaming-Plattform. Sie bietet mehr als 60 Free-TV-Kanäle mit Live-Streams und Medienbibliotheken sowie exklusive Serien und Filme, Originals und Vorschauen von noch nicht ausgestrahlten TV-Sendungen auf Abruf. Anfangs hat Joyn die Inhalte der Free-TV-Sender von ProSiebenSat.1 und Discovery gebündelt; schnell haben wir das Angebot jedoch ausgeweitet und mit 15 weiteren Content-Partnern kooperiert, auf unserer Plattform und in der App. Mit unserem Premium-Angebot Joyn PLUS+ kamen noch mehr Live-TV-Kanäle in HD, Hollywood-Filme und -Serien, Originals und Exclusives dazu.

Welche Vision steckt hinter Joyn? 

Alexandar Vassilev: Von Anfang an wollten wir eine Streaming-Plattform kreieren, auf der die Zuschauer Geschichten finden, die ihre Gesellschaft, Sprache und kulturelle Identität widerspiegeln. Deshalb haben wir einen starken Fokus auf hyperlokale und kontextbezogene Inhalte und bieten dennoch die beste Auswahl an internationalen und bekannten Filmen und Serien. Außerdem wollen wir, dass Joyn mehr als nur eine Streaming-Plattform ist: Es geht um eine Community. Deshalb ist für uns Feedback ein so wesentlicher Bestandteil unseres Produkts.

Wir ermutigen unsere Nutzer, uns zu kontaktieren und uns ihre Erfahrungen mitzuteilen, damit wir die Plattform aufbauen können, die sie nutzen wollen. Bei Joyn sind wir ein Team von Technik-Enthusiasten mit dem Ziel, die gleiche Freude zu vermitteln, die Konsumenten von anderen erfolgreichen digitalen Diensten kennen und schätzen gelernt haben. Wir haben große Ambitionen, den ersten wirklich pan-europäischen lokalen Video-Streaming-Service zu schaffen und ein Produkt aufzubauen, das extrem gut zu den Bedürfnissen des Marktes passt.

Was waren die größten Herausforderungen? 

Wir haben Joyn mit nur 3 Leuten gestartet. Jetzt sind wir mehr als 300. In weniger als 2 Jahren mussten wir uns als Unternehmen formieren, eine adaptive Kultur schaffen, die Innovationen fördert, und unser komplettes Produkt auf den Markt bringen. In weniger als einem Jahr haben wir aufgebaut, was Joyn heute ist: eine benutzerfreundliche, leicht zugängliche Plattform, die eine breite Auswahl an spannenden Videoinhalten bietet.

Wie kann man Joyn streamen? Ist Joyn auf Deutschland beschränkt? 

Alexandar Vassilev: Joyn kann man kostenlos und ohne Registrierungspflicht auf iOS- und Android-Geräten sowie im Web und über Smart TVs benutzen. Wer noch mehr spannende Inhalte möchte, kann unseren Premiumdienst Joyn PLUS+ abonnieren. Der Dienst ist derzeit nur in Deutschland verfügbar, aber wir planen, in naher Zukunft europaweit zu expandieren.

Was sind ihre Aufgaben bei Joyn? 

Lassen Sie mich zwei aus einer Reihe von Aufgaben herausheben: Erstens müssen mein Team und ich dafür sorgen, dass Joyn die richtigen Leute hat, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Zweitens achte ich sehr darauf, dass alle Maßnahmen, die wir ergreifen, voll und ganz auf unsere langfristige Vision abgestimmt sind und dass sich unsere Kultur als noch stärkerer Wettbewerbsvorteil weiter entwickelt.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Alexandar Vassilev aus? 

Alexandar Vassilev: Normalerweise wache ich recht früh auf und frühstücke mit meiner Frau – das lasse ich selten aus. Danach schaue ich kurz in meinen Posteingang und gehe dann ins Büro. Meine Tage sind in der Regel voll mit Besprechungen und Telefonaten mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Außerdem reise ich viel, so dass meine Tage nie ganz gleich sind. Trotzdem versuche ich immer, an jedem Tag etwas Zeit zu blockieren, in der ich ungestört arbeiten kann. Das hilft mir, einen klaren Blick auf unsere Gesamtziele zu behalten.

Was unterscheidet Joyn von den anderen Streaming Diensten? 

Joyn hat einen sehr starken Fokus auf lokale Geschichten. Unsere Serie „Jerks“ zum Beispiel, die in Potsdam spielt, setzt auf lokale Prominenz und einen Humor, der sicher nicht überall funktioniert – der aber bei unseren Zuschauern in Deutschland auf jeden Fall ankommt. Darüber hinaus sind wir nutzergetrieben wie keine andere Streaming-Plattform in Deutschland. Wir arbeiten unermüdlich daran, Barrieren für die Nutzung von Inhalten zu beseitigen – und wir wissen, dass der Schlüssel dazu eine State-of-the-art Nutzererfahrung ist.

Wie schwer war die Entwicklung der Software/Apps? 

Alexandar Vassilev: Wir haben Joyn von Grund auf neu geschaffen und wir konzentrieren uns darauf, alle unsere Schlüsseltechnologien im eigenen Haus zu entwickeln, anstatt uns stark auf Dritte zu verlassen. Die harte Arbeit zahlt sich aus: als Entwickler unserer eigenen Technologie können wir sehr schnell das Feedback der Nutzer umsetzen und unseren Service ständig verbessern.

War es schwer, die Sender für Ihr Angebot zu begeistern? 

Zum Glück haben die meisten sofort den Wert einer gut zugänglichen Plattform erkannt. Mit der Aufnahme von Live-TV in unser Angebot geben wir den Sendern die Chance, von einem jüngeren Publikum entdeckt zu werden. Viele unserer jüngeren Zuschauer haben die Vorteile von Live-TV über uns überhaupt zum ersten Mal kennengelernt. Und sie lieben es. Live-TV nimmt ihnen die Last ab, nach Inhalten suchen zu müssen. Kein endloses Scrollen, Bewerten von Optionen und Auswählen. Sie müssen einfach nur einschalten und entspannt kuratierte Inhalte ansehen.

Die Idee des linearen Fernsehens wird weiterhin sehr lebendig bleiben. Höchstwahrscheinlich wird das Streaming sogar sein Retter sein.

Wie schwer war es Kunden für Werbung zu bekommen? 

Alexandar Vassilev: Es ist immer Arbeit, aber machbar. Wir sind sehr dankbar, dass wir sowohl ProSiebenSat.1 als auch Discovery als Aktionäre haben, denn sie verfügen über langjährige Beziehungen zu Werbekunden. Zudem sind sich die Werbetreibenden der Bedeutung von Streaming-Plattformen bewusst, um wichtige Konsumenten-Segmente zu erreichen.

Welche technische Innovationen werden in Zukunft in die Apps und auf der Seite einfließen? 

Als Technik- und Produktenthusiasten arbeiten wir bei Joyn ständig daran, unseren Service zu verbessern. So haben wir beispielsweise in den wenigen Monaten seit unserem Start im Juni 2019 unser Produkt um Google Chromecast erweitert und den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Reise ermöglicht – mit Hilfe von Lesezeichen oder einer noch personalisierteren Erfahrung. Und, was am wichtigsten ist, wir haben unseren Premiumdienst Joyn PLUS+ eingeführt.

Unser Team hat hart daran gearbeitet, Joyn PLUS+ zu einem Erfolg zu machen. Beginnend bei den Content-Providern haben wir unseren Medien-Onboarding-Prozess und unsere Pipelines komplett überarbeitet – so bringen wir mehr Inhalte schneller zu den Nutzern. Wir haben auch mehrere User Experience-Studien durchgeführt, um die Erwartungen der Nutzer an einen Premium-Service besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse haben wir in unser Produkt integriert. Gleichzeitig haben wir die Leistung des Players über alle Plattformen verstärkt.

Das ist nur eine Momentaufnahme all der Innovationen, an denen wir gearbeitet haben. Wir arbeiten jeden Tag mit einem klaren Ziel vor Augen: Wir wollen sicherstellen, dass Joyn immer auf dem neuesten Stand der Technik ist und Benutzern stets ein Top-Erlebnis bietet.

Wer ist die Zielgruppe von Joyn? 

Alexandar Vassilev: Sie ist breit aufgestellt, angesichts des Spektrums unserer Angebote. Außerdem steigt die Zahl der Menschen stetig an, die in Deutschland streamen. Genießen können unsere Zuschauer neben Live-TV, exklusive und originelle Inhalte, die es nur auf unserer Plattform gibt, ihre Lieblings-TV-Sendung und viele weitere Unterhaltungsmöglichkeiten. Jeder ist bei Joyn herzlich willkommen, und jeder kann bei Joyn etwas finden, das ihm gefallen wird.

Worin liegt der Unterschied von Joyn zu Joyn PLUS+? 

Joyn PLUS+ bietet mehr exklusive Inhalte, mehr Originals, die besten Filme und Serien und noch mehr Live-TV in HD. Joyn PLUS+ Abonnenten haben Zugang zu mehr als 60 Live-TV-Kanälen, darunter die Pay-TV-Kanäle ProSieben FUN, SAT.1 emotions, Kabel Eins CLASSICS, Eurosport 2, Discovery Channel und Animal Planet. Ein großer Teil der Joyn Mediathek ist auch in HD verfügbar und für Abonnenten weitgehend werbefrei. Die besten Filme und Serien von maxdome sind ebenfalls Teil unseres PLUS+ Angebots. Und als Krönung des Ganzen wird der Eurosport Player ab 2020 in Joyn PLUS+ integriert.

Unser Joyn-Basisangebot steht allen kostenlos zur Verfügung. Es bietet den Nutzern eine breite Auswahl an Videoangeboten, die wir ständig erweitern. So haben wir beispielsweise erst kürzlich unsere eigene TV-Show-Produktion „Slavik – Auf Staats Nacken“ mit dem Social Media-Star Slavik Junge hinzugefügt. Wir wollen, dass jeder Teil unserer Joyn-Community ist und bieten deshalb verschiedene Möglichkeiten des Videokonsums an.

Wie hat sich Joyn bis jetzt entwickelt? Sind Sie mit der Entwicklung zufrieden? 

Alexandar Vassilev: Wir sind sehr glücklich, stehen aber noch am Anfang. Seit unserem Start im Juni 2019 haben wir eine schnell wachsende Community von mehr als 6,5 Millionen monatlich aktiven Nutzern aufgebaut, und die Zahl wächst stetig weiter. Wir sind sehr stolz auf die Leistung unseres Teams, aber wir bleiben am Boden und arbeiten weiterhin hart daran, uns zu verbessern.

Wie wird sich ihrer Meinung der Streaming Markt verändern? 

Das Streaming hat inzwischen mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland erreicht – trotzdem wird der Kuchen größer werden. Streaming ist kein „Winner-takes-it-all“-Geschäft. Auch wenn sich der Markt irgendwann einmal konsolidieren wird, gilt, dass Content schon immer ein recht vielfältiges Feld war. Ich glaube nicht, dass es ausschließlich auf ein oder zwei globale Plattformen hinausläuft. Hyperlokale und kontextbezogene Angebote wie unseres beginnen gerade erst, größer zu werden. Wir leben im goldenen Zeitalter des Streaming.

Wo sehen Sie Joyn in fünf Jahren? 

Alexandar Vassilev: Unser Ziel bei Joyn ist es, einen hyper-lokalen, pan-europäischen Streaming-Service zu kreieren – und ich glaube wirklich, dass wir in einer hervorragenden Ausgangslage sind, um dieses Ziel zu erreichen. Wir haben ein großartiges Produkt, großartige Inhalte und, was am wichtigsten ist, ein Team von Menschen, die dieses Ziel mit Leidenschaft teilen. Ich bin sehr optimistisch, was unsere Zukunft betrifft.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Das ist schwer vorherzusagen. Vor ein paar Jahren war ich noch im Silicon Valley und habe für Google gearbeitet, heute bin ich in München und versuche die Art und Weise zu verbessern, wie wir Videoinhalte konsumieren und genießen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch in fünf Jahren weiterhin Technologie so gestalten werde, dass sie jedermann genießen kann.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern auf den Weg geben? 

Haben Sie eine klare Vorstellung davon, wohin Sie wollen; umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihre Leidenschaft teilen und die bereit sind, Sie während der gesamten Reise herauszufordern; und am wichtigsten, vergessen Sie nicht Spaß zu haben!

Wir bedanken uns bei Alexandar Vassilev für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

GreenBill: Die digitale Antwort auf die Bonpflicht

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GreenBill

GreenBill ermöglicht ohne App, ohne Registrierung und ohne die Preisgabe privater Informationen datenschutzkonform das Versenden digitaler Bons. Unternehmer und Gastronom Ludwig Heer, Technologie-Experte Tobias Kiessling und Giulia Siegel haben die innovative Lösung entwickelt.

„Begrüße, was Du nicht verhindern kannst!“ Nach diesem Motto lebt und handelt Ludwig Heer.

Das gilt auch für die Anfang des Jahres in Kraft getretene Kassenbonpflicht, als Teil der sogenannten Kassensicherungsverordnung. Denn warum sich gegen etwas auflehnen, das Steuerbetrug verhindert und ordentliche Geschäftsleute vor unseriösen Mitbewerbern schützt? In einigen deutschen Nachbarländern wie Österreich, Frankreich und Belgien sind diese Maßnahmen bereits längerfristig erfolgreich im Einsatz. 

Doch trotzdem wird derzeit über die Bonpflicht überwiegend negativ berichtet. Dabei gilt es zukunftsorientierte Lösungsansätze zu finden. Der digitale Wandel bestimmt unseren Alltag, weshalb die Bonpflicht als Chance gesehen werden sollte. 

Aktuelle Herausforderungen digital meistern

Die Lösung: Das digitale System von GreenBill. Das schwäbisch-bayerische Start-up beschäftigt sich seit zwei Jahren mit der Entwicklung eines Mini-Computers, mit dem Unternehmen Belege für ihre Kunden digitalisieren können.

Die GreenBill Box wird an die Kasse oder ins LAN-Netz eingebunden, wodurch ein digitaler Beleg ausgestellt und auf einem Tablet angezeigt wird. Auf diesem kann der Kunde nun je nach Bedarf aus verschiedenen Optionen wählen: Über das Scannen des QR-Codes erscheint der Beleg als PDF auf dem Handy, lässt sich per E-Mail versenden, an der Kasse ausdrucken oder gar komplett ablehnen. Und das ohne App, Registrierung oder Preisgabe persönlicher Daten.

Unternehmen befinden sich damit auf der sicheren Seite. Sie gehen kein Risiko ein, weil sie mit GreenBill datenschutzkonform handeln – und durch das Einsparen unzähliger Kassenbonrollen nachhaltig und zukunftsorientiert wirtschaften. Zudem lässt sich das System unkompliziert einsetzen: Die GreenBill Box erfordert weder das Herunterladen oder Installieren einer Software auf dem Kassensystem des Händlers, noch die Installation einer App oder die Abgabe personenbezogener Daten durch den Endkunden. Es ist eine webbasierte Lösung, die sofort und plattformunabhängig von allen Kunden genutzt werden kann.

GreenBill ist die Lösung für alle Handelsbetriebe, in denen Bezahlvorgänge schnell abgewickelt werden müssen. Kein Beleg geht mehr verloren, daher sind Umtausch oder Reklamationen ohne Probleme für die Kunden auch nach Wochen möglich. Das System ist auch optimal für Spesenabrechnungen geeignet, denn Bewirtungsbelege werden ebenfalls digital erstellt und können direkt an die Buchhaltung weitergeleitet werden. 

Firmengründer Ludwig Heer:

„Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist GreenBill ein entscheidender Schritt. Mittelfristig können sich nur Unternehmen am Markt durchsetzen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren und den Datenfluss zum Steuerberater, Finanzamt oder zu hauseigenen Auswertungen automatisieren.“ 

Die Idee zu GreenBill kam Ludwig Heer in seinem eigenen Arbeitsalltag. In seinem Restaurant hat er bereits länger alle Betriebsabläufe digitalisiert und somit optimiert. Für die Erfüllung der Bonpflicht stellten ihm Kassenhersteller allerdings keine digitale Lösung in Aussicht – also entwickelte er mit GreenBill sein eigenes Konzept. „Wir hätten zur Erfüllung der Bonpflicht monatlich mehr als 5.000 Belege auf Papier drucken müssen. Das ist weder zeitgemäß, noch umweltfreundlich. Deswegen habe ich mich nach Alternativen umgeschaut – aber keine smarte Lösung gefunden. Das wollte ich ändern.“

Derzeit ist GreenBill erfolgreich im Einsatz im Ulmer „LAGO Hotel & Restaurant am See“, im Michelin Sterne Restaurant „Burg Stauffeneck“, im Designer Store „Offline“ in Göppingen, im Stuttgarter Gasthaus „Zur Linde“ und in Ludwig Heers Restaurant „Alte Post“ im schwäbischen Kuchen. Offizielle Markteinführung des digitalen Systems ist der 15. Februar 2020 auf der Stuttgarter Messe Intergastra. 

Vertrieben wird das digitale System sowohl im Direktvertrieb, als auch über Kassensystemanbieter wie Geister GmbH, Kassen-Häge GmbH und Kassensysteme Geiger GmbH & Co. KG.

Das Team hinter GreenBill 

Der Gastronom Ludwig Heer ist seit 2006 Unternehmer, Entwickler von GreenBill und Erfinder von hochwertigen Produkten für die Sterne Gastronomie.

Giulia Siegel hat die gestalterische Leitung inne, kümmert sich um Marketing sowie Networking und ist gleichzeitig Chief Evangelist der Firma.

Digital- und Technologieexperte Tobias Kiessling ist für die technische Umsetzung von GreenBill verantwortlich. Zuvor war er unter anderem als Mitgründer und Chief Technology Officer für IntelliAd Media tätig. 

Bild: Tobias Kiessling, Giulia Siegel und Ludwig Heer ©GreenBill

Quelle cocodibu/ GreenBill GmbH

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